1847 / 251 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

bes Oberhauptes in Rom viel von

ig von Piemont

ber Christenheit Sch

Pius IX. ge⸗

schste Unterstützun

Mit Mäßigung

chtet worden ist,

In Italien

j ammen⸗ man eingesehen und Zusa r

Alpen zu v Minister habe in Folge von aus

Nachrichten den Befehl gegeben,

urnal des Debats veröffentlichten vom 4. September geht hervor, daß Nachricht, er habe die Tratte von 500,000 Fr. Er protestirt gegen den Ar⸗ den er sür eben so unziemlich als afte Diatribe bezeichnet. daß er die Acceptation Zahlung präsentiren werde, tirt worden, wofür als Beweis der Protest des Banguierhauses Pillet⸗Will u. Comp. diene, welches ihm (Ey⸗ nard) die Tratte präsentirt und durch welches er denselben unterm Protest zurückweisen lassen. Von den Briefen, die er an die englische Regierung zu Gunsten Griechenlands geschrie⸗ ben, nehme er fein Wort zurück, und in Betreff des Wechsels über 50G, 000 Fr. erkläre er jetzt, daß er nur das thun werde, was er als nützlich für Griechenland betrachte.

Der Finanz ⸗Minister ist Departement gereist. tigen Angelegenheiten erwartet. nnern hier eintreffen.

auszurüsten.

Aus einem heute im Jo ben des Herrn Eynard die gestern verbreitete für Griechenland bezahlt, voreilig tikel der Tim es vom 31. August, unrichtig erklärt und geradezu als eine lügenh Lord Palmerston könne nicht gesagt h Eynard's in Händen habe

und sie zur denn die Tratte sei nicht accep

August habe mit

estern nach dem Lot- und Garonne Herr Guizot wird heute im Hotel der auswär—

Gleichzeitig wird auch der Minister i In einigen Tagen erwartet man die Rückehr des Marine ⸗Ministers und des Ministers der Finan— Dann würde also das Kabinet wieder vollständig beisam—

„Der sardinische Konsul in Marseille soll, nach der Angabe des Semaphore, von seiner Regierung den Befehl erhalten haben, allen sardinischen Unterthanen, welche noch militairpflichtig sind, die Weisung zu ertheilen, in ihre Heimat zurück⸗

Ein bedeutendes Haus in Genua, welches in Getraide spekulirte, hat in Folge ansehnlicher Verluste seine Zahlungen eingestellt; die Passiva sollen sich auf fünf Millionen belaufen.

Die Anklagekammer hat nun ihre Entscheidung wegen des sich ; eauvallon nennenden, des falschen Zeugnisses ange⸗ schuldigten ehemaligen Mitredacteurs des Globe abgegeben. gen ihn eingeleitete Untersuchung ist, weil nicht von kompetenter . Der Verhaftsbefehl des Präsidenten der Seine⸗Assisen wird jedoch aufrecht erhalten, und dem Generalpro⸗ kurator steht die Beantragung einer neuen Untersuchung zu.

.Der Unterrichts⸗Minister Herr von Salvan rückgekehrt und hat die Unterzeichnung für sein , , bins En bishof

Der Kardinal Erz ischof von Cambray hat sich zu Marseille in Begleitung der Bischöfe von Frejus und 3 3. . einge⸗

Auch die Insel Honolulu im Sandwich⸗Archipel hat in der Per— son des Herrn Laporte jetzt einen französischen Konsul erhalten.

Für Zprozentige Rente wurde heute um halb 5 Uhr 96. Z5 ge boten, 57 gefordert. Diesen Morgen stand sie 627 G., 55 B. In Eisenbahn⸗Actien kein Geschäft.

X Paris, 5. Sept.

Rosemond de eführt, kassirt worden.

ist von Vichy zu⸗ epartement wieder

; i Die Unordnungen, welche mehrere Tage nach einander in der Rue Saint Honoré und den zunächst gelegenen Straßen vorgefallen waren, scheinen endlich aufhören zu wollen. Wohl bemerkte man auch gestern Abends noch von 8 Uhr an eine große Zahl von Neugierigen aller Klassen in der ganzen Gegend, aber es kam in Folge der getroffenen Maßregeln nicht mehr zu Unterbrechung

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der Communicationen, das Einschreiten der 1 Macht war nicht mehr nötbig, und die meisten Läden in der Nu Saint Honor selbst blieben offen, darunter auch, der des Schuhmachers Savary, bessen Streit mit einem seiner Arbeiter über den für eine abgelieferte Arbeit zu bezahlenden Lohn der an 2. unbedeutende Anlaß zu allen diefen Auftritten geworden war. Doch hielten sich aus Vorsicht vor dessen Laden beständig eine Anzahl Stadt ⸗Sergeanten, welche nicht zuließen, daß die Neugierigen davor stehen blieben, und dadurch wurde eine neue Ansammlung des Volkes verhindert. Man war gerade für den gestrigen Abend nicht ohne Besorgniß gewesen, weil am Sonnabend die Arbeiter in den Werkstätten ihre Bezahlung erhalten und zu fürchten war, daß sie in größerer Zahl als rend, aus den Vorstädten herbeikommen möchten. Dies war in der That der Fall; allein ihre ganze Haltung, der Umstand, daß sehr viele darun⸗ ter sogar ihre Frauen am Arme führten, alles das bewies, daß sie nicht mit der Absicht, zu Ruhestörungen mitzuwirken, gekommen wa⸗ ren. Nur ein Fall ist bekannt geworden, wo wirklich noch einige Un— ordnungen versucht wurden. Ein Haufe, der an der Ecke der Rue de l'Arkre Ser einige Zeit gestanden hatte, wo er mehrmals Zischen und Pfeifen gegen ie ankommende Stadt ⸗Sergeanten ertönen ließ, zog endlich ab, schlug aber auf seinem Wege durch die Rue des Prouvaires, die nach dem Markte und der Kirche St. Eustache führt, einige Straßen⸗Laternen und die Fenstergläser an mehreren Läden ein. Von dort nahm er unter Absingen der Marseillaise seine Richtung gegen die Boulevards und die Vorstädte zurück, von welchen diese Leute gekommen waren. Da sie aber, 4 dem Boulevard Beaumarchais angelangt, zu stark schrieen und lärmten, so wurden einige darunter verhaftet. Gestern begannen im Justizpalaste, wo bekanntlich auch die Polizei⸗Präfektur sich befindet, die Verhöre der in den letzten Ta⸗ gen Verhafteten. Eine große Zahl derselben wurde alsbald wieder in Freiheit gesetzt, wie voxauszusehen war, da sich herausstellte, daß nur Neugierde sie in die Mitte der wirklichen Tumultuanten geführt hatte, ohne daß sie wirklichen. Antheil an den Unordnungen genommen hätten. Was in den letzten fünf Tagen in der Rue Saint Honoré und der Gegend vorgefallen ist, kann jeden⸗ falls nicht als eine Emeute bezeichnet werden, denn unter die⸗ sem Worte versteht man einen wirklich aufrührerischen Tumult, und ein solcher fiel in der That nicht vor. Wenn man vollends die nichtssagende Veranlassung zu den Vorfällen betrachtet, welche mehrere Tage hindurch eine ganz große Stadt wie Paris in Unruhe und Be— sorgniß versetzten, so müßte die ganze Sache fast unbegreiflich er⸗ scheinen, wären nicht die Symptome der herrschenden allgemeinen Stimmung da, welche jedes Mittel benutzt, um sich kundzugeben. Man hat zwar kein eigentlich politisches Geschrei vernommen, weder gegen den König, noch gegen die Personen der Minister, noch gegen die Regierung überhaupt; aber die bewaffnete Macht, als Werkzeug derselben, heiße sie Linientruppe, Nationalgarde, Munizipal= garde, Polizei oder wie immer, diese, durfte sich nur blicken fassen, um sicher zu sein, daß sie verhöhnt würde. Das sind Dinge, die seit lange nicht in solcher Weise vorgekommen waren, auch bei den letzten Unordnungen im Faubourg Saint-Antoine nicht, so wenig als im vorigen Jahre, wo Anfangs Oktober dieses letztge⸗ nannte Quartier gleichfalls der Schauplatz mehrtägiger Ruhestörungen wurde, aus Anlaß oder vielmehr damals unter dem Vorwande der beginnenden Brod-Theurung.

