9. . — m . 1
9 das wa, geflüchtet, ohne daß ihm die wachhabenden Poli- e lol dare, z gewährt haben. Wo das hinaus soll, weiß Nie=
mand; sollte aber wahr sein, was man hier erzählt, daß bei einem
estern von Ciceroachio veranstalteten Zweckessen verkleidete Polizei⸗ oldaten erschienen seien, welche man habe wegweisen müssen, so darf man sich leben daß der Gouverneur nicht *. die Macht, sondern auch den Kopf verloren habe, was bei einem so talentvollen, wegen seiner Kenntnisse allgemein geachteten Prälaten, wie Monsignore Gra⸗ sellini ist, in der That unbegreiflich scheint. Ciceroachio's Pranzo hatte zum Zweck, die Römer mit Pius IX. Maßregeln betreffs der Befreiung der Juden aus dem Ghetto zu versöhnen.
Palermo, 28. Juni. Gestern Abend um 10 Uhr ist der König hier angekommen und wohlbehalten, jedoch in aller Stille, ans Land gestiegen. Nach allen den Vorbereitungen, die im Königlichen Palast schon seit Wochen gemacht werden, zu urtheilen, veriuuthet man, daß der Aufenthalt Sr. Majestät von einiger Tauer sein und wenigstens über das bevorstehende Rosalienfest sich ausdehnen werde.
Florenz, 6. Juli. Gestern Abend traf der Prinz von Sa⸗ lerno nebst Gemahlin, zunächst von Lucca kommend, zum Besuch am hiesigen Hofe ein. Der Großherzog und die Erzherzogin Maria Luisa waren dem erlauchten Verwandten bis zum Lustschloß Poggio a Cajano entgegengefahren.
Turin, 3. Juli. Herr von Sonnaz, welcher so eben hier ein- getroffen ist, überbringt Depeschen des Fürsten Metternich die für den Handel von Wichtigkeit sind, denn sie enthalten die Bedingun⸗
en eines zwischen dem Kaiserthum Desterreich und den sardinischen taaten abzuschließenden Handels-Vertrages. Der österreichische Ge⸗ schäftsträger hat zu diesem Zwecke heute eine lange Konferenz mit bem Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Solar de la Mar⸗ garita, gehabt.
Bologuna, 30. Juni. Der hiesige Kardinal⸗Legat hat eine Kundmachung erlassen, welcher zufolge das vor dem 12. April be⸗ standene Getraide⸗Gesetz mit dem 1. Juli in volle Kraft tritt und bem Getraidehandel jede freie Bewegung gelassen wird, nachdem nun bei der sich ergebenden reichen Aerndte alle Besorgnisse verschwunden sind, welche die am 12. April in Kraft getretenen, von den dama⸗ ligen Verhältnissen gebotenen außerordentlichen Maßregeln hervorge⸗ rufen hatten.
gandels- und Zörsen - llachrichten Berlin, den 16. Juli 1847.
In lein dische Fonds: Efsandbries-, HRommimal- Papiere umel Celcl- Coumse.
2zf. Brief. Geld. Gem. Si. Schuld- Sch. 33 933 935 Kur- Ra r ann. 3 91 — Seeh. Prüm. Sch. — 903 Sehlesisebe do. 37 97 K. u. Nm. Schuldv.] 89 do. Li. R. Bar. de. 3 Berl. Stadt- Obl. Woestpr. Pfandbr. Grossh. Posen do.
do. do.
Ostpr. Pfandbr. Pomm. do.
Et. nriet. Geld. U &
93 933 93 95
Friedrichsd'or. — Augustd' ur. — Gold al marce. —
——
Disconto. —
W G- -
Aus länclisohe F- onds.
Poln. ueue Pfdbr. do. Part. 500 FI. do. do. 3600 FI. IIamb. Feuer- Cas. do. Staats- Pr. Aul. Ilollün il. 2 hint. Kurh. Pr. O. 40 Ib.
Nuss. Hamb. Cert. — do. beillope 3. 4 8. — do. d0. 1. Anl. — do. Stieglita 2.4 A 95 do. v. Rothseh. L.. 5 111 do. Poln. Schatz. 4 ; . do. d0. Cert. I. A. 5 196
Sardin. de. 36 Fr.
do. do. L. B. 200FI. — — Pol. a. Pfdbr. u. C. 957 Neue had. loss .- 213 Hisenlulin - Actiemn.
8 2
Volleing. . . Amst. Rott, 4 1695 . 108 be. Arnh. Utr. 43 100 6. RPerl. Anh. A. 119 n. do. Prior.
4 4 Berl. Hamb. 4 4 4
Rhein. Stm. do. Prior. do. v. St. gar. Sücehs. Bayr. Sag. Glo.
de. Prior. St. Vobw.
109 n.
— — — — — — —
—
do. Prior. Eerl. Stett. Bonn-Cõln. Bresl. Ereib. Thüringer.
do. Prior. Wlhb. (C. O.)
5 4 4 Ozth. Bernb. do. Prior. 4 4 4
do. Prior.
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Cr. Ob. Sch. Zarsk. Selo. Dũuss. Elbert. do. Prior. Glogguĩ t. mb. Bergd. Kiel- Alt. Lp. Dresd. Magd. Nalb. Magd. Leipꝛ do. Prior.
4 4 4 4 4 4 4 x. Schl. M.. 4 5 1 4 4 4 4 1
King.
Quit. Bog. 4 9,
Aab. Mastr. 30 Noarg. Mr. 50 Berl. Anh. B. 5 kexb. Ludw. 70 Brieg-Neiss. 55 Chem. Risa. 80 Cöͤln- Mind. 90 40. Thür. V. 20 Dresd. Gõörl. Lqb. Littau. Magd. Witt. Meclkleub. Nordb. F. W. 6
8
do. Prior. i102 kB.
106 6.
102 G 1024 k. 103 bz. u. R. 93 ba. Rh. St. Pr. 7 1013 B. Starg. Pos. 50 (Sehluss der Börse 3 Uhr.)
G etraide- Bericht.
Am lieutigen Markt waren die Preise wie soltzt: Roggen loco 80 - 85 Rihlr.
— Lieferung pr. Juli 78, 76, 74 à 76 Rihlr. ba.
— z pr. August 68 — 65 Rihlr. ba. u. G. Gerste loco 70 Rihlr. Hafer loco nach Qualität 40 - 43 Rthlr. Rüböl loco 113 Rihlr. bz.
— Uerbst 117, Rihlr.
Am heutigen Markt lierrschte eine sehr flaue Stimmung für Ge—
iraide; die Roggen - Preise sind durch einzelne Anerbietungen bedeu- tend gewichen, schlossen aber wieder besser.
Marktpreise vom Getzraide. Berlin, den 15. Juli 1847.
do. Prior. Nrdb. K. Ed. O. Schl. Lt. A
do. Prior.
do. Lt. B. Pts. Mędb. do. Pr. A. B.
4 do. do. 5
u Lande: Weizen 4 Rihlr. is Sgr.; Roggen 4 Rthlr. auch 3 Nthlt. 25 Sgr. 2 Pf große Gerste 2 Rthlr. 24 sz 7 Pf.; Hafer 1 Rthli.
