1846 / 248 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

welche das Gesetz zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung dar⸗

Berlin, den 5. September 1846.

Der Kriegs⸗Minister. von Boyen.

Der Minister des Innern. von Bodelschwingh. Der Justiz⸗Minister. In dessen Abwesenheit und Auftrag: Ruppenthal.

Nichtamtlicher Theil.

Inland.

Im Monat August d. J. wurden von

2 ß 9 6 davon 2414 L.

Last Weizen seewärts verschifft, a. Häfen des Königreichs der Niederlande, 2 C. nach Gent und 378 L. nach England und d. J. sind überhaupt von Danzig seewärts

Provinz Danzig aus 3167 nach Amsterdem u. nach Antwerpen, 5 Schottland. In den verflossenen 8 Monaten 15,3313 L. Weizen, 667 X. Roggen u. s. w. ausgeführt worden.

Die kölnische Dampfschifffahrts⸗Gesell⸗ m Nieder⸗Rhein, die sich nur bis Wesel usgedehnt und bei dem des Morgens ffe eine tägliche Verbindung von Köln ffe werden so zeitig in Arnh eim Reisenden mit dem letzten von dort abgehenden 10 Uhr Abends in Amsterdam eintref⸗ ssirte Köln ein niederländisches Dampf⸗— s drei Dörfern des bayerischen und meist dem wohlhabenderen Bauernstande angehörend. zusammen nach Btasilien

Nhein⸗Provinz. schaft hat ihre Fahrten auf de erstreckten, jetzt bis Arnheim a stattfindenden Abgange der Schi nach Amsterdam her eintreffen, daß die Eisenbahnzuge bereits gegen fen. Am 1. September pa boot mit etwa 400 Auswanderern au

V

gestellt. Die Schi

Kreises Pfalz Sie hatten sich zu dem Plane vereinigt, auszuwandern und dort ein deutsches Dorf zu gründen.

Drutsche Gundesstaaten.

(A. 3.) Den am 1. September benen Fesiball (. gestr. Allg. Pr. wart Se. Majestät der ben von Ihren Königl. dem Prinzen und

Königreich Bayern. von der Stadt Augsburg gege Ztg.) beehrten mit. Allerhöchstihrer Gegen König und Ihre Majestät die Königin, umge en dem Kronprinzen und der Kronprinzessin, rinzessin Luitpold, dem Prinzen Adalbert, der Prinzessin Alexan⸗ dra und Sr. Königl. Hoheit dem Feldmarschall Prinzen Karl von

Der König, etwa 15 Stunden verweilend, eröffnete den t einer Pelonaise und äußerte mehrmals gegen die beiden Bürgermeister und die Vertreter der Gemeinde die Allerhöchste Zu⸗ geschmackvolle und glänzende Decoration Prinzen und Prinzessinnen, Saal und sprachen ebenfalls in sehr Die fremden

friedenheit über die sinnige, des Saales. Die Königin, so wie die K. verließen erst nach 11 Uhr den anerkennenden Worten ihre große Zufriedenheit aus. Generale und Offiziers hatten sich auf dem Ball sehr zahlreich ein=

Se. Majestät der König ist am 2. September von der nach Tyrol und Graubündten unternommenen Reise in Pillnitz wieder eingetroffen.

Königreich Württemberg. Dem stuttgarter Stadtra the ust die amtliche Mittheilung gemacht worden, daß e Kronprinzessin am 21. September ihren Ein⸗

Königreich Sachsen.

ist unterm 31. Aug der Kronprinz und di zug in Stuttgart halten würden.

Herzogthum Holstein. mtlichen Theil die Be

Der Alt. Merkur bringt nun⸗ stätigung der Nachricht, daß 20. August den Geheimen Konferenzrath Kammein⸗ Bothkamp u. s. w. (. Nr. A4 der Allg. von Virilstimmen bei der Provinzial⸗Stände⸗ Herzogthums Holstein entlassen habe. Die neuesten ses Blattes aus Kiel sind. vom 3. September und „Die unruhigen Auftritte der beiden letzten Es war heute in Folge deren n, die in den

mehr in seinem a der König unterm herrn von Bülow auf Pr. Ztg.) als J Versammlung Nachrichten die lauten folgendermaßen: Abende haben sich an dem heutigen nicht wiederholt. Nachmittag eine Versammlung von Bürgern gehalten, nd Einwohner sich vereinigt hatte Markt sich wieder sammeinden Haufen gütlich ergehen zu bewegen. Der Erfolg war genügend, Polizei und des Militairs durchaus über lüssig zu machen, so wenn nicht eines der mehrfach verbreiteten (anschei⸗ ) Gerüchte wegen Entlassung mehrerer Beamten ch unglücklicherweise bestätigen unbesorgt sein kann. Herr endsburg in Haft,

50 geachtete Bürger u Straßen un zum Auseinand Einmischung der daß man auch, nend durchaus vagen und bevorstehender Verhaftungen si sollte, wegen weiterer Ruhestörung ganz n ist noch auf der Hauptwache zu R holsteinische Ober⸗Kriminalgericht von der Ober⸗Polizei⸗ me von Schritten zur Untersuchung gegen ihn Olshausen sein ordentliches Forum unter dem . ist von diesem bereits eine Vorstel⸗ deren Zweck dahin

d auf dem

Th. Olshaus und soll das Behörde um Vornah angegangen sein. Da hiesigen Stadt⸗Magistrate hat lung an das Ober- Kriminalgericht beschlossen, geht, daß der Verhaftete seinem ordentlichen Richter in diesem Falle

nicht entzogen werde. Der den bisherigen Amtmann zu

die Stelle eines ausgetretenen a

zum Mitgliede erwählt.“

O München, 1. Sept. i Ankanft der Königin von Preußen dahier bed Nicht Ihre Majestät die Königi war zum Empfang der durchlau hatte aber nur die Nachricht vor übermorgen, den 3. September, st

**

Aus Augsburg und über das während die erfreulichsten Berichte ein, sind, die Zahl der hiesigen Schaulu der Umstand den besten Bewei Fahrten, die täglich auf der B tung aller Mittel, dennoch wä— stralion nicht im Stande gewesen ist Beförderung zu entsprechen. Daß si Fahrten, deren letzte bis kurz vor M ungeheuren Zudrang von Fahrlustigen fall ergeben hat, kann für die Zweckmä die Umsicht der Verwaltung bürgen. ches im Lager sowohl, als wie von . kums geflagt wird, ist unstreitig ein schuhtiefer Koth, dauernden Gewitterregen geschaffen haben. Inseln, weil sie durch gezogene Gräben t Äm ten finden die Uebungen ihr Ende. werden auch der König und die K Personen, welche dermalen in Aug

Fast kein Tag vergeht ohne Gewitter. E entlud fich ein solches unter Donner und Blitz übe

Umgegend.

