1846 / 304 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Auswärtige Eörs en.

Amsterdam, 27. Okt. 376 do. 385. Pass. —. Aus. . 196 Russ. Hope S8.

Antwerpen, 26. Okt. Zinsl.

Frankfurt a. M., 28. Ort. 596: Met. 1083.3.

Zinsl. —.

Poln. 300 FI. S653. 3. do. 5300 FI. 793. 4. Hamburg, 29. Okt. Bank-Actien 1570 He.

Paris, 27. Okt. 596 Rente fin our. 117. 10. Neapl. . 396 Span. —. Pass. Wien, 28. Ot.

Aetien 556. Aul. de 1834 1563. de 1839 126. Nordb. 166.

Mail. 1063. Livorn. 953. Pest. 873. Bad. —.

Niederl. virkl. Sch. 59. Preuss. Pr. Sch. 0

Neue Anl. 193. Kauk-Actien p. ult.

1856. 54. Bayr. Hauk Aetien 655 Br. Nope S7 Rr. Stiegl. S6 Br. Ivut. 58. F.

Eugl. Russ. 106 Rr. Zh do. fin eour. 82. 95.

S n.. 1583. 4 a0. 993. 306 d. 71. Henk

1286

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den folgenden erhöhten

Meteorologische Geobachtungen.

ö Vas Abonnement beträgt: 2 Rthir. für 4 Jahr. F Rkthlr. . Jahr.

Opernhaus⸗Preisen verkauft: ; * 33 den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr.,

in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, so wie zur Tri=

5 96. Span. 20. Poln. .

1846. 30. Okt.

Morgeus 6 Uhr.

8 Rthlr. I Jahr. allen Theilen der Monarchie

Abends 10 Ubr,

Nach einmali Reobaehtuug.

Nachmittags Z Ubr.

büne, 1 Ruhlr. 10 Sgr.; im Parquet und in den Logen des zweiten Ranges 1 Rthlr.; in den Logen und im Balkon des dritten Ran— ges, so wie im Parterre, 20 Sgr.; im Amphitheater 10 Sgr.; in den Fremdenlogen 2 Rthlr. .

Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement: Die Marquise von Vilette, Original⸗Schauspiel in 5 Abth., von Charl. Birch⸗Pfeiffer.

Es wird ersucht, Montag den 2ten und Dienstag den Zten November in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, in der Woh⸗ nung des Königl. Haus- Polizei⸗-Inspektors Harcke, im Schauspiel⸗

Luftdruck

Luftwärme .... Thaupunkt .... Dunstsũttigung

Wolkenzug ...

Gloggu. 124 .

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 1. Nov. Im Opernhause. Vorstellung: Die zwei Prinzen, Oper in 3 Abth. Anfang halb 7 Uhr.

124ste Abonnementes- Musik von Esser.

ause (Eingang Taubenstraße) die Kontrakte für das Abonnement zu

338, si p. 38, Par. 339, 69“ Par. Quellv ßeme 7,80

4,90 R.

4 450 n. 90 pCt.

Tagesmittel: 338,96“ Par... 4,1 R. ..

Verantwortlicher Redacteur Dr. J.

ohne Preis - Erhohung. nsertions- Gebühr für den aum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

4 4,87 R.

3, 0 R. S6 pot ð9 pci.

trüb. trüb. trüb.

2,67 n. 0, 57 R.

Flusswärme 6, 20 R. KEodenwärme 6,0 R Ausdünstung , o Niedersehlag 0. Wärme wechsel! 3

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle host - Anslalten des In⸗ und Auslandes nehmen geslellung auf dieses Glatt an, für Herlin die Expedition der Allg. Preuß. . Zeitung: Friedrichs straße hr. 72.

O. . O. O.

2,10

2,77 R... 88 pCt. O.

30a.

W. Zinkeisen.

den französischen Theater - Vorstellungen in Empfang zu nehmen und sodann die Billets im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau abholen zu

Im Selbstverlage der Expedition. n heil. n h a lt.

lassen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Der Piinz Wil— helm von Preußen Königl. Hoheit. Der Herzog von rel irn 2 Beschästigung für die ärmeren Klassen. König reich Württemberg. Hohe Ressende. Deponirung von Testamenten. Groß herzog⸗

Gekanntmachungen.

Iõbb Oeffentlicher Verkauf.

Im Termin den 6. (sechsten) Februar 1847, Vor⸗ mittags von 11 Uhr, Nachmittags von 4 Uhr ab, sollen an hiesiger Gerichtsstelle von dem Deputirten, Herrn Ober-⸗Landesgerichts Kath Weimann, unter den im Termin näher festzustellenden Bedingungen:

1) das im Dt. Croneschen Kreise gelegene freie Allo⸗

dial Rittergut:

„Herrschaft Märlisch Friedland Nr. 70“ besage der nebst dem neuesten Hypothekenschein in hiesiger Registratur einzusehenden Taxen, mit Ein⸗ schluß sämmtlicher Pertinenzien, landschaftlich ab⸗ geschätzt auf 69, 997 Thlr. 5 Sgr.;

2) das in demselben Kreise gelegene freie Allodial-⸗ Rittergut Langhoff Nr. 147 mit dem Pertinenz Laßig Ur. 150, landschaftlich abgeschätzt auf 20,279 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf.;

auf den Antrag zweier Miteigenihümer im Wege der

nothwendigen Subhastation gen gen verkauft werden.

Alle unbekannte Neal -⸗Prätendenten werden aufge⸗ boten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in dem anstehenden Termine zu melden. .

