Meteorologische Beobachtungen.
Abenda
Hamburg, 25. Hei. Nek eu- . Kasl. Raα. 10616. 106.
Teleg. D Re aus Köln, vom 26. Mai.) . a ö 67 Et. ö London, 21. Mei. Cons. 87 baar. S Rechnung. ö ! 3 — Lusidruck. .... 39,4 1 .. αꝘꝘο, o 2 Par. 340 71 F.. u ⸗ellx u T, S' n.
HKHiaenbalin - Actien. 4 10, s n. is” R. 190 R. Hiussarue 1447 nF. 4 6,97 R. * 4, 37 R. 4 7, o R. Kkodenärme 15,0? n. 75 pCi. 42 pci. S0 pci. Ausdũnstung H, Oos Rh beiter halbbeiter. heiter. Niedersehlag NW. W. W. Wüurme wechsel- 16, 2? 3. w. — * 88* 339 os“ bear... 4 12,0 R... 6, 17 R... 66 gοιυ- RN.
Königliche Schauspiele. Freitag 28. Mai. Im Opernhause. 4ste Abonnements-Vor⸗ stellung: Bie Hochzeit des Figaro. (Dlle. Oswald: Susanne. Frau von Faßmann wird in der Partie der Gräsin wieder auftreten.) An⸗ ; — ꝛ ᷣ —
. Das Abonnement beträgt: A l l g cm l i n l
2 kih lr. für Jahr 4 Rth ir. ö * S Rihir. . 1M 9 6 in allen Theilen der Monarchie z ; ohne Hreis Erhöhnng. ; ( ̃ Bei 6 zelnen n wird - ͤ der Gogen mit 2 berechnet. ; 22
Berlin, Sonnabend den 29ten Mai
Nachmittags Z Uhr.
Nach einmaliger RNeobachtung.
Norgens
r. Alle 2 3 ?! 6 vn — r des In-
auf dieses Glatt an err enn die ann , An. pern
Gehren - Straße Mr. 57.
An sertions-Gebüyr sü aum einer Zeile e e. Anzeigers 2 Sgr.
10 pr.
Kur- u. Nm. Ffdbr. Schlesisee do. do. Lt. BH. gar. de. G]
St. Schuld- Sch. Seeh. Prm. Sch. RK. n. Nm. Schuldv. Rerl. Stadt- Obl. Westpr. Pfandbr. Grossh. Posen do. do. do. Ostpr. Pfandbr. PFomm. do.
Lustwärwe .... Thaupunkt ....
D —
2
Volleing. Amæat. Rott. Aru. Utr. Berl. Aul. A. do. Prior. Berl. IIamb. do. Prior. Rerl. Stott. Boun- Cõln. Breasl. Freib.
— 8 2
Friedriehsd'or. — Aug ustdꝰ ur. a, Gold al mare. — Disconto. a.
—
Rhein. Str. do. Prior. do. v. St. gar. Sächs. Nayr. Sag. - Ulog. do. Prior. Thüringer. Wlhb. C. O.) TZarak. Selo.
Wolkenzug... Tagesmittel:
2
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Luslducdisoke Fonds.
—
en =
1847.
Russ. IHamb. Cert. Folun. venue Htabr do. beillope 3. 4.8.
—
86 g3 do. 40. 360 I do. Stieglitz 2.4 A —
92 Hamb. Feuer- Cas. 3 do. v. Rothseh. List. 1106 110 do. Staats- Pr. Aul. do. Poln. SchatæO. 14
804 nolls. 4. 23 blut. 2 do. do. Cert. L. A. 94
93 RKurb. Pr. 0. 40 Th. A0. do. L. B. 200FI.— 165 — Sardin. de. 36 Fr. — Pol. a. Pfalkr. u.. 9g55 — Neue Had. dess FI. — Getraide-Berieht. Am heutigen Markt waren die Preise wie saltzt: Weill n. Qualitũt von . Rthlr. Roggen 100] Rihlr. ba. für S2pid. . Licserung pr. Mai / Juni 95 Rihlr. Bf. pr. Juni / Juli g Rihlr. Bf. . 1 pr. Juli / August S2; Rihlr. Bf. Gerste loco 72 Rihlr. Bl. Hafer loco nach 86 43 45 Rthlr. Rübòöl loco 103 Rihlr. ba. u. G. UIerbst 115 Rihlr. ba.
ö do. Part. 500 FI. do. d0. 1. Anl. 4
4
5
Mit Roggen war es heute sowolil in loco wie anf Lieferung, star-
ker Verkauf-Ordres wegen, selir flau. Ans wiärtige Börsen.
Frankfurt a. M., 24. Mei. 5X, Met. 1073. 107. Keuk-Aeuen p. ult. Siegl. — .
