——
2b stieg. Es ist nach der allgemein günstigen Meinung mit . daß die Actien nach w in feste spricht nicht nur die sich einstellende Liebhaberei, che uns bei allen ausländischen Bank- Actien Wir erwähnen dieses Umstandes hauptsächlich, um welche die Contremine Absicht sein kann, eine unmaß ßischen Staatsschuldscheinen wenig Ausländische Fonds halten sich mei⸗
bis 108 a Sicherheit an Hände überg sendern die Erfahrung, zur Seite steht, dafür. auf die Nachtheile und die Gefahren hinzudeuten, treffen möchten, wiewohl es nicht unsere liche Ansicht auszusprechen. — J gemacht; der Cours blieb 93 6 bez. stentheils begehrt und steigend.
Der Wechsel⸗Markt war in dieser Woche belebt; die Frage erstreckte sich fast auf alle Devisen, so daß heute besonders Hamburg, W London zu besseren Notirungen gesucht blieb. Der Geldstand ist gut; Dis= konto 4 65 auf Prolongation, 45 9 bei der Königlich preußischen Bank und Die meisten Actien, und insbesondere Bank-An⸗ theile, werden auf längeren Sichten mit Report gehandelt.
8. Juli. Getraide. Zufuhr gering. Weizen, 25 gen, Gerste, Hafer, Erbsen, Heu und Stroh sind nicht
aus Burg, Zimmerlehrli 1berne Medaille fü scher aus Magdeb Magdeburg, Ma aus Magdeburg, Magdeburg
ker erhielten fünf Schüler:
Glasergehülfe.
schinenbau⸗Lehrling.
Zimmerlehrling. Maurerlehrling.
aus Wolmirstädt, Maurerlehrling.
und Gewerkschule zu Danzig. Direktor: Professor Schultz.
Y Os kar Oel
p. Die kleine si hen werden; es
—
27 Otto Müller aus.
5) Aug ust Keilh
Handzeichnung, unter Leitung des Lehrers
s reien ö Grentzenberg. Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielt e in Schüler: ) Robert Rosalonsko aus Danzig, Goldarbeiter⸗Lehrling. . Außerordentliche Anerkennungen erhielten drei Schuler; tfried Robert Schultz aus Gischkau, bei Danzig. ert Julius Westphal aus Danzig, Maler⸗Gehulfe. 3H Friedrich Julius Lenz aus Schiddelkau, bei Danzig, beiter ⸗Lehrling. Bauzeichnen⸗Klasse,
. — —
55h im Börsen⸗Verkehr.
Königs ber Sgr. pro Schfl. zu Markt gekommen.
unter Leitung des Lehrers Mauermeister Heute wurden an der Börse ver⸗
30psd. und 20 L. 133pfd. poln. Weizen zu un—
Danzig, 8. Juli. Getra ide. kaust: 8 L. und 111
bekannten Preisen.
Stettin, 9. Juli, 76— 75 Rthlr., pro Juli Sept. / Okt. 58 Rthlr. Br., 55 Rthlr. nur G.
Heutiger Landmarkt:
erker erhielten zwei Schüler:
2. Die große silberne Medaille für Handw Müller und Müh—
1) Ludwig Steltner aus Kantreck, bei Gollnow,
Porto's nur wenig befestigt. — Geld ist an der Fonds börse zu etwa 5 95 nur mäßig gefragt, für gute Wechsel zum Diskonto von 5 3 553 Ih jedoch gesucht. Piaster und Silber in Barren fehlen beinahe ganz, und ist zu unveränderter Notirung Frage dafür. Mit dem westindischen Dampfschiffe wird nur wenig davon erwartet. — Von Wechseln war Hamburg mehr an⸗
Roggen etwas flauer, in loco ithlr, pro Ang. 63 Rihlr., Alles bez., pro
2) Heinrich Hermann van Nießen aus Danzig, Zimmer Lehrling. Getraide.
b. Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielt ein Schüler: 1) David Klawitter aus Danzig, Maurer-Lehrling. 5 3. Bossir⸗Klasse, unter Leitung des Lehrers Bildhauer Freitag. 2. Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielt ein, Schüler: 1) Heinrich Gottlieb Gatz aus Danzig. Maurer- Lehrling. V. Kunst- und Bauhandwerks-Schule zu Erfurt. Kurator: Regierungs- und Schulrath Graffunder. Zahl der Schüler 58. 1. Klasse der freien Handzeichnung,
Zufuhren ... 2 3 112 2116 88 1 92 60 a2 64 42 2 44 78 a2 80 Rt
Spiritus, in loco bei Kleinigkeiten 13 sc, pro Sept. / Ott. 143 76
unter Leitung des Lehrers Rü böl unverändert, in loco 1417 Rthlr., pro Sept. / Okt. 113 Rthlr.
Medaille für Handwerker erhielt ein Schüler: Stemme aus Thamsbrück, Maurer. ndwerker erhielt ein Schüler:
Breslau, 10. Juli. Getraide.
a. Die große silberne Geringste Sorte.
1) Ferdinand b. Die lleine silberne Medaille für Ha 1) Gustavs Seitz aus Erfurt, Zimmerlehrling;. Außerordentliche Anerkennung erhielt ein Schüler: ann aus Erfurt, Maler und Tüncher. architektonischen Zeichnens, unter Leitung des Lehrers Prosessor Pabst. . a. Die große silberne Medaille für Handwerker erhielten drei Schüler: 1) Ernst Barth aus Waltersleben, Zimmergeselle. 2) August Schönborn aus Suhl, Maurergeselle. ⸗ hard aus Erfurt, Zimmerlehrling. r Handwerker erhielten sieben Schüler: Adolvh Krakow aus Groß⸗-Särchen in der Lausitz, Maurerlehrling. Hermann Schirmer aus Hauroden, Maurergesell. Ernst Schumann aus Erfurt, Mechanikus. August Langbein aus Langenwiesen, Maschinenbauer. Leopold Unger aus Erfurt, Maschinenbauer. Paul Hucke aus Thamsbrück, Zimmergesell. 75 Ernst Ludwig Irmer aus Weißenfels, Maurer. Modelliren verdient der schon mit der großen Medaille bedachte Schönborn aus Suhl (oben a. 2) ebenfalls besonderes Lob. Nachträglich erhielt die Akademie auch noch die Pro vinzial-Kunstschüle zu Königsberg i. Pr.,
Beste Sorte.
Mittel Sorte. Sorte. Rthlr. Sgr. Pf.
Rthlr. Sgr. Pf.
1 Karl Andreas Ackerm Klasse des Linear- und
Brodver Roggen in 8 Tagen 3 Nthlr. 15 Sgr. ver⸗
Rapps 190 *
3) Ferdinand Geb 1s Ei , z Rthlr. bezahlt und dazu noch zu lassen, pr. Anfang
ultimo August
Winter-Raps l9cn und auf Lieferung 86 Sgr.
Rothe und Weiße Kleesaat ohne Handel, bei sehr matter Stimmung.
