1846 / 350 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Sannover. (H. 3.) In der Sitzung der zweiten Kammer der allgemeinen Stände⸗Versammlung vom 14. De⸗ zember stellte zuvörderst ein Mitglied den Antrag auf dreitägige Vertagung. Daraaf wurden mehrere Schreiben der Redactions⸗Kommission ver⸗ lesen, und der General⸗ Syndikus referirte aus mehreren Petitionen. Hierauf fuhr man in der dritten Berathung des Prozeßgesetzes fort und erledigte 86. 151 173. Der §. 173, von dem Schlußverfah⸗ ren nach geführtem Beweise, hatte zu einem Antrage auf eine münd⸗ liche Schluß verhandlung, nach dem beschlossenen Wegfall des rechts—⸗ kräftigen Beweis- Interlokuts, Veranlassung gegeben; er wurde aber bei namentlicher Abstimmung von 38 gegen 37 Stimmen abgelehnt. Der Antrag eines Kommissions Mitgliedes, den Paragraphen des Entwurfs wiederherzustellen und folgeweise die in zweiter Berathung angenommenen Kommissions- Anträge abzulehnen, ergab bei der Ab= stimmung Stimmengleichheit, und entschied sich sodann der Präsident für den Antrag. Bei dem neulichen Brande zu Gronau (s. Allg. Preuß. Ztg. Nr. 347) sind nur zwei Scheunen eingeäschert. Die lange Dauer des Feuers hat davon hergerührt, daß die Scheunen mit Getraide angefüllt waren.

Großherzogthum Hessen und bei Rhein. Die ersst e Kammer der Stände hat in ihrer 58sten Sitzung den Beschluß gefaßt, von ihren Verhandlungen, welche bisher nur durch die offiziell gedruckten

summarischer Auszüge in der Großherzoglich Hessischen Zei⸗ tung zuzulassen. Das Großherzogliche Staats- Ministerium hat durch Erlaß vom J. Dezember diesem Beschlusse die erforderliche Genehmi⸗ gung ertheilt. Ueber den Antrag der Abgeorbneten Kahlert und Ramspeck auf Einführung einer Gewerbe⸗Ordnung war von der zwei⸗ ten Kammer, nachdem der Großherzogliche Regierungs⸗Kommissar sich dahin geäußert hatte, daß die Staals⸗Regierung mit diesem schwie⸗ rigen Gegenstande sich seit langer Zeit beschäftige, daß aber die Materialien zu einer endlichen Beschlußnahme noch nicht reif seien der Beschluß gefaßt worden, der Motion (die sich weiter noch auf durch die Auflösung verschiedener Zünfte hervorgerufene Ungleichheiten bezog) in der gestellten Weise keine Folge zu geben, jedoch die Staats⸗ Regierung zu ersuchen, die ihr geeignet scheinenden Vorlagen in Be⸗ zug auf die Reform des Gewerbswesens möglichst bald zu machen. Der Ausschuß beantragte in der Sitzung der er sten Kammer vom 9. Dezember, diesem Beschluß beizutreten. Es erfolgt hierzu keine Bemerkung, worauf das Präͤstdium die Berathung und die Sitzung

schloß.

Landgrafschaft Hefssen⸗Homburg. Nach einer Kor⸗ respondenz des Frankfurter Journals war der regierende Land⸗ graf seit dem 11. Dezember lebensgefährlich erkrankt, so daß es für nötbig erachtet wurde, zur ärztlichen Behandlung noch den Hofrath Dr,. Schott aus Frankfurt herbeizuziehen. Am . Tage trat einige Besserung ein.

Rußland und Polen.

St; Petersburg, 109. Dez. Als Ergänzung zu der früher mitgetheilten Nachricht über Schamil's Zug durch das Land der Aku— schinzen in das nördliche Dagestan und Über die Niederlage, die ihm das Detaschement des General- Lieutenants Fürsten Bebutoff bei= brachte, ist nunmehr nachstehender ausführlicher Bericht vom 15. No⸗ vember eingegangen:

„Es war am 24. Ottober, als Fürst Bebutoff, aus Temir⸗Chan⸗ Schura kommend, im Dorfe Kulezma elntraf und das Kommando über das daselbst zusammengezogene Detaschement übernahm, das aus 8 Bataillonen Infanterie, 2 Divisionen Dragonern und der vereinten Sotnia des 29sten donischen Regiments bestand und 2 leichte und 1 Gebirgs Kanonen, ein Kommando mit Raketen und Festungsflinten nebst etwa 300 Mann Mili= zen, zu Fuß und zu Roß, in feinem Gefolge hatte. Noch am Abende er⸗ fuhr man, daß die Bewohner des Dorfes Aimiakti zum großen Theile zu Schamil übergegangen wären und ihr Aul bereits von 3000 Lesginern, Fußvost und Infanterie, unter dem Befehle des Naibs Mussa. Bälokanski, eingensmmen sei. Diesem war von Schamil aufgegeben, sobald die Russen weiter gegen Lawascha vorrückten, die oberen Orischaften des Chanats Mechtulin zu befetzen, in der Abwesenheit unserer Truppen die Bewohner der schamchalschen Heirschaft aufzuwiegeln und endlich die Ortschaften Kulezma und Ogly, wo unser Proviant und die Kriegsvorräthe lagen, zu überfallen. ;

Diese Anschläge zu vereiteln, zugleich aber auch um an Aimaiki ein Beispiel der Strenge außzustellen, damit der Aufruhr nicht weiter um sich

reife, führte Fürst Bebutoff in der Morgendämmerung des 2ssten seine 6 n gegen das genannte Derf, mit Ausnahme zweier Compagnieen vom Zten Bataillon des apscheronschen Regiments, einer Division Drago ner und zweier Gebirgskanonen, die in Kulezma zurückblieben.

Das Dorf Aimiati liegt in einem von den hohen Ausläufern der koissubulinschen Bergkette geformten Kessel; die Eingänge in dasselbe sind außerordentlich steil und felsig; von dem Fuße der Höhen führt der Weg eiwa z. Werst weit bis zum Dorfe hin an Felsabhängen vorbei, auf denen der Feind sich hinter eilig während der Nacht aufgeführten Verhauen verQ— schanzt hatte und uns erwartete.