25 Sgr. 2 Pf., auch 4 Rthlr. 22 Sgr. 10 P
Wispel.
22 Sgr. 10. Pf. und 4 2 Pf, auch 3 Rthlr. 10 5 Pf; dafer I Rihlr. 25 Eingegangen sind 1086 Wispel.
Rthlr. 19 Sgr. 2 Pf.; Roggen 3 r. 10 Pf.; groß .
Eingegangen sind 21
Zu Wa sser: Weizen (weißer 4 Rthlr. 26 Sgr. 5 Pf auch Rthlr.
githir. 19 Sgr. e 2 Rthlr. 26 Sgr. gr. 1 Pf., auch 1 Rühl. 18 Sgr. 6 Pf.
1446
Mittwoch, den 14. Juli. ; Das Schock Stroh 7 Nihlr., auch 6 Nthlr. ; Sgr. 6 Pf. Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 25 Sgr.
Kartoffel⸗Preise. Der Scheffel 1 Nihlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 7. Sgr. 6 Pf. metzen weis 3 3 Sgr.“, auch 1 Sgr. 9 Pf. ; Branntwein⸗Preise. Die Preise vom Kartoffel⸗Spiritus waren am 9. Juli 1847 27 Rthlr. 10. 26 * 12. 265 * 13. 2675 14. * 265 15. 1 26 1 Korn-Spiritus: ohne Geschäst. Berlin, den 15. Juli 1817. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
Königsberg, 13. Juli. Getraide. Zufuhr gering. Weizen . Sgr. pro Schsl. Roggen, Gerste, Hafer, Erbsen sind nicht zu Markt gekommen.
Danzig, 13. Juli. An der Börse wurden heute verkauft: poln. Weizen 37 L. 125 = 26pf. . Cf. 575, 38 L. 132pf. 2 Ef. 050, 12 X. 129 30pf. 2 Cf. 660 pro Last und 56 L. 132pf. zu unbekanntem Preise. Stettin, 15. Juli. Getraide. Roggen still, in laco 75 Rthlr., pr. Juli 72 Rthlr., pr. Juli/August 62 Rthlr., pr. Sept. / Okt. 54 Rthlr., Alles Br. ohne Kauflust. . . Spiritus in loco 14 Ih bezahlt.
Rü böl ebenfalls etwas flauer, in leo 117 Rthlr., pr. Sept. / Okt. 1134 Rthlr. anzunehmen.
* Breslau, 15. Juli. Getraide. Weizen weißer 3. Nthlr. 10 Sgr. — 5 Rthlt. — 4 Rthlr. 227 Sgr., gelber 5 Rthlr. 77 Sgr. — 4 Rthlr. 275 Sgr. — 4 Rthlr. 20 Sgr. Roggen schlesischer 4 Nthlr. S7 Sgr. — 3 Rihlr. 273 Sgr. — 3 Nthlr. 20 Sgr., ausländischer 3 Rthlr. 15 Sgr. — 3 Rthlr. 75 Sgr. — 3 Nthlr. Die Bestände von ausländi— scher Waare sind fast geräumt. Gerste 3 Rthlr. 5 Sgr. — 2 RWthlr. 25 Sgr. — 2 Nihlr. 5 Sgr. Hafer 1. Rthlr. 16 Sgr. — 1 Rthlr. 14 Sgr. — 1 Rthlr. 12 Sgr., fast ohne Käufer.
Rapps loco, frische Waare, 3 88 Sgr. gekauft. Auf Lieferung lein Handel, es fehlt an Verkäufern. Winter -Rips So Sgr. bezahlt. Rothe Kleesaaat in den feinen Sorten etwas höher; es wurden? 10— 1035 Rthlr. mehrere hundert Centner verkauft, die übrigen Qualitäten ohne Verände⸗ rung. Weiße Kleesagt ohne Geschäft.
Spiritus heute beispiellos flau und auf 12 Rthlr. kein Gebot zu er⸗— halten. Mit 113 Rthlr. sind 25 Eimer verkauft worden.
Rüböl loco 117, Rthlr. Geld, pio Sept. 12 Rthlr. bezahlt, pro Sept Ott. 12 Rthlr. vielfach Geld. ;
ö . Schrotmehl heute à 3 Rthlr. pro Ctr. verkauft, petersburger à d thlr.
Am Getraidemarkt war es heute etwas fester, und das angebotene Ouantum fand, mit Ausnahme des Hafers, Nehmer. Die Mehlpreise sind durch die Operationen einzelner stettiner Häuser geworfen worden. So soll ein Haus an 6 hiesige Commissionaire Mehl zum Verkauf geschickt haben, welche dann in gegenseitige Konkurrenz traten und den Preis unter sich um 1 Nthlr. drückten.
Magdeburg, 11. Juli. Hier fand in letzter Woche abermals ein lebhafter Abzug von allen Getraide⸗-Arten statt, und Alles, was auf der Elbe ankommt, findet prompte Käufer. Der größte Theil der Versendungen in die Provinz und die benachbarten Länder geschieht pr. Eisenbahn, und obgleich mehrere Extrazüge eingerichtet worden sind, ist es oft nicht möglich, die Massen von den hülfsbedürftigen Gegenden fortzuschaffen. Die Preise haben sich hier daher auch gut behaupten können, und nur geringe oder fehlerhafte Sorten werden etwas niedriger erlassen. Weizen wird mit 118 126 Rthlr, Roggen mit 94 2 190 Nthlr. bezahlt, Gerste ist fast aufge⸗ räumt und wird wieder höher, auf 70 2 72 Rthlr. gehalten, Hafer 42 2 45 Rthlr., Erbsen 86 a 92 Rthlr.
Nordhausen, 10. Juli. Rüböl wird ab hier notirt zu 123 Rthlr., Leinöl 12 Rthlr, Mohnöl 22 Rthlr., wozu es jedoch zu diesem er— höhten Preise an auswärtigen Aufträgen fehlt. Die Rübsen und Raäpps“' Aerndte ist hier in vollem Gange und fällt besser aus, als man früher erwartete; Preise sind noch nicht anzugeben. Das, was die Oeko⸗ nomen verlangen, wird schwerlich bewilligt werden, da wir seit gestern in der ganzen hiesigen Gegend bis heute noch den schönsten Regen hatten, wo⸗ durch sich Sommersaanien, Lein und Mohn des schönsten Gedeihens erfreut. Eben so ist es auch mit allen anderen Feldfrüchten und Gemüͤse, und wer— den die Preise von Allem bald billiger werden.
Leipzig, 13. Juli. Rüböl loc 113 Nthlr. Br,, 1175 Nthlr. bez.; pr. Aug. / Spt. 11 Nthlr. Br., Pr. Sept. / Okt. 12 Rthlr. Br. Leinöl 17 587627 Rthlr. Mohnöl 22 Rthlr. Weizen pr. Wispel a0 — 124 Rthlr., Rog gen 102 – 101 Rthlr., Gerste 75— 77 Rthlr., Hafer 36— 38 Rihlr. Kartoffel-Spiritus 14,400 pCt. nach Tralles 42 Nthlr.