Spiritus pr. Eimer a 60 Quart a Sh, Tralles loco machen, 12 Nthlr. gefordert, Lieferung ohne Umsatz.
Rüböl loco 114 Rthlr. pr. September / Oktober 129
ten Preisen aus der Hand begeben. Im Ganzen
im Entrep. genommen und ? tion bezahlt. Die Zufuhren von Roggen wä
Russisches Roggenmehl. Rigaer 45 Rthlr. Petersburger 5 Rthlr. Zint loco 5r Rihlr. bezahlt und gehalten, ab Gleiwitz 5 Rthlr. 21 Sgr. gefordert. Die Zuführen fremden Getraides von Berlin sich seit circa einem Monat auf 8— Aus Brody sind in Oberschlesien eirea 409 Die Vorräthe am Platz sind jedoch nicht mehr b Inhaber suchen aber zu räumen. den Schlesiens bereits begonnen, des Gebirges allgemein sein. reichen, Roggen dagegen nur einen ziemlich guten durch die Kälte gelitten hatte. Ber Getraide-Arten ein nur mittelmäßiges Resultat liefern. nach den jetzigen Aussichten einen überaus reichen Ertrag geben. ͤ wird kaum' die Mittelmäßigkeit erreichen und Kleesaamen nach dem fast einstimmigen Urtheil der Produzenten nur sehr wenig gearndtet werden.
bearbeiten der Pro= deren Absendung zufällig verspä⸗ Nach den beigefügten Listen erhob sich in derselben die Zahl der Schüler in drei Abtheilungen unter Leitung der Lehrer Maler Knorre, und Landbaumeister Uhrich
und Stettin belaufen — 9000 Wispel Roggen und 25 — 0,900 Roggen angekom⸗ edeutend, die weni— Die Aerndte hat in einige in acht Tagen wird sie mit h Weizen und Hafer versprechen einen sehr Ertrag, da die Pflanze zu den übrigen Kartoffeln werden
Bau -⸗Inspektor C. F. Schultz den Schülern vom Senat der Akademie zuerkannten Prämien werden demnächst bekannt gemacht werden.
Die Gesammtzahl der Schüler in den unter die verkerschulen betrug im vorigen Jahre 2769, und bei mehreren, besonders bei der Provinzial-Kunst-Bau⸗ und Handwerks in Breslau waren die Lokale zu beschränkt, um alle zum Unterricht sich Meldenden aufzunehmen.
Berlin, den 8. Juli 1847.
Direftorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Dr. G. Schadow,
Leitung der Akademie königsb. 515 Fl.
gestellten Kunst- und Hand Gerste wird im Verhältniß
260 Fl. Entv. In Auction:
In Getraide geht jetzt, was auch schon deswegen
Hamburg, 9. Juli. (B. H.) Getraide. mit Ausnahme von Roggen, sehr wenig um, g nicht bedeutend sein konnte, da die Vorräthe so ungewöhnlich geringe sind. Weizen, obschon zur Ausfuhr ohne Frage und ungeachtet ̃ richte vom Auslande, mußte aus dem einfachen Grunde, weil so wenig Weizen hier ist, anfangs selbst höher bezahlt werden als am vori ei tag; die neuesten Berichte aus England sind aber so flau, daß man für Weizen die vorigen Notirungen auch hier nicht mehr bewilligen will. — Von Roggen fanden hier angebrachte Parteien willige Käuser, anfangs zu etwas besseren Preisen, zuletzt aber zu den Notirungen wie am Freitag vo= Spätere Lieftrungen waren dagegen schwer und nur merllich Gerste flau, und das Wenige, was zu Markte 4 Rthlr. unter den Preisen voriger Woche er— Wicken war kein Begehr
der flauen Be⸗
gandels- und Börsen - RMachrichten.
Berlin, 10. Juli. Unser Actien⸗Markt verblieb die ganze, Woche die Umsätze waren belangreich, und Die Börse gewinnt
vorigen Frei-
hindurch in einer günstigen Stimmung, die Course erfuhren mitunter namhafte Steigerungen. ö. immer mehr die Ueberzeugung, daß die Zelt der mitunter so unnützen Be—= vorübergegangen ' ist, ohne den ruhigen Besitzern industrieller Papiere ngste Verkürzung ihres Zinsgenusses verursacht zu haben. kommen, wo die Dividenden hinter den Erwartungen zu— ese vereinzelt gegen solche da, wo die Dividende edeutend übertroffen hat.
riger Woche. billiger zu lassen. gebracht worden, mußte 3 — lassen werden. und man kann als neuer, wurde mehr gefordert; doch waren keine Abgeber. — In Leinsaamen ging nichts um. war es stiller, doch konnten sie etwas billiger begeben werden. — Napps⸗ kuchen fanden Abnehmer zu vorigen Preisen. Für Weizenmehl und Schiffs— brod wenig Begehr und eher etwas billiger. Kolonialwaaren. Kaffee. Umsatz beschränkt. 1500 K. braunen,
auch nur die geri Sind Fälle vorge rückbleiben, so stehen di allen Ansprüchen nicht nur genügt, sondern b en, großer Regelmäßigkeit erfolgte Zins- und Disidendenz 1eisten dazu beigetragen, neues Vertrauen zu Börse erst wieder feste Wurzel gefaßt, so behaup⸗ hre Selbstständigkeit,
Für Erbsen, Bohnen und e Alles etwas billiger kaufen. Rappsaamen, sowohl alter zu den Preisen voriger Woche Mit Leinkuchen
letzte überall mit lung hat auf jeden Fall am n erwecken, und hat dies an unserer t solche, nach den bisherigen Erfahrungen, nicht allein i l sondern sie wird leicht maßgebend für auswärtige Plätze. Nicht unbedeu⸗ lenden Antheil an der Besserung unserer Coöurse haben indeß auch die aus so wie aus dem Auslande, eingehenden günstigen Aerndte—⸗ t gerade besprochen oder an- welche man diesem Gegen—
Die Preise haben lben und blonden, 50 K. braunen, 200 K. weißen Bahig⸗ und 409. as niedrigeren Preisen umgesetzt. In Ge⸗ Reis zu etwas herabgesetzten
un seren Provinzen, Aussichten. Wird nun auch dieser Einsluß nich eregt, so verräth sich doch die Aufmerksamkeit, Gegen tande widmet, bei jeder Operation von Bedeutung. Die Abgeber für Ei⸗ hn-Actien werden unter solchen Umständen täglich zurückhaltender, und belangreiche Kauf⸗Ordres auszuführen, ohne den Cours Actien insbesondere anführen, welche der Speculation am meisten ergriffen sind; hierzu gehören Berlin⸗ Stettiner, Berlin-Anhalter Litt. A. und Liit. B., Magdeburg⸗Potsdamer nnd Köln⸗Minden. Der Umsatz in der abgelaufenen Woche wäre sehr viel bedeutender in diesen Effekten gewesen, wenn sich die Verkäufer williger ge⸗ Die Anhalter Litt. A. u. Liu. B. stiegen, erstere von 1155 — 1175, = 1663; Stettiner von 111 — 12336; öln-Minden von 9az — gb Ch. Eine ziemlich gleiche B dere Actien, als Krakau⸗Oberschlesische von 78 80 96, Nieder⸗ sche von 593 bis 90 95, QOberschlesische Liu. A. von 106 . B. von 106 bis 101 65, Aachen⸗Mastrichter von 833 bis von 853 bis St,, Magdeburg-Wittenberger von osener von 845 bis S5 , Friedrich Wilhelms— Ih, Rheinische Stamm-Actien 86 a Sb gh bez., Berlin⸗Hambu
sich völlig behauptet. 600 K. weißen Havana, Portorico⸗Zucker wurden zu etw würzen ist nichts Erhebliches umgegangen. Preisen zu sofortigem Versandt verkauft.
