1846 / 347 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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1472

Allgemeiner Anzeiger.

1770 Pro cla m a.

Das im hiesigen Landräthlichen Kreise belegene und den Gutsbesitzer Theodor und Franciska Kophammel- schen Eheleuten geharige Erbpachts ⸗Vorweik Leßnau, auf welchem ein Canon von 120 Thlr. 10 Sgr. haftet,

ĩ 4e. . und welches zufolge der nebst Hopothekenschein in un⸗ Vol. 28. Do. iso des stadigerichtlichen Hppothelenbuchs serem J. Bürgau einzusehenden Tare nach Abzug des

von den Umgebungen verzeichnete Kausmann Bandow⸗ 5 z g . . Canons 5 Prozent veranschlagt b300 Thlr. k r dit abgeschätzt zu 14,778 Thlr. ue. ö Pf. 9 zu 1 . ö . 16 nh so ; S558 Thir. 3 Sgr. 9 Pf. abgeschätzt ist, soll am 7. April 1847, Vormittags 11Uuhr, am 29. April 1847, Vormitt. 10 Uhr, an der Herichtsstelle subhastirt werden. are und Hy an ordenslicher Gerichtesteile fubhastirt werden. pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Neustadt, den 11. August 1816. ö Königl. Landgericht als Patrimonialgericht von Leßnau.

Gekanntmachungen.

1771 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 29. August 1816. Das in der Deßauerstraße sub Ni. 12 belegene,

oon Berlin-Hamburger Eisenbahn.

Vom 15. Dezember an werden die regelmäßigen Züge auf der Berlin⸗Hambur= ger Eisenbahn nach folgendem

a hrplane

hausgeführt werden.

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J A. Personen⸗ und Zwischen⸗-Züge. r, Zwischenzug ü Zwischenzug Richtung Personenzug von Berlin nach Richtung Personenzug von Hamburg nach von nach Wittenberge. von nach Wittenberge. Berlin. Hamburg. von Wittenberge nach Hamburg. Berlin. von Wittenberge nach Hamburg. Berlin. Abgang nach Wirtenderge Abgang nach Wittenberge von Beilin ... ..... 8J Morg 38 Nachm. von Hamburg. . .. ... 7 Morg 23 Nachm. Spandau .... . . Sy * 86 * Bergedorf ... . 78 * 7 * Nauen .... .... 95 * 45 * Reinbeck. . . . . . . 2 3 n vFriesack. .. . . .. . lo * 5 »Friedrichsruh ... 735. * 35 * Neustadt a. d. D. io) 2 55 * Schwarzenbeck .. 85 * ö. Zernitz .... . . .. 107 * 54 * Büchen. . . . . . . . 89ęy * 45 * v Glöwen ..... .. 115 * 6* * 1 Boitz enbur 9 ) 4 * Wilsnack ... . . . 115 * br Abends w . 6 58 * Ankunft in Witten Hagenow ...... 10 . 55 * berge 72 Uhr Abds. 9 Ludwigẽelust .... 10 9 67 J nach Hamburg. J Grabow 2 10 * 65 1 ; Wintenbergt. . 125 Mittg. 5 Mor. . Grabow. ..... . 15 Nchm. ö berge & Uhr. Abds. Ludwig slust .... 16 * 785 * nach Berlin Hagenow. ..... 26 * . Wittenberge. . . 123 Mittg. 65 Morg. Brahls dorf. . . . . 24 85 * Wilsnack ... . . . 12 * 6 . BVoißenburg . . .. 3 * 9 9 v Glöwen .... ... 1Nachm , Büchen. . ...... 35 975 * ZJernitz ..... ... 15 * . Schwarzenbeck. . 4 856 * Neustadt a. d. D. 2 . 8 v v Friedrichsruh.. 4 108 » Friesack ... . ... ö 85 * vx Reinbeck. . . . . . . 45 * 1075 * Nauen .... . ... 3 v 95 * x Vergedorf K 4 1077 * Spandau . . . . . . ö 10 9 Ankunft Ankunft in Hamburg ...... 58 * 11 * in Berlin ..... ... 45 * 10 *

B. Güterzüge.

Außer vorstehenden Zügen wird späterhin vorläufig noch ein Güterzug von beiden Endpunkten eingerichtet wer- den, welcher von Berlin um 6 Uhr Morgens und von Hamburg um 73 Uhr Morgens abgehen und am Abend desselben Tages resp. in Hamburg und Berlin eintreffen wird.

Mit den Personenzügen werden nur Eilgüter, Cquipagen und Pferde zu dem erhöhten Tarif besördert.

Bei den Zwischenzügen findet außer der Personen-Besorderung in allen drei Wagenklassen auch die Mitnahme

von Guͤtern und Viehe Transporten zu niedrigen Preisen statt. Die Güterzüge sind ausschließlich nur zum Trans-

port von Gütein und Vieh bestimmt, ohne Befoörderung von Personen. Etwaige Ertra⸗ oder Lotalzüge werden an den bemeffenden Orten besonders bekannt gemacht werden.

Berlin und Hamburg, im Dezember 1846.

Dit Direction der Berlin⸗Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft.

