1846 / 297 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ordnungen in der Schweiz zu beklagen haben, so scheint doch die Lage dieses unglücklichen Landes immer trauriger zu werden. Gestern war hier in Paris das Gerücht verbreitet, daß Basel⸗-Landschaft sich zu einem bewaffneten Angriffe auf Basel-Stadttheil rüste, und daß man erwarten müsse, nächstens die Nachricht davon zu empfangen. Auch die Freischaaren regen sich wieder. Bund der sieben katholischen Kantone zum Widerstande. hat der Staats⸗Rath Sicherheits⸗Maßregeln ergriffen. Man fürchtet, daß in diesem Kanton sich die Vorfälle erneuern, welche eben erst Genf mit Blut befleckt haben, denn die Radikalen sind daselbst zahl⸗ reich, und das Beispiel der Genfer hat eine gefährliche Aufregung hervorgerufen.“

Dasselbe Blatt enthält einen leitenden Artifel über den zwi⸗ schen Frankreich und Rußland abgeschlossenen, jedoch noch nicht ver— öffentlichten Handelsvertrag. Es glaubt, daß die Bestimmung, wo⸗ nach die französischen Schiffe und die Schiffe aus den Nordhäfen Rußlands wie Nationalschiffe behandelt werden sollen, wesentlich dazu beitragen werde, die fremden Flaggen von dem Zwischenhandel, wel⸗ chen sie bis jetzt zwischen Frankreich und Rußland geführt, und wel⸗ cher die Hälfte des ganzen Verkehrs zwischen Frankreich und Rußland weggenommen habe, nun von der französischen und der russischen ganz verdrängt zu sehen. Ferner hofft es, daß dieser Vertrag den Repres⸗ salien auf dem Zollgebiet, unter denen der französische Handel so ge—= litten, ein Ende machen, und daß die Einfuhr französischer Produkte nach Dagegen ist der Constitutionnel der Meinung, daß, wenn eine der beiden Regierungen Grund habe, mit

dieser Sache zufrieden zu sein, alte nun, wonach sie längst gestrebt, und ihr Ukas habe vollkommen den erwünschten Erfolg gehabt: Frankreich erhalte in Rußland nur die früher genossenen Vortheile zurück, während es den russischen Schiffen Begünstigungen gewähre, welche diese noch nie be⸗ sessen; auch sei der Vertrag ein unvollständiger, indem er den Han— delsverkehr der französischen Häfen im Mittelmeer mit den russischen im Schwarzen Meer nicht mit umfasse, was den französischen Inter-. essen zum Nachtheil gereiche, da nach den Ge russischen Schiffe im Hafen von Marseille keine Tonnengelder zu ent— richten hätten, die Gegenseitigkeit aber in den südlichen Häfen Ruß— lands fehle.

Der heutige Moniteur enthält folgende Widerlegung: „Einem Oppositionsblatt zufolge, hätte ein Gendarm sich den Tadel seiner Vorgesetzten zugezogen, weil er seine Pflicht erfüllt, indem er dem Jagdgesetz Achtung verschafft, ohne auf den Rang des Uebertreters Mit einer strengen Bestrafung bedroht, sollte der Gendarm um seine Entlassung nachgesucht haben. Minister hat keinen Bericht erhalten, der an einen solchen Vorgang glauben lassen könnte, er hat daher auch kein so unbegründetes Ent⸗ lassungsgesuch zu verweigern gehabt.“

Dem Journal des Debats wird in einer Korrespondenz aus Madrid berichtet: „Bei den die beiden spanischen Heirathen betreffen⸗ den Unterhandlungen hat Herr Guizot einen Beweis von Uneigen— nützigkeit gegeben, wovon Niemand gesprochen hat, den ich jedoch verbürgen kann, indem ich denselben aus einer glaubwürdigen Die Königin eingewilligt Herrn Guizot