Verkauft wurden: aus er 900 P. Brasil. u. 150 Sur. Domingo.
Durchschnitt 25, 160 P.
fehlt es an Abzug, und die früher bezahlten Preise edingen sein.
Bank-Actieu II. Sem.
es hält sehr schwer, bela eigern. Dies läßt sich von solchen
; ⸗ . . . ]
ster Hand 3800 Körb In Auction 309 P. tte Java zu 3 a 35 5. 116 Do-
mingo zu 33 a 4. Für Farbehol werden schwerlich zu Für Leinöl auf Lieserung wird sehr auf. Von Kokos, Aus erster Hand sind in den Ayres, 870 Rio Grande, 1000 B. Kips zu mäßigen Preisen. Markt war in Folge der besseren
zeigt hätten. letztere von 10? 99 — 101 9h; K erfuhren auch an schlesisch⸗Märki bis 107 9h, Lit S414 Y, Bergisch⸗Märkische
S5 bis S6. Fb, Stargard= Nordbahn von 723 bis 73 Düsseldorfer etwas a 104 5 bezahlt, . In Prioritäts-Actien aller Art ist ebenfalls viel umge Hamburger 43proz., die bis sisch⸗Märkischen A4proz. bis deburger Aproz. a 925 und proz.
Rheinische 4proz. enommen un
9ę a 19 Rthlr. vergebens geboten. kosnußöl wird Zufuhr erwartet. letzten vierzehn Tagen
otsd. Magdeb. von Palmöl räumt sich Wildhäute. begeben: circa 17, 000 Bu salzene Bahiahäute und Im Baumwoll⸗ richte in den letzten acht Tagen große Aufregung. 1000 Ballen zu 4 ß. höheren Preisen. Eingegangen von 6 Stangen Eisen, 22 Ballen 30 Ballen Baumwollenwagren, 98 Baumwolle, 34 Kisten In— 100 Kisten Rosinen,
englischen Be⸗ Verkauft wurden eirca
220 Ballen Baumwolle, 16 Wollengarn, 119 Ballen 988 Bunde
— 10. Juli. Fässer Eisendraht, 5 5 Fässer und 2 Körbe Twist, 356 Stangen Eisen; . digo, 78 Kisten Thee, 300 Säcke Reis, Südfrüchte (Citronen).
Bremen, 7. Juli.
braunschweigischer, neuer, gezahlt 209 bis Weser. — Von der Nieder⸗Elbe, Weser ꝛc., ge
etzt, vornehmlich in 109 90 bezahlt wurden; auch in Niederschle= 937 und 5proz. bis 102. 2 376, Potsdam- bis 101 a A '6 war das Ge⸗ Stamm -⸗-Actien Priorität sind d blieben so nicht mehr zu zu lassen; Steele ⸗Vohwin= Bahnen fanden Amsterdam⸗ im Vergleich ine Steigerung von 109— mehr bezahlt worden; indeß sollen In Oesterreich. ganz aufgehört; nur in Pesther ist Einiges a 100 96 s 111 96 etwas bez. u. B ben wir einen überaus lebhaften Handel in Die früheren Befürchtungen, als Actien, welche am 15ten d. Mi. erfolgt, scheint sich nicht zu verwirklichen; vielmehr lebhafter Begehr, daß der Cours von 105
von London 468 Ballen
t belangreich. um Course von 91 9 xasch aben; — Kosel⸗-Oderb. 5 35 Prior. a 10246. J ezahlt. — Von den auswärtigen e Beachtung; auch war die Frage danach, so bedeutend, daß sie e ür Kleinigkeiten ist au osten zu billi IActien hat das Ges Kiel⸗Altona bi Preuß. Fonds ha Bank⸗Antheilen zu
durch die Emission der Manches zum Verkauf komme zeigte sich in dieser Woche ein
Hannoverscher und 220 Rthlr. — Von der QOber⸗ zahlt 185 bis 210 Rthlr. hlt 115 bis 1175 Rihlr. — Königsberger, gezahlt 110
Getraide.
el 5 ; 100 be Rotterd. die mei
zu den Abgebern, Roggen. Ostseeischer, getrockneter, gezah
Von Odessa, gefordert 130 bis 1323 Rthlr. — bis 115 Rthlr. Dänischer, schwedischer ꝛc. Von der Ober⸗Weser. — 110 Rthlr. — Ostseeische, gez Brau⸗Hafer. — Oberländischer, gezahlt 72 bis Kleine, neue, dert 130 bis 135 Rthlr. Erb sen. Gelbe Kocherbsen —.
t worden sein. Niederländische, gezahlt 100 bis
ahlt 120 Rthlt. Niederländischer,
gefordert 140 Rthlr.
gezahlt 65 bis 75 Rthlr. —
Mittlere, neue, gefor⸗
Rappssaat. Wurster und Hadeler —. Budjadinger und jeverländi-=
sches = Dänisches, gezahlt 170 Rihlr.
Mehl. Hiesiges und oberländisches, 190 Pfund gezahlt —. Wöchentlicher Bericht. Die Zufuhren von Getraide in den Mo—
naten April, Mai und Juni betrugen von der Unterweser und aus See: 645 Last Weizen, 12, 455 Last Roggen, 325 Last Gerste, 2210 Last Hafer, 420 Last Bohnen, 95 Last Erbsen und 45 Last Rappssaat; so wie von der Oberweser: 325 Last Weizen, 6 Last Roggen und 74 Last Hafer.
Weiz en hat trotz billiger gestellter Preise nur zum kleinen Bedarf ein.
gen Absatz erzielen können, doch fehlt es auch andererseits an schöner, schwe= rer Bäckerwaare.
Roggen. Die Zuführen davon blieben sehr groß, und da Vieles
davon die Stadt erreicht hatte, so konnten sich, trotz ziemlich lebhafter Nach- frage für das Inland, die Preise nicht behaupten, welche gestern mit einer abermaligen Erniedrigung von etwa 35 Rthlr. pro Last seit acht Tagen schlossen.
Gerste, Bohnen, Erbsen und Hafer sind nur wenig gefragt und in
Partieen nicht abzusetzen.
Rappsaat. Eine angekommene Ladung dänische Rappsaat wurde zu
dem oben notirten Preise zur Versendung gekauft.
