1846 / 326 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Da sich die Bevölkerung Berlins verhäl ausgedehnten Flächenräume, evöllerung die der letztgedachten Regierungs. Bezirke Im Jahre 1819 vergl. die Beiträge

Gesammibevöllerung von. 4 = 3, 0Ob8 Serln . 1 Rthlr. Jahr. ts von Hoffmann, Berlin 1821) zählte Dan ig... b,. 936. ö ; Ferner zählte der preußische Staat in jenem Jahre: ö S Rthlr. - 1 Zahr. 5 Bezirk Erfurt 217,714 Serlen, während Berlins Bevölte⸗ Dle Bevöllerung dieser vier Berlin an Vollszahl zunächst stehenden Stäbte 9 Siädte von 5— 6a Ew. mit einer Gesammtbevoll. von 3 9i3 Seeln allen Theilen der Monarchie g Damals übertraf also der er. betrug doch a 328,50 2 ö 64 5 rr 14 15 * 2 e. 8 . ö v 2 i ane Preis - Erhöhung. wähnte Regierungs- Bezirf hinsichts der Volszahl Berlin noch um 53,424 Bnllin zurück. Zwar vermehren sich zum he ö . e (wie 15 . 1 3. r 4 ; Gebühr für d ; J ; 1 dies eine fast durchgängige Erscheinung bei großen Städten ist) mit einer 16 8 900 0 * w 13.760 f a * j w ö 41. 26 in ö h.

vermehrt, als die jener liegen, wo Berlins r ebenfalls überflügelt haben wird. atistik des preußischen Staa der Regierungs ·

nur aus 201,138 Seelen bestand.

Seelen, während dasselbe, wie wir gesehen haben, gegenwärtig weit von der leßzigedachten Stadt an Volkszahl übertroffen wird. mit 133,528 Seelen stand nach der Bevölkerung veihältnißmäßig als es jetzt der Fall ist. Es zählte nur 67,610

nicht in dem Maße fern, Seelen weniger als die Hauptstadt,

j

ihres Areals folgende Erscheinungen dar. Es umfaßte: Gesammt · Einwohner Regierungs⸗ Einwohner auf die Der Kreis.

Johannisburg 34, ioo

Gumbinnen Marienwerder

Rummelsburg Neidenburg Deutschkrone

Tramburg

Königsberg Marienwerder

Staates enihielten auf dem bedeutenden Areal von 30s, 713 geographische Quadrat · Meilen

; s. een, . V. . n . . Stelen, wahrend die ein;ig: Stadt des preußischen Staates vertheilte, betrug im Jahre 1813

1,27 geogr. Quadrat · Meilen

schon damals eine Bevölkerung von 353, la9 erreicht hatte. Jetzt bat Bersn jene Kreise si und es dürfte die Zeit nicht gar fern liegen, oben genannten Kreise, burg Sütow, im 33,39 geogr. Q. M., als Bezirk derselbigen Regierung Q. M., also 1495 Seelen au Dann würde die Bevölkerung Berlins, mehr als 15 Q. M. ch über den gewaltigen Raum von 363, os geogr. Was endlich die Vertheilung der

cher bei weitem überflügelt,

) W Bevölkerung, oft in bedeutendem Maße, übertrafen, und die man daher

; zal ) 5 recht eigentlich größere Städte ; ; ö Bezülk Köelin (1845 mit 49,455 Seelen auf ö. h hinter a. Dufchschnitiszahl der Bevölkerung, ebenfalls oft in be- endung, so daß die Betriebs -Uebergabe in kurzer Zeit zu erwan ö. k Auf der Strecke zwischen Reichenbach und Görlitz wird son

FD. M.), an' Volts zabl übertreffen wird. neren Städte bertachten muß. Es gab eine Stadt, Tuebschen (im züllichauer während mit Lebhaftigkeit und bedeutenden Kräften gearbeitet, o f z. . 6 . . wenig Kreise des Dey artements Frankfurt), die lleinste des preußischen Staates, daß dadurch außerordentliche Kosten verursacht würden, vielmehr n w welche nur 281' Seelen zaͤhle. Diese Stadt war demnach, der Voltszahl die' veranschlagte Summe von 1,200,000 Thalern, welche für Jandels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse.

noch übrigen Arbeiten zu verwenden ist, mehr als genügend

sondern nebst ihnen an Regierungs⸗ o 1481 Seelen auf 1 Q. M.) und Belgard, im (1843 mit 31,307 Seelen auf 20,96 geogt.

usammengedrängt ist, einer Bevölkerung entsprechen, 1 ; ö n h ö. Q. 35 , nach, 1257mal kleiner als Berlin.

Einwohner des preußischen Staates h den im Stande der Städte repräsentirten Ortschaften, deren in Preu˖ 2 Städte von 2 300 Einw. mit einer Gesammtbevölk. von Jahre 1813 979 gezählt wurden, betrifft, so enthielt:

1384

3 H .

mißmã i Il Gesammt - Einwohner B * M500 * 2 9 Ses, 2. ee. Ir gl een. Drirslau . x 106203 Die 8 Städte des preußischen Stasts mit einer Volls= vas Abonnement beträgt: Köin mit Deuz. . S3 10 zahl von weniger als bo Einwohnern hatten demnach eine Q Rthir. für S Jahr. 9

Königsberg. ..... 72.236

Auch Stralsund außerordentlichen Schnelli d l 7 Berlin werb Suchenden immer . Lockendes hat, und so hatte sich allerdings in

Königsbergs und Danzigs von 100: 0s gehoben, doch war sie auch in

Dic nächstfolgenden größten Stadte des preußischen Staates sind:

Quad. Meile. im Jahre 1843 Einwohner zählend. tes, deren Bewo ä— 1072 Magdeburg mit den Vorstädten.. .... ba, 5 lo 1079 flachen... . ...... ...... 46, 585 1121 m mn, ,,,, 4, 605 1153 Posen ...... 40, 209 1201 d 37,549 1268 , 34, 956 1222 , i] // 32, 984 . z0, So

Residenzstadt im gleichen Jahre zählte.

