deer!
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i des verstorbenen Ministers J d , , 23. . aus 5 gegossene Statue
Winter J n ; , des .. 6. HDahnhofes errichtet werden. Die Gender wen gekanahlih ole lehr, Gd ffn s Winters.
. ge. Königl. Hoheit ber Großherzog läßt den bei dem rear gen Thea d V ! Verunglückten ein schönes Denkmal auf dem Frie I hofe errichten. Der geniale Bildhauer Reich aus Hüfingen ist mi belege er banfttagt worden. Das Noth Theater geht rasch seiner Wellendung entgegen. Auch ist der Plan zum neuen Theater been,
. t. Ueber den Platz ist jedoch noch keine Wahl
. ke . ber Erbprinzen-Garten unstreitig der geeignetste
Platz.
ogthum Braunschweig. Se. Hoheit der Herzog ist 63 seiner Reise nach Italien wieder in Braunschweig
eingetroffen.
Freie Stadt Hamburg. In der Raths-Sitzung am 28. Juli sst an die Stelle des verstoͤrbenen Syndikus Sieveking Herr Br. Karl Herrmann Merck, bisher Secretair des Senats, zum Syn⸗ dikus erwählt worden.
Frankreich.
Paris, 28. Juli. In der gestrigen Sitzung der Pairs⸗ Kammer wies der Marquis von Boissh auf die Anschuldigungen hin, welche im Courrier frangais in Bezug auf den Plan der Talabotschen Compagnie, ein Monopol aller Minen in Algerien für sich zu erhalten, zu m Vorscheine gekommen. Er stellte die Frage, ob das Ministerium beabsichtige, eine offizielle Untersuchung in Benreff der bei diesem Anlasse der Verwaltung zugeschriebenen Handlungen einleiten zu lassen. Der Justiz⸗Minister antwortete; die Regie—= rung, nach einer reiflichen Prüfung der Umstände des Falles durch⸗ aus überzeugt, daß kein Tadel oder Vorwurf irgend eine der mit der Regierung in Verbindung stehenden Personen treffe, werde nicht das von Herrn von Boissy , Verfahren einschlagen, da die ge⸗ richtliche Verhandlung, welche von der Talabotschen Compagnie gegen den Courrier frangais eingeleitet worden, hinreichend sein werde, alles Licht über die Angelegenheit zu verbreiten.
Der Courrier , n. setzt unermüdlich seinen Feldzug wegen der Gruben in Algerien fort. So fragt er unter Anderem, ob es wahr sei, daß einer oder mehrere Beamte einige Wochen lang einen Brief zurückgehalten haben, nur damit das Haus Thurneisen unterdessen sich eine Konzession verschaffen könne. Er fügt hinzu, wenn der Justiz⸗-Minister einen Faden zu diesem Labyrinthe haben wolle, so sel er bereit, ihn zu geben. „Aber freilich“, fährt das ge—⸗ nannte Blatt fort, „was ist von einem Ministerium zu erwarten, das zu allen Anklagen eig In der Deputirten⸗Kammer, sagte Herr Lherbette, man könne kein Vertrauen in die Angabe des Kabinets haben und man müßte jedes Blatt genau durchsehen wie das eines Bankerottirers. Die Masorität läßt den Kopf sinken, und das Mini⸗ sterium antwortet nicht. In der Pairs⸗Kammer sagte Herr von Boissß: „Man spricht von einer ehrlichen Regierung. Lug, nichts als Lug. Die Prozesse beweisen das Gegentheil.“ gen von Boissy will beweisen, daß das Ministerium in der Forst-Partie 75 Millionen verschleudert habe. Herr Duperron will Beweise liefern, und Herr Feutrier ruft: „Genug, . will man den Pairshof permanent machen? Man lasse die Tribunale richten, aber man verschone uns!“ Und das Ministerium schweigt!“ Der Courrier hatte früher das jetzige Ministerium mit dem Walpfleschen verglichen. Jetzt sagt der⸗ selbe: „Wir bitten England deshalb um Verzeihung. Wir bitten auch die Restauration um Verzeihung, daß wir bei unserem Kabinet an Villele und Polignae gedachi haben. Wir müssen das traurige Geständniß ablegen, daß die Geschichte gar keinen Vergleichspunkt für unsere Minister darbietet. Unsere Minister haben das Idegl der Corruption erreicht. Walpole ist uns nicht mehr verächtlich, Polignac nicht mehr hassenswerth. Walpole war korrumpirt, aber unter ihm blühten die Finanzen, er liebte die Macht, aber nicht bis zur Ge⸗ meinheit, denn er vermochte es, abzudanken, als seine Majorität ab⸗ nahm. Unsere Minister sind auch korrumpirt, aber was haben sie gethan? Nichts, sie haben nur die niedrigste Ehrsucht und weiter nichts. PolignaFe und seine Kollegen waren strafbar, sie ver—⸗ letzten die Constitution und stürzten cine Dynastie. Aber sie hatten wenigstens Muth. Sie waren nicht hinterlistig, keine Intriguanten, sie handelten offen, sie sagten, was sie wollten. Die Ration wurde nicht betrogen, sondern gewarnt. Villele und Polignac waren n n ehrlich, sie hatten eine Politik, sie hatten Grund⸗ sätze und Leidenschaften. Aber jetzt haben wir keine Politik, wir haben nur Schmutz. Es handelt sich nicht mehr von Ideen, von Ehre und Moralität, sondern nur darum, zu wissen, ob es noch einen ehrlichen Menschen gebe. Alles ist in einen großen Assisenhof ver⸗ wandelt, in welchem Jedermann die furchtbare Frage gestellt wird: Bist du ehrlich? So lief ist England, so tief ist die Restauration nie gesunken.“ ö
Die Polizei nahm in diesen letzten Tagen eine Visitation bei ämmilichen Waffenhändlern vor, um sich davon zu überzeugen, daß in deren Läden und Magazinen keine Waffen befänden, die in olchem Stande wären, daß sie alsbald würden gebraucht werden können. Es sind Gerüchke im Umlauf, am 29. Juli würden Unruhen, ausbrechen, und, die Regierung hat es für räth⸗ lich erachtet; die umfassendsten Maßnahmen zur Sicherstellung der öffentlichen Ordnung gegen etwaige Ruhestörungsoersuche zu tieffen. aligngni's Yie senger bemerkt zwar, der Wunsch mancher 2 daß es zu menteri e. Auftritten kommen möchte, sei i. als die 6 der Masse, diese Auftritte zu veranlassen; indeß . . ,. — En (in Handwerker auf dem Boulevard einen kleinen Kasten, bei dessen e nnn, als er ihn nach Hause getragen, eine starle Erploston . wesche ihn jedoch nicht verletzte, und auf den Boden dieser Maschine sianden die Worte? „Wir werden so lange sengen und bfrsngn, bis wir Ene gleichmäßige Theilung al⸗ — . * er ona fagt geradezu, es , s esten eine J an*“ 3
6 38. n . 9 ö 6 . MNanife stat ion des Vol Der Constitutionnel, spricht wieder vo tu welche bie konservative Partei der ö,, gesonnen sei. ng sh habe diese fich an ein Journal gendcnder ivelches lang ihrem Inferesse gedient, seithem aber guastllberal ge⸗ worden. Es fei die Fiete von einer Million gewesen Wider ede, gefordert worden; 2. habe dasselbe sich mit 6h oh Fr.
