1846 / 264 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

*

ee, , r a, e, me, . 2 8 , . / ,

2

e . ae. 242

2) Auf dem unteren Ringe:

vorzüglich verdient gemacht: die Musletiere Schwenke und Putz ke.

Alle drei erhielten das Eiserne Kreuz zweiter Klasse und den Kai— serlich russischen St. Georgen-Orden Ster Klasse. Der damalige Portepee⸗ Jähnrich Schulze dient noch in der Armee als Major und Commandeur des 1sten Bataillons (Rrossen) des 12e: Landwehr- Regiments; der Mus⸗ fetier Schwenke ist im Jahre 1839 gestorben; der aber lebt noch als Besitzer einer kleinen Ackerwirthschaft in Karbiß bei Trachenberg, und dieser Ehrenmann eben ist es, dem vor wenig T

w /// 2

,,, **

Um die Erhaltung dieser Fahne, die bei dem erwähnten Tage vom Feinde angetastet wurde, haben sich Der Portepee - Fähnrich Schulze und

Musketier Putz ke

agen noch

eine so schoͤne Anerkennung seines Vewienstes auf folgende wahrhaft rüh⸗

rende Art zu Theil ward:

Das 2te Bataillon 7ten Infanterie⸗Regiments, welches

in Garnison steht, berührte auf seinem Marsche von Schweidnitz zur Re giments Uebung bei Nawiez, am 24 August , das Dorf, Karbiß, und a

er Commandeur des Bataillons, Major von Schli

von utierlichem Sinn, der wahres Krieger-Verdienst zu würdigen weiß, en fahren hatte, daß Putze noch am Leben“sei und in Karbitz wohne, so führte

er das Bataillon vor Putzke's Haus, rusen. das Gewehr.

in Schweirnitz

chting, ein Mann

ließ dort halten und Putzke heraus · Als der ehrenfeste Veteran aber heraustrat, präsentirte das Bataillon Der Major ließ hierauf schultern, das B einen Kreis schließen, gab dem Ehrenmanne die Fahne, welche

ataillon um Putzle sein Helden

muth dem Bataillon errettet hatte, in die Hand und theilte nun, in Gegen⸗ wart des tapferen Pußke, dem jungen Bataillon die Geschichte der Rettung seiner Fahne in kurzer, krästiger Rede mit, indem er die Soldaten auffor= derte, an Putzke's Heldenthat ein rühmlich Beispiel zu nehmen, was denn

auch einen solchen Eindruck auf die jungen Leute machte, da Bataillon einstimmig dem wackeren Putzte ein donnerndes Leb

ß das ganze ehoch! und

Hurrah! zurief, so daß der Veteran, tief ergriffen, kaum den jungen sta-

meraden zu danken vermochte.

Das Offizker-Corps sicherte aber beim

Scheiden noch dem braven Putze eine Unterstützung von monatlich 3 Rihlrn.

auf die nächste Zeit zu.

gandtls- und Börsen - Nachrichten. Berlin, 21. Sept. Das Geschäst war sehr beschränkt, und die Course

stellten sich etwas niedriger als am vorigen Posttag.

Aus wiärtise Börsen. Niederl. virkl. Seh. 60. Preuss. Pr. Seh. —.

Amsterdam, 17. Sept. ZYh do. 393. Fass. 63. 495 Russ. Hope 9g0 *.

Aus. —. Linsl. —.

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf. Königl. Ober-Landeegericht zu Coeslin, den 9. September 1846.

Die adeligen Guts-Antheile Groß ⸗Gustkow B. u. E. im Kreise Bütow, landschafilich abgeschätzt auf 8923 Thlr. 9 Sgr. 10 Ps, zufolge der nebst Hypothekenschein in unferem dritten. Huͤreau einzusehenden Taxe, sollen

am 17. April 1847, Vor mitt. 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

659 Ediktal-⸗- Vor ladung.

Ueber den Nachlaß des am 12. Mai 1837, hierselbst verstorbenen Lohgerbermeisters Johann Friedrich Ferdi⸗ nand Kammer ist heute der erbschastliche Liquidations- Prozeß eröffnet worden. Der Termin zur Anmeldung resp. Verification aller Ansprüche steht am 22. Otto- ber 1846, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Herrn Land. und Stadtgerichts⸗Rath Todt im Parteien zimmer des hiesigen Gerichts an.

Wer sich in diesem Teimin nicht meldet, wird aller seiner etwanigen Vorrechte verlustig erklärt und mit sei⸗ nen Forderungen nur an dasjenige, was nach Besrie= digung der sich meldenden Gläubiger von der Masse noch ührig sollte, verwiesen wenden.

Bromberg, am 8. Juli 1846.

Könlgl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

1800

4391 Nothwen diger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. April 1846.

Das in der Köthenerstraße Nr. 2 belegene, im stadt⸗ gerichtlichen Hypothelenbuche der Umgebungen Vol. 29. To. 1862 verzeichnete Knoofsche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 16,95 Thlr. 5 Sgr. 3 Pf., soll am 15. Dezember 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen.

Die dem Aufenthalt nach Unbekannten eingetragenen Gläubiger:

a) Kaufmann Abraham Lehmann und

p) Töpfermeister Johann Christ. Friedrich Tütel, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.

1634 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30. Juni 1846.

