1846 / 158 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

um, insbesondere ist Wien meh zu lassen und London »esucht; Post wenig geändert.

n Wechseln ging Mehreres 9 Ilan 6. M. gu

ben sich gegen vorige

* Frankfurt a. Augenblick wenig zu sa belebter, auch nicht zu verspüren, sten Zeit ändern werde.

mme der Fall sein und alsdann der Staat so enistehen dadurch noch immer lange er die geforderte, noth- henden Mitteln zu gleicher Zeit daß der Staat nicht aushelfen würde nicht dann noch immer dieser Hinsicht in Bezug auf die Ordre

aber dennoch sür irgend eine Sum enommen werden müssen, en Schulden sür den Staat, so us den ihm zur Verfü ber die Staatsmittel wirllich

raussetzung hierbei ist also, h. entweder in ihren eige⸗ irgendwo verfügbar ste wohl ein Schuldschein, dem Inhaber den verzeichneten Betrag hierin auf Seiten der Bank erscheint, zu dem einzelnen Gläubiger, dem ch auf ein Minus in der Ver⸗ mehrt seine im Gesetz von 1820 fumente nicht, wenn z. B. irgend eine Behörde einem cher eingehende Gelder eine Anweisung aus⸗ ist; eben so wenig ver⸗ Denn die Bantzet⸗

vertauschen; die nothwendige und unerläßliche Vo daß sie das, was sie hinleiht, nen Gewölben liegen oder doch sonst Bankzettel ist der Form nach freilich bekennt sich durch denselben schuldig, auszuzahlen, aber die bezieht sich lediglich a Inhaber des Zettels, ni mögens⸗Bilanz der

in Anspruch leine eigentlichen wendig nur geringe Hülfe a Wären nun a anderweitig so sehr in Anspruch genommen, könnte, ohne zu einer Anleihe zu g Zeit sein, zu beschließen, was in vom 17. Januar 1820 zu thur

Die ganze hier gege was es mit der auf sich hat, wel ten und allein au

8 Adonn ae nt betragt

wirllich besitzt, d. 2 Rthlr. für

tungen ha

ł 11. M., 4. Juni. Bon der Börse is sn as Geschäft war zwar in den letzteren Tagen

allein besondere Ka

leisten kann.

die Course etwas fester,

assivit at, die und wir glauben auch nicht, daß sich dieses in d

ihr Verhältniß cht jedoch bez Der Staat ver

a Theilen der Monarchie ohne preis erhöhung.

s- Gebühr für den r Seile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Zweck, zu „Patriotismus“ ciner gutgemein⸗ zur Sprache ge⸗

Auseinandersetzung hat nur den Weisheit und Berechtigung jenes cher, anstatt den Erfolg und die Wirkung f die Befriedigung eines stürmisch genug

Auswärtige Börsen. Niederl. virkl. Sch. 60 . bh Spa ] Preuss. Pr. Sch. —.

auf später bei ihr si

Lieferanten r i ) hl diese Anweisung ein Schuldbekenntniß

stellt, wiewo Amsterdam, 3. Juni.

396 do. 38. Pass. —.

Allzemeine

reußische Zeitung.

Alle Post-Anslalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preus. Zeitung: Friedrichssraße Ur. 72.

durch soliderweise ausgegebene Bankzettel.

tel drücken nicht, daß ich so sage, absolute Passiva der m engeren und eigentlichen Sinne „S a, die durch Attiva aufgewogen sind. Geldern, beim Schuldenmachen ist man genöo—

das vorgebliche

mehrt er sie um das „öffent-

Bedürfnisses gerichteten Maßregel abzuwarten, „beklommene Gefühl seiner Brust“ liche Rechts bewußtsein“ gegen ein und das ungünstige Ergebniß, we

990 Russ. Hope S8. Antwerpen, 2. Juni. Frankfurt a. M., 4. Juni.

1889. 87. Bayr. Bank-Actien 693 6.

Bank, nicht also

chulden“ nennt, mi a mn

bh nei. 112. 1112. Ran- Acũen Stiegl. 873 Br.

in die Zeitungen setzt, ihm widerwärtige Maßregel auf lches er anscheinend prophezeit, dadurch Außerdem würde die ganze Ausführung

das aus, was man i sondern nur relative Passiv

der Aufnahme von fremden 1Ilope Sh Ke.

40. S800 FI. 803 6.

Berlin, Dienstag den gen Juni

wo möglich selbst herbeizuführen. 33 nicht nöthig gewesen sein pein. zoo ri 85 . men, ob die betreffende gen die Ordre vom 17 Ordie der Königlichen die letztgenannte thatsächlich genommen g Zwar finde ich in Stiftungs- Reglement der Zenel ˖ Ausgabe a angesehen werden müsse“, Berufung auf das Stistungs Reglement von 1820 hindernd dazwischen genyeten. Die Königliche Bank hat der Verordnung von 1820 thatsächlich übt, und erst durch eine Ordre vom 5. aufgehoben, sondern Gruͤnde, weil es mit den Bestimmungen unverträglich wäre. Und lönnte über di ist doch dieser nun, da eben in hentische Erklärung des Gesetzgebers vorliegt, vo

l- Kredit als zureichende Bürgschast angenom- stände, die man besitzt, MOperationen ist das Verhältniß umgekehrt: welche die Bank hingiebt, empfä eration selbst für die Verpflichtungen, die Augenblick,

thigt falls nicht Persona men wird Werth setzen; bei den Bank Gelder (oder Geld⸗Anweisungen), ist also durch die Op Anweisungen übernimmt, im nämlichen eckt, d. h. sie macht leine Schul= uld⸗ Dokumente in diesem Sinne. eine Entwerthung der Unterpfän— andeln lönnte. von 1820 zu schaf⸗ gend einem unglück= der Staat in affung selbst noch kein Das Staats n oder etwa Natur nach keinesweges aber Mißgeschick Verpflichtungen

s kann gar nicht einmal in Frage kom- vom 11. April d. J. einen Widerspruch ge— ch schließe, weil die erstgenannte was ihr durch

90 hr. RFugl. Nuss. 10734 Belg. 96. 96 z. Neue Aunl 153. 15. 2 Moll. 60. 59. 596 d. & Bras. 84. S2 Chili 97. 9

1Iamburg, 5. Juni. Nauk-Aetien 15

London, 2. Juni. Passive 5]. . Neue Port. 55. 653. 293. 4. Peru 40. 39.

