1846 / 173 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Name des Guts.

Name des Guts.

Pfobr.

. *

Lubsee Modliborzyce 4 m Nojewo Samollens Il. Danzi Barlomin 7 Klein Golmkłau Kalisk u. Bietowo Kistowo 3 Kohlinez

Schubin Szewno Tarlowo Wierzchoslawice Wies zyce artement. Miradau Palubin 2 Stendzitz 5 Groß ⸗Turze Alt Vietʒ Kohlin . Wo janow III. arienwerderer Departement. Klein ⸗Bandtken J 751 43LSunau Bartoszewice 200 121 Melno Brzozowken ' 12 Mosgau 2 Chelmonie 1Rielub 3 Gorczenica 3 Ostrowo Gryezlin und Ko⸗ 14 Sarnowo palin 11Scharnhorst Gzyn 75 Klein⸗Tromnau Kantylla S0 do. 1 Lautensee 23 Wielkalonka 35 Leistenau 15 Wondzyn Littschen 33 Wybez do. 26 Zyglond 1. Schneidemühler Departement. Chodziesen 25 108 Kruszewo

1 Dobryn 105 Losburg 23 Jilehne bh Margonin Jaltorowo 54 Samoszyn 9 Jaszkowo 52 Stibbe Groß Klonia 20 Zempelkowo Kruszewo 26 do.

Nothwendiger Verkauf. Ober- Landesgericht zu Bromberg.

Das im Wagrowiecer Kreise gelegene, ohne lebendes und todtes Inventarium gerichtlich auf 28, 166 Thlr. 7 Pf. abgeschätzte adelige Gut Podobowice Nr. 23, soll am 12. Dezember 1846, Vormittags um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe, Hypothekenschein und Bedingungen können in der Registratur Abtheilung III. eingeschen werden.

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger, als:

1) die Victoria v. Goczkowska,

2) die Sophie, verchelichte v. Badowska, geborene

von Kawecka, werden hierzu öffentlich vorgeladen.

14401

1272 Oeffentliche Vorladung.

In, Folge der beantragten Todes - Erklärung des Goitlieb Neumann, Sohn des Einwohners Erdmann Neumann in Minken, geboren den 15. Juni 1764, welcher vor ungefähr 40 Jahren nach Amerika ausge⸗ wandert sein und seit 32 Jahren keine Nachricht von sich gegeben haben soll, werden der gedachte Gottlieb Neumann und dessen eiwanige unbekannte Erben und Erbnehmer hierdurch vorgeladen, sich spätestens in dem auf den 30. September 1846, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Ober -Landes gericht s- Asses⸗ sonr Wendt in unserem Parteien ⸗Zimmer anstehenden Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen salls derselbe für todt erklärt und sein Nachlaß den gesetzlichen Erben zugesprochen werden wird.

Breslau, den 25. November 1845.

Königl. Stadtgericht. II. Abtheilung.

Eisenbahn.

Die Bahnstrecke von Halle nach Weißenfels ist vom 20sten d. Mis. ab in den nachstehend angegebenen Stunden zu befahren. Die Fahrzei⸗ ten sind so eingerichtet, daß die Züge sich mög- lichst an die in Weißen fels ankommenden und von da abgehenden Posten und an die von Halle ab= gehenden und daselbst ankommenden Züge der Magde⸗ pura -Leivziger Eisenbabn anschließen.

Ton Weißenfels nach Salleck.

Benennung Zeit der Abfahrt von Ankunft in der Dencnfess NMerseburg Jalle Züge. Mir ed Mn Led Mi.

6 ö r , r,.

750

von 100 Thlr., vom 16. Juni 1845 bis zum 16. 21. April 1846 mit 10 Sgr. in Abrechnung, so daß auf jeden nominellen Actienbetrag von 100 Thlr. 9 Thlr. 20 Sgr. nebst Verzugszinsen von dem ganzen Betrage der zweiten Einzahlung ad 10 Thlr. zu 4 Prozent vom 16.21. April 1846 bis zum Zahlungstage zu entrich⸗ ten sind. Es werden dagegen beide Einzahlungen schon vom 21. April d. J. an verzinset. Hiernach beträgt die Einzahlung auf den Quittungs- bogen Thlr. Thlr. Sgr. Thlr. Sgr.

von 5000 483 165 und 5 26 Verzugszinsen,

386 20 und 4 20 y

2900 und 3 15 *

193 10 und 2 10 3

96 20 und 1 5 v Zugleich machen wir darauf aufmerksam, daß nach den Ss. 4 und 5 unseres Statuts diejenigen Herren Actionaire eine Conventionalstrafe von 2 Thlr. per Actie von 199 Thlr. zu zahlen haben, welche die obengesor⸗ derte Einzahlung von 10 Prozent an dem bestimmten letzten Zahlungstage nicht geleistet haben sollten.

Paderborn, den 18. Juni 1840.

Die Direction der Köln⸗Minden-Thüringer Verbindungs ˖ Eisenbahn⸗ Gesellschaft.

K. K. priv. Lomb. Venet. Ferdinands-Eisenbahn.

Kundmachung. ; Die P. T. Herren Actionaire der K. K. priv. Lomb. Venet. Fer⸗ dinands⸗Eisenbahn wer⸗ den hiermit erinnert, daß laut Allerhöchster Ent⸗ aschließung vom 18. Jän⸗ ner d. J. (siehe Wiener Zeitung vom 23. Jänner Nr. 23)

eine zehnprozentige Rate d. i. F. 33. 20 Kr. P. Stück Actie längstens bis 31. Juli

unter Gefahr des Verlustes der bereits gemachten Ein- zahlungen iaut §. 8 der gesellschaftlichen Statuten zu entrichten ist.

