Eisenbahnen. ** Frankfurt a. M., 4. Juni.
j Die Arbeiten an der Main⸗Neckar⸗Eisenbahn sind in der Nähe Sachsenhausens, eigentlich an der Frankfurt⸗Offenbacher Eisenbahn (denn diese mündet unfern der neu zu erbauenden Mainbrücke in die Main⸗ Neckar Eisenbahn) noch nicht ganz vollendet, allein es steht doch zu erwarten, daß am 1. Juli die regelmäßigen Fahrten beginnen können.
686 ;
KEerliner Börs e-. Den 8. Juni 1846.
haus- Preisen verlauft. Im Schauspielhause. 72ste französische Abonnements Vo
Pr. Cour.
Fond s. Rriet. c6eld.
Actien.
Pr. Cour. La seconde reprèsentation de:
hriet. Geld. Gen.
Zt.
St. Schuld- Sch.
d. Seek. à 5ᷣO0 T. Kur- u. Neumärk.
gandels / und Gäörsen - nachrichten.
Die Course unserer Eisenbahnen haben sich heute in Folge mehrseitiger Kauflust höher gestellt; doch blieb der Umsatz außerst do. do.
Berlin, 8. Juni.
geringfügig.
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 4. Juni. Z) do. 73. Pass. 54. Ausg. 490 Russ. Hope 89.
Antwerpen, 3. Juui. Zinsl. —
Frankfurt a. M., 5. Juni.
Poln. 206 Fl. 953 G. do. 600 Fl. S035 6.
Hamburg, 6. Juni. Bank-Aetien 1590 Br. Bug. Russ. 107 nr. Paris, 3. Juni. 590 Rente sin cour. 119 90. 3 * do. fin cour. 84. 25.
Neapl. —. 5979 Span. Rente —. Pass. —. P P
Wien, 4. Juni. Actien 1590. Anl. de 1834 155.
Mil. 733. Livoru. 1073. Fest. N I. Bud. —
Niederl. vir. Seh. 603. zinsl. S5 J. Preuss. Pr. Seb. —.
Neue Anl. 193.
9h Met. 112. 11II. Bank- Actier 1890. 87. Bayr. Bank- Aetien 695 6. Ilope d Sh Br. Stiegl. S7 hr. Int. 59
5970 Met. 1III. 460 do. 1005. 390 743. do. 1839 122. Nordb. 186.
863 r
Sehuldversekr. Berliner Stadt- Obligationen Westpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do.
Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur- n. No“s m. do. Schlesische do. do. v. Staat g. Lt RE.
K
-= 8
ö * Span. 20.
Poln. —.
Cold al marco. Friedrichsdꝰ or. And. Gsldin. à 5 Ib.
65 Dis conto. 16
47
F. 5.
Potsd. Magdeb. Prämien- Scheine do. ; Ms. Lp. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Erl. Aub. abgest. do. do. Prior. Obl. Düss. Elb. Eisenb. 40. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb. o. do. Prior. Obl. do. v. Staat garant. ob. -Schles. E. L A do. Prior. do. Lt. B. St. B. Lt. A. n. B. Magd. Halba. Eb. Br. Sch. Erb. B. d. do. Prior. Obl. 1314 Bonn-Kölner Esb. 114) Nie ders ch. Ml. v. o. do. Priorität Wilb.-B. (C.-O.)
théatre frangais, par Mr. Arnould.
Königsstädtisches Theater. Dienstag, 9. Juni. Gesang in 4 Abtheilungen, von Räder.
Obl. Lit. A.
SX
— 585
823 —
SX 1 15151181
t
Meteorologische Beobachtungen.
S I — 1 — — 1 —
Abends 10 br.
Nach ein Beshac
1846. 7. Juni.
Lust druck Lustwärme .... Thaupunkt ... Dunstsättigungʒ. Wetter
Nachmittags 2 Uhr.
Morgens 6 Unr.
336, o0 Par. 336, sa“ Par. 336, 26 Par. Quellwarue * 12,2 R. 4 20, 19 R. 4 14,8 R. Fluss wärme 7,10 R. 11,55 Rn. Æ 7,37 R. Moden warue 67 pct. 53 pCt. 56 pot. Aus dinstunę heiter. beĩiter. heiter. Niederschlael
w. W. W. Warme weel Wolkenzug .. — W. 12v.
Tagesmittel: 335,93“ Par...
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Dienstag, 9. Juni. Vorstellung: Musik von Mozart.
KRank- Ciloggn. I36.
Bekanntmachungen.