London, 6. Juli. Geldmarkt. Consols sind seit voriger Post
etwas besser gegangen und schlossen heute zur Notirung ziemlich fest. In
fremden Fonds geht noch immer sehr wenig r gestiegen, portugiesische haben sich auf die Nachricht von der Unterwerfung
um; holländische sind etwas
6
getragen, Amsterdam und Paris dagegen begehrt und etwas besser. Wien
und Friest rar und gesucht, wie auch Spanien und Portugal, In Eisen⸗ bahn-Actien war es wieder äußerst flau, und blieben die Umsätze im Allge⸗— meinen sehr unbedeutend.
Ver⸗
Liverpool, 6. Juli. Bau mwollenmarkt. Vom 3. Juli.
kaust sind circa 5000 B., worunter 14000 B. amerikan. zu b! a 73 Pee. Der Markt schloß etwas still, aber fest. Preise aller Sorten unverändert, mit Ausnahme von ägoptischer, welche „ Pee. höher sind. 1000 B. ameri⸗ kan. wurden auf Speculation genommen.
Vom 5. Juli. Die heutigen Verkäufe belaufen sich auf 10,900 B.,
*
worunter circa 7000 B. amenkan. zu 65 a 73 Pee. ; 30900 V, amerikan. und 1000 B. Surate wurden an Spekulanten verkauft. Der Markt schloß
—
ruhig, aber ganz fest. Tie deklarirten Preise für sair sind: Bowed- 7 Pce., Mobile⸗ 73 Pee., New⸗-Orleans⸗ 7 Pce.
Vom 6. Juli. Heute war Frage zur Speculation, und sind 8o00 B.
verlauft. Preise fest, zu Freitags⸗-Notirungen.
Notterdam, 6. Juli. Getraide. Die bedeutende Erniedrigung,
welche die Roggenpreise im Laufe der vorigen Woche in Folge der stattge⸗ habten Zuführen erlitten haben, erregte am gestrigen Markte Kauflust. Die in Auction gebrachten Part lant verkauft, und nach derselben die übrig ge
allgemeine seen wurden sast sämmtlich cou— bliebenen Partieen zu erhöh⸗— betrugen die Abschlüsse ca. 300 Last. Mehrere Ladungen rigger wurden am Morgen zu 260 Il. an der Börse mit 275 a 250 Fl. zur Consum⸗ hrend der letzten drei Tage waren unbedeutend, und zu den jetzigen Preisen sind augenblicklich wenig Verkäufer am Markt. Poln. Weizen wurde in Folge des starken Nüct· ganges der Noggenpreise aus der Hand 15 2 20 FJl. billiger abgegeben. Weizen. In Auction wurden nachstehende Partien wie folgt be⸗ zahlt: 15 2 pfd. (132pfd.) rother richelle 145 a 150 JI. 1642 pfd. (127pfd.) odessa poln. 406 2 467 Fl.R, 15252 pfd. (126 pd.) weiß bunter sn. I98 a 501 Fl., 156s2pfd. (125pfd.) do. 369 2 164 Fl., 1516298. ( 25pfd.) do. 180 2 481 Fl., 1531 2pfd. (i20pfd.) bunter vol n. 190. Il 154 s2pfd. (127pfd.) kubanka 425 Il. An der Börsez 153 30 t (127 / 128pfd.) weißbunter poln. 518 * 520 Fl, 15452pfd. (135pfd.) roth
8
Roggen. Aus der Hand, wie folgt, begeben: 1182 fd. (l 23pfd. . * Fl.; 141s2 142/2pfd. (1 a/ 1 i 7pfd.]) Pernau 290 Fl.; 3h hpft. (1139fd.) Reval 280 Fl. Entp.; 141. 2pfd. (1 Iopfd.) Niga bei Particen : 145 2 pfd. (1 19pfd.) Amerik. . gli . gyfd.) Eupatoria 288 à 290 Fl.; 142,/2pfd. (117pfd.) Pernau 280. à ö . 138 2 pfd. (4 138.) Reval 279 Il. tal a pftʒ (U lEpfd.) Rig: 265 3 269 Il. An der Börse: 149/pfd. (124pfd.]) Amerik. 310. II 144 s2/ 146 /2pfd. (119/2pfd) Eupatorig 320 Il . (1186/119958. Kurländer 3061.3 141. 2 12 pd. , . 280, 285 a 296 Fl.; 112ñ129f8. ( 17pfd.) Pernguer 00 Il. ; 14. . (118pfd.) Kurl. 295 Il. im Entrep.; 141 M2M142/2pf8d. (116 17pfd.) Ri⸗ gaer 276, 2777 3 2835 JI. im Entrep. VJ 8 Gerst e. In Auction: 139 a pfd. (1 apfd.) große. danisch 2560 * 2562 Fl., 1352 pfd. (109pfd.) do. 239 à 240 II., 121./pfd. (98pfd.) Smirna 216 Fl., 114, 115 /a pfd. Salonicg 202 Il. . Buchweizen preishaltend, bei ziemlich gutem Absatz ; 355 350 Fl., Groninger Sand 350 Fl., neuer Holst. 325, Rappsaamen slau, 69 dän. L. Rü b öl, pr. compt. 36 Fl. Leinöl, pr. compt. 32 Il. Südseethran 27 Fl. . Rotterdam, 7. Juli. Bei der heute abgehaltenen . wurden verkauft 5385 b. Java- Kaffee zu folgenden Preisen: . Rr. 4 2135 c., Nr. 7 223 e., Nr. 9 183 e-, . Ans wärtige Börsen. ö Njcacrl. wirkl. Sch. 5715. 66 Span. 17. 1423. Preuss. Er. Sch. —
Nord ⸗Brab. 330 à 335 Fl.
Amsterdam, 7. Juli. 395 do. 37. . Ansk. —. ius. —. Poln. 45 uss. Ilope 91 *. . . ö. . re pen, 6. Juli. Lins. „, Neue n. 168,
Au 8 8b urg, 6. Juli. Bayer. 3 b Oblig. 92 . 92. . II. Sem. 1847 666 G. 50h Met. 108. 107. 495 do, 98 Br. 3 hh do. r. 1600 6. Württ. 343 66 Oblig. 894 Br. Darmst. 50 FI.
5 F 37 379), 956 Loose 80 Br. Bad. 50 FI. Loose v. 1849 59 Br. 35 FI. Loose 37 Br. 35 hh 895 6.
9 . . . Frankfurt a. M., 9. Juli. 555 Met. 1 Iz. kank- et 1956. Stiel. 89. Integr. 573 6. Poln. 300 FI. L. 974. do. 500 FI. 80.
Bexh. 943. Taunus B. Actien p. ult. 356. Lamb urg, 9. Juli. 1Iainb. Berg. Actien 96 Br. do. Prior. Act. 100 Br. u. 6. Neum. 97 Br. Kopeuh. Rothseh. 595. 583. Mechl. ei p zig, 10. Juli. zäckhs. ö. . 5j. 1013. Chem. Ries. 59. 59. lüb. Vitt. 563. 56 bz. u- kor. * Loipæ. 227. 226. 2265. Berl. Anh. Lt. A. 1 173. 1 185. 119 hæ. u G. do. Lt. B · 4 6
köhn. Mind. 965. 95. 96. Thür. 97 G. Friedr. Wilh. Nardb. 73 1114. 111. Pest. Pr. ult. 1005 G. Mess. Bank- Aet.
anth. 108 G.