Pa r is, 2. Juni. hh Span. Rente —. Wien, 3. Juni. Anl. de 1834 I55. Mail. 117. Livorn. 1073. Pest. 9715.

Meteorologische

Nachmittags

als Üinterpfand einzu= Cons. 395 g6*. s Inhalt.

ben aus Mühlhausen und Naumburg. (Anwesen⸗ Er. Majestät des Köni Bundesstaaten. Großherzogthum Baden. fürstenthum Hessen. Gioße Parade. Freie Stadt Burger Konvent. Schreiben aus Weimar. (Die in Allerhöchsten Herrschaften. )

Petersburg. Paßvorschrift in Bezug Aufenthalt der hohen Herr⸗

Januar 1820 in si Bank durchaus nichts gegeben hat, ewesen wäre.

Behauptung, daß „die durch das von 1766 der Königlichen Bank zustehende Befugniß wieder genommen Zeitung: was die betreffe, so sei eben das Gesetz Dies ist aber gänzlich unrichtig. Ausgabe nach dem Erlasse fortwährend und unbestritten ausge⸗ Dezember 1836 ist dasselbe nicht und dies nicht etwa aus dem Januar 1820

Unterpfänder, Kusl. Russ. 1103. 109.

sie durch Ausstellung der in welchem sie dieselben eingeht, schon ged den, und ihre Anweisungen sind nicht Sch

Hiergegen wird nun eingewendet, daß der die Verpflichtungen der Gut, was hat aber diese M Angenommen, die Zet lichen Falle dazu führ den gestürzt würde, solches Schuldenma schuldengesetz von 18 auch überhaup nicht anders a lann es ihm alle solche Handlungen verwehren, egfall der zur Erfüllung der übernommenen

Deckungsmittel Verlegenheiten erzeugen könnte; gar keinen Kontralt, in Folge dessen sie später ißen dürfen, weil ein Theil der zur Deckung be⸗ urch irgend ein Unglück verloren gehen kann. a die Regierung in der Form von Anwei⸗ als es ihr beliebt, immer unter dem Vor⸗= sie dadurch eingeht, schon gehö= 820 wäre somit

l . Und. Schrei cinem Blatte die 9h Rente sin cour. 119 70. 396 do. sin cou. nd Königreich Sach sen. Landtags⸗Ver⸗

495 40. 1007. 390 741. Landtags ⸗Verhandlun⸗

Nordb. 18653. Gloga

ls durch das Gesetz von 1820 ihr

. 9 ö 13. und eben so in einer anderen di Mer 111

Bank in wirkliche Schulden verw . .. u

Töglichkeit mit dem Gesetze

te- Erschaffung könnte in ir ß die Bank und dadurch st doch deswegen die Zettel-Eisch chen, wie es die Ordre von 1820 verwehrt. 20 verwehrt dem Staat, Anleihen zu macher zu übernehmen, welche ihrer

. eimar anwesenden eobachtungen.

land und Polen. St. f das Königreich Polen. Warsch au. aften. Wollm

ihr Recht der Zettel⸗

arkt in Kalisch.

8. Abreise Ibrahim Pascha's. Pairshof. Eisen Entwurf. Guizot über die Vorschläge Abd el Kader's. Auflösung des Munizipal⸗-Raths von Tou- riefe Louis Napoleon's.— Atademische Wahl. Politische sche Preis- Aufgaben. Herstellung der Ruhe in Dünkirchen.!— stiftungen. Zustand auf den Marquesas. Bericht über ndüstrie und Handelszustand. Veimischtes. Schrei- Paris. (Das Gestütwesen; die Ausgaben für Eisenbahnen; og von Aumale und die französischen Generale in Algier.)

tanien und Irland. London. Hofnachricht. Vorberei- n Empfang Ibrahim Pascha's. Gerüchte über einen nahen Zwist und Wiederaussöhnung in der Repeal⸗Partei. Abberufung des nordamerikanischen Konsuls in Liver=

suspendirt worden, der Ordre vom 17.

e Sache noch irgend ein Zweifel der Ordre vom 11. April d. J. llends beseitigt.

t Verbindlichkeiten ; ls durch Anleihe bestritten werden könnten; aus denen ein

337,50“ Par. nach Marokko.

4 13,9“ R.

Qauellwurme Fluss warine l Bodenwärme 6 - Aus düns tung Nieders ehlassl

Wärmen eckal] J

37, 92! Par. 337, 15“ Par. 4 11,57 R. Thaupunkt ....

Dunstsũttigunsz .

durch zufälligen W vorausbestimmten würde die Regierung z. B. gaben zu machen hat, schli stimmten Staats ⸗Einnahmen d Ei, wird man sagen, so könnte j sungen sich so viel Geld machen, wande, daß sie die Verpflichtungen, welche n wissen würde, und das Gesetz von 1 recht, das Gesetz von 1820 hindert dies nicht; das Gesetz daß man ihm Wirkungen beimißt, welche es nicht das Gesetz von 1820 verwehrt nur der Staatsschulden-Verwal⸗ Dotumente über den festgestellten Etat hinaus auszustel⸗ ich, daß zum Behuf einer künftigen Staats Anleihe eichsständen durch Beirath und Mitgarantie in An—

nur hierfür ist das Gesetz von 1820, für aber, daß die Regierung die Macht des Staats deren Einlösung aus vorhandenen Staatsmit— and auf diese Weise indirelt

gandels - und Börsen - nachrichten.