(200 Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 19. Februar 1846. Das Köthener⸗Straße Nr. 34 belegene, Vol. 29. Nr. 1832 des stadtgerichtlichen Hypothelenbuchs von den Umgebungen Berlins verzeichnete Maurerpolier Carl Wühelm Ludwig Winkelsche Grundstück, gericht ⸗ lich abgeschätzt zu 11679 Thlr. 2 Sgr., soll am 7. Oktober 1846, Vor mittags 11 Uhr,
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy—⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
n Berlin⸗-Stettiner Eisenbahn. D Nachdem nunmehr von
ö der diesjährigen Gene⸗ — ral-Versammlung unserer
Gesellschaft die Gewäh⸗ rung einer Divi⸗
1 10 . , dende von 18 de, ,,, g w, . auf unsere Actien aus ᷓ i, den Ueberschüssen des Jahres 1845 beschlossen worden ist, eifolgt die Zahlung derfelben incl. der am 1. Juli er. fälligen Zinsen gegen Einlösung des Zins- und Dividendenscheins Nr. 6 mit 6 Thlr. 10 Sgr. für die Voll- Actie, und mit 3 Thlr. 5 Sgr. für die Halb ⸗AUtctie, . hier bei unserer Hauptkasse vom 4. Juli (. ab, und in den Tagen vom 7. bis incl. 9. Juli er. in Ber- lin auf unserem Bahnhofe, des Vormittags von 9 bis 12 Uhr, was wir hierdurch zur Kenntniß des betheilig⸗ ten Publikums bringen. Stettin, den 3. Juni 1846.
Das Direktorium. Witte. Ku tscher. R hades.
lag v]
Köln-Mindener Eisen bahn.
Die diesjährige regelmäßige General⸗Ver⸗ sammlung
M der Actionaire der Köln⸗ ff Mindener Eisenbahn⸗
Gesellschaft findet am
Dienstag, den 30. Juni d. J.
Vormittags 8 uhr, im großen Rathhaus - Saale
zu Köln saut
Indem wir unter Bezugnahme auf die §§. 36 u. 37 des Statuts die in den Büchern der Gesellschaft bis zum gestrigen Tage einschließlich eingetragenen Actio⸗ Raire einladen, an dieser General ⸗Versammlung in Per= son oder im Verhinderungsfalle durch Bevollmächtigte nach 5. 140. des Statuts iheilzunehmen, bemerken wir, daß in Anwendung der S5. 33, 34 und 39 ibid. die Eintritts -Karten und Stimmzeitel an den Tagen vom 26. bis incl. 29. Juni (, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr, in unserem Geschäfts-⸗Lolale Mar- iinstraße Nr. s jedoch nur gegen Vorzeigung der Par⸗ tial⸗ Quittungen oder eine genügende Bescheinigung über den Besitz derselben, im Falle der Vevollmãächtigung außerdem gegen Einreichung oder Vorzeigung der Voll- macht in Empfang genommen werden können.
Köln, den 18. Mai 1846. ö Die Direction.
Königliche Schauspiele. Im Opernhause. Die Hochzeit des Figaro, Oper in 4 Abth., (Vlle. Hellwig, vom Kaiserl. Hof⸗Operntheater zu Wien: Cherubin, als letzte Gastroͤlle) Anfang halb 7 Uhr.
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin keisen.
Im Selbstverlage der Eyppedition. b7ste Abonnements⸗ mit Tanz.
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-⸗Hofbuchdrut
e
Allgemeiner Anzeiger.
Mor] ö. ; Ne Eisenbahn. 6 Die Herren Actionaire der Neisse Brieger Eisen⸗ x 8 bahn ⸗Gesellschaft laden ( D wir hierdurch zu der auf ö n J am,, 27. Juni é, (Et. n . 8 E Nachmittags 3 Uhr, zu Neisse im Gasthofe
zum schwarzen Adler
anberaumten diesjährigen
ordentlichen General⸗Versamm⸗ lung
in.
sHlußer den durch den 5§. 20. des Gesellschafis⸗Sta⸗ tuts bezeichneten Gegenständen werden auf den von mehreren Gesellschafts⸗Mitgliedern an das Direltorium gestellten Antrag die Fragen zur Berathung und Be⸗ schlußnahme gebracht werden;
1) ob die Gesellschaft das Unternehmen aufgeben und sich auflösen wolle, und eventuagliter: in welcher Art und Weise dies zu bewerlstelligen sei?
2) ob und welche durch spätere Einzahlungen der aus—⸗ geschriebenen Actienbeträge verwirlte Conventional strafen niederzuschlagen seien?
