da nach 5. 152 der Verfassungs ⸗ Ur- uterung oder Abände⸗ es der Beschlußfassung dem Antrage Bahn zu bre⸗ ierung eine solche Beschränkung in feiner Weise dazu beitragen andtags mehr als nöthig ist besondere Dringlichkeit zu einer Ver- bei außerordentlichen Landtagen nicht hoffen steht, nicht so häufig weil die Verfassungs⸗Ur⸗= Zweifeln eigentlich gar keinen
Landtage zur Erledigung zu bringen, funde nur, wenn die Stände einn Antrag auf Erlä rung der Verfassung an die Krone bringen wo von zwei ordentlichen Landtagen bedürfe, chen, während sür die Iniöiative der Reg Da jedoch die Deputation
mag, daß die Geschäfte des gegenw vermehrt werden, und da zudem eine einbarung über den Geschäftsbetrieb
vorhanden ist, theils weil dieselben, wie zu wiederkehren werden, theils und vor Allem kunde in der hier fraglichen Beziehung zu Gaum bietet, iheils endlich auch, weil für den gegenwärtigen Landtag, nde Frage bereits im Wesentlichen ihre Be- wenn die erste Kam-
den Ständen nach s. 107 der Verfassungs- Urkunde nur bei ordentlichen Landtagen monirt und nach Besinden justisizirt.
3) Die Ernennung der Mitglieder des St ten der Stände erfolgt nach §. 143 der Verfassungs riode von einem ordentlichen Landtage zum anderen, Schlusse desselben. Bei außerordentlichen seits Mitglieder des Staais. Gerichts hoses
Endlich kann 4) bei einem außerordent den kein auf Abänderung oder Erläut schluß gefaßt, mindestens kein bracht werden, da nach §. 152 ; ur zulässig ist, wenn in ande ⸗Versammlungen
wischen ordentlichen und srffamfeit der Stände durch die sind alle Bestimmungen der letzteren bieten, nach Ansicht der Deputation weifel dazu dar, daß bei außcrordent- Wirffamkeit nur auf die denselben zugegan— Da nun aber bei Ausle— „Lege non distinguente, nec nostrum est, bst nicht unterscheidet, dürfen auch wir kei= bei außerordentlichen
aats⸗Gerichtshofes von Sei= Urkunde sür die Pe= und zwar jederzeit am können also ständischer · nicht ernannt werten.
nicht existirt.
ssung gerichteter Be= ag an den König ge—=
darauf gegrü lmehr ein sol-
tes Siaats-Grundgesees vie zwei ordentlichen,
cher Antrag n übereinstimmende
einander folgenden St deshalb gefaßt worden sind.
Ein weiterer Unterschie Landtagen ist in Ansehung sungs - Urkunde nicht gema hierüber ganz allgemein ge wenigstens, auch nich lichen Landtagen die genen Regierungs gung von Gese distinguere' (h nen Unterschied ma Landtagen die Berat lerungs vorlagen, die Verfassungs genständen aus zur Erledigung
nach dem Dekrete, die obschwebe antwortung gefunden hat (wobe mer anfangs Deputationen für rungs⸗Vorlagen, nicht wählen erwählung deiselben bei dazu ten, auch inmittelst bereits einig hat), so hat die Deputation ihrerseits kein Bedenken, dieser Hinsicht sich einverstanden zu erklären, und keinen Grund, forlige definitive Vereinbarung über diesen Ge
Hat jedoch das Delret zugleich die Er von jeder Erörterung dieser Prinzipfrage w freilich die Frage, ĩ dieser Erwartung schon entgegenlaäuft. tere Diskussion hervo achtet, gegen einen Vorwurf, kussion veranla Regierung — da diese d enthaltene Behauptun ob andere Geschäfte fönnen, als die im voraus angelündi sein sollen, eine Beleucht zit hat, so daß, wollte
zu bemerlen ist, daß, andere Gegenstände, als die beiden Regie- zu wollen beschlossen hatte, sie sich die Nach⸗ hervortretender Nothwendigkeit doch vorbehal= e ordentliche Deputationen wirklich ernannt mit dem Dekret in
außerordentlichen
lagen beschränkt sein solle. genstand zu beantragen.
g ausgesprochen, daß auch erde abgeschen werden, so entsteht was die Deputation gethan hat, Sollte aber auch dadurch eine wei- so hofft die Deputation dessenunge⸗ als habe sie durch ihr Gutachten diese Tis-— zu sein: bei der Staats- urch die Erlassung des Dekrets und durch die darin wortung der Frage:
die Regel gilt:
chen); so liegt kein Grund vor, nderer Gegenstände, als der gerade gemachten Ja, im Gegentheil folgt daraus, daß ständischen Wirksamkeit gehörigen Ge= drücklich bestimmi hat, daß sie nur an ordentlichen Landtagen gebracht werden sollten, nach der Regel: „E Ausnahmen bestärken und bestätigen die Regel), übrigen Berathungsgegenstände, unterstellt sind, zu jeder Zeit ihres lichen als außerordentlichen Landtagen, hat daher nicht absehen können, bei außerordentlichen Landtagen eine Berathung genstände als diesenigen, welche von ihr vor Zweifel haben beigehen können, da vielmehr Maßgabe der Verfassungs-Urkunde darauf ein Noch weniger aber kann die Deputation eantwortung dieser Frage durch überwie= abgesehen davon, daß kein einziger macht worden ist, Gründe anderer Art, als aus- des Staats-Grundgesetzes, gar nicht maßgebend er nach dem Sbigen einem Zweifel
auszuschließen.
Urkunde bei einigen zur rgerufen werden,
1ceptio sirmat sßt, nach allen Seiten hin geschütz g, daß für die verneinende Beant bei außerordentlichen Landtagen verhandelt werden digten? überwiegende Gründe vorhanden ung und Widerlegung ihrer Ansichten selbst provo⸗ ich die Kammer durch Stillschweigen nicht präjudi= ner kurzen Erörterung gar nicht wohl umgang genommen wer- bei der Kammer aber zugleich mit — da diese eben aus dem ng des Dekrets an die unterzeichnete daß sie eine Prüfung und Begutach— chten wünsche und erwarte. insoweit dem Dekrete sich daß die Erörterung der Prinzipfrage fort- ige Vereinbarung darüber noch bei gegen— Wohl aber muß sie wün⸗— zur Sicherstellung ihrer Rechte, die von der Ansichten zu den ihrigen mache egen jede nachtheilige Folge⸗—
die der Cognition der Stände über Beisammenseins, also sowohl bei vorgenommen werden können.
