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Hochberg wege
S800 Rthlr. Das Defizit von I0,
Nthlt. Altiv⸗Kapitalien und Zinsen,/ Nt bes Grafen von
nahmen; zusammen wird durch eine
Fürstenthums Ple Statt nächsten Don⸗
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13. Sept. 9 sammlung eine Sitzung
Bundes⸗Ver erien werd
** Fr 26 en bis An it die des nachsten Jah
e Monarchie.
Majestät des Königs schtesten und glück- Venedig bestimmten Zeit erkwürdigkeiten dieser Stadt ge⸗ in der Akademie der Künste chen und andere
Oesterreichisch Die Reise Sr. Ober⸗Italien hat den Die letzte Hälfte esichtigung der vielen obei der König längere d neben ben Gen
von Preußen durch sichsten Jort
auch die Naphaels Werke neuerer Künstler, welche dort zur Dem vortheilhaft borenen Preußen und vor- e Auszeichnung, daß Se. ei der Vesichtigung der Bil⸗ Am 8ten speisten der König, beim Erzherzog Vice⸗ nsten Wetter auf dem Gestern früh um 7 Uhr Eisenbahnhofe,
verweilte un Handzeichnungen, Ausstellung gesandt bekannten Landschaft maligen Zöglin Majestät sein dergallerie zu se Ihre Königlichen König und lustwan Markusplatz, waren Se. M wo der Erzherzog zog Friedrich von zer Fahrt war P der Arena, die Ka schönen Fresken Giotto schrieben hat; sodann nach Ragione, dem Dom, Sta. Giustina und Sant' beiden leßzteren Kirchen er längere Zeit verweilte und der herrlich en Architektur derselben, die eine ein Meisterwerk des 16ten, d große Aufmerksamkeit schenkte.
ch in Deutschland durch wiederholten Besuch, wie durch seine geschichtlichen Forschungen, bekannt, hatte die Ehre, Sr. Majestät vorgestellt zu werden. die Hauptwerke Palladio's, die Paläste sowohl, wie das Teatro Olimpico und den Porticus des Palazzo della Ragione, und fuhr dann beim herrlichsten Wetter nach der Rotonda Capra und nach der Madonna di Monte Berico, von deren Höhe aus man einer so um⸗ fassenden wie wunderbar schönen Aussicht auf die ganze, zwischen den Euganeen, den Alpen und dem Meere gelegen posante Kette des großen Gebirges genießt. von Berlin, der eben eingetroffen war, begleitete den König, welcher unter Anderen den Abate Magrini empfing, dessen Palladio Sr. Majestät bereits bekannt war. Verona erreicht, dessen Besichtigung, wie einer Fahrt auf dem Garda⸗ See, der heutige sonnenhelle Tag gewidmet werden wird.
(Bres. 3.) Heute traf Ihre K. Hoheit
Augenschein smaler Nerly, einem ge widerfuhr di felier besuchte und ihn b iner Begleitung nahm.
Hoheiten und deren Gefolge delten Abends bei dem schö Menschen gefüllt war. ajestät und der Prinz Kar Vice⸗König mit seinen Söhnen und dem Eizher— den hohen Reisenden Abschied nahmen. Der König begab sich zuerst nach pelle der Scrovegni mit den so merkwürdigen wie s zu sehen, welche der Marchese Salvatico be⸗ den Eremitani, nach dem Palazzo della Antonio, in welchen
l auf dem
adu a erreicht.
des 13ten Jahrhunderts bliothekar Dr. Gar, au
In Vicenza sah der König
bene und die im⸗ Professor Karl Ritter
ern Abend ward
Wien, 12. Sept. ogin von Modena hier ein.
Uttwoch hatte der sart inische Minister beim Fürsten Metternich Vortritt, und vorgestern ging ein Kabinets-Courier an den Botschaf⸗ ter in Paris, Grafen Appony, ab.
