C — —
s ihn wegen seines gesetzwibrigen bebalt der Fortsetzung der gegen 2 — — .
Verfahrens eingeleiteten Prozedur.
. zs strengen Re wollenden Abweichung von der Regel des streng Grund in der Er⸗
daß die Korvette der amerikanische en Beweis der
dag Jornal do Commercio bemerkt) seinen klärung des amerifanischen Commodore Rousseau, „Saratoga“ schleunigst unter Segel gehen müsse;
Gesandte, Herr Wise, scheint darin aber nur ein
Schwäche gesehen zu haben, denn er weigerte sich, des Offiziers unter der angegebenen Bedingung an langte die Freilassung vollig unbedingt, die Wacht⸗Kommandanten und die Bestrafung der S Matrosen verhaftet hatten; Offiziers für einen der Flagge gethanen Schimpf, behauptete,
Ufer befunden habe, daß aber an . nicht die Ausübung der vollen Souverainet amerikanischen Matrosen sich nur unter einander ein amerikanischer Offizier dabei die Sache habe einmischen dürfen, rung, daß, wenn nicht innerhalb ei h dige Genugthuung gegeben sei, er a u fh ö
zunehmen, ver⸗ Entlassung des oldaten, welche die rte die Verhaftung . . * Commobore Rousseau an= ö =, daß der Offizier sich nur ꝛ . der Küste (in litorc) Brasilien 2 ; J 2 / ät zustehe, daß, da die . j . . . gestritten haben und abei gewesen sei, kein Brasilianer sich in , und schloß endlich mit
ner bestimmten Zeit i ren werde, dem Com-
gr. 6 Pf. Minwoch den 13. Januar.
Haser 1è Rihlr. 11 chtes hatte (wie 20 Sgr. Uer Ceniner Heu 1 Rihlr., auch 27 Sar. 6 P
Kartoffel- Preise. die Freilassung Der Scheffel 1 9iihlr. 5 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf. Branntwein ⸗⸗ Preise.
Die Preise von Kartossel⸗Spiritus waren am 297 — 29 Nihlm.
res See- 8. Januar 1917 293 — 295
rei in
am gel
pr. 200 Quart 3 64 X oder 10, 860 5, nach Tralles. ! ohne Geschäst. der Erklä⸗ Rerlin, den 14. Januar 1647.
ihm vollstän⸗
= . . zu seiner Ver⸗ . 3. modore Rousseagu die Nichtanwendung 2 R erli n er IB örne.
fügung stehenden Mittel anzuempfehle zelkar 409 commodore Rousseau ? tinha à su disposigao). Die Erfolglosi amerifanischen Gesandter, seinen dip silianischen Regierung zu suspendiren, Suspension an, damit der scheidung seiner Regierung bringen könne.
*.
Sache so aufgenommen zu haben, als sei bereits ein völliger Frie⸗ densbruch zwischen Brasilien und den Vereinigten Staaten eingetreten, denn als dem Commodore Rousseau die übliche Anzeige in Betreff RKur der auf den 15. November angesetzten Taufe der Prinztssin Iza—
bel gemacht und die Erwartung ausgesprochen Schiff, die Fregatte „Columbia“, gleich den
derselbe, und auf Befehl
zwar, wie es heißt,
ten, geradezu, daß, so lange der Konflikt zwischen der Regierung ker , pt. Ptendhr. Vereinigten Staaten und der brasilianischen dauere, er sich aller : wie sie zwischen befreundeten Nationen
Demgemäß machte denn auch (wie sich das mehrerwähnte Blatt ausdrückt) die „Columbia“ am 13Iten sich des „nicht zu rechtfertigenden Skandals“ schuldig, daß sie allein mitten unter den Festlichkeiten im Hafen das Bild der Gleichgültigkeit zeigte, eine Beleidigung, welche das Jornal do Commercio der Unüberlegtheit des Gesandten der Vereinigten Staaten schuldgiebt, und für welche es von der Regierung der Vereinigten Staaten selbst
Handlungen der Höflichkeit, üblich seien, enthalten werde.
die vollkommenste Genugthuung erwartet.
gandels- und Görsen nachrichten.
Berlin, 15. Jan. schäfliger als seit einiger — e
ans nach naw.
4928
vom Getraide. oh a0. 375. Pas-
14. Januar 1847.
1. 8 r, 5 Pf., auch?
2 Nthlt.
1 1 Rihlr. 1. S0 Wispel.
ber) 3 Rihlr. 10 Sgr. 19 Pf., auch 3 Rthlr. Roggen 2 Rthlt. 27 Sgr. 7 Pf.,
n (cessaria de acon- nh emprego dos meios que gleit dieser Drohung veranlaßte den somatischen Verkehr mit der bra— und die letztere nahm Liese Hesandte inzwischen den Streit zur Ent Letzterer aber scheint die
werbe zur Feier des Tages übrigen Kriegeschiffen salutiren und flaggen,
Den 15. Januar 1847.
auch 2 Niblt 26 Sgr. 5 Pf.; großt Geiste 2 Nihlr. 2 Sgr. 5 Ps.