Io66 b! Da nun dei gleichmäßiger Repartition der Inhaber von je fünf Actien berechtigt sein wird, eint

neue Actie zu übernehmen, und in gleichem Ver⸗ hälmisse von fünf Actien zu Einer die Betheiligung

forischreitet, so fordern wir die Inhaber von mindestens fünf Oberschlesischen Stamm⸗Actien auf:

4 in unserer Central-Kasse vom 7 bis

18. Dezember c. incl, von Morgens 9

bis 1 Uhr (Sonntags ausgenommen,, sich zu erklären, in wie weit sie von der gedachten Berechtigung Gebrauch machen wollen;

2 dabei gleichzeitig ihre Actien unter Bei—⸗ fügung eines Verzeichnisses derselben

zu produziren und Zehn pro Cent

des von ihnen zu übernehmenden Actien⸗ Betrages gegen Quittung unseres Haupt- Rendanten einzuzahlen und

3) sof ort die präsentirten, mit dem Stempel

Vom l5ten d. Mts. n fade ver Billet⸗Verkauf

und die Annahme des Reisege⸗ päcks auf unserem Berliner Bahn- hofe in dem dort neu errichteten Expeditions⸗ Bebäude, linker Hand vom Eingange zum Bahnhoffe, statt.

Potsdam, den 12. Dezember 1846.

Das Direktorium

der Bersin⸗ Potsdam Magdeburger Eisenbahn -

Gesellschaft.

(6b b] Berlin⸗-Stettiner Eisenbahn.

Wir bringen hierdurch zur Kenntniß des bethei⸗ ligten Publikums, daß die

Auszahlung der am 1. Ja⸗

* 4 d * Fw 4 . 3 9 ö k

en, nuar f. fälli⸗ „abgestempelt Dezember 1846!“

ö ; ü versehenen Actien zurückzuempfangen.

gen Zinsen auf unsere Actien mit Thlr. für Sobald die Allerhöchste Genehmigung zu der Aus- die Voll Actie und mit 2 Thlr. für die Halb ⸗Actie, ge. gabe dieser Actien eriheilt und die Beschaffung der Be⸗ gen Einlösung des Zins, und Dividendenscheins Nr.. darfssumme auf dem vorbezeichneten Wege gesichert sein hier bei unseier Hauptlasse vom 3. Januar f. ab, und wird, werden wir dies den Herren Actionairen zur in Berlin auf unserem Bahnhofe vom 12. bis inel. Kennmiß bringen.

14. Januar f., Vormittags von 9 bis 12 Uhr, erfel— Es werden 'sodann die erlegten Zehn pro Cent als gen wird. er ste Theil Einzahlung auf die übernommenen Actien

Stettin, den 8. Dezember 1846. erachtet Und welter bestimmt werden, an welchen Zeit=

Das Direttorium. punlten im Laufe des solgenden Jahres die ferneren Witte. Kutscher. Rhades. Einzahlungen erfolgen sollen.

Die Inhaber von Stamm ⸗Actien, welche sich in der oben beslimmten prällusivischen Frist nicht erllären, kön⸗= nen später von der Berechtigung jener vorzugsweisen Betheiligung keinen Gebrauch machen.

Breslau, den 27. November 1816.

Der Verwaltungs ⸗Rath der Obeischlesischen Eisenbahn Gesellschaft.

warn Rheinische Eisenbahn.

Dem uns von mehreren Inha⸗ bern Rheinischer Prio⸗ ritäts⸗Actien geäußerten Wun⸗

sche, daß es ihnen gestattet sein möge, mit der am 15ten d. M. einzuzahlenden 7ten Rate 2 160 zugleich vie noch ferner resti—⸗

1923 b Oberschlesische Eisenbahn. K ; In der am 25sten f . d. Mig. abgeh alte⸗ nen General ⸗Ver- sammlun g ist beschlos⸗ * sen worden, die zur Ver⸗ F vollständigung des Var if rr fe T 8 zu beschaffenden 823490 Thlr. durch Ausgabe ! von s234 Siück Stamm-⸗Actien Litt. A. aufzubringen und hierbei die Inhaber sãmm tlicher Stam m⸗Actien vorzugsweise in gleichem Verhältnisse zu be⸗ theiligen.

2 *. 8.

K— 2

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renden 30 Peeinzuzah len und dagegen die voll⸗;

ständigen Actien⸗Dokumente in Empfang zu nehmen, entsprechend, bemerlen wir für diesenigen.; welche hier⸗ von Gebrauch machen wollen, daß bei Einzahlung der restirenden 40 6 100 Thlr. pro Actie, außer den in unserer Bekanntmachung vom Zten v. M. erwähnten ratirlichen Zinsen für die sechs ersten Ratenzahlungen ad 5 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch noch die Zinsen vom 15ten bis 31sten d. M. für die vollen Actsen Beträge mit 142 Sgr. 6 Pf. pro Actie in Abzug zu bringen sind, weil die auszugebenden plone n chen mit Zins Coupons vom 1. Januar 1847 ab versehen sein werden.

Es sind demnach für die letzten 40 & pro Actie 94 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. einzuzahlen.