M keit, da die Nähe großer Stadte für den Er⸗- 23 5 900 1000 9 21,997 . w. ädte des preußischen Staates mit einer Be- dem Zeitraume von 1825 bis 1843 die Gesammt Bepölterung Breslau s 6 k Seelen, hatten demnach während der Abstand im Jahre 1813 in dem Verhältniß von 100: 118, Kölns in dem Verhältniß von 100: 141, (ine chisammibevölterung von. . 3 . ; ,. ner im Jahre dieser Beziehung weit hinter Berlin zurückgeblieben, wo jenes Verhältniß 21 , einer Gefammibevöll. von 21, Sõ3 Serln sich in dem gedachten Zeitraume wie 100: 16 gestaltete. . 1

Bestimmter ausgesprochen, waren in Berlin zu jedem Zehntausend der 35 , bevösterten Kreife des preußischen Staates hinsichtlich ursprünglichen Bevösterung während jenes 18jährigen Zeitraums 6i22 neu 3) Personen hinzugetreten, während auf je zehntausend 1825 in Köln Lebende 28 bis 1843 nur Fi i, in Breslau 1795, in Danzig Sto und in Königeberg 40 » sogar nur 776 Personen als neuer Zuwachs hinzugekommen waren. .

Diese sämn

—1700 2 * * ) * 57, 769

ttlichen 292 Städte des preußischen Staa— zewohnerzahl sich unter 1700 Seelen hielt, hat= . ten eine Gesammtbevölkerung von.... 351. 251 Sinn zen Behörden des Mittelrheinkreises. Groß herzogthum Hes—

während die einzige Stadt Berlin in demselben Jahre (1843) bereits

Seelen, also noch 197 Seelen mehr, als jene 293 Städte zusammm nommen, zählte; und da sich die kleinen Städte verhältnißmäßlg piel 1434 Die Gesammibevölkerung dieser 8s großen Städte betrug nur 332, 00õ samer vermehren als die größeren, und namentlich Seelen, und mit der nächstsolgenden Stadt Krefeld, welche 2, 13 Einwoh dem gegenwärtigen

Diese sämmtlichen zehn am dünnsten bevölkerten Kreise des preußischen ner zählte, zusammen haben wir erst eine Bewohnerschaft von 361,718 võl d n Sceltn der Bevölkerung von 353,49 Seelen gegenüber, welche die einzige weit über 300 der kleineren Städte des preußischen n, n. Git koßbritanien ünd Irland. London. Hofnachticht Widerl'=

wicht hält.

Augenblicke gewiß schon der Zeitpunkt erreicht, won Bevölkerungs-⸗Kapital unserer Residenz der gesammten Bewohnerschaft n

5 Anzeigers 2 Sgr.

o ois Sen 1843 in Preußen:

326.

2328 6 1200 5 9 y . Y , ) . —1300 * * . 3 * 43,669 ; . 2. 6 —1400 * 5 * 9 * 8 t ö —1 * ö 9 9 9 20 K . * 9 9 62, 043 , . J n h a l t.

Emtlicher Theil. . land. Berlin. Die angebliche Stundung der Steuer- Erhebungen.

provinz Preußen, autfche Bundesstaaten. Greßherzogthum Baden. Verlegung

sen und bei Rhein. Verfügung in Betreff der Getraidemätkte. Hazogthum Holstein. Geldverhältnisse. Schreiben aus Frank⸗ furt a. M. Die Gustav· Adolf Stiftung.)

csterreichische Monarchie. Wien. Großfürstin Maria 4. Eillärungen über die Einverleibung von Krakau.

ußland und Poleu. Warschau. Rückfehr des Fürsten Statthal— ers von Czenstochau. Kaffeezoll. Witterung.

ankreich. Paris. Notification über die Einverleibung Krakau's in die österreichische Monarchie. Reise des Bey von Tunis. Hood's Nission am La Plata. Glückwunschschreiben Chateaubriand's. Pal— merston und Guizot. Eisenbahn-Polizei. Vermischtes.

352,952, 353, 149

als Berlin, so is⸗

J. A zung des Gerüchts von einem Zwiespalt“ im Kabinet. Neutralität

Die gesammie städtische Bevölkerung, welche sich über alle 979 Städte J 4263, 413 Personen, J ; wobei, wie bieher immer geschehen, auch die Militair⸗Bevölkerung mit ein

Staat zählte in jenem Jahre 198 Städte, die jene Durchschnittszahl der

deutendem Maße, zurückblieben, und die man daher als die eigentlich klei- steht.