Durch die anhaltende Geschäftsstille, mehr aber fühlbar gewordenen Geldmangel, haben ter nachgegeben und schließen heute un= hrend fläuen Berichte von Wien über ten die Reaction, und wenn auch die arlt kommen, so reichen die zu drücken, weil unsere Böise spekulirt hat und lein Bedaif zu Deckun⸗ n dieser Woche nur in österreichi⸗ hingegen in unseren Bahnen im⸗ etwas mehr Berlin⸗Anh. Litt. A. Stettiner 1164 bez. u. Düsseldorf-⸗ Elberfelder 106 96 bez. u. Berlin⸗Magdeb. 100 6 verkft. In Ober⸗ Kosel⸗Oderberg (Wilhelms ⸗Bahn) Kicl⸗Altona 1094 96 bez., Kaiser gnitz 141 Bif., 1140 Gld., Köln⸗Minden von 98 Magdeb. Wittenberg 96 76 Halle ⸗Thüringer 965 nur von Sagan⸗Glogau a 80

Wolkenzus .

Tagesmittel: 337,86“ Far... 15,00 ... 4 3,97 R... 51 a!

Berlin, 6. Juni. noch durch den seit einigen Tagen die Course unserer Eisenbahnen wei ter der letzten Notirung. Die fortwä den Eisenbahn⸗Actien Verkehr beförder Besitzer nicht mit ihren Stücken an den M kleinsten Verkauf⸗Ordres doch hin, in letzter Zeit mehr W la Uiausse gen vorhanden ist.

Hinistemwechsel.— naidepreise. dl. Gräfin Hahn. Brü ssel.

Königliche Schauspiele.

riger Zeit zu decke Im Schauspielhause.

für nichts. Ganz

von 1820 kann nicht dafür, 102te Abonn

Der alte Magister, Schausst! Hierauf: Der Verschwiegene wider! Lustspiel in 1 A

Montag, 8. Juni.

Zum erstenniale: Interpellation über die Kosten der bevorstehenden

hRsese. Ertrag der Eisenbahnen. Stand der Feldsrüchte. weiz. Das Uebungslager bei Thun. Kanton Wallis. Bera—⸗ ings-⸗Instruction.

m. Erkrantung des Papstes. Parma. Amnestie. tugal. Schreiben aus Paris. (Spanischer Kordon an der portu⸗ änze; der Ausstand; Unruhen in Lissabon.)

Ankunft des Prinzen Waldemar von Preußen in Suez.

Vorstellung. Abth., von R. Benedix. oder: Die Fahrt von Berlin nach Potsdam,

Im Opernhause.

haben kann, tung, Staatsschuld len, und verheißt zugle die Mitwirkung von R spruch genommen werden soöll; nichts Anderes Die Bürgschaft zur Ausstellung von Promessen, zeln bewirkt werden soͤll, nicht mißbrauchen und das L in Schulden verwickeln werde, muß nothwendig in etwas Anderem gesucht werden als in dem Gesetze von 1820. mittelst solcher Anweisungen, die au porteur zahlbar sind, nicht weiter ge= hen, als das Vertrauen des Publikums reicht, und ferner ist der Möglich leit des Misbrauchs durch die Ordres vom 11. April selbst in hohem Grade Es ist volltommen unwahrscheinlich, daß die Königliche preu= Millionen Rihlrn. nur durch Sicherheit all kommen könnte, ihrer Pflicht der Baarein⸗ 9g ni enn sollten auch Beträge von Zetteln, die im Verhältniß zu den gedachten 64 Millionen sehr bedeutend zu nennen wären, Einiösung gebracht werden, so ist doch anzunehmen, daß welche, abgesehen von der jetzt beliebten Verstärlung ihres „es schon zu einem jährlichen Geldumsatze von gegen 300 hat, durch die Erfüllung der Einlösungspflicht bei guter sehr in Verlegenheit gesttzt werden kann“); sollte dies

ng der Tagsatz

Die Umsätze waren ir ien. Ro m.

schen Bahnen mitunter sehr bedeutend, da

Unsere Schluß-Course bleiben für Liu. B. 1053 bez. u. Brif.

67ste Abonne

Dienstag, 9. Juni. er in 4 Abth., mit

Die Hochzeit des Figaro, Op (Vlle. Hellwig, vom Kaiserl. Hof ⸗Opernthen halb 7 llhr.

nlichen Thierschau in Müncheberg.

Main Near · Bahn. ndels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse.

Vorstellung: Musik von Mozart. Wien: Cherubin, als letzte Gastrolle) Anfang

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöh

ste sranzösische Abonnements⸗Vorstl LEtourneau, vaude ville r MI. Bayard et Läon Laya. du théâtre frangais, h

zu thun gab. 1155 Brf., Rheinische 9243 Brf. Niederschl. Märk. 954 bez. schles. Litt. A. u. B. nichts gemacht, S9 Bif., Rotterdamer 1055 96 offerüt, Feid. Rorrbahn 192 3. zu machen, Wien-Glog Mailänder 120 Gld., Pesther 100 a 995 dcn b a 97 bez. u. Gld., Kassel⸗Lippstadt 93 X bez, bez., Bergisch⸗Märk. 395 Brf, übrigen Quittungsbogen ist wenig gemacht, bis o 5 einige Posten gekauft.

Preuß. Effekten ebenfalls fl scheine 87 90 Brf. engl. russ. a 11135 90 begehrt.

Uebrigens kann das Schuldenmachen

haus⸗Preisen verkauft. Im Schauspielhause. La seconde représen mique en 3 actes, pa räputation, comédie en 1 acte,

nbahnen.

vorgebeugt. ßische Bank durch Ausgabe von 63 gedeckter Zettel je in den F soösung nicht zu genügen; d

Amtlicher Theil.

