1846 / 227 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

nn nicht einmal der ordnungs mäßige Weg des Relur=

sind, selbst dann, we ohne Weiteres aufzuheben.

ses betreten wird, en? Ich versichere Sie, Absicht haben, mich von dieser ich Ihnen mit gutem Gewissen versi zereffe des Landes und die Pflichten,

Voi was sollten wir ich fürchte mich nicht vor Denunciationen, Stelle wegzubringen; das kann Was mich leitet, sind das In- ; die mir die bestehenden Gesetze auflegen. Glauben Sie, es wäre gul, und es lönne nicht dem Lande selbst Nachtheil wenn wir Alles drucken lassen, was hier gesprochen werde? Der ; ich habe die Striche nachgesehen und habe

Bericht ist mir vorgelegt worden Bericht ge⸗

auch vernommen, daß in mehreren anderen Zeitungen der ganze druckt worden ist. Der Censor hat nicht auf den Ursprung der Aufsätze, und wenn der Inhalt von der Art war, daß Censur⸗ Ordnung gestrichen wer= Hat der eine oder andere Cen sor twortlich. Ich habe die Ansicht, seine Schuldigkeit gethan hat. cht gehabt haben, in diesem Falle derherzustellen, da die Redaction des Blattes dnungsmäßigen Weg des Rekurses betreten hatte. Wenn darf ich mich nicht von allgemeinen Theorieen zwar geglaubt, es bestände kein der verewigte Winter seibst habe öffentlich erklärt, Ich kann ihm aus Aeußerun- rklärungen dessel⸗

dern auf deren Inhalt zu sehen, einzelne Stellen nach den Vorschriften der den mußten, so muß man sie streichen.

es unterlassen, nun so ist er dafür veran daß der Censor, der gestrichen hat, Ministerium würde jeden die gestrichenen nicht einmal den or ich positive Gesetze vollziehe, Der Herr Berichterstatter hat

falls sehr unre Stellen wie

leiten lassen. Gesetz über die Censur; es sei die Censur gesetzlich nicht eingeführt. des Ministers in Protokollen und aus schristlichen E erade Gegentheil nachweisen; er war so lebhaft überzeugt, ir uns an' die Beschlüsse des Bundes halten muͤssen; n, und wir müsfen sie vollziehen.“ Geheimer „Ich will nur eine Bemerkung hinzufügen. hat der Abgesnrdnete Mathy eine Sache hier selbst betrifft. Der Herr Abgeordnete zugestellt und gesagt, daß an dem während der ganze und mich ange⸗ daß diese Striche aufgehoben werden. men und mit dem Chef des Ministe⸗ errn Abgeordneten, als hef des Ministe⸗ eien Weg verhandelt eine Eingabe eine Reso⸗ Herr Abgeordnete ge⸗

ben das g

sie sind gegebe Rath Bett aͤußerte hierauf:

Zu meinem größten Erstaunen ebracht, die mich hat mir hier in der Sitzung ein Blatt Bericht des Abgeordneten Welcker gestrichen worden, Bericht in anderen Zeitungen ungeschmälert passirt sei, gangen, ich möchte dahin wirken,

Ich habe das Blatt zur Hand genom fiums des Innern durchgegangen und dann dem H er zu mir kam, die Erklärung abgegeben, riums verlange, werde, der Herr Abgeordnete solle das Ministerium des Innern machen, und dann werde lunion erfolgen. Bei dieser Gelegenheit hat mir der das Blait sei bereits ausgegeben.!“ Der Abg. Mathy: mich in die Thatfache nicht weiter einlassen. Ich sage: es ist eine be, rei, wenn man etwas streicht, Ministerial⸗Präsident Nebenius: sident (oder vielmehr der Vice⸗ Sitzung den Präsidentenstuhl eingenommen hatte): unrecht.“ Der Abg. Knapp verlangte

zur Sprache

im geordn also sogleich

tausend Exemplaren verbreitet ist.“ Das ist eine schamlose Rede.“ Prä⸗ der für diese

„Der Ausdruck ist al= mit Heftigkeit, daß der erufen werde. Ministerial ⸗Präsident Nebe⸗ ist dies nicht eine Beleidi= Praͤsident: „Ich habe darüber meine daß der Herr Präsident des Ministe⸗ Der gebrauchte Ausdruck

Piäsident Rindeschwender,

athv zur Ordnung niü s: „Solche Ausdrücke hier zu gebrauchen ng des ganzen Landes?“ einung ausgesprochen und glaube, riums des Innern damit beruhigt sein kann. aber auch die Erklärung von Ihrer Seite Ministerial ⸗Präsident Nebenius:

war stark; nt N „Es war so nothwendig.“ Ministerial · Präsident zufolge vorausgegangener Erklä⸗= in solcher Weise an den Verhandlungen nicht wei=

Nach der dann bald nachher enstand der Tagesordnung erhob sich „Sie trauen mir zu, daß tferntesten der Gedankt kommen konnte, jenen Aus- einen Zusammenhang zu der Person oder Handlungsweise des verehrten Herin Chefs des Ministerium habe ihm stets meine Achtung bewiesen, un dadurch ausgedrückt, daß Censurwesen identifizirt. erkläre ich ausdrücklich, Ausdruck in irgend einen Zusa weise oder der Gesinnung des nern zu bringen, niß dadurch gelö den kann, welche der

auf verließ der

ter Theil nehmen könne, den Saal. geschlossenen Diskussion über den Ge der Abg. Mathy mit mir auch nicht im en druck in irgend

nachstehender

s des Innern zu bringen. d diese auch unmittelbar vorher daß er sich niemals mit diesem Um jedoch möglichen Mißdeutungen vorzubeugen, daß es mir nicht entfernt in den Sinn lam, diesen mmenhang mit der Person, der Handlungs- Herrn Präsidenten des Ministeriums des In- wenn ein bedauerliches Mißverständ⸗ st wird, auch die Erwiederung als beseitigt angesehen wer⸗ Herr Präsident ebenfalis stark gefunden hat.“ Kammer schritt dann zuͤr Abstimmung über den die Motion des Abgeord— neten Peter betreffenden Kommissi Dies war in der Sitzung der

ich voraussetzte,

und ich glaube, daß,

zweiten Kammer vom 7. August vorge- Seitdem wurde erst am 16. August wieder eine Sitzu nach deren Eröffnung der Präsident Mitterm aier solgendes ches Reskript verlas: Veranlaßt durch Vorgänge in der zweiten Kammer Unserer getreuen durch einen solchen in der Sitzung derselben vom Redner eine in Folge gesetzlicher Staats Einrichtung chwer verletzenden Unseres Staats-