7 Braunschweig, 14. Sept. Schauspieler⸗Geselischaft, welche vori wärtig aber einige Mitglieder mehr z

Vorstellungen, und zwar der Regel Am Isten d. M. zweite folgt. serwählten Tage. bietet sich Vielen die Gelegen⸗ eater das Ohr auf eine ange⸗

zum 1. April k. J. geben.

Vorstellung statt, der morgen die der Sonnabend sind die beiden dazu au ordentlich billig gestelltem Abonnemen heit, in unserem freundlichen Hof⸗Th nehme Weise an das Französische zu gewöhnen. Nicht leicht dürfte eine Stadt genann cher man der Bildung von Vereinen so als hier seit 1830). Der Sinn zu Assorc tigsten Zwecke, für dieses oder jene wach geworden; und wenn im Lau durch eigene innere Umstände oder Seite ihre Endschaft bereits wieder rung ihrer Zahl ein eigenthümliches Ze diesem Jahre gestiftete und seinen 3 zeichnende „Humanitäts-⸗Klub“ 17ien v. M. die Gründung eines neuen Verhinderung der Thierquälerei, lesen einiger Abschnitte aus D oder gründliche Anweisung, w gen gegen die Thiere zu verhalten hat der Versammlung hervorrief, daß der stimmung auf⸗ und angenommen wurde. len in der Sammlung von Thatsachen zur

gegen Thierquälerei bei der b

dem soll eine erwählte Kommission beguta Schrift den Lehrern der Bürger—= den gelegentlich zu haltenden S

Erwaͤgt man. nun, daß

Bürgern und Privatpersonen ausgehen, ü nen find, so erscheint es nicht minder als daß zu Associations⸗Gegenständen, zu un Einzelnen so leicht nicht ausre können, als: zur Begründung eines groß Belebung eines speziellen Handels⸗3 Versicherungs = Anstalt u. s. w., weder rühmlichst bekannten Stadt der Associations⸗Geist sich Bahn ge⸗

brechen hat.

An diesem Uebel wird die Repräsentativ⸗Re gierung

n, wenn man nicht bald dazu thut, es zu heilen. be, die Repräsentativ- Regierung ist in Gefahr; bald werden nur blea zwei Parteien einander gegenüber stehen: die Einen, welche die um dort bis in den epräsentativ⸗ Regierung um jeden Preis aufrecht halten wollen, und e Anderen, die sich werig daraus machen würben, wenn sie auf ch verlange, daß man von der uns heute

General Major Rostolan, Schule, ist zum General- Tieutenant befördert worden.

Herrn Guizot's Gesundheit soll sehr angegriffen sein, und es ht die Rede, daß er beim König auf Ernennung eines Unter⸗Staats-⸗ ecretairs im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten angetra⸗ gen, um sich den Rathe feiner Leib Aerzte zu fügen, die ihm den Genuß der Landluft zu Val Richer während der Monate Septem⸗ ber und Oktober befohlen.

ö Es ist gewiß, daß Herr Veron den Constitutionnel für 320 000 Fr. dem Herrn Moselmann, Schwager des Grafen Lebeau, verkauft hat. Man glaubt, daß dieses Journal nunmehr auch mini⸗ steriell werden und Herrn Thiers nicht mehr als Organ dienen wird. Herr Thiers soll dann die Absicht haben, ein neues Journal zu Das Gerücht, als habe er den National gekauft, wird

Crankhrttich. g selbst. Kommanbant ber polykechnischen aris, 2. Sept. Die Königliche Fami 9 lösser von 3

sich dann wieder nach Eu begeben,

tona⸗Kieler Eisenbahn⸗Ausschuß hat eumünster, Grafen von Brocdorff, an

ltonger Mitgliedes heute einstimmig lie wird um die Mitte

dieses Mon und Fontainebleau be. c

suchen und r Driober zu verweilen. Die Königin der nach Italien durch Straßburg; sie in seinem Wagen na ͤ estern wurden in der Deputirten⸗ Bussiẽres, Oger, Saglio und L Heute wurden die Quästoren erwä auch die Installation des definitiven Büreaus. Die von mehreren Seiten in der Wahl des Herrn Drault, bei bei den Herren Matter und von Renneville aufgeworfen, soöt sein müsse, was die jüngsten Wahlen als ob sich ein Abgeordneter von seinen Wählern di mmuption erkennen zu lassen geeignet sein möchte. Ich glaube nicht, Mehrheit der Kammer geneigt ist, der Opposition zur Et⸗ chung ihres Vorhabens behülflich zu sein.“ Nach dem Minister m Herr Billault das Wort. Er bemerkte unter Anderem: „Un⸗ e Regierung soll eine Regierung der Publizität sein; aber sie folgt oft noch alten Ueberlieserungen und kann sich nicht finden in die ewohnheiten der Freiheit; was sie am meisten fürchtet, ist Licht, das Anderen kömmt; sie will nicht erlauben, daß ihr Verhalten aufge⸗ twerde. So erklärt es sich, daß die Regierung und die Kammer ganz ver⸗ iedene Tendenzen unterhalten. Das Prinzip der Untersuchungen ist zuge⸗ nden; was hilft aber ein Prinzip, wenn man nicht versteht, es in Anwen⸗ ng zu bringen?“ Der Redner suchte es hierauf als höchst gefährlich für Freiheit der Wahlen darzustellen, wenn man zugebe, daß Pro⸗ atsonen gegen Wahlumtriebe von den betheiligten Deputirten als rleumdungen bei den Gerichten denunzirt würden. zte er, „fühlen die Nothwendigkeit, dem öffentlichen Geist Nahrung geben, ihn zu ermuthigen. Glaubt ihr, durch solche Mittel dahin gelangen? Unter manchen Regierungen hat man aus der Denun⸗ on gewisser Vergehen eine Verpflichtung für die Staatsbürger Wenn nun in irgend einem Fall Denunciation zur Pflicht nirs u d, so ist es gewiß bei Wahlsachen; wenn je die Kontrolle der eben so die Wähler, welche iatsgenossen frei geübt werden soll, so muß es wohl bei den Wah⸗— geschehen. Setzt ihr jedoch der Befolgung dieser Pflicht, der bung der Kontrolle, Einschüchterungen und Drohungen entgegen, mögt ihr dann noch in der Wahlkörperschaft Individuen finden, auf die Gefahr hin, sich einen Diffamations⸗Prozeß zuzuziehen, tifate über Wahlumtriebe ausstellen werden? m für uns nicht um eine politische Frage: die Majorität ist ja be⸗ Int; sie zählt neunzig Stimmen; aber es handelt sich von der Be⸗ ndung des öffentlichen Geistes in diesem Lande; Kammer und Regierung en dem Einfluß des lokalen Geistes entzogen werden.“ Der Justiz⸗Mini⸗ Martin entgegnete, wenn die Protestationen unzufriedener Wähler in en Fällen zu Wahl⸗Untersuchungen führen sollten, so müßten zuletzt über Wahlen dergleichen Untersuchungen angestellt werden, indem es d leine einzige Wahl mehr geben werde, die nicht von den ver— edenen Parteien würde angefochten werden: konservative Wähler rden gegen Oppositions-Deputirte protestiren und oppositionelle ler gegen konservative Deputirte; die Kammer aber, statt sich öffentlichen Angelegenheiten zu widmen, würde genöthigt sein, e ganze Zeit auf Wahl - Untersuchungen zu verwenden. Auch die fugniß der Deputirten, die Beschuldigung, daß sie sich Wahl-Um- be gestattet hätten, als Verleumdung anzusehen und als solche dem lie, Ftheil der Gerichte zu übergeben, nahm der Justiz-Minister entschie= j . * . der Kammer zurief: raflosigkeit der Verleumdung beschließen: eine solche Gesetzgebun e eine Gesetzgebung für aue sh ö 6 . Das Journal des Oébats sieht in der Ernennung des Far- als Gizzi zum Staats-Secretair eine würdige Vervollständigung vorbereitenden Maßregeln, mit welchen P g so glänzend eröffnet habe.

