. selbst bestellen. Wie lange der Landtag dauern werde, das hat
jemand voraussehen können, daher Niemand eine 8e mn in
Bezug auf feine Wirthschast auf diese Zeit, treffen konnte. Ich sinde daher um so mehr das Bedürfniß für denjenigen vorhanden, welcher die Wirthschaft selbst versseht, einmal nach Hause zu sehen, um die Wirthschaft zu ordnen; denn es ist leicht abzusehen, daß er sie in der größten Unordnung wieder antreffen kann, während die Verhältnjsse bei Anderen, namentlich bei den größeren Gutsbesitzern, die ihre Wirthschafter oder Kommissarien haben, sich anders gestalten. kann mich daher nur dem Wunsche anschließen, daß wir so bald als möglich nach Hause kommen. . ;
Abgeordn. Milde: Das verehrte Mitglied der brandenburgi⸗ sche le baff welches Kis erichier fiber bien gtd at ah barüber ausgespröchen, daß der Landtag sich prorogiren wolle. .Es kann von einem Selbstbeschlusse des Landtages nicht die Rede sein; er kann nur darüber beschließen, ob es im Interesse des Landtages, im Interesse der Kommittenten und im Interesse der Krone sei, daß er prorogitt werde; es, kaun aber nicht an uns sein, der Krone Vor⸗ schriften zu machen, während wir wohl erörtern, der Krone Vorschläge machen und darum petitioniren können. Zur Sache übergehend, habe ich zu bemerken, daß wir Verpflichtungen zweierlei Art haben. Ein⸗ mal' die Verpflichtung nach oben. Das it die Verpflichtung, die uns vorgelegten Königlichen Propositionen zu erörtern und zu be⸗ gutachten. Die zweite Verpflichtung ist die nach unten, die gegen unsere Kommittenten, deren Beschwerden und Wünsche hier anzubrin⸗ gen und zu prüfen sind, und je nachdem man darauf eingehen konnte oder nicht, zur Kenntnißnahme an die Krone zu bringen oder hier in anderer Weise zu erledigen. Mir scheint, daß, nachdem wir hier acht Wochen gewesen ....
(Mehrere Stimmen: Zehn Wochen!)
und uns mit der Aufgabe beschäftigt haben, die uns von der Krone in Berathung der Koͤniglichen Proöpositionen gestellt worden ist, es billig sei, die Krone aufmerksam zu machen, daß in unserer Eigen- schaft, die wir als Vertreter unserer Kommittenten haben, uns noch ein bedeutendes Pensum vorliege, welches wir gründlich lösen müssen. Wir haben um so mehr darauf zu halten, daß diese Aufgabe gründ⸗ lich gelöst werde, als unsere Kommittenten das Recht haben, zu er⸗ warten, daß das Recht, was wir besitzen, das schönste Recht, was Se. Königl. Majestät uns gegeben hat, das Recht der Bitten und Beschwerden, genau und im wahren Umfange des Wortes hier ge⸗ sichert und bewahrt werde. Aus diesen Gründen scheint, es mir an der Zeit, wenn auch die Petition von einer anderen Prämisse aus⸗ gegangen ist, den Antrag aufzunehmen und um so mehr auf die Wiedereinberufung anzutragen, als es allerdings nicht nur für uns peinlich sein, sondern auch nach außen den peinlichsten Eindruck ma⸗ chen würde, wenn wir nach 10 bis 13wöchentlichem Beisammensein nach Hause gehen sollten, ohne die Aufgabe gelöst zu haben, die uns von unseren Kommittenten gegeben worden ist.
; Abgeordn. Dittrich: So sehnlich auch ich wünsche, zu meinen Berufs geschasten zurückkehren zu können, so muß ich doch gegen die Vertagung smmen. Es ist nothwendig, daß vorerst noch die drin⸗ gendsten Fragen erledigt werden, und ich glaube, daß unsere Kom— mittenten es verlangen können. Außerdem giebt es noch andere Hin⸗ dernisse, die die Einberufung für den Winter unthunlich machen. Es treten die Provinzial Landtage ein. Wir müßten bei dem Vereinig⸗ ten Landtage sein und demnächst wieder zu dem Provinzial Landtage reisen. Darnach sehe ich auch nicht ein, wie das Gouvernement im Stande sein soll, alle die Fragen zu erledigen und auf dem Wege der Legislatur damit durchzukommien, die hier zur Erörterung gekom⸗ men sind. Ich stimme gegen die Vertagung.