1920. 1918: Neyr. Hauk-Acüen — Hepe —. role 2300 FI. 953 8. da. S300 M. G0. .
do. Prior. Cöth. Bernb. Cr. Ob. Seb. Düuss. Elbert. do. Prior. Glogg uit. HImb. ers d. Kiel- Alt. Lp. Dresd. Magd. Halb. Magd. Leipæ. do. Prior. MN. Schl. M. do. Prior. do. Prior. Nrdb. K. Ed. O. Sebl. Lt. A do. Prior. do. Lt. B. Pts. Mędb. do. Pr. A. B. do. do.
.
* — — *
1087 6 113 6 S8! a 4 be. 9. a. 1017 2 3 bæ.
104 6.
g8 br 92 6. 915 n. 101 n.
R — — — — — 6 — — — — —— —— — n — —
lei. 58 68.
Quitt.· Zu dieser
Bogen. 4 96
Aueh. Masir. Berg. Mr. Berl. Anh. B.
Rexhi. Ludw. 7 — srremden⸗Logen
Im Schauspielhause. 6lste französische Abonnemente⸗Vorstellung. La Ire représentation de: nätre, vaudeville nouveau, par Scribe. Limage. Sonnabend, 29. Mai. ments⸗Vorstellung: (Letzte Vorstellung dieses Stückes vor der Urlaubsreise des Herrn Hendrichs.)
ö — — n — ö Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.
Chem. Risa. Cõln- Mind.
Mecklenb. Nordb. F. W.
Starg. Pos. St. Vob.
(Schluss der Lärse 3 Uhr.)
In Actien liente viel zu besseren Coursen umtzesetat.
83 bæ. a. B. 83 6. 1005 4 P ba
Brĩeg- Ness. Y —
93 2 92 ba. 84 6G. 100 6.
do. Thür. V.: Dresd. Görl. Löõb. Ziitau. 7 Magd. Witt.
Galochard.
S6 bz. u. G. 733 .
714 bæ.
Rh. St. Pr. 7 —
SM bz. u. .
Freytag.
fang halb 7 Uhr.
ö werden Billets zu folgenden mittleren
Opernhaus⸗Preisen verkauft:
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr., in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, Tribüne, 1 Nthlr. 10 Ranges 1 Rthlr., in den Logen und im Balkon des dritten Ranges,
o wie im Parterre, 20 Sgr.,
l so wie zur gr., im Parquet und in den Logen des zweiten
im Amphitheater 10 Sgr., in den
2 Rthlr. ;
Une femme qui se jette par la fe- Monsieur et Madame
Im Schauspielhause. S9ste Abonne⸗ Valentine, Schauspiel in 5 Abtheil.ů, von G.
81 6.
Im Selbswerlage der Erpeditian.
Bekanntmachungen.
15656
Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des im No- vember v. Is. zu Bergen auf Rügen mit Tode abge⸗ angenen vormaligen Königl. Amis-Justitiarius Carl Balihasar Schneider rechtsbegründete Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, werden zu deren An— meldung und Beglaubigung in einem der auf
den 14. und 28. Jun! oder 20. Juli d. Is., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht anbe= raumten Liquidations⸗Termine, bei Vermeidung der am g. August er. zu erkennenden Prällusion — hiermit e mer,
aium Greifswald, 11. Mai 1847. . Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. (L. S.) v. Klot.
484 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 12. Mai 1847. Das dem Schmidtmeister Anton Kirsch gehörige, hierselbst in der Dorotheenstraße Vr. 49 belegene, im Hypothekenbuche des Königlichen Stadtgerichts, früher Kammergerichts, Vol. VII. Cont. D. bag. 97 No, 5. nnr. Gründstück, 6nd, abgesh ah zu 18,092 Thlr. 1 Sgr. 9 Pf, so . am 11. Dezember 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy⸗ pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.
Bekanntmachung.
Dle am 14. Januar er. hier verstorbene Johanna Philippine von Droewiß hat in ihrem Testamente vom 10. Dezember pr., publizirt den 3. Februar er., unter Andern auch den Louis Reinhold Robert Steltner zum Erben eingesetzt. Derselbe ist hier am 5. August 1807
eboren, ein Sohn des hier verstorbenen Kaufmanns
alomon Steltner und der Jeannette Mathilde gebo— tenen Rehtz.
In den Jahren 1839 und 1840 hat er 6 als Ma⸗ ler in München . und am 19. August 1840 von dort entsernt. Seitdem ist eine Nachricht von ihm nicht hierher ang. und nur bekannt geworden, daß
es seine Absicht gewesen, durch Tyrol und die Schweiz nach Jialien zu gehen.
on dem Königlichen Preußischen Pupillen⸗Kollegium Marienwerder 3 der e lr ch des von Di lern. ke g lasses beauftragt und in Gemäßheit des ö 6. Theil J. Titel 8. des Allgemeinen Preußischen , rechts sordere ich Zedachten Louis Reinhold Robert
teltner und desen än. Verwandte auf, sich hier zu melden, und ihre Gerechtsame wahrzunehmen. Der Erbtheil beträgt cirea 3600 Thlr. Preußisch Courant.
Dirschau in Westpreußen, den 8. Mai 1847.