Jore Königl. Hoheit die Prinzessin von Preußen, so wie rin Tochter, die Prinzessin Louise, sind nach Weimar

Nee Kaiserl. Hoheit die Großfürstin Helene von Ruß⸗ „so wie Höchstderen Kinder, die Großfürstinnen Maria Kaiserl. Hoheiten, sind von St. Petersburg hier

Königsstädtisches Theater. Zum erstenmale nach der Bearbeitun Bie Memdiren des Teufels. Königl. sächsischer Hof⸗Schauspieler: M

au; Staatssch. 96. bez. u. Bif. ; Prämien-

auf einmal zur

. Ae nn. ds in allen Gastungen sehr offerirt, nur Betriebs ⸗Fonds Millionen gebracht

Verwaltung nicht

Ausl. Fon

Theodor Hell: Lustspiel in 3

(Herr Emil Devrient, als erste Gastrolle.)

Verantwortlicher Redacteur Dr. J Im Selbstverlage der Expedition.

s die Konvertibilität Vermögen der Bank, den Gläubigern der

eigenem Bankvermögen zu nichts weiter dienen soll, al zu sichern.“ Diese Behauptung ist falsch. Das eigene Stammkapital, dient immer nur dazu, all einer endlichen Liquidirung des Geschäfts eine Gew Die bekann⸗

das sogenannte W. Zin keisen.

Bank für den F nicht aber einen Theil des Betriebssonds zu bilden. haben daher ihr ganzes Stammkapital immer eniweder dem

Staate dargeliehen oder sonst zinstragend angelegt.

iner Zeitung über die Bestimmung, daß ein Drittel der J ettelbank in baarem Gelde bestehen soll: „Eine solche Katharina, wo eigenes Vermögen die Unterlage

daß ein Drittel jenes Betrages von

*) Ich lese in e Deckungsmittel der 3 Bestimmung ist nur da von Weith, der Noten bildet, denn sie bedeutet,

ten Banken

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruchzti

Uichtamtlicher Theil.

Inland. xX Mühlhausen, 4. Juni.

abgekühlt noch geleitet, sondern durch die über

ben angelegten Bäder unmittelbar benutzt, um scheiden sich, neben der minder hohen Lage n 1500 über der Meeresfläche, hauptsächlich hiendn den Quellen zu Gastein und Psäfers. des Thermalwassers dient ein Brunnen mit sll Röhren und eigener Quelle. dern wird durch eine für den stärksten Besuchg Anzahl von Bademeistern und Dienern versch unmittelbarer Verbindung mit den Bädern miü quemer Treppen und einer Versenkung, so wit beiden Kursälen, steht das Königl. Bad hot ches in einer Reihe sorgfältig ausgestattetet den Kurgästen eine allen Ansorderungen enss Eben so ist in dem am? in die Königl. Anlagen gelegenen Hotel Bil dem durch einen neugebauten Saal verschönen hof zum Bären und in den übrigen Gasthõsen Aufnahme von Fremden eingerichteten P sern für die Bequemlichkeit Kurgäste aufs beste gesorgt; namentlich ist die dung der beiden letztgenannten durch das unentgeltliche Hin= Gäste in geschlossenen Trag— kommnet. Die Sommer- Postturse mit bindung zwischen Wildbad und Stuttgant ind in Wildbab und Karlsruhe, und mit woͤchenllich ß liger Verbindung zwischen ( Donaueschingen, Schaffhausen Außerdem geht Omnibus na

Um den Bericht über die freu⸗ 2. und 3. Juni mit den bezeichnendsten Worten daß des Königs Majestät durch Aller⸗ cht nur alle Bürger und Einwoh— sondern auch die Bewohner der ganzen Umgegend wahrhaft be⸗ haben. Die frühere Freie Reichsstadt, die im Jahre 1803 nach der Occupation durch die Anwesenheit Sr. Majestät des Wilhelm III. zum erstenmal einen König in ihrer influß der

Dampsschifffahrt von Hamburg nach Helgoland

und Norderney.

Die Dampfschiffe der Elb⸗Dampf⸗ schifffahrts · Com · pagnie in Hamburg weiden die

diesjähri⸗ gen Fahr⸗

Gekanntmachungen.

Vorladung der Lehnberechtig⸗ l-Prätendenten von dem Gutt

ichn Tage des ginnen, müssen wir sagen, shten Besuch unserer Stadt ni

2 * 22 2 Niederschlesische Zweigbahn. Der zur Herstellung betriebsetzung der Niederschlesischen 8 Zweigbahn noch fehlende Bedarf von 500,000 Thlr. soll zufolge des Be⸗ Direction und des Aus— Eschusfes vom 23. März d. J. durch

2 2

Oeffentliche

ten und Rea und In

benen Gutsbesitzers David Friederike, geborene Broese, ng mit ihrer Tochter Frie= hemalige Gutsbesitzer Reh⸗ räftigen Forde⸗

Die Wittwe des verstor Friedrich Gottlieb Radtke, hat Behufs Auseinandersetzu derike Radtke, so wie der e bein zu Vogelsan rung auf Subhast Radtke gehörigen

Der Dienst ind

. (cchlusses der

gs Friedrich ö sah, hatte sich, je mehr sie seitdem den heilsamen E serleibung in den größeren preußischen Staatsverband auf ihre Herlichen und industriellen Verhältnisse in Erfahrung gebracht hatte, n lange danach gesehnt, die Freude über dieses Glück dem All⸗ örten' jetzigen Landesvater selbst einmal auf eine unzweideutige e darlegen zu können. So wie daher die Kunde von Sr. Majestät nst sich verbreitete, schienen wie durch einen elektrischen Schlag sich alle e in Bewegung zu setzen, um kein Zeichen wahrer Freude, mochte em lebhafter ergriffenen Geiste oder dem froher bewegten Herzen Ersindung zu danken haben, unversucht zu lassen. Vorhanden anderwärts in diesem Falle zu ehen pflegt, das Wehen der Freudenfahnen und Flaggen von den n Thürmen der Stadt und aus großen und kleinen Häusern, der nigfaltigste Schmuck und die glänzendste Beleuchtung aller Woh⸗ Len auch in entfernteren Stadttheilen, die Menge der sinnigen Jnüthlichen transparenten Inschristen und Gemälde, sowohl an nilichen Gebäuden, an dem Rathhause, am GOymnasial- und Bür⸗ hhul⸗-Gebäude und an den Thoren, als auch an unzähligen Pri⸗ häusern, und die Verzierung der zum Stadthause führenden lan⸗ und breiten Straße des Steinweges mit einer schön beleuchteten hhelreihe von Laub-⸗Arkaden. Den eigenthümlichsten Charakter ge⸗ naber der freudige Empfang durch die Auffassung der tempo [ und lokalen Beziehungen für die Durchführung einer Idee, die ) in dem von den Töchtern der Stadt am Eingange in das thaus, Brodlaube genannt, überreichten „Gruße Mühlhausens“

g, wegen einer rechtsk ation des der Wittwe Radike und der im Regenwaldschen Kreise Alt v. Borcken Lehngutes Vogelsang A. an—

