1846 / 183 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Der Voisitzende bemerkte: Die Es scheine als möglich vorausge⸗ womit ehrenwerthe

im Lande ansehen könnten.“ Fassung dieser Stelle sei dunkel.

, daß etwas verkommen könnte, cht einverstanden erklären dürften, und daß dies wäh⸗ der Synode selbst geschehe, da diese aufgefordert Hier liege ein Mißtrauen zum ndessen werde die Synode über dieses nur von einer eichner angeregte Mißtrauen wohl hinweggehen ügen können, die Vorstellung mit einer kurzen sen Punkt an die betreffenden Kommissionen ge⸗ Auf die Bemerkung eines Mitgliedes, daß es eines förmlichen Beschlusses der ßerte eine Stimme, die Versammlung werde gegen die Be⸗ des Vorsitzenden in dem Sinne wohl nichts einzuwenden ß, eben weil die Stelle dunkel sei, man sich nur berechtigt uszulegen und über etwaige Zweifel Andere führten an, daß es vor Alle erührten Gegenstände recht

setzt zu werden Männer sich ni rend der Dauer werde, sich da

egen zu erheben.

zahl einzelner Unterz und sich damit begi Hindeutung auf die langen zu lassen.

Versammlung

haben, da halten könne, sie zum Besten a hinwegzugehen. kommen werde, die in der Eingabe b ründlich zu erledigen, und daß man deshalb gegen die Form Nach⸗ Noch von einer anderen Seite ward ausgespro⸗ l gegen die Synode,

m darauf an⸗

icht üben möge. chen, daß in d

.

er bezüglichen Stelle nicht sowoh irchen Regiment ein Mißtrauen ausgesprochen scheine, Versammlung es überhaupt nicht obliege, sich über diese Es wurde ferner bemerkt, daß die Unterzeichner abe, welche sie einzelnen eine unmittelbare Prüfung und es würde daher die ser Gesichts⸗ Ferner, daß

weshalb der Stelle zu äußern. der Peiition Form und Fassung ihrer Ein Mitgliedern der Synode übergeben, der Gesammtsynode berechnet hätten, punkt bei der Beurth eine Mißbilligung der Syno ein Wunsch derselben, ihre vo zu rechtfertigen, erblickt werden könnte, etwaiger Formfehler wie für den künftigen Beschluß in elbst der Standpunkt evangelischer Milde und Freiheit erden möchte. den angegebenen Punkt zu einer förmlichen Be⸗ chlußnahme geschritten wurde, wies der Vorsitzende noch auf die fol- nach deren Anhörung die Synode wohl mit n welcher Art

thielt Wünsche und Ansichten einer Anzahl Einwohner aus Mühlhausen; ferner Aeußerungen über die Art der Berufung der Synode, weiche im Widerspruch stände mit den eigenen früheren Erklärungen des Kirchenregiments, und endlich Klagen über den Druck, unter dem die Kirche leide. Dies gab dem

Vorsitzenden Veranlassung, sich folgendermaßen zu äußern; Was die Behauptung anlange, daß

des Kirchenregiments in dem Erlaß vom 10. Juli 1843: daß die evangelische Kirche, wenn ihr wahrhaft und dauernd ge— holfen werden solle, nicht nur von Seiten des Kirchenregiments geleitet, sondern vornehmlich aus eigenem inneren Leben und An— trieb erbaut sein wolle, uad daß mithin eine gründliche Abhülfe der ihr beiwohnenden Mängel nicht sowohl durch die Darreichung von Staatsmitteln und durch eine anordnende Thätigkeit seitens der Kirchen- Behörden erwartet werden könne, als vielmehr, von der allgemeinen Anerkennung des Uebels und von der Vereinigung gemeinsamer Kräfte, besonders aber von den Gemeinden, ausgehen

eilung besonders ins Auge zu sassen sein. de um so bedenklicher scheine, als darin n den Antragstellern bezweifelte formelle Legitimation und daß für die Beurtheilun der Sache

geltend gemacht w

Bevor über

genden Eingaben hin, größerer Sicherheit würde übersehen können, ob und i sie sich zu äußern veranlaßt sein m

Die erste dieser Zuschristen en

zwischen den Erklärungen

sse;

stattgehabten Berufung der gegenwärtigen Synode ein Wi⸗ es einer Vertretung des Kirchenregi—

Wahr sei es, daß das Kirchen⸗ Regiment anerkannt habe, wie die Erwedung des kirchlichen Lebens besonders aus inneren Regungen in den Gemeinden sich ergeben müsse, und zu diesem Zwecke habe es besonders die Berufung der Synode veranlaßt, um zu beraihen, wie mit Gottes Hülfe diese Regungen Bei der Frage, wer dazu zu berufen sei, konnte über die Zuziehung von geistlichen Mitgliedern kein Zweifel sein; allein man habe auch den Rath weltlicher Mitglieder vernehmen wollen. Hätten in den östlichen Provinzen organisch gegliederte Kir⸗ chengemeinden sich vorgefunden, wie solche in der Rhein⸗Provinz und in Westphalen bestehen, so wäre ein stufenweiser Aufbau von den Gemeinden aus im Allgemeinen möglich gewesen. Gemeindebilbung bestehe aber zur Zeit in jenen Provinzen noch nicht, und es sei gerabe eine der Aufgaben zu helfen.

derspruch obwalte, so bedürfe ments durch die Synode nicht.

zu pflegen sein möchten.

536 . 32 * K

Eine organische

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sie solle erst geschaffen werden, der gegenwärtigen ener vermeinte

Versammlung, mit ihrem Rath dazu Widerspruch zwischen den Erklärungen und dem Kirchenregiments beruhe also auf einem Mißverständnisse. die Unterzeichner der Zuschrift ferner sagen, die Kirche unter dem Drucke, so dürfte auf diese Aeußerung kein zu großes cht zu legen sein. Alehnliches sei auch von Anderen gesagt wor⸗ den, und zwar von den verschiedensten Standpunkten, denn in einer Zeit des Werdens, wie die gegenwärtige, seien die Ideen der Ein⸗ zelnen über das, was werden solle, oft verschieden; und eben diese Verschiedenheit und die daraus entstehende Verworrenheit habe das Bedürfniß hervorgerufen, die gegenwärtige Versammlung zur Bera⸗ thung zu vereinigen.

Die Zuschrift finde endlich den Grund zu den Klagen, die sie ausspricht, in den in der kirchlichen Verwaltung gethanen Mißgriffen.

Auch dieser Aeußerung wolle der Vorsitzende näher treten; mit , , wahrer Einheit und wahrer Liebe habe man keine Frage zu scheuen.

