Lage des Landes im Allgemeinen sich um etwas gebessert hat aus London haben wahrscheinlich hier
Nachrichten ente geübt, die
den Stand der französischen R schwach war. Indeß scheinen die franzoͤsische ahrscheinlichkeit eines neuen zu haben, wozu noch Besorgnisse weg J teriums und wegen kamen. Alle diese verschiedenen Ursa entigen Rente zu ver Zinszahlung
fortwährend ulanten vorzugs⸗
weise mit der W Anlehens sich
Lebensmittel zusammen, welche selbst jetzt, wo vor der Thür ist, ten vermag. die Eisenbahnactien Verkäufen.
Instoß zu dem Prozeß gegen Art Denlschrift an alle o wie an zahl⸗—
der Theurung de
des jetzigen Minis ; 9 chen wirkte
schwung der 3pro doch das Ziel für eine neue mit Mühe zu sehr niedrigen allgemeinen Ursachen wirkten zurück und gaben Anlaß zu Herr Parmentier, der den General Cubizres gegeben, Mitglieder der r andere Personen, lt darin zuerst de des Versuchs der
natürlich auch auf richt unbetr den ersten hat jetzt eine Deputirten Kammer, Rechtfertigung vertheilen lassen. Verbrechens der Be⸗ Bestechung eines Verwaltungs= en den General Cubisres und gegen
Er behande n Anklagepunkt des stechung oder welcher geg Huldigen vorgebrac fragliche Beamte, s Arbeiten von 1832 (Herr Teste), und d denselben für die Gesellschaft von GE einer Salzgrube verlangte. azu stattgefunden, einem Nachtheil gemachte Unter⸗ zen begründet. Die Gesell⸗ erimeter von 20 Kilometer Präfekt der Haute⸗Saone Neihe nach vom angenommen. die Konzessions⸗ änden hatte, sich, Gesellschaft günstiger zu erweisen. auf die vorliegenden vom 25. Ottober 7. November Uebereinkun t nene Richtigkeit der das seine Bestechung Kenntniß gehabt zu noch der Versuch dazu Mitschulviger daran sein. Denn glaubt, General Cubisres der General, der noch tem Sinne geschrieben, am 3. Behauptungen beitrete und am 14. Betreff der Mitschuld an Escroque= die sfast zermalmend „Unter dem Vorwande einer Bestechung, ollbringen zu können Zwanzigstel gen lassen; das reicht Vergehen der Esero⸗ Am 18. Okltober
Minister der er Zweck der Bestechung zouhenans zu gewinnen, Er behauptet nun, es und erllärt die
agt Herr Parmentier, sei de
wäre gewesen, den welche die Konzesstion Bestechung noch ein Versuch d Herrn Teste gegen die zu s schlagende Thatsach innung einen P
Protestation des stellung als volllommen durch schaft hatte behufs der Salzgew nm Gevierte oder mindestens von 14 verlangt, der beantragte aber nur 66, und dieser General -Conseil der Minen und Minister trat gleichfalls b Verordnung ausfertigen, ohne das Gesetz zu Dann bestätigt und Dokumente, nämlich zwei 3. November 1844, einen von ihm und und 17. November, eben so auch die vollkomt s Herin Teste, von dem ganzen Treiben, ollte, auch nicht die entfernteste haben. Wenn also, schließt er daraus, weder bestand, so könne er (Parmentier) auch nicht aus den Briefen gehe hervor, habe den Minister bestochen oder — am 18. Ottober in gerade entgegengesetz vember implicite seinen (Parmentien s) November dies ausdrücklich thue. rie bringt Herr Parmentier fol für den General E die er (der Genera und zu wollen versicherte, hat sich Herr von C des Gesellschafts Kapitals von Geuhenans aushändi dem Artikel 405 des Swrafgesetzbuchs hin, das Und doch ist das noch nicht Alles. Herr von Cubi6res noch, er habe den Preis der Be— und daß ich durch das Verlangen der Rückerstattung mit Wenn er 'im Monat Februar 1843 istet hat, so war sie nur scheinbar, und in allen ne weitere Korrespondenz beweist, daß er es so Schein -Rückerstattung ihm durch ch ihn wenigstens zum
Vorschlag wurde der Staatsrathe ließ in diesem Sinne bgleich er Mittel genug in H überschreiten, der beweist Herr Parmentier, gestätzt Briefe von ihm selbst, Brief des Generals Cubieres vom dem General unterzeichnete
Behauptung de zum Zweck haben s
daß er niemals ge bestechen wollen; daß
gende Thatsachen vor, ubières sind: [) für nothwendig erklärte, die er, v ubixres zwei
querie festzustellen. 1844 behauptete
stechung bezahlt, denselben (dem Preis eine Rückerstattung gele ällen nur partiell.
der Gegenstand dieser etzt würde, oder daß i.
e) ihn belaste.