Agnaten, sowohl des Ge— ls der anderen etwa an die⸗ Lehn berechtigten Familien, namentlich Mitglieder der v. Borckeschen Familie, deren d Aufenthalt nicht bekannt ist: der General⸗Major v.

Obligationen

e mit 45 Prozent jährlich halb der ersten fünf Be⸗ ortisirt werden sollen, Ablause des fünsten Be⸗ die Umwandlung in

46 il lr B= s = —— w. , eil nn

beschafft werden, welch verzinst und inner trieb sjahre nicht am indem den Inhabern bis zum triebsjahres das Recht zusteht, Stamm-Actien zu verlangen. . Die Genehmigung Sr. Majestät des Königs zu dem e ist bereits nachgesucht worden. ligung an diesem Pio: itäts-Kapit ale 5. des Gesellschafis⸗Sta⸗ ire in so weit den Vor— sie auf je 3 Actien eine Prioritäts- 100 Thlr. erhalten können. etzung der Allerhöchsten Genehmigung Planes fordern wir daher die Herren

Wohnung darbietet.

Demzufolge werden alle

schle his der v. Borcke, a

Ham burg nach den Nordseebädern Helgoland und Norderney wie folgt antreten:

nach Helgoland den 20. Juni, und vom 27. Juni ab jeden Sonnabend, Dienstag und Don⸗

nach Norderney von 2. Juli ab jeden

Donnerstag. Das Dampfschiff „Patriot“ ist von Grund auf erneuert und auf das Eleganteste ein—

Borcke, Sohn des Einst und Annehmltz

Curth Gottlieb v. Borcke, Majors im Regimente v. Malschitzlo zu Brieg (1807),

der Ferdinand Wilhel Hauptmann im Regimente

desfallsigen Plan Inde n . natürlich schon das, was auch sollen in Gemäßheit des 8. tuts die gegenwärtigen Action— zug haben, daß f Obligation über

In der Vorauss des vorerwähnten P Actionaire hierdurch auf, spätestens bis zum 20. Juni unter Einreichung ihrer Quittungsbogen und An- Prozent des darauf fallenden Antheils

an Prioritäts Obligationen entweder bei den

Herren Gebrüdern Veit C Co. in Berlin,

Neue Plomenade Nr. 10, oder bei unserer Haupikasse

pruch anzumelden.

Hotels mit den und Zurich / ine

m v. Borcke, im Jahre 1807 und Rollsimsh an

Fürst Hohenlohe zu

der Dekonom Carl Theodor v. Borcke,

) die Brüder des Landrichters v. Boicke zu Alberti⸗ Wildbad und Fitm

) haben bereits an vom Gasihof zun ch Stuttgart, in Verein mit den befreffenden Po tdewechfel und in ch Durlach zur daselbst ankomme bendahin geht ein

ge lehnẽfähige Descendenten zur Aus= an dem Gute Vogelsang A., äherrechts, des Revo⸗

und deren etwani übung ihrer Lehnsrechte namentlich des Vorkaufs⸗ oder N cationstechts, des Benesicium taxzae und des Relui⸗ nionsrechts, hierdurch aufgefordert,

am 5. Juli d. J.,

dem Ober ⸗Landesgeri

auf dem hiesigen anstehenden Termi mit Vollmacht und J wozu die Herten J Triest und Lenke den, zu erscheinen, Ausübung ihrer L deshalb ein ewiges

angefangen. aus täglich ein 1. Juni an im täglich ein Omnibus mit Pfe gleitung eines Con auf die um die Mittagszeit senbahnzüge, und zurück; e Omnibus täglich vom Hotel Bellevue aus mit ten Pferden und Conducteurs⸗Beg dem Amts- und Badearzt, Hofrath Dr. d dem Dr. Schweikle in Wildbad wir aus Hamburg sich während der Saison w d

zahlung von 20 Wittenberge, im Mai 1816.

ags 11 Uhr, vor dosmann K Roemer. ducteurs na

chts ⸗Referendarius v. Loeper Ober⸗Landesgetichte erson oder durch dazu nformation versehene Sachwalter, asiiz⸗Kommissarien Krause, Herrmann, hierdurch in Vorschlag widtigenfall sie des Ansp z ehnrechte verlustig erklärt und ihnen Siillschweigen wird auferlegt werden.

Zugleich werden zu diesem Termine auch die kannten Realprätendenten hierdurch unter der Warnung vorgeladen, daß sie Alles gegen sich gelten lassen müssen, was von den beiannten Realprätendenten mit den übti— gen Betheiligten verhandelt werden wird.

Stettin, den 12. März 1846.

Königliches Ober - Landesgericht. Erstet Senat.

o. Moeller.

Wildbad im Königreich Württemberg.

Die diesjährige Kurzeit hat mit dem 15. Mai be— Nachdem die bisher noch im Gebrauche ge— lteren Baderäume durch neue ersetzt worden sind, enthält das von der Königl. Staats- Finanz Ver- g nunmehr in seinem ganzen Umfange neuge= baute Badgebäude 9 Gesellschaftsbäder und 22 Ein- en Temperaturstufen zwischen 254 bis mit den erforderlichen Douchen in ab- onderten Räumen und mit einer die persönliche Be⸗ mlichkeit der Badenden in erprobter Zweckmäßigkeit berücksichtigenden inneren Einrichtun und der Ankleidezimmer.

ne entweder in P Später kann von cht mehr Gebrauch gemacht werden, in⸗ dem über den bis dahin nicht in Anspruch genommenen Betrag bereits anderweilig verfügt worden ist.

