1847 / 201 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

; Die Regierung des Königs des Friedens in diesem Lande tief ber ben. r i 1 würde gegen ihre Pflicht zu sehlen 4 Augenblicke von einer gefähr⸗ den einem befreundeten Volle, za mr. zukommen ließe, welche ven lichen Störung bedroht ist icht 2 wenne und von einer wah⸗ einer langen Belanntschaft nn gan rn. znteresfen der Eidgenossenschaft ren Anhänglichkeit an die wohlversta g ö eingegeben ind; . übt sich ab, unsere Absichten zu entstellen und die

Der Parteig nt rr nch in Jweisel zu ziehen. Sie haben nichts un⸗ Beweggründe un eie mne: zu widerlegen. Ich selbst habe mich vorlängst terlassen, um di l en ausgesprochen, welche jedes der Wahrheit zugang n. I dll engen mußte. Nichtsdestoweniger wird theils aus Ver⸗ ,, absichtlich darauf beharrt, unsere Poli und unsere Ge danfen zu mißdeuten oder mißverstehen zu machen. Man , daß, wenn wir der Tagsatzung das Recht uicht zuerkennen, einer Minderheit der

Kantone den. Willen der Mehrheit außzudringen, wir dadurch den Grund der Unabhängigkeit der Böller autasten. Um die Falschheit dieser Annahme begreiflich zu machen, geniigt es, Taran hinzuweisen, daß die Schweiz wohl nach rem Bundes vertrag, als nach seinen ganzen Geschichte nicht ein einheitlicher Staat, sondein ein Bund von Staaten ist, welche, inden sie der Tagsatzung ge wisse, im gemeinsamen Interesse nöthig befundene Gewalten einräumten, sich zugleich, namentlich in Bezug auf ihre innere Regierung, die wesent⸗ lichen Sonverainetätsrechte vorbehalten haben. Das ist die durch die Staats- verträge anerkannte Schweiz, und mit Vezugnahme auf diese QOiganisation der Schweiz wurden jene Verträge geschlossesi. Wenn die Tagsatzung, bo—= fen Aufreizungen Gehör gebend, sich an den Rechten vergreifen würde, welche die Grundlage des Bundes und der Staatsverträge bilden, wenn sie, unter dem Vorwand, für die Sicherheit der Eidgenossenschaft zu sorgen, den Kantonal-Regierungen jede Maßregel vorschreiben oden verbieten wollte, welche nach dem Vorgeben der Tagsatzung jene Sicherheit dermaleinst gefährden könnte, so wäre offenbar eine so ungebührliche Auslegung des Bundes vertrags (eine Aus

legung, wie sie die Minister Karl's X. dem Art. 14 der Eharte gaben) nur der erste Schritt zur Zeistörung der individuellen Eristenz der Kantone, d. h. zur Abschaffung des Bundes Vertrags selbst und mithin auch zur Auf⸗ hebung der mit Beziehung auf den Bundes -Vertrag geschlossenen Staats Verträge. Indem die mit der Schweiz verbündeten Mächte egen ein sol⸗ ches Unternchmen protestiren, sind sie weit entfernt, die Unabhängigkeit der Staaten, ans denen die Eidgenossenschaft besteht, anzutasten, sondern sie ge ben ein augenfälliges Zeugniß ihrer Achtung für jene Unabhängigkeit und ihre Festhaltung an den Verträgen, durch welche dieselbe bestätigt worden ist.

„Diese Betrachtungen, die bei der Annahme eines durch eine Tag satzugs- Mehrheit mit anscheinender formeller Regelmäßigkeit gesaßten Be schjusses völlig begründet sind, würden noch stärker und schlagender sein, penn man im Namen einer Minderheit oder durch unförmliche und gewalt thätige Mittel die Kantonal Unabhängigkeit zu verletzen versuchen würde.

„Die Regierung des Königs handelt daher sowohl dem Necht als einer weisen Politik gemäß, indem sie durch eben so freundschaftliche, als dringende Vorstellungen einem traurigen Streit unter Staaten zuvorzukom— men sucht, denen sie gleichmäßig zugethan ist. Und durch ihre Erklärung, daß sie sich, falls ein solcher Streit losbrechen sollte, in Bezug auf die von ihr einzunehmende Stellung ein völlig freies Recht der Untersuchung und der Beurtheilung vorbehalte, sind wir leinesweges der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit (Autonomie) der Schweiz zu nahe getreten, und wir geben den Vorwürsen ungebührlicher Einmischung und fremder Uebermacht keinen scheinbaren Vorwand. Jedes Volt besitzt das unzweifelhafte Recht, seine innere Verfassung abzuändern. Allein die Abschaffung der Constitutionellen Grundlagen der Eidgenossenschaft wäre nicht die von einem Volk ausgehende freie Abänderung seiner Institutionen, sondern die Unterdrückung unabhängiger Staaten, die unter das Joch mächtigerer Verbündeten sich beugen müßten, es wärc die gezwungene Vereinigung mehrerer Stagten zu einem Staate. Die Regierungen, welche bisher mit der Schweiz, als einem aus verschie— denen unabhängigen Staaten bestehenden Bunde verhandelt haben, wären doch fürwahr näch allen Grnndsätzen des Völkerrechts befugt, den neuen Zustand nicht eher anzuerkennen, his sie in ihrem eigenen Interesse die Rechtmäßigkeit und die Zweckmäßigleit desselben reiflich erwogen hätten.

„Uebrigens giebt es noch eine andere wichtige Rücksicht, welche die Schweiz in ihren Verhältnissen zu fremden Mächten nie außer Acht verli⸗ ren sollte. Indem Europa durch den wiener Frieden der Schweiz nebst be deutender Gäbietserweiterung das kostbare Vorrecht der Neuttalität verlieh und den Genuß dieser Vortheile an eine Bundesversassung lnüpft, hat es vorzüglich rie Ruhe etnes Landes verbürgen wollen, dessen innerer Frieden für Eurora von besonderem Interesse ist. Vermöge ihrer Lage kann die Schweiz nicht der Anarchie oder lang andauernden Unruhen unterliegen, ohne daß meh rere Hauptstaaten des europäischen Festlandes eine gefährliche Rückwirkung davon verspüren. Wenn die Schweiz sich außerhalb der von ihr selbst an genommenen Bedingungen veisetzte, wenn sie für ihre Nachbarn zu einem Heerde von Aufreizungen und revolutionairer Propaganda würde, welche deren Ruhe störken, so dürften dieselben mit vollem Rechte sich Ihrer Ver pflichtungen entbunden halten.

„Ich überlasse es Ihrem Urtheil, Herr Graf, zu bestimmen, welchen Gebrauch Sie von dieser Zuschrift zu machen haben, die lediglich von dem innigen Wunsche eingegeben ist, daß das innere Glück der Schweiz und ihre Stellung iu Europa keine gefährlichen Prüfungen, noch traurige Ver ändernng zu bestehen haben möge. Genehmigen .

Paris, 2. Juli 1847. Guizot.“

gandels- und Zörsen-Nachrichten.

