1846 / 329 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

hin, daß man von Camnago nach Monza und Mailand bauen wolle, und beauftragte eine Kommission von 15 Actionairen, mit der Mai⸗ land⸗ Monza? Eisenbahn⸗Gesellschaft die nöthigen Vergleiche abzu⸗ schließen. Die Lombardei wird durch die somit festgestellte Eisenstraße eine Verbindung gewinnen, für welche sich eine vielversprechende Zu⸗ kunft eröffnet, besonders wenn sie durch Anschluß an Bergamo, so wie an die Kaiser Ferdinandsbahn, mit dem großartigen System der Staatsbahnen vereinigt werden könnte.

Italien. Auch Sicilien wird man nun bald mit dem Dampf⸗ agen befahren können. Ein in Palermo ansässiger steinreicher Eng- länder hat von der Regierung in Neapel die Konzession zur Anle⸗ gung einer von Palermo nach Messina führenden Eisenbahn⸗Linie er⸗ langt, deren Benutzung ihm auf mehrere Jahre kontraktmäßig verlie⸗ hen ist. Die Länge der Linie beträgt gegen 250 Miglien (eirca 56 deutsche Meilen). Die Arbeiten sollen bereits im Januar ihren An⸗ fang nehmen.

gandels - und Görsen-Nachrichten.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 21. Nor. Niederl. virkl. Sch. 58 J5. 596 Spau. 213. 395 do. —. Pass. —. Ausg. —. zinsl. 65. Preuss. Pr. Seb. PHoln. 495 Russ. Hope 88 3. ;

Antwerpen, 20. Vor. Zinsl. Neue Aul- 213.

Frank furt a. M., 22. Nor. 576 Met. 1077 6. Kank-Aetien p. ult. 1887. 1884. Rayr. Bank-Actien Ilope Siegl. —. Int. 58. 573. Polu. 300 FI. 963 G. do. 530 FI. 791. 79.

Passive 5h. . Port. . Eugl. Russ. 1111. 1103. PFeru 36. 34. Paris, 21. Nov. õJb Rente an eour. 116. 50. 3) h do. sin our. 8I. 30. . 395 Spau. . Wien, 22. Nov. Pest. 91. RBudw. —.

Hamburg, 23. No. Mask - Aeten 1570 hr. London, 20. No. Cos. Yb 89d. 4. Heig. 95 Ausg. Sci. 173. 17. 237 Hoh.

Engl. Russ. 106 Br.

943. Neue Anl. 253. 3. oz. Ss. 1* a0. 913. 9i. hras. 85. 84. Chili 96. 94. Mex. 223. 21.

Rordh. 174. Glogga. 131. Meil. 1087. Li. 96.

Meteorologische Geobachtungen.

Morgeus 6 Uhr.

Nachmĩittags

Naeh einmaliger Reobaehtunꝶ.

Luftdruck. ....

LThaupunkt.... Dunstsattigung.

Wind. ......

88 pCt. trüb. SS W.

Tagesmittel: 334 Tar..

334 s 2“ Par. 2, 07 R. 1,19 R.

334, 6s“ Par. 335. 10 Par. 4 1,s8 R.

P 0, 9 R.

Quellv arme 7,87 R. Flusswũrme 3 0* R. Bodenwärme 1,9 R. Ausdũnstung , oos Rh. Niedersehlag O, oi 1 Rb. Wärme w eehsel 5, 0?

4 1,19

la n-, S. rer mer.

Vorstellung: von Friedrich. Musik von Fr. v. Flotow. fang halb 7 Uhr.

Königliche Schau spielt.

Donnerstag, 26. Nov. Im Opernhause. 135te Abonnements⸗

Alessandro Stradella, romantische Oper in 3 Abth.,

Tanz von Hoguet. An⸗

r 2 —— m

Gekanntmachungen. Thristian Friedrich Kreyssig aus Chemnitz,

Stadtgericht zu Berlin, den 9. September 1846.

; z Carl Woldemar Kummer aus Chemnitz, sn Noth wendiger Betlau, Carl Robert Vostmar Lehmann aus Chemnitz,

3 . ĩ d ü ' Das dem Fuͤhrherrn Ploetz gehörige, hier in der ,, n,

Deßauerstraße Nr. 7 belegene und im Hypothekenbuche 84 ; don den Umgebungen Berlins Vol. 27. No. 1742 ein- 6 , k

getragene Grundstuͤck von bb MRuthen Flächeninhalt, h , h gerichtlich abgeschätzt zu 2720 Thlr. 46 Sgr, soll ö. . =, ,

am 15. Januar 1847, Vormittags 11 uhr,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ J ang,

pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Can Aägust Schubert aus Chemmniß, n e,, Carl Heinrich Schneider aus Rößchen, 1824 Nothwendiger Verkauf. Carl Friedrich Sturm aus Mittweida,

Siadtgericht zu Berlin, den 15. September 1846.

Das dem Gastwirth Kalisch gehörige, hier in der Niederwallstraße Nr. 30 belegene und im Hypotheken- buche Vol. II. No. 100 eingetragene Grundstück nebst Zubehör, gerichtlich abgeschätzt zu 3100 Thlr., soll am 16. Januar 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy— pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Carl Gusiav Uhlmann aus Chemnitz,

Carl Gottlob Vogel aus Schönerstadt,

Carl Otto Eidmann Wagner aus Chemniß, Johann Gustav Jungmann aus Eibenstock, Eduard Louis Seifert aus Schneeberg, Christian Gottlieb Niegel aus Cunnersdorf, Cail Ernst Eichhorn aus Plauen,

Friedrich August Freyer aus Plauen, Johann Gollob Herold aus Stangendorf.

b) aus dem Geburtsjahre 1824.