Die' eingereichten Quitiungsbogen, welche von einem mit der Ecklärung der Betheiligung versehenen Num- mein · Verzeichnisse begleitet sein müssen, werden zum Zeichnen der erfolgten Anmeldung abgestempelt und mit tiner auf den Ramen der Einzahlenden lautenden Qujittung über die geleistete Einzahlung sofort zurück gegeben werden.

Glogau, 30. Mai 1846.

Die Direction der Niederschlesischen Zweigbahn

Gesellschaft. .

hier diesen Ans

,, ,, Insferml nämlich Se. Majestät der König nebst Sr. Königl.

hät dem Prinzen Karl in diesem Stadthause ihr Nachtlager an⸗ unn zu aller Freude geruht hatten, hieß es dort: es fehlen die Paläste der alten freien Stadt; och bietet sie das Beste, was sie zu bieten hat. Als Höchstes die Väter erblickten Das göttliche Wort, und schmückten Die Kirchen herrlich aus. sie erkannten das tägliche Brob, und nannten r ablanbe ihr größtes Haus. 6j aube nun soll decken Dich, der das Brod uns schützt, zc. 1 wei apostolischen Worte daher: „Fürchtet Geti!“ „Ehret won! standen sich siberall neben ei

gebracht wer⸗

Den 18. Mai 18416.

Der Königl. Ne ierungs Commissair und Volsim Lier fe sschio. Bchorde. Freiherr von

zelnbäder, in d Riegierungsralh.

300 Reaumür, h Als Zweites

der Badräume n werden weder

Die zwei Festtage des Königlichen Besuchs, unmittelbar nach dem Pfingstfeste, erschienen als eine erfreuliche Verlängerung der kirchlichen hohen Feiertage; die neben der Kirche der St. Martinivorstadt er⸗ baute Ehrenpforte hatte die Gestalt eines festlich geschmückten Tem⸗ pels erhalten, indem sie eine auf acht dorischen Säulen ruhende Ro⸗ tunda bildete; von den zwölf Kirchthürmen hatte das Festgeläute kaum ausgeklungen, als es von neuem begann, um ein zweites Fest anzukündigen.

Aus den mit den schönsten alten Glasmalereien verzierten Fen— stern des hohen Chores der Kirche Beatae Mariae Virginis und der Kirche Divi Blassi glänzte bei der Ankunst Sr. Majestät Abends gegen 11 Uhr der bunteste Farbenschmuck durch die stärlste Beleuch= jung von innen schon von weitem entgegen, und der ehrwürdige, ernste, gothische Bau derselben ließ durch die plötzliche Beleuchtung mittelst weißer und rother bengalischer Flammen die großartigen Um⸗ rifse auf eine überraschende Weise hervortreten. Auch der Inhalt der vom Gymnasium zugleich im Namen der Knaben- und Mädchen⸗ Bürgerschule überreichten lateinischen Ode als Einladung zum Allerhöchsten Besuͤche der nahen durch ihre Raturschönheit und Nützlichkeit für die gewerbreiche Stadt hochgehaltenen Popperoder⸗-Quelle hatte jene bei den Ideen zur Hauptbegründung ihrer Bitte benutzt.

Was aber alle hellen und glänzenden Punkte beider Tage weit überstrahlte, war die außerordentliche Huld und freundliche Gnade, mit welcher der König alle diese Beweise wahrer Unterthanenliebe und unverbrüchlich er Treue aufzunehmen geruhten, indem Se. Maje—= stät nicht nur gleich bei dem Empfange durch die Stadtbehörden an der Ehrenpforte und bei der nach Einkehr in die Brodlaube statt⸗ findenden Vorstellung der Militair⸗ und Civil-Behörden, von denen eine große Anzahl zur Königlichen Tafel gezogen wurden, sich aufs huldreichste äußerten, sondern auch am folgenden Tage, nach freund⸗ licher Begrüßung der vor dem Stadthause aufgesteüten Freiwilligen und Kampfgefährten aus dem Befreiungekriege, die beiden Haupt⸗ kirchen der Stadt und zwar zuerst die durch ihre vier Säulenreihen und fünf Schiffe so großartige Marienkirche, dann die durch ihre bei⸗ den bis zur Spitze steinernen altgothischen Thürme sich auszeichnende Blasiuskirche in Augenschein nahmen und demnächst bei der Rüdkehr von der über die Truppen gehaltenen Revue in Begleitung Sr. Kö⸗ niglichen Hoheit des Prinzen Karl die an der Popperoder⸗Quelle

aufgestellten Schulen durch Erfüllung der unterthänigsten Bitte be⸗ glückten und sowohl dem Gesange der unzähligen Menge, als der Änsprache des Gymnasial⸗Direltors in den huldvollsten Ausdrücken ihre Allerhöchste Theilnahme an der Art bezeigten, wie man die Na- turschönheit der Quelle selbst und ihrer Umgebungen auf eine länd⸗ lich gemüthliche Weise benutzte, die Freude über die Anwesenheit Sr. Majestät gleichsam zur unmittelbaren Anschauung zu bringen. Auch noch nach der von hier aus stattfindenden Abfahrt Sr. Majestät nach Langensalza war die Freude über die erfahrene Königliche Huld und Gnade wahrhaft unerschöpflich, zumal noch an der Abfahrtsstelle Se. Majestät dem Bürgermeister die Bekanntmachung Allerhöchstihres landesväterlichen Grußes und Königlichen Wohlgefallens anzubefehlen, auch kurz vorher ein ansehnliches Geschenk für Hausarme anzuweisen und diejenige von den Jungfrauen, welche Sr. Majestät den Gruß Mühlhausens zu überreichen das Glück gehabt hatte, mit einem lost⸗ baren Armbande zu beschenken geruhten.

