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vereinigte Staaten von Nord-Amerika
New⸗Mork, 19. Mai. (B. H.) Der hiesige Herald, ein Gegner der friegerischen Politik des Präsldenten Polk, setzt in meh⸗ reren Artikeln die Nachtheile aus einander, welche den Vereinigten Staaten aus derselben erwachsen müssen. Unter Anderem erinnert er
Häuser der ganzen Linie. Neben dem Bau der Bahn u zum Betrieb erforderlichen Gebäude“, heißt es weiter in 4 richt des Journal des Débats, „steht in gleicher Linie ö Bedeutung des Unternehmens anbetrifft, die Administration . 1 Kihir. 1 vielfachen Verzweigungen. Erst im September. 1545 wum ] 8 2 Nordbahn der Compagnie zugestanden. Es war keine geringe Theilen der Klonarchie gabe, in der kurzen Zeit bis zum Juni 1816 den Dienst in ohne prerigcrhohung.
zeit bis zum Entscheide dieser Frage ist ein friedlicher modus vi- vendi herzustellen. Alle anderen Streitigkeiten, betreffend Jagd, Fischerei u. s. w. sind entweder an ein Schiedsgericht oder an die ordentlichen Kantonalgerichte zu verweisen. Der Re⸗ ierungs⸗-Rath setzt voraus, daß die Tagsatzung zur Unter⸗ fen des Gränzstreites eine Kommission bestellen werden, deren Anträge die Gesandtschaft ad referendum zu nehmen hätte. 4 In
bonne ment beträgt
3 Kthlr. für Jahr. Alle pest-Anstalten den An und
Auslandes nehmen Sestellung
auf dieses Slatt an, für Herlin
die Expedilion der Allg. Preuf. Zeitung:
an,, Gebühr für den Friedrichs strase Ur. 72.
dem Streit zwischen Solothurn und Bern soll eventuell, wenn Bern zur Bildung eines Schiedsgerichts nicht mitwirken will, die Tagsatzung die Schiedsricheer bestellen. 6) Auf Abhaltung des Uebungslagers soll mit allem Nachdruck hingewirkt werden. 6) Bei Behandlung des von Tessin nachträglich gestellten Antrages wird der Stand Zürich es als feinen Wunsch aussprechen, daß in Zukunft mit fremden Staa⸗ ten keine Militair⸗Capitulationen abgeschlossen oder erneuert werden möchten. 7) Der Antrag von Waadt, die Annahme und das Tra⸗ gen von Orden u. dgl. betreffend, ist ad reserendum zu nehmen, da in demselben sehr verschiedene Fälle, welche aus einander gehalten werden sollten, vermengt sind.
daran, daß der General Almonte, ehe er sich von seinem Gesandt⸗ schafts⸗Posten in Washington zurückzog, ganz bestimmt erklärt habe, Mexiko werde im Falle eines Krieges die See mit Kapern unter mexikanischer Flagge bedecken. Almonte befindet sich jetzt in Havanna, angeblich auf dem Wege nach Europa, um den Gesandtschafts-Posten in Paris anzutreten, oder, wie Andere wollen, um mit Santana zu zu konspiriren, möglicherweise aber nur, um die Ausgabe von Kaper⸗ briefen an jenem für Unternehmungen dieser Art besonders günstigen Punkte vorzubereiten. Giebt Mexiko aber wirklich Kaperbriese aus, so läust das von dem Herald auf mindestens 100 Millonen Dollars an Werth veranschlagte amerikanische Eigenthum in dem Atlantischen
feinen Theilen zu organisiren. Was dazu an Fähigkeit, j Klugheit und Ordnungssinn gehört, würde fur hn ⸗ be in als Eines Staatsmannes zu begründen. Man erstaunt, wen. erwägt, was Alles geschehen mußte. Lokomotiven und Waggon ren anzuschaffen, Werkstätten zu errichten, zahlreiches Diensp
anzustellen und mit Verhaltungsmaßregeln zu versehen. 6 gesteckte Ziel konnte nur durch große Vereinfachung der auge
len Administration erreicht werden. Der Verwaltungs⸗Ratht, darum aus seiner Mitte ein Comité von sieben Mitgliedern, n ganze eigentliche Direction übertragen wurde. Es sind di h ; James von Rothschild, Delebecque, Dalon, Caillard, fig)
einer Seilt des Alg. n Anzeigers 2 Sgr.
Nachdem die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften sich zurück gezogen hatten, überließen sich die Truppen nach dem Mahle in Spie⸗
1846.
