1846 / 232 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

res Ziel zu erreichen. unter Mitwirkung Kinder und die Ihrigen werden die Früchte davon ärndten;

Sie und Ich, Meine Herren, dieselben erhalten haben.“

oder Nachlaß des Ueberrestes der Die zweite,

ist die Königliche Milde ausgedehnt worden.

zu Theil geworden, und das von Rochefort,

1 Umwandlungen der Strafen erlangt.

zogen worden.

Die Akademie der Inschriften hat Herrn A. de Courson den ersten Preis von 9000 Fr. für sein Werk: „Geschichte der bretagni⸗ schen Völkerschaften in Gallien und den britischen Inseln“, zuerkannt. Ben zweiten Preis erhielt Herr A. Monteil für seine „Geschichte der

Franzosen der verschiebenen Stände.“

Seit einigen Tagen findet zwischen Paris und London ein star⸗ t daß der Artikel der Times

in Betreff der spanischen Vermählungs⸗ Frage den Anlaß dazu ge⸗

ker Courierwechsel stakt. Man meint,

geben.

Nach dem Journal de Toulouse hat der akademische Rath dieser Stadt in seiner Sitzung vom 2. August die Ausschließung des b'Urbain von der Rechts⸗ Fakultät von Toulouse Dieser Beschluß ist durch eine Anrede, welche Herr

Herrn Gauthier ausgesprochen. d'urbain an Herrn Genoude bei dessen Anwesenheit zu Toulouse ge⸗ richtet hatte, motivirt worden.

Der Courrier frangais ist jetzt mit den Zeitungs Organen der Herren Thiers und Barrot eben so im Kampf begriffen, wie mit Herr Thiers gilt ihm,

der konservativen und ministeriellen Presse. wie Herr Guizot, als Mann der Reaction.

Am Donnerstag Morgen brach auf hem Dachboden des hiesigen Königlichen Münzgebäudes durch eine noch unbekannte Ursache Feuer aus; zufällig waren der Inspeltor und der Zimmermeister des Ge⸗ bäudes gerade beschäftigt, den Zustand des Dachstuhls zu untersuchen;

sie entdeckten das Feuer, machten Lärm, alle Arbeiter eilten herbei,

und man lonnte der Flamme Meister werden, ehe sie noch ernste Zer⸗

störungen verursacht hatte.

Es hat sich hier so eben eine Gesellschast gebildet, deren Zweck dahin geht, bie durch Eisenbahn - Unsälle betroffenen Personen und Familien zu entschädigen; sie soll auf den Grundsatz gegenseitiger

Versicherung errichtet werden.

Die Brobpreise von Paris erlitten gestern, trotz der angeblich das Kilogramm Die Fruchipreise sind ebenfalls nicht im Weichen, und besonders der Hafer,

günstigen Aerndte, wieder eine kleine Erhöhung; Brod, das 38 Centimes kostete, ist wieder auf 39 angesetzt.

der hur einen sehr spärlichen Ertrag gab, übermäßig theuer.

Die an der Börse bekannt gewordene Eräffnungs⸗Nede hat er ie Notirung der Rente hielt sich fest. Die Medio⸗Liquidation in Ei⸗

nen merklichen Eindruck auf den Stand der Fonds gemacht. senbahne Actien ging ohne Schwierigkeit vor sich.

x Paris, 16. Aug. Wir haben heute Nachrichten aus Al- gier vom 10. August. in Folge eines Artikels, den der Courri Verordnung vom 21. Juli, das Grundeigenthum in den afrikanischen Besitzungen Frankreichs betreffend, hatte erscheinen lassen. Der Di⸗ reltor theilte ihnen ein Schreiben des General- Gouverneurs mit,

worin der bestimmte Entschluß der Verwaltung ausgesprochen ist, daß

—— *

Golssen in der Lausitz hatte einen Vortrag , , über eine Fabrik von Feuerstein · Geräthen auf der Gehnelitz bei Gosssen, er war aber unerwartet

an dem persönlichen Erscheinen verhindert worden, und so mußte man es

babei bewenden lassen, die von ihm zur Erläuterung seines Berschts einge⸗ sandten Geräthe von Feuerstein vorzu eigen. Nachdem endlich Herr Pastor Otte aus Fröhden einen ausführlichen Bericht über den erwähnten als-= leber Taufstein abgestattet und Herr Pastor Förster aus Höhnstedt einen Vortrag über den Ursprung des Namens der Stadt Merseburg gehalten hatte, wurde die Sitzung geschlossen. ö.

Bemerlt sei noch, daß auf mehreren Tischen die wichtigsten in den bei⸗ den vergangenen Jahren für den Verein eingegangenen GHegenstände aus der heidnischen Vorzeit ausgelegt waren; ferner aus dem Mitrelalter Urkun⸗ pen Und Handschristen (darunter z. B. ein von dem Herrn Rendanten Wit⸗ ten in Rosenburg geschenktes deuisches Gebetbuch aus dem 15ten Jahr- hundert), Siegel (J. B. die schönen Gyps Abdrücke von , welche Herr Sorte rup, Inspektor am Königl. antiquarischen Mufeum zu Kopenbagen, eingeschickt hat), Münzen (5. B. 110 griechische und byzanti⸗ nische Münzen, womit Herr Professor Dr. Roß den Verein beschen lt hat, ferner zwei bei Bleicherode gefundene sogenannte Regenbogenschüsseln, so wie die schönen erfurter Brakteaten aus dem Funde von Harras, welche Herr Pastor Leißmann geschenlt hat), Waffen u. s. w. Desglei⸗ chen eine Reihe von Sachen, welche zu diesem Feste des Vereins eigens eingesandt worden waren, und unter denen sich besonders die Gegenstände auszeichneten, welche Herr Geheime Regie nngs⸗Rath von Werder zu Magdeburg aus seiner reichen Sammlung miigetheilt hatte (evarunter eine Handschrift der vier Evangelien in lateinischer Sprache aus dem 10ten Jahrhundert); ferner die von dem Königl. Provinzial-Archiv zu Mag de⸗ durg eingesandte Sammlung eigenhändiger Unterschristen vieler Kaiser, Könige und fürstlicher Personen, so wie eine Sammlung vortrefflicher Schriftproben, welche Heir Lehrer Varges zu Nordhausen angefertigt hat. Befonderer Erwähnung verdienen auch die Handschriften, welche Herr Pastor Leitzm ann zu Sunzenhgusen an diesem Tage dem Verein überlassen hat (ein Attenstück über das Ablommen Preußens von dem deutschen Hochmei⸗ sierthume, wahrscheinlich aus dem Jahre 1526) und eine Sammlung in⸗ iereffanter Originalbriese aus der Zei von 1442 bis 1683; desgleichen eine bedtutende ieh von Urnen und e, , n. welche der um die Samm⸗ jungen des Verelns so sehr verdiente Herr Hr. Wa gn er zu Schlieben als letzte Gabe einschickte. Einer dankbaren e n, verdient es endlich, daß Herr Dr. Puttrich aus Leipzig die Güte hatte, der Versammlung die Original · Zeichnungen zur Fortsetzung seines Prachtwerles: ‚„Denkmalt der Bautunst in Sachsen“ personlich, vorzuzeigen.

