1846 / 185 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

800

Pr. Cour. gandels und Börsen - nachrichten. ee B Set- Cour. rrir. 36 * i Brief. Geld. önigsber 30. Juni. tg. f. Pr.) Der diesjährige Lein 2 . an, 5 den 36 vom 15. bis 23. Juni hier abge AusterdamSé.. .... ö 280 Fl. * ö halten worden ist, hat einen im Ganzen befriedigenden Absatz ergeben, dessen * 250 FI. * 35 Resultate wir jetzt übersichtlich zusammenzustellen im Stande sind. Es wur, Membars. . 300 Mz. y den an den aufeinandersolgenden Marlttagen zum Verkauf gestellt: am 15. e 2 300 ö 57 z *. Juni auf 5 Wagen 75 Siück Leinwand; am 16ten auf 206 Wagen 30 Loud. 113. 25 . Ttück Leinwand? am I7ten auf 35 Wagen 525 Stück Leinwand? am rar g,, 300 Er- . S3 181en auf 320 Wagen 4800 Stück Leinwand; am 19ten auf 100. Wagen Wien in 20 Xx. ...... ...... 150 Ei. 16 . 6o0 Stück Leinwand; am 20sten auf 300 Wagen 4500 Stück Leinwand; Aussbars 150 *I. . am 21sien auf 260 Wagen 3900 Stück Leinwand; am 2nsten auf 80 Wa. i 100 T'II. . 9 1209 Stück Leinwand; am lem auf. R Wagtin ö r . Leipzig in Courant im 141 xrhI. Fuss. 100 Tulr. g9; on wand, so daß im Ganzen auf 1449 Wagen, die hier einlamen, 2 0860 ; K Stück Leinwand zum Verkauf gestellt wurden; von diesen waren 5633 Stück raukfurt a. M. 3udd. W. ...... .. 1090 ö 221 an feiner, 11, 023 Stück mittlerer, 5221 Stück ordinairer Qualität, und stellte Tetersburs. 100 sRrl. 3 Woch. 1 sich deren Preis durchschnittlich resp. auf. 6 Rthlr. 20 Sgr. pro Stück, ö ö feine ,. 66. 5 an,, ,, 6 57 49 . Auswärtige KER öra em. inaire 1 Elle breite heraus. Es wurden überhau ; 20, ̃ ö t e,. so daß n n, sind, nur eiwa 1580 Stück. Die Breite An ter am, 30. Juni. Nieder. . Seh. 61 * 56 6. . der Leinwand ist meistens der Qualität entsprechend, so daß die seinere z96 4. 373. Tas. A 6. ixel. S3. Preuss. Hr. Seb. Holn.

Leinwand in der Regel auch die breitere ist. Es kamen zu Markt 6671 A455 Russ. lope 90.

Ellen breite, ꝛb3 z Ellen breite, 5743 1 Elle breite. Antwerpen, 29. Juni. ZiusJ. Frankfurt a. M., J. Juli. 53 Mei. III 6.

Berliner Börse.

Neue Aul. 193.

Rank- Aëtien p. ult

9

1896. 1894. niayr. Rank Aetieu 696 hr; Ilore SS ne. Siegl. 873 Rr. Iut. 593. . fang o' Uhr. ĩ Den 4. Juli 1846. Hpolu. 300 FI. ö; G6. dv. Soo FEI. 803 d. s Zit zu dieser Vorstellung sind bis zum Tage der Vorsth⸗ Pr. Cour . Pr. Cour. 1IIam burg, 2. Juli. Hauk-Acten 1590 Rr. Butzl. Russ. 107 hr. Mittags 1 Uhr, im Billet Verkaufs ⸗Büreau des Schauspielhause Fonds. d& nee. 6 Aeti en. & nr Geld. Gen. paris, 29. Juni. ' Reute sin cout. I20. is. 39 d0. fin eour. S2. 96 . und Abends im Schloßtheater zu Charlottenburg an der —— Neapl. —. Ib Span. Rente 314. Paus. —. u haben. . e Si. Schuld- Seb. 35 95 r go pat. Ale de-. 88 ö. wi . 269 * n. 436 . 1008. 35 743. Kut. ; Dienstag, 7. Juli. Im Schauspielhause, 1 15e Abonunemm ,, , ori rin 4 L626 Acũen . V 1e. 83 . 1338 122 dora. 83 ict. 1357 Vorstellung: Doklor Wespe, Lustspiel in 5 Abth., von R. Bem / , (Heir Meixner: Doktor Wespe.) u. Neumrk. o. do. Prior. obl. 4 ; - . 1 35 95 * . 113 w ö 2 . Berli Stadt- 0. do. Frior. 0Obl. 4 ö. ; J . 8 eater.

K 39 971 shpuss. Elb. Bisenb. 1123 1113 Meteorologische Beobachtungen. Königsftãdtische ) ö ; ,,, ö Sonntag, 5. Juli. Der Weltumsegler wider Wigen. 1. ö y ö. 3 93 ö re, 1 96 5 . ö ö k teuerliche Poffe mit Gesang in 4 Bildern, von Räder.