Marienwerder, den 21. Juli 1846.

Civil · Senat des Königl. Ober⸗-Landesgerichts.

19371 Subhast ation s⸗Patent.

Nothwendiger Verkauf.

Land und Stadtgericht zu Landsberg a. d. W., den 70. Oltober 1846.

Das dem Vorwerksbesitzer Benny Lindenthal gehö- rige Wiesengrundstück, Hopfenbruch genannt, Nr. 53, nebst den darauf stehenden Gebäuden in der Zantocher Vorstadt hierselbst belegen, abgeschätzt auf 11, 694 Thlr. 7 Sgr. 10 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in unserem J. Geschäfts ⸗Büreau einzu se⸗ henden Taxe, soll

am 10. Mai 1847, Vormittags 10 uhr, an hiesiger Gerichtsstelle subhastirt werden.

Zugleich werden die dem Aufenthalt nach unbekann⸗ ten Gläubiger, als

1) die A inajorennen Geschwister Jaensch, Vornamens Henriette Caroline Auguste, Wilhelm August Herr⸗= mann, Alvine Cecilie ö und Carl Julius;

2) die verwittwete Frau Majorin von Rathenow, hierzu öffentlich mit vorgeladen.

1377 Edittal⸗ Citation.

Nachbenannte Abwesende: ö

1) Johann Christian Nottrodt, geboren zu Sömmerda, am 16. Januar 1775 (er ist seit 1802, wo er in , . Diensten gestanden, verschollen, und ein hiesiges Vermögen beträgt ungesähr 8 Thlr.),

Y der Schneidergeselle Johann Andreas Kraehmer von hier, geboren am 31. Dezember 1798 (er hat sich im Jahre 1813 von Weißensee entfernt und ist seitdem Nachricht von ihm nicht eingegangen, sein Vermögen beträgt ungefähr 22 Thlr.),

3) der Musikus Johann Ernst Friedrich Haehnel, ge⸗ boren am 5. Juni 1799 zu Sömmerda (er trat

im 7 1819 als Hautboist in das Königl.

Preuß. 19te Infanterie Regiment zu Posen und

hat im Jahre 1821 die leßte Nachricht von sich

err, sein hiesiges Vermögen beträgt ungefähr

12

T. 5 4 der Kellner Johann Wilhelm Saalfeld aus Kutz⸗ leben, geboren am 27. März 1787 (er lebt seit 1830 in unbekannter Abwesenheit und beläust sich sein Vermögen ungesähr auf 116 Thlr.), 5) Heinrich Leopold Streu, geboren am 19. Sep tem ˖ ; ber 1775 zu Sömmerda (er hat sich im Jahre 1834 von Sömmerda entfernt, um nach Amerika auszuwandern und ist seit dieser Zeit verschollen. Sein Vermögen beträgt ungefähr 184 Thlr. ), die Gebrüder: Johann Heinrich Franke, geboren am 23. Ja⸗ nuar 1782, und Johann Christian Franke, geboren am 21. Ja- nuar 1790, beide aus Waltersdorf, (der erstere hat sich im Jahre 1808 von Walters dorf entfernt und soll nach England ausgewan⸗ dert, der letztere aber soll im i. 1860 von Waltersdorf sortgegangen und bel dem damals in Nordhausen garnisonirenden 7Tien Westphälischen Infanterie Regimente als Musikus eingetreten sein, und beide haben Nachricht über Leben und Auf⸗ enthalt bis jetzt nicht gegeben. Ihr Vermögen be⸗ läuft sich zusammen auf ungefähr 214 Thlr.), werden auf den Antrag ihrer Verwandten und resp. Abwesenheils Kuratoren fammt ihren etwa zurückgelasse⸗ nen unbelannten Erben und Erbnehmern hierdurch öf⸗ fentlich vorgeladen, sich vor oder spätestens in dem auf den 11. März 1847, Bor m. 10 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Land. und Stadigerichts⸗ Assessor 61 an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine persönlich oder durch einen zulässigen Bevoll⸗ mächtigten, wozu die Herren Justiz Kommsssarien von Bünau hier und Justizrath Salzmann zu Sömmerda vorgeschlagen werden, zu melden, sonst aber zu gewär⸗

e n em, , meme, dem, e me, em,, ne mm, . 7 .

Allgemeiner An zeiger.

tigen, daß sie, die Abwesenden, für todt erklärt werden 841] und das von ihnen zurückgelassene Vermögen unter Ausschließung der unbekannien Erben oder Eibnehmer

den sich legitimirenden Verwandten, und in deren Er-

Chemnitz-Riesaer Eisenbahn. mangelung dem Königl. Fiskus übereignet werden wird.

Weißenfee, den 15. April 1846. Siebente Einzahlung.

Königliches Land- und Stadtgericht. 8

Wenzel. , Die siebente Einzah⸗

lung von 10 Thalern auf jede Actie der Chem nitz Riesaer Eisenbahn⸗ ff Gesellschaft wird hiermit M, ausgeschrieben. DO Dieselbe ist vom

een, M ersten Dezem—⸗ ber 1846 ab bis zum

15. Dezember 18406, Abende 7 uhr,

im Büreau der Gesellschaft zu Chemnitz zu leisten, und zwar mit 9 Thlr. 18 Ngr. baar und Thlr. 12 Ngr. durch Zurechnung der Zinsen für die eingezahlten 60 Thlr. vom 16. Oltober bis 15. Dezember 1846, bei Vermeidung der durch die Statuten sestgesetzten Con- ventionalstrafe von 19 Prozent der Einzahlungssumme ( Thlr.), unter Rückgabe der vom 15. Oltober 1846 datirten Interims Actisen, welche gegen neue dergleichen, auf den Gesammtbetrag der Einzahlung von 70 Thlr. lautende, eingetauscht werden. Chemnitz, den 23. Oltober 1846.

