1846 / 308 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

At 35, ab. Der Geld- Zins- Cours hat sich wieder auf 55 , für Prolon⸗ gations · Anleihen und auf 5 & für gewöhnliche Leihungen gestellt.

Die Preise von Weizen und Roggen haben sich an den Märkten die⸗ ser Woche fest erhalten, jedoch war der Umsatz weniger umfassend. Gessern ist bezahlt: für unverzollten 131. 133pf8. rostocker Weizen 356. 364 Fl., 131pfd. odessa⸗ polnischen dito 355 Fl., für verzollten 125ps8. bunten pol- nischen 332 Fl., 12758. dito 356, auch 358 Fl.; ferner für unverzollten 215 417psd. St. Petersburger Roggen 250. 255 Fl., 116pfd. rigaer dito 253 Fl, 118pfd. archangeler dito 358 Fl.ů, für verzollten? 120psd. alten preußischen dito 273 FI., 123pfd. rostocker dito 273 Fl.; 113. 1148. dä⸗ nische Gerste holte 195. 198 Fl., 86pfd. feiner neuer Hafer 162 Fl., 75pfd. neuer Futterhafer 130 Fl. ;

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 31. okt. Niederl. virkl. Sch. 583. 396 do. 373. Pass. —. 1995 Russ. Hope 883.

Antwerpen, 30. Okt. Zinsl.—. eue Aul. 19.

Frankfurt a. M., I. Nor. 5365 Met. 1083. 3. 1867. 1864. Ray r. Bank- Aetien —. Hope -. Stiegl. —. poln. 300 FI. 965 G6. do. 300 FI. 793. 4.

Ham burg, 2. Nor. RHank-Actien 1570 Br. Eugl. Russ. 1063 Bre.

Lon don, 30. Okt. Cons. 39h 943. J. Relg. 98. 97. Neue Anl. 25. 3. Passive 5. 5. Ausg. Sch. 173. 163. 2395 Holl. 59. 58. 96 do. 92. 91. Fort. -=. Eugl. Russ. 1113. 1105. Bras. 85 7. 845. Chili 98. 96. Mex. 22. 21. Peru 37. 35.

Paris, 31. okt.

5975 Span. 1913.

Zinsl. —. Preuss. Pr. Sch. Poln. —.

Ausg. .

Bank-Actien p. ult. Int. 58. 587

h) Rente fin eour. II7. 65. 396 do. fin eour. 82. 65.

sur Gesellschaft.

Der über alles Erwarten gesteigerte Transport -Verkehr auf der Oberschlesi⸗ g. schen Eisenbahn, welcher eine bedeutende Vermehrung der vorhandenen Betriebs= M mittel erforderlich macht, verbunden mit W der Nothwendigkeit, den bei einigen Po- sitionen des Anschlages erforderlichen Mehrbetrag zu be= schaffen, veranlaßt uns, die Herren Actionaire zu einer

auf den 25. November C., Nachmittags 3 Uhr, im hiesigen Börsenlokale anberaumien aU—

ßerordentlichen General-Ver⸗

sammlung der Herren Actionaire der Oberschle⸗

sischen Eisenbahn-⸗Gesellschaft ergebenst einzuladen. Ge⸗

genstand der Berathung und Beschlußnahme dieser Ver⸗ sammlung werden sein:

1) Vermehrung der Betriebsmittel, Feststellung der hierzu, so wie des zur vollständigen Aus führung und Ausrüstung der Bahnstrecke jwischen Oppeln und der Gränze des Freistaates Krakau erforder— lichen Kostenbeirages.“

lsõi p]

*

loosung von 5

sind, welche zur

2 Die Art und Wesse, auf welche dieser Kostenbetrag 1, . aufgebracht werden soll, und Vereinbarung über 107 1840 einen diesen Beschluß betreffenden Nachtrag zum 177 1851 Gesellschafts⸗Statute. 197 1301

Diejenigen der Herren Actionaire, welche dieser Ge⸗ 234 1875

neral · Versammlung beiwohnen wollen, haben in Ge⸗ 265 2145

mäßheit des §. 29. des Gesellschafls⸗Statuts späte⸗ 2367 72154

stens am 24. November im Büreau der Gesell— 321 2317

schaft (auf dem Bahnhofe) ihre Actien zu pro du⸗ ö 6a.

; ; ; 376 2358

ziren, oder deren am dritten Orte erfolgte Niederle⸗ 353 2369

gung glaubhaft nachzuweisen, und zugleich ein dop⸗ 3 .

8 j j s? 436 2541

peltes Verzeichniß der Num⸗ . .

mern derselben zu übergeben, von denen das ö. 3

Eine zurückbleibt, das Andere, mit dem 179 2933

Siegel der Gesellschaft und dem Vermerke 482 2936

der Stimmenzahl versehen, als Einlaß⸗ 64 6 karte dient. Breslau, den 26. Oktober 1846. . . Der Verwaltungs -⸗Rath der Oberschlesischen Eisenbahn⸗ S609 3183

Gesellschast. S75 3184

36 3188

80 3265

987 3339

M deb Witt h 1001 3374

een GEssenbahn. J

2 eee, Zur Widerlegung der 1151 3601 Fee über das Resultad der 1158 30677

von uns unterm 25. Au⸗ 1181 3721

gust c. ausgeschriebenen 1283 3725

zweiten Einzahlung auf 1310 3812

r die Actien der Magde⸗ 1320 3365

hh burg - Wittenbergeschen 1408 3939

4 ei f, Eisenbahn n . . 2 , verbreiteten unwahren 3961 r Gerüchte machen wir 1491 4009

hiermit amtlich betannt, daß bis zum 3 isten v. Mis. 1501 4180

auf die Aausgeschrie bene zweite Raten ahlung die Summe 1637 4198

von 265, 280 Thlr. zut Gefellschafts - Kassfe baar einge⸗ 1 .

gangen, mithin auf beinahe 2 der gesammten Actien die 1712 4332

Zahlung geleistet ist. 1718 4361

Wien, 1. Nov.