; 35 . . . ae, 1. . . 3. Juli. z Uhr. r. esbac . ö . 3 8 . ö . ö. . ' 01, 237, S8 Fer. 38,4 17 Par. Quellwrme 7,7 R. ; ; n, . a0. 3 985 889 A . 3 ee, . . * 15e. . * , , , , n. Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin eisen. ö z ö . Luftwürme .... . ; . . . . Rt ˖ gobierlecte dé. 3 2 Mi J , rr , nr is Thru ::. T iir R. 4 i0,se n. 4 10,97 R. odenwärwe 16,3), n, . . . 5 95 n. 8 . E. M , 114 113 . ö o. * re M Ans dünstunsg E oos n. Im Selbstverlage der Eypedition. ö ö. . ö Wetter...... reguĩtz. halbheiter. , , . . . 3 J, W. W. ürmemwechs-e 7, ,, , 157 * 82 4 ö. W. 4 13,9. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hosbuchdruckerel. Friedrich sd' ot. 1374 131 Ronn-Kölner Esb. 5 ' ,, 9 k... w. renn, Q , lieren ner, , gn, a raermittel: 337, re-, S Iten. S Il, n. 77 rt Disconto. 43 5 d0. Prioritst] 4 965 Wisn. B. (C. 0.) 41 ; ;, ö Allgemeiner Anzeiger. z z w. Hannover herausgegeben von Dr. G. II. Pw Nona g. Ben e ü n, Bs, sch e Anzeigen. kann diff Each, Fam. III. der Annale impßs Gekanntmachungen. * 3. ah, k 8. Literari ; g , n . ö. ö 15 Ihr, .

Ee. , ; l 916 (Die beiden ersten in kosten 73

. ie das Vermögen des Kaufmanns Johann Gott. b) . Elin af; . Im Vtrlage von Alexander Duncker, Der IV. Band besindet sicli unter der Pre

lob Treppmacher hierselbst ist durch die Verfügung vom t 31. ö. ö J. der Konkurs-Prozeß eröffnet worden. Montag, den 26. . Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an die jedesmal Vormiltags 9 Uhr, wozu sämmtliche Gläubi Kontursmasse und zur Wahl eines Kurators steht am ger, des Gemeinschulduers persönlich oder durch genit— 3. Ro vember 1846, Vormittags um 10 Uhr, vor dem gend Bevollmächtigte unter dem Anhan ,, Sher. Landesgerichts · Referendatius Brachvogel im Par- werden, daß das Ausbleiben am 1sten Ediltotage ö teien Zimmer des hiesigen Gerichts an. Ausschluß der Forderungen von der Massa, das Nicht⸗

Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit erscheinen an den übrigen Ediktstagen aber den Aus—= seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und schluß , ö. . denseiben vorzunehmenden Handlun⸗ übri äubi ü gen zur Folge hat. . , en, . ö Hierbei wird den Gläubigern eröffnet, daß ; a) der angeieigte Attivstand des ꝛc. Farrnbacher sich

Ruswäriigen Gläubigern werden die Herren Justiz- angeze U ö ö. . Hünke, Dönniges, Guderian, auf õ3 57 3 Fl. . , . J 9 Justiz· Kommisfarius Moritz, Drachgogel und Krauthofer ä nel n, m, n,, e e dier als Bevollmächtigte in Vorschlag gebracht. laufe, während die Passiven, einschlüssig ven 10,

Posen, am 8. Juni 1816 Fl. dir ne e me nel; des n 9.

usas⸗ z . j lommunschuldnerschen Ehefrau ne ehrung a

Königliches Ober Landesgericht. Erste Abtheilung. w ,

w ausmachen; 290 Edittal- Citation. p) am 1sten Ediltstage ein gütliches Arrangement ver- 9. Gebrüder Martin und Paul Grummisch, von sucht und zu diesem Behufe ein Offert des ꝛc. denen der Erstere am 25. November 1774, der Letztere Farrnbacher zur Erllärungs Abgabe vorgelegt wer-

am 6. Juni 1783 zu Stohentin, Amts Stolp, geboren den wird, und . . ist, . welche seit 40 Jahren von ihrem Leben oder ) dieser Ediltstag nach Umständen auch zur Wahl

Aufenthalt keine Nachricht gegeben haben, vielmehr in eines Gläubiger-Ausschusses und zlenßerung ätzer . ertrunken sein , deren von uns ver⸗ die interimisti ch bestellte Massakuratel bestimimi ist. waltetes Vermögen circa 200 Thlr. beträgt, oder Uebrigens ergeht an alle diejenigen, welche von dem

twanige Erben werden hierdurch vorgeladen, sich Vermögen des Gemeinschuldners eiwas in Handen ha—⸗ nn it . auf ö h * ben, der Auftrag, solches bei Vermeidung nochmaligen

ben 18. Februar 1847, Vormittags 11 Uhr, Ersatzes, vorbehaltlich ihrer Nechte, bei dem Konkurs- vor dem Herrn Land- und Stadtgerichtsrath Schultz gerichte dem Massa- Kurator dahier zu übergeben.

