1846 / 213 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Oesterreichische Monarchie. Wien, 30. Juli. Auf Allerhöchste Hoheit den Prinzen Heinrich hne Abwechselung, von

Anordnung wird für Se. Preußen eine zehntägige Hoftrauer, o heute an bis einschließlich den

8. August angelegt.

Am 15ten d. M. um die jerste Nach⸗ in nächtiger Schwärze aria Saal, Eben⸗ furchtbaren Hagel⸗ ältesten Leute keines hreren Orten in der des genannten Tages welche, ungeachtet

Klagen furt, mittagsstunde zog, ein Hochgewitter über di thal und Grafenstein. wetter und einem Orkan begleitet, ähnlichen erinnern. Größe von Gänse⸗Eiern. Eisstücke zur Stadt gebracht, mehrstündigen Eiern hatten.

aus Nordwest kommend, e benachbarten Bezirke M Dasselbe war von eine wie sich die Die Schlossen fiel Am Abend

Abschmelzung Der kurze und die kaum noch

elder und Gärten boten ein stung. Bäume von

nken, lagen a bgedeckt oder zerschmettert; ja, Scheunen u. dgl., wurden durch die ent windes förmlich demolirt. dem Anprallen des Windes ausgese

lossenen Jalousieen,

gerissen, Fenster

Viertelstunde ver⸗ ruchtfülle praugen⸗ senhaftesten Verwü⸗ der schwächeren gar nicht zersplittert; Dächer ebäude, besonders des Sturm⸗ daß an den

in herrlichster F Bild der grau mehr als Mannesdicke, llenthalben entwurzelt und manche G setzliche Gewalt Diese war so groß, setzten Seiten der trotz der Thüren aus ihren Angeln in die Zimmer geschleudert wurden. Augenzeugen das Heule sogar das Krachen des Donne ertäubt wurde.

sammt Rahmen und Stöcken ber alle Beschreibung fürch⸗ n und Toben des Sturmes, rs und das Geprassel der Glücklicherweise ging kein

Die Stadt selbst wurde nur von einem hef⸗ einem Blitzschlage berührt, welcher jedoch un⸗

terlich schil

von welchem einstürzenden Gebäude üb Menschenleben verloren. tigen Sturmwinde und schädlich blieb.

Kronstadt, 11. Juli. merkie man hinter dem JZeidner Berg nach und nach zu einem drohenden und stalten. Dasselbe schien zu hängen und sich Nach und nach aber

Am 12ten Mittags gegen 1 Uhr be⸗ leichte Wollen sich erheben und efährlichen Gewitter sich ge⸗ dem Zeidner Berge nmassen aufzulösen. zusammen, und es ewölk sich auf dem Ricken der sstrikt liegenden Gebirgskette n rabenschwarzen ungeheu⸗ Aber auf einmal stürmte Heldsdorf und Marien⸗ taubwolken in die Höhe und wurde von Donner und Blitz begleitet. fen, und der mit Gewalt daher⸗ en⸗, Weiden⸗, Obst⸗ und andere deren Aeste und Früchte, stürzte und trieb Alles in seiner ge⸗ hnliche Hitze kochende At⸗ geheure Wirbel die der Hagel siel bald n, bald, von der

eine Zeit lan leichten und lichten Wolke zogen sich die Wolken als wolle dieses verderbenschwangere en dem kronstädter und fogarascher D Bald aber schien sich dasselbe in eine oberhalb Krißba zu konzentriren. r Richtung gegen

ren Knäue ein gewaltiger Orkan in de burg, wirbelte ungeheure S einem furchtbaren Brausen mit einem Nu fielen große Wassertrop stürmende Orkan riß Bäume aus der Erde, Scheunen und G waltigen Wuth i mosphäre.

chtige Esch

ebäude in Trümmer, n die durch eine ungewö Aber mit Blitz esschnelle schleifte der un dichien, schwarzen Wolken in schräger Richtung von braui gepeitscht, sich kreuzend, nach a Größe eines Hühnereies, von 2 ackt, in so dichten Massen, da 6 Zoll hoch damit bedeckt w die Früchte un

massen hart gegen die Erde, Westen nach Oste

bgeschossenen Pfeilreg

ch einander.

en, in der Luft

Er fiel in der nge und nach allen Seiten ß in wenigen Augenblicken die Erde Das ganze Sommer und gewöhnlich schön stsanden, wurde tbaren Gewitters. in schreckli en Kukuruzstengel, 1 s der Erde gerissen,

gleich einem a llen Richtungen dur

Winterfeld, wo ein Opfer dieses furch knickt und abgeschlagen

dicken und stark messer, wurden theils au vom Hagel zerfleischt und zer Knittel zerschlagen und zerspli u. s. w. sind so vernichtet, daß solche gestanden. und man befürchtet, daß ohne Marktes dem Hungertode verfallen. als 200,000 Fi. W. W. geschätzt.

Frankhreich.

Der König wird sich morgen mit seiner e Herzogin von Orleans mit t. Für die Zeit der An— sschiffe nach Treport be⸗ 18ten Infanterie⸗Regi⸗ sich von Havre nach Eu in Marsch August im Schlosse von St. Cloud

de ist in 100,900 Exemplaren aus de angen und gestern früh nach allen daß sie auf den fernsten Punkten m Wahltag, 1. August, eintreffen wird. das Vertrauen, sie schon oft, aber noch nie nden wie diesmal der von Diese Poli⸗

cher Verwüstung da. Zoll und darüber im Durch⸗ theils umgebrochen und fetzt, als habe man solche mit einem tert. Gerste, Hafer, Hirse, Bohnen man nur mit Mühe erkennt, wo und das Elend ist unbeschreiblich, Unterstützung viele Bewohner dieses Der Schaden wird auf mehr

Der Jammer

Paris, 29. Juli.

nach Eu begeben, dern bereits seit einiger Zeit aufhäl des Hofes daselbst sind vier Damp ordert, und die vier Elite⸗Comp ments haben den Befehl erhalten, Der König wird am 16.