Meere und der Südsee (in letzterer allein befinden sich 657 Wallfisch⸗ fänger, die einen Werth von 20 Millionen Dollars haben), bei der verhältnißmäßig unbedeutenden Anzahl der Kriegsschisse, welche zu dessen Beschützung verwendet werden können, die augenscheinlichste Gefahr. Wird eine größere Zahl der amerikanischen Kauffahrtei⸗ schiffe den mexikanischen Kreuzern zur Beute, so gehen zunächst die Assekuranz⸗Compagnieen in den Seestädten zu Grunde; dadurch müssen die Banken in allen größeren Städten des Landes wesentlich affizirt werden, und das Resultat ist ein Um⸗ sturz aller Geld⸗ und Kredit-Verhältnisse, wie ihn selbst das Jahr 1837 nicht verderblicher geliefert hat. Gewinnen kann dagegen der ackerbau⸗ und bergbautreibende Westen, aber freilich wieder nur auf Kosten der übrigen Theile der Union, durch die Steigerung der Preise von Lebensmitteln und Kriegsbedürfnissen, welche die Zusam— menziehung großer Truppenmassen an der südlichen Gränze verur— sachen muß. Nach dem obengenannten newyorker Blatte hatte die mexikanische Regierung sich schon seit anderthalb oder zwei Jahren in aller Stille von den Vereinigten Staaten mit neuen, kleinen Kreu— zerfahrzeugen, Schoonern, versehen, welche, im Ganzen 12 an der Zahl und mit 180 Geschützen bewaffnet, ganz besonders für den be— absichtigten Kaperkrieg geeignet sein sollen.
Thurneyssen und Emile Peirere, deren Namen in der Ge sc in
Einführung der Eisenbahnen in Frankreich bewahrt bleiben 8 . Die finanzielle Lage der Gesellschaft ist folgende: Einnahme ; Einzahlung zu 125 Franken pro Actie auf 100,000 Actien: 33 lionen Fr.; Zinsen verfügbarer Gelder und Ertrag des pu Betriebs 173,000 Fr.; Ausgabe: Erste Terminzahlung an denz sür die von diesem übernommenen und effektuirten Arbeiter: A lionen; Caution für die Zweigbahnen von Lille nach Dünkirchn Calais: 4 Millionen; Verwendungen für den Bedarf der Ham und ihrer Verzweigungen 13 Millionen; disponibel: circa 24 lionen. Mit dieser letzteren Summe 'sind die Ausgaben su
len und Tanz im Freien ungebunden bis zum späten Abend der Freude, die durch improvisirte Theater und Vergnügen aller Art, so wie durch den zahlreichen Besuch ihrer Kameraden und die Theilnahme des bei dem herrlichen Weiter außerordentlich zahlreich versammelten Publi⸗ kums, noch um Vieles vermehrt wurde.
Am Abend sand auf dem Theater des Neuen Palais vor dem versammelten Hose eine Vorstellung statt, zu welcher auch ein Theil der Truppen, denen dieses schöne Ermmnerungsfest galt, Zutritt erhalten hatte. Herr Emil Devrient erhielt in einer seiner besten Rollen, dem Rudolph im „Landwirth“, auch vor diesem gewählten Kreise den wohlverdienten Beifall.
Provinz Schlesien. Fischbach, 18. Juni. (A. Oder⸗ Ztg.) Heute traf Ihre Königl. Hoheit die Kronprinzessin von Bayern auͤf Schloß Fischbach ein, nachdem zwei Tage vorher auch Se. Königl. Hoheit Prinz Waldemar von höchstseiner asiatischen Reise hierher zurückgekehrt war. Durch die Ankunft dieser beiden erlauchten Glieder hat sich nun der Familienkreis Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Wilhelm vervollständigt, und es lebt der hohe Fürst theils inmitten Seiner Kinder und Enkelkinder, theils in gänzlicher Zurückgezogenheit.
yeil. = ; fücer rern. Feier des Stistungsfestes des Lehr- Bataillons.
n Sch ie si n. Ankunft des Prinzen Waldemar in Fischbach. tiche Bundesstaaten. Großherzog ihum Baden; Belannt⸗ chung des mannheimer Stadiraths. — Freie Stadt Lübeck. Der gen von Travemünde. — Eisenbahn nach Travemünde. — Beschleuni⸗ ng der Communication zwischen Lübeck und Hamburg.
land und Polen. St. Petersburg. Nachrichten vom Kau⸗
sus. —
reich. Paris. Notification vom Ableben des Papstes. — Dis- . 9. d. Behandlung italienischer Flüchtlinge. Abschaffung Rural-Decime's. — Mißlungener Versuch spanischer Flüchtlinge.
weite Semester 1846 gedeckt; es wird ᷣ casschi imint. — Zustände auf Otaheciti. — Ver= ĩ s . nn, , ee biff .. nn . über verschiedene
Jahres oder Anfangs 1847 eine Aufforderung zu weiterer 6h] öchies. 54 ; lung ergehen. Interessant ist es, die Art . zu lernen, 3; . Duell zu Tenes; n, . 94 i nn , sssghen die 106,000 Actien vertheilen, welche das Eigenthum der vabritanien , n London. a e repräsentiren; die Zahl der übertragenden Cessionen beweiß, ' aan a fsti Ankunst der verwittweten Königin von England. — sich viele bescheidene Kapitale der Nordbahn zuwenden; 4g irt
gestellte waren mit Ausfertigung und Ablieferung der 4h * Fanton Bern. Vorstellung an den Verfassungs-Rath we— auf Namen gestellten Actien beschäftigt; in den drei Mongtg a n des Finanz- Projckis. — Kanton Basel. Die Tagsatzungs In- 28. Olktober 1845 bis zum 31. Januar 1846 wurden 57 1,7141 3n uctjon.
