ii i tende gute Rentabilitä hat sich, so weit ** — ö r an erh er Gewißheit um so mehr d, w. auch der Perfonen verkehr, der früher nur wenig in Anschlag K wurde, eüne recht bedeutende Geldeinnahme gewähren wird indem Vas schöne Ruhrthal erst durch diese Bahn dem bevölkerten Wupper⸗ 8 ff schlossen ist.
thal und dessen Umgebung er
3. Aug. Hinsichtlich des Schicksals der Krakau⸗ Re , , befinden wir uns hier in großer Span⸗ nung und Besorgniß. Das österreichische Gouvernement hat An⸗ sprische an die Gefelischaft gestellt, welche riese nach Inhalt des ihr vom früheren krakauer Senate ertheilten Privilegiums nicht erfüllen zu dürfen vermeint. Vor desinitiver Regulirung des durch die Besitz⸗ ergreifung Oesterreichs neu gebildeten Verhãltnisses wird die Eröff⸗ nung der vollendeten Bahn schwerlich erfolgen.
Mannheim, 29. Juli. (Schw. M.) Ganz sicherem Ver⸗ nehmen nach, beginnt der Güter⸗-Transport auf der Main-Neckar ECifenbahn am 9. August J. J. Das Reglement stimmt im Wesent= sichen so ziemlich mit dem für die Badische Bahn überein. Der Tarif theilt sich in drei Klassen ab: 1) Güter, wohin die meisten Fabrikate und alle Kolonialwaaren gehören; 2) Rohprodukte, als: Steine, Erze,
gekanntmachungen.
748 Bekanntmachung.
Die unterm 12ten vor. Mon. von uns behufs des Umtausches aufgekündigten Pfandbriefe des im Brom— berger Landschasts⸗Departements belegenen Ritterguts
Wierzbvezano umfassen nur die Nummern des alten Anlehns von Nr. 3 bis 267 einschließlich, und sind sonach die neu ausgefertigten Pfandbriefe von da ab bis zu Ende nicht gekündigt worden.
Dies machen wir den betreffenden Pfandbriefs⸗Inha⸗ bern mit Bezug auf unsere öffentliche Aufkündigung vom 12ten vor. Mon,. nachträglich bekannt.
Marienwerder, den 28. Juli 1847.
Königl. Westpr. General⸗Landschasts⸗Direction. (gez.) Freiherr von Rosenberg.
— ——
291 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 13. März 1847. Das hierselbst in der Rofenquergasse Nr. 30 belegene und im Hypothekenbuche Vol. 34. No. 19444. verzeichnete Grundstück der verehelichten Schiffseigenthü⸗ mer Mengel, Wilhelmine Rosine, geborenen Janicke, . abgeschätzt zu 23 Sgr. 10 Pf.,
gefunden und an Herzogl. Landes
fert worden.
halb s
107 V
38. 9
7805 Thlr.
am 22. Oktober 1847, Vormittags 11 Uhr,
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy⸗
pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen. Der Rentier Christian Friedrich Tiettloff modo dessen
Erben werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
7231 Bekanntmachung. . Am 5. Juli d. J, dem Tage des Woll und Saat⸗ markts hier, ist in der Nähe der hiesigen Herzogl. Ei—
senbahn⸗Restauration eine Brieftasche, worin eine Par⸗ tial-Obligation über 300 Gulden polnisch befindlich war,
Der unbekannte Eigenthümer dieser Inhalt wird aufgefordert, sich auf Herzogl. Regierungs Kanzlei hier anzumelden, selne Ansprüche daran gehö⸗ rig zu bescheinigen und dieselbe, ies echs Wochen geschieht, gegen Erstattung der Ko sten in Empfang zu nehmen.
Nach Ablauf von sechs Wochen wird mit dem Funde weiter gesetzlich verfahren werden.
Cöthen, am 20. Juli 1847.
Herzogl. Anhalt. Landes Regierung daselbst.
Vom Kaiserl. Königl. Landrechte im Königreiche Böhmen wird mit Edikt den 12. Jänner 1847 erinnert, daß nach Hrn. Ferdinand im Regiment Prinz Portugal, Herr auf Kunzendorf in preußisch mit, der Barbara Freiin v. Stillfried,
Freiin Hemm v. Hemstein, oder nach Hrn. Johan Tha— daeus Herr auf Gajow, der im Jahre 1732 sich ver⸗ c ehlichte mit Maximiliana v. Hochberg, Tochter des Hrn. j v. Hochberg auf Kunzendorf und Glatz, geborne von Bedun war, der männliche Deszendent bis zum 12. Jänner 1848 persönlich erscheine, oder demsel ben sein Leben anzeige, durch den hierortigen Hin.
Jacob Schmidt Freiherr von Schmiden auf der Klein⸗
5 *
geschritten werden.
seite in Nr. 232, widrigens wird zur Todeserklärung
o an einen männlichen Deszendenten nach Hrn. Ferdinand oder Hrn. Johan Thadageus Schmidt Freiherr v. Schmi⸗ den, zum gräflich v. Wrtbyschen Fideilommis / Kapital
1578
Steinkohlen, Torf und Holz, rohe landwirthschaftliche Erzeugnisse, 86 ö 1 * .
