1846 / 241 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Anzeigers 2 Sgr.

reußische

Allgemeine

24.

Anhalt.

flicher Theil.

tsche Bundesstaaten. Königreich Bapern. Das Uebunge— gen bei Augsburg. Königreich Hannover. Besuch bei Hose. Großherzogthum Baden. Der Erbgroßherzog nach Ostende iis. Landtags- Verhandlungen. Herzogthum Holstein. Amts- llasungen. Ausfuhr von Mastvieh nach England. Pfeidemarlt. nkreich. Paris. Das Geschwader im Mittelmeer. Deputirten-= mmer. Pairshof. Die otaheitischen Angelegenheiten. Ver— chtes. ö Schreiben aus Paris. (Deputirten-Kammer; Pairshof; mischtes.

ibritanien und Irland. London. Hof-Nachrichten. Be⸗ ßung der Thron ⸗Rede. Parlaments. Verhandlungen. Das Ver⸗ ielungs-Anerbieten in dem Kriege der Vereinigten Staaten mit niko. Die angebliche Kriegführung der Franzosen in Algier.

gien. Brüssesl. Hofnachricht. Der Tunnel - Prozeß. Ver- Ihtes.

beiz. Kanton Bern. Das Lager bei Thun. Kanton Uri Thurgau. Ueberschwemmung.

ien. Rom. Der iussische Botschaster. Die belgische Gesandt⸗ ist. Reform -Berathungen. Die Herzogin von Fleury 4. zorno, Pisa und Florenz. Das Erdbeben.

ien. Schreiben aus Madrid. (Die Vermählungs- Frage; der neral Narvaez; der General Flores, Er-⸗Präsident von Ecuador; An—⸗ st eines englischen Geschwaders in Lissabon.)

ei. Nhodo s. Seeräuber. Dampsschifffahrt. Feuersbrunst.

els- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse. Meß- und maide⸗Bericht aus Frankfurt a. M.

Amtlicher Theil.

Bekanntmachung.

Bom 1. September d. J. ab wird die Niederschlesisch⸗Märkische Höhn in ihrer ganzen Ausdehnung von Berlin bis Breslau er⸗ und von dieser Zeit ab auch zu den Post⸗-Transporten benutzt n. Die Dampfwagenzüge werden von gedachtem Zeitpunkt an gender Weise stattsinden: Durchllaufender Personenzug zwischen Berlin und Breslau: aus Berlin 7 Uhr früh, in Breslau 8 Uhr 9 Minuten Abends; aus Breslau 7 Uhr früh, in Berlin 8 Uhr 16 Minuten Abends. Personenzug, welcher auf der Tour nach Breslau in Guben und auf der Tour von Breslau in Frankfurt a. d. O. über- nachtet: aus Berlin 6 Uhr Abends, aus Guben 6 Uhr früh, in Breslau 1 Uhr Nachmittags; aus Breslau 10 Uhr 33 Minuten Vormittags, aus Frank⸗ furt a. d. O. 77 Uhr früh, in Berlin 10 Uhr Vor— mittagẽ. Güterzug, welcher auf der Tour nach Breslau in Sorau und af der Tour von Breslau in Bunzlau übernachtet: aus Berlin 13 Uhr Nachmittags, aus Sorau 10 Uhr Vor— mittags, in 1 4 Uhr 38 Minuten Nachmittags, aus Breslau 55 Uhr Nachmittags, aus Bunzlau 7 Uhr früh, ̃in Berlin 47 Uhr Nachmittags. Die Zige suh A. und B. werden von Berlin ab sowohl zur demnng der Korrespondenz, als auch zur Fortschaffung von Gel— nd Paketen nach ganz Schlesien 2c. benutzt; eben so werden liefe und Sendungen aus Schlesien 3c. mit diesen Zügen hier en. Mit dem Zuge ad C. werden von bier ab nur Briefe, mund Pakete nach den an der Eisenbahn bis Sorau belegenen und Umgegend befördert. Von Breslau aus dient dieser Zug tscöͤrderung aller vorhandenen Briefe und Sendungen für die Route von Breslau bis Berlin. hit dem Beginn der obigen Dampfwagenfahrten wird die Brief⸗, und Paket-Besörderung zwischen Berlin und Breslau in fol— . Weise stattfinden: gang aus Berlin täglich 7 Uhr früh und 6 Uhr Abende, unst in Breslau täglich S Uhr 9 Minuten Abends und 1 Uhr Nachmittags, gang aus Breslau 75 Uhr früh, 10 Uhr 33 Minuten Vormit⸗ tags und sr Uhr Nachmittags; unst in Berlin 8 Uhr 46 Minuten Abends, 5 Uhr früh und 4 Uhr Nachmittags; . jedoch zu bemerken ist, daß die 10 Uhr 33 Minuten Vormit— n. Breslau abgehenden Päckereien und Gelder erst mit dem Uhr früh von Frankfurt a. d. O. abgehenden Eisenbahn— hier eintreffen, während die Korrespondenz schon Abends zuvor Fanlfunt a. d. O. per Estafette hierhergesandt wird. l Aufgabe der Briefe und Sendungen zur Beförderung mit an pfwagen z gen bei dem Hof⸗Post⸗Amte hierselbst muß