der Handel habe aber dessenungeachtet nicht ge⸗
wozu 25 Actien⸗Inhaber jeder 10, 000
on nenne man als den Haupt-⸗Redacteur
ꝛ ö Ba Redacteur des Mon iteur parisien Courrier des Eiecteurs; ein aus sieben Personen be=
x solle die ohere Leitung führen. Als die Seele 2 und Muret be Bort be⸗
ö ö. k . Zahlung ban Paris ist beendigt, bas Resultat
n h ; wůrbe nun *. hingearbeitet, ein Schon
nehniens werden le Herren
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1546 eine Gesammtbevölkerung von änner unb 510,405 Frauen.
5 edge, und orm dieser au⸗ den eine wie
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tei der Konservativen, die Regi Beifall diese neue Zeit des der sich in einem Lande äußert, an tende Interessen geknüpft sind, und des die der gebildeten
Der Vertheidiger Armand Carrell's, Herr Romiguieres, zuletzt Rath beim Cassationshof und Pair von Frankreich, ist vorgestern in einem Alter von 72 Jahren gestorben. Er war früher einer der geschicktesten Advokaten.
Vorgestern stieg ein Mann auf die Julisäule und stürzte sich von derselben herab. Er war ein Spezereihändler; die Ursache sei⸗ ner verzweifelten That ist unbekannt.
Es wird in diesem Jahre in allen Theilen Frankreichs so viel Kirschwasser verfertigt, daß man in nächster Zeit eine bedeutende Preisermäßigung dieses Artikels erwartet. ; .
Graf Dejean, der neu ernannte General⸗Postdirektor, ist von neuem zum Deputirten für Castelnaudary gewählt worden.
In Marseille hat man neulich einen ehemaligen Notar, jetzigen Mäkler, wegen Schulden verhaftet. Als er in einem Wagen abge⸗ führt wurde, zog er plötzlich ein Stilet aus der Tasche und stieß es sich ins Herz, so daß er gleich todt blieb.
Der Moniteur veroͤffentlicht einen Bericht der Commissaire des Tilgungsfonds, nach welchem sie im zweiten Quartal des laufenden Jahres für 8, 608, 200 Fr. vierprozentiger und dreiprozentiger Ren⸗ ten angekauft haben. .
Der hiesige Stadtrath hat die Abgabe vom Hopfen ermäßigt, um der Abnahme des Bierbrauens Einhalt zu thun und die Qualisät des Getränkes zu verbessern. .
Die Pistolen, womit Teste den Selbstmord-Versuch machte, sind als geschichtliche Waffen dem Artillerie⸗Museum zur Aufbewah— rung überschickt worden. ; 24
Die Gazette bes Tribunaux giebt an, daß die wegen der Unterschleife und Mißbräuche im Gefängnisse von Clairvaux angeord= nete Untersuchung einen außerordentlichen Umfang gewinne, und daß zwischen 200 und 300 Perfonen darin würden vernommen werden.
Der Präfekt der unteren Loire, Herr Chaper, ist als Nachfolger des Herrn Jayr, jetzigen Ministers der öffentlichen Arbeiten, zum Präfekten von Lyon crnannt worden. 36.
Der Abbé Chamaison, welcher von Cochinchina 9 angekommen ist, wo er sich durch seinen Muth und seine Kenntnisse ausgezeichnet hat, i * n ,. er,; , , .
w von Montebellv un arie Christine sind nach Havre gereist, um dein dortigen Schlfferstechen beizuwohnen. 1 Die franzbsischen Renten waren heute Anfangs der Börse sehr
begehrt. Auch Eisenbahn⸗Actien waren fester. Viele Verkäufer deck ten sich für die bevorstehende monatliche Abrechnung.
X Paris, 28. Juli. Der Justizminister hat so eben den General Rechenschaftsbericht über die Kriminal- Justizverwaltung in Frankreich während des Jahres 1815 an den König erstattet. Das Dokument ist von großem Umfange, aber auch sehr belehrend Über den Sittenzustand des Landes, und zahlreich beigegebene Uebersichten erleichten den Ueberblick der ver⸗ schiedenen, nach Klassen und Ziffern geordneten Resultate.