Die Deputation wie der Staatsregierung
darüber, ob sie schlußfassung über andere Ge gelegt werden, zuzulassen habe, die Ständeversammlung nach unkestrittenes Recht haben muß. n, daß eine verneinende B gende Gründe unterstützt werden soll, da, solcher Grund geltend ge drückliche Bestimmungen würden sein können, dieses Letztere ab durchaus nicht Raum g
Wird endlich die Behaup wortung der Frage:; chen Landtagen auch noch gebracht werden können? s allein entsprechend sei; so mu
ziren, von eir den konnte;
angedeuteten Grunde durch Ucberweisu Deputation zu erkennen gegeben hat,
desselben und der darin medergelegten Ansi Hiernach wird nun zwar di anschließend, nicht beantragen,
gesetzt und eine verfa wärligem Landtage zu schen, daß die gechrte Kammer, Deputation dem Dekret entgegengebaltenen und, indem sie dies im Protokoll nieden gelegt, g rung, die aus der unterlassenen weiteren Erörterung gezogen werden
sich verwahre.
e Deputation,
Stande gebracht werde.
tung aufgestellt, daß eine verneinende Beant⸗ Regierungs ⸗ Vorlagen bei außerordentli- andere Berathungs-Gegenstände zur Erörterung auch dem Zwecke eines folchen außerordentli ß zuvörderst bemerkt werden, en ordentlichen und außerordent Verfassungs- Urkunde nicht d zwar eines jeden Land- Ss-Verwaltung, die ver⸗— „der Gesammtheit iges Organ die Stände“ aih zur Erledigung zu bringen. „Is der Verfassungs-Urkunde bezeichnet Bei jedem Landtage, Ablauf der verfassungsmäßigen Zeit, oder unaufschiebbarer haben die Stände der Staate bürger und Unterthanen in ältnisse zu der Staats-Regierung geltend schehen hat, ist im Abschnitt VI]. näher bestimmt, ohne daß, die bereits Ausnahmen abgerechnet, zwischen ordentlichen und Landtagen ein Unterschied gemacht wird. Der Zweck außerordenilicher Landtage ist ein v lassung dazu ist vielmeh andtag zusammenberufe
ob außer den
a die Deputation von: die Kam- Januar d. J. ausgesprochenen en und außerordentlichen Landtage ge ordentliche Stände ⸗ tz) Vorlage geregelt werde, zwar sich ein- voraus dagegen sich aussprechen, daß Wirksamkeit der Stände bei außerordent- als die Verfassungs-Urkunde sen und daher insonderheit die Berathung er andere Gegenstände, als die den außerondentli- laßt haben und von der Regierung vorgelegt Wirksamkeit bei außerordenilichen Landtagen andere Berathungs-Gegenstände als die rer veifassungsmäßigen Wirk- e der Landtag noch nicht ch bei gegenwärtigem 3) von einer
llenthalben gestützt, schlägt nur mer wolle „l) mit der im Dekret vom Ansicht, daß das Verh zu einander im Allgemeinen durch Versammlung zu bringende (Gese verstanden erklären, durch die angelündigte Vorlage die lichen Landtagen einer größeren bereits aufgestellt hat,
und Beschlußfassung üb chen Landtag zunächst veran worden sind, der ständischen entzogen werde; 2) beiden Regierungs-
Ansehung des Zweckes zwisch Landtagen nicht zu unterscheiden ist und in der Zweck eines Landtages, un tages, ist, alle diejenigen Gegenstände der Staat sasfungsmäßig einer Beistimmung des Volks,
Siaatsbürger und Unter sind, bedürfen, unter deren Beir Beruf der Stände, e
kann bei jedem Landtage erfüllt werden. er sei ein ordentlicher, nach ein außerordentlicher, Fragen zusammen zu beruf fassung beruhenden Rechte dem durch selbige bestimmten Wie dies zu ge 78 bis mit 11
ältniß der ordentlichen auße unterschieden wird. eine an eine künfti
dabei aber im
hanen“, deren „gesetzmäß l. Beschränkung,
und Verwal- die Besugniß, Vorlagen in den Kreis ih samkeit ziehen zu dürfen und über selbige, so lang zu verhandeln und zu beschließen, au und in Ausübung bringen; hier einschlagenden Prinzipfrage gegenwärtig de nachtheilige Folgerung aber, die hieraus echte etwa gezogen werden wollte, sich verwahren, on diesen Ansichten, Erklärungen und Be⸗
geschlossen ist, Landtag in Anspruch nehmen vollständigen Erörterun zwar abseben, gegen je ihre verfassungsmäßigen R und 4) der ersten Kammer v schlüssen Mittheilung zugeb
zu machen.“ jution unter II. 68. namhaft gemach außerordentlichen her auch nicht segen: dener, sondern die Veran während ein erdentlicher L rufen werden muß, wenn ein außerordentlicher nur einberufe bei welchem die Stände ihren Beru Urkunde), einer schnell ordentlichen Landtage auch andere, minder dringende Gegenst werden können, steht nirgend geschrieben. fliche Landtag z. B. ist für nöthig erachtet und zusammen⸗ weil die Staats-Regierung in Bezug auf die wegen der schen Eisenbahn zu ergreifenden Maßregeln der Es sollen aber, nach der eigenen Ansich ckenden Nahrungs-⸗Verhältnisse des Lan= Gewißheit anzunehmen, wäre der erstere nicht vorhanden gewesen, nberufen worden wäre, und tigen Landtages deutet selbst
Man kann da—
r nur eine andere. n wird und zusammenbe⸗ die verfasfungsmäßige Zeit abgelaufen ist, wird n, weil ein oder der andere Gegenstand, zu üben haben (8.78 der Verfassungs⸗ edarf, als daß er bis zum nächsten
Daß aber daneben nicht athen und zur Beschluß— Der gegenwär⸗—
Fortsetzung folgt.)
