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Guizot für nöthig, eine Verwahrung einzulegen gegen die unheilvolle Ten- denz der . er erklärte sich enischlossen, die 2 l 264 M erfüllen. Herr Guizol hat wohlgethan, wir loben ihn ob dieser Erklä⸗ rung: er ist damit zur guten Pofitit zurücgekommen. Ung lüdclicherweise abei war es zu späf: g Kammer, auf einen schlimmen Weg gergthen, blieb beharrlich und bis ans Ende auf , sie nahm den 2 graphen der Kommission einstimmig an, ir sa 1 mig; wir irren uns, eine Ausnahme ist uns aufgefallen; sie ver dient, hervorgehoben zu werden. Während Herr Guizot und diejenigen sei. ; * utgebcißen, ungern aufstanden, blieb der
ner Freunde, die seine Aeußerung gutg . 144 Minister des Innern auf seinem Platze sitzen. Herr Guizot, der wün⸗ schen mochte, sein Kollege solle sich von dem Votum nicht ausschließen, nahm ihn bei der dand; aber Herr Duchatel rührte sich nicht. Der jüngste von den Ministemn hat gewußl, für seiñe Person, einer Hinreißung zu wiẽd erste= hen, die er nicht bißigen lonnte; er ist der Majorität nicht gefolgt, weil er esehen hat, daß sie sich verirrte; er hat die Rechte der Regierung vorbe⸗ hefe und an die Zukunft gedacht. Und doch ist Herr Duchatel den ge⸗ wöhnlichen Tendenzen der Najoritãt aufs tig. zugesellt; er ist es ja, der sie verstätkt, wiederhergestellt und sie schon zweimal unter- stütz hat in dem Streben, die Stimmen der Wähler zu erlangen. Er hat Vertrauen zu der Majorität, er fühlt Sympathien für sie und zeigte dennoch den edlen Muth, allein seiner Meinung zu sein. Herr Du⸗ chatel hat sich als ein Staatsmann bewährt, der will, daß Frankreich in gutem Einvernehmen mit Europa bleibe. Man vensichent uns, beim Her= ausgehen aus der Sitzung habe Herr Guizot zu einigen Mitgliedern gesagt: „Wenn ich nicht gesprochen hätte, wie ich gesprochen habe, so würde ich nicht mehr 24 Stunden Minister geblieben sein.“ Solche Worte, in einem solchen Munde, zeigen genugsam die Bedeutung des Votums der Kammer. Wir begreifen recht gut, wie ein dem Herrn Minister der auswärtigen An- elegenheiten sehr zugethanes Blatt die Meinung ausdrücken konnte, wenn 6. Guizot nicht laut die Absicht des Kabinets, die Verträge zu achten und sie lopal in Ausführung zu bringen, erklärt hätte, so wäre den Nepräsentanten der drei Mächte nichts übrig geblieben, als ihre Pässe zu fordern. Wozu die Wahrheit verbergen? en würden wir täuschen kön nen durch Mangel an Aufrichtigkeit? Das Votum der Kammer sst durch aus klar; es hat eine beklagenswerthe Bedeutung. Nach den Kommentaren und Auslegungen des Herrn Barrot, die von der großen Mehrzahl der Deputirten mit Beifall aufgenommen wurden, liegt es in der Absicht der Kammer, durch ihr Votum auszusprechen, daß Frankreich sich fort⸗ hin vom Einhalten der Verträge von 1815 entbunden erachte. Nach dem Tert des angenommenen Paragraphen, den Geständnissen, welche dem Be—= richterstatter entfallen sind, und der wegwersenden Aufnahme, die Dupin's Amendement gefunden hat, liegt nur dieser Sinn in den an den König gerichteien Worten. Es liegt darin eine Manifestation voll von Schwierigkeiten, vielleicht von Gefahren. Das Votum ist, kurz gesagt, eine eventuelle Kriegs - Erklärung. Das europäische Gleich d: ruht auf den Verträgen von 1815. Würden sie aufgehoben, fo gälte im Staaten-System nur noch das Recht des Stärkeren. Laßt uns darum mit Herrn Guizot die Achtung vor den Verträgen proklamiren. In zwischen das Votum besteht einmal; es hat seine weit gehende Bedeutung; als erste Folge darf man vorausseßen, daß die nordischen Höfe sich tief verletzt fühlen werden. Nur ein Unsinniger fann das leugnen. Wenn schon das jährliche, an die polnische Nationalität erinnernde Votum die Regie rung ost und viel in ihren Beziehungen zu den Kontinentalmächten hemmie, so ist daß vom vorigen Mitiwoch ganz geeignet, ihr schwere Verlegenheiten ren Als sich die Kammer 1841 gegen das Durchsuchun gs⸗RNecht er⸗= ob, das sie zehn Jahre lang ruhig zugelassen hatte, enistand zwischen den Kabinetten von Paris und London eine Schwierigkeit, die eist nach vier Jahre entfernt werden lonnte. Die Ausgleichung des Miß—=
vernehmens kostete unsägliche Mühe, obschon man im Grunde gegen⸗ seitig wohlwollende Gefühle nährte. Indem die Kammer die Verträge für gebrochen erklärte, wußte sie wohl, daß damit noch nicht gemeint ist, man werde zu den Waffen greifen; aber sie konnte sich doch wohl sagen, daß sie damit die e n in eine falsche Stellung jenseits des Rheins, der Elbe, des Niemens bringe. Man kann sich nicht täuschen über die Inten⸗ sion der Kammer: sie wollte eine enn Frankreichs zu den Kontl⸗ nentalmächten hindern. Hat sie noch sonst etwas gewollt? Laßt uns zu se⸗ hen. Durch die Verwerfung des Amendements Dufaure-Billaust, das ein Votum gegen die Wiederanknüpfung der Allianz mit England provozirte, hat die Kammer ihre wahren Gedanken, ihre . Richtungen kund⸗ gegeben. Die Majorität und die Oppositson, letzteren mit Ausnahme des nenen Tiersparti, zeigten sich einverstanden: die Majorität, indem sie das Amendement , , die Opposition, indem sie es nicht unterstützte. Es besteht in der Kammer eine Partei, die sehr entschieden für Wiederher⸗ stellung des guten Einvernehmens mit England ist. Diese Partei ist zu. , . aus der Masorität und dem größten Theil der Opposition. lieber diesen Punkt ist kein Zweifel zulässig. Die Gesinnung der Kammer ist bei der Rede des Herrn Thiers an din Tag getreten. Herr Thiers wurde, als er sich für die englische Allianz erllärte, mit sichtlicher Zufrie-⸗ denheit angehört. Der Wunsch, die Regierung möge sich zur Allianz mit England, wenden, ist von der großen Mehrzahl der Deputirten getheilt wor⸗ den. Aber auch Herr Gutzot hat sich, man muß ihm diese Gerechtigkeit widerfahren lassen, entschieden erklärt für die Herstellung des guten Einver—= nehmens mit England; man sieht jedoch, daß er die der Verwirllichung dieses Verlangens entgegenstehende Beschränkung nicht verkennt; er fühlt, daß es ihm schwer, wenn nicht unmöglich, fallen wird, freundschaftliche Ver⸗ hältnisse mit Lord Palmerston zu unterhalten. Wir haben selbst mißfällig bemerkt, daß er sich empfindlich ausgedrückt hat über Lord Normanby, der doch in seiner diplomatischen Function als ein Mann von feinen