Nordb. 166. Glogga. 1233. Meil. 1065. Ii. 94.

1302

Freitag, 6. Nov. Im Opernhause. 126ste Abonnement a 5

Meteorologische Beobachtungen.

Pest. S7 . Rad- stellung: Konzert. 1) Suvertüre aus der Oper: Titus. Rthir. ahr. (Non più di fiori) aus der Oper: Titus, von Mozart, gest. 8 Rthlr. - 1 Jahr.

von Dile. Bochkoltz, Sängerin des Konservatoriums zu Pari

Variationen für die Trompete, über ein Thema aus

Tagesmittel: 340, 17“ Par... 2,6 R...

dem Pin ) 1846. Morgens Nechittag⸗ Abends Nach einmaliger vorgetzagen von dem Königl. NKammer⸗Musikus Meyer. ir 3. Ner. 8 he. 2 mr. n. ' der Oper; Il giuramento, gesungen von Dlle. Bochkoltz,. see , ,, 339. Inn r. 39, oo ra. sS , νν r. t 2. S 7. Die Danaiden, großes pantomimisches Ballet in 2 Abth., vom gi Luftwärme .... 1,19 R.! 1 5, 47 R. I 4 3, 5 R. Flusswärme O, u R. Balletmeister Hoguet. Nusił von Schmidt. Anfang halb 7 1 Thaupunkt. ... 2.3 n. 4 1, 39 n. 4 1, 00 n. Rodenwärme I,3 R. Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den nachstehenden Dunstsũttigung. 90 pet. 71 pet Sl pCt. Ausdünstung Q, Oos Rp. wöhnlichen Opernhaus⸗Preisen verkauft: 3 Wetter... albbeiter. heiter. heiter. Niedersehlag 6. Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 6 Wind.... o. 0. . Werweneeherg ct s' ein Billet in den Logen des ersten Ranges, zum ersten Bal? Wolkenzrug ... O. 2,29

zur Tribüne 1 Rthlr.; ein Billet im Parquet und im zweiten

0O,oꝰ R... SI pct. O. 20 Sgr.; ein Billet in den Logen und im Balkon des dritten

von K. Gutzlow.

Königliche Schauspielt. Donneistag, 5. Nov. Im Schauspielhause. 186ste Abonnements- Vorstellung: Werner, oder: Herz und Welt, Schauspiel in 5 Abth., (Mad. Grabowski: Julie.)

Zu dieser Vorstellung werden Billets, mit verkauft.

Wegen fortdauernder Heiserkeit des Herrn Grua kann das Trauer— spiel: Struensee, heute nicht gegeben werden. dazu bereits gekau

Eilfte Verloosung

563 Stück Gertifikaten der Russischen

Z3ter Serie bei Hope & Co.

In Folge der in St. Petersburg statigehabten Ver- S Russischen Inseriptionen der

3Zten Serie hat das Administrations -Büäreau der Herren Hope & Co., Kettwich C Voonibergh ea Wer Wrr

Borski in Amsterdam eine Verloosung von

503 Stek. Certisikbaten dieser Anleihe veranstaltet, bei welcher folgende Nummern gezogen worden

Anleihe

Ablösung kommen, als:

4440 46538 4545 4585 4689 4729 4775 4845 4906 4910 4972 5002 5081 5084 5102 51 16 5118 5148 5212 5230 5248 5330 5401 5468 5510 5545 5555 5613 5637 5645 5676 5755 5824 5867 5903 5905 6004 6029 6074 1 15 6194 6251 6274 6317 6336 6346 6352 6470

6471 6488 6522 6660 6733 6802 6840 6905 6986 7003 7127 7180 7211 7220 7536 7543 7554 7660 7589 7740 7744 7789 7814 7868 7889 8076 8130 8181 8218 8300 8406 8448 8603 8646 8654 8689 8818 8887 8922 8969 8980 8995 9028 9043 9059 9185 9240 9286

9325 9328 9351 9418 9425 9427 9464 9475 9477 9491 9515 9525 9540 9672 9722 9769 9921 9923 9939 9950 9951 10001 10116 10126 10171 10208 10247 10258 10270 10277 10342 10387 10405 10426 10572 10658 10679 10694 10859 10867 10903 10913 16005 11054 11178 11335 11360

11378

ten, mit Mittwoch bezeichneten Schauspielhaus⸗

ges, so wie im Parterre, 15 Sgr.; ein Billet im Amphitheah Sgr.; ein Billet in der Fremden-Loge 2 Rthlr.

Im Schauspielhause. Seconde représentation de Paha ment. Riche d'amour, ou: Prätez-moi cent sous, vaudl cComique en 1 acte, par MY. Duvert, Xavier et Lau L'ami Grandet, comédie en 3 actes, par MMI. Ancelot“ Comherousse. —ĩ

Montag bezeichnet,

ö . ; ö Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Expedition.

Es bleiben aber die

Theilen der Monarchie 28 Preis **. 4) Arn] ion s-Gebühr für den 3 werte, Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

308.

ederlande. ; stönig. Annahme des Gesetzes über die Lebensmittel- Einfuhr. mst end am. Das limburgische Bundes Kontingent.

weden und Norwegen. Stockholm. Einweihung des Stand- ildes des verstorbenen Königs in Norrköping.

inemark. Schleswig. Stände⸗Verhandlungen.

weiz. Kanton Luzern.

as Abonnement beträgt: 2 Rthir. für J Jahr.

Alllge meine

Preußische Zeitung.