Das in der Köthenerstraße Nr. 39 belegene, im stadt⸗ gerichtlichen Hypothekenbuche von den Umgebungen Vol. 35. Jo. 15325 verzeichnete Hutzesche Grundstück, taxirt zu 15,134 Thlr. 3 Sgr.) Pf., soll am 12. Februar 1847, Vormittags 141 Uhr, an der Gerichtsstelle, Verhörs zimmer Nr. 30, subhastirt werden. Taxe und Höpothelenschein sind in der Regi⸗ stratur einzusehen.

7731 Bekanntmachung.

Die Gubernial-Regierung von Augustowo bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß aͤuf dem Forstamte Szlanow

; 19. September R im Doise Ignacowo am V Sm v.

eitations-Termin füt den Verkauf von 385 Stück kieh · nenem Nutzholz, von 21 bis 36 Fuß Länge und 12 bis 14 Zoll im Durchmesser zum auswärtigen Handel geeignet, angeseßzt ist. Der Werth dieser Hölzer ist zu zi5 ' Silberrubel 36 Kop. festgesetz;. Kauflustige, die mit ciner Caution von der Hälste des Werthes verse⸗ hen sind, wellen sich an dem bestimmten Termine und Orte einfinden, wo die näheren Bedingungen zu er— fahren sind. Suwalli, den .. Angust aas. 565. Sepibr. Der Civil⸗Gouverneur, wirlliche Staatsrath B. Ty rel.

Kanzlei ⸗Direktor Sarowski.

ein Li⸗

ö V Span. 214

Polu.

Tas pl

. ö . von Berlin nach Magdeburg Morgens 9 Uhr, nde der setzere Zug übernachtet in Brandenburg, geht 5 Uhr Morgens weiter und trifft 78 Uhr in Magde ·

burg ein;

von Magdeburg Morgens 6 Uhr, Mittags 12 Uhr, Abent s 64 Uhr;

zwischen Berlin und Potsdam

von Berlin Morgens 8, 9, 10, 12 Uhr, Nach⸗ mittags 2, 5 Uhr, Abends 7, 10 Uhr. Sonntags auch Morgens 6 Uhr;

von Potsdam Mogens 6, 8, 10, 12 Uhr, Nach⸗ mittags 2, 39, 5 Uhr, Abends 7, 10 Uhr, Sonn- tags auch Abends 83 Uhr. ö

Unser Beiliner Morgenzug schließt sich dem täglich

1120

Antwerpen, 16. Sept. iwc. Rer. Anl. 2017. Fraukfurt a. M., 18. Sept. ob nei. 1104 6.

Ham. z300 ri. 96 6. A0. 30 Fi. 80. 3. ö. Hamburg., 19. Sept. Haunk-Acuen 1570 Br. Engl. Russ. 108. 1073. Faris. 17. Sept. S) Reute fin eour, 118 90. 3 a0. ac eur. 84. 25) 355 Span. Reute 39. Haas. 6. 185. sept. 5M Mei. 1103. 4300 40. 1603. 396 73. Nauk- Gloss. 136.

Neapl. .

Wien, Aeuen 1574. Anl. de 1824 1573. do. 1829 127. Nordb. 1863. Mail. 116. Livoru. 106. Pest. 94. Budw. 6j.

B eri iner Börse. Den 21. September 1846.

Pr. Cour. kriet. Geld.

* Er. Cour. S nriet. Gcid. Gt *

Fond. s. Actien.

Zf.

St. Schuld- Sch. prami en- Seheiu- do. Obl. Lit. A. B. d. Seek. à 56 T. * do. Lit. C.

Ut d. Lpꝛ. Bisaub. do. do. Prior. Obl. Erl. Auh. abꝶest. do. do. Prior. Obl. Püss. Elb. Eiscub. do. do. Prior. Obl. Rhoin. HBiseub.

do. do. Prior. Obl.

s 5 ü 923 krl. Potsd. Mag db.

Kur- a. Neumürk. Sehuldvera ehr. 3 kerliner Stadt- Ob ligationan Westpr. Psaudbr. ö h Grossk. Pos. do. do. do. Ostpr. Pfandbr. Pom. do. do. v. Staat garant. Kur- u. RNꝛeum. do. 3 Ob. - Sebles. E. L A Schlesische do. 3 ; do. Prior. A0. v. Staat g. Li E. 3 do. Lt. B. B. St. B. Lt. A. u. B. Magd. ILalbst. Eb. Br. Schw. -Frb. E. do. do. Prior. Obl. Bouu-Kölner Eab. Nie ders ch. Mk. v. . do. Priorität do. Priorität Nied. Mrk. Zwgb. do. Priorität Wil. B. (C. -O.)

13

1 1 1811 1IZIYLłII 12 8 F =

Gold al marco. Friedriebsd' or. And. Gldin. a 5 Tb. Disconto.

S2 IIISSI II t—2 nnn

234

1183 * c G

W D

1

283 1

Berlin- Hamburger

Wir erbieten uns zur Besorgung zu leistenden Einzahlungen auf die

Nummern ˖ Verzeichniß am Nach den nunmehr ( 19 höheren Oits genehmiz- 9. 12. und len Fahrplane für un- . seit 5 10ten d. den. * Mis. in ihrer ganzen r Ausdehnung von Berlin Rahn g, bis zur Friedrichstadt= , n T, Magdeburg befahrenen , Bahn gehen zäglich sol⸗= gende Züge auf derselben:

Berlin, den 2. September 1846.

Abends 5 Uhr und Abends 10 hr, . Actien- nach Verlin

20 Thaler per

bis spätestens

hank-Actien p. ali. 1889. 78. Bayr. Bank- Aetien 660 ne. Uope S9 Rr. Stiegl. 873 nr. nc 59 79. 3.

