1846 / 265 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

man, er sei auf dem Wege nach einem benachbarten Schlosse, das oft zu besuchen pflegte, gesehen worden. Nach Verlauf einiger Ze fah die Wache den Wagen mit einer dritten Person zurückkehren. Ueberzeugt, daß diese der Prinz sei, nahm sie mit dem Wagen ihren Weg nach Bourges wieder auf und meldete gehörigen Orts die Rück⸗ fehr nach dem erzbischöflichen Palast. Am folgenden Morgen wollte der Präfekt dem Prinzen einen Besuch machen, aber der Prinz war

frank und der Präfelt bestand nicht darauf, ihn zu sehen. Am

woch um 10 Uhr beabsichtigte der Präfekt einen neuen Besuch größerer Bestimmtheit, aber der Prinz schlief noch. Der Prä

ziemlich mißmuthig, wollte doch nicht die Rückhschten gegen

Befangenen aus! den Augen setzen und ging noch einmal mit der Erklärung fort, daß er um vier' Ühr wiederkom⸗=

men und darauf? bestehen. werde, den Prinzen zu

Aber der Kammerherr ersparte dem Präfekten die ungauge⸗ nehme Ueberraschung dieses Besuchs, indem er um 35 Uhr die An⸗ zeige machte, daß sein Herr abgereist sei und einen Vorsprung von 18' Stunden habe, daß man alfo nicht mehr hoffen könne, ihn ein⸗ zuholen. Den Weg, welchen der Prinz eingeschiagen, wollte J nicht angeben. Wir erfahren von einer anderen Seite, daß auch Ca⸗ brera, der seit einigen Tagen in Paris war, plötzlich verschwunden ist. An der Börse ging das Gerücht, der Graf von Montemolin sei „60 Kilometer von Bourges, auf der Straße nach Limoges, angehal⸗

ten worden; er trug die Uniform eines Soldaten der Linie⸗

fügt noch hinzu, daß am Abend vor seiner Abreise der Sohn des Don Carlos im Hotel der Präfektur gespeist und sich bei dieser Ge⸗ legenheit über die bevorstehende Heirath der Königin von Spanien mit großem Nachdruck ausgesprochen habe. Er hatte erklärt, da gegen diese Heirath mit aller ihm zu Gebote stehenden Macht pro=

festiren werde. Diese Worte hatten einigen Verdacht beim Präfelten

rege gemacht.“

Die Dispensen zur Vermählung des Herzogs von Mont⸗

pensier mit der Jufantin Louisa sind gestern von Rom zu Paris ein⸗

getroffen.

Der bisherige nordamerikanische Gesandte am französischen Hofe, Herr King, hat dem Könige sein Abberufungs⸗ Schreiben in einer be⸗ sonderen Audienz überreicht, und seine Nisston ist somit beendigt.

Während des Aufenthalts des Hofes in La Fertè⸗Vidame ist eine Telegraphenlinie von 15 Kilometer, von diesem Flecken nach Verneuil, welches ein Statione ert auf der großen Telegraphenlinie von Paris

nach Brest ist, eingerichtet worden,

Es ist gewiß, daß die Königin Victoria sich bei dem König der Franzosen entschuldigt hat: sie könne dieses Jahr nicht zum Besuch

nach Eu kommen.

Ein Attaché der spanischen Mission ist gestern von Madrid hier angekommen; er überbrachte das Portrait der Jufantin für den Her⸗ zog von Montpensier; es ist ein Werk des spanischen Malers Cecilio

Corro.

Der spanische Botschafter, Martinez de la Rosa, war gestern den

ganzen Abend in den Tuilerieen.

Die Eisenbahn von Orleans nach Bourges wird am 15. Olto⸗

ber eröffnet werden. Graf Simcon, Pair von Frankreich, ist eben gestorben. Das Journal de Loinet spricht wieder von zahlreichen

brünsten, die in dortigen Gegenden gewüthet, wobei die osheit

wieder eine Rolle spielte. Großbritanien und Irland.

London, 18. Sept. Ihre Majestät die Königin wird am nächsten Sonnabend den 2östen eine Geheimeraths⸗Sitzung in Wi sorschloß halten. Aber in den nächsten Tagen schon wird der von Osbornhouse, auf der Insel Wight, na Windsor kommen, da die Königin am Mittwoch und Donnerstag daselbst ihren erlauchten

Gästen, der Königin Wittwe, der Frau Prinzessin von Preußen, ßherzog und der Großherzogin von Meglenburg⸗Streliß und anderen Königlichen Fremden, ein großes Fest geben wird. Die Ein⸗

dem Gro

ladungen dazu sind bereits ergangen.

Der Standard ist das einzige Blatt von, Bedeutung, welches gegen die Verheirathung der Schwester der Königin von Spanien

.

mik dem Herzoge von Montpensier nicht nur nichts einzuwenden hat, sondern in dieser Verbindung vielmehr das Heil Europas erblickt, da sie die Veranlassung sein werde, das Gebiet der Friedens / Mission, zu welcher Louis Philipp berufen sei, zum Heile Europa s über das tur⸗ bulente Spanien auszudehnen. Der Stan dard ist bekanntlich von

jeher das Organ der dynastischen Interessen des Könige der F sen gewesen und jene Auffassung der Sache kann daher in

desselben, nach uweisen, daß die englische Regierung sich

beklagen könne, überrascht worden zu. sein, daß sie überhaupt

bei der Sache gar kein Wort mitzusprechen habe und daß die Ge⸗

diesem Blatke nicht auffallen, eben so wenig wie die gleichzeitigen Ver suche

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fahren, welche man aus der Verbindung für die Ruhe und die Frei⸗ helt Europas prophezeie, bloße Chimären seien, da die Vereinignng der Kronen Spaniens und Frankreichs auf einem Haupte, die Grund⸗ lage jener Befürchtungen, ein Ereigniß sei, welches einerseits in der weitesten Ferne liege, andererseits aber schon aus dem Grunde der

streitenden Interessen der beiden Länder für das übrige Eurdpa eher

eine Bürgschaft des Friedens genannt werden müsse. Wãährend der n rn . che WBeist ier Sache behandelt, nimmt die Po⸗ lemik der Times gegen die spanische Heirath einen immer feindseligeren Charakter an. Heute meldet übrigens das letztere Blatt in einer zweiten Auflage die Flucht des Don Carlos (der doch in Turin verweilt), welche eine telegraphische Depesche von Paris gemeldet haben soll. Jedenfalls ist dies eine Verwechselung mit der Flucht des Sohnes des Don Carlos. ö