etwas Anderes ers
Zwanzigstel
Cubieres erst am 18. Oktober Bis dahin hatte sich also hörlich und jeden Tag Ilrtitel 638 des Krimina Anspruch nehmen. rmentier fort, und er (P feinen Theil daran gehabt. und doch haͤtte er durch Betheiligung d „Denn die Werthe, die Herrn von drei Viertheilen mir, und in we der Beute zugelassen h er hätte denn seinen eigenen hinzufüge, daß ich ie mir das meinige, so glaube ich hinreichend dargethan zu er lan dem Vergehen der Escroquerie betrachtet werden die übrigen Anschuldigungen des mit der Bemerkung beginnend, nicht hoffen dürfe,
Rückerstattung ent⸗ Vergehen gewissermaßen unauf⸗ Er könnte also nicht eim Instructions Gesetzbuches eingeführte „Hier bestehe also das Vergehen, f tier) müsse also zu beweisen suchen, Niemand übe Escroquerie gegen sich selbst, gran diefes im vorliegenden Falle Cubisres eingehändigt wurden, scher Proportion er mich auch h doch immer im Ver⸗ Antheil auf fast nichts beschrän— der Gesellschaft sein Zwanzigstel und daß ihm das nicht haben, daß ich
1844 zur vollständigen
nal die durch
zur Theilung ätte, so wäre ich
lust gewesen,
zurückstellen ließ, w stet hat als mir, 1s Mitschuldi kann.“ Nun weist Herr Parmentier auch Generals Cubigres gegen ihn zurück, indem er ihn anschwärze, Hätte er (Pparmentier) auch Alles gethan, was der— darum nicht „Um die Mitinteressirten zu verblenden, sagt
habe ich von ihm seine Briese verlangt und er die meinen Stol zu entlehnen und nach meinem Diktat zu Parmentier nachdrücklich in Abrede. noch hervorgerufen. und es komme also So geht Parmentier
vaß der General, weiß zu waschen. selbe sage, so habe der Gen armentier) beweise: Herr von Cubisres, Schwäche gehabt, schreiben.“ Dies stellt Herr die Briefe des Generals Cubisres weder diktirt, Antriebe habe derselbe sie geschrieben, e Ehre dieser Initiative zu. und sucht die Grundlosigkeit der Behauptungen Er gesteht unter Anderem zu, daß er von dem selbe solle ihm seinen Antheil an der Unterneh⸗ 2 Millionen Francs abkaufen, und daß er im Prozeß bedroht habe, bei welchem er Aber er habe dem
eigenem, freiem demselben allein die ganz alle einzelne Punkte durch des Generals zu beweisen. General verlangt habe, der mung von Gouhenans für Weigerungsfalle denselben mit einem die Korrespondenz des Generals veröffentlichen werde. General, wenn derselbe auf sein Verlangen einging, keinesweges die Rück⸗ gabe seiner Briefe angeboten, sondern blos sein Stillschweigen, und selbst dieses nicht für immer.
Es steht nun zu erwarten
ob General Cubidres sich veranlaßt wird, denselben Weg der Oeffentlichkeit einzuschlagen, um sich vor dem Publikum zu rechtfertigen, wie Herr Parmentier Die ganze skandalöse Geschichte liefert aber einen traurigen Beitrag zur Sittengeschichte des jetzigen Frankreichs. j
Großbritanien und Irland.
London, 21. Mai. In einer gestern abgehaltenen Geheime— r Graf von Clarendon von der Königin . Vice⸗ Schweden und Norwegen.
Irland, oder, l und General-Gouverneur ernannt worden. 26sten auf er . Posten begeben. estern nach einer kurzen ⸗ ; ,,, 3st ; . ĩ Däneinark wird am 28. Juni hier eintreffen
raths⸗Sitzung ist der König von nant⸗ Genera wie es heißt, schon am Das Oberhaus vertagte sich deutenden Sitzung bis zum 28sten d.
— (B. H.) In der heutigen Debatte über die zweite Verlesung endlich zum Schlusse gebracht 218 gegen 42 also mit einer Mehrh mig t. Am Schlusse der Debatte na Wort und vertheidigte in einer ausführliche liegende Bill, sondern die Prinzipien und die neuen Armengesetzes von 1834 selbst, t ehört. — Im Verlauf ume eine Beschwerde vor über die Sendung des welche seiner Ansicht nach England
Er wird
Unterhaus⸗Sitzung wurde die zweite Verlesung der Bill mit eit von 9 ,,. geneh⸗ hm Sir James Graham das n Rede nicht nur die vor— traide zu holen. Hauptbestimmungen des Haupturhebern er Stockholm, 18. Mai. Durch ein am 15. Mai erschienenes brachte Herr Königl. Dekret wird, da, bei der durch die ungewöhnlichen Zeitum⸗ bersten Wylde stände veranlaßten starken Getraide⸗ Ausfuhr aus Schweden, im in Krieg ver- Lande selbst, ungeachtet die letzte Aerndte einigen Ueberschuß über
nz besonders der Sitzun
nach Portugal,
S62
wickeln könnte; er verlangte Vorlegung der dem Obersten ertheilten
Instructionen. Lord John Rus sell verweigerte für jetzt die Pu⸗
blizirung der 4 diesen Gegenstand bezüglichen Dokumente, worauf l
Herr Hume erklärte, die Sache unmittelbar nach den Feiertagen zur Sprache bringen zu wollen, damit man wisse, woran man sei. — Das Unterhaus vertagte sich am Schlusse der Sitzung bis zum 28. Mai.
Sir Charles Napier befindet sich noch in Portsmouth, und es heißt, daß er erst in etwa zehn Tagen wird absegeln können. Er ist nicht in das Mittelmeer bestimmt, sondern soll den Vice-Admiral Parker in Lissabon ablösen, damit diefer sein Kommando im Mittel meer wieder antreten kann. Es scheint, daß Sir Charles Napier von der Regierung zum Theil auch aus dem Grunde zum Kommando des Geschwaders vor Lissabon gewählt werden ist, weil er als ehe⸗ maliger Befehlshaber der portugiesischen Flotte mit den Portugiesen und dem Parteitreiben in Portugal bekannt und vielleicht nicht ganz ohne personlichen Einfluß ist, der sich dann im Interesse der Paei⸗ sication des Landes wird verwenden lassen können.
Die Ruhestörungen in mehreren Orten des westlichen Englands dauern noch immer fort, doch scheinen die getroffenen Maßregeln zur Abwendung ernstlicher Erzesse hinzureichen.
Sir Harry Smith, der Sieger von Aliwal, ist gestern feier= lichst unter die Ehrenbürger Londons aufgenommen worden. Er er⸗ flärte in der Dankrede, die er bei dieser Gelegenheit hielt, seine Ueber⸗ zeugung, daß England, wenn es nur sich selbst und dem Freiheits—⸗ Prinzip treu b'eibe, welches alle seine Institutionen durchdringe, aus allen Gefahren und Bedrängnissen eben so siegreich hervorgehen werde, wie das britische Heer am Sudletsch.
Nach der Morning Chroniele sindet die Verwendung von Zucker in den Brennereien immer mehr Eingang. Nach Angabe des erwähnten Blattes hat ein Brenner bereits seit mehreren Wochen all wöchentlich 20 Tons veibrannt und das Resultat so vortheilhaft ge funden, daß er das Quantum auf 50 Tons erhöht hat; seinem Bei spiele werden mehrere Andere folgen. ⸗ .