In den letztverflossenen Jahren sei eine große Bewegung auch in der evangelischen Kirche hervorgetreten. Dieselbe sei, wie alle Be⸗ wegungen, von Mißverständnissen und Unklarheiten begleitet gewesen, die zu vielfachen Urtheilen über die Bedeutung derselben Veranlassung Das Kirchen-Regiment habe in dieser Zeit eine fe ste Maxime haben müssen, denn es habe etwas Gemeinsames zu vertre⸗ ten, wie es überall, wo ein Regiment bestehe, sein müsse. wo es aufgefordert gewesen, zu handeln, habe es sich in jedem ein⸗ zelnen Falle bewußt zu werden gesucht, welches das Gemeinsame sei, das hier vertreten werden müßte. nen und festzuhalten, sei sein Bemühen gewesen; aber freilich sei es schwer, Solches, wie dringend man es auch wünsche, überall vor aller Welt klar und verständlich zu machen. Kirchenregiment auch in diesen Gemeinsamen das Element der Fort— bildung wollen wirken lassen; es habe das Recht der Entwickelung anerkannt, aber selbst nicht die Entwickelung machen wollen, aus Ach⸗ tung vor der Kirche, die sich aus sich selbst gestalten solle. Maxime sei also gewesen:

. Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung und zugleich ein thä⸗ tiges Arbeiten daran, daß die Wege der Fortentwickelung geöffnet würden; nicht also sei Stabilität, sondern Anbahnung der Reform ein Es habe das Bestehende schützen müssen, bis eine Reform im geordneten Wege möglich würde.

es den Personen die höchste Schonung und Rücksicht an lassen gesucht; wo es aber die Sache gegolten, 65 es mit Entschie⸗ ̃ ͤ n nu das Kirchenregiment in diesem System schweren Mißverständnissen ausgeseßzt . s habe es ch doch dadurch nicht schwankend von Fall zu Fall leiten lassen dür= en, sondern, fest auf seiner Maxime beharrend, diese Mißverständnisse iragen müssen.

Handeln des

Und dieses Gemeinsame zu erken⸗

Allein es habe das

sein letztes Ziel gewesen.

Dabei habe gedeihen zu

denheit aufgetreten. Und wenn nun auch

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791

Das Kirchenregiment sei fest entschlossen, auf seiner Mayime zu beharren, das Bestehende zu schützen, mit jeder möglichen billigen Rücksicht auf die einzelnen Personen, und es werde fortfahren, den Weg der Reform anzubahnen, damit auf ihm ein Zustand der Dinge sich entwickele, der alle gerechten Wünsche befriedige und das Einzelne dem Allgemeinen vorführe.

Diefe Erklärung des Vorsitzenden wurde mit lebhaftem Danke von der Versammlung aufgenommen. Als hierauf die Eingabe des Magistrats und der Stadtverordneten zu Breslau vom 26. Mai, die Bekenntnißschriften und die Verfassung der Kirche betreffend, vorge⸗ lesen worden, ward von dem Vorsitzenden bemerkt, daß hinsichtlich der Form zu erwägen sei, wie die Unterzeichner hier unter dem Gesammt⸗ Charakter als städtische Behörde aufträten. Hierin aber trete ein wesentlicher Unterschied gegen die früher mitgetheilten Zuschriften hervor, denn es liege in der Natur der Sache, daß die korporative Unterschrift auf eine hinter ihr stehende Macht zurückweise und eine gewichtigere Bedeutung beanspruche. Ueberdies sei ausdrücklich in der Vorstellung verlangt, daß der Inhalt derselben zur Kenntniß der Synode gebracht werde. Es frage sich nun, ob die Synode die Zu—⸗ schrift stillschweigend hinnehmen oder in dem Sinne annehmen wolle, daß durch die korporative Bezeichnung der Zuschrift kein besonderes höheres Gewicht beigelegt werde, so daß jene Anerkennung einer Berechtigung der Magistrate, Namens der von ihnen vertretenen po- sitischen Corporation Wünsche an die Versammlung zu bringen, dabei vermieden würde.

Es ward hiernach bemerkt, daß ein Magistrat allerdings das Recht habe, eine Zuschrift an die Synode zu richten, denn er besitze dazu die Qualität in seiner Eigenschaft als Patronats⸗Behörde, und er fönne eben so gut wie jeder Privatpatron die Wünsche der von ihm vertretenen Kirchen- Gemeinden zu weiterer Kenntniß bringen, auch ständen selbst Konsistoriglrechte einzelnen Ma⸗ gistraten zu. Aber auch als politische Orts⸗Obrigkeit habe er die Befugniß, indem es kein geeigneteres Organ gebe, um die Stimmung der cinzeinen Gemeinden bekannt zu machen, während er in seiner Eigenschaft als Patronats- und Konsistorial⸗Behörde berechtigt sei, überdies noch im eigenen Namen seine Wünsche auszusprechen, Der Synode könne keine Kompetenz zugestanden werden, über die Befug⸗ nisse der Magistrate zu urtheilen, das stehe nur ihren vorgesetzten Behörden zu.

Hiernach wurde von dem Vorsitzenden darauf aufmerksam ge⸗ macht, daß es zwar nicht außer der Stellung de: Magistrate liege, auch Wahrnehmungen über die religiösen Bestimmungen in der Bür⸗ gerschaft auszusprechen; aber das Patronat, welches ein mit bestimm⸗ ten Rechten und Pflichten versehenes Rechts⸗Verhältniß sei, gebe nicht die Befugniß, nach Art einer in der Kirche konstituirten Behörde aufzutreten und in diesem Sinn allgemeine Anträge zu stellen.

Wenn ferner gleich die Synode nicht über die Kompetenz der Magistrate zu urtheilen habe, so werde sie sich doch selbst klar machen müssen, wie sie die Eingaben hinzunehmen habe, ob als die Zu⸗ schrift einer Corporation oder wie sonst.

Es wurde von verschiedenen Seiten geäußert, daß die ganze Frage von der Kompetenz der Synode ausgeschlossen werden möge, weil dieselbe nur eine berathende Eigenschaft besitze, daß Magistnate und Stadtverordnete die geeignetsten und gesetzlich legitimirte Organe seien, die Wünsche der Buͤrgerschaft an geeignetem Ort zur Kenntniß zu bringen, und daß es zur Zeit noch an einer vollkommenen Orga⸗ nisation der kirchlichen Gemeinden fehle, so daß diesen nichts Anderes übrig bleibe, als sich an Magistrate und Stadtverordnete anzulehnen, um fie zu Organen ihrer Wünsche zu machen.