Als erstes Resultat ersehen wir daraus, daß die Zahl der vor die As— sisenhöfe gebrachten kontradiktorischen Anklagen im Jahre 1843 sich merllich verminderk hat. In den Jahren 1813 und 1814 waren je 5394 und 5379 kontradiktorische Anklagen abgeurtheilt worden, im Jahre 1845 nur 55], was also eine Verminderung von etwas über 6 pCt. ergiebt, die ausschließlich auf die Verbrechen gegen das Eigenthum trifft. Die Zahl dieser Verbrechen ist von 1814 auf 1845 von 3766 auf 3396 gesunken. Dagegen haben die Verbrechen gegen die Personen etwas zugenommen von cinem Jahre auf das andere, nämlich von 1612 auf 1658. Sie bilden 1845 den dritten Theil der Gesammtzahl aller, dessenungeachtet und trotz dieser ihrer Zu⸗ nahme ist ihre Zahl aber im Jahre 1815 noch immer geringer, als sie von 1811 bis 1843 gewesen war. Eben so hat die Zahl der Angeklagten 1815 merklich abgenommen; 1844 waren kontradiktorisch abgeurtheist worden 7195 Angeklagte und im Jahre 1843 des leichen 7226; die hliõ ] Anllagen von 1845 aber umfaßten nur 6685 In , 510 weniger als im Jahre vorher. Auch hier fällt die Abnahme ganz und gar auf die wegen Ver⸗ brechen gegen das Eigenthum Angeklagten. Seit 25 Jahren war nicht eine so geringe Zahl von Angeklagten, und besonders wegen Verbrechen gegen das Eigenlhum, von den‘ Affisen abgeurtheilt worden. Im Jahre 1826 betrug die Gesammtzahl der Ingellagten Cass; die höchste Ziffer erreichie sie 1831 mit S257 und die geringste 1845 mit 6685. Die Zahl der Verbrechen gegen Personen war am geringsten 1830, wo sie nur 1666 betrug, am höchsten 1832, wo sie auf 2644 stieg, und im Allgemeinen ist noch zu bemerken, daß die Ziffer dieser Klasse von Verbrechen 1531 zum erstenmal 2000 erreichte und überstieg und seitdem nicht wieder dar⸗ über herabgesunken ist. Die Zahl der Verbrechen am Eigenthum war am stärksten 1840, wo sie 6 is erreichte, und am geringsten 1845, wo sie nur 4631 betrug. Eine zweite Tabelle theilt die Verbrechen nach ihren verschiedenen Arten ein und giebt in sehr interessanter Uebersicht bei jeder einzelnen Art die mittlere jährliche Durchschnittsziffer von vier Perioden von je vier Jahren jede Periode, und dann die wirkliche Zahl der Angeklagten in den drei Jahren 1813, 1841 und 1845. Von 1826 bis 1850 (Lerste Periode) betrug die jährliche durchschnittliche Ziffer der wegen politischer Verbrechen Angeklagten 4; in der zweiten Periode von 1831 bis 1835 stieg sie auf die enorme Höhe von 249, was sich wohl aus den viesen Ementen und Verschwörungen der ersten sturmvollen Jahre nach der Juli⸗Revolu ion erklären läßt; in der dritten Periode von 1836 bis 1849 sank die jähr⸗ liche Durchschnittsziffer wieder auf 30 herab, während sie in der vierten Periode von 18466 bis 1845 sich von neuem hob, bis 34. Die wirkliche Zahl der wegen politischer Verbrechen Angeklagten betrug 1813 — 16, 1834 – 3, 1815 2060. Die allgemeine Ruhe, welche in den letzten Jahren in politi⸗ scher Beziehung geherrscht hat, lieferte das erfreuliche Nesultat, daß also im Jahre 1845 gar kein politisches Verbrechen irgend Jemanden in Frank⸗ reich vor die Assisen brachte. Auch bei der Rubrik Rebellion und ernst⸗ liche Gewaltthätigteiten gegen Beamte oder Agenten der öffentlichen Macht zeigt sich Abnahme. Die Zahl der An eklagten wegen falschen Zeugnisses oder der Verführung dazu hat val ß n f nur wenig gewechselt, na⸗ mentlich von 1836 an. Erschreckend ist die steigende Vergrößerung der Ziffer bei der Nubrik „Nothzucht und Attentat auf die, Schamhaftigkeit an Erwachsenen“. Die jährliche Durchschnitts-Ziffer war in der eisten Perisde Lab, in der zweiten 152, in der dritten 182 und in der vierten 307. Die wirkliche Zahl der Angeklagten betrug 18143 = 208, 1814 — 172 1845 — 227. Noch ärger ist aber das Resultat bei derselben Nubrik, insefern die Verbrechen an Kindern begangen worden sind, denn die Gesammtzahl ist hier noch weit größer und
bestätigt nur zu sehr, was die fast alltäglich in den Tagesblättern vorkom⸗
menden Berichte über dergleichen Verbrechen der niederträchtigsten Art schon voraussehen ließen. Die mittlere jährliche Ziffer der ersten Periode war 139, der zweiten 156, der dritten 245, der vierten 359, die wirkliche Zahl der Angeklagten 1843 — 337, 1814 — 400, 1815 — 390. Die Zahl der Aenernmorde war noch nie seit zwanzig Jahren so stark gewesen, als 1845; sie betrug diesmal 25; 1844 hatte sie 17, 1843 aber 20 betragen; die jährlichen Durchschnittsziffern in den vier Perioden waren 14, 24, 21, 19. Vergistung, Jährliche Durchschnittsziffern der vier Perioden: 37. 34, 50, 43, aber das Jahr 1815 lieferte die zahlreichsten Fälle in den drei Jah⸗ ren, nämlich 1843 = 358, 1814 — 39, 1845 —= 56. Die Zahl der Morde über= haupt war in der ersten Periode durchschnittlich im Jahre 258, in der zweiten 257, in der dritten 297, in der vierten 289, die wirklichen Ziffern der Jahre 1843, 1814 und 1845 waren: 330. 