Manie⸗— ten und vorzüglichem Charalter bekannt ist. Gewiß, zwischen Lord Pal- merston und Heirn Guizot waltet eine Mißhelligleit, die noch lange dauern kann. Man schmeichelt sich vielleicht, das Whig ⸗⸗Kabi⸗ het werde sich nicht halten konnen; es ist dies aber 'eine Illu— sion, die wir nicht theilen; sie verschwindet auch, wenn man den Stand der Parteien im Parlament ins Auge faßt und dann sieht, wie die vornchmsten Mitglieder des zuleht abgegangenen Ministeriumt Peel⸗ Aberdeen die . es Ministeriums Rtussell, aimerston unierstützen. So bat siqh denn seit ingen Tagen die Lage stänbern; bir panier mer war für, sollrung; die der Feputirten, in dem sie sich gegen das kontinentale Europa erklärt, reicht ihre Hände äber den Kang! hän über, und iss insofemn befer beraihen. Die Op⸗ bosition wollte das Kabinel den drei Mächten gegenüber kompromittirten und ein . Theil der Majorität war ihr dabei erf Dies gehi ans Lem etumgher ron, welches die Veräge füt verleht ria! Herr Guizot, ob⸗ gleich er in Ausdrüen, die wir nicht genu billigen önnen, von den Gesinnungen der Großmächte für un ere Regierung sprach tonne doch die Wirkung die⸗ ses Votums nicht vernichten, denn mit welchen Augen werden die Mächte die n, . Gesinnungen der Kammer, des eseßlichen Organs der öf⸗ sentlichen Meinung in Frankreich, betrachten? Abe während sie so ihre Entfernung von dem kontinentalen Europa lundgiebt, strebt die Kammer danach, sich England wieder zu nähern. Eine ausschließliche Allianz hat ihre Gefahren. Wenn wir uns von unserem Verbündeten in irgend einer Frage trennen, so siehen wir isolirt da, und die Frage wind gegen uns entschieden. Eine solche Allignz ist daher nicht ink mer? . liches 7 sondern oft eine Keiie. Aber am Ende ziehen wir doch eine ausschließliche 6 immer noch einer systemansschen Isolirung vor. Wenigstens entfernt man so die Gefahr, bis eine vorsichtigt Äud wesst Po- litik sie für die 6a zu beschwören und ein günstigerts Terrain vorzu- bereiten weiß. ie Polit der Deputirten · stammer ist doch wenigstens eine 2 die der Pairs-Kammer verdient nicht einmal diesen Namen. Es zagt sich nun, wird das Kabinct vom 29. Oltober die Politit der Wahl= Kammer zu der seinigen machen? Wind es im Stande sein, ihr volle Gel⸗ tung zu verschaffen? Wir wünschen es aufrichtig. Denn sollte es mit Eng-⸗ land gespannt bleiben, so würde Frankreich der Isolirungs-Politit verfallen. Die weise Politik, der wir stets unsere Mitwirkung geliehen ha— ben, die 2 welche uns geholsen hätte, gegenwärtige Gefah⸗ ten zu übersteigen und künftige Eventualitäten vorzubchalten, ist heute nicht mehr in Anwendung zu bringen. Es versteht sich, daß wir das sehr be dauern. Da nun aber einmal die Kammer eine andere Politit vorgezeich= net hat, so muß man wohl in die geöffnete Bahn eintreien. Dieser Auf⸗· gabe haben sich unsere Staatsmänner hinzugeben. Sind shr die Minister ödes Tages gewachsen, so mögen sie ans Werl gehen. Bringen sse es zu Stande, so wird es ihnen Ehre machen und für Frankreich ein glückliches
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drängt; wenn man nicht rasch einen Entschluß faßt, könnte die Reue leicht zu spät kommen.“
Der Gouverneur der Bank, Graf d' Argout, hat so eben über ihre Operationen einen ausführlichen Bericht der Deffentlichkeit über- geben. Der Gesammt-Betrag der von der Bank im Jahre 1846 gemachten Geschäfte belänft sich danach auf 1B 726,000,009 Fr., eine Summe, die in keinem der früheren Jahrr erreicht worden sst. Im ersten Semester waren die Reserven der Bank und ihrer Comtoirs im Wachsenz sie stiegen von 208 auf 252 Millionen. Vom Monat Juli an trat eine enigegengesetzte Bewegung ein; in diesem Monat nahmen sie um 17,538, 600, im August um 2, 908, 000, im Septem—⸗ ber um 27,211, 000, im Oktober um 53, 164, 000, im Dezember um 18,191,000 und endlich vom 1. bis 14. Januar d. J. um 10,601,000, insgesammt um 172,817, 000 Franken ab. Die Bank hat sich in Frankreich 4 bis 5 Millionen an Gold und Silber verschafft und in London eine Anleihe von 25 Millionen gemacht und dafür auf jenem Platze Silberbarren und Piaster gekauft. Herr d'Argout bemerkt, daß seit dem 15. Januar die Verminderung der Reserve aufgehört hat. Die Durchschnittszahl der diskontirten Wechsel betrug 151,77, 000 Fr. Die Zahl der im Jahre 1846 diskontirten Effekten ist H26, 930; ihr Werth durchschnittlich 1285 und die mittlere Verfallzeit 1537 Tage. Die stärkste Diskontirung, die vom 30. Oktober 1816, be—= trug 23,199,327 Ir. Am 31. Januar 1846 kassirte die Bank 51,900,000 Fr. für 59, 20) Effekten (in 24,000 Wohnungen) ein; die stärkste Einfassirung, die je vorgekommen. Die Eirculation der Wechsel hielt sich zwischen 243 und 311 Millionen. Die allgemeine Bewegung in Baar, Bankbillets, Wechseln und Abrechnungen wäh- rend 1846 ergab die Summe von 14 Milliarden 868 Millionen, sie blieb hinter der von 1845 zurück. Die Summe der nicht gezahlten Wechsel stieg auf 94,000 Fr. Die Diskontirungen der Bank-Com— toirs in den Departements haben sich auf 240 Millionen, um 2 Mil— lionen weniger als 18145, belaufen. Die Zahl der diskontirten Pa— piere ist 229, 896 von einem mittleren Werth von 1862 Fr. und einer durchschnittlichen Verfallzeit von 26 Tagen. Darunter zählte man 54,7514 Wechsel auf Paris von einem mittleren Werth von 3550 Fr. und einer mittleren Verfallzeit von 55 Tagen; 168,391 Wechsel am Platze (mittlerer Werth: 1311 Fr.; mittlere Verfallzeit 68 Tage); und 6661 Wechsel von Comtoir auf Comtoir. Die Durchschnittszahl der von den Comtoirs diokontirten Effekten ist 68 Millionen; die von ihnen ausgehende Geld⸗ Circulation betrug durchschnittlich 8,800,000 Fr. und die Einkassirungen durchschnittlich 42 Millonen. Der Netto⸗ Ertrag der 13 Comtoirs war 2317, 000 Fr. Die Bank hat den Banken in den Departements während 1846 auf Eskfontirungen und Hinterlegung von Staatspapieren nahe an 60 Millionen geliehen. Sie hat sür 20 Millionen Fr. Banknoten zu 5000 Fr., wovon be⸗ reits für 15 Millionen in Eirculation sind, anfertigen lassen. Die Actionaire der Bank haben für das Jahr 1846 eine Dividende von 159 Fr. erhalten. Ueber die Geldfrage des Augenblicks und die wahr— scheinlichen Ursachen der Verminderung des Baarvorraths heißt es in dem Bericht des Grafen d'Argout: .