Die in unseter erwähnten Bekanntmachung vom 3Zten v. M. namhaft gemachten Banlhäuaser werden diese Einzahlungen gegen Interims-Quittungen in Empfang nehmen, welche demnächst gegen die von uns vollzoge⸗ nen Actien⸗Dolumente ausgeiauscht werden.

Köln, den 2. Dezember 1846.

Die Direction. ls 726 . Loebau⸗Zittauer Eisenbahn. 8 . 9 Es wird hierdurch die

mi zehn Thaler

auf jede Actie der Loe- bau⸗ Zittauer Eisenbahn

. n leistende achte Einzahlung

ausgeschrieben.

Dieselbe ist den 29., 30., 31. Dezember d. J., von früh 9 bis Mittags 12 Uhr und von ?2 bis Abends 5 Uhr, allhier zu Zitiau in dem Büreau der Loebau⸗· Zittauer Eisenbahn ⸗Gesellschaft unter Rückgabe der vom 15. Oktober 1846 datirten Interims-Actien der sieben⸗ ten Einzahlung, gegen welche neue auf die sodann ein= geschossenen 85 Thaler lautende dergleichen ausgegeben werden, mit 9 Thlr. 125 Sgr. baar und

177 * durch Zurechnung zwei und ein halbmonatlicher, nach 5. 17. der Statuien vom 15. Otl- iober 1816 erhebenden Zinsen von den eingezahlten 70 Thalern zu gewähren.

Diejenigen Herren Actionaire, welche die Einzahlung bis zu obigem Schluß ⸗Termin (den 31. Dezember a., Nachmittags 5 Uhr) allhier nicht geleistet haben, ver= fallen in die §. 15. der Statuten sestgesetzte Strafe von 10 9 der Einzahlungssumme, von 1 Thir.

Um den auswärtigen Herren Aetionairen eine Eileich= terung zu gewähren, kann die achte Einzahlung auch

den 16., 17., 18. Dezember 1846

in Leipzig bei den Herren Vet ter & Co,

in Dresden bei den Herren George Meu sel C Co.,

in Berlin bei den Herren A. H. Heymann C Co., welche von uns zur Ausstellung von Interims⸗Quit- tungen ermächtigt sind, gegen deren Rückgabe an den Orten, wo die Zahlung dee. ist, die neuen Actien in

den Tagen vom 28., 29. und 30. Dezember 1846

ausgehändigt werden sollen, geleistet werden. Zittau, am 12. November 1840. Direktorium der Loebau- Zittauer Eisenbahn ˖ Gesellschast. v. No stitz, V. Helfft.

3 86 z

9

Ausstellung des Vereins zur Verpflegung armer Wächne⸗

16 rinnen

Der Nachricht, daß der Verkauf zum Besten armer Wöchnerinnen noch bis zum 16. Dezember, Wilhelmsstr. 73, geöffnet bleibt, fügen wir die drin⸗ gende Bitte um zahlreichen Besuch und reichlichen Ankauf hinzu und richten sie vertrauensvoll an die im mer unermüdliche Wohlthätigkeit unserer Mitbürger.

Der Vorstand des Vereins zur Verpflegung armer

Wöchnerinnen.

7721 Von dem unterzeichneten Königl. dem Veimögen 1) des Maurermeister Johann Gottlob Walz zu Dresden, 2) des Hausbesizers und Viltualienhändlers Carl Wilhelm Felsch zu Dresden, 3) des Bandhändlers Ernst Gustav Eduard Dietrich zu Dresden, I des Kaufmanns Johann Gottlob Krüger allda, 5) des Fleifchhauermeisters und Bürgers zu Dresden, auch Weinbergbesitzers in den Wachenbergen, Frie- drich Wilhelm Angermann, der Konkursprozeß eröffnet worden.

Demnach weiden alle bekannte und unbekannte Gläu⸗ biger der suh 1 bis mit 5 vorgenannten Personen hier- mit peremtorisch und bei Verlust der etwanigen Rechts= wohllhat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand unter der Verwarnung, daß 7 außerdem mil ihren An⸗ spüchen an die betreffenden sonkursmassen von diesen werden ausgeschlossen werden,

den 25. Februar 1847

zu rechter Gerichtszeit an hiesiger Amtsstelle zu, erschei-⸗ nen, ihre Forderungen gehörig anzumelden und zu be⸗ scheinigen, da nöthig, diesfalls mit dem betreffenden Konturs-Vertreier und der Priorität halber unter sich zu verfahren, sodann

den 20. Mai 1847 des Aklienschlusses und

den 22. Mai 1847 der für den bis Mittags 12 Uhr Außenbleibenden für den zu achtenden Publication eines Präklusivbe⸗

Justizamte ist zu

cheides gewärtig zu sein, hiernächst ad 1. den 8. Juni 1847, 2. den 12. Juni 1847,

e 5 den 10. Juni 1847,

„5. den 11. Juni 1847, Vormittags 10 Uhr, zu gütlichem Verhöre fernerweit an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen, wobei diejenigen, welche nicht erscheinen, oder über den eiwa abzuschließenden Vergleich nicht oder nicht bestimmt sich eillären, für bei=

stimmend werden erachtet werden, endlich aber

terbleibendem Vergleiche

zu Eröffnung eines Locations-Erkrnntnisses, wal den bis Miniags 12 Uhr Außenbleibenden fürn angesehen werden würde, sich wieder an A

den 10. August 1847

zufinden.

