1846 / 275 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

——

lerhandlung eine

Ca Plata -Staaten. Buenos⸗Ayres, 13. Juli. (B. H.)

Ihrer Majestät in Montevideo versehen hat, sich Buenos Apres anf den Weg mache, um der argentinischen Regierung in Verkehr zu ist beauftragt, Ew. Excellenz konsidentiell gewisse Seiten Gioͤßbritaniens und Frantreichs zu

ßentheils auf denjenigen Porschlägen beruhen, welche den h fen am 26. Ottober 1845 von der Regierung von Buenos ⸗Ayres Behufs Regulirung der am Plata - Sttome vorherrschenden Diff renzen mitgetheilt (Es sind darunter ohne Zweifel die im Art. La Plata— Blattes erwähnten Vorschläge zu verstehen, welche Rosas durch den chilesischen Agenten Rosales dem Könige der Fran zosen hat zukommen lassen.) Ich hege die zuversichtliche Erwartung, daß die Vorschläge, mit denen Herr Hood Ew. Excellenz belannt machen wird und welche von dem eifrigsten Wunsche eingegeben sind, dem für die Jn⸗ teressen aller Parteien uͤberaus nachtheiligen Zustande der Dinge ein Buenos ⸗Ayres annehm⸗ ist zugleich der

worden sind. ͤ Staaten unseres gestrigen

Regierung von

Ende zu Hood

bar erscheinen

machen, der werden. Herr

ger ähnlicher Vorschläge von Seiten der französischen Regierung, welche kr Ew. Excellenz übergeben wird. Die genaue Kennmniß aller auf die Interessen der beiden Länder bezüglichen Angelegenheiten, welche Hr. Hood desitzt, läßt mich mit Zuversicht erwarten, daß seine Eiwählung zu diesem Dienste der Regierung von Buenes-Apres angenehm sein werde. suche Ew. Excellenz, ihn günstig aufzunehmen und Allem, was er Ihnen von Seiten der britischen Regierung mittheilen wird, Glauben beizu— messen. Ich schmeichle mir, daß die argentinische Regierung in diesem Schritte der Regierungen von Großbritanien und Frankreich den stärlsten Beweis ihres eifrigsten Wunsches erblicken werde, mit dem Bunde ein gutes und sreundschaftliches Einveiständniß zu kuliiviren. Unterzeichnet Aberdeen.“

Das British Packet will wissen, Rivera sei von Ouseley und Deffaudis aus dem Innern von Uruguay nach Montevideo zurückbe⸗ rufen worden, weil sie seine Mission für versehlt ansahen. (Nach den letzten bis zum 28. Juli reichenden Berichten ans Montevideo selbst

stand er bekanntlich noch immer bei Las Vaccas.)

Gekanntmachungen.

1741 Edittal-Citation,

Di über das Vermögen der Kaufleute Nriarte Adal= bert und Eugen Isidor Wendt, desgleichen über die unter der Firma Wendt Gebrüder hier bestandene Hand- lung und über das Vermögen der Ehefrau des Yriarte Adalbert Wendt, Julie, geborenen Liebecke, der Kon- kurs eröffnet ist, so haben wir einen Termin zur Liqui- dation der Forderungen der unbekannten Gläubiger auf den 16. Dezember d. J., Vor mitt. 11 Uhr, angesetzt.

Wir laden daher Alle, welche einen Anspruch an die Konkursmasse der Gemeinschuldner zu haben vermeinen, hierdurch vor, in diesem Termine im hiesigen Land- und Stadigerichte vor dem Deputirten, Land, und Stadtgerichis⸗Rath Lipten, entweder personlich oder durch zuläfsige, mit gehöriger Vollmacht und Insorma⸗ tion versehene Bevollmächtigte, wozu ihnen die hiesigen Justiz⸗Komm ssarien Wagner, Müller und Dr. Zach a⸗ fiae vorgeschlagen werden, zu erscheinen und ihre etwa— nigen Forderungen an die Masse anzumelden, auch de⸗ ren Richtigkeit durch Einreichung der darüber sprechen⸗ den Dokumente oder auf andere Art nachzuweisen.

Wer sich nicht meldet, wind mit allen seinen Forde rungen an die Masse präkludirt und ihm deshalb ge⸗ gen die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.

Stettin, den 16. August 1816.

Königliches Land- und Stadtgericht.

18491 Subhast ation s⸗Patent. Nothwendiger Verkauf.

In termino den 19. Mai 1847, Vormittags 12 Uhr und Nachmittags 4 uhr, sollen dem Landgeschworenen Thomasins gehörig an öffentlich er Gerichtsstelle subhastirt werden:

1) das Erbpachts⸗ Grundstück zu Johannisdorf von 14 Morgen 299 Ruthen kulmisch, abgeschätzt auf 1833 Thlr. 10 Sgr. ;

2) das Recht auf Gewinnung des Eigenthums von dem Grundstücke Groß Weide Nr. 9 mit 1 Hufe 14 Morgen 104 CIRuthen kulmisch die bisher zu zeitemphiteutischen Rechten besessen worden nebst Wohn- und Wirthschaftsgebäuden, abgeschätzt auf 5089 Thlr. 7 Sgr. 2 Pf. gemäß der im Bü⸗ reau II. einzusehenden Tare.

Marienwerder, den 20. September 1846.

Königliches Land und Stadtgericht.