Zwei Compagnieen vom 3ten Bataillon des apscheronschen Regiments, die Freiwilligen voran, stürzten von den Bergen hinab; ihnen folgten die schamchalschen und mechtulinschen Milizen, sowohl die berütene als die zu Fuß. Ohne die Schüsse der Müriden zu erwiedern, trieben sie den Feind mit dem Bajonet aus den Verschanzungen und besetzten die äußersten Hüt-⸗ ten des Dorfes. Mittlerweile konnten das 1ste und 2te Bataillon des apscheronschen Regiments zu ihrer Unterstützung heranrücken und am Ge⸗ birgsvorsprunge, an welchem die Unsrigen herabklimmten, eine Batterie von zwei Gebirgs-Kanonen aufgestell! weiden. Die Haupt Kolonne, die Nachhut und die Kavallerie blieben auf den Höhen in Schlacht ordnung gestellt; eine Eskadron Dragoner und die dagestanschen Reiter wa⸗ ren auf einem Umwege an die von Aimiali nach Kuducha führende Straße detaschirt.

1 e. Rigor Fürst Kudaschew, der Führer der Vorhut, ließ die oben erwähnten zuerst herankommenden zwei Compagnieen vom 3ten Bataillon des apscheronschen Regiments und die Freiwilligen gegen eine mitten im Aul einzeln stehende Höhe vorrücken, wo sich die aus den Verschanzungen vertriebenen Müriden in einer Metschet eingeschlossen hatten. Bas zweite Bataillon marschirte, in zwei Partieen getheilt, zur Linken und Rechten auf den Straßen weiter vor. s hatte zur Reserve das erste Bataillon desselben Regiments. Die Apscheronzen, ge⸗ führt von den Majors Bergmann und Rautenberg, eröffneten, unter stüzt von dem Feuer der Basterie, den Sturm gegen den Aul, ein Hof nach dem anderen wurde besetzt, die Metschet eingenommen. Die Seiten Diversion des 1sten Bataillons trieb die Müriden, die fürchten mußten, ab- zeschnitten zu werden, vollends zur Flucht; die meisten stürzten dem nach ir. gehenden Wege zu, wohin rechtzeitig die Escadron Dragoner und die dagestanschen Reiter zu ihrem Empfauge geschickt worden waren.

Um die Truppen für den noch bevorstehenden Kampf mit Schamil und seiner Notte, die aus Akuscha vertrieben werden mußten, zu schonen, ließ Fürst Bebutoff vom Verfolgen ab, was auch bei der Beschaffenheit der Lo- lalität keinen bedeutenden Erfolg haben konnte, da die Bergbewohner sich in die steilen Gebirge hatten zurückziehen und in unweglame Schluchten verbergen können und vor dem Angriff unserer Reiterei gesichert waren.

Der Feind hat außer den 40 Leichen, die er auf dem n. ließ, noch etwa 100 Mann an Todten und Verwundeten verloren. Eine ahne wurde erobert und 3 Müriden zu Gefangenen gemacht. Auf unserer Seiten fielen 1 Gemeiner und 41 Mann von der Miliz, 6 Gemeine und 2 Mann von der Miliz wurden verwundet. ;

Denjenigen von Aimiaki's Bewohnern, die sich nicht zu den Müriden

Protokolle zur Kenntniß des Publikums gelangten, die Mittheilung

Flammen.

bliebenen Bewohnern empfangen

züglich anzugreifen.

führen.

men sollte.

646 Säbel.

näherten, desto mehr zerstreute

sehr zu statten.

ständig überrascht worden sei. Führer der Vorhut, General⸗

In demselben Augenblicke,

nicht wußten, wie ihnen geschah.

Zter Klasse verliehen.

rückgekehrt.

gehalten, wurde erlaubt, sich in die Musiedeln; die Habe und Wohnun

Nachdem so der Feind aus Aimiaki ve Exempel aufgestellt war, kehrte Fürst Bebutoff nach Kulezma und Ogly zur Nacht zurück, um

Schamil hatte seinen diesjährigen Einfall i wie aus allen erhaltenen Nachrichten hervorgeht

eheimer mit mehreren Akuschinzen gepflogener Unte ir. und im Namen Anderer versprochen hatten, Botmaäßigkeit loszusagen und Schamil in seinem Zu von Zudachar und Chedschall⸗Machi, Jahren 1844 und 1815 gezüchtigt werd Abmachungen traten mehrere Bewohner de der schamchalschen Hermschaft bei.

Das Alles trieb den Fürsten Bebutoff zur Eile, der Morgendämmerung des 20sten mit sämmtlichen in stehenden Truppen gegen das Dorf Lawascha.

Als die Unsrigen hier ankamen, der die Verwaltung der Gemeinde Afu

und nicht für schweres Geld war den Fürsten Argutinski - Dolgoruti auf dem nach Kumuch zu bringen. Eine direkte Verbindung zwischen dem dagestan= schen und dem samurschen Detaschement war fomi unmöglich. Wollte man die Bewegung noch im Beginne unterdrücen, verhindern, im darginschen Bezütk sesten Fuß zu f Schlacht gewagt werden. Darum beschloß Fürst Zebu des samurschen Detaschements nicht abzuwarten, sondern Schamil unver⸗

dinschen Brücke hin frei, während er gegen den verschanzten Aul Ullu— Flanke und im Rücken augreifen sung, falls die Russen gegen Kutaschi vo Aja aus in den Rücken zu fallen, und Lawascha sollten die enge und welche un ere Verbindungslinie führte, einnehmen

Der Zug gegen Ullu⸗Aja verschaffte unseren Truppen, dieses Dorf eingenommen wurde, über Schamil selbst gewonnenen S Angelegenheiten und eine Dämp

fung des Aufruhrs So beschloß Fürst Bebutoff, die Trußpen zum Sturme gegen Kutaschi zu

Ausmarsch aus Lawascha verborgen hatte. vare außer Stande, Lie Russen früh genug zu entdecken und mit Sicherheit die von ihnen eingeschlagene Richtung anzugeben.

Der Anführer der Kavallerie, Oberst Fürst Orbelian, nats Mechtulin, warf mit den dagestanschen Reitern und der berittenen Miliz die feindlichen Pikfets, besetzte rasch die Kutaschi einschließenden Hö— hen und meldete sodann, daß in dem Aul große Verwirrung herrsche und man deutlich sähe, wie der Feind durch das Erscheinen der Unsrigen voll⸗

benutzen, empfahl Fürst Bebutoff dem ajor Fürsten Kudaschew, seinen Marsch Aul unverzüglich anzugreifen.