Auswärtige Betheiligte haben hierorts wohn

am 16. August 1846.

für n mte t

walter mit gerichtlicher Vollmacht zu dee nan

Königl. Sächs. Justizamt Dresden, 1ste Awg

ö Abonnement beträgt. Kthir. für 6 Aahr.

1 kthlr. Jahr.

o üthir. 1 Jahr.

len Theilen der Monarchie

ohne preis- rt oͤhung.

rtions- Gebühr sür den

riner Zeile des Allg.

Anzeigers 2 Sgr.

Pre

Allgemein

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je Zeitung.

Alle peß Anstalten des An und Aus landes nehmen geslellung auf dieses glatt an, für Gerlin die Expedition der Aug. Preus . Zeitung: Friedrichstraße Ur. 72.

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Literarische Anzeigen

Berlin, Dien stas den 15 Dezember

1846.

347.

Durch alle Buchhandlungen ist u bezithm Hymnen für Kindern

10761 Nach dem Englischen von Thekla von Gumpert. Illustrirt von Ludwig Richter. 8. geh. Thlr.

Die Hymnen, die den Kindern hier geben den, bewegen sich in dem kindlichen Ansch kreifse und führen den empfänglichen Sinn n kenntniß und Verehrung des Göttlichen in Aeltern und Enziehtr dem Frl. v. Gumpert, welche diese Homn der 13ten Auflage des englischen Orig sinniger Sprache bearbeitet, so wie dem M sor Richter, der das Büchlein mit den se Bildern geziert hat, ihren Dank nicht versagn

und in der Natur.

Verleger aber freut sich, der Kinderwelt

ein so wahrhaft trefflich es und sege

gendes Büchlein übergeben zu können. Berlin, den 11. Dezember 1846.

Alexander Dun Königl. Hosbuchhänh

nhalt. i heil. acer F , Westphalen. Biographische Notizen über den

ählten Bischof. erwählte Königreich Bayern. Erllätung des

sche Bundesstaaten. 9 von Parseval. Königreich Hannover. Stände ⸗Ver⸗

mlung. Feuers brunst. Kurfürstenthum Hessen. Amtliches die diesjähtige Aerndte in Kurhessen. Freie Stat Franl⸗ irt. Der Königl. preußische Gesandte nach Frankfurt zurückgelehrt. = eie Stadt Hamburg. Die Schifffahrt durch Eisgang erschweit. land und Polen. Warsch au. Trappen-Parade vor den Gioß⸗

sten. ? kreich. Paris. Guizons Protest in Betreff Krakau. Lösegeld Abd el Kader sür die französsschen Gefangenen. Dies jährige Me⸗ be- Einfuhr. Die Lage der Bank. Arbeiter Verhaftungen in on. Quͤarantaine für französische Schiffe in Gibraltar. Truppen schifung nach den Antillen. Vermischtes. äbritanien und Irland. London. Verstärkung des Herres. psuch zur Ausgleichung der Spaltung in der Reptalpartei. O' Con- über die Lage Irlands. Herabsetzung der Theczölle. Ver⸗ chtes. gien. Brüssel. Annahme des Budgets der. Mitiel und Wege und P Gestg- Entwurfs über das Avancement der Königlichen Prinzen. emark. Wib org. Stände Verhandlungen.

veiz. Kanton Bas,el. Verhandlungen des Großen Rathes und Verfassungs - Kommission. Kanton Wallis. Verhandlungen

Großen Rathes.

Die Buch- und Kunsthann von E. H. Schroeng,

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F. Dümmler, einn

Das hohe Lied

Titus Ulrich.

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T, Traut wein sche Buchhandlung (J. 6ᷣ

22 Bagen. 8. brosch.

Breitestralse No.

lien. Rom. Herabsetzung der Getraidezoll⸗Skala. kei. Agram. Der Äussfand in Bosnien. xiko. Lon don. Untbätigleit ves amerilanischen Geschwaders.

ünlana's Rüstungen gegen General Taylor. Kriegerische Stimmung

Mexiko. nbahnen. Sächsisch⸗Böhmische Bahn. Beilin ˖ damburger Bahn. dels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Bötse.

hsstädtisches Theater. (Iialienische Opein-Voistellung.) Aichäblo= sche Gesellschast. (Winckelmannsfest. ) Wallenstein. Schreiben 18 Frankfurt a. M.

lage.

Amtlicher Theil.

Berlin, den 14. Dezember. 3 ( Majestät der König sind zur Jagd nach Sagan is.

be. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Legationsrath Br. Alfred Reumont in den Adelstand zu hen.

Ee. Königl. Hoheit ber Prinz von Preußen ist nach Sa⸗ abgertist. *

C

Königs städtisches Theater.

alienische ODpern-Vorstellung. Zum erstenmale: La Gazza ladra. Musit von Rossini.

(Den 12. Dezember.)