Das Schod Stroh 8 Rihlr., auch 6 Riblr. 15 Sgr. und 3 Nihlr
Die Acltesten der Kaufmannschast von Berlin.
rar. 38. X77. neee. G89. 87. CLI ner. 2X31. 231. 1 140. .
Wien, 12. Jan. 33 Mei. 106 19 40. DD. Acder 156. Aal. d. 1a 157. 4. 16a 1197. Nardis- 171.
M. ii. 1063. I. 1. . 915. Hesi. 971. Hue. —
. 40. 73. 1 I. 129.
s.
Meteorologischt Geobachtungen.
Naeh einualige*
Aken 160 1h,
1847. Mar gene Neelie itte
14. Jan. 6 1kL. . II. . litun
— ——
59, 1“ Her. 3) a9“ r. 10 2“ Ia (ae ll . 77 11 tg. 1“ n. 6,7“ n. go“ ü, idee dre (,” n. 9,4“ m. 9.9“ n. 16,9 1. Uuοο.‚·-· H. 6 n 91 p01 HG o n Auedunstuns G, 00 d“ Ii. ne lelis le iter. lier Ie NI d elle, ( 69 . Warme m e, lee,! 1 5, h
11,2 *
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8 Paus 1m ser! 1
K Welte 252 3 . Korn- Spiritus: ,, .
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VW alkene u. Laßgesmittel: 439, 93“ n. . 9,7 n
Hlöniglicht Schauspielt
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Sonnabenk, 16. Jan. Im Schauspielhause. 1010 Abonne⸗
lr. CO r- ments-Norstellung: Hausmütterchen, Familiengemälbe in 1 Aft, aus
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St. Schuld- Sch. 3! 95 94 url. IMτν. Madl. 4
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u. Ne umrk. Schuld versehr. wurde, . ) hilie a tiduen Westpr. In saudhr.
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war heute bei steigendem Course ge— Schluß ließ die günstige Stimmung
Auswärtige Börsen.
A materdam, II. Jiu. Hiederl. wirkl. ch. 59 X.
öh Hass. IIpe 88.
E rank furt a. M., 12. Jau. HX M. i. 1073. . . 1913 G. Heyr. Hauk Aetien 658 Mu. pf.; leine Tolu. 200 FI. S9; 4. do. z00 HI. 791. 3.
P. auch IIamhu r, 13. Jan. Hank-Actien 1570 nr. Cons. hh 93. 3. Hel. ö
London, 9g. Jen. ; ö 891 69 2 5 Itoll. 597. 59.
P x 145 HPadsive 53. J. Ausg. Sch. 173. .
do. Okl. Lit. A.. 91 du. L'ri. Ghilig. 1090 99 *
Aus. — ius. —. Ereuns. Fr. Seh. Fk oln,
Heuk-Aeticu p. ult. IIape S5' Hr. Siegl. S7 Un. Iut. 59 6.
KEugl. Runa. 105 ir.
bem Frarzössschen, von Heint. Hierauf: er alte Magsster, Schau spiel in 3 Abth., von R. Benchi. Sonntag, 17. Jan. Im Lpernhause. stellung: Marie, ober: Lie Jochter des Jiegimente, somischt 14per in 2 Abth. Muslk von Honizetti. Hierauf: 11 Narletenbetin und ver Postillon, Ballet - ivertisstment in Ast. Musit von Pugny. (Maß. Cerrito-Saint-vôon: Kathiz Hert Saint Léon: Hang.) An= 1015 fang 6 Uhr. ; . ĩ Zu dieser NRorstellung werben Hillete zu solgenken Löpernhaue- S Preisen verkauft: . —96
Ein Hillet in ben Logen des Prosceuiume 1 Rthlt. 10 Sgt. .
85 71e Abonnemente - 7 or
193
in den Logen des ersten Rangte und eisten Halfong, so wi Tribüne 1 Rihlr. 10 Sgr.; im Parquet unb in Een ogtn ke hn ten Ranges 1 Rthlr.; in ven Logen un un 8 ion bes brit Ranges, so wie im Parterre 270 Sgr.; im Amphitheater 10 in ben Frembenlogen 2 Rihle.
Jm Schauspirlhause. Mit aufgehohenem Abonnemtnt: Karloschüler, Schauspiel in 5 Abh., von H. Taube.
Montag, 18. Jan. Im Schauspielhaust. 1116 Abonnemente Voꝛstellung: Tom Sebastian, bramatischts (Hebicht in 6 Abtheil von Dr. A. G. Wollheim.
9
1
*
1 *
991
515 — — — 99 NVerantwortlicher Rebactent .