Abgeordn. von Sa ucken: Der AÄbgeordnete der Stadt Bres⸗ lau hat es mir abgenommen, mehrere andere Punkte noch zu erör— tern, die mir der Bemerkung werth erschienen. Ich möchte mir da⸗ her nur erlauben, auf das Praktische der Sache aufmerksam zu machen. Die Ungewißheit, in der wir uns befinden, ob nach dem 19ten d. M. der Vereinigte Landtag noch länger vertagt wird oder nicht, stört die Arbeiten der meisten Abtheilungen. Ich feen, es gerade aus; denn es ist so, und es ist wichtig, daß der Herr Königliche Kommissar den Stand der Sache erfahre. Es ist nämlich vorauszusehen, daß alle die vielen Arbeiten, welche noch den Abtheilungen vorliegen, unmög⸗ lich zur Erledigung kommen. Für den nächsten Vereinigten Landtag zu arbeiten, möchte etwas ganz Ueberflüssiges sein; denn einmal kom⸗ men auch andere Personen zu demselben, dann liegt ein großer Zeit⸗ raum dazwischen, und dann liegt es in der menschlichen? Natur, was auch nicht ganz zu mißbilligen ist, nicht auf dem Alten fortbauen, son⸗ dern etwas Neues, Besseres noch herstellen zu wollen. Ich glaube daher, daß, wenn meine Bitte gerechtsertigt ist — um unsere Arbeits⸗ lust, die doch einen Zweck, haben will und muß, neu zu beleben — daß der Herr Kommissar sich aussprechen möge, wie lange wir glau⸗ ben dürfen, noch hier ver sammelt zu bleiben Und wenn wir dle seste Erklä⸗ rung erhalten, daß wir nicht länger als bis zum 19ten oder wenige Tage mehr hier bleiben sollen, so glaube ich, daß es eben unsere Pflicht ist, dies auszusprechen und Sr. Majestät dem Könige vorzutragen ö „In dieser Lage befinden wir uns, und Deiner Weisheit überlässen wir es, wann Du uns zur Beendigung der Arbeiten wieder berufen willst.“ Keinesweges hat aber die Abtheilung befürwortet, daß der gegenwärtige Vereinigte Landtag gerade im Monat November wieder 3 werden möge, im Gegentheil, die Abtheilung hat gar nichts ,, und es wird auch . Riemand befürworten, daß die e ö ., zu einer be stimm ten Zeit stattfinden soll; aber uns n n, halte ich für nöthig. Noch ein Faktum will ich be= rühren. Wir können uns nicht leugnen, daß viele unserer Kolle en die Versammlung bereits verlassen haben und nach . . ü Hause gereist sind. Ich
nicht, h rhältnisse sie dazu veranlaßt haben; aber im All⸗ enieinen ist anzunehmen, daß es wichtige waren und d 2 hie it, länger ale hn We ge waren un aß es für Manche är meren 3üeden ochen, aus ihren Verhältnissen gerissen, R ben. ebenfalls uns ig sen Wa widmen, Mogiich ist daß äioch Monat oder länger hier nn 6 , Wen , , mir ng . noch gelichtet sein würden, als ö . n wen mehr 5 5. in diesem Augenblicke der
(Viele Stimmen: Ja, jah
Abgeorbn. von Puttkam mer das * in: Berathung ist darum wichtig , die den , e . aue legenheit giebt, uns unseren Kommittenten und dem Land 9. e darüber auszusprechen, daß wir den Willen haben, die . enden Arbeiten zu erledigen. Ob dies besser durch fertgeseztes 6 e oder durch Vertagung und Wiedereinberufung 9. chehen kann, das, glaube ich, können wir der Weisheit Sr. Majestät
vertrauensvoll überlassen, denn wir haben dann das Unsere .
ch glaube, um auf das Materielle einzugehen, da einige Frage ; ? ! . die fast gar nicht in der Lage bleiben . 3 der gi i . Augenblicke befinden, und daß deshalb wohl Veranlassung für a. rone dorhanden ist, uns 6 eher zu entlassen, bis 33. we⸗ ö. en Fee erledigt sind. enn dies geschehen ist, il! ich, 3 die übrigen Petitionen so lange liegen bleiben können, bis Se. . uns wieder nnn, insofern eine Vertagung ein⸗ ö ö uns aber vor Erled gil der schwebenden Fragen zu enklassen, würde ich für einen gr ebelstand halten, und ich glaube, daß wir
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wir dies freilich nicht zu verhindern; sie werden abreisen, aber die Versammlung wird dennoch wohl so zi eig bleiben, daß die schwe⸗
benden Fragen ihre Erledigung sinden können.
Reisediäten zu verzichten.
spruch
.
*
gen haben, anderentheils in Beziehung auf
. *
Berathung auszusprechen.
aussetzung der Abtheilung, daß di
fremdem Getraide bereits in den Hä
manche Entbehrung zu tragen haben werden.
führt werden würden.
könnte.
anheimstellen will, muß ich dessen Beschlußnahme überlassen.
Se. Majestät selbst ermessen können, ob ei tages nöthig und zweckmäßig sei.
in Vorschlag zu bringen: Beschließt die i
fen Lanbtag nach einer am 19ten d. M. zu erfolgenden Vertagung behufs Erledigung der noch vorliegenden Senf zu einer geeig⸗ nelen Zeit wieder einzubernfen?
Referent von Platen:, Es scheint mir doch, als wenn dieser Vorschlag nicht gut Platz greifen kann, und zwar aus den Gründen, die bon dem Königlichen Kommissar und dem Vorsitzenden der Abthei⸗ lung angeführt sind, nänilich daß am 19nen noch Geschäfte vorliegen können, die abgewickelt werden müssen.
(Viele Stimmen durch einander,) Marschall: Der Antrag, welcher der Abtheilung vorgelegen hat, geht ganz bestimmt auf die Bitte um Vertagung ünd Wieder—= , im November. Es fragt sich, ob derselbe, so gestellt,
hier Unterstützung sindet? (Wird nicht unterstützt.
Dann sind noch andere Anträge im Laufe der Debatte gemacht wor⸗ den. Der Antrag des Herin Abgeordneten von der Heydt geht dahin: daß der Landtag am 19ten nicht desinitis geschlossen, sondern nur vertagt und wieder einberufen werden möge.
Abgeordn. von der Heydt: Die Worte „vom 19ten“ können auch wegbleiben.
Maärschall:; Dann geht der Antrag dahin, den Landtag zu schließen, und ob und wann die Wiedercinberufung stattsinden soll, Sr. Majestät zu überlassen.
Abgelrbn. von'del! Heydt: Ich schlage vor die Wort- weg zulassen Und bios zu sagen; Se. Majestät zu bitten, behufs Erledi⸗ i g. vorliegenden Heschãfte zu einer geeigneten Zeit wieder ein⸗
Abgeordn. von Brünneck; Es würde wohl heißen müssen: zur
ir n so lange aushalten müssen. Müßten Einzelne abreisen, so vermögen
J geeigneten Zenn vertagen zu lassen, ohne einen bestimmten eitpunkt
für die Vertagung z
lung zu beantragen; denn das Letztere wür dem von dem Herrn Landtags⸗
enn de schon aus ommissarius angegebenen Grund
1125
Vierte Beilage zur Allgemein en Preußischen Zeitung.