Nach dem Cork Reporter soll das Parlament außerordent⸗ licherweise im November einberufen werden, um Maßregeln zur Ab⸗ hülfe des Nothstandes in Irland zu treffen. Das Morninz Chro⸗ niche druckt die Angabe nach, ohne sich jedoch darüber zu äußern, ob sie glaubwürdig oder nicht. Die neuesten Berichte aus Irland melden wiederholte Zusammenrottirungen des Volkes, Pachtzins⸗Ver⸗ weigerung u. dgl. Der Kartoffelvorrath ist fast ganz aufgezehrt und wenngleich an Mais und anderen Lebensmitteln genügender Vorrath vorhanden scheint, so fehlt es doch an vielen Orten an Arbeit und demgemäß an Arbeltslohn zur Anschaffung der nöthigen Bedürf⸗ nisse. In verschiedenen Bezirken ziehen daher die Armen in Massen

beltelnd umher, wie z. B. am Ften d. M. 1000 Tagelöhner auf.

einmal in den Ort Newtownbutler einrückten und Brod verlangten. Auch mit agrarischen Gewaltthaten wird hier und da gedroht. Die Regierung ihrerseits ist eifrig beschäftigt mit Arbeits⸗Anwei⸗ sungen und die Grundherren halten zahlreiche Versammlungen, um die Mittel der Abhülfe des Nothstandes zu berathen.

Der Herzog von Athol ist am ten d. M. auf seinem Land= sitze zu St. Johns Word und der Graf von Yarborough am hten b. M. in Vigo gestorben. Letzterer hat sich als einer der Begrün⸗

der und als Commodore des Königlich en Jacht-Club bekannt ge⸗—

macht. Die Times giebt Nachrichten vom Cap der guten Hoffnung,

die bis zum 27. Juni reichen, Es hatten keine weiteren Gefechte in der Nähe des Fort Peddie stattgefunden, u, erwartete man, kein Zusammentreffen mit den Kaffern. Von allen Zeiten zogen übrigens Verstärkungen an die Gränze, und der General Gouverneur wartete nur auf die Zusammenziehung sämmtlich er disponiblen Streitkräfte, ensive zu ergreifen und die Kaffern zur Unterwerfung zu zwingen. Der Verlust der Kaffern in dem letzten Gefecht gegen den

**

um die Off

Dberst Somerset wird an 352 Mann allein an Todten angegeben.

In der vorgestrigen Quartal ⸗Versammlung der Direktoren und Eigenihümer der Vank von England wurde die Dividende für das am) 19. Oktober ablaufende Halbjahr zu 3 pCt. festgesetzt, nachdem der gegen den Vorschlag der Direktoren gestellte Antrag, daß die Dividende auf 4 pCt. erhöht werden solle, mit großer Majorität durch⸗

gefallen war.

Die kolossale Reiter⸗Statue des Herzogs von Wellington ist end⸗ lich vollendet und dieser Tage im Atelier des Bildhauers Wyatt von vielen Personen besichtigt worden; sie wurde in mehreren Stücken gegossen, die jetzt zusammengefügt sind und ein Ganzes von 27 Fuß Höhe bilden, das z0 Tonnen (860, 000 Pfd.) wiegt. Das Pferd steht in ruhiger Haltung da, und der Herzog, in das bis auf die Sporen getreu nachgebildete Kostüm gekleidet, welches er in der Schlacht don Waterloo trug, ist dargestellt, wie er gerade ein Teleskop in der rechten Hand ausgestreckt hält. Das im Arsenal zu Woolwich er⸗ baute Fuhrwerk, weiches diese gewaltige Metallmasse nach Hydeparl⸗ corner bringen soll, wiegt mit seinen massiven Rädern, die 12 Fuß im Durchmesser halten, 19 Tonnen, und 36) bis 40 Pferde werden erforderlich sein, um die Statue an ihren Bestimmungsort zu schaffen,

was in etwa 14 Tagen geschehen soll.

Der langdauernde Streit über die Steuerpflichtigkeit der flämi⸗ schen Pachtung des Prinzen Albrecht im Park von Windsor ist jetzt in der Art ausgeglichen worden, daß der Prinz die Bezahlung aller rückständigen Armensieuern und sonstigen Gebühren an die betreffen⸗ den Behörden anbesohlen hat, jedoch blos als Geschenk, da er die

Steuerpflichtigkeit des fraglichen Grundstückes durchaus nicht einräu⸗

men will.

Im offenen Hofe der neuen Börse in der City hat man erst mit eingelegtem Pflaster und sodann mit Asphaltpflaster Versuche gemacht, die aber so unbefriedigend ausgefallen sind, daß man jetz zu der Pflasterung mit sogenanntem türkischen Steine zurückgekehrt ist, wo⸗

chon der alte Börsenhof gepflastert war, Der Builder meint, es passe schlecht zu den vielgepriesenen Fortschritten unserer Zeit, daß man in der Kunst des Pflasterns hinter den Leistungen der Römer

mit

vor 1800 Jahren noch uüiendlich weit zurück sei.

wird deshalb zweiselsohne berichtigen und au e heilsame und b

von London nach Lincoln n on Rugby vie erste Wan Klasse, indem er den e Direction anzuzeigen, einem Wagen erster Kl n üb ermãaßi n die Stationsbeamten die Direction wohl von seinem Mehrere andere Lords, und som Bahnen, die ihre Pu und der Globe mg fahrens werde die be Preisen anderer Bu

nicht ermangeln, vielfach verbrei⸗ f die Herzogthümer selbst in gende Wirkung zu äußern.

