1847 / 161 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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was namenlli

an den Actien-Kapitalien, theils durch Gewäh⸗ Es wurde zu dem End von 2 Millionen tigsten Bahnen eine Von Seiten der Vereinigten gene Eisenbahnnetz,

r Hauptrich tung edürfniß sei. Damals Eisenbahnbau ganz auf egierung fanden jedoch Die Ansicht der Versammlung

indeß die Majorität stimmte Berathungen sind von Sr. Ma⸗ acht worden, um die Ausfüh⸗ Es ist ein Kapital⸗Betrag von Ueberschüssen des Staatshaushaltes ber Staat in den Stand gesetzt sei, sich bei Kapitalien betheiligen zu können. 0, 000 Rthlrn. ausgesetzt worden zu namentlich zur Deckung der nöthigen Zins—

Garantieen unterstütze. was nam die Garantie angeht, ein Betra jährlich in Aussicht genommen, um d Zins- Garantie verleihen zu können. Ausschüsse wurde anerkannt, daß das vorgeschla welches die Hauptstadt mit den Provinzen

zen mit einander verbinden, h das Ausland berühren sollte, ein dringendes wurde schon die Frage angeregt, o Staatskosten zu bewirken sei; sei erhebliche Bedenken dagegen statt. war darüber ungefähr gleich getheilt In Folge dieser igen Bewilligungen gem rung des Eisenbahnnetzes zu sich 6 Millionen Thalern au bestimmt worden, d geeigneten Bahnen mi ist sogleich eine Su den laufenden Ausgaben,

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so wie auch tens der R

der Regierun jestät die nöt

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t worden, daß die Ueberschüsse der Salz- den Etat von 1843 künftig zu dem Eisen⸗ bis derselbe die Summe von Der Eisenbahn-Fonds 200,000 Rthlr. gestiegen, und er ch in Folge der Vermehrung der Einnahmen aus dem Salz⸗ welche mit der Vermehrung der Bevölkerung gleichen so daß der Eisendahn⸗Fonds nach einer Reihe von Jahren die Summe von 2 Millionen Th

Es ist ferner bestimm Debits⸗Verwaltung gegen Fonds bestimmt werden sollten, 2 Millionen Thaler erreichen wird. diesem Jahre bereits auf 1

Schritt hält, erhöhen, alern erreicht haben

Das Eisenbahnnetz, welches man bei der Vorlage an die Ve einigten ständischen Ausschüsse im Jahre 1842 im Auge h größtentheils jetzt vollendet oder seiner Vo hauptsächlich noch die preußische Ostbahn, anreihen soll, durch welche Posen mit der schlesisch Außerdem ist ohne Beihülfe des Staates Anzahl von Eisenbahnen unternommen und genwärtig bis auf die zunãchst in Frage stehende Ostbahn und die Posen⸗-Schlesische Bahn die erwünschten Verbindungen theils hergestellt, theils in naher Aussicht stehen. Jahres 1846 bei uns an

llendung nahe. an welche sich die Bahn en Eisenbahn in Verbindung zu setzen ist. eine größere größtentheils vollendet, so daß ge theils in Angriff genommen sind, Ich bemerke, daß am Schlusse des Eisenbahnen 240 Meilen fertig gestellt Daren mit einem Kapitalsbetrage von 80 Millionen Thalern, daß im ufe ollendung kommen 45 Meilen Eisenbahnen mit einem Kapital von 16 Millionen, und daß in der Ausführung begriffen sind und in den folgenden Jahren zur Vollendung kommen werden 68 Meilen, die einen Kapitalsbetrag von 18 Millionen Tha⸗ lern erfordern.

Alle diese großen Resultate sind erreicht worden ohne andere unmittelbare Mitwirkung des Staats, als daß er für mehrere beson⸗ ders wichtige Eisenbahnen, außer der Betheiligung an der Kapital— Anlage, eine Garantie von Einer Million Einmal Hundert Tausend J Diese Summe ist im Vergleich mit dem, was das Ausland für Eisenbahnen unmittelbar aus Staatsfonds auf⸗ auch wenn wir die Kosten der ganzen Ostbahn hinzu nehmen, im Ganzen doch von weniger Erheblichkeit. daß nach den hier gesammelten Not Anlagen ich will blos deutsche nennen, verwendet worden sind oder verwendet werden sollen, in Bayern 18 n Sachsen 16 Millionen, in Hannover in Württemberg 17 Millionen betragen. Es kommt gegenwärtig dar— auf an, daß das Hauptglied, welches in unserem Eisenbahnnetz noch fehlt, nämlich die Ostbahn nach Preußen, fertig hergestellt werde. Es waren früher Aussichten vorhanden, daß diese Bahn in gleicher Art, wie andere, durch Staats⸗Beihülfe zur Ausführung gelangen würde, die ungünstigen Verhältnisse des Geldmarktes haben jedoch diese Aussichten allmälig schwinden lassen, so daß nur zu hoffen ist, daß, wenn der Staat unmittelbar den Ausbau dieser Bahn übernimmt, dieselbe zur Ausführung und Vollendung kommen kann. Es bieten sich hierzu zwei Wege dar, Der erste Weg geht dahin, daß der Staat theils mit den Kapital⸗Beständen und theils mit den Mitteln des laufenden Eisenbahnfonds den Bau unternimmt. Auf diesem Wege würde der Bau nur nach einer langen Reihe von Jahren zur Aus⸗ führung kommen können; es ist aber in vielem Betracht wünschens⸗ werth, daß derselbe in einer angemessenen kurzen Zeit zur Vollendung Man hat sich deshalb zu dem zweiten Wege entschlossen. eht dahin, daß der Staat die Mittel, die er in ahnfonds hat, in Kapital umsetzt und sich da⸗ durch die Mittel verschafft, die Bahn rasch zu bauen. Weg einer Anleihe. Diese Anleihe bezweckt in keiner Weise ein fis⸗ kalisches Interesse, sondern sie ist eine Anleihe im allgemeinen Inter— esse des Landes; denn die preußische Bahn hat nicht blos ein pro⸗ vinzielles Interesse, sie hat ein großes allgemeines Interesse, und es kann nur, sowohl in kommerzieller, als in politischer und militairischer ̃ t werden, daß sie möglichst bald zu Stande kommen ei der Frage der Anleihe mußte der sinanzielle Punkt, und zwar von dem Standpunkte aus in Erwägung gezogen werden, daß dasjenige, t zur Verwendung erübrigen läßt, nicht über⸗ nommen werden, daß die zwei

zur Verwendung für nd, nach Abzug dessen, ahnt ndet ist, für den Zweck Umm diele Rücksicht mit der anderen Rücksicht, en, zu vereinigen, bot sich das die nach Stettin und benutze, um an diese die aus unmittelbar weiter zu der aber au

Laufe dieses Jahres zur V

Thaler übernommen hat.