Ueberhaupt zäblte der preußische Staat im Jahre 1843:

577 Seelen 708

R

2 * 3 400 5 * ) 9 8

Je ; (8. Z.) Der Bau der Sächsisch⸗Schlesischen Eisenbahn i n , , . ten bis Löbau beginnen und die Strecke von Bautzen bis Löbn

Anfang Dezembers dem Betriebe übergeben werden wird. Zwist nennen 'fönnte und sollte, neben 781 Städ- Löbau und Reichenbach naht sich die Bahn bereits ebenfalls der Vill

reichen.

83

Englands in Portugal. Irländische Zustände. Neuer Weg zur leberlandpost. Vermischtes.

zelgien. Brüssel. Adreß-Diskussion in der Repräsentanten⸗stammer. jchweiz. Kanton Bern. Ergänzungs-Wahlen. Kanton Luzern.

Eisenbahnen.

Verweigerung von Jagdpatenten an die Amnestirten. Kanton St. Gallen. Biethums-Angelegenheit. Gesetz ⸗Vorschlag über die Frei- schaaren.

talien. Rom. Näheres über die neursten Verwaltungs-Maßregeln des

Papstes. ö : Turkei. Konstantinopel. Vordtingen der Choltra. Einweihung der neuen Militairschule. Winterstürme.

artoffelbier Bereitung.

J . musicale im Saale des Herrn Th. Stöcker. Stockholm. Iinicke.

*

Gekanntmachungen.

Oeffentliche Vorladung. Folge Antrages ihrer bekannten nächsten Ver⸗ en auf Todeserklärung werden nachgenannte Ver-

nuar 1776 in Ober · Lichtenau, hie⸗ lige Diensttnecht Jo⸗ lers Christian

1) der am 2. Ja sigen Kreises, geborne vorma hann Christian Speer, Sohn des Häus

sich im Jahre 1827 von seinem genann-

ten Geburts⸗ und Wohnorte, ohne weitere richt von sich seitdem, rückgebliebenen Vermög

11 Sgr. 9 Pf. im hiesige

der am 24. September .

Tuchmachergeselle Carl Gottfried Tietz,

r6 und Züchners gleichen Namens,

April 534 von hier entfernt hat,

dem ein Jahr später die letzten Nachrichte

gangen sind, mit einem dergleichen z. Zt. von

3 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf.;

der am 1. Juni 1862 hier gebor

Uugust Dornbluth, Sohn des

istoph Dornbluth,

ier entfernt und durch ein

Ayres vom 10. März 1835

ch gegeben hat, mit einem

4 Sgr. 3 Pf.,

Speer, der

entfernt hat, mit einem zu- en z. Zt. von 52 Thlr. n Depositorio;

1794 hierorts geborne

ene Schmiedege⸗

selle Johann demeisters Johann Chr im Jahre 1822 von h Schreiben aus Buenos die letzte Nachricht von si n z. Zt. von 375 Thlr. twä Zurückgelassenen unbekannten Erben höerdurch vorgeladen, sich innerhalb neun Monaten, spätestens in dem Termine August 1847, Vorm. . chtsstelle persönlich oder schristlich zu hier weitere Anweisung zu erwarten, daß sonst die genannten Verschol= rt werden werden und ihr Vermö- legitimirten Erben ausgeantwortet

nebst deren e und Erbnehmern

auf den 31. an hiesiger Geri melden und von unter der Warnung, lenen für todt erflä— gen den bekannten werden wird. den 2. November S846.

Königl. Preußisches Land- n Stadtgericht.

Edittal- Citation.

gen des Kaufmanns J. Krüger hier er decret. vom 25. August der Konkurs er- den deshalb alle unbekannten Gläubiger emeinschuldners hierdurch aufgefordert, ihre An und Forderungen an die en 23. Dezember c., vor dem Hermn Assessor Schlingmann richts Lokale angesetzten te Bevollmächtig ren, widrigenfall sprüchen präkludirt . Kreditores ein ewiges Siillschweige

den 5. Oktober 18416. und Stadtgericht.

Ueber das Vermö selbst ist p

Masse in dem auf

V. M. 10 Uhr,

in unserem Ge⸗ sönlich oder durch te anzumelden resp. zu liquidi- s dergleichen Gläubiger mit ihren An- und ihnen deshalb gegen die übrigen n auferlegt werden

Termine per

Marienwerder, Königliches Land⸗

Nothwendiger V

Stadtgericht zu Berlin, den

Die den Gebrüdern Bobe geh stücke, als:

1) das in der Koppenstraße Nr. Nr. 2184. des Hypothelenbuchs verzeichnete und auf 10, 392 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. abgeschätzte,

zur rechten und linken Selte daran sto= der Koppenstraße belegenen und Vol, 2183. und 2185 verzeichneten und auf

29. Juni 1846. örigen drei Grund⸗

34 belegene, Vol. 30.

2) und 3) die enden, in

Allgemeiner Anzeiger. 2280 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf. und 2797 Thlr. 25 Sgr. abgeschätzten Grundstücke,

an der Gerichtsstelle einzeln oder zusammen, je nachdem umgetauscht. das höchste Gebot erzielt wird, subhastirt werden. Tare

66r Bekanntmachung.

Nachdem in der am 15. September d. J. abgehal⸗ tenen Ge neral⸗-Versammlung der Actionaire der pro— jektirten Deutschen Bank zu Dessau sich dieselbe als

Anhalt⸗Dessauische Landesbank

ton stituirt hat und zugleich den Verwaltungs Rath gewählt hat, so sind von dem Letzteren in Folge des §. 43. der Statuten: Herr Nulandt, Lie beroth, Lilia als hiesige Direktoren, so wie: Herr Alexander Frege (Firma Frege L Co.)

in Leipzig und Herr Eichel (Firma Eichel C Schmidt) in

4 96 Zinsen per anno vergütet.

gen fallen der Gesellschaft anheim.

billigen Provision zu vermitteln. Dessau, den 13. November 1846.

