sanden sich so selten Liebha⸗ Berichtigung. einfallenden Reskontro Termin, von 901
ed
taats-
dieser Vorstellung werden Billete zu folgenden hohen Opern Im gestrigen Blatte der Allg. Pr. Z. in dem Art. „Verein haus- R 12 verkauft: f
der Kunstfreundẽ im Pr. Staate“ ist Z. 5 v. u. zu lesen: Frau in Billet in den 99 des Prosceniums, des ersten Ranges, Gräfin von Oriolla, statt: „Herrn Hof-Postsecretair Elten᷑“. im ö. Balkon und zur Tribüne 7 Rlhlr. Ein Billet im Parquei
Allgemeine
Preußische Zeitung.
Alle Post · Anstallen
and 3 w
auf dieses glatt an
die Expedition . Al Preuß. itung:
se re. Nr. S7. An sertions- Gebühr für den Raum einer Zeile des Aug. Anzeigers 2 Sgr.
Das Abonnement beträgt: 2 Kthlr. für 4 Jahr. 4 Rlhlr. * Jahr. 8 Rihlr. — 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis- Erhöhung. Sei einzelnen nummern wird der gogen mit 21 8gr. berechnet.
1 AVthlr. 15 Sgr. Ein Billet in den Logen des zweiten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Billet in den Logen des dritten Ranges, im Balkon daselbst und im Parterre 20 Sgr. Ein Billet im Am- phitheater 19 Sgr. Ein Billet in den Fremden⸗Logen 3 Rthlr.
Im Schauspielhause. 5söõste französische Abonnements-Vorstellung. La premiere représentation de: La Gazette des Tribunaux, vaudeville comique en 1 acte, par MI. Laurencin et Marc Michel. Le Petit-sils, ou: les saiblesses de Grand-maman, co- médie- vaudeville en 1 acte, par MM. Bayard et Varner. Les
W, 23 F.. 335, oi P. 335 os Far. Quell dre T, a7 n. trois péchèés du diable. Lustwirme .... w. n. 18,27 n. Xn. R. Fluss warme 1, *. onnabend, 8. Mai. Im Schauspielhause. 7aste Abonne;· . 3 aupunkt .... , ‚ 3, 30 n. ö R. HBodenwärme 10,37 R. ts ⸗ Vorstellun — Othello der Mohr von Venedig. H
. dörrten Roöggens unter Schloß Traukunkt 6 n. . 37 n. . 8 = ö ments 9 ⸗ g. (Herr = r 2 — vr sind von 2 ö 6 m . . . 23 — Goose nr. Dessoir: Othello, als letzte Gastrolle.)
. 2 . ö eiter. eiter. egen. i zolltem 129pf8. Weser Weizen 540 öl. von —— 128658. bunten pol K 080. 080. 080. Wuorme woehsel 4 18,67 — oso. — * 10, 1* 1
a , . 35 Meteorologische Beobachtungen. rmigi l 37 * X.
. . 1 — 2 — 5 e , ,. 51 * w — ö Morgens durs hat sich auf 430 gestellt, wozu man indessen leicht ankom— Mei. 6 n.
Wegen Mangels an neuen Aufträgen und auch wegen des verringern- den Verne, ** es mit Weizen am seen, Markttage still. Von Roggen wurde aber sowohl durch Konfumenten all Erporteurs gegen die letzten Preise
Abends 10 Uhr.
Nach einmaliger Reobachtung.
Nachrittags Uhr.
Sonnabend den Stn Mai
Berlin,
127.
8
nischen dito 515. 5560 Fl, 1216ft, altem rheinischen dito 478 Fl., von un=
8. 119. 120pst. odessaer Roggen 409. 405. 419 Fh, 1106. eren. o Fl, für verzollten 121pfd. preußischen dito 428 Fl. 125pñ8. dänischen dito 433 Fl., 11spfd. dänische Gerste holte 325 Fl. In Hafer
siel nichte vor. — —
Bekanntmachungen.
1l4io]! Polizeiliche Bekannt machung.
In der digt vom 12. zum 13. März c. sind einem Einwohner zu Samter mitielst Einbruchs solgende Po- sener Pfandbriefe nebst Coupons gestohlen worden, und zwar:
1.2 4 *
8 Wronke, Kr. Samter, über 264 J z 6
3286
61 2189
1000 Thlr.
Golenia oder Galina, Kreis Pleschen, über
Stempuchowo, Kr. Wagrowitc, über 250 Thlr.