A. H. Heymann

Meteorologische Geobachtungen.

as Abonnement beträgt:

2 Rthlr. für 3 Jahr. 1 kRthlr. . Jahr. S8 Rthlr. 1 Jahr.

allen Theilen der Monarchie

Rack eĩum Rec bachtu -

Nachmũttags 2 Ubr.

Morgens

Abends 6 Ur.

10 Uhr.

Thaupunkt..· Dunatsẽttiguug · Wettor

Wolkenauxꝝ

32, 18* Far. 332, 49 Far. 33 2. 18“ par. Auellwvarme 7, gn

Tagesmittel: 332, ss“ Far. . 8,8 n.. 5,15 R... 78 pc

ohne Preis- Erhohung. nsertions-Sebiühr für den zum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

* 4,8 n. 12,89 n. 9, o n. klus: arme 11, 4 4,7 n. 4 5,8? R. * 6,1 R. Kodex warme 11, 98 pet. 6 ycCi. SI gc. Auasdũns tung ) neblig. bew õlkt. halbbeiter. Niederschlas , &, R. R. XN. Warme wechsel *

Ea ͤ R. 6,17 n. ; a.

Be

Dienstag,

Mittwoch,

Vorstellung: Othello, Oper in 3 Abth. , nach dem Italienischen, von Grünbaum. Kraus, vom K. K. Hof⸗Opern-Theater zu Wien: Othello, alt rolle. Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen d haus⸗Preisen verkauft.

ments⸗Voꝛrstellung. Zum erstenmale wiederholt: spiel in 5 Abth., von Michael Beer. sämmtlichen Zwischenakten und die zur Handlung gehörige Mu ö ; von G. Meyerbeer. ðSv a n r

Verantwortlicher Redacteut Dr. J. W. Zinkeisen.

264. Königliche Schauspiele.

22. Sept. Im Opernhause. 10 te Ab onnen mit eingelegtem Sch Musik von Rossini.

Die vierteljährliche ppedition selbst (Friedrichs⸗Straße

Uebrigens ist die Einrichtung getroffen, uhr ab bis Nachmittags 4 Uhr r Zeile 2 Sgr. Um wiederholten Anfragen zu begegnen, wird

S iel 159ste M . ö Im Schanspigibsnuse . achungen der Königl. Behörden,

Struensee, R Die Ouvertüre, die M

23. Sept.

. - *

. Inhalt Inland. Provinz Westphalen. Der jetzige und der bisherige Ober ·

Prasident in Münster angekommen. Rhein- Provinz., Hohe ftemde. Auswanderung. Verein zu möglichster Abhülfe der

Im Selbstverlage der Expedition. Theuernng.

Xrrge mesner Anzeiger.

Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger Eisenbahn.

der wie vorgedacht Actien der Chem—

nitz Riesaer Eisenbahn, dafern uns dieselben mit einem

13. Oktober d. J.

gegen unsere Quittung zur Beförderung übergeben wer⸗ Die Ausreichung der neuen Inierims -Actien er- folgt bei uns vom 22. bis 24. Oktober 1846.

C Co.

Oberhohndorfer Steinkohlen-

Gesell-

schaft. gte Einzahlung mit 10 oder

Actie.

Die Inhaber von Interimsscheinen der Oberhohn⸗ dorfer Steinkohlen⸗Actlen Gesellschaft werden hiermit in Gemäßheit des 8. 2. unserer Statuten aufgesordert, bie 9e Einzahlung mit zwanzig Thaler Cout. per Actie

3 Ühr Nachmittags nach Halberstadt, Braunschweig und den 26. September d. J.

Hannover von Magdeburg, abgebenden Eisenbahnzuge und der Magdeburg-Hamburger Dampfschifffahrt, unser Magdeburger Mittags- und Abendzug schließt sich den Morgen- ünd Nachmittagszügen von Hannover, Braun- schweig und Halberstadt an. Minags iss die Eppeditionszeit sür jeden dieser An⸗ schlüsse genügend, um den Reis zur Nestauration Pots m, den Das Direktorium der Berlin Potsdam Magdeburger Eisenbahn⸗

T7041

Chemnitz-Riesaer Eisenbahn. Sechste Einzahlung.

3 .

ab bis zum

funfzehnten Oktober 1816,

im Büreau der Gesellschaft in Chemnitz zu leisten, und

zwar mit

9 Thlr. 20 Ng

*

10

bei Vermeidung Conventionalstra

Otto v. Hake. Bernhard Eisen stuck.

fe von 10 Prozent der summe (1 Thlr.) unter Nüdtgabe der vom 15. August 1846 datirten Interims⸗Actien, welche gegen neue der- gleichen, auf den Gesammtbetrag der Einzahlung von 60 Thlr. lautende, eingetauscht werden.

Chemnitz, den 27. August 1846.

Pircktotium der Chemnitz Riesaer Eisenbahn⸗

Interimsscheinen

zum bestimmten Tage Conventionalstrafe von 2 Thlt. per

enden noch Gelegenheit

zu lassen. 18. September 1846.

Gesellschaft.

C. Cohn.

os b]

Die sechste Einzahlung von 10 Thalern auf jede Actie der Chemnitz⸗Rie⸗ saer Eisenbahn-Gesell schaft wird hiermit aus- geschrieben.

Dieselbe ist vom

fo ersten Oktober 1846

Nr. 291, 381 bis mit

senden, im Unterlassungsfalle aber

glieder.

