1846 / 356 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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dieser Pfandbriefe aufgefordert, dieselbe in coursfähigem Zustande entweder sofort oder doch spätestens bis zum 15. Mai 1847 bei den betreffenden Provinzial Land- schafts⸗Directionen niederzulegen, auch von denselben für die zur baaren Einlösung gekündigte Pfand-⸗ briefe die Zablung des Nominalbetrages nebst Zinsen bis Johannis 187, in dem nächstfolgenden, den 1. Juli ej. 2. anfangenden Zahlungs Termine, dagegen für die zum Umtau sch bestimmten Pfandbriefe, andere gleichhaltige Pfandbriefe nebst laufenden Coupons, Zug um Zug in Empfang zu nehmen.

Wird die baare Zahlung nicht bei der betreffenden Departements-Kasse, sondern bei der General- Land— schafts-Kasse hierselbst gewünscht, so muß dieses vier Wochen vor dem Zahlüngs⸗-Termine angezeigt werden.

Sollten die vorstehend gekündigten Psandbriefe nicht bis zum 15. Mai 1847 der Landschafi eingereicht wer— den, so haben die Inhaber nach der Allerhöchsten Ka— binets-Ordre vom 11. Juli 1838 (Gesetz-Sammlun 1838, S. 366) den daraus entstehenden rm nf sich selbst beizumessen und die Einleitung des vorschrifts mäßigen Prätlusions-Verfahrens zu eiwarten.

Zugleich werden die Inhaber der in dem nachstehen— den Verzeichniß bemerkten, bereits früher gegen Baar— zahlung gekündigten und noch nicht zur Einlösung eingereichten Westpreuß. Pfandbriefe, welche zu wieder- holten Malen in dem Allgemeinen Anzeiger der Preu— ßischen Zeitung aufgerufen sind, hiermit nochmals auf · gefordert, diese Pfandbriefe in coursfähigem Zustande unverzüglich zur Einlösung an die unterzeichnete Gene⸗ ral-Landschafls⸗Direction einzureichen, weil sonst die in den gedachten öffentlichen Kündigungen angedrohten Nachtheile unfehlbar eintreten nne fn

Marienwerder, den 9. Dezember 1846.

Königl. Westpreußische General- Landschafts-Direction. (gez.) Freiherr von Rosenberg. Verzeichniß der durch frühere Verloosungen auf Baarzahlung gekündigten und noch nicht zum Vorschein gekommenen Westpreußischen Pfandbriefe.

9m E. Name JZ

2 des 73132 des 2

Se, Guts. SGB Guts. S* J. Bromberger Departement.

29 Bonkowo 5 01 38 Modliborzuce 265 2 Brzezno 6000 3 Niecziszewo 600 1Cieslino toro 4 piechein 1000

15 do. 500 30 Pieranie 109

22 Jasezez er 53 200 29 Samollens 100

. ,. / 9 . K. . 7 Kaczkowo 25 255 do.

7 NKomas zyce 560 0 Strzelewo 100 110 Laboschin 1000 2060 Szewno 25 7 Laskowitz 1000 20 Tarkowo 500

15 Leng 600 55 Trlong 25

16 . 200 12 Wierzchoslawice 25 7 Lubsee 200

II. Danziger Departement.

20 Barlomin Jö] 23 Kohlincz 200

17 Bohlschau A. 100 17 Kohling 25 2Borzestowo B.,; 100 12 Miradau 300

1. 3 . 100 9 a ö.. O Alt⸗ u. Kirchen⸗ 29 Alt · Vie 2

Jahn s 200 206 ö 300 7 Kistowo 751 37 Wyszeczyn A. B. 25

IIl. Marienwerder Departement.

15 stlein⸗Bandtken 751 9 Mirahnen 300 bb Bartoszewice 200 3 Montten 200 20 Brzozowken 2000 11 Klein Radowisk 500 72 Chelmonie 25 117 Sallno 100 13 Gorezenica 100 14 Sarnowo 75 4 Gröczlin et Ko— 11ũScharnhorst 200 palin 1000 20 Stkurgiew 100 58 Gzon 25 62 Slawkowo 209 16 Kantolla 25 J75 Klein⸗Tromnau 75 13 Kossawiczna 25 S0 do. 25 41 Lautensee 100 23 Wielkalonka 500 Leistenau . 15 Wondzyn 209 A3 Littschen 100 3 Wybez 1000 121 do. 100 33 do. 300 43 Lunau 25 26 3y9glond 25 121 Melno. 200 IV. Schneide mühler Departement. 208 Chodziesen 25 110 Kruszewo 200 14 Dobrin 1000 65 Margonin 1000 123 Filehne 900 70 Niezuchowo 100 7 Giesen 1000 26 Poburke 1000 49 do. 1000 10 Ppreußendorf 100 321 Hoffstädt 25 54 Samoszyn 100 136 Jaktorowo 5000 52 Stibbe 25 39 Jasztowo 100 15 Waldeowle 25 NKRes burg 900 20 Zempelkowo 1000 49 Groß ⸗Klonia 500 26 do. 1000 18 Kruszewo 900 (993 b] Gerichtliche Vorladung.