[645 Edittal- Ladung. ö. Nachdem Heinrich Gust av Kraupner, im hic— sigen Dorfe am 15. September 1807 geboren, seit dem Herbste des Jahres 1835, bis zu welcher Zeit derselbe als Zimmergeselle in Berlin gearbeitet, keine Nachricht von seinem Leben und Aufenihalt gegeben hat, so ist auf Ansuchen dessen Geschwister, des hiesigen Zimmer- meisters Gottlob Wilhelm Kraupner, des Zimmerge⸗ sellen und Bürgers Heinrich Kraupnet zu Hamburg und

At Manifest in den Oppositionsblättern erlassen. Der Hauptinhalt dieser Urkunde geht dahin, daß, nachdem die Kretenser notz aller für die Unabhängigleit Griechenlands gebrachten Opfer in einer de- müthigenden und dürftigen Lage schmachten müssen, sie Alle, ohne Unter schied des Standes und der politischen Meinung, beschlossen haben, Be voll- mächtige zu wählen, welche von der Negierung und von den zwei Kam- mern die ungesäumte Ausführung der von Griechenland den Bittstellern gegenüber eingegangenen Verpflichtungen und die endliche Feststellung der Peicrochthonen auf den Staatsgründen nachdrücklich versechten sollen.“

Es ist hier Allee in Aufregung über die Verhandlungen, welche der englische Abgeordnete, Herr Hood, bei der argentinischen Regierung eingeleitet, hat. ; . den Stand derselben ist jedoch nichts bekannt, und die Vermuthungen 1 JRihir. 21. Sgr. Pf., auch 1 Nihlt. darüber lauten sehr verschieden, wiewohl aus dem fortwährenden Fal⸗ len des Geldwerthes und dem Steigen der Waarenpreise geschlossen werden zu müssen scheint, daß die zuversichtliche Hoffnung auf baltige Erledigung des Streites täglich an Stärke zunimmt. Ueber das We⸗ sen der Mission des Herrn Hood giebt folgendes von der Gaceta publizirtes Schreiben Lord Aberdeen's an den Minister der auswärti⸗ gen Angelegenheiten, Don Felipe Arana, näheren Ausschluß:

„Mein Herr. Die Königin, meine Gebieterin, we gen Wunsch hegt, jede Ursache des Meinungszwiespaltes (misunderz lan- ding) zwischen Ihrer Regierung und der Regierung der argentinischen Con- federation aus dem Wege zu räumen und die Beziehungen zwischen den beiden Ländern wieder auf den bisherigen Fuß der Freundschaft und des guten Einverständnisses zu stellen, hat zu befehlen geruht,

lche den austichti=

unverzüglich nach sich mit Ew. Excellenz und setzen. Herr

regelmã

1166

Eisenbahne Am 2b. September wurde die Eisenbahnstrecke zwischen Stutt⸗

und Cannstatt zum erstenmal befahren. q i . . Probefahrten gemacht und dann die Bahn dem

igen Betriebe übergeben werden.

nen.

Es sollten in den näch⸗ 4 n., fer- 96.

Berlin, 2. Olt.

wurde es wieder etwas matter.

Ueber auch 1 Rihlc. 5 Sgr. 5 Pf.

14 Sgr. 5 Pf.

Hen 27 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sg].

daß Thos. S.

10,800 96 nach Tralles. Berlin, den 1. Oktober 1846.

Handels- und Bär sen Nachrichten Das Geschäst war heute zwar sehr beschränlt, die Stimmung indeß günstig und Coutse bedeutend gestiegen.

Narttpreise vom Getraide. Berlin, den 1. Oltober 1846. Zu Lande: Weizen 3 Nihlr. 8 Sgr. 5 Pf., auch 3 Rihli; 2 Sgr. 5 Pf.; Roggen 2 Rihlr. 18 Sgr., auch 2 Nthlr. 12 Sgr.; große Gerste

Eingegangen sind 86 Wispel. Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 19 Sgr. 10 Pf., auch 3 Rthlr. 6 Sg. Roggen 2 Nihlr. 19 Sgr. 2 Pf. gioße Gerse 1 Rthli. 22 Sgr. 10 Pf.; Hafer 1 Rihlr. 6 Sgr. 1 Pf., auch 4 Nihlr. 5 Sgr. 9 Pf.; Erbsen 2 Rihlr. ĩ Eingegangen sind 49 Wispel. Mitiwoch, den 30. September 18406. Das Schock Stroh 6 Rihlr., auch 5 Rthlr. 15 Sgr.

Kartoffel Am 1. Oftober 1816. Der Scheffel 22 Sgt. 6 Pf., auch 17 Sgr. 6 Pf. Branntwein ⸗⸗Preise. ö Die Preise von ee, ,. . . 9 . 5 . : h hlr., 29. September 263 273 Rihlr. und am 1. Qliober .J. 26 Hood, Esq., der mehrere Jahre hindurch das Amt des General ⸗Konsuls ! ö (rer . an k n Din . Korn-Spiritus: ohne Geschäst.

Ham burg,

Am Schluß Neapl. .

Frank furt a- 1878 8. Bayr. Bank- Acer 660 Be.

rols. 200 TI. 96. 96. . 39. Sept. Bgaunk-Actien 1570 Br.

Faris, 28. Sept. 59 Reute fin cour. 117 50. 396 do. d eour. &

370 Span. Rente 373.

Wien, 29. sept. Actier 1559. Anl. de 1JE3a 155. nail. 1103. Livoru. 191.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 28. Sept.

3 Vo ao. 38. Pag. —. Ausg. —.

ne acrl. ir. Sch. 905. 6 V 3rν! ziaal.— Preuss. Er. Seb. —. Hoh.

M., 29. Sept. Mo net. 1II0. 109 Rnank- Aciien . 40. 800 FI. 803. 7935.

Pans. —.

S, zem. lo. 4360 a. 99. 3M 725

pest. 883. Hudw. .

24 Sgr.; Hafer 1 Rihlr. 12 Sgr.,

von H. Laube. Sonntag,

Der Centner

Preise.