„Die Ursachen sind zahlreich und verschiedenartig, unmöglich wäre es, einer jeden ihren richtigen Theil von Einflaß zuzuweisen. Dle am meisten wirksame von allen Urfachen ist unbestritten der Mangel an Lebensmitteln, eine Ursache, die in doppelter Weise auf uns wirkte, denn die Gelder sind nach den Ländern gegangen, die uns den Ueberfluß ihrer Aerndten verkauft, wie nach den Ländern, welche, zugleich an Getraide und Geld Mangel lei⸗ dend, sich zu Paris Baarschafien verschafften, sowohl durch Kredü, als durch Zurückziehung früher geschehener Geldanlagen in Frankreich. Die Ankunst der edlen Metalle, welche von Mexiko nach England und von England nach dem Kontinent flossen, hat an Bedeutung abgenommen. Aus diesem Umstande hat man den Schluß gezogen, daß die übrigens permanen⸗ ten Ursachen der Verminderung ausgesktzte Metall-Circulation in einem we— sentlichen Theile Europa's sich verringerr. Andererseits hat man behauptet, daß diese Circulation, ohne daß sie abgenommen, aufgehört habe, den zahlreichen Geschäften und neuen Bedürfnissen zu genügen. Wie dem auch mit diesen beiden Konjektüren sein möge, die Zunahme des Geld= bedürfnisses und dessen Vervielfästigung ist eine Thatsache, die Niemand bestreitet. Was geschah? Von allen Seiten wandte man sich an die Bank, an ihren großen Geldvorrath, der offenkundigermaßen sehr stark war, den man für unerschöpflich und noch vor nicht lange für übermäßig gehalten; der Zinsfuß stieg an verschiedenen Orten, und da die Bank zu denselben Bedingungen zu diskontiren sortfuhr, so steigerle sich der Geldbegehr. So sahen wir vier Monate hinter einander vier Millionen täglich aus unseren Kellern heraus als Barren nnd Fünffrantenstücke nach Rußland, DeutschQ land, Holland, Belgien, der Schweiz und seibst nach Spanien gehen. Was die dem pariser Mittelpunkt entzogenen Gelder anlangt, die nicht außer Landes geführt, sondern in den Departements zurückgehalten wurden, so konnten sie nicht in die Bank zurückfließen. Wenn die Lebensmittel theurer werden, so wird eine größere Menge Geld nöthig, um die täglichen Ein läufe zu bezahlen. Die gleichzeitig auf verschiedenen Punkten unseres Ge⸗ bietes unternommenen Arbeiten wurden mit größerer Thätigkeit getrieben, um den Druck der arbeitenden Klassen zu erleichtern; die als Arbeitslohn vertheilten und in tausend kleinen Bruchtheilen zersplitterten Summen slie⸗ ßen jedoch langsam wieder zusammen und nehmen erst weit später die Nich tung an, welche die Bewegung des Handels ihnen gewöhnlich giebt. Diese Lage räth beschränkte Maßregeln an. In einem Nachbarstaate zanderte man in solchen Fällen; zahlreiche Präcecdentien und zu unseren Zeiten vor— elommene Thatsachen bezeugen dies hinreichend. Eine Gesetzgebung, die . als die unsrige ist, legt sogar den meisten Kredit- Instituten diese peinliche Pflicht auf. Die fan he sss hr Bank sindet es für eine Ehrenpflicht, jede Entscheidung dieser Art bis zu Ende des Jahres, dem Zeitpunkte der Rechnungs-Regulirungen, mithin der großen Bedürfnisse und großen Zahlungen, zu verschieben; sie 69 fort, an lig allen Forderungen zu entsprechen, und indem sie so verfuhr, meinen wir, daß sie dem Handel einen ausgezeichneten Dienst geleistet. Die Bank hatte sich sogar mit der Hoff ⸗ nung geschmeichelt, diese schwierige Epoche ohne Veränderung der Dis konto⸗ Bedingungen durchwandern zu können. Sie hat kein Mititl versäumt, sie hat kein Opfer gespart, um die Erschöpfung des Baarvorrathes zu hemmen. Sie hat 18 . ĩ gebracht und umschmelzen lassen, sie hat hier und in den Provinzen vier bis sünf Millionen Gold und Silber sich verschafft, sie hat von englischen Kapitalisten 25 . Millionen Fr. geliehen, und den Er— trag dieses Anleihens hat sie dazu veiwendet, um zu London Silberbarren und Piaster auszukaufen, die jetzt zu Paris vermuͤnzt werden. Endlich kam der Moment, wo es nicht mehr veistaitet war, zu zögern, um einen Enischluß zu fassen. Den 14ten d, wurde der Diskontostand auf Wechsel und Vorschüsse, auf Renten und Barren, durch einen Beschluß des Seneral.Conseils auf 5 pCi. erhoben. Von allen Maßregeln, welche die Bank annehmen lonnte, war dies diejenige, welche die Interessen, die sie beständig mit aller ihrer Macht unterstüßte, am wenigsten beeinträchtigen lonntè. Wird, diese Maßregel' hinreichen? Wir geben uns der Hoffnung gein hin, möchten aber nicht' wagen, es zu versichermn. Bie Inkunft wird darüber entscheiden. Seit dem föten d. M. hat der Baatvorrath abzuneh⸗ men aufgehört.“
Der Erzbischof von Paris hat durch einen Hirtenbrief vom 20. Januar angeordnet, 4 der 3. Religions- Unterricht (der Ka⸗ lechismus) nicht mehr in den Schulen, Pensionaten c., sondern allen Kindern gemeinschaftlich in der Pfarrkirche ertheilt werden soll. Die Kinder sollen ihrem Alter und Fähigkeiten nach in drei Klassen ab= 3 und nur die, welche diesen allgemeinen Unterricht in der
irche genossen haben, ais zur ersten Kommunion und zur Firmelung m, betrachte werden. Der Religions · Unterricht des kleinen und großen atechiemus, den Priester bie jeßt in Pensionen, Erziehunga⸗Anstalten und bei Privatpersonen ertheilten, wird e fer und den Priestern
glesultas zur Folge haben. Man muß sich aber damst beeilen: bie Jen
dessen Ertheilung untersagt; gn enssonate von 150 Zöglingen dürfen einen K . solche Pensionen von 100
ionen nicht mehr gangbarer Münzen vom Schatze an sich
Zöglingen, die über einen Kilometer von der Pfarrkirche entfernt lie⸗= gen. In den Familien- und Privathäusern darf nur Erw achsenen der erste Religions⸗Unterricht ertheilt werden. Die Almoseniere der gro⸗ ßen Penssonen können nicht zugleich Pfarrer oder Vikare sein, stehen unter der Aufsicht des Pfarrers, in dessen Kirchspiel die Pension liegt, und ihr Gehalt wird nicht durch sie selbst, sondern durch den Erz⸗ ilk in Uebereinkunft mit dem Inhaber der Erziehungs⸗Anstalt, geregelt. r
Die letzten Verhaftungen der kommunistischen Gesellschaft der Materialisten haben zu der Entdeckung geführt, daß diese Gesellschaft Verzweigungen in den Departements und sogar im Auslande habe. Sehr viele Haftbefehle sind durch den Telegraphen und durch Cou— riere in die Departements geschickt werden.