Abends 7 Uhr, C. Cohn.

an die Herren Heinrich Küstner K Co. in Leipzig zu leisten und die desfallsigen Zahlungen sammt den Behufs der darauf zu bringenden Quinungen portoftei an dieselben einzusenden. Zugleich wird die im S. 7. der Statuten für die nicht bewirkte Einzahlung sestgesetzte

Actie hierdurch zur

Rachachtung in Erinnerung gebracht. Leipzig und Zwickau, den 21. August 1846. Das Direltorlum der Oberhohndeiser Steinlohlen⸗ . Actien⸗ Gesellschast. W. Herrmann.

Oberhohndorfer Steinkohle n- Actien- Gesellschaft. Auf nachstehend verzeichnete 6 Stück Interimsscheine

ist die am 26. Juni d. J. sällig gewesene Ste Einzahlung nicht geleistet worden, als:

385.

Wir fordern demnach die Inhaber der vorbemerkten Interimsscheine auf, die verabsäumte Einzahlung nebst Zwei Thaler per Actie als Conventionalstrafe portofrei dis spätestens den 26. September d, J. an die Herren Heinrich Küstner Co. in Leipzig einzu-

verlieren dieselben

nach §. 7. der Statuten alle Rechte als Vereins Mit-

Leipzig und Zwickau, den 21. August 1846.

Das) PDirektorsum der Oberhohndorfer Steinkohlen⸗ Actien · Gesellschaft.

W. Herrmann.

r. baar und durch Zurechnung der Zinsen für die eingezahiten 30 Thlr. vom 16. August bis 15. Oliober 1816

der durch die Statuten festgesetzten

Einzahlungs⸗

So eben ging aus Schleswitz

Gesellschaft.

Literarische Anzeigen.

cin:

Gedruckt in dei Decker schen Geheimen Ober- Hofbuchdruchm.

17991 Die berülmte Original- Composition des Nati onallie des der Schleswig-Holsteiner

Schleswig- Holstein meerumschlungen“

von C. G. Bellmann, a) für 1 Singstimme mit Begl. des Efie. A Sgr. bB) für A Männerstimmen in bartitur 4 Sgr. Im unterzeichneten Verlage erschien:

heutsche Bundesstaaten. Königreich Württemberg. Die Eprinzessin von Oranien in Stuttgart angekommen. Großherzog ihum Baden. Schluß des Landtages. Schlußsitzung der ersten Kammer. Schreien aus Braunschweig. (Truppen-Uebungen.) esterreichische Mongrchie. Wi en. Wie nichtunirten Griechen. rankreich. Paris. Auswechselung der Gefangenen Abd el Kadei's. Der Enrag des Grundeigenthums in Frankreich. Vermischtes. oßbritanien und Irland. London. Der Nothstand in Ir— land. Eisenbahnen. Anti⸗ Sklaverci-Verein. Wählerlisten. . Stellung Englands in der spanischen Vermählungs Ange⸗ legenheit. X 8 F ö 11 f 1 i Freihandels Gesellschast. f 20 . ? Flandern. * n ch es Wlg Olslel chweiz. Kanton Zürich. Auesichten am Schlusse der Tagsatzung.

Nlarsch auf obige M GFodie, komp. a] Fantòn Bern. Feuerebranst. —Kan ton Basel. Ankunft der Söhne

v 8 * . 3 0 Ibrahim's. . 20 Gunz . alien. Rom. Wiederanstellung des Marchese Rusconi. Ankunft ür e. à2 2 ms. 7 8.

es portugiesischen Gesandten. Vermischtes. Pisa. Das Erdbeben. 7 * Ed. Bote C G. Bock

lürkei. Konstantinopel. Fanatismus in Trapezunt. Kurden . Uufstand. Mehmed Ali in seinem Geburtsorte, Berlin, Jägerstà. 42, Breslau, Schweidnitzerstr. 8.

Brüssel. Nothstand in

üd⸗Amerika. Schreiben aus Paris. (Die Expedition des General

Flores nach Ecuador.

1802 z i , und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börsen und Marlt⸗ Nachstehende Jugendschriften, durch ihten en 2

lichen Inhalt und ihre elegante Ausstattung iin

und beliebt, sind für die Dauer dieses Jahres ihnte Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe. Königsstädtisches

alle Buchhandlungen zu sehr ermäßigten) Theater. (Italienische Opem ⸗Vorstellung.)

sen zu beziehen: Hemh

Eitner, Karl, Die Abenteuer in der Weihnachtskrippe. Ein Märchen. Min Titeltupfer. 16. Eleg. geb. in Futteral.

Ladenpreis 19 Thlt. 1

Germanie, Gräfin, Der lleine Don Ouirote. Erzählung für die Jugend. Rach dem Franzosischen. Mit 4 Bi- Anlan d. dern von Th. Hosemann. 8. ain. g. 1 . . Der Geh. ö und . . s ön. Mer⸗Präsident der? rovinz Westphalen, Flottwell, traf am 18. Sep⸗ ,,, uber in Münster ein, wohin auch, der General⸗Postmeister von Bud ern. gr. 8. In verzierlem Üm. haper am nämlichen Tage zurückkehrte, mit der Absicht, zu Ende schlage geh. 1 Thlr.] Monats nach Berlin abzureisen.

Dasselbe geschmadvoll geb. 15 Thir. 1

Gumpert, Thekla von, Die Badertise der Tante. Ein Buch für Kinder. 8. In kolorirtem Umschlag geh. 3 Thlt.

