1847 / 59 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Verkehr im Getraidehandel zu sichern, worauf die Kammer den Ent⸗ wurf mit 205 gegen 29 Stimmen annahm. Obersten und Beputirten Chabaud Latour an die Kammer über die⸗ sen Gesetz⸗ Entwurf wird hervorgehoben, daß jetzt für 331 Plätze und

während vor zwanzig Jahren nur Die Infanterie habe täglich 3533 Schildwachen zu stellen, und in manchen Garnisonen hätten die Sol— daten wöchentlich keine drei Nächte zum Ruhen. die Regierung, indem sie jetzt 10,5600 Mann mehr zum effektiven sogleich nach Aufhören der außerordentlichen Um— stände wieder auf die Normalzahl im Budget zurückgehen zu wollen. Diese Vermehrung brächte außerdem keine Vermehrung von Offizier da die Leute nur einträten, Bericht die Bewilligung der verlangten 3,53 1,596 Fr. zu diesem Eben so stimmt er der sofort vorzunehmenden Formirung der 191 Gendarmerie⸗Brigaden bei, die erst 1848 stattfinden sollte, wodurch die Anzahl der Brigaden auf 3324 (23146 berittene und welche zusammen 17,996 Mann mit

er wurde, glaubte man sich Einbruch der Nacht stieg der einmal sogar bis 18 3 zuweilen wie- über die Ufer unterhalb des großen hatte und nür in der Mitte einen Kanal offen ließ. Ins Theater, wo damals etwas voreilige Nach platäß im Anzuge, und so⸗ che in der Mitte

die Bewegung der Eigmassen vfrlmehr hest ciner Gefahr enthoben. Mi höher und höher, bis 16 17*, gewöhnlich bei anschwellenden Fluthen, der siel, so stieg es doch immer wieder und sin zu treten. Die Ursache war, daß sich Spornes zu beiden Seiten festgeran schmalen unzulänglichen Durchzugs gerade „der Vetter“ gegeben wurde, kam die richt, das Wasser sei bereits gleich verließ das Publikum in Masse die Vorstellung, wel geschlossen wurde.

Die Nacht verging unter Besorgnissen, soriwährenden Steigen des Wassers Sonnabend früh um 8 Uhr war das den Gasthof „zum Schwan“ ganze Donauquai und die 3 und, wo es Naum gewann,

damit derselbe seinen Militair-Colonisationsplan vor der Kammer vertheidige, indem das Ministerium sich nicht dafür verantwortlich machen wolle, und man gewiß sei, daß die Kammer ihn verwerfen ürde. Da Bugeaud aber durch einen Freund davon unterrichtet sei daß sein Plan nicht auf Erfolg zu rechnen habe, so ziehe er es vor, in Algerien zu bleiben, und werde schon Vorwände finden, sein Nichtkommen zu rechtfertigen. Bugegud habe ferner eine Broschüre geschrieben, worin er die Colonisations-Pläne Lamoriciére's einer scharfen Kritik unter⸗ werfe, welche er dem Ministerium zur Vertheilung an die Pairs und Deputirten eingesandt; dies sei jedoch nicht geschehen, um zu verhü— ten, daß Lamoricisre, der jene Kritik als Untergeordneter nicht beant⸗ wortet, nicht in der Kammer sich rechtfertige. Paris komme, so würden beide Gegner in der Kammer sicher ihre beiderseitigen Systeme verfochten haben, was jetzt aber unterbleiben

zum Dorfe Nünch-⸗ sammelt hatten und widerstanden, Umgegend zu Lorenzlirchen, unter Wasser gesetzt, hnern derseiben, ihr

teten Eigmassen, welche sich von Strehla an bis riß hinauf, also mehr als drei Stunden weit, ge der andrängenden Wassermasse des Stromes denselben, aus seinen Ufern sich über die nahegelegene Die Ortschaften Röderau, Holzhof, a., Gröba und Promnitz wurden ebensgefahr gelang es den Bewo den hereinbrechenden Ortschaften

In dem Berichte des

jeder Besorgn Fluß immer

und wiewohl es, wie Posten Garnisonen nöthig sind, ergi 2 3sa 221 in diesem Falle 6 J und nur mit Vieh vor

entfernter gelegene wurde der Damm von mung zestört, sechs Stunden den an Flusses widerstanden. aus ihrem Bett während eben no Rittergutes Gröba g ist der Schloßgarten heimgesucht worden, von Rissing, lann

send Thaler anschlagen.

arme (lbschiffer, deren ertrümmert wurden,

stunden weit von den Ufern der

Ueberdies erkläre

gegen den Theater ; bedeten Strö⸗ Dienst verlange, teien Eisgebirge berhalb freigewordenen ein starker Arm dieser dort den Viadukt bei Röderau, Dorf Promnißz und das Dorf des ter Wasser gesetzt waren. ba von der Verwüstung der Eisfluthen r dieses Rittergutes, Rittmeister den erlittenen Schaden leicht auf mehrere Tau-

Noch empfindlicher aber trifft es mehrere Kähne von starken Eichenpfosten wie Split= während rings umher die Felder lbe mit Eisstücken be⸗

die durch die Nachrichten vom immer mehr erhöht wurden. Wasser bereits über die Ufer bis über und durch das Landlergaßl gedrungen, der eile standen im Wasser, welches immer höher breiter anschwoll. Im Gasthose, zum grünen Baum“ mußte man bereits um 9 Uhr bis über die Wagenschopken auf Auch in die Keller und Kanäle ergoß sich das Wasser, asse überströmten und Seen anwuchsen. om bis über 20 Fuß stieg, drang das Donau liegenden Häuser und hob so⸗ Minlerweile

nachdem diese strömenden Wogen Noch gestern ging rängten Elb

Wenn Bugeaud nach

Stellen mit sich, und so empfiehlt der

Der Präsident der Deputirten⸗Kammer, Herr Sauzet, ist gestern von hier nach Lyon abgereist. 9 1

Am 15ten d. wurde zu Cherbourg eine Dampffregatte von 510 Pferdekraft, die „Sané“, vom Stapel gelassen.

Die Epoque, ministerielles Morgenblait, ist gestern zum letzten= mal erschienen; daß ganze in dem Unternehmen angelegte Kapital (das Blatt bestand nur kurze Zeit) ist verloren gegangen.