500 Thlr.
22
5 Wagiecti, Kr. Wreschen, über 50 Thlr. 72 1M 3555 Sulencin, Kr. Schroda, über
II. 2 335 * . Malachowo, Ar. Schrimm, über 100 Thw. 1
Jedermann wird vor dem Ankaufe dieses gestohlenen Gutes mit der Aufforderung gewarnt, von eiwa bereits bekannten oder fünftig sich ergebenden Verdachts-Um - ständen Behufs der Entdeckung des Thäters und Her- beischaffung des Entwendeten der unterzeichneten Be—= hörbe unverzüglich Anzeige einzureichen.
Berlin, den 30. April 1847.
Königliches Poltzei⸗Präsidium, IV. Abtheilung.
25 Thlr.
1411 Das S oOolba d in Salzungen, im verflossenen Jahre in seiner inneren Einrichtung er⸗ weitert und verbessert, in seinen Umgebungen verschö⸗ nert, wird am 15. Mai dieses Jahres
eröffnet.
13 Ertheilung näherer Auskunft, so wie zur Aus⸗ führung von Aufträgen, in Bezug auf das Bad, ist Unterzeichnete gern bereit. .
Salzungen im Herzogthum Meiningen, im April
1847. Die Babe⸗Direction.
Tagesmittel: Y oi“ F.... 4 13,9 n... 4 6,0“ h... 58 pcα. Oso.
Freitag, 7. Mai.
Nönigliche Schauspiele.
Im Opernhause. e stellung: Robert der Teufel. (Dlle. Evers: Alice.) Anfang 6 Uhr.
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.
Im Selbstverlage der Eppedition.
56ste Abonnements⸗Vor⸗
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei.
Allgemeiner Anzeiger.
ann Literarische Anzeigen.
Stuttgart. So eben ist vollständig erschienen und in allen Buchhandlungen zu sinden, in Berlin in
F. Dümmler's Suchrig. (Linden 53), bei Ricola, Logier⸗ Erinnerungen an Wilhelm v. Hum⸗
boldt von Gustas Schlesier. Zwei Theile.
96 8. Broschirt. 66 Bogen. Thlr. 43. Wilhelm von Humboldt war ein Genosse des Herrlichsten, was Literatur und neuere Geschichte des Vaterlandes aufzuweisen haben: ein erhebendes Vor— bild, ein Vordermann der reicheren Zukunft unseres Volkes; er steht da, wie der Repräsentant des Ueber— ganges, in dem die deutsche Nation sich von der Theo- rie zur 26 befindet; er war einer der Ersten und Vegabtesten, die diesen Schritt muthig in das Neue ihaien im festen Vertrauen auf die Sache der Mensch⸗ heit und dez Vaterlandes. Diese Bio raphie soll wie ein Standbild, einem der Edelsten der Ration errichtet, sein Andenken erhalten und sichern. Buchhandlung von F. H. Köhler.
[4830] Im Saale der Sing- Akademie—. Madame Viardot- Garcia
wird vor ihrer Abreise in Berlin noch einmal auf- treten im letzten Konzert von
Amalie e Wilhelmine Neruda
am Freitag den 7. Mai 1847, Abends 74 Uhr. 1) (Auf Verlangen) 15Stes Konzert für Violine
von C. de Beriot, vorgetr. von der 7jäh-
TIgen Wilhelmine Neruda.
2) Auf mehrsaches Verlangen: Rondo sinal aus der Sonnambula von Bellini, vorgetragen von Madame Vi ard ot - Garcia.
3) Andante und Capriecio für Pianoforte von Mendelssohn Bartholdy, vorgetragen von der
. — 1 . 1jährigen Amalie Neruda. 4) 2. Iied ohne VWuorte v. Taubert, f. Violine und Piano- b. La dernire plainte!‘ forte, vorgetragen von d'une jeune Amante, Amalie und Wil- Romanze von 6 helmine Neruda. Vols, 5) Spanische Lieder, vorgetragen von Madame Viardot- Garcia. 6) Fantasie über Thema aus Wilhelm Tell, für Viol. und Pianof,, von Jansa, vorgetragen von
Amalie und Wilhelmine Neruda.
Numerirte Billeis à T rsisr. ind in der labl. Musik- Handluutz der Herren Bote & Bock, Jögerstrasse
No. 42, so wie Abends an der Kasse, zu haben.
Eröffnung 7 Uhr.
