1847 / 254 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

en Fabrikaten an

, n Seeplatze mit

cen Fabrikate geeignete

Großfürsten ser erwartet w ist vorgestern n

ruhen gehabt nicht schon früh

unserer Krieg Ausbildung erh chehen ist, um

neral⸗Major von ten FJunctio dem zum wurde. Die Inruhestandver ch einen Gesandtschafts⸗ neuerdings von dems setzen wollte, ist,

dem seitherig

bbersten avancirten Oberst⸗ setzung eines anderen Posten bekleidet, elben herausgegebenen so wie die anderen an des diplomati Wenn früher von der ls ein Beweis des besten A es gebe in

die man mit einem che in Verbindung ekündigten Verän⸗

Oberrheinischen ts bei den badischen Baden keine Oberlieutengnts

darauf entgegnet werden, lerie deren auch nicht mehr giebt, die dermalen 33 und mehr Armeecorps ein sehr r zeigt, als bei auptmann nicht badischen und darmstädti⸗ Il. Besoldung haben. jährlich am Geburtstage unseres Königs wird diesmal nicht abgehalten werden, emachten Vorstel⸗ achen hierzu lie⸗

der Hand unterblieben.

Zeitung a Truppen behauptet wurde, mehr vom Jahre 1837, erer Infanterie und Kaval her einige zwanzig Hauptleute, bei 65 Compagnieen unseres welches sich um so ungünstige ben werden und der älteste H während die 500 und 18090

Dienstjahre zählen, ungünstiges Verhältniß, uns keine Alterszulagen gege mehr als 1209 Fl. bezieht, schen älteren Hauptleute 1 Das seit 1818 unausgeseßzt in Kannstadt gefeierte und die gegen diesen d ganz ohne Wirkung he, als daß sie weiterer

Grosherzogthur nigliche Hoheit der Großh ens um 10 Uhr mit dem

Beschluß Allerhöchsten Orts 9 geblieben. Die Urs Erörterungen bedürften.

Nhein. Se. Kö⸗ am 8. September von Frankfurt in Darm⸗ stäbter Hofe abgestie⸗ erweilen, wohnte am 9ten mit Sr. den Uebungen der ersten In⸗

m Hessen und bei erzog von Oldenbu Eisenbahnzuge und im Gasthause zum Darm

stadt eingetroffen ! eit will einige Tage hier v

Se. Königl. Hoh Ften der Großherzoglichen Tafel b Königl. Hoheit dem Erbgroßherzoge bei fanteriebrigade auf dem Exerzierplatze.

Herzogthum Sachsen⸗Ko zogliche Regierung hat die beant. agte ordneten ⸗Versammlungen genehmigt.

Herzogthum Braunschweig Vornahme der erforderlich g behufs Ernennung ir die hiesige St betene Genehmigung ver

Listen der stimmberechtigten, so en die Wählenden zu wählen h t und durch die öffentlichen Anzei Wie Wohlunterrichtete versichern, danffest auch hier im Land Darauf bezügliche Verfügungen erlassen worden. bevorstehende hiesige Versammlung 11ten, 12ten und 13ten künftigen eistlichen Stande angehörenden estimmten Tagen aus ihren Fune

SHerzogthum Holstein. Die in Holstein, der Tannenwald auf der ist in Brand gerathen den vielen Wald- und ordnung sind. Der großen Thäti gen, den Moor⸗ und Haidebran

ei und war

burg⸗ Gotha. Oeffentlichkeit der Stadtver⸗

Magd. Ztg.) Wahlen von Wahlmännern erordneten und Landtags- Abgeordneten Regierung die er⸗ s sind daher die uerten Bürger, aus uf dem Stadthause aus⸗ gen publizirt.

wird das diesjährige Aerndte⸗ nlich feierlich begangen werden. Behörden nicht Feier ist die

der Stadtv adt, hat nunmehr unsere Landes⸗ fassungsmäßig ertheilt; wie der höchst beste

e ungewöh sind jedoch bis jetzt von den g der beabsichtigten der Mäsigkeits Vereine bis zum Monats hinausgerückt, da die dem hlreichen Mitglieder an den früher tionen nicht abkommen können.

Auf Veranlassun

roßartigste Tannenpflanzung erger⸗Haide bei Horseholm, verbrannt; ein neuer Beitrag zu ahr an der Tages⸗ gkeit der Betheiligten ist es gelun= d in der Grafschaft Rantzau zu

und gänzlich Moorbränden, die dieses J

laubens unserer Was Sie, die

reiner Engel

Grabet treu etet nun für En

eliebten Unterthane

Zugleich ist ii zielle Anzeig stin mit der

m Verordnun dem tödtlichen Bemerkung erschienen,

1796

d jerende Fürst bas Trauergeldute im ganzen Lande auf vier ö als auch eine Hof- und Landestrauer von sechs Monaten,

anzuordnen geruht habe.

Ji 2 Sohenzollern⸗Sigmaringen. . 3) Dur 4 fürstliche , vom 3ten d. M. sind die Noth⸗ 5 Verordnungen vom 15. Ofteber v. J. wegen Verkaufs der im

esitze der Stiftungspflegen und Pfründe Verwaltungen befindlichen Brodfrüchte und Kartoffeln, so wie die vom! 8. und 18. Mai lau⸗ fenden Jahres wegen Ankaufs von Getraide und Kartoffeln 2t., wie⸗ der aufgehoben worden und zwar ohne Besorgniß verrythenden Vor⸗

behalt. Oesterreichische Monarchie.