Im Selhstoerlage ber Grpebitton
(GHebruckt in ber Veckerschen SHeheimen z
2
59, par. 20 14 .
eus Aul. 2634. 25. Ih do. 937. 92.
gekanntmachungen.
othwen diger c . Oftober 1816.
r projtttirten neuen aße von der neuen
1mprojtktirten Kirchplatz belegene,
on der Loui⸗
Schiedler⸗
S617 Thlr.
subhastirt werden. Taye der Registratur einzusthe
Berlin-Hamburger Eisenbahn. 2 Nachdem nun die er⸗ forderlichen Steuer ⸗ Ey⸗
auf unserem
dofe einge
286 5 findet jede
. 3. stenerliche Abfertigung, K— lil der vit auf der Berlin= Eisenbahn
124 ö 1
ingange oder Ausgange unterworfen sind, auf dem Bahnhof statt. Beim Ein⸗ gange von Gütern wird den Berlin domicilirten Apressaten berselben ver Frachtbrief nebst einem Adæise ratis zugesanpt, in welchem leßteren eine Frist be— — ist, innerhalb welcher ver Abressat die steuerliche Abjertigung besorgt haben muß. Nach dieser Frist un= abgefertigt gebliebene Güter müssen auf Kosten der Be⸗ Heffenden durch die Spediteure Htrren Phalandi Dietrich zur Niederlage beklarirt und auf den Königl. Pacihhof abgefahren werden. Ulle Urbeiten, die bei der steutrlichen Abfertigung auf em Bahnhof Behne Revision und Verwit gung er= jorverlich sint, werden ahnt alle Vergütig ung ge— leistet. Wer bit steuerliche Abfertigung seiner Güter nicht selbst besorgen will ober kann, hat sich dazu des auf ber Güter- Ervebition anwesenben Äbgeordneten der vor-
enannten Spephiteurt zu bewienen, welcher eine Provi⸗ — dafür zu erheben berechtigt ist, doch für Versteue-= rungen nicht über 1 R des Stenerbetrages, für Be—= / nicht mehr als 5 Sgr. für je⸗ k—— verlangen warf.
Allgemeiner An
Gättt werden lehteren direlt, ohne alle Vermit—
telung und ohne Berechnung von Spesen,
übergeben, es wird auch deren hier ersorderliche steuer=
liche Abfertigung (Verstegerung oder Begleitschein - ERy⸗
trahirung) ohne alle andere Kosten, als Nachnahme des
zu belegenden Baat-⸗Verlags für Ste ler oder Blomben Begleitschein, prompt besorgt.
Die An und Abfuhr der Guter besorgen hier in Berlin die Herten Phalandt C Dietrich und Mo- 136! reau Valette fü' unsere Rechnung, und haben von Niemand dafür Kesten zu erbeben, sie sind nur btauf— tragt, von der Gater-⸗Expedition ihnen überwitsene Fracht und sonstige Beträge einzuziehen. .
Nachnahmen werden nach 8 Tagen aus der Kasse der Güter⸗-Expedition direkt den Frachtbrief Ausstellenn, keiner Zwischenperson, gezahlt. .
Frantaturen sind bei Aufgabe des Gutes an die Ex- pedition baar zu bezahlen. ;
Alle Anfragen in Betreff des Hüter oer kehrs sind an unseren Dirigenten des Güterwesens, Herin Arndt, hier, zu richten.
Berlin, den 8. Januar 187.
ö . der Berlin⸗Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft.
zu bestellen.
zweier
Prag östlich macht, daß verm
und anmuthigsten Stadt Nimburg g einander angränze! der Meierho von
473 Joch
auf die Verarbeitu feln eingerichteten 80 Stück Vieh —
. der am 19. März 1776 in hiesiger Siadt geborene Just Christorh Frehren, ein Sohn des weir land hiesigen Tabacs - Fabrikanten Jebann Heinrich i Christoyh Frehden, sich von hier entfernt und seit dem 358 Jech Jahre 18065, wo er nach Angabe feines K irator? als 115 5
Preußischer Mistair an der Schlacht bei Läbe, Theil 14
genemmen, von seinem Leben und Aufenthaltsorte keine .
Tant gegeben hat, derselbe aber, falls et noch am Le= auf die Dauer vo ben sein freute das 70ste Lebensjahr bereits überschrit=
ten haben würde, so wird derselbe auf Antrag se nes Jardators, Ober- Äpptllations- und Ober- Landesgerichts Prokurator Roloff allhier, edictaliter vorgeladen, sich binnen Jabretffrist und spätestens in dem auf
ten 17. Mai 1817, Mergens 10 Uhr, vor dem unterfeichnettn Gerichte angeseßten Termine zu melden, wärigenfalle er für lodt erklär und über seinen Nach- laß den Rechten gemäß verfügt werden wird.
Zugltich werden dicsenigen, welchen Erb- oder son⸗ Fig Aasprächt an dem Vermögen des Verschollenen lang ußeben sollitn, aufgefordert, solche in dem beregten
ermine bei Strafe des Aueschlusses anzumelden und thunlichst klar zu machen.