1919 Nothwendiger Verkauf. Carl Wilhelm Bartosch aus Chemnitz,

Das im Bezirk des Königl. Landgerichts zu Neustadt, Johann Friedrich Benjamin Höfer aus Chemnitz,

in Westpreußen, Regierungsbezirks Danzig, sub No. 20 Cail Herrmann Kuntzsch aus Chemnitz,

des Hypothekenbuchs gelegene, zu eigenthuͤmlichen Rech⸗ Carl Ludwig Schmidt aus Weisbach,

ten besessene Gut Dembogorsz nebst der Schäferei Su Albrecht Wirih aus Frankenberg, chidwor und den dazu gehörigen sonstigen Gerechtigkei! Cail Friedrich Fritzsche aus Harimannsdorf, ten, zusammen auf 21,306 Thlr. 19 Sgr. 2 Pf. ge⸗ Herrmann Leopold Hille aus Zwickau, richtlich abgeschätzt, soll Johann Gottlieb Lange aus Schweinsburg,

am 29. Mai 1847, Michael Müller aus Gbsau,

Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle in noth« Carl Wilhelm Niemann aus Zwickau,

wendiger Subhastation verkauft werden. Die Taxe, fo ] August Friedrich Stab aus Schwarzenberg, wie der neueste Hypothekenschein, könren in unserer Re Eduard Schmidt aus Weidau, gistratur eingesehen werden. Christian Friedri

Neustadt, den 109. Ottober 1846. Christian Friedri

ch Herrmann W

eigel aus Rittersgrün, ch Heinrich Flemming aus Annaberg,

Königl. Landgericht. Johann Adam Braun aus Neukirchen,

Friedrich August Bergauer aus Oelsnitz, Jobann Christoph Hoffmann aus Freiberg,

1004 ö : ; 29 Ansuchen der Kinder und Erben des verstoibe⸗ . V nen Geheimen Regierungsraths, Bürgermeisters und Julius Edna Frenzel aus Meerane,

Ritters Dr. Johann Christian Billroth hierselbst wer⸗ Tail Friedrich Mlagel a

den alle diejenigen, welche an dessen Verlassenschaft aus irgend einem Rechtsgrunde, insbesonder⸗ aber aus den von demfelben ex mandato geführten Geschäfts ⸗Ver⸗ waltungen Ansprüche und Forderungen haben sollten,

Carl Friedrich Ferdinan

us Oberlungwitz, d Vogel aus Mülsen St.

oder machen zu können vermeinen, aufgefordert, solche 1869) E dittal- Ladung.

in einem der auf den 9. und 235. Dezember d. J., so wie den 13. Janugr k. J. angesetzten Liquida. Auf die vo

tions Termine, jedes mar Morgens um 10 Uhr, auf dem Heinrich Gottlob Groß s Rathhause hierselbst vo einem Raths ⸗Deputirten spe⸗ Insolvenz⸗Anzeige haben wir ziell anzumelden und zu beglaubigen, oder zu gewäri— Kenktars. Prozeß tröffnet. gen, daß sie damit durch die in Fermino den 27. Ja— liche bekannte und Rnuar k. J., Morgens um 10 Uhr, zu erlassende Prä— Großens hierdurch gelade

flusiv Sentenz, unter Auflegung eines ewigen Still-

schweigens, auf immer werden abgewiesen und prällu⸗ an hiesiger geordnet gehörig legitimirte

Gegeben Greifswald, am 16. November 1846. Forderungen bei S

dirt werden. Bürgermeister und Rath hierselbst.

gez. Päp ke. den vorigen Stand gehö

scheinigen, hierüber mit de und nach Befinden unter si 1931 8 9 1 n n . nen sechs Wochen rechtlich zu verfahren

den 5. Mai 1847 Prällusivbescheids, die Außenge⸗ oena puh licati sich zu ge⸗

Raͤchgenamnie, in den Jahren 16523 und 1821 im wund Königreiche Sachsen geborene und hierländisch militair⸗

pflichtige Individuen haben sich weder bei der in den der Publication eines Nionaien Dezember der Jahre 1813 und 1844 stattge= bliebenen betreffend, sub p fundenen Rekrutirung, noch auch später gestellt und wärtigen, sodann abe

werden, da ihr Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen ist, in Gemäßheit §. 81. des Gesetzes über Erfüllung zu Treffun

der Militairpflicht vom 14. August 1816 hiermit vorge⸗ durch gehörig in . laden, binnen einer doppelten sächsischen Frist und Gerichtsstelle zu erscheinen,

längstens Verwarnung,

hufs der Erfüllung ihrer Militairpflich anzumelden,

ĩ Aktenschlusses und unter der Verwarnung, daß sie außerdem nach Ablauf schluss . n .

der Publication tines Locations -Urtels sub poena pu- blicati gewärtig

dieser Frist als Ausgetretene werden betrachtet und hin- sichtlich ihres Verriögens den Deserteurs werden gleich⸗

en. . 3 , 15. Oltober 1846. Auswärtige haben Bevell mãächti te zu Annahme lüns⸗ Königlich Sächsische Kreis · Direction. tiger Ladungen bei 5 Thlr. Strafe anher zu bestellen, C. C. Frhr. von Künßberg. und wird solches zu Jedermanns Nachachtung zur öf⸗ Verzeichniß fentlichen Kenntniß gebracht. der Lengenfeld im Königl. Sächs. Veigtlande, den 6. Ol- abwesenden Militairpflichtigen tober 1816. Hang dem Geb isiabre 1823. Herrlich Förstersche Gerichte dase lb st.