Abgeordn. Offermann? Ich will weder flir noch gegen die Vertagung sprechen, sondern nur darauf aufmerksam machen, daß ich und wohl noch sehr viele Mitglieder der hohen Versammlung mit mir, in dem Falle, wenn der Landtag noch länger als bis zum 19ten d. M. dauern sollte, genöthigt sind, darauf anzutragen, daß die Stell⸗ vertreter 9 werden, wodurch allerdings theilweise andere Ele⸗ mente in die hohe Versammlung kommen würden. Noch will ich be⸗ merken, daß wohl jedes Mitglied der hohen Versammlung dem Gou⸗ vernement entgegenkommt und gewiß geneigt sein wird, im Falle einer Vertagung des Landtages bei der Wiedereinberufung auf die
Abgeordn. Han semann: gestimmt werden soll, Nach meiner Meinung den König zu bitten, tagen, und die Zeit Marschall:
Secretair Waldbott: Se. Majest
Insofern jetzt über einen An t um das Wort über die Frag würde er dahin lauten den Landtag nicht zu schlie der Wie dereinberufung anhei Der Secretair wird das ge
ꝛ (Verliest die Frage.) ät den König zu bitten, den ; fs der Erledigung der noch vorlie einer geeigneten Zeit zu vertagen.
Eine Stimme: Ich glaube, da denn wenn wir nicht im St die Arbeiten zu erledigen, dern vertagt.
Eine Stimme:
363 . nichtamtlicher Theil. . Anhalt.
Verordnungen des General / Post⸗ A die ständischen Verhandl d Halle. (Summari
stellte Amendement
Beschließt die Ver⸗ Vereinigten Land- genden Geschäfte,
ß diese Frage nicht erschöpfen ande sind, bis zun 2M Landtag nicht geschlossen, son—
mts. — Die Augs b. Briefe aus Stettin. sicht der Studirenden
Inland. Berlin. Allg. Ztg. und (Wollmarkt. ) — un an hiesiger Universität)
Deutsche Bunde Verhandlungen. —
von Hormayr.)
ichische Monarchie. nd und Polen.
Frankreich.
sammlung, tag behufs um Hessen.
Kur fürstenth r inkunft des Kronprinzen;
Schreiben aus München.
Abgeordn. von Wedell: Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, daß der Termin, bis zu welchem der Landtag dauern soll, nur noch acht Tage ist. Wir können also nicht auf Vertagung an⸗ tragen, sondern höchstens darauf, daß der Termin nicht verlängert werden soll, und daß Se. Maßjestät nach einem viertel oder ha ben Jahre uns wieder zusammenberufen sollen. Das wäre aber ein neuer Vereinigter Landtag, und dann stände unsere Bitte, daß wir nach zwei Jahren wieder zusammenberufen werden sollen, mit dem in Wider⸗
Die Getraide⸗Aus fuhr. 19. Gefecht im K ber Bugeaud's Entlassungs⸗ Verhältniß zur Regie — Vermischtes. Kredite für Algerien; Verwei⸗ airs- Kammer; Beschlüsse der Re— erbau-Lager und der Salzsteuer;
Verhandlun⸗· portugiesische chweden. — Be sorg⸗ Die spanischen Karlisten on Kent. —
8 nnn det Kabinels - Jiath ü Gutzot über Bugeaud s — Akademische Preise. kussion der einze lationen in der P
. Wir dürfen blos bitten: — Schreiben desinitiwen Schluß des Vereinigten Landtags au vertagen zu lassen.
Marschall:
Den bevorstehenden
nigin Christine ssetzen und denselben i
aus Paris. gerung von Interpel erung hinsichtlich der
in seiner Ordre . stand im Riff
Se. Majestät d mir scheint
bereits gesagt, der Landtag ist am 1 daher, daß, wenn Schließung, sondern von ei Majestät dem Könige an Eine Stimme nets⸗ Ordre hervor,
Marschall: nächst vorgelesen wer Abgeordn. von Wunsch geäußert ausgedrückt werde,
er König hat zten d. M. geschlossen, beten wird, nicht von bis zu einer Zeit, die Sr. Rede sein kann. Allerhöchsten Kabi⸗ desinitiv am 19. d. M. erfol⸗
aiser von Marollo.) London. Parlaments en Papiere ü Oskar von S
gegen den itanien und Irland. Die dem Unterhause vorgelegt
nterventions⸗Angelege niß der portugiesischen
h.
Abgeordn. Milde: Ich wollte mir nur erlauben, auf das, was der letzte geehrte Redner demerkte, zurückzukommen und zu erwiedern, daß es keinesweges sich darum handeln kann, in dem Petitum das
eine Vertagung er ner Vertagung
stelit wird, die ahenn. T ckrin 2
Fondsinhaber. —
Durchreise der Herzogin v dung der Infantin Isabella
Italien. Nom. Rundschreiben des Herr von Abel.
Spanien. zwischen der Kb
Wissenschaftli Die Vestalin“ Handels⸗
bericht. —
auszusprechen, daß ein neuer Vereinigter Landtag zusammenkommen soll, sondern, daß nur behufs der Erledigung der Geschäfte des ge⸗ genwãärtigen Landtages, also nicht mit Annahme von neuen Petitionen, nicht mit Vorlage von neuen Propositionen, sondern nur behufs der Erledigung der gegenwärtig vorliegenden Geschäfte einestheils,
daß der Schluß Kardinal-Präfekten. — Turin.
Die Frage wird jetzt niedergeschrieben und dem⸗
Saucken; worden, daß in der wie die Versammlung i erlängerung des Landtage gstens, daß dies der allgemeine
Schreiben aus Madrid. (Die Presse und die nigin und ihrem Gemahl; M Vermischtes.)
che und Kunst⸗Nachrichten. r zoologische Garten. und Börsen⸗Nachrichten. teval und Riga. Getraidepreise.
von mehreren Seiten der sgr. Brunelli;
Se. Majestät den König n den gegenwärtigen V s nicht wünsche. Wunsch der Versamm⸗
sber die wir uns mit der Kurie der Fürsten und Herren zu vereini⸗ die Petitionen, die noch vorliegen, es gestattet sei, uns später wieder hier zu vereinigen. Mir scheint, wir sind auf den Punkt in der Debatte gekommen, daß, wenn nicht seitens des Königlichen Herrn Kommissars eine Erklärung über die Sache selbst gegeben wird, wir uns im Kreise herumbewe⸗ gen müssen, und ich möchte deshalb den Herrn Kommissar ersuchen, on seineni Standpunkte aus seine Meinung über die schwebende
Königl. Opernhaus.