—, Mein erstes weißes Haar. Erzäh⸗ lung für Kinder. Mit einem kolorirten

llichtamtlicher Theil.

Rhein-Provinz. Der Prinz und die Prinzessin von Sa— I K. K. Hoheiten trafen am 18. September, von Aachen kom⸗ d, in Deuß ein, besichtigten den Dom und andere Merkwürdig

Preuß

ränumeration dieser Zeitung beträgt 2 r. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnendt Präuumerant erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post⸗-Aemtern; wer dies versäumt, Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 243 Sgr.

daß Inserate, deren Aufnahme in den Allgemeinen Anzeiger dieser Zeitung gewünscht wird, an den Wochentagen von Morgens in Empfang genommen werden.

ö angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In= unn nicht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der hier eingegangenen Meldung erschienen sind.

in unserem Expeditions-Lokale,

Allgemeine

sche Zeit

ung.

Alle be Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses glatt an, für Gerlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichs straße Nr. 72.

An die Leser.

Friedrichs Straße Nr. 22, zugleich bemerkt, daß in dein Anzeiger der Allg. Preuß.

Ke literarischen und Kunst-Anzeigen, auch Familien⸗Nachrichten jeder Art, so wie In nen. Auswärtige haben ihre Inserate unter der Adresse der Expedition in frankirten Vriefen tin zusenden. 3

keiten Kölns und setzten am folgenden Tage die Reise über Koblenz nach Wien fort. Die Köln. Ztg. berichtet über in Köln befind⸗ liche Auswanderer unter Anderem Folgendes: „Die Ufer unseres Sicherheitshafens bieten jetzt fast jeden Äbend einen traurigen Anblick dar. Männer, Weiber und Kinder sind auf ihnen gelagert, um da⸗ selbst die Nacht unter freiem Hmmel zuzubringen. Hier und da ist ein Bettstück hingelegt, worauf Kinder liegen, weiße Laken, einige baumwollene Decken dienen zum Schutze gegen die feuchte Nacht= kälte. Da steht ein Kessel, in dem einige Brod⸗ und Kartoffel⸗ stücke mit Wasser zu einer Suppe zurecht gemacht werden, und ringe umher kauern hungrige Kinder mit kleinen Töpfchen, wartend, bis das Kochen vollendet; dort stehen Gruppen von kräftigen Män⸗ nern, die mit gleichgültigen Gesichtern die Vorbeigehenden anschauen. Es sind Auswanderer. Auf dem Eisenbahnhofe steht ihre ärmliche Habe in Kisten und Kasten, und tiefe Üöchmüuth ergreift den Zuschauer, wenn er sieht, daß ein altes, werthloses Spinnrad den Weg von tausend Meilen mitmachen soll. Das Spinnrad ist vielleicht noch von der Großmutter ih Grab haben sie verlassen müssen das Spinn⸗ rad nehmen sie mit. Es wäre dies Alles kein trauriger Anblick, wenn man voraussehen dürfte, die Armen gingen ein em guten Schicksal ent= gegen. Aber das darf man nicht. Referent ließ sich heute (17. Sep- tember) mit einigen dieser Leute in ein Gespräch ein. Sie waren vom Hunsrücken, aus dem Kreise Zell. Nach ihrer Aussage gingen sie nach Dünkirchen, um durch das Haus Delrue nach Brasilien geschafft zu werden. Ein Agent dieses Hauses, Namens Thiel, hatte sie angeworben. Bis nach Köln waren sie gekommen und besaßen jeßt gar nichts mehr kaum die Mitiel, nach Dünkirchen zu gelan- gen keinesweges aber jene, die Ueberfahrt zu bezahlen. Von Thiel hatten sie seit zwei Tagen nichts gesehen und erwarteten sehn= sichst seine Ankunft, daß er ihnen weiter helfe; denn sie hatten schon zwei Nächte unter freiem Himmel am kölner Hafen zugebracht. Von Verträgen und Dokumenten besaßen sie nichts; auch was Brasilien für ein Land sei, wußten sie nicht, und was sie da wollten, wußten sie eben so wenig. Man könne da viel Geld verdienen, war ihnen gesagt worden. Sobald sie erst die deutsche Gränze im Rücken hät- ken, wäre Alles gut. Dies die Aussage der Auewanderer, Ob das Haus Delrue trotz seiner Erklärung noch bei diesem Menschenhandel betheiligt ist, oder ob mit seinem Namen Mißbrauch getrie⸗ ben' wird, weiß Referent nicht.“ Ein Korrespondent der Ober⸗Post⸗Amts- Zeitung meldet aus Koblenz unterm 18. September: „Die Sorge für den künftigen Winter und die Mittel, einer Noth und zu großen Theuerung vorzubeugen, nimmt fortwäh⸗ rend unsere Verwaltungs ⸗Behörden sowohl, als das Interesse der Einwohner in Anspruch. Ein Verein ist bereits gebildet, welchem zur Anschaffung einer ansehnlichen Quantität Getraides ein hiesiges Banquierhaus die Summe von 50,00 Rthlr. zur Disposition gestellt hat, der Stadt⸗Rath hat die Garantie dieser Summe übernommen,

rlin, Mittwoch den 236 September

Rthlr. Preuß. Cour. für das Inland.

1846.