angesetzten Termine in unserem Gerichts⸗Lokale entwe⸗ Fürth, den 12. Juni 1846. dem personlich oder schriftlich zu melden und zur Erhe= (. S.) bung der für sie vorhandenen Gelder sich zu legitimi⸗ mn

ren, widrigenfalls gegen sie auf Todeserklärung, und . . was dem i g ist, erkannt und ihr Vermögen ent⸗ Prin? V ilh elm (Steele Vo h-

weder den bekannten Erben oder als herrenloses Gut * bent geanas zuerkannt und ausgezahlt werden wird. winkeler) Eisenbahn- Stolp, den 19. Februar 1846. 9. . . Königl. Land- und Stadtgericht. Aa9 v] Gesellschast. ——— 2 6 . 7 186 Nothwendiger Verkauf. 0te Kinnahlung Von Tehn

Stadtgericht zu Berlin, den 17. Februar 1846. . ö Das 1 der Gipsstraße Nr. 24 und in der Walde Pr O zent. marstraße Nr. 22 belegene, Vol. 13. No. 283 a. pag. 185 im Hypothekenbuche verzeichnete Meyersche Grund- stück, gerschilich abgeschätzt zu 17, 105 Thlr., soll

am 4. Sttober 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichisstelle subhastirt werden. Taxe und Hy—= pothekenschein sind in der Registratur einzu sehen.

Der dem Aufenthalt nach unbekannte Gläubiger, Oberst⸗Lieutenant A. L. B. von Mollidre eventualiler dessen Erben, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.

Mit Iinweisung auf die in den Quittungs- bogen enthaltenen Be- siimmungen werden lie Acticnaire der Prinz- Wilhelm RKisenbahn- ag, Gesellschast hierdurch aufgefordert, die sechste Eiuzalilung von Zelin

; Prozent pro Actie 584 V 19 j ñ 95 Königl. Bayr. grun und Stadtgericht his vum 10. Jul 1 di es es

ür th ' werden hiermit in c Konkurssache des israelitischen 9 ahres

Kaufmanns Moses Farrnbacher dahier (Firma S. Farn⸗- au leisten, je nach ihrer Wahl

bacher ei Sohn), welcher am 27sten v. Mts. seine In- in Berlin! bei den Herren Anhalt Wagener, solvenz gerichtlich angezeigt und sich freiwillig dem Gant Cõln dem Herrn J. II. Stein, verfahren unterworfen hat, nach Kap. 19. 5. 4. der Düsseldorf W n. Clesf oder Gerichtsordnung die Ediltstage ausgeschrieben, und zwar: Langenberg im Geschäftslokale der Direction,

1) zur gehörigen Anmeldung und Nachweisung der wo diese Einzahlung auf die gleiclireitig vorzuletzen- Forderungen auf den Quittungsbogen bescheinigt werden wird. Montag, den 20. Juli l. Is., Langenberg, 25. Mai 1846. 2 zur Vorbringung der Einreden hiergegen auf Die Direction.

Wilhelm Baron

ehemal. Hauptmann in Köni

Generalstabe, zuletzt der Spanisch⸗ Karli

Erster Theil.

Hannover im Verlage der Il handlung sind so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu bezichen, in Berlin vorrätliig in

. 0

. Vossischen Sortiments Buchhandlung d. Sue), Cuar-

lattenstr. 42, Ecke der Dorotheenstr.:

1. c ikbniz- Album. Herausgegeben von Lr. G. 659 b] J. Grotefend. 1846. Fol. Enthält: Leibnirens Tagebuch, 1696. 1697.

Briefwechsel 1 1 nauld und dem Landgrasen Ernst von Hessen- sheenstraße 48, am Thiergarten. Aus den Handschrifien der Känięl. heenstraß ö hierg

Dr. G. J. Gerhardt.

Leibnizens gesamme se; Handschriften der Königlichen Bibliothek au

Valencia,

Zerfasser ves „Cabrera“, Wanderungen eines alten Soldaten.

Erster Theil.

Befreiungskrieg von 1813, 1 gr. 8. eleg. geh. 2

Die Allgemeine Augsburger Zein nige Proben aus diesem sehr inte

Hosen und Bronberg: Grunert, J. A., optische Untersuchun- Auch unter dem beson-

814A und 1815. Thlr.

smung brachte bereits ei⸗ ressanten Werke.

Königliche Schauspielt.

Sonntag, 5. Juli. Im Opernhause. 77ste Abonnemn

Vorstellung: Tell, große romantische Sper in 3 Abth. Musit

Rossini. Ballets von P. Taglioni. (Herr Stiegelli: Arnold

Melchthal.) Anfang 6 Uhr.

Zu dieser Vorsiellung werden Billets zu den nachste henden

wöhnlichen Opern haus⸗Preisen verkauft, als:

Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Nthlr, 10 S ein Billet in den Logen des ersten Ranges, zum ersten Ballon zur Tribüne 1 Rthlr.; ein Billet im Parquet und im zweiten Ry 20 Sgr.; ein Billet in den Logen und im Balkon des dritten j ges, so wie im Parterre, 15 Sgr.; ein Billet im Amphitheater

ein Billet in der Fremdenloge 2 Rthlr.