Der Land ⸗ und Stadigerich ts⸗-Direktot Weßti.
lazs
last Bergisch⸗Märkische Eisenbahn.
In Gemäßheit der Bestimmungen des S. 65. der Statuten werden die Actionaire der Bergisch⸗Märlischen
Eisenbahn zu der auf Dienstag den 21. Juni 2 Morgens 9 Uhr, auf dem hiesigen Rathhause anbe⸗
raumien owentlien General⸗-Versamm
lung einberufen. ,
ung des Verwalt — t 3 ern , es Verwaltungs Berichts,
Die Actionaire ha , ,, en vor der General⸗Ver Lolale ber Direction zu melden ni
ch wegen Abn
wi acht⸗Schemata, sind vom 10. Juni e. ab
Berlin bei den Herren Gebrüder Schickler und in El— berfeld auf dem Büreau der Gesellschaft zu haben.
Elberfeld, den 15. Mai 1847. Der Vice-Präsident des Verwaltungs-Naths. Albert Wever.
Preußische Südser Fischerei⸗ lasay Gesellschaft.
Nachdem die „Borussia“ in Swinemünde ein getros⸗
fen, laden wir in Gemäßheit des §. 6. der Statuten die geehrten Actionaire unserer Gesellschaft zu einer General⸗Versammlung am 17. Juni e., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Börsenhause ergebenst ein. ;
Es werden in dieser Versammlung nicht allein die statutenmäßig (§. 6.) erforderlichen Vorlagen und Mit⸗ theilungen erfolgen, sondern auch die Gründe erörtert werden, welche eine Ausdehnung oder Auflösung der Gesellschaft rechtfertigen.
Da hiernach sehr erhebliche Gegenstände der Bera= thung und Beschlüßnahme vorliegen, so wünschen wir, daß die geehrten Herren Actionaire sämmtlich sich ein⸗ finden oder vertreten lassen mögen, eventuell wird das §. 6. der Statuten verordnete Präsudiz zur Anwendung gelangen. Stettin, den 22. Mai 1847.
ie Direction der Preuß. Südsee⸗Fischerei⸗Gesellschast.
Schillow. Schlutow. Weidner.
56626 Auction. Die mit dem gh „Borussia“ direkt aus der Südsee angekommene Ladung, bestehend aus: ca. 5000 Ctr. Th ran, 9 300 Ctr. Spermaceti⸗-Oel, 24000 . Barden, sollen am Mittwoch den g. Juni, Vormittags 10 Uhr, im Börsensaale, öffentlich durch einen vereideten Mäkler verkauft werden. Die Waaren sind völlig versteuert und lagein auf dem Rathsholzhofe. Stettin, den 25. Mai 1847. Die Direction der Preuß. Südsee⸗Fischerei⸗Gesellschaft. Schillow. Schlutow. Weidner.
Literarische Anzeigen.
Bei G. Reimer in Berlin ist eben erschienen und durch alle Buchhandlungen und Postämter zu beziehen:
Mittheilungen sõbob bl aus der Verwaltung der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal—= Angelegenheiten in
Preußen. Erste Abtheilung.
Gegenstände der Verhandlungen
Erneuerung des Verwaltungs⸗Raths, 3) Bau einer . n * Ierlohn 1 22 me der Stimm⸗
re Vollmachtgeber in den drei letz=
im Geschäfts⸗ durch Vorzei⸗
gung ihrer Quittungsbogen resp. der notariellen Voll- ü zu , 8 66. des Statuts.) es Geschästsberichts der Direction, 6
Geistliche und Unterrichts-Angelegenheiten. Erster Jahrgang. Erstes ö reis des Jahrgangs Zwei Thaler. Diese im Auftrage des Königl. Ministe⸗ riums von dem Prof. der Rechte Herrn Dr. Richter tedigirte Zeitschrift wird in zwanglosen Hesten erscheinen . 3 Umfang des Jahrgangs etwa 60 Bogen be— as eischienene 1ste Heft enthält unter Anderem: . die Bildung neuer Religions -Gesellschaften be= reffend, vom 30. März 1847. — Materialien, be⸗ treffend die rechiliche 1 fassung in Preußen. nahmt von Minister anderen Konfession. stehenden gesetzli diener nicht aner . g erledigter Pfarr⸗ ichen. ö. e vor der für
und
Prü⸗ ur Statistik der Preußischen Univer-
sitäten. — Ueber die Mitwirkung der Elementarschule und ihrer Lehrer für die Landwirthschaft. — Außer⸗ ordentliche Unterstützung für nicht auskömmlich besol⸗ dete Elementarlehrer. Personalchronikt.
as? ö ö Bei F. H. Nestler d Melle in Hamburg ist er= schienen und in allen Buchhandlungen zu haben, vor—
räthig bei E. S. Mittler in Benin (Stec
bahn 3), Posen und Bromberg: Die Jury in Strafsachen. Eine Monographie von C. von Stemann. gr. 8. geh. 328 Bogen. Preis 14 Thaler.
