1846 / 224 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

bezirk dargebrachtes Dankfest war, und daß vieser in seiner Gesammtheit Dabei vertreten gewesen?“

Königreich Albrecht, Sohn des traf am 19. August in jestät dem Könige e Wangeroge fort. Königl. Hoheit, Eisenbahn weiter. =

igl. Hoheit der Prinz nigl. Hoheit, esuche bei Sr. e die Reise nach ringessin Albrecht, Extrazuge auf der

ann over. rinzen Albrecht von Preußen, Hannover zu einem d setzte am folgenden Ta Seine erlauchte Mutter, die lam am 11. August mit einem annover an und reiste gleich darauf n Die Hannoversche Zeitung berichtet nehmen nach wird in den Tagen vom 25. etwa die Hälfte der Königlichen Armee zu g end konzentrirt sein, un das Regiment Garde das Garde⸗Husaren⸗R der Infanterie: Infanterie⸗Regiment, das Garde⸗ llon; dann die reitende Artillerie, ß⸗Artillerie und das Ingenieur⸗Corps.“

Seit einiger Zeit haben sich chtbare Gewitter entladen und theils durch wollenbruchartige auch an den ugust mehrere denen zuletzt ein 26 Jahren nicht erlebt zu ha— sondern auch anderen Stadtstraßen die ärgsten Verwüstun⸗

Sicherem Ver⸗ st bis 15. September rößeren Uebungen in Han⸗ d es sind hierzu bestimmt: du Corps, das Garde⸗ egiment und das 3Zte Dra—⸗ das Garde⸗Regiment, das 1ste, äger⸗ Bataillon und das 1ste Ba⸗

nover und der Umgeg von der Kavallerie: Kürassier⸗Regin: ent, goner⸗ Regime 2te und 3ie das 3te leichte Batai taillon Fu

Königreich Württemberg in mehreren Gegenden des Landes fur theils durch Einschlagen Regengüsse den grö Weinstöcken. Gewitter zusammen un Wolkenbruch folgte, wie man ihn seit ben behauptet, und der nicht nur Gärten, auf Feldern und in den gen anrichtete.

Kurfürstenthum prinz⸗Mitregent zweiten Linlen⸗Infanterie⸗ Re legenheit zum schienen waren, nau und Wilhelmobad. der Professor der Theologie un Lebensjahre. Durch Ministerial scheinende He ssenbote unterdrück verboten worden.

des Blitzes, Schaden angerichtet, namentl d bei Stuttgart zogen sich am 8 1d brachten Ströme Regens,

in den Wein⸗,

ssen. Se. Königl. Hoheit der Kur⸗ August Revue über die Truppen

Waffen⸗Röcken mit Helmen er⸗ enden Morgen nach Ha⸗ August starb zu Marburg d Superintendent Justi im fast S0sten Beschluß ist der zu Hersfeld er⸗ t und die Mannheim er Zeitung

und reiste am solg

Der Alt. Merkur entlehnt aus der ch den wesentlichen Inhalt des Berichts e⸗Versammlung von 28. Juli. Ztg. mitgetheilten Berichte reich- lte in dieser Sitzung zuerst der Prä- Schreiben der Versammlung die estern 3 Adressen zugegangen seien, welche hinsichtlich dessen bereits mehrere Abressen

die eine sei vom Abgeordneten Lan⸗ mhusen, die andere vom Abgegidne⸗ tretenen zweiten ländlichen Wahl⸗

Herzogthum Holstein. Stände-Zeitung nunmehr au über die Sitzung der holsteinischen Ständ (Dle letzten, in Nr. 214 der Allg. fen bis zum 25. Juli,) Hiernach the sident außer einigen ihm Nachricht mit, daß ihm seit g denselben Gegenstand beträfen, an vie Versammlung gerichtet seien; desbevollmächtigten Paulsen zu Beh den diesmal rikt (das östliche Norderdithmarschen) ei Wandsbeck eingegangen; lich wörtlich mit der zu der auf der Tages ventlow und Jersbeck über: Stände⸗Versammlung beschließe, jestät den König zu der Versammlung tions rechts.“

zugegangenen

von diesen Neumünsterschen ordnung befindlichen Proposition welche dahin lautete: ine allerunterthänigste Bitte an Se. Ma⸗ die Anerkennung und Wiederherstellung des ch und nothwendig zustehenden freien Peti⸗ motivirte der Proponent solgender Petttionsrecht von der Reglerun

eben so gewiß, grundgesetzlich hab

dressen stimmten eigent⸗ Sodann ging man des Grafen Re⸗ „Die holsteinische

richten um

Dlesen Anirag sei außer Zweifel, daß das schräntt sei, das Petitions recht haben müsse. i 1831 zeige Recht durchaus zusteh . den Thron , . ehr, das zeige der gegenwärtige nwärtig in ihrer Wirlsamkeit echt abgesprochen worden. W onsrecht feinesweges Zustand, in dem man sich jetzt

wirklich be⸗ ersammlung und daß sie des allgemeinen Gesetzes vom Versammlung das be⸗

vollständig, daß der Art dürse sie

e, Bitten und Beschwerden jeder thwendig sei aber das Petitionsrecht eben so Augenblick; denn die Versammlung sei ge⸗

aus dem Grunde, Königliche Kommöissar gesagt habe, schuldiges Recht sei, da der befinde, von dem Mißbrauch Versammlung mit einräumen,

weil ihr jenes

daß das Petin ganze unselige dies nicht das Uebel rühre dahe rung scheinbar Wenn die nsicht habe, daß in gewissen so widerspreche dem, da

Deshalb müsse mar t durch e inen

; Neglerung nun den Ständen das Petitionsrecht ß sie die Verhandlungen in Roeskilde ch nun dagegen erklären, nach seiner Antrag an den Bund, sonder an selbst. Denn gerade zu Letzterem sei m das sei seine, des Proponenten, vollkommen mit einverstanden, die unserer Wirksamkeit aber müssen wir wir nichts weiter, als sie vo rnehmen, für diese Diät gethan, was unsere Pflicht ersammlung in dieser Wahlperiode, was r der lünftigen Versammlung überlassen. Akte unsere Wirksamkeit daß uns noch in dieser d andererseils finde ich,

nterstüßt wären.