Im Laufe dieser Woche erwartet man den Kaiserlichen Familie hier zurück, da am 19ten der Geburtstag Ihrer Ma⸗ jestät der Kaiserin gefeiert wird. Uebrigens bleibt der Hof bis Ende Oktober in Schönbrunn.
Frankreich.
̃ Die verwittwete Kurfürstin von Bayern,
Erzherzogin von Oesterreich, hat gestern St. Cloud verlassen, um
nach Deutschland zurückzukehren. Der Herzog von Aumale wi
größten Theil der
Paris, 12. Sept.
id Ende der nächsten Woche nach J Der Sohn, der ihm gestern Nachmittag um 2 Uhr im Schlosse von St. Cloud geboren wurde, empfing am Abend die Taufe durch den Erzbischof von Paris.
Was bisher nicht offiziell bekannt gemacht war, ergiebt sich nun⸗ mehr aus dem eben erschienenen Staats-Kalender für 1847, daß näm⸗ lich Graf Bresson an Stelle des Herzogs von Montebello zum Ge— sandten Frankreichs in Neapel ernannt ist. berg, der früher nur als Geschäftsträger in Madrid fungirte, wird als Gesandter am spanischen Hofe aufgeführt.
Der neue persische Gesandte am französischen Hofe, Mohammed Mirsa Chan, ist am 8. September in Toulon ans Land gestiegen und von dem Admiralschiff mit elf Kanonenschüssen begrüßt worden.
Dem Constitutionnel zufolge, wäre eine österreichische Note an den eidgenössischen Vororts über die Besetzung von Ferrara einge⸗ gangen, worin versichert werde, daß die Schweiz nicht Ursache hätte, über die Zusammenziehung österreichischer Truppen an ihrer Gränze sich zu beunruhigen, da diese Streitmacht nur dazu bestimmt sei, in
Algerien abreisen.
Der Herzog von Glücks⸗
—
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1820
2 die Ausführung der Bestimmungen des wiener Vertrags zu ern. 5 In einem langen Artikel über die italienischen Zustände stellt das Journal de Débats dar, wie Ordnung und Frieden Pius 1X. inerläßlich seien, um den ee großen Unternehmens zu chern, an welches er seinen Namen knüpfen wolle. Es wird diesem latte aus Rom berichtet, daß die durch die ji hen Ereignisse her⸗ vorgebrachte Anfregung sich allmälig besänftigt habe, und daß, Dank der thätigen und eingreifenden Mitwirkung, welche der Papst bei dem neuen Staats- Secrekair, bei dem Gouverneur von Rom, bei der Bürgergarde und allgemein bei der ganzen gemäßigten Partei ge⸗ funden, das einen Augenblick gehemmte Wirken der Regierung wie⸗ der das Uebergewicht erlangt habe, welches zu besitzen daffelbe niemals aufhören dürfe Das Journal des Debats spricht sich dagegen sehr mißbilligend über die kumultuarischen Demonstrationen in Lucca und Li⸗ vorno aus. „Diese Nachrichten“, sagt es, „betrüben uns sehr. Wir hatten ehofft, daß die Italiener, fortan die frühren Perirrungen aufgebend, shre Anstrengungen den gesetzlichen und friedlichen Verbesserungen zu⸗ wenden und niemals mehr versuchen würden, den Souverainen ge⸗ waltsamerweise Zugeständnisse zu entreißen, welche nur dann dauer⸗ haft sein könnten, wenn sie in gemeinschaftlicher Uebereinstimmung zwischen den Regierungen und den Völkern unternommen werden. Auf die Straßen die Initiative verpflanzen, welche der Regierung vorbehalten bleiben muß, den Souverain darauf beschränken, keine weitere Macht zu haben, als das Begehren des aufgewiegelten Volks zu genehmigen, das heißt, die Bahn der Revolutionen öffnen und verderbliche Proben wieder beginnen, deren Andenken man jenseits der Alpen nicht vergessen haben sollte.“