Von einem Mitgliede der Versammlung ward darüber Folgendes bemerkt: Man nuf! zwischen juristischen und physischen Personen unterscheiden. Letzteren sei ein weiteres Feld der Bewegung gegeben; sie dürften thun Alles, was nicht verboten sei; eine juristische Person aber bestehe und handle nur innerhalb positiver Nechtsgränzen; sie dürfe nur thun, wozu sie spezielle Ermächtigung erhalten habe. Es frage sich daher, ob ein Magistrat ermächtigt sei, dergleichen Eingaben zu über⸗ reichen. Riach der Stäbte⸗Ordnung und als Stadt⸗Obrigleit sei er es nicht; eben so wenig in seiner Eigenschaft als Patron, noch auch in Bezug auf die Konsistorial⸗Rechte, welche einzelnen Magistraten zustehen, denn hier seien es ganz bestimmte Gränzen, die seine konsistorielle Wirksamkeit bezeichnen, und sie seien daher eben so wenig, wie ein landesherrliches Konsistorium, zu Eingaben der vorliegenden Art be⸗ fugt. Wenn den Magistraten die Verwaltung der städtischen Kir⸗ chensache obliege, so gehe ihr Petitionsrecht auch nur so weit, als ihre Verwaltungs⸗Befügniß reiche, also auf administrative Maßregeln. Aber für Prinzipien des innersten kirchlichen Lebens auszutreten, da— für könne die Qualität nur aus der Kirche selbst, als Glied derselben, hergeleitet werden, nicht aus irgend einer administrativen Form.

Von einer anderen Seite wurde geäußert, daß dergleichen Er— klärungen allerdings aus dem innersten Bewußtsein hervorgehen müßten; darin aber liege eine Aufforderung für Jeden, der sich ge⸗ trieben fühle, und da es im Kirchlichen an einem organischen Verei⸗ nigungspunkte fehle, so sei es natürlich, daß die Magistrate hier als Organe aufträten. Inzwischen sei auch zu bedenken, daß diese Unter⸗ suchung über die Berechtigung derselben nicht hierher gehöre, weil sonst die Synode in dieselbe Lage kommen würde, welche als die der Unterzeichner bezeichnet worden, daß sie nämlich als ein aus einer Anzahl von Individuen zusammengesetztes Ganze einer gemein samen Empfindung Ausdruck zu geben suche, während doch die Empfindung nur individuell und Sache des Einzelnen sei.

Nach einem anderen Vorschlage sollte es lediglich dem morali⸗ schen Gefühl der Synode anheimgegeben bleiben, ob ein besonderes Gewicht auf diese Kollektiv-Eingaben und auf die Eingaben der Ma— gistrate zu legen sei. Magistrate und Stadtverordnete als solche könnten nicht wohl als Organe der Kirche angesehen werden, aber auf der anderen Seite müsse anerkannt werden, daß unter den gegen— wärtigen Umständen die Stellung derselben als ein Nothbehelf habe benutzt werden können. Es habe daher die Synode nur die mora⸗ lische Würdigung der Eingaben ins Auge zu fassen und sich lediglich an den sachlichen Inhalt derselben zu halten.

Auch ward bemerkt, daß, wenn den Magistraten in anderen Be— ziehungen eine bedeutende Autorität beiwohne, dieselben doch nicht als Organe des kirchlichen Lebens augesehen werden könnten, und es würden demnach die gegenwärtigen Erklärungen der Magistrate als nichts Anders gelten, denn als Zeugnisse für die Ansichten der Mehr— heit in der Bürgerschaft.

; Es wurde auch das Moment hervorgehoben, daß man diesen Eingaben schon deshalb keine besondere Autorität beizumessen habe, weil sonst diejenigen Städte, aus denen keine magistratualischen Er⸗ , eingegangen, sich gewissermaßen im Nachtheile befinden würden.

Nach dieser Erörterung bemerkte der Vorsitzende, daß noch einige Eingaben rückständig seien, welche, mit einzelnen Modificationen, den bisher gelesenen wesentlich gleichkommen. Die Versammlung sei durch⸗ drungen von der Wichtigkeit ihrer Aufgabe und von dem Wunsche, daß nichts geschehen möge, wodurch einc gründliche, freundliche Er⸗ ledigung derselben gestört würbe. Diesen Wunsch theile auch er. Eben so sei auch jedes Mitglied überzeugt, daß nichts geschehen dürfe, was der Würde der Versammlung zuwider wäre. In Berücksichti⸗ gung dieser Gesichtspunkte erlaube er sich den Vorschlag, alle Einga⸗

,, ,, r , , ae . ne, de me, mmm. w 0 , e.

Nach dem Bericht, welchen Herr Conscience, als Secretair der Königlichen Akademie zu Antwerpen, über den Zustand dieses In⸗ stituts während des Jahres 18143 verlesen hat, hat sich die Frequenz daselbst seit 1841 fast verdreifacht; die Akademie zählte nämlich 1841

lich, selbst im Falle seiner vollständigen Genesung, in den Ruhestand

Donizetti befindet sich fortwährend in der Heil-AUnstalt des Dr. Esquirol in Ivry⸗sur⸗Seine bei Paris und ist von den Aerzten auf⸗

Aus London ist hier die Nachricht eingetroffen, daß die Mar⸗ quise von Harcourt, deren Sohn, der Graf Georg Harcourt, die Tochter des französischen Botschafters Grafen St. Aulaire geheira⸗ thet, sich durch eine unvorsichtigerweise genommene zu starke Dosis Opium den Tod gegeben habe.

Seit langer Zeit hatte die Börse keine so seste Haltung, wie Sämmtliche Effekten waren gleich anfangs im Steigen, hiel— ten sich auf ihren höheren Preisen und blieben gefragt. D Notirung der Consols aus London vom 27sten trug vornehmlich dazu ei. Der Rücktritt Sir Robert Peel's, obschon allgemein als zuver— lässige Thatsache angenommen, flößte den Spekulanten keine Besorg—⸗

Johann Bobliewicz, Pächter; Johann Nowakoweki, an Warchowski, ehemalig andwirth; Karl Sciegienny, irth; Theophil Stoykowoli,

Applikant;

Gränz Richter; Dominik Sciegienny, Feldmesser; Alexander Lisowski, Land⸗ Kanzelist im Großherzogthum Posen; dam Zarzyzi, Gränzrichter; Balcer Suslo, Bauer; Michael Le⸗ zt, Sohn eines Advokaten; Aloys Tarkowski, ehemaliger Gemeinde⸗ te ⸗Gehülfe; Simon Krzeczkowski, Lehrer am Gymnasium zu Ignaz Pioro, ehemaliger Schreiber beim Zuchtpolizeigericht; Josep Wosdezki, Ossiziant des Zamoyskischen FJideikommisses.