-

Jnhalrt.

ntlicher Theil. . ö 536 land. Pro vinz Preuß en. Die Leiche des Prinzen Heinrich von Preußen.

Pus h Bundesstaaten. Freie Stadt Hamburg. Anterg der ) tie „Amazone“. 8

gend und Polen. St Peters burg. Vorschrifw über die Ehen n Transkaukasien. Kirchliche Statistit des Königreichs Polen. Ver= suche mit Schießbaummwolle. . J ankreich. Paris. England und Frankreich in Bezug auf die spa— ssche Frage. Dankschreiben der englischen Inhaber spanischer Fonds n Guizot. Polemik über die portugiesischt Umwälzung. Ver=

nischtes.

i e stauten und Irland. London. Die Times über die Be⸗ chlüsse der letzten Kabinets-Versammlung. Lord John Russell über Fen Noihstand in Irland. Betrag der in Irland aufgewandten Sum— Pen. Werbungen des General Flores. Der „Great Britain“.

Aus dem Haag. Ueberreichung der Adresse an den

Schreiben an den Vorort. Kanton

enn. Frleigebung des Verkehrs zwischen Bern und Freiburg. Tdanton Basel. ndels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse.

Die Vorfälle im Zeughause.

Mr Literatur der Zeitgeschichte. Zweite Symphonie Soiree der stönig.

Blatt 50: Aufnahme von Maschinen. Blaß und 52; Darstellung einer zusammengeseßten Maßt Zweck und Aufgabe des vorliegenden Werkes ii übersichtlicher Weise hauptsächlich die Elemente den! schinenkunde bis zur zusammengesetzten Maschine du stellen; es sollte ein Werk geliefert werden, daß Bedürfnisse einer praktischen Bildurg in der Men welches in fast allen Gewerben in Deutschland in entschiedener sich kundgiebt, gründlich entgegenkor Der Verfasser hatte zunächst Deuischland und Bedürfnisse vor Augen, daher denn mit Rücksich das Material, welches uns Deutschen haupt säch Gebote steht, Construetionen in Holz neben den in sen gegeben wurden. . Was die Zeichnungen betrifft, so wurde nicht! spart, um dieselben mit aller Genauigkeit nach fi sisch'metrischem und nach bayerischem Maße herzusu und auch die verschiedenen Stoffe theils durch Sc furen, theils durch Farben auf den Blättern anzuz.

denselben Verhältnissen,

wie bei den früheren Verloosungen nach Eingang der Rimessen von St. Petersburg, und wer- den die Inhaber dieser verloosten Certisikate aufge- fordert, dieselbe mit allen noch nicht verfallenen Zins- Coupons (ausgenommen des pr. 1AM M3. Dezem- ber d. J., welcher auf die gewöhnliche Wo'ise be— zahlt werden wird), so wie mit dem Beweise zur

Erhebuntz neuer Conpons versehen, bis Spãäte- stens * 28. November aM.

Nachmittags 2 Uhr, bei dem obengenannten Administrations -Büreau in Amster dam,

oder, falls die Zahlung hier in Ber- lin verlangt wird, bis spätestens den 22. November C. bei dn

Unterzeichneten einzureichen. Diejenigen Inhaber ausgelooster Certisikate, welche die zeitige Einliefe- rung deshalb in Amsterdam oder hier versäumen sollten, werden es sich selbst zuzuschreiben haben,

Erschienen ist ]. Janus.

Herausgegeben von V. A. uber 1846. 378 405 Heft.

Bei der heute angefangenen niglicher Klassen⸗ Lotterie fielen „3,677 und 59, 354 in Berlin bei Seeger und nach Cöln bei Reim dz 4 Gewinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 5807. 12,799. 37,202 und 285 in Berlin bei Matzdorff, nach Köln 2mal bei Krauß und nach unden bei Wolfers; 37 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 1097. 58. 22. 2894. 3536. 4300. 7369. 7803. S184. 13,585. 135. 16,795. 17, 562. 18,117. 18,989. 800. 27,572. 237. 19, 033. 50, 629. 55, 193. 55,960. 57, 019. 61, 550. 64. 003. ih 82,796 und 83, 85 in Berlin 2mal bei Alevin, bei Baller,

Burg,

d 2mal bei

at bei Salzmann, Graudenz mann, Königsberg in doberg bei Borchardt, rseburg bei Kiefelbach, ettin bei Rolin,

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Den bei dem Land und Stadtgerichte zu Tilsit angestellten er⸗Landesgerichts⸗Assessor Schlubach zum Land- und sts-Rath zu ernennen.