Auftrag in glänzendster Weise. Unsere Dragoner waren die Ersten, die, geführt vom Obersten Fürsten Orbelian, Oberst⸗Lieutenant Obuchoff und den Ca mardschidse, nachdem sie die aus dem A zurückgeworfen hatten, von zwei Seiten hineindrangen. wo sie vom Wege ab links in das Dorf einzogen, saßen sie ab und irieben mit den Basonetten die Müniden vo: sich her, die, als sie unsere Reiterei plötzlich in Fuß volk

Diesen günstigen Moment 9

möglichst zu beschleunigen und den Fürst Kudaschew erfüllte diesen

(Schluß folgt.)

Dem Commandeur der Truppen im nördlichen und oberen Da— gestan, General-Lieutenant Fürsten Bebutoff, ist, in ner in der Schlacht von Kutaschi am 31. Oktober legten Entschlossenheit, der Vortrefflichkeit der von i Manöver und seiner glänzenden Tapferkeit, der

Mittelst Utases vom 26. November i sarovius, auf sein Ansuchen und Krankhei eines Präsidenten des St. petersburgischen evangelisch⸗ lutherischen Konsistoriums enthoben worden.

Am 15. November ist der Fürst Statthalter des Kaukasus und dessen Gemahlin, nach sechsmonallicher Abwesenheit, nach Tiflis zu⸗

Frankreich.

Paris, 12. Dez. Der König und die Königliche Familie werden nächsten Montag von St. Cloud nach den Tuilerieen zurück- kehren, um hier den Winter zuzubringen.

Ein ähnlicher Prozeß, wie der des Herrn Grandin gegen das Journal des Débats, wurde vom Gerichtshof anders entschie⸗ den. Herr Forgues, der unter dem Namen „Old Nick“ schreibt, war von der Presse wegen einer vom ihm Commerce herb kritistrt worden, geringer Veränderung dieselbe nach

earbeitet zu haben. Er wollte en sich deshalb rechtfertigen, worin er die Grund-Idee von beiden Verfassern . entnommen sei, wobei er indessen auf andere literarische Personen abschweifte. Da die Presse sich zur Aufnahme seiner Antwort nicht geneigt zeigte, so zog Herr Forgues das Blatt vor das Zuchtpolizei⸗

nur geringe Vortheile; chlacht konnte ein Unschwung unserer erwartet

Da der Feind uns an Zahl bei weitem überlegen war, Erfolg von einem rasch ausgeführten und unerwarteten Angriffe Bebusoff begriff dies wohl und ließ darum das Gerücht verbr beabsichtige er, aus Lawascha nach Aluschi Fürsten Ärgutinski zu vereinen, der dorthin aus Kumuch über Wichli kom=

Dorfschasten Kulezma und Ogly über gen der Kir bruch rn übergab man den

rjagt und an ihm ein Stras⸗ noch an dem näm Akuscha anzugre den Bezirk von Dargo *), unternvmmen in Folge rhandlungen, die ihrer⸗ sich von der russischen ge gegen die Bewohner die wegen ihres Benehmens in den sollten, zu unterstützen. Diesen 8 Chanats Mechtulin und selbst

lichen Tage

und so rückte er in Kulezma nnd Ogly

wurden sie nur vom Kadi Suchum, scha führt, und einigen uns treu ge— sonst ließ sich Niemand ein Bote aufzutreiben, ein Schreiben an kürzesten Wege über Akuscha

im Lager sehen,

wollte man Schamil ssen, so mußte eine toff die Unterstützung

In der Nacht zum 27. Oltober erfuhr Suchum von der Frau des Unter- Lieutenants Murtasali, seines Verwandten, der russischen Regierung, daß Schamil, Eintreffen der Russen in Lawascha Kunde die Vertheidigung dieses Punkies er li renden Wege dem bekannten Naib Had

In Ullu-Aja wurden die abgefallene gezogen und hier, so wie in Kaka⸗Machi,

Die Hauptmacht der Bergvölker, birgslanone, hielt Kutaschi besetzt.

einer treuen Anhängerin unmittelbar nachdem er von dem erhalten, Ullu Aja verlassen und egt auf dem nach Akuscha füh- chi⸗Murat übertragen habe. n Afuschinzen rasch zusammen⸗ Verschanzungen aufgeworfen. etwa 20 000 Mann mit einer Ge⸗ Hierhin eilte auch Schamil selbst. Sein Plan war sehr klug angelegt. Durch die Seitenstellung in Ku- taschi, einem volkreichen und durch seine Lage sehr festen Orte, hielt er sich den Weg nach Chodschal⸗Machi und Kuppa, nach Gergebilja nnd zur kura⸗ zugleich bei dem Anrücken der Unfrigen Aja, sie mit seiner Hauptmacht in der Hadschi⸗Murat hatte die Wei⸗ rdringen würden, ihnen vom Ullu— die Leute aus den Dörfern Mali⸗Aja schmale Schlucht bei Lawascha, durch

auch selbst wenn nur von einer

werden.

hing aller ab. Fürst eiten, als zu ziehen und sich mit dem

Nach der Ankunft des aus Tschir ⸗Jurt herbeieilenden 4ten Bataillons des dagestanschen Regiments in Lawascha, ber, standen auf diesem Punkte drei Bataill Bataillone des dagestanschen Regiments, vereinte Sotnig des donischen Regimenis

leichte und 6 Gebirgs- Kanonen ein Raketen Kommando und ein Kom mand mit Festungséflinten; man zählte im Ganzen 2820 Bajonette und

in der Nacht auf den 27. Olto-= one des apscheronschen und drei zwei Divisionen Dragoner, die Nr. 29, drei Sotnia Miliz, 2

Je mehr sich unsere Truppen dem nach Kutaschi abführenden Wege

sich der dichte Nebel, der anfangs ihren

Die feindlichen Pikets waren Dieser Umstand kam uns Chef des Cha—

pitains Matschabeloff und Dscho⸗ ul ihnen entgegenziehende Reiterei

verwandelt sahen,

Anerkennung sei⸗ an den Tag ge— hm ausgeführten St. Georgen Orden

st der Geheime Rath Pe⸗ ts halber, der Functionen

verfaßten Erzählung im indem man ihn beschuldigte, mit einer Novelle der Quotidienne nun in einem langen Antwortschrei⸗ zugleich aber erzählte, daß einer amerifanischen Quelle

*) Der Bezirk von Dargo umfaßt die beiden Gemeinden Aluschg und Zudachar im miltleren Dagesfan. Das Dorf Dargo, der chemalige Wohn- ort Schamil's, liegt in Itschlerien, am Rordabhange des Kaulafus.

K

loren haben,

zu ersuchen, so viel wie hafte“ Köni

einige Tage

zeigt hatten.

geschlagenen

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ken welches sich dahin erklärte wenn auch das in ei esprochene Individuum das Recht blos auf seine Person beschränken sich beziehen dürfe. Da Forgues und sogar eine andere Person angegriffen habe, tigt gewesen, die Einrückung abzulehnen.