14606
I
2 r 1. 4 J l = Papier- Tapeten . den neuesten und ee ,, lustern, aus französischen und rheinländischen Fabriken,
empsiehlt in grösster Auswahl zu verhälinissmä- ssiß billigen Preisen
Ed. Ostermann, Bräderstrasse No. 11. 4
1826 lisst! Pyrmont.
Wir erfahren von Reisenden, die kürzlich durch Pyr⸗ mont lamen, daß die ganze Stadt in Bewegung ist wegen des großen Sänger⸗Festes der vereinigten nord= deutschen Liedertafeln, welches Ende Mai ß nn statt⸗ finden wird. Wie man uns berichtet, trifft man da⸗ selbst große Anstalten, um diese Feierlichkeit auf die würdigste Art zu begehen und um die zahlreichen Be= sucher, welche dieselbe unfehlbar herbeiführen wird, an— gemessen zu empfangen. ⸗
Dies wird nur das Vorspiel zu den Festen sein, die in Bällen, Konzerten, Theater, Lotterie, Beleuchtungen 2c; bestehen, und die, wie gewöhnlich, in den Sommer⸗ Monaten auf einander folgen werden, welche aber in
den zwei verflossenen Jahren wegen des Ablebens Sr. Hochfürstlichen Durchlaucht des höchstseligen Fürsten Georg Heinrich von Waldeck ansgesetzt bleiben mußten. .
Diese Reihe von Belustigungen wird im Laufe der diesjährigen Bade⸗Saison unfehlbar stattfinden, sowohl zum Vergnügen derjenigen, welche daselbst Zerstreuung suchen, als auch derjenigen, welche hauptsächlich mit der Sorge für ihre Gesundheit beschäftigt sind.
Mühlengrundstücks⸗Verkauf. Für Fabrik- und Mühlen— lath! Unternehmer.!
Ein im Königreich Sachsen, 3 Stunde von einem Bahnhofe der Leipzig- Dresdener Eisenbahn gelegenes Mühlengrundstück, mit n s f aushaltender nge m, — 63 Elle lebendiges Gefälle, 16 bis 20 Pferde Kraft — soll mit todtem und lebendem Inven— farium aus freier Hand verkauft werden.
Es gehören dazu: ö
1 k. 18 arch G 300 Muthen sächsisch) gute
zusammengelegte Felder ssser, Ater und Zter Klasse und ca. 7 Acker Wiesen, Gärten und Teiche;
2) die landwirthschaftlichen Gebäude; .
3 das Mühlengebäude mit zwei Gängen und einer
— gegenwärtig ausgehangenen — Delmühle; 4) ein im Jahre 1846 neu erbautes Fabrilgebäude, 15 Ellen lang, 24 Ellen tief, mit großen Parterre- Lokalen und geräumigen Sälen, mit einem ins Haus eingebauten Wasserrade mit 8 bis 12 Pferde Kraft.
Da e. aus einem ungemein reichen, noch nicht völlig benutzten Quellenstocke entspringende Wasser zu allen Jahreszeiten, auch den trockensten, aushält, so eignet sich das Grundstück, bei seinen großen Räum= lichkeiten und nach seiner Lage, in der Nahe eines Bahnhofes, vorzugsweise für eine Amerikanische Han-= delsmühle, die bei der reichen Umgegend zugleich auf ein starkes Tauschgeschäft rechnen kann. Es würde aber auch zu anderen Fabriken, insbesondere zu einer Pa— pierfabrik, Maschinen Werkstatt u. dgl. vassen. .
Ueber die Verfaufsbedingungen und sonst ertheilt auf
ortofreie Briefe nähere Auskunft . n eg n Marbach in Leipzig,
Brühl, schwarzes Hufeisen.
Inhalt.
Amtlicher Theil. ; 23
Landtags-Angelegenheiten. Sitzung des Vereinigten Landtags am 4. Mai. Kurie der drei Stände: Das Protokoll und die Pe— titionen in Betreff des Nothstandes; Petitionen und ihre Vertheilung an die resp. Abtheilungen; die stenographischen Berichte und ihre Veröffent⸗ lichung; Antrag auf eine Erklärung des Landtags in Betreff der St. Majestät dem König eingereichten Dank-Adresse; Fortsetzung der Ver- handlungen über den Entwurf der Verordnung wegen Ausschließung be—
scholtener Personen von ständischen Versammlungen. — Berichtigungen.
* 2 Amtlicher Theil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Divisions-Chef der Abtheilung für das Postwesen im Kö— niglich belgischen Ministerium der öffentlichen Arbesten, Grafen von Aldin, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen.
Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst zu Bent heim⸗Stein⸗ furt, nach Steinfurt.
Landtags Angelegenheiten.
Sitzung des Vereinigten Landtags am 4. Mai. Kurie der drei Stände.
Die Sitzung beginnt um 104 Uhr unter si t . Marschall von . . , .
Ma rschall: Die Verlesung des Protokolls.
(Die Verlesung erfolgt durch den Secretair Dittrich.)
Findet sich gegen das Protokoll etwas zu bemerken? Abgeordn, Prüfer: In Bezug auf das Anverlangen, welches in dem Protokoll aufgeführt ist, und wonach die 6te Abtheilung be⸗ flissen sein soll, die Petitionen, umfassend den Rothstand, welcher in der Monarchie sich gezeigt hat, recht bald vorzunehmen, so ist zu bemerken, daß die Abtheilung nicht nur diese Petitionen, so weit sie ihr vorgelegen haben., durch und durch vorgenommen und begutachtet hat, sondern daß diese Petitionen mit dlesem Gutachten schon der hohen Versammlung zur Beschlußnahme vorgelegen haben. Das Re⸗ sultat stellte sich so heraus, daß die Branntweinbrennereien geschlossen und das Ausfuhrverbot der Kartoffeln erlassen worden ist. Es wird zur Berichtigung dieses Anverlangens, welches an die 6te Abtheilung gestellt worden ist, dieses hiermit zur Aufnahme ins Protokoll nie? brunn eg,
Secretair Dittrich: Dem kann ich mich nicht fügen, darum, weil ausdrücklich in, dem Protokoll enthalten ist, daß der Direktor der Abtheilung erklärt habe, daß die zu beschleunigenden Anträge bereits berathen seien, die anderen aber, die nicht zu beschleunigen seien, erst noch der Berathung unterliegen.
Abgeordn. Prüfer: Es sind keine Petitionen mehr vorhanden,
denn sie sind alle zusammengenommen und der hohen Versammlung mit der Begutachtung zur Beschlußnahme vorgelegt und übergeben worden. Secretair Dittrich: Es ist im Protokoll deutlich noch gesagt: „Daß diejenigen sieben Anträge, welche Mittel zur sofortigen Abhülfe des Nothstandes vorgeschlagen haben, schon berathen und Beschlüsse dar— auf gefaßt seien, außer diesen aber nicht andere, auf sofortige Ab⸗ hülfe, vorliegen und nur solche über Proletariat, Pauperismus und leichtsinnige Niederlassung.“ Dies hat der verehrte Direktor der Ab— theilung hier ausdrücklich erklärt.
Marschall: Sofern der Herr Antragsteller mit dieser Fassung nicht zufrieden ist, so bitte ich ihn, sogleich eine Fassung vorzuschla? gen. Ich werde dann darüber abstimmen lassen, ob die neue Fassung angenommen oder die alte beibehalten werden soll.
Abgeordn. Prüfer: Meine Bemerkung geht dahin, daß das Anverlangen, welches an die sechste Abtheilung gestellt worden ist, gar nicht ausführbar scheint, weil die Petitionen, welche den Noth— stand betreffen, von der Abtheilung bereits vorgetragen und zur Be— schlußnahme übergeben worden sind. Ich bemerke dies nur zur Be—= richtigung des letzten Anverlangens, daß es darum nicht möglich ist, diesem Anverlangen Genüge zu leisten. Ich habe sonst nichts gegen die Fassung des Protokolls einzuwenden, bitte aber diese Berichti— gung in das heutige Protokoll aufzunehmen.
Abgeordn. Graf Stosch: Es würde, wenn das Protokoll so abgefaßt, wird, wie hier erwähnt worden, den Anschein gewinnen, als ob der Landtag sich noch gar nicht mit den Petitionen, den gegen⸗ wärtigen Nothstand betreffend, beschäftigt habe. Der Herr Landtags⸗ Marschall hat aber damals erklärt, diese Petitionen sofort zum Vor— trag bringen zu lassen, und sie sind von der Abtheilung zum Vortrag gebracht worden. Wie aber das Protokoll lautet, muß das Publi' kum glauben, die Petitionen, den gegenwärtigen Nothstand betreffend, seien no gar nicht hier berathen worden. Damit nun kein Miß⸗ verständniß im Publikum entsteht, muß das Protokoll in dieser Weise geändert werden.