Zum selben Termin steht es den Herren Actionairen frei, die weiteren und letzten zwei Raten à 12 pCt., das ist à F. 80 p. Stück, zu bezahlen.

Da laut obgenannter Allerhöchsten Entschließung auch alle früher verschollenen Actienscheine ohne Unterschied incl. jene, die am 31. Jänner d. J. die Einzahlung versäumten, wieder rehabilitirt wurden, so werden deren Besitzer erinnert, die fehlenden Raten bei dieser Gele- genheit nachzutragen bei sonstigem neuen Verfall ihres Besitzes. Die Einzahlungen können sowohl beim Bü⸗ reau des Ausschusses in Venedig als in Mailand im Administrations-Büreau der Gesellschaft und bei deren

Agentien in Augsburg bei Herren G. C. Bauer, * Arnstein Eskeles,

13 *I u]

ie, .

*

1M. .- ,

Wien Frantsurt a. M. * M. A. v. Ro ih schild

Leipzig

Berlin

geleistet werden. Die Einzahlungen versäumter Raten önnen jedoch nur in Venedig, Mailand, Augsburg und Wien gelei⸗ stet werden. Die Agentien sind ermächtigt, von der Einzahlung eine Provision zu beheben, deren Betrag später ver⸗ öffentücht werden wird. Die Actienscheine müssen mit zwei Consignations-⸗ Listen, in arithmetischer Reihefolge verzeichnet, eingereicht werden. Venedig, den 3. Juni 1846. Vom Ausschuß der Gesellschast der K. K. priv. Lomb. Venet. Ferdinands ⸗Eisenbahn. Der Secretair Bre ganze.

In Bezug auf obige Anzeige werden wir s. Zt. das Naͤhere über die betreffende Einzahlung der. Mailand⸗ Venetianischen Eisenbahn - Actien in den öffentlichen

Blättern bekannt machen. Hirschfeld C Wolff, Linden Nr. 27.

Morgenzug 5 35 6 8 6 30

Mittagszug 10 20 10 153 111 15

Abendzug 3 501 4 23 4 45 TDT Sasse nach Weißen fel s.

Benennung Zeit der Abfahrt von Ankunft in der Merseburg Weißen els Züge. IST Ni s Sn Nm. Morgenzug 9 27 9 55 Mittags zug ; 2 4213 10 Abendzug s. 57 1 8 25

Trfuürf, din 11. Juni 1546. Die Direction der Thüringischen Eisenbahn ˖ Gesellschaft.

Köln⸗Minden-Thüringer 60 Verbindungs⸗Eisenbahn.

Mit Bezugnahme auf unsere Bekanntmachungen vom 10, März und 12. April d. J. fordern wir diejenigen Herren Actionaire unserer Gesellschaft, welche von der Sistirung der zweiten Einzahlung 10 Prozent bis zum Monat August d. J. Gebrauch gemacht haben, auf, nunmehr in den Tagen

vom 1. bis zum 10. Au gu st d. J. bei folgenden Banquierhäusern: a) in Berlin bei dem Königl. Geh. Kommerzien Rathe Herrn Wilhelm Beer, b) in Köln bei Herin A. Schaaffhausen, c in Paderborn bei den Herren A. Paderstein Meyersberg, die zweite Einzahlung 2 10 Prozent, unter Vorlegung Fer betreffenden Quiltungsbogen und unter Beifügung eines doppelten Nummern -Verzeichnisses, zu leisten.

Es kommen bei ditser zweiten Einzahlung die Zinsen

für die erste Einzahlung von 16 Prozent auf jede Actie

zes gleichlommenden Vadium versehen, an dem bezeich= neten Termin und Ort sich melden, wo er Nachricht über die weiteren Bedingungen erhalten kann.

lõ5bꝛ Belanntmachung.

Die Regierung des Gouvernements Augustowo bringt zu allgemeiner Kenntniß, daß am 3. Juli 4. St. (15. Jali n. St.) d. J. in der Kolonie Niemnowo, an der Mündung des Kanals von Augustowo in den schiff⸗ baren Niemen. Fluß , vor dem aus dem Büreau der Gouvernementé⸗-Regierung dazu abgeordneten Forst= Assesso: Wolniewicz vermittelst lauter in plus Licitation der Verkauf von bereits zur Verflößung zugerichtetem, in der Schleuse des Kanals von Augustowo zu Niem= nowo, als aus Regierungs- Forsten deftaudirt, in Be— schlag liegendem Nußholz zum Gesammtbelauf von 298 Stück stattfinden soll, und zwar: Nußholz von der Gattung

des großen Bauholzes 31607 Kubik fuß, abgeschäßt zu

des mitileren Bauholzes Sb92 Kubik-

fuß, abgeschätzt zu

101 S. R.

191 2 22 * . 292 S. N. 57 g. schreibe: zweihundertzweiundneunzig Silber Rubel sieben undfunszig Kopeken, oder 325 Neichsthaler 2 Silber groschen, ven welcher Summe, als dem sestgestellten Werth des Holzes, die Licitation ausgehen soll. Außer= dem ist jeder Käufer, neben der licitirten Meistgebots⸗ Summe, auch die Kosten der Zurichtung und Ver= ssoßung dieses Holzes durch den Kanal von Augustowo, welche laut Berechnung 266 Silb. Rubel 84 Kop. oder 296 Thaler 143 Silbergroschen betragen, zu bezahlen verpflichtet. Jeder Kauflustige also wolle, mit einem der Hälfie des Werths des zum Verlauf gestellten Hol-