wo sich di ihren Kin

agnieen des

wieder zurück Guizot's Wahlre lichen Druckerei hervorgeg gen verschickt worden, so des noch vor de nister dankt in seiner Rede die Wähler von Li unter so wichti ihm befolgten tik zeige sich ihnen jetzt, dem Ürtheile de Beinahe sech handhabt worden, davon halte, dern nach Thaten beurthei die konservative stitutionen des Landes u Vor 16 Jahren Tagen gerettet; bieser erhabe fahren durch die au gewesen. Das Land naire Verwirrung die konservative sich entwickelt und gesiegt,

zuvörderst für sieux bewiesen, indem d entscheidenden Umstä Zustimmung ertheilt hätten. geprüft durch die Zeit, um der Probe vor den Wahlen unterworfen zu wer⸗ s Jahre lang sei sie ohne Unterbrechung ge⸗ und das Land werde nun sagen, was es dieselbe nicht nach Versprechungen, son⸗ len. Mit Achtung und Hingebung erwarte t ihren Freunden dies letzte Wort der In= nd habe einiges Recht, ihm zu vertrauen, hre und seine Rechte in drei aber auch von Ge⸗ Seiten entfesselte Leidenschaft begleitet habe besorgen können, in eine ne Glücklicherweise

sich gleichzeitig zu bilden begonnen, und mit Ueberwindung vieler Schwierigkeiten ge⸗ gesiegt durch die Freiheit der Presse, gen. Die Krone, die Kammern, Tribundale und Bürger, alle große öffe Siege Theil genommen, der ohne die fr erreicht worden wäre. unseren Institutionen vertrauen, haben die Stärke der kon ser n Sieg verschafft.“

welches ihm

s Landes bei

Politik mi

habe Frankreich seine E ne Aufschwung sei

ue revolutio⸗

t zu werden. habe daneben

Institutio⸗ der Tribüne und der Abstimmun⸗ National⸗Garden, ntliche Gewalten hätten an diesem eien Institutionen des Landes nicht eiter, „wir können

nen und die die Wahlkollegien,

sagt Herr Guizot w denn wir sind ihnen Dank schuld vativen Politik ausgemacht, Dieser konservativen Politik vindi⸗ Verdienst der Freiheit im Innern, Anderem nennt er auch die Befestigung Als der König Friedens, von ihnen herabsah,

haben ihr de zirt der Minister sodan ns nach außen. Unter aris ein Werk des Friedens. chtigte und ein König des Leonidas zu Xerxes zu sagen geschienen: nehmet sie! ohne daß in diesem gerechten Stolz

. jüngst diese habe er wie Kommt und

etwas Drohendes

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liege. Herr Guizot verband damit noch andere Lobsprüche füt den König und die beiden Kammern und empfahl sich schließlich von neuem seinen Wählern. t . .

Abd el Kader soll sich mit seiner Deira wieder in der oberen Maluia befinden. Aus Oran wird von Raubzügen berichtet, die in setzterer Zeit wieder von Marolko aus von kleinen Reiterhaufen un= ternommtn wurden, um die französischen Grän zdistrikte zu beunruhi⸗ gen. Das Echo d' Hran bemeikt in diesem Betreff: „Es scheint, daß der Emir dieses System allenthalben in Anwendung bringen will, bis sich eine Gelegenheit darbietet, mehr zu thun; denn mehrere An⸗ griffe dieser Art haben seit einigen Tagen gegen die Stämme der Subdiviston von Tlemsen stattgehabt. Auch hört man fortwährend von Briefen, die unter den Stämmen verbreitet werden, und von Aufreizungen zur Theilnahme am heiligen Kriege auf beiden Seiten der Gränze.“ Die Lage der Dinge in Algerien ist überhaupt wenig befriedigend. Man macht sich dort noch auf manche Stürme gefaßt. Marschaͤll Bugeaud selbst hat diese Erwartung in einer Rede bei dem Festmahle ausgesprochen, welches am 16ten d. M. in Algier von den Rotabeln dieser Stadt zu Ehren des Ministers des öffentlichen Un- ferrichts, Herrn von Salvandy, gegeben wurde. Der Marschall äußerte unter Anderem:

„Sie haben gesagt: Alle Stämme haben unsere Herrschaft angenom⸗ men, und diese Sicherheit verdanken wir dem General Gouverneur. Meine Herren, wir wollen uns nicht Täuschungen hingeben; denn ost solgen ihnen entmuthigende Enttäuschungen. Nein, Fie arabischen Stämme hahen unsere Herrschast nicht angenommen sie fügen sich ihr nur, und es ist dies in der Ratur der Sache. Fragen Sie die Geschichte, und Sie werden keine Na⸗ ion finden, welche das Joch einez Eioberers annimmt, ohne nach einer Gelegenheit zu suchen, es wieder abzuschütteln. Wie können Sie daher voraussetzen, daß die arabische Bevölkerung, die so stolz und kühn sstl, so sanatisch, so kriegerisch, zum Kriege so gut vorbereitzt durch ihre gesellschastlichen Verhälinisse und Ackerbau Einrichtungen, un⸗ sere Herrschaft so bald annehmen sollte? Nein, meine Herren, nein! Noch oft werden Sie Gelegenheit haben, mit diesen Stämmen zu kämpfen; es wird diese Bevölkerung die empfindliche Umgestaltung, welche Sie ihr aufnöthigen, nicht annehmen, ohne zu versuchen, sich frei zu machen von ihren Ketten. Sie werden diese Bevölkerung mehr und mehr von ih⸗ rem Gebiete verdrängen, sie zu einer Verringerung der Heerden, die ihren Wohlstand ausmachten, nöthigen; sie zwingen, harte Arbeiten das ganze Jahr über vorzunehmen, während sie früher nur drei Monate 2 im Jahre arbeitete, um einen Üiebersiuß an Geiraide zu erhalten, Die Wohl⸗ shaten Ihrer Civilisation, welche ie nicht zu würdigen weiß, sind für sie kein Ersatz für solche Opfer, und sie wird deshalb noch häufig ihre Zuflucht zu den Waffen nehmen. Doch mögen diese Voraussagungen Ihnen leine Besorg= nisse einfiößen. Erinnern Sie sich, daß die letzte Krisis, ünd Sie haben keine grö⸗ ßere durchgemacht, als diese, Sie noch mächtiger gemacht hat, als Sie waren. In Ihrem Geschicke liegt es, sich inmitten von Stürmen mehr und mehr zu deben; und wissen Sie nicht, daß die Stürme des Himmels, wenn sie Ihre Aerndien auf einigen Punkten verwüssen, die Aerndten auf den übrigen Punkten nur noch gedeihlicher machen? Ihre Bürgschaften der on hr frotz der Anstrengungen der besiegten Nasson, finden Sie in den beredten Woͤrten, welche ein Minister des Königs so eben gesprochen. Er hat Ih⸗ nen gesagt, daß die Regierung fest . ist, mehr zu thun, als die Verstärkungen steis in Verhäliniß mit! dem Widerstande zu bringen, daß