Nach dem beendigten Gastspiel der Sgra. Viardot⸗ Gar ia foidert die erste mit den eigenen Kräften der reorganisirten Gesellschaft statt · bie Vorstellung um so mehr zu einer Besprechung auf, als eine unseree ens hier noch nicht von italienischen Sängern gegebene, überhaupt & Jeit vom Repertoir verschwundene Oper zür Ausführung lam,

Ob die Wiederaufführung der „Garrs ladra“ ein glücklicher Wurf? lönnen die Frage nicht bejahen. Ungeachtet des Reichthums musila⸗ 1 Schönheilemn, die, das Ohr böchst angenehm berührend, aus diesem jedem Werke des jtalienischen Marstro's entgegentreten, läßt sich nicht n, daß Rossini'z Manier nach gerade langweilt. Diese imme

zsen Wiederholungen in den Arien und Ensemblestüchen, diese ermal= n, langsamen Minielsätze, unzähligen Schlußfälle. Vor- und n g n, en noihwendigerweise endlich das musilalische Inieresse abstumpfen und üdung hervorrufen, der dramatischen mn ,,. welche dadurch im ne eisiht werden, nicht zu gedenken. So leidet besonders der erste Alt in Rede stehenden Oper an musilalischen Längen, deren Gewicht zu dein auch die Handlung nicht geignet ist. Lepiere, sich um den Einfall in. daß eine Elster einen 6 Fieblt und dadurch ein Mädchen (die lobte eines veichen Pachtersohnes, die einstige Besitztiüin eints Vermö⸗ 8) in den Verdacht des Diebsiahls bringt, 1 in det Erfindung abge⸗ akt und unwahrscheinlich zugleich, vermag weder Rührung, noch Lachen

9

1964 p Das grosse Vokal- un d In strument,

mu ndet Sonnabend den 191en d. Mis, bern im Saale des Königl. Scliaus piel hauses dslali M dm. Viardot- Garcia, Señ ora ei

si

Mus i k

ert des Komponisten F. Hier onꝝy

der Violin-Virtuose Herr Ernst,

8

Herren Kraus und Krause, n lieder des Cäcilien- Gesangver-

8

ängerin Frl. Brexendorff, die

Gr. Orchester unterstützen den Ronrer

die res

rregen und fonnte den Komponisten unmöglich zu einer charalieristischen öpfung selbst wenn er eine solche beabsichligt hätte begeistern, a so wenig, als sie irgendwie illusorisch auf den gasuer u wirlen im esl Weder Handlung noch Musit flößen mlihin ein lebhastes In- Daß die Vorstellung der Oper unter solchen Umständen, troß überwie. d guter Besetzung, nicht zu erwärmen vermochte, leuchtet ein, obwohl eisungen der Sänger an sich viel Anerkennung fanden. Namentlich Sgra. Fodor ale Nineita ihre Aufgabe mit glänzendem Ersolge. trefflich Sängerin verbindet mit der Lieblichkeit und dem Schmeln L. Stimme eine außerordentliche Volubilität, Eigenschasten, die sie zur

führung der gedachten Parfie vorzugéweife befähigen. Ihre grazlbse

P jleinnd . Hrogr— bringen die sfassung der Musit verdient eben sowohl unbedingich Lob, ale das in gel eem. , men! In aupimomenlen recht wirlsame Spicl. Sgr. Lab oceita stand ihr ö ian et to würdig zur Sclie. Obgleich vie Rolle weder in musilali=

in der Musikhiandlg. der Herren Bote

J

ä gerstr. 42, zu haben.

RB. Bereits gekaufte Billets bittet mi solche, zum Konzertsaal des Sehausp!

ü ltige, auswechseln zu lassen.

——

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nech in dramatischer Bezichung von Beveutung ist, wußte sich der = Künstler dennoch . en gen Ven . e. K

. er en. e TVeroo n⸗ Nomenteꝰ sejner Partie, zum Beispiel vie erste Arie, an.

m ——

erlehrenden Triolen und ellenlangen Crescendos in den Ouvertüten, diese

nichtamtlicher Cheil.

nlan d. Provinz Westphalen.

Der neuerwäblte Bischof von

Münster (s. die gestr. Allg. Pr. Ztg.) wurde 1776 zu Freckenhorst,

in der Nähe von Münster, geboren.

Im Jahre 13900 trat er in

das bischöfliche Seminar zu Münster und ward bald nachher Erzie- her der Söhne des Grafen Leopold von Stolberg. Im Jahre 1817 verließ er das Stolbergsche Haus und wurde Pfarrdechant zum heil. Ludgerus in Münster und einige Jahre später Dom⸗Prediger.

Deutsche gundesstaaten.