Frankre m ich.

Der Herzog von Soto-Mayor, Botschaf⸗ Spaniens in England, ist gestern Abend von London in Paris

Diätariusʒ

———

ben mit folgender Beschlußnahme an die betreffenden Kommisslonen zu übergeben: die Eingaben seien zu gekommen, wie die Synode sie hinzuneh zelne Aeußerungen aufzufassen seien. ihres hohen Berufs und wünschend, in liegenden Aufgabe vorzuschreiten, Seite zu lassen und die Eingaben an zu verweisen, mit der Anheimgabe, ihn zulegen, welches sie ihrem sachlichen Inh Zu diesem Vorschlage gaben sämmtliche Mitglieder lung ihre Zustimmung. Am Schluß der S sammlung, daß einige der Kommi zu deren Vortrage die nächste Sitzung anberaumt wurde.

Dreutsche Bundesstaaten.

Kurfürstenthum Hessen. der Sammlung von Gesetzen 3c. für Kurh Stände⸗Versammlung genehmigte Gesetz, Ministerium ermächtigt wird, nanzgesetzes vom 21. Juni 1 Urkunde, bisher erhobenen Steuern und zember d. J. einstweilen forterheben zu lassen.

Freie Stadt Lüb nats auf Bewilligung von der für eine Eisenbahn⸗Verbindung eten Linien, so wie behufs Vorna und sonstiger Vorarbeiten, h der lübecker Bürgerschaft bereits erhalten. zwischen dem Großherzoge Stadt Lübeck unter dem einbarung wegen Herstellung eine zwischen Schönberg, im Fürstenth den Seiten ratifizirt worden. burg⸗Strelitz, die das Städ und so mittelbar mit der Maurine schiffbar zu machen, sten der Einwohner des Fürstenthu ausschließlich zustehende Recht der Dassow und Lübeck verzichtet.

K*ñ * Frankfur Bundes⸗Präsidial⸗Gesandten, von Wien hatte nach den erlitten, doch sieht man entgegen. Der diesjährige Bundes ags⸗Ges Heir Bürgermeister Dr. Smidt aus Bremen, Posten anwesend. nigi. französischen Legation dahier, ist gestern Abend nach Paris abgereist, woselb ische Gesandte bei der hohen Bunden verweilt, ir d

m Vortrage gewesen; es sei dabei in Frage Applikant;

men habe, und wie ein. Die Synode, eingeden der Lösung der ihr vor. sich, diese Frage be piz die betreffenden Kommissionen en dasjenige Gewicht bei. alte nach verdienen. der Versamm.

erst 443 Zöglinge, im letztverflossenen Jahre aber 1 Unter die⸗ sen befanden sich 16 aus Deutschland, 4 aus England, 6 aus Frankreich, aus Italien, 58 aus Holland und 14 aus Amerika. Die Stadt Ant⸗ werpen selbst lieferte 37 3öglinge, die übrigen waren aus den verschiedenen . Die größte Zahl der Eleven, nämlich 227, widmeten sich den Zimmer- und Tischler⸗Gewerben; zunächst kommen die Maler, deren im vorigen Jahre 203 in der Akademie waren, dann die Bildhauer, 1135; die übrigen Künste und Gewerbe folgen, der Zahl der Schüler nach, in nachstehender Reihe: Decorationsmaler, Architekten, Steinmetzer, Schmiede und Mechaniker, Graveure, Gold⸗ schmiede und Ciselirer, Tapezirer, Täfeler, Wagenbauer, Schiff bauer, Maurer, Militair-Arbeiter, endlich Eleven verschiedener unbenannter

belgischen Provinzen.

itzung benachrichtigte der Vorsitzende die Ve. Die höhere

ssions Gutachten eingegangen sein Paris, 29. Juni.

er Infant Don Enrique ist am 24. Juni von Bordeaux nach aris und Brüssel abgereist. Den Tag zuvor machte das Ossizier⸗ rps der Garnison ihm seine Aufwartung. un 'die Truppen vom Liberté-Platze bis zu dem von St. Esprit Ehe der Infant aus der Stadt ge⸗ ngt war, stürzten die Pferde vor seinem Wagen zweimal, jedoch ne daß dieselben oder die Postillone Schaden genommen hätten. Das Journal du Loiret berichtet, Capitain Mauguin zu rleans, der 65 Jahre lang im Namen sämmtlicher Legionaire die öorderung der Zahlung des Rückstandes der Ehrenlegion betrieben tte, habe vom Großkanzler des Ordens die Nachricht erhalten, vom 1. Januar 1847 an jedem der Legionaire als Entschädi⸗ sͤng die Summe von 100 Fr. zu ihrem Gehalt von 250 Fr. be⸗ sahlt werden solle. Das Journal des Débats meint, man könne sich die Mehr— heit von 73 Stimmen gegen die irländische Zwangsbill nur erklären, dem man sie auf den Einfluß der Ueberzeugung setze, die alle Par⸗ ien von Sir R. Peel's Entschlusse erlangt hätten, um jeden Preis Darum nur hätte eine Anzahl Konser⸗ Gleichwohl sei und wenn

Die Independance berichtet, es sei in den letzten Tagen ein Ver⸗ trag zwischen der Regierung und Herrn von Cloßmann, dem Präsi⸗ denten der Gesellschaft der luxemburger Bahn, abgeschlossen worden, sen diese Bahn einerseits bis Luxemburg, andererseits nach der preußischen Gränze bis Trier zu und bis zur französischen Gränze nach Thionville verlängert werden solle; die Convention liege jetzt dem Könige zur Genehmigung vor.

Großbritanien und Irland.

London, 27. Juni. Der Protest Lord Stanley's, des Haup— tes der Protectionisten⸗-Partei gegen die Kornbill, welcher vorgestern auf die Tafel des Oberhauses niedergelegt wurde, wiederholt die Ar⸗ gumente gegen diese Maßregel in folgenden zwölf Paragraphen: „Man stimmt nicht mit dem Beschluß des Hauses überein

1 Weil die Abschaffung der Korngesetze in hohem Grade die Ab- hängigkeit dieses Landes von fremden Ländern hinsichtlich der Zufuhr von Lebensmitteln vermehren und das Land den Gesahren aussetzen wird, ge⸗ gen welche frühere Staatsmänner Vorkehrungen zu treffen für nothwendig erachtet haben.