3 Breslan, 20. Juli. Getraide. Weizen (weißer) 3 bis 5 Rihlr, am Schluß des Marktes un bis 4 Nihlr.; gelber 35 bis 4 Rihlr. Roggen (schlesischei) 3 37 35 Rihlr., ausländischer 25 23 25 Rihlr. Gerste tj 22 2 Rihlr. Hafer 1 Rihlr. 9 Sgr., 1 Nthlr. 12 Sgr. bis 1 Rihlr. 137 Sgr.

Rapps niedriger 85, 87 bis 89 Sgr. lac bezahlt.

Noslhe und weiße Kleesagat fest, aber ohne Veränderung.

Spiritus 12 Rthlr.

böl, wie gestern.

Der Getraidemgarlt war heute außerordentlich slau; selbst zu den ge wichenen Preisen blieb Mehreres unverkaust. Nach heute eingegangenen Nachrichten aus Ober-Schlesien, sind auch dort alle Getraidepreise bedeu tend gefallen. In der neisser Gegend soll sich im Weizen ein Wurm zei gen, welcher großen Schaden anrichtet. .

. Hamburg, 20. Juli. Ucberseeische Einfuhr: von Grönland: per Hamb. Brigg „Dossnung 1509 Robben, 14 Quardelen Speck; von Triest: 2 dtisten Gummi giah; 7 Ballen Hauf, 0409 Stck. Buchsbaumh., 30 Ki sten Latritzen ast, 2 Dallen Lorbeer'bl, Kisten Manna, 135 Fässer Pflau men, 92 Fässer 1602 Säcke Reis, Faß Fässer 221 Trommeln Nosinen, 16 Fässer Safflor, 171 Säcke Schmack, H JFässer Weinstein; von Ne woa stie: Jäs ser Bleichpulver, 0 Fässer Vitriol; von Hull: 1607 Bunde Eisen; a London 1126 Ballen Baumwolle, 12 Kisten Kupfer, 107 Kisten Blech Isg Säcke Caurius, 14 Both 12 Carotels Korinthen, S Kisten Gummi arab., 12 Kisten Indigo, Iz Säcke Neis, ; Kisten Ther, 2 Ballen Co chenille, 2 Ballen 580 Bunde Häute, 6 Kisten Nhabarber; von St. Peters burg 3916 Säcke Noggenmehl; von Narwa 134 Fässer Sprit. Ein und Ausfuhr von Getraide, Malz, Hülsensrüchten und Oelsamen vom 5. bis zum 17. Juli:

431 11

0.

Einsuhr. Ausfuhr.

Weizen, seewärtss;s . . 28 F. . elb- und landwärts. 2. 3 * 119 1

Roggen, see wärt? 343 54 22 * 406 elb⸗ und landwärts 3 634 11

Gerste, setwärts 2. - elb und landwärts

Hafer. .

Erbsen ..

Bohnen

Malz.

1 .

Leinsaamen .

Nappssamen⸗

Wicken⸗

.

1176 (Diesjähriger Woll Verkehr Deutschlands und Dänemarks.) Der Oesterreichische Llovd macht eine Zusammenstellung des in diesem Jahr auf den Märften Deutschlands und Dänemarks zum Verkauf ge⸗ brachten Woll Quantums, nach welcher dasselbe betrug: in Augsburg 177 Budissin 15140, Berlin 82, 000, Breslau 17, 89, Dessau 1810, Dresden 1100, Gotha 2215, Güstrow 9200, Heilbronn 5000, Hildesheim 2600, Kallundburg 319, Kassel 4609, Kirchheim 9173, Königsberg 9060, Kopen hagen 315, Landsberg a. d. W. 15,000, Leipzig 14,0090, Lübeck 4280, Magdeburg 5111, Neustadt a. d. O. 900, Nürnberg 700, Posen 21, 50k, Nanders 40, Stettin 29,501, Stralsund Iteo0, Strehlen 1564, Weimar 70oe0 Eir. Im Ganzen betrug also das in Deutschland, außer Oesterreich,

umgesetzie Quantum Wolle ungefähr 285,100 En.

BPesth, 11. Juli. (Getraide.) Die Getraide-Aerndte ist von dem schönsten Wetter begünstigt, und der Ertrag ist, wenn nicht überall reich, doch im Durchschnitt mehr als mittelmäßig; nian brachte auch schon neue Frucht zu Marlie, die Qualität derselben ist allgemein besriedigend. Schwerer Weizen wurde bereits mit 18 51. verlauft, Mais mit 19 Fl. W. W. der pester oder 1 vreßb. Metzen, die übrigen Sorten blieben unverändert. In der Walzmühle hat Mehl um 2 Il. W. W. per Cenner, bei den an deren Müllein um 3 Fl. abgeschlagen. Die Brodpreise wollen im Verhält

niß aber noch nicht herunter.

Odessa, 5. Juli. Disponibles Getraide wird, jeßt zu niedrigeren Pieisen angeboten, ohne Abnahme zu finden. Ju Allem wurden während der verflossenen vier Tage 6006 Tscheim, weicher polnischer Weizen zu 20 bis 23 Nub, 4009 Tschetw. Roggen zu 13 = 15 Rub. Assign. verkauft. Unsere Vorräthe umfassen gegenwärtig ungefähr 756,009 Eschetw. Weizen, 14, 000 Tschetw. Mais, 65,1090 Tschetw. Roggen, 26,0900 Tscheiw. Haser, 5009 Tscheiw. Gerste und 42,909 Tschetw. Leinsaat.

London, 16. Juli. Getraide. Der wenige englische Weizen, wel cher heute Morgen zum Verkauf offerirt war, bedang völlig die Preise von vorigem Montage. Seit Anfang dieser Woche fand eine gute Frage nach fremdem Weizen statt, doch war der Umsatz im Allgemeinen beschränkt, da die Inhaber nicht zu sehr zum Verkauf geneigt sind. Gerste und Erbsen sind unverändert. Aegvptische Bohnen werden auf höhere Preise gehalten. Haser findet bei kleineren Partieen zu etwas besseren Preisen Nehmer. In Mehl geht wenig um.

Die Durchschnitts Preise vom 13. Juli waren; sür Weizen bei 138 Or. Einfuhr 78 Sh. 3 Pee., Gerste bei 560 Or. 41 Sh. 1 Pee., Hafer bei 1214 Qr. 23 Sh. 6 Pee, Roggen bei 1 Or. 60 Sh. , Bohnen bei 187 Qr. 49 Sh. ö

Kolonialwaaren. Rohzucker ist bei bedeutendem Umsatz für in⸗ ländischen Verbrauch in braunen, grauen und gelben Sorten 6 Pee. bis Eh. billiger verkauft worden, weißer dagen fest geblieben. Zur Ausfuhr wenig gemacht. In raffinirtem Zucker war das Geschäft bedeutend, und man bewilligte 4 Sh. 1 Sh. Pee. höhere Preise. Kaffee in seinen Sorten sehr gefragt und Preise hoch. Ostindischer Reis wenig gefragt, und die Inhaber drängen sich an den Markt; weißer Bengal 14 18 Sh. Pamg 22 26 Sh. Carolina 24 a 32 Sh. Pfeffer nicht billiger, aber' es fehlt an Käufern. Malabar 2 a 2) Pee Sumatra 2 23 Pee. Kaneel wenig umgegangen. Muskarn üsse nicht sehr be— gehrt, Cassia lignea, wovon der Vorrath sehr klein, hoch im Werth, 54 bis 66 Sh. Thee unverändert.