Die gestrigs Mittheilung über bie der Berichtigung. Frau Herzogin Loui

sten Reisenden hier ei daß deren An attfinden werde. ; dortige Feldlager gehen hier fort⸗ und wie ganz diese geeignet davon liefert

Niederlande kam am Sonnabend auf ihre hörte und in sich zersiele. der Herzog von Montpensin r Entscheidung vorliegenden Frage Vortheil ziehe, damit das Land wa. fahre, was es von der neuen Kammer zu hoffen hat.“ Auf diese Kammer die Herren von de erhob sich der Minister des Innern, Herr Duch a tel, indem er zu erung einer Untersu hlt, und in dieser Sitzung erfolg · gegen einen Akt parlamentarischer Eren, deren , ; errathen ist. Ich bin nicht im Prinzip gegen eine Untersuchung; Kammer heftig be; st uns aber offen sein: die Opposition verlangt die Untersuchung welcher es sich hauptsächlich un Hein Mittel zur Bestätigung ihrer Theorie: daß nämlich Alles er⸗ das Erzeugniß der

n die * ch dem Münster.

zu Secretairen ernannt „Ich protestire gegen die

stigen zu vermehren, Deputirten

trotz zweier außerordentlichen den, und troßz der Aufsbie= üngsten Tage die Admini⸗ jederzeit allen Wünschen nach ch bei der Vervielfältigung der itternacht dauert, und bei dem bisher nicht der mindeste Un äßigkeit der Anstalten und für größte Uebel, über wel⸗ Seiten des schaulustigen Publi⸗ welchen die an⸗ ltreihen gleichen rocken gelegt worden sind. An dem nämlichen Tage so wie die übrigen höchsten hier eintreffen.

stern spät Abends r der Stadt und

An der Börse waren heute sowohl französische Renten, wie Ei⸗= senbahn⸗Actien in Folge der monatlichen Abrechnung mehr begehrt.

Großbritanien und Irland.

London, 1. Sept. Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin von Preußen hat sich gestern in Begleitung 6 n, * gn . , n, . Insel Wight zu einem Besuche bei

er Königin begeben. ends kehrten die hohe nach 6 zurück. Die . ,,, in einem hinter der Villa im Park errichteten Zelt zur Feier des Geburtstags ihres Gemahls sämmtlichen irn a die nn. des Guts sammt ihren Familien ein ländliches Fest. Um 3 Uhr setz⸗ ten sich 270 Personen zu einem krästigen Mittagemahle nieder, nach dessen Beendigung sie sich mit Tanz. Sacklaufen., Wettlauf und an- deren Belustigungen beim heiteren Klange der Musik bis zum Abend unterhielten. Die Königin, Prinz Albrecht und die Königlichen Kin⸗ der waren die ganze Zeit hindurch anwesend.

Die Britannia versichert, daß Lord Hardinge allen Ernstes an den Rücktritt ins Privatleben denke und erklärt habe, sein Amt als General-Gouverneur von Ostindien nur, so lange es der Staats⸗ dienst unabweislich erfordere, behalten zu wollen.

Die Regierung geht, wie die Times meldet, mit unmittelbaren Maßregeln flir Verbesserung der Laze der Soldaten um. Vor eini⸗ gen Wochen sind die Bewerber für die verschiedenen Lehrerstellen an den Normal- und Musterschulen einer strengen Prüfung unterworfen worden, und es wird berechnet, daß spätestens im April nächsten Jahres die⸗ ses neue Institut schon in voller Wirksamkeit sein wird. Das zu die⸗ sem Zweck bedeutend umgebaute Invalidenhaus in Chelsea wird zum Sitz dienen. In den nächsten Tagen wird der Generalstabs⸗Predi⸗ ger der Armee nach dem Kontinent abreisen, um dort die in den Armeen Belgiens, Hollands, Preußens und Frankreichs herrschenden Systeme der Erziehung, der Wohnungs-Bequemlichkeiten und der Mannszucht zu untersuchen. Die Resultate seiner Sendung wird er in einem Bericht an den Kriegs⸗Minister niederlegen, welcher dann e , ,. einen reiflich durchdachten Plan dem Parlament vor- egen wird.

Während die Times sich in der schleswig«- holsteinischen Frage zur Vertheidigerin des offenen Briefes des en,, . aufgeworfen hat, spricht sich die Morning Chroniele, das Blatt der Whigs, nachdrücklich für die männliche Erbfolge in den Herzog⸗ thümern und für die Untheilbarkeit Schleswig- Holsteins aus. Blätter der Konservativen scheinen sich bis jetzt über diese Frage noch nicht entschieden zu haben.

Mit dem Paleischiffe „Expreß“ ist der nach St. Petersburg bestimmte brasilianische Gesandte, Paulo Barbosa da Silva, von Rio Janeiro hier angekommen. .