„ Seeretair Dittrich: Das Protokoll kommt nicht in das Pu⸗ blikum, sondern nur vor die Mitglleder der hohen Versammlung. Es steht aber ausdrücklich darin, daß der Direktor der Abtheilung ge⸗ sagt, habe, die sieben Petitions-Anträge, weiche Mittel zur sofortigen e, , des Nothstandes vorgeschlagen haben, seien schon e
Abgeordn. Graf Stosch:
, h 6 9 ö Protokoll muß doch auch mehr abgedruckt und weiter gegeben wird.
scheint es offenbar, als ob die Petition
treffen, noch nicht durch die Abtheilu
Berathung in der hohen Versammlun
ich dadurch bei denen, wel i ü ; J sich h welche hier nicht anwesend sind, die Mei⸗ nung verbreiten, als sei der arti ĩ
nm ö gegenwärtige Nothstand, in mehre⸗ ren Petitionen aufgeführt, noch nicht Gegenstand der Berathung des gegenwärtigen Landtags gewesen. Dies ist um so weniger der Fall, als der Herr Landtags- Marschail von mehreren linirglic kern? geben
worden ist, diese Petitionen vorzugsweise berathen zu lassen, als schon darüber berathen worden ist, und als der Ausschuß die in den sieben Petitionen vorgeschlagenen Maßregeln hier bereits vorgetragen hat und dieselben auch hier 6 worden sind. Ich submittire der hohen Versammlung, ob sie die Fassung des Prosofolls so sin⸗ det, wie ich sie gefunden habe, mir scheint aber darin angedeutet zu sein, daß die Petitionen noch nicht berathen wären, wie es doch der Fall gewesen ist.
Marsch all: Wird es dem geehrten Mitgliede vollständig ge— . wenn gesagt wird: „Berathen und Beschluß gefaßt wor⸗ en ist.“ — ?
Abgeordn. Graf Sto sch: Ich glaube, daß, wenn dies gesagt, es schon mehr hervortreten würde.
(Der Secretair erklärt sich bereit, diese Aendenrng vorzunehmen.)
Abgeordn. von Bon in: Ich muß mir die Bitte erlauben, neben dem Zusatze, den ich zu dem Titel beantragt habe, auch die Fortsetzung zu, berichtigen. Ich habe nicht blos beantragt, die Worte: „gänzliche und zeitweise Ausschließung von ständischen Ver— sammlungen,“ in die Ueberschrift zu fetzen, sondern auch hinzuzufü⸗ gen: „bescholtener Personen.“
Marschall; Das wird abzuändern sein.
Abgeordn. Graf von Merveldt: Ich bitte, eine Berichti⸗ gung der Verhandlung, wie sie in der Allg. Preuß. Zeitung en, ,. worden ist, vortragen zu dürfen.
arschall: Ich muß bitten, mich erst die hohe Versammlung sagen zu lassen, ob gegen das Protokoll noch etwas zu bemerken ist. Das muß zuerst berichtigt werden. Findet sich sonst nichts gegen das Protokoll zu bemerken, so ist es genehmigt.
Abgeordn. Graf von Merveldt: Ich bitte um das Wort.
Marschall: Ich werde es noch behalten. Es sind einige Anträge, betreffend die Landespferdezucht, eingegangen. Da dieses ein Gegenstand ist, zu dem die n , Kenntniß desselben nothwen⸗ dig ist, so werde ich zur Begutachtung derselben eine besondere Ab⸗ theilung ernennen, die aus solchen Personen besteht, welche sich für den Gegenstand besonders interesstren. Die Abtheilung wird die neunte sein und besteht aus folgenden Personen:
ö on Arnim, mit der Bitte, das Direktorium zu übernehmen, pping,
Hens He,
Bley er,
Allnoch,
Schmidt,
von Reiche,
von Saucken und
re,, n
Von den Direltoren der vierten und achten Abtheilung ist auf Verstärkung derselben angetragen worden. Ich ernenne alss zu dei vierten Abtheilung den Herrn Abgeordneten Sattig, zu ber achten Abtheilung die Herren Abgeordneken Steinbeck,
von Mylius und
; Heyer.
„Zu der achten Abtheilung ist von dem Herrn Abgeordneten Kunkel ein Antrag, betreffend die Verwaltung der Pfarrgüter, abge⸗ geben worden. Ich hatte übersehen, daß dieser Antrag auf einem Auftrage von den Kreisständen beruht, welcher dem Antrage beiliegt. Der Herr Vorsitzende der Abtheilung hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß dies dem 5. 19 der Verordnung vom 3. Februgt e. entgegen ist. Ich werde also aus dieser Ursache genöthigt sein, den Antrag dem Herrn Antragsteller zurückzugeben.