ferte vorgemerkt, anderthalbmal die Zahl der emittirten Actie R
Kanton Bern. (N. 3. 3.) In der Sitzung am 13. Juni nahm der Verfassungs⸗Rath den §. 46 in Bezug auf die Regierungs-⸗Direc⸗ tionen ohne großen Widerspruch an und setzte darauf die Zahl der Regierungs⸗Räthe auf 9 fest; nur Wenige verlangten eine höhere Zahl von 13 oder 15, einige drangen auf eine mindere Zahl von 7 in Ue⸗ bereinstimmung mit den 7 Directionen. Die Diskussion fängt an sich so ziemlich zu erhitzen, keine Sitzung vergeht ohne einen mehr oder weniger hefligen Wortwechsel. Die Hauptreibung wird indeß bei den materiellen Fragen kommen, wo zu den politischen Ueberzeugungen die Interessen mit ins Spiel kommen. Einstweilen hat man in Bezug auf diese erst Konferenzen unter Verfassungs-Räthen der einzelnen Landestheile und dann eine allgemeine Konferenz abgehalten. Daraus ist eine Kommission entstanden, die eine Verständigung anzubahnen hat; wie weit diese gelingen wird, ist, noch schwer vorauszusehen. Ob die materiellen Fragen schon am Mittwoch oder Donnerstag vor⸗ kommen werden, ist noch zweifelhaft. Die Abordnung der Seelän⸗ der nach dem Oberland ist noch verschoben worden.
e ge⸗ lanke
er Ober ⸗ Befehlshaber um die kumilsche Ebene
Serbien können, demnächst
Belgrad, 4. Juni. Der Woiwode Wutsitsch, Stellvertreter des Fürsten, hat durch einen Tataren die Nachricht über die Ankunft des Fürsten Alexander zu Kasanlik, so wie über die Audienz desselben beim Sultan, erhalten. Der Fürst wurde außerhalb Kasanlik, wo ein Zelt für den Großherrn und ein anderes für ihn aufgeschlagen worden war, von dem Sultan aufs glänzendste empfangen. Nach der Audienz und geleisteter Huldigung wurden ihm ein mit Edelsteinen besetztes Bildniß des Großherrn, ein ebenfalls mit kestbaren Steinen verzierter Ehrensäbel und ein reich aufgezäumtes arabisches Roß als Heschenke übergeben. Auch für den im Gefolge des Fürsten besind= lichen Minister Abram Petroniewitsch und für den Woiwoden Wut⸗ sitsch wurden dem Fürsten werthvolle Geschenke zugestellt. Eine Ab⸗ theilung der Großherrlichen Leibwache war dem Gaste des Großherrn zugetheilt und begleitete ihn, nachdem er die Huldigung geleistet hatte, bis in die Mitte der Stadt. Abdul Medschid, welcher Alles
Deutsche Gundesstaaten.
Graßherzogthum Baden. Die mannheimer Blätter ent⸗ halten solgende Bekanntmachung: „Fortwährend werden gegen ein⸗ zelne Soldaten und selbst gegen Schildwachen Neckereien und Frevel verübt, die um so strafwürdiger sind, da die Soldaten, dem erhalte⸗ nen Befehle gehorsam, solche weder erwiedern, noch viel weniger hervorrufen. Ueber derartige von Uebelwollenden herrührende grobe Unbilden, welche die Ruhe und selbst die Ehre unserer Stadt zu ge⸗ fährden im Stande sind, sehen wir uns veranlaßt, nach gefaßtem
Eisenbahnen.
Am 18. Juni halb 9 Uhr Vormittags traf in Bautzen die erste Lokomotive mit zwei Personenwagen von Dresden unter Kanonen⸗ donner ein. Die Eröffnung der Bahnstrecke für das Publikum soll den 24. Juni stattfinden.
Paris, 16. Juni. Die Linie der Nordbahn war für den Bau in zwei Sectionen getheilt worden: die Strecke von Paris nach Amiens und die von Amiens an die belgische Gränze nebst den Ver⸗= zweigungen nach Lille und Valenciennes. Die erste Section wurde dem Ober⸗Ingenieur Onfroy de Breville anvertraut, dessen Eifer und Geschicklichkrit in der Ausführung der ihm gestellten wichtigen und ö , schwierigen Aufgabe sehr gerühmt wird. Unter ihm waren fünf In⸗ aufbot, den Fürsten von Serbien auszuzeichnen, verschob deshalb seine genieure angestellt: Houssaye, Couche, Mondesir, Saige, Bazaine. Abreise um einen Tag, nämlich bis zum 26. Mai, wo er in Beglei- Die zweite Section stand unter der Leitung des Ober⸗Ingenieurs tung desselben nach Gabrova aufbrach. Der Fürst wird am 15. gen Busche und der ihm beigegebenen Ingenieure Maniel, Petit, Machart,
zurůckerwartet. Barreau, Mille. Herr Raynand, Professor der Architektur, hat den pariser Bahnhof gebaut und der Baumeister Armand alle Stations-
über den Sulak eine leichte V
dem nördlichen Dagestan hergeste
wird während des diesjährigen S
Kronprinzen von Württemberg postirt.
die schamchalsche Ebene, als auch die Gege unteren Terek vor allen feindlichen Einf
Ober ⸗Befehlshaber traf am 25sten in Temir ; n gen sich weiter in das südliche Dagestan begeben.