Carl Friedrich Auricke aus Chemnitz, Friedrich Wilhelm Baumeyer aus Chemnitz, Carl Luvwig Claußner aus Einsiedel,

Carl Julius Dorniß aus Chemniß,

Ernst Julius Eckhardt aus Grünhainichen, Friedrich August Evans aus Mittweida,

Magnus Louis Heil aus Chemniß,

8

Es werde unbekannte Gl

März 1847 er Gerichtsstelle in Person oder durch Bevollmächtigle zu erscheinen, ihre frafe des Ausschlusses von dieser Fonkursmasse und bei Verlust der Wiedereinsetzung in rig zu liquiditen und zu be= m Curator litis et bonorum ch der Priorität halber bin—⸗ zu beschließen

den 15. Februar 1847 nicht bestimmt erlläten, sich bei der Obrigkeit des bei einem jeden Namen an- wollen oder nicht, für

n dem Webermeister und Handelsmann hierselbst bei uns eingereichte zu dessen Vermögen den n deshalb sämmt⸗ äubiger genannten

18. Mai 1847 g eines Vergleichs anderweit persönlich oder siruirie Bevollmächtigte vor uns an der Gütepflegung unter der daß die, welche nicht erscheinen oder ob sie dem Vergleiche beitreten . . 6 önii n u werden, beizuwohnen, im Fall aber, daß ein Verg ei , , w, , ,,,, in diesem Termine nicht zu Stande kommen sollte, des

Kun ze, Ger. Dir.

r. m 15ten

Magdeburg, den 9.

Xifgemetner Anzeiger.

riedrich Anton Hahn aus Chemnitz, ö. h h um bei der vorgerückten Jah⸗

—reszeit den Anforderungen für den Gütertransport besser genügen zu könn en, werden wir dieses Mts. die Passagier⸗ n bis auf Weiteres einstellen und da⸗ ßer den feststehen den regelmäßigen Sch lepptransporten:

von Magdeburg von Hamburg

Sonntag und Donnerstag, nach Maßgabe bestimmten

Compagnie.

Holtz apfel.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den nachste haus⸗Preisen verkauft: stehenn

wöhnlichen Opern Prosceniums 1 Rthlr. 1902

Ein Billet in den Logen des ein Billet in den Logen des ersten Ranges, zum ersten Balk Rihlr.; ein Billet im Parquet und im zweiten) Billet in den Logen und im Balkon des dritten 15 Sgr.; ein Billet im Amphithenn Fremden⸗Loge 2 Rthlr.

te französische Abonnements⸗Vorst

n de: Un Tuteur de vingt ans,

par Mi. Meles ville det Pal mont. Indiana, folie de Carneval, en 1 acte, par M). et Dumanoir. En pénitence, vaudeville en 1 acte, par

136ste Abonnn mit Tanz. Herr Kraus: Sever.

zur Tribüne 1 20 Sgr.; ein wie im Parterre, z ein Billet in der Im Schauspielhause. La seconde reprèsentatio ville nouveau en

Bourgeois. Freitag, 27. Nov.

Im Opernhause. Vorstellung: Norma, Oper in 2 Abth., Bellini. Mad. Emma Dahl: Norma.

fang halb 7 Uhr. Zu dieser V hauspreisen verkauft. Im Schauspielhause. Verantwortlicher Redaeteur Dr. J. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Expedition. Gedruckt in ver Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdrucke—

orstellung werden Billets zu den gewöhnlichen? Ste französische Abonnements-Von

Für Kunstfreunde.

Unter der grolsen Anzalil schöner neuerer h blätter, welche sich zu Wei hnachtsgesel ken von bleibendem Werthe eignen und bei ersten Abdrück en zu hähen

in vorzuglichen ungewöhnlich hilli

zeichnet sich Preis aus: das Abendmall Christi mit seinen gern; nach dem berühmten Gemälde des nardo da Vinei, in der Grölse des hela Blattes von Raph. Morshen, tzestochien ru Preis in Sukser. Abdr. 85 Ih Aufser allen neueren Kuperhbli und Lithosraphieen von Kunstwenl sitsen wir auch ein sehr reiches Lager ih vortrefflich er u. seltener Blätter an Schulen. Ferner findet man bei uns die vori sien architektonischen, Gallerie, l nen- und andere hup fer werke, II an dic nungen u. ältere Oelge mälde. Das Ein hesorgen wir gut und billig.

Sonntag und Mittwoch, VWagn er.

der Umstände noch mehrere, zu u n= Tagen abgehende Schleppfahrten

November 1846. Die Dir eetisgn der vereinigten Hamburg · Mandeburger Dampfschifffahrts⸗

Biographische, historis artistischen Beilagen. zessin Wilhesm von Preuß l. Hoheit des Kronprinzen vo lin in den Jahren kurz vor der französisch sution von 1786 1792, von G. W. von Raumer. Castell an der Saar und Köni von Alfred Reumont. schichte, erzählt von Dr. was über Serbien von Franz Mertens. sealo gie der regierenden Hohen Häuser und anderer fin stli⸗ chen Personen. Artistischer Theil: ßen, Portrait nach neue Krankenhaus. Villa der F pelle des Königs Jo Werkstätte und Gema von Biermann, Grae von Sagert

Literarische Anzeigen.