nicht zustehe, estatiet habe. Insicht aber n ich den Landesherrn

nicht zu Ersterem, schloß der

an verpflichtet, „Ich bin“, so Abgeordnete, dem Herrn Ab⸗ rdneten für Lütjenburg der Stimmung sind,

zugewiesen sind, zu unterziehen; vollbringen, und ich meine, d enn wir diese vollendet, wir Es ist dies die letzte müssen wi müsfen wir mit diesem einen schließen, denn es ist nicht möglich, n auf unsere Eingabe zugeht, un Arbeit gehen lönnen, ehe uns die Resolution zugegangen. n anderes Hinderniß da, upysere Stimmung macht es uns stens fühle mich vollkommen unfähig, innahmen den Hebammen zugestanden, ats-Distrikte angenommen werden t uns erfüllt und so erfüllt,

irde, mich jetzt mit anderen, nothwendig ganz Der Abgeordnele von Pran Ansichten des Proponenten an und eiklärte, on durch einen Ausschuß für durchaus verhängnißvollen Angelegenheit nichts ste und ruhigste Prüfung, das erheische die Pflicht

und Plön uns den Arbeiten,

weiter vorzunehmen, Meiner Ansicht sür diesmal be Diät die Resolutio daß wir nicht Jedenfalls ist ei unmöglich, ich wenig zu berathen, wie vie lungen für die Physil Eine Sache ha mich wenigstens verh in den Hintergrund gen schloß si mindestens die eiforderlich halte. Es d ohne die sorgsam König wie gegen das Land.

Jürstenthum Waldeck. Na an daselbst seit dem Erdbeben in n 29. Juli Abends chte Pyrmont derein Besonders soll dem Hügel, n und der ziemlich hohl sein soll, eine Gefahr dro⸗ uf die bekannten Erdsälle wahrscheinlich st schon vor einiger Zeit in dem Hause t einem schwachen Strahl durchgebro⸗

jetzt noch darüber welche Einthei⸗ können, und derglei⸗ daß diese eine Sache

tretenden zu befassen.

Prüfung der Propositi ürfe in dieser

chrichten aus Pyrmont zufolge, Lissabon keine so starke Erd= verspürt haben, und man be⸗= st feiner berühmten Mineral⸗ aus welchem die

erschütterung als de sorgt, eine solche m Quellen berauben. Hauptquellen fließe hen, welche ein Hinblick a mache; die Hauptstahl⸗Quelle i eines benachbarten Bürgers mi chen; er ist aber verstopft worden.

Oesterreichisch

Prag, 7. Aug.

der Großfürst Mi sten Inkognito h b. M. um 10. er mit seiner durchl Die Prager

e Monarchie.

Nachts kam Se. Kaiserl. Hoheit and mit zahlreichem Gesolge im streng⸗ er an und verließ unsere Hauptstadt bereits am ten Uhr Vormittags, um sich nach Ischl zu begeben, wo auchtigsten Gemahlin zusammenzutreffen gedenkt. Zeitung enthält Folgendes: „Das am Sten d.

chael von Ru

962

M. erfolgte Ableben des Prinzen Benjamin Rohan ⸗Rochesort hat alle Bewohner Prags, die den Verewigten im Leben kannten, um so schmerzlicher ergriffen, als jene schreckliche in eben so unvor⸗ bereitet als unerwartet eintrat. Der hohe Verstotbene kam Nach= mittags von einer seiner Herrschgften hier an, w an denselben Tage um 10 Ühr Abends die Siadt wieder verlasten und befuchte daher gegen Sonnenuntergang, um sich von der Reise zu erholen, pie Mislteir⸗ Schwimmanstalt. Die außergewöhnliche Hitze des Ta⸗ ges, vielleicht die Reise selbst, mochten bereits in sesuer Srgenisation die Ursachen vorbereitet haben, welche ihm den Tod brachten; unge⸗ achtet der Warnung des dort inspizirenden Offiziers, wagte der Fůrst den gefährlichen Barrizresprung, welcher leider so unglücklich ausfiel, daß der Prinz aus dem Spiegel heraus und unten die Flöße geschleudert wurde. Und obwohl alle anwesenden Schwimmlehrer ihm schnell folgten, so konnte er doch nur nach der Mittheilung eines Augenzeugen mit der größten Anstrengung dem Wasser entrissen werden, worauf alle an⸗ gewandten Rettungsversuche dennoch erfolglos blieben, denn der Blut⸗ schlag hatte ihn ohne Zweifel durch die Anstrengung des Sprunges schon getödtet. Je mehr sich das schreckliche Gerücht verbreitet, desto inniger und allgemeiner wird die Theilnahme an dem entsetzlichen Verluste, welcher die hohe, allgemein geachtete und geliebte . traf, denn sie verlor an dem edlen Fürsten einen zärtlichen Gatten, einen liebenden Vater, allein auch die Unterthanen beweinen einen gütigen Herrn, die Armen ihren Wohlthäter, und die Gesellschaft lrauůert um einen eifrigen Beförderer alles Guten und Schönen.“

Frankreich.

Paris, 9. Aug. Zu der voigestrigen Eröffnung der Sitzun gen des Pairshofes über das Henrysche Attentat hatten sich nur 131 Mitglieder der hohen Kammer eingestellt. Der Kanzler Pasquier be⸗ zeichnete den Herzog Decazes, Grafen Portalis, den Baron Girod de LAin und Herrn Laplagne⸗Barris als die Paits, welche ihn bei der Instruction des Prozesses unterstützen sollen. Er begab sich mit ihnen sosort nach der Conciergerie, wo Henry für die ganze Dauer der Untersuchung bleiben wird, um ein Verhör vorzunehmen. Die Gazette des Tribuneaux giebt zu verstehen, daß seit der ersten Audienz des Pairshofes zur Vernähmung der Requisitorien des General⸗-Prokurators in der Hentyschen Affaire sich sehr leb⸗ hafte Diskussionen unter den Mitgliedern jenes Hofes in Betreff dieses Prozesses erhoben hätten, und daß vielleicht der Spruch gefällt werden' dürfte, es fei kein Grund zu einer Versetzung in Anklagestand vorhanden. Ein solcher Ausgang wird jedoch von anderen Seiten sür nicht wohl möglich gehalten, da, wenn auch Henry den König nicht tödten wollte, sondern nur einen blinden Schuß gethan, um sich selbst auf die Guillotine zu bringen, seine Handlung, wenn auch kein Attentat, doch immerhin ein Masestätsverbrechen wäre. Eher glaubt man, daß der Pairshof den Prozeß gegen Henry von sich ablehnen und dieser dann vor die Assisen gestellt werden dürfte.