Das Dampfschiff „Jackall“ ist mit Depeschen für Lord Pal merston und Nachrichten aus Porto von 16. Mai in England
die Junta hatte indeß nach achttägiger Deliberation die Vergleichs—
Dom Miguel sei von einer englischen Brigg bei Villeconde gelan⸗
und Soldaten wurden gefangen, und nur der Gouverneur
bon abgegangen. Aus Lissabon hat man
ihrer Actionaire sich entschlossen hat, der Regierung noch 250 Con
nur noch 567 Milreis in der Kriegsfasse befänden. — Der portu
Stelle ' des aus Portugal entfernten Herrn Vietz genannt.
mir e rn ande.
verurtheilt worden.
8
wanderer an.
Mißwachs der Aerndte.
8s el gien.
von 150,000 Fr. Fabrikate, ungefähr den vierten Theil
für unbestimmte Zeit aufs Land gegangen, nicht . dafür vom Justizminister empfangen, der ihr, wie es hei
wild erst nach de Then' Rüdkehr erfolgen.
wie der amtliche Titel lautet, zum Lieute⸗ Stockholm, 14. Mai. Se. Maj. der König reist am 28. . ise zurückkehrenden Prinzen
nach Schonen ab, um den von seiner Rei . Oskar zu empfangen und einige Wochen dort zuzubringen.
Der Kronprinz von und bis zum 5. Juli hier verweilen.
nebst vier Transportschiffen nach 6
Mangel zu befürchten sei, die Ausfuhr von en, nebst Grütze und Mehl, aus bereitet, vom und mit dem 24. Mai
den Bedarf geliefert, Roggen, Gerste, f den genannten Getreidearten
Hafer und Erbsen,
S63
Was von den erwähnten
15. August d. J. verboten. age des Inkrafttretens dieses verladen ist, darf, nach Maßgabe der bisherigen Auf Kartoffeln und Weizen laubt, daß, bis zu dem Tage, an welchem (06 Tonnen würden verschifft werden.
Getraidearten am T zorschriften, noch ausgeführt werden. erstreckt sich das Verbot nicht, und man g es in Kraft tritt, noch 15,
S chweijZß.
Kanton Basel. (Schwäb. Merk, Der schon Jahren hier bestehende Fruchtverein hat in diesen Zeiten der rung eine höchst wohlthätige Wirksamkeit entwickelt un gemacht, daß 18,000 Personen bis vor kurzem das zu 12 Rappen (nicht ganz 5 Kr.) be wärts mehr als das Doppelte bez lurzem war man genöthigt, den Preis auf erhöhen, um dem Verein zu große Verluste zu er Verein besteht aus einer großen Anzahl hiesiger bedeutende Summen zusammenschossen, geordnete Getraide in Marseill Mehl hier verbacken ließen.
wohner der Stadt
Anhalt.
¶ Päpstliches Breve in Betreff der ver
Briefe aus M adrid. . n Portugal; Vermischtes.)
Spanien. Nachrichten aus
kauften Kirchengüter;
Griechenland. Moldau und Aal K onstantinopel. chischen Gränze. Maßregeln
seit einige ssene i s gen und angemessene, bleibende und vollkommen s chreiben des Ministers des Innern. Deputation an den Fürsten Die fü z Königin D . 65 . w Königin Donna Maria treuen Volkes gegen die Griechen.“ f ? spanisches Gebiet flüchteten, Verleihung von Ehrenzei Ernennung.
d es möglich Pfund Brod ziehen konnten, während ander⸗ ahlt werden mußte. Er 15 Rappen (6 Kr.) zu
Vallachei. Buchgrest. Stimmung des gegen Griechenland. Entlassüng der ausgedienten Soldaten. einfachung der Titulaturen. Alexandrien. Gute Aerndte-Aussichten. Neue Ueberlandpost. Nachrichten. Südseefahrer.
Bürger, welche eit durch Ab— araus erhaltene die reicheren Be
Gebrauch und
Aegypten. Grundsteinlegung zum Nil-Damm.“ 9
Suez ⸗ Kanal. Ostin dien. P Wissenschaftliche und Kunnst—
Die preußischen
zur rechten
e einkaufen und das d Königl. Opernhaus. vielmehr als Unterpfand für die
n Vortheil keinen . ; h nd Wege zu 12 Kr. das Pfund. neuesten Lite. einkunft verlangen, daß Sa da Bandeira mit seiner Mannschaft L die Mitglieder des Vereins nnschaft Li⸗ unbedeutende Opfer aber Armen gebracht wird. zur Verminderun aben allgemeine Anerkennung ge während der größten Theurung den allergewöhnlichsten hier ohne v Einfachheit und dem wo welche der kaufmännischen Praxis benachbarten Baden steht Alles er versprechen den hoch und wird bei günstiger Unter diesen die Preise aller Lebensmittel jetzt
von dem gebotene auf gewöhnlichem wird der Verlust für 30 pCt. betragen, welch Minderbegüterten und wie so viele andere,
Eisenbahnen. Auszug aus dem Protokolle der General Versammlung der Actionaire der Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger Eisenbahn Gesell
Siena. Vereinigung der Toskanisch-Römischen Eisenbahn Gesellschaften.
Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börsen
Diese wohl
tbätige Anstalt, g der Noth
hier getroffe und es ist daher in ruhig geblieben, wie in gleichen Dinge, ma ünd mit derjenigen wirken Einzelner,
ne Einrichtungen h unserer Stadt
iel Gerede und Geschreibe hlberechneten Zusammen—
aufs schönste, Reben und Saatfelde w Der Roggen steht schon manns Witterung in vier Wochen Umständen begreist es sich, daß im Sinken begriffen sind. inn.