Stände, insbesondere 7ien d. M., wo ein pflichtmäßig vorgenommene Amtshandlung mit einem s die Mitglieder

für den unverhofften Fall, Verhandlungen unvereinbarlicher

bezeichnete, haben Wir Ministeriums angewiesen, Würde ständischer ereignen sollte, und wegen nöthiger weiterer Schritte oder Indem wir hiervon die zweite : wir derselben zugleich das Vertrguen ihr gelingen werde, durch würdige und ernste Haltung Vor⸗ dachten Art zu verhüten oder zu unterdrücken, und gemein zu wirken, daß den Verhandlungen im friedlicher Gang und gedeihlicher Erfolg Gegeben im Großherzoglichen Staats- M von Du sch. Wolff. Regenauer. hm hierauf das Wort und äußerte: „Das

Vorgang sich nochmals ferneren Antheil zu nehmen Anordnungen Unsere Befehle einzu Kammer in Kenntniß setzen, sprechen aus, daß es

tlich mit der Regierung dahin wahren Interesse des Landes ein sichert werde. inisterium zu arlsruhe, den 9. August 1846. Leopold. von Freydorf. Nebenius. Der Abg. Bassermann na Restrspt ist von sämmtlichen Mitgliedern des Staats- M und wir haben es sonach mit diesen zu thun. ob der Kammer eine selbstständige Berathung zusteht, oder ob sie unter eine Aufsichts⸗Behörde, unter eine Censur si in diesem Augenblick nicht in der La mir aber vor, in der nächsten Zeit Kammer in Kenniniß, daß die erste Kammer der diessei⸗ Betreff einer Kapitalsteuer nicht beigetreten ist. Nach der Abg. Kapp: er habe anzu- etition aus Offenburg wegen Hol- ͤ ber sie sei nicht da, und der Grund liege darin, inladung zur Unterzeichnung dieser Adresse im Offenburger Wochenblatt von der Censur gestrichen worden sei. Der Abgeordnete ver- breitete sich ziemlich ausführlich über diese, wie er sagte, unverfängliche Ein gabe und die Censur, ward aber von dem Präfidenten mit der Frage unterbrochen, was er eigentlich wünsche. Interpellation in Betreff der Censur.“ in diesem Augenblick kein Regierungs-Commi eferendair Christ, welcher nur füt spezielle er Regierungs⸗Commissair Ch rist ertlärte f den Rekurs verweisen könne, gegen den Die Kammer ging dann, ge⸗ Dislufsion des Berichts des Abg. Jung= Gemeinde Rineck

stellte der Abg.

tinisteriums unter- Es fragt sich nun

ch stellen muß. Ich bin e, einen Anirag zu stellen, olches zu thun.“ Der Präsident setzte hierauf die tigen Adresse in Uebergabe mehrerer Petitionen äußerte zeigen, daß er eigentli stein vorlegen sollte, a

ch auch eine

Der Abg. Kapp: „Die Fort- setzung der jüngsten dent bemerkte, daß wesend, als der Herr Geheime R Gegenstände beauftragt sei. hierauf, daß er vorläufig nur au der die Einladung gestrichen habe. ß der Tagesordnung, zur hanns II. über den Gesetz⸗Entwurf, die Auflösung der betreffend, über.

In der Sitzung der zweiten Kammer vom 11. Aug. „Die Kammer wolle in einer ehrerbietigen Adresse Se. Königl. Hoheit den Großherzog bitten, mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß die Integrität der deutschen Lande Schleswig, Holstein und Lauenburg unverkümmert erhalten werde.“ stiz⸗Ministerial ⸗Präsident Jolly erklärte im Namen des durch Ün-= wohlseins am Erscheinen in der Kammer verhinderten Minjsters der auswärtigen Angelegenheiten, daß die Regierung die Gefühle, welche die Motion hervorgerufen, ehre und theile; daß die Sache allerdings eine nähere Würdigung verdiene und solche nicht unterbleiben werde; denn handle es sich auch vorerst nur um eine einseitige Erklärung, so

Hecker den Untrag:

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sei doch in öffentlichen Verhältnissen ein gegründeter Widerspruch um so mehr geboten, als aus gänzlichem Schweigen leicht Folgerungen

gezogen würden. Man möge übrigens den deutschen Regierungen deinauen. Die Kammer nahm schließlich den Antrag einstimmig an.

Großherzogthum Hessen und bei Rhein. Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm von Preußen traf am 12. August in Darmstadt ein. Bei einer Versammlung des landwirthschaft· lichen Vereins für Rheinhessen zu Osthofen wurde bereits am 2. Au-

gust dies jähriger Wein getrunken.

** Frankfurt a. Mt., 13. Aug. Se; Königl. Hoheit der Kurprinz Mitregent von Hessen wollte heute Nachmittag unsere Stadt verlassen und sich über Mannheim nach Baden begeben. Auf 4 wird Höchstderselbe wahrscheinlich wieder unsere Stadt

erühren.

Der kurfürstlich hessische Bundestags- Gesandte, Herr Geheimer Rath Ries von Scheuernschloß, ist aus Wildbad zurückgekehrt.

Unter den in den letzteren Tagen in großer Zahl hier eingetrof⸗ fenen Fremden befinden sich der Königlich niederländische Gesandte am Königlich preußischen Hofe, Herr Baron von Schimmelpenninck, der Königlich niederländische Minister des Auswärtigen, Herr General⸗ Lieutenant de la Sarray, der Lord Londonderry, der Maler Kaulbach aus München u. s. w.

Unsere Stadt hat in diesem Augenblicke ein sehr belebtes Aus⸗ sehen, und, aller Wahrscheinlichkeit nach, wird unsere Ende dieses Monats beginnende Messe sehr stark besucht. Die Main- Neckar⸗Ei⸗ senbahn wird ihr auch viele neuen Kunden zuführen.

Die Taxe des Brodtes blieb heute unverändert, trotzdem die Bäcker-⸗Innung eine Erhöhung dringend beantragte.

Oesterreichische Monarchie.