2) Weil keine Sicherheit und keine Wahrscheinlichkeit vorhanden ist, daß andere Nationen ähnliche Schritte thun werden, und dies Land wird deshalb nicht allein den Gefahren einer mangelnden Lebensmittel-Zasuhr in Zeiten des Krieges ausgesetzt sein, sondern auch in Zeiten des Ueber— flusses mit einer unbeschränkten Massr von Koin überschwemmt werden und plötzliche Noih erleiden, so oft eine ungünstige Aerndte die gewöhnliche Zu— fuhr aus den ausführenden Ländern verkürzt oder deren Regierungen Maß— regeln zu ihrem eigenen Schutze treffen, wodurch wiederum schnelle und un heilvolle Schwankungen auf den Mäilten dieses Landes bewirkt werden.

3) Weil unter dem Systeme des Schutzes die Agrikultur dieses Lan⸗ des mit dem wachsenden Bedarf einer zunehmenden Bevölkerung mehr als Schritt gehalten hat, und weil man fürchten muß, daß die Entfernung des Schutzes Ländereien außer Kultur setzen und die Fortschritte von Verbesse⸗ rungen aufhalten dürfte, welche zu so befriedigenden Resuliaten geführt

Das neueste Stück (Nr. VIII., Bei seiner Abreise wa⸗

essen enthält das von de durch welches das Finanz der S§. 3 und 4 des F. S43, so wie des 8. 147 der Verfassungs. Abgaben bis zum 31. De.

Ehrenerweisung aufgestellt. die in Folge

Italien.

Nom, 22. Juni. (N. K.) Gestern Vormittag fand die Krönung des Papstes in Gegenwart einer zahllosen Volksmasse in der Peters⸗ Sämmtliche Kardinäle und die übrigen zu den Feier⸗ lichkeiten nöthigen Geistlichen hatten sich bereits früh um acht Uhr in der Stanza dei paramenti des Vatikans versammelt. her langte auch det Papst vor St. Peter an und verfügte sich in seinem gewöhnlichen Gewande zunächst in dasselbe Gemach. Kardinal-Diakone entnahmen ihm hierauf den Schultermantel und die Tiare und bekleideten ihn dafür mit dem Ammitto (dem weißen leinenen Kopftuche der Meßpriester, dem Meßhemd, dem Gürtel, der Stola, dem päpstlichen Purpurmantel und der goldgezierten Mi⸗ tra. Hierauf begab er sich in einen anstoßenden Saal, wo er den Tragsessel bestieg und unter feierlichem Gesange in großem Zuge über die Konstantins-Treppe nach der großen Vorhalle von St. Peter getragen ward. Hier war der großen Porta santa gegenüber ein päpstlicher Thron nebst den Sitzen für die Kardinäle errichtet. Als der Papst den Thron bestieg, ertönte von der päpstlichen Kapelle die Antiphona: Tu es Petrus etc, nach deren Beendigung ihm der Kardinal-Erzpriester den herkömmlichen Gruß machte, sodann die Hand küßte und alsdann von ihm umarmt ward. dieser Kardinal sich nach seinem Sitze verfügte, dem anwesenden Kapitel und Klerus von St. Peter den Fußkuß zu gestatten. Nachdem dies geschehen war, bestieg der Papst abermals den Tragsessel, und nun begann die feierliche Prozession durch in die Peterskirche. zwischen der

dem Monumente

päpstlich er n e abgeschlossenen Raum der Zug. Der Papst verließ den Tragsessel und verrichtete knieend vor dem Altare seine Adoration. Sessel, der nunmehr unter dem Baldachin im feierlichen Zuge nach dem Haupt⸗-Altare getragen wurde, nachdem jedoch vorher die Kar⸗ dinäle ihm die Hand geküßt, die Patriarchen, Erzbischöfe und Beicht⸗ väter zum Fußkusse zugelassen worden waren. sodann das Volk.

eck. Der bereits erwähnte Antrag des Se 10000 Mk. behufs technischer Untersuchun zwischen Lübeck und Travemünd. hme der Nivellements derselben at die verfassungsmäßige Genehmigun Vor kurzem ist eim Strelitz und der freien

Kirche statt.

Bald nach⸗

von Mecklenburg 28. Mai d. J. abgeschlossene Ver⸗ r unbehinderten Wasser⸗Verbindung ume Ratzeburg, und Lübeck quf bei. dieselbe verpflichtet sich Mecklen. chen Schönberg mit dem dassower St Flüsse Stepenitz um wogegen die freie Stadt Lübeck zu Gun, ms Ratzeburg auf das ihr biehe Zwischen fahrt zwischen Schönberg

om Staatsruder abzutreten. ativen das Ministerium ebenfalls im Stich gelassen. enbar Sir R. Peel der populairste Mann im Lande, zan se habe von der Legislatur sagen können, sie sei nicht die ent⸗ so sei das gewiß jetzt der Fall. ie Dank⸗-Adressen an das gestürzte Ministerium, welche in Folge er Annahme der Kornbill gewiß eingehen würden, ils dazu beitragen, Sir R. Peel's Popularität zu vermehren. Pein edles persönliches Verhalten bei dem unglücklichen Selbstmorde kes Malers Haydon, auf dessen in der Todesstunde an ihn gerichte⸗ es Schreiben der von Geschäften überhäufte Premier-Minister doch fort Zeit fand, edelmüthig zu antworten, werde in gleicher Weise irken. Hätte Sir R. Peel für gut befunden, das Parlament auf⸗ lösen, fo würde er, nach dem Journal des Bébats, Herr Ueberlasse er dies seinen Gegnern, folge daraus, daß er es in seinem Interesse erachte, zu warten, un es gebe Niemanden, der besser als er den rechten Augen- Lord J. Russell's Aufgabe, ein Kabinet zu den, das allen Anforderungen der Umstände und der Zeit genüge, scheint auch dem Journal des Dbats nicht leicht. Die Whigs ären eben zeither sehr exklusiv und aristokratisch gewesen und hätten jre Reihen neuen Leuten nicht leicht geöffnet, die Resultate der vorstehenden Wahlen aber würden sehr wahrscheinlich in dem sherigen musterhaft eingehaltenen Wechsel der beiden großen des Landes einige Störung verursachen. chließt das ministerielle Blatt, „mit ei⸗

Trave verbindenden rechende Vertretung des Landes,

müßten eben-

4) Weil es ungerecht ist, den Schutz dem Ackerbau Interesse dieses Landes zu entziehen, während dies Interesse ausschließlichen Lasten zu all gemeinem, nicht besonderem Vortheile unterworfen bleibt.