(N. K.) Außer der Aufhebung der Acca⸗ ichen dringenden Gründen die Hospital von S. Spirito (in nici ihrer Stellen wie nen nach deu sicht über die
ͤ Sberst Wolde bef si sch in Porto; Obstbä angekommen. Sberst Wolde befand sich damals noch in Porto; und Obstbäume ü . ; O'Connell ist bereits erwähnt) gestern Abend um 9 Uhr hier im Hotel Feder an einer Gehirn-Affection gestorben. Er kam am 6ten * 77 ziffe vo M foi 8. 10x ⸗ 4 87 76 15 7 Dampfschiffe 9 , . hier an, in Begleitung seines jüngsten den Bande von 30 Ma Daniel, eines Priesters und eines Arztes, den er in Lyon , . . te. Seine Effekten hatte er . , . . ö vecchia , ö wollte in einigen Tagen nach Rom abge— Schon auf der Reise, insbeso he , e, s⸗
. ondere in Marseille, war er sehr . r . yste Ta soi 10s ö 5 dater J ; ) ,, den ersten Tagen seines hiesigen Aufenthalts machte er ,,,, 8. yr ole 9. 82 . j ; s gleich sehr elend und abgemagert, noch einige Spazierfahrten; wäh rend der letzten acht Tage aber war er genöthigt, das Bett zu hüten. Es wurden noch hiesige Aerzte hinzugerufen. ; . ĩ Arznei , . ß si ft s sich aber beharrlich, Arznei zu nehmen, und zeigte sich oft sehr unge— Sein Todeskampf war sehr schwer; sch i ,, , . . ꝛ ] ö ! z schon gestern Morgen begann derselbe, und erst nach ungefähr zwölf Stun den machte der Tod seinem Leiden ein Ende. O'Connell ist 76 alt geworden; sein Körper, wird einbalsamirt und soll nach Irland Seine Züge sind im Tode unverändert geblie 9. ö v ert geblieben wenngleich ö. Gesicht sehr abgemagert ist. Der Zudrang der Neu⸗ ierigen, welche die Leiche sehe ff. . 6 ; s gierigen, welche die Leiche sehen wollen, wird entschieden abgewehrt.
Vorschläge definitiv abgelehnt. In Porto hieß es allgemein, rndiet werden
det und auf dem Wege nach Porto. Der Rückzug der Königl. Kö Truppen aus der Citadelle von Viana nach S6tägiger Belagerung war die Folge des Mangels an Lebensmitteln. Die meisten Offiziere t und
5 Offiziere entkamen an Bord des „Jackall“; sie waren nach Lissa⸗
Rom, 10. Mai. angenommen hatte. demia ecclestastica sind ämmtlichen am großen sähe der Peterskir ihrer Einkünfte enthoben uralten Statuten die be Verpflegung der sehr za delten Kranken vom Civil— früherhin von einer 1 allmälig in der Ausübung von ihren beträchtlichen Ein Diesem Zustande ist nun
auch aus ähnl und reichen che) angestellten Cano Diese Kleriker, de e und die Auf Anstalt unentgeltlich beha hatten, da Irts keine Rede war, nachgelassen und lebten gige und behag⸗ gemacht, und es
auf diesem Wege Nachrichten vom 15. Mai. Sie melden, daß die Bank nach langen Deliberationen sondere Vorsorg hlreichen in der und Militairstand leberwachung höheren ihrer Pflichten künften auf eine unabhän mehr ein Ende so thätigen beliebten Kapuzinern icherer Quelle,
tos vorzuschießen. Im Hauptquartier Saldanha's soll die größte Geldnoth herrschen und der Regierung gemeldet worden sein, daß sich f berdig gegen die Aerzte. giesische Gesandte in Paris, Visconde Carreira, ein genauer Freund Ludwig Philipp's, wird von neuem als Lehrer der Prinzen an der liche Weise.
ist jenes segensrei und beim Volke allgemein Eben so weiß gregation, welche mit neten Reform der vorläusig die wichtige V Parochieen Roms, wo die Parochialkirche Stelle des Pfarrers künftighin nie me nem vom Papste
gebracht werden. übertragen worden. daß von der Con— von Pius IX. vorgezeich⸗ im Staate beauftragt ist,
erordnung ergehen wird, einem Orden ange
von einem Frater des zu ernennenden Weltgeist—
man bereits aus Amsterdam, 20. Mai. Die von der amerikanischen Regie der Einsührung der rung verordneten Sanitäts-Maßregeln in Betreff des Transportes
von Auswanderern hatten, wie in Antwerpen, so auch hier Prozesse zwischen den Rhedern und den Auswanderern, welche Letztere auf Ausführung der eingegangenen Kontrakte drangen, veranlaßt. Diese Prozesse sind zum Vörtheile der Auswanderer entschieden und die Rheder in die Kosten des Transportes und in Schadenersatz u. s. w. Tas Gericht hat angenommen, daß die Maß⸗— regeln der amerikanischen Regierung die Rheder keinesweges von ihren Pflichten entbinden können; daß der Kontrakt wegen Befrach— tung nicht als mit den zu Transportirenden in Masse geschlossen er⸗ scheine, auch nicht die Zahl als Bedingung des Transportes gelten könne; daß die Zahl von den Rhedern, nicht von den Auswanderern in Betracht gezogen worden und die betreffenden, sich auf die Zahl beziehenden Verordnungen keinen Einfluß auf die Rechte der Aus⸗
daß in allen dent 8 ; . 8 p anten.
S6 Vi adrid, 16. Mai. zweimal augenscheinlicher Lebensgefahr ausgesetzt ö Waage ; ö / , ,
— Wagen, die Pferde mit eigener Hand lenkend, am fer des Tajo fuhr, sprangen die Vorderpferde zur Sei wi den den Wagen in den Fluß 5 f ö J s Wagen in der z geworfen haben, wenn nicht ei . reitender Lakai sich ihrer bemeistert hatte. . Königin mit ihrem Kabriolet an einen im Wege liegenden Baum— stamm mit solcher Heftigkeit, daß ein Rad zerbrach und der Wa n n . . ad; Wage zur eit fiel. Glücklicherweise wurde die Königin nicht re haf
2 ü 853 iss . . 3 .