underarbeitete Metalle, grobe Gußwaaren, Mehl, Wein cz 3)
güter und solche Kolli, deren Inhalt im Verhältniß zum Gewicht ein
zu großes Volumen ausmacht. Für den Centner ist für die Strecke don Frankfurt nach Mannheim oder von da dorthin für die erste
Klasse 20 Kr., zweite Klasse 17 Kr., dritte Klasse 30 Kr.; dagegen,
von Frankfurt nach Heidelberg für die erste und dritte Klasse je
1 Kr. mehr zu entrichten.
Wien, 28. Juli. Der Bau an den Eisenbahnen schreitet überall rüstig vor, doch macht man sich meistens übertriebene Erwar⸗ tungen hinsichtlich der Vollendung dieser Riesenwerke. Man sollte sich gewöhnen, nach Jahrzehnten statt nach Jahren zu rechnen, dann hätte man vielleicht hierin den richtigen Maßstab. So die Vollendung un⸗ serer Strecke, die, wie bekannt, über Krakau und Lemberg bis in die Bukowina gehen soll. Am nächsten ihrem Ziel gerückt ist die Strecke von Wien nach Dresden; diese dürfte im Jahre 1819 beendigt sein. Nicht so die Strecke von Wien nach Triest, auf welcher man im ge⸗ nannten Jahre nur Laibach, höchstens Grätz wird erreichen können. Die Unterbrechung zwischen Glocknitz und Mürzzeschlag wird wohl noch mehrere Jahre bestehen und die Verbindung Bruck's mit Salz⸗ burg mag zwar eine ausführbare Idee sein, auf jeden Fall wird sie
vermögen nicht, für diese Unglücklichen etwas
Auch die geringste
aber mit greßen Schwierigkeiten und bedeutendem Zeitaufwand zu kämpfen haben.
Aufruf.
Kaum sind die Preise nach furchtbarer Theurung und Hungersnoth etwas gesunten, kaum hatten wir dantend und hoffend Hand und Herz zum Herrn emporgehoben, so verhängte er über uns ein neues Unglück. In der Nacht vom 30. zum 31. Juli wüthete eine furchtbare Feuers brunst, die in furztr Zeit fast ein ganzes Stadtviertel, 27 Wohnhäuser außer Ställen und Hintergebäuden, einäscherte. Wohl hundert Familien sind ohne Ob— dach und größtentheils brodlos, das sämmtliche Heu und Grummet, die eingebrachten Holzvorräthe für den Winter sind verbrannt. Es ist ein herz zerkeißender Anblick. Wir, bei der unglaublichen Armuth unseres Ortes zu thun. ;
Darum, ihr Mitbrüder in der Nähe und in der Ferne, flehen wir Euch an, helfet, rettet, mindert durch Eure Gabe der Liebe das gränzenlose Elend! Gabe ist willkommen und wird mit dem dankbarsten der größten Gewissenhoftigleit vertheilt und zu seiner Zeit öffentlich Rechenschaft gegeben werden. Trocknet die Thränen Eurer armen Mitbrüder in der Gewißheit, daß der auch reichlich vergelten werde.
Benneckenstein, den 31. Juli 1847. j Das Eomitsé zur Unterstützung der abgebrannten Familien.
Herzen empfangen,
ö ö
Brieftasche nebst neral⸗Versammlung der Gesellschaft und des
insofern dieses inner verabfolgt werden.
der General⸗Versammlung zur
nach Groß⸗-Oschersleben abgehen. Halberstadt, den 3. August 1817.
Vierthaler.
W
mit 90,000 Fl. d nt wur
Statuts
Gesellschaft.
25
Schlesien, verehlicht . J
verwittweten
Gesellschaft einen großen Theil der
dessen Gattin
Eisenbahn ist
Prag, den 4. März 1847.
8271 Für das wird für den Monat Au gu st ꝛc.
Swinemünde folgende Aenderung eintreten:
— 2 Abfahrt „ Stettin: jedesmal 1 Uhr Mittags, Montag den 9. 23. August, 6. und 20. September, Dienstag den 3., 17. 31. August, 14. und 28. Sep— tember. Mittwoch den 11., 25. August, 8. und 22. September. Donnerstag den 5, 19. August, 2., 16. und 30. Sep⸗ tember. Sonnabend den 7, 14., 21., 28. August, 4, 11., 18. und 25. September.
Preise: 1ster Platz auf der Kinder unter 12 Jahren und 2Aer Platz auf dem Dampsschiff Zter Platz desgleichen
Zur Bequemlichkeit der resp. Passagiere, welche den Badeort Misdr y besuchen, wird das Personen—
Schiff „Borussia“ vom 9. August ab auf seinen Swinemünder Fahrten auch an den unweit des Lebbiner
Berges befindlichen Landungsplatz anlegen,
schen beiden Orten die nöthigen Fahrzeuge daselbst in Bereitschaft gehalten werden. Tomité? der Stettiner Dampfbugsirboot-Rhederei.
Stettin, den 27. Juli 1847.
Magdeburg -⸗-Halberstädter
i Eisenbahn. Nachdem die Vorstände unserer Gesellschaft in Folge des von der am 28. Mai d. J. abgehal⸗ tenen General⸗Versamm— lung ihnen gewordenen WPlustrags mit den Vor— f ständen der Berlin-Pots—= is Magdeburger Ge⸗ 3 . YMertr
wegen neberlafung, des Betriebes . 6 Bewahrung der Selbstständigkeit der Gesellschaft aus 10 Jahre an die Berlin-Potsdam- Magdeburger Gesell⸗= schaft vereinbart haben, durch diesen Vertrag aber ei- nige Ergänzungen und Abänderungen des Gesellschafts⸗ Siatuts bedingt, andere dergleichen durch die bisherige Erfahrung als wünschenswerth empfohlen sind, und da überdies die Nothwendigkeit einer anderweiten Wahl neuer Ausschußmitglieder und ihrer Stellvertreter in Aussicht steht, so wird:; . .
1) zur Beschlußnahme über die projeltirten Ergänzun— gen und Abänderungen des Statuts, deren Ent—= wurf hier beigefügt ist, event. zur Berathung und resp. Erledigung der in der General ⸗Versammlung vom 28. Mai (. , Fragen,
2) erforderlichenfalls zur Wahl neuer Ausschuß⸗Mit⸗ glieder und ihrer Stellvertreter
eine außerordentliche General Ver⸗ sammlung auf den 28 sten d. Mt s., Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Bahnho fe zu Gr. Osch enz leben hierdurch einberufen.