Direktorium der Chemnitz · Riesaer Eisenbahn⸗ Heseischafi. Otto v. Hake. Bernhard Eisenstuck.

Wir erbieten uns zur Besorgung der bis zum 15. Dezember 1846 zu leistenden Einzahlungen auf die Actien der Chemnitz ⸗Riesaer Eisenbahn, dafern uns die selben am :

9, 10. und 11. Dezember c.

gegen unsere Quittung zur Beförderung übergeben wer- den. Die Ausreichung der neuen Interims -⸗Actien er= folgt bei uns am 21. bis 24. Dezember 1846.

Berlin, den 31. Oltober 1846.

A. S. Heymann & Co.

1936 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 19. Oltober 1846. Das dem Logendiener Johann Friedrich Wilhelm Küpper gehörige, in der Auguststraße Nr. S2 belegene, im Hypothelenbuche von der Königsstadt., Vol. 34. No. 332 A. A. pag. S9 verzeichnete Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 13,139 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf., soll am 2. Juni 1847, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy⸗ pothelenschein sind in der Negistratur einzusehen. Die unbekannten Real-Prätendenten des Grundstücks werden zugleich bei Vermeidung der Präklusion hierdurch öffentlich vorgeladen.

lozs Bei dem Königl. dus ne fte Chemnitz ist

zu dem Vermögen der Inhaber der Strumpsfwaaren⸗ Handlung Theodor Seifert . Comp., Theodor Seifert und Franz Herrmann Philipp Joung, in Niclasyorstadt allhier der Konkursprozeß [ . und

zu Befestigung eines zwischen der Ehefrau bes geistes⸗ jranlen Friedrich Wilhelm Kupfer in Wüstenbrand, Ca⸗ roline Wilhelmine verehel. Kupfer, und den bekannten Gläubigern ihres genannten Ehemannes abgeschlossenen Vergleichs mit Erlassung von Ediktalien, nach Maßgabe des Mandats vom 13. November 1779, zu verfahren beschlossen worden. .

Es werden daher alle belannte und unbekannte Gläu⸗ biger der sub J. genannten Theodor Seifert und Franz Herrmann Philipp Joung, so wie alle diejenigen, welche an denselben aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche zu haben vermeinen, nicht minder alle zur Zeit noch unbekannte Gläubiger des sub II. genannten Friedrich Wilhelm stupfer in Wüstenbrand und alle diejenigen, welche an dessen Vermögen sonstige Ansprüche zu ha⸗ ben glauben, hiermit öffentlich vorgeladen,

den Sechsten April 1847, welcher zum Liquidations · Termine anberaumt worden ist, zu rechter früher Gerichtszeit bei Strafe des Aus- schlusses von den betreffenden Massen und des Verlustes ihrer Ansprüche, so wie des Verlustes der Rechtswohl⸗ that der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, per- sönlich ot er durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte an Amisstelle zu erscheinen, sich anzugeben, ihre Forderun⸗ gen und sonstigen Ansprüche gehörig anzumelden und zu bescheinigen, mit dem verordneten Konkurevertreter und beziehendlich bestellten Kontradiktor sowohl, als auch, nach Befinden, unter sich selbst, über die Priorität ihrer Forderungen rechtlich zu verfahren, binnen sechs Wochen zu beschließen, und den fünf und zwanzigsten Mai 1847

der Bekanntmachung eines Prätflusivbescheides, welcher in Ansehung der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für bekannt gemacht erachtet werden wird, gewärtig zu sein,

hiernächst ; den funfzehnten Juni 1847, als in dem anberaumten Verhörstermine, Vormittags 9 Uhr, anderweit persönlich, oder durch gehörig legini⸗ mirte Bevollmächtigte, bei Vermeidung, daß diejenigen, welche gußenbleiben oder über die geschehenen Ver= , . so wie, was die Kupferschen Gläu⸗ iger Jen über den Beitritt zu dem bereits abge⸗ schlossenen Nachlaßvertrag, sich nicht bestimmt erklären, dem Beschlusse der Mehrzahl für beitreiend und be zie⸗ ie li für einwilligend werden erachtet werden, an iesiger Amtsstelle zu erscheinen und sich bestimmt zu erklären, hierauf aber beim Nichterfolge eines Vergleichs den sechsten Juli 1847

der Inrotulation und Versendung der Alten nach recht- lichem Erlenniniß sich zu versehen.

Auswärtige Gläubiger haben bei 5 Thlr. Strafe zur Annahme künftiger Ladungen oder sonstiger Verfügun- gen Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen.

Chemnitz, den 27. Oltober 1846.

Das Königl. Justizamt allda.

Literarische Anzeigen.

In meinem Verlage ist neu erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin durch

di Plahnsche Buchhandlung (L. Nitze), Jägerstraße 37:

Bilder im Moose.

Novellenbuch von Julius Mosen. Zwei Theile. Gr. 8. Geh. 3 Thlr. 18 Sgr.

Von dem Verfasser erschien früher bei mir:

Gedichte.

Zweite vermehrte Auflage. Gr. 8. 1843. Geh. 1 Thlr. 18 Sgr.