Frankreich.
Paris, 18. Juni. Der päpstliche Nuntius, Monsignore For- nari, hat dem Könige in einer Privat⸗-Audienz das Schreiben über= reicht, wodurch die im Konklave versammelten Kardinäle Sr. Ma⸗ jestät den Tod des Papstes Gregor XVI. anzeigen.
Herr von Tocqueville erhob vorgestern in der Deputirten⸗Kammer Beschwerde über die den italienischen Flüchtlingen auf französischem Gebiet widerfahrene Behandlung. Herr Duchatel, Minister des Innern, erwie⸗ derte, daß er Befehl gegeben, sie ganz wie andere politische Flücht⸗ singe zu behandeln. Auf eine andere Frage wegen der Auslieferung des nach Florenz zurückgekehrten Renzi an die päpstliche Regierung erklärte Herr Guizot, daß derselbe trospz der Warnung, bei der Rückkehr sich der Auslieferung zu versehen, doch wieder dorthin gekommen sei. Jede Bethei⸗ ligung des französischen Gesandten verneinte der Minister unbedingt, eben fo, daß die toskanische Regierung das schriftliche Versprechen gegeben habe, Renzi nur 3 Monat einsperren lassen zu wollen und nicht auszuliefern. Der vorliegende Gesetz⸗ Entwurf, der die Verlän⸗ gerung der 1834 und 1839 erlassenen Gesetze Über die fremden Flüchtlinge bestimmt, ward schließlich mit 225 gegen 9 Stimmen an⸗ genommen. ꝛ . .
Heute hat die Deputirten⸗Kammer den Gesetzvorschlag, die Ab⸗
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Allgemeiner Anzeiger.
4) der Rentier Johann Friedrich Seyfärth,
2H der Rentier Johann Gottfried Seyfärth,
3) der Kaufmann Adolph Behrens,
4) die Ehefrau des Nentiers Sax, Henriette geb. Sper⸗ ling, und deren Ehemann, Rentier Joel Sax,
werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
408, 410, welche der eilassenen Aufforderung unge tet die Tie Einzahlung bis zum 26. März dieses Ich nicht geleistet haben, werden andurch in Gemäßheit; der lonfirmirten Statuten der Gesellschaft nochm aufgefordert, diese Einzahlung, so wie die Bezahl der verwirkten Strafe und der antheiligen Kosten i
; 6125 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf., Hekanntmachungen. so wie 25 Acker Feld in Altenburger Flnr, Nr. 129.
6565 ̃ ; In Beziehung auf die in dem Anzeiger der Allge⸗ des alten und Nr. 38 , n n ü, abgeschätzt auf
melnen Preußischen Zeitung vom 27. April 18146 Rr. zufolge der nebst Hopothclenschein in unserer Registra⸗
„ Lissabon. Herstellung der Nuhe und Maßregeln des Mi⸗ tugal . ö geschahen von 8884 ursprünglichen Actionairen uf . — Geldnoth. — Angebliche Veranlassung zum Sturz der neue; auf jeden der gegenwärtigen Actionaire kommen im Du hin rale, ten von Nord-Amerika. Ne w- Nor. Nähe⸗ 22 Actien. An Maschinen zum Betrieb hatte der Staat win ai gte eren, r, Taysor. r ,,, n . zu lassen übernommen; der Verwaltungs- Rath saßte den HBistt nianisches Geschwader. — Botschast des Präsidenten. deren 125 zu bestellen; von diesen 175 Maschinen sind 87 zu sundahnen. Friiedrich⸗Wilhelms⸗Bahn. lieferung bereit und Z8 in der Arbeit. An Waggons aller Art J ndels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börsen und Markt ⸗ f den Dienst in s ch Paris und der , , Grãänze 235 n —— Wollmarkts ⸗Bericht aus Weimar. timmt, worunter 1060 Wagen zum Kohlen⸗Trangport und 7M gn n ,,, , iski gons zu ,. für den Dienst 9 den he, her n nen de, , ee fn üg. , , nen sollen 9900 Waggons verwendet werden: Totalsumme aller un gons 3260, für wesche die Compagnie db00 Laar Näder Auf At einstimmigen Beschluß unseren tiessten Unwillen mit dem Anhange bestellt hat. Die Preisverhaältnisse, bei dem Transport mit den z T il auszusprechen, daß wir Alles aufbieten werden, was in unseren Kräf⸗ . n . gi 3. . . l n rn, 1. Amtlicher hei ö. ten steht, um die Thäter zu ermitteln und 9. , ,,. zur ö. angestellter Durchschnittsberechnung so, daß eine Kostenersparni J ö. . rense der Gesetze zu überliefern. n unfere 52 bis 71 pCt. stattfindet (57 6. zwischen Paris 36 Lille, 63 Fe. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: ö, . e , ji Recht . Ordnung sich zwischen Paris und Amiens, 71 pCt. zwischen Paris und Am Dem Stadtphysitus Dr. Klötz ke zu Straucberg den Charakter siets bewährt haben, richten wir hiermit die Aufforderung, ihre Zu dieser Ersparniß an Kosten kömmt noch die Ersparniß an Sanitätsrath zu verleihen. fremden Arbeiter und Gewerbsgehülfen genau zu überwachen, daß dei dreimal rascherer Beförderung und verhältnißmäßig gerinw 6 9 . a nn sie an solchen Frevein nicht Theil nehmen, und diesenigen, welche Ausgaben unterweges. Dem Ober 6 . Friedrichs. Wer berschen zn, Gfolcheg dessenungenchtel derhachei. würden; fofort aus ihrem Dienste mn nb, en, ,,. ehrt Könitzer am Gymnasium zu Neu= zu entfernt, damit nicht durch sie ein falsches Licht auf unsere Stadt ain ist das Prädikat „Prosfessor“ beigelegt worden. und deren Angehörige geworfen. werde. iannheim, den 16. Juni angekommen: Se. Excellenz ver General ver Insanterie—, 1646. Der Gemeinde-Ftatb. Jolly. Chun. ; . d ier er erregen f ier e recen, tn 1 a ; ; ; ich geförderte Ausbaggerung der sog. Plate am Ausflusse der Trave Abg ere ist; Der Ober-Präsident der Rhein- Provinz, Eich⸗ sind e, . vac zie dnn. ick worden. Während die den änn, nach Koblenz. dortigen Seehafen öfter besuchenden größeren Kriegs-Dampfschiffe bisher genöthigt waren, auf der travemünder Rhede vor Anker zu gehen, lief die am 17. Juni angekommene Kaiser!. russische Dampf⸗ Fregatte „Grosiatschi“, Capitain Pirinoff, unmittelbar in den Binnen⸗ hafen von Travemünde ein. Dieses neue, prachtvolle, 1200 Tons große Kriegs⸗Dampfschiff, mit 250 Mann Besatzung und ausgezeich⸗ neten Maschinen von 406 Pferdekraft versehen, liegt in Travemünde selbst am Dampfschiffs⸗-Quai und hat die Bestimmung, von dort aus
Michtamtlicher Theil.
Inland.
116. enthaltenen Bekanntmachung, das Testament des Geheimen Kanzleidieners Friedrich Ferdinand Kaminsky betreffend, wird zur Vermeidung eines Irrthums noch bemerkt: daß die Worte sub c. „oder deren Kindern“
sich nicht blos auf die unter e. genannte verehelichte Ullrich und deren Kinder, sondern auch auf die sub 2. und b. genannten Interessenten, verehelichte Wieschowely und die verehelichte Fuhrherr Buchholz und deren Kin- der, beziehen sollen.
Berlin, am 15. Juni 1816. Königliches Preußisches Kammergericht.
16571 Ediktal-Citation.
Da über das Vermögen des Kaufmanns Christian Wilhelm Leopold Teßmer und seiner Ehefrau, Marie Francisca, geborenen Grube, so wie seiner hierselbst unter der Firma Teßmer C Co. bestehenden Handlung, der Konkurs eröffnet ist, so haben wir einen Termin zur Anmeldung der Forderungen sämmtlicher Gläubiger auf
tur einzusehenden Taxe, soll am 7. August 1846, von Vormitt. 11 Uhr an, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
lỹ5ß b Edit al⸗ Citation.
Nachdem am 26sten d. Mis. über das Vermögen des hiesigen Tuchfabrikanten Samuel Schulz der Konkurs eröffnet worden, so werden sämmiliche Gläubiger des Gemeinschuldners hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche an die Konkursmasse, von welcher Art sie auch sein mö⸗ gen, innerhalb neun Wochen, längstens aber in dem
am 28. August c., Vormittags 10 Uhr, angesetzien Termine an gewöhnlicher Gerichtsstelle an zumelden und deren Nichtigkeit nachzuweisen. Diejeni= gen, welche weder vor noch in diesem Termine sich mel⸗ den, haben zu erwarten, daß sie mit ihren etwanigen Anspruchen an die Masse präkludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
Unbekannte, oder zu erscheinen Verhinderte, können
Nothwendiger Verkauf. U Stadtgericht zu Berlin, den 27. April 1846.
Das in der Köthenerstraße Nr. 22 belegene, im stadt⸗ gerichtlichen Hpothekenbuche der Umgebungen Vol, 39. No. 1862 verzeichnete Knoofsche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 16,051 Thlr. 5 Sgr. 3 Pf., soll am 15. Dezember 1846, Vormittags 11 Uhr,
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy— pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Die dem Aufenthalt nach unbekannten eingetragenen Gläubiger:
a) Kaufmann Abraham Lehmann und
b) Töpfermeister Johann Christ. Friedrich Tütel, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
las g]
Der Nechenschasts⸗Bericht der 15161
Belanntmachung, binnen vier Wochen und späth
bis zum 2. Juli 1846 zu bewirken, widrigenfalls aber sich zu gewärtigen, Rechte als Gesellschafts Mitglieder, so wie der han geleisteten Einzahlungen, verlustig zu werden. Leipzig, den 26. Mai 1846.
Das Direltorium der Oberhohndorfer Stein! di Actien⸗Gesellschaft.
2
Literarische Anzeigen.