5) Weil der durch die Abschaffung der Korngesetze herbei esührte Ver— lust dem am wenigsten wohlhabenden Theile der Land-Eigenthüͤmer zur Last fallen, die Pächter sofort und schwer drücken und dadurch verderbliche Folgen für die Landarbeiter haben wird.

6) Weil indirekt, aber nicht weniger gewiß, nachtheilige Folgen für das Fabunik-Interesse und besonders für die Arbeiter daraus hervorgehen werden, sowohl wegen der Konkurrenz mit den außer Beschaäftigung gesetz ten Landarbeitern, als auch hauptsächlich wegen des Verlustes eines hei⸗ mischen Marktes, in Folge der ünfähigkeit der Korn- Erzeuger und ihrer Zugehörigen, Fabrikate in demselben ausgedehnten Maße zu kaufen, als

7) Weil dieselbe Ursache ähnliche nachtheilige Folgen für den kleineren Handelsstand, die Gewerbtreibenden und Audere in kleinen Städten haben wird, welche nicht selbst mit dem Landbau beschäftigt, aber hauptsächlich in ihrem aus dem Gewerbe gezogenen Unterhalt von den Landbebauern ab— hängig sind.

8) Weil dse Wirkung einer Absch

t a. X., 30. Juni. Die Abreise des Hemm Grafen von, Münch -⸗-Bellinghausen Mittheilungen einen kurzen Aufschi der alsbaldigen Ankunst Sr.

ihm den Fuß, Excellenz hin in ;

andte der freien Städte er den Papst, 6e 6 ist seit acht Tagen auf einem hiestgen

Der Secretair der Kör In dieser

Hauptthor Trans figura⸗

linken Seite, von Raphael Thorwaldsen,

ic zu wählen verstehe. das mittlere berühmten

de Salignac⸗Fenelon, noch der Königlich französ Versammlung, Herr Marquis von Chasseloup-Laubat, demnächst aber auch hierher

Die Direction unseres Gewe Kenntniß gesetzt, daß die Gewer Gegenstände dem unentgeltlichen Werth der ausgestellten Gege l. für die Verlobsung und für 62 sollen für 10, 000 Fl. Bestellungen gr

zurückkehren wird. rbe⸗-Vereins hat das Publikum übe be⸗Ausstellung mit Annahme neun Besuch noch geöffnet bleibt. nstände betrug 16,900 J. 51 Fl. son

Hierauf bestieg er wieder den

arteien in der Verwaltun Dir urtheilen hierbei“, er Unparteilichkeit, die uns nicht schwer fällt. zturz der Verwaltung Peel-Aberdeen bedauern; aber wir fühlen darü⸗ r, was unsere eigenen Angelegenheiten angeht, durchaus keine Un— he und Besorgniß. Wir haben hierbei nur die innere Frage im

affung der Korngesetze besonders nach- theilig für Irland sein wird, indem dadurch der Werth seiner Haupt - Aus⸗ fuhr verkürzt und der Begehr nach Arbeit, dessen Mangel zu den Haupt. übeln der sozialen Lage dieses Landes gehört, noch mehr beeinträchtigt werden dürfte.

9) Weil ein freier Kornhandel eine bedeutende und unnöthige Verrin= gerung des jährlichen Staats-Einkommens herbeiführen und so zu gleicher Zeit die Einnahme des Landes berinträchtigen wird, da er die Hülfs quellen derjenigen Klassen verkürzt, auf denen jetzt die Last der Lokalsteuern vorzugs—2 weise ruht.

10) Weil eine allgemeine Ermäßigung der Preise, welche der Herab⸗ setzung der Kornpreise folgt, ungebührlicherweise das Geld-Interesse auf Kosten Anderer befördert und den Druck der National -Lasten vermehrt.

11) Weil die Entfernung der Differenzial-⸗Zölle zu Gunsten des kana—⸗ dischen Korns im Widerspruch mit dem jener Kolonie durch das Gesetz vom Parlamente zugesicherten Beistand steht, im Vertrauen auf welch en die Summen auf die Verbesserung ihrer inneren Schifffahrt

und weil die Entfernung des Schutzes den Handel des ritischen Häfen von Montreal

Gesammt⸗ Davon sind für 3380 F verkauft worden. macht worden sein. Durch die durchaus g und die starken Zusuhren an Märkten hatten sich die Getraide⸗ daß sie bald wesentlich niedriger steh sein, daß das neue Korn pr. Malter angeboten worden.

Wir können den Der Papst segnete Bevor aber der Zug vor dem Haupt⸗Altar unter dem großen Tabernakel anlangte, trat nach uraltem Gebrauch ein Ceremonienmeister mit einem langen silbernen Stabe vor den Papst; am oberen Ende des Stabes befand sich ein Flocken Werg, und in— dem er denselben anzündete und verbrannte, sprach er zum Papste Pater Sancte, sic transit gloria mundi. Jetzt langte der Zug am Haupt-Altare an, und das feierliche, vom Papste gehaltene Hochamt begann. sich der erste Kardinal⸗Diakonus dem Papste und gab ihm das hei- Accipe Pallium, scilicet plenitu- dinem Pontificalis officii ad honorem omuipotentis Dei et g riosissimac Virginis Mariae, matris ejus, et B. B. Apostolorum Petri et Pauli et S. Rom. Ecel. Nach Beendigung der Messe nahten sich dem Papste nebst dem Kardinal⸗Erzpriester zwei Canonici, weiche ihm eine Börse mit 25 Juliern für die erste Messe überreich⸗ ten. Hierauf setzte sich der Zug nach der großen Hauptloggia über dem Portikus von St. Peter in Bewegung, wo ein prachtvoller Nachdem nun die Kapelle die Antiphona Co- rona aurea super caput ejus gesungen und der Dekan ein Gebet gesprochen, der Papst selbst aber sich auf dem Throne niedergelassen hatte, nahm ihm der zweite Diakon die Mitra vom Haupte, und der andere setzte ihm mit den Worten: Accipe Tiaram tribus coronis ornatam et scias te esse patrem principum et regum, rectorem

R. 5 6G.

Außerdem

ünstigen Aussichten auf die nahende Aernd Getraide und Mehl auf den rheinischa Preise gedrückt, und man hof Thatsache soll bereits für die Aernd! gens hier nos ch verabreichh