Leipzig, im Oltober 1816. F. A. Brockhaus.

I9ao]

fas Zur Mährchen⸗Literatur.

Im Verlage der unterzeichneten Bachhandlungi ist so eben erschienen und in Berlin in der Plahn⸗

schen Buchhandlung (L. Nitze),

Jägerstraße 37, zu haben:

de Pentamerone oder das Mär⸗ chen aller Märchen von Giam⸗ battista Basile. Aus dem Neapolita- nischen übertragen von Felix Liebrecht.

Nebst Jakob Grimm. 2 Bände 8. 1846. Gehestc. Preis

1842061 Hagelschaden- und Mobiliar-Brand- Ver- s icherungs - Gesellschaft zu Schwedt a. d. O. Die geehrten Mitglieder unserer Gesellschaft be- nachrichtigen wir ergebenst, dass zur Decku a) der im verflossenen Sommer vorgefallenen Ha- gelschäden ein Beitrag von 10 Sgr. 6 Pf. pro Ci. der Versichert ungasumme von g, pi i, 00 Thlr., b) der in dem Semester vom 2. März bis 2. Sep- tember c. vorgesallenen Brandschäden ein Bei- trag von 3 Sgr. 4 Pf. pro Ci. der Versiche- rungssumme von 42, 250,350 Thlr. ausgeschrieben ist. Schwedt, den 24. Oktober 1846. Die Haupt- Direction.

einer Vorrede von

235 Thlr.

3 377 22 n, ,. n n, n,, ö ö , m n ,,. n, nm, e, m . 82 . 1 ö mr e e, 5 2 * r ** . 5 ö . 233 ö 6 6 *

sihbum Neclenburng-Schwerin. Licent⸗Abgahe von Kartoffeln E= ifllassen. Herzogthum Anh alt-Bernburg. Bundes- Inspection. Schreiben aus Frankfurt a. M. (Der Bundes ial Ge sandte; die gesetzgebende Versammlung.) desterreichische Monarchie. Wen. Entlassung ber Landwehr⸗ annschasi. Pa vid. Ucberschwemmungen. ankreich. Paris. dofnachrichten. Die neueste englische Note. Ernennung. Abgang von Schiffen nach dem Ocean. Fallen der Gewasser. Subscriptionen. Schiffbrüche. Die genfer Wahlen für den Großen Rath. Erklärung über die Sorge für kranäe Sol⸗ . ö. Schreiben aus Paris. (Die angekündigfe Minisersal. Fer- änderung. r, , 2 . London. . Comitè· Deputation er spanischen Bons Inhaber. Petition wegen Oeffnung der Häfen. Die Strandung des „Great Britain“. ; eren . iederlande. Aus dem Haag. Die nischen Vermählungsfrage. ier. Brü ssel. Ordens Verleihungen an französische Militairs in Algier. änemark. Kopenhagen. Memoire der Regierung. Schles— wig. Stände Verhandlungen. Sammlung für das Herrmanns—⸗ Denkmal. Ren ds bu 19g. Petitionen an die Stände⸗Versammlung. chweiz. Kanton Zürich. Maßregel wegen des Verbots der Getraide= Ausfuhr aus Deutschland. Kanton Basel. Zustand des Kantons. Kanton Genf. Wiederheistellung der Verbindung zwischen den Fremden Gesandtschasten und der Regierung. Kanton Freiburg. betition an den Großen Rath. Kan son Wallis. Verbot der , . alien. om. Besuch des Papstes in den großen Ei en. Ueberschwemmung auf Senf. . , n,. rtugal. Schreiben aus Lissabon. (Ausstand im Norden; das Diario, do Governo über die Lage der Dinge; neue Proclamation 7 Königin; bedenkliche Aussichten für die neue Ordnung; Lissabon in Helagerungs- Zustand erklärt; die Gefangennehmung des Herzogs von Terceira in Porto; Proclamation der revolutionairen Junta; Aufstand in Coimbra; Marquis von Loulé; die spanischen Flüchtlinge.) ' Plata⸗Staaten. Montevideo. Die Grundlagen des Friedens zwischen Uruguav und der argentinischen Republik. stindien. Neue Ueberlandpost. andels- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. bericht. Böisenberscht aus Frankfurt a. N.

nigl. Schauspielhaus. („Hamlet“)

Amtlicher Theil.

Potsdam, den 31. Oftober 1846.

Se. Majestät der König sind v ; gen zurückgekehrt. g sind von der Reise nach Wolfs-

e Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Regierungs⸗Secretair Lees 4 9 Haren bei seinem

. in den Ruhestand den Charakter 'als Kanzlei⸗ Rath zu

Ihre Königl. Hoheit die Pri U hier , ie Prinzessin Charlotte ist aus Ita—

Der bisherige Ober - Landesgerichts Assessor le i sih ennie ue bei dem Land- und k . K nweisung seines Wohnsitzes daselbst und zugleich zum Notarius