Lord Worsley, der verließ bei der An klasse und nah tionosbeamten mehr auf so lange sie ni Aehnliche Ersuch

tniß erhalt Männer von Ansehen gert haben, ligemeine Befol fenden Directionen bald zu

er Aufschrist Liverpool Mail, während der letzten von 7 bis 8000, dem kurzem auf täglich 13 bi

Die Gaze Elgin zum General⸗ schen Besitzunge

Sir John Bench, ist am 14ten plötz alt, gestorben. ham und Denman in Vertheidiger der Königin zur

dieser Tage an der Station v n Billet für die der Bahn⸗

Ansichten zu Grade ein p an ien.

t Die Senatoren haben sich he um ibren Glüdwunsch wegen der

f ihre jetzige ahrpreise herals Madrid, 16. Sept. ute zu der l⸗Vermäh⸗ Senats verlesene

satze Kenn Die Adresse der

bezüglich der eschlüsse gefaßt nes solchen Ver

n Das Journal des D den mäßigen

ab ats theilt nachstehende Procla⸗ ton des Grafen von Montemo

wre, Free. lin (ältesten Sohnes des Don Car⸗ ngen. r ö e des freien Handels“ melde oll. Einnahmen im dortigen mmen hätten, inden täglichen Betrage. stiegen seien, nennung des sämmtlichen h

nier! Meine Würde und meine Gesin

tie Entwickelung, welche ich jeßt in arten; ich wollte überdi 23. Mai 1845 verheißen hatte.

nungen machten es mir Spanien ohne Erstaunen cg halten, was ich Euch ; Damals habe ich sagte, daß ich keinen anderen n Abgrunde zu retten, in den Versöhnung aller Parteien herbeiz bedürft und verdient, Bemühungen nicht entsprochen, und

en sehe, abzuw Manifeste vom ch meine Prinzipien dargelegt; als unset Vaterland aus dem eine dauernde eben, was Ihr so sehr rgebnisse haben meinen gen sind getäuscht worden. Pflicht und mein Wort legen uns neue serer Mission auf. Augenblick, den ich u l8 von Eurer Seite so sorg lick ist endlich gekom ck für mich, wenn wi in der Meinung Eur f keine Parteien, d, zu dem Etfolge der großen Sache, t, kräftig mitzuwirken. Alle und fürchte für Keinen. ache, welche ich repräsentire, sie zu retten; der Eisol Eifer, ihätig und tapfer, fie und empfehle Euch, Aera, welche jetzt se Eintracht muß unter a immn müssen aufhören, der ht vergessen werden. Jnstitutio nen, wie ssen snd, die heilige Religio vor dem Eige

Wochen unerhört bis dahin gewö s 14,000 Pf. ldet amtlich die Er Gouverneur von C n in Nord⸗ Williams, seit 183 lich in der Näh ner der Sachführer, dem Prozesse gegen Seite standen.

Dänem ar .

19. Sept. (A. M.) Es ist heute foh ung erschienen: z „der Achte u. s

unsch hegte, uführen und

anada und ü Frieden und

4 einer der Richter des Qu e von Bury, gegen 70 welche den Lords n die Königin Carolin

. Anstrengungen zur Er⸗ Er war ei h

Spenier, der nter Darbringung von Opfern so⸗ fältig zu vermeiden suchte, ; chimpflich für Euch und r uns jetzt geringer zeigen wollten, als opa's standen.

ich sehe nur Spanier,

men; es wäre s

Kopenhagen, die sämmtlich fähig

d, j für welche die göttliche V b ethalten ha Ich berufe Euch daher Alle zu mir, kein Hinderniß darf denn ich bin gewiß, meinem Ruse folgen werdet.

icht an die Vergangenheit zu denten. unt, darf nicht der vorhergehenden gleichen. en Spaniern hergestellt weiden, Haß und die Erinnerung an das

Geburtstag in g ist sicher, zuzubringen. Tag des Friedens Wir als Landesvater vor die man nur zu se

om 8. Juli d. J. irr

Wir haben den

und des Segen allen Unserer r den wahren S leiten gestrebt h bsicht hat sein hümer oder ei

die Partei- Briefes v erlittene Un-

daß es leines Unserer Herzogt en Wir dem bieherigen Verbindun woraus folgt, dem Herzogthum ig haben Wir Veränderung in ch unerwähnt ge lchen Unsere Her deutsche Bundesstaaten, zum

sie dem Geiste der n unserer Vorf nihum und aufrichtige sind die Prinzspien, die Euch das so

gegenwärtigen Evoche ange⸗ äahlen, freie Perwaltung der Verschmelzung der heiß ersehnte Glück

und im Augenblick des Freude ge⸗

derselben zu hin

die Rechte hum Schleswig zug

im Gegentheil hab

8 Herzogthumh Schleswig getrennt) durch vorgedachten Ui

den unzweifelhasten lassenen Verhältnistt

schen Bunde st Aeußerungen in zu verstehen, Anerkennung der Unserem selbststsn

Holstein bleiben solle, ch nicht von Eben so wen Brief irgend eine b in demselben gänzli absichtigen könn Lauenburg, als und die in dem offenen des Herzogth Wir das fest zertrennlichkei Herzogthum serer Krone unterge arkeit werde ge it Gottes hül Wir bauen darauf, sere lediglich auf ihr verkennen werden. Ruhe und Frie

: was ich Euch verspreche, d mir nichts angenehmer ähten, als zu sehen, daß es wed danke Euch für Alles,

Eure Weisheit. D werde sie auf dem S BPourges, den 12. Sep

de erfüllen, sein, nichts mir mehr noch Besiegte giebt. gelitten habt, f Euren Muth und Eure Thaten nen wissen.