Than wird stark zugeführt; doch bleiben die Inhaber sest, und der

Für Südsee - zeigte sich viel Kauflust zu

fanden 1090 Tuns sämmtlich

3. a 26 Pfd. St. 10 Sh. und

St. 5 Sh. Blasser Rob—

ben hatte einen guten Abgang zu St. 10 Sh. ; von anderen

Sorten wurden ziemliche Quantitäten zu 23 2 228 Pfd. St. verkauft. Dorsch- findet Nehmer zu 27 Pfd. St. a 20 Pfd. St. 109 Sh.

Metalle. Rehes Eisen start getauft und 3 Sh. höher bezahlt: Auch

in Schienen ist viel umgegangen, zu 8 Pfd. St. 19 Sh. a3 s Pfd. St.

135 Sh. Von Zink sind Ende voriger Woche noch einige kleine Posten

her als zu 20 fd. St. begeben worden. Seitdem ist es wieder still mit

dem Artikel, und die Preise sind nur nominell mit 20 Pfd. St. « 20 Pfd.

St. 5 Sh. zu notiren.

Von Ostindien sind in voriger Woche, zugeführt worden: 19,831 Colli Ther, 3186 Säcke Reiß, 147 Ballen Seide.

Von Westindien sind in voriger Woche zugeführt worden: 2126 Fässer zucker brit. Pflanz., 22260 Fässer und Kisten Zucker fremder Pflanz. , 14 Fässer, 43 Säcke und Quart Kaffee brit. Pflanz., 2d7 Gebinde Rum, 981 Ouart und Säcke Cacao brit. Pflanz, 119 Tons Farbholz.

Liverpool, 15. Juli. Baumwollen markt: Der heutige Um satz wird auf 9060 B. geschätzt, worunter 80 B. amerikanische und 1000 B. Pernambuko⸗ zur Ausfuhr. Der Maift schloß fest und Preise von amerikanischer scheinen eine Kleinigfeit angenehmer.

Vo m' lb. Juli. Heute sind etwa 10090 B. verkauft. In den Prei sen haben wir keine Veränderung gegen letzten Freitag zu melden.

2. Anisterdam, 17. Juli. Die Course der holländischen Staats- papiere haben diese Woche wiederum nur unbedeutend gewechselt; die Stim⸗ mung wurde indeß in den letzten Tagen eiwas matter, besonders für Inte— grale, die, häufiger ausgeboten, gestern zu 577 abgelassen wurden. Der zweimonatliche Rescontro für Actien der Handels Maagtschappy veranlaßte einen ziemlich lebhaften Umsatz, wobei deren Cours eiwas anzog und sich nach Abtrennung der diessährigen Dividende von 6 (6 auf 170 3 stellte; gestein konnte man z billiger kaufen. Bei dem weichenden Geldzins Cours wurden Iproz, alte russische Obligationen bei Hope und Fproz. wiener Metalliques zur Kapitalbelegung sehr gesucht, wodurch eistere 100 d und letziere io! hh erreichten; proz. russische Certifikate bei Hope sind dagegen von l, eb, allmälig auf 90! „0 gewichen. Der Umsatz in spanische Fonds ist auf die Gerüchte, daß man in Madrid mit einer Konvertirung derselben umginge, äußerst lebhaft gewesen, und lamen besonders Ardoin Obligationen und deren Coupons anfangs zum Steigen, und zwar die Obligationen von 171 auf 181 9 und die Evupons von 13 auf 16 Hö; da sich aber seitdem zweifel über die Echtheit jener Gerüchte einstellte, meldeten sich gestern viele Verkäuser, wodurch Ardoin-Obtigationen auf 171 d und Coupons auf 13M, sielen, und auch die 3proz. spanische Schuld deren weichende Nichtung empfindlich fortsetzte. Portugiesische Obligationen sind von 35 auf 337 d hrruntergegangen; dagegen stiegen brasilianische Obligationen von 81M auf oss! „. In Eisenbahn-Actien wurden hin und wieder Geschäste gemacht, wobei Haarlem Rottseidamer eist bis 1123 „6 gingen, später aber zu 10 945 abgelassen wurden; wenige Utnecht Arnheimer holten 101 w. Ter Geldzins Cours für Anleihen stand zuletzt aufn, und sur Piolongations-⸗ Anleihen auf 24 JH. ; .

Die Getraldepreise und vornehmlich von Noggen sind diese Woche, wegen erheblicher Jufuhren und weniger Kauflust, staik gefallen.

Kopenhagen, 14. Juli. Den Umsatz bei großen Partieen ist nm gering. Eine lleine Partie 2zeilige Gerste, don 1iI09 111 Pft. Gewicht, ab Nestved, ist zu tz Rbthlr.', eine Partei h zeilige, hier zu empfangen, zu 7 Rbihlr. verkaust worden. Mit rüssischem Noggen ist es sehr lau, der Preis ist 9 2 S7 Nbihlr. Von dänischem Roggen ist hier lein Vorrath, die ganze Zufuhr bestand aus 2590 Tonnen. Die Kornzufüuhr vom ten bis zum 121en betrug 9555 Tonnen, worunter Fg. 7? Tonnen Nog gen, die Ausfuhr 6825 Tonnen, wovon der größte Theil nach inländischen plätzen.

Berichtigung. Der in dem gestrigen Blatte unter Handels- und Vörsen-Nachrichten zu Breslau, 19. Juli gegebene Wollbericht gehört unter Königsberg, 17. Juli, und gelten also die darin gemachten Angaben sür den Wollniarkt in letzterem Orte.

Auswärtige Börnsen. Amsterdam, 17. Juli. Niederl. virkl. Sch. 58.

19 nass. UÜope 90. Aut werken, ät6. Juli. ALugshiurg, 17. Juli.

5 X Span. 173.

Tius! Neue Aul. 17 6

liayer. 3 o, Oblig. 921 G. do. lauk-Actien

r . . 2. 1 . * 21 0 bli

„dem 1847, 67 d. nauk Aedeu I. Sem. 1600 63. Württ. 33 7 Ebliss.

89 r. ö 290 1917. 10S. Darst. 30 FI. Lose 80. 791. nad. 80 FI. Lo

36. 1819 59 M 338 Fi. Loose 37 hr. 33 9 897 6. 98 kErankturt a. M.. 19. eh. 50 Met. 1677. 107 Ueuk- Act. 19657.

Stiegl. S9. Iutegr. 57. polu. 300 FI. L. 98. d0. S0 FI. 81. Span. 5 dh 21 . 207. 370 do. 265. 26. ue sb. 95 6. Taunus K. Aieten p. ult. 3563. 3553.

lia mhburg, 19. Juli. Renk-Aetien 1600 nr. Kas. Nas. 106. 106. llamb. Eerg. Actieun gi Kr. Magi. Witteulk. —. namb. Berl. 107. 106. Jo. Prior. Aci. 99; nr. Ali. Kiel 110. 1109. Glückst Rlinsh. 60 Er. RHendeb. Neun. 96 Er. Kopeub. Rothsebh. 69. 68. Meckl. 73. 721.