. des Königlichen Ober⸗ Landesgerichts zu Posen er⸗

„Diese Märchen Sammlung“, sagen die Grimm im 3ten Bande ihrer „„Kinder⸗ und hu Märchen““, „ist unter allen, die bei irgend einem? veranstaltet worden, die beste und reichhaltigste. nur war damals, zu Anfang des 171en Jahrhunde die Ueberlieserung an sich noch vollständiger, son der Verfasser besaß auch, neben der Kenntniß der M art, eine eigene Geschicklichkeit im Auffassen selben, der Inhalt ist fast ohne Lücken und der wenigstens suͤr die Neapolitaner, vollkommen gene Basile (sein voller Name und Titel lautet: Gio Battista Basile, Kavalier, Graf von Senone Pfalzgraf Conte Palatino hat ganz im 6 eines lebhaften, witzigen und scherzhasten Volks eni mit beständigen Anspielungen auf Sitten u. Gebräh Er ist überreich an bildlichen und sprüchwörtlichen densarten und witzigen Wendungen, die ihm jeden

enblick zur Hand sind und meist den Nagel anf

opf treffen.“

Das Urtheil einer solchen g. wichtigen Stimme eine nicht geringe Meinung von der Bedeutsamltü obigen Werkes erwecken und gewiß dazu beitragen, uf nf bn aller Märchen ˖ Literatur- Freunde! auf hinzulenken. Druck und Papier sind elegant um Preis ist billig.

Buchhandlung Josef Max und Co. in Bit

Stellung des Königs zur spa⸗

1906] Großer Verkauf von Immobilien.

Im Verlaufe der kommenden Monate werden folg der Wittwe und den Erben des Herrn Ludwig M zugehörigen Immobilien Theilungs halber zum if lichen Verkaufe kommen:

1) Ein herrschaftliches Haus mit Stallung, R und sonstigen ö großem fan Garten, gelegen zu Bonn in der Wilhelm⸗Straßt No. 222.

2) Eine Windmühle, eine Wassermahlmühle und Fournierschneidemühle in Bonn und mehrere Bau in und bei Bonn. ;

3) Das Rittergut Auerhof zu Plittersdorf am R in der Nähe der Stadt Bonn und des Siebengebi bestehend aus einem herrschafilichen Landhause, gu Park und zwei Pachthöfen mit circa 650 Magdehr Morgen Ackerland, Weingärten, Wiesen und Busc

4) Ein Weingut zu Ober⸗-Dollendorf, bestehend einem Hause, 5 Morgen Obst⸗ und anderen Git 16 Morgen Weinbergen, 38 Morgen Ackerland, Morgen Busch und Wald. .

5) Die Höhe des Petersberges, eine der am gelegenen Spitzen des Siebengebirges, bestehend einer Kirche, Haus, 3 Morgen Ackerland, 14 Me an mit schönen Anlagen und den herrlichsten ; ichten.

6) Ein 28. zu Unkel, bestehend aus einem W hause mit Stallung, Kelterhaus, großem Garten Gärtnerswohnung, 15 Morgen Weinbergen, 9 Me Ackerland, 47 Morgen Wald und Rahmhecken.

7) Eine Wildhänte⸗Gerberei von cirea 240 Gn verbunden mit einer Holzschneiderei, zu St. Thom Andernach, bestehend aus großen Wohn- und R gebäuden, einer Holzschneide⸗ und Lohmühle, neh Morgen Hofraum, Garten, Landungsplatz am ) und Ackerland.

Die Verkaufs⸗Tage werden später angezeigt we Nähere Auskunst ertheilt Herr Notar Eilender in

, nichtamtlicher Theil.

Dienstas, den 3. November, Abends 7 Uhr, Deutsche Gundesstaaten

Konzerisaale des Königlichen Schauspielhauses, Kön ich

zert von E. Vivi er. Unter gefälliger Mitwitt nigre Bayern. München, 2 ;

der Madame Viar det- Gareia, der Königl. 1 vernimmt, befindet sich seit . J, , .

warn fister klerrenzèM oh t- und 1. Ganz i Prinz Wilhelm von Preußen, Vaker unscker pochen Kron zessin, zum Besuch in hohenschwangau. (Nach Angabe des

Börsen⸗ und Markt

J der General- Lieutenant und von Rüchel-Kleist, von Hohennauen.

Angekommen:

Se. Excell uverneur Cee gien

von Danzig,

nigl. Kammermusiker Herren Maurer, Riel und Ronneburger. Die bianofortebeg tung für Madame Viardot- Garcia iat Hef

Berlin, Montag den 21e Rovember

stalten ist in unserer

Nürnb. Korresp. kam Se. Königl. Hoheit am 28. Ofltober von Augebuig in Nürnberg an und sehte am folgenden Morgen die 6 nach Berlin sort.) Laut Briefen aus Caxias vom 19. Oktober, die heute im Herzoglich leuchtenbergischen Hause eingetroffen, sind, wird die Herzogin von Braganza bis zum 24. November über Ostende in München eintreffen. Se. Kaiserl. Hoheit der Herzog von Leuchtenberg, der in den letzten Tagen in Stuttgart verweilte, wird morgen Riachmit tags 4 Uhr hier erwar⸗ tet. (Augsb. Abdztg.) Um den arbeitenden Klassen im Laufe dieses Winters eine weitere Beschäftigung zu gewähren, sollen unter Anderem auch an der Eisenbahn zwischen Bamberg und Frankfurt die Erdarbeiten beginnen. Eben so wird versichert, daß im künftigen Frühjahr an der oberen Donau, deren Fahrwasser in einem kläglichen Zustande ist, eine durchgreifende Correction vorgenommen werden soll. Ueberhaupt wird die Fiegierung im Interesse der Dampfschifffahrt von nun an den Strombetten eine größere Sorgfalt zuwenden.