Der Minister des Innern hat an die Präfekten ein ben über Erleichterung des Nothstandes der Armen wäh worin Eröffnung von Arbeitshäusern

Winters erlassen, ; des Brodtes an Arme vermittelst ausqege

feilerer Verkauf empfohlen wird. Ein Journal berichtet, das Rothschildsche Ban Bank von Frankreich 10 bis 15 Millionen Fr., Silberbarren, für Ende dieses Monats angeboten Das Journal des Débats sa Agitation, welche gegenwärtig in England in Betre findet: „Die religiösen Ge

welchen Adressen an L bei der französtschen Regierung möglich die „unschuldigen“ Otaheitier und die eschützt würden. e eine förmliche Verschwörung alle Heute vernehmen wir, daß zu deis g derselben Art stattgefunden, Nork eine von denselben Gesinnu g Ludwig Philipp votirt haben.“ gen französischen umme gemünzten g t unter der Bedin, den Knopf- Fabrhh ausschließlich und h vor sich geh 5. Dezemzt hlung des Grafen von Che bis auf Wenige zwei Dritteln Frauen, beigewohnt oder Enblem sei bei dieser relig

daß der Friede mit den Kah cheine, indem ihre Häuptlinge i ten erklärt hätten, sse m zosen nicht mehr ßen sorgen.

gin Pomareh es beslehe in diefem Betre ligen“ Großbritaniens. Schottland, eine Versam daß die Anabaptisten von tirte Adresse an den Köni Die Regierung

wendigkeit einer solchen Maßre bats, das wegen der einflu ser Blättern einnimmt, nur mit der tung dergleichen delikate heiten über die Lage der B higend schienen. der französischen Rente, zuvor eine eben Indeß dauerte Die Gemüther beruhigten sich wieder Journal des Däbats die Gründe welche der Aussicht Raum gaben, Nothwendigkeit sich werde Überhob Maßregeln Am . Dezember bestand die Reserve reich allerdings nur aus 103 Millionen in Silber, 6 Millionen in Gold und Comtoirs in den Departements. floß das baare Geld allmälig wied sich dadurch in den Stand nüge zu leisten.

abgewartet hatte, für die Jahreszeit der starke Massen London aus eingeführt worden. täglich mehr daß die Actionaire der großen Nordbah seit fast sechs Wochen von den durch sie unterrichtet sind, die nöthigen Mittel zur verschafft haben, und daß aus den Kassen der fließen werde.

Auszahlung der mann weiß, da lauf kommende der Börse verwendet wird. Schatze ins Publikum diesem auf dem Platze

lag in der

ein. Zudem hatte der nal des Débats düsteren Farben ges⸗ die Regierung geneigt wäre, nige Aenderungen in ihren Konzessionen führung aller bereits von den Kammern leichtern. Nach diesen Andeutungen diesen Gesellschaften die Verbindlichkeit Zweigbahnen abzunehmen und die für die zu bestimmenden Fristen zu verlängern. welchen diese Erleichterungen zeichnet: die Bordeaux nach Cette, Dieppe nach Fecamp. Bahnen, welchen dieser Vor destoweniger auch sehr gesucht, Monat November sich ganz und scheint sie nun selbst auf ein pr Actien aller Bahnen gefaßt scheint vorzugsweise auch eine Folge schnell und leicht seit Actien der Bahn von ser Bahn sind in se 200,000 im Besitze

durchschnittlich

6 2

zur Antwort habe, sich müsse und nur auf de aber von der Sache

quierhaus hah⸗ wovon ein Tg

gt in Bezug auf dier

sellschaften, welche noch nicht sich in die Angelegenheiten Otaheit dieser letzteren Zeit eine große Anzahl von Ver ord Palmerston angeno

's einzumischen, halt sammlungen gehalln

Man sollte fa

von Haiti hat einem dorti Auftrag zur Anfertigung einer ansehnlichen S des gegeben, und der Finanz- die Prägung desselben gestatt Trelon, Weldon und Weil in Beaufsichtigung eines dazu beor

Die France méö Toulouse eine Messe w bord gehalten worden sei, der an 186 dortigen Adel gehörig und zu ten. Kein spezielles Abzeichen Feier vorgekommen.

Von Bugia wird geschrieben, der Mezzaia vollständig hergestellt s mehreren Konferenzen mit dem Ko den hinfort sich nicht nur gegen die Fran sondern auch für die Sicherheit der Stra

X Paris, 12. Dez. Während der er nen Woche war noch immer die L Hauptgegenstand der öffentlichen A nisse noch nicht vollkommen gehoben auf. das Wiederemporheben der war das Gerücht au die Bank von Englan

Minister hat jetz daß sie bei Paris ganz derten Münzb ridionale erzählt, daß am egen der Vermä

auflehnn

sten Tage der abgelus⸗ age der Bank von Frankreich de ufmerksamkeit, und da die waren, so wirkte dies auch h Eisenbahn-Actien ein. fgetaucht, die Bank werde sich genöthigt schen, d um ein baares Darlehen von etwa 5J Müh nen anzugehen. Indeß stellte die Mehrheit der Stimmen die Notz el in Abrede, als das Journaldes Di Stellung, die es unter den pan größten Vorsicht und Zurückhn Fragen berühren sollte, in Einzel ank einging, welche eben nicht sehr ben erzeugte ein sehr merkliches Sinken nicht hl sondern auch der Eisenbahn-Actien, wil so merkliche Neigung zum Steigen gängige Bewegung nicht lan als man vernahm, daß d anzugeben unterlassen hatt daß die Bank von Frankreich de en sehen, zu einer der ihr vor— zu nehmen. der Bank von Frahnf— nämlich: 74 Millionen 23 Millionen für die Filig , Aber seit Anfang dieses Möonatz er in die Bank zurück, und sie soh 8 Augenblicks Ge⸗ nach baarem Gely⸗ cht den Jahressllf affen, dern h Endlich sid

Besorg⸗ emmend Von neuem

gesetzt, dem Bedarf de Außerdem hatte das Verlangen bei der Bank abgenommen, weil der Handel ' ni um sich die Geldmittel zu versch großen Geschäfte bedurfte. baaren Geldes durch große Banquierhäuser vn günstiger Umstm

begründenden Ueberzeugung,

Bewerkstelligung dieser sih

zwei Gesellschaften wieder in den Umlauf zuriit⸗ Endlich muß der Staatsschatz am 22sten d. MN. die Zinsen der dreiprozentigen Rente beginnen, und Jeder= s ein beträchtlicher Theil der jedes Halbjahr so in Um n Summen zum Ankauf von Papieren' aller Art i In jedem Falle trägt dieses so von zurückfließende Geld dazu bei, den Vorrath n größer zu machen.