Da nach §. 11. des Gesellschafis⸗Statuts die ur= spruünglichen Äctionaire nach erfolgter Einzahlung von Vierzig Prozent aus der Verhaftung entlassen werden, so haben nach §. 25. des Gefellschafts ⸗ Statuts diejeni⸗ en Herren Actionaire, welche an der General -⸗Ver⸗ ammiung Theil nehmen wollen, die auf ihten Namen lautenden oder ihnen gehörig cedirten Quittungsbogen entweder
hier in Breslau in dem Haupt-Büreau der Gesell⸗
schast auf dem Oberschlesischen Bahnhofe, oder
in Neisse in dem Spezial⸗Büreau der Gesellschaft,
bei dem Kaufmann Herin C. Baumg art (Bres⸗
lauer Straße) spätestens am 26. Juni d. J., Mittags, zu produziren, oder sonst auf eine genügende Weise die am britten Orte erfolgte Niederlegung nach zuweisen, auch gleichzeitig ein von ihnen unierschriebenes Verzeichniß ker Rummern der Quittungsbogen in einem doppelten
Eremplare zu übergeben. Das eine dieser Exemplare
bleibt zurück, das andere wird, mit dem Siegel der Ge⸗ sellschaft und dem Vermerke der Stimmenzahl versehen, zurückgegeben und dient als Einlaßtarte zu der Ver⸗ sammlung. Breslau, den 31. Mai 1816.
Das Direktorium
der Oberschlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Brieger
v. 7
e
14951 Bekanntmachung.
Johann Schmieg von Ohrenbach, geboren am 46. Fedruar 775, hat seit dem russischen Feldzuge, welchen er als Gemeiner mitmachte, von seinem Leben oder Aufenthalt keine Nachricht gegeben.
Auf Antrag der bekannten nächsten Verwandten wer den der 2c. Schmieg oder dessen allenfallsige Descen⸗ denten hiermit aufgefordert, sich binnen 9 Monaten a dato oder längstens bis zum 1. März 1847 in dem hierzu anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widꝛigenfalls Schmieg für todt erklärt und sein in 678 Fl. . A8 Kr. bestehendes Vermögen den sich bereits legi⸗ simirten nächsten Verwandten ohne Caution hinausge geben würde. ;
Rothenburg, den 23. Mai 1846.
(L. S.) Königl. Landgericht.
,
lan Seeländische Eisenbahn.
Die siebente Einzahlung von Zehn Species auf die nun ausgestellten Interims-⸗Actien, der Seeländischen Eisenbahn Gesellschaft erster Abtheilung (Kopenhagen-⸗ Roeslilde) ist
lar pl
Bogts, in dessen Hause hier auf ver Citadellstraße
am 1. Jul!t d. J. fällig, und wird solche in den Tagen vom 15. Juni bis zum 1. Juli d. J., mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage,
in Kopenhagen von den Herren F. E. Gotschalk,
in Hamburg von dem Herin J. C. D ürfeldt, in den Stunden von 5 bis 12 Ühr, auf deren Comtoir entgegen genommen.
Jeder Einzahler hat mit dem Gelde die betreffenden Interims-⸗-Actien und außerdem eine Designation einzu- feichen, auf welcher die Nummern der Eisteren ihrer Reihefolge nach verzeichnet sein müssen. Formulare zu diesen Besignationen sind bei den benannten Häusern unentgeltlich zu erhalten, und werden Einzahlungen, bei welchen die Jnterims-Actien nicht von dieser ordnungs- mäßigen Deelaration begleitet sind, zurückgewiesen.
Ueber die eingezahlten Geldbeträge wird sofort eine Interims-Quittung ertheilt, gegen deren Rückgabe 8 6. später, die Inne ndr abgefordert werden önnen.
Die Quittungen auf den Interims-⸗Actien werden
in . von den Herren F. E. Got- alk, in Hamburg von dem Herrn J. C. Dürf eldt, vollzogen.
Mit Beziehung auf Obenstehendes werden die Herren Achionaire davon benachrichtigt, daß, in Uebereinstim - mung mit dem §. 10. des Statuts, keine Einzahlung vom? siebenten Einschusse nach dem 1. Juli d. J. ge= leistet werden kann, ohne in Verbindung mit der im benannten Paragraph festgesezten Zulage von 19 pCt. des Belaufes nebst Entschädigung aller durch die ver= säumte Einzahlung verursachten Kosten.
Die Direction der Seeländischen Eisenbahn ; Gesell⸗ schaft, den 15. Mai 1846.
6 Zoll stark (Rheinländisches Maß), entweder in den Häfen von Rostock oder W
gekauft werden.
Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß
derung versiegelt mit der Ausschrist: Mecklenburger Eisenbahnen“
reichen zu lassen. Schwerin, den 26. Mai 1846. Die Direction
Erdmann.
Geo. Meyenn. Arndt.
lassa] s nb ahn.
kommen
47 ; — 884 ö.
pfang genommen werden. Dresden, den 5. Juni 1846. Das Direktorium
der Sächsisch⸗Schlesischen in,
a7 Zum Bau der Mecklenburger Eisenbahnen sollen
ca. 18 mille Bahnschwellen von Kieferholze, 9x Fuß lang, 12 Zoll breit und 65 Zoll stark, und
Bekanntmachung.