36 K.

Der Civil Gouverneur e Wirkliche Staatsrath B. Tykel. Suwalli, 27. Mai a. St. (8. Juni n. St.) 1846.

so dr

laästigungen vorzubeugen, kn

noch unter welche Beziehungen mit Englischen Besißungen zum Zwecke der

Sächsisch⸗Schlesische

1 Eisenbahn. Der unterzeich nete Ausschuß der . Sächsisch Schle⸗ sischen Eisenbahn Gesellschaft hat den mit Ende die⸗ ses Monats sta⸗ tutenmäßig aus⸗ scheidenden Di⸗ reftor Herrn Kaufmann a Franz Netcke . in Dresden, so wie den ebenfalls ausscheidenden stellveriretenden Direltor Herrn Kaufmann Eduard Uhlich daselbst, Ersteren auf die Zeit vom 1. Juli 1846 bis ultimo Juli 1848, Letzteren für das nächste Verwaltungsjahr in der angegebenen Qualität wiederum gewählt, was in Gemäßhelt §. 8a der Gesellschafts⸗ Statuten hier- durch bekannt gemacht wird. Diesden, den 17. Juni 1846. . Der Ausschuß der Sächsisch Schlesischen Eisenbahn / Gesellschaft. v. Thielau. 2 * 9 Sach si sch⸗Schlesische Eisenbahn. jm nm, Das unterzeichnete Di⸗ . rektorium hat auf das Verwaltungs⸗Jahr vom 8 1. Juli 1846 bis ultimo 3 27 Juni . 8 2 r .. den Negierungs,; ath nnn, Carl bdwig Schi! *. an, zum Voisitzenden, und Ww. , . den Baron von m n Gablenz zu dessen Stellvertreter wiederum gewählt, was statu⸗ iengemäß hierdurch bekannt gemacht wird. Dresden, den 17. Juni 1846. ö Das Direttorium der Sächsisch⸗Schlesischen Eisenbahn ⸗Gesellschaft. Anton Freiherr von Gablenz. Franz Retcke. Carl Ludwig Schill.

las Seeländische Eisenbahn.

Die siebente Einzahlung von Zehn Species auf die nun ausgestellten Interims⸗Actien der Seeländischen Eisenbahn-Gesellschaft erster Abtheilung (Kopenhagen Noeslilde) ist . a m f. Jult d. J. fällig, und wird solche in den Tagen vom 15. Juni bis zum 1. Juli d. J., mit Ausnahme der Sonn- und Festtage,

in Kopenhagen von den Herren F. G E. Gotsch alk,

in Hamburg von dem Herin J. C. Dürfeldt, in den Stunden von 9 bis 12 Ühr, auf deren Comtoir entgegen genommen.

Jeder Einzahler hat mit dem Gelde die betreffenden Inserims⸗Actien und außerdem eine Designation einzu- reichen, auf welcher die Nummern ver Ersteren ibrer

Reihefolge nach verzeichnet sein müssen. Formulare zu

s 8, 3 e, Ma

diesen Designationen sind bei den ben unentgeltlich zu erhalten, und werden 1 welchen die Interims-Actien nicht von dieser on

Ueber die eingezahlten Geldbeträge wi Interims⸗Quittun 4 Tage später, die können.

Die Quittungen auf den Interims -⸗Actien in Kopenhagen von den Herren F. sch alt, in Hamburg von dem Herrn J. C. Dürf

vollzogen.

Mit Beziehung auf Obenstehendes werden Actionaire davon benachrichtigt, daß, in Ueber mung mit dem §. 10. des Statuts, keine Ein vom siebenten Einschusse nach dem 1. Jul in leistet werden kann, ohne in Verbindung mir ) benannten Paragraph festgesetzten Zulage von y des Belaufes nebst Entschädigung aller dun, säumte Einzahlung verursachten Kosten.

ertheilt, gegen deren

wen

si⸗ hy

schaft, den 15. Mai 1816.

so eben erschienen und in allen Buchhandlun

haben: l5to bl Das Preußische

Vormundschaftsrecht

und seine Reform.

Eint Abhandlung von ö E. V il laum e, Königl. Stadigerichts Rathe und Miigliede dan mundschaftsgerichts zu Berlin. VIII und 260 S. gr. 8. Gehestet 4 Thlr. i

unter den einer Läuterung vorzugsweise beäeg Theilen unserer Gesetzgebung nimmt das Inn schaftsrecht in Betracht seines eiheblichen Einslin die Erziehung der Vollsjugend, mithin auf da der jetzt lebenden Familien, wie ganzer künfihn gn, rationen, gewiß nicht die letzte Stelle ein.

und Bestimmungen unseres Vormundschaststechz in Erörterung unterworfen, bei denen sich das nilss Bedürfniß einer Umgestaltung herausgestellt hu, es ist bei den hierauf bezüglichen Vorschlägen he sächlich auf praltische Aus führbarkeit derselben und die Leichtigkeit ihres Anschlusses an unsere ihn

rar Erinnerung.