Teplitz, 4. Aug. (Prag. 3.) Der 3. August, der Geburts- tag Sr. Majestät des hochseligen Königs von Preußen, Friedrich Wilhelm's III., des Gründers des hier bestehenden Königlich preußi⸗ schen Militair⸗Bade ⸗-Instituts, wurde von dem dasselbe in dieser Bade⸗Epoche bewohnenden Königlich preußischen Militair auf die rüh⸗ rend⸗feierlichste Weise begangen. Es wird nämlich jener Mannschaft alljährlich an diesem Tege durch eine von den höheren preußischen Badegästen veranstaltete Sammlung dieses seltene Fest bereitet. Das ganze Instituts⸗ Gebäude war an diesem hehren Erinnerungstage in allen seinen Räumen, äußerlich wie innerlich, ja sogar auch der da⸗ hinter befindliche Garten, auf das prachtvollste, mit Eichenblätter⸗ Kränzen, Festons und Blumen-Guirlanden reich und üppig ge—⸗ schmückt. In dem Korridor stand auf einem Opfertische die kolossale Alabasterbüste des dahingeschiedenen ritterlichen Königs, das Haupt mit einem Eichenkranz umwunden, worüber eine Krone ebenfalls aus Eichenlaub schwebte. Bevor sich die Krieger zum fest⸗ lichen Mahle niederließen, sprach der Kommandant des Hauses ein Weihe- und Dankgebet für den verblichenen König, in welchem Alle des Verklärten, als ihres erhabensten Wohlthäters und Schöpfers dieses Heil- Asyls, durch welches schon so viele ihrer Ka— meraden ihre Gesundheit wieder erhielten und auch nach ih⸗ nen in spätesten Tagen Viele noch wiederfinden werden, und als des Veranlassers des heutigen Festmahles, mit fromm erho⸗ benem Danklgefühle gedachten. Nach fröhlich vollbrachtem Mahle brachen sie in die jubelvolisten Toaste auf das Wohl Sr. Majestät ihres jetzt regierenden Königs, auf das Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich, der hier anwesenden Königlich preußischen Staats- Minister Rochow und Canitz und der hiesigen fürstlichen Familien, auf das des Magistrates und der Bürger von Teplitz und endlich auf jenes ihres Haus ⸗Kommandanten und ihrer abwesenden Gattinnen aus. Abends war das Gebäude durch eine Unzahl Lampen, so wie der Garten durch buntfarbige, chinesische Ballon - Laternen, wahrhaft zaubervoll beleuchtet und glich einem Feentempel. Jedes Fenster war bis unter den First des Daches mit Lampen an Lampen umgeben, zwischen jedem derselben hin—⸗ gen Festons und Eichenlaub - Kränze und in jedem derselben eine Jiamenschiffre der Königlich preußischen Minister Canitz und Rochow, der Fürsten Radziwill, Clary und Windisch⸗Grätz, so wie des Magi⸗ strats und der Bürger von Teplitz, welche hierin verherrlicht wurden. In dem Garten, der durch bo farbige große chinesische Ballon Laternen so wie durch eine Masse von Lampen und Blumengarnituren dem hesperidischen glich, trugen die Laternen in symmetrisch geordneten Reihen die Landesfarben von Preußen, Oesterreich, Bayern und Böhmen. Den Hintergrund des prachtvoll strahlenden Gartens schmückte das große Brustbild Sr. Majestät des jetzt regierenden Königs von Preußen in einem Goldrahmen, von vielen Lampen magisch beleuchtet und mit den Fahnen und Emblemen seiner Länder umgeben. Der Speisesaal war ebenfalls festlich geschmückt und mit den Bildnissen Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich, Sr. Majestät des Kaisers von Rußland, des Königl. preußischen Generals Grafen Kleist von Nollendorf und des Königl. preußischen Generalstabs- Arztes von Wiebel dekorirt. Nach dem Abendmahle sangen die brüderlich ver⸗ einten Krieger im Chor zweimal das preußische Nationallied: „Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben“, und zum Schlusse das preußische Volkslied: „Heil dir im Siegerkranz .“. Tausende von Menschen durchwogten in bunt gemischter Menge an diesem schönen Feier ⸗Abende, der noch überdies von der heiter⸗ sten Witterung begünstigt wurde, alle Näume des glänzend geschmückten Hauses und des hesperidischen Gartens, ohne daß auch nur die geringste Störung, Unordnung oder der unbedeu⸗ tendste, muthwillig verursachte Schaden an irgend etwas stattgefun den hätte oder versucht worden wäre, sondern Jeder betrat mit hei⸗ liger Ehrfurcht diese feierlich bekräuzten Hallen, denn Jeder fühlte, wem diese ernste Feier galt, und achtete den großen Todten, den für Teplitz unvergeßlichen Wohlthäter zu hoch, als daß er auch nur durch . profanen Gedanken diese fromme Weihe zu entheiligen gewagt ätte.

Wien, 12. Aug. (Oest. B.) Sonntag den 9. August Vor⸗ mittags um 10 Uhr ist das holländische eiserne Flußschiff „Amsterdam und Wien“ an dem Landungsplatze des Donau-Kanals am Schanzel, oberhalb der Kettenbrücke, glücklich vor Anker gegangen. Die ganze Umgebung war sestlich geschmückt, eine zahllose Menschenmenge war über die Brücke, die Quais, die angränzenden Straßen verbreitet und eine ansehnliche Versammlung von Staats-Beamten und Kaufleuten, unter ihnen der Königl. niederländische Gesandte, Freiherr von Heecke⸗ ren, und der Königl. niederländische General- Konsul, Ritter von He⸗ nicsstein, begrüßte feierlich das Fahrzeug, das, geschmückt mit der österreichischen, bayerischen und niederländischen Flagge, unter Böller⸗ schüssen und Musikklängen einherfuhr. Der große Gedanke, den vor mehr als tausend Jahren Kaiser Karl gefaßt, den König Ludwig's von Bayern ruhmwoller Kanalbau wieder aufgenommen und ausge⸗ ührt, die Vereinigung der Donau und des Rheins, der Nordsee und des Schnnrzen eeres, steht nunmehr durch bie kühne und wohlbe⸗ rechnete Unternehmung der amsterdamer Kaufleute unt. die wirksame Unterstützung, die sie bei den Regierungen und Bevölkerungen aller Uferstaaten erhalten, verwirklicht vor uns!

Das Schiff selbst ist zierlich und zweckmäßig gebaut, seine Länge

ebeugt werden konnte. Vor einiger Zeit ist in der= d ein ähnlicher Versuch vorgekommen. hlkampf hat eine Aufregung zurückgelasse eibungen geführt. Herrn Chair d' Estange zu Rheims den f den Begen schlagen werde.

General Lamoriclère zu Nantes ein Präfekt und der kommandirende Ge⸗

erschienen sie doch

.Es führt nur eine Ladung von ungesähr stens Zucker und Kaffee, für mehrere hiesigt h

s 1 Uhr ist es aus dem Dock vn nds 55 Uhr am Cn Die ganze Reise n

beträgt 95 Fuß ner Centnern, mei lungshäuser bestimmt.