257, 271. Die Rubrik Kindesmord zeigt in den vier Perioden folgende Durchschnittsziffern 113, 104, 157, 167, in den drei Jahren 18436 1844 und 1815 die wirklichen Ziffern 168, 157, 162. In beiden letzten Rubriken ist also keine große Veränderung in den Ziffern zu bemerken. Dasselbe gilt so ziemlich auch bei den Rubriken Tod schlag, dann Schläge und freiwillige Verwundungen, auf welche der . od folgte, ohne daß Todtung beabsichtigt war u. s. w. Daß bei den Ver- brechen gegen das Eigenthum dagegen eine merkliche Abnahme sich zeigt, wurde oben schon bemerkt, und aus dem Vergleiche der Ziffern der einzel- nen Arten von Verbrechen ergiebt sich, daß diese Abnahme so ziemlich alle. Arten in gleichmäßigem Verhältnisse trift. Fast duich⸗ kus sind die Ziffern des Jahres 1845 die niedrigsten, besonders in Vergleich mit denen der zwei vorhergehenden Jahre; nur bei der Falsch⸗ münzerei zeigen die jährlichen Durchschnittsziffern der vier Perioden, daß im Ganzen hier eine Zunahme vorhanden ist. Die Zahl der Fälschungen ist seit der dritten Perlode von 400 jährlich, wie sie vorher war, auf 600 gestiegen und erhäll sich feitdem guf dieser Höhe. Die Ziffer der „Dieb⸗ stähle und des Mißbrauchs des Vertrauens durch Dienende erhält sich seit 1826 mit geringen Schwankungen auf ziemlich gleichem Stande.; Sie ist unter allen Rubriken der Verbrechen gegen das Eigenthum die stärkste mit einziger Ausnahme der Rubrik „andere qualifizirte Verbrechen“, die fast das Dreifache von ihr beträgt in den drei ersten Perioden, in der vierten aber eine außergewöhnlich starke Abnahme erfährt. Bei der Rubrik „Straßen⸗ räubereien“ ist die Ziffer des Jahres 1845 die geringste (125) seit den letz ten zwanzig Jahren. . Bezeichnend ist auch die Vermehrung der Zahl der betrügerischen Ban⸗ serotte, wenn sie gleich 1845 etwas schwächer ist, als in den Jahren vor- her. Die Ziffern der vier Perioden sind: 99g, 68, 139, 143, die wirklichen Ziffern der drei Jahre 1813, 1844, 1845 aber: 129, 476, 123. Das Gleiche gilt bei der Rubrik: „Brandstiftung“; die Durchschnittsziffern der vier Perioden sind da: 103, 142, 453, i9h, also fortwährendes Steigen . wirklichen Ziffern der drei Jahre 1843, 1844 und 1845 aber, sind 292 212, 195; alfo zeigt nur das Jahr 1815 einige Abnahme, obgleich ih 3 fer desselben immet noch sehr hoch ist. Die letzte Rubrik . rechen gegen das Eigenthum heißt: „andere Verbrechen gegen das . ö und die Ziffern wechseln zwischen 130 (die von 18455 und 197 (die . liche Durchschnitts⸗Ziffer der zweiten Periode). Im Allgemeinen ist zu be⸗ merken, daß die jährliche Durchschnitts⸗Ziffer aller Verbrechen gegen Perso⸗ nen und Eigenthum zusammengenommen 4m höchsten war in der dritten Periode (i856 bis 1810), wo sie 8665 betrug, 7 am niedrigsten in der
vierten (1841 bis 1845), wo sie nur auf 7104 sich belief.
Großbritanien und Irland.
London, 27. Juli. Die Escadre des Admiral Napier, be⸗ stehend aus den Linienschiffen „St. Vincent“ und „Howe“ von 127 K. „Queen“ von 119 K. und „Vengeance“ von 84 K., nebst einem Dan p schiffe, hat sich gestern bei Spithead vor Anker gelegt und wird heute Nachmittag von dort, unter Segel gehen. Bie in der Ausbesserung dec i, „Caledonia“ von 120 K. wird in wenigen Tagen zu dem Geschwader stoßen, welches, Torbay und Plymouth anlaufend, nach dem Cap Finisterre sich begeben wird, um dort seine
Uebungen anzustellen, und in der ersten Woche des September nach Cork zurüdkehren soll. Die morgen in Bewegung. D son, Larpend und Rothschild, stehen die vi Johnson, Freshsield und Bevan, gegenüber. i estern gehaltenen Versammlung ihrer sämmtlich als Konservative kund, sie behandelten insbesondere das Thema von der angeblich beabsichtigten Unterdrückung der herrschen⸗ den Kirche und erklärten sich sehr lebhaft gegen alle und jede Kon— zession an Katholiken und Dissenters. City erregt besonders die bevorstehende Wahl in dem londoner Kirchspiel Mary- le- bone das allgemeine Interesse. zuerst der Ober⸗-Polizei⸗Juspeftor von London, Herr D. W. Harvey, als Kaadidat aufgetreten, hatte aber plötzlich seine Absicht aufge—= geben und nun war die Kandidatur von dem bekannten Polen⸗ freunde Lord Dudley Stuart übernommen worden der Sache liege eine nicht zu rechtfertigende, dem artei verderbliche Verab wohl Herr Harvey (der als Ursache seines sein Amt aufgeben zu Wahlqualification angie einkunft in Abrede stellt, die vorerwähnte Vermut Der Zeitpunkt einer g Der Standar welche zwischen dem
City setzt Alles Russell, Patti⸗ er Tories, Masterman, Letztere gaben sich in Freunde und Anhänger
beginnende Parlamentswahl in der en Kandidaten der liberalen Partei,
Nächst der Wahl in der
Man glaubte, Interesse der libe⸗ und obgleich so⸗ ie Besorgniß, an der Richtigkeit seiner tuart jede Ueber⸗
redung zum Grunde, Rücktrittes d müssen und Zweifel bt) als auch Lord Dudley S so scheinen des Letzteren Chancen doch durch hung nicht unbedeutend gelitten zu haben. ßen Anzahl von Wahlen ist bereits festge⸗ d giebt heute eine Liste von 116 derselben, 28. Juli und dem 11. August stattsinden sollen.