Louise, verehel. Beyer, zu Leipzig, obbenannter Heinrich Gustav Kraupner, dafern aber derselbe verstorben sein sollte, alle diejenigen, welche an dessen Vermögen als Erben oder sonst techtsgültige Ansprüche zu haben glau— ben, auf künftigen 16. Dezember d. J.. zum legalen Erscheinen an hiesiger Gerichtsstelle, unter der Verwarnung, daß widrigenfalls Ersterer für todt geachtet und dessen Vermögen denjenigen, welche sich als nächste Erben dazu melden und gehörig legitimiren, aus geantwortet, Letztere aber ihrer diesfallsigen ünsprüche und? der Rechiswohlthat der Wiedereinseßung in den vorigen Stand für verlustig geachtet werden sollen, mittelst des im hiesigen Gasthofe aushängenden An⸗ schlags vorgeladen, auch der 28. Dezember d. J. zur Inrotulation der Akten und deren Versendung nach rechtsichem Erkennmiß, nicht minder der 26. Januar 1847 zur Publication des einzubolenden Urtels anberaumt worden. Solches und daß auswärtige Interessenten hinlänglich instruirte Gevollmächtigte am Otte des Ge⸗ richts zu bestellen haben, wird hierdurch öffentlich be⸗ kannt gemacht. Wiederau bei Pegau, den 17. Julius 1846. Die Kypkeschen Gerichte allda. Karl Germann, Ger. Dir.

Passagier-⸗Dampsschifffahrt

7 * .

17741 . J . 5 . . .

zwischen Potsdam und Ham—

burg. Von Potsdam: Montags, Donnerstags und Sonn abendé, Vorm. 9 Uhr. Von Hamburg: Sonntags, Dienstags und Donner⸗ stags, Morgens 6 Uhr. Preise: von Potsdam J. Kaj. 8 Thlr., II. Kaj. 6 Thlr. * Hamburg I. v 7 5 , Anker, Taubenstr. 10.

Eisenbahn.

Von den in unserer Bekanntmachung vom 3. August d. J. aufgeführ= ten 186 Stck. Interims- Actien, auf welche bis zum 1. August d. J. die sechste Einzahlung nicht geleiste worden war, sind bis mit Ablauf der Prällusivfrist (den 15ten

741

19 Loeb

LI L 86 . 7 . . 14

Gen

1M m. * ue, . , ,,, ö,

d. Mis.) folgende Nummern der fünften Einzahlung:

4. Oft.

Zu dieser Vorstellung wer haus Preisen verkauft.

Im Schauspielhause. orst Bremnond, Schauspiel in 5 Abth., nach dem Französischen des R net, von H. Börnstein.

Montag, 5. Okt. se. Vorstellung: Mein Mann geht aus, Lustspiel in 2 Abth., nach Französischen des Scribe, von Börnstein. Possenfpiel in 3 Abth., von E. Raupach.

Königliche Schauspielt.

Sonnabend, 3. Okt. Im Schauspielhause. 166ste Abonnema Vorstellung: Gottsched und Gellert, Charakter ⸗Lustspiel in 5 A

1121e Abonnemn

Vorstellung: Fernand Cortez, oder: Die Eroberung Mexifo's, d in 3 Abth, mit Ballets. Musik von Spontini. Anfang 6 Un. den Billets zu den erhöhten Oy

Im Opernhause.

167ste Abonnemen ts⸗Vorstellung: N

Im Schauspielhause. 168te Abonnen

Hierauf: Der Nasensg

Ailgemeiner Anzeiger.

Nr. 1878 bis mit 1880. 3291 bis mit 3298. mithin 11 Siück, nicht eingelöst worden.

In Gemäßheit S. 16. der Gesellsch afts · Statuten wer⸗ den nun hiermit diese voraufgeführten Actien der fünf ten Einzahl ing für eiloschen erklärt, und sind demge⸗ mäß deren Inhaber aller ihnen als solchen zustehenden Nechte verlustig.

Zittau, am 16. September 1846.

Direktorium der Loebau⸗ Zittauer Eisenbahn SGe.sellschaft. v. Nosstiß, V. Helfft.

17751 ;

Diejenigen Inhaber von Russisch Hopeschen Certlfiaten 4ter Serie, welche den Betratz der am 1. 13. No vember d. J. versallenden Cou- pons in Berlin zu erheben wünschen, werden hier- mit ausgefordert, diese Coupons bis spätestens den 28. 0Ok't ober d. J. bei den Uuterzeichneten zur Anmeldung und Abstempelung zu präsentiren. Der Zahlungs- Termin der angemeldeten Coupons wird zu seinür Zeit bekannt gemarht werden.

Berlin, am 1. Oktober 1846. . Anhalt und Wagener, Brũder-Sirasse No. 5.

Literarische Anzeigen.

En vente cher E. II. Schroeder,

Linden 23: 1847 Histoire des progrès

du droit des gens

en Europe et en Amérique depuis la paix de Wes tiphalie jusqu'âè nos jours. Ave une introduction sur les progrès du droit des gens en Europe avant la pain de Wes i phalie. Par

VW heaton.

Seconde édition, revue, corrigée et augmentée par l'auteur. Deux volumes.

Gr. 8. Broch. A Thlr.

Henry

1815 Als erschienen kündigen wir an ben mit Genehmigung des Herin Justiz ⸗Minister Uhden herausgegebenen

Termin-Kalender für die Breussischen Justiz- Beam- ten auf das Jahr 1847.