La Riva ist im Gefängnisse so schwer erkrankt, daß er der Be— hen n,, zweier Aerzte hat übergeben werden müssen Wie ich aus hiesigen Blättern sehe, i jun
hiesiger he, ist der junge Herz
Sessa ganz unerwartet hier eingetroffen. .
so größeres Aufsehen, als er seine Gemahlin, die Infantin Donng
Josefa, mit der er vor kaum drei Monaten vermählt wurde ö
, zurückließ, wo sie ihrer Entbindung mit jedem Tage ent
gegensieht. Der Herzog soll dem Ministerium eine (. 3 Ministerium eine Vorstelluig ein. aufzurichten und zu eimuthigen. Indeß ist es noch zweifelhast, ob sein Erscheinen in dieser Gegend große Wirkung machen wird. Es
sondern von ei Die Königin war letzthin in Aranjuez lichen verwaltet werden soll. hi e n em Die Eisenbahnfrage ist nunme nd man hat dabei, Beihülfe fremder Kapitalien wiefen, sondern bestens acceptirt. definitiven Unterzeichnung noch einen die Art und über die Zeit, in welcher die sein könnten, verlangt. hat, so sieht man der dann dürften die Arbeiten alsbald beginnen.
Neapel, 11. Mai. (A. 3.) Erzherzog Karl von Oesterreich, Vat liche Trauer in die Königliche Familie, sür den Verstorbenen Monaten, mit Anlegung der H naten, angeordnet.
hr zu allgemeiner Freude glücklich wie zu erwarten stand, die angebotene keineswegs von der Hand ge— Seine Heiligkeit hatte vor der wohlbegründeten Bericht über Staats -Auslagen gedeckt
Da dieser nun seine Zustimmung erhalten Unterzeichnung in diesen Tagen entgegen, und
Tags darauf fuhr die
wanderer auszuüben vermögen; die Einfuhr in Amerika sei ja nicht verboten, und die Rheder wären also nicht gezwungen, ein Verbot zu übertreten, um ihren Verpflichtungen nachzukommen; demnach falle der Vorwand der force majeure von selbst weg; die Vorschriften üiber die Weise der Einfuhr gingen blos die Rheder, nicht die Aus
Der Tod des greisen Helden Dies Ereianiß er??
ers der Königin, ö schmerz⸗ . Aus besonderer Verehrung ftrauer von vier vollen albtrauer nach den ersten zwei Mo— leiben drei Tage lang ge—
hat der König eine Ho
gereicht haben, deren Inhalt noch nicht bekannt geworden ist Der General Rodil ist vorgestern aus der Verbannung hier n. Der General Nogueras, er schießen ließ, wird erwartet.
Tie holländischen Blätter widerlegen ausdrücklich die auch in
Holland in Umlauf gebrachten Gerüchte über einen zu befürchtenden Sämmtliche Theater b
eingetroff. getroffen. Cabrera's Mutter
Aus den Blättern sehe i
iehen w J Aus n sehe ich, daß der General- Capitain von Catalonien einen Karlisten, ö bei ö die in Tristany's Hände fielen, zurückgeblieben
Ausflug in die Provinzen beendigt; er
Der König hat seinen schte, da er
besuchte besonders niemals seine Reiseroute voraussagte unerfreuliche und erfreuliche Wei Majestät manche Zustände nicht sondern wie gewöhnliche Sterbliche
Es begleitete ihn der Oberinspektor d Reisebeschwerden, in Sturm und Verbesserungen, an welche syogleich! ne Reise nach
bisher unbeachtete Orte und überrg Behörden und Einwohner auf Bei dieser Gelegenheit hat Se. allein mit eigenen Augen gesehen, mitunter recht derb empfunden. er Straßen- und Brückenbauten. Regen, decretirte der Hand gelegt wurde. Calabrien, um ch reichliche Unterstützungen und zu Hülfe zu kommen. Gegen e Paar nach Palermo
Bonucci ward in Pompeji ein avon bereits das Vestibulum nen Statuen
wundeten Soldaten, war, erschießen ließ. Die päpstliche , , hat an den Erzbischof von San ; 5 Nai 1843 folgendes Brevc gerichtet, das eist jetzt hier veröffentlicht wird: . Ri ,, . ö sonderer und ausdrücklicher apostolischer Ermächtigung dem H gen Vater in Christo, Erzbischof von Santiago, oder seinem Heneral⸗ ahre die zendigen d geei neten, von ihm seinen . und . ö 6 der Verwaltung der seinem Metropolitanrecht n terworfenen 36 u kangnisch beauftragt sind, mitzutheilenden Befugnisse zu, auf g in Person oder vermittelst anderer geeigneter, zu dem Beh ö . einen jeden der Bischöfe delegirter' Geistlichen im Cech e 36. jenigen Personen absolviren können, . . Gefälle usurpirten und den Zehnten nicht entrichteten folgende Bedingungen zu erfüllen sind: : dem zu gehorchen, was der heilige Stuhl über die Verwendung die⸗ s ö sie zu erhalten oder so viel wie mögli in besseren Stand zu setzen, die frommen Abgaben ö. ö deren an ihnen haften sollten, und die Ecben oder sonstigen Personen, — übergehen könnten, von diesen Abgaben in Dieses Breve veranlaßt die progressistischen Blätter zu sehr heftigen Artikeln gegen die Regierung und den papstlichen Stuhl. Das ministerielle Blatt, el Tiempo, erblickt dagegen in dem In— 9. ,. die Absicht des Papstes (man bemerke, daß es von . ö. ist, die Veräußerung der Kirchengüter unter gewissen , zu sanctioniren und setzt damit die bevorstehende An— . des Msgr. Brunelli, der als päpstlicher Legat in besonderen Aufträgen hier erwartet wird, in Verbindung. Auch hat der Papst, einem von der Königin Isa⸗ 54 den Kardinalshut zu ertheilen. o 3 gi nstigen Gesinnungen des gegenwärtigen raler Richtung (lendencias liberales) ab und
Brüssel, 23. Mai. Die Baumwollen- Fabrikanten von Gent haben vor einigen Tagen eine Zusammenkunft gehalten, um über das Schicksal ihrer Arbeiter zu berathen, Es stellte sich dabei heraus, daß 11 Fabriken ihre Arbeit ganz eingestellt, 25 bloß einige Tage und nur 7 die ganze Woche Beschästigung haben. Die Versanimelten beschlossen, der Regierung vorzuschlagen, daß sie sämmitlich 3 Monate lang fortdauernd die volle Zeit arbeiten lassen wollten, wofern die Regierung darauf eingehe, ihnen behufs der Aussuhr für eine Summe
der Production innerhalb dieser Zeit, abzukaufen. Eine Deputation wurde ernannt, um dem Minister diesen Antrag mündlich mitzutheilen. Sie langte
hier an, fand aber den Minister des Innern, Herrn de Theux, der anwesend und wurde
ßt, keine be⸗ friedigende Äniwort zu ertheilen vermochte. Der eigentliche Bescheid 9
Inmitten der König mehrere In Kurzem beabsichtigt der König ei auch dort der bedrängten Armuth dur weise Verbesserungen der Volkszustände Ende des Juni begiebt sich dann das Königlich zum Feste der heiligen Rosalie, Ünter der Leitung des Cav. e aufgefunden und d Unter den daselbst ausgegrabe Figur, mit zwei Ziegen spielend, aus anz wohl erhalten, und ward
Vikar in spiritualihus, auf drei
römisches Gebäud und Impluvium enthüllt. sich eine weibliche ist ausnehmend schön, g Borbonico gebracht.