Der Streit zwischen einem Meister und seinem Gesellen, der die letzten Ruhestörungen veranlaßte, wie unbedeutend er auch an sich scheint, hat doch auch Feine ernste und beachtenswerthe Seite. Der⸗ selbe hat nämlich den Beweis geliefert, daß eine geheime Verständi⸗ gung, eine Art Afsiliation, unter den Arbeitern bestehen muß, um sich in ihrem Kampfe gegen die Autorität der Meister gegenseitig Beistand zu leisten. Nur mit dieser Annahme wird es möglich, sich zu erklären, wie der Schuhmachergeselle, der sich durch seinen Meister benachtheiligt glaubte, in wenigen Augenblicken gleich 5 bis 70 au⸗ dere Arbeiter, und zwar von verschiedenen Gewerben, beisammen ha— ben konnte, die von dem Meister ertropzen zu können glaubten, was er nicht gutwillig zugestehen wollte, und die dann, als Drohungen nichts ausrichteten, zu offener Gewaltthat übergingen. Das ist im Grunde nicht mehr und nichts weniger, als ein Versuch der Gesellen, den Meistern das Gesetz vorschreiben zu wollen, ein Streben, zu wel⸗ chem sie durch die fortwährenden Aufhetzungen im Finstern schleichen⸗ der Agenten sowohl, als der offen auftretenden radikalen und kom⸗ munistischen Journale und Flugschriften, angetrieben und ermuthigt werden. In dieser geheimen Organisation der Arbeiter unter sich, wie sie so sichtlich hervortritt, und die nur zu leicht auch für poli⸗ tische Parteizwecke ausgebeutet werden könnte, liegt, also die wahre Gefahr. Doch gerade der Umstand, daß die geheime Organisation der Arbeiter in nahen Beziehungen zu kommunistischen Tendenzen zu stehen scheint, gewährt eine gewisse Bürgschaft gegen die Möglichkeit ihres Aufkommens. Bei der kommunistischen Rich⸗

tung handelt es sich nicht blos um politische Umwälzun gen, sondern um Vernichtung des Eigenthums und aller darauf sich stützenden gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Nothwendigkeit der Auf⸗ er Verhältnisse erkennen aber selbst die Ultrademokra—⸗ : isen daher jede Gemeinschast und Vermengung mit den Lommunisten nicht minder entschieden zurück, als irgend eine andere d Die Art, wie mehrere ultraradikale Organe sich über den Kommunismus wiederholt ausgesprochen haben, giebt davon die bestimm⸗ teste Ueberzeugung. Wollten also Leute, die des Kommunismus auch nur verdächtig sind, mit Gewalt etwas durchzusetzen versuchen, so warden sie Alle, die nur irgend etwas besitzen, also zu verlieren haben, ohne Unterschied der politischen Farbe, gegen sich gemeinschaftliche Sache machen sehen.

Crofton, bereits mit dem leßzten Dampfschiffe von Boston einge⸗

aus Ostindien soll der Bau des alb vier Jahren been⸗ 300,000 Pfd.

ne holländische Escadre die der Prinz Der Aufenthalt derselben an

Nach den letzt Ganges ⸗Kan det werden;

Auf der Rh von 4 Fregatten und Korvett ch der Niederlande kommandirt. der schoͤttischen Küste soll nur kurz sein.

niederlande.

Aus dem Haag, 4. Sept. in Begleitung des Kammerherrn Tuyll van damen van Londen und van Omphalt und nach der Schweiz abgereist.

s8elgien.

Der neue Minister der öffentli 821 Stimmen Kammer gewählt worden; Mitbewerber gegenüber⸗ aren leere Stimmzet⸗ Charleroy, Tour⸗

en Berichten Eifer betrieben und innerh die alljährliche Bausumme beträg ede von Leith liegt jetzt ei en und einem Schooner,

rechthaltung die ten an und wei

Ihre Majestät die Königin ist Serobskerken, der Ehren⸗ Großbritanien und Irland. des Doktors van der Gryp Ihre Majestät die Königin wird den jetzi⸗ gen Anordnungen zufolge noch bis zum 18ten d. M. in Ardverekie am ann im Fort William sich einschiffen, um t, nicht auf dem Umwege var, zurückzukehren.

Parlamente sind nach Grafschafts Wahlen. 1) Aus 13 Peeliten und 92 Wales 3 Liberale, 3 Aus den Grafschaften von Protectionisten. eeliten und 16 Pro Liberale, 41 Pee⸗

London, 4. Sept. Loch Laggan bleiben und d chen Arbei⸗ direkt nach Osbornehouse auf der Insel Wi links der Nordostküste, wie anfangs beschlossen

Die Ergebnisse der Wahlen zu d einer sorgfälligen Berechnung folgende: den Grafschaften von England 38 Liberale, Protectionisten.