Hamburg, 14. Juli. Rüböl in den letzten Tagen matter, d. M. 213 Mt., pr. Okt. 27 2 223 Ml. Hanföl auf Lieferung mit 22 Mk. bezahlt, in loro kein Vorrath. Leinöl 20 Mk. Beo. pr. 100 Pfund und wenig hier.
3ink 125 a 12 Mk. Beo. pr. 100 Pfd.
Sprit flau und zu 34 Rthlr. Cour. pr. 30s auf Lief. zu haben.
Getraide. Hier' war der Abzug von Roggen ziemlich bedeutend, da
aber Bremen überführt ist, die Preise dort bedeutend niedriger stehen, wie hier und bereits Zufuhren von dort eingetroffen sind, denen noch mehrere folgen werden, so konnten unsere Preise sich nicht behaupten, um so mehr, daes nicht an anderweitigen Zuführen fehlt und ein Jeder realisiren will, so daß getrockneter Noggen, woraus die Haupt-Zufuhr besteht, vorgestern 10 Rihlr. niedriger, als heute vor acht Tagen, nämlich zu 18 Mk. Ert. pr. To. von 210 Pfd., und auf kurze Lieferungszeit noch niedriger verkauft werden mußte. Frischer Roggen, wovon wenig hier, wurde noch, auf vo⸗ rige Preise von 205 2 21 Mk, Ert. gehalten, doch nur bei Kleinigkeiten gekauft. Russisches Roggenmehl scheint sich auf seinem jetzigen Stand— punkte von ca. 75. Mk. Ert. pr. 100 Pfd. zur Ausfuhr nicht behaupten zu können, da die Zufuhr davon zu stark geworden ist und die Frage stockt. Für Partieen Röggen ab Rußland hat die Frage fast ganz aufgehört, 6 und 114 15pfd. ab St. Petersburg war pro Juli zu 76 a 80 Rihir. und pro August zu 73a 76 Nthli; Banko zu kaufen. Weizen wurde zwar nur für den dringendsten Bedarf gelauft, blieb aber, bei höchst unbedeutender Zufuhr, vollkommen unverändert im Werthe. 124. s62pfd. rother oberländer Weizen galt 230 209 Nhlr. In Gerste fand fast gar kein Umsatz statt, Preise sind fast nominell für Treih. dän. 16 3 17 Mk. Crt. pr. To. von 199 Pfd., sür breih. 13 3 15 Mk. Ert. pr. To. von 180 Pfd. Ab auswärts fehlte die Frage gänzlich, eben so wie für Hafer, wo Lon Mehreres, namentlich mit Schiffen, dringend angeboten war, so daß wir 7376 pfd. ab Petersb. zu 50 3 52 Rthlr. und Sö6 pfd. ab Dänem. zu ö 3 60 Rihlr. Beo. nur nominell notiren können; 11 l9co ging es mit dem Absaß von Hafer träge und nieder elb. zc. ist nicht über S 3 93 Mk. Ert. pr. To. von 120 Pfd. anzunehmen, mecklenb. 90 Nthlr. Crt. pr. Last. Erb fen flau und niedriger, auf 114 3 140 Rthlr. Ert. Bohnen 140 2 158 . Ert. Wicken 120 3 121 Rthlr. Ert. Buchweizen 112 115 Rthir. Ert., ohne daß etwas Namhastes darin vorkommt oder abzu- etzen ist. . Saamen. Nappsaamen kam wenig vor und wurde zu hoch gehalten; ab Dänemark auf 36 Rthlr. Beo., hier, zur Stelle kein orraih. Auf Lieserung von der neuen Aerndte wurde Einiges ab der Jahde zu 128 bis 130 Rthlr. Beo. angeboten, ab der Elbe würde man diese Preise vielleicht bedungen haben. — Leinsaamen 163 a 17 Mk. Crt. pr. 186 Pfd. — Mit Kleesaamen war es sehr still, Preise jedoch unverändert; neuer rother 24 a 29 Mk., weißer 22 2 35 Mk. Ert. pr. 100 Pfd. — Kümmel matt, 23 a 21 Pt. Crt. pr. To. von 100 Pfd. .
Rappskuchen blieben preishaltend auf 84 a 85 Mk., Leinkuchen
Verlaust en detail 127pfb. rothen
Der
(frei ins Haus geliefert) pr. 200 Quart à 54 X oder 10, 80 , nach Tralles.
125pf8. 242 Nthlr.; russ. getrockneter Roggen wieder 8 Rthlr. niedri
17 Mt. 6 Sch. bis i Mᷓ. verkauft und zu 17 Mk. i mn, r In Auction 909 Kuhl russ. Noggenmehl von 7— 6 Mö. Ert. pr. 100 zur Ausfuhr verkauft, Rest zu 5 Mk. 14 Sch. eingezogen.
Hamburg, 15. Juli. Ueberseeische Einfuhr: Von Mani Singapore pr. hamb. Barke „Wilhelmine gif 3010 pe nh nn 258 Ballen, 199 Kisten, 19 Pt. Taback in Blättern, 160 Sck. Zucker 755 Körbe Terra Japonica, 413 Blöcke Zinn; von Kalkutta 25 Sck. Alaun 15 Kisten Cassa lignea, 190 Sch. Curcumä, 7009 Stck. Büffelhörner 36 Ballen Häute, 5900 Sck. Neis, 295 Sch. Terra Japonica; von Non te⸗ video pr. hamb. Brigg „Wilhelmine“ 1009 Stck. ges. und 10, ig4 Stck trockene Häute, 6206 Stck. Hörner; von Rio Janeiro 3061 Sc. Kaffee; von La Guavra und Puerto Caballo Is43 Sck. Kaffee; don Matanzas 48 Sck. Kaffee, 6s0 Kisten Zucker; von Triest 1 Kisten B eiweiß, 15 Fässer Korinthen, 36 Fß. 35 Kisten Droguen, 5 Fässer Fei⸗ gen, St Ballen Hanf, 154 Kisten Lakritzensaft, 112 Ballen Lorbeerblätter 5 Fässer Mandeln, 2 Kisten Oel, 19 Both 5 Fässer Olivenöl, 7 Kisten Steinöl, 227 Fässer Rosinen, 280 Sck. Schmack, 5 Lagel Zinnober, 33 Lägel Terpentin; von Barcelana und Tarragona 150 / 18 2 Pi⸗ pen Spriet; von New⸗ York und Cardiff 2897 Stangen Eisen und 5243 Stck. Eisenbahnschienen; von Hull 200 Ballen Baumwolle, 277 Bunde, 876 Platten, 765 Stangen Eisen, 300 Bunde Stahl; von St. Petersburg 990 Tschw. Roggen.