Die außeror⸗ 23. Februar im Namen des Geheimen Rath von Schlayer, mit nachstehender Rede geschlossen
Königreich Württemberg. dentliche Stande ⸗-Versammlung ist am Königs durch den Minister des als Königlichen
eren Erledigung b verschoben werden könnte. imissã sassung gebrach Kommissär, tige außerorden berufen worden, Sächsisch Bayeri der Stände bedarf. auch die gegenwärtigen drü des mit besprochen werden. daß aus dem letzteren Grunde, ein außerordentlicher Landtag nicht zusamme das Dektret über die Eröffnung des gegenwär
schenswerth, daß auch der zweite Wollte man also die von der solgerung nachahmen, nach welcher erathen werden
uchte, Hochgeborne, Hochwohl⸗ Se. Königliche Majestät Höchstihren getreuen Ständen Sie haben die Geschäfte, für sammelt wurden, zur Zufriedenheit des schen Ausschuß durch eine neue Voll— Mittel, in den Stand setzten, dem Geld- Genlige leisten zu lönnen. Der König lchem Sie Ihre Aufgabe erfüllt haben, Rechtlichkeit, der sichersten Grnndlage des öffent · Berathungen geleitet wurden. le nehmen Se. Majestät Antheil an der der letzten Jahre veranlaßten Noth, gleichwie auf so vielen anderen Auch Sie haben diese Gefühle feine Geldopfer des Staats Mit Wohlgefallen baben n Stände aufgenom- g sein, nichts zu ver=
„Durchlauchtigste, Durchlauchtige, Erla ürdige, Hoch;uverchrende Her
geborne, Hochw v Austrag ertheilt,
haben mit den gnädigsten — den Schluß des Landtags zu verkünd welche Sie außerordentlicherweise ver indem Sie den ständi
Zustimmung t der Regie⸗
Es ist mit ziemlicher ll es mier g macht, ohne Beiziehung künstlicher Bedürfniß unserer Eisenbahnbauten dankt Ihnen sür den Eifer, und für den Geist strenger lichen Kredits, von welchem Ihe „Mit dem wärmsten Migefüh durch die unzulänglichen Aerndten welche gegenwärtig auf unserem V Ländein des westlichen Europa's, beurkundet, indem Sie ausgesprochen haben, är Unterstützung der Nothleidenden. che Majestät diese Erklärung der getreue Bestreben Höchstihrer Regierun egenwart gebietet. ch nach Ihrer Heimleh d insbesondere dazu mi die den äußeren Druck sleis begleitende Beunruhigung, welche die hohen Preise und die Kraft zu veiständigem f jede Weise zu bekämpfen, damit grunb⸗ Gemüther beruhigt werden. erlläre ich die außerordentliche
steht nichts im Wege, ja es ist recht wün Gegenstand mit zur Staats Regierung bei außerordentlich vürse, was diese Lanrtage he eigentlich auch von der Beta hältnisse abgesehen werden. kein Grund vorliegt, w schen den Regierungs—⸗ solcher Unters ständen, namentlich Petitionen und Beschwerden, nur daß, bei ordentlichen Landtagen geschehen muß, nach §. 80 der Verfassungs= Urkunde, „die von dem König an die Stände gebrachten Gegenstände vor allen übrigen in Berathung zu ziehen“ sind. Ist es nicht denkbar, daß ezug auf eine Beschweide, die eben bei einem auß ererdentlichen hervorgetreten ist, für irgend Jemanden im Lande ein unersetz erlust enistehen könnte, wenn ihre Prüfung und Bergthung bis rdentlichen Landtag ausgesetzt werden sollte, und sie sollte benen Gelegenheit ungkachiet bei einem außerordentlichen Sprache kommen rürfen, blos weil sie diesen Landtag
n bleibt daher der Ansicht, daß der in dem hier frag— e Zweisel, der Verfassungs-Urkunde gegenüber, nicht chen owenilichen und außerordentlichen Landtagen be— Stände ein Unterschied nicht zu machen, diese zzudehnen ist, was überhaupt zur Cognition es mag nun dies von der Regierung vorgelegt oder urch ständischen Antrag, Beschwerde oder Petition An— n worden sein.
Deputation in dem, n Rammer nicht abzuweichen
Berathung kommt. angenommene en Landtagen von den Ständen nur b ibeigeführt und veranlaßt habe, so ig des Dekrets wegen der Nahrungs⸗ Wie aber hierzu nach der Verfassungs-Urtunde n der Verfassungs - Urlunde lein Unterschied zwi⸗ Vorlagen unier sich gemacht ist, so fehlt auch ein ied zwischen den Regierungs- Vorlagen und anderen Gegen= wie dies auch
zu scheuen f Se. Königli men, und es wird das säumen, was die Nolh der G
„Gewiß werden Sie au sreundlichen Geiste thätig sein un größtes in den Prüsungs zeiten, innere Erregung, ver Lebensmittel nur noch mch Handeln nur lähmen lose Befürchtungen zer
1 in senem menschen⸗ twirken, der Uebel
die Furcht und
streut und beängstigte
„Im Namen St. Majestät des Königs Stände -Versammlung füt geschlossen,“
Se. Königl. Hoheit der Königliche Interims-Prässbent der Kammer der Standesherren, Rede mit folgenden Worten:
„Die zu einem oidentlichen Laudtag ei reichs sind nach der Berathung der ihnen vorgelegte tionen bei dem Schlusse ihrer Arbeiten angelangi. in Etibeilung der dem ständischen Ausschuß Aufnahme eines Anlehens die kräftigsten bahnbaues zu finden, und wenn sie ü Geschäfte die Zufriedenheit Sr. Königl. waren, so kann es sie nur mit neue Wirlsamteit ersüllen. Se. Königl. Maj den gemachten Vorlagen hinsichtlich der i und Nolh aufs neue Ihre das Wohl Ihrer Unterthanen beurkundet, und inde nigliche Reglerung ermächtigt haben, stimmten Geldmitiel noch um ein B
laubt, dadurch am besten den woh entsprechen. Nicht minder ; tände es sich auch zur Aufgabe die Heimat der Nolhleidenden sich durch Beförderung gemeinnüßtzlicher An Rath und That den Geist zu allen Zeiten (namentlich des Staaies von so wesenilicher Bedeutun beseelt, scheiden die Stände, nachdem dit
zum nächsten o der dazu gege Landtage nicht zur nicht veranlaßt hat
Die Deputatio lichen Dekret anger
vorhanden und r Wirksamkeit der
Prinz Friedrich, zur Zeit erwiederte diese
nberufenen Stände des König- n Königlichen Proposi⸗ Die Stände glaubten Vollmachten zur l' zur Förderung des Eisen= berhaupt durch die Erledigung der Majessät zu erwerben so glücklich Eifer innerhalb ihrer ständischen estät haben durch die den Stän— n unserem Vaterlande herrschen⸗ väterliche Fürsorge ü m die Stände die Kö—= für diesen Zweck be⸗ haben sie ge⸗
der Stände gehört, re Weise d
laß dazu gegebe
was sie vorstebend entwickelt hat, von vielmehr denselben auf di⸗ jndem dieselbe ja schon durch die Wahl der or ung der letzteren mit anderen Arbei⸗ Staats- Regierung, ihre Meinung erordentlichen Landtagen, egeben hat: so bleibt ihr, der en Worten der Aeußerung des
welcher von einer Erörterung abgesehen und bei einem künf⸗
llen.
daß sie diese Zwei · ichen Landtagen nicht theilt, ls gar nicht vorhanden an= laubt die Deputation, läge bei gegenwärtigem
den Ansichten ihrer reltem Wege zu begegnen, eputationen un
den beiden Hauptvorla über den Geschäftsgang vem gegenwärtigen,
d Beauftrag den Theurung
mindestens bei nöthigenfalls die edeutendes zu erböhen, x Iimeinenden Absichten St. Kö werden nach dem Wunsch machen, nach ihr ehmen und die stalten zu unterstütz. und die Stimmung aber in denjenigen der
äufig zu erkennen
ch übrig, setzt mit wen iesenen Delreis zu gedenken, chlagenden Prinzipfrage bei gegen eiretenen wirklichen oder verme tlichen Landtage zur Lösun
Die Deputation hat bereits mehrfa über den Geschäftsbetrieb bei außerordent n der Verfassungs ⸗Urfunde gegenüber a sie aber wirklich vorhanden, dann, g eigentlich kein Grund vor, sie nicht sofort und schon
wärtigem Landta intlichen Zweife ebracht werden ausgesprochen,
Rückkehr in ülssbedürftigen n, so wie durch en suchen, welche für das Wohl lchen Gefühlen en gestellte Ausgabe gelöst ist,
die hervorg
sieht. Wären
* Hen, — . Aerndte bei ihrem Wiederzusammentritt in S u sein, mit erneuert icht in di s Lee nr s hunn. euerter Zuversicht in die Zukunft unseres
Frankreich.