In der Gropius schen in Berlin ist so eben erschienen un handlungen des In und Auslandes zu beziehen:

Berliner Kalender für 1847.

Einundzwanzigster Jahrgang. Mit 7 Stahlstichen.

Der Kalender mit den Hofieiertagen.

che und statistische Notizen zu den

An die verewigte Prin⸗

en, Gedicht St. Kö⸗

n Bayern.

Bei Nudolph Weigel in Leipzig ist erschienen und durch die Nicolaische Buchhandlung, so wie durch alle Buch⸗ und Kunsthandlungen, zu beziehen:

R. Weig el s Kunstlager ⸗Kaialog. Ste Abtheilung.

Catalog der Leipziger Kunst Auction (Sammlung der Herren Früauf, Dr. Körte u. A.) den 4. Januar 1847. gratis.

Le Graveur en taille douce, par M. Ch. Le Blanc.

Tom. J. cont. le Catalogue rais. de l'oeuvre de

J. G. Wille, 15 Thlr. (erscheint nächstens).

Schenk u. Gerstaech

Buch- und Kunsthandlung Leipziger Stralse 46.

d durch alle Buch⸗

heilhaftes Anerbieten für A

Eine der ersten und besuchtesten orthopãdischen anstalten in der gesegneisten und gesundesten Deutschlands, welche nach den neueren Giund seit einer langen Reihe von Jahren sich sten Erfolge erfreute, ist mit den zweckmäßigstęn sten und schönsten Gebäuden, so wie mit allt gehörigen Einrichtungen und dem Inventarium festen Preis von 35.000 Thlr., wovon, wenn wünscht werden sollie, vielleicht ein Drittheil od älste der Kaussumme stehen bleiben kann, vom nllichkeit sofort zu verkaufen, angen sogleich en

Ein vort

Besitzer wegen Krä Uebernahme könnte auf Veil damit das Ganze in ungestörtem Fortgange blit Diejenigen Herren Aerzte, welche wirklich gent in den Verhältnissen sein sollten, eine solche welche zeither so höchst zahlreich besucht wurde, z nehmen, werden gebeten, sich deshalb an Hein Hofgerichis und Konsistorial⸗2 Haubold in Leipzig in vortoö den, welcher zuvördeist die Güte haben wird, Auskunft darüber gegen Erlegung der Kf

g Johann v. Böhmen UAuch eine Herzensge⸗ Friedrich Balster.

ldvolaten Dr. Waldemar Prinz von Preu⸗ freien Briefen in Krüger gestochen von Teichel, Der Babelsberg. Die Friedens rau Fürstin von Liegnitz. Grabka⸗ hann von Böhmen. Künstler= lde⸗Gallerie nach Zeichnungen b, Lasinsti und Strack gestoch eu und Schulin. Prachtvoll gebunden 2 Thlr.

Ein aufs vollständigste a ssortirtes n frisch an gelommener Ins fel und Pianino briken Deutschlands, worun und brillanten Stutzflügel von Irmle Schambach und Merhaut, ein schönenr zert-Flügel von E. Rosenkranz ferner eine Soite dauerhaster klangreicher 280 Thlr., wie auch ein Piano droit o sich befinden, empfiehlt bei jedweder Garannm— billigsten Preisen

Das Pianofor

truͤmente in Flügel= Formen aus den erst ter die Pia noft

te⸗Magn

von Goerner,

Kurstr. 4, nahe der Jägeiss

ei E. H. Schroeder in Benin, ain

den 23, ist erschienen und in allen Buchhandlungen

Album

deutsLech er Herausgegeben

von

H Zweite vermehrte Auflage. 8. Velinpapler, geheftet. Preis 1 Thlr. 20 Sgr. Elegant gebunden 2 Thlr.

Diese Sammlung sst, wie das Dedications⸗Ge⸗ dicht des Herausgebers schon besagt, vorzugsweise den deutschen Frauen gewidmet, und zersällt in 5 Haupt-⸗Abschninse: Natur, Jugend (Leid und Lust), Traum und Leben (Haus und Welt), Bild und Spruch, Andacht.

Daß der Herausgeber, mit der Tief müths innig vertraut, nie aus den Augen hat, daß das Album den deutschen Frauen gewidmet ist, giebt demselben schon einen wesentli · chen Vorzug vor zahlreichen Unternehmungen ähn- sicher Art; die Sorgfalt aber und der richüge Talt, mit welchem überall das Beste und Passendsie gege⸗ ben ist, geben dieser Sammiung einen Werih, der eine möglichst große Verbreitung derselben wün⸗ schenswerih macht. 4

Atte st.

Ich bescheinige dem Dr. Kelle der Wal mäß, daß derselbe aus drei Scheffeln guter di über 150 Quart der klarsten und reinsten 12 pCt. stark, also von der Stärke der besten Biere, binnen wenigen Stunden aus rohen R Was das Verfahren an sich benifft bei die erdenklich möglichste Einfachheit b bei bequemer Einrichtung die erleichternd. Ich muß daher ich in meinen Erwartungen nicht b ftiedigt, sondern bei bin gleichzeitig zu daß Dr. Keller' s

Dichter.

ganze Bearbeilin aufrichtig belenn

weitem übertroffen worden der sicheren Ueberzeugung Verfahren einen gänzlichen des Braugewerbes binnen kurzem herbeisühlen Brauen aus Malz'zum größten Theil verdraän 25 Jaͤhre lang das Braugewente sonderer Vorliebe beirieben und alle Vortheil werbe mir anzueignen gesucht habe, s mich um so mehr berechtigt, ein sicheres u iönnen, und bemerke, daß ahten alle Arten von Biere auf lei

stellen sind. F. f. C. K. e. G. Hieimit einver viele Landwirthe und Brauer.

e des weibli⸗ Da ich selbst

das Abonnement beträgt:

2 Rthir. für 5 Jahr.

Allgemeine

Kkthlr.— 3 Jahr. 8 83 I Jahr. 5 . Theilen der Monarchie . i. i. Erhohung. sertions - Gebühr sür den m riner Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

auf dieses glatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: R Friedrichs straße Ur. 72.