Der Verfasser der Broschüre: „La voix de la samine“, der Abbé Constant, ist von den Assisen wegen Aufhetzung der verschiede⸗ nen Klassen der Gesellschaft gegen einander zu einem Jahre Ge⸗ fängniß und 1000 Fr. Strafe, die Drucker der Broschüre, Legallois und Maitrasse, sind zu drei Monaten Gefängniß und 300 Fr. Geld⸗ strafe verurtheilt worden.
x Paris, 12. Febr. Die Deputirten⸗-Kammer setzte heute die Verhandlung über den letzten Paragraphen des Adreßent⸗— wurfs auf die Thronrede fort. Nachdem das Amendement der Her⸗= ren Gustav von Beaumont, Bethmont und Leon von Malleville gestern mit der großen Majorität von 243 Stimmen gegen 130 ver⸗ worfen worden war, sollte der Paragraph 11 selbst wieder an die Reihe kommen. Aber Herr von Genoude hatte ein Unter-Amen—⸗ dement vorgeschlagen, zu dem bereits verworfenen, nämlich an die Stelle der Worte „eine liberale und gemäßigte Pol stik“ zu setzen: „eine nationale Politik.“ .
Der Antragsteller entwickelte dieses Amendement. Im Leben der Völ⸗ ler gebe es einen höheren Moment, wo sie zurückblicken müßten auf ihre Vergangenheit, um sie mit der Gegenwart zu vergleichen, um das Jiel, das sie sich vorgesteckt, mit der Lage, in welcher sie sich befänden, zu ver⸗ gleichen. Dieser Augenblick, glaube er, sei für Frankreich gekommen. Man habe die Allianz mit England sich vorgesetzt gehabt, und diese Allianz sei vernichtet; man habe im guten Einverständniß mit den Kontinentalmächten bleiben wollen, und Krakau sei verschwunden. Man protestire von beiden Seiten, und eine Mauer erhebe sich von allen Seiten an Frankreichs Gränze. Er fürchte zwar keinen Angriff auf dieselbe, aber man isolire Frankreich, benutze seine Ohnmacht, um seinen Einfluß zu schwächen, um es herabzusetzen. (Murren) Hervorragende Männer hätten die Gewalt inne, hervorragende Männer stritten sich noch darum, und doch sehe man Frankreich immer ohnmächtig, dieses Frankreich, ohne welches man früher keinen Wint zu thun gewagt, ohne es vorher zu fragen! Diese Ohnmacht komme vom Vergessen der Prinzipien, die zu allen Zeiten die Basis dieser großen sranzösischen Monarchie gewesen. Die ehemalige Consti—= tution habe festgesetzt, daß keine Steuer ohne Zustimmung der Genen . tigen solle erhoben werden können. (Ausruf: Aha, da haben wirs!) Wenn das bestehende Wahlgesetz eine breisere Grundlage hätte, so würde man sehen, wie alle Franzosen . . . (Unterbrechung, verworrene Nufe, der Lärm wird immer größer, Privatgespräche beginnen auf allen Seiten, und es ist unmöglich, den Redner noch weiter zu hören.) Der Präsiben läßt seine Glocke ertönen und fordert zur Stille auf, man solle den Nedner an= hören. Herr von Genoude: „Es ist mir gleichgültig, ob die Kammer mich hört oder nicht hört. (O! o!) Ich spreche für das Publikum drau⸗ ßen. Ihr wollt also nichts von französischen Rechten wissen, nichts von den Prinzipien von 1789. (Genug! genug!) Ihr, werdet. Fran reich nrotz euch seine Rechte zurückverlangen sehen, seine Freiheiten, seine Siärke, seine Größe. (Niemand achtet auf den Redner, die Legitimisten so wenig, als die anderen Parteien, obgleich er mit aller an s s seiner Lungen spricht. Die Gespräche auf den Bänken der Le⸗ itimisten sind sogar noch lauter, als auf den anderen.) 3 lim j (von der äußersten Linken): Wenn man wirklich nationale . regeln vorschlüge, so würde man auch Gehör finden, . ö i. . , sind liberal, alfo auch national. Wenn, man aber das Wort liberal durch das Wort national ersetzen will, so weisen wir dies zurück, weil nut das wiklich Liberale auch wirklich national sei.“ (Beifall links,) Der pra i⸗ dent: „Wird Herrn von Genoude's Amendement untenstützt?“ (Rufe von allen Seiten: Nein! Nein!! Der Präsident: „Also brauche ich auch nicht darüber abstimmen zu lassen.“ Darauf wird der letzte Paragraph der Adresse angenommen. ; , )
Der Präsident erklärt die Abstimmung durch Theilung über die ganze Adresse für eröffnet. Während dieselbe vor sich geht, zieht' er durchs Loos die Namen der Deputirten, welche die Deputa= tion der Kammer zur Ueberreichung der Adresse bilden sollen. Das Resultat der Abstimmung ist: Zahl der Abstimmenden 332, für die Annahme 248, dagegen 84. Die Adresse ist also mit einer Majorität von 166 Stimmen angenommen.
Die Tagesordnung führt nun zur Diskussion des Gesetz⸗ Entwurfs über die Verschiffung des Getraides von einem Küstenpunkte zum an⸗ deren im J . Die einzelnen Artikel und das anze Gesetz werden fast einstimmig angenommen. . ; ien , . Tagen ist 16. Winter, der bereits für Paris vorübergegangen zu sein schien, in seiner ganzen rauhen Gestalt wie⸗ dergekehrt. Jeder Tag bringt fast ununterbrochenen starken Schnee⸗ fall, aber der Schnee in den Straßen schmilzt unmittelbar nach dem Falle, während bei Nacht in der Regel vollkommen heiterer Himmel mit starkem Frost eintritt. Auf dem Lande aber bleibt der Schnee liegen und muß bereits, zumal in den höher gelegenen Gegenden, eine beträchtliche Höhe erreicht haben. Daraus erklärt sich auch das neuerdings außerordentlich unregelmäßige Eintreffen der Posten von allen Seiten. Selbst die Journale und Briefe aus Belgien, Holland und ganz Norddeutschland, welche größtentheils durch die Eisenbahnen befördert werden, treffen täglich um sechs bis acht Stun- den zu spät ein. (Dasselbe ist hier in Berlin mit den Po⸗ sten aus Frankreich der Fall). Die Posten aus Spanien, der Schweiz, dem Westen Frankreichs kommen noch viel unordent.= licher, eben so die von Marseille; am schlimmsten aber ist es mit dem Postdienste auf der straßburger Linie bestellt. Während die Korre⸗ spondenz und die Zeitungen aus Deutschland auf der forbacher Linie zwar auch in der Regel stark verspätet ankommen, betragt . i schied auf der straßburger Linie gegen früher meist 1 bis 4. Einf den, oft noch mehr, und die auf dieser Straße ankommenden deut- schen Blätter fehlen ost Tage lang. Die Wege sind ganz bodenlos geworden, während die Posthalter, seit sie durch den fortschreitenden Eisenbahnbau ihre Zukunft bedroht oder wenigstens noch nicht sicher
estellt sehen, einen großen Theil ihrer vorräthigen Pferde verkauft aben, daher nicht mehr im Stande sind, an den verschiedenen Stationen der Mallepost die zur Umspann nöthigen frischen Pferde zu stellen. Mehrere Posthalter haben sogar das ganze Geschäft be⸗ reits aufgegeben, und die Pferde müssen daher manchmal zwei Sta⸗ tionen statt einer zurücklegen. In gewöhnlicher Zeit, wenn nicht außerordentliche Hemmnisse obwalten, legt die Mallepost die Strecke zwischen Paris und . in 36 Stunden zurück, während die Messagerieen 48 zu derselben brauchen. Jetzt braucht die Mallepost nicht ile 65 — 70 Stunden und darüber, die Messagerieen 5ö5 bis 66. Der Unterschied in der Schnelligkeit zwischen jetzt und früher beträgt also bei der Mallepost an 24 Stunden. Die Messagerieen, welche fast überall ihre eigenen Pferdewechsel-Stationen haben, getrennt von denen der Mallepost, sind jetzt offenbar besser bedient, als diese.
