1846 / 193 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

e gleich vortheilhaft daß es der innigste ten gewesen, die freundschast⸗ zu pflegen, und es würde ihm zur ß seine Motive durch einen so Volkes, als hier vertreten werde,

die für beide Theil

hafte Handels-Verbindungen, und sagte,

sein würden. Ibrahim Pascha dankte Wunsch des jeßigen Paschg von lichsten Beziehungen mit England großen Genugthuung wichtigen Theil des englischen digung fänden. Ueber das tragen, daß, außer dem schon angegebenen be der Zölle (einer Folge des neuen Tarifs von Quartale in Kraft war), auch die Accise, Kron-Ländereien, die Handgelde und einige a minderen Ertrag geliefert haben diesen Rubriken, mit dem vorhergegangenen 2, 466, 134 Pfd. St. beläuft. das Postamt

ereichen, da

Staatseinkommen des letzten Finanzjahyes ist nachzu⸗ dentenden Minder⸗Ertrage 1845, der während dreier die Einkommensteuer, die ndere Geldbezüge einen so daß sich das gesammt Jahre vergl Dagegen haben die Stempel, Pfd. St. Rückzahlungen n f. 15,361 Pfd. S

e Defizit in ichen, auf

vermischten von Voischüssen t. geliefert, so hme⸗Ausfaͤllen abgezo⸗ auf das Einkommen roniele sagt:

zen ein Mehreinkommen vo diesen Zuwachs von jenen Einna Defizit von 1,011,773 Pfd. St.

Die Morning Ch die Einnahme des eben abgelaufenen sehnlichen Herabsetzungen der Zölle und 1845 genehmigt wurden, einen r, als man ihn lich der als Folge bungen zu

daß demnach, gen, ein reines des Jahres sich herausstellt. „Man darf nicht vergessen, d Finanzjahres nur durch die an der Accise, welche in der Session von Ausfall erlitten hat, veranschlagt hatte. der vorgenommenen erwartende Verlust im Ganzen zu 3 worden, wovon man unter Anderem 1,300,009 Pfd. 2,000 auf Glas gerechnet hatte. statt 1.300, 006, mehr als 1,500, 000 Pfd Gunsten des frei erzeugten Zuckers bei- und die geringe Zufuhr dieses Zuckers lso das allgemeine Ergebniß des Einkom- 3 einen weiteren und schlagenden Beweis der vortheil⸗ Handelsfreiheit und niedrige Der auffallendste Zug in dem daß das Defizit in der trage von 642, 000 Pfd. sich dennoch demnach die ölle durch den gestiegenen Ver— tikeln beinahe aufgewogen wurde. daß das Post⸗Einkommen sowohl d des letzten Quartals ein stetes Im letzten Quartal haben als die Einkommenssteuer und e für die Zölle

der jedoch weit geringer wa Budget von 1845 war näm oll⸗Herabsetzungen und Zoll- Aufhe 310, 00 Psd. St.

Zucker, so wie ferner 61 Der Zoll- verlust auf Zucker hat aber, St. betragen, woran der zu behaltene Unterscheidungszoll Schuld sind. Wir können a mens nur al haften Wirkungen betrachten, welche Zölle in finanzleller Beziehung üben.

Jahres-Finanzbericht ist aber unstreitig der, Accise, obgleich Accise⸗Abgaben im Jahresbe (der Glaszoll nämlich) nachgelassen

auf 49.887 Pb. gesammte Aufhebung der Glasz brauch von anderen accisbgren Ar Nicht minder befriedigend ist es,

während des Jahres, als währen und ansehnliches Steigen herausstellt. übrigens sowohl die Zölle und Aceise, andere Rubriken eine Mehreinnahme ergeben, welch 23,843, für bie Accise 139, 027, im Ganzen aber 732,927 Pf. St. Rechnet man davon die Rubrifen ab, wo sich ein Defizit zu Gunsten des letzten Quartals ein reines Mehr⸗ St. Trotz der starken also der Verbrauch

ergiebt, so bleibt Einkommen von 575,599 Pf in gegenwärtiger Session hat nommen, daß wir, statt das Einkommen in sfiagen vermindert zu sehen, schon im ersten Quar- Tarif in Wirksamkeit trat, eines um mehr als eine ion gestiegenen Einkommens uns erfreuen können.“ neue Ministerium hat sich im Allgemeinen in der einer wohlwollenden Aufnah Standard ist mit der Zu klärt nach der Bevorwortung, es R. Peel vom Ruder fern zu halten, Einleitung seiner Maßregeln freie Bahn lassen müsse. zu Gunsten des neuen Kabinets: beginnt seine neue Laufbahn von einer Stel⸗ Seine Grundsätze sind

ollherabsetzungen o gewaltig zuge⸗ Folge der dem Handel abgenommenen Ai tal, wo der neue halbe Mill

Selbst der toryistische sammensetzung desselben zufrieden und kommt vor Allem darauf an, Sir daß man Lord John Russell zur Die Times Lord John

me zu erfreuen.

spricht ganz entschieden Russell *, schreibt sie, lung aus, die ni so eben mit dem benbuhler ist ihm gewichen. der Legislatur trägt willig, Erhebung bei.

cht übertroffen werden kann. Stempel des Erfolges besiegelt worden. Sein Ne⸗ Jedes Individuum und jede Partei in wenn auch nicht ganz direkt, Älle sehen auf ihn hin mit Hoffnung.

Stellung kann durch nichts als Unfähigkeit, J und zum Frommen des Landes,

Solch eine ndolenz oder Feigheit wie Lord John's daß sie so bald nicht verlo⸗ Artikel enthält die Morning daß sein Kabinet n der man ziem-

verloren gehen, selbst, höffen wir mit Zuversicht, ren werden wird.“ Chroniele, nicht die Verschmelzung der lich allzemein die Bürgschaft f Das ministeri übereinstimmend mit den neu Versuche Lord John Russell's,

Einen längeren Lord John Russell zu rechtfertigen, Parteien verwirkliche, i ür den Bestand des neuen Ministeriums lle Blatt berichtet in diesem Artikel lichen Angaben der Times über die erst die gemäßigten Kon⸗ er League an sich zu ziehen, Politik Lord John Russell's, weil ssiver Art sei, weil sie Ruhe thigen Reformen und nicht durch Be⸗ Beschwerden zu erhalten bemüht sein werde, Mlnisterium vor den Ge fahren feindlicher wie z. B. die League gewesen sei, bewahre, der Parteien einen, wenn auch

erblickt habe.

vergeblichen servativen, dann die Mitglieder d aber dann auszuführen, daß die ste präventiver und nicht repre nung durch Anbahnung begründeter

4 . 4 . 1 ö 2. . ö

, e, , e,.