Herrn zu melden
Personen⸗Schiff „Borussia“
in den Passagierfahrten zwischen Stettin und
. — . 2 5 Abfahrt «n Swinemünde: Montag den 2, 16., 30. August, 13. und 27. Morgens 7 Uhr, den 5., 23. August, gens 6 Uhr. Dienstag den 19.
um daselbst Passagiere nach und von Misdroy und der Umge— gegend, zu obigen Fahrpreisen abzusetzen und aufzunehmen, zu deren Beförderung auf der nur lurzen Strecke zwi⸗
Theilnahmeberechtigte tuts), welche an dieser General⸗Versammlung theilneh⸗ men wollen, haben sich nach s. Bestimmung des Tireckorüi gemäß:
am 27sten d. Mts., in den Vormittagsstunden von
10 bis 12 Uhr oder in den Nachmittagsstunden
von 3 bis 6 Uhr,
in Magdeburg im Geschäfts-Lokale der Gesell⸗ schaft am Bruͤckthore, in Halberstadt auf dem Herrn Stadtrath Köhler, in Braunschweig auf dem Nathhause bei dem Stadtrath Hinke und sich als Inhaher von fünf oder mehr Gesellschafts⸗-Actien zu legitimiren, und Jeder eine Eintrittskarte, auf welcher die Zahl der ihm gebührenden Stimmen vermerkt ist. lere Meldungen können nicht berü für einen Actionair als dessen Einlaßkarte lösen will, hat sich deren Unterschrift dem Beamten event. durch eine Behörde oder einen Beamten mit öf⸗ sentlichem Siegel beglaubigt ist, mächtigte können zur General⸗ lassen werden, wenn sie sind und als solche eine auf ihren Namen
3 erhalten haben.
Eintrittskarte ihres Machtgebers und eine
an,, zu produziren. ö
er Eigenschas ichti s ;
N. , n. als Bevollmächtigter mehr als a
Die verfassungsmäßigen Beschlüsse der General Ver= E.
sammlung, zu welcher die stimmfähigen Actionaire der E
Bahn hierdurch n ,. werden, haben nach
des Statuts, ohne
24. August, J. und 21. Zeptember Nachm., nach Ankunft des Russ. Post⸗Dampsschiffs „Wladimir“. Mittwoch den 4, tember, Morgens 8 Uhr. Freitag den 6, 13, 20, 27. August, 3., 10. 24. September, Morgens 8 Uhr. „Borussia 3 Person Domestiken bei ihrer Herrschast
zustehen sollen, dieses 1) auf
ten kollidiren könnte. .
Septbr., 2. 6. und 20. September, Mor— die meisten Stimmen haben, 18. August, 1., 15. und 29. Sep⸗ ö. Mehrheit erreicht ist. 17. 3. 66. 1è Thlr. — Sgr.
1 15 *
spätestens bis zum 1. April unter der Motive, dem Vorsitzenden des
bringen. , .
von der nächstvorhergehenden Versammlung neue Vertreter
durch das Loos bestimmt. J . 8 sofort wieder gewählt werden. Actionaire (8. 25. des Sta⸗ 8
27. des Statuts, der 8301
in Stolberg
. . S618. 8619. 8620. — Rathhause bei dem
Berlin, den 3. August 1847.
erhält hierauf
Frühere oder spä—⸗ cksichtigt werden. Wer Bevollmächtigter eine dazu durch Vollmacht, des Directorii bekannt
— ———
No. 3874.
u legitimiren. Bevoll⸗ ersammlung nur zuge⸗ selbst stimmfähige Actionaire
ful ne Ein⸗ Sie haben außerdem eine schriftliche Es darf jedoch Nie⸗
vemnichtete oder gestohlene angege vom ästen Zeitr
Liti. 43,118 * 43,123 * 43, 125 * 144,208 * 144,369
200 * 200 * 200 *
E. . 200 *
ücksicht auf die Unzahl der Erschei⸗ E.
Ausgabe der Einlaßkarten zur General
Uebrigens findet freie Fahrt auf unserer Bahn zu und von der abzuhaltenden General⸗Versammlung statt * B. und dienen für diesen Zweck die Einlaßkarten zur Ge— neral-Versammlung als Fahrbillets; auch wird am Tage Beförderung der Aetio—
naire ein Ertrazug, Morgens 8 Uhr,
Der Vorsitzende des Ausschusses der Magdeburg⸗Hal⸗ berstädter Eisenbahn⸗-Gesellschast. (gez.) Krüger.