Man unterfucht schon, wer wohl Präsident der neuen Kammer werben dürste; die Regierung will, wie es heißt, Herrn Sauzet in dem Posten bestätigt wissen; Herr Dupin wird ihm wieder gegenüber gestellt; man glaubt indeß nicht, daß das Ministerium aus dieser Wahl eine Kabinetsfrage machen werde,

Es hatten sich diesmal ziemlich viel Journalisten als Kandidaten vor den Wahfl-Kolleglen eingefunden, und neun derselben wurden zu Mitgliedern der neuen Legislatur ernannt. Die zu Deputirten ge⸗ wählten oppositionellen Journalisten sind: Herr von Lesseps, Redac⸗ teur des Esprit Public, zu Villeneuve, Herr von Chambolle, Re⸗ dacteur des Sid ele, zu Bourbon⸗-Vendée, Herr Leon Faucher, Ex- Rebacteur en Chef des Temps und des Courrier frangais, zu Rheims, Herr Louis Reybaud, Redacteur des Constifutionnel, zu Marseille, Herr von Genbude, Direktor der Gazette de France, zu Toulouse. Die konserpativen Journalisten, welche Sitze in der Wahl-Kammer erhalten haben, sind Herr Emil von Girardin, Direk⸗ tor der Presse, zu Bourganeuf, Herr Teisserene, Ingenieur und Redacteur der Presse für die Eisenbahn⸗ Angelegenheiten, zu Pezenas, und Herr St. Marc⸗Girardin, Redacteür des Journal des Debats, zu St. Jrieur. Die übrigen zum Journalismus ge⸗ hörigen ministeriellen Kandidaten waren weniger glücklich; Herr Michel Chevalier, Redacteur des Journal des Dbats, konnte seine Wiedererwählung zu Rhodez nicht durchsetzen, und eben so wenig konnte dasseibe Journal die Wahl zweier anderer seiner Redacteure, der Herren Cuvillier Fleury und Alloury, erwirken, so daß es nur noch von Herrn St. Marc⸗Girardin in der Kammer repräsentitt sein wird, der zudem in manchen Fällen Opposition gegen das Ministerium gemacht. Und endlich sind die beiden Repräsentanten der Epoque, die Herren Felix Solar und Granier de CassagnaFe, der Eine zu la Reole, der Ändere zu Castel-⸗Sarrazin, durchgefallen.

Ueber das Ergebniß, welches die Wahlen für die legitimistische Partei geliefert haben, bemerkt die France: „Wir haben zwar mächtige Hülfsgenossen unserer Sache verloren, wir sind aber nicht besiegt. Zum Ersatze für unsere nun abwesenden Freunde haben wir Männer von Herz und Kopf erhalten, welche zeigen werden, daß bei der Vertheidigung monarchischer Grundsätze und nationalen Rechtes die Intelligenz ein hinreichender Ersatz für die Zahl ist.“ Auf die Bemerkung des Journal des Debats, daß die legitimistische Par⸗ tei in den' Wahlen eine bedeutende Niederlage erlitten habe, antwor⸗ tet die Gazette de France: „Was die Verluste der Rechten in diesen Monopolwahlen anlangt, so bitten wir das Journal des D ébats, unsere Trauer zu ehren, nicht mit seinem Dolche die Tiefe jede unserer Wunden zu messen und uns im Stillen unsere Schmer⸗ zen und unser Bedauern nach dem Werthe der geblixbenen Kämpfer abmessen zu lassen, wie nach den Diensten, die sie unserer Sache lei⸗ steten. Will es aber aus diesen Verlusten einen Schluß auf die Le—⸗ bensfähigkeit der Meinungen der Rechten ziehen, so bitten wir es, unter diesen Meinungen sene zu suchen, die Leben und Zukunft ha⸗ ben, und zu sehen, wie viel Organe sie in dem Kampfe verloren, wo sie deren sogar schon glänzende gewonnen haben.“

Marschall Bugeaud hielt nach seiner Wahl zu Exideuil an seine Wähler eine Anrede, worin er unter Anderem sagte: „Sie haben von mir kein Glaubensbekenntniß verlangt, und Sie thaten Recht daran. Sie sind Alle mit meinen konservativen Ideen bekannt und wissen, warum ich so innig diesen Gedanken anhänge: weil sie ungemein populair sind. In der That sichern sie Ordnung und Frieden, deren Aufrechthaltung für das Volk von so wesentlicher Wichtigkeit ist. In der Deputirten⸗Kammer habe ich immer für den Frieden gestimmt, weil ich mir schmeichle, immer der Freund des Volkes gewesen zu sein; ich habe für den Frieden gestimmt, obgleich ich den Krieg liebe, obgleich der Krieg mein Handwerk ist.“

Im Departement der Loire gab die Wahl des konservativen De⸗ putirten Lahaye Jousselin zu 52 Unruhen Anlaß, indem die Wäh⸗ ler, welche für ihn gestimmt haben sollten, verhöhnt und mißhandelt wurden, die Herren de la Valette und de Boißeau, wurden sogar schwer verwundet, und wäre die Gendarmerie nicht hinzugekommen, so wäre ihr Leben gefährdet gewesen. Der offene Zweck dieses Lärms, der vorbereitet worden, war, einen Anlaß zu schaffen, um gegen eine unbestrittene Wahl Nullitätsgründe zu schaffen. Nur 1 die Mäßigung der konservativen Wähler wurde größeres Unheil verhütet.

Aut St. Cers im Departement des Lot schreibt man vom

Wahl des Herrn Calmon Sohn an die S ist hier die Veranlassung zu schwan Sobald die Legitimisten gestern Abende Kandidaten erfuhren, bildeten sich m rer begaben sich anfangs zu dem Ne en sie einschlugen; hierauf zogen sie zu! dort nahm die Unordnung einen noch ernstn Thären wurden ebenfalls eingeschlagen, Alles. m rd zertrümmert und ein Theil der Ma die Verwüstung war vollkommen. geac, der Königliche Prokurator, Brigade Gendarmerie begaben sich J Die Justiz instruirt.“ en sind aus dem Ministerium der auswin

3. August: * von uhestörungen gewesen. 8 Uhr die Niederlage ihr rere Notten. Mazilier, dessen Thür Einnehmer Coussieux; Charakter an; die sich im Hause vorfand, wa in einen Bach geworfen; Unter⸗Präfekt des Bezirks Fi Instructions⸗Richter un Iten nach St. Céré.

In den letzten T gen Angelegenheiten Madrid abgeschickt worden. das spanische Kabinet abzuhalten, Gebiet vorgehen zu lassen.

Wie verlautet, soll P von den Gerichtshöfen die Annullirung des da derselbe einem jungen Mann, en Beziehungen zur Familie Bonaparte steht, zum Vermögens eingesetzt habe. seiner Nummer

zu halten sei unb das Heer der bürgerlichen Er kam sodaun auf e Veranlassung zu der Dis⸗ n. Folge des Prügelns stattge⸗ Hufaren⸗Regimenis und die in Den Obersten des Regiments in Schuß und tadelte es, daß man bei der Tod- Regiments auf eine ungehörige Weise geradezu der doch keinesweges im Antlagezustande ge⸗ Was den Tod des Soldaten Herzog von Wellington habe sich bei der ersten Nach⸗ daß etwas der Art nicht wieder vor- und daß, wenn er gleich seiner Ueberzeugung nach, z abschaffen könne, sich doch verpflichtet halte, sie auf ein liches Maß herabzusetzen. Demgemäß habe er sofort den der Debatte erwähnten Vorschlag e iiteres von der Regierung geneh-

Hoffentlich werde indeß auch das reduzirte Straf⸗ t mehr zur Anwendung zu bringen sein, denn Alles daß die zur Hebung der moralischen Stellung der n und zum Theil schon zur Anwendung ge⸗ nicht verfehlen werden. wenn das Prügeln

nicht aufrecht

u re hen, n hat, nämlich auf den i nes Soldaten des 7ten altene Todtenschau.