Wien, 8. Sept. (Bresl. 3.) Der Kaiserl. Botschafter am russischen Hofe, Graf Colloredo⸗ sst vor einigen Tagen aus St. Pe⸗ tersburg hier eingetroffen. Kaiser Nilolaus hatte diese Hauptstadt im besten Wohlsein verlassen und sich in die südlichen Provinzen sei⸗ nes Reiches begeben. Seine Abwesenheit soll zwei Monate dauern, und von einer Reife desselben ins Ausland ist keine Rede. Auf der Rückreise wird Se. Majestät Warschau berühren. Mit diesem sind alle Nachrichten über einen angeblichen Krankheitszustaud dieses Mo⸗ narchen hinlänglich widerlegt. Es heißt, es soll nächstens eine große Staats-Konserenz unter Vorsitz Sr. Majestät des Kaisers abgehalten werden. Man erwartet morgen noch den Minister, Grafen Kollowrath.

Mailand, 3. Sept. Der Erzherzog Vicekönig ist in Beglei⸗ tung des Grafen von Hardegg gestern Abends hier angekommen.

Franhkhre mich.

Paris, 8. Sept. Der Herzog von Aumale steht im Begriff, sich nach Algier zu begeben. Alle Vorbereitungen für den Antritt seines hohen Amtes sind bereits getroffen. Die neue Einrichtung der Civil-Verwaltung in den drei afrikanischen Provinzen soll rasch be⸗ e werden, uͤm noch vor Ende dieses Monats vollkommen fertig zu sein.

Marschall Soult, der gegenwärtig auf seiner Besitung Soult⸗ Berg weilt, soll sich sehr unwohl befinden.

Nach der Pa trie sind die Bedingungen der neuen Anleihe von 350 Millionen Fr. nunmehr im Finanz Ministerium entworfen. Der Zuschlag soll, wie man sagt, am 8. November erfolgen; jeden Monat winden? 10 Millionen einbezahlt, so daß die Anleihe in 35 Monaten vollständig realisirt wäre.

Nach dem Journal des Debats hat die Präfektur des Seine Departements das Anlehen von 25 Millionen Fr. für die Stadt Paris mit der Depots⸗ und Consignationen⸗Kasse abge⸗ schlossen. .

Der Baarvorrath der Bank von Frankreich soll jetzt, weil be⸗ deutende Wechsel, welche die russische Regierung zur Bezahlung der angekauften 50 Millionen französicher Renten acceptirt hatte, einge löst worden sind, 150 Millionen Fr. übersteigen.

Nach der Patrie soll das Ministerium beschlossen haben, bei Eröffnung der Fammer-Session den Entwurf einer parlamentarischen Reform zur Annahme vorzuschlagen. Man will angeblich in diesen Entwurf die Artikel des in der letzten Session von der Majorität ab⸗ gelehnten Vorschlages des Herrn ven Remusat aufkehmen, die Be⸗ amten der Königlichen und prinzlichen Hofhaltungen aber, so wie die Stellen der Generäl-Prokuratoren, General - Advokaten und Substi⸗ tuten des General- Prokurator, nebst den General ⸗Secretairen bei den Ministerien, unberührt lassen.

Nachdem der Kanzler Pasquier nun die sämmtlichen Aktenstücke des Praslinschen Prozesses an den Justiz⸗Minister überantwortet hat, sind fie von Letzterem dem Königlichen Prokurator zugestellt worden, bamit dieser weiter hanbeln könne, wie es Rechtens sei.

Das Droit veröffentlicht eine ihm zugegangene Note der Fa⸗ milie Montesquiou, worin erklärt wird, daß der Graf Alfred nicht burch Vermögenszerrüttung oder gewagte Speculationen, sondern ein⸗ zig durch Lebens⸗ Ueberdruüß, der eine Folge seiner Kränklichkeit ge⸗ wesen, und durch schwere Melancholie zum Selbstmorde getrieben worden sei.

Im Lager von Campiegne sind jetzt alle Truppen angelangt, und die wegen der Hafer⸗Aerndte einen Augenblick eingestellten Uebungen sollten heute wieder beginnen. Zwischen Paris und dem Palaste zu Compiegne ist ein Telegraphendienst eingerichtet worden.

Baron Séguier, Sohn des ersten Präsidenten des Königlichen Gerichtshofes, hat ein Miniatur⸗Dampfbbot erbauen lassen, welches jetzt auf der Seine in hiesiger Stadt schwimmt und sehr bewundert wird. Es ist eben so zweckmäßig als einfach eingerichtet, zieht kaum 11 bis 12 Zoll Wasser und kann sowohl deshalb, als wegen seiner Kleinheit, alle irgend zugänglichen Flüsse und Bäche befahren. Seine sehr vervollkommnete Maschine treibt es mit großer Schnelligkeit fort, und seine übrige Einrichtung ist von der Art, daß die Leichtigkeit der Bewegung in jeder Richtung dadurch sehr befördert wird.

Ter Assisenhof des Departements Richerrhein hat den ehemali⸗ gen Ober⸗Apotheker der Bürgerspitäler zu Straßburg und Professor an der dortigen Pharmazie⸗ Schule, Nester, in contumaciam zu zehn⸗ jw hriger Einsperrung, zu lebenslänglicher Polizei ⸗Aufsicht und zum Verluͤste der bürgerlichen Nechte verurtheilt, weil er durch Fingirung von Lieferungen die Spitäler um 22,493 Fr. betrogen hatte.

Die rückgängige Bewegung machte heute gleich von Eröffnung der Börse an weitere Fortschritte in französischen Renten. Man scheint überzeugt, daß die offizielle Anzeige in Betreff des Anlehens in den nächsten Tagen werde veröffentlicht werden. Auch ist man sehr besorgt wegen der Dinge in Spanien und macht sich auf ernste Unruhen in diesem Lande eg Die Eisenbahn⸗Actien waren mehr angeboten als je. Das römische Aulehen war wie gestern 97.