Carlos Luis.“

Engen s wir

ür Eure Aus⸗ Ich bewundere

chlachtfelde zu beloh

tember 1846.

hin nur dahin

ums Holstein sind daß durch die

e Vertrauen hegen, t der dänischen Monar Holstein die beständig benen Landest sichert werden.

freichem Beistan e lieben und getr n landes va

Heute Nachmittag und kündigten hlung der Königin, tete der Depu ster⸗Präsidenten

erschienen die wie bereits ge⸗ so wie die der firte Orense (der ein- die Anfrage, ob attfinden würden. einem und demselben Tage.“ nennen, welche einen chtenden Gesetz⸗Ent⸗ inanz⸗Minister die Er⸗ nach Maßgabe der letzten thigt mich, mir einige

3 Madrid, 14. Sept. inister im Senat lldeh die bevorstehende ermaͤ Kongreß rich den Mini

zu gleicher Zeit st

e Verbindun i i adurch beo heilen und seine de urch b u og rissh an ide Vermählungen er-Präsident erwiederte: wurde beschlossen, eine in Betreff der Vermählu Endlich verlangte der Steuern gang der Post

de wird dies geschehen, euen Unterthanen terlichen Absichten herrn kann den Band der Ein

daß Unser Wohl gerichtete ur Vertrauen zum und Gott wird das

t. Lchlosse zu Plön, den 18. Sept Christ ian.“

Kommission zu er die Königin rf vorlegen solle. ichtigung zur Erhebun sägtts,.— Der frühe zihzungen auf morgen vorzubehalten.

den sichern, beide umschlin auf Unserem

C. von Molt. über das vorstehende g Bekanntmachung“ werdn nommen haben, wie n ß das Herzogthu

x Paris, 19. Sept. m Iten bestätigen nun auf eine wrlisten in jenem Fürstenthum

Krieg begonnen haben, adrid auch setzt noch versichern, all die tiefste Ruhe. tion des General⸗Kommandante kann man entnehmen,

us Barcelona che Weise, kten schon den klei⸗ nisteriellen Blätter aus Catalonien und

Die neuesten Blätter a unwiderlegli an mehreren obgleich die mi es heirsche in ganz Aus dem nachstehenden Dokument, n der Provinz Gerona welches das Rich⸗

rkur bemerkt

agonien über ier Proclama

Herzogthum die Bewohner derselben,

Auslegung Eröffnung welche der

des im Königl. offene an die Stände entha Stellung Holste hums irgendwie zu sestät widersprechende anzu

r der Provinz Gerona! ls Flüchtlinge in den und welche jeßt mit ihren Solde der Revolutionaire von wd. in den Bezirk von Tragura s Pessen versucht.

Eine Bande von Uebelge⸗ benachbarten Königreiche be⸗ von Verbrechen befleckten Waffen ist am Tage des

ist: „Einwohne nten, die sich a

nahe tritt, . : sehen sein wird. Die Profession stehen,

drungen und hat

Indeß hat die lossenheit, mit welcher die

/

* 31

zweckm

von Borsch zu Poppendorf, durch Feuer und

wunderschöne Pferde, zu Luttenberg und Wernsee

die massenhaften Kolosse des Oberlandes;

ar namentlich durch ein Exemplar von fast fabelh after chen repräfentirt; edle Gebirgsschafe aus Praßberg, höhen um Gröbming, nur durch mindere Beu⸗ Gemse unterschieden; Riesenhühner, im Baue

Kafuar ähnelnd; auch die selbst im fer⸗

steyerischen Kapaune in glän⸗

r Schau Der weite Naum glich

auf dem au noch vor der auf den 17ten

viele Käufe geschlossen wurden.

h, waren dtei große mit Laubwerk und

bie mittlere derselben für die Preis ver⸗

n mit den Landesfarben der

halbtreisen geordneten Preis⸗

Himmel ein frischer, aber leines·

Nordwest in steter Bewegung erhielt. Im Hinter.

Laub⸗Rahmen der Glacis ⸗All'en und über denselben der

noch in sommerlich er Fülle seiner Anlagen prangende Schloßberg. Die reise, zusammen 208 Dukaten in Gold und eben so viele lane Silber- halet, wurden von dem aufgestellten Comit⸗ meist sür Pferde aus der Gegend von Luttenberg, Gnas, Hartberg und der oberen Steyermark, dann für Rindvieh des mürzthaler, fainachthaler und des pinzgauer Schlages

zueilannt.

Frankfurt a. M., 20. Sept. (Frankf. Bl) Mit Beginn dieses Jahres haben einige namhastt Gelehrte eine Einladung zu einen Gelehrten⸗ Versammlung ergehen lassen. Es walen dies die Profefforen 8. M. Arndt,

Beseler, Dahlmann, Falt, Gervinus, Jakob Grimm, Wilh. Gismm,

ziel gewährte die Vie Ausstellung und Prämien · Vertheilung am 15ten 1 n a e, r deréntwillen das ungeheure Parterre des Glacis vom Burg⸗ zum Paulusthort mit einer starken Umzäunung versehen und bei welcher der Platz sür die zur Preis bt werbung vorgeführten Stücke so äßig ausgemittelt wurde, daß die Masse des Publikums jedes Ein- zelne ohne die mindeste defahr zu besichtigen vermochte. In fast unabseh⸗ haren Reihen standen über 250 Pferde, 300 Rin der nach ihren Racen und diese wieder nach den Landwirthschafts · Filialen geordnet, letztere nach Alpenbrauch mit Blumen, Bändern und Laubgewinden geschmückt, die mächtigen Stiere zur Verhütung von Unglück sorgfältig, ber schonend gefesselt, die edlen Stammrosse und Sprößlinge des Kaiferlichen Gestüts zu Piber, jenes des

Lachmann, Lappenberger, Mittermaier, Pertz, Ranke, Reyscher, Nunde, A. Schmidt, Uhland, Wilda. Aus Frankfurt schlossen sich noch dieser Einla⸗ dung an und erboten sich, die nöthigen Vorbereitungen zu nreffen: Schõff