; Nach der Sitzung vereinigte sich der größere Theil ber Anwesenden zu

einem Mittagsmahle, bei welchem Herr Di. Weber die, Toasts auf Se. Majestät den König, den erhabenen . . des Vereins, und auf des Herrn Minifters Grasen zu Stolberg Excellenz, den hoch verehrten Präsibenten des Vereins, ausbrachtt. Erst spät trennte sich die Gesellschaft

Die Vorsehung wird, Ich hoffe es, zulassen, daß der Kammern und mit der nationalen Zustim⸗ mung diesem patriotischen Werke der Erfolg gesichert werde. r

un wenn Frankreich, frei und glücklich, ein anerkennendes Gedächtniß unferer gemeinfchastlichen Anstrengungen bewahrt, so werden wir, den schönsten und süßesten Lohn für

Von ben 507 Verurtheilten, auf welche sich der erwähnte Gna⸗ den⸗Aktt des Königs erstreckt, haben 250 entweder volle Begnadigung ausgesprochenen Strafe erhalten. 245 Verurtheilte umfassende Kategorie hat verschie dene Strafverminderungen erlangt; bei 12 Verurtheilten ist die volle gegen sie ausgesprochenc und Ehr o sigteit nach sich ziehende Strafe in eine einfache Einsperrung umgewandelt worden. Auch auf die drei Bagnos Das von Brest, beste⸗ hend aus gab auf Lebenszeit und 2022 auf Zeit verurtheilten Ga- leerenstlaven, hat 30 Nachlassungen des Ueberrestes der ausgespro⸗ chenen Strafe, 26 Strafverminderungen und 24 Umwandlungen er⸗ langt; dem von Toulon, worin sich 750 auf Lebenszeit und 2990 auf Zeit verurtheilte Galeerensklaven besinden, sind 23 Nachlassungen des üeberrestes, 10 Verminderungen und 5 Umwandlungen der Strafen dessen Bevölkerung aus BM auf Lebenszeit und 776 auf Zeit verurtheilte Galeerenstlaven besteht, hat 14 Nachlassungen des Ueberrestes, ? Verminderungen und In Gemäßheit der Wünsche des Königs sind diese verschiebenen Beschlüsse am 9gten d. M. voll⸗

auf innige Der Direktor des Innern daselbst hatte die

drei Herausgeber der dort erscheinenden Blätter zu sich rusen lassen er d' Afrique über die

Puritanern,

gerte sich durch den glanzvollen Vortra bestehend in zwei Walzer⸗Arlen von Bertot und Rice, auf den höchsten

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keine Kritik der konstitutiven Verordnungen für Algerien, und nament- lich der vom 21. Juli, in den dortigen Blättern zugelassen werden solle, unter Androhung der Strafe selbst der gf e, Entziehung für dit Blätter, welche dem zuwider handeln würden. Man sieht baraus, wie die Verwaltung es für unan geme ssen ja gefährlich be⸗ trachtet, in einem noch militairisch regierten Lande, in Gegenwart eines unermüdlichen, jeden Vortheil immer schnell benutz enden Fein- des, in Betracht der Schwierigkeiten, welche die ersten 8 der Colonisation umgeben, der Presse ungehemmten Lauf zu lassen.

Aus Magtara erfährt man, daß die Bewegung der Stämme der Sahara gegen das Tell hin fortdauert. Jeder Stamm nimmt den ihm am desten zusagenden Lagerplatz ein, Die Geißeln, welche Abd el Kader von diesen Stämmen mit sich genommen hatte, um ein Pfand für ihre Treue zu haben, sind ihm entsprungen. Man glaubt aber, der Emir selbst habe ste gern entwischen lassen, um sich der Verlegenheit eines stanren oß?⸗ mit den Amyanes zu entziehen, vielleicht auch wegen der Schwierigkeit, diese Leute bei seiner Deirah zu unterhalten. Seit Abd el Kader den Süden der Subdivision Maskara verlassen hat, ist eine den Franzosen günstige Reaction un⸗ fer den Stämmen jener Gegend unverkennbar. Das Bedürfniß der Ruhe und die Noth, mit der sie für ihre Existenz zu sorgen hatten, sind wohl die Haupthebel dieser veränderten Stimmung. Nur einige vereinzelte Stämme unter wohlhabenden und einflußreichen Chefs lön⸗ nen des Tell entbehren, vermöge der Hülfsquellen, die sie noch in ihren Ksurs haben, und weil sie, mit Geld versehen, durch die zweite oder dritte Hand Getraide aus dem französischen Tell sich verschaffen kön-⸗ nen. Nach den auf verschiedenen Wegen nach Maskara gelangten Nachrichten scheint es sicher, daß der Emir, als er zu Ras el Ain bei ven Beni Mathar in Marolfo anf bestimmte Weise den Abzug ber Haschems von der Deirah gegen Fez zu vernommen hatte, etwa vierzig Reitern der Haschems, die sich in seinem Gefolge befanden, ihre Pferde, Waffen und Burnus wegnehmen ließ, so daß die Un⸗ glücklichen sich genöthigt sahen, sich bis zu den Beni Snassen sörm⸗ fich durchzubetteln, wo ihre Zelte zerstreut sind. Unter ihnen soll sich sogar Oschemile, früher Kaid der Uled Abad, ein fanatischer Mann und perfönlich dem Emir sehr ergeben, befunden haben. In der Provinz Konstantine ist Alles ruhig, und die Auflagen gehen ohne Schwierigkeit ein. Die Kolonne des Oberst Eynard war zu Setif wieder eingerücki, nachdem sie 2 Monate gegen die Kabylen operirt hatte, die im Norden von Setif gelagert sind. Sie haben sich nach mehreren Kämpfen unterworfen und die ihnen auferlegten Kriegs- Contributio⸗ nen bezahlt. Auch die Kabylen des Kreises Dellys zeigen friedliche Gesinnungen, wohl aber nur, weil die Aerndte sie in ihren Bergen zurückhält. Der Einfluß Ben Salem's und des Bel Kassem und Kasst hat bei ihnen aber sichtlich abgenommen. Ben Salem hält sich noch immer bei dem Beni Bu Abdu auf, in der Nähe des Dschurdschura, während Bel Kassem's Händel mit den Beni Raten sich verwickeln, in Folge der Erpressungen, welche sich seine Familie gegen diesen zahlreichen und mächtigen Stamm erlaubt hat. Er soll waͤhrend des Winters nicht mehr am Fuße der Berge der Beni Raten bleiben, sondern sein früheres Dorf Temda wieder aufbauen wollen. Kürzlich hat er bei dem franzö⸗ sischen Aga von Taurga angefragt, ob. man ihn dort in Ruhe iassen werde. In der Subdivision Tlemsen ist trotz der Drohbriese, bi, Abd el Kader dort hatte verbreiten lassen, nichts vorgefallen. m TJ. Juli hatte man zu Tlemsen noch keine Nachrichten von der Kolonne, die am 25sten von dort ausgerückt war, und die zwischen Lalla Magrnia und Dschemma Gasaugk lagern sollte, Man ist sehr auf seiner Hut, da dies die schwierigste, gefährlichste Epoche des Jah⸗ res ist für bie Gesundheit der Bewohner jener Gegenden. Die öffent- lichen Arbeiten sind fast eingestellt, die Straßen still, Jedermann hält