Borsen⸗ und Marlt-
glaube weni Marschall:
tair von Waldbott Ciest die „Beschließt die V bitten, den Vereinigten sondern behufs Erledigun eigneter Zeit zu vertagen.“ Abgeordn. Milde. wenn diejenige Herr Marschall ammlung einstimmig Marschall: (Stimmen: Abgeordn. Frhr. von V Nachthell, daß durch die V diget werden können, sonder ist die Fassung ten: beschließt den Vereinigten Landt der Erledigung der Geschäste, Diese Fassung würde je Abgeordn. von Gudenau folgende Fassung vorzuschlage jestät den König zu bitten den Geschäfte, selben zu vertagen und
Der Herr Secretair wird die Frage noch einmal
Jnlan d. as Amts⸗-Blatt des Königlichen Post⸗ betreffend die Sicherung der
Berlin, 12. Juni. D aftements enthält die Verordnung, wagen⸗-Vachen gegen B Die Vorschrift im §. 7 de wonach die Conducteure zur Hunde mit sich führen s mit dem 1. September die Unterhaltung der Hur Conducteure stehen, welch ducteure von jener Anord
Um Beraubungen der Postwagen egnen, sollen an sitze so hoch angebrach die ganze obere F erden, daß am e den Dieben das Namentlich mü berwürfe u. wie alle anderen Theile, nicht wohl zu vermeiden ist, dafür gesorgt werden, daß Wagens zwische lasten, Bohlen, zu befestigen, agendecke sch sollen nicht a sondern, so wei gen ausgede versehene P
den König zu M. zu schließen, schäfte bis zu ge⸗
ersammlung, Landtag nicht g der vorliegenden Ge
Landtags-Kommissar: Der Aufforderung gemäß, habe ich über zwei Punkte Auskunft zu geben, einmal darüber, ob die Vor⸗ e Furcht des Landes vor einem ei⸗ gentlichen Nothstande verschwunden, richtig ist. In dieser Beziehung kaan ich — und ich freue mich, daß ich Gelegenheit finde, dies hier öffentlich auszusprechen — die Versicherung geben, daß wirklich die Nachrichten aus fast allen Theilen der Monarchie sehr viel beruhi⸗ gender lauten, als dies vor 6 bis 8 Wochen der Fall war. Nicht nur, daß die Preise der ersten Lebensbedürfnisse, besonders der Kar= toffeln, an den meisten Orten wesentlich gefallen sind, stellt sich auch
am 19ten d.
Cirkulars vom 30. Januar 1845, chung der Postwagen-Vachen unterweges in der Art aufgehoben, daß Zahlung der Vergütungen für auf deren Etats haben die Con—⸗
merken erlauben, daß,
enommen wird, welch aube, beinahe die ganze Ver ⸗
wird hierdurch d. J. allgemein die 1de aufhört. Die Post⸗Anstalten, e derartige Vergütungen beziehen, nung in Kenntniß Vachen während der elchen sich Vachen befinden, die den, daß der Postillon, läche des Wagens
will mir nur zu be Form des Petitums an ausgesprochen hat, ich g sein würde. Es war im Wesentlichen dasselbe. Nein, es war besser.) Die jetzige keinem Fall Gesch die Wiedereinberufung, also cht muß sie so n König zu b nden Schlu eit wieder einzuberu⸗
s Fahrt möglichst heraus, daß die vorgerückte Jahreszeit der dürftigsten Klasse, na⸗ Fassung hat den , mentlich auf dem Lande, schon allerlei Nahrungsmittel gewährt, de⸗ ren sie früher entbehrte. Ueberdies sind bedeutende Zufuhren von
emdem . eingetroffen, theils ist ihr Eintreffen bald zu erwarten. Ich glaube daher die Hoffnung aus aussprechen zu, dürfen, daß wir die Aerndtezeit ohne eigentlichen Rothstand erreichen werden, wenngleich die ärmeren Einwohner noch
indem er den übersehen kann. Wagen hervorstehende Aufklettern erleichtert werden ssen die Haspen der Magazin⸗ eingelassen, die bei welchen ein Vor⸗ oben abgerun⸗ es unmöglich Achse und den und ähnliche Gegen⸗ um mit Hülfe derselben wäh⸗ zur Vache gelangen llein bei allen neu zu erbauenden t als thunlich, auch auf die be⸗ erden. Die Post⸗Aemter, ostwagen gehören, Veränderung der Po und ob die Hintertheile der er Veränderungen bedürfen. ers, schleunigst die erforder⸗ So weit die Wagen in der den sind und von derselben gen Anträge an die Veränderungen mit
ertagung in nur durch d nach meiner Ansi Se. Majestät de einem bevorstehe zur geeigneten denfalls logischer sein. : Ich werde mich beschließt der hohe ledigung der vi Dauer bestimmte Zeit wieder einzuberufen.
Kopf wendet, soll darauf ge Gegenstände, könnte, nicht thüren, die S Vorlegestangen sel springen über
durch welch vorhanden sind. charniere der Ue bst aber, so Wagenfläche n Nicht minder muß am Hinterth resp. dem Wagen en oder oder sich auf die W
nicht richtig, un die Versammlun
s. w. in das Holz
beehren, Ihnen Landtag Se. Ma⸗ elen vorliegen⸗ n Frist, den⸗
Die zweite Acußerung, die von mir verlangt wird, bezieht sich auf die Vertagung selbst, und hierauf muß ich zuerst bemerken, daß die von einem geehrten Reduer gestellte Voraussetzung, es sei eine neue Verlängerung der 10wöchentlichen Dauer des Landtags beschlos⸗ sen, nicht in'der Wahrheit beruht. Es hat in dieser Beziehung noch keine Berathung des Staats Ministeriums stattgefunden, well man von Tag zu Tag näher beurtheilen zu können glaubte, in welches Stadium die Veihandlungen bis zum Ende der nächsten Woche ge⸗
nach Verlauf zur geeigneten t en Anwendung finden, se Gebrauch besindlichen Wa ventarien mit Vachen struction der letz
Wir wollen bel dieser Frage bleiben, und ich elben beitreten, aufzusteh tät von mehr al ckt, daß wir
ehen könne
Marschall: bitte diejenigen, welche ders (Es erhebt sich eine Ma
Die Zeit ist so wei anderen Gegenst ung ein, sich Mo öchste Propositior wieder einzufinden.