Leipzigs. 20. Juli. Leipz. Dresdu. Act. 116 6. 116 bez. Sächs. Bay er- S8? bez. Sächs. Schles. 102. 1021. Chem. Ries. 58 bez. a. Er. 58 6. öl. Ziit. Er. Med. Leipz. 233 - 235 bez. u. G. Merl. Aub Li. A. 1193. 119. 11. h. 1073 0. 167 bez. Dess. Nauk- Act. 100! 6. Freuss. Üauk- uih. 109 6.

Wien., 19. Jali. 55h Men. 1068. 146 40. 97. 336 d0. 69. Hau- Actieu 1594. Aul. de 1863. 1552. de 1839 1222. Nor dl. 170. Gloggu. 123.

(Tele. Depesche aus K ßhlu. vom 21. uli.) London, 17. Juli. Cous. 89 baar. 89 * Rech. Die Börse scłhluls fest Amsterdam, 19. 3Zuli. It. 577.

Amsterdam, 19. Juli. Bunter volnischer Weizen 126psd. 470 51. Noggen viel Handel. Niedriger Preis.

Berlin, den 21. Juli 1847.

Inulin dische Hunels: H undbriss-, NRommimndil— Papiere und C eli - Course.

t. Uriet. I Geld. uc.

Kur- u. Nui. Pf.lher. 3) 915 94. Seble sische do. 3 97 4.. I.. B. ar. de. 3 Her. ERkK- Auth. - Seh

= . rief Cali. . St. Schuld- Sch. Sercb. Hräni. Seh. H. u. Niu. Schuld erl. Stadt- OblI. Wer lpr. Pfausdba- . = ssh. Hosceu do. 1602 0. do. 3 * Osipr. Pfau -l'br. 3751 96z ö

Four. 0.

Frie dei cksdr or. Aud. Goldni. à5 th.

Piscouto.

Aus läüindisoke Fonds. Russ. IIaub. Cert. 5 ? . Holu., ueue prabr. . l. beillope 3.48.5 10. Part. soo . JJ. 0. 40. 360 FI. deo. Stieglitz 2.1 A 4 95 laub. Feuer- Cas. 3) do. v. Roch. L.. 5 - 111 2 do. Staats- Pr. Aul. 40. Polin Schais o. llollund. 2] 9 Llut. 23

do. do. Cert. I. A. 5 96 K urkb. Pr. (. 10 Th. * du. do. L. R. 200FI.

Sardin. do. 36 Fr. Hol. a. Pfdbr. u. c. 1 Neue kad. dos Fl.

0. do.

5 *

96 Kis en han- Acl ien.

Volleing. än Auist. Rott. 4 106 . 1605 . Kein. Sim. Art h. Utr. 41 da. Prior. erl. Auk. A. 1 1 185 ; l10. v. St. gar. d a. Prior. ] Si che. ayr. erl. IIauib. l 168 ; Sag. Gl. 1 do. Prior. 1 101 . ( 6. Prior. erl. Sieit. 1 1151 Sit- Vo. 1 kRouu- Cilu. 5 do. Prior. 5 res. Frei. ] LThüriuger. 1 do. Prior. . W lub. (C. 0.) Cötkh. Herub. 1 do. Prior. 5 Cr. Oh. Sch. 1 Farsk. Selo. Diss. Elbert. 4 do. Prior. 4 Glouitæ. 11iulb. Berg d. K iel- Alt. Lpæ. Presd. Mad. Halb. Magd. Le ipæ.

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Aa h. Mastr. 30 Her. Mrk. 50 Herl. Anh. HB. 145 he xb. Lud. 70 kriex - Neiss. 55 Chem. RKisa. 80 937 E. Cölu- MiLud. 90 99! 4 99 bz. a. K. 1022 n. do. Thür. V. 20 . Presd. Gärl. 90 1083 R. Ib. Nittau. 70) Mes d. Witt. 30 Meckleub. 709 Nordb. F. W. 65 g3 ] va. Rh. St. Pr. 7060 1601 13. Star. Pas. 50 Scliluss der Börse 3 Ulhr.)

do. Prior. X. Schl. Mb. da. rium. do. Prior. Xrdb. R. Fd. O. Schl. L.. A da. Prior. do. L.. l. e Mædk. do. Pr. A. l.

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162 1. 102! b

An der Börse zirbulirt« das Gerücht von einer Veränderung des lranzäsischich Ministeriums, imn Holte dessen die Course fielen. Hie Süninungs würlke am Schluls wieder günstiger und die Natirungen blieben [est.

Getbraide- Bericht.

Ain intigzen Markt waren dic reise wie lolgt Weizen narh Qualit Fan 1toG—= Iii ihn. kRorg en loch 66 HLiklr. Et.

= lLicferunt pr. Juli C1 - 65 Rihlt. h. . r. Lug ist 52— 55 ÜRihlr. he 8 . 11a 18 pl. 5 Rüböl loch 115 Rikhilr.

= Hlerkbst 115 Kihlr.

Kanal lisien:

Den kind w-Kanal passirten am 20. Juli: VVspl. Heggeu, 25 Wöpl K

kKinige Nachfrage für Riosgen steigerte deu Preis um circa 5 Kihlr-

gegen gestern.

] 50 Ws 'yl. Weizen, 257 (erste, 80 V I. HIalcr, S056 Gir. Mehl,

üÜönigliche Schauspiele. . Donnerstag, 22. Juli. Im Schauspielhause. 118te Abonnements Vorstellung: Die Karlsschüler, Schauspiel in 5 Abth., von H— Laube. 5

(Herr S hneider: Friedrich Schiller, als letzte Gastrolle.) Freitag, 23. Juli, Im E chauspielhanse.

23. 1Ihte Abonnements= Vorstellung: Der austichtige Freund, Lustspiel in 1 Akt. (Mad. Haizinger: Baronin Elise Semwald.) Hierauf: Der beste Ton Dlle Lonise Neumann; Leopoldine von Strehlen.)

Sonnabend, 21. Juli. Im Opernhause. 120ste Schauspielhaus Abonnements -Vorstellung: Vie Räuber, (Herr Linden, vom Nönig lichen Hof- Theater zu Dresden: Rarl Moor, als erste Gastrolle.) Anfang 6 Uhr. ö

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den nachstehenden klei⸗ nen Spernhaus- Preisen verkauft:

Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr.; ein Billet in den Logen des ersten Rauges, zum ersten Balkon imd zur Tribüne 1 Nthlie; ein Billet im Parquet und im zweiten Range 20 Sgr.; ein Billet in den Tegen und im Balkon des dritten Ran ges, so wie im Parterre, 15 Sgre; ein Billet im Amphitheater 75 Sgr.; ein Billet in der Fremden Loge 2 Rthli.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Im Selbsi verlage der Empedlij on.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober- Hosbuchdtuckerei. Beilage

5 201.