Dr. Souchav und Dr. Euler,

Piese Männer, welche sich der Pflege deutschen Rechts, deutscher Ge⸗ schichte und deutscher Sprache ergeben, nehmen sich vor, in Frankfurt a. M., einer der ehrwürdigsten Städte des Vaterlandes, vom 24. September d. J. an einige Tage mit einander zu verkehren und mit anderen Gleich⸗ strebenden daselbst zusammen zu treffen. Wisfenschafiliches Anregen, person⸗ liches Kennenlernen und Ausgleichen der Gegensätze, so weir diese nicht innerhalb der Forschung Bedürfniß sind, werden als Zweck der Versamm⸗ lung angegeben. Da vie Wissenschast aus geheim niß vollem Dunkel herqus⸗ getreten ist, sollen die Zusammentünfte möglichst öffentlich, dabei nur freie Rede gestattet, abgelesene Vorträge für die Regel ausgeschlossen sein. Thätige Theilnahme aber soll auf den Kreis der Männer eingeschränkt bleiben, welche ihre Beiheiligung am Fortschritt der deuischen Wissenschast durch ihre Ar-

beiten oder im Amte dargelegt haben.

Wie man vernimmt, sind bereits einige unserer Mitbürger zusammen⸗ getreten, um Fürsorge zu treffen fur das Unterko mmen und die Annehmlich⸗ seit der Gäste, so wie für die zu den Zusammenkünften nöthigen Lokalitä⸗ ien. Großartige Festlichkeiten wären dem Wunsche der Einladenden und dem Besten der Versammlung nicht entsprechend; es bleibt darum unseren Mitbürgern überlassen, durch freundliches Entgegenkommen und gastliche Aufnahmẽ die Gäste (deren ein- bis zweihundert erwartet werden) zu ehren. Die Loge „Socrates“ hat bereits in fehr zuvorkommender Weise ihre Säle

den erwarteten Germanisten zur Verfügung gestellt.

Der braunschweiger Liederkranz.

z Braunschweig, 20. Sept. Der Sinn für Gesang, erhält sich Psiegt' und Ermunterung, sehr gege. Um ein Gesang. sest und zugleich eine Denkfeier würdiger zu begehen, bildete der hiesige „Liederkranz“ vor kurzem einen größeren Sängerbund, nämlich im Fereine mit den Sängern von Braunschweig, Wolfen bůttel, Schoppenstädt, Schöningen, Helmstädt, Königslutter u. a. Se, den „Eim⸗ Sänger bund“. Pie erste Versammlung hai heute auf dem eiwa 3 Meilen von hier entfernten Elme, einem interessanten Laubwald · Gebirge, bei günstiger Winerung stattgefunden und zugleich zum Andenken des tapferen Ritters Hans von Hagen im Bau? vollendeie Kapelle bei Gr. Rhode durch Hide und Gefang ihre Weihe erhalten. Zur besseren Begehung und Be⸗

hier, bei vielfacher

gründung der Feier erschlenen vor wenigen Tagen

hner der in unmi ute sich zu i r Truppen des stützung abgesendet

enhaften Einwo inden auf das Sturmgelä ter dem Schutze de glich zu ihrer Unter der über die Gränze zurückzuge ben, und von welcher sie sich wo nen, um eine noch bezeichnend

Rähe gelegenen Ge— hrer Verfolgung aufmachten, welche unver⸗ sie genöthigt,

des Elm · Sängerfestes ne liihograph stgedicht von E. Etz den Gesange.

d seinen Denkmälern i

1) Vollständige Rhode, am 20. Se des Tetzelsteines und und sämmtliche m mit seiner J. 2. Bode,

s Programm ptember 1816, der neu erbar Texte der vorzutragen Umgebung un Stadt Dire ne kleine Karte, ümer auf eine angenehme me s übethau n, welche das Fest zunäch Kürze erinnert. nelster des deutschen d Sitz hatten.

loyalen Heeres, worden waren, ohne ihren Zweck erreicht zu hinreichend zu ent⸗

ten Kapelle, Fe

hl hüteten, sich Entäuschung zu vermeiden. it und lasset Euch phaften W

kior hierselbst.

welche das Att erleichtert, jn t, willkommen si

von Dr. W. Dieses Schristchen, bemerkenswerthen Besuchern des wird durch dasselbe an wie an die Gesch enthält ein vollstän ie der Komthure, Mit dem Piogramme u mildthaͤtiger Zweck; n Kleinkinder ⸗Bew f den heutigen Bahn wurden die an einem Fahrpreise begünstigt.

„Seid also. uf Eurer Hi ch ihre Falschheit. Jene vom f, Gesetz, reizend und schön, en Männern ausgespry unde, der nach men ht, der Hochmuth, die Ehrsucht, d les Euch nicht verbergen: D machen Umtriebe, um E en, dessen ihr genießt, ein, die Völker zum Wohlst lrieben auf der Spur, und Ihr sie, wenn sie wagen sollten,

nicht verblenden aterland, Frei⸗ ndigen und ge⸗ ommen nur au Der Raub, die Rach⸗ as sind ihre Triebfedern. Gränze aus arbeiten sie daran aten des Friedens zu ent⸗ er Herrschast

Ich bin ihren zeugt halten, daß k zu setzen, vernichten

orte von V

wenn sie von verstä chen werden, k schlichem Elend d

Festes, so wie des El die Thaisache der Vorzeit, in der erzeichniß der Groß: e in Lucklum ihren nd der zuletzt gedachte beide werden im Buchha Instalt verkauft.