gewendet hat, Ich bemerke, izen die Kosten, die für Eisenbahn— aus Staats⸗Mitteln

Millionen, i Millionen und

ieser zweite Weg dem laufenden Eisen Dies ist der

Hinsicht, gewün

was e. Staats Hausha mitten wirt, es mußte darauf Rücksicht illionen 4 die als J,,

bahn⸗Fonde in Aussicht genommen was bereits für ausgeführte Bahnen verwe ausreichend bleiben. die Bahn ball in Ausführung zu brin Mittel dar, daß man für jetzt die Ei von dort über Star

den Eisenba

gard nach Posen roße Osthahn auzuschließen 1 . ö. ühren. Es ist dies allerdings ein Umweg ur bie Königeberg hin nur acht Meilen beträgt, er wir von der Art sein, daß behauptet werden könnte, es wick, rdet werden, um so weniger iatten, vorbehalten bleibt, der öekter Linie auf Berlin fortzuseßen. Es ist deshalb die Proposttio— dahin gestellt worden, daß die Summe, welche nöthig ist, un den . osener Bahn bei Driesen ab fortzuführen, als Es ist in der Abtheilung der en Nutzens, den eine önigsberg hin haben

der ganzen d also nicht der Zweck ale es, wenn Ban in di⸗

der Bahn wesentlich gef Zeit und Umstände es ge

von der Star Staats Anlei nommen werde.

gemacht, in Anerkennung des r ahn uninittelbar von Berlin na würde, die Anlelhe verhältnißmäßig zu erhöhen, und eine große Mi— norität hat auch in der Abtheilung in keiner Weise ermächtigt, zu erklaͤren, daß die Prop davon ausgeht, daß bie Bahn nur von Driesen aus gebaut werde, e Modistcalion erleiden könnte, im Gegentheil muß i

die Rücksicht auf den Staals- Haushalt es wenigstens für jeßt ir die Anleihe in Aussicht zu neh—= it und ände es gestatten, wird man edacht fein, die Bahn direlt von Driesen nach eitpunkt, wann, und über die Art,

dafür gestimmt. ition, welche

hinzufügen, estattet, höhere Berrä

en, ohne indeß Über den

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wie dies geschehen wird, gegenwärtig irgend eine Verpflichtung zu übernehmen. ! . k

Unter unseren Eisenbahnen sind mehrere, welche in dem projel= tirten Eisenbahn⸗Netze nicht begriffen und noch nicht hergestellt sind, deren Ausführung aber höchst wünschenswerth erscheint, als: die Köln⸗Minden⸗Thüringer Verbindungs- Bahn und einige andere, die in den vorliegenden Petitionen angeführt sind. Wie die Verhältnisse gegenwärtig stehen, ist wenig Aussicht auf ihre Ausführung vorhan⸗ den, wenn nicht von Seiten des Staates in irgend einer Weise hin⸗ zugetreten wird. Zu einer Beihülfe dieser Art würde es aber dem Staate fehlen, wenn er lediglich auf die Mittel beschränkt bliebe, wie der Eisenbahn-Foꝛds sie in seiner gegenwärtigen Beschaffenheit gewährt. Es wird möglich sein, mehrere dieser . leichzeitig zu berücksichtigen, wenn dem Staate mit einemmal ein . Kapi⸗ tal zur Disposition gestellt wird, und es hat die Anleihe einen dop— pelten Zweck, nämlich einestheils die schnelle Ausführung der preu⸗ ßischen Ostbahn. und anderentheils die Unterstützung mehrerer ande⸗ ren wichtigen Bahnen, die in dem in Aussicht gestellten Eisenbahn⸗ Netze nicht enthalten sind. Es ist also die Anleihe ein Gegenstand, der nach vielen Seiten hin die allgemeinen Interessen des Landes be⸗ rührt, und es kann nur gewünscht werden, daß die Versammlung ö. genre ng zu der Anleihe, wie sie vorgeschlagen worden ist, ertheile.

Abgeordn. von Heyden: Ich bin von des Herrn Ministers Ercellenz eines Mißverständnisses bezüchtigt worden, betreffs der Worte, die der Herr Minister in der Abtheilung gesprochen haben. Dies Miß verstãndniß kann nur darauf beruhen, daß der Herr Minister seit der Zeit eine Sinnes⸗-Aenderung vorgenommen. Seite 14 des Gutachtens wird gesagt: „Die entgegenstehende Ansicht wollte in einer Anleihe nichts we— sentlich Verschiedenes von einer Actien-Zeichnung erblicken, da bei beiden Maßregeln eine Benutzung von Privat- Napitalien herbei⸗ geführt werde, und fand eine besondere Stütze für ihre Meinung noch darin, daß im Falle einer Staats Anleihe keine weitere Kon⸗ trolle über die Verwaltung der beschafften Mittel vorhanden sei, während gerade diese in der Verwaltung der Privatgesellschaft selbst vollständig liege.“

Dieser Passus ist aus dem Protokoll aufgenommen worden, und meine Frage an den Herrn Minister: ob den Ständen eine Kontrolle über die Verwendung der geforderten Anleihe gewährt wer den würde? beantwortete der Herr Minister dahin: Die Rechnung würde allerdings geführt, aber nicht den Ständen vorgelegt werden. Wenn wir nun gehört haben, daß eine Rechnung vorgelegt werden soll, so können wir uns nur Glück wünschen, daß dieser erste Schritt in das neue Prinzip hinein gethan ist, und Gott gebe, daß wir so fortfahren. Finanz-Minister: Ich muß berichtigend bemerken, daß ich einen Nachweis über die Verwendung nicht versagt habe. Es ist mehrere Wochen her, und ich kann mich der Worte, die ich gespro⸗ chen habe, nicht mehr so genau erinnern, doch glaube ich, mich damals keinesweges abgeneigt erklärt zu haben, eine Nachweisung darüber vorzulegen, wie diese Anleihe und daß davon nichts zu anderen Zwecken verwendet worden; und wenn die Ausdrücke, deren ich mich damals bedient habe, einer anderen Auslegung fähig sein konnten, so erkläre ich jetzt, daß eine vollständige Nachweisung den Ständen vorgelegt werden soll.