17 3

29.

Inhalt.

ntlicher Theil ; J land. Berlin. Die Einverleibung Kralau's in die österreichische Ronarchie und die Tagespresse darüber. Pro vinz Preußen. Eis⸗

gang in der Weichsel. ,

eutsche Bundesstaaten. Königreich Bavern. Der Ludwigs⸗Ka— 1. Königreich Sach sen. Lutherstistung. Die diesjährige Aemdte. Kön ig reich Hannover. Die Universität Göningen. Mmkreich. Paris. Hofnachricht. Die hrakauer Angelegenheit.

hie Besorderung der indischen Post. Vermischtes. Schreiben aus Paris. (Die Sprache der Zeitungen über die Maßregel in Betreff KRakau's und der Eindruck derselben auf die Börse.)

. oßbritanien und Irland. London. Hofnachricht. Beschlag- nahme der Schiffe der Ecuador- Erpedition. Der Globe gegen die anzösischen Blätter in der krakauer Angelegenheit.! Vermischies. Pelgien. Brüssel. Modificationen in der Adresse der Repräsentanten- Fammer und schließliche Annahme derselben.

weden und Norwegen. Stockholm. Befinden des Prinzen Nlugust. Trauer der Akademie um Tegnér. Eintritt des Winteis. chweiz. Kanton Luzern. Der Sonderbund. Kanton Bern. Die Pelizei-Stunde. Kanton Genf. Antwortschreiben der Regie⸗ Ing von Waadt. alien. Rom. Ankunft des Lientenants Waghorn. Veisöhnungs-— Mahl zwischen Römern und Bolognesern.

irkei, Konstantin opel. Ernennungen. Reise des Prinzen Luit= old ven Bayern. Vermischtes.

sifenbahnen. Tie Bahnstrecke von Weißensels bie Weimar. andels⸗- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse. Briefe aus Paris. (Zustand der Börse.) Am sterd am. (Börsen und Marft=

bericht.)

ng-Alademie. (Das Aleranderfest von Händel.) Vaterländische Alter humslunde. Deutsche Kunst in Italien. Schießbaumwolle.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

‚Dem Direktor des Kommerzien- und Admiralitäts⸗Kollegiums zu nigsberg i. P., Geheimen Justizrath Dr. Stellter, den Rothen

ler⸗-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; und

Dem Guts⸗Administrator Livonius zu Kletzke den Titel sOekono⸗ ⸗Rath“ zu verleihen.

„St. Königl. Hoheit der Kronprinz von Schweden ist von tima hier angekommen.

Uichtamtlicher Theil. Inland.

Berlin, 26. Nov. Se. Majestät der Kaiser von Rußland hen den beiden Mitgliedern der General-Ordens⸗Kommission, als: n Obersten von Stegmansky, Mitglied der Direction der Allge= inen Kriegsschule, den St. Annen-Orden zweiter Klasse in Bril— len; dem Geheimen Ober⸗Regierungs-Rath Dr. von Raumer, Ministerium des Königlichen Hauses, den St. Wladimir-Orden tter Klasse; so wie dem Büreau-Vorsteher der gedachten Kommis⸗ „Hofrath Peisker, den St. Annen-Orden zweiter Klasse zu leihen geruht.

Berlin, 26. Nov. Die am 16ten d. M. vollzogene Einver⸗ leibung des krakauschen Gebietes in die österreichische Monarchie, welcher dasselbe von 1795 bis 1809 angehört hatte, wo es dann bis 1815 einen Theil des Herzogthums Warschau bildete, seit 1815, kraft der zwischen Oesterreich, Preußen und Rußland geschlossenen Ver⸗ träge, bie zum Monat Februar dieses Jahres als Freistaat bestand, wo dieser von der Insurrection umgestürzt wurde, die eine große polni⸗ sche Republik errichten wollte; dies Ereigniß bietet der Tagespresse, der fremden sowohl wie der deutschen, einen reichen Stoff dar.

; Die Gesichtspunkte, unter denen dies Ereigniß und alle die Vor gänge, die es herbeigesührt hatten, betrachtet und beurtheilt werden, sind natürlicherweise sehr verschieden. andere polemisiren, ohne irgend einem Urtheil vorgreifen, ohne hier eine gehörig begründete Ansicht als die maßgebende ausstellen zu wollen, wozu vollständigere Materialien gehören, als wir in diesem Moment besitzen, können wir vorläufig zur Berichtigung des Thatbe⸗ standes die aus zuverlässiger Quelle geschöpste Notiz geben, daß von Ländertausch und von Erwerbung eines neuen Besitzthums für Preu⸗ hen bei dieser Gelegenheit gar nicht die Rede gewesen ist und gar keine Ansprüche dieser Art erhoben worden sind; wohl aber sind die Ansprüche auf Wahrung der diesseitigen legalen Interessen geltend ge— macht worden, worüber wir hoffentlich demnächst nähere und be— friedigende Nachricht geben zu können im Stande sein werden.