Eisenbahnzügen

ndel zum VBist . uch die Wohlth und unter dessen schützend and gelangen können. könnt Euch über sie ins Wer

ale und entschlosse die Bevölterung des Hoch

Braunschweig ennbaren Sänger

Verein der Kunstfreunde im preuszischen Stan

„Ahmet Eurerseits das lov e,, , iches bei dieser 1 gegeben hat. chtung und Schutz den ehrenha e politische Meinung sei, rung gehorsam sind. n werden, welches auch rung Ihrer Majestät der Königin, halten wolle), um die Ordnung umzu , welcher Ihr so glüclich genießet welcher in Sberbefehle leiten wi Ra mon de a Roch a. Gerang, Wenn in dieser Proclamation gesogt ne g inn , wieder üher die irückg e de s erg 9 1 tselbe zurückgegange . In wenigen ) ahien. Diele ah venschie denen O

ne Verhalten nach,

lung zur B 7J. Ottober d. J., Nr. 21, anberaum Versammlung werde gebenst eingeladen, da zum Eintrüt in dieselbe d Berlin, den 18. Septe Direktorium des Verein

sten Spaniern, welches auch esetz beobachten g und Tod ihr Losungswort sein

und der Re⸗ die sich erhe⸗ mag, gegen die Re= Herrscherin (die Gott u und die Ruhe . st der feststehende Grund= id Euren General⸗Kommandan⸗ den 7. September 1846.“ wird, die über die franzö⸗ seien sämmt⸗

die das G

5 die Eintr Vernichtun

mber 1846. j Kunstfreunde im preuß

e der General⸗Versammlung Abends um 8 Uhr, ein geme Gäste mütgebracht Einlaßtarten : pro Couvert, bei zachse, Jigerstraße Ni. 30,

—— w

Es wird btabsi der Kunstfreunde, den selliges Mahl, zu ilenz unter den 5. Oliober inkl., gegen des Vereins, Komme

chtigt, am Tag

Flügtlinge so ist dies im ent hi eser Gränze rden wir ohne

welchem auch inden einzunehmen. von 20 Sgt. mm Iwellel Näheres rten zum Vorschein gelommenen

1127

Karlistenhaufen und die Anfänge zum Ausstand erhalten aher erst jeßzt ihre volle Wichtigkeit durch die Flucht des 5 von k 2 Grafen pon Nontemolin aus Bourges. Das Journal des Dé⸗ bats bringt hnen heute die Proclamation, die er unterm 12. Sep⸗ tember an die Spanier erlassen hat, und die offenen Krieg gegen die in Spanien bestehende Regierung ankündet. (Siehe oben.) Der ganze Ton dieses Kttenstückes macht sich durch seine Ruhe und eine entschiedene Entschlossenheit bemerklich, und es ist unverkennbar, daß eine gewandte Hand es ab efaßt hat. Wie nun die Flucht des Prinzen aus Bourges endet er,; wurde, dar⸗ über sind zwei verschiedene Angaben im Umlaufe. Einmal jene, die heute die Presse anführt, wonach er die Richtung gegen Limoges zu eingeschlagen hätte; die andere aber ist, er habe die gerade ent⸗ gegengesetzte Richtung eingeschlagen, um dadurch um so leichter die Bestre ungen der ihn verfolgenden Polizei irre zu leiten. Fast hat Lie letztere Angabe mehr Wahrscheinlichleit. Zu gleicher Zeit ist aber auch der bekannte General Cabrera entflohen, der, bisher unter poli⸗ zeilicher Aussicht zu Lyon wohnend, mit Erlaubniß der Regierung hierher gekommen war, um seinen hier in einem College studirenden Bruder, zu besuchen. Wenigstens war dies der Vorwand der Hierherkunft des karlistischen Generals gewesen, der nun gleichfalls das Weite gesucht hat. Allen. Anscheine nach, hat dieser die Richtung über Rouen und Havre nach Eng— land eingeschlagen. Wenigstens meldet das gestrige Journal de Havre, der General sei am 13ten zu Rouen gesehen worden, und in der Nacht auf den 18ten hatte die Gendarmerie und die ge⸗ sammte Polizei zu Havre Befehl durch den Telegraphen von der Regierung erhalten, mit der größten Strenge und Aufmerksamkeit alle aus dem Hafen von Havre abgehenden Schiffe jeder Nation zu überwachen, um zu verhindern, wenn es noch möglich wäre, daß der General auf einem fremden Fahrzeuge ins Ausland gelange. Aller Wahrschein⸗ lichkeit nach, kommt aber diese Aufsicht zu spat, denn man versichert heute mit großer Bestimmtheit, Cabrera befinde sich bereits auf engli⸗ . Boden und werde von dort aus nach Spanien zu gelangen uchen.

Gestern war an der Börse das Gerücht verbreitet, der Graf von Montemolin sei auf der Flucht wieder erreicht worden, etwa 70 Kilometer von Limoges, was heute auch die Prefse wiederholt, ohne es zu widerlegen; nach Anderen wäre der Prinz angehalten worden, im Augenblicke, als er eben über die Graͤnze von Spanien gehen wollte. Alle diese Gerüchte waren unverkennbar nur Börsen⸗Speecu⸗ lationen, um ein Steigen oder Fallen der Course der öffentlichen Fonds hervorzubringen. Die Reglerung, welche nach allen Nichtun⸗ gen hin den Telegraphen zu ihrer Verfügung hat, der bei dem jetzi⸗ gen e Wetter in wenigen Stunden von dem äußersten Punkte der spanischen Gränze die Nachrichten nach Paris zu brin- gen vermag, hätte ganz gewiß heute im Mouiteur oder irgend einem anderen Blatte des Ministeriums eine Nachricht ver⸗ öffentlicht, die ihr unter den obwaltenden Umständen gewiß sehr willkommen gewesen wäre. Uebrigens fragt es sich, ob, selbst wenn der Prinz wirklich noch vor seinsm Eintritte in Spanien ver—= haftet würde, damit den Ereignissen Einhalt gethan wäre, welche sich jenseits der Pyrenäen aufs neue vorzubereiten scheinen. Würde auch der Graf von Montemolin angehalten, so sind noch immer seine jetzt in sardinischen Diensten stehenden zwei jüngeren Brüder da, welche in Ermangelung seiner nach Spanien sich begeben könnten. Und außerdem ist, selbst wenn diese nicht sich persönlich in den beginnen⸗ den Kampf einmischen, noch immer auch damit die Frage nicht abge⸗ than, denn es handelt sich bei den Karlisten eben so sehr um ein Prinzip, als um den Grafen von Montemolin. Es fragt sich nur, ob sie wirklich in Masse entschlossen sind, zum zweitenmale einen Krieg auf Leben und Tod für dasselbe zu beginnen. Aber darüber walten noch sehr ernstliche Zweifel ob, wegen der Zerwürfnisse, welche besonders seit einem Jahre unter den zwei Haupt- Fractionen dieser Partei selbst entstanden sind. Und deshalb zweifelt man auch vielseitig noch, ob es dem Grafen vou Montemolin, der unstreitig sehr ritterlich für seine Aasprüche in die Schranken tritt, gelingen werde, hinreichend starke Streitkräfte und die sonst nöthigen Mittel zusammenzubringen, um das Ziel zu erreichen, welches er nach seiner Proclamation sich vorgesteckt hat. Unter allen Umständen scheint für Spanien eine neue Periode von blutigen Wirren sich zu eröffnen; der Schluß und Ausgang aber läßt sich noch nicht voraussehen.