Die eben bezeichneten Interims -Actien werden ge⸗ gen auf den Inhaber lautende Quittungsbogen, auf

sollen am 16. Februar 1847, Vormittags 141 Uhr, welchen die eisten beiden Einzahlungen quinirt sind,

Rach dem vom Verwaltungsrathe gefaßten Beschlusse und Höpothekenschein sind in der Registratur einzusehen. ist es auch gestattet, die Interim s- Actien bis zur Höhe

von fünfzig Prozent in der bemerften Zeit einzuzahl und erhalten die Einzahler für die somit früher gel stete Zahlung der noch auszuschreibenden Raten s.

BVeifpätete Einzahlungen werden nach . 13. der Bank- Statuten nur unter Hinzufügung einer Conven— tional. Strafe von 2 Thlr. per Actie angenommen, und wenn nach geschehenem Aufrufe dieselben binnen Mo⸗ natsfrist nicht erfolgen, so werden die ausgebliebenen Interims-Actien annullirt und die früheren Einzahlun⸗

Die Herren Frege C Co. in Leipzig, F. W. Dr agsdo in Dresden, Gebr. Nul andt in Merseburg und Ri⸗ ler C Reußner in Magdeburg haben sich bereit er⸗ klärt, Einzahlungen an die Bank gegen Vergütung einer

Die Birection der Anhalt ⸗Dessauischen Landes ˖ Banl. Rusandt. Eichel. Frege. Lilia. Lieberoth.

Magdeburg ; . als auswärtige Direktoren gewaph

Zu gleicher Zeit wird hierdurch bekannt gemacht, daß die beiden Erstgenannten, die Herren Nulandt und Lieberoih, ais vollziehende Direktoren, und, in Ver= hinderungsfällen eines derselben, Herr Lilia, als stell. vertretender Direktor, in allen vorfallenden Geschäften g verbindlich für die Gesell schaft unterzeichnen. 6. erg:

Dessau, den 12. November 1846. l J

Der Verwaltungsrath der Anhalt - Dessauischen

Karl Gutzko ws

Landesbank. .

Für den Vorsitzenden IV. Band

ö Ackermann, Stellvertreter. Ln halt:

soi p]

Mit dem 2. Januar 1847 be⸗ ginnt die Wirksamkeit ver varch

Beschluß der General-⸗Versammlung vom 15. September d. J. hier unter dem Namen:

Anhalt ⸗Dessauische Landesbank begründeten Actien⸗Bank. Nach v

vom Verwaltungs Rathe unterm 9ten d. M. getroffe⸗ i002]

Preis: 1 Thlr. 20 Sgr.

zahlung auf die ursprünglich von der deuischen Bank in Dessau ausgegebenen Interims ⸗Actien mit Zehn vom undert eingefordert. Die Zestage, eine Nummer ausgegeben wird.

Masuren,

Zinsen der ersten Einzahlung von 20 r. auf 73 Monat, Neunzehn Thaler auch funfzehn Sgr. im

vom 2. bis 15. Januar 1847

hierselbst zu leist en.

Literarische Anzeigen.

woꝛden. Leipzig, Verlag von Carl B. Lor ck. So eben erschien und ist zu haben bei E. S.

Mittler in Berlin (Itechbahn 8), Posen und

Pramatische Werke.

Das Urbild des Tartüffe. Pugatschefs. Lustspiel in fũuf Aufzügen. Trauerspiel in fünf Aufzügen.

Die Theilnahme des Publikums für Guiz ko w's dramatische Werke, welche sich durch die nothwendig gewordene neue Auflage der ersten 3 Pände bethätigt hat, dürfte sich auf diesen Band ganz besonders erstrecken, da ein Werk darin Enthalten ist, welches ein erklärtes Lieblingsstück auf allen Bühnen Deutschlands geworden ist.

. . Sn Vom 1. Januar 1847 ab erscheint in Gumbinnen nen Bestimmung wird hierdurch die zweite Ein⸗ Eine hen, a. Zeitung unter dem Titel:

Zeitung fur Litthauen und

von welcher täglich, mit Ausnahme der Sonn- und

felbe beträgt nach Äbrechnung von 15 hh als 4 Ih Zwar soll dieses Blatt die Provinzial -= Verhältnisse hl befonders vertreten, da aber die Provinz doch immer

ein integrirender Theil des gesammien Vaterlandes ist, 14 Thaler ⸗Fuß auf jede Interims-Actie von 2065 Thlr. so wird und muß es in die weitesten Kreise hinüber-= Nominalwerth, und ist reifen. Das Ziel, welchem die Redaction aus allen

e entgegenstrebt, ist jenes, diese Zeitung zu einem wahren Voltsblatte im höheren Sinne des Wortes zu

96 90 Amtlicher Theil.