Auch das Siecle hat sich den Blättern angeschlossen, welche den persönlich verletzenden Ton der Presse, in welchem dieselbe die Verhältnisse Lord Normanby's in Paris bespricht, als schmählich für die französische Journalistik bezeichnen. Zugleich erinnert das Sicle an die Lobpreisungen, mit welchen das Journal des Debats noch bei Gelegenheit des Besuchs des Marquis bei dem Herzoge von Montpensier nach dessen Rückkehr von Madrid denselben feierte und als Nuster eines vollendeten Gentleman hinstellte.

Der Constitutionnel erwiedert auf die Anschuldigungen der Presse, daß er von gewissen Depeschen eher Kenntniß gehabt habe, als sie der Kammer vorgelegen hätten, wie im Ministerium der aus= wärtigen Angelegenheiten selbst lange vorher von Herrn Guizot oder auf seinen Befehl mehrere Depeschen einer Menge von Personen vorgelegt worden und dann von ministeriellen Federn in der Presse e e Daß dies auf unzurechtfertigende Weise geschehen, habe in England solchen Unwillen erregt, und der Con⸗ stitution nel habe die Schuld nicht, wenn nach Publizirung der 266 Herrn Guizot's ganzes System zusammengebrochen und 0. . der Ueberzeugung gelangt sei, er habe die Wahrheit

Das J. d. Déäbats beschäftigt sich mit dem mexikanischen Kriege M geht auf die Bemerkung hinaus, daß dermalen in . . Alles nur an Bekämpfung des Feindes denke, daß aber alle Einsich⸗ tigen der Meinung dort wären, Mexiko müsse wieder dem monarchi⸗ len , , e, werden oder untergehen.

„Das neue „historische Theater“ wurde a it ei Stück von Alexander Dumas eröffnet. , zend und zahlreich. um 3 Uhr Morgens.

Die Wittwe Hahnemann's ist vor das pariser Zuchtpolizeigericht geladen, bei dem sie angeklagt ist, medizinische Praxis getrieben und Arzneien verabfolgt zu haben, ohne hierzu gesetzlich bevollmächtigt zu Noch ist das Urtheil nicht gefällt. wird die betreffende Strafe bedeutend verschärsen.

An die Stelle des unlängst verstorbenen Orientalisten Am édée Jaubert ist Herr Julius Mohl, bekanntlich ein Deutscher von Ge⸗— burt, aber schon seit langen Jahren in Paris ansässig und Mitglied des Instituts, mit bedeutender Stimmenmehrheit der zu diesem Zwecke versammelten Professoren zum Professor der persischen Sprache am Collége, de France in Vorschlag gebracht worden.

n Mitbewerber, Herr Garcin de Tassy, 6 Stimm

Paris, 23. Febr.

Am stärksten

978 zu Fuß) gebracht wird,

13,248 Pferden zählen werden. Die Berichte aus den Departements lauten nichts weniger als beruhigend. In Saint⸗Agreve, Annonay und mehreren anderen Ort⸗ schaften des Südens hat die bewaffnete Macht wieder aufgeboten werden müssen, um Plünderungen und Gräuelscenen Einhalt zu thun. Zu Cloyes im Departement der Eure und Loire hatte am 17ten d. die Polizei einen Haufen herumziehender Bettler (17 Personen) ver- haftet und auf die Mairie abgeführt.

Kähnen fahren. so daß die letzteren beim Fischenhor und der Rosen bald zu immer breiter und tiefer si Laufe des Vormittags, wo der Sir Wasser in alle Keller der gegen die gar die Dielen mancher Parterre- war neues Eis gekommen und zog si den es verstopfte, der Abzugs - Kanal

und verschloß sich Wasser immer hestiger über die Üfer und in 5. Um halb 5 Ühr vereinigte sich die Strömung der Land- er Jägerzeile, und das Wasser zog sich bis auf den on der entgegengesetzten Seite, vom Fischer⸗ n vom Zuckermantl meldeten, daß

Von der Spitze des Schloß- nen gioßen See, aus dem die d Häufern hervorragten. Mit Einbruch der Nacht Auch der Kanal am Eingange der Ventur— „floß über und dehnte sein Wasser immer Das Wasser vom Fischerthor zog sich durch die Andreasgasse zum Labanschen Kaffeehause, so auf Kähnen fahren konnte. erreicht und drobte bei Stadttheil in einen großen See zu ch um 4 Uhr Morgens das Eis sich frei machte; eine große Menge von zurücklassend. Gestern

und der Besitze ch ausbreitenden

Wohnungen in die Höhe. ch größtentheils in den Karl⸗ in der Mitte endlich ganz.

drei Viertel burger Arm,

daß sich das Die Menge verlangte ihre

Die Behörden, von einer Militair⸗Abtheilung ugter⸗ Da wurde die Masse Steinen, Stöcken und allerhand Werkzeu⸗— Truppen, die auf Befehl des Unterpräfekten Im Augenblick, wo der Kampf begin⸗ nen sollte, wurde der Präfekt von drei Kommunal⸗Räthen beschwo⸗ Dies geschah, und die Menge ver⸗

Folge war, die Kanäle ergo lergasse mit derjenigen d Theaterplatz, gegen den auch v thor, das Wasser anschwoll. Nachricht. bis zur Hauptstraße Alles im Wasier stehe. berges aus gesehen, bil Spitzen von Bäumen un ersolgte fortgesetztes Steigen.

er der „Bierhalle

Freie Stadt Frankfurt. (J. J.) In der Sitzung vom 23sten v. M. hatte sich die gesezgebende Versammlung mit 38 Stim- men gegen 36 und eine suspendirte dahin entschieden, die Final⸗ Redaction der Gesammt⸗Beschlußnahme über den General- Status entiae des Jahres 1847, wie solche verlesen und genehmigt sei, é Hinzufügung aller Zahlen in den gedrudkte den diesseitigen Protokollen zu veröffentlichen.

bruar erschienenen 6ten Nummer der „Mittheilungen“ geschieht die⸗ ses zum erstenmale mit den einzelnen Rubriken: Salarien, Honora⸗ en und Aemter⸗Bedürfnisse. r hen Senat mit 91, 100 Fl.; Gesandtschaften 1856 Bundes kosten 5374 Fl. 45 Kr.; gesetzgebende Versamm⸗ ation 7750 Fl.; Stadt⸗ Ober Appellationsgericht

Freigebung. stützt, wollten diesem Antrage nicht willfahren. drohender und rückte, mit gen bewaffnet, gegen die

n Mittheilungen aus bereits scharf geladen hatten.