Verbindungen, demseiben vielmehr auch nur allmäligen

ohne eine direkte Fusio ussicht stelle und daher an und

Zuwachs von

Parleistärke mit Sicherheit in A Bestand des neuen Kabinets genügend verbürge. Der Herald allein stellt dem neuen Kabinet kein günstiges Prog⸗ Er meint, daß die Whig - Regierung allem Anschein nach nur von n werde, indem sie schon den Keim des Verfalls in sich hätten Lord John und die wenigen Mitglieder des en Kabinets, welche sich im neuen Ministerium besinden, lique seien, die blos für Die einflußreichsten Mit⸗ welche stets für die Whigs und gegen die habe man bis zur erfolgten Bildung des Ka⸗ knüpften Vorgänge in gänzlicher Unkunde indem weder Lord John noch einer seiner Kabinets-Kollegen sie Natürlich habe dies keinen günsti⸗ chiedenes Mißfallen aber hätten 5 Absicht kundgegeben,

kurzer Dauer sei

alten Melbournesch klar bewiesen, daß sie eine aristokratische C und durch eine Oligarchie ieder des Unterhauses, ories gestimmt hätten, binets über alle damit ver

herrschen wolle.

einer Mittheilung gewürdigt hätten. gen Eindruck gemacht; ein sehr ents die irländischen Mitglieder über Lord John zum Staats-Secretair für Irland zu machen, und ch nicht gescheut, diese abgeneigte Stimmung Lord Besborough, der neue Lord-Statt— fönlich beliebt, aber er könne Irland nicht besänf⸗ er in seinem Staats- Secretair

Herrn Labouchere der neue Premier habe si absichtlich zu mißa halter, sei zwar per tigen und mit Erfolg regieren, da eine neue Beschwerde und ein krästiges Angument zu Gunsten der Repeal mitbringe. Kurz, der Herald folgert aus der Zusammen—⸗ setzung und Stellung des neuen Kabinets, daß es sich unmöglich lange werde behaupten können.

nieder lande.

Amsterdam, J. Juli, Durch Königlichen Beschluß vom 3. Juli ist der Baron von Rothschild zu Paris zum Ritter des nie⸗ derländischen Löwenordens ernannt.

83

8elgien.

Brüssel, 9. Juli. In der Schluß Debatte über den Han⸗ dels⸗-Vertrag mit Frankreich, der, wie gemeldet, von der Kammer mit 35 gegen 22 Stimmen angenommen wurde, hob Herr Lebeau hervor, daß die wichtigste Seite des vorliegenden Gegenstandes die Aussicht auf eine mögliche Zoll⸗Verbindung mit Frankreich sei. Nach einer Auseinandersetzung des Verlaufs der Verhandlungen mit Frank⸗ reich über diesen Gegenstand seit 1833, wobei er seine Mitwirkung in dieser Angelegenheit, sowohl als belgischer Minister, wie als Ab⸗= gesandter nach Teutschland, hervorhob, stellte er 3 Punkte auf, welche den Anschluß an Frankreich unmöglich machten: I) Hätten stets, wo von einem folchen Zoll-Anschluß die Rede gewesen wäre, alle europäischen Kabinebte sich gegen diese Verbindung erklärt, gleich wie freilich auch Frankreich nie in Zweifel gelassen habe, daß es einen dauernden Anschluß an Deutfchland als ein Zeichen feindlicher Gesinnung gegen Frank⸗ reich aufnehmen werde. 2) Habe Frankreich aber auch ausgespro- chen, daß, wenn es nicht bei einer solchen Vereinigung in Gefahr kommen wolle, einen Industriezweig Frankreichs nach dem anderen von der belgischen Industrie erdrückt zu sehen, nothwendig der fran⸗ zösische Tarif in Belgien eingeführt werden und letzteres Land sogar aller Rechte, denselben abzuändern, sich begeben müßte. Dies sei im Jahre 18142 von allen Staatsmännern Frankreichs ausge sprochen worden, als eine belgische Gesandtschaft, ein Mitglied des Kabinets an der Spitze, wegen dieser Angelegenheit nach Paris gesandt worden. Würde aber auch diese Schwierigleit beseitigt und ein bei⸗ den Ländern gleich zusagender Zoll⸗Tarif, angestrebt, so wäre hier von vornherein jeder günstige Erfolg unmöglich gemacht. 3) Durch die Berschiedenheit der Besseuerung, welcher z. B. Taback, Waffen, Schießpulver, Zucker, Salz in den beiden Ländern unterlägen, durch die Verschiedenheit der Marine⸗ und Kolonial ⸗Verhältnisse, die eine Rivalität zwischen Frankreich und Belgien fast nothwendig machten, serner durch die Verschiedenheit der Piozeß Gesetzgebung, Steuer⸗ Erhebung und vieler anderen Dinge. Nur bei einer etwanigen allge⸗ meinen Durchführung des Freihandels- Prinzips wäre ein sol⸗ cher Zoll- Anschluß möglich, bis dahin würde jeder BVersuch, ihn zu vermitteln, nur zu einer für Belgien höchst nach theiligen Einver⸗ leibung in Frankreich führen. Wenn die Belgier sich davor nicht scheuten, nun so möge man der Vasall Frankreichs werden, um, ganz als Franzose sich fühlend, beim Anblick der französischen Kokarden sagen zu können: „Das sind unsere Douaniers, nicht die einer Macht, dis uns unterjocht hat!“ Gleich entschieden sprach darauf Herr de Theux, jetzt Minister des Innern, im Jahre 1836 Minister der auswärtigen Angelegenheiten, sich gegen den Zollanschluß aus. Alle Verfuche einer Annäherung an Frankreich seien stets daran gescheitert, daß Frankreich einen Zollanschluß zur Bedingung derselben gemacht habe, während man in Paris gleich offen ausgesprochen, daß eine folche Vereinigung nur auf der Grundlage einer vollkommenen Abhängigkeit Belgiens von Frankreich, nicht nur in allen Zoll Ange⸗ legenheiten, sondern auch in vielen politischen Beziehungen, möglich sei. Deshalb sei ein solcher Zoll⸗Anschluß ein⸗ für allemal unmöglich, als mit der Selbstständigkeit Belgiens unvereinbar. Ob die Tarif ⸗Aenderun⸗

en in England einen so wichtigen Einfluß auf die anderen Länder e würden, daß sich diese Umstände ganz anders gestalten könn⸗ ten, das müsse die Zukunft lehren.