Die Sumpffieber richten noch immer unter ben Mannschaften der an der afrikanischen Küste stationirten Kriegsfahrzeuge große Verhee⸗ rungen an. Innerhalb sechs Monaten haben sechs dieser Schiffe ihre

sikfest in Brmingham ist am 28sten v. M. mit Mendelssohn's neues Oratorium findet den ungetheiltesten

ahn stattsin

hrend der j Frage handelte,

zu befolgende P mit 151 gegen

litit im voraus dürfe vorschreiben lassen, ist vorgesten g die 134 Stimmen für ungültig erklärt worden, wie da

Ste Büreau es beantragt hatte. Herr Odilon Barrot sprach für die Wahl, Ersterer gab zwar zu, daß eine solche Verpflichtun genannt, von der Verfassung geseßlich nicht zuge es wäre hier nur von einer moralisch pflichtung die Rede, und in eine sol sei die Kammer nicht befugt; es würd wo solle die Gränze gesteckt werden, dürfe? wolle man z. sich verpflichte, gegen zimirt werden! (Hö putirten gingen auch eine zu stürzen, u „Man sagt,

solche, die mit der Ueberzeugung des die Kammer das Necht, über Jemandes innere Will sie sich zum Beichtvater mache Charakterzeichen einer Repräsentativ Reg die freie Austibung seines Gewissens hat. st Verantwortungslosigkeit. st keiner Verantwortung unterworfen, Venrpflichlungen einzugehen, erhaltende Gleichgewicht umstoßen und denen, Gewalt verleihen. Was würde man dazu sa Verpflichtungen forderte?

Das hieße,

Herr Guizot dagegen, das gebieterische Manda nden sei, aber er meinnt von einer rechtlichen Vn. che der ersteren Art sich einzumische e dies eine Art von Inquisition senz wie weit ein Kandidat gehn ein Kandida

ab vorgestern zu Osbornehouse

B. die Wahl annulliren, Dotationen zu stimmen, so würde die Majorität de t) Herr von Malleville: Veipflichtung ein, das Polignacsche Ministerinn Hört! Odilon Barrot erden, außn

„Die 221 De⸗ sburg verweilen nd sie retteten Frankreich!“ ( es dürften keine Verpflichtungen eingegangen w Deputirten übereinssimmten; aber Ueberzeugungen zu entscheiden! Das wesentlichst

„Wir Alle“,

n?“ Herr Guizot: ierung ist, daß jedes Mitglin An den beiden Enden der Re der Pairs und Minist⸗

fran sische Winter hier auftrat, gegen⸗ ählt, wird in dem Hof⸗Theater nach zwei in jeder Woche, bis fand bereits die erste

Der Dienstag und Bei außer⸗

Der König,

würde das aufrecht zu u diskutiren haben, gen, wenn die Krone von du Sie verlangt deren nich 459 unumschränkte Son, vernichten.“

ffenen Wahlen ist besonders di der Gegenstand eines lebhaften

auf Zulassum

Deputirten ernennen.

Pairs, die sie kreirt, und die Wähler sollten es dürfen? veraine kreiren und die Einheit Frankreichs Unter den verschiedenen angeg des Herrn Dessaigne Kampfes geworden. hatte erklärt,

Es handelt sich

zu Vendome Der Berichterstatter, indem er

die Kommission habe sämmtliche gegen di brachte Einwendungen unzureichend gefunden. inander drei

den können, in wel- sehr sich hingegeben hätte, lationen sür die mannigfal⸗ er ungewöhnlich Wahl vorge gebniß zu entkräften, erhoben sich nach e r Spposition: Duvergier de Hauranne, Die Kammer beschloß jedoch die Zulassung des Herr Duvergier deHauranne, d Wahl auftrat, sagte unter Anderem: wir uns gegen eine Wahl auflehnen, nen, daß sie nicht umzustoßen ist Partei schon ergriffen hat, nen und erfüllen:

Streben, war hi fe der Zeit auch einige Vereine durch Berührungen von anderer erreichten, so bleibt die Vtrmeh⸗ So hat der erst in ck durch seinen Namen be⸗ in seiner Versammlung am Vereins, nämlich den zur ders das Ver⸗

Haupt Redna Billault und Odilon Barrot Hetrn Dessaignt er zuerst gegen die Gültigkeit diese Man mag es sonderbar finden, de von der wir gewiß wissen kön äh Wenn aber die Majorität ihn ß die Opposition um so mehr ihn sie darf sich nicht entmuthigen lassen was in ihren Kräften liegt, das Land aufzu n diskutiren, die uns Stoff dazu Wenn aber eine Wahl gel vieler anderen agegen einlegen

beantragt, wobei beson , 8 Schrift: „Mensch und Thier, ie man sich von Gottes und Rechts we⸗ „eine so günstige Stimmung Antrag mit allgemein er Zu- Die nächsten Schritte sol⸗ Erwirkung eines Geseßtzes etreffenden Behörde bestehen, und außer= chten, inwiefern die gedachte dschülen zur Benutzung bei fehlen sei.

sie muß Alles thun, Wollten wir alle Wahle wir würden sechs Monate brauchen. bei welcher die Mißbräuche und Män so müssen wir wohl Verwahrung d nun eine Aufzählung der Zusagen, welche Dessaign theilt haben soll, um sich ihrer Stim der gewählte Deputirte in Abrede stell unter Beibringung von Certisikaten at. Herr Duver⸗

„Ihr könnt nicht die

vorkommt, zusammentreffen, Der Redner gab den Wählern zu Vendome er men zu versichern, die aber indem derselbe die Individuen, welche, gegen seine Wahl protestiren, zu gier de Hauranne fuhr dann tutionelle Frage zur Entscheidung vor. ren Vorgängen den Protestation losigkeit zuerkannt. das an die Kammer ge werden kann, so ist das Wenn Aktenstücke einlaufen, cht glaubwürdig st Unterschriften der Aussteller versehen, Klage vor dem Zuchtpolizeigericht aus den Beweis beizubringen, und er in den Verleumdung schuldig in eine schwen Die Folge ist, daß die Personen Wahl⸗Umtrieben unterrich mn Es win Papste,