In der am 24. Fe⸗

dete die Donau ei ren, die Gefangenen freizulassen. gasse, gegenüb

(wo selbst 1809 kein Wasser gewesen) bis daß man vom Domplatze bis zum Laurenzerthore So hatte das Wasser bereits die Höhe nur geringer Steigerung verwandeln, das Wasser fiel und zog sich in seine Ufer zurück, Eisblöcken an allen Orten, wohin es gedrungen war, Abend war es bereits bis auf 13 gesunken.

So hat die Gnade Gottes ein Unglück, das b ätte werden können, so gräßlich,

inister hat der Deputirten⸗Kammer einen Gesetz - der das Gesetz vom 21. März 1841 in Betreff Nach demselben darf d in einer Fabrik oder Werkst Jahren dürfen nicht länger als Stunden beschäftigt werden, wobei die Ruhezeit erechnet wird. Bis zum Alter von 12 Jahren muß ein Kind wenn es nicht schon die nöthigen Elementar—

r Handels M Entwurf vorgelegt, 1 der Kinderarbeit in den Fabriken modisizirt. unter zehn Jahren kein Kin genommen werden 12 Stunden in?

rien, Sustentation Darunter findet man

aufgezeichnet Fl. 15 Kr.; lung 3750 Fl.; ständige Bürger-Repräsent Rechnungs⸗Revisions⸗ Kolleg 9332 Fl.;

zu Lübeck 12,000 Fl.; Kriegs- Zeugamt (worunter der für das Linien⸗Militair) 252,887 Fl. 52 Kr.; städtische Pensionen Der Status der Schulden⸗Tilgungs-Kom⸗ misston ist mit 289, 390 Fl. 45 Kr. aufgeführt, und der genehmigte Gefammibedürfnißstand für das Jahr 1847 beträgt die Summe von 15415, 277 Fl. 45 Kr. In der Sitzung vom 10. Februar wurde der Kommissions⸗Bericht über die Ueberfüllung der Volksschulen verlesen und darüber Berathung gepflogen. desfallsigen Anträge der Kommission in B der Allerheiligenschule durch einen neuen der Wunsch beigefügt ist, „daß fortwährend auf Errichtung einer neuen Schule und auf die Verbesserung des hiesigen Volksschulwesens im Allgemeinen ernstlich Bedacht genommen werde, da hierfür ein dringendes Bedürfniß vorliege, welchem durch die bloße Errichtung von Parallelklassen leinesweges genügend abgeholfen werden könne.“

Oesterreichische Monarchit.

Am 20. und 21. Februar ist Preß⸗ s der Donau von einer Ueberschwem⸗ ber welche die hiesige Zeitung Nachste⸗=

roßen Stadttheiles von Preßburg und ebruar eintrat und bis zum folgenden Jahre 1809 verglei⸗

kommentirt worden wäre ,. ären.

diesen ganzen z Kinder unter 16

die Schule besuchen, Kenntnisse erworben hat. Nach amtlichen Berichten ist die F während der letzten fünf Monate bgleich die Zahl der Fabriken um 9 abgenommen hat und, statt 306, nur noch 297 beträgt. aucher hat in den Büreaus der Deputirten-Kammer vor⸗ man solle nach dem Beispiel Englands Bankzettel von Er meint nämlich, daß die Zettel von epartements keinen großen Erfolg gehabt, 8 Millionen Fr. ausgegeben worden seien; der der Zettel von 109 bis 125 Fr. fd. Sterling durch lange vortheilhaft und das Publikum ziehe sie im Verkehr Allem vor, Zeitel minder nöthig als bei uns, wie in Frankreich während es in

28, 055 Fl. 20 Kr. ꝛc. ꝛc. ͤ d e

ei nur wenig längerer wie die Ueberschwem⸗ nd Prags im Jahre 18456. von uns abge⸗

Folgen dieser iheilweisen Ueberschwemmung

abrication des Rübenzuckers in

hs im Jahre 1838 u um mehr als 30 pCt.

wendet, wenn auch die traurigen immer noch groß und betrübend genu

Den genauen Berich nisses, wie über die Ausdehnung, nommen, verschieben wir bis auf das von allen Punkten in und wüthet. Gestern früh war die C das Wasser gestanden, äußerst erschwert. Ueberschwemmung alle Maßregeln getroffen, Theile eingetretenen Unglück zu begeg lassen, worin den Ueberschwemmten werden, um allen in gesundheitlicher

gestiegen, o

etails diests schrecklichen Naturereig-⸗ die es auf beiden Seiten der Donau ge- Anlangen ausführlicher Nachrichten wo die Ueberschwemmung ge⸗ ommunication an den meisten Orten, wo uftes Eis noch immer gesperrt oder Behörde hatte sowohl vor als während der

um dem drohenden und zum wie auch eine Verordnung er- die nöthigen Maßregeln aufgetragen Beziehung nachtheiligen Folgen vor-

Die Versammlung nahm die ezug auf eine Erweiterung Anbau an, denen zugleich

t über die D Das Auditorium war glän⸗

geschlagen, 2 Die Vorstellung begann um 7 Uhr und endete

100 bis 125 Fr. ausgeben. 250 Fr. in den D deren höchstens für Handel in Paris bedürfe aber sehr In England seien die Bankzettel von 5 P

um die Stadt,

durch angehä Die löbliche Das neue Medizinalgesetz

dennoch seien in England diese da dort das Gold das Maaß alles Werthes sei, In England sei da Frankreich eine Waare seiz die eng Zettel, die französische Silber. e nicht so das Silber in Frankreich, 250 Fr. seien immer eine Last. von Zetteln von 109 bis 125 heute zur Nothwendigkeit gewor Metall⸗Reichthum, schlugen; da münzen in F . Einführung diefes Münzfußes wo man anfange, st