Der Courrier frangais äußert in Bezug auf den jetzigen sellschaftlichen Zustand in Frankreich: „Freisinnigkeit ist die eiste flicht der Zeitungen; bestimmt, das Land aufzuklären, alle Licht⸗ ahlen in Einem Central⸗Brennpunkte zu sammeln, würden sie ihre sgabe verletzen, ihre Rolle fälschen, ihrer moralischen Gewalt ent— gen, wenn sie mit ihren Illusionen, mit ihren Lügen die Bilder Hfleckten, die von allen Punkten des Horizonts ihren zurückstrahlen⸗ Min Spiegel treffen. Wohlan! im Namen der Freisinnigkeit, im Namen serer gebieterischen Pflicht bezeichnen wir die tiefe Gleichgültigkeit und efühllosigkeit, welche in Frankreich herrscht. nteresse ist jetzt das einzige, das höchste, das allge—⸗ eine Gesetz. Seine Felder zu duͤngen und, abzurundeng seine Werk⸗ Titten auszudehnen, seine Kapitalien zu vervielfältigen, sein Haus zu kren, seine Tafel zu verfeinern, zu glänzen und seine Nachbarn zu bertreffen, glänzende Freundschaften zu erringen, einige Stufen der sellschaftlichen Leiter zu erklimmen, seine Person zu erheben, dies die Triebfeder, der Zweck, die beständige Beschäftigung der großen dehrheit der Franzosen, welche sich die Oberherrschaft in der gesell— haftlichen wie in der politischen Ordnung angemaßt haben. d zufrieden; was braucht Frankreich mehr?“

Man zählt in diesem Augenblick in der Deputirten⸗Kammer 291

t Orden geschmückte Deputirte und unter diesen 158 öffentliche eamte; 143 sind Ordensritter, 88 Offiziere, 38 Commandeure, 14 zoß⸗Offiziere und 8 Großkreuze.

Der National behauptet, Herr Sauzet habe wenig Aussichten⸗ Lyon wiedergewählt zu werden.

In Nanch scheint die Ruhe wieder hergestellt. Nach 10 Uhr bends müssen alle Wein- und Wirthshäuser geschlossen sein, und le Vereinigung auf den Straßen nach 10 Uhr ist streng untersagt.

Das Journal de Chartres berichtet von sechs Feuersbrünsten, elche vom 20. bis 21. Juni in verschiedenen Orten des Departe⸗ ents der Eure und Loire stattgefunden haben.

Allen Nachrichten von den Marquesas⸗Inseln zufolge, befindet ch die französssche Besatzung daselbst in sehr lläglicher Lage. bjutant des Marine⸗-Ministers wird sich dahin begeben, um genauere erichte über die dortigen Verhältnisse einzuholen.

Der Deputirte Cremieux wird nächstens eine Reise nach Syrien ternehmen. Es heißt, daß die dortige Lage seiner jüdischen Glau— nebrüder den Zweck seiner Reise bildet. 2a ch feine Reise nach Abyssinien bekannte Herr Rocher Dericourt soll auf Staatskosten eine neue Reise nach Mittel-Asien

en werden.

mit lauter Stimme: Die Brodpreise halten sich übri auf ihrer Höhe, und die Brodkarten werden immer no Die dringende Noth scheint aber vorüber zu sein.

Oesterreichische Monarchie.

Gränze, 25. Juni. der Ordnung der bäuerlichen t. Die herrschaftlichen Pächter sollen . Gaben hier und da auf Schwierit, e Unterthanen mit ihren Lin wodurch sich natürlich die Pächter ihren jwhrlichen Pachtsummen an die Hen Ablösung der Frohndienste, eine jf dürfte nach dei hänigen Gründe am leicht! es soll in dieser Hinsicht den höhen m sich die A

Nach dem Confiteor nahte

lige Pallium mit den Worten:

Kolonisten große verwandt haben; Innern von d und Quebe na ausgedehnte In Kanada's von

Von der galizischen (A. 3.) Di Behörden in Galizien s hältnisse thätigst beschäftig Eintreibung der herrschaftlichen keiten stoßen und an mehre stungen in Rückstand sein, seits in der Entrichtung der schasten gehemmt sehen. in Galizien fast unumgängliche Nothwendigkeit, Maßstab des Flächen⸗ sten zu bewerkstelligen sein, und Behörden des Landes ein Plan vorliegen, nach welche lösungs- Summe auf 30 bis 40 Kreuzer per Joch belaufen

Nachrichten aus wohlunterrichteter Quelle zufolge, ist die Provinzen beschlossen, so daß das Gouverm rnow, das Gouvernement für de uthenen (Rußniaken) zu Lemben zweckmäßige Maßregel zur Cn ,, welche bis jetzt in der groh⸗ ch Westen kein unbedeutend Theilung verliert übrigen seiner früheren Wichtigla

Das Privat⸗ em St. Lorenzstrom und den b ch dem fremden Hafen New-Norks ableiten wird, wodurch feressen britischer Schifffahrt zerstört, die Handels- Interessen denen des Mutterlandes getrennt und mit den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika verbunden werden.

12) Weil die Annahme eines ähnlichen Systems hinsichtlich anderer Handels⸗Artikel dahin führen wird, das stärkste Band der Vereinigung die⸗ ses Landes mit seinen Kolonieen zu zeistören, den britischen Kaufmann seines sichersten Marktes zu berauben und die Grundlage jenes Kolonial- Sostems zu erschüttern, welchem in kommerzieller und politischer Hinsicht dies Land viel von seiner gegenwärtigen Größe verdankt.“

Nach der Morning Post will das scheidende Ministerium noch einige seiner Anhänger, nämlich Lord Fr. Egerton, Oberst Clive und Lord Elgin, zur P giebt blos an, daß dem Lord Egerton die P

Ibrahim Pascha wohnte der vorgestrigen Unterhaus- Sitzung bis 2 Uhr Morgens bei, wo alle Nichtmitglieder Saal verlassen mußten.

ren Orten di Thron errichtet war.

Inhalts der untert

Salvᷣatoris Qberst Wood, sacculorum Die Times Papst sprach sich und gab dem Volke die feierliche Benediction, worauf zwei Dia⸗ konen den allgemeinen Ablaß verlasen. läute aller Glocken und unter dem Donner der Kanonen von St. Angelo die Feierlichkeit beschlossen.