4 Brüssel, 8. Juli. Nach den Vorgängen in Flandern wo verschlebenartige Intriguen eine Petitionirung für eine Zoll Verbindung mit Frankreich hervorgerufen hatten, mußte diese Frage bei der Dis⸗ kussiton der mit Frankreich erneuerten Handels- Uebereinkunft in den Kammern zur Sprache gebracht werden, und wenngleich dieselbe zu⸗ nächst nur aus dem Gesichtspunkte des Handels, ohne näheres Ein⸗ gehen auf die politischen und internationalen Beziehungen, betrachtet worden ist, so werden doch die Ansichten, Meinungen und Vorbehalte, welche von den verschiedenen Ministern und Deputirten aus gesprochen sind, im In- und Auslande einen noch lange nachklingenden Wieder⸗ hall haben. Was zuvörderst die Ursache jener Bewegung in den Flan⸗ dern betrifft, so können wir auf die Erklärung des Gouverneurs von West Flandern, daß er derselben fremd geblieben sei, kein Gewicht legen, da einestheils wohl bekannt ist, daß er es vor 4 Jahren besonders war, welcher bei den außerordentlichen wegen der Handels⸗ frage in Paris gepflogenen Unterhandlungen eine Zoll⸗Verbindung annehmlich zu machen . und anderentheils ist der Einfluß dieses Gouverneurs in den Flandern so gewichtig, daß ein entschieden miß billigendes Wort die ganze Bewegung unkerdrückt hätte. Man hat daher nur die Wahl, eine direkse oder indirelte Theilnahme dieses Regierungsbeamten anzunehmen. In der Diskussion selbst war die Erfiärung des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, daß er hinsichtlich einer Zollverbindung mit Frankreich so wenig die Zukunft engagiren, d. h. für dieselbe absprechen wolle, als ein anderer Red⸗ ner, Herr Lebeau, dies hinsichtlich der Wahl-⸗Reform thue, un⸗— streitig die bedeutungsvollste, wir glauben aber, daß dieselbe mehr der Erguß einer parlamentarischen Beredtsamkeit als der Ausdruck einer wohl überlegten Meinung war. Schon der Vergleich war nicht passend, indem die Wahl-Reform eine immer allein von dem Fort⸗ schritt der liberalen Meinung abhängige Frage ist, während die Zoll- Verbindung nicht blos auf innere, sondern noch auf viel großere äußere Verwickelungen und Schwierigkeiten stoßen würde; zudem dürfte auch wohl eine durch den Regierungs- Standpunkt gebotene Berücksichtigung der jetzigen Aufregung in den Flandern eine weniger schillernde Sprache, wodurch dieselbe indirekt nur genährt werden kann, wünschenswerth gemacht haben. Die Diskussion hat übrigens zur Genüge die Unniöglichkeit dargelegt, bei den jetzigen industriellen und kommerziellen Verhältnissen, auch abgesehen von den äußeren politi⸗ schen Beziehungen, einen Zoll⸗Verband mit Frankreich einzugehen, da nur einige Industriezweige, wie die Leinwand⸗-Fabrieation, Eisen⸗ und Kohlen Production, dabei gewinnen, andere aber, wie die Tuch und Baumwollen⸗Fabrication, der Zuckerhandel, zu Grunde gehen würden. Dabei müßte Belgien nothwendig noch den franzö⸗ sischen Zolltarif annehmen und würde dadurch bei der Production mehrerer seiner Industrieen in großen Nachtheil gegen die französi⸗ schen Manufakturen treten. Bekannt ist, daß man bei der vor eini⸗ gen Jahren begonnenen Besprechung eines Zollverbandes von fran⸗

zösischer Seite streng an der Prätension hielt, daß das französische 6. allein die Zolltarifs -Fragen zu entscheiden haben solle.

an hatte belgischerseits mit Recht darin ein Aufgeben der politischen Selbstständigkeit des Landes gesehen; allein diese Prätension wird ssets von Frankreich gemacht werden, da eben der politische Ge⸗ sichtspunkt in Frankreich bei dieser Zoll-Frage vorwaltend ist und die französischen Kammern nie eine Zoll - Vereinigung annehmen würden, wenn sie nicht darin den Angel sähen, um Bel⸗ gien politisch an sich zu ziehen und der französischen Suprematie zu unterwerfen. Der Minister des Innern, Graf de Theux, hat noch am Schlusse dieser Debatten die Unmöglichkeit eines solchen Zollver= bandes dargethan, wie kurz vorher Herr Lebeau, dessen Ansicht von nicht minderem Gewicht ist, dieselbe als eine glänzende Chimäre be⸗ zeichnet hatte. Die gegenwärtige Handels- onvention ist in der ztammer don allen Seiten als eine durch die Noth, durch den bedräng= ten Zustand der flandrischen Leinwand - Fabrication auferlegter Akt anerkannt worden, da die Opfer, welche Frankreich für die Erneue⸗

tlegenheiten alle nur möglichen Beweise von Achtung ändig bitten Wir den Spender aller Güter, über Euch chen Segnungen und alles Glück Vollkommenheit, welches Wir Euch von Herzen wünschen. Rom, den 17. Juni 1846, im ersten Jahre Unseres ufttats. Pius 1X.“

58 pan ien.

Am 29. Juni sind Truppen-⸗Verstärkun⸗ eras eingerückt, die in mobile Kolonnen organisirt werden ann unter den Befehlen eines Generals, der von Barce⸗ hin geschickt werden soll, das Ampurdan zu durchstreifen. östen schon ist ein Beobachtungs⸗Corps in der Umgegend Solsana und Berga in den Gebirgen von Hoche che Partei noch immer viele Anhänger zählt. Der Behörde en sichere Winke zugekommen sein, einem Aufstande und berkits begonnen habe, insgeheim Vorbereitungen dazu zu Den eigentlichen Beweggrund zu den Besorgnissen der spa⸗ dürfte indeß doch schwer sein, denn die Karlisten im jetzigen Augenblick an ein ernstliches Unterneh— denken, sindet nichts weniger als allgemeinen Glauben. Dagegen ßen alle Berichte von der Gränze, die bis zum 4. Juli reichen, über⸗ simmend dahin, daß in ganz Catalonien eine ziemlich allgemeine Als Grund derselben wird angegeben, daß von dem Finanz -⸗Minister