Brüssel, 6. Sept. ten, Herr Frere-Orban, ist mit 808 unter ed der Repräsentanten⸗ e ihm gar keinen 2A fehlenden Stimmen w artei erwartet in Antwerpen, gleichen Rückzug ihrer Gegner. lizirt nun die angekündigten Veränderungen Für Brügge wird Herr Du⸗ für Charleroy Herr Brirhe durch Herrn für Gent Herr de Moerman d' Harlekcke für Hasselt Herr Thonissen durch Herrn Moeville, für echeln Herr van Namur Herr de für Soignirs Herr Leroy Herr Simons durch Herrn van Herrn Le—

wieder zum Mitgli die klerikalische P gestellt; die

Die liberale P und Nivelles einen Der Moniteur pub im Personal der Bezirk ardin durch Herrn Boyaval,

2) Aus den Grafschaften von Peeliten und 190 Protectionisten. Schottland 19 Liberale, 13 Peeliten und ? den Grafschaften von Irland 35 Liberale, 13 P Zusammen aus den Grafschaften 86 Protectionisten. Wahlen der Städte. 1) Aus den Flecken und Universitäten von England 189 Liberale, 57 Peeliten und 67 Protec⸗ tionisten. ) Aus den Flecken von Wales 12 Liberale, 2 Peeliten, 9 Pro- von Schottland 21 Liberale, 1) Aus den Flecken und Universitäten ud 28 Liberale, 5 Peeliten und 9 Protectionisten. men aus den Städten und Universitäten und 76 Protectionisten. hause unter den 658 Mitgli und 201 Protectionisten; nach hat die Partei der Radikalen, Chartisten und Katholik nisten eine Mehrheit von 135. Partei der Protectionisten und die nommen eine Mehrheit von 18. bindung mit der Partei der Peeli tectionisten von Die Sunday⸗Times „Vorbereitungen zum Kriege sicherer Quelle, daß man sehr thätig, beschäftigt ist, für unsere Zeughäuser eine Zimmerlente sowohl, wie andere B den, für 1 Shilling Extra-Lohn jeden Abend, dreimal die Woche im aktiven Dienst zu üben. Versicherung, daß diejenigen, die sich anwer Anstellung finden, nichts verspricht.

s⸗Kommissare. de Gerlache, durch Herrn van Damme, Löwen Herr de Kerchove durch Herrn Tops, für M der Braͤnden de Reeth durch Herrn Simons, für Gerlache durch Herrn für Tongern den Bulck, für Tournay Herr vaillant, für Verviers Herr Lardinois durch Herrn Jammes durch Herrn Carton ersetzt. Leroy und Lardinois wird gestattet, ihre Pensioni⸗ Unter diesen Veränderungen sind

tectionisten. liten und 1

tectionisten. Aus den Flecken

2 Peeliten, 0 Protectionisten.

250 Liberale, 76 Peeliten Im Ganzen besinden sich danach im Unter— edern desselben 336 Liberale, 117 Peeliten zweifelhaft oder noch nicht bekannt. Liberalen, d. h. die Verbindung der Whigs, en, über die Partei der Protectio⸗ Die Partei der Liberalen über die Partei der Peeliten zusammenge— Bie Partei der Liberalen, in Ver— ten, eine Majorität über die Pro⸗

für Npern Herr de Neckere Herren Dujardin, rungsansprüche geltend zu machen. acht neue Ernennungen; vier Kommissare, die Herren V de Gerlache, Simons und van den Bulck, sind nur versetzt. Es blei⸗ ben noch drei Kommissare zu ernenner für Thielt und Roulers zusammen. ein Unlaufschreiben an die Gouverncure der Provinzen gerichtet, worin er sie auffordert, den Bezirks-Kommissaren das Programm des Kabinets amtlich mitzutheilen und von ihnen eine Antwort darüber zu verlangen, ob sie die Grundsätze desselben begriffen und gewürdigt haben. TDiese Antworten sind, mit Gutachten der Gouverneure lber eine jede derselben an den Minister einzusenden.

Das muinisterielle Programm ist auch den Repräsentanten Bel— giens im Auslande zugeschickt worden, und die Independance be⸗ richtet, daß die Antworten, so weit sie bis jetzt schon hätten eingehen lönnen, sämmtlich zustimmend laute

Die Nachrichten über die Kart s man gehofft hatte.

, für Courtrai, Warenne und Der Minister des Innern hat

enthält einen Artikel mit der Ueberschrift: „„ worin es heißt: ir wissen aus aber ganz im Geheimen, damit große Anzahl Handwerker au⸗Handwerker, wer⸗ angeworben, um sich Man giebt ihnen die ben lassen, später eine feste , welche dies verweigern, Versprechungen Bedingungen ei schon jetzt die Frage auf⸗ gerichtet sind;

anzuwerben.

offel⸗Aerndte lauten viel befriedi⸗ Wenn sich auch die Krankheit an rten gezeigt, so ist es doch in einem sehr geringen Grade, feine gute Aerndte dieser Frucht hofft.

Schweden und norwegen.

4. Sept. (B. H) Die Thisteder Zeitung chiffer Foß, führend die Slup fand in Thisted angekommen, berichtet, daß, als hristianssand verlassen und außen vor Skärgaar⸗ m Lande gewesen sei, eine russische Fre⸗ anderen Schooner nachgesegelt sei, und be aufziehen wollen, f denn der Schooner allen lassen und die Flagge beigesetzt. Der Schiffer fügt hinzu, daß es in welche die Küsten

gender, al mehreren O so daß man au

hrend man denjenigen was diese

Es würde natürlich voreilig sein,

alle diese Vorbereitungen Frankreichs , ; und Portugal, die Truppen⸗Bewegungen der in der Schweiz auszubrechen droht, heute oder morgen die

Kopenhagen, meldet Folgendes: ker“, von Christians er am 15. August C den, etwa 6 bis 8 Meilen vo ier Slup und einem Schooner nicht sogleich die Flagge ha geschossen habe, worau

in Italien, der Bürgerkrieg, „Haabets An⸗

das Alles sind Fragen, die Intervention Englands nothwendig machen können. Wir müssen hinzufügen, daß seit einiger Zeit an Orten, die dem Publikum nicht zugänglich sind, und in Gegenwart von Ar⸗ tillerie-Offizieren höheren Ranges vielfache Versuche mit Projeltilen gemacht werden, und daß die Presse gebeten worden ist, dieser Ver⸗ suche nicht zu erwähnen. Noch ganz vor kurzem hat man in Southead verschiedene Versuche mit den von Herrn Hale verbesserten kongreve⸗ schen Raketen angestellt, die vorzüglich auf den Schiffen angewendet werden sollen.“