St. Priest gefährlich werden

der die nächst

unslow geh Hau Soldaten des m sei, zugelassen habe.

hin aus gesprochen,

srafe nicht gar flebensgefähr

Depeschen an den französischen Botschaste Wie es heißt, handelt es si

Truppen auf das portugiesg

ussell im Eingan derselbe sei ohne

rinz Louis Bonaparte die Absicht han Testaments seines m der in keinen

ͤ bald nich

zu verlangen, wandtschaftlich ben seines ganzen

Der Akhbar meldet in Abd el Kader sich nunmeh Ebene, wo sich dieselbe nun

Guizot wird nächsten Dor

Es heißt, Herr vo gal, welcher nicht zum Würde eines Pai

sdaten entworfene hen Maßregeln ihre Erfolge arles Napier heere nicht mehr se aufgehob den seine 3

machte bemerklich, daß, stattfinden dürfe, diese Strafe auch auf der ; wozu er indeß unter keinen Um⸗ ustimmung geben könne; daher fordere er den Dr. seinen Antrag zurückzunehmen. on bezog sich gri ite Todtenschau in be geleitet hatte, m Berkeley u. Abstimmung, der Prügelstrafe wurde mit

vom 31. Juli, j eder bei seiner Deira auf der Gm en werden müsse, schon seit einem ganzen Jahre aut

r Der Rest der Dis- größtentheils auf die von dem Kriegs⸗Minister ge⸗ w. Herr Wakley, der als Coroner suchte sein Verfahren zu vertheidigen, das von A. lebhast angegriffen wurde. und der Antrag des Pr.

merstag in Paris zurückerwan Gesandter Frankreichs in Pu Deputirten wiedergewählt worden, würde rhoben werden.

Zeitungen und Briefe, die Rheingegenden und Nord⸗Deutsch ens und Abends, expedirt win en machte sich autz Vie war es besonn

n Varennes, Hounslow. r von Frankreich e

Vom 15ten d. an sollen die hier nach Belgien, Holland, täglich zweimal, Morg Deutschland empfundene Erdbeb ent der Reurthe bemerklich. Zu Glocke des Rathhauses fing von selbst an zu läuten. halbe Minute lang hören.

Endlich kam es Bowring auf sofortige 97 gegen 37, eben so gleich Antrag des Herrn Osborne, die Prügelstrafe auf Ver⸗ nd des Marsches, Meuterei, Diebstahl und ähnliche Ver⸗ hen zu beschtänken, mit 81 gegen 2 auf sich das Haus vertagte.

London, 8. Aug. Ihre Majestät die Königin ist mit ihrem ahl und dem belgischen Königspaar gestern Nachmittag nach er Insel Wight abgegangen. ten der britischen und ausländischen Mäßigkeits-= ine hielten vorgestern hier ihre erste Versam nir verlas einen. Bericht über den Stand, die Fortschritte und im ganzen Lande, worin unter Ande⸗ Nachweis über die Summen g schiedenen Städten durchschnittlich für geistige So kommen z. B. in der Stadt gleichviel ob Mann, als Ausgabe für Brannt⸗ Getränken, beträgt jährlich in Eng⸗ 23 Pinten pr. Kopf. Der n vorgeschlagene Beschluß, daß gänzliche Ent⸗ chte Grundsaß ber Mäßigkeits⸗-Neform sei, Fabrication und der Verkauf von Branntwein, gar nicht gestattet werden sollten, wurde aber zuletzt

bestinimt sind,

Departem 5 Stimmen verworfen,

dumpfes Getöse ließ sich eine

Großbritanien und Irland.

Sitzung vom 7. Au gust. heute seinen (gestern bereits erwähnh mee vorzunehmenden Reformen un Den Kriegs- Artikeln gemäß, General⸗Kriegsgericht befugt, bi Kriegsgericht bis zu 150 un 106 Hieben zu erkennen.

sollen nun fernerhin unter keinen Umsi erkannt werden und außerdem! um zu verhindern,

(B. H.) CM] ornehouse auf d

Unterhaus. Die Abgeordne

John Russell motivirte Antrag in Betreff der in der Ar der noch üblichen Prügelstrafe. der Premier⸗Minister ein Garnisons⸗ Kriegsgericht bis zu des Herzogs gemäß, 50 Hiebe rungen getroffen werden, Leibesbeschaffenheit die Prügelstrafe dieser Strafe preisgegeben werden.! nderen verlangte sofortige Abschaffung! nd den Gefahren preisgeben, welche! n seien, denn es seien die welche für die Prügelstg So habe man zwa ßbritanien und Irland selbst, so wie die unumgänglich nöthigen Militair⸗Gefäng een fehlen dieselben noch ganz. uche gemacht, durch Einfijm Prügelstrafe allmälig f be weit gelungen, daß, wihm jährlich die

durch CEish Einführung von parkassen und dergleichen die Stellung d auf ihre moralische Haltung günstig! ffe er Cord J. R.) denn, daß I den unzweideuligen Beweis gebe, die Prügelstrafe mit der Zeit abstt sie sofort aufzuheben, ein Ann cht länger bestehen werde,! f nicht einlassen zu köm Zeit, und wenn man! so könne er dagg ich durch die uf den Sh sse man erwahs Alle Militair⸗-Al

sichte der Mäßigkeitssache auch ein möglichst , welche in den ver ränke verausgabt werden.

auf jeden Einwohner,

d, 2 Psd. St. und 3 Shill. Quantität iniglen Königreiche gebraucht werden,

7, in Irland 13 und in einem Abgeordnete

amkeit der einzig e

daß daher die für Leib und Seele verderblich, nlaßte eine lange und lebhafte Erörterung, üthig genehmigt.

Die Morning Po st beklagt als Kornpreise auf dem Getraidemarkte abermals ge zu 1 bis 3 Sh. niedriger, Für die einheimischen Kornerzeuger sei derselbe erkläre sich übrigens Woche blos

d ein Regime Dem Vorsch

Weib oder sondere Vorkeh Soldaten, deren gefährlich machen würde, von Dr. Bowring und A rafe würde das La cht disziplinirten Heere zu befürchte nicht vollständig vorhanden,

den bieten können.

