und Sörsen - Nachrichten
gandels EFer lin den 10. Juli 1847. j echsel· CG Durs.
Brief. Geld.
0 FI Kurz — 1413
Awanterdam --- H 2 Mt. 6. 140 — (isi — 300 n 2 Mt. . 1501 k— 12 3 Mi. — 16 27 Kw 300 Fr 2 Mi. — 78 , . 150 *. 2 M. — Q 102 w—— 150 1. 2 Mi. — 101 , 100 TFic. 2 MI. — 1
reslau--- ö 8 * 100 ö
Leipæis in Courant im 14 Th. Fuss. 100 Thlr. 2 2 993 . I. sidd. W..... 100 1. 2 Mi. — 656 8 d. . 7 J — 109 SR. 3 Wochen 1087 1085
Inlandisciie H oucls. Ir sandbrie / . ommnnal Papiere und
zt. Brief. Geld. Gem. At. Brief. Geld. Gem St Schuld- Sch. 33 935 92. kKur- u. Nm. Ptabr. 3 945 — Seeh. Präm. Sch. — 912 904 Schlesische do. 33 — 97 Ku. Nm. Schuldv. 3 89 88 * do. L.. B. Bar. lo. 3 — . em. Sr.. ori. B. Ss ö Westpr. Pfandbr. 3* 933 931 Friedri csdeor. — 1375 131 Gross. Posen do. 4 — 102 Augustd' ur. — 11 1 do. do. 3 933 93 Gold al inaree. — — — Ostpr. Pfaudbr. 375 — 965 Disconto. * 3 45 PFomm. do. 35 95 ö ; Ausläindisoẽe Fondls. Russ. IIamb. cCert. 5 — — Foln. neue pfabr. 1 — 95 do. beislope 3. 148.5 — — lo. Part. Soo Hl. 4 80 802 do. d0. 1. Anl. d — — do. de. 360 Fl. — — 97 do. Stieglitz 2.4 A d — 91 laub. Feuer- Cas. 33 — 85 do. v. Rothseh. Lat. 5 III 1112 o. Staats- Pr. Anl. — — 86 do. Poln. Schatæ 0. 4 . 823 Ilollind. 2. blut. 23 — — do. do. Cert. L. A. 5 — — Kurbh. Pr. O. 40rh. — — 325 do. do. L. B. 200FI.— — — Sardiu. de. 26 Fr. * 95 — pol. . Ptdur. a. c. 41 — [95 Neue had. dass bi. — 205 1 — Hisenbilin - Act ien.
Volleing. an zt. Amst. Roti. 4 — Rbein. Stm. 4 S6 br Arub. Utr. 4 — do. Prior. 4 — Berl. Anh. A. 4 117 bæ. do. v. Si. gar. 3 —
do. Prior. 4 — Säebs. kayr. 4 S8 6. Berl. IIanb. 4 1083 G6. Saß. Glo. 4 573 CG.
do. Prior. 43 1005 ba. u. G. do. Prior. 13 106 6 Berl. Steit. 4] 112 2 11235 v2. St. Vobe. 14 S860 B. Bonn-Chlu. sõ — Thüringer. 4 96 6 Bresl. Freib. ] — Wilnb. (C. 9. )4 S6 B.
do. Prior. 1 — do. Prior. 5 1022 6 Cdth. Bernb. ] — Zarsk. Selo. — — Cr. Ob. Sch., 4 S0 a L be ö Dũuss. Elbert. 4 1904 ba Quitt. *
do. Prior. 4 — Bogen. 4 Glo nitz. 4 . 10 were gn, 4 — 5 ö ͤ6ᷣ
Kiel Alt. 14 111 n Aach. Masir. 20 S4 B. I 6. Lp. Dresd. 4 — erg. Mrk. 50 S867 be. Magd. Ilalb. ] — nerl. Anh. R. 45 107 B. 10635 6. Magd. L.eipꝛ. 1 J kexb. Lud. 70 —
do. Prior. 1 — Brieg -Neiss. 55 —
N. Schl. Me 4 90 6. Chem. Risa. 80 —
do. Prior. 1 93 lz. Cöln- Mind. 90 96 ba.
do. Prior. 5 1023 6. do. Thür. V. 20 —
Nrdb. K. Fd. ] — Presd. Gärl. 90 101 6.
O. Sebl. Li. A4 107 bæ. Löb. Zittau. 70 —
do. Prior. — Magd. Wirt. 30) S6 * bre. u. G.
do. Lt. B. 4 101 ba Mecklenb. 60 737 6.
Pts. Mędb. 4 1003 G. Nordb. F. W. 60 737 a 5 . do. Pr. A. B. 4 92 6. Rb. St. Pr. 70 91 b. u. . do. do. 5 — Starg. Pos. 40 S5 b. u. 6.
(Schluss der Börse 3 Uhr.)
Eisenbalin-Actien, bei lebliaftem Geschäft, bleiben steigend, und die Börse schlols fest.
Getraide- Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie soltzt: Weizen nach Qualität von 115 - ę120 Rthlr. Roggen 86 - 92 Kthlr. P Lieferung pr. Juli S0 — S2 Rthlr. bæ. . . pr. Juli Autust 705 —71 Riilr. G. Gerste loco 72 Rthlr. Ilaser loco nach Qualität 41 - 43 Rihlr. Rüböl loco 113 Rthlr. — Herbst 113 Rihlr. Die Preise von Rogen, besonders auf kutze Termine, waren heute 1 a 2 RKthlr. höher als gestern.
Königsberg, 7. Juli. Heute ist kein Getraide zu Markt ge—
kommen.
Danzig, 7. Juli. Getraide. An der Börse wurden verkauft: gestern noch: 21 L. 128pf. poln. Weizen à Ef. ba0; heute; poln. Weizen d L. 130pf. a Cf. 640, 28 8. 131pf. a Cf. 670, 235 L. 132pf. und 23 L. 131 — 32pf. a Cf. 680 pro Last.
Stettin, 9. Juli. (B. N.) Aerndte-Aussichten. In Bezug auf die herannahende Roggen-Aerndte vernimmt man aus den Gegenden Pom— merns und, bengchbarter Provinzen, wo früher von dem Ertrage . keine ,, . gehegt wurde, daß die Witterung der letzten 14 Tage noch Vieles an den Feldern verbessert habe., Man kann sich sonach von ihr aus unseren Gegenden, falls nur die Witterung bei der Aerndte selbst keine ungünstige ist, im Ganzen wohl einen, wenn auch nicht reichli⸗ chen, doch ziemlich lohnenden Erirag versprechen. Auf manchen Stellen haben sich übrigens die Roggenfelder durch einzelne hestige Regen- und Hagelschauer etwas sehr gelegt, was für die Qualität des Korns von kei= ner guten Vorbedeutung ist. In den letzten Tagen hatten wir hier eine erzessive Hitze, wodurch die Reife der Getraidefelder ungemein rasch heran rückte. Heute ist dagegen, nach einem voraufgegangenen Gewitter, ziemlich starkes Regenwetter eingetreten.
Ueber die Aussichten zur Aerndte von anderen Getraide - Arten lauten die Urtheile weniger bestimmt bis jetzt, doch kann man auch davon, falls die Witterung bel der Aerndte selbst keine ungünstige ist, einen mehr oder minder lohnenden Ertrag wohl erwarten.