Unter den aus amtlichen Ouellen entnommenen

Uebersichten und Nachrichten des Kalenders wird beson-·

ders wiederum das Namen⸗Venzeichniß der Beamten

für die Justiz. Verwaltung mit Angabe ihrer Ancienne

ät und Dienstjahre hier hervorgehoben, welches mit an-

deren' derartigen mangelhaften Nachahmungen nicht zu verwechseln ist.

k . Die Aeltesten der Kaufmannschaft voa Berlin. Yhensn, , G, Tit. In Lrrhelbuse. 1Ii3te Abonnenb tbberb ingen 6 gro⸗ ker g r ,. Vorstellung:! Norma, Oper in 2 Abth. mit Tanz. Muisl beiden Maͤch- Den 2. Oktober 1846. Bellini. ,, zu M Pr. Cour. . . Pr. Cour. Sever, als Gastrolle.) nfang hall r. . Fonds. ö. 5 Actien. & aus. Cc. Ger h 35 3. ö werden Billets zu den gewöhnlichen d aus⸗Preisen verkaust. . . Si. Schold- Sch. 35 92 913 , ,,, =. 84 In , ,, . priwien . Sckein ao. Obl. Lit. AE. . 36 es débuts de Mr. Fechter, dans Lem 8 8 hen r, sh r,. = S7 87S 4. 11. c. 4 . roles, de Mlle. Roland, dans celui des secondes et tröätnt Rur- u. Neumãärk. ; Us d. lx. Risent. H 369 amoureuses, et pour ja rentrée de My. Francisque, nn Schaldrerrehr. 3; 803 lo. do. Prior. Sp. 4 igsz Chatillon, Moran, Lafitte, Mlles. Garrique et Clovzel. lap , 92 . , H . 3 midre representation de: Lone, ou: Propos de jeune hon Ueberbrin⸗ , n, 3 83 91 be m, eint. ö ios 1095 comédie- vaudeville en trois actes, par MM. Bayard et. Ji . ö ö. ö ä. ae. Tr o., 4 . Doucet. Un Monsieur et une Dame, vaude visle-comique 93 ö 3 ir 914 nici. Bien. 82 1 acte, par MMI. Duvert et Lauzannęe. ' Ostyr. Pfandbr. 3 945 Ado. do. Prior. Ol. 4 ö Zu den französischen . . 23 . n F en Bi en gewöhnlichen Preisen verkauft. We . . ö 9. . ere , 3 . luer . n,. . e e . Ranges 1 i, , J 6. Ein Billet zu einer Parquet⸗Loge 2 Sgr. Ein Billet zum l J . ö. 1. ö 3. ö 10653 des zweiten Ranges 15 Sgr. Ein Logen⸗Billet ö . H , Gold al marco. kr. Schw · Fr B 41 ö in ; ö. 9 rie ariehadbor. 133 1316 do. 40. Frior. Obi. 4 Amphitheater 7 F Sgr. And. Gldm. a 5 Ib. 115 n Bonn-Kölner Bab. ö. * , ö ö. 4 J ia . ; w,, 36 Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinke isen. is conto do. Prioritst 4 915 ö 3 n do. Priorität 6 997 Im Selbstverlage der Erp g , * ö Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober -Hosbuchdruckerei. wil. B. (C. 0 4 Berlin- lam burger 4 9g5

n sauber gepreßtem Lederbande 221 Ell. ! 390. Papier durchschossen 27 Sg. Berlin. Verlagsbuchhandlung von Carl Heymal

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a0. 1839 1253. Nord. 1728. Glo. Ip

D—

Abonnement beträgt: 2 Kthlr. sür S Jahr. Rihlr - 3 Jahr.

5 Rthlr. 1 Jahr. en Theilen der Monarchie hn preis- Erhohung. rtions-GSebühr sür den einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

275.

Inhalt. icher Theil.

nd. Schreiben aus Oppeln. (Anwesenheit Ihrer Majestäten.) tin. Bekanntmachung des Kriege -Ministeriums. Beförderungen Abschieds⸗Bewilligungen in der Armee. Schreiben aus ssel—⸗ ( Verein zur Beforderung des Wohls unter den arbeitenden Klassen.) iche Bundesstaaten. Herzogihum Holste in. Das holstein⸗ burg. Kontingent. Se. Majestät der König.

rreichische Monarchie. Wien. Der Eifürst von Serbien. Stadion. = Ankunft des nach Rom bestimmten russischen Gesand— gAKlausenburg. Der Landtag. Orawitza. Schlechter nd de Aerndte. Gesundheits-Zustand.

land und Polen. Warschau.

reich. Paris. Erklärungen über den Protest des britischen Bot= fir in Bezug auf die Vermählung des Herzogs von Montpensier.— hpenbewegung. Schutz gesellsch aft.

britanien und Irland. London. Die Morning Chre⸗ se über die Vermählung des Herzogs von Monipensier. Termin Parlaments · Eröffnung. Calisoꝛnien.

erlande. Aus dem Haag. Handels- und Schiffsahrts Vertrag cen Holland und Nußland. Adresse des rotterdamer Handelsstan= an den König. Der Kriegszug gegen Bali.

ien. Brüssel. Die Theuerung und ihre Folgen.

hei. Kanton Zürich. Pensionszahlung an ehemalige Schweizer spanischen Diensten. Kanion Waadt. Vorlesungen über Soria

k

ut.

ien. Rom. Die Leiche des Prinzen Heinrich von Preußen. Der shetzog von Toscang erwartet. Priester⸗Ordination. Vermischies.

bahnen. St. Gallen. Eisenbahn zwischen Lindau und der

nanier⸗Bahn.

gels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse.

lzsohn's neuestes Oratorium „Elias“. Das Sängersest. 3er e Literatur.

Amtlicher Theil.

Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Ober-Bergrath, Graf zu Brieg, den Rothen Adler⸗ dritter Klasse mit der Schleife; dem Stadt-Syndikus Struwe Stargard in PodYmern den Rothen Ad ler-Orden vierter Klasse; vangelischen Kantor und Schullehrer Fleessel zu Schwerta, ungs-Bezirk Liegnitz, so wie den evangelischen Küstern und

.

lehrern Gropp zu Schmargendorf und Gund elach zu Blan—

Regierungs⸗Bezirks Potsdam, das Allgemeine Ehrenzeichen;

Dem seither bei dem Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ hedizinal-Angelegenheiten angestellt gewesenen Geheimen Re⸗ ot, Hofrath Meyer, bei seiner Versetzung in den Ruhestand harakter eines Geheimen Kanzlei-Raths und dem Geheimen 'i-Inspektor Stieber bei demselben Ministerium gleichfalls bei ersezung in den Ruhestand den Titel eines Kanzlei⸗Raths zu

776 b] . Unterzeichnete beehren sich hiermit ein hiesiges

sinniges Publikum in Kenntniß zu setzen, daß si Laufe diefes Winters einen Cyklus von drei l nements-Konzerten im Saale der Sing

dem ie veranstalien werden, in welchem llassischt

werle, so wie auch moderne Konzert und Salon git unter Mitwirkung der Königl. Kapelle und dene zeichneisten hier anwesenden Künstler, zur Aufi

gebracht werden sollen. Der Preis eines numt Billeis zu allen drei Abonnements ˖ Konzerten

2 Thlr.

Wünsche, genaue Rücksicht genommen werden. Die Gebrüder Ganz, Theodor Königl. Konzertmeister.

nr Unser Weingeschäft

ist bereits „Moltenmarkt Nr. 5“ im früher b

Böttcherschen Lokal“ unter der Firma: „N Bochow“ eröffnet und erfolgt der Verkauf alle ten Weine täglich en gros und en détail.

Wir werden nichts verabsäumen, um un Abnehmer alle die Vortheile genießen zu la) möglich sind, um auf diese Weise volle Zuftied herbeizuführen.

Berlin, den 20. September 1846.

sert h

Martin Bochow C Johal

Böttcher,

Weinhändler, . Molkenmarkt Nr. 9.

1846

Wohnungs Miethsgesu

Ein Losis von sechs bis neun

Listen zur gefälligen Subseription liegt ken öblichen? Müsiallenhandlungen der Herren Ct fing er, Linden za, Bote und Bock, Jägeiss Gustentag, Breitestr. 8, und bei dem Saut aj Sing ⸗Atademie bereit, und wird bei Vertheilm Pläße auf die Zeit der Meldung, so wie m

Kulli Königl. Do Pinm̃

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Pier

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hen.

Ihre Majestät die Königin haben geruht, den Seiden-Fabrikan— sommerburg zu Potsdam zu Allerhöchstihrem Hof⸗Lieferanten ennen.

Untzekommen: Se. Excellenz der General ⸗Lieutenant und undirende General des Hten Armee-Corps, von Colom b, von

5

Allgemeine

Der General-Major und Commandeur der 2ten Garde-Land— wehr⸗ Brigade, von Stockhausen, aus Schlesien.

Uichtamtlicher Theil.

3nland.

X Oppeln, 30. Sept. Ihre Majestäten der König und die

Königin haben sich heute Mittag, nach Beendigung der Truppen— Uebungen des 6ten Armee⸗Corps, in Zobten getrennt. Ihre Ma⸗ jestät die Königin ist in Begleitung Sr. Königlichen Hoheit des Prin- zen Karl von Bayern über Schweidnitz nach Erdmannsdorf zurückge- kehrt. Se. Majestät der König dagegen haben die zweite Reise nach Oberschlesien angetreten und, sind heute Abend um 7 Uhr auf der Eisenbahn glücklich hier angelangt. . Ueber die Dauer des diesjährigen Aufenthalts Ihrer Mäßjestäten in, Erdmannedorf und namentlich darüber, ob Se. Majestät Aller⸗ höchstihren Geburtstag daselbst zuzubringen beabsichtigen, steht noch nichts fest. Nach neueren Vermuthungen würde letzteres der Fall sein, insofern nicht etwa ungünstige Witterung eine frühere Nückehr nach Sans souci veranlaßt.

Berlin, 3. Ott. Das heutige Militair⸗-Wochenblatt enthält folgende amtliche Bekanntmachung: „Nachdem es zur Kennt— niß des Kriegs⸗-Ministerinms gekommen, daß in den Kreisen Ruppin, Ost⸗ Havelland und Templin sich Vereine zur Unterstützung der Fa— milien der bei ausbrechendem Kriege ins Feld rückenden Wehrmänner gebildet haben, und daß auch in Berlin zur Bildung eines solchen Vereins zu Gunsten des 1sten Bataillons (Berlin) 20sten Landwehr⸗ Regiments bereits erfolgreiche Einleitungen getroffen sind, nimmt dasselbe gern Anlaß, diese um das Gedeihen des vaterländischen In— stituts der Landwehr so verdienstlichen Bestrebungen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.“ Nach demselben Blatte ist der Hauptmann Rother, Platz⸗Major in Posen, zum Major, und der Hauptmann von Koscielski, vom 19ten Infanterie⸗Regiment, zum etatsmäßigen Major ernannt, so wie, dem Hauptmann Grafen Keller, aggregirt dem 1sten Garde⸗Regiment zu Fuß, als Major mit der Regiments⸗Uniform mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete die Entlassung, und dem Oberst - Lieutenant Freiherrn von Seydlitz und Kurzbach, vom Tten Infanterie⸗Regiment, als Oberst mit der Uniform des Kaiser Franz Grenadier⸗Regiments mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete und Pension, der Abschied bewilligt worden.