Die Direktoren der Bank von England haben in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, der kaufmännischen men, daß sie Geld auf Fonds und Exch. 5 pCt., statt wie bisher zu 55 pCt., An der Fonds-Börse sowohl, als am Diskontom Bank Geld entschieden billiger. des hten Regiments, welches im Juni v. J. auf gonfrage nach dem Gebiete der Hudsons-Bai⸗ kehrt in nächstem Jahre nach Eng-⸗ Offizier, Oberst⸗Lieutenant

einige Schüsse nach ihm sogleich alle Segel habe f Fregatte habe darauf gewandt. Christianssand untersuchten un wegen viel Sensation errege. Einläufe in die Häfen der nor worüber die Lootsen Klage erhö Der Kommandant in Christianss

wärtig von Russen wimmle, st die Flüsse mit Böten beführen, was in Nor— Außerdem bezeichneten die Nussen alle wegischen Küste mit weißen Marken, ben, indem sie dadurch irre geführt and soll nach der Aussage nem russischen Linienschiff einzulaufen verwei⸗ tzung habe und schon ein g im Hafen

Welt dadurch entgegenzukom— Bills bis Mitte Oftober vorschießen.

zum Zinssatze von Ct.; arkt ist in Folge die⸗

eben dieses Schiffers ei gert haben, ein russisches Kriegsdampfschi

weil es eine so große Besa h ̃ ff und eine russische Kriegsbrig

Schweiz.

(O. P. A. 3.) auf Entfernung

ser Ankündigung der

Das Bataillon Veranlassung der Ore Gesellschaft detaschirt wurde, land zurück, wo der befehlshabende Die Verhandlungen der

Kanton Bern. der Jesuiten kamen

Tagsatzung über Zürichs Antrag

Der Antrag von

Y Mittheilungen über das Verhalten schädlicher und nüßlicher Wald- In⸗ gegen erstere ergriffenen Maßregeln. 3) Auf en über natürliche und künstliche Nach⸗ der Buche im Norden Deutschlands, mit Berüchichtigung des Kosten punktes. 4) Was kann bei der zunehmenden Verbreitung des Nadelholzes

. Erhaltung und Verwahrung der edlen Laubhölzer, ins beson⸗ iche und Buche? 5) In welchem Alter und Umfang dürste die stung reiner Buchen, und reiner Eichen⸗Bestände beginnen und sich 6) In vielen Gegenden wird es immer allgemeiner, den flanzung zu bewirken. lz Production des Nußtzholzes zu vermindern, und welche ziehung vor? 7) Mittheilungen über die Gegenden Deutschlands auf den phy⸗ für die Laub und Nadelholz ⸗Wal⸗ mdviehweide oder Trift mit beträcht⸗ Auf welche Weise lassen sich klei= ud, um in einen regelmä en benutz? 10) Sand slãchen, 2 eniger ausgesetzt Welche Holzarten u, vom

J. Welche Mittel sind

6 é . zu n

I e eee lee

sekten und dem Erfolg der Erfahrung begründete Mittheilun

adelholzes durch dieses geschehen können, ; nen, namen sc nr g Erfahrungen liegen in diese Folgen der Entwaldung versch sichen Justanb der ngen von hoher lichen Opfern gänzlich zu ent olzungen, welch eb gebracht zu werden, am ausgedehnte, größtentheils m . Torsmooren abwechseln ußbringend für die

im Allgemei⸗

en. 8 Ist es

e zu unbedeutend

den Seewinden Holz · Kultur ver * eeignetsten, um einem oft wiederkehrende vwesswinde zu widetstehen ?

ection für Obst⸗ und Gartenbau; 1 gekommen, um die Lieb

ußen, und we

gos F

n: 1) Worin ist der Grund 9 ms 1 vieler eise zugenommen hat, und in dem Grade, wie es bei den Karfoffeln 27) Ist eine Urerzeugung ohne 3 sich die nahr räser ünd Hülsen

vom chemischen Standpunkte aus gegebenen

beunruhigende

sern von der der

Lie re en, Tn, HY Stimmen

Erklärungen über die Wirksamkeit des Gypses als eines Düngmittels mit den Erfahrungen überein? 5) Wenn die Anglysen des Heues und Strohs zeigen, daß in denselben eine weit größere Menge nahrhafter Theile ent= halten ist, als solche Materialien in dem gewöhnlichen Gebrauche an Fut⸗ lerwerth zu besißen scheinen, so fragt es sich, auf welche Weise würden die in dem Heu und Stroh enthaltenen Nahrungs⸗-Elemente assimilirbarer ge⸗ macht werden? ö ; Unter den der Versammlung vorgelegten Schriften sind besonders drei hervorzuheben. Was zunächst die R kurzgesaßte Charakteristik, der Bauer⸗ wirthschaften in den Herzogthümern Schleswig und Holstein, Som Direktor Lütgens in Rendsburg“, betrifft, so enthält diese kleine, aber sehr interessante und' lesengwerthe Schrift nach einem kurzen „geognostischen Ueberblicke der Hetzogthümer“, und nach einer „allgemeinen Charakteristit der bäuerlichen Wirthschafl“, zunächst eine „allzemeine Charalteristik der Bauarten bäuer⸗ sicher Gehöfte“ und sodann Line „kurze Beschreibung einzelner Gehöft ver= schiedener Landestheile, nach Bauart und Bewirthschaftung.“ Für Mittel⸗ Holstein sindet man hier die alte, die neue und eine abweichende Bauart m Amte Sonderburg, die alte und die neue Baugrt im preetzer Walddistritt, so wie das Mithel zwischen Geest, und Marsch?; Bauart in der elmshorner Vormarsch? für Ost - Holstein die alte und die neue Bauart in der Probstei, die alte und die neue Bauart. Olden⸗ burgs, die gewöhnlich? Bauart Eutins, und die alte und die neue Baugft in den Aemiern Reinfeld und Tarrenthal; für die Marschen im westlichen Holstein die alte und die nene Bauart in Norderdithmarschen, die allt und die ürue Vauart in Süderdithmarschen und die gewöhnliche Bau— art in der Wijstermarsch befchrseben. Eben so ist zu dem 9 in Rede ste⸗ henden Behuf das Herzogthum Schleswig in Mittel, Ost? und West= Schleswig eingethcist, und zwar für Mittel- Schleswig dir gewöhnliche Bau⸗ art in den Remtern Hadersleben und Apenrade, dir gewöhnliche Bauart nebst Abweichung in den Aemtern Tondern und Flensburg, und das Mittel wwischen holsteinkscher wud' bäusscher Kauart in den Aenmktern Bredstedte und ufum; für Ost⸗Schlegwig die alte und die neue Bauart auf der Insel Al- en, die ali und dir neut Bauart in Nord. Angeln und die gewöhnliche Bauart in Sid Lin geln, pie gewohnliche Vaart in Schwanser, die alte und die neuere Bauart im Dänlld - Woblh, so wie die Baugrf eines Dorfes, einc Ileintn un ing 2 Hehösls auf ber Infel Fehmarn; für West⸗ Schleswig endlich srriesischt Marsh und Eidersiedi Tie gewöhnliche Bauart im Amte Ton⸗ d die neue Bauart im Lmse Bredstedt, die Bauart eines großen und hleinen Hofes der fricsischen Juseln, so wie die, Bauart zincs soge