.
471 8 . * kein Bingen-Mainzer Eisenbahn.
Den Betheiligten an der Bingen-⸗Mainzer Eisenbahn zeigen wir hiermit an, daß Se. Königl. hi Großherzog von Hessen und bei Rhein ꝛc. unter dem 17. April J. J. die Konzession zun Benieb diefer Eisenbahn unter sehr gün stig en Bedingungen ertheilt hat.
Bei der nach 5. 3. der Grundbestimmungen am eisten Juli d. J. stattsindenden zweiten Ratenzah gegen die früheren Quittungen von 95 Ackten-Promessen von 1 S0 ausgegeben und erstere dadurch! Piesen Actien⸗Promessen wird ein Exemplar der Konzessions ⸗Urkunde und des Entwurfs der Statuten
Sobald die nöt ö. Kosten ⸗Anschläge und sonstigen Vorarbeiten, womit man jetzt beschäftigt ist, bi witd eine General⸗Versammlung einberufen werden.
Bingen, den 25. Mai 18416. ; Das provisorische Comits der Bingen ⸗ Mainzer Eisenbahn.
Literarische Anzeigen. Im Verlage der ö; Deckerschen Geheimen Ober-Hof buchdrucke
jet so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen (in Leipzis durch Bernhard H eru berichen:
Betrachtungen über das Andringen auf erhöᷣ Schutz der Gewerbsamkeit im Deutschen
verein gegen fremde Mitbewerbung. Berlin 1816. 3 Bogen in Svo. Preis 7 Sgr.
t ¶VU—ueůEQKyͥiiu ,!
RNarymen. ind Wollkratzen⸗ Verkauf. um Montag den 15. Juni * 3
und an den folgenden Tagen, Nachmittags um 2 Uhr, (4 und nicht wie früher angekündigt worden, den 26. und 27. Mai, werden auf Ansuchen des Herrn Franz
Die Maschinen⸗ Kratzen zu Mule, Baum
versteigert. J Düffeldorf, den 16. Mai 1846.
bas Miniwoch den 10. Juni, Nachmittag
Rr. 1237, die zu einer vollständigen Kraßzenfabrik ge— hörigen Maschinen und verschie dene Fabrit ⸗ Geräthschaf⸗ len gegen baare Zahlung öffentlich an den Meistbieten⸗ den verlauft werden.
2 e Freunde und Beförderer der evangeli hiermit eingeladen. An den Kirchthüren win
LEtourneau, vaudeyij 3 en Z actes, du théätre du Palais Royal, par M). et Léon Laya. Une bonne rèputation, coindie en 1
4 l5, 79 n. .. 8,77 R. .. 59 .
ca. 110 mille desgl.,, 75 Fuß lang, l
an einer näher zu bezeichnenden Stelle am Et See im Frühlinge und Sommer 1847 abzuls
ersüchen wir bie Lieferungs-⸗Unternehmet, sich n Bedingungen an uns wenden und demnachst i
„Submifsion zu Bahnschwellen - Lieserum
bis zum 1. Auguß in unserem Büreau hie
der Mecklenburger . . 5. M
Sach i sch Sch ien
Da Piolcklli in dei neral · N lung du sisch · St Eisenbij sellscha
I handlun 2 in unsen
Schafwoll⸗Spinnereien werden am ersten Tagell
Lütze len
6 m Jahresfeste der hiesigen Gesellsch u de förderung der evangelischen Missionen nue,
der hiesigen Parochialkirche gefeiert vn n :
j j
lehne zum Besten der Mission gehalten weten
Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Abonnement beträgt
Rthlr. Rthir. 5 Rthlr.
159. 3.
Berlin. Verhandlungen der General-⸗Synode.
e Bundesstagten. Koönigreich Bayern. wien. — Großherzogthum Baden. Benogl. Stadt⸗Amts. ud und Polen. Warsch au. Parade und Theater-Porstellung. eich. Paris. Der Prozeß Lecomte's. — Guizot's Erllärungen bas Verfahren der Regierung in Algier. — Der Heizog von ngton für die Kornbill. — Der Kampf zwischen Mexiko und den nigten Staaten. — General Montholon. — Vermischtes. — Schreiben Paris. (Lecomte vor dem Pairshof.) ritanien und Irland. London. Ernennungen. — Lage des steriumt. — Beunheilung des Budgets. — Lord Ashley's Bemü— n. — Eventuelle Auflösung der Neuseeland⸗Gesellschast. — Ver⸗ tes. en. Brüssel. Verlängerung des Gesetzes über die Einfuhr der zmittel. — Ministerielle Amendements zu dem Unterrichtsgesetz. n., Rom. Mordanfall in Ancona. Turin. Vorschuß an die zur Vesörderung der Seidenzucht. en. Schreiben aus Madrid. (Der Ausfstand in Portugal und arteien in Spanien.) gal. Schreiben aus Paris. (Umsichgreifen des Aufstandes. — der Aufrührer in Lissabon. — Angebliche Abdankung der Königin unsten des Kronprinzen.) ᷣ ien. Trapezunt. Eindruck der Besiegung der Seikhs auf die chen Völler. . ls und Bör sen-Nachrichten. Berlin. Börse.