KRðnigreich Bayern. Die Allg. Ztg. enthält folgende,

dermann, Leipzig 1846, lese ich einen mit den Initialen v.

von München aus ihr zugesandte Erklärung: „Im dritten Bande von „unsere Gegenwart und Zulunft“, e , ,. von Karl Bie⸗

W. unter⸗

zeichneten Auffatz, in welchem (S. 11) unter Anderem von den in München aus Veranlassung der erböhten Bierpreise stattgehabten Un-

ruhen die Rede ist. Er enthält folgende Stelle: „„Als siere des Regimenig Prin Karl aussitzen sollten, gehorchte

die türas⸗ kein einzi⸗

*. dem Komniando des Obersten, und nur den persönlichen gütlichen rmahnungen einzelner, wegen ihrer Humanität beliebter Ossiziere ge⸗= lang es, sie dazu zu bewegen. Aber ihr Handeln gegen die alle Brau häufer demolirenden Vollshaufen war so lässig, und sie standen der Gendarmerie so wenig büi, daß man des Tumultes nur durch völlige

Bewilligung der Forderung der Tumultuanten Herr

glaubte.“

zu werden

Als Sberst des Kürasster⸗Regiments Prinz Karl ist

es meine Pflicht, eine solche. Anschuldigung, welche das ganze Negi⸗ ment, Oifiziert und Soldaten, mit gleicher Entrüstung ersüllt, auf das Entschiedenste zurückzuweisen. Der Hey Berfasser hat offenbar diese Notizen aus unsicherer Quelle geschöpst denn ich verbürge mil

meinem Ehrenwort, daß sie gänzlich unwahr sind. stand vielmehr bei jener Gelegenhrit auf vas Zeich marsches sogltich in vollster 8

Aussitzen verweigert.

Das Regiment ichen des General⸗ ereitschast. Nicht e in Mann hat das Das Handeln des Regiments bei Unter-

stüßung der Gendarmerie wurde durch Königlichen Erlaß, in wel chem die Allerhöchste Zufriedenheit Sr. Majestät über den bei dit=

ser Gelegenheit wahrgenommenen ausgesprochen ist, auf Tie ehrtnnvo

e Weise gewürdigt. sehin des Beisaßes nicht, daß auch die

trefflichen Geist der Tiuppen

Es bedarf

; ĩ gerschast, und na⸗ mentlich die Brauer der Stabt, dem stürassier-Reßiment sür den ge⸗

leisteten Schutz offenkundigste Beweise ihres Dankes an den Tag ge⸗ legt haben. Dieses zur Steuer der Wahrheit, mit ver Aufforderung an den Herrn Verfasser, seine grundlose Behauptung, welche offenbar beweist, daß weber Herr v. W., noch sein Berichterstatter Augen- zeugen der Sachen waren, auf eine das Regiment volllommen zufrie⸗ denstellende Weise zu berichtigen. München, den H. Dezember 1846. von Parse val, Oberst⸗Kommandant des Kürassier⸗Regiments Prinz

Karl.“

Königreich Sannsver. In det Sißung der zweiten

Kammer der allgemeinen Stände ⸗Veisammlung begann

die zweite

Berathung der Konkurs⸗Prozeß Ordnung, und man gelangte bis zu S. 307 derselben. Am 11. Dezember Abends 7 Uhr kam in Gro⸗

———

; ;

er mtisteilich. Enthusiastische Auszeichnung belohnte die beiderseitigen Lei—-

stungen. Sgr. nach

Galli gab den lüsternen und rachsüchtigen Obemtichter italienifcher Manier mit einem Anfluß von Komil ein Element,

das in dem Charalter ver Rolle eigenilich nicht enthalten ist, doch, ab= 66 von einigen Ueberireibungen, die mimische Beweglichteit beireffe no,

ellte er die Figur recht witlsam hin. feiner lrästigen, gewandten Baßstimme würdige Veittetung. trug

Auch dir musikalische Theil sand in

Jedenfalls

Sgr. Galli zur Belebung der ganzen Verstellung erheblich bei.

Sgr. Pignoli reichte für die Partie des Fernando mit seiner zwar an enehmen, aber wenig umfangreichen Barvtonstimme nicht überall aus, ent⸗

chädigte jedoch durch edlen, künstlerischen Vortrag.

Daß Sgr. Caro zzi

jeine bessere Stimme hat, ist schade; in der Dar stellung des Pächters befriedigie er seht wohl. Die Pächterin r Profondo, den

Pippo Sgra. Immoda. Beide genügten. en so Sgr. und Sgr. Cardo in ihren untergeordneten Partjeen als Jude Der Chor detoniite zuweilen etwas auffällig. Dagegen

Pro fond o und Diener. zeichnete sich

das Oichestet unter Lub in's Leitung aus und spielte besonders die Ouvet= türe mit vieler Präßssson. Das Eusemble wird sich hoffentlich bei der näch= sten Vorstellung der Oper noch günstiger gestalten, deren Wirkung übrigens durch im eiten Alte vorzunehmende Kürzungen gewinnen würde.

Archäologische Gesellschaft. Winckelmannsfest.

Am 9. Dezember seierte die arch äologische Gesellschaft nach

üblicher Söte zugleich den Gedächtunißtag Winckelmann's und ihr

eigenes Stiftung s fest. Orakel der Themis.

von Ed. Gerhard. Berlin, 1846. In Kommission bei Besser.

Unter dem Titel: „Das Oralel der Themis“ (das Sechstes Ptogtamm zum beiliner Winckelmannsftst

14 S. 4.),

ward bei diesem Anlaß ein Programm des Herrn Gerhard veriheilt, wel ches ibeils über die Feier ves Tages, theils und hauptsächlich über das Innenbild ciner volcenter Schale im Königlichen Museum ju Berlin sich derbreitet, das Aegeus varstellt, wie er bei Themis auf dem Dreisuß

sich Naihs erholt. ligen Theilnahme an

err Gerhard gedachte hierauf der auewär-⸗ inckelmann s hitsigem Gedächtnißfest, welche

durch cine cben eingetroffine Gelegenheinsschrist wer Herten Jahn und

Schöm ann zu Greifswald (Peitho,

die Göltlin ver Uecberredung, von O.