Schottland

stalten noch hinreichenden Ersatz wür manchen Städten in in den Kolonieen,

aber in den meisten Koloni ien bereits mehrfache Vers Anwendung der

Organ der Schutzpartei, daß wichen seien,

ungeachtet se als vor drei Ta⸗

anderer Strafen die mindern, und dies sei auch schon inso 122 Soldaten Verhältniß

Andererseits Sold⸗Erhöhung,

der alte Weizen nur abgesetzt werden könne. ein trauriger Zustand der Dinge; änglich durch die Thatsache, die Themse für mehr als de eingebracht worden sei. Da utendè Kornzufuhr und das dadurch bewirkte W depreise eben so erfreut, Der vierpfündige Lai 85 bis 9 Pce.; man kann aber ein recht ce. und in den entlegeneren Stadttheilen sogar noch um 1 Pee.

Der Sun berichtet,

1839 von daß während der letzten 100,000 Pfd. St. ausländisches Ge⸗ s Publikum ist übrigens über diese eichen der Ge⸗ als die Schutzmänner darüber ungehalten b des feinsten Brodes kostet jetzt in Lon⸗ gutes Brod zu 68 bis.

gestellt habe.

lung von Belohnungen, giments⸗-Bibliotheken, S Soldaten zu verbessern un zuwirken gesucht, und so ho Bowring, da die Regierung

sie ihrerseits Alles thue, um

sen zu können, auf seinen Antrag, der als unausführbar erscheine, ni Bowring jedoch erklärte, sich darau Körperstrafen seien j temporaire Nothwendigkeit dersel nur darauf aufmerksam machen, gebliche Nothwendigkeit zu rechtfe werde nicht mehr geprügelt, um Männer der entehrenden von einiger Autorität h. erklärt, nicht nur wegen i weil sie sich als durchaus unzutr lichen Zwecke zu erreichen. neueste Ereigniß im 7ten Husaren wolle nun einmal die

der Herzog von Wellington, selben, nun end Regierung die

die Hartnäckigkeit des alten H Schlusse stellte Dr möge beschließen,

Der Antrag wurde vo von dem Obersten Peel (einem Bruder des mit Hinweisung auf den niedrigen intellektuellen en Soldaten bestritten. r gesetzwidrig großer Krieger und gewiß ein b als der Herzog von Wellington,

(Dem Redner wird eingeworfen, da vents geschehen sei.) strafe, verthei Obersten des gemäß einen groben Ins dem Delinquenten das Leb sung vor ein K Reid, früher wollte den gegenwärtigen Strafe ganz auszuheben,

den Vergehen unterscheide, gründlicher für Hebung de werde, damit man mi leichem Sinne sprach Herr er für den Antrag des Dr, ch entschieden seinen Wunsch zu Gründliches zu Heilun erhob sich darauf der Beibehaliung der Strafe zu rechtfertigen Beibehaltung der Prügelstrafe im Heere

daß Prinz Louis Napoleon durch den Tod 8 in Livorno verstorbenen Vaters um so härter betroffen worden arrlichen Bemühungen die Erlaubniß, sehen, nicht habe erlangen kön⸗ sche Regierung ihm den Besuch sprechen wollte, ohne Verzug in Nach seiner wandte er sich zuerst an den niß, nach Florenz kommen rsprach auf sein Ehrenwort, sich nicht er erhielt auf sein Gesuch keine Ant⸗ oßherzog von Toscana gerichtetes etrieb der französischen Regierung esuch bezweckte noch dazu einen Be—⸗

eachtet der beh noch einmal vor seinem Ende zu

Bekanntlich hatte die französi ögestatten wollen, obgleich er ver nach Ham hung aus dem Gefängnisse ken von Metternich, um dürfen, zu erhalten, und ve Politik mischen zu wollen; t. Ein ähnliches, an den Gr uch wurde, wie es heißt, auf Dieses letztere G von nur 24 Stunden.

8elgien.

Der Moniteur meldet, daß Fürst Chi⸗ Gesandter mit einer vorübergehenden be⸗ stlichen und an den toskanischen Hof

etzt nicht mehr an der ben behaupte, daß jede Tyrannei s rtigen suche.

so weniger zurückzukehren. Strafe unterwerfen. aben sich gegen die Prügelstrafe im hu hrer brutalisirenden Tendenz, sondern n äglich erwiesen habe, ih re an e Töffentliche Meinung, durch Regiment von neuem au Prügelstrafe nicht mehr, un Vertheidiger habe, so sol

die Erlaub

bisher der eifrige lich in eine Modification gewi Gelegenheit nicht fahren lassen, sondern vich errn mit einemmale brechen. mmten Antrag, das

Brüssel, 9. Aug. als außerordentlicher

. Bowring den besti g st eren Sendung an den päp

daß die Prügelstrafe im Heere sof n Herrn H. Berkeley unt Ex Premier Minst Zustand der n Herr Williams erklärte die Prügeln und berief sich auf Napoleon, edeutend größerer die Prügelstraͤfe abgeschaft l ß dies von Seiten des ard sprach gegen indeß das Verhalten des viel 7Tten Husaren⸗Regiments, ubordinationsfehler, en gekostet haben würde, durch öthigt gewesen sei.

sentanten⸗Kammer haben sich vorgestern rüfung des mit Holland abgeschlossenen atten die meisten schon ihre „Wenn unsere Nachrichten richtig sind!, so findet der Vertrag keinen Haupt⸗ Bedauern über die schlimme Lage kunft Ostende, Blanken= welche sie der National⸗ Section hat am längsten ß er gegen den Vertrag stimmen usfuhr von 8000 Tonnen aus chtes Aequivalent für die von

Die Sectionen der Reprä halb zwölf Uhr für die P trages versammelt. ichterstatter ernannt. ert der Commerce belge, wurf; in allen Sectionen ist gedrückt worden, in welche die Ueberein gbe und Heyst durch die Opfer versetzt, Die Sitzung de Herr Osy erklärte, da de, weil der Belgien für eine A 9 bewilligte Vortheil ihm kein g illionen Kilogramm Kaffee und T m Dumortier erhob sich gegen ein Syste zweig anderen Industriezweigen opfert; g enthalten.“ an glaubt, daß der

Um Mittag h der, ein eber Menschenh

Capitain Lay herei auflegt der völlig seiner welcher in Fraih

aback gemachte Konzession scheint. m, welches einen J er wird sich der Abstim⸗

riegsgericht zu ahnden gen Kommandant eines Regiments in der R Augenblick als nicht geeignet an verlangte aber, daß man streng für welche sie angeordne r moralischen Stellung

t der Zeit die Strafe abschaff Osborne, erklärte aber ni Bowring stimmen zu wollen erkennen zu geben,

bestehenden Uebel ge Seeretair, Herr For Mau le, In und nachzuweisen, beß⸗ die Subordination in!