„zu dem Zuge d. für Briefe bis 8 Uhr Abends vorher, sür Paket⸗ und Geldsendungen bis 7 Uhr Abends zuvor; für Briefe bis 47 Uhr Nachmittags, c sir Paket und Geldsendungen bis 3 Uhr Nachmittags; ür Briefe bis 12 Uhr Mittags, ', für Paket⸗ und Geldsendungen bis 109 Ubr Vormittags. 161 e. der Pest⸗ Erpedition auf dem frankfurter Bahnhofe hierfelbst * die Aufgabe stattfinden: en Zügen für Briefe bis 19 Minuten, j für Paket- und Geldsendungen ; 6 1 Stunde vor Abgang des betreffenden Zuges. tlin, den 30. August 1845. General Post⸗Amt.

Berlin,

Post - Dampfschifffahrt

zwischen Stettin und St. Petersburg.

In Gemäßheit der mit der Kaiserl. russischen Ober-Post-Be— hörde e fen, Vereinbarung werden die Fahrten der beiden Post= Dampfschiffe „Nicolai I.“ und „Wladimir“ vom J. August bis zum Schlusse der diesjährigen Navigation folgendermaßen stattsinden: Von Swinemünde nach Kronstadt. Nach neuem Styl.

Sonnabend, den 1. August, der „Wladimir“.

Sonnabend, den 8. August, der „Nicolai J.“

Sonnabend, den 15. August, der „Wladimir.“

Sonnabend, den 22. August, der „Nicolai I.“

Sonnabend, den 29. August, der „Wladimir“.

Dienstag, den 8. September, der „Nicolai I.“

Dienstag, den 15. September, der „Wladimir“.

Sonnabend, den 26. September, der „Nicolai I.“

Sonnabend, den 3. Oktober, der „Wladimir“.

Dienstag, den 13. Okftober, der „Nicolai I.“

Dienstag, den 20. Oftober, der „Wladimir“.

Sonnabend, den 31. Oktober, der „Nicolai I.“

Sonnabend, den 7. November, der „Wladimir“.

Die Absahrt aus Swinemünde findet Abends spät statt. Das Fluß-Dampfboot, welches die Reisenden an den obigen Ta— gen von Stettin nach Swinemünde führt, geht bis zum 8. Sep— tember incl. um 1 Uhr Mittags, am 15. und 26. September um 12 Uhr Mittags und vom 3. Oktober an um 11 Uhr Vormittags von Stettin ab.

Von Kronstadt nach Swinemünde.

Nach neuem Styl.