Magd. Wittenb. S6 Br. Ilamh. Kerl. 10735. 1073.
735. 73. Köln Mind. —.
Passive 17. 3. Aust. Sch. 15 14. 2309 lloll. 57 bort. — . Engl. Russ. 1113. 111. Bras. 84. 83. Cb
peru 37. 35. 118. 85. 37 d0. fin eour. 77. 95.
laris, 7. Juli., 5b Rente fin out-
—. Zoh Span. 33. Pass. — . ; ; Reer -= X Kpen. B36. Fee. F eräbr. O7 LI. Br. 96 FI. 24 dr. id.
Warschau, 3. Juli. Neue
. 71. 1. Cour. 23. or. 1066. 446 10. M. 3) a0. 69. Ren-
Jai. Sb at- ᷣ J ne . ri. de 165639 120. Nordb. 163. iloxen. 122.
Königliche Schauspiele. Montag, 12. Juli. Im
Vorstellung: Clavigo.)
Berautwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Enpedition.
Gedruckt in der Decker schen Geheimen Son Henn g,
Bank-Actien 1610 ic. But. Kuss. 1063. 106. Ali. Kiel 1091. 109. Glückst, Elwush. 50 kr. Rendsb-.
5 8 7. Leipz. Dresdn. Act. 1I5. 115. Sächs. Bayer. 89. 88 6. M8 d.
73 G. Alt. Kiel. 993 G3. LFreuss. Bank-
. ö 30 . gö5. 94. Neue Aul. 21. 26 . LOndon, 6. Juli. Cous. 376 89. 883. 3. . 6 925 915. Mex. 1915. 19.
Schauspielhause. 11314 Abonnements⸗ Männertreue. Hierauf: Clavigo. (Herr Schneider:
eilao
M lig. Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung.
Montag den 12ten Juli.
Anhalt.
DOesterreichische Monarchie. Lemberg. Witterung. — Nothstand.
= Wollmarktt.
Dänemark. Kopenhagen. Der isländische Althing.
Italien. Nom. Erzesse in den Provinzen. — Der Gesandte der Repu⸗ blik Chili. — Die Aerndte. — Eine schöne Handlung des Papstes. — Bericht über die Verbesserung des Zustandes der Juden.
Griechenland. Athen. Vorlesungen auf der Universität.
Moldau und Wallachei. Bucharest. Heuschrecken. — Aerndte — Große Getraide⸗Vorräthe. ;
Türkei. Konstantinopel. Nundschreiben wegen des Schulbesuchs.
Vermischtes. Weimar. Schiller's Wohnhaus. — Leipzig. Neue Anwendung der elektrischen Kraft. — Regensburg. Das Sängerfest. Jena. Schiller's Denkmal. .
Eisenbahnen. Zwickau. Bekanntmachung. Marburg. Die
Bahn von Cilli nach Laibach. — Kassel. General-Versammlung der Friedrich Wilhelm's-Nordbahn⸗-Geselltschaft. — Rom. Bericht über die Arbeiten der Eisenbahn-Kommission.
Oesterreichische Monarchie. Lemberg, J. Juli. (Bresl. Ztg.) Der anhaltende Regen, der vor einigen Tagen in den westlichen Kreisen gefallen, hat hier und dort einige nicht unerhebliche Verwüstungen angerichtet. So soll er in einigen Gegenden des tarnower Kreises das Getraide gan zu Boden geschlagen und auch theilweise das Heu weggeschwemmt haben; bei solchen Vorfätlen ist es dann freilich nicht zu verwundern, wenn die Getraide-Preise sich noch immer auf einer bedeutenden Höhe halten. ; Die Noth in unseren Gebirgsgegenden hat jetzt hoffentlich bald ihren höchsten Grad erreicht. So wird aus dem wadowitzer Kreise berichtet, daß in den dem Hochgebirge zunächst gelegenen Gegenden fast ein totaler Mangel an Lebensm tieln herrsche, so daß die dorti— gen ärmeren Bewohner nur mit mühsam zusammengelesenen, sonst nicht als Nahrungsmittel gebräuchlichen Kräutern die Wuth des Hungers einigermaßen zu dämpfen vermögen. Eine Aenderung ihrer Lage können sie jedoch erst im September erwarten, weil der Hafer die einzige Getraideart, welche in den höheren Gegenden der Rara? then gebaut werden kann, erst in diesem Monat dort zur Reife ge langt und die Kartoffeln ebenfalls zu derselben Zeit geärndtet werden können. Um den Arbeitslosen in den westlichen Kreisen Beschäftigung zu geben, hat die Regierung den Bau einer Chaussee von Tarnow nach Lisagora ins Leben treten lassen, bei der jetzt schon mehr als 1600 Mann beschäftigt werden. Es suchten noch weit mehr bei die— sem Chausseebau Arbeit, dach konnten sie nicht mehr angenommen werden. . . goh . ,,,, famen. bis zum 2ten d. M. gegen . ttner, nen schon 337 verkauft sind. Im Vergleich zu den vorjährigen Preisen sind die diesjährigen bei der feinen um 5 pCt. gestiegen, bei der mittelfeinen sind die vorjährigen geblieben. Fernere Zuführen, deren Verzögerung höchst wahrscheinlich durch das letzte Regenwetter verursacht worden sein mag, werden erwartet.
J // Kopenhagen, 5. Juli. Zur Eröffnung des isländischen Al— sahings, welche zu Anfang dieses Monats stattfindet, ist in isländischer und dänischer Sprache die Königl. Bekanntmachung an denselben in Betreff der Resultate der während seiner Session von 1845 abgege— benen Bedenken und vorgelegten Anträge erschienen. „Wir haben“, heißt es in der Einleitung, „mit Allerhöchstem Wohlgefallen aus der allerunterthänigsten Dankadresse Unseres getreuen Althings vernom⸗ nen,, wie sehr die Mitglieder des Things die Sorgfalt für Islands Wohl beherzigen, die Uns dazu bewogen hat, eine besondere rathge⸗ ,, dieser, Land ins Leben zu rufen; und Wir hehe nicht, daß Unsere lieben und getreuen Unterthanen diese Institution so benutzen werden, daß Unscre landesväterliche Absicht mit derselben erreicht werde, so wie Wir aus den in Unserem Althing im Jahre 1845 stattgefundenen Verhandlungen mit Allerhöchster Zus friedenheit den redlichen Eifer Unserer Althingsmänner für das Beste bes Landes erkannt haben.“ .