Abgeordn. Winzler: Zu so großartigen Staatsbauten, als diejentgen, von welchen hier die Rede ist, hat die Staats⸗Verwaltung nur in zweierlei Fällen das Recht und vielleicht auch die Pflicht. Der eine dieser Fälle ist der, wenn sie selbst so überflüssige Geldmit⸗ tel besitzt, daß sie sosche der Nützlichkeit wegen der Circulation zurück⸗ geben will, und der zweite Fall, wenn die allgemeine Nützlichkeit und Rothwendigkeit ohne allen Zweifel besteht. Ich will mich zuerst auf die Geldfrage einiassen, darf aber dabei nicht ins Einzelne gehen, weil wir Alle die Versicherung gedruckt in den Händen haben, daß kein Geld da ist, sondern es angeliehen werden soll; wenn nun wei⸗ ter in der Denkschrift gesagt wird, daß wahrscheinlich die Zinsen gedeckt werden könnten, so will ich mich hier mit dem Worte „wahr⸗ scheinlich“ begnügen; wenn aber weiter gesagt ist, daß auch die Amortisirung der Schuld von weiteren wahrscheinlichen Ueberschüssen bewirkt werden sollte, so kann ich mich damit nicht einverstanden er⸗ klären, denn wo es sich um Rapitalien von 30 40 Millionen oder, wie Sachkundige behaupten, um das Doppelte han⸗ delt, da ist ein solches Hoffnungs-Kapitel nicht ausreichend zur Siche⸗ rung gegen Belastungen des preußischen Volkes und zur Sicherheit der Sfaatsgläubiger, ich muß mich in dieser Hinsicht also auf das enischledenste dagegen erklären, und dies um so mehr, da Preußens Finanz⸗Verwaltung, nach Z2jährigem Frieden und nach der oft gehör⸗ ten Versicherung eines blühenden Finanz -Zustandes dennoch seine alten Schulden bisher nicht tilgen konnte und es also bedenklich erscheint, in solchen Zeiten und bei dieser Geldnoth, schon wieder neue Schul⸗ den zu machen. Ich gehe jetzmi zur Nothwendigkeits- und Nätzlichkeits⸗ Frage über. Diese fällt zwar auch etwas in die sogenannten staat⸗ lichen Zwecke hinein, welche ich jedoch nicht berühren und ganz außer Rede lassen will, ob politische Ansichten mit inbegriffen sind, da ich nur ein Mann aus dem Volke bin und politische Maßnahmen oft dem blos gesunden Sinn desselben unbegreiflich bleiben; meine Ansich⸗ ten werden sich also in Bezug auf die Rentabilität der Bahn zusam⸗ menfassen lassen, und da frage ich, ob Jemand darüber in Zweifel sei, daß diefe Rentabilität hauptsächlich von zweien Dingen abhängt. Erstens von dem Güter, zweitens von dem Personen⸗Verkehr. Was den Güterverkehr betrifft, so scheint es mir nicht möglich, daß dieser dort so groß sein kam, um die Deckung eines Theiles der Kosten herbeizuführen, da die Bahn einem Lande zuführt, dessen Abgeschlos⸗ senheit uns Allen bekannt ist; wir werden weder dorthin viel zu ver⸗ senden, uoch von dorther viel zu erhalten haben, und der Güterver⸗ kehr mit unserer Bruder⸗Provinz Preußen, der ich sonst herzlich alles Gute wünsche, wird diesen Nachtheil auch nicht allein decken können, der überhaupt auch Preußen wie der Allgemeinheit des Staates hier—= durch zugefügt werden würde. Was den Personenverkehr betrifft, so glaube ich, muß er noch weit hinter dem Güterverkehr zurückstehen,

Wir wissen Alle, was man in diesem Nachbarlande, welches ich nicht

näher bezeichnen will oder darf, für schlagende Mittel hat, um die Leute häuslich zu machen, so wie an ihre staatlichen Zustände wenig⸗ stens äußerlich zu gewöhnen. ; 2 ;

Man geht dort sogar so weit, daß, wenn die Reisesucht ein Bischen zu glühend wird, man besondere Srte dafür hat, wo sie ab⸗ gekühlt wird Wir können also gewiß nicht glauben, daß wir von dorther viele Reisende bekommen. Es blieben also nur noch unsere Neisenden e, und da gestehe ich ehrlich, wenn ich von mir auf Andere schließen will, so oeh ich nicht, welche Sympathieen je vor⸗

herrschen könnten, um jenes Land häufig zu besuchen.

Auch noch éus einen anderen bedenklichen Umstand möchte ich bei 1. Geldfrage daufmerksam machen, der vielleicht den einzelnen Mit⸗ gliedern der hohen Versaimmlung nicht mehr ganz im Gedächtnisse ist,

nämlich im Jahre 1547 wurde die Eisenbahn-Frage bei den Vereinig. ten Ausschüssen, deren n . ich 6 . und als eine der Fra en an die Vereinigten Ausschüsse folgende gestellt: Ob, wenn je die für die Eisenbahn Warantieen bestimmte Summe nicht ausreichen solltt, dann von der Stagte-Verwaltung zwei Millionen neue Steuern

e mißliche Lage t, daß das von d ihn zur Umkehr Aufforderung, erst nach der r den anderen Grundsatz zu en Mittelweg eingeschla⸗ Zinsen⸗Garantie bei ge⸗ führt hat, mit der Zeit alte mich nicht für befä⸗ ein vollgültiges Ürtheil abzugeben; daß gerade

ausgeschriebe ist mit 72 S meine Herren, scheint mir eine sehr große Bed würde nun ohne Zweifel feststehen, da jener

Jahre 1842 das unbestrittene Recht hatte, dies zu be für diese Eisenbahn⸗Unterne ewiß zu jener Maßregel geschritten würde, und auch sehr arme Städte mit vertrete, nicht vor lichtgefühl verantworten können, namentlich vermöchte, daß jene Bahn auch Nutzen Ich lasse auch alle strategische Zwecke ch sie nicht kenne, und der Himmel verhüte, daß Mir steht allein die

n werden könnten, um diesen Ausfall zu decken, und dies timmen bejaht und nur mit 25 verneint worden. enklichkeit, denn es politische Körper im chließen, und, wenn mungen nicht aus⸗

nem Prinzip sich in ein welcher das Unglü ch wird un

durch starres Festhalten an ei zu versetzen, wie ihm bestiegene

Herr Fischer, Prinzip plötzlich stetis nöthigt; aber gerade hierin liegt eine reiflichsten Erwägung sich für einen ode Unsere Regierung hat nun ein gen, indem sie durch eine Betheiligung und ahnen die Möglichkeit herbeige zu erwerben.

serner die Geldmittel reichen sollten, dann das würde ich, der i meinem Gewissen und Pf da ich gewiß nicht nachzuweisen für meine Machtgeb außer Betracht, da i die Bahn je für solche Zwecke gebraucht werde. Nützlichkeits⸗Frage obenan, denn ist die Bahn nicht nützlich, so wird sie nicht rentabel, die Staatskassen müssen dann die fehlenden Geld⸗ mittel vertreten, und die eigentlichen, immer in ersten Angriff genom⸗ menen Staatskassen sind und bleiben doch unsere Taschen. Ich stimme also so lange gegen den Antrag, durch Staats- Anleihen eine solche Bahn zu bauen, bis die Staats-Regierung selbst die dazu nöthigen Mittel besitzt.