. . a g geruht: bei den ertremsten Ansichten ihr Platz angewiesen ] „en irektor der Geheimen Post-Kalkulatur, Geheimen Rech= denn der leitende Grundsatz der Redaction ist der: da ungs⸗Rath Wepper, zum Ober⸗-Post⸗Direktor in Danzig und alle Parteien gleiche Berechtigung zur Existenz habn im Geheimen Sefretariat des Post-Departements beschäftigten keine dagegen im Besitz der Wahrheit sei, die r lie heheimen Rechnungs-Rath Kaempffer zum Ober-Post-Direktor über ö 9. . . geht aber a Bree anz so wie deren Kampf als endliches Resultat hervor. Den Land- und Stadtgerichts Direktor Hill

Die Pränumeration auf das Blatt beträgt für Mn Cen zugleich z n, n, , mn m Hillmar zu Jakobs— , Thlr. 20 Sgr. vierteljäbrlich, *ödtu es a zugleich zum Kreis-Justizrath im saatziger Kreise zu ernennen. den Königl. Postämtern zu beziehen ist. Insertion —— aller Art werden mit 1 Sgr. für die Zeile bemchnet⸗

Gumbinnen, im November 1846. .

Die Redaction der Zeitung für Litthau— und Masuren. Fr. Krause neck.

göte König ö den 22. November. Ihre Königl. Hoheit die verwittwete Frau Großherzogin DJ . Doheit, ach Schwerin zurückgereist.

. Der Königliche Hof legt morgen, am 23. November,

ö W. ĩ stas 6 ; , , . r, Jür Ihre

a enn, . 6 1 , 2. Großfürstin Maria Michailowna die Trauer rähig be E. S. Mittler in Benin E. Bansnden 22. November 186 bahn Nr. 3), Posen und Bromberg: . Der Ober- Ceremonienmeister 959 Ab ag inn 6 Graf Pourtales.

über . .

Angek 31 Maj . z . gekommen: Der General-⸗Major und Commandeur d d en Wa s e r b a u . im Infanterit⸗Brigade, von Carnap, von Magdeburg. .

schiffbaren Flüssen des , , Hesin⸗ als ö Beitrag zur Wasserbaukunde

m

* o/ 8 3 2 0 llichtamtlicher Theil. Anlan d.

Berlin, 23. Nov. Es ist aus der Magdeburger Zei⸗— ung in andere össentliche Blätter die Nachricht übergegangen, daß lie zum Dezember fälligen Steuern eist im März k. J. erhoben wer— 49 sollen. Diese Nachricht ist ungenau, aber es liegt ihr etwas Fahres zum Grunde. Nach dem Regulativ vom 29. April 1828

ird nämlich Großhändlern, deren jährlicher Umschlag an ausländi— vin Waaren den Zoll-Betrag von 3000 Rthlr. erreicht oder über⸗ t, gegen Sicherheitsleistung ein Kredit gewährt, wonach sie den 6. die eingegangenen Waaren, den Umständen nach, erst nach e. el halb- oder ganzjähriger Frist zu entrichten haben; eine Ver— usißunt, welche dadurch motivirt ist, daß dem inländischen Groß— ö 6. . ö, olle 2. . . angesonnen 1. n n en ann, ohne, das im Handel selbst verwendbare Kapital zu ,,. r, ,,,, wächen und den inländischen Großhändler in eine nachtheilige Kon—

handelt, die man vergeblich in den pompöõfesten i .

it kritischer Hinweisung auf die bekanntesten hydroltch Lehrbücher von Julius August Amelung. Mit vier Karten. gr. 8. geh. 2 Thlr.

Dieses Buch enthält die wichtigsten Erfahrungn Besehrungen eines mehr als dieißig Jahre hüt vielgeprüsten Wasserbaumeisters. Es giebt grin Anweisung über den Corrections und Üferbau 4 ßen Strömen, die Bedämmung der letzteren ij schwierigen Abschlüsse von m, die Veil ; von sogenannten Altwassern, über die Behandlun hodrotechnischen Weidenanlagen, über die so off glückenden Anlagen von Flußhäfen und über non beschriebene Anstalten zur Veiminderung des Qul f

Allgemeine

Berlin, Dien stag den 24sten November

kurrenz zu setzen gegen auswärtige Mitbewerber, welche eine solche Vorlage nicht zu leisten brauchen: Die Rücksicht tritt mit doppelter Stärke da ein, wo die ausländische Waare erst einer weiteren Fa— brication unterliegen muß, ehe sie zum weiteren Vertriebe und zum Verbrauch geeignet ist, wie z. B. bei Kolonial-Rohzucker und rohen Tabacksblättern. Das Kreditjahr läuft, den Verhältnissen beim Waa— renbezuge entsprechend, vom 1. Oktober des einen bis zum letzten September des nächsten Jahres; dabei aber ist zur Vereinfachung des Rechnungswesens festgesetzt, daß Kredite, welche aus Anschreibun— gen während der Monate Januar bis September herrühren, ohne Rücksicht auf die Dauer der bewilligten Kreditfrist im Laufe desselben Rechnungs⸗ (Kalender-) Jahres abgetragen werden müssen, und daß nur die Anschreibungen aus dem letzten Kalender- Quartal in das nächste Rechnungs-Jahr übergehen dürfen. Diese letztere Bestim— mung ist jetzt dahin geändert, daß die im Laufe der Monate Juli, August und September angeschriebenen Kredite, wenn die bewilligte Frist nicht eher abläuft, erst am Ende März abgetragen zu werden brauchen, so daß also auch sür die in jenen Monaten bezogenen aua⸗ ländischen Waaren den Beziehern ein wenigstens sechsmonailicher Kre⸗ dit verbleibt. Von einer weiteren oder allgemeinen Stundung der im Dezember fälligen Staats-Steuern bis zum Monat März ist nicht die Rrde, und würde auch nicht abzusehen sein, welchen Zweck eine solche Maßregel haben sollte.