Drittel Stimmen.) ob die Con
nicht noch zu einem de daher die hohe Ver⸗ 10 Uhr zur Berathun nd die Verhältnisse der Juden, hier Die Sitzung ist geschlossen. (Schluß der Sitzung 3! Uhr.)
Ich bin deshalb außer Stande, zu sagen, ob es in der Absicht liegt, dem Landtage eine weitere Frist zu bewilligen, und nur das darf ich versichern, daß diese Absicht nicht dahin gehen kann, den Schluß absolut an dem nächsten Sonnabend auch dann herbeizufüh⸗ ren, wenn etwa an diesem Tage noch Verhandlungen schweben soll⸗ ten, deren Unterbrechung mit wesentlichen Nachtheilen verbunden sein
orschriften be nd, für jeder ind Anschläge Düsseldorf e
nach Maßgabe der Bejahenden Falles s lichen Zeichnungen Werkstatt in erden, haben chten und iic
ande überg . g über die
Anstalten die nöthi Ausführung der alten werden ferner ange Postwagen üb
unterhalten w Werkstatt zi dieser zu ver Wagen⸗Fabrikanten, bigen Bestimmun eren bei den im Postillone sind anzu Vachen unterweges b etwaige Beraubungs=
Berlin, den 3. J
ertragen wird, mit auf zu halten, daß n gleich in Ausführung kom= Beobachtung der Postwagen⸗ auf solche Weise
denen der Bau von annt zu machen, Bau begriffenen weisen, sich die ngelegen sein zu lassen und zu vereiteln.
Ob demnach der Landtag den Wunsch auf Vertagung oder auf Verlängerung aussprechen oder Beides dem . Sr. Majestät 69 hr ist gen Mittag 11 Uhr, ist uns Vereinigten Kurien vom 12. auszugebenden Blatte Pr. Zt.
Dienstag, den 15. Juni (ge zu der Sitzung der Sie wird in dem morgen
D. Red. d. A
Graf von Nenard: Im Einverständniß mit der Meinung, welche die Abtheilung ausgesprochen hat, und im Einverständniß mit der Ansicht, welche das geehrte Mitglied aus Preußen entwickelt hat, glaube ich meine Ansicht dahin aussprechen zu können, daß wir keine direkte Bitte um Vertagung des Landtages stellen, daß wir jedoch Sr. Majestät dem Könige in einem allerunterthänigsten Bericht ganz offen darlegen, in welchem unglücklichen Stadium wir die Geschäfte verlassen, wie viel Petitionen noch unerledigt und wie viel durch den Gang von einer Kurie in die andere unterbrochen sind. Dann wird ne Vertagung des Land⸗
noch das Manuskript
Juni zugekommen. Versuche möglichst
General⸗Post⸗Amt.
von Schaper. betreffend die Beschränkung der Porto ckerei⸗Sendungen. stalten werden hiermit an und Rechnungsw Fortgewährung bisher aket⸗ Sendungen von jetz Sendungen von der bei denen bereits eine er Folge allgemeiner mittelst der Eisenbahnen,
Berichtigungen. Restitution für
; . Held- und Pä— richt der Kurie der drei Stände, 6 Die ö stellung des P gen über neue o beutenden Gel
schalten, daß alle
iesen, in die nach §. 685 der Dar⸗ esens aufzunehmenden iger Porto-Restitutionen bei be— fab stets die Bestimmung einzu⸗ Restitution ausge⸗
In dem stenographischen Be
n der Allg. Pr. Ztg. Zeile 43 von oben, Prüfung un
„des Staatshaushaltes“,
Verhandlun⸗ vom 10. Juni c. Seite hinter den Worten:
d Feststellung“,
vom 4. Juni c. i 1017, Spalte 3,
„das Recht der die beiden Worte:
gesetzlichen Porto hebliche Ermäßigung ie bei den Sendungen Folge spezieller Verfügungen, eingetre⸗
Abgeordn. von der Heydt: Ich erlaube mir folgende Frage Anordnung, w
ammlung, Se. Majestät zu bitten, den Vereinig⸗ weggelassen
Vom 7. Juni c., 10148, Spalte 1, Ze
in der Allg. Pr. Ztg. vom 12. Juni c. Seite ile 23 von unten, ist unrichtig Abgeordn. von Helldorf“
n Helldorf“
druckten Formule u vervollständige tutlonsbücher nich
re zu den vorgedachten Ver⸗ n und die betreffenden Sen⸗ t mehr aufzunehmen.
vorhandenen ge sind demgemä Porto⸗Resti
als Redner genannt, während den 3. Juni 1
General- Post⸗Amt.
von Schaper.
end das Verfahren bei Ansehung der Stich⸗ zu allen inländischen welche zu Cautionen : Stich Coupons, au A oder 5 Jahre schafts⸗Kassen ausgeliefe legt und die neuen
schieht, von
der Sprecher wa
Verlin, den Niederlegung von Pfand—⸗ ⸗
Desgl., betreffend mals Cautionen in
s sollen von jetz
14. Juni 1847.
Das Sekretariat des Vereinigten Landtages. mit Stich- Coupons ver-
er General⸗Post⸗Kasse de⸗ Vorzeigung die neuen Coupons⸗ etreffenden Landschafts- und Ritter⸗ en ad depasitum ge- bei den Staatsschuld—⸗ oben und von dieser dem⸗
mit den Pfandbrief s- Bogen, wie dieses General⸗Post Kasse erh Empfängern übersan stalten haben in den Anzeige dte Pfandbriefe zu obige Berlin, den 4. Juni 1817 General⸗Post · Amt. Sch mückert. etreffend die anderweite Fest für die Korrespond Großherzogthum Luxembu .J. ab wird das preu hen dem Königreich Sa gRtůchsicht darauf
n an das General⸗Post⸗Amt cke stets dabei zu bemerken:
stellung des preußischen ischen dem Königreich
ö Transit ⸗ P en und dem Großherzo von den Korrespondenten im
Desgleichen, b Trausit⸗Porto's Sachsen und dem
Vom 1. Juli Korrespondenz z
orto für die
inll. schweren Brief sestgestellt. Den betreffenden Post⸗Anstalten wird dies mit Bezugnahme auf die Verordnung vom 25. April d. J. (Amtsblatt Nr. 17) zur Beachtung hierdurch belannt gemacht.