Am 18. Juni Mittag erdam ausgefahren und am 8. August Abe Kanals bei Nußdorf angelangt. von denen aber 27 auf Rechnung des Ausenth so daß die eigentliche Sn Bedenkt man, daß bei den Hindernisse dazwischen s lten Erfahrungen leicht zu beseitigen agt, daß der Weg von Ams 3 bis 4 Wochen werde zurig

80) ̃ em Unfalle

n, welche auch daß Herr Leon

So heißt es, Sieg davon

nlichen R sich mit demselben au m Mittwoch wurde dem Obgleich der f der Subscriptionsliste standen, U Lamoricitre war bekanntlich als Kandidat der Op—

des Wiener⸗ also 52 Tage, den veischiedenen Orten kommen, in 25 Tagen zurückgelegt wurde. ginne einer solchen Reise welche später die gesamme so ist die Behauptung nicht gew nach Wien künftig regelmäßig in werden können.

Die beiden wackeren Capitaine, deren Führung das S vertraut war, heißen Johann Bauman aus Amsterdam u Außer ihnen waren, die von Sm n und Nauführer abgerechnet, von R Frankfurt bis Wien zwei)

zankett gegeben . icht; Genera n aufgetreten. Minister d s heute aus Algerien in

ournal des Deébats

es öffentlichen Unterrichts, Herr von Salvandy“ Paris wieder eingetroffen.

bringt eine Entgegnung auf den Times über die spanische Vermählungs⸗ Frage. sich dahin aus, daß Lord Palmerston mit diesem Artikel der ichts zu schaffen habe.

Constitutionnel versichert, es habe am Sonnabend an ßen, daß die Bank 35 Millionen auf die ersten Un— Platzes vorgeschossen, diese Summe sei dazu ver⸗— Actien aufzukaufen und die Course derselben in

Geiger aus Aschaffenbur Strecke wechselnden Loot dam bis Frankfurt nur ein und von sen an Bord.

ieses Unternehmen von jenem kaufmännischen Er welcher eine zahlreiche und regelmäßige Wieda zu verbürgen vermag, und möge name u Stande kommen und unseren d lohnender Markt gewonnen sen

Crankreich. ] Aug. Alle Blätter haben jetzt die Wahl-⸗n t äftigen sich noch immer mit den Wahl⸗ Alten artei⸗ Ansicht darzusteln

die Presse öh, der National ih

1 Börse gehe rschriften de

23 , . Bahn⸗ gleitet sein, größerem Maßstabe Rückfahrt leicht und schnell z nissen hierburch ein neuer un

Börse hatten heute viel Verkäufe statt, in Folge von ibitrage⸗ Geschäften. Die Eisenbahn-Actien waren abermals an⸗

Paris, 11. Aug. Der Minister des öffentlichen Unter— Salvandy, ist zu Dschemma Gasauat mit dem Ge— zusammengetroffen und hat mit diesem eine lange die politische Lage der westlichen Gränze der franzö—⸗ Alle arabischen Chefs dieses Theils der atten sich auf Veranlassung des Generals Ca— asauat versammelt und wurden dem Minister t, der sie ermahnte, mit aller Kraft die ihrer Autorität un⸗ Gehorsam und in der Unterwürfigkeit gegen Am 31 sten Nachmittags schiffte sich der Mi⸗ ein, so daß also seine Wiederankunft in ck zu erwarten steht.

der Medschana lauten fast durchaus günstig. hie Handels -Verbindungen zwischen den Hafenplätzen an der Küste

d den Stämmen des Innern werden immer lebhafter und zahl⸗ Aus der fernen Wüste, aus dem Tell, aus der Medschana tif kommen die Eingeborenen in großer nen nach Algier, wohin sie ihre einhei⸗ arkte bringen und dagegen die für ihren Weitervertrieb im Innern nöthigen verschiedenen tikel europäischer Fabrication kaufen.

Es scheint nunmehr keinem Zweifel mehr zu unterliegen, d denn doch nach dem Schlusse der vor Posten als General-Gouverneur von Algerien zu⸗ Erst in der kommenden Hauptsession im Winter denselben noch länger beibehält oder Gestalten sich die Dinge so, daß er definitiv abgeht, gegenwärtiger General ⸗Kommandant der fovinz Konstantine, die meiste Aussicht, an seine Stelle zu treten, e denn sein, daß doch noch der Plan der Ernennung des erzogs von Aumale zum Vice-König von Alg bracht würde.

hhafteste gewünscht;

in Mann, der sich rdorben hat, ist der General -Lieut üher allgemein als der natürliche N Amte des General⸗Gouverneurs betrachtet worden. i den Deputirten-Wahlen zu Paris als Opposi ttreten, wiewohl mit Meinungen, erzen weit mehr mit den Kons in schwankendes, zweideutiges erung, der Mehrheit der Kammer, rscherzt hat, seitdem darf man die Aussi Algerien zu gelangen, für ihn als so ziemlich verschwunden be⸗

Paris, 12 gebracht und besch einzelnen Orten, um aus zulegen.

chiö, Graf von ral Cavaignac uuferenz über

chen Besitzungen geh zubdivision Tlemsen h ignac zu Dsch

sie nach ihrer P Die Epoque zählt 156, urnal des Débats 168 oder 175, oppositionelle Abgeordnete auf.

des Indre wird gemeldet, daß de talienischen Flüchtlinge die Erlauhn um in Folge der piss Von der französischen zu den Reisekosten gewährt worden; Gränze eine zweite Unterstützung ih für die Amnestirten bestimmten

der Siecle gar 202

Aus dem Departement reich dort sich aufhaltenden i halten hätten, Frankreich zu verlassen, Amnestie in die Heimat rung sind jedem 30 Fr. glaubt, daß ihnen an der von der päpstlichen Regierung zu Theil werden dürfte.