Auf eingekommenen Antrag werden Alle und Jede, welche an die Verwaltung der in Maßgabe des zwischen dem Kammerherrn Christian Leopold von Horn auf Ran⸗ zin und Oldenburg mit seinen Gläubigern abgeschlosse nen und unterm 19. Oltober 1831 vom Königl. Hof- gericht bestätigten Vergleichs stattgehabten Kuratel aus sirgend einem Rechtsgrunde Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche in einem der folgenden Termine, am II. u. 25. Januar, auch am 8. Febru ark. J., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht gehörig an, und auszuführen, im Widrigen selbige in termino praeclusivo den 22. Februar k. J. mit jeglichen An sprüchen präkludirt, Curatores als quittirt und dech ar · girt angesehen und letztere ihres Offieii ohne Weiteres werden entlassen werden.

Datum Greifswald, den 9. Dezember 1846. Königl. preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.

(. 8.) v. Möller, Praeses. 16361 Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 29. Juni 1846.

Die den? Gebrüdern Bobe gehörigen drei Grund

stücke, als:

1) das in der Koppenstraße Ni. 34 belegene, Vol. 30. Nr. 2184. des Hypothekenbuchs verzeichnete und auf 10,392 Thlr. 24 Sgr. 2 Pf. abgeschätzte,

2) und 3) die zur rechten und linken Seite daran sto⸗ ßenden, in der Koppenstraße belegenen und Vol. 30. Nr. 2183. und 2185 verzeichneten und auf 2280 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf. und 2797 Thlr. 25 Sgr. abgeschäßten Grundstücke,

sollen am 16. Februar 1847, Vormittags 41 Uhr,

an der Gerichtsstelle einzeln oder zusammen, je nachdem

das höchste Gebot erzielt wird, subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

869 b]

Nachdem über das Vermögen des hiesigen Handels- mannes Baruch Moses Valentin der förmliche Konkurs eröffnet worden, so werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechts grunde an den genannten Gemein= schuldner und an dessen Vermögen, namentlich an das dazu gehörige, in der Fährstraße hierselbst sub Liᷓti. A. No. 77. belegene Wohnhaus Ansprüche und Forderun-

en zu machen berechtigt sind, hierdurch aufgefordert, olche in einem der nachstehenden, Nachmittags 3 Uhr, vor uns angesetzten Termine, als: am 17. oder am 31. Dezember d. J., oder endlich am 144. Ja- nua! 1847, gehörig anzumelden und zu bescheinigen, oder zu gewärtigen, daß sie durch das in öffentlicher Diät am 27. Januar 18417 zu publizirende Praklusiv-= Erkenniniß werden prätludirt und von aller Theilnahme an der vorliegenden Konfursmasse ausgeschlossen werden.

Stralsund, den 5. Dezember 1846.

Verordnete zum Stadtkammergericht.

(L. S.) Hagemeister.

1130 Bekanntmachung.

In vergangener Nacht sind mittelst gewaltsamen Einbruchs aus dem Kirchen⸗Aerario zu Dieckow nach— stehende Staatsschuldscheine:

1) Litt. H. Nr. 12.502 über 25 Thlr.

23 11. 37 235

3) IH. 43,548 25 = nebst den noch nicht fälligen Coupons entwendet wor- den. Wir warnen vor dem Ankauf derselben und er— suchen den Präsentanten dieser Staatsschuldscheine oder deren Coupons gefälligst sosort anzuhalten.

Berlinchen, den 20. Dezember 1846. Das Patrimonialgericht Dieckow.

1992061 Bekanntmachung.

Berlin-Hamburger Eisenbahn. e Mit dem ersten Januar 3 . 1817 wird das Königliche Haupt- Stener Amt sür ausländische Gegenstände auf unserem Bahnhose R Expeditionen einrichten, lbb um die auf der Bahn n f neingehenden Güter und 6 hb) Eilgüter daselbst sofort n 2 abzufertigen. Den Em- pfängern wird der Eingang von Gütern schriftlich und unter Zusendung des Fracht -Tarifs angezeigt werden; sie haben innerhalb kürzester Frist die steuerliche Abfer⸗ tigung zu veranlassen, nach welcher ihnen ohne weitere Kosten die Güter ins Haus oder nach dem Packhofe abgefahren werden. Berlin und Hamburg, im Dezember 1846. Die Direction der Berlin- Hamburger Eisenbahn ˖ Gesellschaft.

Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger lion Eisenbahn.

Zur Bequemlichkeit des handeltreibenden Publikums haben wir für Berlin die Einrichtung getroffen,

daß Güter, welche auf unserer Bahn versandt und aus der Behausung der resp. Versender durch unser Gespann abgeholt werden sollen, nicht allein im Guter -Büreau, sondern auch bei den Herren:

Al. Legel er, am Alexanderplatz,

A. E. Völkel, Klosterstraße Nr. 49.

Theod. Ruggelberg, Niederlagsttaße Nr, A,

Aug. Bittelmann, Friedrichs und Oranienbur⸗

gerstraßen · Ecke,

Boettcher C Lutze, Roßstraße Nr. 4, angemeldet werden können, und sind diese Herren außer- dem bereit, kleine Quantitäten und Collis zur Ueber gabe an unser Fuhrwerk anzunehmen, wodurch nament⸗ lich den zur Eisfracht bestimmten Gütern eine raschere Beförderung zu Theil wird. Formulare zu Anmel⸗ dungen sind in den gedachten Handlungen gratis, Fracht⸗ brief⸗Schemata dagegen à 6 Sgr. pr. Buch zu haben.

Potsdam, den 14. Dezember 1846.

Das Direktor i u m der Berlin ⸗Potsdam-Magdeburger Eisenbabn⸗ Gesellschaft.