ch so viel als möglich zu Hause. Der Sommer ist in diesem Jahre auch dort viel heißer, als in allen früheren, der Gesundheitszustand ber Truppen aber bei der Ruhe, die sse genießen, sehr befriedigend.

Großbritanien und Irland.

London, 15. Aug. Es heißt, Ihre Maijestät die Königin

wird zu Ende dieses oder zu Anfang des künftigen Monats wieder Zeit nach Schottland gr und dort den Herzog von Athol auf Blair Castle mit einem Besuch beehren.

Die lange beabsichtigte Maßregel, Beförderung und Pensioni⸗ rung einer Anzahl höherer Flotten⸗ Capitaine, ist nunmehr, wie der Standard berichtet, so weit gediehen, daß ihre Veröffentlichung noch in dieser Woche erfolgen dürfte. Es wird keine allgemeine Be= förderung stattfinden und nur neun Capitaine werden Admirale wer⸗

den, damit deren Zahl 150 erreiche und stets bleibe, so daß bei jedem

Daß die Regierung des Ecuador ihn dazu ermächtigt habe, dürfte

lurzen Berichte davon zu benachrichtigen, wie weit bis zur Stunde sehr zu bezweifeln sein.

chtigen Tagsatzungsbeschlusse vom 20. März 1845 ein Ge⸗ Laut dem Traktanden ⸗Cirkular sei es in

Admirals der älteste Capitain einrüdt. Die nächst die Liste aktive von 400 Psd.

Erfolg, indem sich eine Majoritãt weber für das Nichteintreten, noch

Tobesfalle eines für eine Empfehlung oder

sionirung wird zu verringern: eine Penston Admiralsrang wird den er nsionirenden

übrigens ni

inladung ergeben hat.

Italien.

(D. A. 3.) Die noch unter Gregor XVI. tretenen Anverwandten des regierenden P er in Rom ansässig waren, haben die Weisung Nepoten, den hier sehr populairen Conte die ewige Stadt zu räu⸗ wo der Papst es ihnen Die Vorstellun⸗ dieser Maßregel sind se⸗ fruchtlos aber dürfte gewiß nicht in der Pius 1X. solches Handeln im Sinne des ch den Schein vermeiden, als könnten Alters her in Rom us gefunden

r Capitains von 720

pro Jahr mit dem 100 Capiiains zu Theil werden erhalten verhältnißmäßige Pen cht kompulsorischer Natur sein, der Capitains vorher erforsch

seistet worden sei. nvollkommener Weise geschehen. Noch immer seien verschie dene und die wirklich bestehenden zeigen ein s bald gelinderen Strafen. Die Tagsatzung Saß habe die Kantone eingeladen. die Freischärlerei, eines der chen gegen die gesellschaftliche Ordnung, mit angemessener Wohl sei das in einzelnen Kantonen, wie in Tessin, Genf und Luzern, geschehen, in welchen allen, inigen anderen, Freischärlerei mit Kriminalstrafe bedr oht andere aber haben die Sache mit unbedeutenden Polizei- können geglaubt, so z. B. Solothurn, wo selbst schaarenzügen blos eine Strafe von 4 bis 6 Mo⸗ ß und 1600 bis 609 gr. Buße zu gewärtigen ha⸗ nlich in Zürich und St. Gallen. oß, daß entweder die Einen, ungerecht, zu hohe Strafen der aber die Andern dem Sinne des Tagsaßungs⸗Beschlusses guten Treuen nachgekommen seien. Umständen die Frage bejaht werden könne, daß das erzielt worden erzielen gewünscht? obwohl die Eidgenossen-⸗

z ͤ die Zukunft gegen solch' einungen? Sei es ja sogar notorisch, daß von einem Baselland nämlich, von Seiten der Behörden und n Sciten des Volkeg förmlicher Widerstand gegen ⸗Beschluß geleistet worden sei! Unter solchen Umstän— te eigentlich auf Execution jenes Beschlusses gedrungen wer⸗ schen stimme Luzern vorderhand bloß dahin, daß Baselland spe⸗ „die übrigen betreffenden Kantone aber „eingeladen“ hren diesfälligen BSbliegenheiten mit Beförderung nachzukom⸗ n. Basellamd, welches zu denen gehört, die en- Gesetze noch absichtlich im Rücstande sind, stellt hierüber eine rie auf. Der Gesandte von diesem jungen Stande diese Freischaaren⸗Gesetze seien etwas ganz Außeror⸗ d verhielten sich zu den ordentlichen Strafgesetzbüchern wie cht zu den gewöhnlichen Tribunalsprüchen. Er nannte sie Ver⸗ die nur geeignet seien, etwas recht Ungeschicktes

i Baselland oder vielmehr dessen Behörde hätten iner Zeit einen solchen Gesetz⸗Vorschlag ausgearbeitet, der Veto des Volkes verzögert worden sei. ur Geduld, Unterdessen

gandels und 3Sörsen Nachrichten. 21. Aug. Die Börse war heute sehr slau gestimmt, die Eisenbahnen gedrückt und der Umsatz überaus beschräntt.