Preßburg, 22. Febr. burg in Folge des Eisgange mung heimgesucht worden, ü hendes berichtet:

„Die Ueberschwemmung eines seiner Umgebungen, welche am 20. . Morgen um 4 Üihr währte, läßt sich nur mit der vom chen, zu deren Höhe ihr nur noch 1 9“ gemacht, muß ein sehr bedeutende eist allmälig herausstellen wind. nau gelegenen Dörsern ergan Dammes überstiegen hatte. unvoꝛbereiteter, seit dieser Zeit und der niedere

s Gold Münze, . lische Bank gebe Gold für ihre in England leicht zu tra⸗ und 50 Fünffrankenstücke für ber schon früher die Kreirung Frs. zweckdienlich gewesen, so sei dies Frankreich babe nicht mehr den ker auf 3000 Millionen Fr. an⸗ die Umschmelzungen alter goldhaltigen Silber⸗ o die Annahme und in der Schweiz und in dem levantischen att der Piaster die Fünffranken⸗-Thaler Von Mexiko käme aus mancherlei Ursachen nicht mehr und durch die Getraide⸗ Ankäufe seien Massen Silber Nach alle diesem würde die Ausgabe von ndel zur großen Erleichterung dienen.

frangais behauptet, es sei de Bugeaud abgegangen, an den Kammer-Debatten Theil zu ne

Frankre mich. das Silber.

Der König und die Königin der Belgier

ffen; es heißt, sie würden vierzehn Tage Mohl hatte 17,

Paris, 23. Febr. sind gestern in Paris eingetro hier verweilen.

Das Dampfschiff „Volca bracht, mußte so rasch abfahren, heits⸗Papiere mitnahm, so daß es Praktika zu warten genöthigt die Behörden angewiesen, Don bührenden Ehren zu empfangen; am 1

Nach dem Minister

Die Deputirten⸗-Kammer ver— sammelte sich heute zuerst in ihren Büreaus zur Prüfung und Be⸗ sprechung mehrerer Gesetzentwürfe und Anträge, zuerst mit dem über die Errichtung eines regelmäßigen Korrespondenzdienstes zwischen den französischen und transatlantischen Häfen durch Dampsfschiffe. Gesetzentwurf ist nur die Wiederholung des schon im Jahre 1845 vorgelegten, jedoch mit Weglassung der Linie zwischen Havre und New⸗Nork, für welche ein besonderer Gesetzentwurf eingebracht wurde. Die Regierung soll dadurch zum Abschluß von Verträgen mit einer oder mehreren Gesellschaften für die Ausbeutung von drei Haupt⸗ Korrespondenzlinien ermächtigt werden, die von St. Napaire, Bor— deauy und Marseille ausgehen und zu Rio Janeiro, Martinique und Guadeloupe endigen; sie soll ferner ermächtigt werden zum Abschluß von Verträgen für den Betrieb von Linien zweiten Ranges, nämlich nach dem LaPlata, Guyana und den Häfen des Antillenmeeres, die durch eine Königliche Verordnung bezeichnet werden sollen. Entwurf fand in allen Büreaus eine sehr günstige Aufnahme. Gesetz-Entwurf in Betreff der Linie zwischen Havre und New-Nork stieß in mehreren Büreaus auf Einwendungen, zumal dagegen, daß nur von einer zu Havre gebildeten Gesellschaft für diese Linie die

Der Finanz-Minister rechtfertigte das Gesetz über diesen Die Majorität der ernannten Kommission ist dem Gesetz⸗ Entwurf günstig; die für den erstgenannten Gesetz⸗Entwurf ernannte Kommission ist einstimmig für Annahme desselben. fünf Büreaus der Antrag des Herrn Remilly auf Einführung einer Hundesteuer zur Verlesung in der Kammer zugelassen, dagegen diese Verlesung verweigert für den Antrag des Herrn Hortensius de St. Albin in Betreff der Petitionen und ihrer Behandlung in der Kammer. Noch für drei Gesetz- Entwürfe, darunter den über die Fabrikzeichen und die Arbeitsbüchlein der Arbeiter,

n“, das Don Enrique nach Toulon ge—= daß es nicht einmal seine Gesund— 24 Stunden zu Toulon auf freie

Mit dem Telegraphen waren Enrique mit allen seinem Nange ge⸗ 9gten wollte er seine Reise fort=

Der Schaden, wiewohl sich die Größe desselben Schrecklich muß es den jenseits der Do da der Fluß die Höhe des großen Das Ereigniß kam um so unerwarteter und go9 keine erhebliche Ueberfluthung stattgefunden, die Ufer und Dämme um mehreie Schuh erhöht wurden Wasferstand während des Eisganges gar keiner Befürchtung

ünffrankenstücke beigetragen, eben s

zu brauchen. so viel Silber, außer Landes gegangen. Zetteln zu 100 Fr. Der Courier

des Innern rechtfertigten in Deputirten · Kammer nister des Krieges und der Finanzen den Verstärkung des Effektivbestandes der des Landes, um demselben gegen alle der Getraide⸗Theurung augreichenderen S

ch der Stoß, und nachdem er mehrere trieb er mit immer besti⸗ bei einer Wasser

Gesetz⸗Entwurf wegen Abtheilungen im Innern fernere Ruhestörungen in Folge chuz zu bieten und den

Am Freitag Vormittag löste si male sich beweg und wieder stillgestanden hatte, die am Ende schwindelerregend wurde, Schon während des Tages wuchs

gerer Schnelligkeit, der Befehl an von 8 1 die Donau hinunter. r onau allmälig bis auf 16 Schuh, allein da keine Stockang eintrat,

x r

nten. Die Lehrer der höheren Schulen haben Dieser Gesetz⸗

hren Stoff entnehmen kön chulen in den Städten, aum behalten, fehlt es an passenden Dar- so wie es auch an einzelnen Schilde⸗ n Volksschriften fehlt. ) ünscht Veranlassung zu Versuchen auf alb für das Jahr 1647 folgende

ichte, von den er Weise, um

solcher Kenntnisse werden löm Hülssmittel, aus welchen sie i schulen, namentlich die Bürger Geschichts - Unterricht einigen R n aus der Landesgeschichte, en zur Aufnah ieder ⸗Sachsen w en und stellt desh

Wer 1 Rihlr. 10 Sgr.