n während seiner früheren Verwaltung eingeführten Steuer—Q 3 erhoben werden, hh nichts weniger als befreundet hat. Bis jetzt ist aber noch mnends eine thätliche Widersetzlichkeit vorgefallen, wenn man die neulichen tritte zu Gracia in der unmittelbaren Nähe von Barcelona selbst l Abrechnung bringt. Es ist daher anzunehmen, daß die Maßre⸗ welche die spanische Regierung trifft, mehr nur durch Vorsicht sind, um sich nicht von etwaigen Ereignissen überraschen Sie wird gut thun, auch gegen den Westen hin ähnliche Die unselige Verwirrung, welche in Augenblicke in Portugal herrscht, beschäftigt mit vollem Recht Aufmerksamkeit von ganz Spanien. Die Gefahr für dieses Land, Unordnung von dem Nachbarlande aus durch seine eigenen jetzt an Verbannte in Portugal befindlichen Söhne auch auf den diessei⸗ Kaen Boden herübergetragen zu sehen, liegt zu nahe, als daß man Da, wo Portugal an Galicien angränzt, so wie en Alt-Castilien und Leon zu, wird die spanische Gränze aller⸗ gs durch einen ziemlich starken Truppen-Kordon gedeckt, so daß es m Versuch zum Eindringen der spanischen Flüchtlinge aus Por— auf dieser Seite schwer werden dürfte, seinen Zweck zu errei⸗

Aber nicht eben so gut ist die spanische Gränze längs der Pro⸗ g Estremadura bewacht, wo die Truppen so dünn stehen, daß es spanischen Flüchtlingen mit Hülfe der Schmuggler, den unfehl— Nen Bundes- und Hülfsgenossen aller derartigen Unternehmungen, Uschwer nicht fallen dürfte, da einen kecken Handstreich auszuführen. in der That scheinen die Führer des verunglückten Aufstandes in licien, nachdem sie kaum erst mit Noth auf dem schützenden Bo— n von Portugal angelangt sind, aufs neue an einen Einfall in Wirklich vernehmen wir aus Lissabon vom Z0sten, daselbst unter den Generalen Iriarte und Rubin de Celis ein pps von 400 Spaniern zu dem besagten Zwecke sich förmlich organisiren und zwar ganz ungescheut unter den Augen der Regierung. che Gesandte, Herr Gonzalez Bravo, welcher in der gan- letzten Zeit während der kritischen Ereignisse, deren Schaup unglückiche Portugal ist, eine sehr bestimmte, feste Haltung be— en hat, soll auch bei diesem Anlasse wieder in einer sehr energi⸗ Note gegen das Treiben der spanischen Flüchtlinge Klagen bei pörtugiesischen Regierung erhoben und verlangt haben, daß die⸗ en von Lissabon weggewiesen und an verschiedenen anderen Punk⸗ ! Sie sollen zu Lissabon mit den Anhängern der Migen radikalen Partei im innigsten Einverständnisse sein.

Portugal.

Die Reorganisation der Nationalgarde am 2isten der Regierung vom Volke abgezwungen worden. E hat in ihrer neuen Srganisation einen ziemlich aristokratischen rakter. Niemand wird in dieselbe aufgenommen, der nicht jährlich 0 Reis Steuern bezahlt, die Subaltern⸗-Offiziere bis zum Haupt⸗ n einschließlich werden von der Mannschaft durch Kugelung gewählt, Stabs-Offiziere von der Regierung ernannt. Der erste Artikel Gesetzes erklärt die Nationalgarde als zum Schutze des Thrones d der Charte“ bestimmt und bezeichnet ausdrücklich jede Einmi⸗ ug derselben in politische Dinge als eine grobe Verletzung der etze. Die Nationalgarde besteht in Lissabon aus 7 Bataillonen zusammien 7973 Mann, in Porto aus 3 Bataillonen von 3417 nn. Zum Chef der lissaboner Nationalgarde ist der Visconde Sa andelra ernannt worden, und auch sämmtliche von der Regierung annte Bataillons Chefs sind Septembristen. Nationalgarde beträgt 70,000 Mann.

x Paris, S8. Juli. Lissabon, welche bis zum 30. Juni reichen. e sich daselbst verbreitet, der Kriegs-Minister Loureiro habe seine lassung angeboten, weil er nicht mit dem Grasen das Antas zu— mensteben könne, den er als Verräther an der Regierung betrachte. Minister-Rath sollte sich versammeln, um darüber zu berathen, man der Königin vorschlagen solle, die Entlassung des Kriegs⸗ ssters anzunehmen oder den Grafen das Antas seines Postens Militair-Gouverneur des Distrikts von Lissabon zu entheben. ret bleibt noch zweifelhaft, ob die Regierung nur die Kraft r Es dürfte , auf das Verhalten des Grafen das Antas einen z da derselbe schon früher als Befehls⸗— er der portugiesischen Hülfs- Legion im spanischen Bürgerkriege nicht unbedeutende Rolle gespielt, auch an allen politischen Er⸗ ssen Portugals nachher einen mehr oder minder direkten und ö Obgleich, seinen politischen Grund⸗ en nach, sich zur Septembristen⸗-Partei hinneigend, gilt er doch für einen n von gemäßigten Ansichten und ziemlich tüchtigen Militair. den jetzigen Ereignissen aber zeigt er einen auffallenden Mangel Festigteit. Am 15 ten spielte die Musik des zweiten Jäger-Regi⸗ ts die Hymne auf die Charte auf dem öffentlichen Spazier— 8 Es sammelte sich sogleich eine Masse Volkes und zwang Musit, die Hymne der Rational-Garde zu spielen, während die ge Lebehochs ausbrachte auf die National⸗Garde und die Consti⸗ Graf das Antas erschien, sprach zu den Haufen versprach ihnen, daß ihre Wünsche in Betreff der National-Garde ö ; Er stieg bei diesem Anlasse zu . und ritt nach dem Hause des Herzogs von Palmella, wäh⸗ er ganze Haufe, mit der Musik an der Spitze, hinter ihm h; Noch ehe dieser Haufs das Haus erreicht hatte, kam Graf ntas schon wieder heraus, den Lärmern entgegen, und gab sein daß am folgenden Tage das Dekret über die National- nen werde. Statt dessen aber erschien die bekannte Zu⸗