Sgr.; z Im Schauspielhause: 113te Abonnements-Vorstellung:

seldis, dramatisches Gedicht in 5 Abth., von Fr. Halm. (Herm tich, vom Kaiserl. Hof-Burgtheater zu Wien: Percival, und Reltich, von demselben Theater: Griseldis, als erste Gastrollen;

Montag, 6. Juli. Im Schauspielhause. 114te Abennemm

Vorsiellung: Iphigenie auf Tauris, Schauspiel in 5 Abth, . then und Madame Rettich: Orest und Iphigenie, Gastrollen.)

m Königlichen Schloßtheater zu Charlottenburg: Das 6 . & nn in 5 Abth., nach Scribe, von A. Cosmar.

Königl. Hofbuchhändler in Berlin, ist nunmehr er- .

von Rahden, (557 b]! Journal scrangais de Berlin. 9 17 7 . ahr ö LABkILILE. .Di ., designirter Capitain im Kaiserl. Nuss. . Hie n . og gd, G ne im Genie ˖ Corps Re vue heb doi adaire stischen Armee von Aragon und

Journal des sciences, de la litiérature et des

du ler Juislet, jouiront des mèmes avantages. ouvrage palpitant d'intéèrèt, qui embrasse tor

geren Titel: Allgemeine Theorie der reproduire le succès si éclatant et si populain Fern röhre und Mikroskope, 2ugleich als zes trois devanciers.

ein Lehrbuch der elementaren Optik. Mit ei- La première Parte on bee le temps 6 ner Figurentafel. gr. S. 15 Lhlr. depuis le mariage de Marie Antoinette ju

l'année 1786.

j gas Abo nne ment beträgt 2 Rthlr. für H Jahr.

allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. nsertions - Sebühr sür den aum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

r 185.

Anhalt Getraide⸗Aussfuhr von Danzig.

Königreich Sachsen. Das Spruch⸗ Gesetz in Schul-

mtlicher Theil.

Provinz Preußen. eutsche Bundesstaaten. Kollegium in Leipzig. demilgungs ⸗Angelegenheiten. Großh fag. Großherzogthum Oldenburg. Aibeitenn. Freie Stadt Bremen. Wesern und Hunte ⸗Dampf⸗ schiffahrt. Schreiben aus Frankfurt a. M. se gefallen.)

Königreich Hannover. erzogthum Baden. Ünruhen unter den Deich⸗

(Sohe Reisende;

chische Monarchie. Wien. Die Beförderung der indi- schen Post Vermisch Pairs Kammer. Nücklehr Lord Cowley's. Bank- Pilanz. Colonisationsplan für Algier. Bewilligung freier Badekur für politische Flüchtlinge. Börse. Schreiben aus Paris. Nortsetzung der Paiis- Debatte über Algier.) Hrosibritanien und Irland. Peel's über die Auflösung des Kabinets. London. Hesnachricht. Lord John Russell zur Königin berufen. Ministerliste der Ti mes. Die Anti corn law league liquidirt. Pairs - Emennungen. Schrei⸗ ben aus Lon don. (Sir R. Peel's Abdankung und das ihm folgende Whig⸗Kabinet.) PNelgien. Brüssel. Fantreich und Holland. Vermischtes. k K openhagen.

Unterhaus. Erklärung Sir R.

Ausschuß-Verhandlungen über die Verträge mit Ankunst und Abreise des Großfüisten Der Papst und die

Von der italienischen Gränze. aganda der Verbannten. Vermischtes. igte Staaten von Nord-Amerika. London. Abschluß ins Tialtats zwischen Eagland und den Vereinigten Staaten zur Erle— igung der Orcgonfrage ist erfolgt. Caudels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.

nigl. Schauspielhaus. (Gastspiel des Herrn Meirner.)

Amtlicher Theil.

Potsdam, den 4. Juli 1846. Seine Majestät der König, Se. Majestät der König von Sachsen, Se. Königi. Hoheit der Prinz Friedrich der Niederlande ö von der Insel Rügen auf Schloß Sanssouei wieder eingetroffen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Königlich belgischen administrateur des prisons et de la zublique, Ho dy in Brüssel, den Rothen Adler-Orden zwei⸗ e; so wie dem Ober-Bibliothekar, ersten Konservator der hliothet in Brüssel, Baron von Reiffenberg, den Rothen er-Orden dritter Klasse, zu verleihen;

Den seitherigen Regierungs⸗Referendarius von Bären sprung Landrath des Kreises Wreschen, im Regierungs⸗-Bezirk Posen, ernennen; und

Die Wahl des bi

Prix de l'Abonnement: une année A IThlrs. Nos abannés par trimestre sont pries de ren veler leur Abonnement, s'ils ne veulent éprouver cun retard dans b'envoi du journal. Les abon qui ont sTuserit pour l'anner et auxquels lꝛouy du général Montholon a dejâ eis dèlivr recer dès à présent, avec les numéros heb dom adaire en seuklleton détaché, les deux premiers volume,

MkEMolkES d'un MRDRECINpar M. AIL FE

ANDRE DIM AS. re. ler a

. w nouveaux, qui sonscriront Pour unc anne 4a p

sherigen Prorektors und Professors, Dr. hulze, zum Direktor des Gymnasiums zu Prenzlau zu bestätigen.