Anhalt.

Inland. Provinz Preußen. Wohlthätigkeit.

Frankreich. Paris. Interpellationen über die Marine ⸗Verwaltung.

Großbritanien und Irland. London. Parlaments- Verhandlungen: Diplomatische Korrespondenz über die Kündigung des Vertrags mit dem Zollverein von 1841.

Spanien. Schreiben aus Paris. (Nachrichten aus Catalonien und den baslischen Provinzen.)

Vermischtes.

EFifenbahnen und Dampfschifffahrt. Wien. Die österreichische Donau Dampfschifffahrt. Bremen. Die Bahn von Bremen nach Hannover.

Provinz Preußen. Die Zeitung für Litth. und Mas. enthält eine Uebersicht der Wirksamkeit des Vereins, welcher sich zu Anfang dieses Jahres in Gumbinnen bildete, um die Noth ber armen und hülfsbedürftigen Klasse im verflossenen Winter einiger— maßen zu lindern. Die Einnahme des Vereins betrug 497 Rthlr. 25 Sgr. 1 Pf., die Ausgabe (zum Ankauf von Flachs und Heede zum Spinnen, von Lebensmitteln, Holz und dergleichen für die vom Vorstande geleitete Suppen-Anstalt, ferner Zuschuß zum Ankauf von unentgeltlich vertheilten Saat⸗-Kartoffeln u. s. w.) 394 Rthlr. 29 Sgr. 5 Pf; es blieb folglich ein Bestand von 102 Rthlr. 25 Sgr. 8 Pf., weicher zu ähnlichen Zwecken einstweilen aufbewahrt wird. Außer diesem Verein war nämlich im Monat Mai von einem dor— tigen Bürger eine Sammlung zum Ankauf von Saat- Kartoffeln veranstaltet worden, welche bei der Menge Hülfsbedürftiger nicht ausreichend erschien, weshalb der Vorstand des Vereins, von der Zweckmäßigkeit dieser Unterstützung überzeugt, sich bereit erklärte, einen Zuschuß zu gewähren. Die Beschäftigung durch Spinnen, welche Anfangs Januar in Wirksamkeit trat, mußte, theils der dabei vorgekommenen Veruntreuung, theils der Kostspieligkeit wegen, Mitte März eingestellt werden, indem viele Empfängerinnen von Flachs und Heede kein Gespinnst ablieferten, sondern das rohe Material ver— äußerten. Es wurden zum Aukauf von Flachs und Heede im Ja— nuar 222 Rthlr. 13 Sgr. 3 Pf. verwendet und für das daraus gefertigte Gespinnst, wobei 260 Personen beschäftigt waren, 136 Rthlr. 29 Sgr. 1 Pf, gelöst, so daß 85 Rthlr. 13 Sgr. 11 Pf. zugeschos⸗ sen werden mußten; im Monat Februar und März sind 216 Perso— nen beschäftigt gewesen und 41 Rthlr. 28 Sgr. 10 Pf. ausgegeben worden. Dagegen trat mit dem 2. März die Suppenanstalt ins Le⸗ ben und vertheilte die unter ihrer Leitung bereiteten warmen Suppen täglich in 15 Portionen und schloß mit dem 16. Mai, in welcher Zeit im Ganzen 11,409 Portionen, im Betrage von 199 Athlr. 4 Sgr. 8 Pf., verabreicht wurden; mithin kostete eine Portion Suppe b Pfennige.

„Besonders lobend müssen wir erwähnen“, heißt es am Schlusse des Berichts, „die unermüdete Sorgfalt und freundliche Theilnahme einer hochgeachteten Dame in hiesiger Stadt, welche mit seltener Be— reitwilligkeit sich der Suppen-Bereitung unterzog und dafür Sorge trug, daß den Empfängern eine schmackhafte Speise verabreicht wurde, ja, es nicht verschmähte, noch eine besondere Sammlung zu veran— stalten, um durch Zutheilung von Fleisch und Brod am ersten Pfingst⸗ Feiertage den Armen einen Festtag zu bereiten. Lediglich diesem un⸗ eigennützigen Wirken haben wir es zu danken, da F unseren Armen nährhafte und ausreichende Speisen bei entsprechender Wohlfeilheit gegeben werden konnten.“ J

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Paris, 16. Juli. Herr Demargay hat bei der Diskussion des Ma⸗ rine⸗ Budgets auch wieder die Geschichte des „Veloce“ zur Sprache ge⸗ bracht, welcher Herrn A. Dumas zu Gebote gestellt worden; diese Sache habe dem Staate mindestens 30, 000 Fr. gekoͤstet. Eben so sei erwähnens werth, daß einem jungen Maler die Brigg „Arzes“ in der Levante zu Gebote gestellt worden. Der Marine-Minister erwiederte, daß die erstere Angelegenheit von seinem Vorgänger abgemacht worden sei, von dem zweiten Falle wisse er nichts, Herr A. Fould tadelte die Art, wie die Kontrakte für die Marine abgeschlossen würden. Zu Toulouse sei man so eben einen Kontrakt zur Lieferung sardinischen Eichenholzes eingegangen, wo die Konkurrenz eine rein illusorische ge⸗ wesen, da alles Holz jener Insel in den Händen einer einzigen Ge⸗ sellschaft sei. Herr Gousselin wollte positive Beweise darüber in Händen haben, daß Unterschleife bei dem Ankaufe von Schiffs-Vorräthen in Fer Ftemde verübt worden; der Minister müsse den Schuldigen strafen. Der Minister erklärte diese Anklage für zu unbestimmt; beziehe, sich dieselbe auf Schiffscapitaine? Herr Gousselin wollte vorläusig nichts weiter sagen. Möge sich der Minister die Berichte seitens des Fi nanz-Ministers ausbitten, dann würden jene Mißbräuche leicht aus Tageslicht gezogen werden können. Der Minister erklärte dies für sehr ungewiß, worauf Herr Gousselin entgegnete, er werde vielleicht klarer sprechen, wenn der Minister nichts ausfindig mache, Auf die Frage, ob sich dies etwa auf die Ankäufe der Voörräthe für die auf Seestationen befindlichen Schiffe beziehen solle, bejahte dies Herr Gousselin, ohne jedoch weitere Aufschlüsse geben zu wollen.

Großbritanien und Irland.