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Non, 25. Juni. (A. 3.) Zu dem gestrigen Fest St. Jo⸗ hannes assistirte der heilige Vater dem Hochamt in der Kirche S. Giovanni in Laterano. Daß der Papst bei der Hm⸗ und Zurückfahrt von der Kirche nicht mit dem gewohnten Enthusiasmus vom Volk begrüßt worden, muß völlig in Abrede gestellt werden. Dieses Gerücht scheint von der exaltirten Partei absichtlich ausgesprengt zu werden, um daraus ableiten zu können, man sei allgemein unzufrieden mit dem jüngsten Motu proprio. Ihr Mißmuth entspringt zunächst daraus, daß der weit größere Theil von Noms Einwohnern mit den Maß— regeln des Papstes zufrieden und froh ist, daß den Festen endlich einmal ein Ziel gesteckt worden.
Berichte aus den Provinzen melden noch immer von Mordtha— ten, die aus Rache entspringen, und wobei es der Polizei sehr selten gelingt, der Thäter habhaft zu werden. In Fabriano wurde in die sen Tagen der Governatore jener Stadt, Herr Rossi, ermordet. Nach den letzten blutigen Vorfällen in Fermo ist der Delegat von dort ab berufen und hierher zur Verantwortung beschieden.
Herr de Irarrazaval hat als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister der Republik Chili am 22sten d. dem heili gen Vater seine Kreditive feierlichst überreicht. e
Die Aerndte ist in der Umgegend bereits beendet und im Gan⸗ zen gut ausgefallen. Die Mercatanti di Campagna sind freilich mit dem Ergebniß nicht ganz zufrieden, aber wo und wann sind die Land leute mit der Aerndte ganz zufrieden? Wichtiger als der Weizen ist hier zu Lande die Aerndte des türkischen Korns oder Mais, welches bei dem zur rechten Zeit eingetretenen Regen über alle Vorstellung ine lange nicht gesehene reiche Aerndte verspricht. .
Das römische Blatt Mondo Illustrato erzählt folgenden schönen Zug vom Papste: „Ein reicher Edelmann zu Rom wünschte ginen seiner zwei Söhne, unter der Bedingung, daß er einen Theil . Vermögens an die Kirche abgebe, zum Universal-Erben einzu⸗ , . aber beschlossen, das väterliche Vermögen, er y,, ausfallen möge, unter sich zu theilen. Hier⸗
aufgebracht, machte der Vater insgeheim ein Testament, durch welches er seinen Söhnen nur eine klein Summe, sei zes übri? ges Vermögen aber demjeni Pri 5 . en . , . un dem Tage, an wellen gen Priester vermachte, welcher zufällig
ö ge, du welchem der Trauer-Gottesdienst für ihn gehalten werden sollte, in der nämlichen Kird hie erste Men . Dies Testament hinterlegte ren lirche die erste Messe lesen würde.
ö.. ,, ei einem Notar. Bei seinem kurz nachher erfolgten Tode öffnete der No
her ersolgte! zog olnete der Notar das Testament und brachte dasselbe, über seinen sonderbaren Inhalt betrofft Papste. E
ö ; 9 P. 1 2 war schon spät am Abend, als Pius 1X. . un Papste 6 sicht nahm; da aber der Trauer-Gottesdienst ö , . mittag abgehalten werden sollte, so eilte er noch . , . in die Kirche, ließ sich die Thür öffnen und las die erste Messe, be⸗
9 6.
vor noch ein anderer Priester die Kirche betrat. gesetzliche Haupterbe des Verstorbenen und üb schaft sofort an die beiden Söhne.“
. Am 18. Juni ist die Kommission, welche von Sr. H Auftrag erhalten hat, zweckmäßige Verbe israelitischen Gemeinde in Rom vorzuschl Der Principe di nach dem Ghetto begeben hatte, um denselben“ len genau zu untersuchen, las einen gründlichen ralischen und materiellen Zustand der dortigen trug darauf an, daß in Zukunft den Israeliten gest auch außerhalb des Ghetto, in den nächsten Umge wohnen, wobei er sich gegen die Ansicht erklärte, wohin zu verlegen oder dessen Umfang zu erwelte des Prinzipe di —
Er war nun der ermachte die ganze Erb⸗
Leipzig. Herr Emil Stöhrer in Leipzig hat eine neue Anwendung ; Bekanntlich stand er schon lange in der Reihe derer, welche die galvanische und die Magnet-Eleftricität als lokomo- tive Kraft nutzbar zu machen unternahmen. Noch wichtiger erscheinen aber dessen neue praltische Arbeiten in der Elektro-Telegraphie. In diesen Tagen wurden nämlich von ihm zwei nach Wien bestimmte magneto-elektrische Buch= l e Die binnen zwei Minuten vollständig zu er- lernende fehlerlose Handhabung muß diesen Instrumenten baldigst den all- g sten z Gleiche Erwartungen erregt auch ein bei Derrn Stöhrer aufgestellter und von ihm verbesserter Schreib-Telegraph. Dieser liefert nämlich beinahe mit derselben Geschwindigkeit wie der Buch⸗ staben-Telegraph von Station zu Station jede Depesche doppelt in mit zwei Daher erfährt auch der Eppedient nichts von
der elektrischen Kraft gemacht.
e eiligkeit den sserungen des Zustandes der agen, zum erstenmale zusam⸗ zu wiederholtenmalen n allen seinen Thei⸗ Bericht über den mo⸗ ölkerung vor und attet werden solle, bungen desselben zu den Ghetto anders⸗ — ei Der Vorschlag d Teano wurde von der Keämmission angenomm soll durch den Präsidenten, Kardinal⸗Vikar, Monsignor Grasselini, Gouverneur von Rom, wird nächstens auch den Ghetto in Augenschein nehmen, in welchem : ñ in einem elenden Zustande leben. .
Griechenland.