Die Akademie der Inschristen welche Personen in diesem Jahr Prei 1846 ausgesetzte Preis von schichte der ägyptischen Dynastieen n kten Le Sueux zuerkannt worden; B. de Presle ehrenvolle Erwähmnn leich den Wunsch ausgesprochen, di cheinen möchten, indem sie beide dein Die Preise von 1844 und 1815 fiel nun Herrn H. Kies der Expeditionen Gordian der für 1845 Herrn chreiber Konstantin't, Preis wegen

urgebenen Stämme im ankreich zu erhalten. ster dann direkt nach Cette jaris mit jedem Augenbli Die Nachrichten aus

zurückzukehren.

hat so eben bekannt a se davon getragen: M für die Untersuchung n ach den Texten und Monn daneben ist il

d der Umgegend von Se ahl und in ganzen Karawa aturprodukte zu M ist dem Archite erbrauch und zum Preisarbeit des Herrn W. Die Akademie hat zug Abhandlungen im Druck ers schaft förderlich seien. der für ersteres Jahr „die Geographie über den Euphrat“ zu, seiner kritischen Prüfungen der Geschichts de Chalais hat Beschreibung der gallis davongetragenz ehrenvolle Erwähn Quintlno zu Turin wegen eine Kaisers Justinian II. In der Sonnabend auch die Preisvertheilung statt. mit der Composition einer Kantate ward Herrn Gastimel, einem Schüler Hale vy Heute war Preis⸗Vert von Paris und Versailles. ren dabei zugegen; ein junger S Griechischen, noch ein dritter beka Delavigne,

arschall Bugeau hession auf seinen ausgesetzt kkkehren wird. ird es sich entscheiden, ob er tzt der General Bedeau, numismatischen chen Medaillen des französischen Mn li ung geschah des Ritters vo bhaͤndlung über die Medailh Akademie der schönen Künste su Sechs Bewerber der erste gros⸗ , zuerkannt. niglichen CGhnms

erien zur Ausführung überhaupt wird das

Bevölkerung der Plan

und Afrika

in Frankreich selbst aber konservativen seine Zukunft auch als Militair jedenfalls sehr enant Lamoricière. achsolger des Marschall Bugeaud Seit er aber tions⸗Kandidat auf⸗ daß er im seit er durch

In Algier

aufgetreten; heilung in dem Dieser war Die Minister Guizot und Salhnhz alvandy erhielt den ersten Rieß t erwarb sich zwei unh nnter Name wurde vernommen, ohnes des verstorbenen Dichters; er hatt die Schület erhoben sich in Masse und begehnn am Schlusse Salvandy erlaubte es mit den Wort seres nationalen Dichters

die offenbar zeigten, ervativen harmonirt, und Benehmen so das Vertrauen der Re⸗ wie selbst das der Opposition,

sie wurde cht, zu dem höchsten Posten

„Parisienne “; Herr von Achtung für das Andenken un von unseren Plätzen aus die „Parisienne“ h dankte mit dem Ruf: „Es lebe Herr von Sal Die Pistolen, deren Henry sich bediente, behauptet worden, gewöhnliche kleine Taschenpi stens 15 Schritte weit trügen, gewesen sein, „Sir richtet“, sagt ein ministerielles Blatt verständigen, Herrn Moutier⸗-Lepage, tilleriehauptmann, welcher in Vincennes Prüfung übergeben worden. Mehrere daß auf 100 Meters eine daraus gescho treffe; auf 60 Metres h durchbohrt; dasselbe ist Posten geschehen, den man a bis 10 Metres gingen die Kug noch an der einige Schritte da Das Haus Rothschild hat Einzahlung von 10 mene Anleihe von 200 Sie machte einen Theil der 1841 von den K Anleihe von 450 Millionen aus, von welcher disponibel sind, die man bei den Sparkassen Von den Schiffsstationen an der afrik ungünstige Berichte ein; der größte verdorben, so daß die Gesundheit der Nahrung zu leiden begann. tauglich zurückgesandt werden, schiffe schlechte Dienste leisten; langt 2 bis 3 Dampfschiffe. den französischen bei weitem überlegen Das Journal des De Juli: „Das Dampfschiff „Dante“ französische Regierung dem Bey zu ehestens hier erwartet. Bey tragen fortwähren halten von der Regierung von sehr hohen Sold. über die Truppen des Bey abhielt, s zufrieden zu sein. schen übrig, nach ihrer Großherrn die Soldaten des Bey sind.“ Die Nachricht, daß der öffnet sei, war voreilig;

Großbritanien und Irland.

London, 11. Aug. Die Zuckerbill, welche am Sten d. M., ie gemeldet, im Unterhause die dritte Lesung erhalten hatte, stemn im Sberhause Gegenstand ausfü eselbe hier nunmehr zur ersten Lesung stand. Debatte ist ihre Annahme aber auch bei den Lords gesichert, denn des Widerstandes begeben, und die Bill der zweiten Lesung zu geschehen pflegt, n Stadium mit Rücksicht auf ihr r) Clarendon beleuchtete zuerst in über⸗ des freien Handels erücksichtigung des een und des Sklavenhandels, und ung die Nothwendigkeit der mini⸗ protestirte gegen die

sollen doch nich stolen, die mm 1d wir gun „so sind diese Büchsenmacher, und einn die Schießübungen leit Proben sollen ergeben ssene Kugel noch ein 3 Centimetres starhe! auf gleiche Entfernung von einem bi ber nicht wiedersinden konnte. li eln durch das Brett und platten hinter befindlichen Wand ab.“ vorgestern die zwanzigste in auf die 1814 von ihm i Millionen zu 3 pCt. an den Schatz? an: mern genesn r noch 100 zu verwenden g anischen Westlis Theil des Schi Mannschaft Mehrere Schiffe indem sie zur Verfolgung der dort kommandirende Admil Die englischen leichten Segelschff

hrlicher Erörterung, da Nach dem Verlaufe

e Protectionisten haben sich de, was sonst erst bei on in ihrem jetzigen erste Der Graf von thtlicher und umfassender Rede die ganze Frage der Anwendung auf den Artilel Zucker, ustandes der westindischen Koloni nd als Resultat seiner Untersuch riellen Maßregel; Lord Stanley dagegen erkürzung des ehr das Haus Vorschläge

at sie ein 2 bis

Millionen Fr. ] Kolonieen,

Amendement, Abstimmung rd Ashburton und Lord Bourgham stimmten dem vorigen dner bei, und der Letztere hielt eine längere vom bene Rede gegen die Whigs, in die er h erlungen über den Meinungswechsel Sir R. Pee d anderer Tories einflocht. nd Monteagle, ente zu Gunsten der

das auf Verwer⸗ veranlassen.