Getraide. An unserem Getraidemarkt geben die Preise zwar succes= sive nach, doch bleibt es im Allgemeinen noch immer 3 damit, als es um diese Zeit in manchen früheren Jahren, bei weniger hohen Preisen, je- doch der Meinung , , daß eine mehr oder weniger lohnende Aerndte bevorstehe, der Fall ir at. Der Grund davon liegt allein in dem diesma— ligen ungemein großen Bedarf des Innern, namentlich an Roggen, wovon, trotz anhaltender starker Zuführen, kein Vorrath sich sammeln kann.
Von Weizen sind in dieser Woche nur einzelne kleine Partieen für das Innere gekauft und in 123. bis 125pfd. gelbe Waare mit 106 2 109 Rthlr., eine noch etwas schwerere mit 111 Nthlr. bezahlt worden. Es ist wenig mehr diesponibel und irgend wesentlich billiger bis jetzt nicht anzukommen. Von Roggen gi in lac kaum ein paar 190 Wispel augenblicklich dispo⸗ nibel. Man hält gewöhnlichen gedarrten russ. von circa 80 Pf d. p. Scheffel
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auf 76 Rihlr., schweren inländischen auf 88 Rihlr., und ist ersterer 75 Rthlr. zuletzt bezahlt, dazu aber noch zu haben. Auf Lieferung p. Juli ist S0pfd, ged. russ. 23 Rihlr., p. Aug / Set. für eben solchen 60 Nthlr. zu= leßt bezahlt und noch zu kaufen. Gerste, große pomm. und Oderbruch, wird noch auf 66 a 68 Rthlr. gehalten, doch ist pomm, bereits zu 62 Rthlr. gekauft, während eine Partie kleine pomm. von ziemlich schwerem Gewicht noch 6. Rthlr. bedang. Schwed. zu 60 Rthlr. erlassen. Von Hafer ist pomm. in guter Waare von 51 Pfd. p. Scheffel zu 40 Rthlr. gekauft. le, stark weichend und bereits zu 65 Rthlr. gekauft, jedoch sehr wenig zu haben.
Nuss. Roggenmehl ist zu 4— 35 Rthlr. käuflich.
Saamen. In neuem Oelsaamen ist noch immer sehr wenig Ge⸗ schäst, da Käufer sich nicht dazu verstehen wollen, die dafür gesorderten Preise anzulegen. Zu 78 Rthlr. für Winter-Rapps, 75 Nihlr. für dergl. Rübsen würde anzukommen sein, während nur bei 2 — 3 Rihlr, billigeren Preisen einigermaßen Käufer sein würden. In Kleesaamen geht, wegen Mangel an passender Waare, wenig um. Einige Pöstchen feinmittel wß. werden zu 11 Rthlr. pr. Ctr. offerirt, feinen weißen hält man nach Qual. auf 12 13 Rthlr. Für rothen fordert man 83 — 12 Nthlr. Thvmothee 5— 6 * Rthlr.
Spiritus bleibt schwankend und ist bald etwas höher, bald etwas niedriger, aus erster Hand zur Stelle und aus zweiter Hand 127 — 13 36 bezahlt, pr. August 137 360 zuletzt bezahlt, 13. — 13 Rthlr. gefordert.
Rum, von Cuba hier eingetroffen, wurde in gestriger Auction zu 30–— 33 Nthlr., A8 /50 Tralles, Tafia zu 50 — 53 Rihlr., 75 76 66 Tralles, verkauft. ;
Fettwagaren. Rüböl hat fortwährend wenig Anregung und Um— gang. In loco 116 a é Rihlr. gefordert, 117 Rihlr. zuletzt bezahlt, pr. Sept. / Oktbr. 117 Rihlr. bezahlt. Leinöl etwas billiger, zu io a * Rthlr. gekauft und noch zu haben. Palmöl bleibt, bei geringem Umsatz, in bester Waare auf 147 Rthlr. gehalten. Kokusnusöl wegen geringen Vorraths ohne Handel. Baumöl, Gallipoli ist jetzt durch mehrere von Gallipoli ein= getroffene Ladungen wieder in genügendem Vorrath am Platz, doch nicht wesentlich im Preise ermäßigt, 16 Rthlr. unverst. noch dafür gefordert, 15* à 16 Rthlr. unverst. bezahlt. Malaga, wovon wenig mehr zu haben, bleibt auf 157 a 16 Rthlr. unversteuert gehalten. Thran, Südsee, neuerdings 8 9 Rthlr. bezahlt, jedoch noch dazu käuflich. Für Berger br. Leber 19 a 20 Rthlr. gefordert, blanken 21 4 22 Nthlr.
Alkalien. Pottasche, Kasan., etwas billiger, zu 40 Rthlr. zu haben. Für Amerik. Steinasche 10 Rthlr. verlangt, was auch bezahlt ist. Soda, falzionirte, unverändert, nach Stärke auf 45 a 5! Rthlr. unverst, krystalli⸗ sirte auf 35 a 33 Rthlr. unverst. gehalten.
Heringe. Von englischen Matjes sind neue fünf kleine Ladungen an— gekommen, worunter sich schon mehrfach Vollhering befindet, woraus zu schließen ist, daß der Fang der Matjes seinem Ende nahe war. Eine La⸗ dung davon ist zu 107 Rihlr. unversteuert begeben. Die anderen sind noch nicht zum Löschen gelangt, und läßt sich bis dahin über deren Preis noch nichts sagen. Alter schottischer, worin nichts gemacht worden, bleibt auf 57 6 5 Rthlr. unversteuert gehalten. Von norwegischem Vaar ist nichts angekommen. Zwei Ladungen davon, welche auf der Rhede waren, sind weiter gesegelt, da den Eignern die hiesigen Preise nicht konvenirten. In⸗ zwischen hält man hier noch auf letztgemeldete Preise von 45 * 5 Rthlr. für kleine, 5 2 57 Rthlr. unversteuert für große, während von Bergen, wo die Preise gestiegen sind, sich die Waare jetzt kaum unter 6 Rthlr. unver- steuert herlegen läßt. Eine von Diontheim angekommene Ladung Fetthering ist in Auction zu 53 Rthlr. für klein mittel, 6 Rthlr. für mittel, 63 a 7 Rihlr. unversteuert für Kaufmanns begeben. Von Küstenhering treffen fort⸗ während nur kleine Zufuhren ein, die größtentheils geringe von Qualität sind und auf 6 Rthlr. gehalten werden.
Metalle. Zink ohne Umsatz und zu 64 Nthlr. nominell. Roheisen, schott. zu 1 Rihlr. 28 Sgr. 6 Pf. erlassen, zu 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. gekauft.
Von Butter trifft jetzt ziemliche Zufuhr ein, die jedoch noch fortwäh— rend ziemlich willige Abnehmer findet, da Schmalz theuer bleibt. Auf ir⸗ gend wesentlich billigere Preise dürfte deshalb einstweilen wohl nicht zu rechnen fein. Zu noöͤtiren ist feine 65 a 6 Sgr., mittel 67 Sgr., ord. 5 a 5, Sgr.