Paris, 8. Sept. 8 A Höllenmasch oder vielmehr von mehreren Bis jetzt ist glücklicher aber eben so w Wohl wur

Füßen der Sache d aber stelite k

9 Indesse ,

abermals vier solche H n an vier verschiedenen Orten los⸗ egangen, zwei davon in der Rue St. Honoré, etwa gegen halb zehn Ihr Äbends. Die eine davon zerplatzte in der Nähe des Punktes, wo die Rue du Roule in die vorgenannte Straße einmündet, die an= dere in der Nähe der Nue du Coq. Es ist dies dieselbe Gegend, weicht im Laufe der letzten Woche der Schauplatz der tumultuarischen Auftritte * war, und wo noch jetzt jeden Abend ein außerge⸗ wöhnlich ere gusammensluß von Möenschen bemerkt wirt Die Ge⸗ fahr war daher um so beträchtlicher, und man darf es daher als ein wahres Wunder betrachten, daß Niemand verletz wurde. Die Bruch stüicke dieser zerplatzen Maschinen wurden ausgesammelt, und ihre

daß diese ganz andere früher unter das Publikum Beschreibung die Journale s das Zerplatzen welcher mit dem Abfeuern einer bestehen aus einer Art kleiner Blei oder vielmehr aus einer innen ausgehölten H ner starken welschen Nuß. Anf dem p das zur Befestigung der Ueber dem Deckel der H

Untersuchung ergab,

Zusammensetzung hatter geschleuderten, theilt haben. verursachte, w Halfterpistole Bombe von fugel von der Größe ei Theile oben ist ein des Zunders dient. r Zapfen von Zink in der Form emacht und durchlö chen zu lassen und so zu itze des kegelfö an welchem ein Stück F s übernimmt, diese gefährlichen Ma— tlichen Straße zu verbreiten, sie f Bewegung zu machen, d also die Gefahr der Entdeckung as Zerplatzen dieser gen böswilligen

Aber bei aller dieser Kenntniß ist zu entscheiden, als bis das tscheinlich, daß dit

hre Majestät von

kann, auf höchst reichen Ertrag. es doch unmöglich, darüber eher Ergebniß bekannt Bekanntmachung Schottland zurückkehrt, welches

0 itge⸗ 6 Es ist daher wah

en wird, bis J e in eiwa vierzehn Tagen verlassen

Der Knall, ar ähnlich demjenigen, verbunden ist.

Ein pariser Korrespondent der „Times“ meldet als unzweifel⸗ haft, daß Lord. Palmerston, durch Eynar Pfd. St. günstiger gestimmt und der V Gesandten nachgebend, versprochen fälligen Zginsen der griechischen Schuld einstw wollen. Auch soll Lord Palmerston nach der Ponsonby zur Mittheilung an den schickt haben, worin er, wie es heißt, italienischen Fürsten und Staates, a Neformen einzuführen und durchzusetzen, erklärt, daß sich, nach seiner Ansicht, solcher Reformen Sorge zu machen oder mern habe.

Die am Aten fälligen Tratten Theil sehr bedeutend war, von keinem neuen Fallissement vo hat in Folge der größ delsstande durch b wieder eine bessere bedenklich, daß die B verstanden habe, ner Baar-Vorrath abermals

d's Anerbieten von 25,600 ermittelung des russischen auf Bezahlung der jetzt eilen nicht dringen zu Times“ an Lord eine Note über⸗ echt jebes unabhängigen lle ihnen rathsam erscheinende vollkommen anerkennt und kein Nachbarstaat wegen sich um fie zu beküm⸗

1 Toch angebracht, albkugel ist ein eines Hörnchens ange⸗ chert wie ein Schaum- verhindern, daß rmigen Zapfens aden befestigt

kegelförmige bracht, mit Eisendraht festg löffel, um die Luft dur der Zunder auslösche. oben befindet sich ein Haken, ist, so daß derjenige,

schinen auf der öffen kann, ohne irgend eine sichtliche Aufmerksamkeit auf für ihn verursachen könnte.

Bomben erzeugten Aufregun Demonstrationen vor dem

einem Haufen von Leuten, ein Zwei-Sousstück gege

An der Sp Fürst Metternich

allen lassen

ihn lenken un In Folge der durch d kam es abermals zu eini aden des Schuhmachers Savary; aus avor ge sammelt hatten, wurde enselben mit solcher Kraft arke Fensterglas davon zer schnelle Dazwischenkunft von Po Um 9 Uhr ging

sind, obgleich der Betrag zum ängig bezahlt worden, und man n Belang gehört. welche die Bank dem Han⸗ ; ährt, der Geldmarkt Die Times sindet es inzwi⸗ ank sich zu diesen Erleichterungen iCn einem wo der Geldbedarf so groß und ihr eige⸗ rr um 208,000 Pfd. St. geschmolzen sei. Der russische Gesandte, Baron Brunow, hatte gestern eine lange Konferenz mit dem Minister des Innern, welcher einstweilen die Ge⸗ schäfte Lord Palmerston's versieht, Der Britania zufolge, wird d veraulassen, das Parlament vor Weihne schäfte einzuberufen. mit der unter seiner

Ueberhaupt eren Erleichterungen, twilligere Diskonti Haltung gewonnen.

geschleudert,

lizei⸗Agenten beugte weiteren Unordnungen vor. gleichfalls eine Pe⸗ n erhiilt weitere Folge, dadurch einen Augenblick in Endlich wurde

schriebenen

lais Royal, glücklicherweise auch daß die zahlreichen Schrecken gesetzt maschine, ähnlich den vorbe Poissonniare geschleud sich der Resta auch da eine umher, von we deren Inhalt bek stiftung ist. anderen verdächtigen W müthern Unruhe und B Wachsamkeit der Behör den Urhebern dieser stra men und denselben wo

Auch in der sonst so ein Kommunisten⸗Klub org welche denselben bil

dieser Sekte au deutet werden, welche man erachtet. Von manchen Seiten sie diese Umtriebe nicht scharf Sicherheit sich hingebe. Seite bie Sache noch für ge aber eine allzu große Zi