schrift dieses Betreffs von bem Marquis von Loule an den Minister Herzog von Palmella. Nur am 21 sten bewies Graf das Antas etwas mehr Energie. Es war gerade Sonntag, und an allen Sonn- und Feiertagen fallen in der Regel Unordnungen vor. Da war denn auch ein Haufe von Ruhe⸗ störern vor das Haus des Grafen das Antas gezogen, Mehrere gin⸗ gen zu ihm, erlaubten sich die gröbsten Schmähungen und nannten : Der Graf das Antas schickte sogleich Be⸗ fehle in alle Kasernen, daß die Truppen auf den ersten Wink zum Handeln bereit sein sollten. Um 2 Uhr Nachmittags waren die Um⸗ gebungen des Palastes, der Rocio und besonders der Paseo (der öf⸗ fentliche Spaziergang) von der Masse besetzt, während zu gleicher Zeit auch verschiedene Truppen - Corps und die Munizipal- Garde nach denselben Punkten gezogen kamen, um sich da aufzustellen. Der bekannte Herr Jose Estaban (der zur Zeit des Aufstandsversuches von 1843 hatte aus dem Lande flüchten müssen, während seines Exils in Frankreich aber in der That etwas ruhiger und gemäßigter ge— worden zu fein scheint) hielt eine Anrede an das Volk und mahnte Dasselbe thaten auch Mendez Leite und Mantas, und das Ende war, daß unter Führung dieser beiden Män— ner eine Deputation zu dem Herzog von Palmella sich begab, ihn zu sprechen. Dieser versprach aufs neue das unverzügliche Erscheinen des Reglements über die National⸗Garde und verlangte Vertrauen in seine Versprechungen; er werde nie dem Volke untreu werden, die Masse möge also ruhig aus einander und nach Hause gehen. Dies geschah auch, aber allem Anschein nach mehr aus Furcht vor den Truppen, als im Vertrauen auf die Verheißungen des Herzogs. Das Gesetz über die National-Garde wurde dann veröffentlicht, und wäre es möglich, dasselbe so zu vollziehen, wie es ist, so wäre immer noch einige Hoffnung vorhanden, das Uebel sich vermindern zu sehen. Aber diese Möglichkeit, wird noch sehr bezweiselt.

Das offizielle Diario do Governo von Lissabon kündet in seinen Nummern bis zum 30. Juni wiederholt die gänzliche Erstik⸗ kung der miguelistischen Bewegung in der Provinz Minho, wie in Leider lauten die Nachrichten, die uns von demselben Datum aus zuverlässiger Quelle zukommen, weit weniger nd. Die Miguelisten erheben vielmehr, trotz der Schlappen, welche einigen ihrer Abtheilungen durch die gegen sie abgesendeten Truppen beigebracht worden sind, immer kecker das Haupt und schei⸗ nen einen allgemeinen Guerillaskrieg organisiren zu wollen. Banden, an deren Spitze sich sehr hervorragende Führer der Partei stellen, verbreiten sich nicht nur in der Provinz Minho, sondern auch in Tras os Montes und Beira, ja selbst bis Thomar in der Pro— und flößen überall Schrecken und Bestürzung ein, um so mehr, als die Bevölkerung des platten Landes, in Folge der Einflüsterungen vieler in ihrer Anhänglichkeit an Dom Miguel tren gebliebenen Priester, denselben nur zu sehr Vorschub leistet. In den Städten sogar, so namentlich in Braga, nehmen die Anhänger der miguelistischen Sache eine immer bedrohlichere Haltung an.

briesen, etwas angezogen; auch Staats- Schuldscheine baben sich im Preise gebessert und wurden heute a 96 bezahlt, wozu Geld bleibt. Von Wechseln blieb heute besonders pr. Damburg und pr. Londen ersteres bei erhöhter Notiz begehrt; auch für Paris, Augsburg und St. Pelers burg war Nachfrage, wogegen pr. Wien und Frankfurt a. M. angetragen maren.

Berlin, 11. Juli. Weizen ist in diesen Tagen bei beschränktem Absaß einzeln niedriger verlauft, und um größere Partieen zu placiren, hätte man noch billiger abgeben müssen, da man allgemein einen weiteren Druck besorgt. Einige Parrieen bunt. voln. Weizen, zum Theil mit Geruch besetzt und ohne Gewichts ⸗Garantie, die aus einem Fallissement verlauft werden mußten, gingen zu 607 und 62 Rthlr., so wie S5psd. in gesunder Waare zu 63 Rihlr. ab. Wegen einer gelagerten Par= tie weißen polnischen 89pfd. wird unterhandelt.

Belgien verlangt hat, zu unverhältnißmäßigg

rung derselben von . Vortheile sind, welche dadurch jener Fabrienm

gegen die geringen zugesichert sind. Der Hande schluß gebracht worden, o kurzem in der Kammer die richt des Abschlusses vor der je ilen zu können.

en die Fülle seiner himmlis ls. Traltat mit Holland ist noch immer nicht zum bgleich der Minister des Innern noch Hoffnung ausgesprochen hatte, die Ru szt eingetretenen Beendigung der 8 Uebrigens wird kein Zweifel an Unterzeichnung des Traktats gehegt.

Schweden und Norwegen.

Malmö, 7. Juli. (O. C.)

sind Ihre Majestät die Königin nebst dem K August und der Prinzessin Se. Majestät der König, dem ganzen Wege, schaften m

ihn einen Wortbrüchigen.

zungen mitthe demnächstigen aris, 8. Juli.

gelber uckermär.

Gestern Nachmittag um 6 1j ronprinzen, dem Prin d drei Stunden su

Geboten ist dafür bis atalonien aufgestellt, Roggen auf Lieferung hatte eine entschieden flauere Wendung g nemmen, ünd wenn schon Verkäufer sich gerade nicht an den Martt bräng- ten, so gingen die Preise doch fast täglich weiter zurück. Augenblicklich zeigt sich indeß wieder vermehrte Frage, die Preise sind im Anziehen und der Markt ist für alle Termine angenehmer. bis 51 Rihlr. bewilligt; am Landmarkt 48 32 Rihlr. nach Qualität. Daselbst weren bereits einzelne Wispel neuen Roggens, die lediglich der Neuheit wegen zu 2. Nthli, pr. Scheffel Liebhaber fanden; Abschlüsse pr. Juli sind zu 48 Rihlr., in einem Falle zu 484 Rihlr. gemacht; pr. Juli Aug. zu 47 Rthlr.; vr. Aug. / Sept. zu 1447 Rihlr. Sept. / Okt. zu 43 Rthlr. ; pr. Frühjahr 40 und 404 Rthlre, zu welchen Preisen bei Börsenschluß noch Nehmer verblieben.