Abgeordn. Küpfer:; Wie groß auch die der Bau der Ost⸗Eisenbahn, in Beziehung, darböte, und welche das oben hat, so dürften die d den' militairschen Rücksichten gegenüber, Bahn knüpfen. Es h n und Erfa

entscheiden.

wissen Eisenb diese Eisenbahnen ganz higt, über diesen Ausweg e aber gewiß ein übles = usammentreffen, ei derjenigen arantie, welche in ihrer ganzen Ausdehnung sich mehrfach Uebelstände ben. Ich wage nicht zu enischeiden, ob diese in je⸗ ihren Grund haben oder in anderen Umständen. Denkbar Zinsen-Garantie, welche ein leichtes Mittel gewährt, sehr geeignet ist, die Di⸗ kbar ist es ferner, daß Person des dem Direktorium die

Betriebe übergeben worden ist herausgestellt ha nen Bestimmunge! ist es indeß, daß eine den Actien einen gut rection in einen sanften Schlaf die Vereinigung der Geschäste d eigentlich kontrellirenden Rechnung nöthige Spannkraft nimmt. liegen und will nur noch auf Gouvernement getroffen hat, daß ein Uebergehen i stattfinden kann,! bei der weit größeren

ten Cours zu sichern, zu wiegen; den es Direktoriums in der s⸗Mitgliedes asse diese Betrachtungen

die Vortheile sein mögen, zet: f die in der Einrich

kommerzieller wie in e Gutachten der Abtheilung geniü⸗ se Vortheile doch wesentlich

tung, welche unser jedenfalls enthaltene Unvollständigkeit n das Staatseigenthum nur bei sol— bei welchen Zinsen⸗Garantie ge⸗ Mehrzahl der Eisenbahnen 1⸗-Garantie sich nicht erfreuen, eine Erwer⸗ doch nur mit den größten Opfern bewerk⸗ Wir werden demnach ein gemischtes System Staatsbahnen erhalten. die Zinsen- Garantie die Möglichkeit hnen mit verhältnißmäßig Nun soll dies jedoch wonach eine der läng⸗ hergestellt werden soll. daß diese Eisenbahn keinesweges Aus= aher eine Privat- Gesellschaft schwer Dazu wird nun seitens des Staates Gegen den

gend hervorgeh den Hintergrun ie Ausführung jener bniß der bisherigen Untersuchunge die militairischen Wirkungen gut org einmal, daß man allerdings K in einem beschränkten Maße, d sehr weiten Verhältnisse auf portiren kann. bindungs⸗Linie einer damit letzterer auf diesem We mitteln, Material, zugeführt werden. keh renden Eisenbahr cuationen eben dieser die Kranken, die zurückkehren

chen Staatsbahnen währt worden ist, bei d aber, welche einer Zinser bung, wenn überhaupt, stelligt werden könnte.

von Privat⸗Eisenbahnen und ich es für einen Vortheil, d s därbietet, wenigstens einen Theil der Eisenba fer für den Staat zu acquiriren. Es liegt uns ein Plan vor, Staats ⸗Fonds

hrungen über tisenbahnen herausgestellt: d bespannte Artillerie nur aber Infanterie⸗Massen in einem ben so rasch als sicher trans⸗ ne solche Eisenbahn, die mit der Ver⸗ digungs- Armee zusammenfällt, genügt, ge ihr ganzer Nachschub an Lebens— äammtlichen Ergänzungs⸗Detaschements,

Endlich, daß die von jenen Beförderungen zurück— hnzlige benutzt werden können, um sämmtliche Eva— Armee, die Kriegsgefangenen, die Blessirten, den Cadres und einzelnen Militairs, bis ins Herz des Staats zurück zu befördern. Für alle diese Operationen läßt die Eisenbahn Zeit und Raum verschwinden, und ein gut geord—= netes Eisenbahn-Netz stellt alle Hülfsmittel des Staats gewisserma⸗ genblicklichen und unmittelbaren Verfügung des mit dem Ober Befehle der Vertheidigungs- Armee bekleideten Feldherrn. senden hochverehrten Chef des Militair⸗Departe⸗ schon vor dreißig Jahren an der Spitze mich zu berichtigen, f Sein Stillschweigen berech⸗ daß dies nicht der Fall ist; und die Ver⸗ welche große, ich möchte

avallerie un Dennoch halte

Dann, daß ei geringem Op geändert werden. sten Eisenbahnl Der Grund davon liegt darin, sicht auf Rente gewährt und sich für diesen Bau fin eine Anleihe

Rlan selbst würde

so wie ihre s inien nur aus

den würde. 265 Millionen in Vorschlag gebracht. ich wenig einzuwenden haben, wenn es die letzte Eisenbahn wäre, die zu bauen übrig b

ßen zur augenb umme zu verwilligen und den Eisen⸗ ing aller Bahnen be⸗ sung und Amortisation Was die Wichtigkeit der vorlie⸗ ie in kommerzieller Hin⸗ Alle Absatz⸗ und Einfuhrwege Preu⸗ lso würde sich wahrscheinlich diese Eisen⸗ mäßig geringen Zahl von Rei⸗ verehrten Kollegen aus Preußen, wenn in sollten, ein bequemes Transportmit⸗ erkenne ich an, verhält sich die Sache, ichtspunkte des Staats⸗Interesses Reihe die Wichtigkeit, die Nütz⸗ r Provinzen mit der Hauptstadt Ferner wissen

für bedenklich, eine so enorme S bahn-Fonds, welcher zur allgemeinen Unterstützr stimmt ist, um so viel zu schwäch en, als dieser Anleihe in Anspruch nimmt.

genden Eisenbahn anbetrifft, so sicht nicht zu hoch anschlagen ßens gehen nach der See; a bahn darauf beschränken, senden und namentlich unseren wir uns wieder hier vers tel zu gewähren. wenn man die Sache aus dem Ges betrachtet. Hier eischeint in erster lichkeit einer Verbindung sämmtliche und dem Centrum des ganzen wir, daß in Königsberg und werden, welche bestimmt sind, d punkte darzubieten. Von der höchst. dung dieser Orte unter einander s mit dem Centrum des Staates.

Beifall zu zollen,

richte an den anwe ments, den Veteranen, der dieses Departements stand, die Bitte, Angaben technische Irrthüm tigt mich zu der Annahme, sammlung wird demnach beurtheilen können, inkommensurable Vortheile einer Vertheidigungs— ausgehende,

zusammenfallende Eisenbahn gewä

er enthalten. darf man s

der verhältniß

bindungs⸗Linie Nicht min⸗ Rücken oder in Dieje aigen Mitglieder ußte Erinnerungen noch bis zu den erden sich vergegenwärtigen, wie die Verbindungsstraßen der Armeen estilentielle Krank⸗

unmittelbar en befindet.

das Land, welches sich der Richtung ihrer Verbindung dieser Versammlung, deren bew großen Kriegen hinausreichen, w Kriegsschauplätze und die zun belegenen Gegenden litten.

heiten, der erschöpfende Vorspe züge von Marsch⸗ des Landes herbeiführten. richtig geleitete Ei Theile vorzubauen vermögen.