Wege schrifilicher Die re speltiven Pachtobjekte zu
ziellen Pachtbedin
amen und
Alle bier eingehenden ar auswärtige Empfänger auf anberr hier münvendt Eisenbabnen übergehende
Auch haben die etwa außerhalb des bicsigen Gerichte ⸗ kreises wohnhaften Liquidanten im Termint procurato-
Wolfenbüttel, den 9. Mai 18316. Herzogl. Braunschw. - Läüneb. Krria gericht daselbst.
Vom Oberamte dtr. Hertschaft Lissa im bunzlauer
zwei zu dieser Herrschaft gehörige, in der angenehmsten
5 853 * . ö. * 33 1317 * . dann einet in Jahre 1813 von Grund aus neu erbga— ten Spiritus, Fabtik mit einem Doppel - Pistoriasschen
Meierbof Schibitz mit einer r* 0
7 bi ü 5 i ssenen fun- 1837 bis dabin 1858, sammt einem angeme enen. n, dus instructus und den nothigen Wohn- und Wirth schaftägebauden, alles im besten Stand un: Zustand, im
meldung beim Oberamte zu besichtigen, so wie die spe⸗
obrigleillichen Inspection in Prag auf der Neustadt Nr. 1339 einzusehen, oder davon auf portofreies Ver- en Abschriften zu erheben, — werden demnach au - Iz0 p] efoꝛdert, 1 unter deutlicher Angabe ihter 3 ohnorte, dann der mit 2 aus · ufüͤllenden Pachtzing-Anbote, und unter Beilegung ei —— — 2 2000 Fl. C. M. für jeden Meier hof, am 31. Marz 1837 dei dem gefertigten Oberamte
zeiger.
1
res in loco, bei Vermeidung der Offijial-⸗Beiordaung einzubringen und sich endlich über iht Leimogeng.
Umstände dolumentirt auszuweisen, weil gleich an
sem Tage über die Annahme ortt Nichtan— eingebrachten Offttte von Seittn ver hoher entschieden werden wird. Uebrigens lönnen Offertt zur z nen oder beider Höfe zusammen eingebtachtet Lissa, am 31. Dezember 1816. 4 Restugil,
— Patuna 2 0mmer. Pacht
—
a ckt un lichen Meierhöfe.
er Meisen von der Hauptstadt a, wird hiemmit öffentlich kund ge—
Literarische Anzeigen.
oöge hochobrigleitlicher Entschließung Hei C. A. Schwetschte und Sohn
Lagt, eine halbe Meile von der K. eltgene, vorzüglich arrondirte, mit ide Meierhöfe, und zwar:
2 Königl. Hofbuchhändler, Franz. Str. Ni. 2, zu f Groß kostomlat mit einer arca
371 Staatsgeschichte der .
— * . — — . Schleswig und Holstein von Dr. Eduard Wir r erm ann, Professor an der Universität zu Hal Mit 4 Stammtaseln und dem Waprt ? Holstein in Farbendruck gr. 8. 23 Bogen. geb. Preis Thölr 2. Dieses Wert enthält in gedrängter Darstella l was zum Verständnisse der jetzt ok schweb enten staat? rechtlichen Fragen nömrbig ist. Die Schrift, „dem deutschen Vaterlande seinen Fä und Volks stãm men“ gewidmet ist, ist für den Rechts verständigtn, sondein eben so sebr auch für den gebildeten Laien geschritben. Man bekemmt ein vollständiges, allenthaloen aus den Ouellen geschöpf⸗ tes Bild des historischen Entwickelungs ganges der jetz i- Pachtlustigen, denen es freisteht, die gen öffentlichen Verhältnisse in Sclee nig. So stein- An eder Zeit nach vorangegangener An- gebängt findet sich eine Beurtheilung der Seling-= s schen Schrift: „die Erbansprüche des Königl. Preußi⸗ schen Hauses an Schleswig Holstein.“
35 MY” n. ö. Maß Aecker, Wiesen, Gärten, Hutweiden,
ag von täglichen 80 Metzen Kartof- Apparate, und einem Maststalle auf und der
30 Un n. ö. Maß Aecker, 1255 ö 1 Wiesen, 857 * 1 Gärten, 1373 * . Hutweiden. n zwölf Jahren, das ist vom 16. April
Offerte verpachtet werden.
nisse bei demselben oder aach bei der
Im Guitarrtspiel und Gesange unterrichtet nach leicht= faßl. Methode Block, Kommandantenstt. S5, Dönhofepl.
Das Abonnement beträgt: 2 thlr. sür t Mahr. 1 Uthlr. — J Jahr. 8 Uihlr. — J Jahr in allen Cheilen ber tilonarchit ohne Preis- Erhshung Insertiong- Gebühr für ben Uaum einer eile oer Allg Anseigers ?? 8g j
4 6 94 * . 14
nhalt.
Amtlicher Fheil.
Juland. Berlin. Ele Feste Bogen LHersügung, betressenb bie UÜntersagung bes Anschlagg gerichtlicͤht! Belanntmachungen an bie Kir— chenthüren.