Breslau⸗Schweidnitz⸗Freibur⸗

loan ger Eisenbahn. 8 Die Auszahlung der . e am 2. Januar 1847

fälligen Zinsen von 2 den Prioritäts⸗- und k Stamm ⸗Actien, so wie l die Einlösung der noch i rückständigen Dividen⸗ w' denscheine pro 1845 erfolgt in der Zeit vom 2. bis in el. 15. f. M.,

6 z ö.

mit Ausnahme der Sonntage,

in Breslau durch unsere Haupikasse, Vormittags

von 8 bis 12 Uhr,

und in Berlin durch die Herren M. Oppen⸗

heim' s Söhne, Burgstraße Nr. 27, Vormittags von 9 bis 12 Uhr.

Die Inhaber der Prioritäts-Actien Nr. 290 und 1099, welche Behufs der Amortisation am 28. April e. ausgeloost worden sind, werden gleichzeitig wie · derholt aufgefordert, dieselben gegen Empfang des No⸗ minalwerthes an unsere Hauptkasse abzuliefern.

Breslau, den 17. Dezember 1846.

Das Direktorium.

Anonyme Gesellschaft für Bergbau und 995061 Zint⸗Fabrication

z u Stolberg.

Wir benachrichtigen hiermit die Herren Actionairs unserer Gesellschaft, daß die pro 1846 ver falle⸗ nen Zinsen ihrer Aetien, gemäß Art. 13 der Statu⸗ n. vom 2. Januar 1847 ab, nach ihrer Wabl,

ei

den Herren: A. Gouin C Co. in Paris,

Sal. Oppenheim jr. c Co. in Köln, Mendelssohn C Co. in Berlin,

n Uebergabe, der an den Actien für die obige poche sich befindlichen Coupons in Empfang genom- men werden können. Die Dividenden, welche gemäß

Art. 16 für die selbige Periode unter den Actionairs

1514

zu veriheilen und in Gemäßheit des Art. iz am 11123 1. Juli 1847 zahlbar sind, werden wir durch eine Zu Festgeschenken empfehlen Duncker und h spätere Bekanntmachung näher angeben. blot aus ihrem Verlage:

Aachen, den 15. Dezember 1846. Külb, ph. S., L ander- und vou

Der Administrations - Rath. in Biographieen. Erster Band. (Lief. = Werkes.) gr. 8. geh. 2 Thlr. r

1997

Mecklenburgische Eisenbahn⸗Gesellschaft.

ö Es ist in Grundlage des 8. 6 der 1 Statuten die Ausschreibung eines

Hmfünften Einschusses, gro

xe 210 PToO Cent, des Actien Kapitals der Mecklenburgischen Eisenbahn⸗Gesellschast,

zutlfälig an den Tagen vom 25. Januar bis 1. Februar 1847 incl.

beschlossen und macht die Direction dieses statuten- mäßig belannt. Die Einzahlung kann nach Bequem- lichkeit der Einzahlenden entweder in Restock, Wismar und Güstrow, in den dortigen Büregus der Ge— sellschaft, oder in Hamburg an die Banco Conto „Carl Heine C G. H. Kämmerer“ und in Berlin an den . Jacob Saling e gn, Die . Interims-⸗Actien der Hagenow werin Rostocker, j ; der Schwerin⸗Wismarschen und der Güstrow-Bützow⸗ w e . ,. . k 3. ; durch die Beschlüsse der resp. General- Verlammlungen 27 ĩ vom 24. und 25. Februar d. J. zu einem min nen in, n, , men unter der Benennung „Mecklenburgische Eisenbahn ˖ Gesellschaft“ vereinigt sind, sollten nach dem S. 7 der neuen Statuten vom 10. März d. J. bis zur nächsten Einschußleistung von Bestand bleiben, dann aber gegen Interims-Actien der Mecklenburgischen Eisenbahn ⸗Ge⸗ fellschaft umgetauscht werden, welche alle au porteur jauten und mit der Unterschrift von zwei Direktoren , , e ,,, 5 bis 21750 ausgestellt, und ohne Berücksichtigung der Nummern der ; früheren Interims-Actien , . werden. Demnach ki ne en No velle. haben jetzt die Inhaber der Inkeiims - Actien der auf- Rudolf Töpffe gelösten Hagenow-Schwerin-Rostocker, der Schwerin . ü. Wismarschen und der Güstrow-⸗Bützowschen Eisenbahn⸗ Vollständige Deutsche Ausgabe, Gesellschaften, den neuen Einschuß mit 10696 des Actien⸗ mit 137 Bildern in . von der Han!) emfassers.

Betrages oder mit 20 Thlr. Pr. Crt, pr. Actie zu lei⸗ Ve sten, worauf jedoch die Zinsen der bisherigen Einzah— Schiller format. Fein fes Vesmpyay. Eleg. geh. MM]

lungen zum Abzuge kommen, und betragen dieselben, ;

da die früheren Einzahlungen zu verschicbenen Zeiten Der Name des Verfassers ist durch die von Ischt

gemacht sind, sür die Schwerin - Wismarschen Äctjen in die deuische Literglur eingeführten „Genfer