ich nicht frische Truppen veriangt hatte, und daß doch bei den

ersten Anzeichen der Empörung mir frische Truppen zugeschickt wur⸗ den, um die Eingeborenen zu überzeugen, daß ihre Versuche blos dazu dienen lönnten, ihre Ketten noch' fester zu schmieden. Sie können Ihre Hoffnungen sür die Zulunft auch auf die Weise grün⸗ den, in welcher dieser Minister gewürdigt hat, was wir gethan haben und was zu thun noch übrig ist. Er hat bereits viel gesehen, und wenn er auch nicht Alles gesehen, so hat er doch das Uebrige errathen. Er wird seine Eindrücke und seine Ueberzeugungen nach Frankreich mit zurüchnehmen; er wird seine Kollegen dazu bringen, dieselben zu theilen, denn fie sind von denselben Gesinnungen beseelt, wie er selbst; er wird seine Meinungen und Ueberzeugungen in den Kammern durch feine Reden und durch das Ver— rauen Derbreiten, welches sein Charalter und seine Einsicht ein flößen. Dann wird das Schwanken ein Ende haben, und mit vol⸗ len Segeln werden Sie vorwärts eilen in dem Werke der Coloni⸗ sation. Mit Recht sagen Sie, daß die Colonisation allein den Opfern bes Mutierlandes ein Ende machen kann, daß aber, um dieses so wün⸗ schenswerthe Ziel bald zu erreichen, die Colonisation mit Energie und nach großem Maßstabe betrieben werden muß. Ich erkläre offen, meine Herren, daß allein die Negierung diese Colonisation solid, ausgedehnt und rasch bewerkstelligen kann; denn die Regierung allein kann von den Kammern Kapitalien verlangen, für welche weder Rückzahlung, noch Interessen zu entrichten sind, und die Reglerung hat in ihrem Heere zahlreiche und kräf⸗ tige Hände und in ihrer Civilverwaltung Hülfsmitiel, welche auch die reich sten Kapitalisten Vereinigungen nicht besitzen.“

Der Courrier frangais meldet eine neue Gebiets Erwer⸗ bung Frankreichs. „Es heißt“, sagt dies Blatt, „daß der Contre⸗ Admiral Montagnes de Laroque, Kommandant der Schiffs⸗Division an den westlichen Küsten von Afrika, eine Garnison nach Nehida ge⸗ legt hat, das von dem Könige von Dahamey, einem der mächtigsten Souveraine dieses Theiles von Afrika, an Frankreich abgetretene Fort. In Nehida befindet sich das von dem marseiller Hause Regis ge⸗ gründete Comtoir, welches im vellsten Gedeihen ist. Diese Thatsache, wenn sie sich bestätigt, konstituirt eine gesetzliche Besitzergreifnng und kann von Wichtigkeit werden, da Frankreich dadurch auf einem der

vortheilhaftesten Handels punkte der westlichen Küste von Afrika eine

Niederlassung erhält.“ Der National begleitet diese Mittheilung mit folgenden Worten:; „Wiederum eine Eroberung, die uns wahr⸗ scheinlich die pritchardistischen Desavouirungen und Demüthigungen wieder zuziehen wird, welche die Besitznahma von Otaheiti ausge⸗ zeichnet haben.“

Der Eourrier frangais will wissen, daß die mexikanische Regierung bei Frankreich und England um ihre Vermittelung in dem Kriege mit den Vereinigten Staaten nachgefucht habe, und daß die Abfahrt der „Psyche“ von Brest nach Veracruz nur darum verzögert werde, um mit diesen Kriegsschiffen die Antwort auf jenes Gesuch absenden zu können.

Gestern hatte in den Kirchen die übliche Trauerfeier zum Ge⸗ dächtniß der an den Julitagen Gefallenen statt. In der Kirche St. Paul, in deren Parochie sich die Julisäule befindet, wurde die Feier mit großem Glanze in Gegenwart des Präfekten des Seine⸗Depar⸗ tements und des Generalstabs der Natioönal-Garde und der Linien- Truppen von Paris begangen. Die Börse war heute aus Anlaß der Julifeier geschlossen.

Wie verlautet, wären die französische und englische Regierung übereingekommen, jede eine Korvette und Brigg nach den indischtu Meeren zu senden, um dieselben von den Seeräubern zu säubern, die dort ihr Unwesen treiben.

Der Direktor der öffentlichen Bauten in Algier, Herr Dubois, ist nach Paris zurückgekehrt; es wird hier im Kriegs ⸗Ministerium ein besonderes Büreau errichtet werden, welches mit dem Direktorium der öffentlichen Arbeiten in Algier korrespondiren soll.

Mittelst Königlicher Verordnung vom 18. Juli sind mit Bezie⸗ hung auf den Bericht des Ministers des Ackerbaues und des Handels die Anordnungen vom 10. März 1846, welche für einige Zeit die Einfuhr alles Oels, außer Olivenöl, zum Behuf der Rafsinirung ge⸗ statieten, auch auf die Wiederausfuhr des Olivenöls, nachdem es in Frankreich gereinigt ist, ausgedehnt worden. Die Frist, bis wie lange die Hr re lefg. oder Wiederunterbringung in den Entrepots gestattet sein soll, ist auf sechs Monat festgesetzt.

In kurzem wird hier eine Versammlung ber Directionen der neu konzessionirten Eifenbahn⸗Gesellschasten stattfinden, um gemeinschaftlich

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gelnden Schutz oll die Zuder⸗Production auf jener In⸗ Auch Herr Miles klagte dar⸗ um den westindischen Ko⸗ Herr Borth⸗ seudo⸗ humanen Prinzipien älfte stützen sollen; er machte roduction in Manila und deren Produrt als freies Arbeitserzeug⸗ Wirklichkeit nicht einmal so frei seien, wie Er erklärte sich daher für den ( jedoch das westindische Interesse n berücksichtigt glaubte, weshalb er sich vorbehielt, in die Beibehaltung des Differenz- Zolles von 9 Sh. Der Marquis von Amendement und suchte die Beschwer⸗ Production anschaulich entkräften,

Maßregeln zur Hebung der Verlegenheiten zu Bahnen besinden.