Alle diese Umstände verfehlten ihre Wirkung nicht. Nach zn tägigem Schwanken trat in den Courfen wieder ein lebhaftes Steig selbe (früher mitgetheilte) Artikel des Jou! nachdem er die finanzielle Lage mit FJiemlh ch auch die Andeutung enthalten, ba

llschaften ei⸗ Gesellschaft i.

childert, do den neuen Eisenbahn⸗ zuzugestehen, um die votirten Eisenbahnen zu en=

Lyon nach Avignon, vob

Indeß waren die theil nicht zu gute kommen würde, nichts gar auf die Baisse geworfen hatte, ogresstves erl. 3 Conrse a. clktant wiese Umschwung der Mein NTenghöhelss und stürzen in den Abgrund der öffentlichen Ver⸗ igt h übertreibe nicht das schrecklich Bild, welches hier vor den Schweizern und den päpstlichen Truppen gekommen, wobei es j obhictien die⸗ tu ge Aland wird von einer sozialen Revolution bedroht, und leider Todteè und! Verwundéth⸗ auf beiden Seiten gab. Solche Vor⸗ Paris nach Lyon vor sich gehen. Die Actien penn Keig Heilmittei wird die Wiedereroberung der Insel und die fälle sind bei gemischten Truppen⸗ Gattungen nichts Aaußerordentliches, liishen Fi ensien aller der Freiheiten sein, weiche von den indeß will man hier darauf hinarbeiten, die Schweizer zu entfernen,

Sie 6 dieses unglücklichen Volks gemißbraucht worden eine Maßregel, auf welche die Regierung bis jetzt nicht hat eingehen

urzen sich jetzt in ihr eigenes Verderben, und weder wollen.,

der Wahrnehmung zu sein, . vorigem Sonnabend die Einzahlungen auf di

hr viele Hände zerstreut, die Gesammtzahl von mehr als 6000 Actionairen, wonach a ; nicht mehr als etwa 34 Actien auf eine Person lom

.

n werden. Großbritanien und Irland.

sesso

London, 11. Dez. Die Times enthält wieder einen gegen n französischen Einfluß in Spanien gerichteten Artikel, nr n. , , , gi, ee, För, , , n, s , . . / Diät sein wird, angesagt. Inzwischen ist in Rr. 35 un r Hin Krists vermittelt habe. Ein solcher Zustand der Dinge, er Ständezeitung der Bericht über die Sitzung vom 4ten d., in

——

14189

jetzt kann man mit Bestimmtheit voraussehen, daß auch O'Connell, noch irgend ein Anderer in Irland, kann die Gefahr auf⸗ 1 für die Nordbahn ohne Schwierigkeit vor sich ge⸗ halten. Die Whigs können nicht für das Uebel verantwortlich ge⸗

macht werden, aber sie sind dafür verantwortlich, daß sie die Maßregeln verworfen haben, welche Sir R. Peel vorschlug, um demselben zu begegnen. .

Däͤnem ar k.

Schleswig, 13. Dez. (B. H.) Auf morgen ist wieder eine

zend undi ge ctteilig fir zie spanische Polti, sagt die d imas, welcher die Majorität die Stände⸗Versammlung verließ, erschienen. Die⸗

In ittelbare Folge der kürzlich eingegangenen Heirathen. Die ; . z r. mi n fun, die fear chi g n ges 5 Botschafter beider ser Bericht wird hier mit großem . gelen, 23 1 er⸗ eien nichts als Werkzeuge des französischen Einflusses, der zählt wird, daß der Regierungs-Rath von Rumohr mit zu der in

der Stände⸗Versammlung zurückgebliebenen Minorität (Jensen, Niel⸗

t bestipdelteng g gemscht werten, könnte, wenn emm Spoꝙꝶu sen, Jeysen, Lorenzen und Petersen) gehören soll, so daß demnach

zeat .

1

damaligen Heiraths⸗ Kandidaten für

einige Opfer zu bringen, wenn dieses ohne

Danien keinem abermaligen Kampf auszusetzen.

sprochen wird.

tlag gegen die insurgirten Eingeborenen auszuführen.

mocht.

einer organisirten Opposition wenig zu

ut Politik gebietet weder Achtung, noch gewinnt sie Kg, und er kann die Thatsache nichk überwinden,

lohn

lso

X London, 11. Dez. Obgleich die en Verwaltung * : : ge Regierungs-Statthalters in Lauffen haben die Feinde dieses neuen Licher Rival oder eine bestrittene Frage der Gesetzgebung jetzt allm⸗- Beamten ihre Unzufriedenheit durch ordnungswidrige Demonstrationen sihren Weg durch die Vorurtheise der Parteien nehmen, so zeigen sn Pen, Tag gelegt. Es wurde Lärm gemacht und Fahnen auf den doch schon Symptome einer höchst schwierigen Session, Fund Kirchthurm? und auf die Brunnen gepflanzt. Diese Fahnen hatten ten, Err ignse vervor, welche im hohen Grade das Vertrauen unter anderen folgende Inschriften: „Trennung des Jura. Es lebe Bndes zu seinen gegenwärtigen Leitern zu erschüttern geeignet Stockmar. Verfassungs⸗Revision.“ Der Regierungs⸗ Statthalter Lord Palmerston's amtliche Laufbahn hat, troßz aller aufrichti - Kaiser traf energische Maßregeln, um dieser Unordnung zu steuern, bemühungen desselben, die Reizbarkeit und Heftigkeit seines und drei der Hauptschreier wurden verhaftet. —multers zu , , ,, . als jemals gezeigt, . er nicht üutwärtige Minister ist, welchen England braucht? Er wird von si . ) . ö ich der Große Rath hauptsächlich mit der Weigerung der badischen m Seiten angegriffen werden und aus na r g e , rn Herrn Regierungsrath Baumann an Luzern auszuliefern. daß er die Würde ach langem Hin- und Herreden und nachdem Herr Staatsschreiber