9 Daubrrgs in Ci erhebt beschritben. Hirschfelt 's „Wegweiser durch 1. Perzogihümer Schiegwig und Völstein“ enhält in ciner Einleitung tine eschreibung der Stadt Kiel und fovann „achtzehn Rtisen“ in die verschit

zum Schluss

in der Sitzung vom 3. September che als Bundes

wonach die Jesuitensa Kantone Luzern, Schwyz, Frei die Jesuiten zu entfernen, wurde v zum Beschluß erhoben.

Kanton Luzern. bund wurde nach einiger Dis strag erhoben sich sieben Mit K. Pfyffer, Martin Arnold, F gnaz Pfyffer und Martin Ronka,

sache erklärt und die burg und Wallis eingeladen werden, on den bekannten 1

denen, in land- und sorstwirthschaftlicher Beziehung besonders interessanten Gegenden der Herzogthümer, von denen namentlich die Um und die in derselben sich vorsindenden landwirthschaftlichen Justände und Verhältnisse ausführlich und detaillirt beschrieben werden. stande der Versammlung zusammen sorstwirthschaftlichen stein⸗ wohl die bedeutendste unter den angeführten drei Schriften und zu vielfältiger Belehrung sehr wohl geeignet, geben zuerst eine kurze Uebensicht über unser Land nach seinen ge . Gränzen, Größe und Klima der

gegend Kiels

ver Die vom Vor- estellten „Beiträge, zur land- und ; . erzogthünier Ein Antrag aus Rücktritt vom Sonder⸗

Statistik der kussion vom Großen

Rathe verworfen. die Herren Jakob elir Balthasar, Schumacher⸗ welche eine Erklärung

Für den Ar Kopp, Dr. Uttenberg, J zu Protokoll eingaben.

Kanton Aargau. gen den letzten Großräths-Beschluß, ur Drganisirung und Einübung der Blatt der Allg. Pr. Ztg.), eine Verwahrung gegeben.

Aus der Schweiz, Anfang September. unserem letzten Artikel (Vergl. Allgem. kurzen Zügen von Rechtsverletzungen, den verschiedene 6 . i zugleich darauf hingewiesen zen . 6

raphischen Verhältnissen; Größe t erzogthümer werden hier die geognosti= sche Beschaffenheit und natürliche Eintheilung, die hydrographischen Ver hältnisse, die Natur⸗-Produfte, die Zahl der Einwohner, der Charakter des Volles und der Charakter des landwirthschaftlichen Betriebes besprochen. Es folgt sodann eine landwirthschaftlich statistische Beschreibung sämmtlicher einzelnen Distrikte beider Herzogthümer mi gaben über Kulturzustand, Production, Ein- und Ausfuhr u. s. w., Daia, die um so schätzenswerther sind, als sie auf Nachrichten beruhen, die erst im Laufe des und zwar durch Beihülfe sämmtlicher Ober -Behör⸗— den mehr oder weniger felbst dabei Betheiligten ein= hr werthvolle Mittheilungen über das ner Distrikte, einzelne Beiträge zur Betriebe in den Geest- und Ferner enthält die Schrift eine ausführliche Er— sichen Forsten, Jagden und Moore, zusammen⸗ Forst⸗Aemtern beider Herzogthümer dem Vor- so wie in einem Anhang Nachrichten über Aufzählung der Haupt-Ausfuhr-Gegen⸗ ls - Flotte, die Beschreibung eines adeligen eine Erörterung über die holsteinische Karpfen= er Schrift eine sehr geschmackvolle Titel- appen der sämmtlichen einzelnen Städe und Land- mer, und beigegeben ist derselben außer einer nicht on Adam in München se.r schön gezeichneten Abbildun⸗ er landwirthschaftlicher Thiere und Gebäude eine gut und genau stische Karte unserer Lande, zu deren Erläuterung der Pro— r Forchhammer in Kopenhagen einen längeren Artikel geschrieben hat, Vorstand als Peilage balpigst nachliefern wird. Zu den genannten n ist nachträglich noch eine vierte hinzugekommen (16 S. 4.) Titel; „Ueber die eyklopischen Mauern Griechenlands und die elsmauern; ber elften Versammlung deutscher Land-= t in Gruß des Willkommens im Namen der Christian⸗ Albrechts Univerität von Dr. P. W. Forchhammer.“

außer Lage,

Sechsunddreißig Gro welcher dem K

ßräthe haben ge⸗ leinen Rathe Voll⸗

t zahlreichen Bemerkungen und An⸗ Landwehr ertheilt (s. das

gegenwärtigen Jahres, den des Landes, von

gezogen sind. Preuß. Ztg. Nr. 242)

Auch hier finden sich se Tharakteristische der Bevölker näheren Beschreibung der la Marsch⸗Distrikten u. s. w. örterung über die landesherr estellt nach den von den K. ande eingesandten Berichten, so usfuhr der Herzogthümier, eine n,. f . ichen Holstein un ö Vorgedruckt ist der

von politisch- konfessionellen Fehlern auf n Seiten die Schweiz in die verh st, in welcher fie sich gegenwärtig befindet. Es ist worden, daß dle gegenwärtige ihrer gan⸗ anders als radikal zu bezeichnende Mehr⸗ heit von 12 Kantons⸗-Stimmen auf der Tagsatzung diese Lage nur r sie theils die berührten historischen Vor⸗ änge ganz außer Acht läßt, theils die Rechte des Bundes und der antone nicht gleichmäßig berüchsichtigt, theils endlich gegen die Min- derheit ohne alle Schonung verfährt.