Auswärtige Pränumerationen auf den mit Aut der Sonn- und Feiertage täglich erscheinenden Y

telschen Cours-Bericht für das mit dem 1. Juli

gangs sind unverändert zu den bekannten pu freien Preisen bei allen Wohllöblichen Post ·

vor blem * - = O F = D. berichtigen. Expevition des Ro nr5 - Verf,

532] Bei

ist erschienen:

F. Baucher.

Methode der Reittunst nach neuen Grundsäßzen.

Mit 12 Abbildungen. 3. Auflage.

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Zufälle beim Pferdekauf. Nach der sünsten Auflage des Englischen Originals bearbeitet von F. v. R.

Preußischem . ge 16 Dieses Buch wird nicht allein jedem Anfänger in der so schweren Kunst, Pferde richtig zu beur= iheilen, von unberechenbarem Nutzen sein und der⸗ selbe sich bei Beschaffung von Pferden vor man; che m Schaden bewahren können, sondern auch ältere bewahrte Pferdelenner werden dieses in einen eigenthümlichen von aller ermüdendenden Tiockenheit fernen Weise geschriebene Werk nicht obne Vefrie= digung aus der Hand legen. Wem besonders daran . ange zu kon serviren, dem bieten sich hierzu eine Menge Regeln dar, die meistens neu und alle höchst beachtenswerth sind.

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Berlioz. Sinfonie fantastique „Un bal“ in der Hölle. Galopp Petersburg. Walzer J. Pian. Op. 12. 15 Sgr. kas: Die Un widersteliliche, pis 19 3 5 Sgr., f. Orch. à 1 Lhlr. sche Oper in 3 Akten. f. Pian 175 Sgr., au 4 Händen 25 Sgr., 13. No. 5. T7; Sgr. Polacea brillante von C. Ach kann ichäis siͤgen f. Alt od. Bariton. 9p. Piano. Op. 25. 175 Sgr. Lisa, f. Pbiano 3 20 Sgr. Lit olff.

Gr. Caprice s. Rohert le diable. Orch. 6 Lhlr.

Op. 21. 1 Th.

Grosssürstin v. Rulsland, Para demarsch

den à 5 Sar. Schaeffer. Die sreien Geister,

14. 20 Sgr. Stüm er.

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An alle Suboskribenten ist gesendet worden: Die Kunst

Subser.· Pr 3 Thlr.

p. Piano Op. 62. Kavalleriemarseh) 15 Sgr., 3 Valses brill. p. Piano. Op. 58. f. Hiano 77 Sgr., f. Orch. 3 Thlr. Gumbert.

pran od. Tenor. Op. 18. 20 Sgr. 2 Ständchen f. Sopran od. Tenor 5 Sgr. Freundsehafis-Quadrille f. Piano. Op. 20. 125 S6r. 1 Bäbu-Polka, Garde à cheval-Holka u- Garde- Husaren Polka s. Piano. Eh Halrevy. Die Musketiere der Königin (Les Mousquetaires). Alle 19 Gesangs -No. à T5 Sgr. 1 Ihlr. f. Orch. 3 Thlr. Henselt, Ad. Air de Balfe . M. v. Weber. Op. 72. sür Piano effektuirt 4 Thlr. 42., dito f. Sopran à 40 Sgr. Poësie Loreley p. Piano, Gr. Caprice de Concert sur Lucrezia Borgia p. Piano. Concerto Sinfonie p. Piano seul. Oꝑ. 22. 2 Vagabondes- Polkas p. I Orchestre- Prisre ei Bolero p. Violoncelle av. Piano. Op. 22. 13 Thlr. f. Kavallerie- Musik. . Ihlr., s. heiterer 4stimmiger Männergesang. Part. n. Siĩmmen

Lurley- Lied f. Scpran m. Besl. von Vokal-Quartett. (Von Jenny

d e s

Vollatind. iheorei. Praktische Gesangschule, eingesührt im Königl. Konservatorium in Paris von Dup

34 Linden. Schlesingersche Bucli- und Musik handlung.

werth volle Musibkalll8iren, welche soD eben erschienen und bereits von den Komponisten in Konzerten und im Theater mit gf aufgeführt worden sind:

20 Sgr. Döhler. Trot p. . 1 Thir. Graziani. An

4 Lieder v. Geibel ete. Gung'l, Joh. Gra)

dar Liszt.

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Ouversre der Musketiere der Kön Piano.

l Kullak. Impromptu Die Forelle u. Sterbeglöcklein v. S Fᷣkuhn Op. 20. 25 )J

Op. 25. 25 Sr., 7. Piano 15 Sgr. O. Musette p. Vcelle av. Pian. 15 8gr. Orch. 1 Thlr., f. Piano au [

Lind s Gesanges.

Ladenpr. A3 Thlr. m

Um häufigen Verwechselungen und Be= finden wir uns veranlaßt, hier⸗ ausbrüdlich anzuzeigen, daß wir weder persönlich dem Namen unserer Handlungs firma irgend

Anzeige.

Auswanderung deutscher Kolonisten dahin

unterhalten, und daß wir uns daher namenilich nicht

mit Annahme von solchen für Port Adelaide oder d Australien besassen. Bremen, im Juni 1846.

Inhaber der Firma: Fred. C Everh. Delius.

gte d. Ab. Deli Königl. wi y.