London, 16. Juli. Hiesige Blätter theilen die in diesen Ta gen dem Parlamente vorgelegte diplomatische Korrespondenz bezüg- sich der von Preußen in seinem und der anderen Zoll vereins -Staaten Namen geschehenen Auffündigung des am 2. März 1841 mit Groß⸗ britanien abgeschlossenen Vertrages mit. Dieselbe besteht aus fol— genden Aktenstücken:

„J. Viscount Palmerston an Grafen Westmorland. J „Auswärtiges Amt, 11. Mai 1847. . Molord! Obgleich die förmliche Anzeige von der Absicht der Zollvereins— Staaten, den Vertrag von 1841 ablaufen zu lassen, von der Ihre Depesche vom thten v. M. Meldung gethan, der englischen Regierung noch, nicht zugekommen istz halte ich es doch für nützlich, Ew. Lordschaft sofort mit den Ansichten der Niegierung über diese Frage bekannt zu machen. So sehr auch die englische , ,, das herannahende Ende vor so kürzer Zeit erst ein, gegangener Ver zin nge von denen die englische Regierung sich so viel gegenseitige Her hen,, bedauert, so muß dieselbe doch eingestehen, daß die Jeheglen n, nicht gänzlich verwirklicht worden. Denn wenn der Vetrag en 3e l ereig Sfaaten feinen Vortheil gebracht hat, so war er ,. litischen Interessen fast ganz eben so nutzlos. Der einzige? der Erwähnnng, werthe Vortheil, der Großbritannien aus ben? Stipulationen dieses Vertrages erwachsen, war das Recht Waaren direlt aus richten glischen Häfen auf britischen Schiffen in Zollvereins Häsen ein zuffhre. Biefe Konzession hat sich aber in ber Praxis als nur geringen WerthLes erwitsen. Im Jahre 1646 liefen

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Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung.

Donnerstag den 226a Juli.

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nicht mehr als 4 direlt aus dreien Ländern kommende englische Schiffe in preußischen Häfen ein, und das sind die einzigen, die der Zoll⸗Verein hat. Diese I Schiffe waren: 1 von 236 Tonnen mit Zucker aus Bahia; 1 von 110 Tonnen mit Wein aus Messina; 1 von 990 Tonnen mit einigen Ar⸗ fikeln aus Bremen und 1 von 91 Tonnen mit Heringen aus Bergen; zu⸗ sammen also 530 Tonnen Ladung. Der sehr geringe Vortheil, der aus einem solchen Handel gezogen werden kann, ist mehr denn aufgewogen durch die Unannehmlichkeit, welche aus der von dem Vertrage sanctionirten Fic⸗ tion erwachfen, wonach Binnen⸗Staaten als See-Saaten betrachtet worden und unter deren Herrschaft solche Binnen- Staaten einen Einfluß in Ent— scheidung von Fragen, bezüglich deren ihren geographische Lage ihnen alle Mittel zum urtheilen nahm. Unter solchen Umständen und nach voller Er⸗ wägung der Angelegenheit beabsichtigt die englische Regierung keinen Ein wurf gegen die Beendigung des Vermageg von 1811, und ist dieselbe zu⸗ frieden, so weit es die Handels-Verhältnisse von England zu Preußen be⸗ trifft, zu den Stipulationen des Vertrages von 1824 und den Geheimen Naths-Erlassen und Kabinets-Ordres von 1846 zurückzukehren, welche dem britischen Handel und der Schifffahrt in die preußischen Häfen die Vorzüge der meistbegünstigten Nation zusichern. Wollen Sie gefälligst diese De⸗ pesche dem Baron Canitz vorlesen und ihm amtlich Abschrist davon geben. Ich bin ꝛ2c. (gez Palmerston.

II. (Auszug.) Viscount Palmerston an Grafen Westmorland.

Auswärtiges Amt, 11. Mai 1847.

...Die englische Regierung erkennt und weiß, daß der wirkliche Zweck derjenigen Zoll-Vereinsstag:en, welche auf die Beendigung des Vertrages von 1811 hingearbeitet, der ist, dadurch den Weg zu bahnen zur Einfüh⸗ rung eines Sostems von Differenzial-Zöllen gegen englische Schiffe, das, so lange dieser Vertrag in Kraft bestand, nicht durchgeführt werden konnte. Wie man vermuthet, hofft der Zoll⸗-Verein, die Mitwirkung der Seestaaten Norddeutschlands für Annahme solcher Differenzial-Zölle zu erhalten. Es wird Ew. Lordschaft nicht schwer sein, zu zeigen, daß solchen Differenzial⸗ Zöllen stets von den Staaten, gegen die sie gerichtet sind, mit ähnlichen Maßregeln erwiedert werden kann, und das Handels Verbindungen, die auf Prinzipien gegenscitiger Zugeständnise und guten Willens gegründet sein sollen, anf diese Art in einen Konflikt feindlicher Gesetze verwandelt wer⸗ ben können, der natürlich demjenigen Staate am wenigsten schaden wird, dessen kommerzielle Hülfsquellen die ausgedehntesten sind. Die englische Regierung glaubt hinreichende Beweise davon gegeben zu haben, daß dies ein Konflikt ist, in den sie nicht einzutreten wünscht.