486
zu beziehen:
ren Verfahrens. theilung. 18 Heft. Preis 10 Sgr. gen sind in allen Buchhandlungen zu haben. Berlin, den 22. Mai 1947. Jonas Verlagshandlung, Werderstraße Nr. 11.
A485 So eben ist erschienen und bei
handlungen, zu haben:
kommen-Steuer. Von einem Bürger.
2 Sgr.
rift:
steuer, von einem Bürger. gr. 8. 5 Sgr.
wiederholend aufmerksam.
560 b] Bei
haben:
Monstrum der 137. x Brosch. 5 Sgr. und freimüthige Beurtheilun
aßten Avresse, wird ewiß einem
volllommenste Befriedigung gewähren.
Orts, undaner des ums zu Neu
endete ven Wsten h., Abends 10
So eben erschien und ist durch alle Buchhandlungen
Rechtsfälle aus der Praxis des Königli— chen Geheimen Ober-Tribunals neue— Aus amtlicher Mit⸗
Ausführliche Anzei⸗
Alexander
Duncker, Königl. Hofbuchhändler in Benin, Französische Str. 21, so wie in allen übrigen Buch—
Nachtrag über die Nothwendigkeit der Um— wandlung der Mahl—⸗ u. Schlacht⸗
steuer. Eine Entgegnung der Schrift: Die Schlacht- und Mahlsteuer und die Armen, von S. G. Liedke und Bemerkungen über den der hohen Stände ⸗Versammlung vorgelegten Gesetz⸗
Entwurf wegen Erhebung einer neuen Ein gr. 8.
ö leich machen wir auf die vor kurzem erschienene Sch
Ueber die Nothwendigkeit der Umwandlung
der Mahl- und Schlacht—
Halle, Mai 1647. C. A. Schwetschke u. Sohn.
August v. Schröter, Leiwziger . und
Charlotten⸗Straßen⸗Ecke, Hotel de France vis-a-vis, erschien so eben und ist in allen Buchhandlungen zu
barlamentarische Briefe von Aristides. l. er krie: Das
Die, n wre, fn ,
137 ber hier versammelten Landtags Deputirten ver- ; eden, der sich für
f — , . bie bisherigen reichs standischen Vorgänge interessirt, die die 4 chloser⸗Werlstät e und Waarenlager von
7b ; lch — ellebter zweiter Sehn Anshelm Henning
r, am Nervensieber
Gedruckt in ver Deckerschen Geheimen Ober-Hosbuchdruckerei.
in dem hoffnungsvollen Alter von 19 Jahren. In tiefer Trauer zeigen wir dies ergebenst an. Wulfflatzke, den 24. Mai 1847. . Der Landrath von Bonin nebst Frau, geb. von Vangerow.
563 b
. mit allen herrschaftlichen Dominialrechten be— liehenes Vorwerk Elisenthal, in einer romantischen Ge⸗ end, zwischen den Städten Karge, Kopnitz Bomst, Bentschen und Wollstein liegend, bin ich Willens aus freier Hand, ohne Einmischüng eines Dritten, zu ver= kaufen.
Zu demselben gehört: an Hof und Baustellen an Acker an Wiesen an Hütung an Forst an Seen an Wege an Gräben an einer besonderen Wiesenparzelle. nächstdem das freie Aufhütungsrecht von 200 Schafen und die Streu-Einsammlung, welche beide Servituten bereits in der Ablösung begriffen sind.
Die sämmtlichen Wohn und Wirthschaftsgebäude sind in gutem baulichen Zustande, es wird das voll⸗ ständige lebende und todte Inventarium mit übergeben und als Kaufpreis 18,000 Thlr. gefordert.
Elisenthal bei Karge, den 18. Mai 1847.
Fechner.
Höchst vortheilhafter Guts— löss Verkauf.
Ein in Niederschlesien am linken Oderufer nur Meile von der Oder entferntes, doch keinem Wasser— schaden ausgesetztes, in der Nähe einer Stadt belege⸗ nes Rittergut, zu welchem 1909 Morgen Aecker meist Weizenboden, 210 Morgen Wiesen, 30 Morgen Gär—= ten, 112 Morgen Gräserei, Teiche und Hutungen, so wie 1018 Morgen noch so gut bestandenen Forstes ge— hören, daß für eirea 30,003 Thlr. schlagbar Holz vor= handen ist, soll Familien⸗Verhältnisse wegen, mit nur 30, 000 Thlr. nöthiger Zahlung, um einen so billigen Preis verkauft werden, wobei nachgewiesen werden kann, daß die Einnahmen des Gutes nach Abzug der nöthi— gen Ausgaben die Verzinsung des Kanfgeldes zu 5 Pro⸗ zent sicher gewähren. Schloß und Wirthschaftsgebäude sind fämmtlich massiv. Der Viehstand besteht aus 1700 veredelten Schafen, 30 Kühen, 32 Jungvieh, 25 Pfer= den, 16 Zugochsen, 30 Zuchtschweinen. Zu dem Gute gehört eine unfern der Dder belegene, in gutem Be—= friebe seiende Ziegelei und eine Dampfbrennerei, die täglich 112 Sch g Kartoffel in Spiritus umwandelt. Hlerauf Reflektirenden ertheilt nähere Auskunft der ehe- malige Gutsbesitzer v. Frankh een zu Raudten in Nie- derschlesien.