(B. N. d. O.)

Ohne gegen die eine oder die

Provinz Preußen. In der vorigen Woche hatte sich neuerdings starker Fiost eingestellt, welcher bereits einen Eisgang in der Weichsel bewirkte, weshalb bei Marienburg und Dirschau die Brücken über die Nogath und Weichsel abgetragen wurden. Jedoch schon gestern hatte die Kälte nachgelassen, und heute haben wir wieder ganz gelinde Witterung. .

Danzig, 23. Nov.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern. (Fr. J) Der südliche Theil des Ludwig-⸗Kanals ist bereits nicht mehr zu befahren; das Eis war nach Aussage einiger Schiffer, die nach Nürnberg kamen, an manchen Stellen so dick, daß es den Fahrzeugen Schaden brachte und sichtbare Einschnitte machte.

Königreich Szachsen, Gestern hielt das konstituirende Comité der hiesigen Luther Stiftung, deren Wirksamkeit siatutenmäßig im nächsten Jahre beginnen soll, eine Versammlung, in welcher die Confirmations-Urkunde des Königlichen Kultus ⸗Ministeriums übergeben, die Wahl eines Verwaltungs⸗Aus- schusses berathen und der Bericht über die bisherigen, nebst den noch in Auasicht gestellten Beiträgen abgestattet wurde. tung ist aber für zwei Zwecke zu wirken bestimmt, bedürftige Nach⸗ kommen Luther's vornehmlich bei ihrer Erziehung zu unterstützen und seine inhaltsvollen Schriften in seiner Kernsprache durch wohlfeile Ausgaben dem Volke, dem sie jetzt nicht bekannt genug sind, wieder zugänglicher und genießbarer zu machen. Die Verwaltung besorgt ein engerer Ausschuß von 3 Personen unter nächster Aufsicht und Mitwir- g von 6 anderen Ausschuß⸗Mitgliedern, die Ober⸗Aufsicht aber Bisher sind im Ganzen 7031 Rthlr. 10 Gr. 8 Pf. (Brutto⸗Einnahme) einschließlich der ersten Zinsen oder nach Abzug der Unkosten und Verläge und ohne Zurechnung der Zinsen 6375 Rthlr. 18 Gr. 5 Pf. für die Stiftung eingegan⸗ Das Ministerium des Kultus hat die Verzinsung der Kapitalien zu 4 pCt. größtentheils schon übernommen. mehrerer Gebenden werden die Zinsen von 5567 Rthlr. 12 Gr. 2 Pf. für die Unterstützung leiblicher Nachkommen Luther's und die des übrigen Fonds zuͤr Verbreitung der Schriften verwendet. Das Mi⸗ nisterium des Innern hat unkerm 16. November eine Bekanntmachung erlassen, in welcher es auf den Grund eingezogener Berichte über den Ertrag der Aerndte, welcher gegen eine normale Aerndte einen

Leipzig, 23. Nov.

Die Luther⸗Stif⸗

führt der akademische Senat.

Nach der Bestimmung

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Geslellung

Berlin, Freitag den 27sen November 1846.

Minderertrag von ungefähr 22 pCt. beim Winterroggen, 23 pCt. beim Sommerroggen, 8 pCt. beim Weizen, 9 pCt. bei der Gerste, 6 pCt. beim Haser, 23 pCt. bei den Erbsen und Wicken, dagegen einen Ueberschuß von 23 pCt. beim Haidekorn oder Buchweizen er⸗ gab, zwar die Entstehung höherer Preise für erklärlich, nicht aber die Besorgniß eines wirklichen Nothstandes im Lande gerechtfertigt fin- det, da das Getraide durch Mehlreichthum sich auszeichnet, der Rauh⸗ futterertrag den eines Mitteljahres weit überschritten habe, die Aerndte von Rüben eine ausgezeichnete gewesen und die Kartoffelkrankheit selbst da, wo sie in höherem Grade sich gezeigt, doch seit dem Ein⸗ legen der Kartoffeln in zweckmäßige Räume nicht oder doch nur in einzelnen Fällen fortgeschritten sei. Gleichwohl habe das Ministerium nicht verkennen können, daß die hohen Getraidepreise drückend für die Unbemittelteren und Armen seien, und so habe es die Verordnung vom 23. Oktober erlassen, durch welche die zollfreie Einfuhr von Getraide, Hülsenfrüchten und Mehl ꝛc. gestattet werde, habe aber auch in den bedrängteren Gegenden des Landes darauf hingewirkt, daß insonder⸗ heit in den Städten der Fabrikdistrikte, wo es nicht bereits geschehen, sich Vereine bilden möchten, die für Erwerb und im Falle der Noth

für zweckmäßige Unterstützung der Bedürftigen sorgen. Zuletzt for⸗ dert das Ministerium zur Bildung von Hülfsvereinen überall, wo es

nöthig scheine, auf, wie es denn auch die Einzelnen zu möglichster

Sparfamkeit mit den zur Nahrung für Menschen geeigneten Nah⸗

rungsmitteln verpflichtet und die üeberzeugung ausspricht, daß da,

wo wirklich Noth sei, die Hülfe nicht fehlen werde.