soll noch eine zweite Pairs⸗Em Die Liste soll vorzüglich Mitglieder der Ar

ß zur Zeit des Besuchs des Äönigs ins ein in den Festungswerken von St. Ii Bei der Untersuchung erselbe wahrscheinlich nur aus N n nichts bei ihm fand, n r als braver M eiheit gesetzt. uer Oper, „Die Musketiere der Opera comique“ fortwährend n seit dem 3. Februar, dem Mn bereits 89 Vorstellungen erlebt hat, sahh onderes Glück gemacht zu haben, denn nen Lesern einen Gefallen damit zu seinem Feuilleton nach und nach das gu

bei ber Regierung antragen, in denen Vor Eröffnung de vor sich gehen.

plomatie umfassen. s Gerücht, da

8 worden sei. der Regierung nichts geschehe, thige Zahl freier Arbeiter sich ganz entschieden gegen die P das Anendement Bentick zur einen d Anderem bemerklich, verwendeten Arbeiter, wird, in der Brasilien und auf Cuba. Plan, in welchem er

sich jeßt diese r Kammern zu verschaffen. und der Di der Vorstadt St. Anto daß die zur v versteckter Arbeiter in Haft gebrach rausgestellt, daß d elbst versteckt hatte, da ma ndeuten konnte, und e daher wieder in Fr

ch

gierde sich da

auf strafbare Absichten hi

bekannt war. Das Gedicht zu Halevy's ne

Theater der

ben wird und

sünf Jahre

zu beantragen. ch für das

nigin“, welche im vielem Beifall gege ihrer ersten Aufführung, im hiesigen Publikum bes Constikutionnel hat sei aubt, daß er in eser Oper mittheilte.

Großbritanien und Irland.

Unterhaus. Sitzungen v Die Debatte über die ministeriellen s Zucketzolles nahm die S in Anspruch. Das Resultat der Sinne der Protectionist George Ben mit einer Majoritä der Antrag gestellt wurde, daß d und Wege lonstituire, um zölle in Berathung zu ne beantragte, Resolution

anby spra zu machen,

daß die Nichtzulassung wolle, Taback, Kupfer u. s. w. aus eine Absurdität sei. Herr A. Os⸗ nicht länger ein Recht auf besonderen nachdem im Mutterlande selbst der Zoll⸗ ens dem Prinzipe nach, aufgehoben sei; e Keolonieen geschehen solle, meinte er, sie durch eine Summe baaren Geldes ein⸗ als die Konsumenten mit teuer von 1,500, 000 Pfd. bis 200, 000 000 s der Furcht vor Beförderung des Skla- ente stellte er die Behauptung entge⸗ isch sei, auf die sozialen Zustände des regeln im eigenen Lande ch bemerklich, daß das⸗ Schrecknissen des Sklavenhandels und Zucker Production Sklavenzucker ausgeschlossen gewesen sei, stens an und für sich nicht ein Argument Verbotes machen könne. der indeß zugleich mit Nach den Pflanzern die nöthi⸗ zu behaupten,

Argument zu uckers, nachdem man Baum sden⸗-Staaten zugelassen h den Kolonieen kannt wissen,

weisen gegl Textbuch di

wenn aber om 27. und 28. Juli. (8. Resolutionen in Betreff der Jin itzungen beider Tage ausschlic die Verwerfung det en gestellten Amendements 265 gegen 135 Stimmen, i t von 1365 Stimmen. as Haus sich zum Comité der M nisteriellen Plan wegen der Zu hmen, erhob sich Lord ihm gemachten

ñ

denfalls besser, allemal zu entschädi semwährenden jährlichen ., zn belasten. handels geschöpften Argum daß es durchaus unprakt durch Vermittelung fiskalischer Maß ns machte er au

selben war

tinck's mit

wirken zu wollen. ge, was man von den

G. Bentinchn Beschwerlichkeiten

beabsichtigte mit dem durch

sei, weil sie t freie britische Arbeit ein Hemmniß m em Sklavenhandel neuen Anreiz gh Amendements bestritt er zun aufgestellte Behauptung, Kolonieen eine dem Bedarse zu erwarten, und suchte dann un Einfuhr des Sklaven⸗Zucken h ation ohnehin Productions ⸗Kosten die Konkurrenz

Sklaven produzirten Zuckers Arbeit erzeugten „ungerech Theils der Production durch den und anderen Theils d müsse. In der Moti die von Lord John Russell aus den ostindischen nügende Qu zuweisen, d den durch

man daraus wenig Gunsten der Fortd seichem Sinne sprach Herr Hume, f darauf drang, daß man Arbeiter zu verschaffen. müsse nöthigenfalls die faufen, sie nach den we In, um sie zur Arbeit in den Pflanzungen zu v äußerte er die Ansicht, daß die Konkurrenz len immer weniger schwierig werde, Cuba gewiß der Fall sei, aus F Menge der Sklaven und darauf beschränke, nur die dur J. R. Reid ßregel den Ruin der westindischen K in Folge der unerwarteten Wendung, hatte des vorherigen Tages ( men habe und welche die iums wahrscheinlich mache, bereits mehrere einflu tzer den Beschluß gefaßt haben, anzungen einzustellen, ein Beispiel den. Unter den nachfolgenden Re Feraeli, der, so weit der Anfang seine int, seht im Detail die auf das Amendemen chteten Argumente zu bekämpfen beabsichtigte.

f der Debatte wird wegen frühen Abgangs d espondenten der Bör senhalle nicht mitgetheilt, do ldete Resultat noch hinzugefügt.)

Im Ob erhguse legte am 25 sten Lo hition des Herrn Clarkson, eines der Emaneipation, vor, in welchem die gnisse der Sklaven-Arbeit zu admittiren. , um seine Argumen Sklaven-Zucker zulassen will, Marquis von Lansdowne dar⸗ g es sei, die Argumentation r⸗Debatte zu antizipiren, zu⸗ die Zulassung von Zucker, e von Sklaven⸗AUrbeit, 28sien wurde die Bill, welche es soll eine breite nnd der Art, daß in einem be⸗ die erste, in dem Rest bracht werden darf Bill zur Erleichterung der Bei⸗

t und unpolitisch auer dieses Einfuhr infuhr⸗

Mittel finde, Ja, er ging so weit Arbeiter an der afrikanischen Küste stindischen Inseln führen und dor

virung dieses

und westindischen K antität von Zucker nicht

die Freigebung der mit den Sklaven⸗

wie das wenigstens cht vor der immer wachsen⸗ llgemeinen Sklaven⸗Aufstande, chaus nöthige Zahl der Neger ministeriellen olonieen und versicherte, welche die Sache seit der Erklärung Peel's) ge⸗ Annahme der Maßregeln des Mini⸗ ßreiche Plantagen Kultur auf ihren , dem manche andere folgen dnern befand sich auch Herr r Rede zu bezeugen t Lord G. Bentinck 's (Der weitere Ver⸗ er Post von dem ch das oben

britischen K den Zucker r die Maßen erschweren würde. ch seinen Antrag Hindernisse in den d aus in Abrede und versicherte, er n des jetzigen Interimistikumè r überlegten Plan zur Berathn England habe 20 Mill.) ation bezahlt und zahle noch alljä Unterdrückung des Sklavenhandels reiflich zu erwägen, nothwendigerweis

zirenden Sklavenstaaten übe Ministerium dur stellte er durch als die Beibehaltung einen reifliche vorzubereiten.