In dieser falschen Richtung ist die Tagsatzung nun wieder einen Schritt weiter gegangen durch genössischen Generalstabes, welche zugleich im M fone bes Schutzbünbnisses stehen. Um sich diefes Verhältniß klar zu machen, muß man sich erinnern, daß die Eidgenossenschaft als solche keine stehenden Truppen hat, sondern nur theüweise zur Bildung der nisses von den Kantonen zu liefernden beiträgt, im Dienst stehenden Generalstab r ihr untergeordneten Militair⸗

dwirthschastlichen nellen ängnißvolle Lage ge⸗

Gutes im ö verschlimmern kann, indem Teichwirthschaft Vignette mit den We schaften der Herzogthü

en Offiziere des eid⸗

ntlassung derjeni ste der Kan⸗

egrbeitete geogno

drei Schrifte im Falle des Bedür daß sie daher auch hat, sondern daß die von ihr und

schleswig · hossteinischen

und Forstwirthe ein einen regelmäßi

1779 Behörbe, dem eid enössischen Kriegsrathe, in den eidgenössischen Stab aufgenommenen O ziere ebenfalls nur zeitweise in Dienst treten, nebenbei abr auch in den verschiedenen Kantanen, deren Bürger sie sind, der Militair pflicht unterliegen und wirklich meistens Mülitairdienste leisten. Im gewöhnlichen Laufe der Dinge hat bis jetzt diese Doppelstellung iner lei Rachtheile mit sich gebracht: Wie aber jetzt, wo eine Mehr⸗ heit von Ständen, durch die Tagsatzung repräsentirt, mit einer Min- derhest zum Zusammenstoße gelangen kann? Soll der eidgenössische Stabs- Offizier gegen sein engeres Vaterland, seinen heimatlichen Kanten, den Krieg führen, oder soll er umgekehrt als Nantonal⸗ Offizier der Behörde Widerstand leisten, die ihm einen militairischen Grad ertheilt, den Eid abgenemmen hat? Durch den fraglichen Eid selbst gestaltete sich das Verhältniß noch verwickelter. Auf Anregung der Regierung von Bern wurde nämlich im Jahre 1832, als man bei einem bedeutenden Theile der damaligen eidgenössischen Stabs⸗ Offiziere Abneigung gegen die neuen aus der Juli⸗Revolution her⸗ vorgegangenen Kantonal-Verfassungen annehmen konnte, der Eid dahin gefordert: „dem Bund der Eidgenossen, so wie der rechtmäßigen, von der Eidgenossenschaft anerkannten Verfassung ihres heimatlichen Kantons treu und ergeben zu sein; die Militair-Reglements und Kriegs⸗ Ordonnanzen genau zu befolgen; alle Befehle ihrer Oberen genau und pünktlich zu vollziehen“... Also die Eidgenossenschaft und die Kantone wurden parallel neben einander gestellt; gegen beide Obere wurde der Gehorsam zur Pflicht gemacht. Das Resultat war auch wirklich damals, daß viele Offiziere, welche gegen die Kanto⸗ nal⸗-Verfassungen und Regierungen keine Veipflichtungen über—= nehmen wollten, sich zurückzogen. Eine wahre und zugleich humane Politik, welche diesenigen Ofsiziere, die sich gegenwärtig in der Doppelstellung zur Eidgenossenschaft und zu den einzelnen Kantonen des Schutzbündnisses befinden, aus ihrer schwierigen Stel⸗ lung hätte ziehen und dieselben für eine bessere Zeit dem gemein⸗ samen Vaterlande erhalten wollen, würde ihnen zugesichert haben, daß sie in der ersteren Eigenschaft nicht gegen ihre Kantone in den Dienst berufen werden sollen, zugleich aber auch zur Pflicht gemacht haben, sich in ihren Kantonen nicht anstellen zu lassen. Allein davon war keine Rede, sondern auf die Erklärung dieser Offiziere, daß sie sich auch zum Gehorsam gegen ihre Kantonal-Regierungen verpflichtet glauben, wutden sie entlassen. Womit konnte dieser Schritt motivirt werden? Die Subordination gegen die Eidgenossenschaft zu stärken? Allein gegen diesen Zweck ist das schlagendste Beispiel der gegenwär⸗ tige Präsident der Tagsatzung, Ochsenbein. Vor zwei Jahren eidge⸗ noͤssischer Stabs. Hauptmann, stellte er sich an die Spitze der Freischaaren, welche auf so frevelhafte Weise durch ihren Einfall in den Kanton Luzern den von der Tagsatzung proklamirten Landfrieden brachen. Er wurde hierauf durch die Tagsatzung als eidgenössischer Offizier lassirt. Gegenwärtig ist er als Präsident der Tagsatzung aber auch Präsi⸗ denk des eidgenössischen Kriegs- Rathes, die oberste Militair⸗Behörde der Eidgenossenschaft. Oder um die betreffenden Kantone einzuschüch⸗ tern, nachglebiger zu machen? Dieses Resultat erwartet sicherlich keiner der Masoritäts-Gesandten selbst. Oder endlich, um diesen Kantonen irgend welche Widerstandsmittel zu entziehen? Allein durch die Lösung ihres Dienstverhältnisses zur Eidgenossenschaft, durch die kränkende Weise, in welcher dies geschieht, werden die betreffen⸗ den Offiziere nur um so mehr gedrängt, ihrem Heimat-Kanton, im Falle eines Konfliktes, shre Dienste zu leisten, So qualiftzirt sich denn der fragliche Beschluß, durch welchen die Ed⸗ genossenschaft verschiedener sehr tüchtiger und verdienter Offiziere be⸗

raubt wird, wieder als einer derjenigen, der aus bloßer Factions⸗

Leidenschaft hervorgegangen ist, um, wie man in der Schweiz sagt,

„dem Gegner Eins werden zu lassen“, aus jener Factions-Leiden⸗ schaft, die jeden höheren, ausgleichenden Standpunkt verloren hat, bie zur bloßen Gewalt hindrängt. In dem einzelnen Schritte zeich⸗ net sich auch die ganze radikale Taktik!