Berlin, den 7. Juni 1847. General ⸗ Post · Amt. von Schaper.
Berlin, 13. Juni. Wir haben der Augsb. Allg. Zei⸗ tung vorgeworfen: einmal, daß sie die bundesgesetzlichen Bestimmun⸗ gen in Bezug auf Nachrichten über ständische Verhandlungen eigen= mächtig auszulegen suche; zum anderen, daß sie unberechtigten Ein⸗ zelstimmen über den Nothstand und die dagegen ergriffenen Maßre⸗ geln in Preußen Raum gegeben habe. Statt diese wohlbegründeten Vorwürfe zu beherzigen und, wenn es möglich gewesen wäre, sie ein⸗ fach und aus Gründen zurückzuweisen, welche in der Sache selbst liegen, hat sie uns mit einem Schwall von Worten geantwortet und die Sympathieen, die unser Vereinigter Landtag erweckt, so wie die Antipathieen gegen die bundesgesetzliche Censur, für sich aufge⸗ rufen.
Wir haben keine Veranlassung, auf jene beiden Vorwürfe zurück⸗ zugehen; einmal, weil die Zeitungen die Nachricht bringen, daß die Koͤniglich bayerischen Censoren angewiesen seien, sich in Bezug auf unseren Vereinigten Landtag streng an die bundesrechtlichen Bestim⸗ mungen zu halten, wodurch sich die Rectisication der Augsburger Allg. Zeitung von selbst ergeben wird; zum anderen, weil die nach- träglich erschienenen Blätter der Augsburger Allg. Zeitung uns hin⸗ länglich viele neue Beweisstücke für die kleinlichen Feindseligkeiten der⸗ selben bringen, so daß wir nicht nöthig haben, auf frühere Vorgänge zurückzukommen.
Wir müssen aber der Selbstgefälligkeit gegenüber, mit welcher die Augsb. Allg. Zeitung bei der Vertheidigung gegen unsere Vor= würfe ihre politische Superiorität geltend macht, unsere Verwunderung aussprechen, daß sie nicht einmal verstanden hat, was wir sagen wolllen, wenn wir davon sprachen, daß die größeren Aufsätze der Augsburger Allg. Zeitung liber preußische Verhältnisse sehr häufig mit Unbefangenheit, W enn und geistiger Tüchtigkeit geschrieben seien, während sie doch im Kleinen und Einzelnen das preußische Interesse nach Kräften zu paralysiren suche. Die Redaction macht sich sogar darüber als über eine kleine Polemik lustig und ahnt nicht, daß sie sich damit über sich selbst lustig macht. Denn was wir sagen wollten, war einfach Folgendes: Die Einrichtung und die Mittel der nun bald 50 Jahre bestehenden Augsburger Allg. Zeitung seien großartig und ziehen ihrem Wesen nach bedeutende geistige Kräfte ohne weitere Beihülfe der jeweiligen Redaction an. Die jeweilige Redaction aber, welche für das Laufende zu sorgen hätte, sei in allen denjenigen Punkten, welche zwar für die Zukunft durchaus unwichtig, im Augenblick aber sehr bedeutend, aufregend und verdächtigend sein können, gegen Preußen kleinlich und gehässig.
Für die Kieinlichkeit der Augsburger Allg. Zeitung noch einen Beweis: Sie hat uns vorgeworfen, daß wir selbst über ständische Verhältnisse anderer deutschen Staaten aus anderen Blättern als denen des betreffenden Bundesstaates referirt und die Quellen nicht angegeben haben. Wir haben diese allgemeine Beschuldigung zurück gewiesen und Beweise verlangt. Die Allgem. Augsburger Zeitung, welche doch so viel Een eff hätte, um nicht direkt in kleinliche Sophistik sich einzulassen, hat nun aus dem Nürnberger Courier eine Anzahl Nummern unserer Zeitung abdrucken lassen, welche diese Be⸗ schuldigung rechtfertigen sollen. Die ständischen Nachrichten in die⸗ sen Nummern sind aber, so weit wir dies noch ermitteln konnten, außer zwei Nachrichten aus Braunschweig, welche wir der Magde⸗ burger Zeitung entnommen haben (die zuvor schon den Nachweis der Quelle an den Censor schuldig war), aus den Blättern der betreffen den Länder ausgezogen; wäre dies aber auch einmal nicht geschehen, vielmehr eine derartige Nachricht ohne Vergleichung mit der gesetzli⸗ chen Quelle und ohne Angabe derselben übernommen, so wären dies im Drange der Geschäfte wohl vorkommende Verstöße, welche sich, wie wir wiederholen, von einer geflissentlichen Uebertretung des Ge⸗ setzes wesentlich unterscheiden. Ueberdies aber genügt es, unseres Erach⸗ tens, wenn dem Censor die Quelle angegeben wird, ohne daß es nö⸗ thig wäre, dieselbe auch im Abdrucke zu bezeichnen. Die Nachrichten in den Nummern aber, von welchen die Augsburger Allgemeine Zei⸗ tung nach dem Vorgang des Nürnberger Couriers glaubt behaupten zu können, daß sie anderen, als den Blättern des betreffenden Landes ent⸗ nommen sind“, sind kurze Notizen aus dem Fürstenthum Lippe, aus dem Her⸗ zogthum Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Herzogthum Nassau nd Sachsen Koburg. Wir möchten nun die Augsburger Allgemeine Zeitung fragen, wie die Blätter dieser Staaten heißen, denen sie selbst die Nachrichten über ständische Hergänge entnimmt? Zngleich bel wollen wir sie auffordern, uns nicht in kleinlicher Sophistik mit nürnberger Waaren aufzuwarten, sondern uns zu beweisen: Daß wir, wie sie, erh ebliche Nachrichten über ständische Ver— handlungen gebracht haben, welche den offiziellen st i n⸗ dischen Mittheilungen widersprechen, oder welche vor
Erlaß der offiziellen Mittheilung in unserem Blatte
gestanden hättzen und vorgreifendé urtheile über innere Hergänge enthielten. Diesen Beweis hätte die Augsburger Allgem. Zeitung, wenn sie durch Reeriminationen sich vertheidigen zu können vermeinte, führen müssen, nicht aber hätte sie ihre wunden Stellen mit nürnberger Tand bedecken sollen.