Parteihaß einge⸗ äufige sarkastische Be⸗ l's, Lord Sandon's Der Marquis von Lansdowne, rey wiederholten dagegen die Argu⸗ Bill, welche ohne Abstimmung hierauf zum stenmale verlesen wurde. Die zweite Lesung ward auf übermorgen, donnerstag, den 13ten d. festgeseßzt, zu welcher Lord orm wegen, sein Verwerfungs⸗Amendement stellte. erwarten, daß darüber abgestimmt w aus berieth gestern, nachdem einige tirem Interesse beseitigt und die Geldbewilligung ldzeug - Amt votirt sittel und Wege

derabsetzung

durch mangh ssen auch s

Stanley, der Es steht nicht erden wird. Das Unter⸗— Angelegenheiten von partiku⸗

berichtet aus Tunis und die Kriegsbrigg, w m Geschenk gemacht hat, chen Offiziere im D d die in Frankreich übliche Unifo Tunis außer vielen Geschenlen welcher eine chien mit deren Haltung läßt ohne Zweisel viel n

ed Ali's unt

Die französis

dem Kanzler der Schatz⸗ neulich bereits angezeigten Antrag wegen hrzolles von Rum, nämlich von Herr Mackinnon Zolles mit der Accise⸗ Abgabe, selbst produzirten Spirituosen zu tragen „„Der Kanzler der Schatzkammer suchte nachzuweisen, ß völlige Gleichstellung eine Unbilligkeit gegen den Prod Mutterlande sein würbe, da dieser manche Abgaben 6. alzsteue) zu tragen habe, welche auf dem Produzenten in den versprach er genaue Erwägung sich Herr Goulburn vorläufig machte indeß bemerllich, daß das bevorstehende völlige es Getraidezölles dem britischen Produzenten Vortheile

Der Herzog von Aumale, e, mn n

Sh. 4 Pee. auf 8 Sh. 10 Pee. erlangte völlige Gleichsiellun zelche die im Mutterlande

Ihre Equipirung per Gallon.

doch ist nicht weniger gewiß, Reorganisation die Soldaten Mehm sich lief unter dem Zustande befanden, in

Nachtdienst auf der Norbbahn es soll dies erst am 18 Tagen waren zwischen Amiens und ar böswilligerweise, Die Beamten beme . so daß das Hinderniß rasch weggeräumt

olonieen nicht lasten; übrigens

Vor einigen Damit erklärte

bahn bei Nachtzeit, offenb Schienen gelegt wor noch zeitig genug,

Bretter quer Sachlage.

rkten die Btett⸗

975

verspreche, welche ihm nicht erlauben würden, jene bis jeßt genossene Bevorzugung vor dem Produzenten in den Kolonieen länger zu be= anspruchen. Herr Mackinn on nahm nun sein Amendement zurück, und die von der Regierung beantragte Resolution wurde angenom- men. Eine längere Debatte entspann sich darauf über die irlän⸗ dische Waffen- Bill wegen Stempelung und Einregistrirung der Waf⸗ sen von Privatleuten u. s. w.), deren zweite 23 mit 56 gegen 23 Stimmen angenommen wurde.

. Mach Angabe der Times ist Lord Ponsonby zum Botschafter in Wien und Graf Elgin zum General-Gouverneur von Kanada bestimmt.

Aus einer in der Tim es veröffentlichten genauen Liste, der Eisenbahnen, sür deren Bau in gegenwärtiger Session die Königl. Genehmigung ertheilt worden ist, geht hervor, daß das Gesammt- Kapital, dessen Aufbringung durch die betreffenden Parlaments⸗-Akten für die zu erbauenden Eisenbahnen, deren Gesammtlänge 3672 engl. Meilen betragen wird, autorisirt wurde, sich auf 90, 540, 938 Pf. St. beläuft, während außerdem die Aufbringung weiterer 38,688,829 Pf. St. durch Anleihen den Gesellschaften frei steht.

In einer neulichen Versammlung des Reform⸗Vereins zu Manche⸗ ster zeigte die Deputation, welche den Auftrag hatte, Herrn Cobden den zur Erledigung kommenden Unterhaussitz für Manchester anzubie= ten, die ablehnende Antwort desselben an, auf welcher er trotz ihrer dringenden Vorstellungen beharrte. Zu Stockport wird eine Adresse an Eobden vorbereitet, worin er ersucht werden soll, im Falle neuer , , eines der Mitglieder für Stockport bleiben zu wollen. ;

Die hiesigen Journale enthalten das Testament des einstmaligen Königs von Holland, Louis Napoleon. Dasselbe ist datirt; Florenz, 1. Dezember 1845, und spricht den Wunsch des Verstorbenen aus, in St. Leu bei Paris beerdigt zu werden, wo sein Vater und sein ältester Sohn (gestorben 1807 in Holland) liegt und wohin er auch die irdischen Ueberreste seines 1831 in Italien gestorbenen Sohnes gebracht wünscht. Seine noch in Holland belegenen Güter vermacht er dem amsterdamer Stadtrathe Behufs Unterstützung in Ueberschwemmungs⸗ Unglück. Die Armen in Florenz erhalten ebenfalls eine bedeutende Summe. Der Großherzog von Toscana erhält die Canovasche Büste Napoleon's. Sein Bruder Jerome erbt seine Loge im Theater zu Florenz (2100 Pfd. St. werth); dessen beide Söhne erhalten jeder einen schönen Demant. Seine Nichte, Prinzessin Mathilde Demi⸗ doff, erbt einen Rubinen⸗= und Demantenschmuck; sein Neffe Louis (Sohn Lucian's) seine schöne Villa de Montaghi (00h Pfd. St. werth); sein Pflegesohn, Francesco Castelvecchio, eine Summe von 6000 Pfd. St. Der Haupterbe, der seinen Palast in Florenz, sein großes Gut in Civita⸗Novg u. s. w. erbt, ist sein Sohn, der in don⸗ don lebende Prinz Louis Napoleon.

Der Standard berichtet, daß am sten d. M. in London eine Subscription eröffnet wurde zur Unterstützung der hinterbliebenen Wittwe und der Tochter des verstorbenen Malers B. R. Haydon, welche sich bereits auf 1709 Pfd. St. beläuft.

New-⸗-Yorker Nachrichten vom 16. Juli, welche das Paket⸗ schiff „Fidelia“ überbracht hat, melden die Annahme der Entrepot⸗ Bill (warehousing-bilh im amerikanischen Senate mit 31 gegen 20 Stimmen und der“ Bill wegen Ausgabe von Schatzscheinen im Ne präsentantenhause mit 108 gegen 47 Stimmen. Ueber die Tarifbill hatte der Senat noch nicht entschieden. Die amerikanische Regierung hatte auf Bewilligung von 12 Millionen zur Bezahlung der Freiwilligen angetragen. Vom Kriegsschauplatze reichen die Nachrichten aus Ma⸗ tamoras bis zum 27. Juni. Das Tte Infanterie⸗Negiment hatte sich an dem Tage auf einem Dampfschiff eingeschifft, um Camargo, 100 Miles oberhalb Matamoras, zu besetzen. Das 1ste Regiment stand in Reynosa, 69 Miles oberhalb Matamoras, wo es, ohne Wi⸗ derstand zu finden, eingezogen war. General Taglor selbst wollte sich erst in einigen Wochen in Bewegung setzen. Mehrere amerikanische Dampfschiffe befuhrön den Rio Grande, um die Verbindung zwischen den verschiedenen Truppen-Abtheilungen zu unterhalten.

elgien.