der beabsichtigten Abänderungen des
der Magdeburg-Halberstädbter Eisenbahn⸗
Da die Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn⸗ ; Magdeburg⸗Halber⸗ fädter Actien theils bereits eigenthümlich besitzt, theils noch zu erwerben und sich dauernd im Besitz dieser Ac⸗ tien zu halten beabsichtigt, hiernach also nach Maßgabe ihres jetzigen und künftigen Actienbesitzes Theilnehmerin am Gesammteigenthume der Magdeburg Halberstädter und noch wird, so w der S§. 75. des Statuts dahin abgeändert: daß der Berlin ⸗ Potsdam ⸗Magdeburger Eisenbahn⸗ Gesellschaft für je 100, 9000 Thlr. Alctien 30 Stimmen ĩ Stimmenrecht jedoch ein Marimum von 150 Stimmen in allen nicht besonders ausgenommenen Angelegenheiten, 2) auf 59 Stimmen bei Wahlen, 3) auf 20 Stimmen in allen den Fällen beschränkt wird, in denen das Interesse beider Gesellschaf⸗
Kd
Die Ausschußmitglieder und deren Stellvertreter wer⸗ den durch ab solute Stimmenmehrheit gewählt, ergiebt ssch eine solche nicht sogleich, so sind diejenigen, welche nach näherer Festsetzung des Vorsitzenden auf eine engere Wa dies Verfahren so lange sortzusetzen,
Der §. 30. wird dahin abgeändert, wenn einzelne Ac⸗ tionaire einen Gegenstand in der General⸗Versammlung zum Vortrag bringen wollen 8. 3 sie ihr Vorhaben, wenn der Gegenstand in der nächsten Heneral-Versanmlung zur Beschlußnahme kommen soll, ausführlicher Angabe Ausschusses schriftlich anzeigen, und ist der Antrag zur
Alljährlich scheidet ein Drittheil aus, an dessen Stelle
regelmäßigen General⸗ zu wählen sind, in den ersten beiden Jahren wird das ausscheidende Drittheil Die Ausscheidenden können
Die Herren A. Gouin C Co. in Paris haben uns mitgetheilt, daß die Actien der metallurg. Gesellschaft
mr, Fön. 862. Soi. Soi. Sts. 666. S7. 10 Stück,
dem Besitzer verloren gegangen sind, wind diese Actien, wo sie vorkommen sollten, gefälligst anzu⸗ halten und uns davon Mittheilung zu machen.
Mendels sso hen & Jägerstraße Nr. 51.
24. September . ö n m, sn Warschau, den . Sn ober
General-⸗-Dire etion des Polnischen Land sch af t- Kredit-Vere in?. In Folge eingegangener Gesuche inhandi uplilkaten nachstehender, als und Einhändigung von Duplike un finder, aumei
No. 93, S0 2 pro 1000 Fl. poln. mit 19 Zins⸗Coup. 209 1 * 6.
* 8 6 6 Allgemeiner Anzeiger. nenden, für alle Actionaire verbindende Kraft. Abdruck des zwischen den Vorständen beider Gesellschaf⸗ Regierung abgelie⸗ ten vereinbarten Betrie ße / Nebezlassungs Vertrags, zu 3 ⸗ dessen Rechtsgültigkeit ännoch die Genehmigung der Ge⸗ . Berlin⸗Potsdam-Magdeburger 2 6. Staats erforderlich ist, wird bei ö
vom 2ten Zeitraume: Liit. B. No. 220, 526 pro 5090 Fs. poln. mit . 5000 . * 5000 5090 5009 Versammlung J 5000 6 2 3 „5000 J . ; 5000 5900 1000 1000 1009 1000 1000 1000 1909 1090 1000 1000 1900 1000 1000 1000 1009 1000 1009 = 1000 ohne 10090 ; mit 7 1000 ö 1099 1000 ohne 1009 = mit 7 1030 = ; 1000 ; y 1000 ohne 1090 ohne 500 mit 7 500 ; 500 500 500 500 500 5060 590 500 500 500 53 500 ohne 509 = mit 7 509 ohne 500 ohne 200 ohne — 209 mit 7 y
Ein Zins⸗Couꝑ.
von Magdeburg
(
246 954 ; 260 910 263,597 * 268,032
208,246 y 276,309 * 276,358 5 276,905 294,048 *
ird Hinsichts ihrer
—— — — — 2 —M— — Nᷣ» 1 3 D: — —
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hl zu bringen und bis eine absolute
= E L , ,s
Nr. 7.), so müssen 204 9 200 ; ; 200 ) . 200 *
229,606 229,607 247,743 »
endlich:
ohne .
Beschlußnahme zu
No. 159, 220 und 290,447 —
poln. von den Pfandbꝛiefen 285,230 —
1825 alle Besitzer
treffenden Interessenten ausgeliefert werden. Der Präsident: Wirklicher Staatsrath⸗ (unterzeichnen) Lensti.
Fär den General · Secretair
Es wird gebeten,
an die Stelle der Zins-Coupons vom zweiten Semester 1844 zu 400 Fl. poln. von den Pfandbriefen Lili. A. eben an die Stelle der Zins⸗Coupons vom zweiten Semester 1811 zu 1400 Fl.
Litt. B. No. 277,228 und
fordert hiermit die General-Direction des Landschastli⸗ chen Kredit⸗Vereins im Königreiche Polen in Ausfüh:⸗ rung des Artikels 124 des Gesetzes vom 1. 13. Juni obiger Pfandbriefe und Zins Cou- pons, so wie diesenigen, belche irgend ein Besitztecht dazu zu haben glauben, auf, sich mit denselben an die General Direction zu Warschan in dem Zeitraume von Einem Jahre, von der gegenwärtigen Bekanntmachung in öffentlichen Blättern an gerechnet, unbedingt, zu mel⸗ den, als widrigens besagte Pfandbriefe mit Zins Cou⸗= pons amortisirt und die Duplikate darüber an die he⸗
(unterzeichnet) Tscherminski.
C o., ö . Verkaus von Bauhrölzenn zu Brieskow bei
717 Frankfurt a. d. O.
to b
verkauft werden. 2 9 Uhr angefangen. Der Käufer Zuschlage tel des Kaufpreises zu entrichten,
Ausstellun u n 14 ] wegen. din e ße lung sen gegen Empfangnahme der Hölzer einzuzahlen.
marktstraße N
gestellt. Frankfurt a. d. O. den J. August 1847. annem ann,
Königl. Justizrath und öffentlicher Notar,
g I181en d. M. und in den folgenden Tagen sollen zu Brieskow bei Frankfurt a. d. O. 2622 Stück mittel, stark und ertra stark kiehnene Bauhölzer und Blöcke im Hanzen oder in kleinen Partigen an den Meistbietenden Mit dem Verkaufe wird Vormittags fer hat nach erfolgtem und die
übrigen ztel innerhalb 4 Wochen nebst 4 Prozent Zin⸗
Die Vermessungslisten können bei mir, bei dem Kö⸗ nigl. Steuer- Einnehmer Herrn Kern zu Brieskow und bel dem Holztaxator Herrn Protzen in Berlin, Holz
* 62, in Empfang genommen, werden. z Die Besichtigung der Hölzer ist den Kauflustigen frei⸗
Das Abonnement beträgt: 1 Uthlr. für 4 Jahr. 2 Uihlr. - I Jahr. . 8 Rihlr. — 1 Zahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis- Erhöhung. Gei einjelnen Nummern wird der Gogen mit 23 8gr. berechnet.
nhalt.