Veuntsche Bundesstagten. Königresch Bayern. Geschenl ber . Fricbrscheę bes Gioßen an bit Bibliotheten zu Bamberg und Er— angen.
Desterreichische Mongrchle. en. ter. Anleihe.
Franfreich. Parig. Thron-Rebe zun Eiöffuung ber Session. Vie Presse über biese Nehbe. chtreiben ker Herrogin von Borbeaur an Ghategubrignb. échtrelben aug Parts. (Lic Oppositsone spaltung; taub be Horst nach ber Thron Rebe; erstt Geschäste ber stammein. )
(Grobritanien und Irland. Vonbon. Persammlung ve Pro—
aer sen hen. vert Byng t. — Nachtichten aus tahiti und aus den
Iereinigten tagten. Belgien. Brüssel. Nepräsentanten Kammer. Sengatorwahl. Schweiz. anton Bern. Nüdtchr ber eingenössischen Abgeorbneten.
Amnestie in Hrtiburg Rt anton Freiburg. Fortvwauct ver Ruhe.
ahastungen. TKanton Zug. Maßregeln ver Regierung. Italien. Nom. Let Neujahrsiglücmunsch. Resorm beg Kismingl-
gtersch lea. traßenhbau. Lermsschtes. Turin. sarbinal Fer- erts. Vagt bes Kirchtustagta. wpanien. Mäabriv. SAchtreihen aus Paris. (Nachrichten aus Ca- onsen; Lerein zum Schutz ber spanischen Invustrit in Maprib.) tugal. Lonbon. Ler Strg bes Baron Casal über bit Miguc— in. Uortlicktn ber Königlichen Truppen bis Porto. Unterhand⸗= ungen ker Junta mit ven Miguclisten. Handels- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Böcse.
lnwohlsesn ben stasersn Mut⸗
Erste Rorltsung bes lr. Prutz üher bie Literatur ber Gegenwart. Lit erlesungen reg Harn Franz Mertene über Monumental-heschichte. Untersuchung bes Siroklo-Staubeg und Plutrtegen.
Beilage. (Marr. Heinzen. Freillgrath.)
Amtlicher Theil.
Se. Majestät ber König haben Allergnäbigst geruht: Lem Haupt-Renbdanten der Saline Schönebeck, Vaniel Nöl— bechen, ben Eharalter als Rechnungen Rath; und Lem Kausmann Julius Wolf-Meyer zu Berlin den Cha— lter ald Kommerzien-Rath zu verleihen.
. Bekanntmachung, bie neuen preußischen Banknoten zu 60 Thalern betreffenb. In Nersolg unserer Befanntmachung vom 10. Oftober v. 7.
bringen wir nach Vorschrist der Allerhöchsten Kabinets - rbre vom 16. Juli 1816 (G. S. Nr. 2727) die Beschreibung der neuen preu— sischen Yanlnoten zu 50 Rthlr., welche, mit unserem Kontrollstempel verschen, von jetzt ab succrssive an bie preußische Bank abgelie fert werben, nachstehend zur össentlichen stenntniß.
Berlin, den 8. Januar 18547.
mmebigt-Kommisslon zur Kontrollirung ber Banknoten.
Costenoble. H. C. Carl. Rohlwes.
B eschr et ß ung ber neuen preußischen Banknoten zu 50 Rth!lr. Lie neuen preußischen Banknoten zu 91 Rthlr. sind 5 zoll breit unb 3“ Zoll hoch und bestehen aus einem gelblichen Papier mit ben nachstehend beschriebenen
.
Allgemeine
Preußische Zeitung.