und den französischen Behörden stattgefunden. Artikel durch das zu Madrid erscheinende montemolinistische Blatt, la Esperanza, vom 190ten d. M. erst Kenntniß erhalten, obgleich auch das Journal des Debats, welches sie nicht zu lesen schei= nen, denselben wiedergegeben hatte. Gegenerklärung veranlaßt, die, in nichts weniger als gemäßigter Sprache geschrieben, im Gegentheil, voll heftiger Vorwürfe gegen das Verfahren der französischen Regierung im Allgemeinen, so wie der sie zunächst be⸗ rührenden Vollzugs ⸗Behörden insbesondere, auch noch in anderer Be⸗ ziehung sehr bemerkenswerth ist, weil sie Zweifeln ein Ende macht, die bisher noch über die Meinung mehrerer der obengenannten Ge⸗ nerale, welche sämmtlich diese Erklärung unterzeichnet haben, in an—⸗ Sie erklären es vorerst ihrer persön— lichen Ehre, so wie der Ehre aller ihrer Unglücksgefährten, schuldig zu sein, „den Handschuh aufzuheben, den man ihnen hingeworfen habe, dem Heraldo zu sagen, er habe gelogen.“ Die Rolle, welche der Redacteur dieses Blattes sie spielen lasse, sei jedes Spaniers, ohne Rücksicht auf die Farbe seines politischen Banners, unwürdig. „Als Karlisten“, sagen sie weiter, „sind wir aufs französische Gebiet eingetreten, und Karlisten sind wir noch, nach siebenjährigen Leiden, Versolgungen und Unglück, die wir mit einer Ergebung ertragen haben, an welche der Heraldo allein nicht zu glauben scheint in der Ent⸗ zückung über seine Doppelheirath.“ es ein sonderbares Eingeständniß zwischen ihnen französischen Behörden wäre, das zu ihrer Einkerkerung mit den ge— meinen Verbrechein zusammen im Stadtgefängnisse zu Bordeaux ge⸗ führt hätte, wohin man sie unter Bedeckung der Gendarmerie und unter Aufsicht der Polizei⸗-Agenten gibracht habe. Blaye sich befinden, so sei es gerade darum der Fall, weil sie jenen edlen und loyalen Stolz als Spanier bebaupteten. fekt der Gironde habe ihrer Loyalität bessere Gerechtigkeit widerfuh⸗ ren lassen, als die Nedacteure des Heraldo; denn er hätte sich mit ihrem Ehrenworte wollen. „Aber“, fahren die Unterzeichner der Erklärung nun fort, „beschworen von ihm, es zu thun und sich verbindlich zu machen, kei— nem Vorschlage das Ohr zu leihen, mit einem Worte, keinen Versuch zu machen zu Gunsten des Grafen von Montemolin, haben Villareal und Vargas, diese Beiden für Alle geantwortet, daß sie keinen ande⸗ ren Herrn und keinen anderen Chef im Unglück anerkennen als ihn, gleichwie sie früher niemals einen anderen als solchen anerkannt hätten, als seinen erhabenen Vater, zu der Zeit, als die Umstände günstiger wa— Erst dann, aber auch nur erst dann hat er (der Praͤfekt der Gironde) sich in die harte Nothwendigkeit versetzt gesehen, gegen uns diese unerbittlichen Vorsichtsmaßregeln zu befehlen.“ Diese Ant⸗ wort könne den Heraldo von der Falschheit seiner Behauptung i Ihre freimüthige, loyale Sprache werde ihnen ohne Zweifel neue Verfolgungen von Seiten der Polizei zuziehen; aber ihre Ergebung werde stärker sein als alle Leiden, und wenigstens werde ihre Ehe fleckenlos und rein bleiben. gestellt, wohin es mit Frankreich gekommen sei, da man daselbst die Treue, welche geächtete Flüchtlinge für ihre Meinung bewahren, als ein Verbrechen behandle, und da das Gefängniß daselbst überall ihre Jiu Der wichtigste Punkt dieser Erklärung ist un— streitig der, welcher das Verhältniß der unterzeichneten Generale zu dem Grafen nämlich noch starke Zweifel in dieser Beziehung obgewaltet. In Folge der Abdankung des Don Carlos und der Übertragung seiner Ansprüche auf die spanische Krone auf seinen ältesten Sohn waren nämlich zwei Parteien unter den Karlisten entstanden, die schon frü— her um den Einfluß auf die Person des Don Carlos und die Lei⸗ tung seiner Angelegenheiten mit einander stets gestritten hatten, doch mehr nur auf dem Felde der Intriguen sich beiderseits bewegten, während sie nun in offene, erklärte Feindseligkeit zu einander tra beiden Parteien Abdankung des Don Carlos immer entschieden sen, vorzugsweise weil nach altspanischem Rechte ein König von nur im Lande selbst, unbeschränkter Da alle diese Bedingungen dem Abdankungs⸗ akte von Bourges abgingen, so erklärten sie denselben für null und nichtig und erkennen den Grafen von Montemolin nicht als ihren Die größere und stärkere Partei aber, deren Werk die erfolgte Abdankung war, erkennt natürlich nun im Grafen von Monte— Aber viele der hervorragendsten Männer, während des Bürgerkrieges auf karlistischer Seite gestanden hatten, enthielten sich und enthalten sich zum Theil noch der Parteinahme für den einen oder den anderen Theil. andere Fraction diese zaudernden Männer einstweilen sich zu, und dies war namentlich auch mit den Generalen Villareal und Gomez der die sicherlich zu den tüchtigsten und talentvollsten der ehemaligen karlistischen Armee gehören. offen mit ihrer wahren Farbe hervorgetreten, und aus dem Beitritte dieser bedeutenden Männer darf man auch auf die Gesinnungen der Mehrzahl der anderen karlistischen Generale schließen, die sich noch nicht öffentlich und förmlich ausgesprochen haben. Montemolin wird sonach dadurch, daß dieselben in den französischen Festungen gefangen zurückgehalten werden, sehr einflußreicher und werthvoller Werkzeuge für Ausführung seiner Pläne beraubt, und bei der Strenge, welche die französische Regierung jeßzt in Beaufsichtigung der Gränze hat eintreten lassen, ist es wohl erklärlich, daß jeder Ver⸗= such zum Eindringen in Spanien und Erregung eines neuen Bürger⸗ krieges mit außerordentlichen Schwierigkeiten außerhalb und in Spa— n hät Darum begreift sich auch, warum der Graf von Montemolin bioher mit dem General Cabrera noch in stiller Verborgenheit sich hält und einen günstigeren Moment zum Handeln abwartet. Ob und wann derselbe lommen wird, ist freilich noch sehr

den Fabrik⸗Distrikten scheinen das Whigblatt zu dieser Ma anlaßt zu haben, wollen⸗ und Seiden⸗ und zum Theil auch der Wollen Manchester, Bolton, Bury, Nottingham, Heywood, Leigh und anderen Orten wird als äußerst gedrückt dargestell eine Kürzung der Arbeitszeit und des Tagelohns in A auch zum Theil schon eingetreten.

Der Spectator fährt fort, über die spanische ben: „Die zwei spanischen Heirathen sind vollzogen nien hat schweigend zugesehen. Die Zeitungsschreiber, Heirathen zu verhindern drohten und sich für jetzt aus baren Position verdrängt sehen, nehmen ihre Zuflucht zu angh vollen Prophezeiungen über die Dinge, so da kommen r Palmerston aber hat seine Selbstbeherrschung und gute Laune n stens so weit wieder bekommen, daß, wie wir sehen, Lord Nam Das neue Tageswunder verliert Einzelne trösten sich damit, daß die Mont rath, sollte sie auch keine übeln Folgen haben, doch das gegen Einverständniß und die Innigkeit zwischen Frankreich und ä Ludwig Philipp's verzweifelter Streĩ nicht ohne Grund die englische diplomatische Etikette in solchtz gen skandalisirt haben, und es kann eine Kälte eingetreten sen. bei erster Gelegenheit zum gemeinsamen Vortheile beider M wieder zu verschwinden. Was die Gefühle Spaniens anl / nach französischen Federn Enthusiasmus und Liebe für die schen Prinzen, dumpfes Schweigen, hervorgebracht von der neten Gewalt und Bestechung, zufolge englischer Gegner den rathen sind, so erscheinen sie uns als Gleichgültigkeit. Spanier irgend etwas Bestimmteres oder Lebhafteres dabei m den hätten, würden sie nicht angestanden haben, es von sich u ge

Der Standard äußert über die Verbindung mit Indin, einer Zeit, wo man der Konkurrenz zwischen den Routen ihm seille und Triest so große Wichtigkeit beilegt, und wo das Pu zu dem Glauben gebracht zu sein scheint, daß wir unsere ijs Posten entweder auf dem einen oder anderen Wege beziehg n ten, und daß unsere Postverbindung mit Indien abgeschuihn falls Krieg oder andere Umstände uns die Strysa in Frankreich und Deutschland verschlössen, genau zu erfahren, was unsere Seefahrt in solchem Fall s Dies ist jetzt durch eine Fahrt dargethan kn welche das Dampfschiff „Ariel“ von Southampton nach Mh Es legte die ganze Strecke in der beispielles h Zeit von 8 Tagen 12 Stunden zurück, als die durchschnittlich zur Beförderung der indischen von Malta über Marseille erforderliche Zeit. die französische und die deutsche Route verschlossen, so würde dal terschied für die Beförderung der indischen Post, wenn mu solcher Schnelldampfschiffe, wie der „Ariel“, bedienen könnte, 24 Stunden betragen und also nicht von großer Erheblichkeit