Bestellungen für Berlin werden in der

Der Preis der Insertion beträgt für den Raum

Zeitung, außer gerichtlichen und anderen öffentlichen Bekannt⸗ dustrie und Handel betreffende Anzeigen, stets Aufnahme

und auch durch Zeichnungen auf in Umlauf gesetzten Listen ist seitens

hiesiger Einwohner dieser Betrag

dahin

gedeckt. Da jedoch der Verein sich ausgesprochen hat, daß er vorzüglich nur die Sorge sür die Unbemittel-⸗

ten hierbei im Auge habe, man jedoch anderentheils es für angemessen

hält,

daß der Handwerker⸗ und Mittelstand sich nicht selbst überlassen

bleibe, so geht man damit um, einen ähnlichen Verein aus der Zahl der Bürger auch für diese Klasse der Bewohner zu bilden, und man

hat im heutigen und eine Einladung zu einer Versammlung erlassen.

Koblenzer Anzeiger dieserhalb einen Aufruf Vor einigen

Tagen war eine aus zwei belgischen Stabs- Offizieren bestehende Kom⸗

missio

n hier anwesend, welche von dem König der Belgier den Auf⸗

trag erhalten hat, die Militair-Kasinos am Rhein in Augenschein zu

nehmen.

Königreich Württemberg,

Sie sind nach Mainz weitergereist.“

Drutsche Bundesstaaten. Ihre Königl. Hoheit die

Prinzessin von Oranien traf mit ihrem jüngsten Prinzen am 146. Sep⸗ fember in Stuttgart ein, wo auch Se. Königl. Hoheit der Kionprinz von Bayern erwartet wurde.

Groñherzogthum Baden. ersten Ftammer vom 16. September

In der Schluß⸗Sitzung der machte zunächst der Präsident

Anzeige von einer erst am nämlichen Tage eingekommenen Mitthei⸗ lung der zweiten Kammer, die von letzterer beschlossene Adresse wegen Avbiösung der Jagdrechte ze. betreffend. Der Hof⸗Marschall von

Göler bedauerte,

daß sie nicht mehr zur Berathung kommen könne,

weil er sonst Gelegenheit gehabt hätte, die vielfachen Irrthümer und Ausfälle, welche dieser Gegenstand in der anderen Kammer hervorge⸗

rufen

über die Petition der

habe, zu berichtigen und zu beantworten. Die Berathung des Berichts irec tion des badischen Industrie⸗ Vereins, die Grün⸗

dung einer Bank für das Großherzogthum Baden betreffend, nahm den übrigen Theil der Sitzung in Anspruch. Die Kommission, welcher diefe Petition nach dem Beschlusse der Kammer zur Begutachtung zuge⸗ wiesen worden war, hielt die Errichtung einer Bank für das Groß⸗ herzogthum sür wünschenswerth, ja für nothwendig, und wünschte da⸗ her, daß die Großherzogliche Regierung einer Actien⸗Gesellschaft, nach vorheriger Prüfung ihrer Statuten, die höchste Genehmigung erwir⸗ ken, und diejenigen Bestimmungen vorkehren lassen möchte, welche zu

ihrem

gemäß den Antrag,

Bestehen und Gedeihen nothwendig wären. Sie stellte dem⸗ die genannte Petition mit Empfehlung dem

Großherzoglichen Staats⸗Ministerium zu überweisen, und diesem An⸗

trag

trat auch bei der Abstimmung die Kammer bei. Nacht em auch

das Jinanzgesetz bei der namentlichen Abstimmung einstimmig angenommen worden war, wurde die Verloosung über den Austritt der gesetzlichen Anzahl von Abgeordneten des grundherrlichen Adels vorgenommen, und das

Loos

den Herrn Grafen von Hennin.

traf die Freiherren von Andlaw, Roggenbach, Göler d. Ae. und Durch Stimmenmehrheit wurden

Titelfupser. 8. In verziertem Umschlag . ,,,, K geh. j in, Thli. . ehnte Versammlung deutscher Land⸗ und Forst⸗ Der kleine Vater und das Enkel - Wirthe.