Breslau, 9. Juli. Getraide. Die Preise waren heute wie folgt:
Beste Sorte. Mittel- Sorte. Geringste Sorte. Rthlr. Sgr. Pf. Nthlr. Sgr. Pf. Rthlr. Sgr. Pf. . 9 . 2 25 66
Weizen, weißer... 5 19 . .
di gell, 7 6 5 — — J Schlesischer Roggen 4 17 6 1 6 4 5 — Ausländ. Roggen. 4 — — kö 3 6 , Kö ö 6 , t, 11 1418 6 . 6
Rapps loco 90 Sgr. bez., auf Lieferung Anfang August 92 Sgr., medio bis ultimo Auguüst g! Sgr. September 95 Sgr.!
Winter-Raps loco 86 Sgr.
Rothe Kleesaat heute sehr matt und gegen gestern — : Rthlr.
niedriger.
Weiße Kleesaat 7 — 103 Rthlr. ohne Umsatz bei kleinerer Kauflust, 8— 123 Rthlr. zu bedingen.
Spiritus loco a 123 Rthlr. angeboten, pr. Juli -Aug. 125 Rthlr. Br. Oktober, November, Dezember 9 Rthlr. Br.
Rüböl loco 114 Rthlr. bez. pr. Sept. / Okt. auf 125 Rthlr. gehalten, 1214 Rthlr. Geld.
Am Getraide-⸗Markt war es heute sehr matt, gedörrter russischer Rog— gen wurde vielseitig angeboten, die Inhaber suchen zu räumen, da man in acht Tagen neues Getraide erwartet.
Die Neisse-Brieger Eisenbahn wird, nicht wie bestimmt war, am 15ten d. M., sondern am 20sten d. M. eröffnet werden.
Köln, 7. Juli. Getraide. Die Juni⸗Katastrophe ist vorüber und sie hinterläßt schmerzliche Erinnerungen. Daß die Hausse fallen mußte, war voraussichtlich. Nachdem die Verkäufer mit allen möglichen Opfern und Anstrengungen das Versprochene an den Markt brachten, und nachdem auch die beiden ersten Lieferungstage für beide Theile befriedigend verliefen, verlor die Hausse am dritten Tage den Kopf, sie stellten das weitere Em-⸗ pfangen ein und so fiel ihr küustliches, ohnehin auf schwachen Säulen ru hendes Gebäude plötzlich zusammen. Dieses Ereigniß brachte Verwirrung in den ganzen Geschäftsgang und die unmittelbare Folge war ein namhaf— tes Fallen der Preise. Man hatte auf eine schlechte Aerndte spekulirt und sah sich durch den günstigen Stand derselben in seinen Hoffnungen betrogen. Am 4. schon hat man die Röggen-Aerndie an einzelnen Stellen begonnen; noch wenige Tage, und wir essen wieder Brod aus vaterländischem Korn. Die Quantität des Roggens ist sehr groß und beinahe gesichert; die Qualität wird den Aussichten nach ebenfalls nichts zu wünschen übrig lassen. Viel⸗ leicht nie haben wir größere Ursache gehabt, uns einer gesegneten Aerndte zu erfreuen, als jetzt; nie würde vielleicht eine allgemeine Aerndte- Feier mehr gerechifertigt sein, als diesmal. Der Werth des Roggens wird nun bald auf seinen Normalstand zurücksinken. Die Juni-Operation hat schon dazu den Anstoß gegeben: Roggen, welcher am 30. Juni noch mit 111 Rthlr. bezahlt wurde, kaufte man am 4. Juli schon für 83 Rthlr.
Heute wurden verkauft:
253 Scheffel.
Weizen direkt...... ...... 13 Rthlr. — Sgr. à2 — —
Rappsaamen ...... K Preßkuchen, 1030 Stick. c. — 2 — — Roggen, direkt...... 8 — 2 — J dito Ende Juli ...... w,, Nübßl, compt. . . k dito pr. Oktober.... 35 S 3 — dito pr. Mai 1848. . * ö 0 à2 — 5 zu lösen. Hamburg, 8. Juli. Getraide. Weizen, polnischer . 224 a 258 Rthlr.
Anh. und Magd. roth.
1 * 9 weiß. Märkisch. und braunsch.
2 . 224 a 258
224 a 258 224 a2 260
6
Mecklenb. und po¶omm. ..
224 a 252 -=
Holstein .... ..... ......
Eider und Büsum., w. 216 2 218 — Niederelb. rh. und bnt. 216 2 216 — Roggen, dän. und schwed. 146 2 160 — Russischer gett. ...... 142 2 118 — Gerste, dänische ...... .... 120 a 136 2 — = Hafer, mecklenb. und holst. 80 a2 88 — Niederelb., w. .. . .. ..... K e . 22 80 Buchweizen, mecklenb. .. 100 a2 116 — , . . . . 2 ) 150 2 18090 — 1 — = Rappsaamen ..... ...... 158 a2 166
— 9. Juli. Eingegangen von Leith 122 Tons Eisen, 33 Tonnen Häringe, von Rotterdam 149 Kisten Zucker; von Am sterdam 30 Sack Kaffee, 5 Faß Bleiweiß, 12 Fässer Indigo, 191 Fässer Zucker, 1201, 8/2, 8/4 Anker Sardellen; von Riga 384 Kühl Roggenmehl, 655 Tschetwert Roggen.
Triest, 5. Juli. (O. S.) Wochenbericht. Farbholz. Blau-, Sapan- und St. Martensholz scheinen bei der geringen Nachfrage, gegen⸗ über unseren Vorräthen und den noch zu erwartenden Zufuhren, einem Ab— schlage entgegenzugehen. Gelbholz hält sich gut; alle anderen Sorten be— haupten sich bei jedoch geringem Absatz. Die Verkäufe während des ver= flossenen Monats erstreckten sich über 5300 Ctr. Blauholz, theils disponibel, theils auf Lieferung zu 37 — 35 Fl., 109 Ctr. desgl. span. zu 4. — 47 Fl., 1800 Ctr. Gelbholz von Cuba zu 6— 5 Fl., 3200 Ctr. andere Sorten, disponibel und auf Lieferung zu 5 — 4 Fl., 106 Ctr. Sandel⸗ zu 3 Fl. und 200 Ctr. Sapan- zu 13 Fl. pro Centner. — Vorräthig sind 14,400 Ctr. Blauholz, 6109 Ctr. St. Domingo, 200 Ctr. St. Martens, 1400 Etr. Gelbholz von Cuba, 3900 Ctr. Sandel⸗, 400 Ctr. Sapan- und 600 Ctr. Pernambulholz. Andere Gattungen sind vergriffen.
Getraide. Die Verkäufe während der verflossenen Woche beschränk— ten sich auf 1000 Staja Weizen von der Donau zu 61 — 6* Fl., 1900 St. desgl. zu unbekannten Preisen, 1000 St. Mischkorn zu 54 Fl., 100) St. Mais von der Donau zu 5 Fl., 7000 St. von der Levante zu 4 — 561. 1400 St. von Albanien zu 5 Fl., 1500 St. von Aegypten zu 4 Fl. der Staja und 600 St. sicil. Leinsaat zu unbekannten Preisen.