Sonntag, den 2. August, der „Nicolai IJ.“ Sonntag, den 9. August, der „Wladimir“. Sonntag, den 16. August, der „Nicolai I.“ Sonntag, den 23. August, der „Wladimir“. Sonntag, den 30. August, der „Nicolai I.“ Mittwoch, den 9. September, der „Wladimir“. Mittwoch, den 16. September, der „Nicolai I.“ Sonntag, den 27. September, der „Wladimir“. Sonntag, den 4. Oktober, der „Nicolai I.“ Mittwoch, den 14. Oktober, der „Wladimir“. Mittwoch, den 21. Oltober, der „Nicolai I.“ Sonntag, den 1. November, der „Wladimir“. Sonntag, den 8. November, der „Nicolai I.“

Die Abfahrt aus Kronstadt erfolgt in aller Frühe.

Das am 31. Oktober, so wie das am 7. November aus Swine—⸗ münde abgehende Dampfschiff, wird direkt nach Kronstadt bestimmt. Beide Schiffe sind aber nicht verpflichtet, weiter als bis Reval zu gehen, wenn die Witterung die Fahrt bis Kronstadt nicht gestattet. Sollte die Schifffahrt im Finnischen Meerbusen schon Anfangs No— vember unterbrochen werden, so fällt die letzte Fahrt des „Wladimir“ am 1. November von Kronstadt nach Swinemünde und am 7. No⸗ vember von Swinemünde nach Kronstadt ganz aus. Eben so fällt die letzte Fahrt des „Nicolai J.“ am 8. November von Kronstadt nach Swinemünde aus, wenn dieses Schiff, am 31. Oftober von Swinemünde abgehend, nur bis Reval gelangen kann. Das Passage— Geld für die ganze Tour von Stettin oder Swinemünde bis St. Pe—⸗ tersburg beträgt für den ersten Platz 62 Rthlr., für den zweiteu Platz 40 Rthlr., für den dritten Platz 235 Rthlr. pr. Cour., in welchen Beträgen die Kosten für die Beköstigung exkl. Weins auf dem Dampfschiffe zwischen Swinemünde und Kronstadt einbegriffen sind. Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälste; Familienglieder genießen eine Moderation. Für Privat-Kajüten besteht ein beson— derer Tarif. Ein Wagen mit 4 Rädern 50 Rthlr., mit zwei Rä— dern 25 Rthlr., ein Pferd 50 Rthlr., ein Hund 5 Rthlr. Güter und Kontanten werden gegen billige Fracht befördert.

Berlin, den 1. August 1846.

General⸗Post⸗Amt.

Anzeige.

wird am Dienstag, den 1. September, den Besuchen des geehrten Publikums eröffnet, in den Wochentagen von 10 bis 5 Uhr, Sonn⸗ tags von 11 bis 5 Uhr, bis zum 1. November d. J. der bemerkten täglichen Ausstellungszeit ist der Eintritt, so wie das Zurückbleiben in den Sälen, jedem nicht besonders Ermächtigten un— tersagt. Berlin, den 26. August 1846. Königliche Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direktor.

geben wird, enthält unter

Nr. 2711. Die Allerhöchste Kabinets Ordre vom 17. Juli d. J. in Betreff der Verwendung des Stempels zu den Ur— kunden der rheinischen Gerichts Vollzieber;

„2742. Das Gesetz, betreffend den Bau und die Unterhaltung der Schul⸗ und Küsterbäuser. Vom 21. ejusd. m.; und die Bekanntmachungen

» 2743. über die Allerböchste Bestätigung der Statuten des Bade-Vereins zu Kolberg. Vem 15. August d. N., und

» 2744. den Beitritt der Königlich sächsischen Regierung zu dem Vertrage zwischen Preußen und Großbritanien, wegen

Nachdruck und unbefugte Nachbildung vom 13. Mai d. J., betreffend. D. d. den 27. August d. J. Berlin, den 31. August 1840. Gesetz Sammlungs-Debits-Comtoir.