Gestern Abend fand eine große Versammlung von Deutschen in den Hanover-Square-Rooms statt, um die Errichtung eines deut— schen Hospitals im Westende der Stadt, als Filial des Hospitals zu Dalston, und zugleich die Stiftung eines Unterstützungs-Fonds für erkrankte Deutsche in Erwägung zu ziehen. mehrere Beschlüsse zu Gunsten der Sache gefaßt.
Der älteste Admiral der briti chen Flotte, Erskine Douglas, ist auf seinem Landsitze bei Watford im S7sten Lebensjahre gestorben. Er wurde schon im Jahre 1778 zum Lieutenant befördert.
Nach den Blättern von Bombay ist mit der „Oriental and Pen⸗ insular Company“ eine Uebereinkunft abgeschlossen worden, der zu⸗ folge vom August an eine Dampfbootlinie monatlich den direkten Postdienst zwischen China und Bombay versehen wird.
Es wurden einstimmig
nieder lande. Aus dem Haag,
ö In ihrer Berathung über den neuen Stimm- und Wahlgesetz-Entwurf haben die Abtheilungen der zweiten Kammer denselben als verfassungswidrig in seinem Prinzipe und unzulänglich in seinen Bestimmungen erklärt. n Regierung geantwortet und den Gesetzentwurf mit einigen, durch die Majorität der Kammer dringend verlangten Modisicationen wieder Derselbe wird nun bald zur Erörterung in der Kammer
Hierauf hat die
Die holländischen Blätter enthalten wieder mehrere die Ge⸗ rüchte von Kartoffelkrankheiten widerlegende Berichte aus verschiede⸗ nen Gegenden.
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 24. Juli. Gestern ist ein vom 17ten d. datirter offener Brief erschienen, wodurch die Reichsstände zum 15. November . J. zum ordentlichen Reichstage nach Stockholm einberufen werden.
Die halbofsizielle Post⸗- och Inrikes Tidningar widerlegt die Angabe einiger Blätter, wonach die bevorstehende Reise des Königs nach Norwegen mit einer angeblich beabsichtigten Krönung in Verbin— dung gebracht wird. ͤ
Däne marx.
Kopenhagen, 26. Juli. Auf die Petition, welche vor ei= niger Zeit von den Handwerkern und anderen Gewerbetreibenden an Se. Majestät den König in Veranlassung der Theurung eingereicht wurde, ist nun nachstehende Antwort erfolgt:
„Bei Uebersendung beifolgender Petition des kopenhagener Handwerks—⸗ standes, worin in Veranlassung der im verwichenen Winter eingetretenen Theurung darauf angetragen wird, daß Anstalten getroffen werden mögen, um ähnsichen Unfällen in Zukunft vorzubeugen, wollen Wir Allergnädigst Magistrat der Stadt daß Wir keines⸗ Furcht und Bekümmerniß
Unserer Kanzelei beikommenden weges die Gesinnungen verkennen, welche sie aus vor der Zukunft bewogen haben, sich an den Thron zu wenden, da aber die Theurung, welche sie zunächst zu diesem Schritte veranlaßt hat, durch die nun größtentheils gehoben ist, so nähren Wir um so g, daß Unsere treuen Unterthanen das Vertrauen zu Üns haben werden, daß Wir auch hinsichtlich der Zukunft Anstalten treffen werden, welche nach allseitiger Erwägung für die richtigsten und zweckmä— ßigsten anzusehen sind, um das Wohl sowohl jedes einzelnen Standes als der ganzen bürgerlichen Gesellschaft überhaupt zu sichern.“
Aelterleuten erkennen zu
getroffenen Anstalten gewisser die Hoffnun
Schweiz.
Der Königlich preußische Gesandte, Herr von Sydow, hat am 25. Juli dem Bundes-Präsidenten seine Kre⸗ ditive überreicht.
Kanton Bern.
Kanton Genf. (Eidg. Ztg.) sistoriums, die nach der neuen Verfassung sämmtlichen protestantischen Bürgern des Kantons zukommt, hat am 22. Juli stattgefunden. Es handelte sich um die Wahl von 6 Geistlichen und 25 Laien. Wahl⸗Vorschläge standen sich vorzüglich gegenüber: der eine war von der bekannten Genossenschaft der Altbürger (abhazre de Lancienne bourgeoisie), der andere von dem sogenaunten National -Vereine Mehrere Namen fanden sich auf beiden Listen, und noch andere, die nur auf der einen figurirten, hätten eben so gut auch . Nichtsdestoweniger war die erstere wesentlich konservativ, während Namen, wie Ant. Carteret, Gentin u. dgl., der anderen eine radikale Farbe gaben. orthodoxen Ansicht fanden sich fast keine, weder auf der einen, noch auf der anderen Liste, auch haben sich die Bürger dieser Ansicht jeder Theilnahme an einen Wahlakt enthalten, in welchem sehr das religiöse Moment überwo gen darf man sich über das Resultat lich darthut, was man schon, vorher ziemlich sicher an= nämlich, daß die Mehrheit der protestan⸗ nicht radikal ist, und daß der Radikalis⸗ fassung nur durch den Die Liste der
Die Wahl des neuen Kon⸗
ausgegangen. auf der anderen stehen können.