Gerste, gr. gilt in loco bei Kleinigkeiten 35 Rihhr.

Hafer schwimmend A48psd.

hier eingetroffen, un in Begleitung des Prinzen Gustav.

würden die hohen daß diese Partei einen

wie in Malniö selbst, deutigsten Zeichen der Liebe und Die Königin war über stad von einer Fahrt nach Rin Der König begegnete unterweges, gustenburg, wo derselbe sich seit ein Heute erwartet man als Ueberbringer des Königl. dänischen Hofes an unseren s Ihre Majestäten werden dieser Einlaw ge in Kopenhagen zubringen. S e Königin und die Prinzessin die Bäder zu Helsingt für mindestens drei Wochen, besuchen.

Stockholm, 1. Juli. r Konsus hier angekommen; Sir John Roß hingegen nur, um Abschä n zu machen.

Antrag von Einwohnern der Städte Uddewalla und ist von Sr. Majestät die Anlegung einer Eisenbahn o dten, unter gewissen gesetzlichen Bestimmungen, Spitze der diesem Zwecke zu errichtenden G6 se aus Inländern bestehen soll, steht der di Auch scheint, laut Nachrichten von Orebre, Sener ⸗-See der g

it den unzwei en Versuch zu Auf dem Wasser ist neuerdings

zur Ruhe und Mäßigung.

in der Pp..

urückgekehrt. ; k hen Regierung zu bestimmen,

Halland, dem Herzog von Au Tagen mit seinen beide den dänischen Gesandter Einladung von Seiten

nig und an seine Familie. entsprechen ur ter werden di

n Prinzen befindet. , Graf von Moltke,

d zwei bis drei Ta Fstimmung herrscht. . 26 Rihlr., pro Herbst Aspfd. 22

nach dem Riblr. bez. und so noch zu lassen, pro Frühjahr 48psd. 2135 Rihlr. zu

Vewolkerung Abgeber von Rappsaam en kommen jetzt mehr zum Vorschein, wir

haben aber nicht gehört, daß ein Abschluß gemacht wäre. nicht über 56 a2 57 Rthlr. anlegen zu wollen, während 59 Rthlr. gefordert neber den Erdrusch lauten die Meldungen von allen Seiten meist

Herr Pringle ist als großbritamsss Inn chan

Ft üb dl, mit Ausschluß der Frühjahrs-Termine, matt und weichend; in loco 9 83 Rihlr., ebenso Juli / Aug., Aug. / Sept. M. 9 Rihlr., Sept. / Okt. r Ntihlr. bez. 9M Rihlr. Geld., Oltbr. / Dezbt. 9. Rihlr. Br., pro Frühjahr 3 Rthlr. mehrseitig geboten, es fehlen dazu Abgeber,

Leinöl ist in loco zu 93 Rihlr. fäusflich, auf Lieferung S. Rihlr

Hanföl 115 Rihlr.

Palmöl 1065 a * Rihlr.

Mohnöl 14 133 Rihlr.

Südseethran S, Rthlr.

Spiritus schwach zugeführt, wird höher gehalten, in loco für ein- zelne Fuhren 19 Rihlr. bez, Juli 19— 18. Nihlr.,, Juli / Aug. 195 Rihlr.

schen beiden Stä Tras os Montes, an.

s⸗Maßregeln zu treffen. beruhigend.

schaft, die vorzugswei G. von Heidenstam. Plan zu einer Eisenbahn von dort nach dem fanntmachung nahe zu sein.

Dänemark.

Kopenhagen, 7. Juli. Unterm jestät den französischen Minister des Groß⸗Referendar der französischen P von Glücksberg, zu Rittern des Elephanten⸗ der hiesigen französischen Legation, A. Dotezae, und die Attachtz auf seiner außerordentlichen Sendung an den

27sten v. M. hat Se. übersehen könnte.

Guizot, und! airs⸗Kammer, Herzog Di , so wie den Secnthß

vinz Estremadura n . londoner Post vom Gten d. meldet engl. Weizen bei geringer Zu=

fuhr völlig preishallend; sremder, mit Ausnahme der besseren Qualitäten, fand wenig Beachtung. Berliner Börse. Den 13. Juli 1846.

Actien. *

Auswärtigen,

Herzogs Decazes nischen Hof, Vicomte de Beaumont⸗Vassy, Baron Lefebvre, zu Rittern des Dannebrog⸗Ordens dritter

Vicomte E. Decazes

Pr. Cour. Briet. Geld. Gew.

2f.

St. Sehuld- Sch. 3 Prämien- Scheine d. Seek. à 50. Kur- u. Neumärk. Schuldverschr.:

Potsd. Magdeb.

gandels- und Börsen nachrichten.

Berlin, 13. Juli. sen sehr animirt.

Berlin, 11. Juli. Wir schlossen unseren letzten Bericht mit der Mel ren Stimmung und können unseren Lesern heute mitthei⸗ örse in der abgelaufenen Woche so ziemlich in derselben erhalten hat, und besonders heute sehr angenehm schloß; wenngleich das Geschäft nicht sehr lebhaft und die Umsätze beschränkt blieben, so ha— ben doch die meisten Course eiwas angezogen, und sie hätten vielleicht mehr Faveur genommen, wenn sich der Geldmangel nicht so fühlbar gemacht hätte und die Unternehmungslust dadurch gehemmt worden wäre.

Diese Festigkeit oder vielmehr diese Besserung in den Coursen bei den drückenden Geldverhältnissen und bei den vielen Einzahlungen, welche in Aussicht stehen, kommt aber großentheils auf Rechnung mannigfacher An—= strengungen der Besitzer, welche sich ihrer Stücke, in der Hoffnung auf die baldige Erledigung der Bankfragen, nicht entäußern wollen.

Eine ganz besonders hervortretende Rolle im Geschäst spielten Köln⸗ Mindener, und es sanden auch in dieser Woche wieder die meisten Umsätze darin stati; es wurden davon ansehnliche Posten gekaust, doch erlitt deren Cours mannigsache Variationen; wir verließen sie letzthin auf z, dann schwankten sie bis gestern, wo sie bis 96 aber wieder schwächer blieben, zwischen 95 den bedeutende Posten bis 96 p. ult. gemacht, wozu Geld bleibt.

Magdeb. Wittenberg folgten dies heute bis 953 willig Käufer, eben so 925 96 zu bedingen war.