Prag, 10. Juli. Die Roggen⸗-Aerndte hat auf den Anhöhen in de Nähe von Prag bei günstigem Wetter bereits begonnen. Die Getraid— Zuführen waren am heutigen Markttage belangreich, und obgleich der ei mäßigten Preise wegen für den ger ziemlich viel gekauft wurde, mußte dennsch ziemlich starke Posten als unverkauft eingelagert werden. Zum Schlusse des Marktes wurden einzelne Partieen noch merklich billiger abge— lassen, als die, Listen veranschaulichen önnen, Es galt die niederösterrei⸗ chische Metze in C-M.; Weizen am 6. Juli, schönster 7 Fl. 43 Kr., mit- tel 7 Fl. 13 Kr., geringer 6 Fl. 26 Kr.; heute: schönster T Fl. 36 Kr., mittel 6 Fl. 34 Kr., geringer 5 Fl. 15 Kr.; Roggen, am 6. Juli: schönster 5 Fl. 50 Kr., mittel 5 Fl. 15 Kr., geringer 4 Fl. 44 Kr.; heute: schönster 5 Fl. 31 Kr., mittel 4 Fl. 59 Kr., geringer 3 Fl. 55 Kr.
Liverpool, 9. Juli. Baum wollen markt. Die Verkäufe der vergangenen Woche beirugen 32,270 Ballen, davon 19,560 von den Fa— brikanten, 2050 Ballen sür die Ausfuhr und 10,660 Ballen auf Specu— lation genommen wurden. Zu Anfange der Woche war der Begehr gut, er nahm aber ab in den letzten Tagen und heute notirte man 3 Pee. nie⸗ driger für das Pfund amerifanische, als am vergangenen Freitage. Surate ist auch leichter zu kaufen, dagegen ägyptische und brasilianische eine Stei= gerung von 4 Pee. pro Pfd. erfuhren.
Amsterdam, 13. Juli. Getraide. Gestern wurde hier verkauft an Weizen: 128 pfd. poln. 499 — 510 Fl., 126pfd. do. 485 — 5905 Fl., 130pfd. wismar: 49 Fl.; 130pf8. rostocker 475 Il. Roggen niedriger abgegeben: 125pfd. petersb. 300 Fl., 11pfd. Odessa 280 Fl, 117pfd. riga. 265 Fl. 118pfd. preuß. 320 Fl. Gerste ohne Handel. Buchw eizen Preis haltend 116M 118pfd. holst. 280 –- 297 31.
Kohlsaamen verkauft Kromhoin 613 L.; auf 9 Faß pro Sept. 643, 64 L.; Okt. und Nov. 64 L.; April 65 L. Leinsaamen desgl. 1118. libau 260 Fl., 112pfd. petersb. 320 Fl.
Rüböl auf Lieferung nicht williger, pr. “ W. 375 Fl., Flieg. 36 a 4, Sept. 365 a , Okt. 363 2 * Nov. und Dez. 37 a 36) Fl., Mai 37 Fl. Leinöl pr. “ W. 32, flieg. 313 à Fl. Han föl pr. 6 W. 34 Fl., flieg. 332 Fl. r
Rappskuchen 74 a 76 Fl. Leinkuchen 1075 a 12 81.
Lüttich, 13. Juli. Die Getraide-Preise haben gestern hier eine sehr starke Preis Ermäßigung erfahren. Der Preis des Sacks Weizen, welcher am letzten Markttage 53 —– 50 Fr. galt, fiel auf 49 Fr., und der des Sacks Roggen, früher 31—30 Fr., wurde gestern mit 23 Fr. 50 C. bezahlt.
Ans wärtise Börsen.
Amsterdam, 12. Juli. Niederl. wirkl. Sch. 58. 5 h Span. 175. 335 do. 365. Pass. — Ausg. — . Zinel. — PEoln. —. Preuss. Pr. Seb. —. 495 Russ. Ilope 91.
Frankfurt a. M.. 14. Juli. 506 Met. 1072. Stiegl. 89. Inter. 57 5. PFoln. 300 FI. L. 97. do. Bexb. 943. . Taunus B. Actien p. ult. 356.
1 a imh urg. 14. Juli. kank- Actien 1600 Br. Rugl. Russ. 1063. 106. IIaml. Berg. Actien 96 Br. Magd. Wittenb. S6 Br. Ilamb. Berl. 1073. 107. do. Prior. Act. 100. 997. Alt. Kiel 110. 110. 0Glückst. Eliush. 60 Br. Rendsb. Neum. 96. 96. Kopenh. Rothseb. 6 G. Meckl. 735. 73.
Leipzig, 15. Juli. Leipz. Dresdn. Act. 1153. 1153. Sächs. Raxer. 89. 885. Sächs. Schles. 1025 kr. Chem. Ries. 59. 583. Löb. itt. 56 Br. Md. Leipz. 228. 2273. Berl. Anh Lt. A. 1194 bez. u. Br. II9 G. pr. Messe 1193 bez. Lt. B. 1073 Er. 1074 bez. Dess. Bank-Act. 1003. 100. Freuss. Bankanth. 199 6.
London, 10. Juli. Passive 5 144. Aust. Seh. 15. 143. ort. 31. 30. Eugl. Russ. — . Peru 37. 35
Paris, 12. Juli. 5)h Rente 6n cour. 118. 45. 3599 do. Neapl. —. 396 Span. —.
zien, 14. Juli. Acten 1595. Aul. de 1834 1553. de iBzazo 1221. ordi.]
Bauk- Act. 19355. 500 FI. 81.
Nene Anl. 214. 202. 495 do. 90. 89. Mex. 193. 19.
Cons. 395 S8. Belg. —. 266 Moll. 57. 3. Bras. 85. S3. Chili —.
ain our. 77. 60. Pass. —.
5yh Met. 1665. 459 do. 97. 3065 40. 69 Bank 652. Glonn. 1223.
Meteor ologischt Hrobachtungen.
Abeuds ( Uhr
Naoh einmaliger
1847. keobachtung.
15. Juli
Morxens Nachmittags 6 Uhr. wur.
338 1 par 337 98 Par. 337, 11“ Far. Quell re 7,8 K. Lust wärme... ö. 1265 n. 4 1897 R. 4 13,2“ R Flusswärme 17,2 R. Thaupunkt.. 410,6 ö KR. * 9 0* R. P * g, 0“ R. Boden wärme 17,9 K. Punstsũ tigung. Sh pCt. 48 pit 72 pCt. Ausdünstuns G, 0o6“ Rib. Wetter halhiheiter. halbheiter. hezogen Niedersehlag (Q. Winl ...... NW. NNW. W. Würme wechsel- 19,8 Wolkenzu.. — NXNW. — — 12, 0 Tagesminittel: 337 73“ Par.. 11,9 3. 4 9.5 R. 68 pc. NM. Rönigliche Schauspiele.
Sonnabend, 17. Juli. Im Schauspielhause. I1I6te Abonnements⸗ Vorstellung: Die junge Pathe. Und; Ich bleibe ledig. (Olle. Louise Neumann, K. K. Hof⸗ Schauspielerin vom Burg⸗Theater zu Wien, im ersten Stück: Fr. von Lucy, im zweiten Stück: Karoline, als erste Gastrollen.)
Sonntag, 18. Juli. stellung: Jubel-Ouvertüre, von C. M. von Weber. Seeräuber. Anfang halb 7 Uhr.
Zu dieser . werden Billets zu Opernhaus⸗Preisen verkaust:
ĩ 9 3h ö den Logen des Prosceniums g! Rthlr. 10 Sgr., in den Logen des ersten Ranges und ersten Ballons, so wie zur Tribüne, FMithlr. 10 Sgr. im Parquet und in den Logen des zwei⸗ ten Ranges 1 Rthlr.; in den Logen und im Balkon des dritten Ran⸗ ges, so wie im Parterre 20 Sgt. im Amphitheater 10 Sgr.; in den Fremden⸗Logen 2 Rthlr.