III. Ritter Bunsen an Viscount Palmerston. (Empfangen 13. Mai.) Preußische Gesandtschaft, 19. Mai 1847.

Der Unterzeichnete, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister Sr. Majestät des Königs von Preußen am britischen Hofe, hat den Auftrag erhalten, Sr. Exc. Viscount Palmerston, dem Königl. engli- schen Staats-Secretair für auswärtige Angelegenheiten, folgende Mitthei⸗ lung zu machen. Die preußische Regierung, so in ihrem als im Namen ihret Verbündeten, der Mitglieder des Zollvereins, giekt hiermit Kunde von ihrer Absicht, die Bestimmuͤngen des am 2. März 1841 mit Großbritanien abgeschlossenen Handels- und Schifffahrts⸗-Vertrages außer Kraft treten zu lassen, so daß vom 1. Januar 18148 an dieser Vertrag nicht länger mehr als vorhanden noch bindend für die beiden hohen kontrahirenden Parteien betrachtet werden soll. Der Grund zu diesem Entschlusse liegt lediglich in der Ueberzeugung, daß der in Rede stehende Vertrag, gemäß Ter Erfahrung der seit seinem Äbschlusse verflossenen Jahre, nicht die Entwickelung in den Handels-Verbindungen des Zollvereins mit England zuwege, gebracht, die man erwartet hatte? Das den Schiffen des Zollvereins im Art. 1 gemachte Zugeständniß, wonach die Häfen zwischen Maas und Elbe als Zollvereins⸗ Häfen betrachtet werden sollen, hat sich in der Praris kaum irgendwo als nützlich gezeigt. Was aber der preußischen Regierung hauptsächlich der Wirksamkest des Vertrages von 1811 im Wege zu stehen scheint, ist der seider vorhandene Mangel an Reciprozilät bezüglich der Gesetze, welche die Schifffahrt der beiden Länder ergab. Venn während die af das Prinzip der Schifffahrts-Freiheit gegründete preußische Gesetzgebung den- britischen Schiffen gestattet, die Produkte aller Welttheile in preußische Häfen zu im— portiren, können die Zollvereins Schiffe in die britischen Häfen (insoweit es sich um die sogenannten cnumerated articles handelt, worunter fast alle wichtigen Artikel sind) nur die Produkte ihres eigenen Landes einführen. Diese numerated articles sind zudem im Jahre 1827, nach dem Recipro= zitäts Vertrage von 1824, noch um 13 vermehrt worden, worunter Wolle und andere Gegenstände der ersten Nothwendigkeit. Eine, so ausnahmzweise Maßregel konnte natürlich den Mangel an wirklicher Reciprozität zum Nach theil der preußischen Flagge nur vermehren. Der Vertrag von 1841 ge⸗ stattet Preußen nicht, wie es die beeinträchtigten Interessen und die öffent⸗ liche Meinung, welche in Deutschland diese Interessen gewaltig unterstüßt, fordern, in ähnlicher Weise die Zulassung britischer Schiffe zu beschränken, denn Art. 2 dieses Vertrages giebt Großbritanien das Recht der meist— begünstigten Nationen bezüglich der Einfuhr von Zucker und Reis. Das Ablaufen des Vertrages am Ende des gegenwärtigen Jahres wird der preußischen Regierung diese Freiheit wiedergeben, und eine Aenderung in den die Schifffahrt betreffenden Gesetzen ist, der Gegenstand ihrer ernstlichen Erwägungen gewesen. Die Ernennung eines parlamentarischen Comite's zur Prüfüng der englischen Schifffahrts Gesetze und behufs Berichterstattung darüber während der jetzigen Parlaments Session hat jedoch der preußischen Regierung die Hoffnung gegeben, daß Großbritanien in nicht. ferner Zeit vermittelst einer allgemeinen gesetzzebenden Maßregel die Beschränkungen abschaffen wird, die jetzt auf dem Handel und der Schifffahrt Deutschlands lasten und in so bekannter Weise die Entwickelung der Handels⸗Verbindun⸗ gen der beiden Länder hindern. Von dem Wunsche beseelt, diese Verbin⸗ dungen stets erweitert zu sehen und Alles zu vermeiden, was auch nur für kurze Zeit eine für beide Länder so sehr zu wünschende Entwickelung ver— späten könnte, fügt die preußische Negierung zu obiger Anzeige, bezüglich des Aufhörens des Vertrags von 1811, solgenden Vorschlag: Der Vertrag von 1824 als ein allgemeiner Reciprozitäts Vertrag soll die anerkannte Basis der Handels- und Schifffahrts Verbindungen zwischen den beiden Ländern bleiben und fortwährend, wie bisher, zu Kraft. bestehen, so lange er nicht aufgekündigt worden. Der jetzige stᷓötus dug soll ferner durch di⸗ plomatische Erklärungen * laut beibehalten und sollen den betreffenden Behörden von den einschlägigen Ministerien Befehle zugestellt werden, um den hohen kontrahirenden Parteien Zeit zu lassen, zu einem Einverständnisse Betreffs einer möglichst vollständigen und ausgedehnten Anwendung des Grunbsatzes der Reciprozität zu kommen. Trotz des Ablaufs des Vertrags würde so sein niodus vivendi hergestellt werden, der erst 3 oder 6 Monate nach einer zu diesem Zweche von einer der kontrahirenden Parteien gemach⸗ ten Erklärung aufzuhören brauchte. Um diesen Status, quo für den preußi⸗ schen Handel erträglich und, so weit es thunlich, mit dem Neciprozitäts- Prinzip übereinstimmend zu machen, erwartet die preußische Negierung zu⸗ dersichtlich, daß die englische aus vefühlen der Billigkeit und aus Rücksicht auf die innige Verbindung der beiden Regierungen unter einander den Zoll⸗ Vereinsschiffen dasselbe Zugeständniß gewähren wird, das in den letzten Jah⸗ ren von England an andere Mächte bezüglich der baltischen Häfen gemacht worden, ein Zugeständniß, das setzt, den preußischen Interessen schweren Schaden zufüßt. Die englische Regierung wird es sicher nur für Recht erachten, daß den Zoll-Vereinsschiffen fortan erlaubt sein soll, die Erzeug. nisse aller nichtpreußischen Ostseehäfen einzuführen, als wenn dieselben aus preußischen Häfen kämen, wie ja auch russische und hannoversche Schiffe, bie aus preußischen Ostseehäfen kommen, mit ihren Ladungen in englischen Häfen empfangen werden, als kämen sie aus Häfen ihrer Nation.

Der Unterzeichnete u. s. w. ; (gez) Bunsen. v. Viscount Palmerston an Ritter Bunsen. Auswärtiges Amt, 14. Juni 1847. Der Unterzeichnete hat die Ehre, anzuerkennen, daß er am 13ten ult. eine am 19ten an ihn von Ritter Bunsen adressirte Note empfangen, welche von Seiten Preußens und der anderen Zoll vereins -Staaten den am 2. März 1811 mit Großbritanien abgeschlossenen Vertrag für den 1. Januar 1818

auffündigt, zugleich aber vorschlägt, daß die Bestimmungen dieses —2 nach dessen Erlöschen provisorisch in Kraft bleiben, bis die hohen kontrahi⸗ renden Mächte geschen haben, ob sie nicht im Stande sind, zu einem be⸗ friedigenderen Einverständniß zu gelangen, diesen Vorschlag jedoch nur un- ter der Voraussetzung macht, daß die von England den Schiffen anderer Na⸗ tionen bewilligten Vortheile in der Zwischenzeit auch auf die Flagge der Zollvereins Staaten ausgedehnt werden. .

In Erwiederung hierauf bittet der Unterzeichnete, bemerken zu dürfen, daß die englische Regierung bereits durch ihren Gesandten in Berlin der preußischen mitgetheilt hat, welches nach ihrer Ansicht die Absichten der Zoll⸗ Vereinsstaaten betreffs des Vertrages von 1841 sind. In der so gemach⸗ ten Mittheilung, wovon beifolgend Abschrift (wahrscheinlich Nr. 8 dieser Korrespondenz), hatte der Unterzeichnete die Ehre, der preußischen Regie⸗ rung aus einander zu setzen, daß, wie die Stipulationen dieses Vertrages von 1841 den Zollvereins-Staaten keinen Vortheil gebracht, sie auch für England sich gleich nutzlos erwiesen, und daß die englische Regierung das Aufhören des Vertrages nur deshalb bedauert, weil es Verbindungen ein Ende macht, die in freundlicher Absicht geknüpft worden, und aus denen so schien man wenigstens zu einer gewissen Zeit hoffen zu dürfen für alle betheiligten Parteien wechselseitige Vortheile erwachsen sollten.