lus IX. seine Regie- ͤ d ) Alles lasse hoffen, daß die Folge diesem Beginnen im Einklange stehen, und daß sich ganz Italien sen höchlich zu erfreuen haben werde. n die Schwierigkeiten in Betracht, denen allerdings die neue Re⸗ ung bei der Verfolgung des Weges heilsamer Reformen dennoch Allein gleich bei der ersten Handlung des neuen stes habe Alles die Hand des Meisters erkannt. riedenheit, welche die von ihm ertheilte Amnestie hervorgebracht, e die ganze Ueberlegenheit seines Geistes dargethan, indem er sich den wenig aufrichtigen Einwendungen einzelner Schreier nicht e abhalten lassen, gerade auf sein Ziel loszugehen. Und der Er⸗ habe denn auch alle Erwartungen Übertroffen. Diese so unruhi—= so schwierig zu leitenden Bevölkerungen seien die ruhigsten, die meisten ihrem Souverain ergebenen geworden. dvinzen haben sich plötzlich in Gefühlen der Dankbarkeit geeinigt, alle aus Italien eintreffenden Nachrichten zeigten dem neuen wie er täglich durch treffende Aussprüche und durch weise schließungen seine wohlverdiente Popularität mehre. „Man darf aupten“, fährt das genannte Blatt weiterhin sort, „daß die gemä— e Partei in Italien sich erst seit der Gelangung Pius' IX. zur Vorher war die Stimmung stets unge⸗ und die bequeme Doktrin der Verzweiflung hielt noch eine Menge sonen befangen, bis die Maßnahmen des neuen Papstes denen ge⸗ snen Spiel machten, welche die Gesetzlichkeit predigten und den scritt ohne Unordnung und Sprünge wollten. lg der dem Papste von den Bewohnern der Legationen überreich⸗ loyalen und haltungsvollen Adressen brachte einen wunderbaren

Befehlshaber verlore

Das große Mu einem Balle geschlossen worden. hier zum erstenmale aufgeführt, Die Einnahme sür Eintrittskarten soll 11,500 Pfd. St. betragen haben und nach Abzug der Kosten dem allgemeinen Kran⸗ kenhause überwiesen werden.

Aus Rio de Janeiro sind mit dem Paletschiffe „Expreß“ Nachrichten vom 4. Juli eingegangen, In dem brasilianischen Senat waren am 24. Juni die Plata⸗Angelegenheiten zur Sprache gekom- men; insbesondere hatte der Senator Leano die Lage der Dinge in Corrientes ins Auge gefaßt und Auskunft über die Absichten der Re⸗ gierung für den Fall verlangt, daß der aus Corrientes vertriebene und nach Paraguay geflüchtete General Paz zu weiterer Flucht nöthigt würde und, von Urquiza verfolgt, sich auf das brasiliani Gebiet begäbe. Ministeriellerseits wurde erwiedert, daß die brasilia= nischen Truppen an der Gränze stark genug seien, um die Neutrali⸗ tät des Gebietes zu behaupten. Mit sind Handels-Verträge abgeschlossen; der Abschluß eines Vertrages mit England wird nach ministeriellen Erklärungen fortwährend ver—= hindert, einestheils durch die noch nicht erfolgte Regulirung der Schifffahrts-Verhältnisse auf den Binnengewässern und anderentheils dadurch, daß das Gesetz, welches die portugiesischen Sklavenhänd= ler vor die britischen Admiralitäts-Gerichte weist, noch nicht zurück= genommen ist.

Der in Rio Janeiro erscheinende Mercantil vom 19. Juni will nach Briefen aus Engländ wissen, daß die Vorschläge Englands und Frank reichs wegen Herstellung des Friedens im Plata⸗Strome, welche Herr

chulvorträgen zu emp

Privat⸗Associatio⸗ ein eigenthümliches Zeichen, d bei denen die Kräfte des ichen oder in zu große Gefahr gerathen artigen Industrie⸗Zweiges, zur eiges, zur Errichtung einer früher noch jetzt in unserer

leich gerichtlich belangt h „Es liegt hier eine wichtige constz Die Kammer hat bei früh gewisse Stras

Das ministerielle Blatt zieht

en in Wahlsachen eine Individuum wegen eines Certifikatz langt, zur Verantwortung vor Gericht gezogen eine Verletzung der Rechte der Kammel die nicht unterzeichnet sind, so heißt es: die An z es fehlt die Unterschrift. Werden dagegn eingereicht, so sen

Wenn ein egnen werde.

Die allgemeine

gaben sind ni Certifikate, m sich der Unterzeichner einer wobei ihm nicht erlaubt ist, Fall kommen kann, als der Geldstrafe verurtheilt zu werden. welche am besten von den vorgekommenen tet sind, sich nie hergeben werden, also in Zukunft unmöglich werden, irgen Umtriebe beizubringen. eine wird auf Kosten des Individuums, die andere wird vom Budget genährt. ü aber die letzte noch obendrein su

Oesterreichtsche Monarchie.

Wien, 28. Aug. (A. 3.) An die hiesige päpstliche Nunciatur ist aus dem auswärtigen Departement die Mittheilung gemacht wor= den, daß mehrere politische Flüchtlinge, Unterthanen Sr. welche sich nach den Vorfällen von Rimin Küstenlande geslüchtet und seitdem in Fiume an die österreichischin Behörden zum Be römischen Staaten gewendet haben. günstige Bevorworküng erhalten haben, da das Betragen Flüchtlinge während ihrer Anwe geringsten Klage Anlaß gegeben hat.

Rom und die

Heiligkeit, i nach dem ungatischen aufgehalten hatten, sich ihrer Rückkehr nach den Das Gesuch soll eine sehr

Certifikate auszustellen. Paraguay und Portugal

d ein Zeugniß über Wah rten von Corruption: di das etwas für sich erreichw Ich halte bei

Es giebt zwei A

will, geübt; lierung konstituirt habe. Arten für höchst verwerflich,

äußerst gefährlich.

nicht nur die Individuen, sondern auch die öffentliche Verwi

senheit in Oesterreich nicht zu der . verbergen;

Der glückliche

kritischen Standpunkt bei unserer ersten Bespre— usgehenden Leistungen annahmen, ch die heutige Vorstellung der Lucia di Lammermoor, Maßstab noch viel zu hoch angelegt, mit anderen fere Hoffnungen noch viel zu hoch gespannt hatten. Damit wir leich kurz und bündig aussprechen; die neue Gesellschaft vermag gen einer billigen Kritit., noch das nach und wir wissen in der That nicht, wen wir mehr den Impressario oder die Sänger, die den Muth haben, eistüngen den musikgebildeten Berlinern vorzuführen. unseres Ausspruchs kritisch erhärten? Wohl!

ulden, da er neu⸗ rtie innehatte, die

dessen einen ziemlich tiefen chung der von der

so belehrte uns denno daß wir tro Worten, un

neuen Gesellschaft a

die mäßigsten Anforderun Publikum zu befri bewundern sollen, so untergeordnete Sollen wir die Wahrheit