Großbritanien und Irland.
London, 11. Febr. Der wichtige Antrag des Herrn Ricardo im Unterhause auf Untersuchung der Navigations⸗Gesetze wird einen neuen auegezeichneten Parlaments- Bericht über diesen Gegenstand zur Folge haben, der auch auf dem Kontinent ein hohes Interesse erregen dürfte. Die Times meint indeß, daß hierauf sich vorläufig die Erfolge des Antrages beschränken und in den betreffenden Gesetzen noch keine Aenderungen eintreten werden. „Der Vorschlag einer Aenderung dieser Gesetze“, heißt es, „mag große Verdienste haben, aber wenn er nach einer so großen Reihe ähnlicher Reform-Maßregeln, die jetzt dem Parlamente vorgelegt worden sind, gemacht wird, so kann er leicht eine gefährliche Aufregung ier. deren Ende Niemand absehen kann. Wenn man einmal dem Volke in den Kopf setzt, daß alle Institutionen des Landes über Bord geworfen werden sollen, so
entsteht auf der einen Seite ein gefährliches Streben des Ehrgeizes, auf der anderen Seite eine eben so gefährliche Kleinmüthigkeit. Die Masse der Menschen kann keinen Unterschied
machen zwischen solchen Neuerungen, welche unzweifelhafte Beweise des Nutzens für sich haben, und jenen, zu deren Gunsten nur ein abstraktes Prinzip spricht. Man fürchte diesen Mangel der Unter—= sheidung. Man mache es nicht mit dem Volke, wie mit jenem Thiere in der Fabel, dem man jährlich sein Opfer giebt und seinen unvernünftigen Appetit durch Hunger reizt. Wir machen dies nicht gegen eine weise Reform oder gegen die Untersuchung eines anti Juirten Systems geltend, sondern nur zu Gunsten einer reiflichen Ueberlegung. Man gehe nicht so weit, etwas zu fordern, was über die Macht der Kontrolle hinaus liegt. Die ganze Handels ⸗Theorie ist gegen die Navigationsgesetze, und in letzter Zeit ist dieselbe durch ein glänzendes Beispiel gerechtfertigt worden. Die Ra— tion wird in die Lage versetzt, um“ Korn zu erlangen, diese Gesetze zu suspendiren; das heißt diese Gesetze werden als solche befunden, welche das Korn theurer machen. Wenn dies aber jetzt der Fall . ist, so ist es auch immer so, und wenn es bei die- sem einen Artikel geschieht, so muß es auch bei allen anderen gesche⸗ hen. Es giebt aber auch andere Nothwendigkeiten, als die einer Hungersnoth; eine lohnende Beschäftigung ist z. B. so nothwendig, als die Nahrung selbst. Diejenigen, weiche keine Nahrung haben, müssen umkommen, wenn sie nichts dagegen eintauschen können, und so ist Baumwolle für Millionen nichts AÄnderes, als Korn. Daß die Navigationsgesetze die Kosten der Lebensmittel und also auch die Mittel, durch welche sie gewonnen werden, erhöhen, ist aus dem Um— stand klar, daß unzählige Schiffe mit Ballast aus unseren Häfen aus= laufen ober dahin zurückkehren. Die Theorie ist demnach unantastbar. Aber es bleiben doch noch andere Fragen dabei zu lösen. Eine große An— zahl von Personen ist an dem vorgeblichen Werth der durch die Navigations- gesetze geschützten britischen Schifffahrt so betheiligt, daß eine plötz= liche Aenderung in weitem Umfange Unheil anstiften würde. Die Maßregel muß deshalb getroffen werden, um diesem vorzubeugen, und das ist das Werk von Zeit und Ueberlegung. Auch giebt es Dinge, die über den Bereich des freien Handels hinausliegen, na— mentlich was die Regierung, die Gesetze und die Vertheidigung des Landes anbetrifft; man muß sowohl ein stehendes Heer 'als' eine stehende Flotte haben, und in dieser Hinsicht hat seibst der Vater des freien Handels, Adam Smith, gezögert, die Schifffahrt in das Bereich allgemeiner Prinzipien zu ziehen.“ Herr Ricardo hat be⸗ kanntlich auch diese letzten Bedenken der Times in seiner vorgestri⸗ gen Rede zu widerlegen und die völlige Nutzlosigkeit, wenn nicht Hinderlichkeit der Navigations- Gesetze nachzuweisen gesucht. Wir lassen das, was er im Wesentlichen fagte, hier ausführlicher als in unserem Parlamentsberichte folgen:
Aus den früheren dem Parlamente vorgelegten Berichten, sagte Herr Ricardo, geht zu , hervor, daß sich wesentliche Zweifel darüber he⸗ gen lassen, ob nicht die Navigations-Gefeße der Rhederei sowohl als dem Handelsverkehr und dem Fabrikwesen des Landes hinderlich sind. Die be—⸗ dentendsten Rheder, welche das Comité von 1844 vernahm, eiklären, daß die Navigations-Gesetze dem Konsumenten die Waaren vertheuern, den Gewinn des Fabrikanten vermindern, dem Fabrik-AUrbeiter seinen Lohn schmälern und noch dazu die Staats- Einnahme wesentlich beeinträchtigen. Der Kaufmann muß das Schiff benutzen können, wie der Hausirer seinen Waarenpacken, er muß kaufen können, wo es ihm am vontheilhaftesten ist, und die ge'aufte Waare ohne Umwege hinführen dürfen, wo er sie am leichtesten absetzen kann. Wo der direkte Handel wirklich der vortheilhasteste ist, bedarf es keiner Parlaments -Alte, den Kaufmann auf diesen directen Weg zu ver— weisen; giebt es aber Fälle, wo der Kaufmann den indirekten Handel vor⸗ zuziehen Ursache hat, warum Gesetze machen, die ihm den auf diesem Wege zu erreichenden legitimen Gewinn abschneiden? Man kann sich darauf ver= lassen, daß die menschliche Weisheit feine Dandelsregel zu ersinnen versteht, welche der naturgemäßen Betreibung des Handelsverkehrs den Vorsprung abzugewinnen im Stande ist, und daß aus jeder naturwidrigen Leitung des Verkehrs nur Vergeudung der Kräfte und Hülssmittel des Landes her vor⸗ geht. So ist denn auch der einzige Erfolg der Navigations. Gesetze gewe⸗ sen, daß sie die Fracht aus ein höheres Maß gesteigert haben, als sonst der Fall gewesen wäre, und in welcher Weise dies auf die Geldkräfte des Landes einwirkt, läßt sich leicht ermessen. Angenommen, die Fracht ⸗ Er⸗ höhung betrage nur 10 Sh. p. Ton, so hat der brütische Handelsstand z. B. im Jahre 1815, wo die ein- und ausllarirten Schiffe einen Tonnengehalt von Z,51,000 Tonnen hatten, eine Zubuße zur Fracht zum Belrage von „71,000 Pfd. St. zu bezahlen gehabt. So läßt es sich denn leicht er= klären, daß diese Navigationsgeseße die Ursache gewesen sind, England all— mälig einen großen Theil der Frachtfahrt von und nach Portugal, den Vereinigten Staaten, den