Ueber die letzten Nachrichten aus Marokko sagt der Moniteur algerien: „Diese lauten nicht so befriedigend als die aus dem Innern Algeriens. Bei dem Mangel an durchaus zuverlässigen An⸗ gaben über die respektiven Streitkräfte des Kaisers und des Ex⸗ Emirs flößen uns ihre geringsten Bewegungen abwechselnd Hoff⸗ nungen oder Besorgnisse ein, die vielleicht in gleicher Weise chimä⸗ risch sind. Unlängst schien Muley Abd er Rhaman die Haltung eines erzürnten Herrschers angenommen zu haben, der bereit wäre, einen zu jedem Widerstand unfähigen Unterthan zu strafen; und jetzt ist das Gerücht im Umlauf, daß Abd el Kader nach einer ersten rück⸗ gängigen Bewegung sich aufs neue nach dem Westen gewandt habe und . von den Einwohnern Taza's gut aufgenommen worden sei; doch wäre noch kein Akt positiver Feindseligkeit vorgekommen. Verschledene Muthmaßungen sind in Betreff dieser Bewegung, wenn sie wirklich stattgefunden hat, gestattet. Der Emir hat vielleicht die Beni⸗-Amer, die in die Nähe von Fez versetzt worden sind, wieder an sich ziehen oder einen Stamm, der sich etwa eines Raubes an den Karawanen der Wüste schuldig gemacht, züchtigen wollen. Auch ist es möglich, daß solche Vorwände ehrgeizigere Absichten verbergen, die erst nach einiger Jeit hervortreten dürften, und welche demnach unserer politischen Ueberwachung nicht entgehen werden.“
Das Journal des Débats erklärt in einem leitenden Arti⸗ kel: „Es vergeht kein Morgen, wo nicht die Times oder die Mor— ning Chronicle mit dem feierlichsten und innigsten Tone erklärten, daß wir Franzosen uns in einer völligen Krise befänden, in einer mi- nisteriellen Krise, in einer sozialen Krise, in einer politischen Krise, in einer dynastischen Krise, kurz in allen möglichen Krisen. Wenn man sie hört, ist unsere Volks-Gesellschaft in ihren Grundsätzen unterhöhlt; sie wird von einem Tage zum anderen zusammenstürzen; man muß auf Erschütterungen gefaßt sein. Was sollen wir sagen, um sie zu beruhigen? Wir wollen uns begnügen, zur Erwiederung einige Be⸗ trachtungen, die wir in dem Standard finden, anzuführen, welche beweisen, daß es in England noch vernünftigere und scharfsinnigere Leute giebt.“ Es folgt dann eine Stelle aus dem Standard zu Gunsten der bestehenden Verhältnisse in Frankreich.
Der Courrter frangäis bringt Bericht über ein Reformban⸗ keit zu Straßburg, an welchem 700 Bürger des Elsasses sich bethei⸗ ligt und wobei Beputirte aus den Haupt-Orten des Elsasses sich eingefunden. Herr Lichtenberger, Batonnier des dortigen Advokaten⸗ standes, prästdirte. In den dabei gehaltenen Reden und Toasten sprach man sich sehr heftig gegen das herrschende Regierungs⸗System, als ein System der Corruption, aus.
Die Gazette des Tribunaux zeigt an, daß von den bei den Unordnungen in der Straße St. Honoré Verhafteten ein Fünftel Ausländer gewesen und sogleich mit Eskorte über die Gränze ge⸗ bracht worden seien.
Zwei Personen, die bei der Verwaltung des Militairspitals zu Belfort angestellt waren, ein Zahlungs-Beamter und ein Adjutant, sind verhaftet und ins Fort des Schlosses eingesperrt worden. Eine angestellte Untersuchung soll zahlreiche Beweise dafür geliefert haben, 3 Beide arge inn hl begangen und für Medizin und Bekösti⸗ gung der Genesenden weit größere Summen in Rechnung gebracht hatten, als wirklich verausgabt worden waren. Wie es heißt, soll 51 f anderen Militairspitälern ähnlichen Betrügereien auf der Spur sein. .