Immerhin aber ist der Magdeburger Zeitung darin beizu⸗ pflichten, daß auch das, was nachgelassen worden, in einigem Wider— spruch steht mit den anderweit verbreiteten Zeitungs-Nachrichten über , Finanz-Verlegenheiten, verfehlte Anleihe-Speculationen

Provinz Preußen. In Pillau sind bis zum 19. No— vember d. J. eingekonmen 780 und ausgegangen 738 Schiffe; in Memel bis zum 13. November eingekommen 693 und ausgegangen 685 Schiffe; in Danzig bis zum 15. November eingekommen 1310 und ausgegangen 1300 Schiffe.

Drutsche Gundesstaaten.

Großherzogthum Baden. Nach der Freiburger Zeitung ist die Verlegung des Hofgerichts für den Mittelrheinkreis nach Bruchsal, so wie der Kreis⸗Regierung nach Karlsruhe, im Staata⸗ Ministerium beschlossen und die betreffende Verordnung bereits unter- zeichnet worden. Die Städte Offenburg, Nastatt und Durlach sollen Bezirks ⸗Strafgerichte erhalten. Der Wegzug der rastatter Kollegien werde zum Frühjahre stattfinden, die dortige Garnison da⸗ gegen eine erhebliche Verstärkung durch Infanterie, Kavallerie und Ar- tillerie erhalten.

Großherzogthum Hessen und bei Rhein. (6. H. 3tg.), Wie man aus desfallsigen Ausschreiben der Großherzoglichen Kreieräthe an die Bürgermeister ihrer Verwaltungs-Bezirke ersieht, hat das Großherzogliche Ministerium des Innern und der Justiz sich veranlaßt gesehen, für diejenigen Orte, in welchen Getraide märkte regelmäßig abgehalten werden, zu verordnen wie folgt: 1) Es ist Jedermann untersagt, im Umkreise eines Ortes, wo Fruchtmarkt ab- gehalten wird, bis zu einer Entfernung von 2 Stunden von diesem Orte, innerhalb der Zeit von der Mittagsstunde des Tages vor dem Frucht⸗ markte an bis zum Schlusse des letzteren, Früchte, welche sich auf dem Wege nach dem Srte, wo der Fruchtmarkt abgehalten wird, befinden, aufzu⸗ kaufen. 2) Es ist verboten, die jenigen, welche mit Fruchtvorräthen auf dem Wege zum Fruchtmarkte, um sie daselbst zu verkaufen, begriffen sind, oder diejenigen, welche ihre Frucht-Vorräthe bereits zum Verkaufe auf dem Markte ausgestellt haben, zu bereden, ihre Früchte auf dem Markte gar nicht oder nur zu einem bestimmten Preise zu verkaufen. 3) Frucht, welche an den Ort, wo der Fruchtmarkt abgehalten wird, von der Mittagesstunde (12 Uhr) des Tages vor dem Fruchtmarkte an bis zum Schlusse des letzteren eingeführt wird, darf nur auf dem Markte selbst zum Verkaufe gebracht werden, es sei denn, daß der Verkäufer durch eine Bescheinigung der Orts-Polizei⸗Behörde der Ausfuhr-Ge— meinde nachweisen kann, daß die Frucht bereits vor der oben angege⸗ benen Zeit verkaust war. 4) Früchte, welche auf einem Fruchtmarkte ange⸗ kauft worden sind, dürfen auf demselben Markte nicht wieder zum Verkaufe gebracht werden. 5) Früchte, welche zum Verkaufe auf den Markt gebracht werden, dürfen vor der zum Beginne der Verkäufe an den betreffenden Orten festgesetzten Zeit nicht verkaust werden. 6) Auf dem Fruchtmarkte darf nur die wirklich dahin gebrachte Frucht ver kauft werden, es ist daher untersagt, nach mitgebrachten Mustern Frucht auf dem Markte zu verkaufe. 7) Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, insoweit nicht die Vorschriften der Verordnung vom 1. September d. J., wegen unredlicher Steigerung der Fruchtpreise, zur Anwendung kommen, mit einer Polizeistrafe von 5, bis 50 Fl. geahndet, welche im Falle der Uneinbringlichkeit im Ge⸗ fängniß mit 40 Kr. für einen Tag zu verbüßen ist. 8) Insoweit

sien Werken sucht, welche doch nur meistens Com tionen von Theoretikern ohne eigene Erfahrung lll ten. Nur durch kurzen bundigen Vortrag wan eh, lich, so viele und gründliche Belehrungen in ni schwierigen Fache in Einen mäßigen Band zusanm

Matinee miunsicnle im Saale des Herrn Th. Stöcker.