Amtlicher Theil. ĩ
Inland. Berlin. Det nmtnachun en, — Provinz Schlesien. Jah=
resfeier des Begräbniß-Vereins in reslau. — Feuer in Lauban. — Prä⸗ mien an Dienstboten. — Provinz Westfalen. Ausstellung des Bil— des Friedrich Wilhelm's III. in Ainsberg.
Deut sche Bundesstaaten. Großherzogthum Baden. Die Deuisch Katholiken. — Ausscheiden der Deputirten. — Herzogthum Braunschweig. Der Herzog. — Bauten. 6.
Frankreich. Paris. gn fer Agent. — Ernennungen in der Armee und Marine. — Untersuchung einer neuen Bestechungs⸗ Denuncigtion. — Mols und Thiers. — Teste's Befinden. — Vermischtes. — Schreiben aus Paris. (Das Ausgabe-Budget in der Pairs · Kammer)
Großbritanien und Irlaud. London. Die Times über die Wahl der City. — Rede Sir R. Peel' ; 8 d j ö 2 e . Peel's und Lord John Russell's. —
Erhaltung von Shakespeare s Haus, .
Niederlande. Aus dem Haag. Verhandlungen der Generalstaaten. — Vermischtes. ;
Belgien. Brüssel. Neue Ministerliste. — Vermischtes.
Schweiz. Kanton Bern. Tagsatzung. — Konserenz der radikalen Ge—=
sandtschaften. — Kanton Genf. Frankreichs Verhalten gegen die Schweiz. . .
Italien. Rom., Verhaftung Minardi's. — Ankunft Morichini's. — Kardinal Ferretti. — Ciceruachio. . j
Gerichts- Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung.
Zusammenstellung der wichtigsten Aendern e ie jü Ge setzgebung in ö. . der maln fn ,,,. . fa g. Monarchie eingetreten sind. . ;
Handels- und Börsen-Nachrichten. Beilage.
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Major a. D. von Heßberg, dem Forst-Kassen⸗Rendan⸗ ten a. D. Geäs ler zu Scheidelwitz, Regierungs-Bezirk Breslau, und dem Fabrikbesitzer Kremer in Krefeld den Rothen Adler⸗ Orden dierter Klasse; so wie dem Premier⸗-Lieutenant von Knobels dorf des Z32sten Infanterie-Regiments und dem Unteroffizier Storch des 27sten Infanterie ⸗Regiments die Rettungs- Medaille am Bande zu verleihen; ̃
Dem Korrespondenz-Secretair Sr. Königl. Hoheit des Prinz Wilhelm von Preußen, Hofrath Henri de . 9rörne w rakter eines Geheimen Hofraths beizulegen; und ⸗ ö
Den Major Hirsch, unter Entlassung aus dem aktiven Mili⸗ tair-Dienst, mit Belassung seines militairischen Ranges und Charakters zum Direktor der Charité in Berlin zu ernennen.
Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich der Niederlande ist von Muskau hier angekommen.
Der Justiz⸗Kommissarius und Notarius von Gentard zu Won⸗ growiec ist unter Beibehaltung des Notariats als Justiz⸗Kommissarius an das Land- und Stadtgericht zu Schneidemühl versetzt worden.
Se. Excellenz der Großherzoglich sächsische
Angekommen: Freiherr Vitzthum von
Wirkliche Geheime Rath und Oberschenk, Egersberg, von Weimar.
Uichtamtlicher Theil. .
Berlin, 6. Aug. Das Amtsblatt der Königlichen Regie⸗ rung zu Potsdam und der Stadt Berlin enthält die folgenden Be⸗ kanntmachungen:
„Die Verordnung vom 16. September 1842,
die Handhabung der Feuer-Polizei und die bessere Einrichtung der LöschQ Anstalten in den zu einer Versicherungs-Sozietät verbundenen Städten der Kur- und Neumark, des Matkgrafthums Nieder-Lausitz, der Aemter Senftenberg und Finsterwalde, so wie der Distrikte Jüterbogk und Belzig betreffend (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam de 184 Seite 257),
bestimmt in 8. 64, daß die in Ss. 62 und 63 erwähnten außerordentlichen
feuer⸗ und baupolizeilichen Revisionen in den einzelnen Städten des Ver⸗
bandes mindestens alle drei Jahre vorgenommen werden sollen.
In Berücksichtigung des im Allgemeinen verbesserten baulichen Zustan⸗ des der Städte und im Vertrauen zu der bereits mehr und mehr sichtbaren, gesteigerteren Aufmertsamkeit der Stadt⸗Behörden auf die Befolgung der bau- und feuerpolizeilichen Vorschristen, wird diese Bestimmung auf den Antrag der zum 20sten Kommunal-Landtag der Kurmark versammelt gewe— senen Abgeordneten der assoziirten kurmärkischen Städte und nachdem auch die Landtags-Abgeordneten der übrigen Städte des Verbandes sich auf den letztjährigen Kommunal- Landtagen der Neumark und des Mark⸗ gasthums Niederlausitz zustimmend erllärt haben, unter Genehmigung des Königlichen Ministeriums des Innern dahin abgeändert,
daß in Zukunft die Fristen von einer Revision bis zur anderen nur einen 6 n, 6 sechs Jahren nicht überschreiten dürfen. gehen l n h,. Gränzen bleibt indessen die Bestimmung, zu welchen n, e , . die einzelnen Städte den Revisionen li mother de en gh ling fit ö ie vor lediglich dem Ermessen der König— Potsdam, 3. Juli 1847. Der ,, 2 rn Brandenburg.