Absicht, dem legen zu wollen, nichts Anderes, mit man Zeit gewinne, in der nächsten Session für die Sklaven⸗Em ancip Pfd. für Maßregeln zur daher Veranlassung genug, ene Maßregeln

wenn etwas gesch⸗ die Zucker⸗ e beeinträchtigen mi Benkinck in lebhaften Farben eine (y hervorgerufenen Schrecknisse, 150, 000 Menschen das Leben kt Herr Wood, bekämpfte! trages frei produzirten Zus sagte er, haben sich e Quantität sei bedenn e daher, zumal bein bweislich nothwenn erde, zu erwein Redner befürchtt eiteren die bekannten Argumn lche Lord J. Russell inn Sir R. S. Ingliszst Lord Sandth friger Gegner der Zulnf zu Gunsten des ministeriellen! adurch zu motiviren, di anderem als hi

solle, was Zum Schlusse gab Lord durch den Sklavenhandel F derselbe jährlich 100 chatzkammer, Die Ueberschläge welche das vorige Ministerium durchaus unbegründet erwiesen, unter dem Bedarf geblieben, immer steigenden M den Bezirk, aus we Und das lasse sich bewirken, Folgen. Herr Wood zu Gunsten des mini Sitzung vom sich ganz den Ansi Repräsentant von Sklaven⸗

derung der hauptend, da Der Kanzler der S Amendement. gemacht habe, die produzirt und es erschein enge der Bevölkerung, una lchem der Bedarf geliefert w ohne die von d wiederholte nun des steriellen Vorschlags, we führlich entwickelt hatte. chten Lord G. Bentin rpool, früh Zucker, sprach jetzt uchte seinen Meinungswechsel d 1841 stattgehabten Zulassung von überhaupt eine ganz a indeß forderte er die Minister britisch⸗ westindischen Kolonieen! leichstellung des Zucker Zollet

stattsindet) der Menge un

rd Brougham eine Beförderer der Slla⸗ Bitte gestellt ist, keinerle: Er⸗

Lord Brougham be⸗ te gegen die neue Zucker= sehr weitläufig

em vorigen j n hte die Gelegenheit

insofern dieselbe zulegen, wurde jedoch von dem aufmerksam gemacht, wie ungehöri der demnächst zu erwartenden Zucke da die Petition keinesweges nur gegen dern gegen die Zulassung aller E e Ausnahme, gerichtet sei.— Am Spurweite der Eisenbahnen regulirt, e schmalere Spurweite bestehen, in mien Theile Englands keine andere als e andere als die zweite zur n zweitenmale verlesen; eben so die bung kleiner Schuldposten.

London, 28. Juli. Die Taufe der jün am 25sten Abends in der Kapelle des Bu angegebenen Form erfolgt. lena Au gusta Victoria erhalten, Der König und die Königin der B

Nach Angabe der Chroniele glau snahme, welche die ministerielle Maß auf das Oberhaus einwirken, und d sslichen Widerstand begegnen werde.

Herr Elmslie ist mit d

Tschusan und des freien gelommen, um denselben ratifiziren zu la

Das Paketschiff „Independence“ ib vom S. Juli. Tarif⸗Bill am 3. Juli mit 114 gegen 9 abr, worauf dieselbe am ten an den

Aus dem Feldlager der Truppen der Ve ö neueren Nachrichten eingegangen. 17. Juni gemeldet, daß bop „St. Marys“ die Errichtung eines neu ng des Flusses durch seine Geschü n erschanzungen waren durch drei f merifaner in nächtlichem Angriffe 6 jedoch abgeschlagen . Na J ö ö. fort. ; er esinde, noch was er be tang⸗ Blättern soll er bei dem neu einge s⸗Erklärung gegen die Ver n schte aus Mazatlan vom Reh In es, daß die dortige Garnison sich für Santa . „Mai. Eben soö wird es best r d an sur unabhängig und für neutral im Kriege

9 Vereinigten Staaten erklärt hat. * Dampfschiff, welches Singapore im , brachte die Kunde von g des Radschah Muda Kussime un

20sten aus

nes und s Folge der seit chem Kolonial-Zucker die Frage tung erhalten habe. dafür zu sorgen, daß di Anwendung ge 1861 an Arbeiter in genügen eutung Raum gebende Weise zu e Konkurrenz nicht zu sit— und Hope gegen un des Ministeriums gesprochen hatten, ]

Der Vorschlag, di lie zu machen beabsichtigt habe,! en wäre, habe den Zwehh rbeit gewonnenen Jucken ch Sklaven-Arbeit gewonnenen ng zu Theil w

bekanntlich vom gesetzt werden, sich freie eine keiner böswilligen D so daß sie die völlig frei Nachdem die Her J. Hogg für den P ch Sir Robert P ussell's stimm en Betreff der Zuckerzö er an der Spitze der R habt, die Zulassung erleichtern, dem dur aber keine Begünstigu Sein Plan weiche daher wesentlich von Ministeriums ab und th britischen Kolonieen einer g dig halte, theils wei ministerielle

gstgeborenen Prinzessin ckingham⸗Palastes in

ren Berkeley der Taufe die Namen

Dieselbe hat in eel und erklärte, f zu wollen. elgier sind erst gestern hier bt man, daß die günstige lim Unterhause gefunden dieselbe auch dort keinem

egierung geblieb des durch freie A

erden zu liegenden Plan e besonderen Verhältnis deren Berücksichtigung n, nicht umhin könne, zu h Plan wenigstens anfänglich l neuen Vorschub leisten werde, größten Bedenklichkeit halte es jedoch für e zu vereiteln, wenn m führung desselben aufzuha dieser Frage aufzureg nation zum Sturze ei überzeugt sei, lasse, stark genug,

Erfolg in den Weg

diese Argumente des Ex⸗ sie, seiner Ansicht nach, Stand der Part mehr entschieden des Herrn Miles wurde zung vertagt.