Die bisherige Verwaltung des Theatre frangais hat durch eine
Königliche Verordnung bedeutende Abänderun fugnisse des Königlichen Kommissars sind anse so daß er jetzt eine Art von Direktor bildet. Auch wird dem Theatre frangais das Recht ertheilt, von allen pariser Theatern diejenigen Künstler zu sich herüber zu nehmen, die es dazu für geeignet hält,
Das transatlantische Dampfschiff „Philadelphia“, das am 15ten d. nach New⸗Nork abgehen sollte, fährt dieses Mal nicht, da es großer Ausbesserungen bedarf. Zugleich wird von nun an die Fahrt⸗ Ordnung der französischen Dampfschiffe geändert, so daß sie stets am 19ten und 2dsten jedes Monats abgehen werden, während die Dampf⸗ schiffe von Liverpool am Aten und 19ten abgehen. gewinnt dabei den Vortheil, daß es sowohl zür Reise als zur Brief⸗ kehre . — 33 eine Gelegenheit findet.
Auf der Tortoni⸗Börse waren diesen Vormittag di ösi
Man sprach von einer eie. e, , e.
en erlitten. Die Be⸗
nlich. erweitert worden, Kabralisten ganz zerfallen und hat
zugeben, um sich gegen den s Ministerium Pamella am schiebt die Schuld dem Her⸗
Saldanha ist mit den es nöthig gesunden, ein Pamphlet heraus Vorwurf zu rechtfertigen, als habe er d b. Oktober v. J. gewaltsam gestürzt; er zoge von Palmella selbst zu.
8elg ien. Das Comité des Kongresses sür Ge⸗
fängniß Reform macht bekannt, daß die Sitzungen desselben am September eröffnet würden.
zu bringen.
Brüssel, 13. Sept.
Das Publikum
Gerichts⸗Berhandlungen wegen der volnischen Verschwörung.
Renten abermals matter. ᷣ Die heutige Verhandlung beginn
rung der Consols aus London. : 7b. 20 geschlossen, war 76. 25 G. und 76. 5B.
Großbritanien und Irland.
Die Gazette meldet amtlich die Er⸗ Sir H. Smith, zum Gouverneur Auch bringt sie die Er— enbahnbauten in den
ann, edrigeren Noti⸗ : . Die 3 Ct. Rente, 3 gestern zu d Berlin, 15. Spt. ö er Vernehmung des Angeklagten Emilian von selbe ist 32 Jahre alt, machte gegenwärtig das Erbpachtsgut K Gut liegt eine Viertelmeile von der fernt und hat dieser Lage wege vielen polnischen Ueberläufern, Vereins, zum Aufenthalts⸗ anuar 1846 durch den Revolution unterrichtet,
Moszezenski. den Revolutionskrieg mit und besitzt arsk im Kreise Inowraelaw. russisch=polnischen Gränze ent amentlich in den letzten Jahren, Emissairen des demokratischen d Versammlungsorte gedient. Emissair Daniszewski von dem baldigen wurde der Angeklagte zum ch Jerzyce beschieden, woselbst er bei August von die Mitangeklagten Adam Alphons anwesend fand.
London, 11. Sept. nennung des Siegers von Alival, und Ober⸗Befehlshaber der Cap⸗-Kolonie, nennung einer Art Aufsichts⸗Kommission über Eis Personen von Lord Wrolesley, Professor Dr.
nie⸗Capitain H. James, G.