„Bei den begründeten Klagen über dit᷑ Verf ö der zum Verkauf gestellten zn sieht sich das IJ e ene. 6 hierburch darauf aufmerksam zu machen, daß nicht allein der Zusatz s fremdartigen Bestandtheilen zu der Milch, um ihre Güte engl ö er höhen, wie des Mehls, der Soda, um das Gerinnen derselben zu 6
dern, fondern auch der Zusatz von Wasser durch die Verkäufer als eine be=
Allgemeine
Preußische Zeitung.
Berlin, Sonnabend den 7iin Au gu st
trügerische Fälschung dieses wichtigen und jamentlich fü j Ki unentbehrlichen Nahrungsmittels 86 SS. 1442, 6 . i. Allg. Landrechts anzusehen und zu bestrafn ist. Hiernach aber wird gegen den die Strafe des qualifizirten Betruges um die Hälfte geschärst, der die zum Verkaufe bestimmten Lebensmittel mit remden Materialien vermengt oder versetzt, um dadurch ihr Maß und Gewicht odr ihre scheinbare Güte betrüglicher⸗ weise zu vermehren. Ist durch dergleichen Vrfälschung zugleich das Leben oder die Gesundheit eines Menschen gefährdet oder wirklich beschädigt worden, so soll ein solches Vergehen nach §. 7231. nach Bewandtniß der Um⸗= ständi und der daraus für die Gesundheit entspringenden Gefahr, mit ein bis dreijähriger Zuchthaus- oder Festungstrafe belegt werden.
Die Polizei-Beamten sind angewiesen. auf Verfälschungen der Milch der genannten Art möglichst genau zu ahten und das etwanige Vorkom-⸗ men derselben sofort zur unnachsichtlichen Bestrafung anzuzeigen.
. Zugleich wird das Publikum in seinen eigenen Interesse ersucht, die Beamten hierin zu unterstützen. Berlin, den 21. Juli 1847. Königliches Polizei -⸗Präsidium.“
Provinz Schlesien. (Bresl. Ztg.) Am Abend des
2
3. August feierte der Begräbniß-Verein ehemaliger Befreiungskrieger
in Breslau seiu zweites Jahresfest der Gründung. In der Stadt Lauban sind in der Nacht vom 1. zum 2. August funfzehn Häuser, worunter die Apothek, abgebrannt.
Auf dem am 31. Juli zu Jauer abgehaltenen Wochenmarkte wurde, obgleich die Zufuhr sehr bedeitend war, der Sack Roggen anfangs mit 7 und 8 Rthlr. bezahlt. Zuletzt gingen die Preise be⸗ deutend, zurück, und es blich sogar, viel Aorn unverkauft.
; konomisch Hatriotische Gesellschaft der Fürstenthümer Schweid⸗ nitz und Jauer, welche alle zwei Jahre zur Anerkennung langer und treuer Dienste unter dem ländlichen Gesinde h Prämien à 160 Rthlr. an Knechte und 6 Prämien à 8 Rthlr. an Mägde vertheilt, hat am 10. Juli diesen Aft wiederholt und die Prämiüirten mit einem Mit⸗ tagsmahle im Landschaftshause zu Jauer bewirthet. Ein Knecht konnte
— von 53 Jahren, zwel andere eine von 50 Jahren nach⸗ weisen.
Provinz Westfalen. Dem Westf. Merk wird aus Arnsberg vom 2. Aug, geschrieben: „Gestern fand hier die feier⸗ liche Aufstellung des unserer Stadt von des Königs Majestät huld⸗ reichst verehrten Bildes Friedrich Wilhelm's III. statt. Die allgemeine Freude der Einwohner, auch jetzt das lebensgroße Bild ihres unvergeßlichen Königs zu besitzen, gab sich auf eine erhebende Weise kund. Der Bürger⸗ meister Wulff hielt die Festrede, in der er mit kurzen, aber ergreifen⸗ den Worten die hohen Eigeuschaften unserer hingeschiedenen Landes⸗ herren berührte und mit Rührung bein dem Großherzoge von Hessen⸗ Darmstadt und bei dem erhabenen Monarchen, der durch das zu ent⸗ hüllende Bild uns versinnlicht werden sollte, verweilte. Im Augen⸗ blicke der Enthüllung ergriff hochbegeistert der Regierungs- Präsident, Graf von Itzenplitz, das Wort und führte die zahlreiche Versamm— lung hin auf das in allen Beziehungen große, edle Leben eines im Andenken aller Preußen nie erlöschenden Königs. Der feierliche Akt wurde durch ein dem großherzigen Geber des Bildes geltendes drei⸗ faches, donnerndes Lebehoch geschlossen. Darauf versammelte sich die Bürgerschaft auf dem Schüͤtzenhofe, wo sie bis zur einbrechenden Nacht in geselliger Heiterkeit versammelt blieb.“
Deutsche Bundesstaaten.
Großherzogthum Baden. (D. 3.) Mannheimer Blätter enthalten schon das zweite Beispiel eines bürgerlichen Aufgebots ei⸗ ner Ehe von Deutschkatholiken, in Gemäßheit des provisorischen Ge⸗ setzes vom . November v. J. durch welches somit ein wirklicher Aus—⸗ weg aus kirchlichen Hindernissen gegeben ist.