Im Königlichen Schloß⸗Theater zu Charlottenburg: (Her? Schneider: Georg Winegg.) Anfang 6 Uhr.
Bssleks zu dieser Vorstellung sind bis Sonntag, Mittags 1 Uhr, im Billet⸗Verkaufs-Büreau des Schauspielhauses zu Berlin, und am Tage der Vorstellung selbst Abends im Schloß -⸗-Theater zu Charlottenburg an der Kasse zu haben,
Montag, 19. Juli. Kein Schauspiel.
Verantwortlicher Nedacteur Dr. 3. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Eypedition.
Lust druck
Im Opernhause. S4ste Abonnements⸗Vor⸗ ͤ Hierauf: Der
folgenden mittleren
Valentine.
Nachschrift. Nach der Börse.
slauer 125 4 135 Mk. Ert. pr. To. von 2100 fd. wahr. Weizen zu 250 Rihlr.; 127 /128pf8. magdeb. 250 Rihlr. 124 und
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober · Hosbuchdruckerei. Beilage
Beilage zur Allgemeinen
1447
Anhalt Rußland und Pol 2 a P Polen. St. Petersburg. Grundstei i **, elischen Kirche für die tere r r mn, mn, n en und Irland. London. Parlaments-Verhandlungen: 1 4 . . des Sklavenhandels. — Nachrichten 2m Kap. — ischtes. Dänemark. Kopenhagen. gen. Vermischtes.
Schweiz. üri ᷓ n r — 2 — Zürich. Die Kriegspartei.
Veränderungen in den Zoll -Bestimmun-—
Der Viehstand in Böhmen. Ei fichifffahr x zi n,. und Dampfschifffahrt. Leipzig. Eröffnung von nstrecken in der erssen Hälfte des Jahres 1847. — Zittau. Die
8 ö. e ee ginlaner Eisenbahn. — Paris. Arbeiten an der Bahn nach Saar—
r Rußland und Polen.
J St. Petersburg, 9. Juli. Am letzten Sonntag, den 4ten 3 fand hier die feierliche Grundsteinlegung zur evangelischen Je sus—⸗ . statt. Nach beendigtem Gottesdienst begab sich unter Gesang he, ne, von ihrem Prediger angeführt, aus dem festlich er⸗ 9 eten und nach Landessitte mit Kränzen und frischen Laubgewin— 2. Mschnückren Betsaal, hinaus auf die rohen Mauerwerke. Schon 1 Jahren erhielt diese Gemeinde durch die Gnade des Monar⸗ . Prediger, und, wenn auch nur allmälig, gliederte sie sich Kei e, zu einer kirchlichen Gemeinschaft. Mitgefühl und 8 h it eitssinn hatten nach und nach das nöthige Kapital beschaf⸗ 1 . eigenes Grundstück angekauft und ein neues Pasto— . schulgebäude aufgeführt werden konnte. Se. Kaiserliche ö . ye, dazu ein Geschenk von 12,9000 Silber-Rubel, so ne, gain, . einer Kirche beginnen konnte, die man bis zum näch— ,, , zu sehen hofft. Auf der Gedächtnißplatte des ee, . n . folgende Worte in lettischer Sprache: „Unter ine, ,. enreichem Beistand hat die evangelisch-lutherische Letten—
ö. ', zu St. Petersburg den Grundstein zur Jesuskirche, belegen 46 Le, n, , . Zte Semen. Rotte Sagorodnoi Prospekt Suh 3 99 fei ich gelegt am 4. Juli des Jahres 1847 nach Christi . urt im 20sten Jahre der glorreichen Regierung Sr. Masjestãt . . Kaisers und Selbstherrschers aller Reu—
. K und Irland. London, 109. Juli. Das Unterhaus beschäftigte sich gester mit Berathung der , n, und i . . . den ganzen Abend über zum Budget-Comité konstituirt. Zwei Ge stände boten darin einiges Interesse. Es wurden ner ö auf den Antrag des Schaß⸗Kanzlers für die Kosten der . Verwaltung 182, 800 Psd. bewilligt, wovon der Chef des Departe— ments 2000 Pfd. und jeder der beiden Secretaire 1509 Pfd. jähr— lich Gehalt erhalten, und darauf 100,000 Pfd. von der Regierung verlangt, zur Deckung der Kosten, welche die Unterdrückung des Skla⸗ venhandels verursacht. Gegen den letzteren Posten erhob Herr Borthwick Einwendungen und ließ sich ausführlich über die nach⸗ theiligen Folgen der gegen den Sklavenhandel ergriffenen Unter⸗ drückungs Maßregeln aus. Dieser Handel, sagte er, werde jetzt viel grausamer betrieben, als jemals in früherer Zeit. Ladungen von 60h) Sklaven an Bord eines Schiffes seien nichts Seltenes, von denen 100, höchstens 200, nur wohlbehalten den Ort ihrer Bestim— mung erreichten. England verschwende jährlich 1 Million zur Un— terdrückung des Sklavenhandels und erreiche doch nicht seinen Zweck denn nur die Civilisation der Schwarzen könne denselben fördern, nicht aber eine Einschließung Afrika's durch einen Gürtel von Kreu⸗ zerschiffen. Lord Palmerston entgegnete darauf, es sehe so aus, als fomme es Herrn Borthwick nur darauf an, den Sklavenhandel zu legalisiren, und die Humanitäts-Rücksichten, die er vorschiebe, sollen ihm nur als Deckmantel dienen. Allerdings habe England eine große Schuld an Afrika abzutragen, aber man dürfe nicht vergessen, daß es auch zuerst nicht nur den Sklavenhandel, sondern die Sklaverei selbst abgeschafft habe, und wie man auch über die Sache denken möge, lasse sich nicht bestreiten, daß dem Sklavenhandel ein Ende nicht gemacht werden könne, so lange noch irgendwo die Sklaverei fortdauere. Daß die Schrecknisse des Sklasenhandels in neuerer Zeit größer sind, als früher, glaubte Lord Palmerston in Abrede stellen zu können, bestritt indeß keinesweges die Existenz unerträglicher Grau⸗ samkeiten auf der Ueberfahrt, dagegen aber berief er sich, auf die Er⸗ fahrung, daß, wo der Sklavenhandel herrscht, jeder legitime Handels⸗ Verkehr aufhört, und glaubte daher annehmen zu dürfen, daß die von Hern Borthwick verlangte Entfernung der britischen Kreuzer keinesveges den Erfolg haben würde, den Verkehr zwischen Afrika und Eurdpa zu vermehren, sondern auch noch den jetzt bestehenden Verkehr zu vernichten. Daß aber die jetzt bestehenden Maßregeln ein wirkliches und nicht blos ein imaginaires Hinderniß des Sklaven⸗ handels sind und denselben in der That vermindern, glaubte Lord Palmerston zur Genüge durch den Umstand bewiesen, daß die Neger setzt sowohl in Brasilien als in Cuba mit enormen Preisen bezahlt werden, was nicht der Fall wäre, wenn der Bedarf seine Befriedi⸗ gung finden könnte. Zum Beweise für seine Angaben von der Noth⸗ wendigkeit der jetzigen Präventivs und Repressis-Maßregeln berief er sich auf die Aussagen der sachkundigsten britischen Offiziere, welche von der britisch⸗franzoͤsischen Konimission, deren Mitglieder der Her— zog von Broglie und Dr. Lushington waren, abgehsrt worden sind, undd welche sich einstimmig dahin äusgesprochen haben, daß die ver⸗ schärften Maßregeln an der afrikanischen Küste eine Verminderung in Ler Zahl der ausgeführten Neger zu Wege gebracht haben. Da dem Handel ein bedeutender Stoß gegeben werden würde, wenn es gelänge, die Negerfürsten für den legitimen Handelsverkehr zu gewinnen, gab Lord Palmerston bereitwilligst zu, schien aber zu bezweifeln, kaß auf dem jetzt zu diesem Zwecke eingeschlage⸗ nen Wege der Vertrags-Abschließung viel erreicht werden? könne. Dagegen bezeichnete er als einen Haupt⸗Uebelstand, daß in Cuba und Brastklen noch viele Beamte bedeutende Emolumente aus dem Skla⸗ venhandel ziehen und daher denselben eifrigst begünstigen; wenn Spa⸗ nien nur mit Strenge in Cuba gegen den Sklavenhandel auftreten wollte, so würde derselbe dort bald sein Ende finden, indeß habe die spanische Regierung dort noch weniger Autorität, als in der Halbinsel selbst. Neuerdings übrigens habe die Sklaven-Einfuhr in Cuba ab— genommen. Nicht so in Brasilien, wo noch im vorigen Jahre nach Iner überdies wahrscheinlich unter der Wahrheit bleibenden Angabe 2,000 Neger eingeführt worden seien, und wo es kein Individuum, den Kaiser ausgenommen, gebe, das nicht direkt oder indirekt bei dem Sklavenhandel betheiligt sei oder denselben wenigstens begünstige, ein der r n, . nachtheiliger gewirkt habe, rieges ir plata⸗-Strome die ti en Kreuz verhindert worden seien, die brasilianische Küste gehörig . , und' die Einfuhr der Sklaven zu hemmen. Herr Hume sprach gegen