Auch in pesther ging Mehreres um, doch konnten auf ihrem vorwöchentlichen Standpunkt behaupten, indem sie heute mit 94 verkauft wurden, zu diesem Course aber noch Mehreres anzubringen war. bogen war das Geschäft von keinem Be lang; Berlin⸗Anhalter Litt. B. hielten sich auf 1033, wozu heute Geld blieb, auch wohl noch etwas mehr zu machen war.

Berlin- Hamburger, welche vorgestern in kleinen Posten bis 98; genom- men wurden, waren heute schwächer, und etwas, was heute zum Verkaufe kam, fand nur a 973 und 98 Käufer.

Friedrich Wilhelm Nordbahn hoben sich von 83 auf 8: bleibt. Von Halle-Thüringer wurden auch in dieser Woche wieder mehrere in den ersten Tagen war immer höchstens a 94 anzukommen, heute verlangte man indeß 95, und Ende der Börse w unter 95 zu haben.

Von dem Geschäft in volleingezahlten Actien ist nichts besonderes zu melden, und der Umsatz war in keiner Gattung hervortretend; in Berlin- Stetliner, in Niederschlesisch⸗Märk. wurde noch am meisten gemacht, erstere wichen bis 113 und erholten sich heute wieder bis auf 114 pro ultinio, letztere varirten zwischen 93! 2 4, bis sie gestern bis 932, heute bis 94 bezahlt wurden und so Geld bleiben.

In Amsterd.-Rotterd. geschah gestern ein Schluß sind fortwährend begehrt, heute bis 07 geboten, ohne daß sich Abgeber

Prinz Oskar Friedrich war am Sonntage zur Tafel bei Majestät auf Sorgenfrei Und nahm Abends an einem Balle bein Prinzen Wilhelm von Hessen in dessen Sommer- Residenz Che— tenlund Theil.

Gestern Nachmittag um 2 Uhr segelte das schwedisch =- non der nach Malmö ab, nachdem die Offiziere das Ihn Königl. Hoheit dem Kronprinzen auf dem „Gest Die Anwesenheit der vielen Offiziere, Kade und Matrosen in unserer Stadt hatte in den letzten große Lebhastigkeit in den Haup wegung an unseren Ve kunft des Geschwaders zu, daß ein Boot mit kehrten Manövers derselben übergesegelt wurde. sich mit Wasser, und beide Männer ertranken. Der Eine hinte eine zahlreiche Familie.

M84. Lz. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Erl. Auh. abßzest. do. do. Prior. Obl. Düss. Elb. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb.

do. do. Prior. Obl. do. v. Staat garant. Ob. Schles. E. L. A

Die Börse war auch heute bei steigenden Cour—

anien zu denken.

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dung einer günsti

gische Geschwa len, daß sich die

stück bei Sr. eingenommen hatten.

Obligationen Westpr. Pfandbr. ? 9 Grossh. Pos. do.

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tstraßen und eine ungewöhnliche) Osipr. Pfandbr.

zur Folge gehabt. in der Rähe von Malmö trug sich der lil zwei schwedischen Lootsen in Folge eines) Das Boot s

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rgnügungsplätzen Kur- u. Neum. do.“

Schlesische do. 33 do. v. Staat g. Lt B. ? 3

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IR. -St. E. Lt. A. u. B. Magd. Ialbst. Eb. Br. Schw. -Frb. E. de. do. Prior. Obl. 1 Bonn-Kölner Esb. 1, Nieders eb. Ml. v. 6.

vertheilt werden.

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Friedrich sd' or. And. Gldm. d 5 Tb.

8 chweiz. . Kanton Zürich. In der Tagsatzungs⸗Sitzung vom J. der Traktanden, betreffend Abhale ssischen Uebungeln

K 62

2

Lissabon, 30 Juni.

beschästigte man sich mit 8. 0 wiln. B. (C. 0.)

oder Nichtabhaltung des diesjährigen eidgenö Glarus, vom Präsidlum als derjenige Stand, von der erste Antrag auf Nichtabhaltung des diessährigen Lagers au gangen ist, zuerst in Anfrage gesetzt, Stande schon oft gelieferten zahlreichen Beweise, Noth noch nie seinen Bundespflichten zu entziehen gesucht habe. seines diesmaligen Antrages sei lediglich theils in der allgemn Theuerung der Lebensmittel und dem daherigen Nothstand vieler seint⸗ theils in der besonders beschwerlichen Inanspruchnahm— 5 zu suchen. Sein Begehren w urch den nenn rstützt, demi

». uli. d. bezahlt wurden, Ende ö ö . und heute wur⸗ Auswärtige Börsen. Niederl. wirkl. Sch. 6I s.

Preuss. Pr. Seb. —.

91 2 95),

Amsterdam, 9. Juli. 5 Span. 20.

bei Thun. er steigenden Bewegung und fanden Kassel‘ Lippstädter, wofür heute bis 470 Russ, Ilope 913.

Antwerpen, 8. Juli.

Frankfurt a. M., 10. Juli. Bayr. Bauk- Actien 691 Br. do. Soo FI. So G. IHHAIamburg, 11. Juli. Bank-Acuen 1590 Br. Buß. Russ. 106 Br. 5 h Rente sin eour. 121. 70.

595 Met. 11153. 490 do. 100. 3960 74.

Aetien 1552. Anl. de 1834 1544. do. 1839 1223. Nordb. 181 G. Gloggn. 134. Meil. 1145. Livorn. 063. Pest. 91. Badw. —.

Königliche Schauspiele. Im Opernhause.

beruft sich auf die von di daß er sich“

Neue Anl. 19. 590 Mer. 1II2 6.

sich diese nicht ganz Nope SS G.

Bank- Actien p. ul. Stiegl. S7 3 G. In den übrigen Quittungs ö ehörigen, In den ü * ö Truppen im Frühjahr 184 Paris, S. Juli. 3960 0. Sn eour. 83. 25. jedoch auch in gemeineidgenössischer Beziehung d Bericht des eidgenössischen Verw

die eidgenössische Kriegs- Kasse

altungs⸗Rathes unte bereits auf ihr gesetzliches Mine zusammengeschmolzen sei, sich somit in einem höchst bedauerlichen,

erbeischenden Zustande befinde. i zur Unterst

Die Gesammtstärle

Dienstag, 14. Juli. SIiste Abonnements⸗ Tell, große romantische Oper in 3 Abth., mit Ballets. (Herr Stieghelli, vom K. Hoftheater zu Han— Arnold Melchthal, als letzte Gastrolle.)