Königreich Hannover. Das Frankf. Journal ent- hält ein Schreiben aus Göttingen vom 20. November, worin es un⸗ ler Anderem heißt: „Die Zahl der Studirenden hat sich in diesem Semester weder vermehrt, noch vermindert. Die gegenwärtige An- zahl der Studirenden, welche sich auf 672 beläuft, ist gegen die Zahl, welche zur Zeit des Jubiläums hier anwesend war, noch immer ge⸗ ring; allein man hat doch jetzt, da fast alle Fächer von ausgezeichne⸗ ten? Männern vertreten werden, große Hoffnung, daß sie zunehmen wird. Wenn auch unter den 7 Professoren, die uns 1837 verlassen mußten, mehrere Männer waren, deren Verlust wir schmerzlich empfan⸗ den, so müssen wir doch gestehen, daß ihre Stellen wieder durch tüch⸗ tige und bei weitem rüstigere Männer beseßzt sind. Albrecht's Lehr⸗ stuhl wird erst nächste Ostern wieder besetzt, und zwar durch einen der interessantesten und ausgezeichnetsten der kieler Juristen, Prosessor Emil Herrmann, dessen Name als Mitbearbeiter am Erbrecht von Schleswig- Holstein einem Jeden wohl bekannt sein wird. Dazu kommt noch, daß in den letzten Jahren Männer hierher berufen sind, die sich um die Wissenschafi große Verdienste erworben haben. Wir brauchen wohl nur an Wöhler, Fuchs, Wagner, Francke, Briegleb, Ehrenfeuchter, Herrmann und Lotze zu erinnern, und gewiß wird ein Jeder, der in der Literatur der Jetztzeit bewandert ist, uns bei—

stimmen.“ Frankreich.

Paris, 22. Nov. Vorgestern hat der König den Infanten Don Enrique von Spanien empfangen. Gestern wurden in dessen Begleitung von den Herzogen von Nemours, von Aumale und von Montpensier auf dem Marsfelde vier Regimenter gemustert.

Heute hat das Journal des Débats zwar in seiner Pole⸗ mik gegen die Einverleibung Krakau's in die österreichische Monarchie eine Pause gemacht, aber seinen Lesern dafür wenigstens einen lan⸗ gen Auszug aus Marmier's „Briefen über Rußland, Finnland und Polen“, geschichtliche und statistisch' Notizen über die Stadt Krakau und ein Gemälde derselben enthaltend, mitgetheilt; in sei⸗ nem ersten leitenden Artikel macht es bemerklich, daß die gestern hier eingegangenen englischen Blätter nichts über die krakauer Angelegenheit enthalten. Die legitimistischen Zeitun— gen geben der französischen Regierung zu bedenken, daß sie am wenigsten berechtigt sei, über Verletzung der Verträge von 1815 zu

Sing ⸗Akademie. Das Alerxanderfest von Händel. (Den 25. November.)

Eines Kraft-Genie's von Händel bedurfte es, einen Stoff wie den liegenden zu bewältigen, eines mannhaften Charalters wie der seinige, Fest zu besingen, an dem Wein, Liebe und Gesang den hriegerischen hn Philipp's zur Zerstörung eines Reiches aufregen. Was in allen ndelschen Werken Schätzung verdient, ein kühner, kräftiger Geist, weht him „Aleranderfest“. Vorzugsweise ist es aber eine Beimischung von legerischem, die das Werk überall, wenigstens in den Hauptsätzen, Mlterisit und den Inhalt des Gedichts sehr glücklich individualisirt. So ich Händel gleich der ersten Arie und dem daran geknüpften Chor: „Selig, selig, selig Paar! c sei Nur unser Held verdient die Braut!“ seine musikalische Behandlung, z. B. durch den scharf markirten Rhyth-= es zweiten Saßes:

ech „Nur unser Held 2c.“

) uckheit des Kolorits, die durch die Tertworte an sich keinesweges be⸗

i die aber Sängern, Alexander gegenüber, Sängern, die ihn zur

4 . aufrufen, i n n erscheint. Noch kriege

et sich der freili on vom Dichter in diese i

oecd ier fi gent. ch sch ch iese Sphäre gezogene

„Bacchus Schlauch ist unser Erbtheil,

hi Trinken ist der Krieger Labsal ꝛc.“ ie das Bild von Darius' Fall:

„Er sang den Perser, gut und groß,

Der durch des Schicksals Loos

Fällt

Von stolzer Höhe fällt

nn ue Und sich im Blute wälzt.“

. starken Farben sinnlich genug ausgemalt ist, um selbst den ̃ rieger mächtig zu erschüttern. Gleich vollendet sind alle Haupt⸗

* n n drt, nür die erzählenden Theile des Gedichtes, die Reci⸗

ö ihen Arien, möchten unseremĩ Zeitgeschmacke mitunter zuwiderlaufen 9 i veraltei erschein en.

. Ci fführung des Wertes trug die Physiognomie aller Ausführun- Sing Akademie. Wie immer, bildeten die Chöre die Lichtseiten, die

Soli in Herrn Krause. Herrn Pfister gebührt nur bedingtes Lob. Sein Voitrag, besonders der Arie:

Es ja ichzen die Fürsten voll trunkner Wuth“, war, gelinde gesagt, unedel. Die durch Mitglieder des Instituts vertretenen Damen-⸗-Soli förderten übrigens hübsche Stim men zu Tage. Die Tempi betreffend, so wurden sie, nach unserem Ermessen, fast alle zu langsam ge— ) So das Tempo der Fuge in der Ouvertüre, deren gelenkiges, in beweglichen Achteln einherschreitendes Thema das Orchester viel zu schwer= Auch der oben bezeichnete Trinkchor hätte durch ein leb— hafteres Tempo an Feuer des Ausdrucks gewonnen, wie denn eine en ergi⸗ schere Auffassung des ganzen Werkes dem Charakter der Musik und der Intention des Komponissen jedenfalls mehr enitsprochen hätte.

fällig exekutirte.