3 Thlr. 17 Sgr. Pr. Crt,, für die Hagenow-⸗Schwerin= vellen“ den Freunden einer gemüthwvo llen Leftünt

Roßocker Acnen 3 Thir. 114 Sgr. Pr. Ert. und für uns hinlänglich bekannt. Diest Prachtausgabe

die Güstrow Bützowschen Actien 3Thst. 6 Sgr. Pr. Crt, ner seiner schönsten Novellen, ausgestattel mis des fassers eigenen geist⸗ und gemüthvollen Illastration

so daß die Inhaber ̃ 8g . der Schwerin. Wismarschen Actien 16 Thli. 13 Sgr. in denen Dichter und Künstler Hand in Hand e um die Erlebnisse, Eindrücke und Träume seiner)

Pr. Crt., e n Trã n der Hagenow Schwerin · Rostocker Actien 16 Thlr. gend wiederzugeben, gehört zu den Lie blich sten Bitz 16 Sgr. Pr. Crt., und die sür die bevorstehende Weihnachtszeit Beach der Güͤstrow⸗Bützowschen Actien 16 Rihlr. 24 Sgr. verdienen. Pr. Crt. Leipzig, 12. Dezember 181. pr. Actie zu zahlen haben. Die Einzahlungen gesche⸗ Brockhaus G Avenarius. hen in Pr. Eourant, wobei jedoch Hamburger Banco zum sesten Course von 150 c angenommen wird. Die früher ausgestellten Interims ⸗Actien sind bei den neuen Einzahlungen mit einzureichen und zwar mit einer, für jede der früher bestandenen 3 Eisenbahnen, besonderen, der Reihefolge der Nummern nach geordneten Spec ifi cation versehen, und werden dagegen Interims · Quit tungen, die in Rostock, Wismar und Güstrow von einem Directions-Mitgliede, in Hamburg und Berlin aber von den oben genannten Geld⸗Empsängern unter⸗ schrieben sind, ausgestellt, und können sodann binnen 8 Tagen nach dem Ablaufe des Einzahlungstermins die neuen Interims-Actien gegen Rückgabe der er= theilten Interims Quittungen entgegengenommen werden. Wer die Einzahlung nicht zur rechten Zeit leistet, hat die Nachtheile verwirft, welche 8. 8 des Statuts vorge= schrieben sind, und wer die Zahlung leistet, ohne die früheren Futerims -⸗-Actien mit L(inzureichen, wofür die Zahlung erfolgt, hat sich den Bestimmungen des §. 9 des Statuts zu unterwerfen. Schwerin, den 19. Dezember 1846. Die Direction der Mecklenburgischen Eisenbahn⸗-Gesellschaft. Geo. Mevenn. C. F. Viereck. L. Albert. Mir Bezugnahme auf vorstehende Belanntmachung werden die Einzahlungen auf Actien der Mecklenburgi⸗ schen Eisenbahn-Gesellschaft in den Tagen vom 25. Januar bis 1. Februar 1847 incl, mit Ausnahme des Sonntags, Vormittags 9 bis 42 Uhr, in meinem Com- toir, kleine Präsidentenstraße Nr. 7, entgegengenommen werden. Berlin, den 22. Dezember 1846. Jacob Saling.

M = 12. d. Werles) gr. 8. geh. 3 Ef. I Th Der Verfasser benitt in dem obigen Werte einen Behandlung der Geographie bis jetzt noch nicht ange ten Weg, nämlich den der Biographie der einzelnen Enn eine Form, welche für diesen Gegenstand ein gan sonderes Interesse darbietet. Denn abgesehen n eigenthümlichen Anregung, die es gewährt, dem decker auf seinem gefahr und muͤhenollen Pan folgen, gewinnt der Leser zugleich ein üb ersichtlich, deuiliches Bild des jedesmaligen Standes der g. phischen Kenntnisse eines jeden Zeitalters, so we; überblick über das allmälige Anwachsen und wu dehnung derselben. Das Buch dürste sich daht Inhalts und der anregenden Form wegen nan zu Geschenken für die reifere Jugend eignen. Der erste Band enthält die Biographieen aun Alterthum und dem Mutelalter, nebst den Enndetz— der Portugiesen in Afrika und Ostindien. In m jetzt erschienenen 4 Lief. des 2ten Bandes sind lieh raphicen des Columbus, so wie der ihm nachtz panischen Entdecker enthalten. Das jedem Yun zufügende genaue Register eihöht noch die gu

n

gen zu haben, in Berlin in der Gro

schen Buch⸗ und Kunsthandlung, in den niglichen Bauschule Laden Nr. 12, in

dam in der Riegelschen Bchhdh

oss

* 2 892 . Verkauf eines Ritterguten

Mittwoch am 3. Februar und, wo nöthig. O stag den 4. Februar 1847, jedesmal Morgens laffen die Wittwe des zu Aachen verlebten Benno Joseph Ruland, geborene Claus,! nerin, und ihre Kinder, zu Aachen wohnend,! Wohnung der Geschwister Koch zu Weißmwe Landtreises Düren, kraft gerichtlicher Ermächiüt öffentlich versteigern, als:

1) Das landtagsfähige Rittergut Frentz, gelegen Indeflusse zu Frentz bei Lamersdorf im Lam Düren, bestehend in einer großen schönen schaftlichen Wohnung mit großen Sälen und; mern, Kapelle, Schloßhof mit Gartenhaus, J sen, Stallungen und in sonstigen herrschafs Gebäulichkeiten, Gärten und Baumgarten, m besten Obstsorten besetzt, mit Fischteichen und in umgeben; ferner in einer soliden Halbwinnan / nung mit geräumigen Oekonomie -Gebäuda n in 16 Morgen 19 Ruthen Ackerland a Kr sen, in der umgebung des Rittergutes uh) legen, und sollen zuerst Morgen ls ut Ackerland und ien! den Einwohnemn wn meinden Frentz, Weißweiler, Luchem und M wehe zur Beackerung gut gelegen, molgm! dann das Rittergut mik herrschaftlicher um ters⸗Wohnung und ein Areal von 261 Mu Ackerland und? Wiesen, und zuletzt nach di das ganze Gut zusammen zur Veisteigernnz gestellt werden.