Preußen hat nun, meine Herren, im Wesentlichen zwei voraus⸗ sichtliche Kriegstheater; das eine im Westen, ͤ Zu der Westgränze Deutschlands führen bereits aus dem Innern mehrere der Vollendung nahe und unter sich mehrfach verbundene Auch haben die Bundestruppen, auf die wir in ei⸗ um sich in die

Staats Organismus. Lötzen zwei große Festungen angelegt der Landesvertheidigung feste Halt⸗ en Wichtigkeit ist daher die Verbin⸗ owohl, als mit der Weichsel und Wenn ich nun auch nicht umhin welche schon jetzt auf die en Gränzen Bedacht nimmt, so fragt es n jetzt von solcher Wichtigkeit Wir dürfen nicht außer Acht Vertheidigung gerichtet ist, smittel hat und noch weit länger ha— ch vor der Hand die Befürchtung nicht in so naher Zeit bevorsteht. daß wir von Rußland aus eben eraus schlechten Commu— bötzlichen Anfall nicht zu befürchten haben, n Gränze statthaben könnte. berg und Lötzen als Stützpunkte stets on jener Seite gerüstet entgegen— Ich halte daher die sofortige rasche Ausführung ür dringend, noch für nothwendig. mir die Annahme der Proposition bedenk⸗ ähnt, daß jetzt ein neuer Modus bei Er⸗ den würde, nämlich die Aus⸗ rschlag hat in

ächst an den Wie dort die Hospitäler p Viehseuchen, die beständigen Durch— ts und Troß die völlige Aussaugung Allen diesen Kriegsgeißeln werden künftig senbahnen im Vertheidigungskriege zu einem kann, der Vorsicht meinen Vertheidigung unserer östlich sich doch, ob dieser Grund allein scho ist, um diese Anleihe zu rechtfertigen. lassen, daß das Land, gegen we noch weit schlechtere Communication ben wird, als wir; und daß au eines Angriffes von jener Seite

Wir müssen also in Betracht ziehen, ormen Entfernungen und üb

das andere im Osten.

Eisenbahnlinien. nem Kriege gegen Westen zu zählen berechtigt sind, nie zu begeben, nur wenig preußisches Gebiet zu daß ein Krieg auf unserer i Sollte er aber ein—⸗

Armee⸗Aufstellungsli berühren. Ich hoffe mit voller Zuversicht, Ostgränze noch in einer sehr weiten Ferne liegt. mal stattfinden, so würden die Hülfstruppen, die uns die anderen n, um in ihre Aufstellungslinie zu ge⸗ Staates durchziehen Nach der Ost⸗

wegen seiner en nicationsmittel einen so p wie derselbe an der westliche den mit den Festungen Königs in dem Fall sein,

treten zu können.

der Bahn weder f noch andere Gründe, welche Ich habe erw bauung von Eisenbahnen eingeführt wer führung auf Kosten des Staats, ein ähnlicher Vo diesem Jahre dem englischen Parlamente vorgelegen; es sollten Millionen bewilligt werden zum Bau von Eisenbahnen in Irland, wo dieselben Schwierigkeiten obzuwalten scheinen, nur mit dem Unter⸗ schiede, daß diese 16 Millionen blos vors Dieser Antrag ist zurückgewiesen worden, hauptsächlich weil, wenn man das Prinzip der Staatsbahnen, gemischt mit daraus hervorgehen genügende Renten in Aussicht stellen, während die,

deutschen Staaten dann lieferte langen, fast die ganze Breite des preußischen und dort ihre Verbindungelinien einrichten müssen. hin thäten also vor Allem Eisenbahnen noth un ersten und allerwichtigsten derselben ist kaum de Erlauben Sie mir, meine Herren, hier noch die Bemer— daß, falls die Ost-Eisenbahn vollkommen ihrer lbige vor Allem zwei Be⸗

Sie muß genau in der centralen r Regierungsvorschlag und das Abtheilungs⸗ und welche sich, nach einem warmen Kampfe Interesse und den Sonderinteresse d zu machen suchen, schließ lich sie muß demnächst direkt von und Nebenbah—

elnem Anfalle v

Es sind aber

r erste Spatenstich ge⸗ ö lich machen. kung hinzuzufügen, militatrischen Bestimmung entsprechen soll, se dingungen erfüllen muß. z geführt werden, die de Gutachten ihr anweisen, zwischen den solchen Gele iegreich B erlin ab gebaut werden,

nen gewissermaßen anzweigte. Ich täusche mich nicht darüher,

chußweise verlangt wurden.

allgemeinen ter aus dem Grunde,

genheiten sich stets gelten ahn gebrochen hat. ohne daß man sie Privat⸗ bahnen, Platz von der Privat —Industrie welche keinen Ertrag versprechen, dem Staate anheimfallen und für die Staatsangehörigen eine ferner zu erwähnen, daß die 26 Millionen nur gerade hinreichen werden, was auch nicht einmal gewiß ist, die Eisenbahn von Königs⸗ berg bls Driesen zu bauen; es fehlt dann noch das Stück bis Ber⸗ Es ist ferner in der Denkschrift selbst schon eine Verlängerung der Bahn von Königsberg bis an die russische Gränze in Alussicht Es ist weiter in einer Petition die Erbauung einer Eisenbahn Breslau aus Staatsfonds beantragt worden. nige von den Projekten, welche jetzt vorliegen. satz der Erbauung aus Staatskassen eingeführt, außer Zweifel, daß noch andere Projekte kommen werden, und weiß nicht, wie man sich dann der Bewilligung entziehen will. Die Erfahrung zeigt, wie leicht es ist, jedes Eisenbahn⸗Projekt als wün⸗ gen uns eine Menge von Petitionen ahnen; sie sind sämmtlich von der zur Befürwortung empfohlen worden, ein Beweis, es sehr leicht ist, bei jeder Eisenbahn gewisse Gründe für das Bedürfniß ihrer Erbauung hervorzuheben.