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den nachstehenden ge⸗ wöhnlichen Opernhaus-⸗Preisen verkauft:

Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr.; ein Billet in den Logen des ersten Ranges, zum ersten Balkon und zur Tribüne 1 Rthlr.; ein Billet im Parquet und im zweiten Range 20 Sgr.; ein Billet in den Logen und im Balkon des dritten Ran⸗ o wie im Parterre, 15 Sgr.; ein Billet im Amphitheater 7 ; ein Billet in der Frembenloge 2 Rthlr.

Mittwoch, 15. Juli.

mögliche Sorgfalt die Stände Schwyz, Unterwalden c. dieses Antrags bewogen haben, wolle Glarus Anderen zu Der Gesandte kann die Besorgnisse wegen tischer Reibungen keinesweges theilen, sondern lebt vielmeh Hoffnung, Eidgenossen würden sich auch nach heftigen Stürme einem eidgenössischen Lager wieder als Eidgenossen erkennen. j e Stände sich für und gegen diesen Am ausgesprochen, erklärte Luzern noch unmittelbar vor der Ab stimm „daß es, falls keine authentische Interpretation von der Tagsch selbst erfolge, jedenfalls nicht gegen seinen Willen gezwungen wen könne, sein Kontingent ins Lager zu schicken, ehe und bevor der 94 des eidgenössischen Militair⸗Reglements seiner vollem Umfange zur Anwendung gekommen sein würde.“ siimmen für den Antrag von Glarus: die Stände Luzern, Uri, Schl Unterwalden, Zug, Glarus, Freiburg, Wallis, Neuenburg und Ay ä, mithin blieb der Antrag in der Minderheit, esjährige 13e eidgenössische Uebungslager zu J reglementsgemäß statthaben. . e theilt folgendes durch den Vorort Ständen eröffnetes Schreiben des Papstes mit; „Pius IX. den . vetischen Eidgenossenschaft seinen Gruß. Da die göttliche Vorseh ungeheure Bürde, die Kirche zu xregh hat, so beeilen Wir Uns, davon Eine lauchte helvetische Eidgenossenschaft in Kenntniß zu setzen, um vale und großherzige Nation t, daß ein solcher Beweis von Achtung len wird, Euch angenehm zu sein, und steigern wird,

kleine Posten gebraucht; Vorstellung:

Wir haben heute weitere Nachrichten Mußsik von Rossini D li ; digen überlassen. nn, Anseng 6 nh.

dem bei der Umfrage di a 1015, Ainh. Utrecht.

Berlin⸗Anhalter Lit. A. hielten sich so ziemlich auf 114, zu welchem Course sich aber cher Verkäufer als Käufer finden, und der auch heute eher Brief als Geld blieb.

Für Düsseld. Elberselder wird fortwährend 112 36 geboten.

Von Wien-Gloggnitzer, worin seit längerer Zeit nichts umgegangen, wurde dieser Tage ein Posten a 140 gekauft, und war heute dazu noch Das Geschäft in Kiel-Altona, das früher immer ziemlich einige kleine Abschlüsse wurden in den ersten Tagen zwischen sz u. 108 gethan, gestern und heute hätte man vielleicht iwas mehr, 108, bedingen können.

Magdeburg⸗Halberstädter sinden noch immer a 4121 willig Käufer, ohne daß viel darin umgeht.

Für Oberschlesische Litt. A. war heute einiger Begehr, befriedigt werden konnte, obgleich 110 gern bezahlt wurde; auch Obeischlesische Läitt. B. waren heute a 100 gar a 101 zu p

Potsdam Rheinische a 93 zu haben, und nur einige ten Tagen zu diesem Course anzubringen. über 929 a zu erzielen.

Für alle Priorliäts-Actien war starke Nachfrage, und der Bedarf konnte nicht ganz befriedigt werden, da die Besitzer zu hohe für Rheinische Aproz. Prioritäts- Actien wurde go Abgeber fanden; fur Nied. 4proz. Prioritäts bleibt die neuen Fproz. Priorität al pari verkauft wurden und dazu no ben sind. In Fonds waien die Umsätze von kei doch haben die Eourse von polnischen Effekten, be

Dpernhause. S2ste Abonnements⸗ Vor hundert Jahren, Sittengemälde in 4 Abth., von Der gevrellte Alkade, oder: Namenstag, Ballet in 1 Akt, vom Königl. Balletmeister Hoguet. Musik von H. Schmidt.

Zu dieser Vorstellung werden Billets haus Preisen verkauft.

Donnerstag, 16. Juli. Opernhaus und Schauspielhaus- Abonnement: Orleans, romantische Tragödie in 5 Abth., von Schiller. Mad. Rettich: Graf Dundois uud Johanna, als Gastrollen.) fang 6 Uhr.

n Wortlaute nah Vorstellung:

eren Bli en Blick zu werfen, E. Raupach.

Der Mutter

Aufang 6 Uhr.

zell J. R. also zu den gewohnlichen Dpern⸗

soll demnach das di im Monat August Die Union Suiss

; anzukommen. wen Antheil genommen hat. lebhaft, hat sehr nachgelassen;; Im Opernhause. Mit aufgehobenem

Die Jungfrau von

auf Unsere Niedrigkeit die ohne daß der

und zu verwalten, geladen . Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern-

haus Preisen verkauft.

„am Schluß der Börse so⸗—

zu beweisen, wie sehr Wir ten; Wir sind überzeu Wohlwollen nicht verfe er zugleich Euer Verlangen die Freundschaftsbande zu schließen, schen der päpstlichen Regierung und Eurer Eidgenossenschast ö hen. Die heiligen Pflichten, welche beginnen an ÜUnser Hel sprechen in Betreff Unserer geliebten Heerde, Gelegenheit vorübergehen zu lassen, ohne Eurem Schutz fahrt der katholischen Kirche in den eidgenössischen Staaten z sen. Seid überzeugt, daß Wir Unsererseits Uns bemühen w

Magdeburger behaupten sich auf al pari, dagegen waren Kleinigkeiten waren in den letz⸗ Anfangs der Woche war nicht

on von 1826. sstädtisches Theater.

Dienstag, 11. Juli. Der artestsche Brunnen. Zauberposse mit Gesang in 4 Abtheilungen, von R

r m Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Expedition. Gedruckt in der Decken schen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

sester und mal befried! .

wiiche' gli cherweise srie mar an fehlten, Forderungen stellen; geboten ; 464 daß sich 96 G., während

erlauben Uns nichtz!

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