eapl. —. 396 Span. —. PFass. —. Billets zur nächsten Vorstellung dieses Stückes gültig. ; Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerf N- m m r x 1 —ů r ĩI . 9 1 Allgemeiner Anzeiger. J ischtes. Gewähren uns die in den letzten Tagen bei uns viel 165698 16587 17696 18508 19344 2039521886 Königl. Bauschule Rr. 12, in Potsdam dun i., Gekanntmachungen. fach eingegangenen schriftlichen Versicherungen der even⸗ 15715 16615 17710 18527 19352 20503 21953 Ri l ch B l dl 4 las en hege, , tuellen Bereitkwilligteir zur Zahlung die lleberzeugung, 16719 1607 1773 18555 18127 260613 21335 iege s he uch handlung: Ober Landes 4 Naumbur daß viele der zeitigen Restanten nur durch jene Gerüchte 15821 16684 17742 18697 19449 20726 21995 M z f d . Das im ndr rig eisi' Whinmchausen bele. Und die in Folgt der Dpposinion eints Theis der Ber— 15823 16610 17771 18734 183681 20778 22014 14 sch inentun de ene Allobial. Rittergut Eunscloßel u zm auf a, s0l liner Quittungsbogen⸗Inhaber doit entstandenen Wir- 15843 16869 17831 18741 19576 20862 22046 1952 und ; Erl 26 Egr . hialcher ö be ge ih (ines ten sich bisher von der Einzahlung haben abhalten las⸗ 15856 16945 17839 18745 19594 20917 22063 M ' ; Btannfohlen Lagers mite sf )l'umn küren eier fen, so halten wir uns, un somehr als unteim 28sien 15873 16970 17858 18769 19655 20930 22099 Ma s ch inen zei ch nen Eigenthümern 4 ö nid n n tsochtene Werth der v. Mis. inzwischen auch die Bescheidung des Herrn Fi⸗ 15911 16991 17886 18774 19721 20963 22137 von S. Haindl, 24 Horgen sa MM e 464 68 Thin. 1 Sgr nanz-Ministers auf die Eingabe des Herin Kommer⸗ 15926 16995 18003 18779 19736 21074 22211 Königl. Baverischem Professor. 11 Pf. begriffen ff sol auf den Anna n 59 zien · Raths Heymann und Genossen ergangen ist, zu 16019 17104 18115 18868 19848 21122 22248 4 Lieferungen, bestehend aus 52 Blättern des eigenthümet s n , e 24 ir! 1837 der Anzeige verpflichtet, daß wir für die nigen Actio⸗ 16039 17199 18130 18878 19896 21189 2292 in Quersolio und aus 46 Bogen des Textes in!! 1 ühr, an Ort und Stelle auf a Ritt gu Em nairs, welche die zweite Einzahlung bis zum 2o0sten d. 160007 17208 18222 18999 19999 21230 22466 Preis des jetzt vollständigen Weikes 14 Thlr.? sapell⸗ seiohe 99 dem Koniglichen Kreis! Justizranh . Ho⸗ Mts. bei unserer hiesigen Gesellschafts-Kasse oder bei 16154 17214 18249 19048 20037 21249 22470 Gebunden in dauerbaften Einband 16 Thlr. 2A 3 nigmann in nothwen diger Su bhassai on , . Herrn S. Herz in Berlin, Dorotheenstraße Nr. 1, noch 16203 17273 18275 19067 20075 21345 22476 Inhalt des Atlasses. Taxe und Hypothekeuschöin können in der R istratur leisten, den Erlaß der verwirkten Conventionalstra e beim 16221 172681 18291 19086 20083 21433 22555 Blatt 1: Schrauben. Blatt 2 5: Wellen J. des unterzeichneten? Gelichts eingesehen , . vas Gesellschasts-⸗Ausschusse befürworten werden und nicht 16296 17371 18352 19092 20114 21477 22557 Zapfen nebst Zapfenlagern. Blatt 6, 7: Holz Gut nebst' Pertinenzen ist nn. ; daran zweifeln, daß dieser statifinden werde. 16336 173399 18378 19122 20156 21499 22597 dungen. Blatt 8 - 17: Verzahnungen. Bln , , Ee, ,,, ee. , , r e, . , ö ö ö . . ö 21519 . ). 3 1 23— : . ö (L. S.) Königliches Ober-Landesgericht. J. Senat. Direltorium der Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisenbahn⸗ 1eigd iäßsz is zz ib lor zozis 21s, sätzh k . , n, = Gesellschaft. 16457 17638 18444 19234 20255 21634 22884 bis 3ü: Kurbeln, Balanciers, Treib und Zugsin 3 Francke, Vorsitzender. 16492 17657 18499 18250 20397 21680 23010 Blatt 32: Gestänge. Blatt 33 477 Wan . Oberschlesische Eisenbahn⸗ 16516 17683 18504 19272 20331 21879 der und Turbinen. Blatt 48: Röhrenverbind . 2 Die Zahlung erfolgt seiner Zeit Unter und Stopsbüchsen. Blatt 49; Ventile und Kt

tadtge⸗

Ziehung der ten Klasse 9aster 2 Gewinne zu 5090 Rihlr. auf

21,763. 23, 028. 23. 667.

27,586. 29,477. 37, 51. 38, 681. 40, 180. 46,522.

bei Faure, bei Grack, bei Matzdorff, bei Ro⸗

dorn und 3Zmal bei Seeger, nach Breslau bei Holschau Schreiber, Bunzlau bei Appun, Danzig bei

tzoll, Driesen 2mal bei Abraham, Düsseldorf bei Spatz, grant

2mal bei Lachmann, Halle Zmal bei Pr. 2mal bei Heygster und bei Samter, Liegnitz bei Leitgebel, Magdeburg bei Brauns,

Münster bei Lohn, Ostrowo bei Wehlau, Tilsit bei Löwenberg und nach Waldenburg bei

Alle Host - Anstalten! des In- und Auslandes nehmen 98estellung auf dieses Glatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichssiraße Nr. 72.