phil. R. Willis, Ge⸗ Rennie, W. Cubitt und E. Hodgkinson; in der amtlichen Sprache ist der Zweck dieser Kommission folgender⸗ maßen bezeichnet: „Untersuchung der Bedingungen, welche Ingenieure bei Anwendung von Eisen in Eisenbahnbauten zu beobachten haben.“ Die Times enthält heute einen längeren Artikel über die Zurück⸗ besonders Gewicht darauf gelegt Intriguen, welche während der wurden, vollkommen freigehalten der Königin in ihrer schwierigen Zugleich erinnert jedoch die daß er sein Exil nur seinem Man⸗— ken habe und fordert ihn auf, fortan mit zu Werke zu gehen. daß bei dem großen Ueberflusse an Baar— ridauernden Einfuhr amerikani- esselben noch immer nöthigen ehnliche Masse baaren Geldes aus den Verei⸗ eg nach England zurückfinden werde, weil der der Course stark dazu aufmuntern müsse. Es daß bald bedeutende Bestellungen auf englische a eingehen und ebenfalls einen beträchtli⸗ rbeiführen würden.
Ausbruch einer 3. Februar na Mie czkows ki Mieczkowski und seinen eigenen Bruder Danißzewski hielt eine Ansprache an die Versammelten, theilte ihnen das Bestehen einer Verschwörung mit, forderte sie zur Theilnahme end bewirkte ohne weitere Förmlichkeiten ihre Aufnahme. ner beauftragte er den Angeklagten, den Gut Trzeinski zu Popowo gleichfalls zur Theilnahme an der Revolution aufzufordern. Am 5. Februar fuhr der Angeklagte mit Adam von Mieczkowski nach Popowo und richtete seinen Auftrag aus. Er fand Dieser versprach mit allen seinen Noch an demselben Abend des 5. Februar richtete der Angeklagte Hüllen zu 190 Stück Patronen zu und ließ am 6. Februar 30 Pfund Blei in Inowraclaw kaufen. Am 11, oder 13. Februar reiste Moszezenski mit seiner Frau zu Verwandten in das Königreich und schickte von dort am 20sten seinen Kutscher mit dem Auftrage nach Karsk zurück, die Papierhüllen zu verbrennen und die Waffen unter die unreine Wäsche zu verstecken. Am 22sten kehrte der Angeklagte heim und wurde am 24sten verhaftet. chung in Kaͤrsk wurden unter schwarzer Wäsche versteckt eine Büchse, eine Flinte, 3 Pistolen, 2 Terzerole, 1 Waidmesser und 2 Säbel vorgefunden.
Bei seiner heutigen Vernehmung äußerte der Angeklagte: die in der Anklage angegebenen Personen seien bei ihm gewesen; er habe aber deren revolutionaire Zwecke nicht gekannt. Verwandter. Ernst wisse
Daniszewski
berufung Espartero's, in welchem wird, daß derselbe sich von allen den letzten Zeit in Spanien gesponnen r hat, so daß er vor Allen berufen ist, Lage eine ehrliche Stütze zu w Times den Er⸗Regenten daran, gel an Entschlossenheit zu dan Energie und Lebhaftigkeit Der Globe meint, schaft in Nord-Amerika trotz der noch fo schen Korns und der zur Bezahlung d Rimessen bald eine ans nigten Staaten den W hiesige niedrige Stand sei auch wahrscheinlich, Fabrikate aus Nord⸗Amerik Rückfluß von baarem Gelde he Die hiesige Gesellschaft zur Beseitigung fähigkeiten und Beschränkungen der Juden h Fruchthändlerhalle ein gr in der City zu feiern. seinem Toast für die Minister di
sbesitzer Valentin von
den Trzeinski schon unterrichtet. Leuten Theil zu nehmen.