niederländischen Kolonieen in Ostindien und den spanisch-westindischen verlieren zu machen. Fragt man nun nach dem Mo tive, welches sosche Verluste rechtfertigt, nach den politischen Vortheilen, welche dafür als Entschädigung dienen, so erhält man zur Antwort, daß die Kauffahrtei⸗Marine begünstigt werden müsse, weil sse die Pflanzschule für die Bemannung der Kriegs-Marine sei, in welcher allein die Sicherheit des ganzen Reichs beruhe. Daß die Tüchtigkeit der Kauffahrtei⸗Marine in dieser Beziehung von der höchsten Bedeutung ist, muß zugegeben werden, aber es ist unbegründet, daß die Prohibitiv⸗ Maßregeln der Navigations- Gesetze dazu beitragen, die Kauffahrtei⸗Marine zu heben und auszudehnen; sie dienen nur dazu, die Verladung in britischen Schiffen zu veitheuern und die bri— tischen Kaufleute zu veranlassen, daß sie ihren Korrespondenten im Aus- lande aufgeben, wenn irgend thunlich, nicht in britischen, sondern in frem—= den Schiffen zu verladen. Man vergleiche die britische Kaufsahrtei⸗Marine mit der ihr an Bedeutung zunächst stehenden, der amerikanischen, welche in runder Summe einen Gehalt von 2,500, 9000 Tonnen hat. Möglich, daß das Holz zum Schiffbau in den Vereinigien Staaten im Allgemeinen etwas wohlfeiler und der Arbeitslohn der Schiffszimmerleute etwas niedriger ist, als in England, in allem Uebriqen, was zum Bau und zur Ausrüstung des Schiffes gha, hat England den Vo: zng, und dennoch wih der britischen Kausfahrlei⸗ en . iretz dem Schutze, den sie genießt, die Konkurrenz mit der amerikani= 6 en . Jahr zu Jahr schwieriger, und Tausende von britischen Matrosen 3 4 besseren Gage wegen, auf amerifanischen Schiffen. Vergleicht man *. etrag des Tonnengehalts der in britischen Häfen ein- und aus= 1 . und semden Schiffe in den Jahren 1614, am Ende des
,,. 24, als die ier or o ir gi, Ber nnage den ersten Riß in die Navi⸗ gations · Gesetze machten, und im Jahre 1845, als 27 solcher Reciprozitäts- Verträge in voller Wirfsamkeit wärn so ergiebt daß j 5 der Mehrbetrag der bri ff giebt sich, daß im Jahre 18465
Iden britischen Schiff im Vergleich zu den fremden mehr als das Doppelte, denn im Jahre 1824, und mehr als das Vierfache, d im Jahre 1814 ausmacht. Wenn man die Kauffahrtei⸗ M ie n
* —n Marine als die Pflanzschule der Kriegs ⸗ Marine bezeichnet, so darf man andererseits nicht ngesen, daß die Psanzschule Ker Kauffahrtei⸗ Marine der Hande selbst ist, und daß daher nur wenn der Handel i 7 bewegt, auch die Kau Mar 466 le g 1 Dan hee, h fahrtei · Marine sich frei und kräftig entwickeln
. eis dasün liefen die jüngsie Zeit, In den hen Nonaten
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vor dem 10. Oltober 18144, also vor den durchgreisenden Tarif- Reformen Sir Robert Peel's, betrug der Tonnengehalt der im auswärtigen Handel beschäftigten britischen Schiffe 4 352,821. die Zabl der Schiffe 22,266, in den ersten neun Monaten vor dem 10. Oltober 1846 dagegen der Tonnen- gehalt 5, 23,63, die Zahl der Schiffe 24,377; eben so im Jahre 1843, dem Jahre vor Ermäßigung des Zolles von Bauholz, die Zahl der im Bauholzhandel mit den brinischen Kolonieen in Nord-Amerika beschäftigten Schiffe 1841 mit einem Gehalt von 689,731 Tonnen, dagegen im Jahre 1845, dem Jahre nach der Zoll-Ermäßigung, 2608 Schiffe von 96, 276 Tonnen Gehalt. Aus allem diesem geht wenigstens so viel hervor, daß der Nutzen der Navigations Gesetze Bedenken erregen kann und, wenn auch nicht die sofortige Abschaffung derselben, doch jedenfalls die Einfetzung eines Spezial-Comits zur Untersuchung volllommen gerechtfertigt scheint.
Die letzte Rede des Herrn Guizot in der französischen Deputir— ten⸗Kammer bei Gelegenheit der Debatte über die spanischen Heira⸗ then hat die hiestge Presse ziemlich aufgeregt, und es giebt sich eine entschiedene Opposition gegen die Politik Frankreichs kund. Die Times ist der Meinung, die Debatte in der Deputirten Nammer beweise, daß noch alle die verlebten Maximen des vorigen Jahrhun— derts, welche Frankreich zum Ziele der Feindschast des ganzen Eu— ropa gemacht haben, von den französischen Politikern gehegt werden. In den Augen des Herrn Thiers, schreibt dies Blatt, ist der Typus Frankreichs noch immer „ein sehr leicht beklei⸗ detes Weib, auf ein blankes Schwerdt sich stützend und die Rechte der Menschheit buchstabirend“y, und Herr Thiers vergißt ganz, daß alle europäische Schwesterstaaten nothwen— digerweise die Ehre der pariser Bekanntschast ablehnen müssen, wenn Frankreich sich ihnen in einem so wenig anständigen Kostüme präsen⸗ tirt. Herr Guizot, der Repräsentant der Regierung, und Herr Ber— tyer, der Repräsentant der alten Dynastie, stimmen offenbar in ihrer
olitik überein; ihr Zweck ist, den Einfluß Englands in der Halbin— el und im Mittelmeere zu schmälern, es haben sich die Traditionen des ancien régime und der Revolution, die politischen Maxime des Herzogs von Choiseul und Bonaparte's vermischt. Das ist die Antwort, welche Herr Guizot auf die im britischen Par— lament gemachten lebhaften Aeußerungen der Hinneigung zu Frankreich giebt, das der Nutzen, den man aus der Zurückhaltung Eng⸗ lands geschöpft hat. „Es wäre unter der Würde unseres Landes“, fügt die Times hinzu, „solche Aeußerungen, wie die oben erwähn⸗ ten, zu wiederholen, nach dem, was jetzt geschehen ist; und obgleich wir selbst den ernstlichsten Wunsch gefühlt und bewiesen haben, die Sprache der Altercation fallen zu lassen und die großen Prinzipien des Bündnisses, welches die beiden Länder vereinigt hat, wieder ins Leben zu rufen, so hat doch Herr Guizot jetzt eine Bahn der Politik eingeschlagen und sich zu derselben bekannt, welche englischen Federn und englischen Ministern keine Wahl des von ihnen zu befolgenden Verhaltens übrig läßt und das englische Kabinet zu einer defensiven, erklusiven und eifersüchtigen Handlungsweise berechtigt.“
Die Morning Chroniele erklärt das Gerücht, als sei die Regierung gesonnen, den Antrag des Lord George Bentinck in Be— treff der irländischen Eisenbahnen bedingungsweise zu genehmigen, für durchaus unbegründet.