Reise Ihrer Bekannimachung des
Schanspihhaus. („Der alte Magister“ von R. Benedix) — iologische Gesellschaft. gist enediy. )
Amtlicher Theil.
Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
em Stadtverordneten⸗Vorsteher, Banquier Nulandt in Merse⸗ en Rothen Adler-Orden vierter Klasse; dem Magazin-Auf⸗ Schroeder beim Proviant - Amte zu Berlin das Allgemeine eichen; so wie dem Seconde⸗-Lieutenant von Puttkammer en Husaren⸗Regiments (Blüchersche Husaren), die Rettungs⸗
le mit dem Bande zu verleihen.
fe. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm,
gr, Großherzogl. Hoheit der Prinz und Ihre Königl. it di üsin Karl von h . ln nder, die Prinzen Ludwig und Heinrich, die Prinz Maria Anna und der Prinz Wilhelm, sind nach Schloß ch in Schlesien abgereist.
hre Hoheiten der regierende Herzog und die Herzogin von en⸗-Meiningen sind von Meiningen hier angekommen.
Bekanntmachung. ei den hiesigen Briefsammlungen können von jetzt ab auch ach dem Auslande bestimmte Briefe, welche der Absender zu n wünscht, bis zum Gewichte von 25 Loth, gegen Entrichtung ismäßigen Portos, aufgegeben werden. Zur richtigen Erhe⸗ es Franko-Porto's sind die Briefsammlungen mit einer Taxe worden, welche dieselben auf Verlangen dem Aufgeber des vorzulegen haben. Von dieser Taxe, welche die Portosätze lin nach sämmtlichen in⸗ und ausländischen Post⸗Anstalten sollen einige hundert Exemplare zum Verkaufe gestellt wer⸗ her Preis eines broschirten Exemplars beträgt einen Thaler. rlauf geschieht in der hiesigen Hof- Postkasse und bei dem im Postgebäude. ßer bei den Briefsammlungen können in den Post-Büreaus
e hiesigen Eisenbahnhöfen sowohl Briefe an hiesige Einwohner, Deitergehende Briese, ohne Unterschied des Beslimmungsorts, seben werden. Die Postbüreaus auf den Eisenbahnhöfen stehen
oft, wie die Brieffammlungen, mit der Stadtpost⸗Expedition
igebäude in regelmäßiger Verbindung. rlin, den 7. Juni . ;
General⸗Post⸗Amt.
Allgemeine
. Theilen der Monarchie ahne Preiserhöhung. tions- Gebühr sür den einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr. R
Der artesische Brunnen. Zaubem
. 2 — —
Berlin, Mittwoch den 10e Juni
Dem Kaufmann Wm. Elliot in Berlin ist unter dem 31. Mai 1846 ein Patent auf Preßvorrichtungen zum Ueberziehen von metallenen Drahtseilen mit Harz und mit Blei, in den durch Zeichnun— gen und Beschreibungen nachgewiesenen Zusammensetzungen, auf acht Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Dem Zuckersiederei⸗Direktor Karl Hanewald zu Brieg ist un⸗ ter dem 31. Mai 1846 ein Patent 1 auf eine Dampfpresse, in der durch Zeichnung und Beschrei⸗ bung nachgewiesenen, für neu und eigenthümlich erachteten
aht , auf a ahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfan des preußischen Staats ertheilt worden. t sang
Dem Maschinenbauer Martin Hirtz zu Berlin ist unter d 5. Juni 1846 ein Patent 46 a , auf eine Vorrichtung zum Drahtziehen, wie dieselbe durch Zeichnung und Beschreibung erläutert ist, ohne Jemand in der Anwendung bekannter Theile zu beschränken, auf acht Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Uichtamtlicher Theil.
3Znland. Verhandlungen der General⸗Synode.
Berlin, 9. Juni. Auf die am 2. Juni stattgehabte feierliche Eröffnung der evangelischen General-Synode ist in den darauf solgen⸗ den Sitzungen vom Aten und ten d. M. die Bildung vorbereitender Kommissionen gefolgt. Der Berathungestoff, wit welchem die Synode sich zunächst beschäftigen wird, ist in den Verhandlungen der Provinzial Synoden des Jahres 1844 enthalten. Zur Erleichterung der Uebersicht ist schon vor dem Zusammentritt der Synode eine Anzahl von Denk⸗ schriften ausgearbeitet worden, welche, nach den Gegenständen geord⸗ net, die Ergebnisse der auf den Provinzial⸗Synoden stattgehabten Verhandlungen zusammenfassen. Jedes Mitglied der Synode hat ein Exemplar dieser Denkschriften und einen Abdruck der Protokolle der Provinzial ⸗ Synoden zu seiner Information erhalten.