2 j 1 9 . sür die Voltsbücher von circa 60 nen; für die Volks

lung und unendlichem Geschwätz vorgeben welche auch für den

jähriich zahlt, ist Mitglied und erhält da Bogen jährlich . Spitze stehen vi anze Angelegen

Wird man es glauben, daß „Abällino“

bessere verdrängt werden muß. ; f dem platten Lande sogar ihre Verehrer

und „Rinaldo Rinaldini“ au

Wenn heutzutage eine Schicht der en wird, so pflegt es sich bei d achen sehr schnell auszubreiten. aßi, daß die Gegenwirlenden, wenn sie einen Erfolg hab gleichfalls organisiren müssen, um ihren Einfluß zu regeln und zu lonzen⸗ iriren. Daher die zahllosen Vereine. .

Auch in Berlin hat sich ein Norddeutscher Volks schriften⸗ Verein“ gebildet, dessen leitende Gedanken etwa solgende sind. erein wurde am 3. Jull 1845 in dem Bestreben lonstituirt, auf die geistige und moralische Bildung der unteren Vollsschichten auf eine Art einzuwirken, die sich eng an ihr Wesen und ihren Standpunkt anschließt.

Der oberste Grundsatz bei AuLfuhrung seines Wollens ist: Jede Ent- wicelung ist Selbstentwihelung, und jede schen durch eigene Gei unfähig, mit dem Leben Schriti zu halten.

Die Bücher des Vereins stellen sich daher mit ihrem Stoff und ihrer Anschauungsweise in den engen Ideen und Urtheilstreis des gemeinen Mannes und streben vor Allem, seine eigene Geissecthärigteit zu wicken. Sie beginnen deshalb damit, ihn zuerst den geistigen Genuß zu lehren, handeln jueist in kräftigen, leinigen Sie sollen, ohne in ein strenges System auswärts schreiten, ohne den Kreis der für gemeinen Mann unsruchtbaren modernen Vildung n arbeiten und zur Erreichun Der Verein Geld hat, si chaften, die . d- Geistlichleit, mit der Bitte,

er Männer, welche unter dem Namen „Dixel— lks bücher redigiren. Die olph Rieß her, die für Vortheil genießt.

dem Buchhändler O. Rup= riegsrath Löst in Berlin und

Gesellschaft von einem Uebel er- Bezüge und der Tiefe der Jor Organismus wird gleich so davon en wollen, sich

heit leiten und die Vo ruck giebt die Buchhandlung von Ad den Schaden steht, dafür aber auch den etwani steht das Direktorium aus Geheimen K

torium“ die Der histori⸗

er Nähe der Mittel zum Gegenwärtig be pins, dem Lehrer Müche, dem rofessor Gersdorf in Altenbumg.

ur Vertretung seiner Grundsätzt, zur der Lieratur auf das Volk, zut Beurtheilung a n giebt der Verein eine sche VolÜsschriftwesen“, heraus, die

Dann wurde durch

Erleichterung der Anwendung ller neuen voltsliterarischen Oigan für das ge—⸗ von Gersdorf und Rup⸗

Ernsthaste und kurzweilige mit feinen Bildern aus- 3) . Der Kossäth Angelündigt ist: „Morrüpel, eine

Für diesmal die der Verein er⸗

Erscheinunge Qiartalschrist,

sammte deut pi us bearbeitet wind.

Bis jetzt sind vom Verein ausgegeben: 1) Geschichten ! von O. Ru ppius, stes 2) „Schuster Müller“, von Ruedicke“, von Richard Schneider. „von Alberi Fränckel. Büchern wird ein zweiter Atti schließen wir mit den Worten der

Reichen und Vielvermögenden in den wir klopsen bei Euch an; Werkes nicht das Kleine, das wohl ird; tretet zu uns und bietet die Ihr legt ein Kapital an,

mit Liebe und Kennt- achtungen und

f dem Grunde wurden die Kommissionen

zu treffen und enschaftlich gebildeten unt wird, nicht leichte, aber igstens zunächst, nicht die chte für Vollsschulen zu schaf⸗ nd die Geldmittel ihrer Schü⸗

e a de Bildung, die nicht in dem Men= usenweise hervorgebracht wird, ist todt und In der darauf folgenden öffentlichen Sitzung legte der Finanz⸗ Minister einen Gesetz-Entwurf vor, mächtigt werden soll, den Eisenbahn-Gesellschaften ihre Cautionen in dem Maße zurückzugeben, als ste den Nachweis vom Fortschritt ihrer Herr Lafarelle entwickelte nun seinen im Verein mit Herrn d'Angeville gestellten Antrag in Betreff der Bewässerungs⸗ Anstalten. Die Kammer beschloß fast einstimmig, den Antrag in Er— J Herr Garnier Pages legt eine Petstion von 59560 Arbeitern von Paris vor, die gegen das neu vorgelegte Gesetz über die Arbeitsbüchlein Einspruch erheben und protestiren. Noch eine Anzahl Petitionen werden vorgelegt, darunter einige für Unterrichts⸗

C. Mücke. wodurch der Staatsschatz er⸗—

1 3 2 1 44 Lebensgeschichte kel handeln.

e. Arbeiten stellen. Städten, Ihr großen und scheut für das Gelingen

Schulmeisterei, und be

nt von aller 2 altische Leben.

Er , m pr gebannt zu wern en lleinen Fabritherren, eines nothwendigen guten wägung zu ziehen. niger Guies hingegeben w Euren Dienstleuien und Arbeitern. einmal hundertfältige Zinsen bringen wird!