Nach der Liverpooll Times sind die Unterhandlungen wegen Einrichtung einer allwöchentlichen Dampfschifffahrt zwischen Liverpool und Halifax erfolglos gewesen, da die Regierung auf die von der h n inen gestellten Bedingungen nicht eingehen zu können
eglaubt hat.
. Nach Berichten aus Port-au-Prince vom 3. Januar scheint sich die Herrschaft Riché's mehr und mehr zu befestigen. Er hatte Ge— setze wegen Beförderung der Boden-Kultur zu Stande gebracht und war bemüht, dem Schmuggelhandel durch ein strenges Mauthsystem ein Ende zu machen.
London, 12. Febr. Was gestern schon als Gerücht verbrei— tet war, daß Lord John Russell das Fortbestehen seines Kabinets von der Verwerfung der von Lord George Bentinck eingebrachten Bill zu Gunsien Irlands, die Anlage von Eisenbahnen daselbst mit Staatsmitteln beantragend, abhängig machen wolle, hat sich durch eine ausdrückliche Erklärung des Ministers in der gestrigen Sitzung des Unterhauses bestätigt.
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Kanton Bern. Der Regierungs-Rath hat beschlossen, die Ausfuhr von Korn und allen Mehlarten nach Frankreich bis zum 31. Juli zu verbieten, weil Frankreich unterm 30. Januar die Ausfuhr von Korn, Mehl und Mais mit einem Zoll belegt hat, der einem Verbote gleichkommt. Auch ist ein Verbot gegen den Kanton Waadt auf Ausführung von Korn und Mehl von allen Arten ergangen, weil dieser Kanton unter dem 26. Januar gleichfalls deren Ausfuhr ver⸗ boten hatte.
Kanton Basel. Das Ergebniß der Volkszählung ist nun vollständig ausgemittelt. Nach demselben beläuft sich die gesammte Einwohnerschast des Kantons Baseistadttheil auf 28, 239 Personen, 13,214 männliche und 15,5625 weibliche, im ganzen 3923 mehr als vor zehn Jahren. Unter jener Zahl bemerkt man 9134 Angehörige der, Stadtbürgerschaft, 1813 Angehörige der Bürgerschaft des Land— bezirkes, 151 Heimatlose, 19,711 Angehörige anderer Kantone und 6377 Ausländer. 23,224 sind Protestanten, 1814 Katholiken, 67 Wiedertäufer und 104 Inden.
Kanton Genf. Die Eidg. Ztg. enthält folgende Schil— derung des Großen Rathes:
„Es stand von Anfang an zu erwarten, daß die fast ganz aus ergebe⸗ nen Anhängern James Fazy's zusammengesetzte Kommission mit einem un— sinnigen Verfassungs-Projelt vor den Großen Rath irelen werde, auch hat dasselbe sogar in diesem Großen Rath einen lebhaften Widerstand gefunden. Denn man darf nicht vergessen, daß der Große Rath nach dem System der so genannten elt. er fe nin von Molard gewählt worden ist, un— ter dem traurigen Eindruck der Ereignisse, welche die frühere Ne⸗ gierung äüberwälligt hatten, zu einer Jeit also, wo viele achtungs⸗ werthe Bürger Anstand nahmen, sich an den Wahlen zu betheiligen, und wo Andere es für angemessen erachteten, mit der siegenden Partei zu transigiren. Die lonservative Partei, die im früheren Großen Nathe die große Mehrheit gezählt hatte, ist daher im jetzigen nur eiwa durch 20 Mit- glieder repräsentirt, iheils solche, die vorher als die gemäßigtsten gegolten hatten, theils ganz neue Mitglieder, die entweder ihr Charakter oden ihre lokale Position den Wählern empfohlen hatten. Die 15 Katholiken, die zur Zeit im Großen Rathe sitzen, vertheilen sich so ziemlich zur Hälfte auf die herrschende Partei und zur Hälfte auf die Oppositson.
Herr Alt- Syndik Cramer, der einzige Vertreter der Minorität in der Verf ssungs - Kommission, begann den Angriff gegen das neue Verfassungs⸗ =. durch Vorlegung seincs Minoritäts Gutachtens, eine fehr tüchw̃ge Arbeit, in ihrer Haltung khr gen ae n, aber gestützt auf eine reife h rung und voll treffender Bemerkungen, indeß mehr mit Rüchsicht auf die verderblichen Folgen mehrerer Bestimmungen, als auf die, Prinzipien, die dem Ganzen zu Grunde liegen. Unter den Männern derselben Fraction sind es namentlich die Herren Rigaud⸗ Con- stant und Cougnard, die das Projekt am entschiedensten und talent- vollsten belämpst haben. Der Erstere suchte namentlich die Mittel hervor⸗= zuheben, die eine sogenannte General ⸗Versammlung einem ehrgeizigen Par= teiführer in die Hand geben dürfte, um den Staat zu verwirren, und wies auf die sozialistische Tendenz der rücksichtlich der Stiftungen im Entwurfe beantragten Bestimmungen hin; der Zweste setzte namentlich die Gefahren aus einander, die der Republit durch eine allen Verhäsmissen von Genf
widersprechende übertriebene Demekratie drohen. Herr William Turre⸗
tini zeichnete mit Geist den Grundgedanken deã ganzen Eniwur Ende * wahre Apotheose des Volkes ist. 2 ss, der am
Mehrere andere Mitglieder, die durch ihren Charalter oder ihre Ante⸗ zedentien eine Art mittlere Stellung einnehmen, wie z. B. die Herren Dr. Senn und Oberst Du four, erhoben sich entschieden gegen einige der ge⸗ sährlichsten Neuerungen. An sie schließt sich Herr Fazp-Pa steur, der in zwei sehr langen Reden den Entwurf nach allen Seilen zergliederte, und zwar mit der ihm eigenen Beredtsamkeit und jener schreidenden Leidenschast, mit der er seit 30 Jahren alle Negierungen angegriffen und mit Recht oder Unrecht sast alle Gesetz⸗ Entwürfe kritisirt hat, übrigens ein ehrenwerther Mann, der aber, von den besten Gesinnungen sür enf beseelt, mihr als kein anderer Genser zum Nuin seiner Vaterstadt beigetragen hat, und der jeßt sein eigenes Werk umsonst bellagt. ĩ — .
n la haben sich selbst einige Männer der eigentlich radikalen Par= tei, ja selbst Mitglieder der provisorischen Regierung, gegen das neue Pro- selt ausgesprochen, und wenn Herr Oberst Rilliet- Constant nur die Organisation der protestantischen Kirche berührte, und sich Herr Pons in seinen Bemerkungen mehr auf untergeordnete Punkte beschränkte, so hat sch dagegen Heir Gentin aufs enischiedenste gegen zwei der wichtigsten Bestimmungen des Entwyrss, die Zulassung der Nativs zum Bügerrecht und die Einführung einer General⸗Versammlung, erklärt und wurde in die⸗ ser unerschrockenen Opposition von Herin Hofmann, dem Vice⸗Präsiden⸗ ten des Großen Rathes und einem der einflußreichsten Kaufleute von St. Gervais, so wie von Hern Staatsschreiber Piguet, unterstützt. Herr James Fazy gerieth darüber in einen gewaltigen Zorn, indem er in diesen Männern eine bürgerliche Aristolratie zu wittern meinte und sie sowohl im Großen Rathe, als in seiner Revue, für Verräther an der Sache des Volkes, das, wie Jedeimann weiß, von ihm allein vertreten wird, er= klärte.