Die Wichtigkeit der heutigen Berathung liegt mithin weniger in der Bewilligung der Anleihe als in der Anerkennung und Einfüh⸗ r neuen P Ist dasselbe überhaupt einmal angenom⸗ men, so weiß ich nicht, wie man sich einer weiteren Bewilligung von enormen Summen, welche sich daran knüpfen werden, entziehen will. Ein ferneres Bedenken liegt in unseren Verkehrs-Verhältnissen. Diese Verkehrs⸗Verhältnisse bringen es mit sich, daß, sobald der jetzige ab⸗ norme Zustand des Geldmarktes wieder geregelt sein wird, für alle Eisenbahnen diesseits der Oder, für welche ein wahres Bedürfniß sich

daß große Hindernisse der An⸗ ausgebeutet uns vorliegenden Gesetzes-Proposition entgegenstehen, andes bilde ich warme Wünsche, daß diese Hindernisse oder andere, die später noch der beschleunigten Aus⸗ führung der Sst-Eisenbahn entgegenträten, gen, und daß ein Jeder redlich zu diesem wichtigen Ziele mit⸗

nahme der u. Aber im höchsten Interesse des neue Last begründen würden.

bald beseitigt werden mö⸗

Kriegs-Minister: Ich kann im Allgemeinen den militairi⸗ ehrte Redner so eben angeführt hat, nur um die hohe Versammlung nicht mit einer hier nür noch einen Punkt anführen, der und der nicht unbedingt mili⸗ Wenn wir jetzt eine e uns möglich gewesen sein, ungs-Beschwerden raäͤscher und sicherer dazu führe ich nur das Beispiel wöhnlichen Zeit, wie das gegen—⸗ r zur militairischen Verpflegung unsere Vorräthe aus Provinzen per Achse herangezog st die einzige Bemerkung, die ich zu machen hatte.

Abgeordn. Graf von Gneisenau: Meine Herren! Seit Ein⸗ Zahl unserer Communicationsmittel Streit da en, was zweckmäßiger sei: dieselben der Privat⸗Industrie zu überlassen, oder sie auf Staatskosten zu bauen und zu betreiben? Es liegt nicht in meiner Absicht, diesen Streit hier erörtern einung stehen gewichtige Gründe zur Seite. Aber wenn ein Gouvernement sich einmal

schen Gründen, die der ge beistimmen, und ich will,

Wiederholung zu belästigen, noch nicht zur Sprache gekommen ist tairisch ist, obgleich das Militair d östliche Eisenbahn gehabt h manchen momentanen Verpfle Daß dies möglich ist, wir freilich in einer unge

von Posen nach

so liegt es

abei tangirt. ätten, so würd

schenswerth darzustellen; es lie

abzuhelfen. vor auf Unterstützung von Eisen

wärtige Jah

den östlichen daß es sehr

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führung der Eisenbahnen in die

sich ein Streit darüber erhob tung men nm n

u wollen; jeder o viel scheint mir gewiß, daß, ür einen Grundsatz entschieden hat, es dann auch zweckmäßig ist, ben durchweg festzuhalten. Zwar ist es nicht immer zweckmã

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; ern . Privat Kapitalien leicht gefunden sein werden, wahrend

für Eifenbahnen jenseits der Oder, die allerdings nur eine geringe Rente erwarten lassen, sich schwer Privat⸗Gesellschaften finden dürf⸗ ten. Hieraus ergiebt sich, daß alle aus Staats Fonds zu erbauen⸗ den Eisenbahnen wahrscheinlich auf dem jenseitigen Ufer der Oder gebaut werden würden. Im Gutachten der Abtheilung ist hervorge⸗ hoben, daß die Landestheile, welche bei Projektirung des allgemeinen Eisenbahn⸗Netzes auf die östliche Eisenbahn hingewiesen worden sind, ein Recht auf die Ausführung derselben hätten, weil mehrfache Ei= senbahnen in den übrigen Provinzen unter Beihülfe des Staats be⸗ reits ausgeführt sind. Nun, meine Herren, ist es eine eigenthümliche Erscheinung, daß in den östlichen Provinzen unseres Staats von Zeit zu Zeit Perioden von Brangsalen eintreten, welche schon große Beihülfen aus den Staats kassen in Anspruch genommen haben. Ich kenne den Grund dieser Eischeinung nicht, ich schäme mich meiner Unwissenheit auch keines⸗ weges, denn ich habe vor einiger Zeit aus öffentlichen Blättern er— sehen, daß erst vor kurzer Zeit eine Kommission in Preußen nieder⸗ gesetzt worden ist, um die Ursachen dieser Erscheinung aufzuklären. Ein Beweis, daß sowohl das Ministerium als die Einwohuner selbst darüber noch im Unklaren sind. Gewiß verlenne, ich nicht, daß das gemeinsame Vaterland die Verpflichtung hat, bei solchen Drangsalen kein Opfer zu scheuen, was eine solche Noth lindern kann; indessen muß ich daran doch erinnern, daß die großen Summen, welche da⸗ hin gegangen sind, nicht immer blos zur Stillung des Hungers ver— wendet worden sind. Als in den zwanziger Jahren durch eine bis dahin nie gekannte Entwerthung aller landwirthschaftlichen Produkte und des Grund und Bodens ebenfalls eine Kalamität, namentlich auch in den östlichen Provinzen, eintrat, wurden ebenfalls ungeheure Summen in Anspruch genommen, nicht um den Hunger zu stillen, sondern um den Grundbesitzern, welche in ihrem Fette so zu sagen erstickten, ihr Eigenthum zu erhalten. (Aufregung.) Fern sei es von mir, über alle diese Summen, welche seit dieser Zeit dorthin gegangen sind, hier scharfe Rechnung halten zu wollen; ich selbst habe über die Verwendung derselben mich nur gefreut. Nur die Thatsache habe ich anführen wollen, um zu beweisen, daß in der Theilnahme an den außerordentlichen Verwendungen aus Staatsfonds Preußen keinesweges zu kurz gekommen ist, sondern sich vielleicht noch im Vorschusse befinden dürfte. Wenn ich nun bereits die Ansicht ausgesprochen habe, daß die Bewilligung der vorliegen⸗ den Anleihe nur der Anfang weit umfangreicherer Verwendungen auf Eisenbahnen sein würde, so steigert sich mein Bedenken, wenn ich in Betracht ziehe, daß alle diese Verwendungen nur einem Theile der Monarchie zu Gute gehen würden. Ich habe zwar die Ehre, eine wohlhabende Provinz zu vertreten, nicht wohlhabend allein durch einen fruchtbaren Grund und Boden das ist nicht die einzige Bedingung der Wohlhabenheit; es giebt Provinzen mit dem frucht⸗ barsten Boden, welche nicht sehr wohlhabend sind, es giebt Landes theile mit schlechtem Boden, welche dennoch wohlhabend sind son⸗ dern wohlhabend durch die Betriebsamkeit und Industrie ihrer Be⸗ wohner; indessen auch bei uns, meine Herren, klebt an dem Groschen, der in die Steuerkafse fließt, der Schweiß der täglichen Arbeit, und man hat wohl Ursache, haushälterisch damit umzugehen. So sehr ich nun auch überzeugt bin, daß in einem Staate, wie der unsrige, zu großen Zwecken sämmtliche Provinzen einträchtig zusammenwirken müssen, so muß ich doch Bedenken tragen, einer Maßregel meine, Zu⸗ stimmung zu geben, welche eine Verwendung von einer jetzt noch gar nicht bestimmbaren Summe auf eine langt Reihe ven Jahren ehinaus blos zu Gunsten eines Theiles der Mon che Mr Foläe haben ünd auf eine lange Zeit hinaus die Monarchie in 2. hen theilen würde, in einen zahlenden und in einen empfangenden. Ich habe berrits die Gründe ent⸗ wickelt, weshalb ich selbst im Interesse der Landesvertheidigung die Ausführung dieser Bahn nicht für eilig und dringend halte. Ich glaube, daß wir damit füglich noch einige Jahre warten könnten; ich glaube, daß binnen eines nicht allzu langen Zeitraums der, Geldverkehr in sein früheres ruhiges Geleis zurückkehren wird, daß sich alsdann hin⸗ längliche Privat-Kapitalien zu industriell n Unternehmungen finden werden, und daß vielleicht dann noch Aussicht vorhanden sein dürfte, auch für diese Bahn eine Privat-Gesellschaft zur Uebernahme der⸗ selben zu vermögen, und in diesem Falle würde ich in Rücksicht auf das überwiegende Interesse der Landes-Vertheidigung vollkommen damit einverstanden fein, die Mitwirkung und Beihülfe des Stagts selbst in noch weit größerem Umfange eintreten zu lassen, als sie bis jetzt bei irgend einer Bahn stattgefunden hat. Für jetzt aber, meine Herren, kann ich nur die Bitte an Sie stellen, die Zustimmung zu der projektirten Anleihe ehrfurchtsvoll abzulehnen. Landtags-Kommissar: Ich glaube die Regierung zunächst