(Den 22. November.)

assen. sas öde. Oäarteht-Vetesn es Hestn A. Dian ach vezselzt seine löbliche ss0a v z hei , ,, der gegen⸗ . 24 s / . P iven Künstlerwelt in das Berei eine ü . 3 n ae f g n, ö ö. e. , , . Konscquenz. c , ,, 6 ̃ M; groß, , eue erk zu Gehör, ein Sertett für Streich= r freier Hand vemnlaufen. Nähere Austunst ale i Hennin (ion h FKapellmeister); ö. k mündliche Anfragen und voriofreie Briefe ang melo iti hakmonische und moödulaiorische Cinfachheit, durch echten, Klarheit und fließende Schreibart auszeichnet. Gleich der mn entwickelt eine angenehme Gedankenfolge, entbehrt jedoch einer e gen Durchführung, so wie einer obligaten Behandlung der In— 9981. rial Mio e, namentlich der 3 Violen, die nur als Füllstimme dienen, gänzlich. Mein auf heute den 23. November anßer; nn m und Ausführung erinnert er öfters an die Pleyel sche Weise; ann der konzert mufs wegen Dienst-Abhaliung der n Tiller Üit eigene, die sogenannten Passagen regelmäßig beschließen d Doppel Kapelle auftzeschoben werden Der Tas der a ** in den beiden Violinen fehlt nicht. Hiernach taucht die Vermuthung rung wird durch diese Blätter nach urn, iie 21 f. daß das Wert eine Jugend-Arbrit des Komponisten sein möchte, werden. E du ard mmagi jetzt ans Tageslicht zu fördern Gelegenheit nahm. Menuett und

Louisenstr. Nr. 5, eine Treppe hoch, in Gunb⸗ durch den Kreiskassen⸗Rendanten Hrn. Br enckt,

an die Anhalt-Dessanische Landesbank erheben, Es sollen in derlelben die Zeitfragen nach allen Richtungen vor dem Volke diskutirt werden, wo⸗

o sind eben fall an sprechende Musilstücke, besonders zeichnet sich leßz⸗

teres durch melodiöse Führung und unschuldige Färbung aus, während das Rondo so artig und munter dahintänzelt, daß es, wie das ganze Wert, einen höchst angenehmen Eindruck zu hinterlassen nicht umhin fann. Selten möchte sich ein neuerer Komponist von jeder Leidenschaftlichkeit des Aus- druckes so fern halten, als es in ditsem Sextett geschehen, das bei der Harmlosigkeit seines Charakters in jeder Note ein ungetrübtes Stillleben zu ihmen 'scheint. Ein Quarteit von Haydn in? B-dur cröffnete die Matinée. Dann solgte die große Amoll-Sonate von Beethoven für Piano und Violine. Die Herren Gährich und Birnbach waren bei dem zuletzt genannten Musitstück betheiligt und lösten die schon in rein technischer Hinsicht sehr schwierige Aufgabe zu Dank. Namentlich verdient die zarte und sinnige Auffassung der Varigtionen sowohl von Seiten des Violinisten als des Pianisten unbedingtes Lob. Nicht minder die feurige, geistvolle Ausführung des letzten Satzes. Im Vortrage des Haypdnschen Quartetts und des Henningscheun Sextetts leisteten die Mitglieder des Vereins, die Herren Birnbach, Gebrüder Espenhahn, Gährich und Eyrich ebenfalls Rühmliches. Ein für den Naum fast zu zahlreiches, durch die Kenner und Kunstliebhaber der Nesidenz vielseitig vertretenes

nn,. wir n auch den kunstsinnigen Grafen von We sst⸗ moreland unter den Zuhörern wohnte der genußreichen Matinée mit sichtlicher Theilnahme bei. a n 2.

Anslalten des In lus landes nehmen Gestellung auf dieses glatt an, sür Gerlin die Expedition der Allg. Preuß.

Friedrichsstraße Ur. 72.

1846.

auf den Fruchtmärkten an den einzelnen Orten auch Mehl verkauft wird, sinden darauf obige Vorschriften gleichfalls Anwendung. an einzelnen Orten bestehenden Fruchtmarkt⸗Ordnungen werden durch vorstehende Vorschristen nicht abgeändert.“ ;

Herzogthum Holstein.

, . .

? Der Altonaer Merkur mel⸗ det aus Rendsburg: „Mit dem groben Courant und den Spezies—⸗ Thalern wird ein förmlicher Wucher getrieben, und wer an den Zoll zu bezahlen hat, ist oft kaum im Stande, so viel Courant und Spe⸗ zies gegen hohes Agio einzuwechseln, als er bedarf. Es haben daher dem Vernehmen nach mehrere dem Handelsstande angehörige hiesige Einwohner bei dem Königlichen General-Zollkammer⸗ und Kommerz Kollegium darum angesucht, daß es ihnen in Betracht der Schwierig- keit, welche damit verbunden ist, grobes Courant und Spezies anzu- schaffen, gestattet werden möge, die Zoll⸗Abgaben, welche besonders in den Heibstmonaten sich sehr hoch belaufen, in preußischen Thalern, Drittehalben Fünfschilling⸗Stücken und Zweidrittel-Stücken zu be⸗

XX Frankfurt a. M., 20. Nov. neral · Versammlung des hiesigen Haupt-Vereins der Gustav⸗—Adolf⸗ Stiftung fand die Ergänzung des Vorstandes, in dem nach der Ge—⸗ neral⸗Versammlung vom Aten d. nur zwei Mitglieder, die Pfarrer Friederich und Kirchner, geblieben waren, statt. nur 466 Mitglieder anwesend, da die Minoritäts⸗Partei absichtlich nicht erschienen war, ohne dem Vereine abhold werden zu wollen. und jeder Vortrag, der nichts mit der Wahl zu thun hatte, war von vorne herein vom präsidirenden Pfarrer Friederich untersagt, und das Wahlgeschäft ging ohne alle Diskussion und Unterbrechung von stat—⸗ ten. Eiwählt wurden nach einem vorberverbreiteten Stimmzettel: Se⸗ nator Dr. Hessenberg, Dr. med. Mapper, Rentier Mark, Pfarrer Fresenius, Kausmann Coinill d' Orville, Dr. med. Debary und Leh⸗ . Pfarrer Kirchner hatte die Versammlung mit einem herzlichen Gebete eröffnet, Pfarrer Friederich mit einem Dankgebete

geschlossen.