„Mit redlichem Eifer wir dürsen es sagen, niß der hochwichtigen Sache, tungen gegründet, haben wir das gilt, für Menschenwohl zu bauen.

l zu berühren. der sogenannten höheren Bildung ieine Zeit. rkennmiß aus, daß das Voll weder Tusi, Bücher zu laufen, und wendet sich daher an die Brod Fabrikanten und großen Handwerks meister, so sür die Leutt, die ihnen unter⸗= die Bücher zu beschaffen, resp. Dorf Biblio= se Art beschaffen jetzt etwa 3500 Männer die Exemplar miiunter ein ganzes Doif zu gar zu ost auf die die erst in Jahren

Geistesnahrun

n —— anempfohlen sind,

e, so daß das einzelne Leider aber stößt ü rodherrschaften und der Geistlichen,

ändler Otto Ruppiug. Am Bücher⸗Ausgaben voch erst im

ss ein frei entrit ,,,, abstimmender Versamm ·

Wie im Allgemeinen die Noth in diesem Winter hier, wie über so leidet auch die arme Klasse der so zahl⸗ ung darunter mehr als gewöhnlich, und be⸗ z daher auch zehn Bittsteller beim deutschen früher kaum die Hälfte erschien. In Folge des in welchem seine Hülfe in Anspruch ge⸗ her seine im Verhältniß zu der Zahl der rmen ohnedies sehr beschränkten Mittel er—⸗ em leitenden Verwaltungs⸗ und Nothwendigkeit, m nicht in dem Wirke Unterbrechung eintreten zu zien und zu seinem Besten

f jahrelange e a n, , helft nun

Jeder ein St inchen un ls zweiten und dritten Preis. Die Arbeiten zur Preis, eder ein Stei

en an den Direktor des Vereins vor dem 31. Dezember 1847 Alle eingehenden Arbeiten,

all, größer ist als sonst, reichen deutschen Bevölker eiflicherweise erscheinen ülfsverein hier, wo außerordentlichen Um nommen wurde, mußten da vorhandenen deutschen A schöpft werden, und d gebot demnach Pflicht quellen aufzusuchen, u erweisenden Vereins e wurde unter seinen Anspi

d es felingt 9 24.

der Verein noch

seinem Leser hat. Indifferenz der B überwunden werden lann. Gründer des Vereins ist de stituirt, begann er die

Preis Aufgabe.

aunover, 16. Febr. (9. 3) Der

Sachsen hat für das 35 1 ß Es ist mehrfach auggesprochen,

nig unter ung brlannt sel, und daß die

len ausgehen müsse, so wie auch,

wie sie in neuerer Felt vielfach versucht sind,

storische Verein für Nieder⸗ eht, dieselben ganz reis - Aufgabe

andes geschichte noch zu we⸗ elben von den Schu r und Vollsschrifien,

was Minel der Verbreitung

nachstehende ͤ 32 e. der

3. Juli 1845 fon

ein hat leine Statuten, so die sich für die Sache interessiren. richtung, indem dadurch dem

Ausschusse desselben außerordentliche Hülfs⸗

ensreich sich

Ei m e wee, n des so se

schleppenden Gang

263

nen ausgezeichneten Klavierspieler, Herrn Sigmund Goldschmidt, ein großes Konzert organisirt, und dieses hat vorgestern wirklich mit dem erfreulichsten Erfolge stattgehabt. Andere deutsche Tonkünst⸗ ler von Ruf unterstützten Herrn Goldschmidt in seinen Bemühungen für den edlen Zweck: der Klavierspieler Herr Schulhoff aus Prag, die Sängerin Blle. Emma Babnigy aus Oesterreich, der junge Pixis, Violinist, und der Violoncellist Herr Ehrmann. Ganz besonderen Dank verdienten auch um das Gelingen der Sache in pekuniärer Be⸗ ziehung mehrere Damen des deutschen diplomatischen Corps in Paris, die aufs thätigste zum Verkaufe der Konzert-Billets mitwirkten. Der Preis dieser war zu 10 und zu 5. Fr. festgesetzt, und der Ertrag, von welchem aber noch die Kosten abzuziehen sind, soll über 2500 Fr. gewesen sein. Großbritanien und Irland.

London, 22. Febr. Ihre Majestät die Königin wird mor⸗ gen von Claremont wieder nach der Stadt kommen, um übermorgen das zweite Lever dieser Saison zu halten. Am nächsten Sonnabend begiebt sich der Hof wieder nach Osborunehouse auf der Insel Wight.

Das Paketschiff „Oxford“ hat neuere Nachrichten aus den Ver⸗ einigten Staaten überbracht, welche aus New-Nerk bis zum 4ten d. M. reichen. General Taylor war am 4. Januar in Victoria an⸗ gekommen und hatte sich mit General Twigg's Division vereinigt; ihre vereinigte Streitmacht betrug 5000 Mann, die sich in gutem Zustande befanden. Gegen Ende des Monats sollte eine Demonstra⸗ tion gegen Veracruz und St. Juan unternommen werden. Mexiko befand sich, diesen Nachrichten zufolge, in sehr ungeordnetem Zustande, und bis zum 19. Dezember war der Senat noch zu keinem Entschluß in Hinsicht des Krieges und der Wahl des Präsidenten gekommen. Ein Theil der mexikanischen Armee, 8000 Mann stark, stand unter den Generalen Valencia, Urrea und Anderen bei Tula, einem Ort, der von dem Standquartier des General Taylor in Victoria durch eine unzugängliche Bergkette getrennt ist. —Im amerikanischen Kongreß ist nichts von Bedeutung vorgekommen.

Die neuesten Nachrichten aus Westindien lauten abermals in den meisten Beziehungen erfreulich. Auf Jamaika herrschten Ruhe und Gesundheit; die Auesichten auf die Zucker-Aerndte waren günstig. Die Witterung war flir die Zucker- Fabrication etwas zu naß, für das junge Rohr aber sehr förderlich. Auf Barbadoes war das Wet⸗ fer trefflich, das Zuckerrohr aber nicht überall reif. Auf Demerara hatte die neue Arbeits Ordonnanz unter den Kulies und portugiesi⸗ schen Arbeitern so große Unzufriedenheit erregt, daß sie ihre Be⸗ schäftigung verlassen und sich gerade zu der Zeit, wo ihre Dienste wegen der nahen Aerndte am werthvollsten sein würden, auf ihre eigenen Höfe zurückgezogen hatten. Dies gilt besonders von dem Dsten der Insel. Fortwährend wird hinsichtlich der Kulies geklagt, daß sie sehr träge und der auf ihre Einführung verwendeten Kosten nicht werth sind.

deli ngie n.

Brüssel, 23. Febr. Der Gesetz- Entwurf über die Vermeh—⸗ rung der Repräsentanten- und Senatorenzahl hat in den Sectionen wenig Widerlegung gefunden; der Berichterstatter Dumortier wird auf seine Annahme mit geringer Modisication antragen.