vor dem Vorwurfe der Inkonsequenz bei diesem Vorschlage an die hohe Stände Versammlung verwahren zu müssen. Zu dem Ende muß ich an die Vorgänge des Jahres 1842 erinnern, Es waren damals einige der günstigsten Eisenbahn⸗Linien durch Privat⸗Industrie in Angriff genommen; für andere sehr wichtige Linien fand sich keine hinlängliche Konkurrenz, um deren Ausführung auch nur in nahe Aussicht zu stellen. Das Gouvernement erkannte damals, daß es, ohne die Wohlfahrt des Vaterlandes zu gefährden, in Beziehung auf das höchst wichtige Communicationsmittel der Eisenbahnen nicht in Rückstand bleiben dürfe; es erkannte aber auch, daß das Mittel, wel= ches andere Staaten zu jener Zeit ergriffen, das Mittel, Staats⸗ Darlehne aufzunehmen, die Haupt-Bahnen für Staats⸗Nechnung zu bauen, bei uns aus hinlänglich bekannten Gründen nicht Platz finden könnte. Deshalb wurden die Mittel in Erwägung gezogen, um den⸗ noch das zu erreichen, was erreicht werden mußte. Es wurden da⸗ mals die Vereinigten Ausschüsse berufen und mit ihnen dieserhalb in Berathung getreten. In, diesen Verhandlungen sprachen sich sehr viele Stimmen, namentlich alle aus Preußen und aus der Rhein⸗ Provinz, viele aus Pommern und Posen dafür aus, daß die Bah— nen aus Staatsmitteln gebaut werden möchten. Ich war damals in der sehr natürlichen Lage, erklären zu müssen, daß dies für den Au⸗ genblick und für die nächste Zukunft unmöglich sei; dennoch wurde auf 6 vieler Deputirten die Frage gestellt, ob es nicht nach Beseitigung der Hindernisse wünschenswerth sein werde, die Hauptbahnen auf Staataskosten zu bauen, und es war bei Beantwortung dieser Frage beinahe Stimmen⸗ Gleichheit vorhanden, nämlich 47 Stimmen gegen 50. Daß damals auf Staatskosten nicht mit der Energie gebaut werden konnte, die nöthig war, wenn Preußen nicht weit hinter allen deutschen Staaten zurück⸗ bleiben sollte, stand fest. Es wurde daher auf das damals allein eine Aussicht auf Erfolg gewährende Mittel der Garantie zurückgegriffen; der ständische Ausschuß erklärte sich beinahe einstimmig für diesen Ausweg, und es wurden, in Uebereinstimmung mit demselben, die Li⸗ nien naher festgestellt, deren baldiger Ausbau ein wahres und wesent⸗ lich überwiegendes Staats-Interesse haben werde. Als demnächst zur Ausführung geschritten wurde, da lag es der Staats⸗Verwaltung ob, an die Gewährung der Garantie soüde Bedingungen zu knüpfen, welche in Beziehung auf die zu bauenden Eisenbahnen möglichst an · nähernd dem Staake dieselben Vortheile ga n als wenn er sie auf eigene Rechnung gebaut. Es wurde des alb bei allen Bahnen, denen die Staats⸗Garantie zugesichert wurde, stipulirt, daß der Fahr= plan und der Tarif lediglich von der Bestimmung des Staats ab- ug und daß in Beziehung auf militairische Trausporte die weite⸗ en Befugnisse des Staats stattfänden. Durch die e drei Stipula⸗

tionen glaubte man die nöthige Einwirkun sichtlich der Verkehrs- Verbindungen, der der Benutzung zu militairischen Zwecken erreicht zu haben aber außerdem in Erwägung ͤ erfordere, durch die Garantie

auf diese Bahnen rück Ver .

ezogen, daß es die Staats ĩ as Land mit keiner c e deshalb mußte ein Amortisatiensfonds geschaffen werden nds wurde in der Weise gebildet, daß der

Staat aus seinen damals bereiten oder baldigst bereit zu stellenden mit einem Siebentheil der Actien betheiligte, unter der daß der Ertrag derselben zur Amortisation verwendet Falle in einigen vierzig Jahren, bei der Staat in den Besitz die⸗ tung in Beziehung auf die Es verstand sich von selbst, daß bei der Staat bauen sollte, nicht die Ren⸗ sondern die allgemeine Nothwendig⸗ politischen und militairischen Rüc⸗ war die östliche Bahn von hier Sorgfalt des Staates vor allen schon damals übersehen lie eführt werden würde. Sie wurde taats- Unterstützung zu bauenden nun der Staat für die übrigen daß sie entweder t nach meiner anerkannt ist, che Bahn zur Aus⸗ die aufgestellte An⸗ los für den

beschweren; und dieser Amortisations fo

Mitteln sich Bestimmung, werde, so daß im ungünstigsten rentirenden Bahnen aber weit eher, ser Bahnen kommen und j Garantie aufhören würde.