Zuerst zu Sgr. Dei, dem wir noch ein Uitheil sch s Jsämaele nur eine kleine Pa Auszeichnung, noch uns zu einem bestimmten in jeder Beziehung höchst dankba⸗ Edgardo gelang es dem Sänger nicht, sich auszuzeich= Was vorerst seine

lich im „Nabucodonosor“ al weder ihm Gelegenheit zur Urtheil gab. Aber ren Rolle des Sir nen, wenigste Stimme betri Gleichmäßigkeit d durch die ihr (au nende Intensität zu entschädigen vermag. norartige Färbung ab, und unsere Vermuthung, der Sänger möge von der Natur eine Baryionstimme empfangen haben, die er später, um unserer te⸗ norarmen Zeit zu Hülfe zu kommen, mit Gewalt in die Höhe schraubte, ist vielleicht nicht ungegründet, ein in. den u. 6 er gn n ve uch in diesem besonderen Falle rächte sie sich augenscheinlich; der dünne Klang des Fahsetis, so wie . eine gewisse der Stimme eigenthümliche Rauhheit, sind sicherlich Folgen die Doch selbst wenn sich unsere Vermuthung

auch diesmal in der

ns nicht im guien Sinne des Wortes. fft, so fehlen ihr vor allen Dingen Schmelz, Frische und es Klanges in dem Grade, daß sie für diese Mängel nicht ch nur in den tiefen Regionen, nicht im Falsett) inwoh⸗ Ueberhaupt geht ihr jede te⸗

ungestraft an sich verüben läßt.

ses verübten Gewalistreiches. als falsch erweisen sollte, das Resultat bieibt dasselbe.

Dieser Rauheit, man könnte beinahe sagen, Rohheit des Oiganes enispricht . 3

bildung des Sängers. Sein Vortrag ist dur Gesetzen der Aesthetik in jeder Note Hohn, nicht erinnern, jemals im Innersten unsereg Gefühle so verletzt worden zu sein, als durch Sgr. Dei und seine Ausführung des Sir Edgardo. Ein wirklich schöne s Musilstück der Oper, Aftes, verdarb er durch feinen maßlosen, jeden Adels entvehrenden Vortrag, so daß fast keine Spur von der dadurch maßen mittelmäßiger Besetzung stets erre Publikum, nichi mehr vermögend, sei halten, nahm bier Veranlassung, die unzweidrutigsten Zeichen, lens auf eine bei Opern⸗Aufführungen noch niemals erlebte, Weise kund zu geben. Können wir übrigens die ercentrische Art, wie diese Gesinnungen lautbar gemacht wurden, nicht billigen, so müssen wir es doch dem Gerechtigkeilssinne des größeren Theils im Publikum nachrühmen, auch einzelne gelungene Memente Hierzu gehört z. B. das Duett Pig noli)h, ein Mu⸗ Dei zur Fo⸗ t Feuer ünd Uebexeinstim⸗ eßzterer Beziehung die erfolgte Dei in der berijhmien Sterbescene, wo an Moriani und andere ausgezt ich nete Darsteller so lebhafte Erinnerungen geweckt werden, nicht g schenden limständen vorauszusehen, au feiner Stimme während der ganzen Vorstellung im Uebermaße zugemuthe⸗ ien Anstrengungen eine totale Heiserleit hervorger aut physischen Ursachen amn Gelingen, wenigstens rung, hindern mußten. Die Art seiner Gesan 8b nete Stufe, auf welcher er sich hinsichtlich der len aber hier, selbst bei günstiger Disposition, kein glü

Sga. Grossoni! Beeinträchtigte der primo Tenore durch die Roͤhheit

daß es später Gelegenheit nahm, der Ausführung durch Beifall anzuerkennen. zu Anfang des dritten Attes mit Loid Asthon (Sgr. sisstück, das der oben charakterisirten Vortrage w lie zu dienen trefflich geeignet ist, übrigens, mung von beiden Sängern vorgetragen, in l Wenn indessen Sgr.

Anerkennung wohl verdiente.

Hood überbringen soll, zur Basis haben: 1) die Anerkennung Ori⸗ vbe's als Präsidenten von Uruguay; 2) die Erlassung einer Amnestie in Montevideo, und 3) die Regulirung des Verkehrs auf dem Pa⸗ rana und mit Paraguay.

X London, 1. Sept.

druck hervor, und Alles warf sich nun mit Glück auf denselben Weg. wallen Seiten schreibt man uns jetzt, daß die extremen Parteien erschwinden sind, und daß die gemäßigte Ansicht Herrin des Ter⸗ Sist. Mit Zufriedenheit nur vermögen wir diese ruhige Eroberung Friedens und der Grundsätze der wahren Freiheit wahrzunehmen. Die alische Unterstützung aufgeklärter Nationen kann denen nicht feh⸗ ge Verbesserungen wünschen und ruhig Partei nimmt sich aber gleich⸗ aber auch der schwierigsten Werke vor. n daraus, daß in kurzem die gemäßigte Ansicht solche Vorschritte Htalien gemacht, folgt noch nicht, daß die Bekenner derselben auch s besitzen, was ste zur Erreichung ihrer Zwecke bedürfen. htiges zu vollbringen, reicht es nicht hin, daß eine Partei zahl— psei; sie muß vor Allem disziplinirt sein. Wenngleich nun jen— der Alpen die gemäßigten Ansichten die Mehrheit errungen hät⸗ so fehlt es doch an der Organisation, und ohne diese ist lein vg möglich. Nicht von der Organisation geheimer Gesellschaften hier die Rede sein, sondern nur von dem Ringen mit offenem f legalem Boden für den Fortschritt. pf, sich, freilich lange hinziehen und die verschiedensten Wechselfälle sich bringen; sind aber die, welche ihn führen, wirklich von ihrer gabe durchdrungen und beseelt und widmen sich ihr mit wahrer gebung, so bleipt auch der Erfolg nicht aus.“ zer Finanz⸗Minister soll einigen angesehenen Geschäftsmännern ittheilung gemacht haben, daß die Regierung gleich zu Anfang gissen von 1847 den Kammern einen Vorschlag zur stonverti= Reder sprozentigen Rente und einen Gesetz-Entwurf über Post⸗ brmen vorzulegen gedenke.