Wie schwach sich aber die Augsb. Allg. Zeitung fühlt, erkennt man daran, daß sie sich nicht nur hinter der Nürnberger, sondern auch, wie in ihrem neuesten Blatte (Nr. 162), hinter einen aus der Rhein- und Mosel⸗Zeitung bekannten Korrespondenten vom
.
Niederrhein und hinter deren jämmerliche Witzeleien verstecken muß.
* Stettin, 14. Juni, Am 1I1ten trafen die ersten Zuführen zu dem kalendermäßig heute beginnenden Wollmarkte ein. Am 12ten Abends begannen die Lagerungen auf den Paradeplätzen. Bis gestern Abend waren 4820 Ctr. 60 Pfd. feine und 19, 9006 Etr. 4 Pfd. mit⸗ tel, zusammen 23,827 Ctr. 1 Pfd. Wollen eingetroffen. Drdinaire Wolle kam bis dahin nicht zu Markt. Schon am 6. Tage fand ein lebhafter Verkehr statt, es würden bedeutende Verkäufe, dem Verneh⸗ men nach, zu Preisen gemacht, welche denen des breslauer Marktes gleich kamen. Heute ist das Geschäft stiller. Eine ausführliche Mit⸗ theilung behalten wir uns bis zum Schlusse des Marktes vor.
X Salle, 10 Juni. Von Michaelis 1846 bis Ostern 1817 befanden sich auf der hiesigen vereinigten Friedrichs Universität Halle⸗ Wittenberg 725 Studirende, von denen Sstern 1847 224 abgegan⸗ gen, mithin a0] geblieben sind,. Vom 28. November 1846 bis . Mai 1847 sind. 161 hinzugekommen, so daß mithin die Gesammt⸗ zahl der immatrikulirten Studirenden 665 betrügt. Die theologische Fakultät zählt 289 Inläuder, 9! Ausländer, , 383, die ju⸗ if; 105 Inländer und 6 Ausländer, zusammen 1113; die medi⸗ zinische: 88 Inländer, 16 Ausländer, zusammen 101; die philoso⸗
en Korrespondenten i
1. m Großher auf 5 Sgr. für den ein
sen oder vo fachen bis
Luxemburg zu entrichten ist,
Vierte Beilage
phische: 55 Inländer, 12 Ausländer, zusammen 67. Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die hiesige
Mittwoch den 61m Juni.
Universität 12 ni des Professors diums, 5 P Steinberg, a nicht immatrił matrikulirten Zuhörer folglich im Ganzen
cht immatrilulirte Chirurgen iaeenn Blasius, als Dir g en be e , . * harmaceuten unter der Direction des a . 8 8 ; 1s Direktors des pharmarceutischen Studiums * 15 o Die Gesammtzahl der nicht im⸗ beläuft sich hiernach auf 36. Es nehmen 1 Zuhörer an den Vorlesungen Theil.
Deutsche Sund nthum Hessen. Sitzung seit de der Eingan ne Eingabe mehrerer hn von Bebra über nt verkündete eine des betreffend, so eln zur Vorbeugung einer Frucht⸗Magazi Stände⸗Versamm ber die Berichtigung der fuldger der Bewilligungen für die e beiden letzteren wurden Der Landtags⸗ hmen und Ausga⸗ ür die laufende Finanz⸗ Kriegs ⸗Ver⸗ setz⸗ Entwurf Gericht, einen kest des Expropriations- Gesetzes einen Gesetz⸗
urhessen Han⸗
So eben ist Se. Königl. Hoheit dem Süden hier wieder einge⸗ lin war ihm bis zur Station entgegengefahren. d und kräftig aus. Se. Tage hier aufhalten, um
prinzen nach Bam⸗
tsstaaten.
(Kass. Ztg.) Am 11. ĩ der Eröffnung der Gir. Tn. g von 18 Petitionen ange⸗ Einwohner von Fulda, den Hersfeld nach Frankfurt be⸗ Motion des Herrn Reutzell, wie eine Motion des Herrn Wiederkehr des nen, und zeigte lung dem Land⸗
Kurfürste fand die erste öffe sammlung statt. zeigt, darunter ei Bau einer Eisenba Der Präside den Nothstand des Lan Wagner wegen, Maßr Nothstandes mittelst ferner an, daß das von syndikus au Landesschuld, s einzelnen Domainen, dem Budget ⸗Ausschuss Kommissar überreicht ben und den Entwur periode, eine Nachwei waltung für die Jahre wegen zeitweiliger Aus Gefetz⸗ Entwurf weger von 1834 auf Abtretungen zu Entwurf wegen Besteuerung von del und Gewerbe treiben ꝛc.
O München, 11. Juni.
der Kronprinz von
nlegung vo der vorigen fgetragene Gu o wie eine Zusammenstellung eingegangen sei e zu überwei den Voranschlag der nanzgesetze f tlich des Bedarfs der 18418, einen Ge Appellations
sen beschlossen
f zu dem Fi sung hinsich 1846, 1847 und hülfe bei dem Anwendbar militairischen Zwecken, Ausländern, die in K
seiner Reise nach chlauchtige Gemah Innsbrucker Straße, prinz sehr gesi rigens nur weni
Sauerlach, an der versichert, sieht der Kron Hoheit wird sich üb dann mit seiner erlauchten berg zu begeben.