Am Ende des verflossenen Monats betrug der Vorrath 121,200 St. Weizen, 80, 400 St. Mais, 17,600 St. Noggen, 3060 St. Hafer, 25,900 St. Gerste, 2000 Staja Fisolen, 21, 100 St. Bohnen, 140 St. Erbsen, 260 St. Linsen und 2609 St. Leinsaat.
Seide ohne Umsatz. Vorrath 184 Ballen.
Oel. Unter den während der verflossenen Woche abgegangenen 2800 Ornen waren 1000 P. von Sicilien und Apulien zu 23— 34 Fl. 300 O. von den Abruzzen zu 2243 Fl., 350 O. halbfeines und feines eßbares zu 27 — 34 Fl., 250 S. von Corfu zu 225 — 23 Fl., 200 O, von Albanien zu 22 Fl. und 750 O. von Dalmatien zu 2435 und 26 Fl. pr. Orna. Vor⸗ rath am 1. Juli 40,890 Ornen.
Südfrüchte. Der Wochen- Umsatz beschränkte, sich auf 1800. Kisten puglieser Citronen zu 45 —7 Fl. 200 Kisten sicilianische zu 6 Fl. und 106 Etr. süße Mandeln zu 26 Fl. pr. Ctr.
London, 5. Juli. Getraide. Die Zufuhren von Weizen aus Esser, Kent und Suffolk waren heute gering und wurden sogleich von den Mül⸗ lern um 8 Sh. niedriger der Quarter, als vor 8 Tagen, aufgekauft. Un— geachtet der ungeheuren fremden Getraide⸗ Einfuhren kam doch wenig zum Angebot, da man lieber lagern lassen will, als zu den jetzigen Preisen ver⸗ kaufen. Ein kleiner Theil kam um 5. Sh. niedriger der Qr. zum Verkauf. Gerste war schwer verkäuflich und um 2 Sh pr. Or. niedriger. Bohnen gingen zurück pr. Or, um 3 bis 4 She; Erbsen um 2 Sh. ; Hafer um 2 bis'3 Sh. Der höchste Preis für englisches Mehl war 65 Sh. pr. Sack, das Barrel um 2 bis 3 Sh. niedriger. .
Der Fondsmarkt hatte sich seit dem Schlusse am Sonnabend verbessert. Die Fonds waren gestiegen um bis z pCt. in Folge der Jünstigen Aerndte-Aussichten. Consols eröffneten 883 und schlossen 895. Die aus⸗ wärtigen Papiere litten keine Aenderung, die Actien aber einen kleinen Rück⸗ gang in Folge zahlreicher Verkäufe.
Galacz, 21. Juni. Die Stille im Getraidehandel hat in Folge der letzten Berichte von den Consumtionsplätzen noch zugenommen. Heute sind hier und in Braila ungefähr 40 Schiffe angelommen, welche aber bisher, ungeachtet der niedrigen Frachtsätze, keine Verwendung gefunden haben.
Answärtige Börsen. Amsterdam, 6 Juli. Niederl. virkl. Sch. 575. 396 do. 37. Pass. —. Aust. —. Zins. — . Poln. 1423. 495 Russ. IlIope 913. Antwerpen, 5. Juli.
5 75 Span. ,. Preuss. Pr. Sch. —.
zinsl. —. Neue Anl. 1615.
Augs b urg, 5. Juli. Baxer. 3 96 Ohlig. 923. 92. do. Bank- Actien II. Sem. 1847 666 6G. 59h Met. 108. 1074. 49h do. 98 Be. 365 do. 71 Br. Hauk Actseu II. Sem. 1600 33. Württ. 33 5 Obi. 89 Br. Darmst. 50 Fl. Loose 8 Br. Bad. 50 FI. Loose v. 18419 59 Rr. 35 FI. Loose 37 kr. 33 9 8935 6.
Frankfurt a. M., 8. Juli. 5960 Met. 1073. kank-Act. 1956. Integr. 57 C. Poln. 300 FI. L. 97. do. 500 FI. 803. Taunus B. Actien p. ult. 356. kank-Actien 1610 Rr.
Stiel. —. Bexhb. 9453. Hamb ur, 8. IJali. IIamb. Ber. Actien 96 Br. do. Prior. Act. 100 Rr. Alt. Kiel 103 Neum. 97 Br. Kopenh. Rothseb. 57 6G. I eip zig, 9. Juli. Leipz. Dresdn. Act. 1115 6. r Snchs. Schles. I5i . Chem. Ries. 59. 583. Löb. Bitt. 56*. 86 Mad. Ceipæz. 2's G. Rerl. Anh L. A. 117. 1I68. do. I. n, 1066 6. Köh'. Mind. 955. 95. Thür. 965 6. Friedr. Wilh. Nordb. 733 G. Alt. Kiel.
nl. Nuss. I06. 106. Magd. Wittenb. 86 Br. Ilamb. Rerl. 07. 1073. 1098. Glückzst Elmsh. t) Br. Rendsh-
Neelel. 737. 73. Köln Mind. 915. 915. Sächs. Bayer. 89. S8 z.
1115. 111. Pest. pr. ult. 100 G. Dess. Bank-Act. 993 ¶ . Treuss. Bank anth. 167 G. J
Faris, 6. Juli. 59b Reute fin eour. 119. 3695 40. 6n eour. 78 15. Neapl. . 39h Span. ö
106. 495 do. 97. 36 do. 69. Bank-
Wien, 8. Juli. 559 Mei. r de 1639 12043. Nordb. 163. Gloßgsu. 1215.
Aetien 1590. Aul. de 182 154. (Tele. Depesche aus Köln, vom 10. Juli.) Amsterdam, S. Juli. Jut. 58. Paris, 7. Juli. h hh Rente 118. S5. 3576 do. 77. 95. Nordb. 575. Rechn. London, 5 Juli. Cons. 89 baar. 89 Rechn.
Amsterdam, 7. Juli. Kornmgikt fest. 1259f8. bunter polnischer Weizen 519 — 530 und 165pfd. preuß. Roggen 330 Gulden.
Nönigliche Schauspiele. ; Sonntag, 11. Juli. Im Opernhause. Sl ste Abonnements⸗Vor⸗ stellung: Versuche, musikalische Proberollen. Hierauf: Robert und Bertrand, pantomimisch-komisches Ballet in 2 Abthl., von Hoguet. Musik von H. Schmidt. Anfang halb nh. Zu dieser ,. werden Billets zu Opernhaus-⸗Preisen verkauft: ö ; . ** ö den Logen des Prosceniums J Rthlr. 10 Sgr. 2c. Im Königlichen Schloß ⸗-Theater zu Charlottenburg: Die Braut, Lustspiel in 1 Aufzug, von Th,. Körner. Hierauf, zum ersten⸗ male: Das Versprechen, Schauspiel in 1 Akt, von Bauernfeld. : D rbrochene Krug. . gieren if. mnffelung sind bis Sonntag, Mittags 1 Uhr, im Billet-Verkaufs-Büreau des Schauspielhauses zu Berlin, und am Tage der worsts nh . . im Schloß -⸗-Theater zu kenburg an der Kasse zu haben. en, Juli. Im Schauspielhause. II3te Abonnements⸗ Vorstellung: Clavigo. (Herr Schneider; Clavigo.) Hierauf, zum erstenmale: Das Versprechen, Schauspiel in 1 Akt, von Bauernfeld.