Auswahl der Bahnen, welche der tabilität ins Auge gefaßt wurde, keit des Baues aus kommerziellen, Gerade in dieser Beziehung nach Königsberg diejenige, Dingen bedurfte, weil sich Konkurrenz des Staates nicht ausg deshalb in das Netz der mit S Straßen aufgenommen. Bahnen durch die Garantie so weit gesorgt hat, llendung sehr nahe sind, besteh

ede Verpflich

ß, daß sie ohne

ausgeführt oder der Vo Ueberzeugung, wie dies auch von der moralische Verpflichtung des Staates, führung'zu bringen. Ich glaube deshalb nicht, d sicht, der eine Theil des St anderen zahlen, die richtige ist.

tere Verkehrverhältnisse, so ist d im Verhältniß zum preußischen Staate sind sie des halb weniger im zu ordnen, so hat der Staat a tung, aus seinen Mitteln zuzutreten, phischen Lage möglichst ausgeglichen werde. allein eine Verpflichtung gegen jene Provinzen, pflichtung gegen sich selbst, weil erst d lichst enge unter einander und mit dem sind, die größte Kraf gens hervorgehoben worden, daß früher men in jene Provinzen geflossen seien, so keine der anderen Provinzen die Drangs— schmerzlicher empfunden hat, als sie, und daß, äterer ungünstiger Konjunkturen dort n der Pflicht des Staates lag,

gates werde auf diese Weise Haben die östlichen Provinzen schlech⸗ as ein aus ihrer geographischen Lage hendes Üünglück für sie; ihre Communications⸗-Mittel ls solcher um so mehr die Verpflich⸗ damit die Ungunst der geogra⸗ t dies aber nicht sondern eine Ver⸗ die Provinzen mög⸗ Gesammt⸗Staate verbunden rtreten kann.

Wenn übri⸗ Unterstützungs⸗Sum⸗ bitte ich zu erwägen, daß ale des Krieges länger und wenn in Folge dessel⸗ Nothstände eingetre⸗= solche möglichst

t⸗Entwickelung hervo

ben und sp ten sind, es wieder zu lindern.

Deshalb, meine Herren, handelt es si in diesem Augenblicke nicht um die Frage: werden? sondern nur darum, wann und wie s Mitteln des Staates nur s terliegt keinem Zweifel; alle, wenn die Staats-Einnahmen die Staats⸗ n bedeutend übersteigen möchten, also der Bau e betrieben werden könnte, wür

ch, nach meiner Ueberzeugung, Soll die östliche Bahn gebaut se gebaut werden soll. Daß ehr langsam gebaut selbst in dem glücklich⸗ Ausgaben in den aus Staats⸗ den sich doch die es nicht gut auf diesen Zweck verwendet cheinlich, daß aus eigenen Linie nur sehr langsam und zwar langsamer als es mit den Interessen der Provinz aates vereinbar wäre; die Provinz würde allgemeinen deutschen und europäischen Ent⸗ wenn sie vielleicht noch auf Decennien hinaus welches sie allein dem Centrum Deutschlands zu nähern

sie aus den bereiten werden könne, das un

nächsten Jahre mitteln mit größerer Energi in der ganzen ? hießen, wenn alle Ueberschüsse lediglich werden sollten. Mitteln des Staats die fortschreiten könnte, den Interessen des St fürchte ich in der wickelung zurückbleiben, des großen Mittels entbehren sollte, des preußischen Staates und dem Centrum Das Interesse der ganzen Monarchie würde d weil es sich nicht nur, wie schon erwähnt, darum rovinzen mit dem Gesammt- Provinzen herbeizu⸗

Nonarchie viele Stimmen erheben,

st es höchst wahrs—

im Stande ist. gefährdet werden, handelt, eine engere Verbindung dieser P erkehrsverhältnisse für alle aus militairischen Rücksichten. daß ein östlicher Krieg ch theile diese Hoffnung vollkommen; es ist gesagt, och schlechtere Communicationsmittel handelt sich aber um die Frage, ob

wünschenswerth ist, die ganze ahnnetz zu bedecken, um im treitkräfte möglichst schnell es in Westen oder Deshalb ist die Eisenbahn, welche Meilen von dem Centrum des Staats entfernte Pro- verbindet, auch in militairischer Beziehung

staate und bessere V ühren, sondern besonders auch aus t gesagt worden, es sei nicht wahrscheinlich, uns bedrohe, und i daß ein großes östliches Reich n habe, ich gebe auch dies zu; es es aus militairischen Rücksichten win Monarchie mit einem tüchtigen Eisenb en Angriffes unsere S

Falle eines feindlich . itt zentriren, sei

auf dem bedrohten Punkte zu kon Osten, in Süder die bis zu 100 vinz mit dem Centrum eine höchst wichtige.

Würde aber der Bau dieser Eisenbahn aus eigenen Mitteln hen Zeitverlust auszuführen sein, Wege der Privat⸗Industrie, cht zu stellenden Garantie ins Leben zu rufen ne Veranlassung, wenigstens keine den anderen Hauptbahnen ein⸗ Es ist dies aber nach den Verkehrs⸗ d nach dem Zustande des ist es die Absicht der ändeversammlung darüber zu der von vielen Seiten

woder Norden.

nur mit einem nicht wünschenswert so fragt es sich weiter, mit Hülfe der in Aussi sei? Wäre dies möglich, so wäre kei dringende, vorhanden, von dieser geschlagenen Wege abzugehen.

verhältnissen der östlichen Geldmarktes sehr unwahrscheinlich, Regierung, die Ansicht vernehmen, ob man auf der als der nützlichste und beste b Anleihe, zu der schnellen E einer neuen Belastung des ich muß der in dieser Bezie aufgestellten Ansicht auf das ent lich der Fonds, zu leisten, soll dazu dienen, der Proposition der Regierun auf eine Belastung durch neue Sten Rede, so würde dies ja nach d stimmung der hohen Stär wiederhole es: der Fonds selben soll sich die Verzin Garantie übernommen, so w dieses Fonds bewegen müssen; selbe stattfinden. der vor mir das Wort der Weg eröffnet wäre, dann dieser Weg sich in dieser W

den schlesischen en Voraussetzun

ob der Bau im

Provinzen un und deshalb der hohen St n dritten Wege, ezeichnet worden ist, auf dem W chung des Zieles schr Landes ist dabei durchaus hung von dem vorletzten geehrten schiedenste widersprechen. t Garantieen und ist des halb in

keine Rede, und

die Zinsen zu zahlen, g kein indirekter od

ern enthalten. Wäre davon die

enden Gesetzen nur unter eschehen können.

erhalb des⸗ Würde die ch innerhalb der Gränzen lehn beliebt, so muß das⸗ deren verehrten Redner, daß, wenn einmal onds zu bauen, noch viele Bahnen den, so kann ich dies keinesweges welche das Großherzogthum binden soll, und welche unter Strecke umfassen wird, würde ndet werden, welches

.

1de⸗Versammlung g ist ausgesetzt, und sung des D

lediglich inn

wird ein Dar von einem and hervorgehoben ist, die Eisenbahnen weiten Kreisen bewegen,

Wenn aber

aus Staats⸗

t werden wür ner Bahn, Bahnen ver en nur eine ahn das ganze Netz volle n des Jahres 1842 in A

erhandlunge j h damit die Verpflichtung

ist; der Staat würde