Der Friedensrichter und Notariats-Kandidat Karl Martin zu ich ist zum Notar für den Friedensgerichts-Bezirk Köln, mit An⸗ sung seines Wohnsitzes in Deutz, ernannt worden.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Provinz Preussen. Im vorigen Monate wurden von Dan zl Last Weizen und 169 Last Roggen seewärts ausgeführt, on 1560 Last Weizen nach England und Schottland und 1435 Last h dem Königreiche der Niederlande.

sin du dernier siècle et toute 12 première parli FE. B. Schwickert i:mmeipaiz ist so chen siècle actuel. Oeuvre de prédilretian del erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, de la Reine Margot, des irν is M ousque ö

) ; n , , , ö *** in Berlin bei E. S. Mit i ler (Stechbalin No. 3). ö , . M E M

Ks . iF ißt clk .,

La seconde partie comprendlra lues Six ann 1789 2 1794, c'est-cdire depuis la prise . aken schen Hlosbuch- Bastille jusqu' n la dernire charrette. 4 bpäais viendront tour à tour le Directoire, 11 pire, In Restauration, tous les cvenemens“ temporains repassersnt ainsi devant nos )

Librairie B. Beh 12 ei 13 Oberwallst.

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Sachsen. Am 1. Juli wurde in Leipzig das h der bereits erwähnten Bekanntmachung (. Nr. 178 der Allg. Ztg.) dort errichtete Spruch-Kollegium durch den von dem

Allgemeine

6 5 6 Auslandes nehmen Sestellung 2 auf dieses Slatt an, für Gerlin die Expedition der Alg. Preuß. . Zeitung: 4 Friedrichs sraße Ur. 72.

Berlin, Montag den Gen Juli

Könige ernannten Präsidenten desselben, hr. Karl Günther, im höch— sten Auftrage feierlich eröffnet. Als Mitglieder desselben, mit der Amtsbenennung „Justiz-Räthe“, sind die Doktoren Schilling, Ernst Friedrich Günther, Freiesleben, Heidenreich, Höpfner und Kind er— nannt worden.

Königreich Haundover. Die erste Abtheilung der Ge⸗

setz⸗ Sammlung Nr. 22 enthält nachstehendes Gesetz über die Ver— wendung der Mittel der Landesschulden-Tilgungskasse und der Eisen⸗ bahnschulden⸗Tilgungoskasse:

„Ernst Augüst zc. Um den Landesgläubigern ohne Bevor⸗ zugung einzelner unter ihnen ihre Kapitalien, auch nachdem der Cours derselben gesunken ist, zum vollen Nennwerthe zurückzahlen lassen zu können, treffen Wir, unter verfassungsmäßiger Mitwirkung der ge⸗— treuen Allgemeinen Stände ⸗Versammlung Unseres Königreichs, wegen Einnahmen der Landesschulden: Tilgungokasse, und wegen derjenigen Mittel der Eisenbahnschulden⸗Tilgungskasse, die zur Einlösung der Ei⸗ senbahn⸗Obligationen Lit. A. 1 und 2 bestimmt sind, solgende An⸗ ordnungen: 8. 1. Die der Landesschulden⸗Tilgungskasse vom 1. Juli 1846 an zufließenden Mittel sollen vorerst und bis auf Weiteres zur Zurückzahlung von Landesschuld-Kapitalien zu dem vollen Nenn— werth der Obligationen, aber nur nach der durch das Loos zu bestim⸗ menden Reihesolge verwendet werden. §. 2. Dasselbe findet in Hin⸗ sicht auf die der Eisenbahnschulden⸗Tilgungs⸗Kasse vom 1. Juli 1846 an zufließenden Mittel statt, so weit dieselben zur Einlösung der Eisenbahn-Obligationen Litti. A. 1 und 2 bestimmt sind. S5. 3. Es sindet daher für die Dauer der Gültigkeit des gegenwärtigen Ge⸗ setzes eine Einlösung von Landesschuld⸗- und von Eisenbahnschuld⸗ Kapitalien auf den freiwilligen Antrag der Gläubiger nach dem Course bis zum vollen Nennwerthe, welche nach Maßgabe der seitherigen Geseßgebung zulässig war, aus den in den g. 1 und 2 bezeichneten Tilgungs⸗ mitteln nicht statt. 5. 4. Eben so wenig dürfen während dieser Zeit die er⸗ wähnten Mittel der Landesschulden⸗Tilgungs-Kasse und der Eisenbahn⸗ schulden⸗Tilgungs⸗Kasse an die Eisenbahn⸗Haupt⸗Kasse ausgeliehen wer⸗ den. S. 5. Die Verloosungen und Kündigungen von Landes⸗ und Eisenbahn⸗Schuld⸗-Kapitalien behuss der in den S§. 1 und 2 be⸗ stimmten Rüchahlungen sinden jährlich nur einmal, und zwar im Mo- nate Juni, für das laufende Jahr aber im Monat August statt. §. 6. Die Kündigung der auf seden Inhaber (au porteur) lauten- den Obligationen, welche nicht auf den Namen eines bestimmten Gläu⸗ bigers eingeschrieben sind, erfolgt vermittelst der hannoverschen Anzei= gen, und zwar im zweiten Stücke derselben in dent 8. 5 bezeichneten Monate. S§. 7. Das gegenwärtige Gesetz tritt mit dem J. Juli d. J. in Kraft. 5. 8. Dasselbe erlischt nach einer von Uns abzulassenden Kundmachung mit dem darin zu bestimmenden Tage. S. 9. Die Rechte der Gläubiger an den aus der Landes⸗Schulden⸗Tilgungs⸗ Kasse der Eisenbahn⸗Kasse in Gemäßheit des Gesetzes vom 20. De⸗ zember 1844 dargeliehenen Mitteln werden durch das gegenwärtige Gesetz nicht verändert. Gegeben Hannover, den 30. Juni 1816. Ernst August. von Falcke.“