Preußischen Zeitung.
Sonnabend den Ji Juli.
die Bewilligung der geforderten Summe und machte b i
Lord Palmerston h nicht im Stande sei, zu , , Maßregel werde ihren eigentlichen Zweck, die Vernichtung des Skla⸗ venhandels, erreichen. Iluch Herr Hutt sprach im Sinne Hume's indeß wurde endlich die geforderte Summe bewilligt, so wie 23 O0 Pfd. St. zur Bestreitung der Kosten der gemischten Rommission in Sierra Leone. Vor dem Schlusse der Sitzung erfolgte noch eine Reihe von Geldbewilligungen, darunter 0, M) Pfd. für Hongkong — Die gestrige Ob erhaus-Sitzung war ohne Interesse. .
Berichte vom Cap der guten Hoffnung vom 9. Mai melden nichts Neues über den Kaffernkrieg; die Plünderungen an der Granze dauerten nach wie vor fort. Abgesehen von dieser Ralamitãt befindẽt sich die Kolonie in fortdauernd zunehmendem Wohlergehen Dem amtlichen Börsenberichte aus der Kapstadt zufolge, hat sich der della⸗ rirte Werth der Einfuhren auf 1,ů 1233, 00 Pfd. St. und der Aus fuhren auf 189,00 Pfd. St. belaufen. Die zoll. Einnahme in y ve , , Häfen der Kolonie betrug, mehr als 100,909 Pfd. , . von 18 pCt. im Vergleich zu dem vorherge—
Die sardinische Kriegs- Fregatte „Benoldo“ und die Krie
ri Azz so“ S h * si j ge. . nach Stockholm bestimmt, sind in Portsmouth
⸗ Die St. Helen a⸗Gazette meldet, daß die chinesische Dschunke „Keying“, das erste Fahrzeug dieser Art, welches die Resse von China nach Europa unternom nen hat, unter dem Befehl des Capitains Kel⸗ let am 17. April in St. Helena angekommen sst, nachdem es China am 6. Dezember v. J. verlassen hatte. Das Schiff soll sich auf der ganzen Fahrt trefflich gehalten haben.
D änemar .
ge, 19. Juli. (Alt. Merk. Ueber die Frage, , 966 i. en sei, daß einige von den Entwürfen, die den 9 n 5 9 6⸗ ersammlungen in den Herzogthümern vorgelegt wor⸗ 6 ag 9, . ö Auflösung zur Verhandlung ge— 3 be g als Gesetze erscheinen würden, enthält die Koll. i n,. . egenheit der in den JZoll-Bestimmungen stattgefundenen
; ern gen folgende Bemerkungen:
a, Behandlung dieser Angelegenheit entstand hr nn e ebe el e 6 dem Umstande beizulegen sei, daß die ken 8 ane, . n ung über den vorgelegten Entwurf kein Beden⸗ a hr. n n , er rechtlichen Seite mußte es einleuchtend sein, a n,, . liegen lonnte, den Entwurf als definitives Ge⸗ 8 Ya 15h foi, ih, n n. im Allgemeinen die in der Verordnung vom n, ö. aß i ene Zusage durch Vorlegung der beabsichtigten ber Sia 1 als erfüllt angesehen werden muß, ohne daß die Unterlassung
ände, die ihnen dadurch gegebene Gelegenheit zur Erklärung zu be— nutzen, eine neue Vorlegung nothwendig, machen kann. Ta 8 aber im Interesse der Gesetzgebung selbst liegt, daß die Mitwir⸗ kung der Stände nicht bei der Erlassung neuer Verordnun— gen vermißt werde, so ist es hinsichtlich der den zuletzt gehaltenen Provin- zialstände⸗Versammlungen der Herzogthümer vorgelegten Gesetz⸗ Entwürfe nicht für zweckmäßig erachtet worden, von dem in vorgedachter Hinsicht der Regierung zukommenden Rechte Gebrauch zu machen, wo nicht besondere Gründe dafür sprachen, und in Uebereinstimmung hiermit haben Se. Ma— sestät, indem Sie Allergnädigst der obenerwähnten, von der schleswig hol steinlauenburgischen Kanzlei entwickelten Ansicht beipflichteten, den beikom— menden Kollegien befohlen, mit einer allerunterthänigsten Vorstellung dar⸗ über einzukommen, hinsichtlich welcher von den oberwaͤhnten unter ihr Ressort gehörenden Gesetz-⸗Entwürfen nach den Umständen Veranlassung sein dürfte, solche sog lei als Gesetze erscheinen zu lassen, und welche darunter den nächsten Stände - Versammlungen der Herzogthümer zur Begutachtung wie— der vorzulegen sein dürften. Was nun den hier besprochenen Entwurf be⸗ trifft, so konnte das General- Zollkammer- und Kommerz -Kollegium nicht anders als allerunterthänigst anrathen, daß er sogleich als Gesetz emanire. Der Zweck der darin enthaltenen Bestimmungen, die wesentlich Resultate der durch die Verordnung vom 4. Mai 1838 befohlenen periodischen Revision der Tarife sind, erfordert nämlich, daß sie, als möglichst auf den zur Zeit bestehenden Ver⸗ hältnissen begründet und danach abgemessen, mit so geringer Zögerung als möglich in Kraft treten können, und hierzu kommt noch, daß dieser Entwurf größtentheils nur die Aufhebung bisher bestandener Verbote, die Bewilli⸗ zung von Herabsetzungen in den Abgaben, die Erhöhung bewilligter Ver gütungen, also Bestinimungen betrifft, die neben der Förderung des beab⸗ sichtigten Regierungszwecks Erleichterung für die Steuerpflichtigen mit sich führen werden, so wie daß ein Aufschub in der Emanation des Entwurfs für Holstein, wenn nicht eine in vielen Hinsichten schädliche Ungleichheit in den Zollgesetzen der verschiedenen Staatstheile entstehen soll, einen ähnlichen Aufschub hinsichtlich der entsprechenden Bestimmungen für das Königreich sowohl, wie für das Herzogthum Schleswig, nothwendig machen würde, ohne daß einzusehen ist, wie hierfür irgend ein an und für sich selbst ge— nügender Grund angeführt werden könne; Da der in Bezug hierauf vom Kollegium gestellte Äntrag den Beifall Sr. Majestät erhielt, so ist nun un—⸗ term 5. Juni d. J. durch ein Allerhöchstes Plakat für das Königreich und ein Allerhöchstes Patent für die Herzogthümer Schleswig und Holstein den obenerwähnten Entwürfen Gesetzeslraft verliehen worden, jedoch mit einigen durch die Bemerkungen und Anträge der Stände veranlaßten Veränderungen.“ Es passirte hier heute abermale, aus dem Süden kommend, eine russische Fregatte und, dem Vernehmen nach, werden noch mehrere folgen. Das Dampfschiff „Hekla“ ist wieder nach Petersburg abge— gangen, um eine Ladung Getraide abzuholen.