. In den beiden Halbjahren von Michaeli 1846 bis ebendahin 1847 k. auf der Universität in ,, , 2. ge In der theologischen Fakultät ei Professoren): Kirchengeschichte, hebraͤische gr se ,. dogmatische n, ,. iu t jahr sieben Professoren und drei Privat— Tocenten, im zweiten dagegen neun Professoren und ein Privat-Docent): ; ekönomie und von der Production des Neichthums, Staatsrecht, Vaturrecht, Handelsrecht, Erbrecht, Kriminalprozeß, Civilprozeß und über Organisation der Gerichte, Aristotelisches Recht und Aristotelische Politik öffentliches Recht er Griechen, römisches Recht (Familienrecht und Ztraf⸗ recht), äußere, Geschichte des römischen Rechts, französischer Code civil; 3) in der medizinischen Fakultät (sieben Professoren und ein Privat⸗Docent): Algemeine Nosologie und Therapie, spezielle Nosologie und Klinik, Chirurgik Dphthalmiologie, chirurgische Behandlung an Leichnamen, chirurgische Pa⸗ thologie und. Klinik, Entbindungslehre (mit Klinik) und über die Kraͤnk⸗ heiten der Wöchnerxinnen, in Verbindung mit Uebungen in ersterer, Anatomie und Phosiologie, spezielle Physiologie des Menschen, Toxikologie, Pharma⸗ kologie, Geschichte der Medizin, Gesundheitssehre und über die Krankheiten der Frauen; 4) in der philosophischen Fakultät (15 Professoren): Einlei— tung in die historische Kunst der Griechen, mit Erklärung des Herodot, Geschichte und Kritik der griechischen Dichter und Schriftsteller, Geschichte der römischen Literatur, Geschichte der griechischen Kolonieen, alte, mittlere und neue Geschichte, allgemeine Staatengeschichte, Geschichte der griechischen Kunst, Geschichte der griechischen Philosophie, Philosophie der jonischen und Pyothagoräischen. Schule, Geschichte der Philosophie der Geschichte und Theorie der Philosophie der Geschichte, Hefiod (Werke und Tage) Perser des Aescholus, Thucvdides, Aristophanes, Annalen des Tacitus, of- sentliches und Privatleben der Römer; — Philosophie, Phosik, Metaphosik, Aesthetik, Theorie der Metaphvysik des Aristoteles, Älgebra, Astronomie, Zoologie und Geologie, Botanik, allgemeine Experimental- Chemie, Lehre von den Elementen und analvtische Chemie, pharmaceutische Chemie, chemito— pharmaceutische Präparate, Rezeptirkunst; — türkische Sprache, Theorie der arabischen Sprache und Erklärung arabischer Schrifisteller; — Uebung des ) Ueber die Zahl der Studirenden der Universität in Athen fehlen bestimmte Nachrichten, doch führen ihr die Gymnasien des Königreichs, namentlich das in Athen selbst, und die Schulen außerhalb desselben in der Türkei jetzt mehr Studirende zu, als bisher der Fall war.
Moldau und Wallachei.
. Bucharest, 16. Juni. (Preßb. Ztg.) Nachrichten aus der Moldau erwähnen, daß im Fokschaner Distrikt die Heuschrecken glück⸗ lich vertilst worden und von dieser Seite feine Gefahr mehr drohe. In Beziehung auf diese Landplage sollen dieser Tage Meldungen von der Jalomitza eingetroffen sein, laut welchen ein bedeutender Schwarm von Heuschrecken bis an diesen Fluß in die Walachei gedrungen, hier aber von einem heftigen Sturm überfallen worden sei, welcher einen großen Theil dieser unwillkommenen fliegenden Gäste in den Fluß geschleudert und die übrigen wieder zurückgetrieben habe. .
Die Hoffnungen auf eine gesegnete Aerndte in der Umgegend von Galatz und leider auch an manchen Orten der : durch anhaltende Dürre sehr gesunken, da die meisten Feldfrüchte schon zu sehr gelitten haben, um fernerhin noch durch den seit kurzem reich— lich fallenden Regen sich gedeihlich erholen zu können. Kukurutz giebt noch Hoffnung auf besseren Wachsthum und Reife.
Privat-Mittheilungen aus Braila beklagen noch immer den Mangel an Transportmitteln zur Versendung der ungeheuren Vor— räthe an Früchten, die fortwährend daselbst aufgespeichert liegen, so ohnzimmer zu enormen Miethpreisen als Fruchtmagazine benutzt werden und manche Zuführen auf den Frachtwagen selbst die Ankunft von Schiffen abwarten müssen. ö;
, Konstantinopel, 17. Juni.
ö 9rreke — . zen⸗ o mengetreten. Teano, der sich staben⸗Telegraphen vollendet.
gemeinsten Eingang verschaffen.
Farben geschriebenen Ziffern. dem Inhalte.
Regensburg, 29. Juni. Nach den bis jetzt eingetroffenen Anmel- dungen nehmen an unserem Sängerfeste 62 Vereine mit mehr als 1200 Sängern Theil, und die Feierlichkeit wird demnach einen großartigen Cha⸗ rakter an sich tragen, zumal auch von allen Seiten her ein außergewöhn⸗ licher Zudrang von Festgästen zu erwarten steht. von welchem her Sänger angesagt sind, ist Magdeburg. wird sich in den Vortagen des Festes ein reges Leben entfalten, denn ein großer Theil der Sangesbrüder beabsichtigt, zu Wasser hierherzukommen, so die Vereine aus Nieder-Bavern (Passau, Vilshofen, Deggendorf, Strau⸗ bing u. s. w.) stromaufwärts mit dem Dampfschiffe, die Münchener, Augs⸗ burger, Ulmer, Ingolstädter 2c. stromabwärts auf Ruderschiffen.
Sr. Heiligkeit vorgelegt
3900 Israeliten Der entfernteste
Athen. (D
lesungen gehalten: Kirchen i heb Arch Es ist hier ein Denkmal vollendet, w
suristischen Fakultät (im ersten Halb ] an , , verdient. Es it n eg ne, 8 „Hier schrieb Schiller den Stelle, an welcher das Häuschen
Jahre zuvor begonnene Kunstwerk
seiner Anspruchlosigkeit alle Garten ein roher Granitblock mit den Worten: 1798“, aufgestellt an der stand, in dem der Dichter das neun
F i fend
Zwickau, 6. Juli. Die Königliche Kreis-Direction zu Zwickau macht bekannt, daß sie in Ansehung der innerhalb ihres Verwaltungs⸗ Bezirks gelegenen und besonz ers der dem Betriebe bereits übergebe⸗ nen Eisenbahnen wiederholt in den Fall gekommen sei, gegenhandlungen wider das Generale vom obachtung einer zweckmäßigen Sonn-, Fest- und Bußtagsfeier betref- fend, so wie über Dispensations⸗Gesuche von den Bestimmungen des⸗ selben, in oberer Instanz Entschließung fassen zu müssen. V nun hierbei — in Erwägung einerseits der der Gottesverehrung und den ihr vorzugsweise gewidmeten Zeiten schuldigen Achtung, andererseits der durch das ganze Wesen und die wichtigen Verpflich⸗ tungen jedes Eisenbahn-Unternehmens dringend gebotenen Emancipa— tion desselben von einzelnen Beschränkungen des bürgerlichen Ver- kehrs — im Allgemeinen von gewissen, auf sorgfältiger Erörterung und Prüfung beruhenden, auch von dem Königlichen Ministerium des Innern gebilligten Grundsätzen ausgehe, deren ebenmäßige Befol— zurch e gten unteren Polizeibehörden gewünscht wer⸗ den müsse, so bringe man solche zur Nachachtung für letztere und demgemäßen Anweisung der Aussichts Organe, wie auch bes allge— meinen Interesses wegen, in Folgendem zur öffentlichen Kenntniß. Das Arbeiten an den Eisenbahnen soll nämlich an Sonn-, Fest⸗ und Bußtagen, und zwar auch während des Gottesdienstes, ausnahms⸗ weise rücksichtlich ) der auf den Betriebsstrecken und auf Bahnhöfen vorkommenden Bauten und Reparaturen, ingleichen h) der Repara— turen an Maschinen und Wagen auf den Bahnhöfen und e) der mit den Arbeiten sich a) und h); in unmittelbarer Verbindung stehenden Nebenverrichtuugen, als Anfuhren von Material z., jedoch allemal nur in dringenden Nothfällen und dann gestattet sein, wenn nach dem Ermessen der oberen Bahn-Verwaltung oder der betreffen⸗ den Beamten und Offizianten diese Arbeiten, ohne Unterbrechung des regelmäßigen und sicheren Bahnbetriebs zu verursachen, nicht aufge⸗ schoben werden können.