1550] Neue empsehlens werthe Pianoforte - Comp ositi welche in unserem Verlage erschienen:
leur 175 Sgr. No. 2. Consolatism 123 Sgr. Invitation à la Polka. Op. 31. 17 Str. = Caprices en forme de Valse. Op. 28. No. 1. 3 15 Sgr. — Die preussische Post. Op. 227 Sgr. — Invitation à la Tarantelle. 0p.
Potsdam, 21. Juni. ie al sogenannten Kommüns bei dem Neuen Palais die Feier des ei zur Erinnerung an die Errichtung des Lehr⸗VBataillons statt. ilbe begann, nachdem sich das Lehr- Bataillon in Parade⸗ Uniform Un Neuen Palais aufgestellt hatte, gegen 11 Uhr mit einem Curnison⸗ Prediger Sydow im Freien abgehaltenen Gottesdienste, chem Ihre Majestäten der König nnd die Königin, so wie die nzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses, beiwohnten. chirte das Bataillon bei den Allerhöchsten und bei und begab sich nach den mit Laubgewin⸗ m geschmückten Kolonaden, wo die Truppen, nachdem sie sich ihres affenschmuckes entledigt, au den dort aufgeschlagenen Tafeln Platz en und unter dem abwechselnden Spiel von mehreren Garde⸗ sik- Corps gespeist wurden. Ihre Majestäten der König und die ligin, so wie die Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses . Nerrlichten das Mahl durch ihre Gegenwart. II. Lirtolfft. 2 Nocturnes. Op. 30. No. . MNhig geruhten einen Toast auf das Wohl der Armee auszubringen, cher mit dem freudigsten Hurrah der Truppen erwiedert wurde.
ch demselben mars ien Herrschaften vor
Heute fand hier, wie alljährlich, in
Se. Majestät der
den in nächster Woche erwarteten Kronprinzen von Württeniberg nach St. Petersburg überzuführen. — Es ist im Plan, eine Eisenbahn von
Lübeck nach Travemünde anzulegen, und der Senat hat bereits auf Bewilligung von 10,000 Mf. zur Vornahme eines speziellen Nivelle⸗ ments bei der Bürgerschaft angetragen. — Vom 1. Juli d. J. an wird die Verbindung mit Hamburg eine nicht unwesentliche Beschleu⸗ nigung erhalten. Die täglich zweimal von Lübeck und zweimgl, von Hamburg abgehende Diligence soll nämlich, nach einer mit der Königl. dänischen General- Postdirection getroffenen Uebereinkunft, den Weg künftig in 5 Stunden zurücklegen. Auch ist es gestattet, kleine Päcke⸗ reien bis einschließlich 8 Pfd. schwer mit der Diligence zu befördern.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 16. Juni. Vom Kaukasus ist aus dem Fort TemirChan⸗-Schuͤra vom 27. Mai folgender Bericht einge⸗ angen: . gen aus dem Gebirge kommenden Nachrichten bestätigen, daß das Fehlschlagen von Schamil's Einsall überall einen für ihn äußerst ungün—
schaffung des Ruraldecime's betreffend, angenommen, nachdem zuvor ein in Bezug darauf angebrachtes Amendement mit 176 Stimmen gegen 87 verworfen worden war. .
Eine Anzahl spanischer Flüchtlinge war, wie aus Barcelona vom 12en d. gemeldet wird, von Frankreich aus am Abend des Sten in die Provinz Girona eingedrungen, um Catalonien aufzuwiegeln. Es wurden von der Militair-Behörde in Barcelona alsbald energische Maßregeln getroffen, und die Insurgenten sahen sich, nachdem ihnen in einem Gefechte drei Mann getödtet waren, genöthigt, wie⸗ ber eine Zuflucht in Frankreich zu suchen, wo sie sosort entwaffnet wurden.
Man versichert, in Folge neuerer Nachrichten aus Algerien hätten zwei französische Kriegsschiffe den Befehl erhalten, an den marokkanischen Küsten entlang, und zwar ganz in der Nähe derselben zu kreuzen.
Der Colrrier frangais behauptei, die Regierung habe von Otaheiti Nachrichten von großer Wichtigkeit erhalten. Sehr lebhafte Gefechte hätten zwischen den französischen Soldaten und den Einge⸗ borenen verschiedener Inseln stattgehabt, welche zu unterwerfen Herr
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Königliches Opernhaus.
denschaftlichleit und dramatischem Feuer durch und genügte den Kunst⸗
ihm mehr zusagenden Rolle recht bald günstiger über ihn berichten könnten. Von uͤnseren hiesigen mitwirkenden Künstlern zeichnete sich Herr Man⸗
Lebensversicherungs⸗Bank f. D. in Gotha
sür 1845 ist erschienen und weist die glücklichsten Fort⸗= schrütte der Bank in allen Theilen ihrer Wirksamleit nach. Es haben sich derselben wieder über 1909 neue Mitglieder angeschlossen. Die Zahl der Versicherten war bis zum Jahresschluß auf 13,468 Pers., die Ver- sicherungs⸗Summe auf 21, 570, 209 Thlr., der Bankfonds auf 4,312,063 Thlr. gestiegen. Bei einer Jahres- Ein= nahme von 929,397 Thlr. wurde ein Ueberschuß von 193,448 Thlrn. erzielt. Die Dividende beträgt für 1846 25 Prozent.