Spaziergänger

zweien, auf den Boulevard unterhalb des Hauses, in welchem ein Losgehen schleuderte sie ber Schrift gedruckten Zettel gesprochen haben, und zu Aufstand, Mord und Brand- sammengehalten mi ; verfehlen nicht, in den Ge—⸗ esorgniß zu erhalten, und erklären, den in erhöhtem Grade jetzt nötbig ist, um fbaren Mächinationen auf die Spur zu kom— lich ein Ziel zu setzen.

tillen, friedlichen St worden zu sein. weges der Klasse der Arbeiter an⸗ elchen die Grundsätze und gleich die Mittel ange⸗ hrer Durchführung

as Kabinet die Königin nicht achten zur Erledigung der Ge⸗

Lord. J. Russell, heißt es, verspürt keine Eile, Mu Auspizien gewählten neuen Vertretung zusammen Er weiß den Werth der Ruhe richtig zu schätzen und hegt vierigkeiken, welche ihm gleich

achette befindet. B Anzahl kleiner in sehr gro lchen die Bl anntlich Aufforderung Diese Vorkommni ahrnehmungen,

ätter schon früher vielleicht einige Besorgniß vor den Schi beim Beginn der nächsten Session aufstoßen werden. Wie verlautet, erörtern mehrere der ungestümsten unter den neugewählten Mitgliedern schon die Frage, ob es nicht für sie rathsam sei, auf der Wahl eines anderen Sprechers zu bestehen.

. Blätter theilen ein amtliches Schreiben des Unterstaats— Secretairs der auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Addington, über die Blockade von Buenos Ayres mit dasselbe ist im Auftrage Lord Palmerstons an die Herren Riketts, Boucher und Comp. gerichtet welche eine Ansrage darüber an das auswärtige Amt gerichtet hatten und lautet also: „Ich habe Ihnen mitzutheilen, daß die Regierung Ihrer Majestät eine Depesche Lord Howden's aus e r 15. Juli erhalten hat, in welcher derselbe anzeigt, daß er den Be⸗ iti chen Seemacht im Plata⸗Strome ermächtigt habe utkgrised), die Blockade von Buenos Ayres aufzuheben, so weit die Schiffe unter seinem Befehle in Betracht kommen. Regiernng Ihrer Majestät hat aber bis jetzt noch keine Nachricht darüber erhalten, ob die französischen Behörden im Platastrome die⸗ ser Maßregel beigetreten sind und die Block zösischen Streitkräfte a Addington erregt einige daß die beiden

t so manchen

ailles scheint Die Personen, den, sollen keines breiten Schriften, in w seinandergesetzt und zu als die wirksamsten zu i giebt man der Polizei Schuld, genug verfolge und e Vielleicht mag m fährlicher und e wversicht wäre j auch nicht angebracht.

der Rue St. Honoré nicht voll der neue unheilverkündende Gerüchte von n die zu befürchten seien, wieder so weit

Montevideo vom

fehlshaber der br iner allzu großen Cauihoriseqch,

Angst von dieser rnstlicher ansehen, als sie edenfalls im gegenwärti⸗ Noch sind die Spuren

nf ade von Seiten der fran⸗ ständig verschwunden, er fran

Diese Anzeige des Herrn s Aufsehen, da man bisher der Meinung war, zache nicht nur gemeinschaft⸗ indeß zweifelte man in Lon⸗ französischerseits aufgehoben

gen Augenblicke

der Unordnung in so gehen schon wie ernstlicheren ie Brodpreise ßerordentlichen Unterst seit Ende des letzten Jahres der är! en Theils der Brodpreise Nothwendi

ufgehoben haben.“

Regierungen in dieser S lich, sondern auch gleichzeitig handeln; don nicht daran, daß die Blockade auch worden sei.

Der kühne Reisende in West-Afrika, Duncan, seits des bisher noch von keinem Europäer überschrittenen Kong⸗ Gebirges gedrungen und zuerst glücklich mit Geschenken des König von Dahomey an die Königin von England heingekehrt ist, wird Tagebuch veröffentlichen; dies wird vielleicht das arks erster Reise erschienen.

wenn in nicht ferner ein werden, die Stadt⸗ Verwaltung

ützungen, welche Uebernahme

neren Klasse durch

eines beträchtlich lg r bie . und zu denen dann keine Man bemerkt fortwähren —: annten Händen zur Nachtzeit ange Muße lesen können,

hr vorliegt, wird d brandstifterische Mauer— heftet, welche sie sich des

aufheben können. Anschläge von unb

die Arbeiter nächstens sein Neise⸗

essanteste sei, was seit Mungo P Leichard wird nächstens eine Beschreibung seiner Landreise von Moreton-Bay nach Port Essington herausgeben.

S8elg ien.

28 Der Minister der auswärtigen Angelegen⸗ ffschmidt, ist vorgestern zu Bastogne einslimmig wie⸗ Repräsentanten Kammer gewählt worden.

lle. Evenepoel ermordeten Mägde waren die Gertrude Smeets, 31 Jahre alt und im Begriff, sich zu ver⸗ und Therese Desain, aus Boom gebürti iche man wegen des Zettels, der sich in ihrem Mitschuld an diesem Morde verdächtig, festge⸗ gestern hieß, wieder auf freien Fuß lieben, aber nur als Vaga⸗ tpolizeigericht gestellt

mit voller

kommentirt sind weiter nichts, als nicht existiren, deren Titel bald sind diese Aufforde⸗ efaßt, bald unter ei⸗ d die im Geheimen schleichen⸗ Arbeiter und untersten Klassen ar über diesen stehenden Klas⸗ ätter und andere Schriften von w Preisen unter das Volk ver⸗ rarchischen Doktrinen bearbei—⸗ Anstrengungen sie gewissermaßen in Kriegs= Mißachtung Bei den unru—

der Werkstätte ihrer Weise Manche von dieser ö ngen von F Aufforderung zur E direkt und in drohenden en Form verhüllt. s r des Umsturzes so auf die rden die unmittelb lutionairen Bl die zu sehr niedriger breitet werden, zu Gunsten der