Den mit dem Post⸗Dampfschiff „Severn“ eingetroffenen] richten aus Westindien (Jamaica, 23. September) zufolge, hatte sich dort mit der neuen Zuckerzoll-Bill noch nicht befreundet.! hielt Versammlungen, worin man beschloß, der Regierung Vorst gen über die kritische Lage der westindischen Pflanzer zu mach' sieht nur darin Rettung, daß die strengsten Maßregeln zur Mi bung der Sklaverei in der ganzen Welt getroffen würden; sonss tet man die Konkurrenz mit dem Sklavenzucker nicht bestehen i Zu Trinidad wurde den 6. September während des G8 dienstes ein starkes Erdbeben empfunden, das eine Minute anhichh alle Glocken in Bewegung setzte. stoß gespürt, so daß ein Theil der Dreieinigkeitskirche einstünt, Dominika und auf einigen anderen Inseln richteten das Eahchen wn ein Orkan bedeutenden Schaden an. gruben, welche den großen Eigenthümern oder sellschaften gehören, haben jetzt vollauf zu thun. Arbeiter Lord Londonderry's in seinen großen Kohlen-Berg haben während der letzten vierzehn Tage im Ganzen drei Tage die gewöhnliche Zeit gearbeitet, was auch von den Aibeitem Grasen Durham und mehreren Gesellschaften gilt. rung der Kohlenverkaufs-Bestimmungen fällt der Kohlenhandel nehmlich den großen Besitzern zu, da die kleinen Gruben mit ih reichen Nebenbuhlern nicht konkurriren können, und daher wins wahrscheinlich das früher blos sogenannte Monopol nunmtsn Auf den Märkten, so wie in il fen, wo die Kohlen verschifft werden, sind die Preise bereits mm lich gestiegen, so daß jetzt auch dieser unentbehrliche Artikel derm rung anheimgefallen ist. Die Morning Post giebt an, daß Spanien den englisten habern seiner Bons die ungeheure Summe von 78, 649, bs Pf schulde; seit der jüngsten Wendung der spanischen Angelegenheim übrigens Lord Palmerston den Beschwerden der Bons-Inhab̃n gänglicher geworden, und man glaube fest, daß er die Fordem der englischen Gläubiger nachdrücklicher, als seither geschehen, mn stützen werde.

Nach Berichten aus den Provinzen ist die Kartoffel-ku heit lange nicht so verbreitet, als man ausgesprengt hatte. El giebt sich jetzt, daß in England die Vorräthe von guten Kam mindestens bis zu Ende des Frühjahrs für den Verbrauch auksuhh

zwungenen Beitritten zu nehmen, hat die provisorische Regierung die Beamten aufgefordert, ihre Amtsverrichtungen fortzusetzen. sich mit einer Revolutione⸗Garde zu umgeben und durch dieselbe die Stadt in Schrecken zu erhalten, hat sie sich beeilt, die bewaffnete Volksmasse zu entlassen und an ihre Stelle die Milizen einzuberufen. Offenbar hat sie eingesehen, wie unendlich gefährlich es für ein Land ist, in immerwährendem Revolutionsrausch zu leben. wegen die Vaterlandsliebe angesprochen, und ihr Ruf wurde verstan— Nicht allein haben sich die Milizen bereitwillig unter ihren Be⸗ fehl gestellt, so daß dieselben Compagniecen, welche muthig den Auf— ruhr bekämpsten, jetzt das Rathhaus bewachen; sondern auch die Bürger beider Parteien vereinigen sich und suchen das Geschehene der Vergessenheit zu übergeben. Die einzige Verordnung, welche mit diesem Zustand in Widerspruch steht, ist diejenige, welche den Mit—⸗ gliedern der gefallenen Regierung die Kriegakosten zur Last legt.“

Sie hatten von dem

worben, um dieselbe zu tilgen; den Armen habe es rztlicher Hülfe gefehlt; wo es nöthig gewesen, hätten nd die Provinzen mit Unterstützung ausgeholfen; die Provinzial ⸗Medizinal⸗ Kommission seien beauftr r nothwendig erachteten gesundheitspolizeilichen Maß⸗

der gegenwärtige Zustand de

Sie sehen sich da ; Eben so rüstet sich der seh sich daher zu einer

e Pflege überall anzuordnen, die Aerzte der Orte, In Freiburg che vlg ]

am meisten um sich gegriffen, seien versammelt wor— ber die Behandlung zu verständigen, und der Gesund⸗ Inspektor habe sich von der Ausführung aller von der Irde verordneten Maßregeln überzeugen müssen.

D änem ar k.

(A. M.) Gestern wurde die schles⸗ Die Zahl der erschienenen rd auf 43 angegeben; der Eine fehlende war der gliede der Ritterschaft bestimmte Ahlefeldt von lcher diese Delegation nicht angenommen, sondern als ge— utsbesitzer erschienen war, und statt seiner war von dem ch kein anderes Mitglied der Ritterschaft delegirt. Feler fand nicht in dem altehrwürdigen Dom, dessen Repa— und veränderte Einrichtung noch nicht vollendet, sondern in berngten und daher überfüllten Michgelis-Kirche statt. Probst Nielsen, der die Stände⸗-Predigt hielt, sprach mit be⸗ aeind eindringlichen Worten über den schönen Text Ephes. „f. Unter den Abgeordneten bemerkte man auch Se. Durch— den herzog von Augustenburg, der mit dem Alters⸗Präsidenten an des Königlichen Kommissars die Kirche betrat. Statt Sr. laut des Prinzen von Augustenburg, der sich entschuldigt pur sein Stellvertreter aus Eckernförde, Advokat Lübbes, ein- n. Daß man nach geschlossenem Gottesdienst und nachdem die pibneten sich in den Ständesaal begeben, sehr gespannt auf den hl der Wahlen war, läßt sich denken. Es wurde denn auch be— sach einigen Stunden bekannt, daß der Ober- und Landesgerichts—⸗ nt Beseler mit ganz überwiegender Majorität, wie es heißt, mit hhmmen, zum Präsidenten der Versammlung und der Kloster⸗— Graf Reventlow von Jersbeck zum Vice-Präsidenten, und nachdem zuerst die Stimmen zwischen ihm und dem Dr. Gülich it gewesen, gewählt worden war. bge n von Lilholt, erklärte, daß er sich der dänischen Sprache Die Königliche Eröffnung, inen Kunde fommen wird, enthält keine besonders wichtige f, Zum ständischen Mittagsmahl, welches der Königliche Kom— üblicher Weise veranstaltet, fand sich außer vielen sonstigen auch eine ziemliche Anzahl von Abgeordneten ein, und es in dort übliche Toaste von dem Königlichen Kommissar und dem hath, Professor Falck, ausgebracht. Ein anderes sehr besuchtes gzessen, an dem auch manche Abgeord ü r heuerwählte Präsident Theil nahmen, fand in dem Hause des Hier sah man auch Mitglieder der zum Theil seichen Deputationen, die aus vielen Theilen des Landes mit sen gekommen waren. Obgleich es hier und an anderen Orten genug hergegangen sein mag, so ist die Ordnung doch nicht ge⸗ worden. Am Abend war ein Theil der Stadt illuminirt.