564 J . ö . n einer Auswahl Thürbes chläge, die
Schloß in verschiedensten Arten, Maßen und Schrägen, so wie ganz neu konstruirte Koaks 2 Koch⸗
Heerde, die durch lange prakt. Versuche nach den
Eigenschaften des Koaks sich am vortheilhastesten be—⸗ währten, wovon auch einer im täglichen Gebrauch bei mir zur gefälligen Ansicht steht, eben so Koch-Heerde zu Holz- und Kohlen Feuerung, Bratöfen, auf den Heerd zu stellen und zum Einmanern, Ofenthüren 2c. 3c. und mit einer Auswahl incl. Anfertigung aller in der Schlosserei vorkommenden Arbeiten zu soliden Preisen
empfiehlt si
Kreidebrink, Schlossermeister, 24 Nr. I, nahe am Döhnhofplatz. NB. Die . sind vom kleineren bis zum rößten herrschaftlichen Küchenbedarf, und werden Ver- sendungen nach außerh. prompt besorgt in allen Arbeiten.
9
Juhalt. Amtlicher Theil. der Kurie der drei
Landtags ⸗ Angel wa, n Sitzun Stände am * 9 i: nerungen in Betreff des Protololls über
a die letzte Reclamation wegen der den Petenten zu gestattenden Be fugniß, auch außer der Reihe das Wort zu 2 6 . un- 6 der in der Allg. Preuß. Ztg. veröffemlichten stenographischen
rotokolle; Gutachten über die Petitionen wegen Aufhebung der Gebüh— ren für Aufenthaltskarten und Ermäßigung des Preises für 5 — Berichtigungen.
Inland. Berlin. Erzherzog Karl von Oesterreich.
Beilage.
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem praktischen Arzte, Dr. Rademacher zu Goch, Kreis Kleve, den Rothen Adler-rden vierter Klasse; so wie dem emeritirten Schul- lehrer Seeger in Stolberg, Regierungsbezirks Aachen, das Allgemeine rn, zu ,. und
An die Stelle des auf sein Gesuch entlassenen bisherigen preu— ßischen onsuls Hoffman n in . . dortigen J Herrmann d' Oleirne zum Konsul daselbst zu ernennen.
— —
Se. Königl. Hoheit der Pri: is Streli zurtia ge e n 9 h Prinz Albrecht ist von Neu⸗Strelitz
Potsdam, den 27. Mai.
Se. Königl. Hoheit der Erb großher og
bei Rhein ist, von Darmstadt kommend, ew. auf Schloß Sanssouci abgetreten.
von Hessen und hier eingetroffen und
Ein auswärtiges Blatt meldet, unter Zusam : ĩ Nachricht mit einer neulichen Erklärung des er,, ö. . über das Postgeheimniß: ein Abgeordneter der Provinz Preußen, v, K., sei, zu mir geladen, und über einen ihm in Ab⸗ shrift vorgelegten Brief vernommen worden, welchen er bald nach Beginn des Landtags nach Königsberg geschrieben haben sollte. Ich erkläre diese Nachricht hierdurch für dur ch aus unwahr in dẽ n ich zugleich ein für alle Mal gegenjede Nennung meines
Namens in Verbindung mi z nen . Bestimmteste . dem He st geheim niß auf das Berlin, den 27. Mai 1847. Der Königl. Polizei- Präsident. v. Puttkam mer.
Bekanntmachung.
Post⸗Dampfschiff Verbindung zwischen Stettin, Swinemünde und Kopenhagen. Das Post-Dampfschiff „Geiser“ wird auch in diesem Jahre eine , Verbindung zwischen Stettin und Kopenhagen unter⸗ alten. . Die Abfertigung desselben erfolgt: aus Stettin aus Kopenhagen vom 6. April bis 28. Mai Freitag 12 Uhr Mittags Dienstag Nachmittags, vom 31. Mai bis 28. August. Mittwoch
1. 4 i Monta ; Sonnabend 12 Uhr Mittags He gg Nachmittags,
vom 31. August bis zum Schlusse der Fahrten Freitag 12 Uhr Mittags Dienstag Nachmittags.
Das Passagegeld beträgt zwischen Steitin und Kopenhagen: für den 1sten Platz 10 Rthlr., für den 2ten Platz 6 Rthlr., für den Iten Platz 3 Rthlr., zwischen Swinemünde und Kopenhagen resp. s! Rihlr, 5. Rthir. und 27 Rthlr. preuß. Eour. 6
29 14 6. , eine Moderation.
Wagen un erde, so wie Güter erden für . , , , . ter und Kontanten, werden für Berlin, den 12. April 1847.
General ⸗Post-⸗ Amt.