Mauer lugschriften, die gar mpörung ist; Ausdrücken abg

Brüssel, 9 heiten, Herr d' Ho der zum Mitglied der

Die beiden mit D

ner ironisch den Männe überhaupt wirken, sen durch d

cher Tendenz, g und 23 Jahre

Die Frau, we Korbe fand, als der nommen hatte, ist nicht, wie es n, sondern noch in Haft geb soll dieselbe als solche vor das Zuch

Massen zu verderben, zustand gegen einzuflößen für Ordnung, Auftritten in der bie finsteren, unheil ersten Jahre nach

gesetzt worde fühl und Arbeit. bundin, und t Honoré schon hat man wieder den Gesichter bemerkt, welche während der wenn Emeuten bevorstan⸗ lebels auch in die Ar— chooß man schon zu wieder⸗ zuführen gesucht hat. daß es hohe Zeit ist, tlichen Ministeriums, zu erlangen

Schweden und Norwegen.

(B. H.) Die ganze Königliche Fa⸗ nia verlassen, um nach Stockholm zurückzu— t seiner Gemahlin reist über Kongsvingar, nbrug nach Arboga und von dort am der verwitiweten Königin geht

1830 stets sich gezeigt, noch, daß der Geis n deren S nsubordination ein tome sind zahlreich genug, Die Hoffnung des öffen Assisen gestellten Journale lichen Geist, wie auf die Presse und die gestern er acifique ist ein Finger ff der übrigen Blätter zu er= Presse triumphirt heute, und den diese Niederlage der Die Reden des Vertheidi⸗ des Advokaten Dain, werden Inhalt nichts ist, als eine schuldigungen, hielt, fo ist die Wir⸗

Christiania, milie hat heute Christia Der König mi Arvika, Karlstad, Swarta Jer Tten nach Stockholm. über Svinesund.

gelt würde, i

mee eingeschmugge Keim zur J

oltenmalen den Die schlimt auch hier vorz eine Verurtheilun und dadurch auf d scheint nicht in Er Freisprechung der

die Ürtheilssprüche, warten sind. man mag hiernach Regierung auf die M der Demo c ratie don ihnen mit Eifer g Wiederholung u der inkriminirte

nen Symp Die Reise orzubeugen. Schweiz. Kanton Tessin. Der Katholischen Zeitung wird ge— „Hier herrscht große Mißstimmung gegen die von der eordneten milltairischen Uebungen. sich einschreiben lassen sollten, entstand großer Lärm, s Rathsherrn Motta, welcher in der Großraths-Sitzung estimmt hatte, wurde bestürmt. e in prechen sich die Soldaten unverholen aus, daß, wenn man die Waffen zu ergreifen, sie dieselben gegen die Kriegs⸗ „Daffelbe Blatt meldet: „Die Mu⸗ n und Zug ist dem St.

füllung gehen zu Demberatie p welche auch in Betre ze Oppositions⸗ Eindruck ermessen, assen hervorbring pacifique,

n, und da ihr tere Ausführung der An Artikel gegen die Regierung ent kung derselben leicht begreiflich.

Großbritanien und Irland.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Walde⸗ in Begleitung des preußischen Ge⸗ 1doner Docks und die große Braue⸗ seine Abschieds⸗Besuche t seinem Gefolge nach Ostende einschiffen. hrerwähnten von der Königin ange eißt es im Ob server: Rathe soll zu geei ch welche ein allgemeines Dank⸗ n reichen Aerndte angeordnet wird. erkennen die Nothwen⸗ arüber würde of⸗ voreilig sein. d ist die Aerndte früh, dies beurtheilen

Regierung ang Als in Airolo die jungen Rekruten das Haus des

Im Liefenen=, so wie im

sie zwinge, partei gebrauchen würden. nition der Kantone Uri, Schwyz, Unterwalde Gotthardt schon etwas näher gerückt. Die Regierung hat sie näm= lich in das Zeughaus von Bellinzona gebracht. Wir beharren auf der Ansicht, sie werde auch noch den Weg über den St. Gotthardt sinden In Schwyzer Volksblatst liest man:; „Als sicher wird . , . Tage 4 Regimenter österreichischer Truppen in 6 ö . 3 bekanntlich kaum eine Stunde von der tessi⸗

k Spanien. Alair , 3. Sept. Die Königin hat nicht dem General ,, eee gen Sa . von Frias, der sich gegenwärtig in

ie, 35. en Vorsitz des Kabinets und das Ministerium der . nn,, antragen lassen. Man bezweifelt jedoch . , der Herzog diese Würde anzunehmen geneigt

Der Senator und Appellationsgerichts Prä Goyena, ein allgemein geachteter Ma ö ernannt worden. 6 . tft

London, 7. Sept. reußen best neral⸗Konsuls Herrn Barelay und 1d wird sich morgen . In . des me es für die gute Aerndte h Königin in ihrem Geheimen clamation erlassen werden, st für den Segen der dies jahrige Ihre Majestät und Ihrer M digkeit dieser Maßregel an, ab fenbar, ehe die Aerndte ganz lichen Theilen von Großbritanien un Aller Anschein deutet,

Hebeler die lor s, machte heute

gneter Zeit

ajestät Regierung ede Entscheidung d eingebracht ist,

so weit man

reich und gut.

1797

Der General Narvaeg war, wie er selbst laut ankündigt, mit der Absicht hier angelangt, als Haupt der ultramoderirten, französt⸗ schen Partei aufzutreten und mit der größten Entschie denheit alle ihr entgegenstehenden Parteien n bekämpfen. Das neue Ministerium schlügt einen anderen Weg eln, wie aus folgendem, so eben erschie⸗ nenen Königlichen Dekrete erhellt.