Schweiz.

Kanton Zürich. Die Eidg. Ztg. meldet: berichtet sind, hat es der Vorort abgelehnt, das neue genfer ent anzuerkennen und dasselbe lediglich an die einzelnen Kan— Regierungen und die Gesandten der auswärtigen Mächte ver— Auch als Kantonal-Behörde scheint sich der züricher Regie— b-Rath nicht sonderlich zu beeilen, die Revolution in Genf zu oniten, indem bis jetzt wenigstens noch keine Antwort auf das larschreiben der provisorischen Regierung erfolgt sein soll.“

Die N. Zürich. Ztg. sagt am Schlusse eines größeren Arti= „Z3u einem Auftösungs-Beschlusse des Sonderbundes ist die stztng verpflichtet, und wir hoffen, sie wird ihn fassen. Daraus m, daß sie künstig bundeswidrige Beschlüsse fassen werde, ist Dermessenheit, die guter Gründe ermangelt. fStände, welche einen Auflösungs⸗-Beschluß fassen, ihn auch auf— halten werden, bezweifeln wir nicht. kompakte Mehrheit in allen Dingen bilden, hängt wesentlich Je schroffer diese auftreten, je enger werden Der Sonderbund

arztli ü . Sie hat des⸗

8 ĩ 2 derer Beziehung obwalteten. Schleswig, J Stände⸗Versammlung eröffnet.

bei Herrn Guizot speist. zdneten wi

Kanton Freiburg. Das Fremdenbuch unserer Stadt wurde am 18. Oktober von der Polizei in mehreren Gasthöfen durchgesehen. Starke Posten besetzen die Thore der Stadt, und 4 Kanonen stehen vor dem Rathhause; der kommandi— rende Ofsizier darf die Batterie nicht verlassen, ausgenommen um zu essen; auch die Gendarmerie ist auf den Beinen. den einsamen Straßen unserer Stadt ein lebhaftes Aussehen.

Ztalien.

Gestern kam von Rom die er— freuliche Nachricht, daß Herr Silvani, einer unserer auszgezeichnetsten Rechtsgelehrten, der als Mitglied der Regierung von 1831 auswan— derte, wieder in sein Lehr-Amt an unserer Universität eingesetzt wor⸗

Wir sind auf unserer Hut. benachtheiligt habe.

Dies Alles giebt Sie machen darauf aufmerksam,

Rußland zunehmen werde.

dem Ausgan Bologna, 8. Okt.

es die russische sei, denn diese er

Wenn sie jetzt zu

Der Herr Prä⸗ Zwischen den Dragonern und den Schweizern fiel vor einigen

Tagen eine blutige Rauferei vor; letztere wurden mehrere Tage lang

in ihrer Kaserne konsignirt.

Spanien.

Eine telegraphische Depesche aus Bayonne meldet, daß der König und die Königin von Spanien, der Herzog und tie Herzogin von Montpensier und der Herzog von Aumale am 17ten von La Granja nach Madrid zurückgekehrt sind.

Madrid, 15. Okt.

setzen Frankreichs die Paris, 21. Okt.

muß es wohltznm si Nur ein Abgeordneter, Lo⸗

leisten könnte. demnächst zur

Die Königliche Familie ist gestern nach S. Ildefonso abgereist und wird heute zurückerwartet.

Wegen des Jahrestages der Hinrichtung des Generals Diego Leon, welcher bekanntlich im Jahre 1341 auf Espartero's Besehl er—⸗ schossen wurde, finden heute keine Festlichkeiten statt. Christine und die Gräfin von Belascoain begaben sich in die Kirche, um für den Hingerichteten zu beten.

Wie man versichert, wird das Dekret zur Auflösung der Cortes am 20sten d. M. erscheinen und die Versammlung der neuen Cortes in der Mitte oder gegen Ende Dezember stattfinden.

Der Heraldo sagt in seinem heutigen Blatte: sc als gewiß, daß in den gestern und vorgestern stattgehabten Minister— Berathungen die der Amnestie verhandelt und angenommen worden ist. Wenn wir gut unterrichtet sind, so wird die Amnestie für Mi⸗ litairs aller Grade vom Obersten abwärts und für die entsprechenden Kategorieen des Civilstandes vollständig sein und keine Ausnahmen enthalten. Für die Grade über dem Obersten behält die Regierung es sich vor, Allen, deren Rückkehr nach Spanien keine Hindernisse im Wege stehen, die namentliche Amnestie, selbst ohne daß die Bethei— ligten sie verlangen, zu bewilligen. W ; s da ; Blatt in der nächsten Zeit diese erfreuliche Nachricht mittheilen wird.“

, macht hat. Rücksicht zu nehmen. was nur einen Tagn Der Kriegs⸗

n Wären uns alst Die Königin überzeugen. n

nete und unter Anderen

Endlich wird die Frage n Lorenzen statt.