Dieser Berathungestoff ist an acht Kommissionen vertheilt worden.
Der ersten Kommission sind zugewiesen: die Angelegenheiten, welche die Lehre und das Bekenntniß betreffen, mit Inbegriff der Frage wegen der ordinatorischen Verpflichtung der Geistlichen;
der zweiten Kommission: die Angelegenheiten, welche die Kir⸗ chen⸗-Verfassung und die damit im Zusammenhange stehende ,, uh fern
ie dritte Kommission beschäftigt sich mit der Prüfung der Vorschläge, welche den Gang der Vorbildung für . ö lichen Beruf betreffen; die vierte Kommission mit der Prüfung der Vorschläge, welche eine Beförderung der pfarramtlichen Wirksamkeit oder eine Beseitigung von Hemmnissen derselben zum Gegenstande haben; an die fünfte Kommission ist alles dasjenige verwiesen, was die Feier des öffentlichen Gottesdienstes und die Privat⸗ Erbauung berührt;
die sech ste Kommission ist, zur Erörterung des Verhältnisses der Kirche zur Schule, bestimmt;
die siebente Kommission zur Vorberathung über die in den Protokollen berührten Verhältnisse zu anderen Kirchen und Religions ⸗Gesellschaften;
die achte Kommission endlich zur Begutachtung der Beziehun⸗ en der Kirche zu gewissen, unter dem Einflusse der bürgerlichen
esetzgebung stehenden Verhältnissen, insbesondere zu dem Eherechte
und der Eidesleistung.
Die Zusammensetzung der Kommissionen ist auf Grund der Ge— schästs Ordnung in folgender Weise geschehen. Zunächst wurden aus jeder Provinz zwei Kandidaten, ein geistlicher und ein weltlicher, durch die derselben Provinz angehörigen Mitglieder für die erste Kommis⸗ sion in Vorschlag gebracht. Alsdann wurden aus den solchergestalt präsentirten sechzehn Mitgliedern durch den Vorsitzenden, unter Mit⸗
Alle Pest-Anslalten des An- und Aus landes nehmen Sgestellung auf dieses Glatt an, für Gerlin die kerne, 2 Allg. Preuß.
ei ; criedriõ ? j. Nr. 2.
— — —
isas.
wirkung des Vice⸗Präsidenten und der Secretaire, vier geistliche und vier weltliche Mitglieder ausgewählt, so jedoch, daß * 2 Pro⸗ vinz ein Mitglied in die Kommission gelangte.
) Nachdem auf solche Weise die ersten acht Mitglieder der ersten Kommission bezeichnet waren, wurde in gleicher Weise zur Bildung der zweiten und so fort zur Bildung der dritten, vierten und der folgenden Kommissionen geschritten. Nach der Geschästs⸗ Ordnung war es dem Vorsitzenden vorbehalten, den einzelnen Kommissionen ein der theologischen oder der juristischen Fakultät angehöriges Mit- glied hinzuzufügen. Endlich wurden, nach Konstituirung der Kom⸗ missionen, von einigen derselben noch die Zuordnung eines einzelnen, mit der Aufgabe der Kommission besonders vertrauten Mitgliedes ge⸗ wünscht und von der Synode diesen Anträgen gewillfahrt.
Die einzelnen Kommissionen sind hiernach aus acht bis zehn Mit⸗ gliedern zusammengesetzt.
Die Kommissionen i unverzüglich ihre Arbeiten begonnen, und werden die von denselben auszuarbeitenden Referate die Grund⸗ lage der weiteren Berathungen in der Gesammt⸗Synode bilden.
Von außerhalb sind mehrere Eingaben und Votstellungen an die General⸗Synode gelangt. Es ist in Ansehung ihrer der Geschäfts⸗ gang beschlossen worden, daß der Vice-Präsident den Inhalt dersel⸗ ben der Versammlung kurz vorträgt und deren Ueberweisung an die . n, meg Gegenständen beschäftigte Kommission in Antrag
ringt.