„Da es Mein Allerhöchster Wille ist, die in der Monarchie wäh⸗ rend der letzten Jahre stattgefundenen Zwistigkeiten und Umwäl⸗ zungen der Vergessenheit zu übergeben, so habe ich Folgendes verfügt:

t Rin. 1. Die Vertreter Meiner Regierung in fremden Ländern haben allen darum anhaltenden politischen Ausgewanderten Pässe nach Spanien zu bewilligen, ohne andere Erfordernisse als Abforde⸗ rung des Eides, Meiner Allerhöchsten Person und der Constitution der Monarchie treu zu sein.

Art. 2. Alle anhängigen Prozesse wegen politischer Vergehen sollen sofort niedergeschlagen werden, mit alleiniger Ausnahme derje⸗ nigen, welche mit dem dermaligen gewaltsamen Aufstand in Verbin⸗ . ö. ses d . rt. 3. Die in dieses Dekret einbegriffenen Personen, welche in den Schaaren des Ex-Infanten Don 5 e haben, 5 fen ohne besondere Erlaubniß Meiner Regierung nicht in den Militair⸗ Bezüken von Catalonien, Aragonien, Navarra und den baskischen

Provinzen sich aufhalten.“

ö. In Folge dieser Verfügung steht der Rückkehr Espartero's nach Spanien nichts Anderes mehr als sein eigener Entschluß entgegen. S. die telegr. Depesche im gestrigen Blatte der Allg. Preuß. Ztg.) Den, ausgewanderten Karlisten war bisher, vom Obersten aufwärts, die Rückkehr nach Spanien untersagt. Jetzt ist sie ihnen unter den angeführten Bedingungen freige ellt.

Man befürchtet, daß die Ultramoderirten namentlich hier und in

Catalonien einen gegen die Königin gerichteten Aufstand hervorzu⸗ rufen beabsichtigen. Die Regierung hat deshalb den General Alaix, einen sehr entschlossenen Mann, hierher berufen, um als General⸗ Capitain von Neu-Castilien an die Spitze der hiesigen Truppen zu treten und den der ultramoderirten Partei völlig ergebenen General⸗= Capitain von Catalonien, Pavia, durch den General Don Manuel de la Concha, der die Interventions⸗ Armee in Portugal befehligte, ersetzt. Er wird bereits morgen nach Catalonien abgehen, und sechs Jäger⸗Bataillone, deren Gesinnungen einigen Verdacht erregen, wer⸗ den ihm von hier dorthin folgen. .

Es heißt, der General Narvaez würde den Befehl erhalten,

seinen Aufenthalt in Saragossa zu nehmen.

3 proz. 253 Gld., 5 proz. 17 Gld.

Gerichts Verhandlungen wegen der volnischen Verschwörung.

Berlin, 11. Sept. In der heutigen Sitzung wird zuerst

Ludwig Kossobudzki vorgerufen, Derselbe ist 28 Jahr alt, war einige Zeit Wirthschaftsschreiber zu Samostrzel in Tiensten des verstorbenen Grafen Joseph Bninski und wurde später Amtmann auf dem Vor⸗ werk Dabke. Im Herbst des Jahres 1844 wurden von den Dienst⸗ leuten auf Dqäbke so viele zu den Landwehr -Uebungen herangezogen, daß es an Arbeitern fehlte. Dies gab angeblich dem Dominial⸗Kom⸗ missar Jakowicki Veranlassung, die Anitleute auf den einzelnen Vor⸗ werken der Herrschaft Samostrzel durch ein Circulair zu der Anzeige aufzufordern, wie viel Landwehrmänner unter den Dienstleuten auf einem jeden Vorwerk sich befänden, damit eine gleichmäßige Verthei⸗ lung derselben auf die verschiedenen Vorwerke stattfinden könne. So ließ auch der Angeklagte sämmtliche Landwehrleute von seinem Vor⸗ werk zusammenrufen, und indem er jenes Circulair vorlegte, sagte er zu ihnen: „Kerls! ihr sollt euch hier unterschreiben; ihr werdet in den Krieg gehen!“ fragte dann einen Jeden, bei welchem Truppen⸗ theil er gestanden, und fügte hinzu: sie würden eine Sense bekom⸗ men, die auf beiden Seiten scharf sei und oben einen Halen habe. Als einige der Landwehrmänner sich weigerten, zu unterschreiben, und überhaupt feine Lust zeigten, mit in einen Krieg zu gehen, suchte er sie durch Versprechungen und Drohungen zu bewegen. Auch die Leute im Stalle und in der Scheune suchte er in gleicher Weise zu einer Theilnahme an einem Krieg gegen bie Preußen, die Russen und die Oesterreicher aufzureden; wer nicht mitgehen wolle, sagte er, werde todtgeschlagen.

Vei seiner Vernehmung gestand der Angeklagte ein, das Cireu⸗

lair erhalten und die Lanbwehrleute auf den Abend zu sich bestellt zu haben. Auch habe er sie aufgefordert, mitzugehen, und hinzuge⸗ fügt, er selbst werde ebenfalls mitgehen; aber davon, daß sie Sen- sen bekommen würden, habe er nichts gesagt; Versprechungen habe er nicht gemacht und Drohungen nicht ausgestoßen. Saͤnmtliche Aeußerungen seien indeß nur in Scherz geschehen;. Die Belastungs⸗ zeugen, elf an der Zahl, Arbeitsleute von dem Vorwerk Dabke und darunter 4 Landwehrmänner, bekunden dagegen fast übereinstimmend, daß der Angeklagte die in der Anklage enthaltenen Aeußerungen ge⸗ than, daß 'r sie zum Kriege aufgefordert, daß er gesagt, sie würden Sensen mit Haken erhalten, daß er zuerst Verspre= chungen gemacht, dann gedroht habe; auch erklären sie fast

1 *

Alle 'mit Bestimmtheit, jene Rede Kossobudzki's nicht für Scherz, son⸗ dern für Ernst genommen zu haben. Drei Entlastungs⸗Jengen be⸗ kunden sie hälten die Reben für Scherz genonimen, weil Kosso= budzki die Sitte gehabt, mit den Leuten zu spaßen; auch sei die Frau desselben ab- und zugegangen. Was indessen einen dieser Entlastungs⸗ Zeugen betrifft, so erinnern sich die vier Landwehrmänner nicht, den⸗ felben in der Stube gesehen zu haben. Ein vierter Entlastungszeuge giebt an; er habe gehört, naß dwehi männer habe zu sich kommen lassen, und daß er ihnen gesagt habe, ihre Männer müßten mit in den Krieg gehen, und als diese darauf in Thränen gerathen, soll er sie ausgelacht haben.