Als man gestern die Leiche des Prosessors eines Niannes von großem Wissen, e trug, sammelte sich d ders auf dem Domplatz, Schon seit dem frühen Morgen waren es wurden Vorsichtsmaß⸗ zu erhalten. Es lebe Pius IX.“ nahm die riesen⸗ ch die Stadt mit s lebe die italienische Jesuiten! 2.“
Die Volksmasse, an ause des Generalvikars zog dann mit einem
welche Kirchengüter kauften, nutri wobei jedoch Die Gruppe daß sie bereit sein müssen, in das Museo ser Güter verfügen wird, aber von sehr retro⸗ as Volk in Masse wo der Leichen—
Carmignani,
graden Ansichten, zu Grab
ßen und beson berkommen mußte. die Studenten in gro getroffen, um ore Alle Piagge war Einwohnerschaft st
ßer Bewegung, und die öffentliche Ruhe aufrecht ein Plakat zu lesen: „ römte in Masse dahin, ab und trug sie in Prozession lebe der regierende Es lebe die Preßfreih ei che Ruhestörung sand nicht begnügte sich damit, vor ndlichkeit zu erke IX.“ vor den
sich zuletzt vor dem C
; ; Es ist viel von einem Verbot der Getraide⸗ Ausfuhr die Rede; der Armengesetz Verwaltungs Bill ] da es . vielen Punkten des Landes und namentlich in Norwegen,
an Korn mangelt. Auf Befehl des Königs ist die Fregatte „Chapman“ ; ronstadt beordert, um daselbst Ge⸗
Die ganze große Schrift her dem Rufe: „E Unabhängig Eine ernstli 3000 Köpfe, b ihre Jesuitenfei
t! Rieder mit den wie der Tiempo angiebt, sich erboten,
zu bezeichnenden Prälat Der Tiempo leitet die ö
nnen zu geben, Papstes aus dessen „
alast des Stadtgouverneurs un Zweite Beilage
e del Ussaro.
meint, es müsse ihm daran liegen, sich die Freunds. pathie der constitu tionellen Lander . dien sges n r gn k * Zwei⸗
fel wird man hier den päpstlichen Abgesandten mit Höflichkeiten jeder
Art überhäufen, ihn mit Kanonend 8 6 Re onner und G ö gen, Schmausereien, Stiergefechte und Bälle ,. empfan⸗ stalten. Wenn aber sein Auftrag darin besteht, der 3 . it eine
. 2 icher gestellte Dotati zuwirken, so wird er vermuthlich , , . ; Notation aus⸗ müssen. g ge wieder abreisen
aa tre Portugiesen
sind in Alcañices 13 Zamora eintreffen. Der 3. ö in Portugal zu ; n em Vorwand einer
— 1 worden und sollten am 14ten in General Concha scheint nicht allzu begierig erwerbenden Lorbeern zu sein. Er he
Der Unpäßlichkeit seine Abreise von hier verschoben. Der Ca nor. 1 2 Wy de
und der Marquis von Espasia kamen am hten in
dortige Junta soll sich jedoch weigern, ihre ö
Erfül Truppen aufzulösen, und rsullung der beantragten Ueber—
sabon besetze.
Paris, 21. Mai. Die ar i f Erschießung des 5 6 ö. n e, Gefangennehmung und gestern? das Jour isch Wuerillassührers Tristany, welche uns Men 2 . des Débats offenbar nach einer telegra p Vepesche aus Barcelona vom 18, meldete, erschei 3e uns heute von der Gräuze ö . ö , e. 6e 3 en Nachrichten vom 16. wieder n, . . ꝛ 1 m 16. wieder sehr zweifelhaft. Namentlich wird eine Thatsache r zerschie den Nebenumständen gemeldet, welche beinahe glaub. 1 ö eilige Gerücht dem Telcg 6 snadt glauben läßt, daß das vor ige E h Telegraphen wieder einmal eine Strei . . hen 1 en kleinen Streich 6 63 9 Korrespondenz kommt nämlich wörtlich fol— . , . „Man wirft dem General-⸗Capitain Pavia unpoliti⸗ he Maßregeln vor, und er beharrt bei seinen Erschießungen, die
(wie ne fehr (hiimme WM eine sehr schlimme Wirkung hervorbringen. Ganz kürzlich hat er in ih 1
K Karlisten, Namens Jose Puig, erschießen lassen welcher zu einer unter dem Befehl eines Vetters des Tristany stehen⸗ inn gehört hatte, aher so ü , . ö . . Dig hört hatte, al unglücklich war, von . Tren der Königin gefangen zu werden. Die Erschleßung ieses Mannes läßt sich um so weniger rechtfertigen, ja muß um so auffallender erscheinen, da gerade dessen Bande die gefangenen Sol— welche Tristany in die Hände gefa— . , n t any ir e Hände gefallen waren als er am 25. April die Truppenkolonne vom Calaf überfiel Diese Bande unter dem Vetter Tristany's wäre fast in der Umgegend 8 ; . 2 . 819 ⸗ von Sollong ganz in die Hände der Truppen der Königin gefallen V — 111 ö 1
O'Connell weigerte ĩ ses i ; gerte indem es diesen, während enn sehr starker Nebel herrschte gelang !. ö P V
. unversehens zu überfallen. Nur mit genauer Noth gelang es n noch; sich mit den ihrer Bewachung anvertrauten Gefangenen welche also von den Karlisten verschont worden sind, in cinen kichten
Jahre W e Daß di jahre Wald zu werfen. Daß die Gefangenen, welche ste so mit sich führte,