Berlin, Freitag den 6ten November

Schützenhofer; 41 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 2399. 3171. 4399. 74b8. 11,275. 17,796. 20,544. 25,113. 27,570. 28, 146. 31,188. 34,286. 37, 663. 38,796. 43. 304. 44, 199. 44, 123. 44,976. 46,030. 47,269. 50, 422. 53, 045. 55,951. 58, 110. 58, 8465. 60, 589. i, 937. 6, 133. 66,161. 67278. 71,781. 72.352. 72,718. 72, 893. 5,330. 75. 351. 76,967. 77,576. 79, 256. 84,062 und S4, S860 in Berlin bei Alevin, bei Borchardt, bei Burg, bei Grack, bei Matzdorff und 5mal. bei Seeger, nach Breslau 2mal bei Holschau und 4mal bei Schreiber, Bromberg bei George, Bunzlau 3mal bei Appun, Cöln 2mal bei Krauß und Zmal bei Reimbold, Düsseldorf bei Spatz, Glogau bei Levysohn, Halberstadt bei Sußmann, Halle bei Lehmann, Landsberg a. d. W. bei Borchardt, Liegnitz bei Leitgebel, Magteburg bei Brauns, bei Büchting und bei Roch, Merseburg bei Kieselbach, Mühls hausen bei Blachstein, Posen bei Bielefeld, Reichenbach bei Scharff, Stargard bei Hammerfeld, Stettin bei Wilsnach und nach Trier bei Gall; 142 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 1173. 4557. 7480. 9069. 12,253. 13,348. 13,942. 14,514. 18, S2t. 194,074. 19. 188. 19,171. 20,759. 25.091. 28, 6562. 30,510. 30,928. 31,278. Z2, 664. 34, 442. 35,730. 37,294. 37,729. 39, 128. 41,137. 41,494. 43,682. 43.721. 44,353. 48,782. 496072. 53,919. 55, O24. 58, 8. J. 6G, 001. 62,292. 62,581. 64,715. 66, 164. 67, 764. 79,796 und 83, 040. Berlin, den 5. November 1846. Königliche General-Lotterie-Direction.

Bekanntmachung.

Die von dem unterzeichneten Königlichen Kredit-Institute für Schlesien unterm 28sten August 1837 auf das im neumarktschen Kreise gelegene Rittergut Wültschkau ausgefertigten vierprozentigen Pfandbriefe Litt. B. sind von dem Schuldner aufgekündigt worden, und es sollen davon folgende Apoints:

Nr. 45. 46. 47 3 1000 Rihlr.

1090 bis inel. 1094 2 560 Rthlr.

» 3112 und 3113. Nr. 3115 bis incl. 3118 à 200 Rthlt.

5722 bis incl. 5736 2 100 Rthlr.

» 10,942 bis incl. 10,9061. Nr. 10,963 bis incl. 10, 970

250 Rthlr. 21,379. 21,380. 21,381. 21, 383 bis incl. 21, 399. 21, 10. 21,402. 21,4093. 21,405 bis incl. 21, 424 à 25 Rthlr. gegen andere dergleichen Pfandbriefe gleichen Betrages eingetauscht werden.

In Gemäßheit der S8. 50 und 61 der Allerhöchsten Verord- nung vom 8. Juni 1835 (Gesetz- Sammlung Nr. 1619) werden daher die gegenwärtigen Inhaber der bezeichneten Pfandbriefe hier- durch aufgefordert, dieselben mit Coupons Ser. III. Nr. 3 bis 10 über die Zinsen vom 1. Januar 1847 ab in Breslau bei dem Hand- lungshause Ruffer und Comp. zu präsentiren und in deren Stelle

andere dergleichen Pfandbriefe vom nämlichen Betrage in Empfang zu nehmen.

Berlin, den 28. September 1846. Königliches Kredit-Institut für Schlesien.

Uichtamtlicher Theil. Ynlan d.

Provinz Preußen. Königsberg, 2. Nov. (K. u. F. 3.) In Folge der Nachricht, daß die Korvette „Amazone“ bereits am Tten v. M. Gibraltar passirt habe, traten diejenigen Militairs des

Königl. Zten Infanterie⸗Regiments, welche der feierlichen Beisetzung

der Leiche ihres erhabenen Chefs, des Prinzen Heinrich von Preußen, die jenes Schiff mitbringt, beiwohnen werden, am gestrigen Tage die Reise nach Berlin an.

Deutsche Bundesstaaten.

Freie Stadt Ham burg. Die preußische Korvette „Ama⸗ zone“ ist am 2. November mit der Leiche des Prinzen Heinrich von Preußen vor Cuxhaven eingetrossen.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 30. Okt. Auf Grundlage einer Vorstel— lung des Statthalters im Kaukasus und eines desfallsigen Gutachtens des kaukasischen Comité's hat Se. Majestät der Kaiser befohlen, daß die Bestimmungen des Swod der Civilgesetze über das zum Heira⸗ then erforderliche Alter auf die Eingebornen Transkaukasiens keine Anwendung finden, es diesen hingegen, in Uebereinstimmung mit dem Gutachten der heiligen Synode, gestattet sein solle, Ehen in dem durch die Kirchengesetze vorgeschriebenen Alter zu schließen, d. h. der Bräutigam muß das 15te, die Braut das 13e Lebensjahr zurlckge⸗ legt haben.

Nach einem so eben veröffentlichten Bericht der Verwaltung des Königreichs Polen für das Jahr 1842 gab es damals dort 2248 Geist⸗ liche, 1,633 Mönche, 386 Nonnen. In der geistlichen Akademie und in 11 Seminarien befanden sich 35 Zöglinge. Die Zahl aller rö⸗ misch⸗katholischen Einwohner belief sich auf 3, 522, h59. Im Laufe des Jahres wurden zwei griechische Kirchen erbaut. Griechische Geistliche und Kirchner gab es 75, geistliche Schulen 2, Schüler 50. Zur griechischen Kirche traten über 1444 Personen. Die griechisch= unirte Konfession in der chelmokischen Eparchie besaß 404 Kirchen, 5 Mönch-Klöster, 224 Geistliche und 30 Mönche. Die Zahl der Bekenner der beiden genannten Konfessionen (griechischä⸗katholischen und griechisch- unirten) belief sich auf 242,414 Köpfe. Die Prote⸗= stanten besaßen 327 Kirchen und Bethäuser, 67 Pfarreien mit 53 Geistlichen. Die Zahl der Personen lutherischen Glaubens war 239,767, die der Reformirten 3303. Die Zahl der Juden betrug 509, 197, der Muhammedaner 285 und der Zigeuner 328.