ürchten hat, da ein

amm e 2 8 , 2 f 336 . K

666 ilipp's selbst auf dem spanischen Thron säße. Sollte je 2 x 6 ö st . , , . Karl's VI. populair in 1 2 * 3. , en . 6. nn. sanien werden, so werde dies gewiß durch eine solche Politik, die * 6 3. e. r ewiß ist in een, ; gt 33 y *. . * spanischen Volke verhaßt sein müsse, geschehen, und die Gefahr, am Üten d. M., nachdem schon eine bedeutende Anza 9 mmen wurden, m

zu interveniren

ordneten ihren Rücktritt erklärt hatte, sich gleichfalls erhob und sich

66 234 1. gie eee Tig. deln den nen! dahin aussprach, daß er, nach den vorangegangenen Erklärungen * D 9 Ministeriũms und Aufhebung des Einflusses der und nachdem die Regierung durch die Zurückweisung der Petitionen che hrisiac beseitigen werde. Die letzte Ministerial=Krisis die Versammlung in ihrer verfassungsmäßigen Thätigkeit gehemmt n weigsteno auf eine soiche Absicht zu beuten, und mnhn habe, die dies jährige Diät und seine Wirksamkeit in derselben als , 4 Ursache, zu glauben, daß Herr Biesson nicht lange mehr im lande . , . ö 3. . pflichtet halte, in einen Konflikt gerathe mit seiner amtlichen Stel⸗ 1 jetzige Gemahl der Königin Isabella ugterm 13. Juli lung als Regierungs-Rath; dieser Konflikt aber werde anderweitig ö her Grafen de Montemolin gerichtet hat, und worin er diesem guszugleichen sein, Nach abgegebener Erklärung verließ er seinen

den die Königin mit gu⸗ Platz und begab sich, wie alle zurückgetretenen Mitglieder, hinter die

geschlossen betrachte. Er fügte noch hinzu, daß er durch diesen Schritt, zu dem er sich als Mitglied der Stände⸗Versammlung ver⸗

Barriere. Nachdem darauf die Sitzung aufgehoben war, verließ er

Rathe hinsichtlich seines Verhaltens an die Hand geht sogie ö . ;

. / ; / )! gleich Schleswig und reiste nach seinem Gute Rundhof. Es scheint

hh. dabfi ermahnt, der sich ihm. vLarbietenk en 6 aus diesem Allen unzweideutig hervorzugehen, daß Herr von Rumohr zu

s Birnen Tae, eddi, enn igel , ö. 9 Rei enommen ist. in de

er Erbansprüche an den Thron verstehen wolle und dann die Reihe Ried a6 ber Stan ge! geil ng iar mnsah k

der ausgetretenen Majorität gehört. Gewiß sst ferner auch, daß

ihn, Don Francisco, komme, er sich nicht dazu verstehen werde, ; e. ) ö 1 zurüchutreten und das Feld einem Fremden zu räumen, da. Herr, von Rumehr in der Sitzung vom Aten irgend eine s, so wenig lockend auch der Thron sei, sein Gewisfen auffordere, Erklärung abgegeben; noch viel weniger ist der Inhalt dieser Er⸗ . klärung mitgetheilt, sondern sein Name steht ohne weitere Bemerkung

unter denjenigen, welche in der Versammlung zurückgeblieben sind.

Die hiesi lätter theilen eine amtliche Erklärung des mexi— . . 1 * r g fer ö . . Gern Coen fen Ohne Zweifel wird in der morgenden Sitzung von dem Königl. Kom⸗

„ns usdedie Zahlung der im Januar fälligen Dioidende aus werden, auch läßt sich erwarten, daß Herr von Rumohr sich nicht

missar über diese sonderbare Erscheinung eine Aufklärung verlangt

dabei beruhigt. Außerdem enthält die Stände-Zeitu ng Zusätze,

Nit der westindisch-mexikanischen Post sind über Pꝛnnama Nach- de 36 ö 1 n . . . f zum . . dig gar nicht im Protokoll stehen, während Anderes wieder ausge⸗ zuberneur Grey, war, dainais im Begriffe, einen enischeidenden lassen ist; so findet sich z. B. über die Erklärung der zurückgebliebe—

nen fünf Mitglieder, daß sie zwar nicht austreten wollten, aber ge⸗

gen die von der Regierung behauptete Auslegung des §. 50 protesti⸗

B. H.) Der Versöhnungsversuch O'Connell's mit der Partei . ] ; , 2 ö , ,, zu stoßen. an. der renz müßten, kein Wort in der Zeitung. Ferner läßt sich aus der ihm vorgeschlagenen Unparteiischen, Herr Hagen, ein Rechtsge⸗ Stände-Zeitung gar nicht die verschiedene Art des Rüctritts erken. tr, hat geradezu erklärt, mit der Sache nichts zu thun haben zu nen, indem einige Abgeordnete nur vorläufig, bis das Petitionsrecht len, und O'Connell hat ihn nicht auf andere Gedanken zu bringen haber

wieder anerkannt wird, ausgetreten sind, anbere vollkommen resignirt

Schweiz. Kanton Bern. In der Nacht vor der Installation des

Kanton Luzern. In der Sitzung vom 10ten d. beschästigte

Bernhard Meier eine Auffündigung des Vertrages mit Baden bean⸗

den Einfluß Englands im Auslande beeinträchtigt und bloßaestellt ;

5 ier e . wichtige ren g. im DH e h, die . ragt batte, wurde endlich beschiossen, den Gegenssland auf dem Kanz⸗ emmg zw. gemeinschaftlichem Handeln mit denjenigen Mächten leitisch ruhen zu lassen und ein diesfälliges Gutachten des Regierungs⸗ ö gen würden, welche an der Erhaltung der Freihest der Donau 1 der Sicherheit des türkischen Reiches ein aufrichtiges Interesse en dunn wäre Lord Palmerston wohl in seinem Element, aber so 11. Dezember ihre vierte Sitzung. Es wurden an Eingaben vorge⸗ Ie der politische Einfluß von versöhnlichen, umsichtigen und ge⸗ legt: 1) von Herrn Professor De Wette mit dem Gesuche, daß die nr Maßregeln abhängt, sinkt er unter seinen Händen auf Nichts reformirte Kirche durch das Gesetz eine Organisation erhalte, und daß

Rathes abzuwarten. Kanton Basel. Die Verfassungs⸗Kommission hielt am

das Aktivbürgerrecht wegen Religions-Aenderung oder gemischter Ehe

Dech alle diese Fragen und alle übrigen politischen Ereignisse verloren gehen solle. 2j Von den Vorstehern sämmtlicher Handwerke Keiches erscheinen unbedeutend im Vergleich zu dem Zustande um einen ihre Verhältnisse schützenden Paragraph. Die Berathung be. Ein politischer Beobachter, der von' dem Treiben lunter gelangte bis an 8. 12 der Verfassung.