Verantwortlicher Redacteur Pr. 3. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Erpedition.
Gedruct in der Deer schen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei. Beilage
folgenden mittleren
n 190.
Beilage zur All
1411 gemeinen Preufischen Zeitung.
Sonntag den Iten Juli.
— — — — — —— — — — — — —— —
nhalt.
en ehe, un des ffaaten . on gie Bayern. Fabrik⸗Industrie dern. — Köni 8 Verzeichniß der Studire . a gt h Sach sen. Verzeichniß der Studirenden an Schlesische Gesellschaft für vaterlandische Kultur.
endte⸗ und Herbst⸗ Aussichten.
ö ee, ,. Berlin. Allerhöchstes Privilegium wegen Emission von Eise bal hl sührierität: Obligationen der Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger enbahn-⸗Gesellschst. Wien. Verkehr auf der Wien-Gloggnitzer Bahn.
NDeutsche Gundesstaaten.
Königreich Bayern. Die Allg. Ztg. Augsburg:
„Die Industrie hier, an dem ersten Wechselplatze Bayerns, ist in dem letzten Jahrzehent, trotz der mannigfachen Hindernisse, welche Zoll- und an— dere Verhälinisse einer kräftigen Entwickelung derselben entgegensetzen, fort während im Steigen begriffen. Der schwunghafte Betrieb und die bedeu— tende Erweiterung der schon früher bestandenen Etablissements, namentlich der Herren Schöpßpler und Hartmann, J. A. Beck und Comp., Lotzbeck und
meldet aus
Comp., die neue Einrichtung der großen mechanischen Baumwollspin⸗ nerei und. Weberei, der augsburger, Kammgarnspinnerei, der Pa— pier⸗ Fabrikanten Herren Ehner und Comp. und Fr. Sieber's und
mehrerer kleiner Anstalten liefern hiervon den erfreulichsten Beweis, und eben jetzt sehen wir dem Entstehen zweier neuen Etablissements von bedeu— tendem Umfange entgegen. Es ist dieses einmal eine bereits im Bau be— griffene Baumwollspinnerei der Herren Chur aus Schwäbisch-Hall, welche zu diesem Zwecke eine große Wasserkraft an einem Kanale der Wertach er— worben haben, und der Errichtung eines zweiten Geschäfts hat Herr x. Sander von hier durch eine großarfige, mit bedeutendem Aufwande kürzlich ausgeführte Kanal-Correction, deren Resultat eine nun verfügbare Wasser⸗ kraft von wenigstens 160 Pferden ist, die schönste Gelegenheit geboten, und es ist auch von dem prakiischen Sinne der augsburger Kapitalisten zu er warten, daß sie in Benutzung derselben nicht lange zögern werden. Diese stete Erweiterung des industriellen Gebietes unserer Stadt hatte naturlich auch, das Bedürfniß einer von dem Geiste des Fortschrittes beseelten me⸗ chanischen Werlstätte, aus welcher die zahlreichen Fabriken und Anstalten ihre Einrichtungen beziehen können, zur Folge. Dem obengenannten Herrn Sander gebührt das Verdienst, diesem Bedürfnisse im Jahre 1841 durch die Gründung einer Maschinenfabrik und Eisengießerei ent sprochen zu haben. Diese Fabrik, früher Dollfuß und Comp., ist nun, obgleich noch inner Ei- genthum des Gründers, seit drei Jahren in den Betrieb der Herren Rei— chenbach und Buz, unter der Firma: C. Reichenbachsche Maschinen
fabrik, übergegangen, und in der That verdient diese Anstalt, wenn sie auch mit anderen ihrer Großartigkeit wegen seit lange berühmten Etablissements der Art sich nicht messen lann, dennoch als eine junge, kräftig aufstre= bende Saat alle Beachtung. Nicht nur, daß sie für den hiesigen Platz mit mehr als 100 Arbeitern stets vollauf beschäftigt ist, sind auch nach aus
wärts und in die übrigen Vereinsstaaten, sogar ins Ausland Maschinen
mancherlei Art in ihren Werkstätten gefertigt worden, und wir machen dar=
unter nur Dampfmaschinen, Walzwerke, Wasserräder, Getriebe und Trans
missionen, Buchdrucker - Schnellpressen namhaft (von diesen letzteren welche sich durch soliden und eleganten Bau, leichten und ruhigen Gang und rei⸗ nen Druck auszeichnen, wurden in den letzten zwei Jahren einige dreißig Eremplare abgesetzt) Um für ihren Betrieb eine größere bewegende Krasi zu erhalten, ij diese Fabrik für ihren eigenen Gebrauch eine Jonvalsche Turbine gebaut. Vor einigen Tagen ist eine genaue Untersuchung dieser
Turbine und ihrer Leistungsfähigkeit in Gegenwart mehrerer Sachverständi⸗
gen und unter der Kontrolle des Königlichen Professors der Phosik und Mechanik, Herrn Decher, des Königlichen Professors der Maschinenkunde und praklischen Mechanik, Herrn C. Walter, bei der Königlichen polytechnischen Schule dahier, und des Direktors der mechanischen Baumwollspinnerei und Weberei hier, Herrn L. A. 6 vorgenommen worden, und es hat sich als Resultat der mit großer Genauigkeit angestellten Versuche ergeben, baß diese Turbine, bei einem Gefäll von, nur 37 Fuß, einen reinen Nutz- Effekt von 85 pCt. gewährt. Eine ähnliche Turbine zu 49 Pferdekräften aus dieser Fabrik wird so eben in der Maschinen Papierfabrik zu Pasing bei München aufgestellt, und eine dritte für eine Mühle in Friedberg ist in Arbelt. Welchen großen Vortheil solche Motoren für Wasserwerkbesitzer aller Art, die auf eine bestimmte, für ihren Gebrauch unzureichende Wasserkrast beschränkt sind, barbieten, leuchtet jedem Sachverständigen ein, so wie es auch jeden deutschen Industriemann befriedigen wird, daß er auch in dieser Beziehung das Ausland entbehren kann.