Marburg.
„Juli 1811, die Be—
gung durch die beth
philologischen Instituts.
; . Bei der größten Schwierigkeit des Terrains, wo jeder Angriff nur mit einem mühsamen Siege über die trotzende Natur beendet werden kann, schreitet die Strecke von Cilli bis Steinbrück ihrer Vollendung, jene von Steinbrück bis Laibach der Hoffnung ihrer Vollendung erfreulich entgegen. Anfangs Junius war die erste Brücke über die Sann bei Cilli — ein stolzes Werk auf vier stattlichen Pfeilern von weißen und grünlichen Quaderlagen — bereits ein schönes Seitenstück zum großartigen Bahnhofe und zur noch großartigeren höchst pittoresken Umgebung. Die Ta— lons zu Skaloje, die Stützmauern, Sprengwerke ꝛc. zu Maria Gratz und an der Bleyschmelze, die stolzen Brücken über die in die Sann mündenden Wildbäche übertreffen in ihrer Vollendung die kühnsten Erwartungen und gewähren dem Reisenden nach dem herr⸗ lichen, unter Herrn von Uhlich's Inhabung zu hohem Glanze auf— blühenden Römerbade Töplitz bei Tüffer den reichsten Stoff zur Be— wunderung edler technischer Schöpfungen durch die Königl. Eisenbahn⸗ Ingenieure und ihrer sorgfältigen Ausführung durch den Fleiß und die aufopfernde Umsicht des Herin Bauunternehmers Picco. sind die hübschen Stationshöfe am Markte und am Bade Tüffer schen die 21 Wächterhäuser bis Steinbrück in Angriff genommen, noch wenig Monate, und Oberbau und Armirung machen einen schönen Theil der Heimat mehr dem Verkehr und der Bequemlichkeit zugänglich. Von Steinbrück bis Sava hinauf längs der Save steigern sich die Wunder des Baues. Tief in den grünen Wellen der Sann, dort, wo sie ihrer Vereinigung mit der kräftigeren Save entgegeneilt, ent= faltet sich ein Ameisenleben ganz eigener Art; — ( Meißel und Pulver, ö
zalachei sind Der einzige
gänzlich vollendet,
daß selbst W
Das Comité des öffentlichen 3. Juni ein Rundschreiben an alle Aeltern in Konstantinopel und den Vorstädten erlassen, worin es ihnen einschärft, daß alle Kinder von ihrem sechsten Jahre an schulpflichtig sind; von diesem Zeitpunkte an müssen sie in die Elementarschulen geschickt wer—⸗ und alle Jahre soll eine öffentliche Prüfung stattsinden. es versäumt, seine schulpflichtigen Kinder, Mündel, Sklaven 2c. in die Schule zu schicken, soll bestraft werden; der bisher übliche Gebrauch, 8e Lehrern und Mitschülern ein Fest zu geben, wenn das Kind zur Schule geschickt wird, hört auf, gesetzliche Kraft zu ha— der Arme braucht sein Kind nur an die Hand zu nehmen und zur Schule zu führen; das Schulgeld bleibt unverändert; Arme be— zahlen nichts. Nach vier Jahren kommen die Kinder in die Mekiatibi Rüschdije (Bürgerschulen), wo sie noch zwei Jahre Religions-Unter— richt und Grammatik und Syntar lernen. Aeltern frei, ihre Kinder einem Berufe zu übergeben, oder sie in die Spezialschulen (z. B. Kriegsschule, Marineschule, Arzueischule ꝛc.) oder Wer es bis jetzt versäumt hat, seine schulpflichtigen Kinder zur Schule zu schicken, soll zwar nicht bestraft werden, aber er ist veipflichtet, sie jetzt noch hinzusenden, oder, wenn er sie schon einem Beruf übergeben hat, wenigstens jeden Morgen vor dem Anfange der Berufsgeschäfte eine Stunde zur Schule
den Verwandten,
Berge weichen dem zer, um Raum zu geben für den größten Bahnhof im Unterlande, Fangdämme trotzten dem Flusse trockenen Grund ab, über welchen bereits die Riesenpfeiler der prächtigen Brücke empor— Am linken Ufer der Save stromaufwärts bis zur Mündung des Trifailerbaches erfüllt jeder Schritt mit neuem Stau⸗ nen, denn jede Strecke der Trace ist hier dem Flusse oder dort dem Berge abgewonnen, durch Felsen gesprengt oder auf riesigen, 8 bis 9 Klafter hohen, 2 bis 5 Klafter breiten Mauern aufgeführt.
Kassel, 7. Juli. angekündigte General-Versammlung der Friedrich Wilhelms-Nord⸗ bahn-Gesellschaft im kleinen Stadtbausaale statt. der Actionaire war äußerst gering; es hatten sich deren nur 36 ge⸗ meldet, welche die verhältnißmaßig geringe Zahl von 309 Actien Der Vorsitzende der Direckion, Herr Ober-Gerichtsrath Ungewitter, eröffnete die Sitzung durch sein Bedauern über die geringe Zahl der ersch um so mehr aussprach, als sich hierin ein Mangel einen Grund in der Willen der Direction und
eine solche Kundgebung t sein; je mehr dieselbe o mehr sei sie auch von Allzugroßes Vertrauen
Alsdann steht es den zusteigen beginnen.
in die Gymnasien zu schicken.
(Kass. Ztg.) Am 5ten d. M.
; . Die Theilnahme Vermischtes.
Weimar, 30. Juni. Das ehemalige Wohnhaus Schiller's ist ge— stern zur Versteigerung gelangt. Das einfache, baufällige Gebäude, welches ohne feine geschichtliche Bedeütung vielleicht kaum einen materiellen Werth von 3000 Rihlr. haben möchte, ist von Seiten des Stadtrathes für die Summe von 5025 Rthlr. erstanden worden. jedoch erst nach 8 Tagen, bis wohin es den Verkäufern freisteht, den Kauf wieder rückgängig zu machen. Uebrigens verdient erwähnt zu werden, daß unter den Bietern auch ein Beauftragter der Frau von Gleichen zu Rudol⸗ stadt, einer Tochter Schiller's, sich befand, um nöthigenfalls zu verhüten, Hände übergehe, was jedoch bei den zahl⸗ ichters feinesweges zu besorgen stand.
eine kurze Anrede, worin er ienenen Actionaire an Theilnahme zu n dem Ver⸗
gültige Zuschlag erfolg erkennen zu geben scheine; sollte derselbe s
trauen zu der Tüchtigkeit und dem guten des Verwaltungs-Rathes haben, so könne des Vertrauens der Direction nicht erwüns— ihres guten Willens sich bewußt sei, um
daß das Haus in nicht . der Schwierigkeit der Aufgabe überzeugt.
reichen Verehrern jenes