George * Harn

. ga n Kthlr. für m figen Declaration begleitet sind, zuriigewi m e 4

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Die Direction der Seeländischen Eisenbah. nn

Titerarische Anzeigen

Bei Wilhelm Goltlieb Korn in rech e

Der Herr Versasser hat vorzugsweise solcht Mun

Rechtszustände, mit denen sie noihwendig iu organsth Zufammenhanz ireien müssen, Bedacht genommhmwdn] fahnsinie. Erwartung russischer Zoll Ermäßigungen.! PVermischtzs,

Friederich von i.

in , Abd nne ment beträgt ö 146 Rihlr. = 3 Jahr 5 Rthir. 1 Jahr. . n Theilen der Monarchie . ahnt Preiserhöhung. ions - Gebühr sür den Ert , Zeile des Alg.

x Anzeigers 2 Sgr.

Die vierteljährliche vMGuon selbst (Friedrichs⸗Straße nn angegebenen Datum, f

nitzt mit Gewißheit die Nummern trwarten,

n Uebrigens ist die Einrichtung getroffen,

Zeile 2 Sgr. Um wiederholten chungen der Königl. Behörden, den.

Umintlicher Theil. . land. Berlin. Berichtigendes. ö j ursche Bundesstaaten,; Königreich Bayern. Die Kosten des nbags. Königreich Sach sen. Hohe Reisende. Neue Tschakes den sächsschen Truppen. Großherzogthum Baden, Maß- egeln der Regierung mit Bezug auf die Vorfälle in Mannheim. Eur fürstenthum Hessen. Landtag. ;

siiand und Polen. St. Pet ers burg. Unterstüßungen zur Ab- hulse der Noth im Gouvernement Wilna. Warschau. Erleichte⸗ zungen aus Rücksicht auf Mißwachs, Ueberschwemmungen und Viehseuche. aukreich. Paris. Toast des Herzogs von Nemours auf die Stadt Valenciennes. Kammer- Arbeiten. Verein zur Loskaufung von Slla— zenlindern. Gesuch und Klagen der algierischen Kolonisten. Ver⸗ mischu ß. Schreiben aus PJaris. (Kommando des Herzogs von Aumale; BVaderrise des Herzogs von Remonrs; Diskession des Porto ⸗Gesetz⸗ Enmufs.) poübritanien und an, Absicht der League. l. Wohlfeilere Beförderung von

Irland. London. Louis Napoleon's Aufent⸗

Beschluͤsse zu Gunsten der Zehnstunden⸗

Arbeitern auf der östlichen Eisen

elgien. Brüssel. Toast des fränzösischen Gesandten auf die belgische sönigs-Familie. hweiz. Kanton Thurgau. Tagsatzungs ˖ Instrurtion. alien. Rom. Der große Katafalk.

banien. Schreiben aus Paris, (Ausstands⸗Versuch in Catalonien.) vrtugal. Lissabon. Die Insurrection und die Unterhandlungen der siegierung mit iht. iechendand. Schreiben aus München. (Bestrafung der Zöglinge der Militairschule in Athen; Erdbeben.)

beginnende 2te Semestet des Z0sten Id l lerrei ichn stan tin opti. Die neüe Ordnung der Dinge im Liba—

on. Vermischtes. Leriko. Veracruz. Neuer Finanz ⸗Minister und dessen Maßregel.

kassfrung der Ernennung des General Almonte zum Gesandten in Paris. Unterdrückung der Orse 30 3 Kengral Mlvasgsz, judels- und Börfen⸗Nachrichten. Berlin,. Börsen⸗ und Marli⸗

hnicht. Bericht über das hiesige Wollgeschäft. Schreiben aus Stet⸗ in. (Wollmarlt.)

Amtlicher Theil.

Ge. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Major außer Dienst, von Brüchen, gen. von Fo ck, n Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen; so wie

Die seitherigen Rcgierungs⸗ Assessoren Reiche zu Naugard, mn Gellhorn zu Breslau, Wul fsheim zu Neu⸗Ruppin, Bit⸗ zu Frankfurt, Bien ko zu Gumbinnen, Krause zu Königsberg pr., von Funk zu Marienwerder, Chales de Beaulieu zu utsurt, von Bonzin zu Stralsund und Hoffmann zu Brom⸗ u Regierungs⸗Räthen zu ernennen.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich der Niederlande von Muskon angekommen.

Angekommen: Se. Excellenz der General-Lieutenant und Commandeur der 15ten Diviston, Graf von Kanitz, von Köln,. Se. Excellenz der Großherzoglich mecklenburg⸗strelitzsche Wirkliche Staats-Minsster, von Dewitz, von Neu-Streliz. Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und kom- : n . General des Tten Armee - Corps, von Wrangel, nach ettin. Se. Excellenz der Ober-Burggraf des Königreichs Preußen, on Brünneck, nach Trebnitz.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

„Berlin, 23. Juni. Die durch mehrere Zeitungen verbreitete urch, es habe der Minister der geistlichen Unterrichts- und Medi= inl- Angelegenheiten an die Mitglieder der theologischen Fakultät ö hiesiger Üniversität ein Reskrißt erlassen, worin gerügt werde, ß Niemand von ihnen sich zum Leichenbegängniß des Professors nuheineke eingefunden, ist völlig ungegründet. z

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Bayern. Die Nachricht, daß der letzte baye= she ar g ungefähr rr go Fl. gelostet (6. Nr. 164 der A(ig. li. Ztg.), wird' jetzt dahin berichtigt, daß sich ein Gesammt⸗Auf⸗ von beinahe 24b, 006 Fl. herausgestellt habe, wovon auf die alm der Abgeordneten 121, 500 und auf die Reisekosten derselben o, J. zu rechnen seien. Die Kosten der Kanzlei, mit Inbegriff gen Briefbolen, haben sich auf 54 000, die 24 für den Bruck der mmütags⸗Verhandlungen auf 25, 600 Fl. belaufen u. s. w.