. Paris, 24. Febr. Der Herzog von Montebello, französischer Botschafter am Hofe von Neapel, ker erst kürzlich von dort zu der Session der Kammern hier eingetroffen war, ist am 18ten wieder in Marseille angelangt und hat seine Reise nach der neapolitanischen Hauptstadt unverweilt sortgesetzt. Seine unerwartete Rücklehr soll durch Nachrichten von einer ernsten Erkrankung seiner Gemahlin ver— anlaßt sein. z
Der Maire der Stadt Thiers im Departement Puy de Dome, Herr Darrot, ein Konservativer, ist so eben von dem dortigen Wahl⸗ Kollegium an die Stelle des Herrn Berger, der doppelt gewählt war und sich für das zweite Arrondissement von Paris enischieden hat, zum Deputirten gewählt worden. Sein Gegner war der Oppositions-= Kandidat Herr Baudet Lafarge.
Ueber die Verhältnisse des Journals Epoque sind von Seiten desselben folgende berichtigende Erklärungen an andere hiesige Blätter eingesandt worden: „Vorgestern Abend um halb 9 Uhr, in dem Au⸗ genblick, wo der Haupt⸗Redacteur in das Büreau trat, um, wie ge⸗ wöhnlich, seinen Artikel abzufassen, wurde ihm angekündigt, daß das Journal vor etwa einer Stunde fortgeschafft worden sei. Die Abon— nentenlisten, die Druckformen, die Adressen, genug Alles, was zum Erscheinen des Blattes nöthig war, hatte Herr Deville, der Ge⸗ schäftsführer der Unternehmungs-⸗-Gesellschaft der Epoque, nach den Büreaus der Presse bringen lassen. Aus den sogleich von dem Haupt-Redacteur eingeleiteten Untersuchungen ergab sich daß keine der bei der Gesellschaft betheiligten Personen von der Maßregel, die das Blatt so gewaltsam unterdrückte, unterrichtet worden war, so daß die Meisten erst gestern früh durch die Presse erfuhren, daß die Zeitung, diei hr Eigenthum war, plötzlich verschwunden sei. Heute um 9 Uhr Morgens wird ein Gesuch aller Actionaire der Epoque um Zurückgabe ihres Eigenthums, damit sie das Blatt fortsetzen kön⸗ nen, vor dem gesetzlichen Tribunal angehört werden. Einstweilen er⸗ scheint die Epoque heute wieder und wird ihren Abonnenten wie bisher zugesandt werden.“ Die Epoque ist wirklich heute wieder ausgegeben worden, während es gestern hieß, ihre Abonnenten seien auf die Presse übertragen. Die Sache verhält sich, nach Angaben in dem heute erschienenen Blatt der Epoque folgendermaßen: Gegen Ende vorigen Jahres verkauften die Actionaire der Epoque, da sie nicht weitere Spfer bringen mochten, ihr Blatt an Herrn Deville. Der neue Eigenthümer bezahlte aber das Kaufgeld nicht; indeß wurde auf seine Verpflichtung, dasselbe bis zu einem gewissen Tage zu zahlen, das Journal ihm übergeben; nach der Versicherung des heutigen Blattes der Epoque ist jedoch noch immer ein Theil un— bezahlt. Herr Deville hat auf heute eine Versammlung der Actio⸗ naire der. Epoque einberufen, aber am 2æ2sten schon verkaufte er dies Blatt, ohne Genehmigung der Actionaire, die nach Inhalt des Kontraktes erforderlich gewesen zu sein scheint, an die Pre sse. Die⸗ ser Verkauf wurde nicht nur vor den Actionairen, sondern auch vor allen bei der Epoque beschäftigten Personen völlig geheim gehalten und die Abonnenten⸗Bücher, wie es scheint, ebenfalls heimlich an die Pre sse verabfolgt. Sobald die Actionaire der Epoque sich von ihrem Erstaunen über das plötzliche Aufhören des Blattes erholt hatten, be⸗ schlossen sie, es am folgenden Tage wieder erscheinen zu lassen und bei den Gerichten auf Annullirung des Verkaufs an die Presse anzutragen. So berichtet die Epo que. Dagegen veröffentlicht die Presse ihrer⸗ seits heute, „um“, wie sie sagt, „allen Mißdeutungen ihres Beneh⸗— mens Schweigen aufzuerlegen“, den Kontrakt, mittelst dessen sie von Herrn Deville die Epo que verkauft erhielt. Dieser Kontrakt hat eine lange Einleitung, in welcher erklärt wird, daß Herr Deville nicht im Stande sei, das Geld zur Deckung der auf 2000 Fr. täglich geschätzten laufenden Ausgaben für Papier aufzubringen, noch auch die Caution zu leisten, ohne welche das Blatt gesetzlich nicht erscheinen kann, und daß er daher, obgleich er die Actionaire auf den 24sten d. zusammenberufen, sich doch genöthigt sehe, das Blatt sofort für eine Summe von 50,000 Fr. zu verkausen, die Herr Emil von Girarsin von der Presse gezahlt und die von Herrn Deville zu unverzüglicher Ab⸗ tragung seiner Schulden und Verpflichtungen verwendet werden solle, wobei er es einer allgemeinen Versammlung der Actionaire überlasse, die weiteren Entscheidungen in Bezug auf ihre eigenen Interessen zu treffen. In den Artikeln des Kontrakts wird diese Summe von 50,000 Fr. ein Darlehn gengnnt, und Herr Girardin verpflichtet sich, Herrn Deville oder seinen Bevollmächtigten die Abonnenten-Listen, Bücher u. s. w. der Epoque wieder auszulirfern, sobald ihm die 50,000 Fr. zurückgezahlt würden. Die Sache liegt nun den Gerich— ten vor und wird wohl zu baldiger Entscheidung kommen.
Das Journal des Débats enthält heute einen leitenden Artikel zu Gunsten des Zellen⸗Gefängniß-Systems, als des sichersten Besserungsmittels, doch verwirft es die übertriebene Strenge, mit welcher in mauchen Fällen dabei verfahren worden und wodurch man die wohlthätigen Folgen verhindert habe, die man sonst davon erwarten könne.
Es geht das Gerücht, der Erzbischof von Cambray, Herr Geraud, werde zum Kardinal ernannt werden.