Brüssel, 12. Aug. In dem von H. von Broucke re verfaßten Bericht der Kommission der Repräsentanten- Kammer über den mit Holland abgeschlossenen Vertrag heißt es, daß derselbe den Sectionen als vortheilhaft für die belgischen Interessen erscheine, indem Belgien in dessen Folge in ein besseres Verhältniß als jenes vom 29. Dezem⸗ ber 1845 komme. Einmüthig sei derselbe angenommen worden, mit Ausnahme zweier Stimmen, die sich dawider erklärt, und dreier, die gar nicht mitgestimmt.

Fürst Chimay wird sich dieser Tage nach Rom begeben. Herr Achart wird dem eben verstorbenen Herrn Mary zu Athen als Ge⸗ schäftsträger folgen.

Es sind hier falsche Fünfftankenstücke mit dem Bildnisse Napo⸗ leon's und der Jahreszahl 1810 im Umlauf.

3talien.

Nom, 3. Aug. (D. A. 3.) Wie es bei uns im neuen Pon— tifikat um die Ausführung der fast zahllosen Pläne der Regierung, welche die Dringlichkeit der Umstände ihr aufnöthigte, jetzt, also nach sechs Wochen seit der Krönung Pins 1X., steht? Gar nicht übel; denn das Regiment in den Congregationen, die über das Wohl und Wehe des Landes zu berathen haben, zählt nur noch die Stimme derjenigen Kardinäle, welche die Römer die politici heißen, während unter Hregor XVI. stets das Wort der pii und einiger dotti aus dem Sagro Collegio die letzte Entscheidung fürs Handeln und Blei— benlassen abgab. Der Erlaß der Amnestie ist unstreitig, von welcher Seite auch angesehen, ein Werk der feinsten Staatskunst, und der Text ihres Inhalts und die Diction ein diplomatisches Meisterstück, freilich nur dem in seiner innersten Anlage ganz verständlich, der mit den geistigen Schwächen und Vorzügen der Italiener wohl be⸗ traut ist. Wie den Franzosen, so ist den Italienern der Punkt der Ehre gar oft bedeutsamer, als die Religion selbst; die Amnestie ver= langt in ihrem Texte von den Gefangengehaltenen nur ein Verspre— chen auf Ehrenwort, künftighin sich vom Carbonarismus fern zu hal⸗ ten. Sie erkennt somit freiwillig an, was im vorigen Pontifikat aus dem Bewußtsein der Detinirten durch harte Behandlung in gefäng⸗ licher Haft verschwunden war, nachdem man es ihnen äußerlich auf alle Weise ipso sacto genommen hatte. Nie hätte Gregor XVI. sich solcherweise in die Bedürfnisse seiner Unterthanen hineinzudenken vermocht; denn er war ihnen ein Fremder. Die Popularität Pius' X. wächst unter diesen Umständen mit jedem Tage mehr; die Liebe für ihn würde Enthustasmus werden, wenn er, dem Rathe des Kardinals Gizzi folgend, die Schweizer Regimenter eilends entließe, nicht spä⸗ ter, wo vielleicht das Voll es nicht mehr so sehnlich wünscht, wie im gegenwärtigen Augenblick. .

Aus RModena traf hier Graf Bentivoglio als außerordentlicher Gesandter des Herzogs von Modena mit einem eigenhändigen Beglück⸗ wünschungs⸗ Schreiben für Pius IX. ein. Der Papst empfing ihn mit vieler Huld und ertheilte ihm die höchste seiner Decorationen den Christus⸗Orden. .

In der alten etrurischen Stadt Caere (jetzt Cervetri, ein Dorf mit 732 Einwohnern) hat man vor einigen Wochen in den soge⸗ nannten Vignaneti aufs neue begonnen, die verschütteten Theile ihres

2 63 . 5 ,, .

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Weichbildes aufzugraben.

Vorzüglich thätig ist dabei der Erzpriester Regolini, derselbe, we

goli lcher im vorigen Jahre den reichen Fund an altitalienischem Schwergelde auf jenem Grundstücke machte. nigen Tagen war er so glücklich,

außer mehreren Kippen und Säu⸗ len, drei sehr schöne Marmor⸗

Bildwerke, eine Statue des Apollo Musagetes und eine Gruppe, zwei Silenen darstellend, zu Tage zu ; Für die archäölogischen Wissenschaften von Bedeutung sind die gleichfalls von ihm aufgefundenen Inschriften, unter denen auch die des antiken Theaters der Stadt Caere. denken des Kaisers Augustus Tiberius, der Drusilla, des Agrippa und anderer Verwandten der augustischen Familie, und klar ist jetzt, daß die im Jahre 1840 unweit des Grundstückes Vignaneti in einem Brunnen entdeckten acht Marmor⸗-Statuen von kolossaler Größe und önlichkeiten der Familie August's darstellend, durch die Munificenz des letztverstorbenen ck des neuen lateranensischen Museums), ch dem Vorbilde des Odeums in Athen

Die Inscriptionen ge⸗

vorzüglicher Arbeit, Pers (sie bilden gegenwärtig Papstes den höchsten Schmu im Vestibul des Theaters na aufgestellt waren.