Marttpreise vom Getraide. Berlin, den 20. Au Weizen 2 NRihlr. 15

Nom, 10. Aug. in den Staats dienst stes, welche Amts hal erhalten, mit sämmtlichen Luigino Mastai selbst nicht ausgenommen, men und künftig dort als Beamte zu leben, durch einen Kardinal Legaten will anzeigen gen vieler Kardinäle gege mit fruchtlos öffentlichen Meinung für Augenblicks sein. seinw Verwandten in seiner Erhöhung das von beliebte Medium des poussirenden allmächtigen Nepotism zu haben wähnen.

ohne Freischaaren⸗Gese

übrigen 120 übrigen zu Pe sch von bald stürkeren,

Die Maßregel wird übri dern es werden die Meinungen den, ehe sie zur Ausführung kömmt. 8 elg ien. A. 3.) Obgleich man geglaubt knüpften Unterhandlungen zwischen städtischen Gemeinderath die gn nsamen Verwaltung des College gesg lben doch nicht zum Ziele gesührt, Direktors unwiderruflich bleih Collége abgebrochen hat. g s-⸗Eriheilung erschien kein en woran das Uebereinkommen gesgn ollte, über die Zu ben, und de seinen Bemerkungen in l unbedingt Folge zu geln ch ein englischer Ingenn theils stehenden, Dieser großartige

Course unserer

„östen Verbre nafe zu be

1, Schwyz, Zu Lande:

2 Pf, auch 2 Nihlr. 2 Sgr. Riblr. 4 Sgr 2 Pf Eingegangen sind 52 Wispel.

(tzen (weißer) 2 Rihlr. 18 Sgr., auch 2 Nihlt. 9 Sgr. 7 Pf.; Roggen 2 Nihlr. 6 Sgr. oße Gerste 1 Rihlr. 12 Sgt.; Hasler ihlr.; Erbsen 2 Rihlr., auch 1 Nihlr. sind 230 Wispel 10 Scheffel.

Mittwoch, den 19. August 1846. Das Schock Stroh 6 Rihlr, auch 5 Rihlr. Der Ce auch 20 Sgr.

gr. 7 Pf.; Roggen 2 Rthlr.

6 5 Pf.; große Gerste 4 Rtihlr. 10 Sgr. ß in Folge der neu ange Yin ch d r nnr e eln r eng. Bischof von Tournay un keiten in Betreff der gemei werden würden, haben diese die Entziehung des geistlichen der Bischof jedes Verhältniß zum am Dienstag stattgefundenen Die zwei Punkte, dem Bischof nicht zustehen w Professoren ein V ngehen woll

2 Pf.; Hafer 1 238 Sgr. 10 Pf.

Zu Wasser: Pf. und 2 Rthlr. auch 2 Nthlr. 3 Sgr. 7 Pf.; 2 Sgr. 4 Pf. 28 Sgr. 10 Pf.

n die Ausführung rafen abthun zu

aten Gefängni 15 Sgr.]

11 Er will au Die Differenz sei in der ingegangen

Ob wohl unter solchen ntner Heu 1 Rihlr.,

Geistlicher. sind, daß man und Beibehaltung der nicht die Verpflichtung ei auf Unterricht und Lehr⸗ Seit einiger Zeit besch t, die Pläne einer großen, lde⸗Brücke zu entwerfen. dem Vlaamsche Hoosd verbinden würde, is schickten Ingenieurs untersucht möglich erachtet. Die Kosh Francs angeschlagen sein, din

8 panien.

Der Infant Don Francisco de Asis dem ihm bewilligten Urlaub auf der ie Königin befahl darauf dem Ge⸗ dem Infanten anzuzeigen, daß der er demnach in Pampelona bei sei-⸗ Unterdessen scheint man aber in daß der Infant Don Francisco de Asis Bewerbern um die Hand der Königin den Vorzug ver⸗ Der General Narvaez, der am Hofe der Tuilerieen vermuthlich die Gelegenheit aufsuchte, darzuthun, Guizot ihn mit Unrecht beschuldigt hätt stinkten und Ueberlieferungen seines Lande ben, schloß sich mit der größten Geschmeidigkeit des französtschen Hofes an und erklärte sich bereit, Herzogs von Cadix mit seinem ganzen diesen aber geltend machen zu können, und in der That heißt es, d angewiesen worden wäre, Anfangs wollte die diese zu ertheilen. daß das neue englische M Besitz ihrer Hand zu risten und Progressisten verabredete nen sein, den General Narvaez wieder an sich zu ziehen der Infant Don Francisco de Asis kommen, sich hierher zu begeben. valität zweier fremden Höfe in der als Rivale gegen einander auftreten zu lassen. Unsere Nachrichten a daß in Folge der einstweilige Suspensto berufung der verabs⸗

s Madrid, 11. Aug. hatte bekanntlich abgelehnt, von Stelle Gebrauch zu machen. neral-⸗Inspecteur der Kavallerie, Urlaub zurückgenommen wäre und zu bleiben hätte.

Branntwein ⸗Preise. Kartoffel⸗Spiritus waren am 15. August ͤ 22 Rihlr. und am 20. August d. J. T3. 22 Rihlr. pr. 200 Quart 2 54 S6 oder 10, 800 & ohne Geschäft.

6. was die Tagsatzung zu

eto zu ha enügende Gewähr habe für

Die Preise von Rihlr., am 18. August (frei ins Haus geliefert) nach Tralles. Korn- Spiritus: 20. August 1846. sten d er Kaufmann schaft von Berlin.

haft nun g ae es 5tande, von

Antwerpen dami jenen Tag⸗ hängenden Sche der Antwerpen mit Sachkundigen und ge selben haben die Ausführung für für sollen auf etwa 2 Millionen

diese letzte Nachricht nicht verbürgt. Schweden und llorwegen.

11. Aug. Der Kronprin rgestellt und auch der lben befallen wurde, in der Bist iche Familie nach Lund abzujh egenden auf 25 bis 266 R. ad 20 Minuten nördlicher Die Aerndte fällt sehr g hier und da schs

Berlin, den Die Aelte

Berliner Börse. Den 21. August 1846.