Bei der Haussu⸗
aller bürgerlichen Un- ielt dieser Tage in der aron Rothschild's Wahl Der Vorsitzende, Herr Mitchell, sprach in e Üeberzeugung aus, daß dieselben das letzte den Juden noch anklebende Zeichen der ß ihr fester Entschluß dahin gehe, den von den Bürgern Londons dargelegten Grund— hne Rücksicht auf seinen Glauben, gleiche zur vollständigen praktischen Auch der Presse, welche bei autem Jubel ein Toast
oßes Festmahl, um B Daniszewsti sei im Scherz — im Januar 1846 gesagt: bereite man einen Aufstand vor; er solle sich mit seinen Leuten bereit halten; wer nicht mitgehe, werde aufgehängt. für einen Scherz gehalten, da man seit 1836 immer von einem Auf⸗ Am 3. Februar sei er zufällig in Jerzyce mit sei⸗ nem Bruder Alphons und Daniszewski zusammengetroffen. avon unterhalten, daß so viel Militair zusammengezogen werde, daß die Preußen die Russen schlagen würden und d Aufstand im Kongreß⸗Pbolen bevorstehe. abe er allerdings in der Voruntersuchung ausgesagt; Alphons von Moszezenski, vorgerufen, sagt aus: er habe in der Vorunkersuchung allerdings die Bruders Emil über die Vorgänge vom 3. Februar bestätigt; diese en aber unrichtig; er sei zu denselben durch den Inqui— laßt und habe sie bereits zu Protokoll widerrufen. Der fährt fort: er habe von Daniszewski keinen Auftrag für betreffenden früheren Geständnisse seien falsch. Patronen habe er machen und 30 Pfd. Blei Dies sei zur Jagd bestimmt gewesen. Polen habe er wegen der beunruhigenden Ge⸗ Waffen habe er verbergen lassen, damit sie Insurgenten fallen soll⸗ hatte sich über das Verfahren des In qui⸗ ben, daß er stets in deut⸗ r Sprache er nicht genügend Versprechungen zu seinen Aussagen ird der Assessor Gillischewski als aussagt: er habe mit dem Angeklagten durch die Verhandlung vollständig über= die Verhandlung vollständig verstehe. .in polnischer Sprache vernommen zu wer⸗ Angeklagten nicht gemacht. Der mit dem vorigen
Willens seien, Sklaverei zu beseitigen, und da bei der letzten Wahl satz, daß jeder Bürger, o Rechte und Berechtigungen genießen solle, Geltung und Durchführung zu bringen. dieser Frage so thätig mitwirkte, wurde unter l dargebracht.
Die Insolvenz⸗ Erklärung,
Er selbst habe dies
stande gesprochen.
Was die Anklage weiter von der schon seit einigen Tagen die Rede ist, betrifft die der Getraidehändler Thomas Usborne und Sohn. Die Passiva derselben sollen etwas weniger als 100000) Pfd. St. betragen, indeß die Deckung der Schuldsumme zu fast vollem Belaufe Abwickelung der Geschäfte zu erwarten sein. Das Haus soll aller Speculationen enthalten haben und seine Insolvenz nur dem Alexander und Comp. und anderer Häuser zu banken haben. Außer Usborne und Sohn haben auch noch die Her= ren Hastie und Hutchinson ihre Zahlungen einstellen müssen, und ar aus ähnlichen Gründen; die nächste Veranlassung ihrer all der Herren Denny und Comp. in Glasgow, und 60,000 Pfd. St. angegeben. sley Alexander und Comp. betrifft, bei wel⸗ auf eine Dividende von 40 pCt. Rechnung daß die Dividende kaum den dritten Theil
angebe, h selbe sei aber unrichtig. Angaben seines
Angaben sei renten veran Angeklagte Trzeinski erhalten; die Etwa 100 Hüllen zu kaufen lassen. mit seiner Frau nach ht, und die zände der etwa ankommenden
Fallissement von Lesley
venz ist der F assiva werden auf 60 das Fallissement von Le chem man sich Ansangs machte, so heißt es jetzt, ages haben wird.