Großherzogthum Baden. In der Sitzung der zwei⸗ ten Kammer vom 30. Juni wurde zunächst die Verhandlung über den Vereins⸗Tarif zum Schlusse gebracht. Die Kammer ertheilte den drei provisorischen Gesetzen: 1) über den Tarif für 1846, 1817, 1818; 2 über die Gleichstellung der Durchgangs -Abgabe auf beiden Rheinseiten; 3) über die zollfreie Einfuhr von Getraide, ihre Zu⸗ stimmung. Sodann berichtete der Abgeordnete Buhl, mündlich über das provisorische Gesetz vom Februar d. J., die zollfreie Einfuhr von Getraide betreffend, und trug im Namen der Kommission auf Zu⸗ stimmung an, mit der hinzugefügten Bemerkung, daß die Bestimmung im Gesetze: „bis auf Weiteres“, nicht zweckmäßig erscheine, da sie für die Speculation eine gewisse Unsicherheit herbeiführe, daher in künftigen ähnlichen Fällen ein bestimmter Termin festzusetzen sein möchte. Bei der Diskussion traten auch andere Abgeordnete dieser Ansicht bei und meinten zugleich, daß das Gesetz auch auf Mehl und auf alle Hülsenfrüchte ünd insbesondere auf Reis hätte ausgedehnt werden können. Der Regierungs- Commissair, Finanz- Ministerial⸗Präsident Reg en auer, erkannte in Betreff des bestimm⸗ ten Termins das Bedürfniß eines solchen an und erklärte, die Re⸗

ierung werde künstig dafür Sorge tragen; in Bezug auf den Reis 3 ein Zollnachlaß zwar allerdings zuhfso wenn der Preis des Ge⸗ traides noch etwas höher gestiegen sein würde. Da weitere Bemer— kungen nicht gemacht wurden, so nahm die Kammer das Gesetz so⸗ fort mittelst Namensaufrufs einstimmig an. Eine kurze Erörterung veranlaßte eine Interpellation des Abg. Gottschalk, welcher an den Regierungs⸗Commissair die Frage stellte, ob unter den Zollvereins- Staaten eine Verabredung über eine gleiche Behandlung bei der Ein⸗ fuhr von Maschinen bestehé? Er babe nämlich die Erfahrung gemacht, daß z. B. in Baden bei der Einfuhr sehr streng darauf geseben werde, aus welchen Bestandtheilen eine Maschine bestehe, und

Alle Past-Anstalten des In- und

isas.

man ditse sogar zerlege, während man anderwärts die Ma⸗ schinen als unzerlegbar, in den Bestandtheilen Gußeisen vorherrschend annehme. Die auswärtigen Zoll-Vereins-Commissaire Badens möch⸗ ten daher angewiesen werden, darauf aufmerksam zu sein, daß eine gleiche Behandlung erzielt werde. Von Seiten der Regierungsbank ward erwiedert, daß eine andere Verabredung als die allgemeine Ver⸗ ordnung nicht bestehe und solche Fälle, wie der Abgeordnete sie an⸗ geführt, zu bezweifeln seien, es übrigens ungemessen sein werde, wenn derselbe solche namhaft mache. Inzwischen werde die Regierung dar⸗ auf Bedacht nehmen. Der Abg. Hecker begründete hierauf, der Tagesordnung gemäß, seine Motion in Bezug auf Beschränkung der Wählbarkeit gewisser Klassen der Staatsdiener in die Kammer und stellte folgende Anträge: „1) Kein Minister kann Deputirter sein. 2) Kein Regierungs⸗Direktor kann in seinem Regierungs-Bezirk, so wie fein Wahl⸗Commissair in dem betreffenden Wahlbezirk, gewählt wer⸗ den. 3) Staats⸗Anwalte, Amtsrichter, Bezirksrichter und Untersuchungs⸗ richter sind in ihren Bezirken nicht wählbar. 4) Ein Staatsdiener,