'. Gemeinderath von Tournay sich mit dem über die Schulfrage noch einigen dürfte, ichen Punkten nachgegeben hat. Huftteden darüber und fordern di trwerfen, welche die Kommunal⸗S orden i . t eine anonyme Gesellschaf „kig lch. Gefelschast der. mechanic den Porterschen Webstuhl und seinen

t werde, un

der Soldaten indem er in einigen

eralen Blätter sind e Kammer auf, Bedingungen chulen ganz den bischöflichen

t gebildet unter dem Na en Handweberei /, deren Strickstuhl im Lande

der im Heere

963

Die Kartoffel⸗Aerndte hier und in Holland scheint vortrefflich zu werden; man fürchtet durchaus nicht das Wieder intreten der Krank⸗ heit; die Kartoffeln fallen so gut aus, daß die Preise ganz so billig stehen, als in früheren Jahren.

Däänem ar .

Kopenhagen, 8. Aug. Die Hels. Avis berichtet über den Besuch, weichen Ihre Majcstet die Königin von Schweden am ten d., bei unserer Königin auf Marialyst abgestattet hat. Beide Majestäten unternahmen nach eingenommenem Mittagsessen eine Lust⸗= fahrt nach dem eine Meile von Helsingör entfernten Odins Höi. Um 95 Uhr Abends begab sich die Königin von Schweden unter Ka— nonendonner und Jubelruf der zahlreich versammelten Menge wieder an Bord des Dampfschiffes „Nordstjernen“, mit welchem sie gekom⸗= men war, und unsere Königin kehrte nach Sorgenfrei zurück.

Der Schifffahrts⸗ und Handels⸗Traktat zwischen dem Könige 3 Deen nin dem 96 beider Sicilien vom 13. Januar, zessen Ratification am 15. Juni ausgewechselt wurde, ist jetzt ver⸗ öffentlicht worden. an in. jc

Es ist hier ein Plakat, in Betreff der Beschränkung des An⸗ spruchs auf Befreiung von der Seedienstpflicht, erschienen, welches in Uebereinstimmung mit den Aeußerungen der dänischen Provinzial⸗ Stände, in Veranlassung des ihnen im Jahre 1844 vorgelegten Ge⸗ sez Entwurfs über diesen Gegenstand, solgende Bestimmungen ent⸗ hält:; „Diejenigen, die in Zukunft den Anspruch auf Befreiung von der Seedienstpflicht, in Folge der Verordnung vom 8. Januar 1802, §. 2, b. und , oder gegen Erlegung einer Recognition an den See⸗ Einrollirungs⸗Fonds, nach Unserer durch Plakat vom 20. Dezember 1827 bekannt gemachten Allergnädigsten Resolution vom 14ten dessel= ben Monats, benußen, sollen keinen Anspruch auf weitere Freilassung vom Kriegsdienst machen dürfen, als diejenigen, die außerhalb des Wehnpflichtstandes geboren sind, so daß sie also, wenn zu der Zeit, wo sie das Ausschreibungsalter erreichen, allgemeine Wehrpflicht ein⸗ in ist, keine Befreiung von der Ausschreibungs⸗ Prozedur genie⸗ en sollen, wenn auch eine solche Befreiung denjenigen zu Gute kom⸗— men dürfte, die in der bis dahin verlaufenen Zeit jene Ansprüche be⸗ nutzt haben

Die Coll.-3Ztg; theilt Berichte aus Island vom 22. Juni mit, die vom Stifts Amtmann an die Königliche Rentekammer ein⸗ gegangen sind, und die hinsichtlich der Fischerei überaus günstig lau⸗ ten. Der in einigen Gegenden durch den Ausbruch des Hekla ver⸗ ursachten Schaden soll nicht sehr bedeutend sein. Zu Anfang des Monats Juni zeigte sich etwas Rauch und Wasserdampf auf der Spie des Berges, aber ein eigentlicher Ausbruch ist kaum mehr zu besürchten. Die im Lande ausgebrochene Masern⸗Epidemie ist nach diesen Berichten von keiner bösartigen Beschaffenheit, und die Patien- ten genesen im Ganzen schnell. Auf den Färöern hatte, laut amt= lichen Berichten bis zum 8. Juli, die Krankheit in Thorshavn und den nächstbelegenen Distrikten nun aufgehört, nachdem 45 Personen derselben erlegen waren. Dagegen hatte sie sich über den nördlichen Theil von Desterõ, Noꝛdström und Vaagb verbreitet, doch nahm sie dort nicht einen so gefährlichen Charakter an. Die Berichte über die 3h lauten günstig, die über den Seekälberfang dagegen un— günstig.

Nachdem in der 13ten Sitzung der roeskilder Stände ⸗Versamm⸗ lung mehrere Gesetz - Entwürfe an die betreffenden Kommissionen überwiesen worden (s. das gestrige Blatt der Allg. Pr. Ztg.), kamen drei Beschwerden über das Kanzlei⸗Cirkular vom 8. November zur einleitenden Berathung. Herr Christensen, welcher alle drei vorgelegt hatte, las zuerst diejenige, welche von 290 Bauern im Amte Holbek ausgeht und folgendermaßen beginnt:

Es ist der geehrten Versammlung hinreichend bekannt, daß die Kö⸗ niglich dänische Kanzlei unterm 8. November v. J. ein Circular in Betreff der Versammlungs⸗Freiheit des Bauernstandes erlassen hat, und daß dieses Eirkular, dessen nähären Inhalt wir nicht anzugeben brauchen, unterm 12. Mai d. J. wieder aufgehoben worden ist. In Veranlassung dieser Kanzlei⸗ Maßregeln ist es, daß wir unterzeichneten Vewohner des Amts Holbet ehr⸗ erbietigst uns an die Stände wenden mit der Klage über den dadurch be⸗ gangenen Eingriff in die Gesetzt des Landes und in die Gerechtsame des Bauernstandes, so wie über die besondere Nechtsverweigerung und Ehrenlränlung, denen die Bewohner dieses Amts ausgesetzt gewesen sind.“