Der Unter-Ingenieur van Eschen macht dem Dr. van Hecke seine Luftfahrt · Erfindung streitig und erklärt öffentlich, derselbe habe sich seine Erfindung zugeeignet. In einem Schreiben an den Minister des Innern verlangt van Eschen, daß die hiesige Akademie der Wis⸗ senschaften über diesen wissenschaftlichen Streit entscheiden solle, in⸗= dem er derselben die Beweise der Priorität seiner Erfindung lie— 1 will. Er wird öffentliche Versuche mit seinem Apparate an⸗ ellen.

Die Emancipation berichtet, daß die Journale Flambeau und Serutateur mit Beschlag belegt worden seien. Der Grund zu dieser Maßregel soll in der Art zu suchen sein, wie in diesen Blättern über den bei verschlossenen Thüren verhandelten Karikatur-— Prozeß berichtet worden.

In den letzten drei Tagen wurden an 200 Bettler, meist aus Flandern, in den hiesigen Straßen verhaftet, und das Gefängniß der „Petits-Carmes“ ist bereits zu klein geworden.

Die Universität Löwen hat durch akademische Warnung den Studenten derselben verboten, an einem Balle, welchen diese in Ge⸗ meinschaft mit dem Offizier⸗Corps der in Löwen garnisonirenden Truppen veranstaltet hatten, Theil zu nehmen.

t we. Kanton Bern. Aus Wimmis wird berichtet, daß am 19. Februar eine Schneelawine vom Niesen funfzehn mit Holzschla— gen beschästigte Männer fortgerissen und unter sich begraben hat; dreizehn wurden noch an demselben Abende gefunden und sind theil= weise gräßlich verstümmelt, die zwei anderen sind am 20. Februar todt ausgegraben worden.

„Kanton Basel. Der Verfassungs Rath hat die Anträge, bezüglich der Beschränkung der bürgerlichen Besugnisse für jene Ein- wohner, welche von der evangelisch-reformirten Kirche zu einem ande— ren christlichen Glaubens-Bekenntnisse übertreten oder eine gemischte Ehe eingehen, verworfen und den Vorschlag der Kommisston unver⸗ ändert angenommen. Diesem zufolge soll zwar die Landeskirche die evangelisch - reformirte sein, allein nichtsdestoweniger ist die Aus⸗ übung jedes anderen christlichen Glaubens⸗Bekenntnisses unter Beobach- tung der gesetzlichen Bestimmungen gewährleistet. Uebertritt zu einem anderen christlichen Glaubens-Bekenntniß, so wie gemischte Ehen, zie—⸗ hen keine Beschränkung der staats- oder gemeindebürgerlichen Rechte nach sich. tant e n.

Turin, 15. Febr. Die Gazzetta Piemontese enthält in ihrem heutigen Blatte Folgendes: er pi nicht 6. , . liches Geschäst sein kann, alles dasjenige, was über die Angelegen⸗ heiten unseres Landes entweder Falsches oder Absurdes in auswäͤrti= gen Blättern erscheint, zu widerlegen, so können wir dennoch diesmal nicht unterlassen, einen Artikel zu berichtigen, der im madrider He— raldo vom 2ten d. M. erschienen ist. Derselbe spricht nämlich in einer aus Rom datirten Korrespondenz „von der durch Se. Masestät den König von Sardinien offen ertheilten Bewilligung, in den Häfen von Genug und Cagliari viele mit Waffen und Munition beladene leichte Schiffe auszurüsten, welche zu einer karlistischen Expedition nach den Küsten von Spanien bestimmt wären.“

Diese Nachricht, möge sie von Rom oder anderswo herkommen, ist vollkommen ungegründet. Ein Gleiches könnten wir sagen in Betreff gewisser anderer Insinuationen über die angebliche Einmischung der sardinischen Diplomatie in Angelegenheiten, womit sie sich nicht befaßt. Wir begnügen uns damit, den Wunsch zu äußern, daß jenes sonst so ernste Blatt sich über dergleichen Angelegenheiten verläßlichere Korrespondenten wählen möge.“

58 panien. S Madrid, 16. Febr. Am 12ten Nachmittags kam die Kö⸗ 1 Christine von Tarancon zurück. Kaum war sie aus dem Wagen 1 iegen, so verfügten der französische Botschafter und Herr rn ch in ihre Wohnung und hatten eine stundenlange Kenferenz bei

Noch an demselben Abend trat eine neue min und die Parteigänger des leßten Ministeriums gl n Christine verabredetes Spiel gewonnen zu haben.

Der neue Kriegs-Minister, General Pavia, hatte bei seinem Ein. tritt in das Kabinet erklärt, daß er mit dem von seinen Amtsgenossen ent= worfenen politischen System einverstanden wäre. Man setzte indessen Mißtrauen in diese Gesinnungen, weil zu gleicher Zeit der Heraldo, das Blatt des aufgelösten Ministeriums, den General Pavia als den Ver= treter der Politik des letzteren bezeichnete. In der That trat der Gene- ral Pavia, einige Stunden nach der Ankunft der Königin Christine, in dem Minister⸗Rathe mit einem ganz neuen politischen System hervor. Er behauptete, als Kriegs⸗Minister auch Chef der Armee und deshalb berechtigt zu sein, allen Generalen, welchen Ranges sie auch seien, und dem Könige selbst, als Feldmarschall, Befehle zu er= theilen und blinden Gehorsam von ihnen zu verlangen. Zugleich verlangte er für sich dieselben Befugnisse, welche den General⸗Capi-= tainen der Bezirke, in denen der Kriegszustand verkündet ist, zustehen, so daß er in der ganzen Monarchie, wie jene in einzelnen Provinzen, Kriegsgerichte einsetzen, den Gang der bürgerlichen Verwaltung hem- men und Zwangs-Anleihen ausschreiben dürfe. auf einer Vermehrung der Armee um 25, 000 Mann und Aufhebun der General⸗Inspeckionen der verschiedenen Waffen⸗Gattungen, au deren Gutachten der Kriegs-Minister bei Besetzung von Stellen Rück=

blickten die übrigen Minister die Auf⸗ stellung einer militairischen Diktatur und wiesen sie zurück. Der Kriegs⸗Minister Pavia hielt darauf vorgestern um seine Entlassung an, die ihm gestern von der Königin bewilligt wurde. Zugleich wurde der bejahrte General Oräa, ein Mann von gemäßigten Gesinnun⸗ gen, der nicht zu der eigentlichen Militairpartei gehört, zum Kriegs- Minister und der Deputirte Olivan, ein sehr unterrichteter, aber wenig charakterfester Mann, zum Marine⸗Minister ernannt.