„Es erscheint

Zufluchtsstätte werde. zum Gemahl errn Grandezza von mit dem Titel eines Herzogs von San Antonio (der Herzog von Montpensier heißt Anton) anzubieten. Einfachheit Auszeichnung

von Montemolin

; Wenn wir Herr Guizot lehnte ö.

seines philosophischen Charakters antwortete, durchdrungen von Dankbarkeit Ihre Majestät, dessenungeachtet nicht sehen könne, wie die poli⸗ tischen Grundsätze, die er vertheidige, für die Ehre dienen könnten, die man ihm erzeigen wolle; er fügte hinzu, daß er es vorziehe, den einfachen Namen Guizot zu behalten.“

Die Coalition der Transport⸗Gesellschaften auf der Rhone, welche sich unter verschiedenen Vorwänden weigerten, Getraide zu laden oder dessen Ladung aus besonderer Gunst nur für den Preis von 70 Fr. für die Tonne, was viel mehr als das Doppelte des gewöhn⸗ lichen Preises war, bewilligten, ist aufgelöst, indem allen Dampf⸗ schifffahrts⸗Gesellschaften auf der Rhone von Marseille bis Lyon von Seiten der Verwaltung der Befehl gegeben worden, durchaus nur Getraide zu laden und ohne Unterbrechung zu fahren. der Transportpreis um mehr als die Hälfte, nämlich von 7 Fr. auf 3 Fr. für das Kilogramm, herabgesetzt worden. schiffe versehen in diesem Augenblicke den Dienst zwischen Arles und Lyon und bringen täglich 600 Tonnen Waaren stromaufwärts.

Aus Grenoble erfährt man, daß alle spanische Flüchtlinge, wel⸗ chen das Departement des Gard zum Aufenthalt angewiesen war, in jener Stadt angekommen waren, wo sie bis auf weitere Befehle bleiben sollten.

In Marseille und Toulon sind neuerlich über 250 Schiffsladun⸗ gen Getraide aus dem Mittelmeer eingetroffen, und noch 200 werden von Neapel, Livorno und Genua erwartet.

Die Manufakturisten zu Lille haben eine Demonstration zu Gun⸗ sten des Prohibitiv⸗Systems gemacht. Das Manifest gegen den freien Handel fand zahlreiche Unterschriften.

Herr Bright hat einer Deputation des Reformvereins zu Man— chester erklärt, daß er bereit sei, bei der nächsten Parlamentswahl als Kandidat für Manchester aufzutreten. Dieser Tage soll nun eine Versammlung des Reformvereins einberufen und ihr eine förmliche Erklärung des Herrn Bright schriftlich vorgelegt werden.

Mehrere Eisenbahn⸗Gesellschaften haben an die Akademie der Wissenschaften die Frage gestellt, was im Interesse der Sicherheit der Reisenden zu thun sei, wenn ein Zug von einem Gewitter überrascht werde; die Akademie der Wissenschaften möge entscheiden, ob man den Zug einhalten, in gleicher Schnelle weiterfahren oder die Schnelle mäßigen solle.

Den 13ten wurde wieder in

Wir glauben, daß das offizielle

eine dieser dem Plane

Eisenbahnen.

Auf der pfälzischen Ludwigs Eisenbahn sind die Probefahrten in den letzten Tagen bis Haßloch ausgedehnt werden. ; die Lokomotiven sollen allen Erwartungen vollkommen entsprechen.

Neapel, 5. Okt. Das hiesige Giornale meldet: „Se. Ma⸗ jestät der König hat mittelst Erlasses vom 26. September dem nea— politanischen Unterthan, Guis. Falcon de Cimier, die Zusage einer direkten Konzession zum Bau einer Eisenbahn entweder von Capua, oder endlich von Fendi nach der päpstlichen Gränze unter der Bedingung zu ertheilen geruht, daß bei dem Bau der benannten Bahn das neu erfundene und vervollkommnete System von Jouffroy, welches sowohl den Reisenden mehr Sicherheit, als auch größere Ersparnisse in der Ausführung gewährt, versucht werde. Der Versuch wird auf einer Bahnstrecke von zwei Miglien vorge— nommen werden, und es sollen darauf alle Schwierigkeiten vorkom— men, die das neue System zu besiegen verspricht. 6 lage des von einer eigens dazu ernannten Königlichen Prüfunge⸗ erüber gefällten Urtheils wird die AÄllerhöchste Bestim— mung erfolgen, ob die Bahn nach dem Jouffroyschen System vollen— det werden solle, oder ob es nothwendig werde, zum gewöhnlichen Eisenbahn-System zurückzukehren, oder endlich, ob man irgend ein neues Verfahren annehmen solle, welchem allenfalls mittlerweile vor⸗ genommene verläßlichere Experimente den Vorzug einräumen würden.“

solchen Akt a er, s Die Bahn und Daß aber die vornehmen könne. .

Daß die zwölf Stände

Ferner ist König an.

den Gegnern ab. hie zwölf Stände an einander anschließen. bereits die genfer Revolution veranlaßt; möge er nicht weiteres ik verschulden!“

Vierzig Dampf⸗ molin ihren König. wirklichen Monopole werden. oder von Ceprano,

Kanton Bern. In Folge der energischen Anordnungen tam 18. Oktober die Ruhe der Stadt ohne Blutvergießen auf— eihaltn. Unterdeß rückte alles aufgebotene Militair an, so daß Ruhe jh wohl nicht weiter gestört werden wird. aus der Stadt riefen auf dem Lande, wo man an wirkliche Ge— sir bie Regierung glaubte, die größte Bewegung hervor. Von Seiten kanien am Sonntag Expresse, un der Regierung frei— ige Hülfe anzubieten, deren sie indeß nicht bedurste.

Am 19. Oktober um 5 Uhr wurde die Circulation der besetzten Es wurden starke Wachen und Piquets gestelt, und so verging die Nacht ganz ruhig. Heute rückten noch Compagnie Kavallerit und zwei Eonpagnieen Scharsschützen ein. einer politischen Bewegung, wovon die Berner Zeitung, der ssassun gs freund c. sprechen, ist keine Rede. ; des Alt⸗Schultheiß Neuhaus und Knechtenhofers soll Anlaß zu Noch einige Verhaftungen sind Professo: Müller und Herr Jütz-Schmid 9 , dagegen wurde Herr Alt-RR. Feischerin gestern ug entlassen.

der Regierungs⸗Rath hat die Errichtung allgemeiner Landbür⸗ nihen beschlossen; auch die Bürger von der Stadt, denen Ruhe ldnung am Herzen liegt, sind zur Bildung einer solchen einge— Um auf jede Eventualität gefaßt zu sein und die sogenannte ton von Grund aus zu erdrücken, hat der Regierungs⸗-Nath . Zte und 4te Scharfschützen-Compagnie (Oberländer) auf⸗

Daher zählte die eine wie die

Fall gewesen,

Die Nachrich⸗ ie Nachrich Eist auf Grund—

Kommission hi

Der Graf von he wirder freigegeben.