Auch hier sind in diesen Tagen mit der nach dem Verfahren des Professor Otto in Braunschweig bereiteten Schießbaumwolle Versuche angestellt worden. Der Akademiker Heß fand, daß ein Pistol, wenn es mit 20 Doli (* Solotnik) geladen wurde, beim Absenern einen starken Rückschlag gab, und schließt daraus, daß die angeführte La⸗ dung zu stark sei. Eine damit aus einer Entfernung von 10 Schritt abgeschossene Kugel drang durch ein fünfzölliges Brett. Dagegen ward bei einer Flinte, wenn sie mit 36 Doli' geladen wurde, kein Stoßen gefühlt. Dasselbe war bei einer Léuung von 40 Doli der Fall, obgleich hier der Lauf beim dritten Schuß zersprang. An einer zweiten Flinte, die mit 36 Doli Baumwolle geladen wurde, war gleichfalls kein Stoß bemerkbar, obwohl der Lauf auch hier schon beim eisten Schuß sprang. Auch die vom Artillerie- Obersten Fade— jew ausgeführten Schießproben haben die explodirende Kraft der vorschriftsmäßig präparirten Baumwolle, so wie deren Anwendbarkeit bei Schießgewehren, unzweifelhaft dargethan. Fadejew ist gegen⸗ wärtig damit beschäftigt, zu versuchen, ob die Baumwolle durch den hier viel wohlfeileren Hanf ersetzt werden kann.

Frankreich.

Paris, 1. Nov. Ueber die gestern erwähnte Apologie, worin neuerdings das Journal des Débats das Verfahren der fran— zösischen Regierung in der spanischen Vermählungsfrage zu rechtferti= gen sucht, bemerkt Galignani's Messenger: „Dieser Artikel, der etwas nach offiziellem Ursprunge schmeckt, dreht sich vorzüglich um

11381 13402 dals ihnen das Kapital erst bei der zunächst nhalt. Ueber die Freimaurerei. (Schluß.

11391 13402 folgenden 6monatliehen Zinsenzahlung . 63 Möser und 96 Frau. . ;

11517 13564 wird ausgezahlt werden können und z war mit Wissen. Aus Spanien. (Vierter, fünster und

1584 13673 Verlust des Zinsengenusses, weleher mit ster Artikel Ueber die Gymnasialbildung der

11598 13756 dem b evorsteheuden 113. Dezember auß logen und das Bedürfniß eigener Schulen für dj

11604 13874 die gezogenen Nummern gänzlich aufhöri. ber. Zur Tageschronit. ö

11619 139 8 Es hleibt äbrigens jedem Inhaber von verloosten Der Preis des Jahrg. 1846 ist 6 Thlr.

11681 13983 Certisikaten vorbehalten, von den im Artikel 10 des Jahrg. 1845, desffen früherer Preis 8]

11093 14077 Berichtes über die Errichtung der Administration war, üst von jetzt ab durch alle Buchhand

11710 1413. enthaltenen Bestimmungen Gebrauch zu maclien. gen zu 4 Thlr. zu beziehen.

ö 4. Berlin, den 3. November 1846.

6 * ö ̃

. Anhalt und Wagener, es Rittergut Verkauf

11905 14222 Brũderstrasse No. 5. Mille 9 ö. 0 . ;

11917 14243 Familien ⸗Verhältnisse halber ist ein in der schü

11925 14282 3. . und fruchtbarsten Gegend Schlesiens gelegenes R

11930 14335 1lsõ ʒ b] . gut, Meile von einer der bedeutendsten Pro vin

11957 14374 Diejenigen Inhaber Von Russisch Städte und 3 Stunden von Breslau, durch die

11979 . 1 6 ifik bahn entfernt, an einen , , *

12001 144965 28 —ͤ ö Einmischung eines Dritten zu verkaufen. as

12005 14562 opesc en ert 1 aten . hält 1430 Magdeb. Morgen, und ist der Acker W

12101 14675 Serie, ö 1 am 4.M3. Dezem- boden, welcher in vorzüglichem Kulturzustande 2 12151 14837 ) d 10 Jahren in Schlägen bewirthschaftet wird. Da , 12258 14851 ber d.. Ver al enden Coupons bende Inventarium besteht in 1060 Sick. Kühen, n en, nn d 12330 14857 in Berlin u erheben wünschen, werden die Misch nach der Stadt verkauft wird, das ihm aus, 12402 15003 hiermit aufgefordert, die betrefsenden Coupons spä— Jungvieh, 1500 Stck. Schafe und 30 Stück J ewandt waren, . 15014 2 4 säue; das todte Jndentgtium ist im besten .

12452 15031 8 0 Außerdem ist eine große Brennerei, worin täglich?)

12486 15036 ; 18 vum 2Wsten ö Ats. Qt. gemaischt werden können und in welcher der

12501 1590999 bei den Unteracichweten z ur Anmęeldung und Ab- isiib' durch tine Dampfmaschine ausgeführt wird, s

12545 15103 zätemwpeluns sn brärenüren.- Der Zahlungs Fermin auch eine bedeutende Ziegelei vorhandin. Die Gen

12589 15136 der angemeldeten Coupons wird sodann zu seiner und Geldzinsen betragen circa 400 Thlr., und läsl

12674 15161 Zeit ebannt gemaclit werden. Bauzustand nichts zu wünschen. Auf portofreie A eth

6 151935 Berlin, am 3. November 1846. gen erfahren Selbstkäuser das Nähere bei dem h chenden

2763 152 * i i . 3 6. . An h alt und V agener, Bangquier S. L. 32 enen 66. in Breslau seesen men n, 12821115346 Brüderstrasse No. 5. 1852 6] es ersc ( 12872 15389 Eine alleinstehende sehr gebildete Dam, Dil eint bei . . Stande, in den mittleren Jahren, . en ienst wird 12969 15475 ö ö . Sprache vollkommen mächtig und sehr mus

13093 15497 Citer arische Anzeigen. Iifch, wünscht sich ciner größeren Familie von i furl 13121 15511 . ; z Bildung anzuschließen und ist gern erbötig, da sie ich 91 13168 15530 Im Venlage der Litzrgrisch-artistischen An- noch eiwas eigenes Ausfommen bestzt, nut fürn si ch 3. .