Königreich Württemberg. Der Kronprinz und de Prinz Gustav von Schweden ene ohen, so . Gen Hoh? der Herzog Bernhard von Sachsen⸗Weimar-Eifenach, trafen am 26. Oktober in Stuttgart ein (. 3.) Da es nicht selten vorkommt, daß Testamente bei den Notaren niedergelegt werden, in der Mei⸗ nung, daß dies mit einer amtlichen Deposinon gleiche Wirkung habe, so hat sich das Ministerium der Justiz veranlaßt geschen, durch eine Verfügung vom 19. Oktober bekannt zu machen, daß eine amtliche Hinterlegung von Testamenten, neben den höheren Gerichtsbehörden, nur bei den Bezirksgerichten und Gemeinde Räthen stattsinde, daß aber die GHerichts⸗ und Amtõ⸗Notare zur amtlichen Uebernahme von Testamenten in ihre Verwahrung weder verpflichtet, noch berechtigt sein. Jedem Testirer stehe zwar frei, seine letzte Willens Verordnung bei einem Notar, wie bei jeder anderen Privatperson, zu welcher er Vertrauen habe, niederzulegen, wenn jener zur Aufbewahrung geneigt sei; aber als eine amtliche Deposition könne dieses nicht angesehen werden; es sei lediglich Sache des Vertrauens, welches auf den Amts⸗Nach⸗ solger des Notars nicht von selbst übergehe. Die Notare werden auch angewiesen, die Personen, wJlche Testamente durch sie fertigen lassen und, solche nicht selbst zur Hand nehmen, sondern veponirt wissen wollen, darauf aufmerksam zu machen, daß eine amtliche Hin⸗ terlegung bei einem Bezirksgerichte oder Gemeinderath stattzufinden habe, der Notar aber nur als Privatperson die Verwahrung über⸗ nehmen könne.

Großhęerzogthum Vꝛ ecklenbur Schwerin. Erleichterung der Kartoffel- Einfuhr ist die r n , von ö. toffeln, die bis zum 1. Mai 1817 zur See nach Wismar gebracht werden, erlassen.

Herzogthum Anhalt-Bernburg. Bernburg, 28. Oktober. (Mag deb. Ztg. Im Beginne Her Woche . vom Königl. preußischen General⸗Lieutenant von Hedemann über das hie⸗ sige Bundes Kontingent Inspection abgehalten. Dem Vernehmen nach, hat sich derselbe über Armatur des Bataillons und dessen Excer⸗ citien mit großem Lobe ausgesprochen.

** Frankfurt a. Mr., 29. Oft. Der Bundes- Präsidial⸗ Gesandte, Herr Graf von Münch-Bellinghausen, wird , rn im Laufe der nächsten Woche nach Wien abreisen.

Nächsten Montag wird die Sesslon von 1816 47 unserer ge⸗ setzgebenden Versammlung eröffnet, deren ordentliche Dauer aber nur 6 Wochen begreift.

Die Zahl der so segensreich wirkenden Kleiakinder⸗Bewahr⸗An⸗ Stadt um eine dritte vermehrt worden, und auch diese Anstalt verdankt ihr Entstehen dem echt humanen Sinne der Bürger Frankfurts. Ein Einziger, Banquier Mylius in Mailand, gab eine sehr ansehnliche Summe zur Bildung des Kapital⸗Fonds.

Oesterreichische Monarchie.

Wien, 24. Oft. Die Regierung veröffentlicht im Amteblatte eine Allerhöchste Entschließung, wonach die seit längerer Zeit dienende Mannschaft der ersten und zweiten Landwehr⸗Bataillone vor Ablauf des festgesetzkn Termins entlassen werden' soll. Die Begünstigung trifft eine Menge Landwehr-Männer aller Klassen, namentlich auch solche, die nach Ablauf ihrer Dienstzeit in der Linie zur Landwehr überzutreten haben. ̃

Pavia, 20. Olt. Das Regenwetter der letztverflossenen Tage und der Sirofko vom 17ten d. M. haben in der Provinz Pavla einen außerordentlich hohen Wasserstand herbeigeführt. Die Gewäs⸗ ser des Ticino erreichten in voriger Nacht den höchsten Punkt, indem

1846.

sie bei der Brücke von Pavia den Wasserstand vom Ja re 1839

56 Cent. noch überstiegen. 6 Häuser der 6 Lie nn und der Meiereien gegen den Gravellone hin, viele Wohngebäude, welche in dem an den Fluß gränzenden Stadttheile liegen, sind gänzlich überschwemmt; bel anderen reicht das Wasser bis zum obe en Stod werke. An 200 Menschen sind dadurch entweder des Obdaches gänzlich beraubt oder auf die höher liegenden Räumlichkeiten ihrer Wohnhäuser beschränkt. Die Ortsbehörden haben nachdrückliche Maß⸗ regeln ergriffen, sowohl um weiteren Unfällen vorzubeugen, als auch um der dringendsten Noth abzuhelfen. Die Familien, welche obdachs⸗ los wurden, sind auf Vorsorge der Munizipalität in einer eigens dazu hergerichteten Kaserne untergebracht worden, wo etwa 250 Aufgenom⸗ menen täglich Brot und Suppe verabreicht wird; eine gleiche Vertheilung an Brod wird unter die armen Familien vorgenommen, welche in den theilweise überschwemmten Häufern geblieben sind. Ei⸗ nige Vorstadt - und Landgebäude, welche entweder ihres Alterg oder ihrer unzweckmäßigen Bauart wegen der Gewalt des Wassers nicht widerstehen konnten, sind eingestürzt; doch ist kein Menschenleben da⸗ bei zu Grunde gegangen.