Unser Magistrat hat den obigen Befehl durch die nachfolgende Bekanntmachung vollzogen:

Sr. Majestät unseres Königs Besuch Allerhöchstihrer getrzuen Stadt Mühlhausen und die gnädige Annahme des von der Buͤrgerschaft bereiteten Empfanges und des Nachtlagers im Stadthause zur Bꝛöodlaube haben uns Allen, der gesammten anhänglichen Einwohnerschaft, zwei herrliche Fest⸗ tage, am 2ten und 3Zten d. M., bescheert. Solch' ein Jubel, solche gioß— artige, glückliche Bewegung ist in unseren Mauern noch nie erlebt worden. Die Ordnung und Harmonie, die Herzlichkeit und Verehrung, die überall waltete und den guten Geist und feinen Anstand im altehrbaren Mühlhausen trefflich bewährte, ruht auf zwei festen Grundlagen: auf dem Dasein eines geistes und ihatkräftigen, gerechten, holden Regenten, der erhaben über alle Parteien Sein großmächtiges, nur den Bösen strafendes Scepter in der Furcht Gottes und in der Liebe zu den Menschen führt, und auf der Er⸗ fenntniß dieser Segnung, woraus die freie, innige Unte rthanentreue und Liebe emporwächst, die den schönen Bund zwischen König und Volk zur Erhaltung des Thrones und zur Wohlfahrt des Vaterlandes einig und stark schließt. Dies Alles beseelende Gefühl schuf das patriotische Verhältniß, welches föstliche Freude und liebliches Wesen in jedem Gemüthe und auf jedem Zuge bereitete. Es ist so viel Herrliches und Denlwürdig(s vorge— kommen, daß wir hier von dessen Schilderung abstehen müssen. Wir ver⸗ sprechen, zur Befriedigung der Sehnsucht eine Denktschrift der Erinnerung zu liefern, und haben deren Abfassung bereits eingeleitet. Nur das beeilen wir uns zu verlautbaren, was unser König und Hei, unier Zurücklassung eines Gnadenge⸗ schenkes von 200 Rihlr. zur Vertheilung an mehrere Hausgrme, dem Bür⸗ germeister bei der allerunthänigsten Aufwartung an der Abfahrtsstelle in Popperode zu befehlen die Huld gehabt hat. ir sollen einem jeden Bür- ger, einem jeden braven Einwohner der Stadt den wohlwollenden Gruß und holden Dank sagen, welchen das liebeglühende Herz unseres guten Landtsvaters Seinen Mühlhausern darbringen läßt. Hochbeglückt bekunden wir hierdurch das Königliche Wohlgefallen. Gott erhalte den König auf dem Felsenthrone der Gerechtigleit, unseren von Geist und Gemüth edlen Landesherrn, der, schon in den Freiheitskämpfen als Königlicher Jüngling mit dem Lorbeer des Krieges geschmückC, das Heldenthum und die ritterliche Zucht in Seinem Nationalheere nährt, die Palme des Friedens dadurch mächtig schützt, den Oelzweig der Wissenschaften, Künsse und Geweibe pflegt und Sein getreues, biederes Volt in jeder Noth schirmen wird.“

Mühlhausen, den 4. Juni 1846. Der Magistrat.

Saale, 6. Juni. Gestern Abend gegen halb 11 Uhr trafen Se. Majestät der König und Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl, von Weimar kommend, unter dem Geläute aller Glocken in unserer Stadt ein. Die festlich bewegte Einwohner⸗ schast begrüßte den erhabenen Herrscher mit lautem Hurrah⸗Ruf, und nachdem Se. Majestät in dem zum Nachtquartier bestimmten König⸗ lichen Posigebäude abgestiegen waren, geruhten Sie, die Militair- und Civil⸗Behörden der Stadt Sich vorstellen zu lassen. Ein aus allen Ständen zusammengetretenes Männer⸗Chor zog während der Abendtafel mit farbigen Laternen auf dem vor dem Postgebäude be⸗ legenen, mit grünem Laubwerk dekorirten Platze unter dem Scheine bengalischer Flammen auf und führte einige Gesänge aus. Se. Ma- jestůt ließen die Sänger auf den geräumigen Saal vor den Wohn⸗

ñ̃Naumburg a. d.

1846.

zimmern kommen, gestatteten noch den Vortrag einiger Lieder und äußerten Ihr Wohlgefallen darüber. Heute früh 7 Uhr hielt Se. Majestãt auf dem dicht bei der Stadt belegenen Exerzierplatze Revue über das hier zusammengezogene Landwehr⸗Bataillon und die Land⸗ wehr⸗Eecadron, sprachen Allerhöchst über die Leistungen dieser Trup⸗ pentheile Ihre besondere Zufriedenheit aus und traten dann, nach Annahme einer kleinen Erfrischung in einem Zelte, unter dem Jubel⸗ ruf der außerordentlich zahlreich versammelten Menge die weitere Reise nach Weißenfels an.

Keim Unfall störte die Freude der Einwohner, den vielgeliebten König hier begrüßen zu können, überall herrschte Ordnung und An⸗ stand, und geruhten Se. Majestät hierüber, so wie über die Mitwir- kung des Bürger⸗Schützen⸗Corps, sich günstig zu äußern.