Kossobudzki die Frauen der Landwehr⸗

Hierauf bemerkt der Staatsanwalt; Die Anklage gründe sich darauf, daß im Oktober des Jahres 1845 Aufforderungen an Land⸗

wehrleute erlassen worden, sich einem Unternehmen anzuschließen, dessen Bebeutung aus den bisher, gepflogenen Verhandlungen zur Genüge hervorgehe. Die Zeugen hätten das, was in der Anklage behauptet worden, bestätigt. Wenn man, bei diesen Zeugen⸗Aussagen stehen bleibe, so ergebe sich, daß ein hochverrätherisches Unternehmen nicht erst Anfang 1846, sondern schon längere Zeit vorher vor⸗ bereitet worden sei. Was die Aussagen der Zeugen an sich betreffe, so habe das ganze Benehmen derselben gewiß den Eindruck des Ver⸗ trauens gemacht. Bei den Entlastungszeugen reduzire sich Alles auf den Beweis der Exception, und der hauptsächlichste derselben spreche überdies von einem Vorfalle, welcher vor dem Abendessen stattgefun⸗ den, während doch konstatirt sei, daß das Gespräch mit den Land⸗ wehrmännern nach Tische stattgehabt. Er bleibe daher bei der An⸗ klage und trage auf Bestrafung wegen Hochverraths an.

Der Vertheidiger des Angeklagten, Assessor Herzberg, macht gel⸗

tend: die Anklage bestehe allein in Aeußerungen, die sein Klient ge⸗ than haben solle. Einzelne dieser Aeußerungen habe derselbe einge= räumt, andere bestritten. Die Vertheidigung gebe nun zu, daß das, was in der Anklage stehe, richtig sei; aber on Klient habe blos ge⸗ scherzt; es sei ja erwiesen, daß derselbe ein Jahr früher einen ah =

.

? 2 ni, lichen Scherß gemacht, und drei Entlastungs= se wie zwei Belastungs⸗ zeugen fi ge. daß derselbe öfter zu scherzen gehsteh habe. Habe er aber wirklich gescherzt, so sei er nicht strafbar. trage daher auf die Freisprechung des Angeklagten n.

Hierauf wird zur Vernehmung des Grafen Ignaz Bninski ge= schritten. Derselbe ist 27 Jahre alt, studirte zu Königsberg und Berlin die Rechlswissenschaft und machte auch sein ultator⸗Exa⸗ men, ohne indeß in den Staatsdienst einzutreten, Zu Johanni 1845 erwarb er von seinem Vater die hen Samostrzel. Früher schon, nämlich von ist 13, hatte der ngellagte eine größere Reise gemacht, auf welcher er, während seines secho monatlichen Auf⸗ enthalts in Paris, Mieroslawski und die Schriften und Bestrebungen der polnischen Emigration kennen lernte. Schon durch die Emissaire Nallnonbki ober Heltmann zum Kommissarius der Jnsurrection für den wirsitzer Kreis erwählt, war er als solcher auch in den bei Mie⸗ roslawoll aufgefundenen Notizen eingetragen, und 81— Mitan⸗ geklagten von Szoldrski wurde erzählt, daß gerade Ignaz Bninski der Verschwörung angehöre. In den ersten Tagen des Fe⸗ bruar 1816 fand sich der Angeklagte, bei Mieroslawski in Posen ein, um seine Instruetionen für die von ihm bei dem Ausstande auszuführenden Operationen einzuholen. Mieros⸗ lawski ertheilte diese Instructionen mündlich dahin: er solle bei der isolirten Lage seines von den Sümpfen der Netze durchschnittenen Distriktes nur ein Aufgebot stellen und mit demselben zunächst den Versuch machen, das Waffendepot zu Schneidemühl zu überrumpeln und wegzunehmen; alsdann habe er, jener Angriff möge gelingen ober nicht, mit allen seinen Mannschaften den wee, Kanal zu überschreiten und eiligst auf Nogowo zu marschiren. leich darauf begab sich der Angeklagte in Begleitung seines Schwagers Lacki nach Berlin, löste hier aus dem Verkauf von Wolle 6000 Rthlr., welchen Betrag er in Gold verlangte; suchte gemeinschaftlich mit Lacki ein innerhalb 8 Tagen zu erhebendes Darlehn von 100,000 Rthlrn. und kaufte endlich 2 Pferde, bei denen er ausdrücklich stipulirte, daß sie fromm und zugeritten sein müßten. Nach Posen zurückgekehrt, stellte er für seine Gemahlin eine hypothekarische Schuldverschreibung über S0, 000 Rthlr. aus, und zwar über 30,0090 Rthlr. als Schenkung und über 50, 000 Rthlr. als Illaten, obgleich die angebliche Gläu= bigerin ihm noch keine Kapitalien beigebracht hatte. Auch fand man bel dem Angeklagten nach seiner Verhaftung 583 Pfd. Pulver, 161 Pfd. Schrot, 6 Pfd. Rehposten, 8 Schachteln Zündhütchen.