Ueber die Stellung der gegenwärtigen General-Synode, der Kirche und dem Kirchen⸗Regiment gegenüber, hat in der zweiten Sitzung eine nähere Erörterung stattgefunden, und ist diese Stellung auf der durch die Einberufungs⸗Schreiben für die einzelnen Mitglieder angedeuteten Rechtsgrundlage bestimmt erkannt worden. Die Mit⸗ glieder der General⸗-Synode sind durch das gegenwärtig bestehende Kirchen Regiment eingeladen, mit ihrem Rath und ihrer Einsicht dazu zu helfen, daß die Kirche aus sich selbst eine umfassendere, orga⸗ nische Bildung gewinne und überhaupt zu einem kräftigeren Leben erwachst. Sie besinden sich daher nicht in der Lage, verbindende Beschlüsse für die Kirche und die Gemeinden des Landes zu fassen. Dem bestehenden Kirchen⸗Regiment aber muß es von hoher Wichtig⸗ keit sein, das Gutachten so vieler aus allen Theilen der Monarchie zusammenberufener, geachteter Glieder der Kirche zu vernehmen, um daran diejenigen fortschreitenden Entwickelungen zu knüpfen, welche das Bedürfniß der Kirche erheischen wird.
Es ist von Seiten der General-Synode die Einleitung getroffen, daß nach dem Abschluß der einzelnen Materien fernere Mittheilungen über den Inhalt der Berathungen unter der obigen Rubrik hier ver⸗ öffentlicht werden.
Deutsche Gundesstaaten.
Königreich Bayern. München, 5. Juni. (N. K. Majestäten der König und die Königin ö ö i, Aschaffenburg morgen das erste Nachtlager in Weißenburg halten, das zweite am Sonntag in Würzburg. Nach Weißenburg nimmt Se. Majestiat der König den Weg über Ingolstadt, um die Festungsbau⸗ ten zu besichtigen. Ihre Majestät die Königin dagegen geht über Augsburg und Donauwörth nach Weißenburg. Morgen wird auch Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Alexandra die Reise nach Bad Kissingen antreten.
Großherzogthum Baden. Das Großherzogliche Stadt⸗
amt zu Mannheim hat dort folgende Warnung zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht: „Nach einer Mittheilung ,,, nisons⸗Kommandantschaft wurden in der letzten Zeit während der Nacht die Schildwachen nicht nur mit den rohesten Schimpfnamen belegt, auf alle mögliche Weise verhöhnt, sondern sogar Angriffe auf sie gemacht. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß es nur We⸗ nige sind, die als Feinde der öffentlichen Ordnung und eines gesetz⸗ lichen Zustandes sich solcher Vergehen schuldig machen, und wir wis⸗ sen, daß der größte Theil der hiesigen ehrenwerthen Einwohner ein solches unwürdiges Benehmen mit Widerwillen zurücweisen wird. Es sind nun die geeigneten Maßregeln eingeleitet, um Jene, welche sich solcher Vergehen schuldig machen, zu ergreifen und zur Strafe zu bringen. Außerdem werden die Schildwachen nach den Vorschrif⸗ ken des Garnisons⸗Reglements, wenn nöthig, von ihrer Waffe Ge— brauch machen. Dieses zur Warnung für Jene, die solche Vergehen schon verübt haben oder versucht sind, sie zu wiederholen. Mann heim, den 2. Juni 1846. Großherzogl. Stadtamt. Riegel.“
Königliches Schauspielhaus.
tt alte Magister, Schau spiel in 3 Abth., von R. Benedix.
(Den 8. Juni.)
wü lkeuije Abend brachte uns als hauptsächliche Gabe ein neues ö em Berfgsser des „langen Israel“ und des „Weiberfseindes“, . eich dert Döring in der Rolle des Magister Neisland nach hiunft von seiner Urlaubsreise zum erstenmale wieder auftrat. Das ( lin vemengsel verschiedener Bestandtheile älterer Lustspiele und , hücschen Einzelheiten im Ganzen schal, und, unbedeutend, [nnr Verwickelung, ohne frischen, lebenskräftigen Farbenton, ja, 6 ogische Wahrheit. Der Magiste: ist ein guimüthiger, in seiner . eiwas pedantischer, in Gefühl und That aber noch jugendkräf⸗ . Alter; der Hauptmann Röndoif, sein Kriegskamerad, ein hir Haudegen, hat den Beruf, die demantene Treue der 6 Reisland's zu entdecken und täglich die. Zeitung bei 9 * zu lesen. RNölzer ist ein reicht und alier, Thuning inn junger Spieler. Zu den Haupt-Faktoren gehören weiter inn Sohn Rudolph und Röizers Tochter Ni ric, Es . die einzig ehrenwerthen jungen Elemente des Schau- i. ieben, Thuning aber hat, der Langeweile zu entgehen, um . Rölzer läßt das Glück entscheiden und värspielt die gin? ig! einer ziemlich langweiligen Partie Ecarté. Marie ehre. hten erfüllen, ihrer Liebe entsagen, aber nie Thuning's desenetzz ie mit dem Vater. Natürlich wird sie nun von Ru ⸗ eibung zu spät kommt, entführt. Inzwischen wieder eine