Nicht minder hoch ist der Po angeschwollen. Schon am 18ten Morgens war dessen Wasserstand so hoch, daß die Schiffbrücke bei Mezzana Corti längs der genueser Poststraße ausgehängt werden mußte. Der Strom wuchs dann bis heute 1 Uhr Mittags, so daß er bei Monticelle bis 23 wiener Fuß, also fast um 1 Fuß höher als im Jahre 1839, stand. Ungeachtet der außerordentlichen Anstrengun⸗ gen, welche gemacht wurden, um die daselbst vorhandenen großartigen Dammwerke zu erhalten, sind diese bei Pleve Porto Morone über⸗ wältigt worden, wo sich auch bald ein Durchbruch ergab. Durch die⸗ sen Unfall ist nun eine ausgedehnte Landstrecke mit vielen Octschaften unter Wasser gesetzt, und es ist leicht zu denken, in welchen bangen Besorgnissen jene zahlreiche Bevölkerung schwebt.

Frankreich.

Paris, 258. Olt. Ihre Majestäten haben vorgestern Abend den neapolitanischen Botschafter, die Gesandten von Portugal und Chili, den belgischen Geschäftsträger, den Herzog von Valentinois, den Polizei- Präfekt, den Präfest des Departeinents der oberen Marne und Herrn Bonquetel empfangen. Der Herzog und die Her— zogin von Montpensier sind, nach Berichten aus Bayonne, am 2bsten Nachmittags dort eingetroffen.

Die Antwort, welche Lord Palmerston auf die Note vom 5. Oktober so eben hat einreichen lassen, soll in sehr herben Ausdrücken abgefaßt sein, so daß eine Versöhnung zwischen beiden Regierungen immer schwieriger zu werden drohe. Tord Palmerston beharre auf dem Vorwurf, den er dem Tuilerieen-Kabinet wegen zweideutigen Benehmens gemacht.

. Der Contre⸗Admiral Trehouart ist zum Major⸗ General der Ma⸗ rine * 23 erg nn

er Marine⸗Minister hat folgende telegraphische Depesche Brest vom 25. Oktober erhalten: „Die En ff iss⸗ . . Loire“, „l'Allier“, „la Recherche“, „le Pilot“, „la Caravane“ und „la Jouvencelle“ sind, die drei ersten Fahrzeuge nach Oceanien, die beiden folgenden nach dem Senegal und die beiden letzten nach den ae,. , ,.

eit drei Tagen ist die Loire in ununterbrochenem Fallen: di Gefahren sind dort vorüber, und es werden , gemeldet. Auch die Gewässer der Rhone fangen wieder an zu sinken. Die von den Ueberschwemmungen betroffenen Departements sind die der oberen Loire, der Loire, Saone und Loire, Allier, Cher, Nie vre Loiret, Indre und Loire, Maine und Loire, Vaucluse, Bouches du Rhone und Var. Die vom Journal des Debats eröffnete Subscription zum Besten derselben beträgt schon 51,288 Fr., wovon die Gebrüder Rothschild 20, 000 gezeichnet haben. Mn Ober⸗ Befehlshaber der National ⸗Garde hat verfügt, daß in jeder der Legionen des Seine-Departements Subscriptions⸗Listen zum Besten der Opfer der Ueberschwemmungen eröffnet werden sollen.

Der Melssager berichtet: „Man meldet den Untergang der (,, „La Chevretten im Angesichte der Küsten von Schott⸗ land. Am 19. Oltober gegen Mittag war die „Chevrette“ von Leth, zugleich mit der Korvetté „La Prevoyante“, unter Segel gegangen. Am nämlichen Tage um halb 6 Uhr Abends stießen, da das Wetter düster und neblig und das Meer stürmisch war, die beiden Schiffe auf einander, und einige Minuten fpäter war die „Chevrette“ unter dem. Wasser verschwunden. Der schnellen, durch die Prevoyante“ geleisteten Hülfe hat man es zu verdanken, daß die Mannschaft der Kanonier-Brigg, mit Ausnahme zweier Matrosen und zweier Lehr⸗ ö wurde.“

Das Journal des Débats findet das Ergebniß der genfer Wahlen für den Großen Rath nicht fo feindlich 6 die 2

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Eckert, sär den Konzerigeber Herr Bud tigst übernommen. 1. Guintetto pour 2 Vig 2 Altos eit Violoncelle (Erster Theilj von Loui Beethoven, ausgeführt von den Herren Konzen stern Gebr. Ganz, den Kammermusikern MH Maurer, Richter u. Ronneburger, 2. I (Des), komp. und vorgetragen vom Konz em ber. 3. Aria aus: Le Nozze di Figaro n Mozart, vorgetragen von Madame Viar d ot-b cia. 4. Ständchen von Schubert, arr. und vom gen vom Konzertgeher. 5. Qui ute tro po Violons, 2 Altos et Violoncelle (Z weiter Thel Louis van Beeihoven. 6. Menuget (neu), und vorgetragen vom Konzerigeber. 7.