Trotz dieser Stellungen scheint mir, wie ich schon früher an— gedeutet habe, die Frage des Bürgerkrieges glücklicherweise immer noch nicht bejahend entschieden zu sein. Je näher derselbe durch den Gang der Tagsatzung im vollsten Ernste heranzurücken scheint, um so mehr scheint auch der gesunde Sinn der Bevölkerungen zu erwachen und sich gegen ihn zu erheben. In der radikalen, Presse selbst machen sich einzelne Blätter von dem bis dahin einstimmigen Chor los. Jedenfalls wird er, wenn nicht Alles täuscht, in den nächsten Monaten noch nicht losbrechen. Die Tagsatzung hat ihre gewöhnlichen, sich jedes Jahr wiederholenden Geschäfte beinahe gänz⸗ lich erledigt und würde nach dem ordentlichen Laufe der Dinge ihre Berathungen bald schließen. Jetzt wird die erwähnte Stimmenmehr— heit aber eine bloße Vertagung beschließen; vor Anfang des Winters wird die Wiederversammlung kaum eintreten. Bis dahin werden die Gesandtschaften der Stände Zürich, St. Gallen und Graubündten, welche zur Mehrheit der 12. Stimmen gehören, aber nach ihren Instructionen nicht wohl zu bedeutenden Executions— Maßregeln, beziehungsweise zum Beginne des Kampfes stim⸗ men konnten, neue Instructionen bei ihren Großen Räthen einholen. In Zürich, dessen Großer Rath gegenwärtig nur sehr einseitig die Stimmungen im Volke selbst vertritt, ist an einer Mehrheit für Execution kaum zu zweifeln, um so ungewisser aber ist das Resultat in St. Gallen. Dieser paritätische Kanton enthält zu drei Fünftheilen katholische, zu zwei Fünftheilen reformirte Bevölke⸗ rung. Die in den letzten Jahren sich entwickelnden eidgenössischen Tagesfragen haben in St. Gallen, wie kaum anderswo in der Schweiz, konfessionelle Erinnerungen und Gegensätze wieder aufge⸗ frischt Und die beiden Bevölkerungstheil= einander geschlossen gegen⸗ übergestellt. Obgleich verschieden an Zahl, sind sie in den Wahlen des Großen Rathes, der Behörde, welche die Instructionen der Tag- satzungs Gesanditen beschließt, durch die eigenthümliche Vertheilung der Wahlkreise beinahe gleichgestellt. Aus dieser Gleichheit ging in der letzten Wahlperiode eine beinahe gänzliche Gleichheit der Stim⸗ men im Großen Rathe hervor, die durch das Votum eines konser⸗ vativen Reformirten, welcher sich zu den Katholiken schlug, vollkom⸗ men wurde. Dadurch nahm denn auch St. Gallen auf der Tagsaz⸗ zung eine gänzlich neutrale e n ein. Die Wahlen dieses Früh⸗ jahres veränderten das Verhältniß o, daß die radikale Seite, welche in den eidgenössischen Tagesfragen mit der reformirten leider zu⸗ sammenfällt, eine Mehrheit von acht Stimmen erhielt. Durch Er. Gallens Stimnie wurde aber erst. eine radikale Ma⸗ jorität auf der Tagsatzung möglich. Liegt überhaupt schon eine nur bei dem unbedingten Kopfzahl⸗ Systeme mögliche und daher auch für dieses System selbst charafteristische Unnatur darin, daß eine Majorität von ein paar Stimmen die beinahe gleiche Mi⸗ norität ganz bedeutungslos machen soll, so tritt diese Unnatur um so stärker hervor bei einer Lebensfrage der gesammten Eidgenossenschaft. Die 2 oder 3 Stimmen, welche durch einen Zufall = die Ma⸗ joSrität der St. gallenschen Behörde bilden, sollen, der Schweiz den Bürgerkrieg aufdringen können! Es wärg dies die bitterste und zu⸗ gleich im Leben furchtbarste Ironie auf alles Kopfzahl⸗System über= haupt. Diese Stellung, die aus ihr hervorgehende Verantwortlichleit, die Möglichkeit, daß ein zu rücksichtsloses Verfahren der Majorität im Ju- nern des Kantons selbst Bewegungen erf f würde, lassen es daher ehr zweifelhaft, ob St. Gallen zur Execution stimmen wird. 6 ist die Stellung des ebenfalls paritätischen Graubündten. Jeden alls scheint also bis zur Wiederversammlung der Tagsatzung keine Gefahr

er werden die Kantone des Sonder- nig wird dies unge⸗

die Regierung von reischaaren endlich haben vor um sich zum dritten⸗

vorhanden zu sein. bundes nicht die Offenstve er achtet alles Treibens Bern zu wagen versue zwei Jahren ein zu ominõ male schlagen zu lassen.

8panien.

Madrid, 31. Aug. (D. P. A. ist noch nicht zu Ende, dung genommen, Das Gerücht,

greifen; eben so we straradikalen Vereine cht sein; die F ses Ende genommen,

3.) Die ministerielle Krise Binge plötzlich eine Wen⸗ rten durfte. daß nämlich

indessen haben die nigen Tagen nicht erwe on im Umlauf war, i twas lebhaften Erörterung mit der abe, hat sich heute bestätigt. Daß hält man für eine ausgemachte dem Ministerium, und sein Amt Salamanca soll thätigst mit einer sichtigen, einige

Die offizielle

die man vor ein welches gestern sch Gencral Narvaez, in Folge einer e Madrid wieder verlassen h aus dem Kabinet scheidet, Sache; er erscheint nicht meh wird von Mazzaredo versehen. ation des Kabinets b testen Freunde in dasselbe Gaceta veröffentlicht die Namen von

eschäftigt sein und beab zu bringen.

seiner vertrau 25 neuen Senatoren.

ndlungen wegen der volnischen Verschwörung.