Die Beschwerde betrachtet nun das Cirkular zunächst als auß eror⸗ dent liche Administrativ Maßregel und eikennt im Allgemeinen die Befugniß der Kanzlei an, unter außerordentlich en Umständen auch zu außerordentlichen Maßregeln ihre Zuflucht zu nehmen, bestreitet aber, daß jene vorhanden gewesen, indem sie namenilich die in dem Cirkular und in den später in der Collegial-Tidende erschienenen leitenden Artikeln (vom Geheimen Konferenzrath Oersted) dafür angeführten Gründe als un haltbar nachweist. Das Eirflular spreche von falschen Vorstellungen, die sich im Bauernstande über dessen Rechts verhälmisse, den Gutsherren gegen= über, eingeschlichen hätten, und die Collegial-Tidende bezeichne als solche die Ansichten und Forderungen, welche die an die letzte roeslilder Ständeversammlung eingegebenen Bauern- Petitionen in Betreff des selbst · ständigen bäuerlichen Eigenthums aufgestellt hätten. Dieser bloßen Mei⸗ nung der Kanzlei und des Geheimen Raths Oersted lasse sich die Mei⸗ nung Anderer mit vollem Rechte gegenüberstellen (Professor Schouw in rer „‚Danst Ugestrift“, ein mit B. S. unterzeichneter Artikel in dem- selben Blatt und eine Reihe von Artikeln in dem „Danst Folkeblad“). Ja selbst der König und der Kronprinz hätten keinesweges ihre Mißbilli=

ung ausgesprochen über dieselben Ansichten und Forderungen, als diese dilleihöchstdenselben in einer von cirea 19.700 Bauern aus allen Gegenden des Reichs unterschriebenen und wenige Wochen nach der Ausfertigung des Kanzlei - Cirkulars übergebenen Petition vorgelegt worden wären, sondern Se. Majeslät hätten anerfannt, daß die berührten Verhältnisse einer Ver⸗ änderung und Entwickelung bedürftig sein könnten, und versprochen, für den Bauernssand zu thun, was Recht und Billigkeit verlangten, so wie Se. Königl. Hoheit der Kronprinz bei Ueberreichung einer Abschrift dieser Pe⸗ tition. geäußert habe, es würde ihm zur Freude gereichen, für die Wünsche des Bauernstandes zu thun, was in seiner Macht stände.

Wolle man nun aber heißt es weiter bei allen Fortschrittẽ · Be⸗ strebungen, bei deren Diskussion einzelne falsche Ansichten sich äußerten, und einzelne scheinbar gefährliche Forderungen aufgestellt wüwen, gleich auf solche Weise einschreiten, wie durch das Cirkular geschehen, so würde da⸗ burch eine Despotie der gefährlichsten und unerträglichsten Art eingeführt werden, von der die Regierung sich bisher zu ihrem Ruhme freigehalten habe, wie ihr Verfahren beweise, als die 1840 den Ständen übergebenen Petitionen in Betreff des Steuer. Bewilligungsrechts gewissermaßen Äingriffe gemacht hätten auf die Regierungsform des Landes, und wie noch mehr ihr Verfahren beweise bei den Ansichten über die Erbsolge und den „fal= schen Vorstellungen“ und den darauf gegründeten staatsauflösenden Forde- rungen, die von einer Partei in den Herzogthümern ausgesprochen worden. Hier habe sich die Regierung, die doch wohl ven ihrem Stand punlt aus die ausgesprochenen Vorstellungen und Wünsche für falsch und die Grund⸗ lage des Staats bedrohend habe halten müssen, sich in keiner Weise ver⸗ anlaßt gesehen, durch außerordentliche Maßregeln hemmend und beschrän · kend einzuschreiten.

Ferner führe das Cirkular als Grund an, daß so viele Bauern sich diesen „ungesetzlichen Forderungen angeschlossen hätten. Daß sei allerdings nicht zu leugnen. Die Petition sei von 10, 000 Bauern unterzeichnet, und es waͤre nicht schwer, eine zehnmal so große Anzahl zur talen. zu be⸗ wegen, wenn Zeit und Umstände es nur erlaubten. Weiter werden dann die übrigen Gründe des Cirkulars, daß die Bauern auf einzelnen Gütern sich zusammenrottirt hätten, um ibren Forderungen an die Gutsherren desto

rößeren Rachbruck zu geben, daß die arbeitspslichtigen Insten und Haus-

euie ihre Dienste zu lessten sich geweigert hätten 2c. durch detaillirtes Ein gehen auf die damaligen Vorgänge in ihrer Unhaltbarkeit nachgewiesen und nut ein einzelner Fall ungesetzlichen Widerstandes (der Vorfall auf Adlers-=

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borg) wird zugestanden, der aber durch die gewöhnlichen Mittel zu unter- drücken gewesen wäre und die Kanzlei zu ihren außerordentlichen Admini⸗· e ,, *. berechtigen dürfen.

Aber das Cirkular, fährt die Beschwerde font, sei i Administrativ Maßtegel, * als he e e ,,, * 3 Er. Orte oder

r seine Gültigkeit bestimmt, es habe sich vielmehr über das und über z seiner Bewohner erstreckt, nicht 2 —— 8 stände, sondern eine ganze Reihe der allerwichtigsten und in das ganze Wohl und Wehe des Vauernstandes tief eingreisenden Fragen berührt, habe sich auf kein bereits bestehendes Gesetz gestüßt, mit einem Worte sei als ein neues, allgemeines und selbst ständiges Gesetz hervorgetre-⸗ ten, und damit hätten sich die Kanzlei⸗Deputirten eine Gewalt angemaßt die keinem Unterthanen zustehe, denn in Dänemark gebe der König allein Hesetze, und seit dem 28. Mai 1831 zufolge seines Versprechens in allen die personlichen und Eigenthumsrechte der Bürger betreffenden Angelegen- heiten nur nach Einholung des Raths der Stände. Maßtegel heißt es weiler sei nun zwar auf des Königs Besehl wieder aufgeboben, doch seien ihre Folgen noch keinesweges überwunden, und sie enthielten Grund genug zu ernstlicher Besorgniß für die Zukunst.

; Nachdem die Beschwerde dann noch über die Art und Weise, wie das Königl. Aufhebungs-Restript vom 12. Mai von den betreffenden Orts⸗ Obrigkeiten des Amtes Holbek verstanden und in Anwendung gebracht wor⸗ den, „nicht als wären wir vom Gesetz beschützte Bürger, sondern als wären wir gerichtete Verbrecher“, sich ausführlich verbreitet, schließt sie mit folgen- die Versammlung: chten es vor Sr. Majestät aussprechen, daß die Kanzlei bei der Ausfertigung des Cirlulars vom 8. No- e man besagtes Cirfular nun als AdministrativMaß⸗

betrachlen ihre Befugniß überschritten und Ein- uveraine Macht und in des Volkes Gerechtsame ge⸗

zu betrachten, denn es habe älle beschränkt, noch eine Zeit

den Anträgen an

Königl. dänische vember 1845 mög regel oder als Geseß griffe in des Königs so macht habe.