Repräsentanten der
die Politik so Rücksicht dage unwiderspre
In politischer reuen, indem es
önnen glaubte, tischen Bevölkerung Genfs mus bei der Abstimmung Beistand der Katholiken den Sieg d Abbaye ging mit einer durchschnittli durch, und nur zwei
über die neue Ver avongetragen hat. chen Mehrheit von 200 Stimmen nderen, keine Radikale, wurden ses Resultat wü
Namen von der a 12 Dh fa, sind über die ken, es sei nicht regelmäßig zugegangen, und Wahl kassiren lassen. 2
s thend, behaup⸗ würden gern die ganze
1547
Kanton Tessin. Am 26. Juli langten in Lugano 5 große Wagen an mit Munition und Waffen für den Sonderbund. Auf diess Kunde liefen gegen 1000 Personen auf den Platz der Reform zusammen und schickten fz an, das , den See zu werfen. Der Sonderbund sei aufgelöst, und man sei demnach berechtigt, zu verhindern, daß demselben Waffen gegen die Eidgenossenschaft gelie⸗ fert würden. Die Pferde wurden ausgespannt und die Wagen außer⸗ halb der Stadt angehalten. Man stand zwar davon ab, die Muni⸗ lion in den See zu werfen, begab sich aber zur Regierung und bat sie, den Transit derselben zu verhindern. Mehr als eine Stunde wurde hin und her unterhandelt. Zuletzt beschloß die Regierung, den Transit zu suspendiren und die Munizipalität von Lugano einzuladen, die Waffensendungen an geeignetem Orte unterzubringen. Der Vor- ort, so wie die Regierung von Luzern, sollen hiervon in Nenntniß gesetzt werden.
Ztalien.
Palermo, 7. Juli. (D. A. Z.) Heute früh 3 Uhr ist der König mit der Königlichen Familie und Gefolge mit dem Dampf⸗ schiffe „Tancred“ wieder von Palermo nach Neapel abgegangen. Man sagt, der König sei des Aufenthaltes in Sicilien und des fünf Tage dauernden Festes in Palermo müde geworden.
Noch liegt die französische Flotte unter dem Prinzen von Join ville auf der Rhede van Palermo vor Anker. Man sagt, der Ad⸗ miral erwarte Depeschen von Tunis, um sich dann dorthin zu bege⸗ ben. Eben so sagt man auch, es werde ein englisches Geschwader erwartet. Man versichert, der Prinz von Joinville sei während des fünftägigen Festes nur zweimal am Lande gewesen; vielleicht daß Trauer um den in diesen Tagen vor fünf Jahren verlorenen Bruder ihn in der Zurückgezogenheit gehalten hat. Dagegen het sich die Mannschaft der Flotte in Palermo wacker gütlich gethan und dem feurigen sicilischen Weine tüchtig zugesprochen, was zu vielen lächer⸗ lichen, aber auch zu einigen blutigen Auftritten Anlaß gab, welche hauptsächlich dem französischen Muthwillen und Uüebermuth zuzuschrei⸗ ben sind, indem wahrlich kein Sicilier es kaltblütig erträgt, daß man sich mit seinem Weibe Freiheiten erlaube, die nur der allzu viel ge— trunkene Wein entschuldigt. Auf diesen Grund hin sollen mehrere Matrosen vermißt werden.
Sriechenland.
Ancona, 19. Juli. (A. 3.) England hat an das Ministe⸗ rium Kolettis eine abermalige Mahnung erlassen zur Berichtigung der 23,000 Pfd. d i. des mit dem J. März verfallenen Semesters der griechischen Schuld. Es scheint daher, daß man in Athen von dem von Eynard eröffneten Kredit noch keinen Gebrauch gemacht hat. In seiner Depesche soll Palmerston den Wunsch geäußert haben, sich wegen dieses Rückstandes auf freundschaftliche Art mit der griechischen Regierung zu verständigen, um sich nicht zur Ergreifung au— derer Maßregeln genöthigt zu sehen! Eine Konferenz der frem⸗ den Repräsentanten hatte das Resultat, daß, dem Mini i; j erium einstimmig der RNath ertheilt ward, das Möglichste zu thun, um das RKabinet von? St. James unverzüglich zu befriedigen und sich solchergestalt Ruhe zu verschaffen. Unmittelbare Veranlassung zu dem neuen Drängen soll ein Bericht Sir Ed. Lyons sein, worin er von der gewissenlosen Verschleuderung der Königlichen 8 zur Erkaufung günstiger Wahlen spricht. Man habe zur Bestechung der Ration den Schatz erschöpft! Lord Palmerston glaubte, wie billig, dem Bericht, und es fiel ihm schwerlich ein, Herrn Lyons über den Verlust jeder Sympathie in Griechenland, über die Unwirksamkeit seiner verzweifelten Bestrebungen, die Opposition bei den Wahlen zu unterstützen, auch nur den leisesten Vorwurf zu machen. Natürlich, man hat ja die Nation erkauft! Was vermochte Lyons dagegen?
Aus Konstantinopel erfährt man, daß der Brief Kolettis an Ali Efendi — vom 3. Juli — bercits zugestellt war. Ali Efendi vermißte darin, wie es heißt, den Ausdruck des Bedauerns über die Veranlassung der obwaltenden Differenz und eben so die erwarteten Entschulbigungen. So viel bekannt, ist das Eine und das Andere, so wie die Versicherung der freundschaftlichsten Gesinnungen gegen bie Pforte, wieberholt vorgekommen, und deshalb ist man in Athen über die endliche Beilegung der Frage beruhigt; man hegt das größte Vertrauen auf den Einflüß der vermittelnden Macht und auf die wechselseitigen Verhältnisse der beiden Nachbarländer, die durchaus nicht Zerwürfniß, sondern Achtung, Freundschaft und Vertrauen be⸗ dingen. Eben so hofft man in Athen, daß Ali Efendi's Erwiederung mit Sorgfalt jede Wendung vermeiden werde, welche das griechische National? Gefühl verletzen könnte. Nicht so beruhigt ist man über die unpatriotischen Bestrebungen der Opposition, welche es sich jetzt zum Geschäft macht, die Leidenschaften der unteren Massen aufzurei= zen über die vermeintliche Demüthigung, der sich die Regierung durch das Wiedererscheinen des osmanischen Gesandten in der griechischen Hauptstadt blosstelle. Diesem durch das Benehmen des Pöbels einen üblen Emfang zu bereiten und so die mühsam erwirkte Wiederversöh⸗ nung mit der Pforte in ihren Folgen zu vereiteln, ist jetzt das Haupt⸗ bestreben der griechischen Opposttion. Man hofft, die Regierung werde die gehörige Energie entwickeln, um diese bösen Gelüste in Zaum zu halten.