Tür kei.

Konstantinopel, 9. Sept. Am sten d. M. hat Lie feier⸗ liche Grundsteinlegung zu der in Konstantinopel, in der Nähe der Sophien⸗Moschee, zu erbauenden türkischen Centralschule im Beisein der Großwürdenträger des Reiches stattgefunden.

Berichte aus Salonichi vom 2. September melden, daß die vom Kapudan Pascha befehligte türkische Escadre, die unlängst von Kon⸗ stantinopel ausgelaufen war, an jenem Tage auf der dortigen Rhede vor Anker gegangen ist.

Nach den letzten bis zum 29. August reichenden Berichten aus Syrien war das Gebirge fortwährend ruhig. Der Statthalter von Saida, Kiamil Pascha, stand im Begriffe, eine Kommission wegen Regelung der Sieuer-Abnahme nach dem Libanon abzusenden. Diese Kommissson hatte den Befehl, den Gebirgebewohnern anzukündigen, daß sie von jetzt an ihre Gesuche nur in letzter Instanz an ihn zu richten haben, nachdem sie nämlich die früheren Instanzen der Wekile oder Mukatadschis, der Medschlisse (Munizipal⸗Conseils) und der Kai⸗ makame durchlaufen haben werden. Der berüchtigte Räuber⸗Häupt⸗ ling Abugosch, welcher die jerusalemer Wallfahrer mehr als einmal ausgeplündert, ist vom Pascha letzterer Stadt gefangen genommen und' mit 24 seiner Spießgesellen zu den Galeeren verurtheilt worden. Nachrichten aus Cypern zufolge, waren sie bereits dort angekommen.

Der Redacteur der hier unter dem Namen Dscheridei Hawa⸗ diß erscheinenden türlischen Zeitung, Herr Churchill, ist in diesen Tagen mit Tode abgegangen. Derfeibe ist bekannt durch die ernstli⸗ chen Erörterungen, welche wegen einer ihm zugefügten Beleidigung sich zwischen dem damaligen Koͤnigl. großbritanischen Botschafter, Lord Ponsonby, und dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Akif Pascha, erhoben und die Absetzung dieses Letzteren zu Folge hatten.

Die neuesten über Trapezunt eingelaufenen Nachrichten aus Teheran reichen bis zum 19. August. In den ersten Tagen dieses Monats hatte die Cholera daselbst mit großer Heftigkeit gewüthet und täglich 2 bis 300 Opfer hingerafft, unter welchen ein Sohn des Schach, der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Mirza Abul Hassan Chan, der Polizei⸗Direkter Allahwerdi Bey und ein Dol⸗ meisch der englischen Gesandtschaft genannt werden; doch war die Krankheit in Teheran bereits sehr in Abnahme und hatte von dort die Richtung gegen Tebriz genommen, indem sie sich in der dazwischen gelegenen Stadt Kasbin äußerte, wo sie aber nur eine geringe Sterb⸗ sichkeit veranlaßte und plötzlich die entgegengesetzte Richtung gegen Säüdost und nach Jepahan nahm, als wenn sie nach Ostindien heim= kehren wollte.

Aegypten.

Atexandrien, 1. Sept. Mehmed Ali hat sich nach Kahira begeben, wo er einige Zeit zu verweilen gedenkt. Der Gesundheits⸗

Zustand ist, ungeachtet der Hitze, befriedigend, und von In Kahira wendeten si meinde an Abbas Pascha mi Leichenbegängnisses ihres Ober⸗ digungen von Seiten schlägliche Antwort r welcher nicht nur eine genügende Anz sondern den Leichenzug e begleiten ließ. sjommene Faktum wird dem n des Fortschritts se

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überaus drückenden, außergewöhnlichen ar nicht mehr die Rede. sraelitischen Ge⸗ sie bei Gelegenheit Rabbiners durch Wachen g zu schützen. ichteten sie dasselbe Gesuch an

der Cholera ist g ch die Vorstehe t der Bitte,

des Pöbels haltene ab⸗ Ibrahim Pascha, zu ihrer Verfü⸗ von seinem Musik-Corps und Dieses in der Türkei noch nicht vorge⸗ künftigen Herrscher Aegyptens von allen hr hoch angeschiagen. Ueberbaupt zeigt überaus günstig seine Reise nach Europa

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Brügge, 15. Sept. Heute fiüh der ersten Section der Eisenbahn von Züge statt. nd Börsen nachrichten.