Xx Paris, 24. Febr. Der König und die Königin der Bel⸗ gier haben die Fahrt von Brüssel hierher auf der belgischen Eisen⸗ bahn und der französischen Nordbahn in der außerordentlich kurzen Zeit von kaum neun Stunden zurückgelegt. Man bemerkt mit Be⸗ friedigung, daß in Folge der seit etwa acht Tagen herrschenden besse⸗ ren Witterung auch der Postenlauf wieder geregelter geworden ist. Die Briefe und Blätter aus Norddeutschland treffen wieder regel⸗ mäßiger hier ein. Zwei Anträge, betreffend, die sogenannte parla⸗ mentärische Reform und die Wahlreform, sind durch die Herzen von Remusat und Duvergier de Hauranne vor die Deputirten⸗ Kammer gebracht worden. Der Antrag des Herrn. von Remusat beschränkt sich, dem Vernehmen nach, auf Wiederaufnahme des schon in der vorigen Legielatur zur Verhandlung gekommenen Vorschlags, der den
Kreis der sogenannten Inkompatibilitäten auszudehnen bezweckt.
, d rr von Remufat auf dem Wege der Beschränkung ier. ö wi . er zu der nämlichen politischen Farbe gebbrenke Herr Tuͤvergier de Hauranne im Gegentheil Ver⸗ nnehrung der Zahl der Deputirten vor. Er will nämlich, daß in allen Arrondissements, wo sogenannte Wahl⸗Kolle⸗ sen intra muros und extra muros bestehen, dieser Unter⸗ chied oder vielmehr diese Trennung aufgehoben und diese Wahl⸗ Kollegien in ein einziges vereinigt werden sollen. Ferner soll die Be⸗ stunmung des Wahigeseßes von 1831, wodurch, das Minimum der Wählerzahl sedes Kollegiums nur auf 150 sestgesetzt ist, abgeändert und diefes Minimum auf 100 Wähler erhoben werden. Nach dem Plane bes Herrn Duvergier de Hauranne würde die Deputirten⸗ Kammer ungefähr 60 Deputirte mehr erhalten, und diese neuen De⸗ putirten würden hauptsächlich durch diejenigen Wahl-Kollegien kommen, welche eine besonders große Zahl von Wählern besitzen, wie nament⸗ lich fünf oder sechs der Arrondissements von Paris. Die Hauptstadt stellt letzt zwölf Deputirte, wahrend das erste, zweite und zehnte Arrondissement derselben für sich allein so viel Wähler zählen, daß
. 284
Bestehen vermag selbst der Fomento von Barcelona ni
man daraus an 20 oder 30 jener kleinen Wahl- Kollegien bilden vo ĩ an die Stelle d
könnte, die, kaum 150 bis 200 Wähler zählend, 2 den — 2 , , so häufig vorkommen, und allerdings scheint in diesem Verhältniß eine auffallende Ungleichheit der Berechtigung und also auch der Ver⸗ g zu Indeß ist nicht daran zu denken, daß diese Re⸗ sorm seßt in der Kammer bei der Majorität derselben Anklang finden werde. Paris würde nach derselben etwa die doppelte Zahl seiner jetzigen Deputirten erhalten.
Großbritanien und Irland,
r Eine Deputation der Universität Cam⸗— bridge, den Vice⸗Kanzler an der Spitze, ist hier eingetroffen, um den Prinzen Albrecht einzuladen, als Kandidat für die durch den Tod des Herzogs von Northumberland erledigte Würde eines Kanzlers ni ät. Der Prinz hat den Antrag abgelehnt. Die gestrige Unterhaus-⸗Sitzung wurde fast allein von dem Schatzkanzler für das Exposé in Anspruch genommen, welches derselbe zur Begründung des von ihm vorgelegten Budgets über den Finanz-Zustand des Landes zu machen sich veranlaßt fand. Budget liegt der Antrag einer Resolution zum Grunde, der zufolge eine Anleihe von acht Millionen Pfd. ; Bedürfnisse Irlands kontrahirt werden soll. soll der Zinsfuß der Schatzkammerscheine sofort auf 2 Pce. pCt. Die Rede Sir Charles
abzuleugnen, obgleich dieses Blatt, das unter d ĩ
Einflusse des General⸗Capitains und der speziellen Tf rn eb * hörden von Barcelona steht, lange genug durch Schweigen sich 6 als wisse es durchaus nichts von den Vorgängen im Die Karlisten gehen auch in anderer Beziehung mit gro⸗
Während des letzten Bürger=
66 4.
Neapel, 13. Febr. Der Fürst von Chimay hat dem Könige sein Beglaubigungs-Schreiben als belgischer Gesandter überreicht und wird seine Aufmerksamkeit zunächst dem Schifffahrts- und Handels⸗ Vertrage zuwenden.
Große Schneemassen belasten aufs neue die umliegenden Gebirge und sprechen allen Frühlings -Hoffnungen Hohn, obgleich man sich Frühling sebnt, je mehr Sturm und Re⸗
In den letzten acht Tagen herrschte eine
tretung zu liegen. Schein gab, ßer Umsicht und Klugheit zu Werke. krieges hatten ihre Banden überall, wohin sie kamen, Gewaltsamkei⸗ ten und Gräuel aller Art geübt, geraubt, gebrandschatzt, gesengt,
sich auch nur Bevölkerung, Dadurch entfremdeten sie sich die Gemüther und entzogen sich die Theilnahme Vieler, die im Herzen der karlistischen Sache ergeben waren, aber von den Partisanen der⸗ selben Gefahr für ihr Leben und für ihre Habe fürchteten. tige Männer der Karlisten-Partei hatten mehr als einmal ihre war— nende Stimme im Rathe der Generale gegen jenes Erpressungs⸗ System erhoben, die später eingetretenen Folgen davon längst vor⸗ ausgesagt, aber vergebens; sie fanden kein Gehör, und der Ausgang der Dinge im Jahre 1839 rechtfertigte nur zu sehr die von ihnen — Man scheint nun durch Schaden klug geworden zu sein; wenigstens versichert man, die jetzigen Karlisten- Banden enthielten sich aller Gewaltthätigkeiten, die früher das Volk so sehr gegen sie aufgebracht hatten. sam vermeiden, vielmehr gerade durch ihre überall bewiesene Mäßi⸗ gung sich Anhänger zu gewinnen suchen. Eintritt der besseren Jahreszeit sehen, wie es mit ihrer wirklichen Daß die Bande des Ros de Eroles von neuem in der Gegend von Solsona, also in der unmittelbaren Nähe des Ge⸗ neral-Capitains Breton, sich herumtreibt, scheint außer Zweifel zu Ueber ihre wahre Stärke herrschen fortwährend die wider⸗ Der Fomento nennt die bisher erschienenen Banden Matines. Das catalonische Wort „Matine“ bedeutet „früh⸗ zeitig“. Man bezeichnete damit diejenigen Karlisten, die schon ins Feld rückten, bevor noch der allgemeine größere Aufstand, dessen Los⸗ bruch fürs Frühjahr bestimmt ist, begonnen hat.