Ven den Vertheidigern des neuen Entwurfs ist nicht viel zu sagen, da außer den Kommissions-Mitgliedern, den Henen Almeras, Virsdei und Carteret, nur Wenige uu f rr für denselben aufgetreten sind. Der treueste und gewaltigste Verfechter desselben bleibt der Berichterstatter James Fazy selbst. Jederzeit bereit zur Entgegnung, voll Sophismen, bald ein— schüchternd und bald wieder blendend, ist sein fast magischer Einfluß auf die Versammlung immer noch groß, während er im Voste allerdings men lich abgenommen hat.
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Nom, J. Febr. (A. 3.) Die Abreise Dom Miguels bildet hier noch immer einen Hauptstoff der Unterhaltung, zumal die Reprä⸗ sentanten von Frankreich, Spanien und Portugal sich darüber beschwert haben sollen, daß man sie nicht davon unterrichtet. Es scheint aber sicher, daß die Regierung, welche Dom Miguel nie als ihren Gefan⸗ genen (wie Frankreich den Grafen von Montemolin) betrachtete, seiner Abreise ganz fremd war. Man erfährt als gewiß, daß auf der Höhe von Porto d' Anzo, dem gewöhnlichen Aufenthaltsort von Dom Mi⸗ guel, ein Schiff Signale machte, die von einem Höhenpunkt am Lande beantwortet wurden, worauf der „Herzog von Braganza“, wie er sich hier neunt, nach Pratica ging, um von dort auf einem Fischer— boot sich an Bord des muthmaßlich englischen Schiffs zu begeben. Selbst seinen Anhängern hier blieb seine Abreise längere Zeit verbor— gen, so daß sie bis heute nicht bestimmt wissen, an welchem Tag er abgegangen ist. ⸗
Monsignore Brunelli wird nun auf ausdrücklichen Wunsch des Papstes zu Ende dieses Monats sich als außerordentlicher Internun— tius nach Madrid begeben.
Die anbefohlene Abnahme der Dachrinnen, die bei Regenwetter gleich Katarakten ihr Wasser in die Straßen schossen, und die fast , italienischen Städte verunzieren, ist mit Beifall aufgenommen worden.
Neapel, 30. Jan. Die Hoffnung auf einen großartigen Ausbruch unseres Vulkans verringert sich bei den Fremden von Tag zu Tag. Seit dem 4ten d. brechen am alten Kraterrande, da, wo der neue Auswurfokegel diesen berührt, unaufhörlich frische Lavaströme nit großer Kraft herver und stürzen sich in das sogenannte Atrio di Cavallo hinter dem Eremiten. Der Vulkan strotzt von innerer Gluth, aber dennoch entleert er sich nur langsam. In 21 Tagen ist eine ungeheure Masse Lava ausgestoßen worden. Tie Westseite des Ber= ges gewährt Abends einen prachtvollen Anblick; fünf, sechs lange Feuerströme mit vielen kleineren Armen, die sich im Zickzack durch kreuzen, sind in steter Bewegung, feuriges Geröll und nicht selten umfangreiche Feuerblöcke fortschiebend und fortschleudernd. Eine gluthrothe Wolke schlängelt sich über diesem Netz von Lavabächen den Berg hinan, oben zu seltsamen Gebilden, die wie in auflodern⸗ dem bengalischen Feuer hervortreten, sich verdichtend. Wenn der untere, Theil des Berges in tiefe Nacht oder in dunkle Wolken einge⸗= hüllt ist, dann erscheint dieses 3000 Fuß über der Meeresfläche spie= lende Feuerwerk wie ein glänzendes wunderreiches, aber ringsumher Verderben drohendes Meteor. Der Hauptführer Salvatore in Resiua kann nicht Pferde und Esel genug herbeischaffen, um alle Neugierigen zu befriedigen. Bei Tag und bei Nacht ist der Berg voll Leben und Verkehr. Nur durch die Asche kann man jetzt hinauf und wieder herab. Der Lavasteig der letzten fünf Jahre ist verschüttet und bildet an manchen Stellen einen Wall von kohlschwarzen frischen Lavaschlacken und Lavaspitzen. An verschiedenen Stellen, wo die Strömung irgend einen pittoresken Anblick darbietetk, z. B. wo er in einer Ber fen verschwindet und kurz darauf wieder hellerglänzend hervorbricht, lagern Gruppen von Fremden, Eier kochend, Orangen schälend und den La— erymae Christi oder gar dem sogenannten Vinofamoso des Herrn Ruggiers zu Portici tapfer und fröhlich zusprechend.
Es ist in diesen Tagen die Aussuhr von Mais und einigen ge⸗ trockneten Früchte verboten worden.
Eisenbahnen.
Nom, 4. Febr. Am Sten d. läuft der Termin ab, bis zu wel= chem die Entwürfe wegen Anlegung der Eisenbahnen eingereicht sein müssen. Wie man mit Gewißheit versichert, wird eine englische Ge—= sellschaft, an deren Spitze jedoch Inländer stehen müssen, den Bau der Bahn von der neapolitanischen Gränze bei Ceprano bis hier und von hier bis Ancona übernehmen. Man bringt die letzte Anwesen= heit des Lieutenants Waghorn hiermst in e fie ng er solQl in Nea⸗ pel die Aulegung einer Eisenbahn von Brindist bis Neapel im Inter- esse derselben Compagnie betrieben haben. Die Babn von Ancona bis Bologna soll von Kapitalisten beider Städte gesichert 1. letzten Straße wird Nord- und Süd-Italien in direkte ff indung treten. Nur von dem Weg von hier nach Civitavecchia hört man nicht, ob er Unternehmer sinde oder nicht.
gandels und Gärsen - Nachrichten.
13. Febr. Am hiesigen Fondsmarkte hat sich diese och n , ereignet; der Umsatz ging träge, und die Course schwanlten nicht bedeutend; mehrere derselben zeigten anfangs Nei- ung zum Steigen, wichen jedoch beinahe auf den vorigen Stand zurück, als * Cann, Ff lun en aus Paris eiwas niedriger eingingen. Integrale hielten sich mebrere kae fest auf os] Po, wurden jedoch gestein zu 53! ä „, abgelasfen; Zproz. wirlliche Schuld besserte sich erst bis 711 A, blieb