Wirlung, so nitt si Ihre Stimme ist he aber zu wenig intensiv, ihr Vol ber überladen mit geschmacklosen Ge Leistungen als Lucia also schon in mussiht ,. und daß Sga. Gro ssonid

seiner Stimme und seines Vortrages jede musikalische der entgegengesetzte Fall bei Sga. Gr nesweges ohne Bildung, trag ist nicht ausdruckslos, a sangsmanieren. lischer Beziehung nicht besriedigen konnten Sielle als Primadonna überhaup dem Gesagten ein. Hoffnungen hervorgerufene war nicht zu verwundern, Aufnahme es vorzog, im drit der Regisseur plötzlich er

chaus unedel und spricht allen so daß wir uns in der That o ssoni ein.

ohne Schule,

das Septett im Finale des zweiten Man hat vielfach darüber gestritten,

ob das gegenwärtige Parlament jetzt aufgelöst werden wird, oder nicht, und der Stand ard und Herald haben sogar auf Gefahr des Ver⸗ lustes ihres überdies schon schwachen Kredits als ausgemacht versichert, daß die Minister eine Auflösung des Parlaments beabsichtigen. Diese Erklärungen sind gänzlich aus der Lust gegriffen. unvorhergesehenes Ereigniß eintritt, so wird Lord John Russell ohne Zweifel das gegenwärtige Parlament wieder versammeln und zwar vielleicht etwas früher als gewöhnlich, denn im Fall einer Niederlage bei den Maßregeln, die er in nächster Session vorzubringen genöthigt ist, oder in Ermangelung einer hinlänglich starken Majorität, um die Regie- rung zu leiten, wird er immer noch im Laufe des Frühjahrs zu jenem Mittel seine Zuflucht nehmen können. was die Regierung in dem neuen Parlament gewinnen kann, weshalb sie jetzt die allgemeinen Wahlen beschleunigen soll. einer schwachen Regierung und 1836 bis 1841 es die Zeit, welche die erstere allmälig die Gewalt bringt. Aber wenn ein Ministerium etwas werth muß es wünschen, mehr nach seinen Handlungen als seinen Verspre⸗ und gegenwärkig dürfte die Zeit auf als auf das

t nicht auszufüllen vermag,

zu erreichenden und bei einiger⸗ chte das Publitum seine durch getäusc

ichten Wirkung übrig blieb. Das nen gerechten Unwillen zurückzu⸗ des Mißfal⸗ umultuarische

welche auf gesetzlichem We eformen streben. Deines der rühmlichsten,

Auch ihr ma Verstimmung aus harte Weise fühlbar, und wenn die Sängerin in Folge ihrer ungünstign ten Alt nicht wieder zu erscheinen. des dritten Atts das Publikum von Sga. Grossini benachrichtigt hach

j ; ü vor Beginn Wenn nicht ein

folgten Unpäßlichleit der Oper ohne ihre Mitwirkung zu Ende gespielt. Von den übrigen Mitwirkenden detonirte Sgr. edigte überhaupt (als Lord Asthon) am meisten bwaltenden Umständen nicht schwer in te fein mät f empfindlich g vorgeschritt Arturo Bucklan nen wohltätigen wenn wir ihn ian nn ung

ignoli am me

Ausspruch, der freilich unter den o kritische Wagschale fällt. tiges Organ oft Weise und zeigte Sänger und deffen Action das Publikum sehr ergötzte, la Schleier fallen. Wohl uns und dem Publilum, günstigeren Verhältnissen lüften können.

Christiania. Der unter besonderer Königliche wahrung norwegischer Alterthümer“ hi ionen über die alten Kunst⸗Denkm Kunst⸗ und Alterthums⸗Freunden berelts Aufmerlsamtt

en Professor Kugler zu Bef

Sgr. Pons als Raimondo entfalte

eise des Sgr. detonirte jedoch eben so ost au

mit Wirkung, sich übrigens als ein bis jetzt noch weni arsteller. eber Sgr. Cesari als Lord ssen wir e

Hier kann d Man sieht nicht recht ein, ier kann der

starken Opposition, wie bestanden, zerstört und die letztere an

enügte, so. war das unter de ch wenn der Sänger nicht dutch die

r Prolection stehend erselbst, dessen inte iler des Nordens

ufen hätte, die ihn schon ver mustlalischen Aukfüh⸗ ispung und die untergtord⸗ stellung befindet, vermoch⸗ liches Resultat zu erzielen.

„Verein zur Be essante Publicat bei den deutschen und Theilnahme hervorgerufen haben, hat d lin zu seinem Ehren ⸗Mitgliede ernannt.

chungen beurtheilt zu werden, entinckschen Kabalen einen übleren Einfluß ausüben, Nichts kann über die Thorheit Lord George

Russellsche Kabinet.

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Bentinck's gehen, einen Streit mit Lord Lyndhurst anzusangen und so die leßten Hoff nungen auf eine Wiedervereinigung der konservati⸗ ven Pariei zu zerstören. Aber man erhält damit eine gute Anschauung von dem Charakter des Mannes ausfahrend, arrogant, rachsüch⸗ tig, so daß, wenn die Hitze ihn überkommt, er kaum den Freund vom Feinde unterscheiden kann.

Lord John Russell hat dagegen einen bescheidenen und geebneten Weg ruhig verfolgt und sich dadurch das Vertrauen Vieler gewonnen, die anfangs geneigt waren, ihm zu mißtrauen. Seine Vertheilung der Aemter . man durchaus loben, mit der einzigen Ausnahme von Lord Ponsonby's Sendung nach Wien. Zur Uebernahme der großen Kolonial⸗Verwaltungen von Kanada, Jamaika, Barbados und Bermuda hat er Männer befördert, wie Lord Elgin und Sir Charles Grey, die mit Auszeichnung unter der vorigen Regierung gedient haben. Daheim hat er mit sorgfältiger Wahl Männer angestellt allein auf Grund ihrer Tüchtigkeit und ihrer für das übertragene Amt passenden Eigenschaften. Die Errichtung des neuen Eisenbahn⸗ Büreau s, auf weiches die bis dahin vom Handelsamte besorgten Ge⸗ schäfte übertragen werden, ist eine Sache delikater Schwierigkeiten; sie erfordert Männer vom reinsten und höchsten Charakter, die sehr fleißig sein und das Ohr des Unterhauses besitzen müssen. Herr Edward Strutt, das Mitglied für Derby, ein Mann von großem Reichthum, der alle diese Eigenschaften in hohem Grade vereinigt, hat eine dieser Stellen angenommen. Die anderen sind Männern , em Verdienst in ihren respektiven Departements angetragen

orden.

Man muß abwarten, welchen Verlauf die Eisenbahn⸗Krisis neh⸗ men wird, denn eine Krisis steht nun einmal bevor. Hunderte von Leuten sind gegen Eisenbahn-Gesellschaften Verpflichtungen eingegan⸗ gen, die weit über ihr Vermögen hinausgehen. Wie sollen sie nun Geld finden, um den Zahlungs-Forderungen zu genügen, von denen doch allein die Ausführung dieser riesigen und zahllosen Unterneh⸗ mungen abhängig ist. Sechzig Millionen Pfund Sterling sind auf diese Weise von Leuten unterzeichnet, deren ganzes Vermögen zu⸗ sammengenommen nicht zehn Millionen beträgt, und demnach muß man die neuen Eisenbahn⸗Gesellschaften als eben so viele bankerotte Gesellschaften ansehen. Das Resultat wird ein Versuch sein, das Geld durch den Verkauf tief herabgesunkener Actien zu schaffen, wo⸗ durch natürlich ein großer Theil des in diesen Speculationen ange⸗ legten wirklichen Kapitals verloren gehen muß.