Jahn. Einladungöschtift zu cinem am Geburtetage Windelmann, g. ven Jrojessor Schömann zu haltenden Vortrag. Greisawald, 1816. 28 S. 8.) und durch dag ebenfalls aus Rom neuangelaugte diesjährige Denkmãltt⸗

heft des archäologischen Inslituts sich kund gab.

Erinnerung an das von Heirn G. im Verein mit ven Herten Braun,

vieran Müpfte sich eine

Cam-

pana, Henzen, Sacchi und Welcker zu Rom grfrierte vorjãbrige Windel

manngsest: es ward angemessen befunden, dag vort Würdigung und bewundernde Anemtennüng gefunden hatte,

efflige Mosait der Cent aurenja gd, welches im Kielse jener röwischen Forscher die eiste

bei gleichem

. e n nur an den sogenannten brauen Kartoffeln; dag Faulen der-

nau Feuer aus, welches am folgenden Morgen um 2 Uhr noch nicht gelöscht war.

Kurfürstenthum Sessen. Von Seiten der Kursürstlichen Regierung der Provinz Niederhessen ist nachstehende Bekanntmachung im Pro vinzial⸗Wochenblatte erschienen: „Bei der sortwährenden Theueiung der Lebengmittel und bei tem von Vielen befürchteten Herannahen eines öffentlichen Nothstandes wird Folgen- des zur allgemeinen Kenniniß gebracht: Alsbald nach Beendigung der dies- jähngen Atrndte hat die unterzeichnete Regierung forgfältige Ermittelungen über den Ertrag derselben in der Provin; angestell' und sodann in dem Resultate vieser Ermittelungen gefunden, daß die Aerndte zwar im Allge⸗ meinen als eine mittelmäßige, keinesweges aber als eine Mißärndte er= schtint, und überdies ihr Minderertrag zu einem zimmlichen Theile durch die mehlreichtre Qualität veigüset wird, so daß im Allge⸗ meinen ein wiillicher Mangel an Brodfruch! im Lande nicht zu besorgen sein möchte. Was insbesondere Lie Kartoffel Aerndte anlangt, so kann man deren Minder Ertrag an sich, so wie auch das an einztlnen wenigen Orten der Provinz und nur isolirt vorge⸗ lommene Faulen der Kartoffeln (welches ohnehin schon da, wo es sich ge= zeigt, soson in Folge der Zuführung von Luft aufgehört hat), durch das erlassene Verbot deg Ankaufs der Kartoffeln zum Vranniweinbrennen für 69. halten, da fonst in der Regel die Kartoffel Aemndie nur zm fünften heile zur menschlichen Nahrung, ju vier Fünftheilen dagegen zum Brannt- weinbrennen ꝛc. verbraucht wurde. Diests Faulen der Nartoffeln, über welches so beunruhigende Gerüchte enistanden waren, hat in der hiesigen Ptevinz (bestehend ans 628 Gemeinden, außer der Residenzstadt) nur in folgenden Kreisen stattgesunden: 1) im sreise Kassel in einer einzigen Gemeinde und auch in dieser nur bei dic Ein wohnern, 2) im Kreise Eschwege in 14 Gemeinden, und 2 iheilweise in solchen je nur bei wenigen Einwohnern, 3) im Kreise Mel⸗ sungen in 16 Gemeinden, 4 im Kieise Rotenburg in den Gemeinden der Justiämter Rotenburg J. und 1I, 5) im strtise Homberg in 6 Gemeinden, 6) im Kreise Wißenhausen in 16 Gemeinden, 7) im Kreise Friylar in 2 Gemeinden, 8 jm Kreise Wolfhagen in 1 Gemeinde, und zwar