Die planmäßige 15te Ziehung der 90 Serien, welche die am 15. Oktober d. J. und an den darauf folgenden Tagen zur Ver— loosung kommenden 9000 Seehandlungs-Prämienscheinen enthalten,
wird am 5 ; 1. Juli d. J. Vormittags 9 Uhr, im großen Konferenz-Saale des Seehandlungs⸗Ge⸗ 3. en wovon das betheiligte Publikum hiermit in Kenntniß Berlin, den 10. Mai 1847. General- Direction der Seehandlungs⸗ Societät. (gez Kay ser. Bergmann.
Angekommen: Se. Ercellenz der General-⸗Lient
19 ze. — enant, Gene⸗
tal. Adjutant Sr. Majestät des Königs und Commandeur der 14ten
Division, Graf von der Groeben, von Düsseldorf. Abgereist: Der Fürst zu Lyn ar, nach 2
— 1 —
Landtags Angelegenheiten.
Sitzung der Kurie der drei Stände am 25. Mai. *)
Unter Vorsitz des Landtags- Marschalls von Roch
1 ͤ tags chow.
*. Du nn fungiren die Abgeordneten Kusch ke
Die Sitzung beginnt 20 Minuten nach 11 Uhr Vormitte
mit der Verlesung des Protokolls der letzten Sitzung ian * ?
durch den Secretair Abgeordn. Naumann. ; , Marschall: Findet sich etwas gegen das Protokoll zu er—
innern? Wenn ich nicht irre, soll ich gesagt
Sie und
es an 3. Lilien: haben, als ich auf den Beschluß zurückgekommen bin, ü ᷓ 2 öffentlichung der Gemeinde r in der . , 39 hätte auf den Unterschied hingedeutet, zwischen der Gemeinde? —; ersammlung in der Rhein⸗Provin und jener in Westfalen. Dem ist nicht so; das habe ich nicht i Im Gegentheil, ich habe auf die Anomalie hingewiesen, die in dieser Beziehung bei der Ver= öffentlichung der Gemeinde- Versammlungen und Stadtverordneten? Versammlungen besteht. Das ist es, worauf ich hingewiesen habe. Secretair Nauman n: Ich glaube, es dürfte dem Herin Ab— geordneten angenehm sein, wenn man den Passus herauslaßt; er wird w. dem n,, . Berichte Aufnahme gefunden haben werb r chall: Wird nichts dagegen erinnert, daß der Passus 2. (Cieine Erinnerung wird gemacht.) e, ; — 16 me: Ich erlaube mir 3 lurze Bemerkung, von e , ,, * muß, daß sie in den stenographischen Bericht Marschall: Es wird geschehen. Wenn also gegen das Pro— l fl er, e . wird, so En t 1g e e. er nachträglichen ichti ; de . * . erichtigung der dagegen gemachten Da sich bereits einige Mitglieber das Wort er h kann ich den Herrn bn dern erst später das e en, I Der Herr Abgeordnete Mehls hat es zuerst.
Abgeordn. Mehls: Meine Herren! So viel mir bekannt, ist bei der Berathung über das Geschf s-Reglement beschlossen worden, daß die einzelnen Redner für oder wider eine Petition oder eine Pro⸗ posstion sich nur an dem Tage bei dem Herrn Landtags ⸗-Marschall melden und zum Wort einschreiben lassen sollen, an welchen die Pro⸗ positionen oder die Petitionen, mit dem Gutachten der Abtheilung versehen, zum Vortrag kommen. Ich habe geglaubt, daß dieser ge—
faßte Beschluß sofort in das Leben getreten sei und habe mich des⸗ halb einigemale um das Wort bei dem Vortrage in der Sitzung selbst gemeldet, allein ich habe das Wort nicht erhalten können. Bei der vorletzten Sitzung, wo die Angelegenheit wegen der Oeffentlichkeit der Stadtverordneten -Sitzungen zum Vortrag kam, bei welcher ich als Petent für die unbedingte Oeffentlichkeit der Stadtverordneten Siz⸗ zungen gestimmt und den Antrag gestellt habe, meldete ich mich auch in der Sitzung um das Wort, als aber mehrere der Herren Redner gesprochen hatten und die hohe Versammlung die Abstimmung wünschte, ich aber das Wort nicht erhielt, was mit neun anderen Rednern gleich- falle der Fall war, erkundigte ich mich nach dem Grunde meiner Nichtberücsichtigung bei dem Herrn Marschall, und er hatte die Güte mir zu erklären, daß die Reduer, welche das Wort erhalten sich schon drei oder vier Tage vorher um das Wort gemeldet hatten und ein⸗ geschrieben worden wären. Ein solches Verfahren scheint mir nach⸗ wheilig für unseren Geschäftsgang, weil auf diese Weise nur zu oft der Petent um die Gelegenheit kommen muß, die Gründe für feinen ,,,, hohen . nicht entwickeln zu können. ; imme: Dieser Beschluß ist nicht gefaß ern e ist gerade das Gegentheil k , dn mh Kö g Albgeoldn. Mehls: Im Allgemeinen darf ich wohl annehmen, aß, der Petent seine Petition genau erwogen und sich klar über die Gründe zur Unterstützung derselben geworden ist, daß bei abweichen⸗ den Ansichten zwischen der Abtheilung und dem