Die Stellung der beiden Fractionen der moderirten Partei ist Man sieht, was dem Lande bevorsteht, sobald die Partei Mon's und Frankreichs (wie Herr Guizot sie nennt) wieder Sie wird das von dem General Pavia vor dem Minister-⸗Rath entwickelte Programm in Vollziehung zu setzen suchen. Der Heraldo nennt heute dieses P constitutionelles, ohne welches keine ministerielle Verantwortlichkeit Nur unter der absoluten Monarchie, behauptet dies Blatt, dürften die Befehle vom Könige selbst ausgehen, denn unter ihr gäbe es nur zwei Klassen im Staate: den König und die Unter- Jetzt ständen die Sachen anders. Gutes, nur Gerechtes thun. Da jetzt aber die Nothwendigkeit bevor= stände, die Gesetze zu umgehen, die Verfassung zu verleßen, damit der Staat gerettet werde, „so müßte entweder der Thron die Ge⸗ setze verletzen, oder es bliebe kein anderer Ausweg, als die Berufung r , So lange die Theorie des Generals Pavia nicht in ihrer ganzen Ausdehnung in das Regierungs- System des Landes übergeht, werden die Institutionen nichts Anderes als ein un- an l Amalgam despotischer Gewohnheiten und liberaler Prin- zipien sein.“

DViese Sprache ist wenigstens offen, und es dürfte der Zeitpunkt nicht fein sein, wo manche der spanischen Generale in der That „sich an die Insurrection berufen“ werden, falls der Thron gewisse Gesetze n 56 tn. dies geschehen, wenn die ministe⸗ rielle Gewalt in die Hände Pacheco's oder gar der Progressi übergehen sollte. z e , ,

Vor der Hand dachte der General Pavia und die Militairpar= tei ihre „kräftigen“ Maßregeln durch den Zustand Portugals und die Gerüchte von bevorstehenden Unternehmungen des Grafen von Mon⸗ Man will wissen, daß Dom Miguel von Rom verschwunden wäre und von seinen Parteigängern an der Küste von Algarbien erwartet würde. la Union versichert zwar, weder der Zustand Portugals, noch der Cataloniens, könne die geringsten Besorgnisse einflößen. Indessen melden die aus Catalonien eingehenden täglichen Berichte fortwäh—⸗ rend das Auftreten neuer bewaffneter Banden, die sich mit den Trup⸗ und selbst nahe bei Barcelona zum Die wichtigsten Punkte im Maestrazgo, wo Ca⸗ brera hauste, sollen verstärkt werden, und auch nach der Insel Ma⸗ lorka ist einige Artillerie geschickt worden. „Ebro“ mit zehn, „Jason“ mit zwanzig und das Dampfschi liegen im Hafen von Palma zur Verfü-

sicht zu nehmen verbunden ist. In diesen Anforderungen er

nunmehr klar.

ans Ruder gelangt.

denkbar wäre.

an die Insurrection.

nicht verletzt.

temolin rechtfertigen zu können.

pen in Scharmützel einlassen Vorschein. kommen.

cano“ mit sechs Kanonen, gung des General⸗Capitains der Balegren.

Gestern wurden die Einwohner Madrids in große Spannung ein Courier hätte aus Paris so bedenkliche Nachrichten über den Gesundheitszustand der Herzogin von Montpensier überbracht, daß die Königin Christine sich entschlossen hätte, noch gestern Abend in aller Eile nach Paris abzugehen. Es wäre zwar nicht auffallend, wenn bei dem zarten Alter der Herzogin ihre Gesundheit in Folge der so frühzeitigen Ehe erschüttert worden sein sollte. Auch sollen die Briefe, welche sie an ihre Königliche Schwester rich= tet, einen Anflug von Schwermuth und Unzufriedenheit mit ihren neuen Verhältnissen und Umgebungen athmen. welche überzeugt sind, daß die Erreichung der Folgen, welche der französische Hof aus der Vermählung des Herzogs von Montpensier zu ziehen hofft, hier nur von dem Wiedereintritt und Verbleiben des Herrn Mon im Ministerium und dieses wiederum nur von der Ge⸗— genwart der Königin Christine bedingt werden, wollen durchaus nicht glauben, daß Letztere, um eine Tochter aus ihrer ersten Ehe zu be⸗ suchen, ihre hiesige Stellung aufs Spiel zu setzen entschlossen wäre. Man glaubt vielmehr, die angeblich wankende Gesundheit der Her⸗ zogin von Montpensier werde nur zum Vorwande genommen, um sie einzuladen, sich mit ihrem Gemahl auf einige Monate in ihr Ge—⸗ burtsland und ein milderes Klima zurückzubegeben.

Gestern früh starb plötzlich der berühmte Vertheidiger Sara- gossa's, Palafor, Herzog von Saragossa.

Der portugiesische Legations-Secretair am Königlich preußischen Hofe, Herr Soares Leal, ist in gleicher Eigenschaft wieder hierher versetzt und dagegen Herr Pinto de Balsemab, der leßzthin denselben Posten hier bekleidete, zum Legations-Secretair in Berlin ernannt

Es hieß nämlich allgemein,

isterielle Krisis ein,

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Endlich bestand er

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Der König dürfe nur

Das hie sige ministerielle Blatt

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Die Personen aber,

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n den für die preußische städten im Monat Januar 1847, na Durchschnitte in preußisch Scheffeln ang

gandels und Börsen Nachrichten.

etraide⸗ Arten ren,, , ern. ch einem monatlichen lbergroschen und

Namen der Städte.

1. Königsberg .... 2. Memel... erburg. ..... 5. Rastenburg

2

5. Neldenburg . 7. Danzig. .

Gerste Hafer 32 31 id , 33 46 30 * 66 19 3

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