Das Schloß mit Gärten und Fischteichen um ist, so wie die Oekonemie⸗Gebäude, im besten un liegt in einer fruchtbaren Gegend, Stunde en Rheinischen Eisenbahn⸗Station Langerwehe entsen ganz nahe an der Landstraße von Duren nach Vie' Uebergabe ersolgt unmittelbar nach dem J

2) Eine mitten im Dorfe Frentz bei Lamersdos Düren, auf der Inde gelegene, mit hinli Wasser versehene Mahl- und Oelmühle . Wasserrädern, genanni die Frentzerburg 9 stehend in zwei Gewerken der Roggen= . zen. und der Peelmüt le, Wohngebäuden; mühle mit doppelter Oelbank, mit den kn rigen Mühlengebäuden, sämmtlich en Mühlen zur Mahl-, Bel. und Prelmühle, Wohngtn Stallungen, Garten, Baumgarten, Teichen. serwehren und Schleusen. 4

Die auf diesen Verkauf bezughabenden Bedin sind auf der Amtsstube des Unferzeichneten von einzusehen. J

Dürwiß, Kreis Jülich, den 26. November ö.

Literarische Anzeigen.

11129 ; Im Verlage von Ed. Bote C G. Bock in Ber-

lin, Jägerstralse 42, Breslau, Sch weidnitzerstralse 8 erscheint vom 6. Januar 1847 ab:

NEUE BERILINEk MUßSIK-ZEILURNG,

herausgegeben von Gustav Bock jm Verein theoretischer und praktischer Musiker. Preis des Abonnements:

Jährlich 5 Thlr. mit Musikprämie, bestehend in Halbjährlich 3 - seinem Eusicherungsschein im Betrage von 5 oder 3 Thlr. 2ur unumschränkten VWahf aus dem Musik-Verlage von Ed. Bote & G. Bock.

Jährlich 3 Thlr. )

Halbjährlich J. 25 Sgr. . Es erscheint von dieser Zeituntz jeden Mittwoch wenigstens 1 Bogen. Vollstndiger Prospekt, so wie die Brobenummer, sind durch die Verlagshandlung gratis zu beziehen.

ohne Prämie.

Königl. Notat.

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—, Dasselbe. Zweiter Band. Lies. 1-4.

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Das

S.

5 356.

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3nhalt.

mtlicher Theil.

entsche Bundesstaaten. Königreich Hannover. Landtag. gros berzog hun Peffen, nnd be zihein, Landiag. Fär— stenthum Schaumburg-Lippe. Die Reformirten. Schreiben aus Frantfüurt a. M. (Der Landgraf von Hessen⸗Homburg. Die esetzzebende Versammlung. Diebstähle. Fꝛuchtpreise.)

ankreich. Paris. Die städtischen Wahlen in Paris. Die lra—ↄ

lauer Angelegenheit. Madagaskar. Arbeitszustände in Lyon. Telegraphenlinie nach der spanischen Gränze. Die französischen Zoll-

Tarsje. Vermischtes.

roßbritanien und Irland. London. Gesandtenwechsel, Der Be von Tunis, Die Getraide Zufuhren aus, den Vereinigten Staaten. Vermischtes. Herin von Schwarzer's Wihlsamkeit für die

Urberlendpost durch Dentschland.

Felgien. Brüssel. Preußische Offiziere bei einer militairischen Festlich= leit in Brüssel. Gesetz-Entwurf über Transit und Entrepots. Schreiben aus Brüssel. (Die Noth in Flandern und die Linnen-In⸗— dustrie; angeblich projektirte Wahlreform.)

chweiz. Kanton Benn. Vermögens-Steuer.

ztalien. Rom. Diplomatisches. Vorarbeiten zu den Eisenbahnen.

Das Jubiläum. Ueberschwemmung. Vermischtes. Genua.

e, rn der Prinzessin Louise von Preußen. Witterung. Dampf— iffe. andels- und Börsen-Nachrichten. Frankfurter Börsenbericht.

ianoforte⸗Compositionen.

Amtlicher Theil.

16 J der König haben dem Kronprinzen von weden Königl. Hoheit den Schwarzen Adler-O = . g h hwarz Orden zu ver

Ihre Durchlaucht die Prinzessin Friedrich von An claus Prir alt⸗ seßau, so wie Höchstderen Töchter, die Prinzessinnen 51.

id, Bathildis und Hilda Durchl näägekehrt. d rchlauchten, sind nach Deßau

Angekommen: Se. Excellenz der General-Lieutenant und mmudeur der 2ten Division, von Grabow, von Danzig. Se. Durchlaucht der Fürst Ludwig zu Sayn-Wittgen-— lin-Berlebung, von St. Petersburg.

K ———

Allgemeine

Preußische Zeitung

Berlin, Donnerstag den 241m Dezember

An die Leser.

llichtamtlicher Theil.

Deutsche gundesstaaten.