Herr P. Miles en des Amendements, we nisterielle Maßregel Erfolg haben würde, tisch⸗westindischen Insel würde, wie er meinte, dies Loos treffen, nachdem schon jetzt

Traktat wegen der Räumung Eintritts in Kanton aus China hier

t Nachrichten aus New⸗ daß das Repräsentanten⸗ Haus 5 Stimmen angenom⸗ Senat gebracht wor⸗

eils, weil er di anz beson

Sie melden, diesen Plan zu unterstützen lichkeit, den Plan d an auch im Stande sein möch lten und das ganze Land ar Er seinerseits aber wolle an ein ner Regierung nicht Theil nehmen, daß sich kein and der beabsichtigte zu treten. Premier-Ministers nicht g nzig und allein auf den seh Unterhause basirt seien; er er für das Amendement Bentin darauf die Debatte

entschlossen, ine Unmög reinigten Staaten sind en wird aus Tam piko 8. Juni der Befehlshaber der en Forts an der M hindern versucht habe. Kanonenböte geschützt, zu nehmen suͤchten; der An⸗ ch Berichten aus Veracruz Von Paredes wußte man absschtige. Nach New⸗ setzten Kongreß den so⸗ einigten Staaten 20. Mai bestä⸗ na erklärt habe; ätigt, daß sich

eres Ministeri tze zu ver n Aenderung . D. Acland n

elten lassen

klärte sich⸗ gif ger . ö auf die folgen x einer Krie f ö. antragt haben. Ber eröffnete dieselbe heute mit einer il, seiner Ueberzeugung nach neben der Beförderung des einen großen Theil der Plantag n außer Kultur zu setzen. von den dortigen 100 Plantag durch die meh

geschah dies am 7.

en auf. den Mai verlassen sagt der verrätherischen Er⸗ d ves Pandscheran Bud⸗

919

rudeen, ber warmen Freunde der Engländer und des Herrn Brooke, auf Borneo, welche auf ausdrücklichen Besehl des Sultans von Bor⸗ ned geschah. Auf die Kunde davon sandte Oberst Butterworth, der Goudernenr der Singaport-⸗Staaten alsbald das Dampfschiff „Phle= gethon“ nach Sarawack ab, wo es den 25. April eintraf. Herr Brooke schiffte sich auf demselben ein und besuchte mit demselben sechs große Flüsse an der Nordwestküste, die er zum Theil 60 Meilen hin⸗ auffuhr, da sie breite und tiefe Ströme sind. Diese Fahrt hatte die wohlthätigste Wirkung längs der Küste, und fährt das Gouvernement auf andere Weise fort, ver gedeihlichen Niederlassung zu Sarawack Schutz angedeihen zu lassen, so wird bald dem furchtbaren, in diesen Wässern zu häustigen Seeraub ein Ende gemacht werden. An allen Orten, die sie befuchten, kamen die Häuptlinge in ihren großen Kriegs⸗ böten, um Herrn Brooke ihre Huldigung darzubringen.

X London, 28. Juli. Fast unmittelbar nach der Absendung meines letzten Schreibens, das, zu einer Zeit verfaßt war, da die Tory⸗Opposition enischlossen schien, ihre ganze Macht gegen die Re⸗ gierung aufzubieten, zeigte sich eine sehr wichtige Aenderung in dem Dperationsplan dieser Partei, und eine gemäßigter Politik ist seit⸗ dem befolgt worden. Es war offenbar, daß, wenn die Opposition sich dahin entschied, in beiden Häusern ihren ganzen Einfluß auszu⸗ üben, der ministerielle Vorschlag zur Regulirung der Zucherzölle ver= worfen werden mußte; aber es war nicht leicht, alle die folgenden Verlegenheiten eines solchen Sieges vorher zu erkennen oder zu besei⸗ tigen. Lord John Russell, zu Anfang seiner Verwaltung besiegt, würde sein beschwerliches Amt niedergelegt und seine Gegner veran⸗ laßt haben, sich selbst mit den Schwierigkeiten zu befassen, deren Be⸗ seitigung man ihm nicht gestatten wollte. In jedem Falle bliebe also die Zuckerzoll⸗ Frage eine Ursache der Verlegenheit und ein schwieri⸗ ges Ding auch für eine Tory⸗Regierung, der es überdies genehmer fein mußte, sie von Anderen erledigt zu sehen. Die gegenwärtige Behandlung des Zuckers ist offenbar zu inkonsequent und unzweckmä⸗ ßig, um auf die Dauer vertheidigt werden zu können. Sie ist ein Ueber⸗ bleibsel eines veralteten und ausgebeuteten Systems, und selbst dieje⸗ nigen, welche dies aus Partei⸗Rücksichten vertheidigen, werden nicht darüber klagen, wenn es abgeschafft wird.

Solche. Betrachtungen scheinen Lord Stanley bestimmt und die Land⸗Partei veranlaßt haben, der Whig⸗Regierung wenigstens sechs Monate Rast zu gönnen. Demgemäß fand bei der ersten Ankündi= gung dieser Aenderung der Tory⸗Politik eine sehr große Anzahl der Gentlemen vom Land? in den Goodwood-Rennen, in der vorgerück⸗ ten Saison, der Hitze oder in der herannahenden Hühnerjagdzeit einen hinreichenden Grund, London zu verlassen und die Belagerung von Downingstreet aufzuheben. Man erwartet jetzt, daß die Debatte über die Zuckerzölle fortan wenig mehr als eine Förmlichkeit sein und die Regierungsbill mit einer großen Majorität durchgehen werde. Sir R. Peel unterstützt die Bill mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß er es für seine Pflicht halte, diese Maßregel nicht zu verhindern, selbst wenn fie nicht seine vollständige Billigung erhalten könne, denn er sei nicht dazu vorbereitet, die Stelle der gegenwärtigen Minister durch seine Person oder durch irgend eine andere Partei im Staate zu ersetzen. Er wird deshalb bei dieser Gelegenheit für die Resolutionen stimmen. Man wird indeß bemerken, wie vorsichtig er sich jeder Aeußerung enthält, welche ihm als eine Neigung, die Whigs zu unterstützen, ausgelegt werden könnte, und wie durchaus negativ seine Zustimmung ist, weiche er der Maßregel giebt. Die Session des Parlaments wird unter diesen Umständen in ungefähr drei Wochen geschlossen und wahrscheinlich durch keine weiteren Kämpfe oder Ereignisse von Bedeu⸗ tung ausgezeichnet werden. Es ist auch in der That genug gesche⸗ hen? um ihr in den Annalen des Landes eben keine geringe Stelle anzuweisen. Sie hat die Auflösung der mächtigsten Partei, den Sieg und den Sturz des größten Staatsmannes und die absolute Annahme eines großartigen Experiments in der Gesetzgebung der Welt erlebt. Man lasse uns demnach auch einmal wieder ausruhen.

nieder lande.