A Düsseldorf, 29. Sept. Während man in den öffentlichen Blättern fortwährend über Verbesserung des Zustandes unter den arbeitenden Klassen viel hin und herredet, es aber versäumt, ernstlich Hand ans Werk zu legen und praktische Mittel zur Abhülfe wirksam zu machen, besitzen wir in dem bereits im Jahre 1841 haupt— sächlich durch die Bemühungen des Herin Regierungs-Ra— thes Quentin gestifteten Verein zur Beförderung von Arbeitsamkeit, Sparsamkeit, Wohlstand und Sitt⸗ lichkeit unter der arbeitenden Bevölkerung eine Anstalt, die der Erreichung des angedeuteten Zweckes täglich näher rückt und ihre segensreiche Wirksamkeit mit dem glücklichsten Erfolge gelohnt sieht. Der genannte Verein hat den Zweck, den Sinn für Arbeitsamkeit und Sparsamkeit unter den arbeitenden Klassen zu wicken, denselben Gelegenheit zu geben, ihre kleinen Ersparnisse vortheilhaft und den

Berlin, Sonntag den 4 Oktober

, c , , , n m, mmm, ,.

Alle ee. des In-

ö und Aus landes nehmen 8estellung auf dieses Glatt an, sür Serlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: R Friedrichs straß e Ur. 72.

18a6.

verschiedenen Bedürsnissen entsprechend unterzubringen, eine geregelte Ver⸗ theilung ihres Ueberverdienstes in guten Zeiten für Fälle des Siech⸗ thums, der Noth und des Alters zu fördern und dadurch der Verar⸗ mung der arbeitenden Klassen vorzubeugen, ihren Wohlstand zu er⸗ höhen und indirekt zu ihrer sittlichen Erhebung beizutragen. Gegen⸗ stand der Wirksamkeit sind alle nicht selbstständige Handwerker, Fabrik- und Handarbeiter, so wie Dienstboten, innerhalb der Ober⸗Bürgermeisterei Düsseldorf, sofern sie noch nicht der Armen-Verwaltung angehören, indem der Verein lediglich der Ver⸗ an vorzubeugen, nicht die schon Verarmten zu unterstützen beab⸗ sichtigt.

Zur Erreichung dieses Zweckes hat der Verein nun mehrere In⸗ stitute geschaffen, von denen einige als unpraktisch wieder aufgegeben werden mußten, andere sich vollkommen bewährt haben. Zu letzteren zählen wir:

1) Die allgemeine Kranken- und Sterbelade, welche am 1. Januar 1843 eröffnet, zu Anfang 1841 379, zu Anfang 1845 541 und heute 8090 Mitglieder zählt. Eine so bedeutend und regel⸗ mäßig gesteigerte Theilnahme deutet auf Vertrauen der arbeitenden Klassen zu dieser gemeinnützigen Einrichtung, deren Vorzüge vornehm⸗ lich in der theils durch die praktischen Bestimmungen des Statutes, theils durch die anerkennungswerthen Bemühungen des Vorstandes begründeten Sicherheit und Unparteilichkeit der Verwaltung und in der auf ein Minimum reduzirten Masse der laufenden Beiträge be⸗ ruhen. Sie bezieht von dem Vereine für Arbeitsamkeit u. s. w. sta⸗ tutgemäß laufende Beiträge im Verhältniß wie 1 zu 10 ihrer, am Ende eines jeden Quartals vorhandenen Mitglie- der. Auf diese Weise und da die Verwaltungskosten höchst unbedeutend sind, war es gelungen, bei den bisher günstigen Gesund⸗ heitszuständen der Lade einen Reserve-Fonds zu sammeln, welcher all⸗ mälig auf 823 Rthlr. angewachsen und bei der städtischen Spar- kasse verzinslich belegt ist. Die seit einigen Monaten indessen ein⸗ geiretenen häufigersn Erkrankungen machen jedoch die Zurück⸗ ziehung eines Theils dieses Reserve-Fonds nothwendig. Nach dem Rechnüngs-Bericht erhielten im vorigen Jahre 484 erkrankte Theil⸗ nehmer eine Unterstützung von 13 Rthlr. pr. Woche, eben so wurden für 9 Sterbefälle 198 Rthlr. Beerdigungskosten gezahlt, auch ein eigener Ladearzt sür die Mitglieder aus der Kasse besoldet.

2) Gleichsam zur Ergänzung der allgemeinen Kranken- und Sterbelade hatte die General⸗Versammlung die Gründung einer all⸗ gemeinen, auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit beruhen⸗ den Unterstützungslade festgestellt. Die Ausführung mußte jedoch scheitern, als es sich ergab, daß die arbeitsamen und ehrliebenden Arbeiter, in der Ueberzeugung, daß sie nur zum Besten ihrer arbeitsscheuen und lie⸗ derlichen Genossen Beiträge zahlen würden, den Beitritt versagten, und als bei reiflicher Prüfung des Projekts in seiner praktischen Wirk⸗ samkeit die Unmöglichkeit, Unterstützungen nach sicherem Maße der Würdigkeit und des Bedürfnisses zu ermessen, klar hervortrat.