Königreich Hannover. (H. 3.) In der Sitzung der zweiten Kammer der allgemeinen Stände ⸗Versammlung vom 19. Dezemher wurde die dritte Berathung des Entwurfes einer bürgerli⸗ chen Prozeß-Ordnung beendigt und der ganze Gesetz⸗ Entwurf bei namentlicher Abstimmung zum drittenmale mit 12 gegen 37 Stimmen angenommen. Die Sitzung hatte fast sechs Stunden gedauert.

Großherzogthum Hessen und bei Rhein. Die zweite Kammer der Stände nahm in ihrer Sitzung vom 17. De— zember, bei Fortsetzung der Berathung über den Entwurf des Civil— Gesetzbuches, den 1sten Absatz des Art. 18 (nach welchem die Klage auf. Aus mittelung einer außerehelichen Muttersch aft unbedingt zu- lässig ist) einstimmig an. Der 2te Absatz dieses Artikels, der besagt: „Die Ersorschung der außerehelichen Vaterschaft aber ist, insofern dadurch die Erzeugung des außerehelichen Kindes unmittelbar erwie⸗ sen werden soll, so wie jede darauf gerichtete Klage oder Einrede, untersagt“, vom Abg. Schmitthenner in einem umfassenden Vor trage lebhaft bekämpft, veranlaßte eine lange Diskussion, ward jedoch bei der schließlich erfolgenden Abstimmung mit 45 gegen 1 Stimme angenommen.

Fürstenthum Schaumburg⸗Livpe. Unterm 9. Dezem- ber ist eine landesherrliche Verordnung ergangen, welche im Wesent⸗ lichen Folgendes bestimmt: „Den reformirten Predigern und Unterthanen sollen im ganzen Lande dieselben Rechte zustehen, welche den katholischen Predigern und Unterthanen durch landesherrliches Restript vom 3. Juli 1809 zugestanden sind, und werden daher die in der Verordnung vom 22. März 1746 noch enthaltenen Beschrän— kungen aufgehoben, mithin auch den Predigern der reformirten Kon⸗— fession gestattet, bei den Bekennern ihrer Konfession auf dem platten Lande alle actus ministeriales zu verrichten, wenn es von diesen ge— wünscht wird, in welchem Falle sie denn auch nicht verpflichtet sind, den Ortspredigern Stolgebühren zu, entrichten. In Ansehung der Taufe, der Erziehung und des Religions-Unterrichts der Kinder aus solchen Ehen, wo die Eheleute nicht derselben Konfession zugethan sind, soll überall die Bestimmung des §. 2 der erwähnten Verord— nung von 17465 befolgt werden, daß nämlich bei den dort angedroh— ten Strafen die Söhne von dem Prediger der Konfession, welcher der Vater, die Töchter von dem Prediger der Konfession, welcher die Mutter zugethan ist, getauft und ferner die Söhne in der Konfession des Vaters, die Töchter in der Konfession der Mutter bis zur Con— firmation erzogen und unterrichtet werden sollen, und wird mithin die im Reskript vom 3. Juli 1809 enthaltene Bestimmung, nach welcher

Alle Post-Anstalten des In- und Aus landes nehmen Sestellung auf dieses glatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichs straße Ur. 72.

1846.

Die vierteljährliche Pränumeration dieser Zeitung beträgt 2 Nthlt. Preuß. Cour. für das Inland. Bestellungen für Berlin werden in der ppedilion selbst (Friedrichs⸗Straße Nr. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmaucr der Stadt wohnende Pränumtrant erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor n angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In- oder Auslandes, ̃ : mn nicht mit Gewißheit dic Nummern erwarten, die vor der hier eingegangenen Meldung erschienen sind.

uetrigens ist die Einrichtung getroffen, daß Inserate, deren Aufnahme in den Allgemeinen Anzeiger dieser Zeitung gewünscht wird, an den Wochentagen von Morgens Uhr ab tis Nachmittags 4 Uhr in unserem Expeditions-Lokale, Friedrichs⸗Straße Nr. 2, in Empfang genommen werden. Der Preis der Insertion beträgt für den Raum ner Zeile 2 Sgt. Um wiederholten Anfragen zu begegnen, wird zugleich bemerkt, daß in dem Anzeiger der Allg. Preuß. Zeitung, außer gerichtlichen und anderen öffentlichen Bekannt⸗ achungen der Königl. Behörden, literarischen und Kunst-Anzeigen, auch Familien⸗Nachrichten jeder Art, so wie Industrie und Handel betreffende Anzeigen, stets Aufnahme Nen. Auswärtige haben ihre Inserate unter der Adresse der Expedition in frankirten Briefen einzusenden. ; —⸗

bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post-Aemtern; wer dies versäumt, Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 23 Sgr.

es Aeltern, von denen ein Theil der katholischen, der andere einer der protestantischen Konfessionen zugethan ist, gestattet werden, von dieser für die beiden protestantischen Konfessionen gegebenen gesetz⸗ lichen Bestimmung abweichende Verabredungen zu treffen, aufgehoben und eine solche Vereinbarung für ungültig und kraftlos erklärt, auch den in der Verordnung von 1746 enthaltenen Strafbestimmungen unterworfen.“

* Frankfurt a. M., 19. Dez. Das am 15ten d. zu Homburg erfolgte Hinscheiden Sr. hochfürstlichen Durchlaucht des Landgrafen Philipp zu Hessen erregte hier schmerzliche Theilnahme, da dieser als Mensch, Krieger und Staatsmann ausgezeichnete Fürst hochgeachtet war und sich aus der Zeit der Befreiung Frank⸗— furts und Deutschlands von der Fremdherrschast ein dankbares Ge⸗ dächtniß bewahrte. Der Wechsel der Regierung der Landgrasschaft wird nicht ohne Einfluß auf Aenderungen in dem Gange der Ver⸗ waltung bleiben.