Berichte aus den jonischen Inseln haben gemeldet, daß Grivas die Partie noch keinesweges aufgegeben hat, daß er vielmehr geson⸗ nen sei, nach Türkisch⸗Albanien überzusetzen und von dort aus seine Umtriebe gegen Griechenland spielen zu lassen. Deshalb wandte sich Kolettis in einer Note vom 9. Juli an die fremden Repräsentanten mit der Bitte, ihren Einfluß bei der Pforte zu verwenden — direkt konnte sich der Minister wegen der noch fortdauernden Unterbrechung der diplomatischen Verhältnisse an die Pforte nicht wenden — damit diese nicht zugebe, daß von ihrem Gebiet aus gegen Griechenland intriguirt werde. Herr Lyons wird besonders noch um seine Ver⸗ wendung bei dem Lordober-⸗Commissair ersucht. Herr Kolettis nimmt bei dieser Gelegenheit Veranlassung zu einer schriftlichen Darstellung des Grivas'schen Attentats und aller dasselbe begleitenden Umstände, in gemäßigter Sprache, in den mildesten Jormen, und erlangt auf diese Art den Vortheil, das seltsame Benehmen der Briten in dieser Angelegenheit den Augen Europa's vorzuführen, ohne England direkt zu beleidigen, indem er die faktischen Umstände mit ganz unbefangener Miene so vorträgt, wie sie sich eben zugetragen haben,
Handels und BZärsen- Nachrichten.
Berlin, 31. Juli. Während wir seit längerer Zeit eine anhaltende Steigerung aller Course zu melden und von Woche zu Woche eine ansehn— liche Preiserhöhung zu berichten hatten, befinden wir uns heute im entge⸗ gegengesetzten Falle; denn vergleichen wir die Course in unserem leßten Be— e mit unserem heutigen, so ist ersichtlich, daß alle merklich gewichen sind, und stellt sich bei einigen Actiengattungen sogar eine bedeutende Preisver⸗= mindetung heraus.
ü 1 Anfangs dieser Woche, am Montag, machte sich eine flaut Stimmung bemerkbar, welche auch am folgenden Tage anhielt und beson⸗
machte; — der Grund dazu ist wohl den schlechteren Notirungen von Pa- daß viele Stücke zum ultima Verkauf gebraucht wurden; — Ordres ein, und alles dies trug
oße Fortschritte erichten und in wozu noch kam,
ders am Mittwoch in den ungünstigen ris und London zu suchen, übrig und behufs Regulirung desselben auch von auswärts trafen viele Verkau die Course herabzudrücken. Minden wurden am Mittwoch, rigsten Standpunkt erreichten, Bank- Antheile bis 1073. Actien al pari.
an welchem Tage die Course bis 97 verkauft. Staats- erlin Hamburg ebenfalls Potsdam Mas deburg. Niederschlesisch Märk. a 90. Berlin ⸗Anhalt. Nordbahn bis 73. . wieder zu einiger Festigkeit heute ferner im selben trat jedoch wieder eine n mehrere wieder merllich nachließen bleiben 9867 Brf. Friedr. Bersin ⸗Hambur Act. war heute mehrseitiger
Minden 4 360 99 u. 98 p. 8 Ta — dem Vernehmen nach ist das ganze von einigen rheinischen Ban hl bald mehr Ge er, welche einige Zeit vernachlässigt is 101 verkauft wurden, fanden heute
überhaupt ihren nied schuldscheine a 93. Desgl. Prioritäts Berlin‘ Stettiner 2 1123. LitJ. B. a 106. Friedr. Wilh. Erst am Donnerstag konnten die Course kommen; — sie behaupteten sich auch gestern Laufe der Börse etwas an; — gegen flauere Stimmung ei und matt schließen.
n, in Folge desse Köln⸗Minden 8 2 * bez., Wilh. Nordbahn bis 737 bez., blieben 73 Brf. é bez., blieben 108; Brf., für desgl. Prior. Begehr, und man bewi
Auch kamen heute einige Posten Prioritäts - Actien zum Verkauf am nach Erscheinen erlassen wurden, Anlehn, welches 33 Millionen anbetrifft, ern übernommen worden und dürfte somit wo darin kommen. Potsdam ⸗Magdebur und am Mittwoch, wie schon gesagt, wieder von 1092 bis 3 Käufer.
In Berlin- Stettin. wurde heute Einiges 1134 u.
Berlin ⸗Anhalt. Liu. B.
s Geschäsft in dieser Woche ziemlich lebhaft; — immer in Köln⸗Minden, doch ging auch in m; — in letzteren würden die ÜUmsätze noch Uebertragung und Cession nicht mit so vielen verknüpft wären — heute blebt
lligte bis 101 dafür. von den neuen Köln⸗ Markt, welche à
gemacht, wozu Brf. bleibt. Niederschles⸗Märk. waren à 992
Im Allgemeinen war da der meiste Verkehr ist noch Bank-Antheilen Mehreres u bedeutender sein, wenn die Weilläuftigkeiten und Schwierigkeiten sätze erstreckten sich in den bereits oben er-
Die meisten sonstigen Um t wurde besonders viel in Frd. Wilh. Nord-
wähnten Actien⸗ Gattungen und bahn gemacht. Berlin-Anhalt und Krakau⸗ a2 1164, letztere w wieder auf 78. da der größte Theil der Engagements Das Geschäft in Fonds war von
Oberschl. waren sehr an urden gestern bis 77 verkauft, ho Die Liquidation ging, heute um so williger von statten, schon gestern geordnet war. keinem großen Belang; für polnische 4proz. Schatz Obligationen war heute einige Nachfrage, und es wurde 837 a dafür bewilligt. : Der Begehr na Woche fortgedauert. Die Umsätze waren ziemlich der Bedarf nicht ganz befriedigt Alle Notirungen mit Ausna gegen letzthin ansehnlich heraufgesetzt worden.