Abgereist: Se. Ercellenz der General-Lieutenant und Direk- tor des Allgemeinen Kriegs -Departements, von Revber, nach Torgau. .

Se. Excellenz der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte

Montag den 31 stn Au gu st

Die Kunst-Ausstellung im Akademie-Gebäude Unter den Linden ü n die Besteuerung des Rübenzuckers entschieden entgegentreten, falls eine

Vor und nach

statthaft und als nicht begründet darzustellen. Das 29ste Stück der Gesetz Sammlung, welches heute ausge⸗—

, 1 , * K . gegenseitigen Schußes der Autoren-Rechte gegen den worden.

Alle best eam siglten des In

und Auslandes nehmen gestellung

6 auf dieses Glatt an, für gerlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: * Friedrichsstraße Nr. 72.

1846.

Minister am Königlich württembergischen Hofe, General- Lieutenant von Thun, nach Stuttgart.

lüichtamtlicher Theil. Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Bayern. Augsburg, 26. Aug. (N. K.) Diesen Morgen rückten die im Lager stehenden Brigaden, so wie die Artillerie⸗Division, zum Batterie⸗- und Divistons- Exerzieren aus. Gestern nach dem Einzug ins Lager wurden die Commandeure sämmt-⸗ licher Regimenter zur Tafel des Prinzen Feldmarschalls geladen. Abends war bei Sr. Königl. Hoheit Auswartung im großen Rap— portzelt des Lagers, demselben, welches einst Kurfürst Maximilian von den Türken erbeutete. Nebst diesem ist auch das kleinere türkische Zelt, welches aus rothem Filz besteht, aufgestellt. Die Mitglieder der Militair⸗Bundes-⸗Inspection, in Begleitung des ihnen als Kö⸗ niglichen Commissair beigegebenen Königlich bayerischen Infanterie— Brigadiers der 4dten Armee⸗Division, General-Majors Freiherrn von Horn, so wie auch der Kriegs-Minister, Freiherr von Gump⸗ penberg, wohnten heute den Uebungen bei. Dem hier garnisonirenden Infanterie⸗ Regiment „Prinz Karl“ hat sein erlauchter Chef gestern ein Geschenk von 309 Fl. gemacht. Morgen finden die Brigade-Exerzitien und die Uebungen der Artille⸗ rie und der Genie⸗Abtheilung in derselben Weise wie heute statt. Der Andrang der Fremden nimmt sortwährend zu, und die Frequenz auf den Eisenbahnen ist eine ungewöhnliche; namentlich langen viele Schaulustige aus München an. Für Sonntag, als den Tag, an welchem man Se. Majestät den König von Aschaffenburg erwartet, werden bedeutende Vorbereitungen zum Empfang gemacht. Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Luitpold ist hier bereits eingetroffen. Der Lech und die Wertach sind an mehreren Stellen ausgetreten, wodurch der Anmarsch einiger Abtheilungen der Lager-Truppen ver⸗— zögert wurde; doch trafen dieselben nichtedestoweniger rechtzeitig ein.

Königreich Hannover. Der Prinz Georg von Preußen, Sohn des Prinzen Friedrich, Königl. Hoheit, traf am 28. August, von Ostende kommend, in Hannover zu einem Besuche bei Sr. Ma⸗ jestät dem Könige ein.