welcher während der Kammer⸗-Sitzung eine Beförderung, Zulage, einen Titel oder Orden annimmt, wird aus der Kammer ausgeschlossen und muß einer neuen Wahl sich unterziehen.“ Die Motion ward in die Abtheilungen verwiesen und ihr Vorausdruck beschlossen. Von Seiten der Regierungs⸗Kommission und mehrerer Abgeordneten ward dagegen bemerkt, daß das Prinzip, auf welchem die ganze Motion beruhe, ein unrichtiges sei und es bedenklich erscheine, die Hand an die Verfassung zu legen, da es sich hier in der That um eine totale Aenderung der bestehenden grundgesetzlichen Bestimmungen handle. Sodann spreche man heutzutage soviel von der Mündigkeit des Volkes, indem man sage, die Staatsbürger müßten ihre Interessen selbst am besten beurtheilen, und doch sei der ganze Antrag bles auf die Un— mündigkeit des Volkes gegründet. Ein welterer Gegenstand, der Ta⸗ gesordnung war die Diskussion des Berichts des Abg. Mittermaier über die Motion des Abg. Christ auf Einführung eines für sämmt⸗ liche deutsche Vereinsstaaten gültigen allgem einen Handels- und Wechfelrechts. Die Kommission trüg darauf an, Se. Kö⸗

nigliche Hoheit den Großherzog zu bitten: „Die Einleitung treffen

zu wollen, daß durch Vereinbarung eine gemeinsame Handels- oder wenigstens Wechselgesetzgebung für alle deutschen oder doch für die Staaten des Zollvereins bearbeitet werde. Dieser Antrag wurde nach längerer Debatte angenommen. Am Schlusse der Sitzung legte der Ministerial⸗Präsident, Geh. Rath Nebenius, die Wahl⸗Akten von Ettlingen⸗Rastatt (Ulrich) und einen Gesetz⸗Entwurf über den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Offenburg nach Konstanz vor. Eine weitere Vorlage erfolgte nach dem Schlusse der öffentlichen Sitzung in einer geheimen.

Grosßherzogthum Oldenburg. Am 1. Juli wurde von Oldenburg eine 160 Mann starke Truppen Abtheilung nach dem Warlersiele ahgeschickt, mit der Bestimmung, dort befindliche Deich⸗ Arbeiter (angeblich 700 an der Zahh), die sich gegen ihre Vorgesetz⸗ ten aufgelehnt und Exzesse verübt hatten, nöthigenfalls mit Gewalt zur Ruhe zu bringen.

Freie Stadt Bremen. Am 30. Juni fand eine Probefahrt des von den Herren Gache⸗Freres in Paris erbauten, von Havre nach der Weser in 47 Stunden gekommenen und für die Weser⸗ und

Hunte⸗Dampfschifffahrts⸗Geselischaft bestimmten Dampfschiffs „Paul Friedrich August“ statt. Die Fahrt von Bremen nach Bremerhaven

wurde in 3 Stunden 35 Minuten zurückgelegt, obwohl auf der Strecke zwischen Bremen und Vegeseck wegen Hindernisse im Fahrwasser wenig⸗ stens 19 Minuten verloren gingen. Die Bergfahrt von Bremerha⸗ ven nach Brake geschah, troß starker Ebbe und frischen Gegenwindes, in einer Stunde und 45 Minuten. Die weitere Bergfahrt von Brake nach Bremen, theilweise durch Fluthstrom begünstigt, ward in 2 Stun⸗ den und 30 Minuten zurückgelegt.

** Frankfurt a. V., 2. Juli. Wie man aus Homburg vernimmt, wird Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin von Preu—⸗ ßen in der nächsten Woche daselbst zur Kur erwartet.

Se. Hoheit der Herzog Ferdinand von Sachsen⸗Koburg⸗Gotha traf vorgestern hier ein. Der Königl. preußische Resident bei der freien Stadt Frankfurt, Herr Legations-Rath Balan, ist hier ange⸗ kommen.

Mit dem heutigen Tage hört das Austheilen der Brodkarten auf, da die Brodtaxe von 28 auf 24 Kr. für 6 Pfd. herabgesetzt wurde. Es zeigt sich hier in Getraide nun in der That Ueberfluß, und die Getraidepreise sinken stark.

Oesterreichische Monarchit. Wien, 26. Juni. Vorgestern hat zu Ehren des vor einigen

Tagen angekommenen neuernannten preußischen Gesandten, Grafen von Arnim? bei dem Fürsten Staats Kanzler ein großes diplomatisches

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sel; 2. Ir. Meinen geehrten Korrespondenten in und außer! : ai, ßen, die sich bisher an mich nach Königs beig gen Ungedruckie Briese l'rininens an lleraotsz neige ich ergebenst an, daß ich meinen zraltijchen Jahenn, Friedrich, Erust Antust, haizer fungskreis hier in Berlin nunmehr angetreten habe Karl VI. u. s. w. Gedichte. Leihe auch von hier aus den seitherigen schriftlichen Vt nizens Partrait, gestochen von Bernigeroih. mit auswättigen, meiner ärzilichen Behandlung stc Eine Ansicht des Leibnizischen Nauses trauer den Palienten fortzuseßen gesonnen bin

und Monumenis; Facsimile und Wappen. Mündliche Co nful tationen ertheile lich

2visehen Leihnirz, Ar- gens von 8 1 Uhr, in meiner Behansung,

1846. gr. 8. geh. lte Werke. Aus den

Biß lsiothek zu Lannover lieransg. v. Dr. C. J Berlin, Juli 1846. Grotefen d. 1846. gr. 8. geh. 1 Thlr. . Pr. Aegidi⸗ ; Leiknitii Historia et orig Caleuli, disse- Hof und Medizinal · Ra Aus den Handschriften der Königl. pralt. Arzt. Bikliothek zu Hannover. Herausgeben von