n und der Lyoner Bahn, w. n Institutionen einige Kenntniß besitzt, hat gewiß mit Ruhe jenen :

Kanton Wagadt. (S. M.) Der Präsident des Staats-

zu leistenden Einzahlungen Pen politischer Aufregung zugesehen, von denen man zuweilen auf t ; . ; . Rathes, Herr Druey, sucht im Nou v. vaud. die Absetzung der acht en, Il alt ihent Alaubte, daß sie eine irländische Rebellion und. die Professoren zu rechtfertigen. Abgesehen davon, daß die kn n ihr Geld, auf die eine oder andere R ung dieses Reiches vorbereiteten. Aber die Vorstellungen Oon- Ee Akademie nach deutschem Zuschnitt eine verfehlte gewesen, hätten 1 seiner Truppe, das Geberden der action und die Vorwände, diese Lehrer sie zu dem! Heerde des kraffesten Method ismus un bes tren fie das beirogene Volk ausplünderten, hatten eren ganz politischen Dottrinarismus gemacht. Gn! ihrer Hauptbestrebungen . Charakter, als das wahrhafte Schreckniß der gegenwärtigen * 66 . 1 . . 24. so a r sie keinen Boden gehabt, sie sei nicht waadtländisch, nicht national . 6 61 n , 6 i, d 8 , . 5 gewesen. Es sei offenkundig, daß der Hauptwiberstand gegen die i , n n, ö, orlntion van ns von der Akademie hätte ausgehen sollen. Bi— die Trennung der Union anbetrifft, was wird aus jenem unsin—⸗ 2 ihr 6 i,. 3 ö . 3. sia⸗ derg handeln können, denn das Gesetz verbiete, Jemand im Unter“ Lem enger ö chen . . rf . d . j . richlewesen anzustellen, der außer der Staatskirche religiöse Versamm⸗ mi, 6 1 n u . sungen besuche. Dies, die Rechtfertigung der Regierung. Indessen Nep. édom Hungers von Raub und Mord zu be—= spricht sich nicht nur die konservative Presse, sondern auch die libel ale wüast Ristzen nehmen, die öffentlichen Arbeiten in demselben sehr tadelnd über das Benehmen der Regierung aus ö n Maßstabe, wie bisher, ihren Fortgang, und es ist auch J 6 ahrlic kein Grund, vorhanden, sie einzustellen. Wenn eine Million * . dom Staate ernährt wird, warum sollten es nicht zwei; jungen Schweiz eingesetzten Centralgerichte haben den Schuldigen 4 nig sie in diesem Jahre unterhalten werden, warum nicht in mehr als 60,000 Fl. Buße, ohne die Kriegssteuer und die Kosten rde es sich darum handen. 9 sten und überhaupt immer? Einmal indeß wird die Arbeit des zwei- und einhalbjährigen Prozesses zu rechnen, auferlegt. Am zum Baue der lästizse! irn, nicht weil der Unterstützte etwa weniger zudringlich werden Iten d. M. hat der Große Rath beschlossen, die waadtländer Ver=

zu leistenden Einzahlungen Sondern aus Ueberdruß des Gebers. Und an diesem Tage fassung nicht anzuerkennen. Als diejenigen Gesellschaflen. . Landbevölkerung Irlands, in großen Massen, vereint zur zugestanden werden sollen, werden b⸗ zung ihrer Arbeiten, mit Waffen versehen, die sie aus ihrem q Fer ch verschafften, und durch geheime Gesellschasten und ihre , von Paris nach Straßburg und ö. 4 (organisirt, gegen alles Eigenthum und Geseßz sich erheben. Vater Mitte d. M. ein geheimes Konsistorium zusammenberufen, in Actien, derjenigen Gjcht hat mand aus dem Schrei der Hungersnoth den Vortheil welchem, soweit man erfährt, indessen nur Bischöfe präkonisirt werden. . n n, h . Rentenzahlungen zu suspendiren. Alle Beziehun- Bon Ernennung mehrerer Karduläle, wovon früher die Rede war, und während die Speculation [ ebens sind verändert; die Gesellschaft droht buch- verlautet nichts. Andererseits sollen dem Papst zu seinem Namens- un x aufzulösen, und während die niederen Klassen vor Hun⸗ tag am 27sten d. öffentliche Demonstrationen von Verehrung und ankheit umkommen, werden die höheren das Opfer eines Anhänglichkeit dargebracht werden, ebenso am Neujahrstag.

habe die Verbannung der Philosophie ausgemacht. Im Volke habe

net's Eigenschaften werden zwar anerkannt, aber man habe nicht an⸗

Kanton Wallis. Die wegen des Aufstands-Versuchs der

IZtalien. Nom, 5. Dez. (A. 3.) Wie man vernimmt, wird der heilige

In Bologna und Rimini ist es zu blutigen Händeln zwischen

Die letzte Verordnung wegen Beschränkung der Korn⸗ Ausfuhr scheint überall eine gute Wirkung hervorgebracht zu haben, obgleich bei 14 n Vorräthen im ganzen Lande an Mangel gar nicht zu denken ist.

Gestern ist der österreichische Botschafter beim heiligen Stuhl, Graf Lützow, nach einem sechswöchentlichen Urlaub von seinem Posten, von Wien kommend, hier wieder eingetroffen.

Florenz, 5. Dez. Am Abend des 1. Dezember begeb (ch unser Großherzog mit seiner Tochter, der Erzherzogin Auguste, Kömg⸗ lichen Prinzessin von Bayern, auf dem Dampfschiffe „Giglio“ von Livorno nach Genua, wo sie des Morgens am 2ten ankamen und die Königliche Familie mit einem unerwarteten Besuche erfreuten. Die hohen Herrschaften werden bald zurückerwartet.

Die förmliche Schwüle, die, von häufig niederstürzendem Regen nicht gemildert, das Thermometer bis 4 20 R. trieb, hat uns gestern Abend ein starkes Gewitter zugeführt. Heute ist es fühler, aber unfreundlich; am Himmel jagen schwarze Wolken hin.

In dem hiesigen toskanischen Pantheon, der Kirche Sta. Croce, ist seit einigen Tagen die lebensgroße Statue des Senators Alberti enthüllt; sie ist ein Werk des Professors Emilio Santerelli. 1 Am 27. November kam der Vesuw“, das neue, prächtige sici= lianische Dampfschiff von 300 Pferdekraft, niederen Drucks, zum erstenmal im Hafen von Livorno an. Ohne Beispiel ist die Schnellig⸗= keit, mit der es die Reise von Falmouth bis Neapel gemacht: in 186 Stunden war der ungeheure Weg zurückgelegt. Seine Fahrt von Neapel nach Livorno ist eben so beispiellos; sie dauerte nur 6 Stunden, so daß es in 47 Minuten eine Meile machte.