etwas langweilige Spieler⸗Scene im Gasthofe, wobei Reisland von Thu— ning, dem seine Gegenwart Unglück bringt, insultirt, von seinem Sohne aber gerächt wird. Der Ausforderung durch Thuning entgeht Ru⸗ dolph, da er mit seiner Entführung nöthig zu thun hat; dafür läßt, Papa Reisland, der theoretische Feind des mittelalterlichen Zweilampss, aber der zärtlichste Vater, der in seinem Nudolph ganz auf— geht, eine Forderung an Thuning ergehen und verwundet ihn im Duell (). Jetzt trifft auf dem Wahlplatze auch das junge Liebespaar ein, seinen Ver⸗ sfteck hier wählend. Schon im ersten Akte erllärt Reisland dem gereiften Rudolph zum fünfundzwanzigsten Geburtstage, daß er nicht sein Vater sei, daß Rudolph der Sohn feiner treulos gewordenen, von ihrem Gatten verlassenen, bei der Geburt des Kindes gestorbenen Jugendgeliebten ist, den er, einen schmerzlich⸗holden Ersatz seiner unglücklichen Liebe, dem Gerede der Welt trotzend, mit Aufopferung seiner geistlichen Laufbahn, als seinen Sohn erzogen. Kaum ist Rudolph mit Marien in seinem Asvle angekom⸗ men, da erscheint auch Rölzer, der den Aufenthalt der Flüchtigen erspäht; in ihm erkennt Röndotrf den verrätherischen wahren Vater Rudolph's, des unglückseligen Rudolph, der also die eigene Schwester liebt und entführt hai, von diesem Verhältnisse aber, zu seinem und Rolzer's Heile, nichts er⸗ sährt. Der alte Sünder steht bei der Entdeckung, bei der Erinnerung an seine Jugend vernichtet da, findet aber natürlich noch Muße genug, zu er llären, daß Marie nicht seine Tochter, sondern seine Nichte ist. Warum er sie in jenem Wahne gehalten, erfahren wir nicht, doch brauchte der Dich= ter die Kollision, und ist das nicht Grund genug? Das Ganze schließt nun glücklich und heiter ab.
Aus dem Erzähsten geht zur Genüge die Bedeutung des Schauspiels hervor, dessen Ausgang uns im ersten Atte vor Augen liegt und ziemlich ungeschickt aufgehalien wird. Ermüdend sind die Ecartes, so wie der paihe⸗
tische Predigerton Mariens, die ihrem erstaunten Rudolph nach der ück⸗ lichen Erllärung, daß sie ihren Vater verachte, eine * . . lesung über die Naturgeschichte des Spielers hält. Zu den ergötzlichsten Seenen gehört dagegen das Duell des Magisters, dessen übermüthige Paul- lust seine frohe Jugend wiederspiegelt, voll überfließenden Humors.
Herr Döring gab seiner Rolle den Grundton gutmüthig - närrischer Laune und war in den vielen Momenten, wo diese ausschließlich vorherrscht, trefflich, besonders aber in der gedachten Duellscene ausgezeichnet. Dagegen unterließ er es, dem Charakter zugleich die Beimischung der würdigen Hal⸗ tung des Alters mitzutheilen, in welcher die Blume des Humors kontrasti- rend wurzeln soll, welche aber freilich oft in Konflikt geräth, wie der Ma⸗ gister überhaupt sehr verzeichnet ist. Herr Döring siel hier in das Extrem der Komik, in dir Uebertreibung. Es zeigte sich dies in seinen natürlichen Folgen besonders auffallend, wo die Erinnerung an seine Stellung plötzlich in ernsten Tönen anschlägt, wo das Herz sich regt, indem es hier nicht möglich wurde, die beabsichtigte Rührung zu erzeugen.
Herr Gern (Röndorf) gab seine lleine Rolle recht wacker. Herr Franz (Rölzer) war sehr brav in Ton und Haltung; in dem Auftritte mit seiner Tochter, wo durch deren Erklärung, nie einem Spieler ihre Hand zu reichen, eine jähe Kluft zwischen Vater und Kind sich legt, war seine stumme Mimik von meister hafter Wahrheit und von großer Wirkung die Worte: „Du bist die Tochter eines Spielers und sollst die Frau eines Spielers werden!“ Auch sein Austritt im letzten Alte gelang ihm vortreff⸗ sich, und reicher Beifall begleitete sein Spiel. Die dl Thuning's ist klein, Herr Müller ersüllte sie ohne Anstoß.
Dlle. Viereck war weit entfernt, das Gefühl der Marie uns zu versinnlichen. Wir wissen nicht, ob es der Künstlerin an Neigung oder
Faͤhigleit, ob es an Zelt ihr gebricht, an ihrer Bildung zu arbeiten; wir
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