Petenten der Petent vorbereitet ist, seine Gründe der hohen Versammlung darzulegen und 6 vor derselben zu rechtfertigen und also bei einer Opposition seine 0 ründe, wie der Referent die Gründe, welche die Abtheilung bei ih— rem Beschlusse gehabt, zu vertreten hat. Es scheint mir klar, daß, wenn die widersprechenden Ansichten mit Gründen belegt der hohen Versammlung vorgetragen werden, diese die Entscheidung sicherer und bestimmter fassen kann; welches offenbar in dem Interesse der Sache ist. Es scheint mir auch gewissermaßen ein Akt der Gerechtigkeit gegen den Petenten zu sein, daß er das Wort, selbst außer der Reihe, in= sofern er es vor dem Schlusse der Diskussion verlangt, erhält, um der hohen Versammlung seine Gründe vorlegen zu können. Auch selbst der beste Referent ist nach meiner Ueberzeugung, nicht immer im Stande, so klar, so übersichtlich und so überzeugend die Gründe in dem Gutachten vorlegen zu können, als dies das lebendige Wort des Petenten vermag., Ich erlaube mir daher bei dem Herrn Land= tags marschall ehrerbietigst darauf anzutragen, ob der Herr Marschall es nicht für angemessen erachtet, erstens dem Petenten auch außer der Reihe, wenn er es verlangt, vor dem Schluͤsse der Debatte ein— mal das Wort gefälligst zu ertheilen, und zweitens, ob es nicht für angemessen erachtet werde, daß die Herren Nedner für oder wider eine Proposition oder Petition sich erst an dem Tage bei dem Herrn Landtagsmarschall um das Wort melden, au welchein die Proposition oder Petition mit dem Abtheilungs Gutachten zum Vortrage kommt. 2 ga n, . 2 i bei der Sache, da meine bei⸗ en Petitionen bereits der hohen Versammlun schei ⸗ die. in h s g zur Entscheidung vor⸗ ine Stimme: Nur eine Bemerkung zur Sache will ich mir erlauben. Ich habe nichts gegen den ng, daß 9 Herren Pe⸗ tenten zuzuziehen sind und die Bemerkung zu machen, daß, wenn es ieee en . wie dies oft * Fall ist, die Herren einen unter ählen, sonst könnten wir vielleicht fun ä = tenten anhören. . rm n, e,
Manustript,
167 Folioblätter, erhalten rena den 28. Mai,
Morgens 9 Uhr. Redaet.
Marschall: Diese Angelegenheit ist bereits zur Spr = kommen, als die Petition 2 1 Ir i e. . Re 2 ö rathen wurden. Damals sind vielfältige Anträge dieser Art gemacht worden, namentlich auch darauf, 1a die Herren Redner sich nicht vor der Sitzung melden sollen u. s. w.; die hohe Versammlung ist aber über alle' diese Anträge hinweggegangen und hat beschlossen . * — hierauf zu richten, ich habe mich also auch nicht ermuch⸗ 1a, ge ühlt, an dem gewöhnlichen Gange der Geschäfte etwas zu
Eine Stimme: Ich möchte aber doch für diesen ĩ Fall den Antrag des Herrn Redners i , * ö 1 dings einem Petenten außerordentlich schmerzhaft sein, wenn er feine Ansicht, die er gewiß nur allein am gründlichsten zu vertheibigen ver⸗ — . kann, weil ihin eine Anzahl Redner vorange⸗ 1 und die Versammlung vielleicht müde geworden ist, ihn
Marschall: Ich muß aber doch bemerken, daß das ei 3 derung des Reglements wäre, wenn dem Marscha — werden sollte, dem Petenten außer der Reihe das Wort zu geben. Ich glaube nicht, daß es in seiner Befugniß steht, so etwas einzu⸗ führen, ohne daß das Reglement ihn dazu in den Stand setzt.
. Abgeordn. von Auerswald: Ich glaube faum, daß es Be⸗ dürfniß ist. Denn wenn ich den Herrn, welcher diesen Antrag machte recht verstanden habe, so beruht das, was ihm auf so unangenehme Weise passirt ist, auf einem Mißverständniß. Er hat geglaubt, daß die Versammlung zuletzt beschlossen habe, was sie nicht bes⸗ loffen hat nämlich, daß man sich nur an demselben Tage melden dürfe, an wel⸗ chem eine Petition oder Proposition zur Berathung kommt. Würde er nicht in diesem Glauben gestanden haben, so würde er sich früher gemeldet haben, hätte es wenigstens thun können, und dies ist etwas, was jedem Petenten freisteht. Ich erlaube mir, zu bemerken, daß bei der letzten Diskussion dieser Grund, daß nämlich Jeder in der Ver⸗ . hr 1 Rechte ist und sich melden kann, auch der Pe⸗ ent, als schlagend angenommen wurde. J ie S
auf sich beruhen 2 ,,
Marschall;. Ich bitte die Antragsteller, welchen es darum zu thun ist, wegen einer Petition das Work zu erhalten, sich sogleich zu melden, wenn das Gutachten über die Petition angekündigt wird.