Lucca, 5. Dez. Der Herzog von Lucca hat mittelst zweier, in kurzen Zwischenräumen einander gefolgten Entschließungen eine neue geregelte Finanz⸗-Ordnung und Tilgung der Passiven mittelst Bildung einer Staatsschuld nach Art der von Piemont, Desterreich ꝛc. dekretirt. Es werden Obligationen zu 500, 250 und 1400 Scudi zu dem Zwecke ausgegeben werden. (In der zweiten Entschließung wird von Obligationen zu 200 Scudi statt deren von 250 gesprochen.) Die Schuld selbst ist auf 800, 000 Seudi festgestellt.

gandels- und Görsen- Nachrichten.

Berlin, 17. Dez. Mit Coursen war es heute die ganze Börse über nicht besonders animirt, bis am Schluß der Börse eine Reaction ausbrach und sämmtliche Actien niedriger als gestern blieben.

Kopenhagen, 12. Dez. Ein provisorisches Patent für die Herzog thümer Schleswig und Holstein vom 9. Dezember enthält folgende Küuͤnd= machung: S. 1. Der Einfuhrzoll sür Kornwaaren und Rappsaat, so wie für Erbsen und Wicken, soll bis auf Weiteres aufgehoben sein. S. 2. Im- gleichen wird der Einfuhrzoll für Grütze und Mehl bis weiter folgender

maßen ermäßigt: Einfuhrzoll nach Gewicht. Nettogewicht. ̃

für Grütze: Pfd. Rbthlr. Rbsch. Sch. Ct. Tara.

von Weizen ..... . 100 1 16 35 in Foustagen a pCt.

alle anderen Arten.. 100 80 25 fin Säcken 3 pCt. sür Mehl:

von Gerste, Weizen, .

Mais u. Kartoffeln 100 1 24 371 in Foustagen 12 pCt.

alle anderen Arten. . 100 48 15 zin Säcken 3 pCt. Die genannten Kornwaaren 2. unterliegen bei dem Transport vom zoll— pflichtigen Inlande, mit Berührung des Auslandes oder inländischer zoll freier Orte, nach dem zollpflichtigen Inlande, nicht länger den Beschrän⸗ kungen, welche die Bekannimachungen vom 8. Mai 1841 und 3. Februar 1844 an eine förmliche Lagerung in außerhalb der Zolllinie belegenen Or- ten gekuüpft haben, und bedarf es gleichfalls nicht mehr der Enn besonderer Zoll- Dokumente für derartige Transporte. Dagegen sind die e, e e. Waaren bei der Einfuhr auch künftig anordnungsmäßig zu melden.

Berliner Börse. Den 17. Dezember 1846.

Pr. Cour. z * Pr. Cour. K Reer, gen, we tien. 8 Rriet. Seid. e. St. Sehald-sch. 33 935 923 kel. Pots. Magd. 4 88 8757 Prämien- Scheiue do. Obl. Lit. A. B 4 917 d. Seek. à 50 T. 90 40. Prior. oblis. 5 100 9. Kur- u. Neumärl. Md. Lpæx. Bisenb.— Sebuldverschr. 3] 90 S9z do. do. Prior. obl. 4 Berliner Stadt- Erl. Anh. abgest. 113 Obligationen 33 M2* do. do. Prior. ou. 4 Westpr. Pfandbr. 3 913 91 PDüss. Elb. Bisenb. 107 Gross. Pos. do. d 101 40. do. Prior. obl,. 4 do. do. 35 l] Rhein. Kisenb. 866 853 Ostpr. Pfandbr. 3 914 ao. do. Prior. ob. 4 Pomm. do. 35 923 923 do. v. Siaat garant. 35 Rur. u. Neum. do. 3 917 Zz Ob. Sehles. E. LA I Sehlesisebe do. 3 96 do. Prior. 4 do. v. Staat g. Li k. 3 g = do. Lt. B. B. St. B. Lt. A. u. B.— 111 —— Magd. Halbst. Eb. 44 1065 Gold al mareo. Rr. - Schw. - Frb. B 4 Friedriebsd'or. 1335 134 do. do. Prior. ob,. 4 And. lm. S Ib. 11 11 sIBonννοẽ-oiJner Bab. 5 Diseonto. 4 5 Nieders ck. M. v.., 4 92 do. Prioritst 4 93 do. Prioritsst 5 1007 g92 Ried. Mr. zb. 4 66 65 do. Prioritt 43 89* ͤ Wilh. B. (C. 0.) 4 78 77 Berlin- Hambarger 4 98 97 . Pr. Cour r echSsel- COours. Thlr. 20 30 s8gr Briet. geld. K 250 *. Kurz 140 k 250 PFI. 2 Mi. 1405 13 Henk ure 300 Mn. Kur lõlx 151 , 300 nm. 2 me. 14979 iigz ö 1186 3 Me. 6 2156 2163 Haris... ...... ... 300 Fr. 2 Me. 794 K 150 F. 2 Mt. 101 101 , 150 *.. 2 Mt. 1013 K 100 III. 2 Mt. 993 —— Leipzig in Courant im 11 TII. Fuss. 100 TbIr 3 0 89 2 m . 83. Frankfurt a. M. szüdd. W. .. ...... 100 DH. 2 M.. 56 1856 14 Peterehamn.. ...... ...... ... ...... 100 sRpl. 3 Week. 1077 107

Answärtige örs en.

HErankfurt a. M., 14. Dez. 539 Met. 108 6. Rank-Aetien p. ult. 1911. 1909. Rayr. Bank- Actien 65 Br. Hope 873 G. Stiegl. 86 G. Int. S9. 59. Foln. 300 FI. 977 G. do. so FI. 79. 79.

Ham burg, 15. Dez. Renk Aetien 1570 t. Engl. Russ. 1053 Be.

Londo n, 1I. Dez. Cons. 390 933. Kelg. 96. 95. Neue Aul. 26. 26. Passive 5. J. Ausg. Seh. 173. 17. 236 Mol. 602. 3. X 40. 95. . Port. . Engl. Russ. 1115. 111. Rraa. 873. 855. Chili 97. 95. Mex. 23. ö. Peru 38. 36. r

Wien, 13. Dez. Nordb. 175 Br. Gloggn. 1292. Mail. 1092. Lic.

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Pest. 95. Budw. —.