Nom, 4. Aug. (R. K.) Der Cavaliere Gaetano Moroni ü Gaetanino bekannt), der sich vom Barbier zum ersten Kammerdiener Gregor's XXI. emporgeschwungen hatte, war von Pius IX. nach herkömmlicher Weise zum zweiten Kammer⸗ diener mit einem monatlichen Gehalt von 25 Scudi ernannt worden. en für ihn minder günstigen Verhältnisse hat er seinen Abschied verlangt und den⸗ hm jedoch die Bitte um Fortdauer den er als Gnadengehalt nachsuchte, ab⸗ es befremde, wie er ein Gnadengehalt der fast seine Hülfe in Anspruch freut sich nämlich des Be⸗ Man glaubt, er werde sich Venetianischen erkauften Güter zurückziehen. war ihm die Herausgabe eines die Ein⸗ atholischen Kirche ausführlich behandeln⸗ wozu er indeß, da er ein nur den Namen hergab, wäh⸗ verfaßten. Es war ihnen dazu brauch aller Quellen und Doku⸗ Vatikan ausdrücklich bewilligt worden. Das ichen Werth und warf dem de Summen ab, da Jeder, d einer Beziehung stand, bis zum Buch⸗ Es heißt nunmehr, Se. Benutzung der Archive für die⸗ den bisherigen Herausgeber nicht für die lichkeit zur Besorgung eines solchen Wertes

(hier unter dem Namen

Da er sich indeß in die neu nicht zu schicken wußte, so selben auch erhalten. des Bezugs von 25 Scudi, geschlagen, unter dem Bedeuten, von einem Staate verlangen möge, zu nehmen in dem Fall wäre. Gaetanino er fürstlichen Vermögens.

Dabei wurde i

sitzes eines wahrhaft nunmehr auf seine im Unter der vorigen Regierung richtung und Geschichte der k den Lexikons übertragen worden, ohne alle wissenschaftliche Bildung ist, rend einige gelehrte Geistliche dasselb von dem verewigten P mente der Archive im Werk hatte mithin wahren wissenschaftl Herausgeber Gaetano Moroni bedeuten der mit dem Staate und der Kirche in irgen endig anschaffen mußte. diehen und enthält 38 B Heiligkeit Pius 1X. habe di sen Zweck untersagt, geeignete Persön ten könne.

apste der Ge

es sich nothw Bis jet ist dasselbe

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S8 panien.

Gestern erhielt die Regierung einen Hauptstadt am Asten verlassen hatte. Truppen-Corps an die portu⸗ Lissabons in eine Aufregung rscheinenden Blättern in bitteren, gegen die spanische Regierung und die mode— mähungen Luft zu machen sucht. Der nach feiner Art diese herausfordernde des Ritters von der Mancha zu beantworten. e, „jene Regierung, das Erzeugniß und Spiel cht zu rechtfertigenden Revolution, unsere ge—⸗ möge sie, berauscht von dem leich⸗ ihr verschafft hat, unseren wohlbe— möge sie in ihrer Ohnmacht den un⸗ Aufregung haltenden Umtrieben kein und auf einen Wink seiner Köni⸗ wenn es nothwendig ist, nach Lissabon n Mauern die Elemente des Aufstan⸗— mit derselben Leichtigkeit Gegenden der Halbinsel

3 Madrid, 6. Aug. Courier aus Lissabon, der diese Die Annäherung zahlreicher spanischer giesische Gränze hatte die Einwohner dersetzt, die sich in den Lart,e die Königin Marie Christine, rirte Partei gerichteten Sch Heraldo verfehlt Sprache im Tone „Möge“, sagt er heut werk einer elenden, ni rechten Forderungen zurückweisen, ten Triumphe, den der Verrath gründeten Zorn herausfordern, sere Gränzörter in beständiger Ziel setzen wollen oder können, in wird unser tapferes Heer, lbst ziehen, um innerhalb desse des, welche man zu un und Energie wie in Galicien und anderen zu ersticken.“

s verpflanzen möchte,

l-Kollegien sind in Portugal auf den 1. September, die Cortes selbst auf den 1. Dezember einberufen.

Am 28. Juli Vormittags traf Ibrahim Pas es „Avenger“ in Gibraltar ein. fe in Augenschein genommen hatte, ging er Tages darauf lief das niederländische Ge⸗ n Oranien“, an deren efindet, der Fregatte „, in die Bai von Gibraltar ein. Vliessingen in 25 Tagen zu⸗ stieg der Prinz Heinrich ans Land un ouverneur Sir Robert Wilson.

Ein Ausschuß der englischen Inhaber spani hat an den Finanz-Minister H in der er mit Hinweisung auf über die glänzenden Ersolge aufgefordert auswärtigen

cha am Bord des englischen Kriegaschiff Nachdem er die dortigen Festungswer Abends wieder in See. ader, bestehend aus der Fregatte „Prinz vo Bord sich der Prinz Heinrich der „Sombre“ und der Korvette „Juno Das Geschwader hatte Am 30sten

iederlande b die Fahrt von

bei dem G scher Staats⸗Papiere Vorstellung gerichtet, von ihm selbst gemachten Angaben

seiner finanziellen Maßregeln dringend chlen Ansprüche der stets zurückgesetzten aatsschatzes endlich zu be⸗ Staatsschulden⸗ Herr Sala⸗ d der hiesige Repräsen⸗ Daniel Weisweiler, ist vor⸗

3 Geld. Unverzinsliche Schuld ausgeschlossen sind, 19.

errn Mon eine

Gläubiger des spanischen St err Mon hat nun den Direktor der Kasse mit Aufträgen nach London a sich ebenfalls dorthin begeb tant des Rothschildschen Hauses, Herr nd nach Paris abgegangen. 3313. proz. 214. 5proz. 2 die von der Kapitalisirung

bgefertigt. manca wird

gestern Aber

Eisenbahnen.

welche die Eisenbahn-Zeitung mittheilt, ahn, auf der Strecke zwischen Ber⸗ ber d. J. dem öffentlichen Verkehr zwischen Boitzenburg und Berge⸗ 1. Oktober so weit in den Stand gesetzt ein Geleise befahren werden kann.

Nachrichten zufolge, wird die Berlin⸗Hamburger Eisenb lin und Boitzenburg, am 15. Okto übergeben werden, dorf vielleicht worden sein,

und die Strecke

daß hier wenigstens

gandels- und Börsen nachrichten.

dieser Woche wurde es so still an un- en Eisenbahnen mitunter kein Geschäst Festigkeit und steigende Tendenz nicht vermehrten Ümsätzen vollständig es sehr schwer, Ankäufe ohne lassen, was den sichersten Beweis liesert, in wie Eisenbahn-Actien übergegangen sind; es bleibt daß flaue Course, wenn nicht besondere Ver⸗ ieten der Contremineure Zeit ihre Opera- .

Berlin, 15. Aug. Im Laufe daß in den gangbarst

Es blieb eine große welche denn auch heute bei gsten Begehr wird

serer Börse, gemacht wurde. zu verkennen,

Bei dem gerin eine Steigerung zu veran festen Händen bereits die daher auch nicht anlassungen vorhanden, herbeigeführt werden, d

zu verkennen, nur durch sortwährendes Ausb ie jedoch nur in einer geschäftslosen