Vaterländische Alterthumskunde.

Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande. 1X. Mit sieben lithographirten Tafeln. Bonn, A. Marcus, 18146. 8.

Wir begrüßen mit aufrichtigster Theilnahme die Fortsetzung der Jahr⸗ bücher des Vereins von Alterthumssreunden im Rheinlande) als ein Zeichen des andauernden Interesses für eine großartige Vergangenheit neben den mit Macht gesteigerien Anforderungen der Gegenwart und neben den ma- teriellen Vortheilen, deren sich jene reich gesegnete Gegend unter dem nd gerechten Regierung in einem so hohen Grade Verein der rheinischen Alterthumsfreunde ist aus n, seine Bigründung fand er in der Mitte hr Vaterland begeisterten Docenten an der re Spitze ist der treffsiche Welcker g amte haben sich als Ehren⸗Mirtglieder bei dem solchen Zusammenwirten edler Kräfte entspricht Dasselbe zer

Schutze einer milden u zu erfreuen hat. geringen Mitteln hervorgegange der jungen, rüstigen und für i Universütät zu Bonn, an ih hohe, erleuchtete Staats⸗Be Vereine betheiligt. nun wiederum der Inhalt des vorliegenden neunten Heftes. sällt, wie die früheren Hefte, in fünf Haup ben; Chorographie und Geschichte, bringt römischen Bauwerke im Trierschen von Schneemann. einer Aeußerung Niebuhr's, daß die bedeutenden trierschen Ruinen ganz

etreten, und

zuvördeist einen Aufsatz über die Ausgehend von

*) Ueber das ste, 6te, 7te und Ste Heft s. unseren Bericht in der Allg. Pr. Zeitnng 1816 Nr. 81 u. 333.

die Schatten eiten. Durchaus würdige Venmitung fanden die Baß

verschieden von denen in Rom zu derselben Zeit gebauten Wohnungen sind, und daß die Porta Nigra, so wie das Monument zu Igel, in das dritie Jahrhundert nach Chnstus gehören, verbreitet sich der Verfasser zu= nächst über die Constrüctionsart der bewunderungswürdig sesten römischen Mauern, das Material, den Mörtel und die bauliche Einrichtung der Wohnhäuscr. Hieran schließen sich Bemerkungen über die Paläste der rö—⸗ mischen Kaiser und die Aehnlichkeit ihrer äußeren Gestalt mit der eines römischen Lagers, wogegen Urlichs in dem folgenden Aufsatze: die Zeug-= nisse der Alten über den Circus in Trier, mehrere, wie es uns scheint, nicht unbegründete Einwendungen erhoben hat. In der dritten Abhandlung hat Janssen das verdienstliche Verzeichniß der Sammlungen vaterländischer Alterthümer aus der vorrömischen und römischen Periode im Königreiche der Niederlande fortgesetzt. Beschrieben werden hier die drei Sammlungen römischer und germanischer Alterthümer zu Utrecht, welche der Universität, der Sozictät für Künste und Wissenschaften und der Provinz angehören, und mit zweckdienlichen Erklärungen und Anmerkungen begleitet. Von be⸗ sonderem Interesse war uns der folgende Aufsatz: Maisilius und die Holz= fahrt zu Köln, von Düntzer, einmal wegen der geschickten Auflösung und Deutung alter Vollssagen und zweitens wegen der Art der Behandlung, welche von der srüheren Ueberlieferung mit Achtung und Antheil spricht. Solcher Aufsätze bedarf die Geschichte Kölns gar sehr, um durch eine ge—= sunde Kritik und durch Herbeiziehung anderer Thatsachen aus bewährten Schriftstellem, wie hier aus Jakob Grimm, sich immer mehr aus dem Schutte hervorzuarbeiten, mit welchem sie in den Büchern steifleinener An⸗ fiquarier und unberufener Verfasser bedeckt ist. Die ausführliche Beleuch- tung der im vorigen Jahre erschienenen Maihieurschen Geschichte von Köln durch K. G. Jacob im Augusthefte der Jahrbücher für wissen schaftliche Kritik dürfte diese Mängel in mehrfächer Weise angedeutet haben. Der nächste Aufsatz von Lersch: Antiquarische Wanderung von der Schweiz bis zum Meere, versolgt eine glückliche Idet, indem er, dem Laufe des Rheins in seiner ganzen Ausdehnung nachgehend, wie auf einer Karte vor uns die Ergeb- nisse dessen ausbreltet, was die Alterthums Vereine in der Schweiz, in Württemberg, Baden und Hessen aus epigraphischen Denkmälern für alte Religion, Kunst und Geschichte seit einer Reihe von Jahren gewonnen ha— ben. Orelli's schweizerische Inschriften machen den AÄnfang, ihnen folgen die römischen Inschriften des Kanions Basel, dann Schreiber's römische Alterthümer am Oberrheine (mit einem Abstecher zu Hesner's römischen Al- terthümern Ober- Bayerns), Ruppenegger's römische Inschriften in Baden und Klein's römische Inschriften in und um Mainz. Weiter in der geo⸗ graphischen Reihe wird als in neuer Schrecken für die rheinischen Archäo—⸗

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