In der gestrigen Ge⸗

Es waren diesmal

rer Hardermann.

Oesterreichische Monarchie.

. In der Nacht vom 18. auf den 19. No- vember hat hier Ihre Kaiserl. Hoheit die Großfürstin Maria, älteste Tochter Ihrer Kaiserl. Voheiten des Großfürsten Michael und der Großfürstin Helene von Rußland, im 22sten Lebensjahre, ihre irdische Die hohe Verblichene war vor ungefähr zwei Monaten schon krank aus Ischl hier eingetroffen, und alle Kunst der Aerzte vermochte nicht, ihr Leben zu retten. lauchten Aeltern über diesen herben Verlust ist gränzenlos und wird von dem österreichischen Kaiserhofe, welcher der hohen Kranken un- ausgesetzt die innigste Theilnahme gewidmet hatte, und von den Be— wohnern dieser Hauptstadt aufs lebhasteste mit empfunden.

Der heutige Oesterreichische Beobachter enthält folgenden

Wien, 20. Nov.

Laufbahn vollendet.

Der Schmerz ihrer er⸗

„Wir haben unseren Lesern in unserem gestrigen Blatte die amili Bekanntmachung des Beschlusses der drei ofs . Oesterreich, . und Rußland mitgeiheilt, durch welchen die ehemalige Freistadt Krakau nebst Gebiet der österreichischen Monarchie einverleibt wird. Heute sind wir in dem Falle, nachstehende nähere Ausschlüsse über die dieser Maßregel vor- ausgehenden geschichtlichen Verhälinisse und völkerrechtlichen Erwägungen

Bei der Auflösung des vormaligen Königreichs Polen war in Folge des zu St. Petersburg geschlossenen Vertrages vom 24. Oltober c 6 Landstrecke, welche nach, deren Besitznahme den Namen von Westgalizien trug, und in deren Bereiche die Stadt Krakau gelegen war, Oesterreich zu—

Vierzehn Jahre hindurch stand dieselbe friedlich un ig r

milden Scepter dieser Regierung. K

Der Wiener Friede vom 10. Ottober 1899 trennte Krakau von Oester= reich und schlug es zu dem damals dem Könige von Sachsen gehörenden Herzogthume Warschau, welches den glücklichen Kriegen Napoleon's seine : Hatte der Kaiser der Franzosen ursprünglich auch den Gedanken einer Wiederherstellung des alten Polens gehegt, so über zeugte er sich, als er die Lage Europa's und die in den polnischen Verhält- enden Schwierigkeiten erwog, von der Unmöglichkeit seiner r gesellte demzufolge den drei Regierungen, welche das ehe—= malige Pelen besaßen, jene Sachsens als einen vierten Theilhaber bei und vollzog so durch Errichtung des Herzogihums Warschau eine vierte Thei— lung Polens.

Der Ausgang des Feldzuges von 1812 setzte den Kaiser Alexander in den Besitz der verschiedenen Landestheile, die, zu einem Ganzen vereinigt, das Herzogthum Warschau gebildet hatten. r Lage der Dinge Verhandlungen unter den drei Kabinetten von Oesterreich, Rußland und Preußen angeknüpst, deren Ergebniß die Errichtung des heu— tigen Königreichs Polen und die übrigen den vormaligen Länderbestand be- Zu diesen gehörte auch die Errichtung

Entstehung verdankte.

nissen selbst li Ausführung.

Es wurden in Folge dieser

treffenden Vereinbarungen waren. des Freistaats Kralau. Die drei Höfe legten die getroffenen Anordnungen in den Traktaten

Glien icke.

Alle Freunde der reizenden Umgegend unserer Schwester-Residenz Potsdam werden es uns Dank wissen, wenn wir sie auf einen so eben bei Simon Schropp u. Comp. erschienenen „Plan von Schloß und Dorf Glienicke“ aufmerksam machen. mischen eben so wohl ein mreuer Führer wie ein angenehmes Erinnerungs- blatt sein. In dem Maßstaqe von i aufgenommen, zeichnet er sich durch ins kleinste Detail gehende Genauigkeit und durch vollendete technische Aus- rt Der dabei in Anwendung gebrachte Far— bendruck macht dieses Blatt wegen seiner Reinheit und Präzision zu einer wahren Musterarbeit dieser Art und gereicht dem Königlichen litho— graphischen Institute, aus dessen Ateliers es hervorgegangen ist, zur größten Ehre und wohlverdienten Empfehlung. ;

Stockholm, 13. Nov.

Er wird Fremden und Einhei⸗

führung gleich vortheilhaft aus.

.

Die sämmlichen Schriften des Bi Tegner, worunter sich eine große Anzahl dem Publikum bisher ö. besindet, werden, dem Wunsche des Verstorbenen gemäß, von seinem Schwie⸗ gersohn, Prosessor Böttiger, herausgegeben werden.

Berichtigung. Im gestr. Feuilleton der Allg. Pr. Zig. Sp. 2, Z. 5, sst stait: „O00“ zu lesen: „324. ,