Sonntag den 17ien
Wasserzeichen: in der Mitte die dunkelgehaltene und hell eingefaßte Werth Bezeichnung: 606, welche von einem Bogenstücke, enthaltend in lateinischen Initialen „H reuνολ, Na unb einigen Bogenverzierungen, Alles hell, cingeschlossen wird; unten in den beiden Ecken die gleichmäßig getheilte Jahreszahl 189 44. ebenfalls hell. r . l. Die Schau seite gt oben in ber Mitte: Las mittlere Königliche Wappen mit Ordenskette, Hermelin— Mantel und Krone. Vasselbe ist von beiben Seiten von Rauten-Perzicrungen umgeben, zwischen denen zwei auf Hlumenfelchen ruhende Genien angebracht sind, welche mit der einen Hand Palmenzweige über dem LHappen, mit ber aunberen Hand dagegen Laubgewinbe halten, bie mit ben Seiten-Ver— zierungen der Bankneten verbunden stiud: liber dem Wappen in verzierten latesnischen Initialen: „Preußische Banknott.“ zur rechten Seite besselben, über dem Laubgewinde unb von Ranken umgeben, in lateinischer Kurssoschrift: „Ir Itunftννlσ, zur linken Seste besselben, in gleicher Weise, in lateinischer Kursivschrift: Mill-l ( Ia hum, e Ius Unter bem gappen folgt: 6) Ltr Tert der überall mit dem Buchstaben A und einer sort- lausenben gebruckten Nummer bezeichneten Banknoten, nämlich:
M.. (lau ende. 7)
r V. ⸗ 21 ; Hun fzig Thaler zahlt die Kaupt -Gank-Kasse in Berlin
ohne Legttsmattong«mrüsung dem Ginltieserer bieser Hantnote, welche bet allen Staats Kassen statt haaren Gelves und Kassen Anwelssungen in zahlung angenommen wird
Itenlim, den I“ Juli 18416. IIuupt - Bank- Piremtorium. gez. v. Lamprecht. IH i. It NdνσuI. Me , en. . Auegefertigt (Unterschrift bee? Banlbeamten.) ) Zu beiben Seiten und etwas unterhalb bes Wappen steht bie Werthbtzeichnung 50 ¶ Iii lim in verzierten Ziffern. Neben dem Texte besinben sich Figuren, von benen 2. die eine rechte: die Gewerbe, durch Mechanik und Dampf. b. die antert links: den Handel, durch Anker und Wasser, alltgöorisch darstellt, und zwar zwischen Schilfblättern sitzend, welche aus einem Kelch entsprießen, zu dessen Fuß verzierte Sockel dienen. Diese beiben Sogel enthalten Stempel mit bem heralbischen Abler und ber Umschrift: aujpisü - Hun- Qiu I846. in lateinischen Initialen. Oberhalb der beiden Figuren laufen bie Seitenverzierungen in Nelche aus, an denen die La bgewinde befestigt sind, und welche ge⸗ flügelten Ablern mit Krone zum Sitze dienen.
Unterhalb des Textes besinbet sich zwischen den
. erwähnten Sodeln
Januar
Alle Post - Anstalten des In und Auslandes nehmen gestellun auf dieses glatt an, sür gerli die Expedition der Allg. Preuß Zeitung: Friedrichz siraße Ur. 72.
1847
9) die Straf-Anbrohung in gothischer Diamantschrift, von einer gerablinigen Einsassung umgeben, auf welcher in beiden Eden, an die Seitenverzierungen sich anlehnend, geflügelte Knaben mit Lanzen als Wächter sitzen.
10) Gefärbt sind:
2. sämmtliche Verzierungen dunkelblau. lb. Das Königliche Wappen und die Stempel in den Sodeln der Seitenverzierungen: voth braun. . Vit Schrist⸗ und Zahlensätze: schwarz. . II. Die Kehrseite zeigt: [) in braun ein Netz aus gewellten Schneckenlinien;
2) auf dem Ansangspunkte dieser Schneckenlinie den Kontroll- Stempel ber Königl. Inmediat«- Kommission zur Kontrollirung der Banknoten, bestehend: ̃
2. aus dem geprägten Grunde mit
l. der Umschrist: A. Immel. Comm. 2. Conlr. d. Hanhk- nalen, in lateinischen Initialen; tinem darunter angebrachten Bande, mit der Inschrift:
Cual. Orulrι. v. I6. Juli 18416. in lateinischen Initialen, und einer darunter besindlichen verzierten Leiste, enthaltend bie Unterschriften der Mitglieber der gedachten Kommission: al enuᷣhlu. II. C. Curl. It oulilites.
Allts in rothbrauner Druckfarbe.
heraldischen Abler in rothbraunem
gebornen Pape, zu Graudenz ist unter Januar 1947 ein Patent
auf einen durch Zeichnung und Beschreibung erläuterten Appargꝗt zur Kontrollirung der Droschken-Kutscher
auf sechs Jahre, von jenem Tage an gertchnet, und für den Umfang bes preußischen Staats ertheilt worben. 1
Uichtamtlicher Theil.
Berlin, 16. Jan. Wochenblatt enthält folger mtlid Majestät dem König gelegten Plan sestigung bei Lötzen haben Allerhöchsttitstlben unterm 24. Dezember 1816 zu besti daß die gedachte Befestigung Feste GBoyzen und von ben sechs Bastionen derselöen bie Bastione Ne. 2. 3. 4 nach ven Taufnamen des Herrn Krie ge⸗Ministere, nämlich: Nr. Bastion Henmann, Nr. Bastion Leopold, Nr. 4. Bastion Ludwig, und die anderen drei Bastione ; Nr. 1. Bastion Licht, Nr. 6. Bastion Recht, Nr. J5. Bastion Schwert genannt werden sollen, und biese Namen eigenhändig in den vor— gelegten Plan eingeschritben. . 8
Der Maria Trenn, dem 14.
ö mmtn geruht
56 = 46 7.
. Berlin, I6. Jan. Die Nr. 2 dee gestern erschienenen Ju— stiz-Ministerigi-Hlattes enthält folgente allgemeine Verfü—
Erste Vorlesung des Pr. Prutz über die Literatur der Gegenwart.
(Ven 135. Januar.)