Braut, von Dessauer, Spanisches Lied, * tragen von Madame Viardot- Garcia. 8. Chasse (neu), Kamp. und vorgetragen vom

zertg eber. Numerirte Billeis à 13 Tulr., hi au den Sitzplätzen zum Saal und Balkon à 1! sind zu haben: im Hotel de Russie, in löbl. Schlesinger schen Buch- und Musil lung, 34 Linden, und in der Musikhandlunz Herren Stern C Co., Wierderschen Markt N welche ausnahmsweise die Gesälligkeit haben, dem Billeidebit zu unterziehen, und an der Ka

Königliches Schauspielhaus. Hamlet, Trauerspiel von Shake speare.

sn, . (Den ., 9 iese rama's ist so mächtig, daß, wenn nur die 9 r 8 Haupnollen nicht allzuweit hinter shr Aufgabe mne ge, . ung eine überwältigende sein muß. Zu keinem der Shaiespearc⸗ . hat aber auch der Deutsche ein so inniges Verhältniß, als 9m et: denn wenn sonst bei einer wahr gezeichneten Gestalt Die ser 9 er an sich selber denken muß, so erleben wir hier, daß eine ganze en getroffen fühlt, ihr eigenes Temperament, ihre Weltanschauun 66 tt und von dem Schicksal des Helden lernt, daß jener lid e is, dem nicht das gleiche Maß der Thatkraft entspricht, zum Ver⸗ Marr rich, In den Heinrichen zeigt sich der Dichter als Engländer, 6 . aber im Hamlet als der Sprößling einer germanischen Nation, . Winner, wenn die Dichtung diesseité des Kanals tiefer empfun-⸗ . Ein so urkrästiges Leben wohnt ihr inne, daß sie gar nicht aden in ihrer Wirkung durch Wiederholung abgeschwächl werden as ir wachsen in der Bäwunderung des Werfes auf, und jedesmal 36 und erschüttert es uns von neuem. Wesch' ein Mensch war die⸗ ö . der den Schleier vom Bilde der Wahrheil mi heilig küh⸗ * 9 2 1 die , ö. . . . das Tageslicht

r machte und begrabene Sün

als wäre sesne Dichtung der Tag des 2 .

Aber

enug von ihr; wozu Kerzen ü ü ; leuchten? h br; we zen anzünden, um die Sonne zu be

eden wir statt dessen von der Darstellung.

Herrn Send rich sahen wir in der Rolle des Hamlet zum eistenmal und fanden in seiner Darstellung viel Schönes. Ihre Schwierigkeit besteht darin, eine feste Gestalt, eine in sich einige Persönlichtcit zu zeichnen, die sich un aufhörlich in Kontrasten bewegt und jeden Augenblick eine andere ist. Zu jedem der Mitspielenden steht er anders, und diese Mannigfaltigkeit verdoppelt er noch aus Humor, der ihn sich zu verstellen treibt. Er der— steht Alle, läßt sich zu Jedem herab und ist dech spezifisch anders, hat an-= dere Nerven als sie Allẽ. Schwermuth hat ihm den wahren Muth des Lebens geraubt und statt dessen jene abspringende Lustigkeit gegeben, die mitten in der Trauer ihre Raketen steigen läßt, um die Asche der Schmer⸗ zen desto heller zu beleuchten. In dieser Schwermuth schaut er Alles an; wie durch ein Prisma . zerfällt der gesunde Strahl des Lebens in seine Farben, und es sehlt die Macht, sie zur Einheit zu sammeln. Ein hoher Geist verzehrt sich selbst vor unseren Augen, und die erlöschende Le benskraft flackert gegen ihr Ende mit doppelner Heftigkeit auf. Diese dämonische Natur Hamlet's vermißten wir in der Darstellung des Herrn Hendrichs, die übrigens in Affekt, Temperament und alle dem, was aus beiden fließt, trefflich war, aber da abbricht, wo das Geheimniß von Ham⸗ lets Natur beginnt. Schon sein Humor war gar nicht der echte; Hamlet soll lustig sein, denn die Schwermutz liebt es. in ihr Gezentheil umzu—

schlagen. Wenn oseniranz und Güldenstern, namentlich aber, wenn die Schauspieler zu ihm kommen, so fühln er sich alierirt, der Hauch eines an-

deren Lebens, dessen fröhlichem Treiben er selbst einst ungeiheilt angehörte weht ihn anz er vergißt im Augenblick des e, . r n n, Leiden, und die Stimmung seiner reichen Natur, die alle Tonatten durch⸗ spielt, geht für ein paar Momente aus Moll' in Dur über. Wir sind überzeugt, daß es Herrn Hendrichs gelingen wird, diesen Charakter zu vertie fen, ihm mehr Fülle zu geben, seine Laune von dem Anstrich der Ab⸗ ichtlich keit seine Rede von dem schleppenden Tempo zu befreien. Da⸗ durch wird sein Spiel an Unmittelbarkeit und Frische gewinnen. Unsere Musiker mühen sich um das Tempo eines Beethovenschen Satzes ab; ver= dient die Shalespraresche Rede etwa weniger, daß sie auf die rechte Art beschleunigt und retardirt wird und die noihwendigen Pausen erhält?

Im lebrigen ist die Darstellung vielfach beurtheilt und gewürdigt worden. Wir fügen nur noch hinzu, daß die Besetzung der kleinen Rollen, der Krieger und selbst des Horatio, den Wunsch nach einer Theater Schule, welche sur diese Nollen fähige Individuen bildete, lebhaft in uns erweckt hat. Das waren Menschen, als hätte sie ein Handlanger der Natur ge⸗ macht. Die Worte: „Mir starrt das Blut“, bei der Erscheinung des Gei⸗ stes, schrie Horatio (err Müller), als ob er auf, dem Speere stecke. Außer Henn Hendrich s, der verdientermaßen zweimal gerufen wurde fanden Herr Döring (Polonius) und Dlle. Stich Ophelia) einstimmi⸗ gen Beifall. 40.