Berlin-Potsdam-Magdeburger Hhisenbahn.

Auf der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbalin suliren, mit Aus- schluss der noch nicht zu ermittelnden Zalil der mit durchgehenden Fahr-Billeis verschenen, von anndver, Celle, Braunschweig und Hal- berstadt kommenden Personen

„Wir haben unsere Zweifel“, meint der Examiner, „bn Die Anwesen—⸗ fessor Schönbein wirklich Entdecker der eyplosiven Baumwel So viel ist wenigstens gewiß, daß in den letzten 25 Jabhh Baumwolle von unvergleichlich größerer Explosivkraft im tun war und daß sie der Stoff ist, aus dem Sir R. Peel bestebt. ein ganzer Ballen Schönbeinscher Explosivwolle im Stande! die Tory-Partei in Atome zu zerschellen? . eine Büchsenkugel auf 150 Fuß durch acht Bretter zu treiben; was ist das gegen das Durchtreiben einer Getraide⸗Einfuhrbill zn Was will der Widerstand von Brettern im mit dem von Klötzen bedeuten, die für Sir N. nicht mehr wie Eierschalen waren? Lebens Alles in die Lüfte gesprengt, gespalten, zersplitteit und ohne ein Fünkchen Feuer, da das Baumwoll-Präparat bei nien, Er hat das protestantische uebergewiht sprengt, hat seine Partei und hat das Schutz- System espte Was wäre auch in der Welt, das er nicht noch eines Tages J gen sollte? denn er ist eine Kabinets⸗Petarde von explosiver wolle, und der Gang seiner Natur ist auf Zerstörung gerichte

Selgien. . Aus Mailand vom 12ten 6. M. die Nachricht eingegangen, daß der König der Bel Tage in der Lombardei aufgehalten hatte, vom C Weges nach Paris abreisen wollte.

In einigen Gemeinden der Bezirke von Mecheln, Termonde ist die Ruhr in einer so tödtlichen Gestalt aufg in einer Gemeinde von 500 Seelen mehr als der fünf Bevölkerung, nämlich 109 Individuen, gestorben ist. teur versichert in seinem heutigen Blatt aber, daß di in den meisten Gemeinden bereits im Abnehmen sei, un

Vermuthung gegeben haben.

nien zu kämpfen hätte. nommen worden;

der dureli Extrazũüge be- in der Woche vom 4. bis 10. Oktober 12,162 Personen in der Woche von 11. bis 17. Oktober Die Wochen-Einnahmen betrugen, soOo weit sie bis jeitt zu ermits— teln waren: bis 10. Oktober ... . . .. .... . bis 17. Oktober

Es ist schon niht

Großbritanien und Arland.

ü Ihre Majestät die Königin und Prin Albrecht sind gestern Nachmittag von Windsor Ae ie , Park zu einem mehrtägigen Besuche bei der verwittweten Königin abgegangen.

Der neue amerilanische Gesandte am diesseitigen Hofe, Herr Bankroft, ist noch nicht, wie fälschlich verbreitet wurde, hier einge— troffen, sondern wird erst mit dem nächsten Dampfboot, dem „Great Western“, erwartet, welcher am Sten d. M. New-⸗-Nork verlas⸗

Die Ankunft des Lord Howard de Walden, britischen Gesand— ten in Lissabon, scheint mit den dortigen politischen Ereignissen nicht Derselbe hat einen längeren Urlaub er— halten und begiebt sich auf seine Besitzungen in Jamaika. Southern fungirt einstweilen als Geschäftsträger in Lissabon.

. Die Morning Chronicle dringt heute in Ueberein mit den Denkschriften aus den Fabrik- Distrikten von Manchester, Sheffield und Huddersfield auf unverzügliche Oeffnung der Häfen für ganzlich freie Zulassung des Getraides und droht Lord John Russell mit Isolirung von der öffentlichen Meinung, wenn er si nicht rasch zur Abschaffung eines Gesetzes entschließe, welches Ange⸗ sichts einer Hungersnoth absurd erschieut. Die letzten Berichte aus

Paris, 21. Okt. Eine gewisse Zahl der ausgezeichnetsten karlistischen Generale ist bekanntlich in Frankreich an den Orten, die ihnen zum Aufenthalt angewiesen waren, verhaftet und nach festen Plätzen unter strenge Aussicht gebracht worden, um ihnen jede Mög—⸗ lichkeit des Entkommens zu benehmen. Schloß Blaye (im Departement der Gironde), dasselbe, wo in den ersten Jahren nach der Juli⸗Revolution die Herzogin von Berry un— ter der Aufsicht des jetzigen Marschalls Bugeaud längere Zeit ge— fangen gehalten worden war, die Generale Bruno de Villareal, Mi⸗ guel Gomez, Bartolome de Guibelalde, Marquis de Valdespina und Carlos de Vargas, welche fast sämmtlich vorher zu Bordeaux gelebt hat⸗ ten, aufgenommen. Nun hatte neulich das madrider Blatt, der ministerielle Her aldo, in einem kleinen Artikel im Wesentlichen gesagt: die betreffenden Generale, weit entfernt, sich über diese ihre strengere Bewachung zu beklagen, seien vielmehr höchst dankbar dafür, weil ihnen dadurch daz Mittel gegeben worden sei, sich, ohne der etwa eintretenden moralischen Noth Kampfplatze in ihrem Vaterlande zu erscheinen, entziehen zu können. Das war der wesentliche Gedanke jenes Artikels, nannten Generale den Versuch zu entdecken zu verbreiten, als habe die Maßregel, we wurde, nur in Folge eines förmlichen Einverstä

Oberhaus?

Lond 20. Of g.251 Rillr. 40 Sęr 6 Di. J0n vn, 20. t.