Ein madrider Blatt, die Union, giebt die sehr unwahrschein⸗ lich klingende Nachricht, der General Cabrera habe sich von der Sache des Grafen von Montemolin losgesagt Der angebliche Zwiespalt soll veranlaßt worden sein durch gewisse Worte, welche der Graf von Moutemolin in einem Trinkspruch zu London öffentlich gesprochen hätte. und zuverlässigere Nachrichten abwarten, ehe wir an die erwähnte ꝛ Nur das scheint sicher zu sein und wird auch durch unsere direkten Nachrichten aus London bestätigt, daß es dem Grasen von Montemolin bis jetzt nicht gelungen ist, sich die umfas⸗ senderen Geldmittel zu verschaffen, Unternehmen bedarf.
geplündert.
London, 23. Febr. um so lebhafter nach dem in der Fer
gen über uns hereinbricht. .
sehr empfindliche Kälte. Die Eisenbahn nach Castellamare hat durch Regen und Meeres⸗
fluthen sehr gelitten und bedarf an vielen Stellen einer großen Re—
großer Theil gefürchteten Gästen zu entgehen.
der Universität aufzutreten.
Der Vesuv sängt an, sich abzukühlen, die Lavaströme verkürzen sich, und die Gluth im obersten Theile des Kegels, welcher in den letzten sechs Wochen außerordentlich emporgewachsen, vermindert sich. Der heutige Schneemantel reicht bis Resina herunter.
Turin, 18. Febr.
zur Deckung der ; (Gazz. Piemont.) König hat befohlen, daß ein Theil des in den Militair-Magazinen von Moritiers und von Lesseyllon eingelagerten Getraides zur Ver⸗ fügung der General⸗Intendanten von Chambery und Annecy gestellt werde; die Fuhrwerke des Militairs sind bereits von Piemont abge— gangen, um die Abführung dieses Getraides nach seinen Bestimmungs⸗ orten zu bewerkstelligen. :
Se. Majestät der kundgegebenen Besorgnisse. k erhöht werden. Schatzkanzlers,
Sie sollen jeden Erzeß sorg⸗ Bedürfnisse Irlan entwicke ; . fnisse Irl . Bald werden wir mit dem
Jahre fast alle Einnahme- Posten mehr eingetragen haben, als die Voranschläge, und daß der Ueberschuß der Einnahme über die Aus—= gabe am 5. Januar 1847 sich auf 2,846,000 Pfd. St. belief. Was die Voranschläge für das laufende Jahr anbetrifft * Hi, rh, 0h ' Pst., : Flotte) mehr als im vorigen Jahre. der Einnahme zum Betrage von 189000 Pfd, gerechnet, indeß durch verschiedene Abzüge definitiv auf 332,000 Pfd. stellt. Was zweitens die Bedürfnisse Irlands betrifft, so berechnet der Kanzler der Schatzkammer sie im Ganzen auf 19 Mill. Pfd. und beantragt, dieselben durch Verwendung des vorjährigen Ueberschusses und der proponirten Anleihe von 8 Millionen zu decken. .
. Das Haus genehmigte die Nesolution, jedoch nicht ohne den Widerspruch von Seiten der radikalen Partei, nämlich der Herren H ume, Williams und Roebuch. diese Anleihe wenigstens nicht eher zu gestatten, als bis ein neues irländisches Armengesetz durchgegangen wäre, und forderte als einen Akt der Gerechtigkeit gegen England die Auflage einer Einkommen— ĩ z Lord J. Russell hielt es indeß weder für ge⸗ recht, noch für weise, noch für einträglich, in Irland eine Einkom⸗ Nach mannigfachem Hin- und Herreden be— sonders in Bezug auf die antiirländischen Gesinnungen des Herrn
Stärke steht.
a i r n.
S8 Madrid, 18. Febr. Ein in Barcelona erschein endes ministe⸗
rielles Blatt behauptet, die französische Regierung beabsichtige, sechs Kriegsschiffe nach den Balearischen Inseln zu schicken. . raldo, das der Vertheidigung der Interessen Frankreichs gewidmete hiesige Blatt, bemerkt dazu Folgendes: „Es befremdet uns nicht, daß die sranzösische Regierung in ihrem eigenen Interesse, ohne Rücksicht auf die Angelegenheiten Spaniens, zu verhindern suche, daß unter irgend einem Vorwande oder auf irgend eine Veranlassung jene schö⸗ nen Inseln, die Schlüssel des Mittelländischen Meeres, in die Ge— walt Englands oder einer anderen Nation fallen, welche den Zwecken d ᷣ Man wird sich erinnern, daß der Graf Jaubert, als vormaliger französischer Minister, zu Anfang 1811 in der Pairs -Kammer erklärte, die französische Flotte, welche Herr Thiers im Mittelländischen Meere zusammengezogen J die Bestimmung gehabt, die Balearischen Inseln zu besetzen.
Die hiesige Regierung hat den Behörden an der Küste den Be— fehl ertheilt, den Ex-König von Portugal, Dom Miguel, in Ver⸗ wahrung zu nehmen, falls er sich auf spanischem Gebiete betreten lassen sollte.
Die Regierung des südamerikanischen Freistaates Ecuador hat unter dem 6. Dezember ihrem hiesigen General-Konsul, dem Banquier und Deputirten Rivas, die Anzeige gemacht, daß sie bis dayin noch keine feindlichen Maßregeln gegen Spanien ergriffen, jedoch beschlos⸗ sen hätte, allen zu der Expedition des Generals Flores gehörenden spanischen Soldaten und Unteroffizieren, die sich bei ihrer Änkunft im Ecuador von ihm trennen würden, Geld-Unterstützung und Ländereien zu ertheilen.
In Lima herrschte dagegen, Nachrichten vom 10. Dezember zu⸗ folge, große Erbitterung gegen Spanien. dort eintraf, wurde sogleich festgenommen, jedoch wieder freigelassen, nachdem man sich überzeugt hatte, daß er keinen Antheil an der Ex⸗ pedition des Generals Flores nähme.
Der neue Minister des Innern hat bereits 18 Personen, die von der Amnestie ausgeschlossen waren, darunter dem zum Deputir⸗ ten erwählten Herrn Gomez de la Serna, letztem Minister des In— nern unter Espartero, die Erlaubniß zur Rückkehr nach Spanien
f so betragen sie d. h. 600,000 Pfd. (hauptsächlich für Heer und
Es wird auf einen Ueberschuß spruchuolssen Außaben,
und befinde sich zu Nizza.
dieser Macht dienen könnte.“
Der Letztere bestand darauf, ö Wir müssen erst noch weitere
Spaltung glauben.
steuer in Irland.
mensteuer einzuführen. welcher er zu einem größeren
art ung an
Nach den neuesten Berichten aus Lissa⸗ bon vom 15. Februar befand sich das Haupt-Quartier Saldan⸗ ha's noch immer in Agueda; er will Porto nicht eher berennen, als bis er den Miguelisten General Povoas, der unter den Befehlen der Junta in der Provinz Beira befehligt, aus dem Felde geschlagen hat Mittlerweile hat indeß das Diario do Governo den in' Portio ansässigen Fremden eine Frist bis zum 20. Februar gestellt, bis zu welcher Zeit sie sich aus Porto entfernen dürfen, widrigenfalls die Regierung nicht für die Nachtheile aufkommt, ; Belagerung Porto's zu Wege bringen könnte. der befanntlich aus Porto ausgerückt ist, um Casal anzugreifen, war mit seinem Gegner noch nicht handgemein geworden. t ü ö w . hoffte sehr auf eine Anleihe in London. der neue Gesandte, Sir H. Seymour, war noch nicht eingetroff stand im Begriff, noch einen gi , m,, 6 2 Noten der lisfaboner Bank standen 28 pCt. unter Pari.