Königreich Sachsen. Ihre Kaiserl, iin Helene von Rußland und Höchstderen Töchter, nnen Marie und Katharine, haben nach zweitägigem

l

Hoheiten die Groß⸗ die Großfür⸗ Verweilen in

reußische Ze

ränumeration dieser Zeitung beträgt r. 72) gemacht, und jeder innerhalb frei ins Haus gesandt. Auswärtige, die vor der hier eingegangenen daß Inserate, ihr ab bis Nachmittags 4 Uhr in unserem Expeditions⸗ Lokale,

Anfragen zu begegnen, wird literarischen und Kunst⸗Anzeigen, r t ̃ Auswärtige haben ihre Inserate unter der Adresse der Ezpedition in frankirten Briefen einzusenden.

zugleich bemerkt,

Allgemeine

An die Leser.

2 Rthlr. Preuß. Cour. der Ringmauer der des In⸗ oder Auslandes, bewirken ihre Meldung erschienen sind. Für einzelne deren Aufnahme in den Allgemeinen Friedrichs⸗Straße Nr. 22, in daß in dem Anzeiger der auch Familien⸗Nachrichten jeder Art,

6 auf dieses Slatt an, für Gerlin die Expedilion der Allg. Preuß. Zeitung: R Friedrichs sraße Ur. 72.

für das Inland. Stadt wohnende Pränumerant erhält das Blatt durch die

Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Nummern des Blattes ist der Preis Anzeiger ditser Zeitung gewünscht wird, an Empfang genommen werden. Allg. Preuß. Zeitung, r so wie Industrie und Handel betreffende Anzeigen, stets Aufnahme

Alle Post-Anstalten des Ju- und Auslandes nehmen Sestellung

Berlin, Mittwoch den 24se Juni

Bestellungen für Berlin werden in der Stadtpost, schon den Abend vor

Post⸗Aemtern; wer dies versäumt, 243 Sgr.

den Wochentagen von Morgens Der Preis der Insertion beträgt für den Raum

außer gerichtlichen und anderen öffentlichen Bekannt⸗

in Begleitung Sr. Die Leipziger Folgendes:

Dresden am 19. Juni die Reise nach Prag, Hoheit des Herzogs von Nassau, fortgesetzt.

Zeitung berichtet aus Dresden vom 19. Juni „Sämmtliche hier garnisonirende Fußtruppen tragen jetzt die erhaltene neue Kopfbedeckung, in Form sehr leichter, prakti⸗ scher Tschakos. Sie sind um so zufriedener damit, da diese Tschakos über 1 Pfund leichter als die früher getragenen sind, auch den gro⸗ ßen Vortheil gewähren, daß sie fest und bequem sitzen und sich der Soldat mit ihnen niederlegen kann. In der Armer betrachtet man sie übrigens auch als Uebergang zu den von den Fußtruppen ge⸗ wünschten Waffenröcken, über deren Zweckmäßigkeit das so sorgsam prüfende sächsische Kriegs⸗Ministerium bereits mannigfache Versuche hat anstellen lassen.“

Großherzogthum Baden. Ein Korrespondent der Allg. Zeitung berichtet aus Baden, vom 16. Juni, mit Bezug auf die mehrerwouͤhnten Vorfälle in Mannheim unter Anderem Nachstehendes: „In Folge einer langen Berathung des Staats-⸗Raths, wozu der Großherzog selbst von Baden Baden aus nach Karlsruhe gekommen war, sind gestern (15ten d. M.) vier Geschütze nach Mannheim ab= gegangen. Zwei Regimenter werden in Bereitschaft gehalten, um nökthigenfalls auf den ersten Ruf den Geschützen zu folgen. Wie es ferner heißt, ist Befehl ertheilt, jeder Meuterei den entschlossensten Widerstand entgegenzusetzen, und zugleich die Drohung ausgesprochen worden, für die Zukunft der Stadt bie Besatzung, die Kreis⸗Regie⸗ rung u. s. w. zu entziehen, wenn der Mittelstand sich in irgend einer Wesse zum Mitschuldigen der Aufregung machen sollte.“

Kurfürstenthum KHessen. In der Sitzung der kurhessi⸗ schen Stände⸗Versammlung vom 19. Juni wurde die Berathung des Gesetz⸗ Entwurfs über die Anlegung von Eisenbahnen 2c. sortgesetzt

und zu Ende geführt. Die in der vorigen Sitzung vorgeschlagenen und dem Aueschuß zur Prüfung uberwisfenen Amendements wurden

sämmtlich verworfen. Der 8§. 29 schreibt vor, daß rücksichtlich der Privat-Eisenbahnen für jeden in Folge des Erpropriations-Verfahrens in die Hypotheken⸗ und Währschaftebücher einzutragenden Uebergang von Grund -⸗Eigenthum ein Stempel von einem halben Prozent der Entschä⸗ digungssumme von der betreffenden Eisenbahn⸗Unternehmung zu lösen sel. Herr Arnold trug auf Streichung dieses Paragraphen an, nahm für die Privatbahnen Stempelfreiheit in ALinspruch und beantragte die Aufnahme einer desfallsigen Bestimmung in das Gesetz. Man dürfe den Unternehmern neben den lästigen Bestimmungen des Statutes nicht noch neue Lasten aufbürden, auch sei es der moralischen Gerech⸗ tigkeit angemessen, dem Vertrauen, welches die Actionaire dem Un⸗ ternehmen geschenkt hätten, zu entsprechen. Eventuell wollte er sei⸗ nen Antrag zu Gunsten der Friedrich ⸗Wilhelms⸗ Nordbahn. beschrän⸗ ken. Der Vice⸗ Präsident und Herr von Waitz unterstützten dies Amendement, das indeß nach längerer Dielussion mit großer Stim ·