Als Schiller in den neunziger Jahren seine ästhetischen Briefe an Dtinzen von Holstein⸗Augustenburg richtete, rechtfertigte er sich weitläufig ihn über die Wahl eines Siosses, der dem Frieden des golt enen Jiitalters entnommen schien, in einer Epoche, die vurch erschütternde Ereig- nisse die Frage nach dem besten Staat mit zwingender Gewalt vorlegte. illem schrieb über die Schönheit und ihr Reich, weil es „die Schönheit durch welche wir zur Freiheit wandern“; weil sie allein dem r, . weeaschen die Möglichkeit verschafft, sittlich zu werben und nur der sittliche dem Umschwung der Vinge jede Gefahr sür das Ganze zu benehmen vermag. UBer heutzutage von der Schönheit und ihrem Erscheinen in der L— teratur reden will, dem wird es noch schwerer sein, sit, wie damals, isolitt zu betrachten und die eindringende äußere Welt mit ihren Forderungen von sich abzuwehren; ja, der Sioff wird sich ihm unvermerlt in seiner Hand verwandeln: seine Rede wird mit der Schönheit beginnen und mit der Wahrheit schließen.
In den Anfang unstres Jahrhunderts fällt jener merlwürdige Bruch!
in dem geistigen Leben der Nanion, wo das schöne Indivivuum mübe ward, sich selber datzustellen und vie Realität der Geschichte wichtiger, als Alles, was der Einzelne, und wäre er auch der Begabttste, zu sagen hatte. Dem einzigen Gothe ward es gestattet, die Geschichte é seines rigenen Wesens sortzuspinnen, indeß von allen Anderen num so weit dit Rede war, als sit sich mit dem in Bezichung setzten, was die Welt bewegte. Datum eihob jetzt eine Philosophie ihr Haupt, die das Vergangene zu begreisen, das in der Gegenwart Zwiespältige zu versöhnen und so tie Zulunft zu bistimmen trachtete. In ver Dichtung aber, dit eints versöhnten Stoffes ungebroche · ner Geister, ungeirrter Gemüther bedarf, trat so lange eine Pause ein, bis jener Streit geschlichtet, jener Bruch gefüllt, jene Irrsale berichtigt waren; es konnte nur eine Poesie der Wäansche, der Hoffnungen geben, und das Verzblut des Dichters reichte nicht aus, um den geliebten Schatten Gestalt zu verleihen.
In dieser für dit Poesie so ungänstigen Zrit forderte Gervinug auf, sie fallen zu lassen und mit verstärkter Fraft den übrigen Kreis des Natio= nallebens zu kompletiren, von dem dit Literatur do nur ein Segment ist. Die Politiker stimmten ihm bei, die Poeten widersprachen; natürlich: denn nt wurden in ihrem Handeln destärßt und riesen Stillschweigen auferlegt. a Aufsorderung lag abet der Irrthum zum Grunde, alt oh ingend eint
1 sreiwillig auf die Dichtang verzichten jelle oder auch nur könnt. nn sich andere Fragen der Zeit bemächtigt baden, die üter Acht und
MWahtheit eine noch nicht heenbete Liefassion erössfnet hat und ber Kunst probultive Kräfte nur spärlich zufuhrt, so maß im Gegentheil bit Lra— dition vieser Kunst geflissentlich erhalten werben, bis ein heruhsgtes Zeit- alter ihren gesunkenen Faden wieder aufnehmen lann. Ven Pocten der Iwischenzeit bleibt freilich nichts übrig, als in dem Chot der werdenden Geschichte ale Einzelstimme mitzuwirlen, ober wenn sie ihr eigen Lied singen wollen, von vem Geräusch der Welt übertönt zu werben, eine tragische Lage, die aber nur die Eitelteit unglücklich nennen lann. Hie Poeten vdich— ten sort: die Nachtigall singt auch während des Gewitters. . Pruß beweist durch sein eigenes literarisches Wirlen, daß er dem Wahren in Gervinus' Unsicht beipslichtei, ohne seinen Irrthum zu theilen. Auch er ist Patriot, ohne varum die Dichter schweigen zu heißen, denen das vater— ländische Streben zum Stoff verhilst. 6 seine Ersolge lommt Alles an. Wem aber die jüngere Generation den Namen bes Paterlandes zu bäusig nennt, der bedenke, daß dieser gesteigerte Patriofiemus die natürliche Negction gegen die Lichter ves vorigen Jahrhunderts ist, die gleichsam von der Lotusblume genossen hatten, durch die man der Heimat vergißt; daß selbst die deutschen Geschicke in diesem Jahrhundemnt nicht straft genug hat⸗ ten, um die Liebe zum Vaterlande in alle Herzen zu pflanzen, seinen theu⸗= ren . ö. alle 2 legen. Dies gesteigertt Gesübl rer Einz(l—= nen beweist, daß es noch nicht in alle Schichten ist, j ĩ weil noch so viele kalt un . . . Prutz weiß es, und wir Alle mit