Bei seiner Vernehmung gab der Angeklagte zu, in Paris die Organisation, welche in der Auswanderung bestanden, näher kennen gelernt zu haben; Mieroslawski indeß sei ihm daselbst nicht bekannt geworden; wenigstens erinnere er sich nicht, ob und was er mit dem⸗ selben gesprochen habe. Mieroslawski, als Zeuge vorgerufen, giebt an, er habe den Angeklagten auf einem Balle in Paris kennen ge⸗ lernt. Von einem Kommiffariat, fährt der Angeklagte fort, wisse er nichts; Mieroslawski will unter dem Namen Ignaz in seinen Noti⸗ zen den Grafen Ignaz Bninski nicht gemeint haben. Weiter bemerkt der Angeklagte, er habe zu Anfang Februar des Jahres 1816 Mie⸗ roslaweti in Posen weder gesehen noch gesprochen, also auch keine Instructionen von demselben erhalten. Mieroslawski bestätigt dies; er babe nur eine Instruction an Bninski geschrieben, weil er gehört, daß eine Broschüre im Umlauf sei, worin Graf Bninskfi als AÄnfüh⸗ rer bei einem Aufstande genannt sei, bei welchem die Deutschen hät⸗ ten ermordet werden sollen. Hier überreicht der Vertheidi⸗ ger eine Karte, des bromberger Kreises, um nachzuweisen, daß Mieroslawski die in der Anklage enthaltenen .

tionen aus geographischen. Rüchsichten nicht gegeben haben könne; auch läßt der, Vertheidiger Akten vorlesen, aus denen hervorgehe, daß Bninski das Kreis- Kommissariat nicht angenommen. Was den Verkauf der Wolle betrifft, so bemerkt der Angeklagte: er habe den Verkauf im Auftrage seines Vaters besorgt; es sei möglich, daß er sich die Auszahlung in Gold bedungen, weil sein Vater eine Vorliebe für Gold gehabt. Zwei Pferde habe er gekauft, aber das eine sei ein Vollblut⸗Pferd zum Rennen gewesen. Was die Schuld⸗ verschreibung angehe, so habe dieselbe in Familienverhältnissen ihren Gründ. Sein Vermögen habe er, bemerkt der Angeklagte dann wei⸗ ter, im Sommer 1845 erworben; würde er das gethan haben, wenn er schon von Heltmann zum Kommissar ernannt worden wäre? Wenn mal die in der Anklage angegebene Munition bei ihm gefunden habe, so . ein solches Quantum stets auf der Herrschaft vorzufinden ge⸗ wesen.

Nachdem die Zeugen, Wollmäkler Bernhardt, Banquier Benda und Stallmeister Nicolai, vernommen worden, erfolgt die Vernehmung eines Entlastungszeugen, welcher Wirthschafts⸗Inspeltor bei dem verstor⸗ benen Grafen Bninski, dem Vater des Angeklagten, war. Derselbe bekun⸗ det, die Geschwister des Grafen Ignaz seien mit dem Verkauf der Herrschaft Samostrzel unzufrieden gewesen und hätten laut werden lassen, daß sie nach des Vaters Tode den Kontrakt umstoßen würden, da der alte Graf mit seiner verstorbenen Frau in Gütergemeinschaft gelebt habe. Auf den Rath seines Vaters selbst habe nun Graf Ignaz etwa 100,000 Rthlr. auf den Namen seiner Frau eintragen zu lassen beschlossen; und zwar habe die Unterredung hierüber in Posen, wo der alte Graf Bninski krank gelegen, und seiner, des Zeugen, Ge⸗ genwart stattgehabt.

Hierauf begründet der Staats- Anwalt die Anklage. Es komme Alles, äußert derselbe im Wesentlichen, darauf an, ob der Gerichts⸗ hof die lieberzeugung gewonnen habe, daß das wahr sei, was Mie⸗ roslawski theils eigenhändig niedergeschrieben, theils in den gericht⸗ lichen Protokollen angegeben habe, oder ob es der. Vertheidigung ge⸗ lungen sei und gelingen werde, die Wahrheit dieser Angaben zu er⸗ schilttern. Mieroslawski habe angegeben, er habe von anderen Per⸗ sonen erfahren, daß dem Angeklagten eine Rolle in dem Unternehmen übertragen sei; ferner, daß der Angeklagte bei ihm gewesen, daß er sich mit ihm besprochen und daß er ihm eine Inh n ertheilt habe. Wenn das wahr sei, so verhalte es sich mit dem Reat des Angeklagten der Art, daß nichts weiter bewiesen zu werden brauche. Jetzt habe Mieroslawsli seine Angaben theils modifizirt, theils widerrufen. Was dieser Widerruf aber zu sagen habe, die serhalb könne er sich dreist auf die bisherigen Verhandlungen berufen. In dem vorliegenden Falle habe Mieroslawski nicht ange⸗ ben können, daß er sich in der Person geirrt, deshalb sage erer habe die Instructionrn nicht mündlich ertheilt, sondern r stid! Aber aus dem ganzen Benehmen, aus den Wendungen, die er ge⸗ braucht, gehe zur Genüge hervor, in welcher Verlegenheit Mieros⸗ lawski sich befunden habe. Mieroslawski sei auch mit dem Ange⸗ klagten von Breslau nach Pinne gereist; nun wolle er es bestreiten, undleg trete der merkwürdige Fall ein, daß der, Angeklagte selbst über diesen Punkt mehr zugebe, als der Zeuge. Hier also . gerade ciner bet Punkte, wo sich gezeigt, wie schwer es sei, die einmal be-

kannte Wahrheit zu widerrufen und den Widerru pere. lich zu utachen. Auch in den übrigen Aussagen a . ieroslawafi gan

sein System, das System, die ihn selbst betreffenden Thatsgthe zugeben! und, die sber, Andere gemachten, Aussagen r widerrufen. Aber wie wäre es erklärlich, ech Mieroslawsli in semn ö. Beschuldigungen des Angeklagten die Unwahrheit gesagt

nenne er den Angeklagten seinen Freund, Was die N

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laweh' s betreffe, so hätten diese darum Bedeutung, weil sie m