Die Abdankungen unter den badischen Abgeordneten nehmen überhand. Hecker hat seine Stelle niedergelegt, Speierer desgleichen, von Knittel und Zoll sagt man das nämliche, Gottschalk und Helbing stehen in Aussicht, Schmidt's und Jörger's Abdankung ist ebenfalls sicher, dazu kommt nun noch das ganze austretende Viertel. Die nächste Stände⸗-Versammlung wird mithin, der verflossenen gegenüber, eine sehr veränderte Gestalt haben.
Herzogthum Braunschweig. (Mgdb. Ztg.) Se. Hoheit der Herzog wird sich am 10. August auf einige Zeit nach Blankenburg begeben. Die baulichen Einrichtungen und Zimmerver⸗ schönerungen in dem dortigen reizend belegenen Schlosse werden un⸗ ter Leitung des hiesigen künstsinnigen Bau⸗Assessors Kuhn emsig fort⸗ gesetzt und beschäftigen viele Leute; größere Bauten in dem größten⸗ theils im Roccocostyl aufgeführten Gebäude werden jedoch nicht un⸗ ternommen, da nur durch einen unverhältnißmäßig großen Kosten⸗ Aufwand eine wesentliche Verschönerung, des ükerall wenig architekto⸗ nische Schönheiten zeigenden Fürstenhauses erreicht werden kann. Al— lein die Gemächer im sogenannten Thurmflügel werden reparirt.
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Paris, 2. Aug. Herr Guizot hat vorgestern in der Pairs⸗Kam⸗ mer angezeigt daß so eben ein Agent der Regierung von Haiti in Paris angekommen ist, um über ein Ablommen in Betreff der Zins⸗ Rückstände auf die haitische Anleihe mit der französischen Regierung zu unterhandeln. Dieser haitische Bevollmächtigte ist Herr Beaubrun⸗ Audouin. Er soll als Geschästträger Haitis am französischen Hofe akkreditirt werden.
Der General-Major Perrot, Kommandant der pariser Garnison, ist zum Generalstabs⸗Chef des Lagers von Compiegne und Oberst Dumas zum Unter⸗Chef desselben ernanut.
An Stelle des Admiral Turpin hat Admiral Hernour das Kom— mando des französischen Geschwaders in der Levante erhalten, und den Admiral Laplace ersetzt im Marine-Kommando der Antillen den Admiral⸗Kerdrain.
Der Rational erwähnte in seinem gestrigen Blatt eines Han⸗ dels in Bezug auf eine Eisenbahn⸗Konzession, welche Jemand, der sich gerühmt, Einfluß auf die Regierung zu haben, für 450 Actien, jede zu 10900 Fr., auszuwirken versprochen hätte. Hierauf erklärt heute der Moniteur auf diese dem öffentlichen Ministerium von dem genannten Blatt mit genauen Andeutungen und mit dem Er⸗
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bieten zur Beibringung von Beweisstücken bezeichnete ernste Sache,
die dem Strafgeseßz unterliegen könnte und die zu Anfang des Jah⸗
Alle Posl Anslalten des In- und Aus landes nehmen Bestellung aus dieses Glatt an, sür gerlin die Erpedition der Alg. Preuß.
eitung: gehren - Straße Nr. 57.
Insertions- Gebühr sür den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.
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res 1841 in einer zu dem Geschäftskreis des Ministeriums der öffent⸗ lichen Arbeiten gehörigen Angelegenheit stattgefunden haben sollte, habe der Königliche Prokurator beim Seine⸗Tribunal sogleich den
vor einen der Instructionsrichter,
Geschäftsführer des National geladen, welcher beauftragt sei, die Erklärungen desselben über gebrachten, als Verbre⸗
den von diesem Blatt zur Sprache chen oder Vergehen qualifizirten Vorgang entgegenzunehmen und sich die für die Justiz nöthige Auskunft zu verschaffen. Zur Unterstützung seiner Benunciation bringt der National solgen⸗ des Aktenstück: „Archive des Einregistrirungs⸗Amts. Auszug aus den Registratur Registern für Privat⸗Urkunden; zweites Büreau, Vol. 45, Fol. 115, Fach 8 und 9. Am 19. Mai 1841 wurde vom Einregi- strirungs⸗ Amt ein Privat⸗Akt eingetragen, der am 18. Mai c. aus⸗ gestellt worden und einen Sendbrief enthält, den Herr Labalen an Herrn Alexis von Jussien erließ und in welchem es heißt, daß Herr Gouze den Briefunkerzeichner zu sich rufen lassen und ihn hierher ge⸗ schickt hat, damit er erkläre: daß er bereit sei, seinen . nachzukommen, nämlich das Konzessions⸗ Gesetz der Eisenbahn von Paris nach Meaux noch im Laufe der gegenwärtigen Kammer-Session unter der Bedingung zu erwirken, daß er 450 Actien, jede zu tausend Franken, ohne alle Geldeinzahlung, als Entschädigung für seine Mühe und Unkosten erhalte.“ „Wir legen“, fährt der Rational fort, „obiges Aktenstück in unseren Büreaus zu Jeder⸗ manns, namentlich aber zur Einsicht des Staatsanwalts Delangle, aus. Es scheint in Frankreich wirklich Mode zu werden, daß man die Gesetze verkauft! Neulich verschacherte man das Posthalter⸗Ge⸗ setz zu 1,200,000 Fr; heute verlangt man für ein einspuriges Stück Eisenbahn 460,009 Fr. Dieser Preis schien den Actionairen so theuer, daß auch dieses Geschäft nicht zum Abschluß kam. Dennoch steht das Verbrechen der Corruption in seiner ganzen Scheußlichkeit vor uns, und wir dringen auf Untersuchung.“ Graf Mols machk wieder sehr häufige Besuche in Neuilly, was
man mit einem bevorstehenden Ministerwechsel in Verbindung brin⸗
en will.