Die gesetzgebende Versammlung hat bekanntlich den Beschluß ge⸗ faßt, ihre Verhandlungen öffentlich zu halten. Bis jetzt ist demselben noch keine Folge gegeben worden, und es wäre vielleicht auch besser gewesen, wenn die Legislatur zuver mit dem Senat in Berathung über diesen auch in politischer Beziehung nicht unwichtigen Gegen⸗ stand getreten wäre.

Die nun eingetretene Strenge des Winters und die unter den ärmeren Klassen, vorab auf dem Lande, herrschende Noth erzeugen nun mehr Angriffe auf das Eigenthum. Während indessen in unserer Stadt bis jezt nur geringere Diebstähle vorkamen, deren Urheber meistens ergriffen wurden, hört man aus der ferneren Umgegend von häufigen Raub - Anfällen, und gewöhnlich sind es mehrere Kerle zu⸗ sammen, welche sie wagen. Bis jetzt hat man noch nicht gehört, daß diese kleinen Banden entdeckt worden sind, so thätig auch überall die Polizei und Gendarmerie ist.

Bei dem starken Steigen der Fruchtpreise in dieser Woche ist es erfreulich, zu hören, daß sie gestern zu Mainz etwas gewichen sind, obgleich die Zufuhren nicht stark waren. Einer beabsichtigten Erhö- hung der Brodtare dahier ward dadurch vorgebeugt, daß die hiesigen Bäcker aus den städtischen Magazinen Korn zu einem noch weit ge⸗ ringeren Preife beziehen als seither. Ueberhaupt wird hier Alles zur Milderung der Noth aufgeboten. Der Main ist nun zum Stehen gekommen, während die Schifffahrt schon in voriger Woche des Eis- ganges wegen eingestellt werden mußte. Die hier und überall statt⸗ gehabten starken Schneefälle, wodurch der Postenlauf sehr gehemmt ist, geben Aussicht, daß sich der Wasserstand, hoffentlich ohne Gefahr, bessern werde.

Franhkre mich.

Paris, 17. Dez. Das jetzt vollständig bekannte Ergebniß de' pariser Stadtwahlen veranlaßt das Journal des Débats zu fol

Bianoforte⸗Compositionen. Stephen Heller, Tarantelle. Op. 53. Belli i Schle lantaisie. Op. 54. hend. H 1 Cabriec brillant. Op. 55. Nr. 5. Ebend. . hat sich durch die seinen Werken inwohnenden . genschaften bereits einen bedeutenden Namen unter den Kla— n der Neuzeit erworben. Obgleich ein Anhänger der durch * . sogenannten romantischen Schule, hielt ihn dennoch . 6 n ü pon ihren Verirrungen und Geschmacklosigkeiten . atürlichkeit, Anmuth und ein freier Humor charakterisiren ö . . ertheilen ihnen eine eigenthümliche, poetische Fär= uch 3 . (Op. 53), voll wilder Beweglichkeit und i. 6 a 8 die P hantasie (0p. 54), in ihrer leidenschaftlichen, . J ö tragen ein charalteristisches, originelles Gepräge und ru⸗ hein! sodem Gaze fesselnde Wirkung hervor. Das letzte der oben . . die Caprice Ob. 55), bringt zwar keine Original- ö; n nn aber in Bearbeitung eines Schubertschen Lie= ih 9 nicht min der durch das die Melodie höchst anmuthig um- * 7 . , diesem Liede be arbeitele Stephen Heller nene! . „Erlkönig“, „Die Post“ und „Das Lob Op. 25. Nr. 2, 3, 4. Berlin, bei Schle⸗

. ullak, Six Soli. singer. T Phantasie über Meyerbeer's „Ein Feldlager in S

1h 2 b 0 r in Schlesien“. a. Berlin, bei Schlesinger. ; ö „35 enthält verschiedene recht gelun Salon ˖ C i i , hiede: gelungene Salon⸗Compositionen, die . ullal's für dieses Genre aufs neue ,, . Nr. 1 ä än 6 ver. Nr. 2, Idylle, zeichnet sich zwar nicht durch Origina— ne, gn . aus, das den Mittelsatz (D-moll) formirende Motiv

hne Beethovensche Sonate, während das Haupt-Motiv

ie Bellen cher uc, uhr dan nische Rückcrinnerungen weckt doch sind beide geschickt sutz und zu einem eleganten Ganztn verbunden, so ij das .

der L

, Imp ; isn? omptu, bietet uns ebenfalls eine elegante und anziehende Com—

in bewegter Hauptsatz wird recht wi ü ; er melodssche .* Hauptsatz wird recht wirksam durch eine einfache, . Cantilene unterbrochen, welcher sich dann jener erste, belebte

ng den . Ganze gefällig abrundend und in angemessener Steige-

herbeisührend, wieder anreiht. Nr. 4, Romanze, gestaltet

ö Ie ) ĩ. ü 2 J J ht eigenthümlich, wenngleich mitunier auf Kosten einer etwas ge-

ieblichkeit seinés Kolorits einen angenchmen Eindruck erzeugt.

suchlen Harmonisirung. Jedenfalls sind die besprochenen Pie cen den Lieb- habern dieser Gattung als angenehme Gaben angelegentlichst zu empfehlen. Op. 30, Phantasie betitelt, stellt die schönsten Motive aus Meyerbeer's „Feldlager in Schlesien“ (darunter die wundervolle Cantilene der Ouver— türe) in effeltvoller Behandlung zusammen. Auch dies Musitstück wird viele Liebhaber finden.

drag Lißt, 6 Melodieen von Franz Schubert. Berlin, bei Schle-— inger.