Sachsen. (L. 3.) Das so eben ausgegebene an der Universität in Leipzig weist eine Zahl derselben von 911 — 625 In- und 286 Ausländer nach, eins Vermehrung von 19 gegen das vorige Halbjahr. Ist dieses Steigen auch nicht so bedeutend als beim vorigen Semester im Ver hältniß zu dem ihm vorhergehenden, so sinden wir dagegen, daß die zahl der neuen Inscriptignen bedeutend größer ist als früher, und wenn dies kein noch günstigeres Resultat geliefert hat als das vor⸗ stehend bezeichnete so liegt dies wiederum an dem unverhältnißmäßig starken Abgange, der in derselben Zeit erfolgt ist. Eine Vergleichung ber Bewegung in den hierbei einschlagenden Zahlen-Verhältnissen während der letzten sieben Jahre führt zu folgenden interessanten Ergebnissen: ] kö J ; Im Sommerhalbjahre 1841 befand sich die Universität ziemlich auf dem gleichen Standpunkte der Frequenz, wie fetzt, nämlich 901. Von da an sank die letztere während dreier Semester um umgefähr 2 pt,, nämlich jm Winter 1811 — 42 auf 881, im Sommer 1842 auf 873, im Winter 1842 = 43 auf 859. Allmälig, jedoch langsamer, stieg die Zahl wieder wäh⸗ rend der solgenden vier Semester, im Sommer 18453 auf S57, im Winter 1813—44 auf 869, im Sommer 1814 auf 577, im Winter 1814 —– 45 auf 380. Bon hier an trat wieder rasches Sinken um ziemlich, 2 pCt. ein, im Sommer 1815 auf S614 und, um ziemlich 5 pCt., im Winter 1815 — 46 auf S265. Seitdem zeigt sich wieder ein erfreuliches Anwachsen der Zahl, zuerst zwar gering, im Sommer 1846 auf 832, dann aber sehr bedeutend, um 8 — 9 pCt., im Winter 1846 — 47 auf 901, seitdem wieder schwächer auf 911 im lausenden Halbjahre. . . . Das Verhältniß der Inländer zu den Ausländern ist sich nicht gleich geblieben. Im Sommer 1841, wo nur 8 weniger als jetzt studirten, wa- ren gleichwohl 13 Inländer mehr, dagegen 31 Ausländer weniger da; im Winter 1843/44, wo im Ganzen 42 Studixende weniger als jetzt anwe⸗ send waren, war gleichwohl die Zahl der Inländer nur um 2 geringer als jetzt, die der Ausländer aber um 40. Es kommen auf 109 Stu⸗ dirende
Königreich ? Verzeichniß der Studirenden
Inländer: Ausländer:
Sommer 1841 70,6 29,4
Winter 1841/42 71,3 28,7 Sommer 1842 . 28,3 Winter 1842/43 71,2 28,8 Sommer 1843 71,6 28,1 Winter 1813/44 71,8 28,2 Sommer 1844 71,3 28,7 Winter 1844/45 69,7 30, 3 Sommer 1816 66, 33,3 Winter 1845/45 71,4 28,6 Sommer 1846 72 28
Winter 1816 47 70 30
Sommer 1817 68,6 31,
Seel ĩ r Gesammtzahl stellt sich hi emli Das Steigen und Sinken der Gesammtzahl stellt sich hiernach ziemlich unabhängig von dem stärkeren oder Grringen Besuche der Ausländer dar, wie die giknahm der Frequenz, welche im Winter 1845/46 um 5 pCt. der
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Gesammtzahl erfolgt ist, ꝛ ᷣ Seite der' Ausländer gewesen, und die Steigerung der Zahl der Letzteren seit zwei Semestern ist ein sichtliches und erfreuliches Jeichen der Blüthe unserer Universität.
Harze recht anschaulich zu machen. Zweigen von Pinus Laris oder dem Lerchenbaume digerirter Terpentin hatte
Geruches schon die Fähigkeit verloren, . sich also in dieser Beziehung schon dem Bernstein, der bekanntlich von Weingeist fast gar nicht aufgenommen wird. unwahrscheinlich finden, daß es gelingen könnte, mehrere ihrem Ursprunge nach in das Pflanzenreich, nicht in das Mineralreich gehörende Harze, wie Retin⸗
Beschaffenheit der Vegetation zu beweisen, daß i , ,, Fossilisation mehrerer Braunkohlenlager einleitete, sich im Frühjahr oder Frühsommer ereignet haben dürfte. hatte die Güte, dieses interssante Fos
fache der Aussaat trägt, und, insofern die Witterung trocken und warm bleibt, in der ersten Hälfte des Juli geärndtet werden können. Während voriges Saattorn nur ein Halm mit magerer Aehre hervortrieb, welche oft nicht
Halme
wie aus Vorstehendem sich ergiebt, lediglich auf
Schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur. Breslau. In der Sitzung der naturwissenschastlichen Section der
schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur hielt Herr Professor Goep—
ert nachstehenden Vortrag:; ; „Bereits im vorigen Jahre theilte ich der Gesellschaft einige Nachrich—
ten mit über den mit gluͤcklichem Erfolge gemachten Versuch, Kohle auf nassem W ege zu erzeugen, indem die zu diesem Versuche bestimmten Vegetabilien längere Zeit hindurch unter Zutritt der Lust in Wasser gelegt wurden, dessen Temperatur am Tage 02 R. und des ö . z
60* R. betrug, Auf diese Weise wurden von manchen Pflanzen schon nach einem Jahre, bei anderen erst in zwei Jahren, ein Produkt erzielt welches in seiner äußeren Beschaffenheit von Braunkohle nicht mehr zu unter scheiden war, wiewohl ich selbst nach 2. ͤ . ? Steinkohlen ähnliche Bildung oder Kohle von schwarzer glaͤnzender Veschas— fenheit durch dieses Verfahren nicht erreichte. Dies gelang erst durch einen Jusatz von einer sehr kleinen Quantität von schwefelsaurem Eisen, etwa 6 pCt., indem ich von der Ueberzeugung ausging, daß das in den Stein— kohlen so häufige Schwefeleisen unstreitig aus den Pflanzen, welche zu ihrer Bildung beitrugen, stamme. l ] zu glauben,
achts etwa 55 bis
Jahren ein in der Beschaffenheit der
trug Nun bin ich zwar weit davon entfernt, daß die Pflanzen der Vorwelt, ehe sie in die Schich⸗
ten gehüllt wurden oder in diesem letzteren Zustand selbst sich in einer Flüssigkeit von so hoher Temperatur befunden haben sollten, sondern meine nur, daß die von mir gewählte Verfahrungsart, welche ich
auch den Chemikern für Analvsen namentlich zur Erreichung geognostischer und geologischer Zwecke empsehle, dazu diene, den Kohlenbildungs- Prozeß zu beschleunigen, und insbesondere die Zeit zu ersetzen, die wir bei unserem
rgänglichen Dasein in den Laboratorsen nicht substituiren können. Neue,
zu den früheren schon von mir seit mehr als 10 Jahren fortdauernd ge— ji leren Beweise für die Bildung der Braun- und Steinkohle auf nas⸗ sem Wege ;
gehen hieraus hervor, wie ich denn glaube, auch auf
sehr ungezwungene Weise hieraus schließen zu dürfen, daß es zur einstigen Bildung unserer Kohlenlagen nicht eines so unendlich lan—
gen Zeitraumes bedurfte, als die Geologen gewöhnlich anzurechnen ge—
igt sind. Auch dient die obige Methode dazu, die Bildung der sossilen *
Venetianischer auf diese Weise mit
ch einem Jahre unter gleichzeitig erfolgter Veränderung seines spezisischen sich im Weingeist aufzulösen, nä⸗
Man wird es wohl nicht ganz phalt, Bernstein und dergl., einst künstlich darzu stellen.
Bei Gelegenheit der Vorzeigung zweier in einer in dem unteren Ter- rsande von der Hardt bei Kreuznach gefundenen Schwerspathkugel ent⸗
haltenen Pinuszapfen, den ersten in viesem im Wasser absolut unloslichen zapfen, erst
suchte der Unterzeichnete aus der
neral entdeckten vegetabilischen Resten, J ; . dan vie Katastrophe, weiche die
Herr Berg- Hauptmann von Dechen sil zur Untersuchung mitzutheilen.