elben ist auch, wie bemerit, beinahe allenthalben, wo es siich gezeigt, schon pie der verschwunden. Sollte indessen wider Erwaiten dem nächst d ein bedeu⸗ fendes Faulen der Karfo fein sich zeigen, so darf man doch mit Zu versicht annehmen. daß dem an einzelnen Srten eiwa hervortretenden Mangel durch Veiwendung der Frucht CZinnahmen der Domanial-Verwaliung und der von der Regie⸗ rung beforgten Äutäufe von ausländischem Roggen alsbald werde abge. pbolsen werden können. Gel ven außerordentlich starken fortwährcnden Zu. fuhren von Ostsee , russischem und amtrilanischem Getraide nach deutschen Fruchlbandelsplãßen ist auch wohl anzunehmen, daß ein wirllicher Mangel aun Brovfruchi in Deuischland überhaupt nicht zu besorgen sei. Glaubhas= ten Nachrichten zufolge, sind allein in Bremem im Mlonat Ofteber d. J. an 100 009 Viertel (ein Quan um, welches seibst dann, wenn in unserem Vaterlande in den nächsten drei Menaten alles darin jetzt befindliche Getraide gänzlich aufgezehrt wäre, wohl bis zur nächsten Aerndte für den Bedarf des ganzen Landes hinreichen würde) und in dem abgelaufenen Monat eine gleiche Quantität, namentlich in der verflossenen 3 allein wieder an 30, 000 Viertel überseeischen Roggens umgesetzt worden, und sortwährend werden bedeutende weitere Zufuhren dabin erwartet. Deshalb ist auch zu hoffen, daß die vermalige Theuerung der Brodstucht nicht von Bestand sein werde. In dein Falle aber, daß viese Hoffnung sich nicht ersüllen würde, wird es, wenn auch der ärmeren Klasse durch die Arbeiten an den Eisen bahnbauten, so wie durch weiter angeortnete Wegebauten und durch die angtoidneten Hölzfällungen und Wasbtultur⸗ Arbeiten, bereits vermehrte Gelegenheit zum Verdienst gegeben ist und weiter gegeben werden wird, angemessen sein, von Seiten der Gemeinde ⸗Behörden dafür zu sorgen erf namenltich in den Städten, das Brod an die ärmeren Einwohner gegen von der Gemeinde Behörde auszustellende Bons, unter den Polizei-

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Anlaß auch hiesigen Orts zu erwähnen und in vorliegenden Abbildungen anschaulich zu machen, nachdem durch sürsorgende Behörden ein solchts Kunstwert dem hiesigen Königlichen Museum anheimgefallen, glücklich an- gelangt und vorläufig aufgestellt ist.

Mit Uebergehung anderer Eiwerbungen, welche gleichfalls im Laufe des letzien Jahris den Antikenschatz unserer Hauptstadt bereicherten, ward demnächst nar auf einige Votiv ˖ Gegenstände bingewiesen, welche im Original vorlagen und als Wahrzeichen der alten Götterwelt gelten konnten, in deren Bereich weiland Winckelmann sich bewegte: ein Onyx, nach allem Anschein zum Augentinsatz eines alten Götterbildes geschnitten, eint doppelte Eule, als Minerveng, der Griff eines Plelftron, als Apollo's Symbol, hauptsächlich abet der im archäologischen Pablilum bereits berübmte eherne Heroldstab, der durch Abtunst und Inschrift zugleich ein geschichtliches und geographi—= sches Zeugniß der apulischen Stadt Gnathia in sich schließt.

Hierauf las Heir Panofta über des Sophokles enges Verhältniß zum Heilgolt und den darauf bezüglichen Namen Dexyien, welchen die Athener nach dem Tode dem heroisitien Dichter beilegten, in dessen Heroen vermuihlich der Besuch des Acetulap bei Sophotles in Relief dargestellt war, während mitten auf dem Giebel dieses Tempelchens eine lyraspiel ende Sirene auf den Zauber seiner Poesie und zugleich auf das ehrende Bild binwies, womit Dionysos selbst den tragischen Dichter bezeichnete, als er im Traum dem Lysander während der Belagerung Athens erschien, für seinen Liebling eine würdige Bestattung zu erwirken. In Bezug hierauf iegte der als Gast anwesende Hof⸗Modailleur Pfeuffer die auf Befehk Sr. Majtstät des Königs zur Erinnerung an die Aufführung der Antigone von ihm ausgeführte höchst gelungene Den kmünze vor, welche das Bildniß des Dichters mit demselben sinnigen Antribut der Sitene ver- bindet. Es solgte gleichfalle von Herrn Pän sft die Erklärung eines im Abguß aufgestellten bekannten bacchischen Knabenkopses von Rosso zutica, *welcher sich unter den Marmorwerken des hiesigen Königlichen Mu-

eums besindtt. Heir P. vermuthet, es sei hier Jakchos oder Liknites in Dermen⸗ 8 dargestellt zu denten, dem man in Stelle ursprünglich en Kindes opfers zur Suͤhne fuͤr den von Titanen ꝛerrissenen Zagreus später einen jungen Stier opferte, so daß hier der Stierlopf am hintierhaupte des Baechuslindes das Opfer bezeich⸗ net, welchtt Münzen von Mitvlene in einer Herme mit gleichem Jalchos- kopf zwischen Stierlopf und Epheublatt ung vergt enwärtigen. Herr E. Curtius lag mit Vertheilung eines zu diesem ehuf lithographirten Planes eine Abhandlung über die Lolalität von Olympia und rief von neuem den Wunsch hervor, daß jener in Winckelmann's und wieder in un- serer Zeit so a, und doch so unvollständig ausgtbeutete Boden, auf beffen verborgene Kunstschäte schon Winckelmann selb so große Hoffnun · gen seyte, endlich einmal befriedigend durchsucht, daß die kaum zu be⸗ zweife luden Ueberreste seiner Tempel - Slulpiuren, oder was sonst im Schiamm des Alpbeios sich birgt, noch in unseren Tagen wieder ans Licht gezogen weiden möchten. Sodann las Herr Bötticher über die Be- deutang der archaischen Kandelaber -Basis dis Museums zu Dresden; dieser Nufsag, der ein beruühmies Monument auf durchaus neue Weise

beirachtel, wird besonders bekannt gemacht werden. Zuletzt las Hert

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