Lißtzs Weise, zu transstribiren, ist bekannt. Die schönen Melodieen

zu Schubert's Liedern: „Lebe wohl“, „Mädchens Klage“, „Das Sterbe—

Glöcklein“, „Trockne Blumen“, „Ungeduld“ und „Die Forelle“ sind es, welche hier, mit Lißtschem Figuren- und Passagenwerk versehen, den gleich , Verehrein der Schubertschen und Lißt schen Muse geboten werden.

Fannv Hensel (geb. Mendelssohn⸗Bartholdy), 6 Melodieen. Livr. 1. Op. 4. Berlin, bei Schlesinger.

Der Inhalt bekundet zwar keine Originalität der Erfindung und läßt das Vorbiss Mendels sohn nicht verkennen, doch zeugen sämmtliche Lie- der (ohne Worte) von Beherrschung der Form, überhaupt von musikalischem Talent und sind als Damen-Compositionen jedenfalls beachtungswerthe Ga— ben. Wir sehen dem Erscheinen der zweiten Lieferung mit Vergnügen ent- gegen.

H. Litolff, Polonaise brillante. Op. 25. Nr. 5. Berlin, bei Schle⸗ singer.

Die Polonaise ist brillant, wie der Titel verspricht, aber ziemlich ge wöhnlich in der Erfindung. Wir haben schon werthvollere Compositionen von Litolff unter Händen gehabt.

Flod. Geyer, 12 Résignation (Entsagung). Op. 12. Berlin, bei Challier.

Ein in der Thematisirung und Durchführung gelungenes, höchst cha— rakteristisches Tonstück, dem nur elegantere Melodit, überhaupt eine moder- nere Phosiognomie fehlt, um auch in den Augen des Publikums als ein gefällig es zu erscheinen.

J. Hapdn, Sonate in Es- dur. Berlin, bei Challier.

Die Verlagshandlung hat sich durch die neue Ausgabe dieser Sonate, einer der schönsten des ewig jungen Meisters, in einer Zeit, wo der flachen, nichtssagenden Erzeugnisse so viele erscheinen, ein nicht geringes Verdienst erworben. Wir empfehlen die Sonate allen Musilfreunden, die Sinn für das Einfache und Natürliche in der Kunst bewahn haben.

C. G. Stückrad, Serenade. Op. 1. Berlin, bei Challier. Tarantelle. Op. 2. Ebend.

Beides sind sehr anspeechende, elegant gefaßte und nicht schwer auszufüh— rende Mnsitstücke, mit denen sich der Komponist glüchlich in die Oeffentlich keit einführt. Qn. 4, die Serenade, entwickelt eine recht gefällige Canti= lene, während Op. 2, die Tarantelle, charakteristisches Leben athmet.

M. von Stachowitsch, Andante. Berlin, bei Challier.

Wahrscheinlich ein Erstlingswerk, das jedoch gesunden musikalischen Sinn verräth und Talent für Composition zwar nicht verbürgt, aber in manchen gelungenen Zügen ahnen läßt.

Les Débuts du Pianiste au SalokDphBerlin, bei Challier.

Unter diesem Gesammttitel erschien bei Challier eine Sammlung leichter brillanter und besonders zum Vortrag geeigneter Musitstücke, von denen uns Nr. 10, die Uebertragung von Beethoven's „Adelaide“ (durch Zogbaden), und Nr. 14, ein Rondo über die beliebte österreichische Mi- litair-Polka (von Schulz', vorliegen. Die Musilstücke dürften ihren Zweck erfüllen.

Johann Gung'l, Gruß an Petereburg.

Schlesinger.

O0 Polkas. Ebend.

Gefällige Melodik und pikante Rhothmik zeichnen die Tänze von Johann Gung'l (dem Neffen Joses's) vortheilhaft aus, Vorzüge, die ihnen sicherlich die Aufmerksamkeit des tanzliebenden Publikums zuwenden werden.

Walzer. Berlin, bei

. Nachträglich gedenken wir resumirend einiger uns zugesandter Vio⸗ lin Violon cell-⸗ und geen ee ee ern el . 3 bei Schlesinger erschienen und sich bereits allgemeiner Beliebtheit und Berühmtheit erfreuen. Es sind: von Ernst: 1) Andante spianato (ein Musilstück, das der Künstler als Einleitung zum „Karneval von Venedig“ bei öffentlichem Vortrag benutzt) und 2) „Feuillet d'Album“ (ebenfalls in Konzeiten von ihm gespielt) für Violine mit Pianobegleitung; serner: von Mozart, das berühmte D- dqur- Larshetio aus einem Quintett des un- sterblichen Meisters (in zwei Ausgaben) für Violine oder Violoncell mit Pianobegleitung; endlich: ein Gesangsheft, die vierte Lieferung der be⸗ reits von uns besprochenen von Jen nz Lind gesungenen „schwedischen Lieder“ (das von der gefeierten Sängerin so meisterlich vorgetragene

„norwegische Schäserlied“ mit dem großen Septimen-Sprung gi ent—⸗ . haltend). prung a gis ent

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