Ehe bas Haus zu der Budget-Berathung überging, wurden verschie⸗ dene Fragen an die Minister gestellt. Milnes erwiedert Lord Palmerston, die Regierung hahe eine Korrespondenz mit den fremden Mächten bezüglich der von den drei Nordmächten an Bern, als neuen Vorort der Schweiz, gerichteten — Herr P. Howard will wissen, ob die Regierung gegen Vorlage einer Abschrift der neuen preußischen Verfas⸗ sung etwas einzuwenden habe. Lord Palmer ston ersucht das ehrenwerthe Mitglied, auf diesem Antrage nicht zu bestehen, da es nicht parlamentari⸗ scher Brauch sei, Mittheilungen von Dokumenten zu fordern, die sich auf rein innere Verwaltungs⸗Angelegenheiten fremder Staaten bezö— Wenn jedoch das Haus Mittheilung dieser Urkunden wünscht, so habe die Regierung nichts dagegen einzuwenden. Herr Finch will aus guter Quelle erfahren haben, daß Preußen die Zulassung eng⸗ lischer Manufakte in den Zollverein zu erleichtern wünscht; e daher wissen, ob einige Aussicht auf baldige völlig steuerfreie Zu— in Deutschland vorhan Herr Milner Gib son (Vice-Präsident . hat durchaus von nichts derartigem gehört; eine völlige Steuerfrei— heit ist um so weniger zu erwarten, als ja der Zollverein in jüngster Zeit seine Steuersätze für gewisse Erzeugnisse der englischen Indu⸗ — In Erwiederung auf eine andere Anfrage er— klärt Lord Pal merston, die Regierung sei nicht offiziell davon un— terrichtet worden, daß Rußland die Korn-Ausfuhr zu verbieten beab— sichtige, auch glaube er nicht, daß die russische Regierung eine solche Maßnahme getroffen. . ;
Im Obenhause ward die Bill wegen Zulassung des Zuckers in Brauereien zum drittenmal verlesen, die dritte Lesung der Unter⸗ stützungs-Bill für hülfsbedürftige Arme in Irland aber nach einigen Einsprüchen von Seiten Lord Ellenborough's noch vertagt. —
Der Schatzkanzler hat heute bereits, nachdem sein Antrag auf eine Anleihe von 8 Millionen Pfd. gestern im Unterhause genehmigt ist, in einem Schreiben den Direktoren der Bank von England ange⸗ zeigt, daß Lord John Russell und er selbst übermorgen in dem Bü⸗ reau des Schatzamtes Anträge in Betreff der Anleihe anzunehmen Auch ist schon eine amtliche Anzeige wegen der Erhö⸗ cheine erfolgt. An der Börse
Auf eine Anfrage des Herrn London, 23. Febr.
Note nicht für nöthig erachtet.
Der General Maroto, der welche ihnen die
Graf das Antas,
Die Regierung Oberst Wylde
Industrie⸗ Produkte
Die Leiche des verstorbenen Herzogs von Saragossa, Palafox, wurde gestern feierlich in der Kirche von Atocha, wo die Invaliden, deren Vorsteher er war, ihre Wohnungen haben, ausgestellt. terhin soll sie zur Beerdigung nach Saragossa abgeführt werden. Der Verblichene wurde bei der Ankunft der französischen Prinzen im vorigen Oktober seiner Stelle als Chef der Trabanten-Garde entsetzt, weil er einige Aeußerungen gegen die Montpensiersche Heirath fallen ließ. Man erwartete allgemein, daß, wie in solchen Fällen Gebrauch ist, auch die Equipagen der Königin dem gestrigen Leichenzuge folgen Bagegen bemerkte man den englischen
gJandels- und Börsen- nachrichten.
strie erhöht hat. Berlin, 27. Febr. Unser Actienmarlt zeigte sich in dieser Woche sehr sest, die Tendenz blieb fortwährend steigend, die Umsätze waren mit- unter ziemlich bedeutend und die Schwankungen einiger Effetten nicht un— Zu der Festigkeit unserer Course lag die Veranlassung in den täglich besseren Notirungen der pariser Börse, worauf die Spesulanten seit längerer Zeit schon ein wachsames Auge haben. Unter den vorbenannten Umständen ging auch die Vorbereitung der Liquidation sehr leicht von statten, und darf solche als beendet betrachtet werden. Ven unseren Eisenbahn-A Aclien waren es besonders Berlin -Anhalter A. und B;, welche von vielen Seiten gekauft wurden. von 111 a 1117 56, letztere von 985 a4 99 75, und blieben beide Effelten ᷣ Die Steigerung dieser Actien hat ihren vornehmlichen Grund in der ausgeschriebenen Super⸗-Dividende von 4 99. burger Actien machten sich, wie schon seit vielen Monaten, auch diesmal wieder sehr lnapp, und da die meisten Baisse⸗- Spekulanten nicht geneigt waren, fernere Deports zu bewilligen, sondern es vorzogen, sich ihrer Engagements durch Ankäufe zu entledigen, so stieg der Cours von 1901 bis Iod 6, blieb jedoch heute nicht höher als 102 9h, wozu eher Brief als w In Köln-Mindener wurden die Engagements heute zum Cours 39 ,,, die 36 3. dadurch ziemlich bedeutend ) zeigt sich im emeinen keine hervor ĩ . teren Speculation in rn Actien, ; , n,, n , . deutend sind,
würden; sie blieben aber aus. Gesandten in seiner Staats-Karosse.
Heute beginnt die Diekussion der Adresse im Kongreß der De⸗ — Da sie, wie ich Ihnen bereits meldete, eine Lobrede auf das vorige Ministerium enthält, so wird sie, wenigstens von den Pro⸗ gressisten, hestig angefochten werden. Sollte sie in ihrer jetzigen Ge⸗ stalt genehmigt werden, so wird das dermalige Ministerium sich in große Verlegenheit gesetzt sehen und vermuthlich vor den Her— ren Mon und Pidal und deren Verbündeten
Erstere stiegen
auch heute begehrt. Berlin Ham-
bereit seien. hung des Zinsfußes der Schatzkammers hat die gestrige Auseinandersetzung des Schatzkanzlers vielen Beifall gefunden, und man ist der Ansicht, daß die von der Regierung ge— wählten Mittel die zweckmäßigsten seien. uf Dauer die Fonds drücken werde, glaubt man nicht, auch will man wissen, daß dieselbe so gut wie abgeschlossen sei, und daß die Bank die eine Hälfte, das Haus Rothschild die andere Hälfte übernehmen
. A Paris, 23. Febr. Die französischen Blätter haben die Ankunft des spanischen Infanten Don Enrique zu Toulon angezeigt. Wir vernehmen nun aus Barcelona, daß ihm zur Ueberfahrt das spanische Dampfschiff „Volcano“ zur Verfügung gestellt worden war. Er hat den Auftrag von der spanischen Regierung, Lie frauzösischen Arsenale und Marine⸗Rüstungen zu besichtigen. . Jufant nur ungern sich dieser Sendung unterzogen.