8 Herr Thiers ist in Aix angekommen,
aufhalten will.
Der Presse zufolge, ist das Gehirnleiden des Herrn Teste so heftig geworden, daß es, wenn man noch einen Augenblick zögere, nicht mehr möglich sein würde, ihn aus dem Gefängniß in ein Kranken⸗ haus zu bringen.
Jerome Bonaparte soll von der französischen Regierung die Er⸗= laubnsß erhalten haben, sich mit seinem Sohne in Frankreich aufzu- halten. Er wird nächster Tage hier erwartet.
Die Fürstin Lieven ist nach London abgereist.
. heißt, die Herzogin von Orleans lege in diesem Augenblicke die letzte Hand an ein philosophisch⸗historisches Werk, welches sie ver⸗ öffentlichen wolle.
x Paris, 2. Aug. Die Pairs-Kammer hielt heute wie- der Sitzung. Herr Cordier legte den Bericht vor in Betreff des Gesetz⸗-Entwurfs über die Eisenbahn von Paris nach Lyon, Herr Nard Panvilliers den Kommissions- Bericht über das Einnahme⸗ Budget von 1818. Die Verhandlung über das Ausgabe⸗Budget für 1848 beginnt. .
Vicomte Dubouchage hat zuerst das Wort. Seit sieben Jahren sei am Anfange der Session immer von der Prosperität des Landes die Rede und kaum seien dann einige Tage verflossen, so lege das Ministerium das ganze Ströme von Glück über Frankreich auszugießen sich den Anfchein gebe, ein Budget vor, das mit einem Defizit ueber, Das sei eine son- derbare Prosperität, welche nöthige, mit Einkünften, wie sie niemals Frank- reich gesehen, unerträgliche Auflagen beizubehalten, deren Verminderung 30 Millionen leidender Menschen unaufhörlich verlangen. Seit sieben Jahren erhöben die Kommissionen der Kammern Einspruch gegen eine das Land verhöhnende zrosperität. Aber allen diesen Reclamationen setze man eine vollstendige Taubheit entgegen. Das herrschende System scheine seinen Stolz darin zu setzen, das Budget immer schwerer, immer beträchtlicher zu machen, stärker, als das der mächtigen Nebenbuhlerin Frankreichs, die über 140 Millionen Unterthanen und den fünften Theil des Erdrundes herrsche. Der ehrenwerthe Pair sieht eine Zunghme der Ausgaben und neuen Kredite voraus. Er vergleicht das Finanz-System der Restauration mit dem der Jull-Regierung uͤnd giebt jener den Vorzug. Die Mehrzahl der unternom⸗ menen oder ausgeführten Arbeiten sei ertraglos, die Arbeiten des Land- baues dagegen werden nicht befördert, obgleich sie am meisten das Land bereichern würden. Der Redner macht noch eine große Zahl von kritischen Bemerkungen über die gegenwärtige Verwaltung. Das Einnahme Budget sei nahebei 400 Millionen stärker als das von 1830, und doch schließen die Budgets stets mit Defizits ab. Der Redner verlangt schließlich die Reform des Finanz⸗Systems und Befriedigung der leidenden Interessen. Graf Montalem bert bittet zuerst um die Nachsicht der Kammer. Bei der weit vorgerückten Zeit der Session sei die einzige Aufgabe noch eine Irabrede zu halten. Der Herr Pair wünscht den Ilůüsten für den Fall, daß sie nicht wieder auf ihren Plätzen erscheinen sollten, Lebe⸗ wohl zu sagen; sollten sie aber bei Anfang der nächsten Session abermals vor den Kammern erscheinen, so müsse man ihnen auch sagen unter welchen Bedingungen man sie wieder erscheinen zu sehen wünschen würde. Die Session sei unglücklich gewesen, das sei eine jetzt allgemein anerkannte Thatsache. Wo aber sei das Heilmittel? Dies müsse man an- deuten. Die mit einer ungeheuren Mehrheit begonnene Session habe nichts hervorgebracht. Diese erschöpfte Mehrheit habe nichts zu Stande zu bringen vermocht. Es handle sich also darum, zu sagen, nicht was ge—⸗ schehen, sondern, was nicht geschehen sei. Er wolle nicht von der Wahl- Reform und anderen Parteifragen sprechen, über welche nicht Jedermann . Ansicht hege. Er wolle von vier Reformen von kapitalem Interesse prechen, der Zollreform, der Reform der Gefängnisse, der Reform des Unterrichtswesens und der Reform des Kolonial-Systems. Keine dieser Fragen sei, weder von der Regierung, noch von der Majoritãt, zur Anregung gebracht worden. Ueber andere Fragen habe man keine, Verbizidlichkeit übernommen, obgleich dieselben nicht minder wichtig wären, z. B. die Kolonisirung von Algerien, die Wieder- anpflanzungen von Wäldern, die Gewässer und dergleichen. Die Frage der Eindämmung der Gewässer sei von höchstem Interesse. Ob man nach den Unglücksfällen der Ueberschwemmungen bon 181 und 1846 nicht Maßregeln treffen müßte, der Rückkehr solches Unglücks vorzubeugen? Und doch habe man eine ganze Session verstreichen lassen, ohne sich damit zu befassen. Was sei fur die verfallende französische Schifffahrt geschehen. Nie, seit den 33 Jahren des Bestehens des Iieprãsenia tiv System in Frankreich. habe man eine mit so großer Majorität begonnen Session so absolut nichts seisten gesehen. Einen Blick auf die ankete Kammer werfend und auf das Verhalten gegen diefelbe, bemerkt der Rebner, es beständen darin politische
wo er sich mehrere Tage