Eine Stimme: Es scheint Bedürfniß zu sein, auch außer der Neihe das Wort zu erhalten, denn es können Einwürfe gegen eine Petition vorkommen, welche noch nicht zur Sprache gekommen sind und welche erst Widerlegung finden müssen. ; j
Eine Stimme: Mir scheint es, Herr Marschall, als wenn der Petent und der Referent sich gegenüberständen; als wenn der Petent die Gründe widerlegen müßte, welche der Referent bei der Abtheilung vorgetragen hat.
Abgeordn. von Manteuffel II. (vom Platz: Da der Ge⸗ genstand einmal besprochen wird, so wollte ich um Belehrung bitten, in welcher Weise man sich längere Zeit vorher zu melden habe, wenn man über einen Gegenstand sprechen will; ob der Herr Marschall selbst die Meldung entgegennimmt oder das Sekretariat. Mir ist nicht bekannt gewesen, wie derartige Meldungen erfolgen.
Marschall: Alle Meldungen, welche mir schriftlich oder münd⸗ lich gemacht worden sind, habe ich sogleich angenommen und die Herren in der Reihenfolge notirt.
Abgeordn. von Lilien: Ich halte es für zweckmäßig, wenn die Anmeldung zum Reden vor der Debatte selbst, nicht ferner 9. Diesem Gebrauche, welcher sich mehrfach geltend gemacht hat, scheint das Reglement entgegenzustehen. Es heißt daselbst §. 15: „Jedes Mitglied, welches zu reden verlangt, zeigt dies durch Aufstehen an und begiebt sich, nachdem es dazu von dem Marschall aufgefordert worden, auf den zum Reden bestimmten Platz.“ Also nur durch das Aufstehen erfolgt reglementemäßig die Anmeldung zum Reden.
Marschall: Es ist dies auf's weitläuftigste diskutirt worden und die Versammlung hat beschlossen, in dieser Hinsicht nichts zu * ;
Abgeordn. von Lilien: Ich halte mich an di i des . . 1
Abgeordn. Schauß: Es hat dieser Gebrauch zweifels P was sehr Uebles; es kann Mancher . uns nicht 9 ir re. über eine Sache sprechen zu wollen. Allein in dem Augenblicke, wo sie zur Berathung hier gelangt ist, kann man Veranlassung nehmen wollen, etwas zu sagen, weil eben sich in der Verhandlung dies oder jenes herausgestellt hat, wogegen man zu sprechen geneigt wäre. Wenn sich nun aber viele Redner haben einschreiben lasft⸗ so ist es natürlich, daß, wenn man während der Berathung das Wort sich er⸗ bittet, es unmöglich ist, dazu zu gelangen. Es ist auch mir zu meh⸗ rerenmalen so ergangen, so gern ich das Wort gehabt hätte, ward es mir nicht, da allzuviele Redner vor mir eingeschrirben waren. Bleibt es bei dem bisherigen Brauch, so wird die Anmeldung, um über einen Ge—⸗ genstand zu sprechen, nicht mehr 4, sondern 8 und 14 Tage vorher geschehen müssen, und es wird zuletzt keine Gränze mehr zu finden sein. Mir will es am zweckmäßigsten scheinen, daß vorzeitigeren Meldungen gar nicht nachgegeben würde, daß gegentheilig nur immer am Tage der Berathung das Wort gefordert werden könnte. ĩ
Abgeordn. von Auerswald (vom Platze aus): Es ist dies Diskussion über das Geschäfts Reglements, welche meines Erachtens früher abgemacht worden ist.
Marschall: Der Herr Abgeordnete von Auerswald hat jetzt das Wort. ;
Abgeordn. von Auerswald (betritt die Rednerbühne): Ich sehe mich veranlaßt, den Blick der hohen Versammlung auf einen gegenstand zu lenken, den ich in einer früheren Versammlung habe bil lassen, nämlich die Berichtigung der Mittheilungen der Allg. Preußischen 33 Ich ließ den Antrag damals fallen, weil an demselben Tage die Verhandlung über die h. Pro⸗ tokolle erfolgen und eine Remedur stattfinden sollte. Diese hat nicht
enügend ane, obgleich sinnentstellende Fehler und Unrichtig⸗ ; eiten in den Mittheilungen der Allg. Preuß. r. noch täg⸗ lich vorkommen. Es ist bereits bei früheren Dis lussionen darauf aufmerksam gemacht worden, daß, so nothwendig diese Henhn ungen auch sind, so fatal und schwierig wäre es für die einzelnen Mitglie= der, diese Berichtigungen, besonders wenn sie ihre eigene Person be⸗