Nach Eröffnung der heutigen Verhandlung chts Rath Michels in Vertretung n Betreff der beiden Angeklag—⸗ noki. Der Zweck der Reise de besonders durch die Aussa⸗ lus diesen gehe hervor, daß die ewaffneten Aufstande zur Wiederher abt hätten und sich an ürdigkeit des

Gerichts⸗Verha

Berlin, 8. Sept. begündete der Ober ⸗Appellationsgeri des Staats-Anwalts seinen Antrag i ten von Brause⸗Brudzewski und beider Angeklagten nach G gen des Grafen Wie Angeklagten von eine Polens Kenntniß geh Die Glaubw n Zweifel gezogen würde, züchtigungen Anderer während die beiden Angell Galizien gekommen seien, atsachen durchaus nicht gelt : igend beglaubigt, und abe die Verlesung der Akten vollständig rechtliche Wirkung, - ei im Wesentlichen so festgestellt, wie er müsse daher darauf antragen, über ochverraths zu verhängen, welche der §. 20 des Ge⸗ Herr Michels sucht nun in

daß das Verbrechen des geht dabei auf eine nähere 1 der Vertheidiger über die

alizien wer

demselben betheiligen Wiesiolowski, so sehr stehe ganz unerschüttert da. auch seine eigene Schuld offen agten zwar einräumten, daß daneben aber die

Grafen von

e neben den Be eingestanden, Wiesiolowski nach chtheilige Combination der Thatsae Tie Wiesiolowskischen Akten sei nach dem Gesetz vom 17. früher vernommener Personen Thatbestand des Verbrechens s er in der Anklage enthalten er die beiden Angeklagten die Strafe, des H den mildernden Umständen, 7. Juli 18416 gestattet. n Erörterung nachzuweisen, wirklich vorliege, und welche von Seiter s seither aufgest

Juli 1816 h

jedoch unter setzes vom 1 einer längere Hochverraths hier r Kritikder Ansichten ein, Natur des Hoch verrath Hierauf tritt der Ober ⸗Landes

der beiden Angeklagten au ieden in Abrede, sich an einem betheiligt zu haben. eis weide aber nicht direkt, von Thatsachen bei Brudzewski Abhandlungen Pläne für einen bewaffneten Auf⸗ Dies sei unzulänglich. aufzuschreiben, womit er Anssagen seien Szumowski habe einen Diebstahl begangen,

ller Widersprüche, und überdies sei derselbe dere Zeuge sei ein moralisch durch und durch schon früher mit Feuer⸗ en des Grafen Wiesio⸗ luslande aufgenommene ischen Nichter keinen Glauben verdien⸗ Galizien allerdings ge⸗ age eines revolutiongiren Comités, um den Dies habe Wiesiolowski erst in seinen Wäre die Bezüchtigung wahr, so würde die Angeklagten Unterthanen Thatbestand hier Gesetze müßten nach dem gewöhnlichem

chts Rath Martins als Ver⸗ Seine beiden Klienten stellten Plane zur gewaltsamen Wie⸗ Die Anklage behaupte das sondern indirekt

derherstellung Polens Gegentheil; der Bew durch Zusammens Die Anklage lege vorgefunden seien, stand ausführlich von Brudzewski einen Gedanken herumtrage. gänzlich unglaubwürdig. seine Aussagen seien vo geistes abwesend. Der verberbter Mensch, w ung bedroht habe. ätten keine Beweiskra Verhandlungen vor der Die Angeklagten macht, aber nicht im Auftr galizischen Adel aufzuwiegeln letzten Verhören ausgesagt. die österreichische Regierun als Aufwiegler

Gewicht darauf, daß in welchen die twickelt würden. habe die Gewohnheit, Alles Die Zeugen⸗

elcher den Angeklagten Die Bezüchtigun

hätten die Reise nach

ausgeliefert,

ein Verbrechen des Hochverrathes. hnlichen Sprachgebrauch au brauch bedeute die Verf der Theile zu einem G Bei bloßer Verletzung der Verfassungs⸗Aenderung, Verbrechen des Lande rath an eine äußere sei ein Kampf gegen die eigene preußisch das Nichischuldig über seine Nach einer kurzen Re suchung gegen den Grafen Angeklagten Alexander von schaftsrath und Gutsbesitzer, rections⸗Krieg mit und growicer Kreise. Alexander t deckten Verschwörung. Mit vielen Mitange t der polnisch⸗ revolutionair Verschwörung beginnt de Von da an zahlte er B befaßte er sich selbst mit solchen S 18145 von dem Guts die Summe von 34 Rthlr., e Abgabe bezeichnet war. il an der Jagd zu Czewoje sener Central-Comité's wur n Brudzewski und des Januar 1846 nahm er Theil Llebelt zum Mitgliede der re⸗ wurde. In seine Hände sti auf Malczewski's Be⸗ Ende Januar klagten Heinrich von Po= ihn wurde dem Mitange⸗ rna⸗- Görg ange? de ihm der Emissair em eine längere Pesprech Mieroslawaki mit m entweder n Kreise des fuhr auch der An. ee n, . erei us⸗ Natecti rufen

sgelegt werden. assung eines Staates die Verbindung d die Organisation dieses Ganzen. aatsgebietes liege keine kein Hochverrath vor. ei nicht vorhanden, weil kein Ver⸗ Das ganze Unternehmen olcher Kampf werde Er trage darauf

Integrität des St

S ⸗Verraths Macht intendirt sei. frembe Herrschaft, und ein s e Geschichte sanctionirt. n Kiienten auszusprechen.

des Herrn Michels liber die Unter⸗ Wiesiolowski wird zu

Guttry geschritten.

3 Jahre alt. Er machte den polnischen Insur⸗ arb späͤter das väterliche Gut Paryz im won⸗ der von Guttry gehört zu den Häuptern der ent⸗ klagten stand er in näherer Ver⸗ en Lileratur vertraut. Seine n Ermittelungen nach schon eiträge für die Zwecke der ammlungen und besitzer Vincent die in dem Begleit⸗ Im November Bei der neuen de er Mitglied des⸗ Berwinski nach

r Vernehmun Derselbe ist

bindung. Er war mi Thätigkeit sür die im Jahre 1844. Emigration. Auch B. am 20. August von Sobierayski schreiben als 1845 nahm er The ation des po Auf seinen Betrieb ginge u den ersten Tagen in welcher Dr. l⸗Regierung erwählt welche Moszezen geben hatte.

brüderlich

an der Versammlung, volutionairen Nationa 1000 Rthlr., revolutionaire Zwecke herge er Angeklagte den Mitange ung auf. Durch die Versammlung in Sreb ten von Kurowgki wur

treiben für 1846 nahm d ninski in die Verschwör klagten von Mosze künbigt. Durch den Wyscct zugeführt, Am 13. Febru

und er hielt n 1845 beabsichtigte mmenzutreffen, um en der südöstliche An demselben Ta cialkowa⸗Gorka, wo er je hatte die Pol 5 den Mitange

Gorka zusa hier oder zu Twardowo mit den Kommissari

ogthums zu

ch Posen zurü suchung gehalten.

zei bei ihm