Pr. Cour. Briet. geld.

nem Regimente aris sich in der Ansicht, unter den

worden, un diene, bestärkt zu haben.

gefordert“

e, sich den „brutalen In⸗ s“ im Uebermaße hinzuge⸗ der Ueberzeugung die Ansprüche des Einflusse zu unterstützen. mußte er sich in Madrid be⸗ der französische Botschafter ihm die Erlaubniß zur Rückkehr auszuwir⸗ Königin sich durchaus nicht entschließen, er der Voraussetzung hingiebt, zinisterium dem Infanten Don Enrique zum che und dessen mit den Esparte⸗ Pläne begünstige, soll sie geson⸗

Pr. Cour. Briet. Geld. Gem.

mit dem Freischaa⸗ Act i Ctten.

uz besondere Theo

er

8 R

St. Schuld-Seb. Primieu - Scheine d. Seek. à B50 T. Kur- u. Neumẽrk. Schuldversehr. Berliner Stadt- Obligationen Westpr. Pfandbr. Grossk. Pos. do.

z ist in Helsinghn ꝑotsd. Magdep.

Stockholm, Herzog yu

seiner Masern⸗Krankheit he larne, der später von derse Am 13ten d. gedachte die Königl Die Hitze ist in manchen Aus Oeregrund, unter Ho Gr bt man von 30 bis 345 R. und Roggen ist sehr im Preise gefallen, die Hälste des bisherigen.

Dänem ar .

Kopenhagen, 15. Aug.

Versammlung an e Aufhebung des f bstimmung wurde der erste Theil du mlung möge bei Sr. Maje stät il daß der nächsten Stände⸗Versim Freigebung des färöischenh einstimmig (mit 60 Stimmen zweite Theil desselben: „daß dc és in Allerhöchste Erwägung gezogtu Majorität von 39 gegen och der von von Rettungsböten und in Pr. Ztg. Nr. 223) in fi Fassung mit

8

Mg. Lp. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Brl. Anh. abgest. do. do. Prior. Obl. Dũuüass. Elb. Eisenb. d0. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb.

do. do. Prior. Obl. do. v. Staat garant. Ob. -Schles. E. L A

genheits⸗Gesetze, trauszubringen.

686 *

e- d,

ber durch das therzenden Tone verwies der Gesandte die Tagsaßzung z sz das Resultat zur Kenntniß gebracht werden könne. ire zu wünschen gewesen, der hohe Vorort hätte neben den Frei⸗ haaren-Gesetzen auch deren Ursache, den gemeinschädlichen Jesuiten⸗ hrden, etwas mehr bedacht. Die Wurzel müsse man ausrotten, sonst zmme das Unkraut immer und immer wieder zum Vorschein. Mnstruction Basellands gehe also dahin: B erledigt anzusehen und somit auch die er für die Vollziehung des Beschlusses n hätte, nicht wieder zu erneuern. fachen für die Erlassung des Freischaaren-Gesetzes, welche noch im Rückstand seien, eine allgem Die Diokussson wurde mit Heftigkeit und schkeiten geführt und lieferte neuerdings den Beweis, wie we⸗ ertrauen und Einigkeit unter den Eibgenossen herrscht. Das tgebuih dieser merkwürdigen Sitzung am 11ten war: dringende inladung an die betreffenden Stände mit 123 Stimmen, als da. nd Luzern, Uri, Unterwalden, Zug, Schaffhausen, Wallis, Genf, deuenburg, Appenzell i. R., Basel (Stadt), Freiburg, Schwyz, Zü— ch und Tessin.

Die 22ste Sitzung am 12ten d. M. hatte die Amnestie⸗ Frage r Aufgabe, welche, in der Souverainetät der Kantone liegend es Bild der Zerrissenheit und des Uebelwollens darbot. Trotz er Cimahnung des Präsidiums, jede Bitterkeit und Leidenschaftlich⸗ it bei den Diskussionen zu vermeiden, da dieses der Würde und dem Unsehen der obersten Bundes⸗Behörde im höchsten Grade unange⸗ inige Gesandtschaften in rohen Ausfällen d dessen Repräsentanten, der freilich die sstellte, Luzern habe schon mehr als genug gethan. Es mußte ebenfalls besremden, daß der Stand Wallis, welcher letztes Fahr Milde verhieß, seitdem neue gerichtliche Verfolgung gegen alle lufruhr⸗-Betheiligten beschlossen; eben so Tessin, welches die freund⸗ dgenössische Empfehlung als auffallenden Eingriff in die Kantonal- Souverainetät betrachtet, nichtsdestoweniger aber zu einer dringenden inladung an Luzern die Hand bieten wollte; auch Uri, Schwyz, Un- mwalden, Zug und Freiburg, die im Jahre 1841 eine Amnestie⸗ npfehlung an Aargau kundgaben, gegenwärtig jeden Schritt der Art von

Seitdem sie sich ab

18758* 8 5 *

*

verhelfen wüns ; Ostpr. Efandbr.

. 8 2

Kur- u. Neum. do. Schlesische do. do. v. Staat g. Li E.

In der Sihm 113. August fand die Sti äröischen Handth

hat aufs neue die Erlaubt Wir müssen abwarten, ob die Ri⸗ That bezweckt, die beiden Brüder

& & & C .

S- - 1138

B. -St. E. Lt. A. u. B. Magd. - IIalbst. Eb. Br. Schw. -FErb. E. do. do. Prior. Obl. Bonn-Kölner Esb. Nie ders ch. Mk. v. .

roeskilder Stände⸗ rathung über die beantragt nopols statt. mité⸗ Antrags: teithänigst darum petitioniren, ein Gesetz-⸗ Entwurf in Betr dels vorgelegt werden möge“ nommen, dagegen erhielt Bemerkungen des Comi den möchten“, nur eine In derselben Sitzung wurde n eingegebene Antrag auf Anschaffung zu gehörigen Apparaten (s. Allg von dem Comitè vorgeschlagenen „Die Versammlung Allerhöchstdieselben nach vorausgege stellter Untersuchung und für Rechnung des ung von Schi

*

er

es sei diese Angelegenheit Vollmacht des Vororts, vom 10. März 1845 zu sor⸗ Die meisten Gesandtschaften und daß an die⸗

Bei der A „Die Versam us Lissabon sind vom Gten. Rüstungen Spaniens die Regierung eine politischen Garantieen oder boch die Ein⸗ edeten Soldaten von 1840 an zu verfügen be⸗ Gerücht dürfte keinen Glauben verdienen. Das esischen Regierung thut vielmehr dar, daß rberungen des madrider Kabinets Genüge bralistische Presse weist die spanische „Die Partei, welche wir ver— aura gao, „hat einen

Gold al marco. Friedrichsdꝰor. And. Gldm. à 5 Ih.