Aus dem Haag, 29. Juli. Der König hat am Sonntag den General-Major Soliman Pascha in Begleitung der Herren Horace Vernet und Gudin in einer besonderen Audienz empfangen.

Der Königlich preußische Gesandte am hiesigen Hofe, Graf von Königsmark, ist von seiner Urlaubsreise nach Berlin wieder hier ein getroffen.

Amsterdam, 265. Juli. Das heutige Handels blad theilt solgenden Bericht über die diesjährige Aerndte mit: „Ueberall ist die Außmerksamkeit auf die diesjährige Aerndte gerichtet. Mit angstvoller Beforgniß werden die Ländereien nachgesehen, aus Furcht vor einer Erneuerung der Krankheit, welche sich im vorigen Jahre so plötzlich in den Kartoffeln zeigte. Anfangs sind einige beunruhigende Berichte aus den Provinzen durch die Tagesblätter veröffentlicht worden, Sie haben sich später glücklicherweise nicht bestätigt; zwar ist auf einigen Plätzen die Aerndte nicht so reich, als in anderen Jahren; allein bis jetzt ist die Beschaffenheit der Feldsrüchte desonders gut ausgefallen, und sie gewinnen beinahe in Qualität, was sie an Quantstät verlieren. Die Berichte aus Nord-⸗Brabant Gelderland, Seeland und Limburg sind in dieser Hinsicht fast über⸗ einsätimmend. Die Berichte aus Gröningen und Friesland weichen im Allgemeinen wenig von denen aus den anderen Provinzen ab, sie sind noch etwas günstiger, Inzwischen ist beim Herannahen des Zeitpunktes, wo im vorigen Jahre die Krankheit in den Kartoffeln entstand, das Auge des Landmannes noch stärker auf die Feldgewächse gerichtet. Die Wärme dieses Sommers hat indessen das Wachsthum und das Reifen beschleunigt, und weil bis jetzt sich wenig Spuren dieser Krankheit gezeigt haben, sist zu hoffen, daß die göttliche Vor⸗ sehung die Aerndte dieses Jahres verschonen werde. In jedem dle sind in diesem Augenblicke keine Ursachen vorhanden, sich zu beun— ruhigen.“

8elgien.

Brüssel, 29. Juli. Am Sonntag Nachmittags trafen Ihre Majessäten in Ostende ein, und am folgenden Morgen schifften sich Diefelben nach London ein.

Der französische Botschafter, Marquis von Rumignv, ist gestern von hier nach Paris abgereist.

Der Moniteur enthält das mit der Königlichen Bestätigung versehene, von beiden Kammern angenommene Gesetz in Betreff der neuen mit Frankreich abgeschlossenen Convention.

Der Inde pen dance zufolge, werden heute wichtige Nachrich⸗ ten aus dem Haag erwartet; man dürfe hoffen, meint dies Blatt, daß diese Woche nicht vorübergehen werde, ohne der schiefen Stellung, in welcher sich die belgischen Kammern befänden, ein Ende zu machen.

Der in spanischen Diensten stehende Don Juan van Halen ist in Brüssel angekommen.

Das Bad Spa ist seit Eröffnung der Saison von 2260 Gãästen besucht worden.

Dänem ar .

Kopenhagen, 29. Juli. Mit Rücksicht auf die Reise des Königs ist ein Parole⸗Befehl am 27sten d. erschienen, der folgender⸗

edenken Wir Unsere hlen in dieser Ver⸗ hrend Unserer bevorstehenden Abwesen⸗ im General⸗ Fommando sowohl wie die Linien⸗ dem Befehl des kommandi⸗ renden Generals stehen; b) die General-⸗Kommandos haben einmal u melden, was in jedem derselben vorgefallen es Unsere Allerhöchste Aufmerksamkeit verdienen e J daß die kommandirenden ßerordentlichen Fällen auf eigene Verantwortlichkeit welche die Umstände erheischen dürften, zu treffen und offenen Anstalten einzuberichten haben; () do eingehenden Gesuche, deren Erledigung Allerhöchsten Resolution abhängig ist, dosachen der Armee eingesandt.

maßen lautel: „Am Montag den 3. August Reise nach Wyck auf Föhr an anlassung Folgendes: heit soll die ganze bewaffnete Macht die Bürgerbewaffnung Ausnahme

von Seeland,

wöchentlich bei Uns z sein dürfte, so weit könnte; übrigens Generale in au die Maßregeln, demnächst an Uns die getr alle beim General⸗Komman

ist es eine Selbstfolge,

werden an das Gesuche da⸗ henden Verordnungen oder die zum Ressort eines Erledigung an das beikom⸗ d) sämmtliche in Folge der bestehenden Monats ⸗Listen, Berichte und Meldungen wer⸗ die Kommandosachen der Armee eingesandt; ommando am 1sten jedes Monats eine Liste selbigem untergelegten Truppen nebst dem

von Unserer Büreau für die Komman gegen, auf welche in Folge der beste Ünseren Kollegien resolvirt werden kann, derselben gehören, werden zur ferneren mende Kollegium gesandt; Befehle einzureichenden den an das Büreau für doch soll jedes General⸗K über die Mannszahl der Wochenbericht direlt an Uns einsenden.“