Bericht und Antrags -Formulare werden unentgeltlich verabreicht.
Anforderungen sowohl im Spiel wie im Gesange. Ihre ehrenwerthe Lei⸗ stung verdient die Anerkennung, welche ihr durch Beifall und Hervorruf zu Theil ward, vollkommen. Weniger Vortheilhasies vermögen wir über Herrn Stieghelli vom Königl. Hof-Theater zu Hannover zu berichten. Der Sänger hat seit seiner letzten hiesigen Anwesenheit an Volubilität, aber nicht an Schönheit und Wohltlang der Stimme gewonnen. Letztere ist fast von ähnlichen Mängeln heimgesucht, wie die des vor kurzem hier gastiren den münchener Tenoristen Herrn Härtinger, mit dem Unterschiede, daß ricser cin fehr wohlllingendes Organ besizt. Wie diesem fehlt der
den 21. September d. J., Vormitt. 10 Uhr, angesetzu und laden daher alle diejenigen, welche einen Anspruch an die Konkursmasse der Gemeinschuldner zu haben vermeinen, hierdurch vor, in diesem Termine im hiesigen Land und Stadtgerichte vor dem Deputitten, Kammergerichts⸗Assessor Mayet, entweder persönlich oder durch zusässige mit gehöriger Vollmacht und Informa⸗ tion versehene Bevollmächtigte, wozu ihnen die hiesigen Justiz / Kommissarien Müller, Wagner und Pfotenhauer vorgeschlagen werden, zu erscheinen und ihre etwanigen Ansprüche an die Masse anzumelden, auch deren Rich⸗ tigleit durch Einreichung der darüber sprechenden Do- kumente oder auf andere Art nachzuweisen. Wer sich nicht meldet, wird mit allen seinen Forderungen an die Masse präkludirt und ihm deshalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.
Stettin, den 29. Mai 1846.
Königliches Land- und Stadigericht. v. Griesheim.
225 Sgr. . J G. Schumann. 3 pieces caractèristiques Moulin. Le Souvenir. Les Adicus) Op 15 Sgr. — Gr. Fantaisie sur Lucrezia. 9b
1 Thir. — 2 Nocturnes in Dm. u. As. O ⸗ 15. 86. ossini's „Otheilo“ gewann am Sonntag durch sein Wiedererschei= Ch. Vols. Serenade p. Pste. Op. 6t. 23 nach längerer n, d so wie durch den Umstand, daß gieich⸗ = Esmeralda, Melo. epasnle. Ob. C65. In h zwei Gaͤste darin mitwirken, erhöhtes Interesse. Da das Wen hin- 15 Str. — Ammusemænis. Op. 69. No. 1. glich bekannt und anerkannt ist, erlauben wir uns nur wenige Worte, Polonaise 15 Str. — No. 2. i- Polka 2j nsere Ansicht in der Kürze darüber kundgeben sollen. Die günstige — No. 3. La Maaurka 123 Sr. ; iahme der Sper, jetzt nach länger als zwel Decennien, spricht übrigens k. Willers. Un jour d'sis en Norris R sowohl für vie Bellebihen als Len Werih derselben. In der That sind die 27. 14 Thlr. L2 Danza llells, hachanie äänheiten im „Othello“ trotz vieler darin enthaltenen Trivialitäten überwie- 75. No. 14. 225 Sgr. — La Pompa dis ind im ersien zitte, vorzugsweise aber im dritten, begegnen wir qusgezeich Op. 28. No. 2. 213 Sgr. M Kenialen Musitstiicken. Im zweiten Akt finden sich freilich der batsckesten Replridire de l'6pèra, Golleciion de Potpore] Hiffungen fo viele. daß er eigenlich die Schuld trägt, wenn die an enthalten d: ; ö. häömnitend fo reiche Sper nicht as ein vollendeles Ganze, sondern als Postillon, Krondiamaunten, Montecchi u. Gap mi stevelhaftem Muthwillen verderbtes Meisterwerk dasteht. Wir rusen Norma, Nachtwandlerin, Liebestrank, Lu 5) zum Belege des Ausgesprochenen zwei Beispiele ins Gedächtniß. Wir Lucia, Caaar u. Zimmermann, die 1 chte nem an die Zweilampfsscene zwischen den beiden Neben buhlern Othello Regimenis, Sirene, Teusels Anitheil, Sch warae dediigo, an ihr Due und das sich anschließende Terzent nach Des- mino, Tell, Hugenotten ete. à 20 - 25 Sgr. nang t Dazwischenkunft — Musitstücke, in welchen mit der gemüthlich · Berlin, Jägerstrasse 2. ; telenruhe von Rache gezwiischert und getrilleit wird — und zum Breslau, Schweidnitzer-Strasse S8. e sahz an den dritten Alf, wo sich Alles so wahrhaft göttlich gestaltet,