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Sachsen. Die zweite Kammer wählte in einer am 5. Juni abgehaltenen Abendsitzung ihre Zwischendeputation zur Vorberathung des für den nächsten Landtag zu erwartenden Ge⸗ setz- Entwurfs über die Reform der evangelisch⸗ lutherisch en Kirchen-Verfassung, und zwar die Abgg. Hensel J., Schäffer, Cubasch, Präsident Braun, von Mayer, von Römer und Secretair Scheibner zu Mitgliedern derselben, so wie zu Stellvertretern die Abgg. Secretair Kasten, Oberländer, Jani, Zische, Haase, Geißler und Sachße. In der Sitzung vom 6. Juni zeigte nach dem Re— gistrandenvortrage der Präsident der Kammer an, daß die zur Vor⸗ berathung des Gesetz⸗Entwurfs über die Benutzung der fließenden Wässer gewählte Zwischendeputation sich konstituirt, ihn zu ihrem Vor⸗ stand und den Abg. Schaffrath zum Referenten ernannt habe. Der erste Gegenstand der Tagesordnung war ein Bericht der ersten Deputation über ein Allerhöchstes Dekret, die Revision der Bergwerks⸗-Verfassung betreffend. Dieses Delret, hervoꝛ . gerufen durch einen während des leßten Landtags von den Ständen eingebrachten Antrag auf Umgestaltung der sächsischen Bergverfassung, enthält die Mittheilung, daß die Staats⸗-Regierung beabsichtige, der im Jahre 1848 zusammenzuberufenden Stände ⸗Versammlung den Entwurf eines allgemeinen Berggesetzes vorzulegen und es für ange⸗ messen erachte, daß die Vorberathung und Berichterstattung über die⸗ sen Entwurf in der Zwischenzeit bis zu nächstem Landtage durch zu erwählende außerordentliche ständische Deputationen erfolge. Der über dieses Deiret erstattete Deputations-Bericht enthält den An⸗ trag, daß die Kammer sich mit diesen Ansichten der Regierung ein⸗ versianden erklären möge; derselbe wurde von der Kammer sofort einstimmig genehmigt und hierturch dieser Gegenstand erledigt. Ueber einen weiter auf der Tagesordnung befindlichen Bericht der ersten Deputation auf ein Dekret, Allerhöchste Entschließungen auf verschie⸗ dene ständische Anträge betreffend, konnte die Berathung wegen vor⸗ gerückter Zeit nicht beendigt werden. .

Großherzogthum Baden. In der Sitzung der zwei⸗ ten Kammer vom 3. Juni wurden zunächst Petitionen angezeigt, darunter zwei von mehreren Bürgern zu Sinzheim und Hoffenheim, auf Wiederh erstellung des Preßgesetzes von 1832 gerichtet; die übri⸗ gen meist von örtlichem Interesse. Nachdem einige Wahl-Akten vor⸗ gelegt worden, nahm der Abg. Kapp das Wort, um seine früher angekündigten Fragen wegen einiger Censurstriche in dem Land⸗ tagsblatte in seiner Rede zur Unterstützung der Motion des Ab- geordneten Peter auf Preßfreiheit wieder zu erneuern. Es seien nicht kleinliche oder persönliche Rücksichten, welche ihn zu dieser Be—⸗ schwerde gegen die Censur veranlaßt, sondern allein die Ueberzeugung von der Pflicht des Abgeordneten, der nicht zugeben dürfe, daß die Censur sich an irgend ein Wort wage, was im Stände ⸗Saale ge⸗ sprochen werde; denn da sei das Forum der Oeffentlichkeit. Er suchte nun in langer Rede nachzuweisen, wie die Censur in dem vorliegenden Falle keinen Grund und kein Recht ge⸗ habt habe, seine Worte, wie geschehen, zu streichen, und stellte schließlich die Frage, ob eine badische Censur sich erlauben dürfe, nachweisbare und nachgewiesene Worte deutscher Souveraine zu strei—⸗ chen, und welche Strafe über einen solchen Censor verhängt sei. Da inzwischen der Redner von der Hauptsache abschweifte, so wurde er von dem Präsidenten mit der Bemerkung unterbrochen, daß man aus dem Ständesaal doch kein Conversationshaus machen möge. Der Abg. Kapp äußerte hierauf, er wolle nun dem Herrn Geh. Rath Mittermaier (3wischenruf des Letzteren: „ich bin hier nicht Geheimer Rath“, also dem Präsidenten die Freude machen, die Antwort auf diese Fragen abzuwarten. Ministerial⸗Präsident Nebenius erwie⸗ derte, daß die badischen Censurgesetze einmal beständen, und wenn der

Abgeordnete Kapp eine Beschwerde habe, so möge er den ordnungsmãäßigen Weg betreten. Der Abgeordnete Welcker meinte, er könne nicht zugeben, daß man an die Treue der

Fürstenworte nicht erinnern dürfe. Staats⸗-Minister von Dusch: „Sie sind aber jedenfalls nicht die alleinigen Ausleger der Treue; übrigens habe ich seiner Zeit den Abg. Kapp nicht genau verstan— den.“ Auch der Ministerial-⸗Präsident Nebenius bemerkte, daß er jene Worte, welche in der Rede des Abg. Kapp gestrichen worden, nicht verstanden habe, sonst würde er, wie es seine Pflicht erfordere, ihn darauf aufmerksam gemacht haben. Eben so hatte der Prä si— dent den Abg. Kapp nicht verstanden. Von Seiten der Regierunge⸗ Kommission ward indeß weiter dargethan, daß jene Worte allerdings eine Beleidigung enthielten, und daß es sich darum handle, ob auch gedruckt werden dürfe, was im Stän desaale gesprochen werde, eine UÜnterstellung, welche nicht zugegeben werden könne, sobald beleidigende Aeußerungen vorkämen. Gegen den Abg. Welker ward von der

Regierungs⸗ Kommission bemerkt, daß seine Drohungen mit Stürmen? die da kommen könnten, unstatthast seien.

Nachdem dieser Gegenstand verlassen worden, richtete der Re⸗ gierungs · Commissair, Hauptmann von Böckh, eine Anfrage an den Abg. Hecker, in Betreff der Aeußerung des Letzteren in der vorigen Sißung, wonach bei den Vorfällen in Mannbeim am 25sten v. M. die Soldaten subordinationswidrig ihren Offizieren den Gehorsam verweigert hätten. Diese Behauptung, welche der Abg. Hecker nach dem Höbrensagen in die Kammer gebracht, habe sich als unw ahr

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