Peel's Baumn Sir R. Perl hat Zei s

Namentlich, hat das feste Der Volks-Verein von Aarwangen verlangt energisch die Wie—

und Börsen nachrichten. iiling Wi Snell' Professor Pfotenhauer, der gandels- u J ens Vilhelm Snell's neben Professor Pfotenhauer, . , n im Laufe dieser Woche gebessert hatten, gingen sie beute wieder beträchtlich zurück, und die Börse schloß ziemlich slan. . . hierzu war das Resultat der am 2Asten d. M. in Sienin stattgefundenen General- Versammlung der Posen- Stargarder Eisenbahn-Actiongire, indem nach den Eiklärungen des Herin Regierungs Deputirten keine Aussicht zu einer weiteren Unterstützung Seitens des Staats vorhanden ist. ferneren Ergebnissen der General-Versammlung darf man die nach ste Aus- schreibung der dritten Einzablung erwarten, da aber die Ouiitungẽ bogen der zweiten Rate unverkäuflich sind und dem Inbaber keine Vorschusse ge= leistet werden können, so wird nur ein lleiner Theil eingezablt werden, und es steht sest, daß derartige neue Verlegenbeiten rückwirkend auf alle übrigen Eisenbahnpapiere sind. . ;

Befonders lebhaft waren die Umsätze in Köln Minden und Pestber; erstere, von 85 bis 87 gestiegen, schließen heute 8b Br., und nachdem blt worden, blieben sie 89! , Br. : Halle Thüringer, 877 2 S8 bez., blie- ben 88 Br. Beilin Anhalter Litt. . von 1095 a 112 bez. u. Br., An-

Temperatur explodirt. ü Berlin, 21. Ott.

f. in 1 Zei Di e Veran!assun Kanton Genf. Ein in der lausanner Zeitung Le Cour— Die vornchmliche Vera g

Suisse enthaltenes Schreiben aus Genf vom 11. Oktober „Auffallend ist für Jeden, der mit mpfschiff anlandet, die hier herrschende Ruhe und ch erwartete nur düstere Gesichter und niedergeschla⸗ von Kugeln durchbohrte Häuser, Schreckens⸗Zurüstungen Von allem diesem nichts! st da nach diesem harten Zusammenstoß, und die jetzige eute, die sich gesteen bekämpften, gereicht sicher beiden Ehre und wird' ihaen Krast geben, sich schnell von der ütterung zu erholen, die sie betroffen hat. t and scheint entschlossen, Lausanne nicht regeln, welche dieses nach dem 14. Fe⸗ Statt ihre Zuflucht zu Absetzungen oder ge⸗

Anderem Folgendes:

in Verbindung zu stehen. Brüssel,

omer⸗ Ser gel Tenalithätigteilen zu sehen.

Schmach auf sich zu laden, wendigkeit, wieder auf dem

in welchem die ge⸗ laubten, die Meinung e gegen sie getroffen ndnisses zwischen ihnen

Die Regie⸗ sehr gemäßi Jiiederschl. Marl.

für letztere 9o be d den Ma

Sol bis 889 und

7) bez. u. Br.

halter Lit. B. heute 96 30 begeben. Beilin⸗Hamb. 97 4 96 Ih bez. Mag— deburg⸗ Potsdamer von 81 2 S! bez. u. Br. Berlin ⸗Stettiner 1057“ 107 und 106 99 bez. Friedr. Wilh. Nordb. von 697 a 71 u. 71 bez. u. Br. In den übrigen Actien ist wenig umgegangen, und sind deren Course meist nur als nominell anzunehmen.

Preußische Staatsschuldscheine von 927 a2 d 56 bez.; Sceehandlungs⸗ Prämienscheine 91 bez. u. Br.

In fremden Fonds keine wesentliche Veränderung, doch etwas niedriger, als in voriger Woche. 2

Das Wechselgeschäst war belebt; besonders begehrt hielt sich London und Amsterdam in beiden Sichten; Wien war gut zu lassen, und alle übri— gen Devisen mehr gesucht als offeritt.

Berlin, 24. Oft. Unsere Zuführen von Getraide, Mehl und Oel— saaten auf den Wasserwegen bleiben, außer von Weizen, im Zunehmen. Im Laufe dieser Woche gingen durch den Finow-Kangl: 204 Wspl. Wei zen, 873. Wspl. Roggen, 50 Wspl. Gerste, 126 Wspl. Hafer, 592 Wspl. Oelsaaten und circa 4350 Centner Mehl (fürs Proviant Amt); durch den Friedrich Wilvelms-Kanal 25 Wspl. Oelsaaten, circa S825 Ctr. Mehl; von der Elbe und Havel schwimmen heran: 73 Wspl. Weizen, 100 Wspl. Neg— gen, 196 Wspl. Hafer. Zu Lande und p. Dampfwagen wurde beträchtlich in allen Sorten zugeführt. Schöner uckermärker Brauer-Weizen ging zu 79— 50 Rthlr. schlank von der Hand; geringere märfische Güter dagegen zu 73—78 Rihlr., wie Roggen zu 62 68 Rihlr,, fanden nur trägen Ab⸗ saßt. Unsere Konsumenten befriedigen stets nur den dringendsten Bedarf, was dem Mangel an Vertrauen zu den hohen Preisen, auch wohl dem damit verbundenen größeren Geld-⸗Erforderniß zuzuschreiben sein mag. Aus rückwirlender Ursache viellcicht hatte auch der Verkehr bei Particen nur ge—Q ringen Umfang. Mehrere Inhaber von Weizen, abgeneigt, in die be— stehenden Preise sich zu fügen, ladeten auf Aventure nach Hamburg über. Umgesetzt wurde gelber 87 / 881d. Saal zu 791 Rthlr., hochbunt SS npfd. poln. zu S804 Rihir., desgl. Sbpfd. zu 79 Nthlr., gelber 86 n psd. märlischer zu 75 Nihlr.; gefordert wird: vom Lager für bunt. S7pfd. poln. 89 Rtihlr., für bunt. 86pfd. poln. 7 Rihlr., vem Wasser für hochbunt. S9Hpfd. voln. 85 Nthir., schwimmend für hochbunten 8Spfd. poln. S0 Ntblir.; danach zu notiten: bunter S/ S7pfd. poln. 76 78 Nihlr., weißer S6 / 57pfd. poln. 80 82 Rihlr.