8 chweiz. Nach der in der Sitzung der Tagsatzung Berathung über die Revision des Bundes- souverainen Kantonen ergab sich Folgendes Abstimmung: 1) Für den Antrag Lu Revisions⸗Frage aus Abschied und Trakt Schwyz, Unterwalden, Zug, St. Gallen, zell Inner⸗-Rhoden, Freiburg, Luzern. halten der Revision im Allgemeinen; Tessin, Genf, Waadt, Thurgau, Rhoben, Glarus, Jürich. 10 Bern, Aargau, Baselland, Scha Thurgau, Glarus, Zürich. 8 Stimmen. Schaffhausen, Aargau, Genf, land, Glarus, Zürich, Tessin. 8 vorörtlichen Stellung (858. 9 und 1 aadt, Thurgau, Graubün 6) Für Revision durch die Tagsatzung:

Kanton Zürich. vom 22. Juli gepflogenen Vertrags zwischen als Resultat der zerns, die ganze zu lassen: Uri, Wallis, Neuenburg, Appen⸗ 97 Stimmen. 2) Für Fest⸗ Bern, Aargau, Schaffhausen, Baselland, Appenzell 3) Für Total- ffhausen, Tessin, Waadt, Für Partial⸗Revision: Graubündten, Basel⸗ 5) Für Revision der 0): Schaffhausen, Aargau, Genf, dten, Basel, Glarus, Zürich. 10

Schaffhausen, 7) Für Revi⸗ Genf, Glarus,

anden fallen

Graubünden, Stimmen.

Waadt, Thurgau, Stimmen.

Tessin, W Stimmen.

Baselland, Glarus, Zürich. 4 Stimmen. sion durch eine Konferenz: Zürich. 5 Stimmen.

Schaff hausen, Aargau,

JZtalien.

21. Juli. (A. 3.) Die Römer leben noch in der fro⸗ e 17ten, 18ten und 19ten und nennen glio, nur mit dem Unterschiede, daß die die pariser blutig waren. gion recht, daß der Papst als Oberhaupt

so haben auch die u würdigen wissen. keiner der Tausende Glanz dieser schönen Tage geschän⸗ tag Abend hatten sich mehrere Leute verbunden, auf ch gemacht würde, den Fackelzug zu erneuern, is sich wirklich ein Haufen aus der unteren KRlasse sie von ihrem Vorhaben abzubringen, blos er Papst wünscht es nicht, und sein Wunsch gen des Papstes am 19ten

hen Erinnerung der drei Tag sie die tre gloriosi giorni di hiesigen friedlich und festlich, dem Gesichtspunkte der Reli der Kirche die allgemeine Vergebung aussprach, Römer gezeigt, daß sie geschenktes Vertrauen z Bei allem Jubel ist keine Unordnu hat durch irgend Am Sonn den Fall, daß ein Versu dies zu hintertreiben, und a mit Fackeln zeigte, so bedurfte es, der letzten Worte des Verbotes: „d ist uns Befeh d. mitzogen, b z. B. den jungen Orioli, den bekannten Renzi.

von Pasquillen regnete, so ers des Namens Giovanni Maria die in der Engelsburg Gefang der sich im Gefängniß selber noch abzusitzen hatte, zurückgeblieben, hatte der heilige Vater auf Ansuchen Seufzern verbringen sollte, ihm die

irche der Mission, einem französischen Institut, hatte ch bei dem Gottesdienst eingefunden, nach Beendigung m Saal Sr. Heiligkeit einige Erfrischung an⸗ Papst den Repräsentanten der Franzosen mit oll einlud.

Vorstadt viele der sogenannten Frei⸗ n jeher durch Verfolgungssucht auszeich= e Auftritte bei Aufstellung des päpstlichen Händel mit den Schweizern, jedoch Feuer gaben und zwei Menschen

War es aus

) ng entstanden, eine Unthat den

l.“ Unter denen, die den Wa emerkte man viele Angehörige der besseren Gesellschaft, dessen Vater unter den Begnadigten ist, und Wie es früher zur Zeit der sede vacante

cheinen jetzt Sonette und Monogramme Als am 18ten d. enen ihre Freiheit erhielten, war einer, vergangen und dafür seine Strafzeit

aber zum allgemeinen Jubel damit keiner diesen Tag unter Strafzeit erlassen und die Frei-

Mastai Ferretti.

heit geschenlt.

Graf Rossi si desselben wurde in eine geboten, zu welcher der dem Botschafts⸗Personal huldv wo in einer

In Faenza, willigen wohnen, die sich vo neten, hat es beklagenswerth egeben; in Cesena che Ursache, wobei diese tödteten und vier verwundeten.

In Ancona sind ten der revolutionairen

ohne politi

einige Soldaten verhaftet, Propaganda Geld genommen hatten.

(Deutsche Allg. Zeitung,) Um bedeutende Eisenwerke in Kalabrien zu schützen, de Eisen und vorzüglich Reifeisen mit dem 50 Grani im Festlandstheile des Reichs ts der nämliche Artikel nur b7 Grani zollte. setzt nun den Zoll für beide Theile auf 2 Duc. Erleichterung für jenseits und dagegen

Auch aus

die von den Agen⸗

Palermo, einige nicht ganz un war bisher das frem hohen Zoll von belegt, während diessei Ein Königliches Dekret pro Centner fest; eine tüchtige unbedeutende Erhöhung für uns. Die Klage über schlechte Aerndten Apulien und anderen Provinzen Neapel bemächtigt sich b es dürfte leicht kommen, nicht freigegeben, doch erleichtert würde.

Spanien.

Man erfährt nun, daß der Brief, Bayonne aus an die Königin länger als Bewerber um ihre dort von Herrn Cortina mtlichen in Bayonne an⸗ stischen Partei geneh⸗ wußten diese Rathgeber des In⸗ ter seiner Würde wäre, sich im ber um die Hand der Königin Aussicht zu eröffnen, daß eine höhere Der Clamor publico, das Organ suchte anfangs den Brief des Gestern aber erklärte welchem der beiden Söhne Hand reichen werde. Gunsten des Herzogs

dauert fort. hört man klagen. Sperulation des Getraides, und daß die Einfuhr fremden Getraides, wenn

3 Madrid, 23. Juli. it Don Enrique von chluß, nicht n zu wollen, anzukündigen, der Inhalt desselben von säm schen Flüchtlingen de Wie es scheint, daß es un

welchen der Infar um ihr seinen Ents Hand auftrete aufgesetzt und wesenden spani migt worden war. fanten ihn zu überreden, Ausland als zurückgewiesene darzustellen, und ihm die Bestimmung seiner harre eigentlichen

n Enrique Blatt, es des Infanten Don Francis Wenn nun gleich auf diese

r progressi

Abrede zu stellen. re ihm gleichgültig, co die Königin ihre Weise sich Alles zu