etragen; — erstere en sich aber heute
ch den meisten Wechselgattungen hat auch in dieser bedeutend, und für einige Devisen konnte
hme von Hamburg in beiden Sichten sind
Die Land-Zufuhren von Getraide im Laufe die⸗ 196 Wspl. Roggen, 12 Wspl. Gerste, für Weizen 8S1—82
Berlin, 31. Juli. che betrugen: 8 Wspl. Weizen, 126 Wspl. Hafer, und heuti Rthlr., für Roggen 32 — 39 Rthlr. rten nur den Finow⸗Kanal: *
Schlußpreise waren: hlr., für Gerste 33— 43 Rihlr., für Hafer Zufuhren wasserwärts waren sehr im Abnehmen. ĩ 95 Wspl. Weizen, 127 Wspl. Rog⸗ Wöspl. Gerste, 33 Wspl. Erbsen, circa 28,250 Cn. Mehl. Roggen hl gingen großentheils Adr, der Königl. Seehandlung. An- und aren nicht von Bedeutung; eben so gingen
Abfuhren p. Eisenbahnen w eizen und 100 Wsol. Ro
abwärts nur 55 Wspl. W Unter diesen Umständen, denen Muthlosigkeit und konnte der Geschäfts-Verkehr keinen Umfan ie Abwickelung noch schwe
üißtrauen sich zu= gewinnen, blieb viel⸗ nder Verbindlichkeiten unserer Konsumenten für Weizen da die Mühlen, zur Vermahlung bis inkl. heute, Wir notiren daher nominell: weißer S5 / 86pfd. poln. 90 — 190 Rthlr., bunter 84 / S7psd. poln. S5 — 80 Rthlr., cher 89-90 Rthlr.
eit gestern, in Folge einiger Ankäufe für Schlesien r. Eisenbahn dorthin, eine festere Haltung im Werthe; es Auf Lieferung wurden neue gemacht, man war nur emsig bemüht, ältere, noch laufende bei sehr von einander abweichende Preise gemacht wurden. den 28sten d., zu 56 — 60 Rthlr., inzwischen pr.
mehr hauptsächlich auf d meistens beschränkt. hatte auch nachgelassen, nichts mehr annehmen konnten.
Die Kauflust
gelber S / 8Spfd. märkis
zur Versendung p wurde für 80 / 82 pfd. 49 a 52 Rthlr. bez. Geschäfte nicht zu ordnen, wo pr. Juli am Stichtage, Aug. 51 2 54 Rihlr.
Gerste, große, 40/45 R Auction geräumt.
Hafer bei 48/54 pfd. wurde zu 32/36 Rthlr. detaillirt; bei Partieen war kein Handel.
Erbfen in Auction zu 50 51 Rthlr. geräumt, demnach 50 a 60 Rthlr. zu schätzen.
Kleesaaten fanden mehr Beachtung, stige Aussichten vom Ertrag nächster Aerndte; es ging aber wenig um, weil Inhaber sehr hohe Forderungen stellten; für weiß 11 2 14 Rthlr., für roth 10 a 12 Rthlr. nach Qualität. aaten waren weder Anstellungen noch Frage zu bemerken, daher auch nur nominell zu notiren.
Rapps 78 a 80 Rthlr.
Rüben 75 2 78 Rthlr.
Fast in gleichem Verhaͤltniß stand Rüböl, wiewohl dafür doch eher noch schwache Kauflust herrschte. Erfolgte Kündigungen p. Juli / Aug. gin ager, theils in die Consumtion über. Heute zu notiren: co Aug. / Sept. 113 Br., 114 G., Sept. / Okt. 1153 bez. u. Br., Nov., Nov. / Dez. 112 Br., 113 G.
thlr. nominell, kleine poln. zu 36 Rthlr. in
in Folge Berichte über ungün⸗
gen theils zu L u. Juli / Aug., 17 G., Oh.
Leinöl 11 Rthlr.
Mohnöl 22 Rthlr.
Hanföl 16 a 15 Rthlr.
Palmöl 142 Rthlr.
Südseethran 95 Rthlr.
Seit gehabtem Regen am verwichenen Mittwoch wurde die Stimmung für Spiritus flauer und Preise weichend, loco fßtge retour, bei einzelnen Fuhren 24 Rihlr. bez., bei Posten, sßtge zu übernehmen, wie p. Aug. 22 bez. u. Br., 28 G. p. 10,800 H.
Nach erwähntem, durchdringenden Regen wieder heiteres Wetter, sehr warme Temperatur bei Westwind.
Königsberg, 29. Juli. Getraide⸗Zufuhr war keine.
Zufuhr mittelmäßig und 26 Sgr. 8 Pf. pro Scheffel.
Getraide. An der Börse wurde verkauft ch: 10 L. 132 pf. 4 Cf. 680, 12 L. 132 - 33 pf. 132 pf. a Ef. 700, 20 L. 132 — 33 pf.
pro Last und 17 L. 132 pf. zu
Danzig, 22. Juli. poln. Weizen, gestern no und 19 L. 131 pf. a Cf. 685, 18 L. Ef. (2); heute: 8 L. 131 pf. a Cf. 677 unbekanntem Preise.
Stettin, 31. russ. 14 2 46 Rihl lirt; pro Septbr.
Heutiger Landmarkt:
Zufuhren . se ö
Roggen wenig verändert; in 1oc0 S0 pf. ch Qualität bezahlt; pro Juli zu 46 Rthlr. regu= kibr. S2psd. zu 46 Rihlr. zu lassen.
Roggen. Gerste. 12 2
26 42 2 48 42 2 44 s und Rübsen bei Kleinigkeiten au
au, in loco 11 Rthlr. zu haben, Sept. Mltbr. 11 Nthlr. pirttus sill; is loco ohne Faäset anf 446 s gehalten,
2 — 32 7 368 442 48 Rt 8 Probnzentenhünden 73