Der General- Capitain Breton war am 15ten noch nicht in Bar— celona zurück, und man hatte auch keine Nachrichten von seiner nahe ⸗ Es scheint, daß er noch in Hoch-Catalonien zurückgeblieben ist, wo er abermals bis Solsona vorgerückt war, wo er seine Gegenwart für unerläßlich nothwendig zu erachten scheint. Es hatten sich dort einige karlistische Offiziere vor ihm gestellt und — Ueber die durch Gerüchte von der Gränze neulich gemeldete Ueberrumpelung von, Cardona vernimmt man noch die Karlisten wirklich eine ö fir gige 95 , ,,
⸗ nen Augenblick si ie l ächti
, . 5 ch dieses Platzes bemächtigt des General⸗Capitains hervorgebracht hatte, ein Gegengewicht ent— gegenzusetzen, daß sie es aber bei seiner Wiederannäherung wieder aufgaben. Ihren Zweck, zu zeigen, wie vergeblich die gegen sie ge—⸗ richteten Verfolgungen seien, hätten sie jedenfalls erreicht.
Inzwischen ist die Zeit nicht fern, wo die Ereignisse in Catalo⸗ nien eine bestimmter ausgeprägte Gestalt gewinnen müssen. immer liegt viel Schnee in den Gebirgen, und das Weiter wechselt . aber das schlechte herrscht vor, die Sperationen beider Theile störend und hemmend einwirkt. Unver⸗ kennbar ist aber, daß die Karlisten den Winter gut zu benutzen ver⸗ standen haben, um ihre Banden zu or völkerung bearbeiten, Truppen der Königin unaufhörlich zu schaffen machen. gut disziplinirt und auch nicht ganz ohne Geldmittel zu sein.
Daß die Anleihe auf die
da die Schwankungen zu unbe— vermindert sich auch
und wo es keine Chancen giebt, Eben so geht es mit Nieder=
, . a nn, ,. hlesisch⸗Märkischen Eisenbahn-Actien, welche nur für d
, werden; 6 heute 90 bezahlt. : . lctien können wir dasselbe melden und nur die Course notiren; t= tiner 110 bez. u. Geld, Magdeburg ⸗Halberstädter * bez. u. llt r deburg - Potsdamer 935 a * 6 bez., Halle ⸗Thüringer 97 bez., Düsseldorf - Elberfelder 105 76 Geld, Oberschl. Lirt. A. 105 sb, Litt. B. 96 &. Bif. Als besonders guͤnstig bezeichnen wir die Stimmung für Kosel-Oterberg= Die bevorstehende Eröffnung dieser Bahn giebt Rentabilität derselben günstige Aussichten, ietzt viel Käufer für deren Actien, welche theils du Gerüchte, so wie durch die bis jetzt nur theilweise nicht nur vernachlässigt, sondern auch im Der Cours stieg in dieser Woche von 84 bis 587) Auch Krakau⸗-Sberschl. Eisenbahn-Actien spie Tours stieg bis SS. 6, ging aber in bis S6 a 86 96 zurück, wozu heute Ankauf dieser Bahn seitens der nicht völlig bestätigt, gewinnt indeß übrigen ausländischen so still bleibt es in un en erfuhren.
Es scheint, daß der
Das Spezial-Comité des Unterhauses zur Untersuchung der Schifffahrtsgesetze hat sich gestern konstituirt und, nachdem Sir Ro— bert Peel den ihm angetragenen Vorsitz abgelehnt hatte, Präsidenten des Handels⸗Departements, Herrn Milner Gibson, zum Vorsitzer gewählt.
Das Paketschiff „Petrel“ bringt die Rio Post vom 12. Ja⸗ . Aus Brasilien wird nichts Neues von Belang gemeldet. auf diesem Wege eingehenden Nachrichten von den La Plata— Staaten reichen bis zum 29. Dezember. denselben, daß die britischen und französischen Kreuzer die Blokade von Buenos-Ayres, welche bereits 158 Tage dauerte, wieder ernstlicher handhaben und verschiedene kleine Schiffe aufgebracht hatten.
4 ine g
br. Der Senat hat gestern die drei ersten dgets angenommen und die Repräsentanten= 2 Stimmen den Gesetz-Entwurf über die : 1g der einzelnen Bestimmungen gemeinen die ursprünglichen Vorschläge der mehrere beschränkende und modifizirende
orfen od ) Den ge fer, oder von ihren Antra
Von vielen anderen
bevorstehenden Ankunft.
zugleich für die und es finden sich deshalb auch ch mannigfache üble röffnung der Bahn, sehr gesunfen waren. Ic, wozu Käufer blieben. ne große Rolle; deren niger Gewinn- Realisirungen Das Gerücht von dem erd. Nordbahn hat sich zwar noch immer mehr an Geschäft höchst unbedeutend; eben welche fast gar keine Cours-
ihre Unterwerfung erklärt.
Man ersleht aus immer nichts Bestimmtes.
dem Eindruck, den das Erscheinen
Brüssel, 2. Kapitẽi des wi mg. Kammer mit 45 gegen 1 Entwässerungen. dieses Gesetzes sind im All Regiernng durchgegangen Amendements wurden verw rückgenommen. pachtungen von Brachland auf l Verkauf zu autoristren, nahm di
Der Moniteur meldet
Bahnen war das seren Quittungsbogen,
Bei der Erörterun sen blieben zu steigenden Coursen beliebt und wur-
Man bezahlte von Das Geschäft darin war Staatsschuldscheine schwankten zwischen 935 und gesucht und bis göt. „6 bezahlt.
Mehreres gemacht. Besonders beliebt ische Hope bis 92 R und Süieglitz 22 A4te Anl, a ga K Aproz. neue und alte Certififate
was nothwendigerweise auf auswärtige Rechnun
den vornehmlich für 3 Tage nach Erscheinen,
1085 bis 1093 36 wr. ziemlich umfang 94 S5. Prämien
8 blieben heute Rus
ellern zu⸗ des Staats⸗Ministers d' 33 ö. ange Fristen zu gestatten, statt deren e Kammer in das Geseß auf.
heute die Ernennung des Grafen Ch.
anistren, welche nun die Be⸗
e Meinung wirken und den ischen Fonds wurde
auf die öffentli Sie scheinen
fandbriefe 91 P bez.