ihm, daß der von den Weisen Zeiten erstrebte Zustand ver menschlichen 534 die n,. a g ist, wo sich das Individuum in den Schranten bewegi, die aus seiner sitt⸗= lichen Natur entspringen; daß Freihest die Abwesenheit derjenigen bedeutet welche die Entfaltung der sittlichen Natur behindern: daß sie sich zum Han⸗ deln verhält, wit der Naum zu den Dingen, die ihn aussüllen, für deren Eristenz er Bedingung istz daß ihre vollste Gewährung leine von den sitt⸗ lichen Ansotperungen erlöschen macht, die von Anbeginn an das Menschen geschlecht gehen. Lie Limes nannte einmal in einem Anflug lomischer Ertast ben englischen Handel das Größte nächst dem Christenthume; cher ne . * 6 englischen 6 sagen önnen, welche die Noih⸗= wenbigleit des Geseßes mit der Freiheit des Individun versöhnt zu haben scheint. ö , ,, Von viesen Gevanken geleitet, warf Prutz mit so viel Licht als Wärme einen Rädblich auf vie Littratur ves vorigen Jahrhunderts, gedachte der Herrschast bes sranzösischen Geschmacks, des trockenen Gotisched, des unge · stümen Günther, Klopstochz, der aus dem heiligen Doppelquell der Religson und Dichtung schöpfte, uns aber „vom Pinus und seinen Lorberren ent- erniec, bis mit Lessing Tag wird, der selbst das Richtige ihut und das Sckwert ves Damoklts über sede jommende Verlehrthest aufbängt. Nun dit Stürmer und Dränger: Göthe, der vollendet Mrensch des achtzehnten
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Jahthunberts, und neben seinem blühenden Gestalt die verschrumpfte Kant'g bit Beibe die Jelt umsassen, ker Eine sie darstellend, der Andere sie erlen⸗ nenk, antite (Göttergestalten, abgeschlossen in sich selbst, zu denen wir mit Ehr⸗ surcht aufblichen; an Heide sich anschließend Schillen und Fichte, Menschen, die win lieben, Fleisch von unsetem Fleisch, Bein von unser im Bein; en vlich vie Nomantilen, und hien erhob sich ver Redner zu dichterischem Pathos — jene reichen Talente, deren Lorbeer verttocknete, weil die Welt, bie sie um⸗ gab, ihnen leinen Stoff reichte. So wurken wir zur Gegenwart geführt beren Gestalten Pinrutz nicht meistern, nicht nach ästhetischem ober einem anderen Maßstabe richten, sondein in ihrem geschichtlichen Erscheinen dan— stellen, in ihrer Nothwendigleit begreifen lehren will.
6 Eines beklagen wir: daß Pnästz nicht frei spricht. Wie würde der Schwung, der Scherz seiner Rede wirsen, wenn ihn der Moment eingähe; wie der Gedanle paden, wenn der Zuhörer Zeuge seiner Genesis ware. Gern ertrüge man das lleine Unglück, daß der Rebner sich einmal sorni⸗ . . ö i ür unmittelbaren Misttheilung. Aber auch so wird m wohl vie auserlesene Gesellschast, vor de s illi , . sellschast, vor der er gestern , , willige
Die a , des Herrn Franz Mertens über Monumental⸗Geschichte.
Der philosophische Geist des Jahrhunderts hat bie bistonische Wissen— schast in unseren Tagen auf den Höhepunft ihrer Blüuthe erhoben. So lange man noch die Begebenheiten der Welt einzeln für sich betrachtete und mit subseltiver Befangenheit niederschrieb, gab es feine Geschichte; erst als man ansing, den Zusammenhang der Dinge einzusehen und die wahre Natur wie die Bedeutung der Erelgnisse aus ihnen selbst zu solgern, ge— langte man zu einer bestimmten Anschauung des Geistes einer S*, und es lonnte Geschichte geschrieben werden. Seit dem ersten glücklichen Ver= such Herder's, die Geschichte auf philosophischer Grundlage zu bauen, hat die historische Wissenschast sehr bebeutende Fertschritte gemacht; sie wuchs mit der allgemeinen Austsärung, mit ber Toleranz und Humanität unserts . mil dem allmaͤllgen Losreißen von alten Vorurtheslen und ubjestiven Gesühlsregungen, welche die sreie Erlenniniß und die Anerfen= * der dene en e g,, Dinges an sich verhindert hatten, und erhielt endlich ihre vornehmste Stühe in dem erwachten historischen Sinn der Men- schen überhaupf. Dennoch, obschon wit so gut wissen, was die Geschichte sein lann und sein soll,‚is wohl noch kein solches Werl volhanden, wie Herden es m Sinne atie, als er seine Ideen zur Geschichte der Menschhein schriek; wir wissen Überhaupt immer viel besser, was Noth thut, anzugeben, als es selbst aug⸗ zuführen. Alber nachdem im Lause dei Jeil der unermüdliche Forschungg.