* 11 in ili n tttrili⸗nn

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X

nigen Kantone, ahnung erlassen werde.

Ried. Mr. Lg. 4 Erioritiis 4 wür. B. (C. 0.) 4 Berlin- Hamburger] 4

amtliche Blatt der portu diese allen gerechten An gethan hätte, und sogar die ca Dazwischenkunft nachdrücklich zurück. t das Blatt der Chartisten, a Re st vor dem Gedanken an politische Interventionen und die wichtigsten Interessen der Würde un⸗ n, daß sie vorzöge, zu ewiger ls ihren Triumph fremden Ba⸗ Gesinnung begreift jedes portugiesische Das Blatt der Septembristen, a Revolugçao do S ßt seine Gefühle in folgenden Worten: „Während ), während unsere Arme, die Arme des die Fahne der Freiheit aufgepflanzt haben, ud wir bie Tyrannen züchtigen, während wir dem Lande Fei f. w., verkennt ein Theil der spanischen weifelt an unserer Kraft u. s. w. Diese kdote von einem Portugiesen, der, Spanier begriffen und von diesem über Bord aus dem Wasser, und ich

21 Stimmen. Herrn Sidn

S111!

ö

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 17. Auß. Niederl. wirkl. Seh. 601. 39h do. 38. Pasa. —. 495 Russ. Hope 903.

Frank furt a. M., 18. Auß. 1873. 71. Rayr. Bank- Actien G66 Br. Uope 893 nr. Stiegl. S874 Er. Int. 59 **. . . polu. 200 FI. 95. G.

treten, sa solchen Abscheu einen so lebhaften Wunsch, serer Nation zum Opfer zu bringe Nichtigkeit verdammt zu werd zu verdanken.

Stimmen

ge bei Sr. Majestät dam hz Span. 20.

Preuss. Pr. Seh. .

bb net. 1103. .

angenommen: titioniren, daß kundigen Männern ange gereichten Vorschlägen

zahl von Apparaten zur Rett so wie demnächst nach wollen, wo sie stationiren und wie

Sc weiz.

(O. P. A. 3.) Die eidgenössische Sitzung am 11. August mit Rn 1845 zu erlassenden Freishu antone theils durch Zufal, Luzern veinn sonst bei allet ericht bei der Han die Stände auch nun

ngener, vnn von denselh Staats eine p ffbrüchigen anschafen h her eingeganzenr Erkundigung best sie bemannt werden sollen“

Bank- Actien ꝑ. ult.

do. S0 FI. 80. 80. IHAamburg, 19. Aug. Bank- Actien 1570 Br. Bugl. Russ. 1085. 1.

tem bre, ergie London, 15. Aus.

Europa uns bewundert (l Volkes, in diesem Lande

Cons. 3ꝰb 95. . 8 . Ausg. Sch. 17. 16. 2e Iloll. 58. 3. Engl. Russ. —.

bob net. III.

Neue Anl. 253. * X d. gaz. 9. Mex. 24. 233.

39h 74. Hank- Acüen 1571. Arl. de 1834 18585. do. 1839 1263. Nord. 1823. Glogsu. 345. Mail. L165 J§. Livorn. 108. Lest. 923. Bad. S5.

Passive 6. 5h. Neue Port. 43. 42.

nessen sei, überboten sich e Peru 40. 38.

Stand. Luzern un den und Ordnung schenken u.

Presse unseren Zustand, z Worte erinnern an die bekannte Ane im Kampfe mit einem geworfen, ausrief: schenke Dir das Leben!“

Der General⸗Capitain von G ders kriegerischen Gesinnungen beseelt ist, Vermittelung der Verbin

Kanton Zürich.

satrzung hat sich in der 21sten 496 d0. 1009 Tagsatzungsbeschluß vom 10. März ftigt, womit mehrere K sichtlich noch im Rückstande sind. daß der hohe Vorort, bogenreichen B

Behauptung au

Gesetz beschä aber auch ab sich vor Allem darüber,

eiten gleich mit einem für gut befunden zu haben scheine,

„Spanier, zieh' mi ö ; . . AKönigliche Schauspiele.

Sonnabend, 22. Aug. Im Schauspielhause. 139ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung. Zum erstenmale: Michel Bremond, Schauspiel in 5 Abthl.', nach dem Französischen des Viennet, von H. Börnstein.

alicien, Villalonga, der von beson⸗ ließ alle Böte, welche auf

dem Minho zur dungen beider Nationen die⸗

nen, und sogar alle portugiesischen Fischerbarken, auf das spanische Besetzung: Norris, reicher Fabrikant, Herr Döring. Eduard,

im heitersten Frohsinn. Möge das Wirken des thüringisch sächsischen Ver⸗ eins auch fernerhin so vortheilhast von sich zeugen, und mögen ihm solche schöne Festiage noch für viele Jahre beschieden sein!

Königliches Opernhaus.

Fräul. Marie von Marra: Adina. . (Din 20. August.) Der berühmte Name der ausgezeichneten Sängerin hatte, wie schon

Der Liebestrank.

bei ihren beiden vorangegangenen Gastleistungen, auch diesmal wieder ein

äußerst zahlreiches Publikum angezogen, das ihrem Auftreten sichtlich mit kin Spannung entgegensah, und um sogleich das Resultat unseres . voranzustellen das Haus befriedigi zu- verlassen, volle Ur⸗= ache hatte. *

Trotzdem die Partie der Adina im Liebestrank an und für sich ungleich weniger Gelegenheit bietet, die eigenthümlichen Seiten der Vir- zuofität des Gastes herauszustellen, als die Rolle der Elvira in den wußte Fraͤul. von Marra dennoch, besonders den zweiten Alt der Oper, durch eingestreule überraschende Fiorituren u. s. w., so wie durch zwei eingelegte brillante Arien, in welchen sie ihre ganze Virtuosität ans Licht fördern konnte, so interessant zu machen, daß ihr der ungetheilte Beifall bes gesammten Publitums im vollsten Maße gespendet wurde, Nur im ersten Akt schien man Hervorstechenderes, Ueberraschenderes, Künstlicheres, mit einem Wort, mehr mußsifalische Kun ststücke erwartet zu haben, und zeigte sich daher bei Ermangelung derselben ziemlich lau, obgleich die Sängerln auch hier viel Anerfennungswerthes, wenn auch im gewöhnlichen Sinne, nach gewöhnlichem Maßstabe, leistete.