Die Korn-Konjunktur hat einen bedeutenden Einfluß auf die Sundfahrt gehabt. Im Juni haben 3228 Schiffe den Zoll klarirt, im ersten Semester dieses Jahres S933 Schiffe, also mehr als in ir⸗ gend einem ersten Semester früherer Jahre. Im ersten Semester des vorigen Jahres belief sich die Zahl derselben nur auf 7172, in 1845: 5352 und in 1844: 6595. .
In der Nähe von Odense hat sich Rost im Roggen gezeigt.
Schweiz.
Kanton Zürich. Die Eidg. 36g. enthält unter der Ueber⸗ schrift: „Die Kügspartei“, folgenden Artikel:
„Die Spannung der Gemüther wächst, je näher der Moment heran⸗ rückt, in welchem der Bürgerkrieg Ernst zu, werden droht. Das Gefühl, daß es nicht mehr sei, wie im Jahre 1833, daß überhaupt alle früheren Executionen, Aufstände, Revolutionen, Freischaarenzüge nicht in Vergleich kommen mit dem gewaltigen Ernst eines bevorstehenden Kampfes, ist sehr allgemein verbreite: und die, Sophistereien deren, welche einen Kampf, der um das Schicksal der Schweiz und vielleicht aller Kantone auf lange hin entscheidet, mit früheren Ereignissen der Art auf Eine Linie stellen, über⸗ zeugen Niemanden. Man spürt es auch der radikalen Presse in der öst⸗ lichen Schweiz deutlich an, daß es ihr unheimlich zu Muthe ist. Sie verhehlt nur schlecht die heimliche Angst vor dem eigenen Volke, und obwohl sie alle Eingriff in die Freiheit und, die Rechte der nun bedrohten Kantone stets unterstützt hat und nach Krästen die Flamme anbläst, welche einen furchtbaren Brand in der Schweiz entzünden soll, verwahrt sie sich doch lebhaft vor dem Vorwurf, daß sie nicht auch den Frieden dem Kriege vorziehe. Sie fordert zwar als Partei den Krieg gegen die Son- derbundsstände und zwar den Alngriffslrieg gegen dieselben, aber sie will keine „Kriegspartei“ fie Ein sonderbarer Widerspruch. Denn Nieman⸗ den könnte es einfallen, der radikalen Partei vorzuwerfen, daß sie unter allen Umständen und aus besonderer Vorliebe für den Krieg überhaupt eine „Kriegspartei“ sei. O nein, so entsetlich kriegerisch sind die Radikalen
zen Schweiz ohne Gefahr des Lebens aufdekretiren, wenn sie, ohne den Kugeln ins Angesicht zu sehen, ihre Herrschaft in der ganzen Schweiz mit lauter Beschlüssen aufrichten könnten.
„Wenn man ihnen vorwirft und mit Recht seit Jahren vorgeworsen hat, ihre Politik sei nicht durchzusetzen ohne Bürgerkrieg, nicht ohne die Schweiz in Jammer und Noth zu bringen, so hat dieser Vorwurf einen ganz bestimmten Sinn, und das Gewicht dieses Vorwurfs und die Verant- wortlichfeit, die damit verbunden ist, bleiben auf einer Partei haften, welche durch ihre Leitung die Eidgenossenschast dahin gebracht hat, daß sie sich nun selber zu zerfleischen droht. Die Wahrheit dieses Vorwurfs wird im mindesten nicht entkrästet, weder durch Hinweisung auf den September 1839, noch durch die geäußerten eitlen Besorgnisse vor einem neuen September.
Nichts ist natürlicher, als daß auch das Volk der äußeren Schweiz an fängt zu fragen: Wofür sollen wir denn in den Krieg ziehen? Greift Je⸗ mand unsere Freiheit, unsere Selbstständigkeit an? D nein, sondern wir sollen beordert werden, die Freiheit und Selbstständigkeit unserer Miteidge⸗ nossen anzugreifen. Ist das Recht? ist das eidgenössisch? Will denn un— ser Volt wirklich herrschen über die ersten Stifter auch unserer Freiheit? vewiß nicht. Aber, heißt es, der Sonderbund, der gegen den eidgenõssischen Bund ist, den soll und darf man nicht dulden, sonst ist es um die Eidgenos⸗ senschaft geschehen. Zum Schutz des Bundes müßt ihr gegen den Son⸗ derbund ziehen. Da antworten die sieben Stände: „Wir . aufrichtige Freunde des Bundes, für den ihr ins Feld gegen uns rücken wollt. Wollt ihr nur den Bund und nicht vielmehr Zerstörung des Bundes und unsere Belnechtung, so braucht es keinen Krieg; wir . euch zu diesem Zweck die Bruderhand. Haltet uns getreu auch unser Bundesrecht; greift uns unsere Selbstständigkeit nicht an, und wir verzichten gern freiwillig auf den Sonderbund, den wir blos aus Noth, blos um eure Angriffe abzuwehren, unter uns geschlossen haben. Der Sonderbund, das Bundesrecht sind also nur Vorwand, das ist nur eine der Fahnen, die ihr auf dem „geraden . den ihr wandelt, aushängt, um zu ganz anderen Zwecken zu ge— angen.