Aerndte⸗ und Herbst⸗Aussichten. Von Dr. Otto Eisenlohr. (Karlsr. Ztg.)
Vergleicht man die Fortschritte, welche die Vegetation im Jahre 1847
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vom Ende des Mai bis zum Anfang des Juli gemacht hat, mit denen, welche sich aus 46jährigen Beobachtungen für die hiesige Gegend im Durch schnitt ergeben, so zeigt sich, daß die Vegetation durch die kühle Witterung des Juni etwas zurückgeblieben ist.
Die Beobachtungen geben solgende
Resultate:
Pflanzen. Durchschnitt. 1847. unterschied. ,,,, 28. Mai. 29. Mai. 1è2Tag später. Korn (Roggen) blüht vollständig . 29. » 2 gleich. Spelz (Dinkel) blüht... ...... 6. Juni. 16. Juni. 190 Tage später. Weinstock fängt an zu blühen , 14. . v Weinstock blüht vollständig s 18. ö . v Weinstock hört auf zu blühen. . 3... y Winter⸗Rapps ist reif. ...... 26. . ö . Korn fängt an zu reifen. . .,. Tag 11 Jö Spelz ist völlig reif.. J,,
Die warme und trockene Witterung am Ende des Mai und im An— g Juni beförderte die Blüthe, des Korns und das Reifen der Frühkir=
schen; doch schadete die Trockenheit in sandigen Gegenden etwas dem Ge— deihen des Spelzes und der Gerste, welche um 10 Tage später, als ge—
hnlich, Aehren trieben und zu blühen anfingen. Die kühlen und regne—=
rischen Tage vom 6. bis 12. Juni ersrischten die Vegetation durch hinrei⸗ che botanischen Garten und an anderen geschützten Orten schon am 28. Mai
nden Regen, hielten aber die Blüthe des Weinstocks, welche im hiesigen
gefangen hatte, längere Zeit zurück. Die Witterung in der zweiten
Hälste ds Juni war aber für alle Gewächse ungemein günstig, warm mit
tzelnen heißen Tagen, und dabei wechselte helles Wetter mit Regen ab;
dadurch wurden die Fortschritte der Vegetation so sehr beschleunigt, daß sie
genwärtig wieder beinahe den durchschnittlichen Standpunkt erreicht hat,
iind alle Kulturpflanzen zeigen eine Ueppigkeit, wie man sie in Süddeutsch—
nd vielleicht noch niemals gesehen hat, . Das Korn, welches in hiesiger Gegend im Durchschnitt das Acht wird dieses Jahr wohl das Zwanzigfache tragen
Jahr aus einem ehr als 12 Körnern enthielt, trieb dieses Jahr das Korn durchschnittlich 5 bis 7
mit Aehren, von welchen eine im Durchschnitt 52 vollkommene örner enthält; ja, in mehreren gutgebauten Aeckern sind aus einem
Sagtforn 10 bis 1? Halme mit Aehren hervorgewachsen, welche zusammen
Nimmt man nun an, daß ein Saatkorn
30 bis 600 Körner enthalten. n nun . 5 Aehren mit 250 Körnern trägt, aber
eses Jahr im Durchschnitt
nur 1, der Aussaat diesen Ertrag giebt, so würde man das Ii en. zigfache der Aussaat erhalten, und man lann daher mit großer Wahrschein= lichkeit, ja beinahe mit Sicherheit behaupten, daß das Korn im Jahre 1847 das Dritthalb⸗ bis liefern wird.
Dreifache einer gewöhnlichen Aerndte
Nicht viel geringer ist die Aussicht für den Spelz und Weizen;
jedoch kann man gegenwärtig den wahrscheinlichen Ertrag, dieser Getraide— Arten noch nicht mit Sicherheit beurtheilen, weil die Bluͤthe erst seit weni⸗ gen Tagen vorüber ist.
Man kann übrigens, indem diese Getraide⸗Arten
enfalls ungemein üppig stehen, auch von ihnen ungefähr eine doppelte
Aerndte erwärten. Dagegen hat die Gerste durch die kühlen Tage im Juni und durch das Regenwetter in iebt aber immer noch die Aussicht lerndte.
während der Blüthe etwas Schaden gelitten, auf eine wenigstens mittelmäßige
*) Die Aerndte der Winter -Gerste und des Korns hat in den oberen egenden des Landes schon an mehreren Orten (wohl etwas zu früh) be—
. und soll einen Üüberreichen Ertrag (man sagt, das Z36fache der Aus= a
at) liefern.
Der Winter-Raps, welcher durch die günstige Blüthenzeit und die ihm besonders zuträgliche, theils feuchte, theils warme Witterung sich voll= kommen und dabei . gleichmäßig ausgebildet hat, wird, wenigstens in hiesiger Gegend, einen sehr reichen Ertrag liefern.
Die Heu- Aenrndte ist reicher ausgefallen, als in vielen Jahren ge—= schah; man kann auf eine Wiese, welche im Durchschnitt einen Wagen Heu liefert, dieses Jahr 3 bis 4 Wagen rechnen. Das Heu wurde zwar an vie⸗ len Orten etwas beregnet, kam aber doch im Ganzen sehr gut nach Haus, und die abgemähten Wiesen sind wieder s üppig bewachsen, daß man auch eine reiche zweite Heu⸗-Aerndte erwarten darf.
ö. Auch alle übrigen Kulturpflanzen, namentlich Kartoffeln, Welschkorn, Bohnen, Hanf, und die Futterkräuter (mit Aus- nahme der voriges Jahr ausgebrannten Kleefelder) stehen so üppig, wie ich mich nicht erinnere, sie jemals gesehen zu haben.
Neue Frühkartosfeln giebt es schon seit dem 24. Juni; sie sind sehr schön, volllommen gesund und geben reichlich aus. Auch die Spätkartof⸗ seln haben schon viele Knollen angesetzt und fangen an zu blühen, was voriges Jahr bei vielen erst am Ende August . ie gegenwärtige Witkerung ist der Kartoffelblüthe sehr günflig; dieselbe kann, wenn die Wärme anhält, in 3 bis 4 Wochen ganz vorüber sein, und somit würden die Kartoffeln vom Ende der Blüthenzeit an noch 2 bis 23 Monate Zeit zur vollständigen Ausbildung übrig haben. Daher kann man, wenn nicht die Kartoffel-Krankheit später noch eintreten sollte (von welcher man übri- gens noch keine Spur bemerkt, und welche bei dem kräftigen Aussehen der Pflanzen wohl nicht gefährlich werden dürfte), auch von dieser unent⸗ behrlichen Frucht eine reiche Aerndte erwarten.
Ferner sind die Obstbäume dergestalt reich an Früchten, daß sich viele, namentlich die Apfelbäume, schon jeßt unter der Last derselben beugen. Kirschen giebt es schon seit vier Wochen in ungewöhnlicher Menge und von vorzüglicher Güte; nach glaubwürdigen Angaben kauft man auf dem gro⸗ ßen Kirschenmarkt zu Oberkirch den Korb mit 50 bis 60 Pfund Kirschen je nach der Qualität für 24 bis 36 Kreuzer. Sauerkirschen, Zwetschgen, Pflaumen und Mirabellen giebt es ebenfalls in großer Menge; Aprikosen und Pfirsiche sind aber in geringer Menge vorhanden. Das Kernobst, na⸗ mentlich die Apfelbäume, verspricht einen ungewöhnlich reichen Ertrag; auch die Nußbäume und selbst die Feigenbäume “) sind voll von Früchten, so daß man von allen Obstsorten eine ungewöhnlich reiche Aerndte erwarten kann.