Da, im zweiten Alt nachdem man sich zuvor sür getäuschte Hoff⸗ nungen und unbefriedigte Erwartungen durch desto reichlicheren, den Tän⸗ zerknnen gespendeten Beifall gleichsam entschädigt hatte bewirkte

eine zur rechten Zeit hingeworfene, in die schwindelndste Höhe hinaufwirbelnde Glanzpassage das, was die Anstrengungen während eines ganzen Altes

kaum vermochten; e , ,. Beifall ertönte; mehrere brillante Trillerkeien uünd lünssische Staltatos solgten, und die Sängerin hatte ge= wonnenes Spiel. Der Beifallssubel nahm nun kein Ende mehr und stei= der bereits erwähnten Einlagen,

Gipfel. Auch die Hervorrufe blieben nicht aus, ja, bätte das Otchester

nichl bereits das Haus verlassen gehabt, einige stuͤrmische Enthustasten im

arterre würden sicherlich ihr Dacapo-Begeht der leßien Arie realisirt zu chen das Glück genossen haben.

Die in ihrer Art eben so außerordentliche als seltene Künstlerin ver-

dient übrigens die ihr zu Thell gewordene ehren volle Aufnahme, da sowohl

Zeiten des Bundes als einen Eingriff in die Kantonal⸗Souverainetät trachten wollten. Selbst Solothurn, das sich im Jahr 1841 alle gleichen Zumuthungen in Bezug auf seine zahlreichen Jänner⸗An⸗ klegenheiten verbat, will nun gegen Luzern allen derartigen Anträ⸗ sn beistimmen. Auch Bern, vergessend das Jahr 1840 und die hoch⸗ htbaren Eidgenossen, welche in den sogenannten Hochverraths⸗Prozeß emwickelt und während steben Jahren in Verhaft saßen, wollte nun einer Einladung an Luzern die Hand bieten. Und endlich Aargau, as nach drei vollen Jahren des Aufruhrs im Freiamt gegen 290 Fchuldige zu verurtheilen hatte und selbst drei Todesurtheile fällte, laubte sich veranlaßt, Milde und Gnade dem Stande Luzern zu mpfehlen. Die Voten wurden allseitig ziemlich ruhig und im wür⸗ nur Baselland provozirte Je Jeußerungen gegen Luzern eine Scene bedauerlicher Art. er Gesandte von Luzern erwiederte auf diese lieblosen Aeu⸗ und begnügte sich, sandtschaft von Baselland zu erklären, daß er im Namen me Standes dieselben als gemeine Verdächtigungen mit Verachtung iweise, sofern der Gesandte Basellands seine, Behauptung nicht ü beweisen vermöge. Baselland suchte sich nun mit Zeitungs⸗Artikeln ien Züricher Zeitung und des Schweizerboten zu Htfertigen; auch werde er, so lange er noch in der Tagsatzung 9 lets reden, wie es ihn die Natur gelehrt, trotz aller ssungen, mögen sie kommen, woher sie wollen. Luzern begnügte sich, ein solch' einfältiges Votum nur mit der Frage be⸗ 16 ; „Seit wann denn in dem Tagsatzungs⸗ * mit Ligen⸗-Artikeln, wie sie die genannten Blätter tag täglich ĩ uzern bringen, argumentirt zu werden pflege?“ Der Präsident n ü nun veranlaßt, beide Redner in die Schranken der Ordnung es Anstandes zu verweisen.

Eine ähnliche Scene trug sich zwischen Waadt und Genf ĩ

l . zu, die n. die Würde und Mäßigung des Gesandten von Genf fei= ö d enischiedenen Eindruck auf. die Versammlung und das Publi⸗ m zurückließ, indem der Gesandte von Genf auf die Ausfälle des⸗ en von Waadt mit würdevoller Ruhe erwiederte: n Genf schon jüngst Gelegenheit gehabt, den Gesandten dt aufmerksam zu machen auf die milden, wohlmeinenden 1 Genf diesem jungen Staate zu geben geeignet sei. Der E von Genf wollte demjenigen von Waadt ein solches Vor- ahrer Würde und Mäßigung gleich jetzt dadurch geben, daß der Ing end des waadtländischen Ge= Die Debatte blieb ohne

Adele, feine Kinder, Herr von Lavallade, Dlle. Viereck. Vincenz 8 Norris gehörigen Meierhoses, Herr Wauer. Kammerjungfer bei Adelen, Dlle. Stich. Graf

Die Marquise von Verseuil, dessen Schwe⸗ Adolph von Verseuil, ihr Sohn, Herr Derbain, Buchhalter bei Norris, Ein Bedienter, Herr Mick⸗

Arbeiter und Arbeiterinnen. Com- Die Handlung spielt in Paris, in

gbste Abonnements⸗Vor⸗

Auftrage seiner Regierung er⸗ dte, daß man in Lissabon diese rückgenommen würde, als eine Die Minister schickten dem Ge⸗ giesische Note zu und baten ihn, sie zu er die portugiesische Regierung, daß ränze zusammengezogenen Truppen zurückgezogen wer⸗ Anforderung hat der Minister⸗Präsident eine Während nun der Baron von die Interessen der Nachdruck hier vertritt, hat er doch

Flußufer gewaltsam abführen. Im

klärte der hiestge portugiesische Gesan Maßregel, falls sie nicht sogleich zu Kriegs Erklärung neral Villalonga die portu berücksichtigen. die an der G Auf diese ausweichende Antwort ertheilt. Renduffe auf diese Weise tugiesischen Regierung mit Anstand genommen, Cabral) sämmtlichen die Auch hatte der in einer Privat⸗ Blatt, el Impaxrcial, von Thomar war in P nister, bis die Revolution in schaft dem Untergange zuführte.

welche zwischen Sp

Durchführung, als die Darstellung der P Im Spiel gelang es Fräul. des Chara

Bremond, Pächter eine Justine, seine Tochter, Solange, Herr H ster, Yad. Birch⸗Pfeiffer. Krüger. Dorneval, Herr Franz. Ein Notar, Herr Götze. Ein Arbeiter, Herr Lieder. Schreiber. Norris' Hause. Sonntag, 23. Aug. Im Opernhause. r Liebestraͤnk, Dper in 2 Abth., aus dem Italienischen, (Frl. Marie von Marra, K. l. als Gastrolle.)

hr. . Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den erhöhten Opern⸗ Schloßtheater zu Charlottenburg:

die musikalische kennungswerth waren. ders das muihwillige, schalthaste Element Momenten zur angenehmen Wirkung ch nach dieser Seite hin mit Recht als ei

bettifft, so erlitt sie heute durch sis Bötticher, eine Abänderung. chnell zu übernehmen, durch die in

kters in vielen n zu bringen, so daß s ne höchst beflinn

betrachten werde.