2. Musik wirklich als die höchste Potenz der Dichtung erscheint.
2 * t ; ock. Die Aufführung der Oper derdienf viel Lob. Mad. Fehring er über= kl Bote & 6. B unsere Erwarsungen. Sie führte die Partie der Desdemona mit Lei-
tin s, der vortrefflich bei Stimme war und sie in ihrem ganzen Zauber walten ließ, als Rodrigo durch echt künstlerisches Maßhal- sen und überhaupt durch meisterhafte Darstellung seiner Partie, aus. Auch die Herren Krause und 3schiesche als Jago und Brabantio ver- dienen volle Anerkennung. Die beiden hinter einander solgenden, ungemein lange dauernden Pas de deu im Finale des ersten Aktes hätten wir, als der nagischen Oper und der Situation nicht angemessen, und da sie über- haupt die Handlung stötren, lieber entbehrt, ohne durch diese im Interesse leinesweges metallreichen Stimme des diesmaligen Repräfentanten des Kunstwerls ausgesprochene Aeußerung den trefflichen Leistungen der des Oihello die nöthige Krast und Fülle zur Ausführung leiden- Damen Polin und Galster und der Herren Ebel und ann,.
schastlicher und dellamatorischer Partieen. Auch er will, wie Jener, zu nahe ireten zu wollen. was ihm an physischer Kraft gebricht, durch Forciren ersetzen, weshalb die beabsichtigkũe Wirkung oft ins Unschöne umschlägt. Davon abgesehen, lönnen wir aber auch mit Aufsassung und He f hrung keinesweges ein⸗ verstanden sein. Herin Stieghelli mangelte zum Othello durchaus jene Glut der Leidenschaft, welche man von diesem Sohn der brennenden Zone unzertrennlich erachtet. Mitunter verfiel er sogar bei Stellen, wo. das höchste Aufbrausen des Zorns am Orte gewesen wäre, wider seinen Willen, und indem er unterdrückte Wuth zu malen beabsichtigte, in einen sast be⸗ sonnenen, ruhigen Ton, der durchaus der Situation und dem Charakter nicht anpaßte. Tin Beispiel liefert die Scene, wo seine Eifersucht und Rache durch Einhändigung des Briefes erregt weiden. Herr Stieghelli ver,
fehlte hier die Wirkung gänzlich. Ünter solchen Umständen, da der Gast ; ᷓ i weder in rein ne n en fg ser? 83 weniger in dramatischer Beziehung seiner leit anszeichnete, aber recht viel Gelungenes enthielt. Klarheit und Ruhe
Partie gewachsen war, eiwärmte seine Leistung das Publitum nur selten. charalterisiren das im Style Mozart's gehaltene Werl. Die Ausführung Es sollit ung lieb fein, wenn wir nach einem zweiten Auftreten in einer; geschah durch die Herten Zimm erm ann, Ronneburger, Richter,
sich an die Herren Justiz- Kommissarien Kahle hier, John und Wenzel in Crossen und Pfeiffer in Psoerthen wenden und einen derselben mit Vollmacht und Insor-— mation versehen. Zugleich haben sich die Gläubiger des Gemeinschuldners über die Beibehaltung oder Abände⸗ rung des zum Interims-Kurator und Kontradittor an— genommenen Justiz ⸗Kommissarius Herrn Kahle hier zu erklären, da nachher auf etwanige Erinnerungen in die⸗ ser Hinsicht nicht mehr geachtet werden kann.
Sommerseld, den 29. Mai 1846.
Königl. Preuß. Stadtgericht. Kaempffe.
gello von Rossini. Mad. Fehringer: Desdemona.
Herr Stieghelli: Othello. (Den 21. Juni.)
Konzert von Dobrzynski. (Den 290. Juni.)
Heir Dobrzuski, der schon im verflossenen Winter mehrere Com- positionen von sich in öffentlicher Ausführung zu Gehör brachte, veranstal= ler am Sonnabend eine Matinée im Saal des Hotel de Rufsie, welche trotz der ungewöhnlichen Jahres- und Tageszeit, trotz Donner und Blitz eines heranziehenden Gewitters, ziemlich zahlreich besucht war. Es kamen nur eigene Compositionen des Konzertgebers zum Vortrag. Wir hörten ein Streich ⸗Quinteit (mit zwei Celli), das sich zwar nicht durch Eigenthümlich=
Carl Gottsr. Franz in Berlin. 137 Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 7. Februar 1846.
Das dem Bahnhofs⸗Ausseher Seyffärth gehörige, Dies dnerstraße Nr. 60 belegene und Vol. 6. Bo. Mr ö. stadtgerichtlichen Hopothelenbuchs von der Louisenstadt verzeichnete Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 16, 612 Thir. 18 Sgr. 9 Pf., soll am 17. September 1846, Vormitt. 11 uhr,
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. schaft.
Die dem Aufenthalte nach unbekannten Real-⸗Inter⸗ Die Inhaber der Actien Nummern 381, 382, 383, essenten als: 3814, 365, 398, 399, 400, 401, 402, 403, 404, 406,
Mas b]
h nr Steinkohlen-
148 Nothwendiger Verkauf. F Actien - Gesell-
Land- und Stadtgericht Naumburg a. d. S.
Der zu Altenburg a. d. S. belegene, sub Nr. 24 und 26 katastrirte, dem Gastwirth Herrn Julius Chri- stian Pabst gehörige Gasthof zur Linde nebst Zubehör, abgeschätzt au