Der Weinstock hat eine noch nie gesehene Menge von Saamen oder Scheinen (Blüthenknospen) getrieben; aber die Blüthe ist nicht überall gut und gleichmäßig ausgefallen. Doch ist gewiß an den Weinstöcken so viel hängen geblieben, daß man wenigstens eine eben so reiche Weinlese, wie voriges Jahr, erwarten darf, wenn die Trauben zur gehörigen Reife ge⸗ langen. Weil der Weinstock in den Weinbergen noch im Juni verblüht hat (um 7 Tage früher, als 1835) und man mit vieler Wahrscheinlichkeit einen heißen? Juli, einen ziemlich warmen August und einen schönen September erwarten kann, so wird der Wein wohl trinkbar werden und vermuthlich die Güte des 35er oder 28er, aber nicht eine vor⸗— zügliche, sondern nur eine mittelmäßige Qualität erreichen, was guch gerade vünschenswerth ist, da es nicht an vorzüglichen, sondern an leichten und wohlseilen Weinen fehlt. Daß Aussichten auf eine gute und reiche Wein. lese vorhanden sind, zeigt sich auch dadurch, daß die Preise des vorjährigen und älteren Weins in letzien Zeit au vielen Orten gefallen sind. ö.
Hiernach berechtigt uns der gegenwärtige Stand aller Kulturgewãchse zu den erfreulichsten Hoffnungen, und wenn Gott fernerhin seinen Segen zum Gedeihen dieser Gewächse giebt, so dürfte das Jahr 1817 in Getraide, Dbst, Heu, Wein und in Kartoffeln das Doppelte, ja das Dreifache einer gewöhnlichen Aerndte erzeugen, und somit, wie ich mich schon früher aus= gesprochen habe, das gesegnetste Jahr dieses Jahrhunderts wer— den. Die Preise des Getraides und der übrigen Lebensmittel dürften da⸗ her (vielleicht mit Ausnahme des Fleisches) gegen das Ende des Jahres wenigstens eben so billig sein, als sie es vor dem Jahre 1845 gewe⸗
sen sind.
Gi fen h gh n e n.
Berlin, 10. Juli. Das in der Gesetz-Sammlung ent⸗ haltene Allerhöchste Privilegium wegen Emission von 1, 04M MM, Rthlr. Prioritäts- Obligationen der Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger Eisenbahn⸗ Gesellschaft, vom 21. Juni 1847, lautet, wie folgt:
„Wir Friedrich Wilhelnt, von Gottes Gnaden,
Preußen 2c. 20. 3 ö. .
Nachdem von Seiten der unterm 17. August 1815 von Uns bestätigten Potsdam-Magdeburger Eisenbahn-Gesellschast, wesche nunmehr den Namen „Berlin⸗Potsdam-Magdeburger Eisenbahn-Gesellschast“ führt, darauf ange⸗— tragen worden ist, ber ben dem in Unserem Privilegium vom 10. Juli 1846 §. 7 Litt. c. (Gesetz-Sammlung für 1816 S. 319 und folgende) gemach⸗ ten Vorbehalte gemäß, zur Ergänzung ihres Anlage⸗Kapitals, und zwar, um damit die Kosten der Anlegung des zweiten Geleises auf der ganzen Bahn zu bestreiten, die Ausstellung auf den Inhaber lautender und mit Zins-Coupons versehener Obligationen, jede zu Einhundert Thalern, im Betrage von 1,500,600 Thalern zu gestatten, so ertheilen Wir in Gemäß- heit des Gesetzes vom 17. Juni 1833, wegen Ausstellung von Papieren, welche eine Zahlungs-Verpflichtung an jeden Inhaber enthalten, durch ge—⸗ genwärtiges Privilegium Unsere landesherrliche Genehmigung zur Emission der gedachten 15.0090 Stück Obligationen zu Einhundert Thalern Courant unter nachstehenden Bedingungen.
§. 1. Die Obligationen, auf deren Rückseite ein Abdruck dieses Privi= legiums beigefügt wird, werden nach dem beiliegenden Schema mit der Be—⸗ zeichnung Lit. C. ausgefertigt und von dreien Direktoren und dem Ren— danten der Gesellschaft unterzeichnet.
Diese Obligationen genießen gleiche Vorzüge, namentlich dasselbe Hy pothekenrecht, als die auf Grund Ünseres Privilegiums vom 19. Juli 1846 emittirten Obligationen Litt. G. der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisen= bahn-Gesellschaft zum Gesammtbelaufe von 1,632,800 Rthlr.
Dagegen wird den vermöge Unseres Privilegiums vom 17. August 1845 (GesetzSammlung für das Jahr 1845 Seite 572 und solgende) ausgegebenen, mit Lit. A. und B. bezeichneten Obligationen der Potsdam= Magdeburger Eisenbahn-Gesellschaft, im Gesammt-Betrage von 2,367,200 2 hierdurch die Priorität vor sämmtlichen Obligationen Litt. C. vor— behalten.
§. 2. Die Obligationen tragen 5 pCt. Zinsen. Zu deren Erhebung werden den Obligationen zunächst für 6 Jahre 12 halbjährige, am 2. Ja= nuar und 1. Juli der betreffenden Jahre zahlbare Zins⸗-Coupons Nr. 1 bis 12 nach beiliegendem Schema beigegeben. Beim Ablauf dieser und jeder solgenden sechsjährigen Periode werden nach vorheriger öffentlichen Bekanntmachung für anderweite sechs Jahre neue Zins-Coupons ausge- reicht. Die Ausreichung erfolgt an den Präsentanten des letzten Coupons — mit dessen Rückgabe zugleich über den Empfang der neuen quittirt wird sofern nicht vor dessen Fälligkeits- Termine dagegen von dem Inhaber der Obligation bei dem Direktorium schriftlich Widerspruch erhoben worden ist; im Falle eines solchen Widerspruchs erfolgt die Ausreichung an den In— haber der Obligation.
Diese Bestimmung wird ders vermerkt. ;
§. 3. Die Ansprüche auf Zins-Vergütung erlöschen und die Zins= Coupons werden ungültig und werthlos, wenn diese nicht binnen vier Jahren nach der Verfallzeit zur Zahlung präsentirt werden.
§. 4. Die Verzinsung der Obligatlonen hört an dem Tage auf, an welchem sie zur Zurückzahlung fällig sind. Wird diese in mpfang ge. nommen, so müssen zugleich die ausgereichten Zins-Coupons, welche später als an jenem Tage verfallen, mit der fälligen Obligation ee fen wer⸗ den; geschieht dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zins ions von dem Kapstal gekürzt und zur Einlösung dieser Coupons verwendet.
König von
auf dem jedesmaligen letzten Coupon beson⸗
) In Knielingen steht in einem Bauerngarten in der Nähe des alten Kirchhofes ein , Feigenbaum, welcher mit beinahe ausgewachsenen
Früchten ganz bedeckt ist.