3 ö ö . ei. 2 4 ,, Gratz, 14. Sept. (Gratz. 319.) Die Zahl. der Mitglieder der ö eie 2. an 1 . deutscher , . arb o t ö. heute noch vor y ö ; 9 ö ö 6. ag- Trains der Eisenbahn gegen 1 50 gestiegen, darunter größten ,,,, 96 n gle⸗ Ausländer v). Die Vermuthung, daß diese m ng ö ink w een. ge iche, s ö. 4 Ihr der bisherigen sein werde, hat sich somit bewährt. Heute Morgens g iu . e X Hꝛdicd e gi Schr len. nd Uhr fand die erste allgemeine Sitzung in der Rotonde des Wit— z Ab heil ingen 8 . Ihr shen Koliseums statt; trotz der Ausdehnung der Räume waren Saal Vscio⸗ 6 Bildem tlegchi e. , dicht besetzt. Ehrerbictigst begrüßte die Versammlung den . . ö Vorsteher Enhe zog Johann Höchstwelcher mit der dem Kinde! flö?n d, Der nene, betats hehe 14. . eigenen Würde und Klarheit solgende ben von 9 in Mit 10 Zeichnun. „Meine Herren! Als in der im Jahre 1814 zu München abgehal⸗ gen von ĩ h. dal gn und vielen 36 n Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe die Anregung geschah, . 36 66 arton. 36 * (: em gegenwärtigen Jahre hier in der Stevermark zu Gratz sich zu ver= h *. 6 ö 8 Lot. Mi 6 . eln, nahm die Landwirthschafts⸗Gesellschaft dieses Landes den Anlaß, —— 2 dann 9 6 Kunde ihren Mitgliedern und den mit ihr so innig verbundenen , ,, ichter u. vielen Pignen⸗ wester-Gefellschaften? bekannt zu geben. Sie wunde allenthalben ten. . ö. . . 6 ö aufgenommen. Berechtigt duich die hohe Staats ⸗Verwal⸗ 3. . 9. , ,, . welche steis geneigt ist, alles Jene zu unterstützen, was daz g ( Der zweite And auch unte; dem teh: schreiten des Wissens und nützlicher Kenntnisse befördert, geschah inderschatz, Din chen, Lieder, Mär⸗ hunscre Abgeordneten in der vorjährigen Versammlung zu Breslau chen; Syiele Räthsel, Etzihlung eng dia sämliche Einladung. Es sollte doch einmal (so war der allge= matische Sprüchwörter, Sprüche, Pala⸗ 2 Wunsch), nachdem die deuischen Land- und Fonstwirthe die meisten beln, y , . aus der Natur- und e Deutschlands besucht, der weniger bekannten Steyermart cin Gleiches Nenschenwelt, Geschichte merkwürdiger fahren, dadurch jene auch zum gemeinsamen deutschen Vaterlande ge Ersindungen, Begebenheiten 6 i e. gen Gegenden ihren Brüdern bekannt, zu dem nützlichen Wirken des nen, Züge aus dem Leben des Er ösere, ins angeregt und in demselben eingereiht werden. Ich sehe nun die—

Zur ünterhaltung und Belehrung sür die ; 33

3 . * k 9 Die Gratzer Zeitung nennt unter Anderem die Herren Graf n Wien nn ger, . in cles. eng. . und Kleist von Tykow aus Preußen, Becker aus Rostock, Fischer Einband 2 Thir. 13 , Freiherr von Seckendoif und Hopfgarten aus Sachsen- Berlin/ im Herbst 1846 ö. Albrecht aus Nassau, von Ellrichshausen, Rau und Bronner ( . aden, die Freiherren von Closen und Welden, Ungemach aus Bayern, e., Weckerlin, Gwinner aus Württemberg; aus England erschien 2 gu Doke Accland, Mitglied des Unterhauses; aus den Provin- 36 . r,, r, , h, 3. Ungarn . k 5 * . Tolloredo⸗Mansfeld, Freiherr von Hammer- Purgstall, rei⸗ müse⸗Ausstellung /. en To lbof. Dier aus Nieder · Oesterreich, die Brüder Rihm eien Moro, der Gesellschaft der Gartenfreunde 3e n nd Kärnthen, Anton Graf Auersberg aus Krain, die Grafen Ur— Unter ben Linden Nr. 8, bei Herrn Fach h arely, Festeiits aus UGngarn, von Keröskeny aus Croatien, Graf

Alexander Dun ken

v. Blumen⸗, Früchte⸗ und

den 2asten, 25sten, 26sten und 27sten d. M. h dlaus Pejaczevits aus Slavonien. 5 Sgr. Eintritisgeid geöffnet. Kinder unter 1079 ren zahlen die Halfte. .

sen Wunsch an dem heutigen Tage erfüllt, wo eine zahlreiche Versamm= lung aus allen Gegenden Deutschlands und allen den osterreichischen Staat bildenden Lindern diesen Raum füllt. Im Namen meines Hern und Kaisers, dem Ihr nüßliches Wirken werth ist, daher Sie gern hier ver= sammelt sieht, heiße ich Sie willlommen. Im Namen der Stever⸗ mark und in jenem der Stadt, wo wir gegenwärtig vereinigt sind, in jene unserer und der anderen Landwirthschafts Ge- sellschaften, welchen ich vorzustehen habe, begrüße ich Sie, lie be werthe Herren aus den nachbarlichen Reichen und Previnzen des österteichi⸗ schen Kaiserstaates, aus den Gauen Deutschlands und selbst aus fremden Landen. Ihr Etscheinen ist ein Beweis der Theilnahme, welche Alle leitet, den gemeinfamen nützlichen Zweck durch freundschaftliche Mittheilungen, Erörterungen, Berathungen und Verkehr zu fördern. Wenn Männer, die viel gesehen und erfahren, wenn solche, deren Namen und Wirken Keinem fremd fein können, weder Zeit, noch Mühe scheuen, diesen Versammlungen beizuwohnen, so ist dies für jeden Theilnehmer die größte Aufmunterung, mit Eifer nach seinen Kenntnissen und Fträflen mitzuwirien. Die Gesell= schaft hat bereits einen großen Theil Deutschlands besucht, allein die Ge⸗ birgsländer, unter welchen bie Steyermark den östlichen Theil bildet, man⸗ gelen noch. Was nun dieses Land betrifft, so begann dasselbe in manchen Theilen rüchschtlich der schönen Natur durch Reisende, dann durch einzelne jm Drucke erschienene Beschreibungen bekannt zu werden, allein der Zustand und die Verhältnisse ihrer Land- und Fosstwirthschaft, die Ait ih⸗ res Betriebes, die dazu verwendeten Hülfsmittel, die Hindernisse mancherlei Ait wurden erst durch die Landwirthschafis⸗Gesellschast des Landes erforscht und erhoben. Ju verslossenen Jahre haben Sic ein Land unter ganz ver— schiedenen Verhälinissen gesehen, jene großen, durch angesehene Guts⸗ besitzer verständig getriebenen Wirthschaften können wir Ihnen nicht zeigen, eben so wenig gloßarnige Anlagen. Hoch- und Mittelgebirge, fruchtbare Hügelreihen und Thäler, kleine Flächen mehr als größere Thäler zu be⸗ trachten, eine durch die örtliche Verhãaltnissen bedingte mannigfaltige Kultur, verschieden in manchen einzelnen Zweigen und Verfahren von Thal zu Thal, Alpen⸗ und Forstwirmhschaft, Feld⸗ und Weinbau, geiheiltes Besißz⸗ thum in feiner größeren oder minderen, niemals ansehnlichen Ausdehnung. durch die llimalischen Verhältnisse bedingt, größtentheils im Besitze des Landmanneg. Dieses können Sie bei uns sehen, um Ihnen eine Ueber sicht des dermaligen Zustandes unserer Land- und Forstwinthschast zu ge⸗ ben, hat die stehermarkische Landwirthschafis . Geselischaft dem Referenten derselben, Proftssor Hlubek, den Auftrag ariheilt, nach den Erhebungen und Eingaben ihrer Mitglieder tine Zusammenstellung zu verfassen, welche Ihnen übergeben wird; sie hat weiter eine Aufstellung der der Landwirthschafst an= gehörigen heimatlichen Thiere, der besseren und einheimischen Ackerwerl- zeuge, endlich der landwirthsch afilichen Produkte, welche sowohl dieser Pro- vin, als der vorzüglicheren jener Schwester Provinzen, deren Gesellschaften