„Oder sind es die Jesuiten? Allerdings, auch wir sind verletzt worden durch die Art, wie man zu Luzern die Jesuitenberufung betrieben hat, und die Eidg. Zig. hat sich fortwährend gegen diese Berufung ausgesprochen. Aber dafür einen Krieg zu beginnen, lohnt sich doch wahrlich nicht der Mühe, und ein Recht, zu befehlen, ob Jesuiten zu Luzern sein oder nicht sein sollen, haben wir nicht. Deshalb, weil Luzern von einem Rechte einen salschen und tadelnswerthen Gebrauch gemacht hat, haben wir noch kein Recht, ihm seine Rechte wegzunehmen und das Land mit Waffengewalt zu überziehen. Das Schweizerblut ist zu köstlich, um es um der Jesuiten wil— len zu vergießen.
„Es bleibt also dabei: Nicht Sonderbund, nicht Jesuiten ist der wahre Grund, oder wenn er es ist, so ist es kein wahrer Grund für das Volk der äußeren Schweiz, um dafür Leib und Leben und die Ruhe des Landes auf
Der wahre Grund kann nur in dem Bestreben lie⸗ Warum sprecht ihr
nicht. Es wäre ihnen allerdings viel liebe, wenn sie ihr System der gan-
Die Deutsche Gewerbe-Zeitung theilt nachstehende Bemerkun⸗ gen des Herrn Degenkolb aus Eilenburg über das russische Mehl mit: Ich habe von russischem Mehl für die hiesige gommune 1509 Centner kommen lassen und, nachdem die damit angestellten Bersuche int Vergleich unt Nr. gen ein sehr günstiges Resultat gewährt, wie ich es selbst nicht gehofft hatte, noch weitere 00 Centner kontrahirt. Da nun einmal ein großer Theil von Deutschland darauf angewiesen ist, seinen Brodbedarf vom Aus⸗ lande zu vervollständigen, so halte ich mich für verpflichtet, die Aufforderung zu veröffentlichen, sich durch Urtheile, welche alle Sachkenntniß verleugnen, nicht irre führen, sondern die Ersparniß, welche in Beziehung von russischem Mehl gegen Roggen liegt, nicht unbeachtet zu Jassen.— Ich habe für meine Arbeiter eine eigene Bäckerei eingerichtet und liefere diesen für 6 Sgr. 5 Pfund gutes gesundes Brod, ohne Vorthei! oder Riachthrisl daren zu wa ben. Jedem, dem daran gelegen, will ich sehr gern davon schicken. Ich selbst und mein Haushalt effen davon, und wir verlangen kein besseres. Ich bedarf keines rufsischen Bäckergesellen; jeder Bäcker, der aus deutschem Roggenmehl ein gutes Brod zu backen versteht, wird auch aus russischem Mehl gutes Brod liefern. Die Behandlung ist ganz dieselbe, und weder muß der Teig 8 bis 12 Stunden gähren, noch 8 Stunden bei höherer Temperatur im Ofen bleiben, sondern eines wie das andere ist genau so lange als bei deutschem Mehl nothwendig. Es wird also auch keine essig⸗ saure Gährung entstehen, welche den Magen beschwert. Das Mehl sieht iwas schwärzer aus als unser Roggenmehl, weil es von geröstetem Rog—= gen nicht geschrotet, auch nicht, gemahlen, sondern gewalzt wird. Das produft selbst aber sieht nur wenig schwärzer aus, als unser gewöhnliches Schwarzbrod, und es ist gar nichts weiter dabei zu thun, als das Mehl durchzusieben, was einen Abgang von 3 — 4 p6Ct. giebt. Die Röstung des Roggens hat gar keine nachtheilige Einwirkung auf das Mehl; sie verhütet aber die Erhitzung und macht es zu einer langen Reise geschickter, daher es auch ganz geruch- und geschmackfrei ankommt und länger aufbewahrt werden kann. Den weiteren Vortheil aber gewährt die Röstung, daß das Mehl mehr Wasser aufnimmt, also mehr ausquillt und ein größeres Ge⸗ wicht an Brod liefert, als Mehl von ungeröstetem Roggen. Ich erhalte aus 120 Pfund Mehl 150 Pfund Brod, was durch kein anderes Mehl zu erreichen ist.
Prag. Der böhmische Kunst-Verein macht immer größere Fortschritte, er zählte in diesem Jahre 3377 Theilnehmer mit 4018 Actien (um 412 mehr als im vorigen Jahre) und kaufte 54 Nummern der Ausstellung um 11,089 Fl. C. M. Privatpersonen kauften 34 Gegenstände um 13, 1425 J. 20 Kr. E. M. In Reichenberg und Neuhaus, welche außer Paß die mei- sten Actien nahmen, werden Nachausstellungen veranstaltet. reizehn Mo⸗ mente aus der böhmischen Geschichte, welche der Kunst-Verein an den Wän⸗ den des Belvedere Saales in Fresko⸗Gemälden wird aussühren lassen, sind unter Palazko's Mitwirkung bereits gewählt. Die zu diesem Zwecke be= stimmte Summe beträgt jetzt 23,389 Fl. 15 Kr. C. 3
Der Viehstand in Böhmen.
Prag, im Juni. (Oest er. Slovd. ). Amtlichen Erhebungen zufolge zählte man in Böhmen im Jahre 18460: 158,319 Pferde, und zwar 16,933 Fohlen, 1353 Hengste, 86,265 Stuten und 53,768 Walachen. Im Jahre 1810 zählte man 150, H00 und im Jahre 1834: 144,882 Pferde. 8 Zahl hat sich also von 1834 bis 18410 um 5778 und in der zwölfiaͤhri= Jen Periode von 1834 bis 1816 um 13,ů137 oder im Durchschnitte jährlich üm 1120 Stück vermehrt, Die Pferdezucht bietet in Böhmen befriedigende Resultate. Mehrere Kaiserliche und Privat- Gestüte wirken zusehends auf Veredelung der Race; dagegen haben die jährlichen Pferderennen den frü⸗ her gehegten Erwartungen durchaus nicht entsprochen, und statt auf die He⸗ bung der inländischen Pferdezucht einzuwirken, sind sie zu einem bloßen noblen Vergnügen ausgeartet. ö
An Hornvieh besaß Böhmen im Jahre 1846: , 9059, 692 Stück, nam⸗
lich: 12,232 Stiere, As, 105 Ochsen ünd 786,919 Kühe. Im Jahre 1840 zählte man 1,023,415, im Jahre 1834: 1,41 1, 559 Stück Hornvieh. Die Zahl desselben hat also von 1634 bis 1840 um 1,6856 und in der zwölf jährigen Periode von 1834 bis 1846 um 48,133 oder im Durchschnitte jährlich um 1011 Stück zugenommen. Das Hornvirh— Böhmens ist, mit Augnahme des Egerlandes, des Riesengebirges und singe derrschafts · Be · zirle, klein und schlecht genährt, Häufig wird e⸗ als Jugvieh verwendet, bie Mästung aber und die Milchwirthschast mit wenig Sorgfalt betrieben. Die Käfe und Butter⸗Bereitung steht auf einer sehr niedrigen Stufe. Die