Schweiz.

Kanton Zürich. (Eidg. 3.) In der Sitzung der Tag⸗ satzung am 31. Äugust hat nach Verlesung sämmtlicher Altenstücke die Erörterung der Sonderbunds „Frage oder vielmehr über das Schutzbündniß der sieben Kantone gegen etwaige neue Angriffe auf ihr souveraines Gebiet begonnen. Beide Tribünen waren gedrängt voll, und im ganzen Saale herrschte lautlose Stille. Herr von Til⸗ lier, Gesandter von Bern, eröffnete die Debatte, mit einer würdigen, aber kurzen Rede, in der er, ohne staatsrechtliche Erörterung, die Bundeswidrigkeit jenes Schutzvertrages voraussetzte und dann seine Instruction eröffnete. Hierauf ergriff Luzern (Herr Meyer) das Wort und beleuchtete sowohl die staatsrechiliche als die politische Seite der Frage und schloß, nachdem er wohl zwei Stunden lang esprochen, mit einer offiziellen Erklirung des Standes Luzern, der sich auch die Gesandten von Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Freiburg und Wal⸗ lis Namens ihrer Stände theils angeschlossen haben, theils noch an⸗ schließen werden. Dieselbe lautet:

„Der Stand Luzern hat die unvergeßlich traurige Erfahrung gemacht, daß man von dem Gebiete eidgenössischer Mitstände aus bewaffnete Aun⸗ gef auf sein Gebiet und seine Souverainetät gemacht hat, ohne daß die tegierung dieser Stände oder der eidgenössische Vorort dieselben verhinder- ten. Die gegenwärtigen Bestrebungen und. Zustände in einem Theile der schweizerischen Eidgenossenschast geben ihm keine Gewähr, daß ähnliche bun- des- und völkerrechiswidrige Einfälle sich nicht wiederholen können. Um sol⸗ chen allfällig beabsichtigten künftigen Angriffen auf das Gebiet und die Souverainetat des Kantons Luzern oder des einen oder anderen der hohen Mitstände Uri, Schwyz, Unterwalden Zug, Freiburg und Wallis vermittelst vereinter Kraft einen entschiedenen Widerstand entgegen setzen zu können, sind von denselben gemeinschaftlich die Konferenz- Beschlüsse angenommen worden. Das und kein anderer ist der Zweck derselben, und fern lag den beneffenden Ständen irgend ein unerlaubter, bundeswidriger Rückgedanke, namentlich derjenige einer seindseligen katholischen Verbindung gegen pro⸗ testantische Miteidgenossen. Durch das Gebot der Selbsterhaltung verpflich⸗ tei, hielt sich andererselis der Stand Luzern durch die Vorschriften des Bun- desvertrags zum Erlaß dieser Beschlüsse berechtigt, daher es nie in seinem Willen lag, irgend eine Bestimmung desselben zu umgehen oder ihm sogar enigegenzuiteten. Nach wie vor Erlaß derselben wird es sich deswegen der Stand Luzern zur heiligsten Pflicht machen, allen Bestimmungen des Bun- des vertrags, daher auch der im Artikel 4 desselben enthaltenen, in allen und jeden Theilen mit wahrer n,, Gewissenhaftigkeit und Treue nach⸗ zukommen. Indem die Gesandtschaft von Luzern im Bewußtsein solcher aufrichtigen Bundestreue dieses ausspricht, verbindet sie damit die weitere Erklärung, daß der Kanton Luzern als treues Bundesglied und eidgenössi⸗ scher souverainer Stand an diesen Beschlüssen unter allen Umständen auf so lange, aber auch nur auf so lange festhalten wird, als die völkerrechts= und bundeswidrigen Bestrebungen gegen die Souverainetät und das Gebiet benannter Stände und ihres Standes insbesondere foitdauern.“

Italien.

Rom, 256. Aug. (A. 3.) Wie sehr es der ernstliche Wille

des heiligen Vaters ist, den Unterricht der Jugend auf eine zweck— und zeitgemäße höhere Stufe zu bringen, beweist ein Rundschreiben der Congregation degli Studi an alle Bischöfe des Kirchenstaats, welches diesen aufträgt, über den Stand der Schulen und Lyceen in ihren Diözesen zu berichten und die nöthigen Verbesserungen vorzu⸗ schlagen, um danach dem ganzen Unterrichtéswesen ein geordnetes System zu geben. . Mons. Baluffi, Erzbischof von Pirgi, Secretair der Congrega⸗ tion der Bischöfe und Ordensgeistlichen, rühmlich bekannt durch seine Mission nach Neu⸗Granada, wo er als Internuncius mehrere Jahre weilte, ist vom Papst zum Bischof von Imola ernannt, welches Bis⸗ thum der Papst bis zu seiner Thronbesteigung verwaltete, und allem Anschein nach wird dieser Prälat mit dem Purpur bekleidet werden,.

Der niederländische Gesandte, Graf von Liedekerle⸗Beauffort, ist nach Mailand abgereist, um die Königin der Niederlande auf ihrer Reise im nördlichen Italien zu begleiten.

Aus allen Theilen des Landes treffen noch immer Deputationen ein, um dem Papst ihren Dank sür die Amnestie darzubringen. Die Einwohner von Bologna haben den Römern ihren Dank für die be⸗ wiesene Theilnahme durch ein auf Pergament gedrucktes Gedicht aus⸗ gedrückt. Dieses typographische Prachtwerk ist an die hohe Geist⸗ lichkeit, die römischen Fürsten, mehrere Gelehrte und Künstler über⸗ schickt worden.

Ca Plata -Staaten.

London, 1. Sept. (B. H.) Die über Nio Janeiro einge⸗ gangenen Berichte vom La Plata⸗Strome reichen aus Monte video nur bis zum 6. Juni und sind daher um acht Tage älter, als die zuletzt eingegangenen. Zu erwähnen ist die von . Duseley bei der Uebergabe seiner Kreditive an den Präsidenten von Uruguay, Saorez, am 23. Mai gehaltene Rede, weil aus derselben hervorgeht, daß damals noch an kein Aufgeben der Intervention gedacht wurde;

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