54 Stunden gedauert.

. t airswiü theben. lung Galiziens in zwei , ,, . ĩ j . für den westlichen Theil in Ta ,, n gen. östlichen Theil oder das Land der R seinen Sitz haben soll gewiß eine leichterung der Regierungs⸗-Geschäfte Ausdehnung des Landes von Osten na Hemmniß erfahren mußten. das Gouvernement von Lemberg viel von insofern diese an Zahl der Einwohner und Größe des Gebiets g. knüpft ist, und es ist höchst wahrscheinlich, daß man keines der zu Bruchstücke für so bedeutend ansehen wird, um dem sehnlichen Wunsg rzherzogs Ferdinand (der bekannt bis jetzt sowohl der Civil- als der Militair-Regierung des gannh Landes vorstand) von seinem hohen Posten enthoben zu werden, wo In diesem Fall wird als Gouvmh neur von Ost-Galizien der bisherige Gubernial-Präsident Freiht! von Krieg, als Gouverneur von West⸗ G Zeit oft genannte Graf Lazanzki bezeichnet. terscheidung von Ost⸗ und West-Galizien wäre i Verwaltungs⸗ und Gesetzgebungsgeschichte nicht neu; es als gewiß angenommen werden, daß man für die beiden Gouverne ments bezeichnendere und den Verhältnissen der Neuzeit entsprech dere Benennungen wählen und eine zweckmäßigere Begränzung se setzen wird.

Dann wurde mit dem Ge⸗ wegen der beginnenden Gestern besuchte er die olytechnische Institut und die Sta—

Die ganze Ceremonie hatte Abends waren die Stadt, alle Kirchen, das Kastell von St. Angelo u. s. w. aufs prachtvollste beleuchtet. Vor Allem aber zeichnete sich der Volksplatz aus, der nicht allein nebst dem Monte Pincio rings von Lampen schimmerte, sondern wo auch der Herzog von Torlonia drei große Musik-Corps spielen und gegen halb 10 uͤhr ein prachtvolles Feuerwerk vor einer zahllosen Volks— masse abbrennen ließ.

Der Papst hat sogleich nach Grafen Ferretti zu Sinigaglia, fo der erniedrigt und erhebt, hat es gefallen, t zur höchsten Würde auf Erden zu erheben. Möge sein Ich empfinde bereits einiger⸗ ich fühle auch

Abstimmung den neuen Parlaments-Häuser, das p tion des elektrischen Telegraphen. Der spanische Gesandte, Herzog von Sotomayor, ist zurückberu⸗ fen worden, und er wird bis zur Ankunft seines Nachfolgers durch ei⸗ nen Geschäftsträger vertreten. ley kehrt, wie der Globe meldet, heute auf seinen Westmorland schickt sich Posten als Gesandter

Durch diese

Lord Cow Botschastsposten nach Paris zurück, und Graf zur Abreise nach Berlin an, um dort seinen wieder anzutreten.

seiner Wahl an seine Brüder, die lgendes Schreiben gerichtet: „Dem mich aus Un⸗

Sr. Kaiserl. Hoheit des E

Allgütigen, bedeutendhei Wille immerdar geschehen. e unermeßliche Schwere dieses Amtes, und auc um nicht zu sagen, die gänzliche Nichtigkeit d betet selbst für mich. Das Konklave Sollte die Stadt wünschen, irgend on bei dieser Gelegenheit zu machen, so n, denn ich wünsche es so, daß Zwecken verwendet werde, welche Ragistrats⸗Person) und die An⸗ Stadt erklären. Was nun me ich Euch von ganzem Herzen Euch zu freuen, habt Mitleiden der Euch seinen apostolischen Segen giebt.“

Amnestie ist noch nicht erschienen, was bei der sagt eine am Vor⸗ Se. Heiligkeit hege

nieder lande.

Aus dem Haag, 29. Juni. Gestern Abend ist Se. Ho der Herzog von Nassau hier angekommen. Bevölkerung der Wohlthätigkeits-Kolonieen beläuft sich auf 10,837 Seelen.

Die Dividende, welche die Handels-Gesellschaft für das Jahr 1845 zahlt, beträgt 65 Fl. die Actie.

8elgien.

Gestern empfing der König den aposto= Monsignore von St. Marsan, den Geschäfts träger den Militair⸗ Gouverneur Deputation der Handels⸗ Dem Vernehmen nach, wird Se. Majestät um die Mitte des nächsten Monats nach London abreisen, um der Taufe der jungen Prinzessin beizuwohnen; wird er die in Ostende auf den Sten, r-Wettfahrt mit seiner Gegenwart beehren.

tere Bedenken entgegenzusetzen.

alizien der in der letzt Der Name und die Un n der österreichischt kann indess

meine große Unfähigkeit meiner Kraft. hat nur 48 Stunden ged welche öffentliche Demonstrati bitte ich Euch, Maßregeln zu treffe die ganze dafür bestimmte Summe zu der Gonfaloniere (erste bürgerliche ziani (der Stadtrath)

Euch theure Brüder, betrifft, so umar und weit entfernt,

Lasset beten un

Der Preis, welchen der Graf Maillé Latour Lendry au der anzösischen Akademie für einen jungen armen Schriftsteller gründete, ssen ausgezeichnetes Talent Ermunterung zu verdienen scheine, ist m blinden Dichter Lasou-Labate zuerkannt worden, dessen Dichtun⸗ Jen unter dem Titel „insomnies et regrets“ erschienen sind.

Der bekannte Komponist Adam hat von dem Minister des In— Ern das Privilegium zu einem dritten französischen Operntheater er- alten, welches auf dem Boulevard du Temple an die Stelle des Wie es heißt, soll Jules Janin bei n en men mit Geldmitteln und in lünstlerischer Hinsicht be⸗ h ein.

Habeneck, der Direktor des Orchesters der großen Oper und der

Bilez; Feliclan Karpinsti, chemaliger Kanzelist; Heinrich Sto nservatoriums⸗- Konzerte, ist ernstlich krank und wird wahrschein=

Brü ssel, 29. Juni. lischen Nuntius, der Vereinigten Staaten, Herrn Clemson, General Anoul, und eine

Rußland und Polen. als nützlich für die Die Regierungs- Kommission di Finanzen bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß laut Erkenntniß d Rriegègerichts, welches unterm 5. April! d. J. von dem Fürsth Statthalter

. z Warschau, 28. Juni. ö mit Eurem Bruder, Die erwartete A Menge einen üblen Eindruck gemacht hat; indeß abend der Krönung erlassene Bekanntmachung:

die sichere Hoffnung, ohne Aufschub diejenigen Regierungs⸗

von Bꝛüssel,

heaters Franconi treten wird. Kammer von Termonde.

wegen ph

ihres Vermt bevor der König sich ein⸗

Eonficat Con fiocation 9gten und 19ten ange⸗

gens verurcheilt worden: Peter Seiegienny, Administrator

kündigte Schiffe