Unser bevo von Hormayr, vorübergehend unwohl, sich in seine beschäftigen zu kö bliotheken benutzt. Baron von Horma
hlin und dem Erb
bei den freien Städten, Freiherr Tagen mit Urlaub hier ist, war wieder erkräftigt genug, um wissenschaftlichen Arbeiten chive und Bi⸗ nach welchem vorübergehend r hier in München einen chenden Wirkungskreis
lmächtigter Minister welcher seit vierzehn ist aber bereits r gewohnten Rastlosigkeit mit nnen, für welche Uebrigens erhä yr entweder emen zurückkehren und zesundheit wie seinen alten werde. Oesterreichische Wien, 8. Juni. Regierungen bei der Vernehmen nach das lich der Cerealien erl Verbot bereits ger teren gegen Entri
hiesigen Ar lt sich ein Gerücht, gar nicht oder künftig vielmeh Neigungen entspre angewiesen erh Monarchie.
ie von mehreren deutschen ten Vorstellungen ist dem den, daß das hinsicht⸗ ich nicht auf die vor dem zu erstrecken habe, so daß die letz⸗ ausgeführt werden sollen.
taatskauzlei gemach Zugeständniß erwirkt assene Ausfuh nachten Eink chtung des Zolles frei
Rußland und
St. Petersburg, 8. Juni. Nachrichten hier eingegangen „Sun scha⸗Stanizza, wohner, von Schamil zusan Rähe des Auls Gechi, eine starke Abtheilung das an die e Vorrücken des unter Ob d der entschiedene Widerstan von seinem ersten Plane abzr dem in der kleinen mit ihm zu operiren. Reiter unter Anführung en Grosnaja und Sakan⸗
Vom Kaukasus sind folgende
20. Mai. Ein zahlreicher Trupp Bergbe⸗ am 10. Mai in der leich brachte Schamil die in das Land der Gal⸗ einrücken sollte. ehenden Detaschements ewzen zwangen je⸗ stehen und sich durch das Land lagernden Trupp zu Mittlerweile trennten Jagja⸗Chadschi's von Jurt die Sun⸗ ardinischen Höhen ein, die insere Truppen des Feindes. Verdruß darüber, daß er, ohne Sunscha wieder zurückweichen lul der unterwürfigen Tschet⸗ e ihre Pferde in einer
nmengezogen, fleinen Tschetschna. inter Naib Nur-Ali auf, Uilitairstraße stößt, erst Solotarew st gegen Lars un d der Galga doch Nur⸗Ali, der Galaschewzen mit vereinen, um gemeinschaftlich sich am 12. Mai etwa 2000 überschritten zwisch chlugen die Nichtung bedrohend. Doch auch hier schi kehrte um und griff, aus ausgerichtet zu haben einen an Sakan-Jurt grär Mit hastiger Eile, und
scha und s gegen die fab
Jagja⸗ Chad
schenzen an.
d doch von den Bewohnern ckgeschlagen. Da führte Jagja seine er fand in der en in vollständiger Bereit⸗ chlossenen Haufen in die wal Assa gezogen war.
Släpzoff mit zwei Ba—= d 7 Sotnias Kosaken der Assa auszu⸗ shaber selbst mit zwei Ba= othfalle Oberst⸗ Lieutenant d den Feind in der Ge- Das feindliche Fuß⸗ ufer besetzt, etwa 5000 ne und umstch ag Zahl ungeachtet.
Flanke gegen das steile llerie richtete er gegen die Aufstellung begriffen der Feind gegen die sten heranstůrmenden fte mittlerweise, nach⸗ lschlag hatte vor⸗ Feinde von dem fend. Der Kampf ch die Tapferkeit
g gegen den Aul,
Morgendämmerung son mit Verlust
und unserer Garni Schaar über die Sunscha. Staniza, wo er eingetroffen w t, dem Feinde zu b schluchten zwischen der Woronzoff entsandte unve faillonen des grusischen
nebst zwei Geschützen, Diesen Trup taillonen Fußvolk und Släpzoff zu untersti gend des zerstörten volk nebst einigen Reiter hatten schon das Släpzoff bes
berbefehlshab
Fortanga und der üglich Sberst Lieutenant Grenadier⸗Regiments un e strenge Nelo pen folgte der Oberbe 4 Geschützen, im Dieser Stabs⸗Offizier fan Auls Schinal⸗Jurt an Geschützen hielt das re linke Ufer gewonnen. hrer überlegener
noszirung an
sie anzugreifen, i alen in einer Linie auf, Assa gelehnt, das Fu Während die U
linke Flanke. Vertrauen au
waren, warf sich im linke Flanke. Haufen mit einigen e Grenadiere ir mit den Kosaken links und Assa ab, sie mit dem und nicht durch die 3 aschheit des Angriffs erbeuteten di Bergvõlker
nsrigen noch mit der f seine Ueberzahl nant Släpzoff hielt die Raketen auf, schwen und unter Tromme
schnitt viele zajonette angrei ahl, sondern dur
Oberst⸗Lieute kongrevschen m Eilschritt rücken lassen, Uebergang über die wurde augenblicklich
Fahne und zwei kleine Flucht auf dem rechten sehr starken Position einige ff wurde vom 2ten Bataillon ant Fürst Tschew⸗ enden Waffenthat eind ließ mehrere
misch verfolgend, e Kosaken ei Feldzeichen. Die Assa⸗Ufer, von wo ar Kanonenschüsse abfeuerte. des grusischen Gren
ußvolk von einer
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Bei dieser glän n verwundet. ken beim eiligen Uebers
Regiments, das
wurden auf unserer
Leichen auf den . h! Trupp 3
Der Militair te mit zwei Comp Einwohnern des ch das wirksame Feuer m eiligen Rückzuge in
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z viele ertran ; ch dieser Niederlage zur estung Atschoi chef von Atschoi, nieen des ten
rück, von wo er am Naichoika wandte. braschenskli, rück
Oberst⸗ Lieutenant lenginschen Infanterie Regi- uls Aischoi ihm entgegen und nõöthigte zweier Geschütze und durch kongrevsche das Gebirge.