eine Ve i d re X ĩ ; fuÿr si ne Verlegenheit und wahre Last, ja Gefahr für sie waren, indem
des Débats herrscht, und wie leicht also das jederzeit mit Windes⸗ Man wird daher gut thun, der Meldung des Journal des
vollkommen aufgehellt sein wird. Die vorerwähnte Korrespondenz enthält außerdem noch Folgendes: „Die Bewegung des General⸗ Capitains Pavia gegen Calaf und Sollona scheint bis jetzt nur ein negatives Resultat gehabt zu haben. Er hat Alles, was in seiner
vorgebracht haben. Er hat die Truppen gemustert, die Geistlichkeit und die Alkalden zusammenkommen lassen, um durch Zusprache an
ist eine unleugbare Thatsache, daß in Hochcatalonien die jungen Leute in großer Zahl ihren Heerd verlassen, um sich den Kanlisten⸗
Leuten, welche ihnen folgen wollten, die Zeit dazu sei noch nicht da; es scheint diese Zeit jetzt gekommen zu sein, denn die sich stellenden jungen Leute werden nicht mehr fortgeschickt. Da die Noth und das Elend in Catalonien den höchsten Grad erreicht haben und absoluter / Mangel an Arbeit für Taufende von Händen herrscht, so fehlt es den Banden nicht an Leuten. Andererseits beunruhigt auch der Mangel an Stabilität in der Politik der Regierung die Catalonier. Die Armee hat wohl eine Anzahl Rekruten erhalten, welche in die
verschiedenen Regimenter eingereiht worden sind; aber die phosische Gewalt allein reicht nicht aus, man fühlt überall den Mangel an moralischer Kraft, besonders wenn es sich um politische Prinzipien handelt. Mit Journalartifeln läßt sich Einfluß auf die Bevölkerung und Vertrauen bei derselben nicht gewinnen, diese will Handlungen, Thaten sehen. Man behält zwar den Belagerungestand in Catalonien bei, thut aber nichts, um die öffentliche Stimmung für die Regierung zu gewinnen, und so ist zu fürchten, daß dieses unglückliche Land in einem verzweifelten Kampfe vollends seine letzten Hülfsquellen erschöpst. P Die Karlistenbanden haben sich, da sie die Unmöglichkeit erkann⸗ / ten, den vom General-Capitain versammelten Streitkräften zu wider— stehen, in die Gebirge der Provinz Gerona zurückgezogen, wo sie sich nun in Berührung mit einem Theil der Bevölkerung besinden, die auf den Penitent de Finestras Jagd gemacht hatte, und es ist zu fürchten, daß sie auf ihrem Wege furchtbare Rache nehmen werden an denen, welche sich besonders seindselig gegen ibre Sache gezeigt haben. Die von Pavia anbefohlenen Erschießungen thun auch das Ihrige, die Rachelust zu entflammen, und wirklich wird bereits von mehreren schrecklichen Akten als Repressalien berichtet. Die Bewoh= ner eines Hauses der Gemeinde Massanet sind sämmtlich grausam niedergemacht worden, ohne daß die Vollbringer dieses Rache⸗ Altes guch nur das Geringste am Eigenthum entwendet hätten. Der beste Beweis von dem rein politischen Charakter dieser Ermordungen. — Man glaubte, der General-Capitain werde längs der Segre bis Seu de Urgell hinaufziehen, wie früher der General Breton that. Jetzt aber ist das Wetter dazu günstiger. Am 12. soll ein hitziger Kampf
durch sie die Schnelligkeit ihrer Bewegungen gehindert werden konnte ist leicht begreiflich, und hätte sie das schlimme Exempel der Orau⸗ samkeit ihrer Widersacher, welche die gefangenen Karlisten ohne Um— stände niederschießen, befolgen wollen, so hätte sie sich dieser Gefan⸗ ͤ genen im kritischen Augenblicke leicht entledigen können, indem sie dieselben auch niedergemetzelt hätte; um so ebrenvoller ist es, daß sie nicht Gleiches mit Gleichem vergalt.“ Ich brauche kaum darauf aufmerksam zu machen, welche Aehnlichkeit in Betreff der Personen und der Orte zwischen dieser Angabe und jener des Journal
eile sich verbreitende Gerücht einen Irrthum veranlaßt haben kann.
— . h ö Debats vorläufig nur bedingten Glauben zu schenken, bis die Sache
Macht stand, gethan, um dem schlimmen moralischen Eindruck ent— gegenzuwirken, den die Gegenwart der Karlistenbanden in diesen Distrikten und die verschiedenen Erfolge, welche sie erlangten, her⸗
sie und dann durch ihre Vermittlung den öffentlichen Geist wieder
banden anzuschließen. Vor einigen Monaten sagten diese den jungen Volkemenge zurückzuhalten, wirklich mit vorgehaltenem Bajonnet auf ö
— .
bei Olete stattgefunden haben, wobei die einigen Verlust erlitten und einen e inn e if l. .
. Königin m Platze .
Griechenland.