Kreis 500 R., für die unbemittelten Juden in der Siadt Wilna 200 R. und zum Mieihen von Wohnungen für die Armen 250 R. verwendet. Mit Hülfe der bezeichneten Summe, so wie der von Privaten reichlich eingehen- den milden Gaben, sah sich das genannte Comité in Stand gesttzt, täglich egen 1300 Arme zu speisen. Außerdem finden gegen 200 Personen bei derlei Geschlechts und jeglichen Alters Unterkommen in einem dazu beson⸗ ders eingerichteten Lokale, wo auch diejenigen, die dessen bedürftig sind, so weit dies möglich ist, mit Kleidung versorgi werden und die Kranken ärzt= lichen Beistand finden. Mit dem Einsammeln der freiwilligen Geldbeitrage und anderer zum Besten der Noihleidenden eingehenden Gaben sind mehrere unter den geachteisten Bürgern der Stadt beauftragt. Da sich ein Jeder, so weit es in seinen Kräften steht, bei den zur Abhülse des Nothstandes angeordneten Maßregeln betheiligt, erscheinen die dem Comitè zufließenden Beiträge einstweilen als ausreichend. Um jedoch auch ferner es möglich zu machen, überall, wo es Noth thut, wirlsame Hülfe zu bringen, hat das Comilé an Alle, deren Verhältnisse solches erlauben, die Aufforderung er- lassen, ihm auch weiter beizustehen, im Wohlihun nicht müde zu werden und mit der Hülfe nicht zu an n

Warschau, 19. Juni. Se. Majestät der Kaiser hat unterm 7ten d. M. folgende Verordnung erlassen: „Aus Rücksicht darauf, daß der Mißwachs der beiden legten Jahre, mehrmaliges Austreten der Flüsse und der Verlust am Grund⸗Inventar in Folge der Vieh⸗ seuche besonders die Bauern und die freien Einwohner in den kleinen Städten Unseres Königreichs Polen betroffen hat, war es Unser Wunsch, ihnen außer der schon durch verschiedene Erleichterungen und Unterstützungen gewährten Hülfe einen neuen Beweis von Unserer Sorge sür ihre Lage zu geben, und haben Wir daher befohlen und befehlen: Die im November d. J. fällige Rate der Lieferungs⸗ Kontingent⸗Abgabe soll von den Bauern and von den Einwohnern der Acker⸗ baustädte nicht ganz erhoben werden. Außerdem tilgen Wir: die rück⸗ ständigen Geld? Executionsstrafen von Bauern, partiellen Grundbe⸗ sitzern und Einwohnern der Ackerbaustädte, indem es Unser Wille ist, daß dieselben bis zum Schluß dieses Jahres nicht in Rechnung ge⸗ bracht werden; ferner die gegen Bauern und Ackerbürger für Defrau⸗ dationen in Regierungs- Forsten verhängten Strafen, welche für die bis zum 1. (15) Mai d. J. verübten Frevel dieser Art nicht einge⸗ trieben werden sollen; endlich die Gerichts- und Polizei ⸗Strafen, welche gegen Bauern, partielle re ,,, Ackerbürger in Städten und gegen die arbeitende Klasse erkannt sind.“

Frankreich.

Paris, 18. Juni. Zu Valenciennes hat der Herzog von Ne⸗ mours bei den dortigen Eisenbahn⸗Festlichkeiten den auf den König ausgebrachten Toast folgendermaßen beantwortet: „Meine Herren! Der' dem Könige mit solcher Begeisterung gebrachte Toast erregt un⸗ sere lebhafteste Dankbarkeit; in dieser Stadt und bei dieser Feier er⸗ hält er aber einen ganz besonderen Charakter, der ihn uns noch theurer und wirklich zu einem wahren Familien ⸗Toast macht.

menmehrheit verworfen wurde. Nach Verlesung der nächsten Tages⸗ ordnung wurde die Sitzung geschlossen.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 16. Juni. Ueber den Nothstand im Gou⸗ vernement Wilna und uber die zur Milderung desselben getroffenen Maßregeln wird in der dortigen Gouvernements-Zeitung un⸗ ter Anderem Folgendes berichtet:

„Der allgemeine Mißwachs, von welchem nun schon zwei Jahre das wilnasche und die ihm benachbarten Gouvernements heimgesucht worden sind, hat die unbemittelten Einwohner dieser Gegenden und zumal die un= ter ihnen, welche das tägliche Brod sich durch die Arbeit ihrer Hände ver⸗ dienen müssen, in die allerdrückendste Lage versetzr. Die Tonne Roggen, die sonst im mittleren Durchschnitispreise Silber- Rubel galt, ist gegen wärtig auf 18 Silber- Rubel gestiegen, und in diesem Verhälmisse sind alle übrigen Lebensmittel theurer geworden. In Folge einer so ungewöhnlichen Preiserhöhung haben das Elend und die Armuth seit dem Herbste und besonders in den letzten Mongten des verflossenen und in den ersten des laufenden Jahres sich den Bewohnern Wilng . d in ihrer schrecklichten Gestalt gezeigt. Von Tage zu Tage nahm die Zahl der Noth⸗= leidenden zu, der Halbnackenden, die haufenweise die Gassen und Straßen durchirrten, der im vollen Sinne des Wortes vor Hunger und Kälte Auf⸗ geriebenen. Die Gaben Einzelner reichten nicht hin, Tausende von Hungri gen satt zu machen, und so schritt der Gouvernements ·˖ Chef zu allgemeinen Maßregeln, die auch, Dank der thätigen Mitwirkung des stellverireten den Tivil⸗ Gouverneurs Sherebzoff und des Fürsten Witgenstein, vom eiwünsch= ten Erfolge begleitet waren. Der Militair - Gouverneur erstattete St. Ma⸗ jestät dem Kaiser über die Lage des Gouvernements Bericht, und Se. Ma⸗ jestät haben in väterlicher Fürsorge für das Wohl der Unterthanen einen neuen Bewels Kaiserlicher Gnade gegeben und unter Anderem befohlen, daß aus bir wilnaer Kammer der allgemeinen Fürsorge 500, Ooo Silber- Rubel jehns-⸗ weise entnommen und zum Kuftauf von Geiraide verwendet, daß den Beam⸗ ten aller Ressorts ein Drittheil ihres Gehalts als uUnterstützung bewilligt und daß außerdem noch zur Unterstützung der Armen und Obdach losen eine besondere Summe, im Betrage von i0 00 Rubel, angewiesen werden soll. Im Hinblick auf dieses vom Kaiser gegebene Beispiel echt christlicher Mild⸗ shätigkeit haben die Lokal Behörden und wohlhabenderen Einwohner ihre wohllhätigen Anstrengungen verdoppelt. So ist, um die Armen mit Speise zu verforgen, mit Genehmigung der Regierung und unter dem Vorsitz des Gouvernements Adels Marschalls Minelka ein temporaires Comitè zusam- mengeireten, dem durch den Gouvernements Chef aus der von Sr. Maje⸗ stää zur Ünterstützzung der Armen angewiesenen Summe 2000 Nu⸗ bel er die Siadi? Wilna und deren Kreis zugestellt worden

Er vereinigt uns in der That, eben so in, der ältesten und heiligsten Vergangenheit, wie in der glücklichsten und ruhmvollsten Gegenwart. Er weckt in uns die Erinnerung an die jugendliche und glänzende Tapferkeit wie an die Wohlthaten der hei⸗ teten und gekrönten Weisheit. Ja, die Stadt Valenciennes hat ein Recht, doppelt und als den Ihrigen den jungen Oberst Ludwig Phi⸗ sipp' von Orleans zu begrüßen, der in ihrn Mauern in den heroischen Zelten der National -Vertheidigung kommandirte, und den König Tudwig Philipp I., der durch seine Söhne heute an eben diesem Ort eine große Eisenbahn einweiht, eines der frucht⸗ reichsten Geschenke seiner friedlichen und geachteten Regierung. Im Jahre 1792 vertheidigte er hier mit Ihren Vätern den underletzlichn Boden des Vaterlandes und breitete mit ihnen einen Mantel des Ruhms über die erfahrungsreichen Geschicke des Landes. Im Jahre 1846 bedeckt er mit Ihnen eben diesen Boden mit den reichen Früchten des Friedens und schmückt mit den drei Farben die unbestrittene Macht Frankreichs. Dies, meine Herren, sind gemeinsame Ansprüche, in denen alle unsere Sympathieen sich be⸗ gegnen, und an die ihr, Toast mich erinnert: der meinige soll darauf antworten; ich bringe ihn aus vollem Herzen, dem unseren und dem väterlichen, auf die Stadt Valenciennes, auf ihren patrio⸗ tischen Ruf, auf ihr Gedeihen!“

Die Deputirten⸗Kammer hat gestern 292,550 Fr. votirt für die Kosten der Herausgabe des Werks der Herren Botta und Flandin, die Ruinen von Ninive 3, Heute begann die Diskussion über das Budget der Einnahmen für 1847; es sollen nicht weniger als zwölf Amendements dazu in Antrag gestellt werden.

Eine kürzlich gebildete Gesellschaft, deren Zweck Loskaufen der Sklaven in den französischen Kolonieen ist, hat den Beschluß gefaßt, daß sie sich nur damit beschäftigen wird, alle Kinder loszukaufen und zu emanzipiren, so daß in etwa dreißig Jahren die Sklaverei in die⸗ fen Kolonieen faktisch aufhören würde. ;

Die Kolonisten von Algier haben am 30. Mai an die beiden Kammern eine Bittschrift gerichtet, die ihr Gesuch vom 19. März 1815 um ein Gesetz zur Vereinigung Algeriens mit Frankreich und Theilung der Kolonie in Departements erneuert. Diese Bittschrift wurde mit mehr als 2000 Unterschriften bedeckt. Es ist dies das achtemal seit 1837, daß eine solche Bittschrift wiederholt wird. „Die Klagen unserer Kolonisten“, bemerkt in dieser Hinsicht der Cour⸗ rier fran gais, „gegen die Säbel⸗Regierung, welche alle Ent⸗

sind. Von diefen 2000 Rubeln wurden eigens für den wilnaer

wickelung der Colonisation erstickt, sind, wie man sieht, so allgeme in

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