Das Konsum für Noggen benutzte mehr als seither die gebräuch— lichen Soulagemente am Wassermarkt, weshalb bei Partien auch cher ein- gethan worden; in loco S2,/s7rfd. zu 61 a 66 Nihlr. nach Qualität; schwed. 81 psd. zu 63 Rihlr. pr. S2pfd. verkaust. Der Lieferungshandel

auf Lieferung weniger begehrt als angeboten; 4898. . Olt. 35 Rthlr. Br., 34 Rthlr. Geld; p. Frühjahr 34 Rihlr. Br., 337 Rtblr. G. . Futter-⸗Erbsen 56 60 Rthlr., Koch-Erbsen 66 72 Rihlt. nach bonit. . . Von den noch immer bedeutenden Oelsaat-⸗Zufuhren, meistens Ei— genthum der Oelmüller, kommt nur Unzureichliches für den Begchr in den Handel, wodurch auch die gesteigerten Forderungen der Egner gerechtfertigt werden. Für Rapps in loco wird 69 a 687 Rthr. verlangt und 67 «* 68 Rihlr. gern bewilligt; schwimmd. Güter, nicht offerirt, würden eben so Beachtung finden, zuletzt mit O7 Rthlr. bez Winter⸗Rübsen, vom— merscher, erreichte 66 Rihlr., was auch für preuß. u, voln. Sorten ange— legt werden würde, wenn Anstellungen da wäten. Sommersaat 54 a 57 Rihlr. nach Qualität. . Die Zuführen von Rüböl blieben hinter dem Bedarf zurück, und wenn unser Lager nicht ausgeholsen, würde der elbe den behaupteten Wenh dieses Fettes a 93 Nihlr. sicherlich gesteigert haben. Die nächten Termine waren dazu auch käuflich, aber schwerer so zu lassen. Auf Lieferung im nächsten Jahr, besonders pr. Frühjahr, machte beschränkter Begehr sich be— merklich, und Verkäufer erlangten eine geringe Zulage gegen vorige Woche; loco wie Okteber / November e Rihlr. bez.; November / Dezember 95 Riklt. Br., Rihlr. G.; Dezember / Januar 95 Niblt. Br., . Nihlr. G.; Ja— nuar /sFebruar 104 Rthlr. bez. n. Br., 10 Rihlr. G. ; Februar / März 19 Nthlr. Br., 4 Nihlr. G.; März / Mai 104 Rthlr. Br., 10 Rihlr. G.; Leinöl loco 113 Rthlr.; Lieferung pr. Frühjabt 11 Nihlt. Br., 10* Rthlr. G. Hanföl 141 Rihlt. Mohn öl 77 17 Nthlr. Südseerhran . Rihlr. Br., z Nthlr. G. Spiritus joco 27 Rihlr. Br., 271 Rthlt. bez. z pr. Ottober mit Fässern 27 Br. 27 Ntklr. G.: Pr. Brennzeit seh— len Abgeber, pr. Frühjahr 26 Rthlr. Br., 253 Rthlr. G. 3 Seit Mitternacht haben wit fast unausgesetzt Regen bei SO. Wind.

Bautzen, 21. Okt. (C. Z.) Zu dem die j ahrigen hiesigen Herbstwollmarkte, welcher am 14. und 15. Oktober d. J. abgehalten wurde, waren 2512 Stein 17 Pfund Wolle eingebracht worden. Es wurden hiervon 1871 Siein 10 Pfund verlauft, 236 Stein 17 Pfund unverkanst hier deponirt und 374 Siein 12 Pfund zurückgeführt. Die Preise gestalteten sich pro Stein zu 14 15 Rihlr. für mittelfeine, 12 bis 14 Rihlr. für mitile und 9 12 Rthlr. für geringe Wolle. Allgemein war die Klage der Produzen? ten über das geringe Quantum, welches die Schur geliefert batte, und auf vielen Schäfereien war wegen des spärlichen Wachsthams die Sommerwolle gar nicht geschoren worden. Deswegen war das zum Markte gebrachte Duantum ein so geringes, fand jedoch schon beim Beginn des Marktes ei- nen so raschen Abgang, daß schon gegen Mittag des ersten Marktiages fast alle Landwolle in die Hände der Käuser übergegangen und die Berkanfs— Verhandlungen als beendigt anzusehen waren.

d Frankfurt a. M., 21. Okt. Im Allgemeintn bält sich unser Piatz fest, und das gilt besonders auch von der Borse. Der Umsa in Staats Effekten ist freilich jetzt nicht von Bedeutung, und wenn sich auch die Course an dem einen oder anderen Tage etwas beben, so ist die flaue Stimmung derselben doch vorherrschend, und die Besserung ist nicht nack⸗ haltig. Sie Courswandlung kann den Cbarakter der Borse jeßt auch nicht bezescchnen. Heute wichen indessen, auf ihren Rückgang zu Berlin am 20sten d., besonders Friedrich Wilhelms Nordbabn und Ludwigsbafen-Sch= bacher Actien fühlbar. Das Geld ist zwar durch die Sendungen von Funf frankenthalern aus dem Elsaß etwas flüssiger. Der Diekonto stebt aber immer noch auf 5 pCt. Im Wechselbandel zeigie sich in den letzteren Tagen etwas mehr Lebbaftigken, und es waren die meisten fremden Dexisen in f. S. gesucht. Die Getraidepreise geben erfreulicherweise mehr und mehr zuruck, wodurch auch die Bredtare beute etwas ermäßigt werden konnte. Im Uebrigen steben alle Marktpreise noch ziemlich boch, und der Drang Ter ümstände *ibeischt schr die Bildung von Vereinen, um die armeren KRlassen in dem berannabenden Winter vor Mangel zu schäßen. In allen Stadien cisteben solche Vereine. Wie siebt es aber aaf dem nech darftigeren Lande aus?

Auswärtige Börsen.

Amsterdam. 21. Okt. Niederl. virkl. Sch. 597. 5 Su. 20 320 do. 383. Fass. . Ausg. . Tinsl. Preuss Pr. Sch. Toœln. —. 1495 Russ. lope 88.

Antwerpen. 20. Okt. TZinsl. Neue Anl. 19

Frankfurt a. M.. 22. Ob, 5M Mer 10983. . Rert-decties D- el-

1866. 63. Rayr. Bank- Actien G56 Br. Hope S7 Rr. Stiel. S6. Be. lat. 53 2 Poln. 300 FI. 963. 3. d0. soo Fi. 791.

lHamburs. 23. ob. Renk- ctαιιν 1570 Rr. EX. Re- 196 *

London. 20. OK, Cons 3 b 95. 943. Rels. 88. 97. Nene Anl. 27. 26. Passive 53. * Ausz. Sch. 18. 7. 23 * non. 59. BE. 199 46. 92. 91 ; Port. —. Fagl. Ress. 112. 110. Ras. S6 8. Chi 99. 97. Mes. 232. Peru 38. 36. . * . in

Paris. 21. Ort. 52 Rente in Cour. II7. 70. 3* 40. fin Cour. DX. G6 Neapl. —. Zo Span. . Lass· . .

W ĩ e n. TT. OLE. 525 Mer. 1981. 12. 40. 99. 5 420. t Ran Acäien 1555. Aul. de 1834 157. 46 1839 1253. Nord. 1 Glos. LMI. Mail. 1064. Liοσ. 953. Test. 87. Reds.

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