13 169 15579 stalt in München ist erschienen und durch alle Buch; Station 9. freundliche Aufnahme sich . * ,. der 13264 15615 ; dung ihrer Talente und Kenntnisse erkenntlich zu ze = 13283 15617 handlungen zu beziehen, in Berlin durch die Gro⸗ AM sst⸗ . . B. erbittet man portofrei . .

13377 15650 z 5 . lung des Hin. Rocca, Königsstr. j6 u. 17, me 13396 15658 piussche Buch⸗ und Kunsthandl., zulegen, wo auch einige Auskunft ertheilt werden le '

3

e, = err, e. er e nme mer me , , e , mene.

bharakterzüge und historische Leben des Königs helm III., von R. F. zweite Abtheilung.

Zur Literatur der Zeitgeschichte.

Fragmente aus dem von Preußen, Friedrich Wil⸗ Ey lert. Dritter Theil, erste und Magdeburg, 1846.

Nur in den einfachen Verhältnissen griechischer oder mittelalterlicher zubliken war es möglich, der

Geschichtschreiber seiner Zeit zu sein; die

tren dagegen sind so verwickelt, daß ihre Lösung immer erst von einem ten Geschlecht erfahren wird.

Dies ist der Grund, warum eine Ge—

hie der Gegenwart vom Jahre 1815 an zu schreiben fast unmöglich ist. damals aufgeworfenen Fragen schweben noch, das letzte Glied der ßen Progression kann nur geahnt, Gegenstand muß sich bis

aber noch nicht gewußt werden, und zur rechten Sehweite entfernt haben, muß zur

gangenheit geworden sein, damit ihn die Historie als einen gegenwärtigen oduziren könne.

Desto mehr hat heutzutage der Biograph und Memoirenschreiber zu der ihre Vorarbeiten verrichtet. Während der Historiker das Leben er Epoche erst erkalten,

den Augenblick, der das Zufällige und Noth

dige in noch ungeschiedener Mischung enthält, vorübergehen lassen muß, n der Biograph nicht eilig genug an daz warme Leben seines Helden

fliehende Erscheinung festzuhalten. Er sagt getreulich Alles was er weiß, kehrt auch die Seiten, die der Oeffentlichkeit offenherzig hervor und häuft cinen Reichthum des De—

8 an, dessen Wesentliches von dem Historiker später benutzt wird. Die nauigleit eines Denner ersteut wohl bei einem Pormrait, aber nicht bei m historischen Gemälde.

Diese Genauigkeit ist doppelt noihwendig, wann es sich um die Schil⸗ ung eines Königs handelt. zens einnimmt, durch die er alles uld daran, daß er nicht immer richtig gesehen wird. n urtheilen zu dürfen und doch vermögen es

Die hohe Stellung, die er während seines oll überragt, wie ein Berg die Ebene, Alle glauben nur die in seiner Nähe daß wir ihn mit Händen

Ein Berg scheint uns ost so nahe, und doch sind wir noch Meilen weit von ihm entfernt.

sind wahre optische Täuschungen, welche die Urtheile fehlerhaft machen:

ihm in größeren Konturen, Tugenden wie Fehler.

Welch also der

Mit⸗ und Nachwelt erwiesen, wenn ein treuer

ichner seine Gestalt in ihren wahren Umrissen giebt. Dieses Verdienst hat das Werk von Ey ler t, ünd alle Deutschen werden

reichen Mittheilungen über den hochseligen König Friedrich danken, der von seinen Preußen wie ein Vater gesiebi, aber Marken seines Reiches von einer ganzen Nation ver=

deren trübe und fröhliche Tage = er redlich geteilt hat. Kein

Wunder, daß das Werk in kurzer Zeit vier starke Auflagen erlebte, außer⸗ dem noch als Volksbuch bearbeitet bei Bürgern und Bauern vielen Ein— gang fand und in das Englische, Französische und Holländische übersꝑetzt wurde. So werth ist allen det Gegenstand des Werfes und so bequem und angenehm seine Behandlung. Der Verfasser erzählt nicht blos Aunek— doten, sondern auch historisch wichtige Ereignisse, an denen er selb t bethei⸗ ligt war. Seine Mittheilungen über die Union werden als geschichtliche Quelle anzusehen sein.

Freilich leidet sein Werk etwas an dem Fehler der Breite, ohne den es wobl nur zwei Drittel seines Umfanges haben würde. Dieser Fehler ist der Aufnahme des Werkes beim Volke günstiger, als bei den Gebildeten. Diese fühlen sich fast ermüdet von dem unaufhörlichen Loben eines Königs, dessen Thaten so laut sprechen. Der Verfasser behandelt fast jedes Ereig⸗ niß wie den Text einer Predigt und zieht eine lange Moral da, wo diefe Moral sich selbst ausspricht. Wenn man auf diesen Styl den Aussptuch Fr. Schlegel's anwenden wollte, daß in einer guten Prosa jedes Wort unterstrichen sein müsse, wie viele Worte des Eylertschen Buches würden da nicht untersttichen werden. Wozu das Gold der Königlichen Reden noch durch Lob vergolden und seinen edlen Thaten Bescheinigungen ausstellen, daß sie wirkich edel sind? Jedenfalls wird es erwünscht sein, auf das Vorzüglichste hinzuweisen und einige der wichtigsten Aeußerungen des hochseligen Königs hier mitzutheilen.