6. Königliches Schauspielhaus. 9 Gastspiel des Herrn Meirner vom Stadt-Theater zu Leipzig.

. (Den 2. und 4. Juli.) Die Gastspiele drängen sich jetzt auf unserer Bühne dergestalt, daß es m möglich ist, jedem einzeln zu solgen, und daß es angemessen scheint, die bedeuten deren Leistungen hervorzuheben. Der Gast indeß, den wir begrüßen, hat in den drei Rollen, worin er am Donnerstag und nmabend aufgetreten ist, nämlich am ersteren Tage als Freyling im zeiberfeind⸗ und Wilhelm im „Verwunschenen Prinzen“, an letzterem als at in dem ergötzlichen Töpserschen Lustspiel „Die Einfalt vom Lande“, entschiedene Beweise seiner Tüchtigkeit gegeben, daß feine Erwähnung ft blos gerechtfertigt, sondern auch nothwendig erscheint, da wir überdies Publikum auf seine ferneren Vorstellungen, die noch manchen heiteren nd versprechen, aufmerlsam machen müssen. Herr Meinner besitzt ein Eenehmes Aleulere, ein reines, wohlklingendes Organ, versteht sich zu en, ist gewandt und sicher und hat, was die Hauptsache ist, ein glück=

Darstellungs Vermögen mit einem reichen Fonds natürlicher Heiterkeit, s scheint, nur herauskehren darf, um in einem bestimmten Kreise Rollen durchaus auf seinem Platze zu sein. ch eine Wahrheit, wie sie entweder allseitig eben nur bei großen

Sein Spiel erhält

zufassen und festzuhalten, wennglei

die Konsequenz desselben ist die größte Tugend des Schauspielers.

Künstlern oder in beschränktem Maße bei solchen angetroffen wird, welche sich selbst spielen. Doch ist Herr Meixner dabei auch verständig genug, um eine seiner Anlage weniger er. Rolle in bestimmtem Sinne auf-

hier die Darstellung merklich gegen feine übrigen günstigen Partien zurüchteht. So gelang ihm der anfangs mürrische Charakter des Weiberfeindes, der sich freilich nur einbildet, die Weiber zu hassen, aber weil seine Bekehrung der Hauptzweck des ganzen Stückes ist, doch so dargestellt werden muß, als weise er jede weibliche Be= rührung mit finsterer Kälte und Verachtung zurück, nicht recht wohl. Das Bild war zu heiter, und so wie stets die ganze Rolle leidet, wenn einmal der Ausgangspunki falsch gewählt ist, so konnten auch hier die späteren allmäligen ͤebergänge von dem düsteren Widerwillen des Weiberhassers zuvörderst zur Gleichgültigkeit gegen die Frauen und von dieser zur Empfindung eines unwillkürlichen Wohlgesallens an den Reizen der um ihn beschäftigten lie bens würdigen Kokette, das endlich in leidenschastliche Gluih für sie ausbricht, nicht scharf und sichtbar genug hervortreten. Dagegen spielte Herr Meirner den „verwunschenen Prinzen“ in seiner Weise ganz vortrefflich und gewann sich den wiederholten Beifall des Publikums, zuletzt auch Hervorruf. Seine Komil war etwas derb, und die ganze Rolle zeigie das Gepräge eines un⸗ enn. Sichgehenkassens, konnte mithin, streng genommen, nicht als lünst-· erisch vollendet genug gelten, aber der Charakter litt nicht darunter, und

In dem bekannten Töp ferschen Lustspiel, „Die Einfalt vom Lande“, gab Heir Meirner den Cäsar mit großer Virtucsität die kolossalste Eitelkeit, die sich denken läßt, die das selbstverschuldete Feblschlagen aller Pläne sogar als eine Folge der eingebildeten Vorzüge denken kann, darum uͤnverbesserlich ist und auch so aus dem Stücke geht, diese Eitelleit im Gewande eines stutzermäßigen, auf jeden schlechlen Witz versessenen Gecks. Daß dieser Eäsar die von ihrem habsüchtigen Vormund vor jeder männ- sichen Berührung streng bewachte Sabine in einer Verkleidung für seine Tanie hält und dem Vörmund bei der Nase vorbei ihrem Geliebten zuführt, nachdem sie, die Einfalt vom Lande, auf sehr kluge Weise den Vormund dupirt hat, daß dann zugleich die wahre Tante, welche sich sehr ungussteh= lich gemacht hat, statt des entslohenen Mündels dem aufs äußerste über- rafchlen und in ohnmächtige Wuth über den Betrug ausbrechenden Alten verbleibt, wirkt sehr komisch, wie denn überhaupt jede natürlich bestrafte, d. h. sich selbst rächende Unnatur des Menschen stets ein guter Vorwurf sür das Lustspiel bleiben wird. r

Wir muͤssen hierbel der Leistung der Dlle. Stich als Sabine noch besonders rühmend erwähnen, welche die Einfalt vom Lande mit einer Naivetät und Wahrheit spielte, welche die Scenen mit ihrem Peiniger, dem alten Vormund, Heim Gern, zu den ergößlichsten des Stückes machten.

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