Leistung au bezeichnen läßt.

Was die übrige Besetzung Eikranken des Herrn des Sergeanten Belcore, die Gefälligkeit, die Partie s eres Auftreten, überhaupt sifalischer Hinsicht höchst gelungenz raut gewesen sun rte seines frühcnn Einige Kollisionen mit du dem Letzteren ing lUl einer bei der robe ihren Grund!

chst brauchbasn

Nun verlangt ab Herr Grua.

Herr Kraust

durch sein sich dermaligen zugsweise a rung derselben, und sie wahrscheinlich schon in kens, einstudirt und oft dargestellt hatte. chester abgerechnet, die wohl nur in einigen, ten Tempid des Sängers und in dem Uebernahme nicht mehr möglich zu machenden bließ von Seiten des Herrn Krause nichts zu wün Künstler bethätigte sich auch in dieser R trefflichen Mittein ausgerüsteter Sänger, enden Partieen recht oft, un schehen, zu wünschen wäre. und iiangvolles Organ, seine vortreffliche Schule, machen ihn stets zu einer willkommenen kum zeichnete ihn ebenfalls heute, gungen aus. Wollte un

ber in mu daß er schon früher mit ihr vert München, dem O

stellung: De

en gen Ton gehalten, mit Tanz.

Musik von Donizetti.

itigen Ministern persönlich vorzustellen. Hof⸗Opernsängerin zu Wien: Adine, U

Ehre, am Sten Abends von der Königin Audienz empfangen zu werden. sagk bei dieser Gelegenheit: „Der Graf ein halbes Jahr lang Mi⸗ jenem Lande alle Interessen der Gesell- In Betracht der freundschaftlichen anien und Portugal bestanden, so raf von Thomar an der Spitze der Verwaltung seines nöglichen Rücksichten schuldig.“

Minister scheinen überhaupt eigen⸗ die sie der Unab⸗

Anfang halb Das halbamtliche

haus- Preisen verlauft Im Königlichen

berfeind, Lustspiel in 1 Aufzug.

3 Abth., von Bauernfeld.

ortugal sechs und Der Wei⸗

Das Liebes⸗ Protokoll,

diefer Vorstellung sind bis zum Sonntag, Mittags au des Schauspielhauses zu Ber⸗ er zu Charlottenburg an der K

1140ste Abonne⸗

olle als ein dessen Befchäftigung! d jeden falls öfter, Sein weiches, dabei s so wie sein einsig Erscheinung. wie immer, durch vielfache

Lustspiel in

Billets zu im Billet-Verkarss⸗Büre lin und Abends im Schloßtheat

24. Aug.

Verhältnisse, lange der G Landes stand, ist man ihm alle

Die dermaligen spanischen thümliche Begriffe hängigkeit fremder, süd⸗ amerikanische worden, zwischen dort einen Geschäftsträger, Folge einer p

bis jetzt ge

von den Rücksichten zu haben, wenngleich schwacher Staaten schuldig sind. Der aat Ecuador ist längst von Spanien anerkannt deiden Mächten bestehen Traltate, und Spanien hat der freilich jetzt auf Urlaub hier ist. In og sich der Präsident jener Re⸗ Privatstand zurück

Seit mehreren

U erksären, d

nwortet werden könne: Im Schauspielhause.

Zum erffenmale wiederholt: Michel Bremond,

menta⸗Vorstellung: erh . „nach dem Französtschen des Viennet, von

Schauspiel in 5 Abth H. Börnstein.

s der Himmel nur bald einen jugendlich Baß bescheeren; der Wunsch ist heute wieder mehr als j Dulcamare durch Herrn Blume gerechte g Quacksalber zwar immer noch recht ergöhlichd

der Rolle meh

Besetzung des Doktor den marsischreierischen dem aber zur vollendeten charakteristischen z. B. Jugendkraft und rüstige en musitalischen Durchführung bekanntlich noch e Stimme schon längst mangeln. Mit wahrer Freude gedenken w schätziin Repräsenianten des Nemorino, den Herr imme als bei Laune, mit jenem gem hm eigen, seine Wirkung nie verfehlt. Partie in der Ausführung nichts zu wün sich unter solchen Umständen von selbst.

T

olitischen Bewegung z General Flores, b sich mit einem J er hier in Ma

Auffassang

Beweglichteit Königsstädtisches Theater.

Sonnabend, 22. Aug. Zum erstenmale wiederholt: Der doppelte Mit Benutzung des Vaudevilles: Ravel Hierauf: Der häusliche Zwist, , haris in Pommern, nts⸗Klausel, Vaudeville⸗Posse in 1 Akt,

vor einem Jahr in den ahrgehalt ins Ausland. ; drid und bietet allen spanischen ge⸗ und Offizieren, welche in seine Dienste treten und staat Ecuador folgen wollen, sehr günstige Bedin- Truppen sollen, so heißt es wenigstens, dazu be⸗ Monarchie zu Gunsten eines spa⸗ Der General Flores ist ein Mann und da die diesseitige Regierung seine von ihm angeworbenen O Abwesenheit im Ausland e le offen hält, so ist es ihm gelungen, Truppen für seine Zwecke zu bilden.

genschaften, befriedigend Fröhlich, Lustspiel in 1 Akt.

en Province, Lustspiel in 1 At oder: Die seltsame Testame von L. Angely.

Veranwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Eypedition.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober Hofbuchdrucerei.

Monaten verweilt dienten Soldaten ihm nach bem Frei

von Th. Rebus.

ir hingegen der Leistungen unsen t, von Kotzebue.

Mankius, n ö irefflich bei St Zum Schluß: ausstattete, der, i

sche Theil der

es habe der sene Republik in eine schen Prinzen zu verwandeln. von glänzenden Eigenschaften,

Werbungen begünstigt und Erlaubuiß zu zweijähriger ihnen ihre Stellen mittlerwei zwei Bataillone augerlesener

schen ließ on Waadt

en unüberlegten Ausfall

sndten für bies mal noch verzeihen wolle!