Der vorliegende dritte Band beginnt mit einer Schilderung des Zustan⸗ des der Armee vor dem Jahre 1806 und ihrer moralischen Restaura:ion unter dem Hochseligen König. Wenn irgend etwas den Abstand der gegenwärtigen Zeit von der vergangenen zu zeigen vermag, so ist es der Kontrast der militairischen Ordnungen, welche die Epoche Friediich's des Großen über⸗= lieferte und der heutigen. Der Perfasser theilt uns Thatsachen mit von Standes vorurtheilen und barbarischer Strenge, daß man bein Lesen kaum seinen Augen traut. Er hat ein Recht, zu sagen: „die jetzige Zeit ist doch eine ganz andere, als die vorige; und wir haben es besser, als es unsere Väter hatten.“ Der Freihert von Wolfersdoꝛff, Chef des Hammschen Re⸗ giments und kommandirender General- Lieutenant einer Provinz, ein Held aus der Zeit Friedrich's I., mit Orden geschmückt, mit einer Königlichen Domaine in der Nähe der Stadt Hamm beschenkt, führte eine Manns- zucht, deren Grausamleit mit Schauder erfüllt. Seine Soldaten zinterten vor ihm; wer beim Exerzieren einen Fehler beging, ward sofert bemeilt 2494 mit einem „du Hund, warte nur!“ laut von ihm beim Namen ge⸗ rufen. seine Compagnie antreten, und nachdem kommandirt: „Augen rechis! Das Gewehr beim Fuß“, ging das Prügeln los. Ein oder zwei Unteroffiziere zählten mit ihren spanischen Rohren die 10 50 Hiebe auf, daß die Ge⸗ mißhandelten sich vor Schmerz frümmten, Viele ohnmächtig wurden und

Nach beendetem Exercitium ließ jeder Capitain vor seinem Hause

das laute Geklatsch über die Straßen in die Häuser schallte, vielleicht noch

verstärkt von einer ähnlichen Execution, die in der Nähe stattfand. „Das Prügeln muß sein, es gehört zur Sache“, sazte ein sonst guwmüthiger Of—Q sizier, als des Verfassers Mutter sür die armen Soldaten Fürbitte that. Auf dem Markte stand neben dem mit einem Halseisen, eisernen Schwerdt und Ketten versehenen Kaake, für Verbrecher aus dem Eivilstande bestimmt, auf einem hohen Postament eine andere Figur in Form eines Esels, auf dessen mit Eisen beschlagenem, spitzen, einschneidenden Rücken zu sitzen so schmerzlich als schimpflich war. Sie war für den Militairstand beslimmt, aber der General schaffte ihren Gebrauch ab, da er seine Soldaten dem Hohn der Herumstehenden nicht preisgeben wollte. Das Schlimmste aber war, daß die Armer in der Regel aus dem liederlichsten Gesindel bestand, das die Werber aufgebracht haiten, und das man durch das preußische Exereitium zu korrigiten hoffte. Kein Wunder, daß die stlavische Behand⸗ lung Desertionen veranlaßte. Eine jede solche wurde sofort dem Herrn von Wolfersdorff, auch bei Nacht, gemeldet, der dann mit seinen Adjutanten wüthend die Stadt durchritt, daß jeder Hausvater sich ängstlich mit den Seinigen zurückzog. Lärmkanonen auf den Wällen verkündeten den benachbarten Dörfern das ungeheure Ereigniß, und alle Bauern waren verpflichtet, ihre Aibeit liegen zu lassen und dem Flüchtling mit Forken und Dreschflegeln aufzulauern, der sich gewöhnlich in das Münstersche machte, wo er frei war. Gelang es aber, ihn mit Ketten belastet wieder einzubrin · gen, so standen Spießruthen fest, die um so grausamer waren, wenn der Deserteur zum zweiten oder gar zum drittenmale die Flucht versucht hatte. In diesem Fall wurde er an einen Pfahl gebunden und gepeischt, bis er niedersank und der Todesfampf begann. Das Regiment bildeie eine Gasse, und der Profoß des Negiments, „ein stäm— miger, kleiner, infamer Kerl in hechtgrauer Uniform mit grünen Klappen und Kragen“, theilte eine oder zwei lange in Salz geträntte Ruthen von Birken und Haselstauden mit den Worten aus: „Die Ruthen sind fest und gut.“ Am Eingang der Gasse stand der Delinquent mit festgebundenen, emporstehenden Händen, seine Füße mit Ketten und eisernen Bändern so zusammengeschnürt Waß er nur langsam gehen konnte. Dann wurde der übergeworfene Rock oder Wachmantel abgenommen, das Hemd herabgelas⸗ sen und an den Beinkleidern befestigt, so daß Brust und Rücken eniblößt waren. In den Mund zwischen die Zähne wurde ihm eine bleierne Kugel gelegt, damit er sich nicht im Schmerz die Zunge abbeißt. Der Auditeur las laut das Verbrechen und die Strafe vor. Dann trat ein Unteroffizier mit vorgehaltenem Sponton vor ihn hin, damit er nicht zu rasch, und zwei andere mit eben solchen Spießen hinter ibn, damit er nicht zu lang⸗ sam gehe. Auf beiden Seiten wurde er gestoßen und gestachelt, wenn er nicht den rechten Schritt einhielt. Nun trat er seinen Schmerzenggang unter dem Wirbel der Trommel an, und, während man ihm das Feisch aus der Brust herausschlug, ritt der Commandeur anfeuernd auf und ab und rief: „Will der Kerl wohl besser hauen! Wart!“ oder

2

/

2

W 2 *