Athen, 2. Mai. (A. Z.) In einem Rundschrei 27 April an die Präfekten und linter afl des i ,, 6. neue Minister des Innern, Hr. R. Palamides, sein hol usche Glaubenebelenntniß aus und giebt das Programm des e Ministeriums Kolettis: „Hier meine Grundsätze die auch die 2 sätze meiner Kollegen sind: Treue und aufrichtige Befolgung der Verfassung, dieses Palladiums der Freiheiten des griechischen Volkes; zeitige und genaue Ausführung der Gesetze und Srdonnanzen; Auf rechthaltung der bestehenden Ordnung der Dinge und siufenweise Entwickelung und Vervollkommnung deiselben; Verbesserung des Zu standes des Volkes in Betreff der Sittlichkeit, des Ackerbaues, des Handels und der Industrie; Enthaltung jeder unerlaubten Einmi⸗ schung in die Ausübung der politischen und sozialen Rechte; Erhal⸗ tung der öffentlichen Ruhe und Ordnung, und Strenge gegen die⸗ ienigen, welche unter irgend einem Vorwand den Frieden zu stören und dem Fortschritt und der Wohlfahrt des Volkes Hindernisse zu unterschieben suchen; Eintracht und Verwischung der bestehenden Ueber⸗ bleibsel der Leidenschaften, folglich volle Ausführung des Grundsatzes der Gleichheit vor dem Gesetz, ohne auf irgend eine Weise des Bürgers politische Farbe in Betracht zu ziehen ꝛc.“ Der neue Justiz⸗ minister, Hr. K. Th. Kolofkotronis, spricht in einem Rundschreiben . die Staatsprokuratoren seinen Wunsch aus, zu sehen, „daß die zerichte des Königreiches ihren lobenswerthen Eifer verdoppeln in
Austheilung rascher, einfacher, unparteiischer Gerechtigkeit.“ Hr. Kor⸗ phiethalkis, der neue Finanzminister, begehrt von seinen Beamten ö und klein — „Redlichkeit, Energie und Thätigkeit.“ Man . allen Zweigen des Dienstes vielen neuen Ernennungen
Moldau und Wallachei.
Bucharest, 30. April. Die hiesige Deutsche Zeitung enthält folgenden Artikel: „Sonntag, den 25sten d. M. hatte eine zahlreiche Deputation des hiesigen Handelestandes die Ehre, Sr. Durchlaucht dem regierenden Fürsten vorgestellt zu werden, um zu den Füßen des Thrones, den Ausdruck der tiessten Verehrung und der unbegränztesten Dankbarkeit des gesammten Handelsstandes dieser Hauptstadt niederzulegen, von welcher deiselbe gegen Se. Durch—⸗ laucht und Hochdessen heldenmüthige Fürsorge durchdrungen ist, der die Stadt Bucharest es allein zu danken hat, daß einestheils dem wüthenden Elemente endlich Schranken gesetzt wurden, und anderer⸗ seits sich fast in demselben Augenblick die großartigsten Hülsequellen aufthaten, um den Tausenden von Armen durch das Feuer unglück— lich gewordenen Einwohnern schleunige Hülfe, Labung und Trost zu⸗ fließen zu lassen. Mit gewohnter Huld wurde diese Deputation empfangen, deren Anrede Se. Durchlaucht mit folgenden herzlichen Worten beantwortete: „Ich habe bei diesem trauer vollen Ereignisse nichts mehr gethan, als wozu Mich Mein Herz und Meine Pflicht aufforderten. Tief in der Seele hat es Mich betrübt, außer, Stande gewesen zu sein, alles Uebel abzuwenden, doch freut es Mich, das Geständniß der guten Einwohner dieser Hauptstadt entgegenzu— nehmen, daß Alles gethan worden ist, was bei solchem Anlaß Men⸗ schenkräfte zu thun vermochten.“
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Konstantinopel, 29. April. (A. 3.) An der griechischen Gränze hat die Pforte fürs Erste 40,000 Mann aufgesteilt. Man ist so eben im Begriff eine neue Truppenaushebung vorzunehmen, wie es heißt 50,9000 Mann. Die ausgedienten Soldaten wurden dies Jahr nicht verabschiedet, weil man, sagt das hiesige Journal, vegen fortdauernder schlechter Jahreszeit die Verabschiedeten nicht habe abreisen lassen wollen!
P Die Stimmung des Volks, der Griechen wie der Moslimen, ͤ bricht bald da bald dort deutlich in ein zelnen Erscheinungen hervor. Die Störung der griechischen Osterfeier in der Kirche Fotini in Smyrna, von der ich Ihnen neulich schrieb, scheint durch das unge⸗ hörige Benehmen der türfkischen Truppen veranlaßt worden zu sein. Denn die Truppen drangen, als der Kommandant Befehl gab, die
das Volk ein. In dem Dorfe Mandamado auf Metelin stürzten sich am 18. d. zwölf Türken auf die eben aus der griechischen Kirche ge⸗ hende Einwohnerschaft und feuerten Pistolenschüsse ab. Ein Grieche blieb sogleich todt und zwei wurden schwer verwundet. Von den Türken wurden nur drei gefangen, die übrigen flüchteten sich. Ande⸗ rerseits wollen sich die Griechen in Smyrna mit Waffen versehen. In Albanien sollen sehr verdächtige Bewegungen sich zeigen, und im türkischen Archipel treiben schon vier Piraͤtenschiffe, unter der An— führung eines Albanesen, des Georg Tzalakis, ihr Unwesen. Bei der Insel Funnis, 3zwischen Sames und Nikaria, haben sie bereits ein türtisches Schiff überfallen und ausgeplündert.
Konstantin opel, 5. Mai. Das französische Dampfboot welches, von Griechenland kommend, gestern hier einlief brachte nichts Neues aus Athen, keine Entscheidung in dem bestehenden Zer würfniß, nicht einmal eine Mittheilung über den Eindruck, den Ruß⸗ lands nun erklärte Ansichten über den griechisch-türkischen Streit in der griechischen Hauptstadt hervorgebracht haben. Der Großwesir der auf andere Ergebnisse gerechnet, berief sogleich ein Conseil, in welchem, nach kurzen Debatten, der einstimmige Beschluß gefaßt wor⸗ den, nun, da alle Mittel zu gütlicher Beilegung der Differenz er⸗ schöpft seien und Griechenland nicht einmal zur Vollziehung der von einer für das Kabinet von Athen freundlichst gesinnten deutschen Macht ertheilten Rathschläge sich herbeigelassen habe, die projektirten Iwangsmaßregeln gegen Griechenland eintreten zu lassen. Herr Wellesley, der bis jetzt in dem versöhnlichsten Sinne vorgegangen seligen Politik des Herrn Lyons hatte verspüren lassen, scheint gleich— wohl Bedenken zu tragen, den türkischen Ansichten hemmend in den Weg zu treten und ist entschlossen, bis zum Eintreffen der von Lon⸗ don erwarteten Erwiederung auf das türkische Memorandum sich ruhig zu verhalten. Ohnehin muß diese Erwiederung in drei bis vier Tagen
hier eintreffen. Er hofft, daß der Pforte darin der Rath zu einem