3 Mit dem Scheitern dieses neuen Unternehmens griff man das bereits früher aufgetauchte Projekt der Errichtung einer Sammel ⸗Kasse nochmals und zwar um so lebhafter auf,

als gerade die schlechten Aerndte - Aussichten des vorigen Jahres die beste Unterstüßung für den neuen Versuch ver⸗ sprachen. Zweiundzwanzig Bürger leisteten eine neben den

Beständen des Haupt⸗-Vereins sür alle Einlagen haftende Garantie von je 50 Rthlr., und so konnte denn die Sammelkasse bereits im Septem⸗ ber des vorigen Jahres ins Leben treten. Der Zweck derselben ist, da die hiesige Sparkasse erst von einer Summe von 5 Rthlrn. Zin= sen zahlt, dem Arbeiter Gelegenheit zu geben, jede auch noch so geringe Eisparniß sogleich verzinslich anzulegen. Es besteht daher eine Kommission, welche an jedem Sonntage diese kleinen Ersparnisse

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(Schluß. Vrgl. Allg. Pr. Ztg. Nr. 274.)

het zweite Abschnitt des ersten Theils enthält die Episede der des Elias und seines Aufenthalts bei der Witwe in Zarpath. Ein mahnt den Propheten zuvörderst in einem Neritativ den Bach Crith ichen; ein Boppel-Quariett in G-dur für Sopran, Alt, Tenor und „denn er wird seine Engel über dich wachen lassen“, athmet in reiner Melodie überirdische Begeisterung und ist eine angenehme Abwechse= kon der Moll-Tonart, welche in diesem ganzen Theile vorherrscht. deß der Bach vertrocknet ist und Elias einen anderen Aufenthalt neh- ß, fordert wiederum ein Engel in einem Recitativ den Propheten auf, um Hause der Witiwe in Zarpath zu gehen. Die Wutwe hat einen Sohn; „Hilf mir, Mann Gottes, mein Sohn ist krank!“ ft erste ünrede an den Flüchtigen, welche eine Arie in einleittt, in der Angst und Kummer sich lebhast und hlich aussprechen. Eine sehr schöne Wirkung hierbei macht die Ho— nd die Unterbrechung der Arie durch ein Rteritativ des Elias, in mer den göttlichen Beistand sür die Wittwe anfleht; die Letztere ant⸗ amit der Fortsetzung der Arie, die Macht des Elias anerkennend: Hanke ist geheilt“, und ein Chor von Danksagenden in G-dur: „Ge- nd die, welche Ihn fürchten“, eine himmlische Melodie, mit großer entwichdelt, endet diese reiche und in hohem Grade spannende Scene. inn verleiht dem Ganzen den Ausdrnck einer unbeschreib-= seligleit. h die größ ! und wirksamste Scene des ersten Theils ist die sol⸗ . „Als Elias seinen über das Land gesprochenen Fluch er⸗ . beschließt er, vor dem Könige Ahab zu erscheinen; ein Reeitativ ssen Entschluß aus, in welchem feine erste Prophezeiung wieder= nh. aber mit poetischer Feinheit transponirt in die Dur- Tonart, mum anzukündigen, daß für Jsrael setzt ein glücklicherer Tag heran. . fragt den Propheten: „Bist Du Elias? bist Du, der Israel r Der Chor antwortet: „Du bist Elias!“ Elias giebt sich zu J leugnet, Ifrael zu veiwirren, llagt Ahab der Abgötterei an und ihn auf, seine Baal⸗Priester zu fn, damit diese mit ihm einen

1 - Etage od hoh Parterre, 6 . 1 J . 5. ö 264 pe, ri ns - Stth * eingingen, um zu fehen, welches der wahrhafte Gott sei. Ahab zwischen der Kronenstralse un d den ö herausforderung an und die Baal-Propheten werden vor dem

zen oder in den daran stofsen den fs n wird zu Ostern künftigen Jahre, einem sicheren Miether gesucht sen sind im Intelligen z-Gomtoir su abzugeben.

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olle versammelt. Der biblische Tert drück die Vorbereitung zum 3 schön aus: „Da sprach Elias zum Voll: Ich bin allein über= 3 Prophet des Herrn, aber der Propheten Baal's sind vierhun⸗ r e s Mann. So gebet uns nun zween Farren und lasset sie er- 1 ö Farren, und ihn zerlegen und aufs Holz legen und kein Feuer chen so will ich den anderen Farren nehmen und aufs Holz legen

ein Feuer daran legen. So rufet ihr an den Namen eures

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Rendelssohn's neuestes Oratorium „Elias“.