Großherzogthum Baden. Se. tönigl. Hoheit der Erb⸗ großherzog reiste am 25. August zum Gebrauche der Seebäder nach Ostende ab. In der Sitzung der zweiten Kammer vom 25. August führte die Tagesordnung zur Berathung des von dem Abg. Goll erstatteten Kommissions-Berichts über den von der Regierung vorgelegten Gesetz⸗Entwurf, die Besteuerung des Räbenzuckers betreffend. Nach Eröffnung der allgemeinen Diskussion machte der Finanz⸗Ministerial-⸗Präsident Regenauer zunächst auf die Wichtig⸗ keit der Sache für den Zoll-Verein mehr als zur Zeit für Baden Aufmerksam, erörterte die verschiedenen Besteuerunggarten und ihre Vortheile wie Nachtheile und zeigte, wie man sich endlich im Zoll- Verein zu einer gemeinschaftlichen Gesetzgebung darüber vereinigt habe, die mit dem September ins Leben trete, bei anderen Staaten sogar schon ins Leben getreten sei. Die Kommission habe nun zwar gegen einzelne Paragraphen Bemerkungen gemacht, und er würde dage⸗ gen nicht viel erinnern, wenn der Gesetzentwurf dadurch nicht ver- ändert werden sollte, was denn natürlich die einseitliche Gesetzgebung verhindern, unmöglich machen würde. Er behalte sich übrigens seine Einwendungen gegen die von der Kommission vorgeschlagenen Aen— derungen bei den einzelnen Paragraphen vor. Der Abg. Dörr er— klärte, er gebe nur ungern seine Zustimmung zu dem Gesetzentwurfe, da er Vexationen für den Produzenten veranlasse und den Fabrikan— ten Nachtheil bringe. Die Kommission babe auch nur mit Bezug auf die vorgeschlagenen Aenderungen den Antrag auf Annahme des Gesetzentwurfs gestellt. Er selbst stelle übrigens noch folgenden An— trag: „Es wolle die Kammer den Wunsch zu Protokoll niederlegen, die Großh. Regierung möge für die Folge aller und jeder böberen

solche zur Sprache Vereinsstaaten beantragt

kommen oder von einem oder mehreren werden sollte.“ Die Abg. Knapp, Ullrich, Martin, Helbing, Schmidt v. M., Trefurt, Hecker, Gottschalk und Goll sprachen nach einander über den Gegen- stand mit Unterstützung des Antrags des Abg. Dörr, der sodann angenommen ward. Bei der speziellen Diskussion suchte der Finanz ⸗Ministerial-Prasident Regenauer die Bedenken und vorgeschlagenen Aenderungen bei den einzelnen Paragraphen als un⸗

Der Abg. Trefurt erläuterte, daß die Vorschläge der Kommission wobl richt eine Ab- änderung des Gesetz⸗Entwurfs bezwecken, gleichwobl aller Berücksch⸗ tigung wertb seien und deshalb der Wunsch in das Protokoll nieder gelegt werden solle, daß die Regierung bei künftiger Berathung die- ses Gegenstandes auf dem Zollvereins-Kongreß dieselben berücksichti⸗ gen möge. Nachdem in dieser Richtung die einzelnen Verschläge der Kommission berathen und angenommen worden, ward der Antrag des Abg. Trefurt und das Gesetz selbst mit allen gegen vier Stimmen (Baum, Hecker, von Itzstein und Kapp) angenommen.

HSerzogthum HSolstein. Nach einer Korrespendenz der Börsenballe ist der Amtmann von Brockdorf in Neumünster von seinem Amte entlassen und den Ober-Gerichts⸗-Advokaten Beseler in Schleswig und Lorentzen in Kiel das Recht der Advokatur entzogen Schon ver längerer Zeit wurde von einer Anzahl bol- steinischer Gutebesitzer der Entschluß gefaßt, Mastvieb direkt nach England auszuführen. Am 24. August ward in Tönning ein zum Transporte bestimmtes englisches Dampfschiff erwartet, welches vor- läufig 100 Mastochsen binüberbringen sellte. Man glaubte, daß der Reiz der Neubeit dieses Unternedmens viele Bewodner der Marsch zu äbnlichen Versuchen ermuntern, und bofft, daß der erste Versuch für die Tdeilnebmer gut ausfallen werde. Auf dem am 13. Au- gust in Toönning abgebaltenen Pferdemarkte waren zwischen M und 1060 Pferde zum Verkauf gestellt, und die Zadl der fremden Käufer