9 Petitions-Anträge werden an die Abtheilungen noch vertheilt:
. der in der Sitzung vom 4. Mai 1847 den verschie denen Abtheilungen überwiesenen Petit ions-Anträge. Antrag des Abgeordneten Appelb aum, betreffend die Zurücknahme der Gesetze vom 29. März 1844, insoweit sie das Verfahren gegen die richterliche Person neu bestimmen. ...... ...... 5. Abtheilung Antrag des Abgeordneten Germershausen auf ee ,,, ,, ,, l 6. Antrag des Abgeordneten Siebig auf Erlaß 1) eines Gesetzes über die Gränzen der Po— lizeigewalt und das Verfahren bei poli— zeilichen Verhaftungen und Haussuchungen. 2) einer gesetzlichen Beclaration der Verord⸗
Pro⸗ D
4.
. des Abgeordneten Germershausen au ermehrung und Erweiterung der Vertretung au den Landtagen 4.
vollständiger Gewissens⸗ und Religions⸗ eit
en na bestimmten Grundsäßen und unter erlei — Bedingungen abzielenden Gesetzes. . ...... 8.
Antrag des Abgeordneten Ungerer wegen Vorkeh⸗ rungen gegen die Wiederkehr eines allgemeinen Nothstandes
Antrag des Abgeordneten von Roth kirch-Trach auf Emanation eines neuen Anhanges zum All⸗ gemeinen Landrecht 5
Antrag der Abgeordneten Grätz und Naum ann, betreffend die Verordnungen vom 3. Februar
6. Abtheilung
Antrag des Abgeordneten von Vincke auf eine Mo⸗ dification der Preßbestimmungen 5
Antrag desselben, die Vorlegung des Voranschlages der Staats. Einnahmen und Ausgaben, wie der Staats⸗Rechnungen, an die Stände, betreffend. 7.
Antrag desselben wegen Aufhebung der Bestimmung, wonach Petitionen über auswärtige Angelegen⸗ heiten dem Vereinigten Landtage untersagt sind 4.
Antrag des ne, , von Wegiers ki um Ein⸗ brrufung des Nepomuk von Niemojowski als . Landtags⸗Abgeordneten des adelnauer Kreises zum Vereinigten Landtage
Antrag des Abgeordneten Budde auf Vermehrung der Steue
Antrag des Abgeordneten Krüger aus Grüneberg, betreffend den Schutz des Publikums gegen dle künstlichen r mm. des kleinen und großen Marktes 6
Antrag des Abgeordneten Hansemann auf unge⸗ schmälertes Petitionsrecht 4
Antrag desselben auf Preßfreiheit
Antrag des Abgeordneten Schmidt um allgemeine Einführung des Schiedsmanns⸗Instituts in allen Provinzen des Staats 5
Antrag des Abgeordneten Appelbaum, betreffend die Heeshett der Meeste 6
Antrag des Abgeordneten Stöpel auf Erbauung eines Ständehauses 4
Antrag des Abgeordneten von Puttkam mer auf . der betreffenden Bestimmungen der Gesetze vom 31. Dezember 1842 wegen der Ortsangehörigkeit neu anziehender Individuen 6.
Antrag des Abgeordneten Appelbaum wegen staat⸗ licher Anerkennung der christkatholischen Kirchen⸗
, 8.
Antrag des Abgeordneten von Puttkammer, den nächsten Provinzial-Landtagen den Entwurf einer auf freismnige Prinzipien basirten Landgemeinde⸗ Ordnung zur Begutachtunz vorzulegen.... 8.
Antrag des Abgeordneten Schneider aus Bunzlau
um eine gesetzliche Bestiminung, daß von Braun⸗ . lein Zehent an den Staat abzuführen ei
Antrag des Abgeordneten Mevissen auf Oeffent⸗ lichkeit aller ständischen Verhandlungen und un—
4.
9
b.
höhter Zölle i Differenzial⸗ Zöllen sion des Zoll⸗Tari
verständigen .. ...... Antrag * i erben von Zakrzewski, daß es den
der deutschen Sprache nicht vollkommen kundigen Landtags Abgeordneten aus dem , Posen gestatiet werde, ihre Reden abzulesen 4. Antrag des Abgeordneten Krau se aus Chalupsko ü 9 — einer allgemeinen Feld · und Hütung
dnung 129
. 3 8 . .