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gandels · u St. Petersburg, 17. nischnij nowgorodschen Me le krimsche Weine in bedeutender Kultur auf der Südlü

erlwürdigleiten der dies⸗ Anderem auch, daß zum Quantität dorthin gebracht wur= ste der taurischen Halbinsel hat in emacht, indem die dortigen ge als früher angedeihen en ließen auf die selbst mehr

Die Wein— dem letzten Jahrzehnde erf Produzenten dem sassen, und auch

reuliche Forischritte g cke eine sorgsamere Pfle woran sie es bisher meistens sehl Trauben und die Zubereitung des Weins

Man bezieht gegenwärtig nicht nur aus den Weinbergen sondern auch aus vielen tlich aus Ssudak, ein Gewächs, das nicht des Reiches gelegenen der Residenz den Bei⸗ erhaupt im Westen des fallen wird, mit den französi⸗ liche Zukunft jener mehr d besonders in Sibirien.

verwenden. Krons⸗ Gütern von Magaratsch Woronzoff zu Massandr nzungen, so wie namer Ort und Stelle Gouvernements fall der Kenne

Reiches den kr

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und in den im satz, sondern auch hier in ndet. Da es hier jedoch imschen Weinen i schen in Konkurrenz zu treten, in den östlichen Regionen des Haupt Stapelplatz Märkte sich versorg den Plaß mit vaierländis sehr richtige.

2 Amsterdam, 19. am hiesigen Fondsmarkte we Ganzen nicht bedeutend die bei einiger Frage gu Maatschappo, deren Preise öfter Ausbieten gedrückt und wichen die Stimmung etwas hesser, wirkliche Schuld wich von 7 von 90 6 um zwischen 175 und ssische Obligat

mmer schwer so liegt di Reiches un ischen Erzeugnisse, mit denen die sibirischen tod, und die Speculation, scheint somit als eine

fur die europä en, ist aber Nischnij ⸗Nowgo chen Weinen zu beziehen, er

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Während dieser Woche ereignete sich emerkengwerthes; der Umsatz war im proz. wirkliche Schuld, und auf Actien der waren meistens durch gestern wurde jedoch e geschahen zu bor ind 34 proz. Syndikat⸗ Die Actien der Han⸗ 174 90; zuletzt erholte ionen bei Hope wurden en gingen etwas flauer er Cours von spanischen Ardoin⸗ 21 976; deren Coupons bligationen sind von 453 on 883 auf 90 9.

beschränkte sich fast auf 4 t preishaltend blieb, wechselten. Integrale von 60 bis 60 und etliche Einkäuf 246 96 nicht ab, ͤ Obligationen gingen dels · Maatschappv schwanlten der Preis auf 1744 R. zu 1663960 abgenommen; und konnten zuletzt nur n st galten durchgängig auf 45 76 5 Peruanische

An den Getra

Alte 5proz. ru A4proz. Certifikate b go 6 bedingen. t einigen Tagen fast auf 205 236. —2 Ponugiesische O dagegen stiegen b bis 214. 466. Der

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rasilianische dito v Geldzins⸗Cours steht auf 3 9h

st bei stets anziehenden Preisen zur Versendung, vor- für unverzollten 130pfd. schönen bunten fd. rostocker dito 332 F Weizen 310. 325 Fl. 126pfd. rothbunier dito galt 315 fd. odessaer Roggen 246. 249 F 116. 117. 118pfd. St. Peters

ide⸗Märtten dieser Woche i lebhafter Umsatz in Weizen und b Gestern ist angelegt: eizen 320 Fl. 1329 26psd. bunten po von geringer Quali verzollter 118. 1199 dito 240. 244 Fl., 248. 250 Fl. 116. 417. 118. 22. 124pfd. rostocker dit en 258. 260 F.

esonders in Roggen polnischen W I. für verzollten

J für 128pfd. dito tät 322 Fl., l., 116. 117psd. rigaer burger dito 243. 245. 120pf8. archangeler dito 243. 246. 56. 255 Fl., verzollter 120. 121d. preu- Auch Hafer holte gute Preise: 70. 72. 78pfd.

ßischer Rogg 107 115. 150 Fl., 8ipfd. feiner 145 FI.

Futterhaser 1

Auswärtige Börsen. Niederl. viri. Sch. 60. zinsl. 63. Preuss. Pr. Seh. —.

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Amsterdam, z9h do. 393. 499 Russ. Uope 903. Antwerpen, Frauk furt a. M., 1884. 1882 poln. 200 FI. 96 6. Hamburg, London, 18. Sept. Passive 6. 57. Ausg. Sch. 18. 17. Engl. Russ. 1123. 1102. Fern 39. 37. 9h Rente fin cour. 118. 65.

5 V Span. 214.

Nene Anl. 205. 29. Sept. S3 Met. 110 6. Bayr. Bauk-Actien ·

do. S8 FI. SOL. . 21. Sept. Bank- Actien 1570 kr. Cons. 396 göõ z.

Bank- Actien p. uli. int. õ9 R. H .

Busl. Russ. 108 1073.

Neue Anl. 27 26.

499 dc. 95. 943. Mex. 25. 25.

Bel. 98. 97. 2256 Holl. 60. 59. Nene Port. —. Bras. 90 88. chili 101. 99. Paris, 19. Sept. Neapl. . Z 96 Spaun. Rente Wien, 20. Sept. Livorn. IG 4.

36 do. fin eour. 84.

Ceab. diz. Gies. 1831. Men. 11815.

leteorologische Beobachtungen.

Nachmittags

Nach einmaliger Beobachtung.

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Königlich 24. Sept. 108te Abonnements⸗ komische Oper in 3 Abth., Brunswick, ang halb 7 Uhr.

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Donnerstag, Vorstellung: Der Post nach dem Franzö M. G. Friedrich.

Zu dieser Vorstellung wer Preisen verkauft.

Freitag, 25. ments⸗Vorstellung. Die Ouver die zur Handlung gehörige Mu

den Billets zu den gewö

Im Schauspiel

Struenste, Trauerspiel i türe, die Musik zu säm sik ist von

160ste Abonne⸗ n 5 Abth., von Michael lichen Zwischenakten und G. Meyerbeer.

Ke Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zintkeisen.

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Im Selbstverlage der Erpedition.

Gedruckl in der Decken schen Geheimen Ober Hofbuchdrucerei.