ich vorzustehen berufen bin, angehören

Mögen Sie dieses als einen Be—

weis unseres guten Willens annehmen, Ihnen Jenes zu zeigen, was wir

im F niges, Haupt

beschräntt sich bisher auf des

duktes

Schooß der heimatlichen Berge gelegt,

welche

der Zweig der Forstwirthschaft sür

klärun

so viele

ache der Landwirthschast bieten können, vielleicht finden Sie Ei- was Ihrer Beachtung nicht unwerth ist. Die Landwirthschaft ist die beschässigung des größeren Theiles der Stevermark, und die Industrie glücklich Verhältniß, vorzüglich jenes Pro- so hoher Wichtigkeit, welches der Schöpfer in den oder in beschränkterer Art, jene, t eigeben, zu verarbeiten. Wie wichtig Ersteres ist, bedarf keiner Er⸗= Zeit, wo die rasch fortschreitende Industrie in Anspruch nimmt und jeßt das Haupt=

für sie von

sich aus der Landwirthschaf

unserer

g. In Aller

sräfte

augenmerk so Vieler geworden fordert die Landwirihschaft mit allen

ihren

Nebenzweigen eine vermehrte Thätigkeit, eine vergrößerte Sorg⸗

falt, damit jenes Verhältniß nicht gestört werde, welches zum Wohle der

Siaaten zwischen beiden bestehen sell. beweisen die bestehenden Vereine.

. Daß dieses Viele eingesehen haben, und noch immer enistehenden Landwirthschafts—= So ist in meinem Vaterlande keine Piovinz ohne einen selchen,

stets gestaltet nach den eigenthümlichen Verhältnissen einer jeden, die neue⸗ ren auf solche Grundlagen gebildet, welche die Gesammtheit der Landwirthe

beizieh

zu belehren und Hindernisse kennen zu leinen,

Liebe

jenem seinem es un väterli

t, um entweder ihr Wissen oder ihre Ersahrungen zu benutzen, sie oder zu vermehrter Thätigkeit anzueifern, die Schwierigkeiten

nach Möglichkeit hinwegzuräumen, die zu diesem Stande zu erwecken, zu befestigen und ihn zu Anschen zu bringen, welcher ihm, seiner Bestimmung und Einflusse gemäß, in der menschlichen Gesellschaft gebührt. Dank sei serer und allen jenen Regierungen, welche das freie Wirken durch chen Schutz beförderten, die Folgen sind sichtbar. Es würde mich zu

weit führen, wenn auch noch so ged ängt diesen Gegenstand weiter zu er- örtern, Jedem sind ohnedies die Lokal ⸗Verhälmnisse feiner Heimat bekannt,

„Jeder kann sich selbst die Ueberzeugung versch affen.

Die Mittheilungen und

der Verkehr, während der Zeit, wo wir hier versammelt sind, können das

Mangelnde wechselseitig ergänzen. schen Land und Forstwirthe betrifft:

Leben.

dazu faßten und denselben in das Leben riefen, es

Land derselb gebreit

Und nun, was den Verein der deut⸗ Vor 16 Jabren trat derselbe in das Dank sei Jenen im vollsten Maße, welche den ersten Gedanken

7 handelte sich um die und Forstwirthschaft des gesammten deutschen Vaterlandes; wie nun e sich in der Periode bis zu dem beutigen Tage entwickelt und aus- et hat, wie er mehrere Gegenden deutschen Bodens besuchte,

und wie die Theilnahme von Jahr zu Jahr durch die erweiterten Verbin-

dungen sich steigerte ist Ihnen, meine Herren, belannt.

Durch die Verän—

derlichkeit des Standortes der alljahrlichen Versammlungen wurde nebst der Kenniniß der verschiedenen Verhältnisse erreicht, daß Land und Ferst=

wirthe

aller Gaue, einander näher gebracht, sich kennen lernten, ibre Ansich ·

ö

⏑— ¶r De, e de.

,