Gottes und ich will den Namen des Hermn anrufen. Welcher Gott nun mit Feuer

antworten wird, der sei Gott. Und das ganze Volk antwortete und spiach: Das ist recht!“ Alles dies ist in einer Reihe von Recitativen enthalten, in welche abwechselnd Elias und Ahab mit seiner Paꝛtei sich theilen; die Musit ist sehr charalteristisch, die heidnische Leichtfertigkeit Ahab's steht in grellem Gegensatz zu der seierlichen Eihabenheit des Elias. Nachdem nun Alles zur Probe vorbereitet ist, erhebt der Chor der Baal ⸗-Priester zu ihrem Götzen sein Gebet: „Baal, wir rufen dich an“, in F- dur. Die Melodie ist reich, die Instrumentation ausgezeichnet, die Anwendung der Posaunen und Hörner verleiht dem Gaazen einen eigenthümlichen Anstrich von Uep— pigkeit. Aber dennoch macht sich in desen Harmonieen trotz der Aufregung ein Gefühl des Unbefriedigtseins geltend, wie wenn das Bewußtsein der Sünde unwillkürlich die lärmenden Priester eingenommen hätte, die in einem zweiten Theile des Chores: „Höre, uns Baal!“ derselben Tonart noch deutlichere Zeichen ihrer Unruhe abgeben, indem eine harpeggirte Be—= gleitung im Drittel und Sechstel-Talt für die Violinen, die Violas und dann auch die Cellos die Beschwörung der Baaliten noch unheimlicher macht. Diese Begleitung ist mit erstaunlicher Kraft durchgeführt, so daß, je weiter der Chor vorrückt, der Zuhörer in eine fast peinliche Stimmung geräth. Am Schlasse des wunderbaren Musikstückes höhnt Elias die Prie—⸗ ster, in einem Recitativ die Wirkungslosigkeit ihres Gebets hervorhedend, „Rufet lauter, denn er ist ein Goit 3c.“ Die Baaliten ant worten mit kurzem Chor: „Höre anser Geschrei, o Baal!“ in dem vorherrschenden F- moll und mit immer unruhigerem Ausdruch, den das rasche Tempo der Blase-Instrumente wiedergiebt. Elias fährt fort, sie zu verspotten; sie antworten in der höchsten Aaftegung mit dem Chor: „Höre und antworte, Baal merk auf, wie der Spötter uns höhnt“, worin sich die Raserei des getäuschten Enthusiasmus in grausigen Farben abmalt;« die Streich⸗Instrumente stürmen dahin in ungestümen Passagen, die Bleche und Röhre ergehen sich in fantastischen wilden Harmonicen, die Bässe machen in Intervallen seltsame Triolengänge, während die Stimmen angst⸗ voll und gellend die fürchterliche Verzweiflung wiedergeben. Die Wirkung dieses Chors ist grauenvoll, die langen Pausen nach den Worten: „Hör' und antworte!“ üm das vergebliche Warten auf eine Antwort auszudrücken, „machen“, wie der englische Kritiker sagt, „das Blut erstarren.“ Es ist ein seltener Triumph der Kunst. Und nun tritt Elias auf mit den ruhigen, erhabenen Worten in wahrhaft göttlicher Melodie: „Kommt her, alles Volk, zu mir!“ welcher Klarineite und Fapotts einen innigen Ausdruck von Gott⸗ Ergebenheit verleihen. Ein melodiereiches Quartett: „Erhöre Deines Dieners Gebet“, solgt als Fürbitte eines Engels für Elias. Dieser dagegen fleht zu Gott in einer prächtigen Baß-Arse in A-moll: „Ist nicht sein Wort gleich Feuer“, um die Größe Gottes zu zeigen. Das Feuer kommt vom Pimmel und verzehrt das Opser, was in einem Chor in Eu moll mit Be- gleitung des ganzen Oichesters ausgedrückt wird, worauf der Prophet

triumphirend aufsteht und in einem Recitativ, das unisono der ganze Chor beantn ortet, befiehlt, daß die Baal - Priester ermordet werden sollen. Eine pathetische Arie in Ermoll: „Wehe denen, die Ihn verlassen“, schließt die- sen höchst effefwollen Abschnitt.

Es folgt der vierte und letzte Theil des ersten Akts, der bestimmt scheint, den Zubörer nach so spannender Aufregung zu beruhigen und in eine angenehme Stimmung zu versetzen. Die Baalpriester sind niederge— macht, die Wahrheit hat gesiegt; man erwattet also die wohlthätige Folge dieses Sieges, die Befreinng des Landes von der Noth. Ein Recitatio und Cher geben diese Folge in der That sehr poetisch und wirkungs voll kund. Das Reeitativ ist in Dialo gform zwischen dem Propbeten, der auf den Regen wartet, und einem Knaben, der als Bote dient, gehalten, und der Gegensatz zwischen den tiesen eindringlichen Tönen des Ersteren und der hellen unschuldigen Stimme des Letzteren macht einen überraschenden wunderbaren Eindruck. Elias heißt den Knaben, an das Meer gehen und ihm dann sagen, was er gesehen; der Knabe kommt zurück und sagt: „Es ist nichts; der Himmel ist wie Erz über mir.“ Elias betet, das Volk llagt, der Knabe wird noch einmal abgeschickt, aber et kommt mit den Worten wieder: „Es ist nichts; die Erde ist wie Eisen unter mir.“ Ein zweites Gebet des Elias ist wirksamer, und der Knabe kommt mit der Botschaft zurück: „Siehe, es gehet eine kleine Wolke auf aus dem Meere!“ Der Regen sällt jetzt in Strömen herab, das Volk ist erfrischt, und ein aus voller Brust strömendes Dankgebet, „Dank sei Gott“, das an Erhabenheit den schönsten Chören Händel's sich zur Seite stellt, schließt den Att.

Der zweite Att wirkt, wie schon bemerkt, nach den wahrhaft drama— tischen Effekten des ersten, matter, obschon er reich an musikalischen Schön⸗ heiten ist. Eine herrliche Sopran-Arie beschreibt die Veinachlässigung des Elias von Seiten der Juden, und ein mächtiger Chor: „Fürchte Tich nicht, spricht Gott der Herr“, tröstet den Propheten, der sich in der zweiten Scene der Veif.lgang der Königin Isebel ausgesetzt sieht. In stolzen Rerifati= ven, denen ein wilder mordbegieriger Chor antwortet, wird dies erzählt. Elias bebält indeß stets seine Ruhe, unter der Verfolgung, wie früher bei seinem Siege, wie denn der Komponist überhaupt mit wahrbafter Eisersucht darüber gewacht zu haben scheint, diesen Tbeil seiner Musik von jedem theatralischen Element fern zu halten. So beldenmüthig und erhaben der Prophet ausiritt, stets behält er die Demuth und Gottergebenheit. Seine Arie: „Es ist genug, so nimm nun, Herr! meine Seele“, obschon voll tie⸗ fer Traurigkeit, ist doch nicht ohne den Schimmer von Hoffnung, und das Engel⸗Ductt für zwei Sopranstimmen: „Erbebe Deine Augen zu den Ber= gen“, ein hostreicher Gesang, ist wohl geeignet, jene Hoffnung zu erhöhen. Ein kurzer Chor nebst Recitativ bereiten den Hörer auf das Dauptstück diefes Theiles, die Vision vor. Da, nachdem der Wind die Berge zerrissen und ein Erdbeben das Meer gehoben und die Felsen zerbrochen, es heißt: „Und nach dem Feuer kam ein still sanstes Sausen, und in die

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