2) Die Stände möchten Kanzlei⸗-Deputirten, welche T sagten Cirkulars, gebührend

3) Die Stände möcht Majeslät zur Danachachtung sein Volk es aussprechen möge, lichen Rechten der Unterthanen, 8. Rovember und wie sie nicht geboten worden d öffentlichen Sicherheit Gefah tiven Befugniß lägen und nach Rathführung mit den

4) Die Stände möchte Kemmission niedergesetzt werde z Beinreff der Bestrebungen für eine schehen sei, damit die Schuldige Verantwortung gezogen würden, di eine solche Uniersuchung Erstattung er kung, die über sie verhängt worden.

Ztalien.

(A. 3.) Der Jubel der Römer zeigte sich er in feiner ganzen Kraft, als der heil. Vater d von da nach dem Quirinal zurückfuhr— dessen Er⸗

bei Sr. Majestät darauf antragen, daß die heil genommen an der Ausfertigung des be zur Verantwortung gezogen würden.

en beim König darum petitioniren, daß Se. für seine Beamten und zur Beruhigung füt daß solche Veränderungen in den person- wie geschehen sei durch das Cirkular vom urch außerordentliche, der außerhalb der administra⸗ tan nur Gegenstand für ein von Sr. Majestät Ständen erlassenes Gesetz sein könnten.

n bei Sr. Majestät darum petitioniren, daß eine ur Untersuchung, was im Amte Holbel in Umgestaltung der Guts-Verhältnisse ge= wenn es deren wirklich gebe, zur e übrigen Bauern des Amtes aber durch hielien für das Unrecht und die Krän⸗

r drohende Umstände,

Nom, 1. Aug. gestern Vormittag wied e der Jesuiten un Der Papst hatte a innerungsfest war, der Stadt heißt. Andächtigen, da um den Andrang abzuhalten und außerordentlichen Hitze, zwischen 26 bis 31 Gra fo drückend, daß mehrere Personen ohnmächt

Es heißt jetzt, der Papst beabsichtige, schieden, welches er na

m Altar des heil. Ignaz von Loyola, der Messe assistirt, nicht selber gelesen, wie es in Dieser große Tempel al Gesün war so voll von ß das Militair endlich die Thüren besetzen mußte, Unfällen vorzubeugen. welche nun schon seit zwei M d R., war gestern die Luft in dieser Kirche ig hinausgetragen wurden. die beiden Schweizer⸗Re⸗ ch der 1832 geschlossenen 16) berechtigt ist, zu thun. Hiernach kann die rlauf der eisten zehn Jahre diese Truppen mit rigen Löhnung und Reisegeld bis zur Natürlich wäre dadurch eine bedeutende en erreicht, aber wie man die Vergütigung Es soll vorge⸗ wobei Jeder sich

onaten anhält,

gimenter zu verab Uebereinkunft (Art. Regierung nach Ve Vergütigung einer halbjäh Schweizergränze entlassen. Verminderung der Ausgab auftreiben will, darüber ist man noch nicht einig. schlagen sein, eine freiwillig auch mit kleinen Summen ei Unter den Amnestirten

tionairen Sekte Ferdinandina, lichem Kerker in der Engelsburg v Bologna zurückgekehrt, gelehrter fortzusetzen.

lassen zu werden, dem er eine i das Hypothekenwesen überreichte. der Ermahnung, s anzuwenden, beschen daß der vor Rührung endlich durch ei Renzi hat vor

e Anleihe zu eröffnen, nzeichnen kann.

befand sich auch das Haupt der revolu—⸗ Advokat Galetti, der zu lebensläng⸗ erurtheilt war; er ist nun nach uf als talentvoller Rechts⸗ Er hatte die Ehre, vorher vor den Papst ge⸗ m Gefängniß abgefaßte Schrift über Der heilige Vater entließ ihn mit Wohl des Staates

um dort seinen Ber

ein Talent von nun an zum kte ihn mit einer großen goldenen Medaille, obne Zerknirschte seinen Dank sagen konnte, der sich strom Luft machte. seiner Abreise bei dem Papst eine Audienz gehabt.

Portugal.

Das so lange erwartete neue Wahl- 28sten offiziell verkündet worden es so ziemlich allgemeinen Beifall d Weise der Deputirten⸗Wahlen erleidet gegen Während bisher die Wahlen den sie künftig, jedenfalls für direkt vorgenommen werden. Reglement vermieden, als wolle sie Im Gegentbeil sind alle das Zustandekommen einer Kammer

nen Thränen Auch der bekannte

A Lissabon, 31. Juli. Reglement ist endlich am der That so geschickt Die Art un bisher sehr wesentliche Abänderungen. in mehreren Abstufungen geschahen, wer die nächste Versammlung der Cortes, Die Regierung hat Alles in dem neuen auch nur im entferntesten den Anschein gebe sich einen Einfluß auf die Bestimmungen darauf berechnet, von durchaus unabhängigen Mitgliedern fünfundzwanzigste ankerott gemacht bat oder eines Verbrechens wegen völlig freigesprochen zu sein, ist Wabler, Reglement näher bezeichneten Klassen und Aber auch obne diesen Census zu be⸗ ie geseßzlichen Eigenschaften in lniversstät zu Dektoren irgend o wie diejenigen, welche ge⸗ chnete böhere Lebranstalten bildung in den betreffen Der Census, um wablbar zu sein, ist Ausübung des Wablrechts verleidt. s der Wablen in brigen überseerschen Kolonieen de gelegt, daß für je 6500 Dies sind die wesent= en Reglements, dessen Wirkungen sich ader Am 5. Oktober müssen die am 11Iten baben die en, und auf den 1. Dezember sind die bofft bis dadin auch die Rude der Ge- Die Miguelisten floßen ch Cdimbra sind einige Adtdemluagen n, um die Aufrechtdaltung der Ord-

abgefaßt, daß

Wahlen sichern.

Portugiese, Lebens jabr zurückgelegt hat, nicht B angeklagt ist, ohne noch wenn er eine der in dem Quoten des Census bezablt. zablen, sind Wäbler, wenn sie sonst d sich vereinigen, alle von der Landes= einer Fakultät promov wisse im Reglement g zu Lissabon oder Porto besucht un den Fächern da vollendet baben.

natürlich höher, als jener, welcher die Das feste Tand von Portugal ist bebuf die Azoren in 4 und die ü als Maßstab zu Grun

nannt werden soll.

irten Personen, so leichfalls näber bezei d ibre Aus

5 Distrikte eingetheilt, in 7, und dabei ist Familien ein Deputirter er lichsten Grundzüge des neu bis jetzt noch nicht vorausse Wahllisten geschlossen sein, den Grund dieser zu beginn Kammern einberufen. müther wieder völlig bergestell keine Besorgnisse mebr ein, na Truppen von bier geschickt worde nung zu sichern.

hen lassen. i zablen selbst auf

t zu seben.