Der vom Ritter Bunsen für die Aufkündigung von Seiten Preußens und der anderen Zollvereins-Staaten angegebene Grund ist der Mangel an Reciprozität in den Schifffahrts Gesetzen der betreffenden kontrahirenden Par eien. Daß aber für England aus jenem indirekten Handel mit den preußischen Häfen, welchen zu bewilligen das preußische Gesetz der preußi⸗- schen Regierung gestattet, kein großer Vortheil erwachsen, geht hinlänglich aus der Thatsache hervor, welche der preußischen Regierung schon durch das Medium des Grafen von Westmorland mitgetheilt worden, daß nämlich im Jahre 1846 nur 4 englische Schiffe mit einer Ladung von zusammen 539 Tonnen es in ihrem Interesse gefunden haben, von dem Vorrechte Gebrauch zu machen, das nach Art. 1 des Vertrages britischen Schiffen zusteht, näm- lich auch aus dritten Ländern in preußische Häfen einzulaufen. Der Un⸗ terzeichnete kann daher nicht umhin, zu glauben, daß, wie unbedeutend auch die entsprechenden Vortheile sein mögen, die für Preußen aus den Bestim⸗ mungen desselben Artikels erwachsen, die von England durch diesen Artikel gemachten zugeständnisse wenigstens als volllommenes Aequivalent des von Preußen betrachtet werden können. Der Unterzeichnete bittet ferner, bemer⸗ len zu dürfen, daß, wenn der Grundsatz strenger Gegenseitigkeit als un⸗ umgängliche Grundlage der Handelsbezüge zwischen Großbritanien und dem Zoll-Verein angenommen werden soll, kein guter Grund vorhanden zu sein scheint, warum dieser Grundsatz in seiner Anwendung auf, die Schifffahrts⸗ Gesetze beschränkt und warum er nicht auch auf die Tarife der resp. Par- teien ausgedehnt werden soll. J

Aus 'der Note des Ritter Bunsen erhellt es jedoch, daß es eben so der

Wunsch der preußischen, wie sicherlich der der englischen Regierung ist, dar⸗ auf hinzuarbeiten, daß man durch Unterhandlungen zu einem den Interessen beider Parteien zuträglicheren Einverständniß gelange. Der Unterzeichnet will sich eines weiteren Eingehens guf diesen Theil der Frage enthalten und sofort angeben, inwieweit es in der Macht der englischen Regierung steht, den in der , Ritter Bunsen ausgedrückten Wünschen der preu⸗ ßischen Regierung nachzukommen. . . ö Die , NReglerung ist bereit, darein zu willigen, daß die Bestim⸗ mungen des Vertrages von. 1841 provisorisch die anerkannte Basis des Han⸗ dels und der Schifffahrt zwischen den beiden Ländern bleiben sollen. Der Unterzeichnete schlägt aber zugleich vor, daß der Termin für die Aufkündi= gung' dieser provisorischen Arrangements lieber 6 als 3 Monate sein soll, da Ler letztere Termin nicht Zeit genug gewähren dürfte, um die Arrange—= ments zu machen, die vor einer Aenderung der Handels⸗Verhältnisse zwischen den beiden Ländern nöthig sein dürften. Was die zusätzlichen Konzessionen, welche die preußische Regierung fordert, um wie Ritter Bunsen sich aus⸗ drückt dieses provisorische Arrangement für Preußen erträglich zu machen, so hat der Unterzeichnete sein Bedauern auszudrücken, darüber, daß die von England gewissen anderen Staaten betreffs der Ostseehäfen bewilligten Vor⸗ tbeile als nachtheilig für den preußischen Handel betrachtet worden sind. Wenigstens hat dies die englische Regierung, die in Verleihung dieser Vor⸗ hJeile durchaus nur von Prinzipien der Billigkeit geleitet ward, sicherlich nicht beabsichtigt. ö.

Die Vorrechte, welche denjenigen der obenerwähnten Staaten bewilligt worden, die Deutschland, aber nicht dem Zoll-Vereine angehören, sind nur der Art, wie diese Staaten sie in Folge ihrer geographischen Lage durch den Vertrag von 1811 erlangt haben würden, wenn sie Mitglieder des Zoll⸗ Vereins geworden wären. Die preußische Regierung kann sicherlich nicht er= warten, daß England Staaten, die den britischen Handel stets in der frei sinnigsten Weise behandelt, Vortheile vorenthalten sollte, welche diese Staa— sen erworben hätten, wenn sie sich einem den britischen Interessen minder vortheilhaften handelspolitischen Sostem angeschlossen hätten. Andererseits will die englische Regitrung Preußen keine der in Rede stehenden Vortheile vorenthalten, welche preußische Schiffe nicht schon genießen, Demgemäß hat der Unterzeichnete zu sagen, daß die britische Regierung willens ist, während der Daucr des vorgeschlagenen provisorischen Arrangements darein zu willi⸗ gen, daß preußische Schiffe und ihre Ladungen, wie sie aus irgend einem Dafen zwischen Maas und Elbe und zwischen der Trave und der russischen Gränze' kommen, in die Häfen des Vereinigten Königreichs und der aus⸗— wärtigen Besitzungen Englands in eben so vollständiger Weise zugelassen werden sollen, als wären diese Häfen, aus denen solche Schiffe kommen, ganz innerhalb der preußischen Besitzungen gelegen. Dadurch werden die Häfen von Mecklenburg und Lübeck denen hinzugefügt, bezüglich deren die preußischen Schiffe schon die obige Konzession genießen.

Was die an russische aus preußischen Häfen kommende Schiffe bewillig⸗ ten Vorrechte betrifft, so hat der Unterzeichnete zu bemerken, daß diese Vor⸗ rechte nur auf Schiffe anwendbar sind, die aus den zwei oder drei preußi= schen Häfen an der Mündung von Flüssen kommen, die ihre Quellen in Rußland haben und einen großen Theil des russischen Reiches durchströmen. Tas Rußland gemachte Zügeständniß ist daher grundsätzlich ganz ähnlich dem Preußen betreffs der Häfen zwischen den Mündungen von Elbe und Maas gemachten. Diese beiden Zugeständnisse waren der englischen Negie⸗ rung möglich, unter den bestehenden Bestimmungen des britischen Geseßes zu machen. Aber das jetzt von Ritter Bunsen betreffs des Hafens von Riga und anderen nicht an den Mündungen preußischer Flüsse gelegenen russischen Häfen kann von der englischen Negierung nicht ohne die Sanction einer neuen Parlaments Akte bewilligt werden. Wenn nun auch die eng- lische Regierung gegen Einbringung einer Bill ins Parlament behufs Be⸗ willigung des in Rede stehenden Vorrechts nichts einzuwenden haben würde, auch hofft, daß sie die Einwilligung des Parlaments hierzu zu erhalten im Stande ist, wenn eine solche Maßregel die Aussicht böte, ein bleibendes sommerzielles Arrangement mit der preußischen Regierung zu fördern, so würde doch die englische Regierung es nicht gern unternehmen, der Legis- lation ein Gesetz dieser Art für einen nur zeitweiligen Zweck vorzu- schlagen.

Der Unterzeichnete ze.

. Lord Palmerston.“

Spanien.

Xx Paris, 16. Juli. Wir erhalten heute direkte Nachrichten aus Burgos bis zum 11ten über den Stand der Dinge daselbst. Tie KarlistenBanden unter dem Estudiante de Villasur wurden aller⸗ dings einige Male von den zu ihrer Verfolgung ausgesendeten Trup= pen Kolonnen erreicht und haben einige Verluste erlitten sind aber keinesweges vernichtet, wie die offiziellen Berichte üben die vorge fal lenen Gefechte in den madrider Blättern vorgeben. Alle 3. * verfügbaren Truppen sind von Soria, Vittoria und selbs en a lencig aufgebrochen, um die Besatzung von Burgos , en, die in Folge der Absendung zahlreicher Abtheilungen zur erfolgung der

Karlisten sehr zusammengeschmolzen ist. Mit Ausnahme der Provinz

Hauptstadt Burgos selbst ist nun die ganze Provinz von dem neuen