ländischen Blätter melden allerhand Kundgebungen reger Theilnahme für den Papst; sie sprechen sogar lichen von dem Plane der Errichtung einer irländi apste ihre Dienste anbieten würde. Lissabon hat man Nachrichten vom 31. Augu st erhal— ten, die indeß nichts Neues von Bedeutung melden. Die Unzufrie⸗ denheit der liberalen Partei mit dem neuen Ministerium scheint sich immer mehr zu steigern, während die Kabralisten die Umstände bestens benutzen, um ihre Partei durch die Cortes Wahlen wieder ans Ruder
rüchte gemach nicht in die Der Angeklagte renten beklagt ünd namentlich hervorgeho scher Sprache vernommen worden, mächtig sei, so wie, daß er durch verleitet worden sei. Zeuge vernommen, welcher Deutsch verhandelt zeugt, daß derselbe klagte habe nie verlangt den. Versprechungen habe er dem Blumenthal sagt übereinstimmend ute des Angeklagten, welche jetzt vernom⸗
dieses Betr
als leicht zu verwirk⸗ Hierüber w
schen Brigade, welche
Der Ange⸗
Protokollführer Zeugen aus. Drei Dienstle
1821
men werden, sagen aus, daß Patronenhüllen gemacht worden, daß 29 Pfd. Blei gekauft seien, und daß der Angeklagte Auftrag gege⸗ ben habe, die Patronenhüllen zu verbrennen und die Waffen zu ver⸗
ecken. ! Demnächst wird der Angeklagte Alphons von Moszezenski ver⸗
nommen. 1
Alphons von Moszczenski ist 29 Jahre alt und war Pächter des im Königreiche Polen belegenen Gutes Somowice. Im Herbste 1845 wurde er wegen Unterstützung der Flucht einer politisch= ver dächtigen Person aus dem Königreiche verwiesen und hielt sich seitdem bei seinem Vater, Besitzer des Gutes Rzeczyce im Kreise Inowrac⸗ law auf. Am 3. Februar 1846 fuhr der Angeklagte mit Bonaven⸗ tura Taniszewski nach Jerzyce. Unterweges theilte ihm dieser mit, daß in kurzem in allen ehemals polnischen Landestheilen eine Revo⸗ lution zur Wiederherstellung des polnischen Reiches in seinen alten Gränzen ausbrechen werde. Der Angeklagte nahm Theil an der oben dargestellten Versammlung in Jerzyce und erwies sich später für die Sache der Verschwörung noch darin thätig, daß er im Auftrage Da⸗ niszewski's den flüchtigen Emissair Wladislaus von Dzwonkowski von Kruschwitz nach Strzelno beförderte.
Bei seiner Vernehmung sagt der Angeklagte aus: Daniszewski sei ihm seit längerer Zeit bekannt gewesen. Er sei mit demselben im Anfang Februar nach Jerzyce gefahren. Sie hätten über die unglück= liche Lage Polens und die Truppenbewegungen gesprochen, und da habe Daniszewski geäußert, wenn sich einmal Polen erheben werde, so müsse dies überall in den Landestheilen, welche früher zu Polen ge⸗ hörten, geschehen. Von einem beabsichtigten und wirklich bevorste⸗ henden Aufstande habe Daniszewski nicht gesprochen. Auch in Jer⸗ zyce hätten sie sich nur von gleichgültigen Dingen, so wie von den überall verbreiteten beunruhigenden Gerüchten, unterhalten. Einen Flüchtling habe er von Kruschwitz in die Gegend von Posen beför⸗ dert. Den Namen desselben habe er nicht gekannt; möglich, daß es Dzwonkowski gewesen. .
; . erfolgt die Vernehmung des Angeklagten von Miecz— owski.
Adam von Mieczkowski ist 22 Jahre alt. Nachdem er die Schule verlassen und seiner Militairpflicht genügt hatte, unternahm er im Jahre 1844 eine Reise durch Deutschland, Fraukreich und die Schweiß, auf welcher er in Brüssel und Paris die verschiedenen Ver⸗ eine in der polnischen Emigration kennen lernte und mit den beden⸗ tendsten Männern der Emigration verkehrte. Nach seiner Rückkehr hielt er sich bei seinem Schwager, dem Gutsbesitzer von Mticki, in Leszcze auf. Er nahm Theil an der Versammlung in Jerzyee. Bald darauf sing er an, der von Daniszewski erhaltenen Anweisung gemäß, sich für den bevorstehenden Aufstand zu rüsten. So kaufte er in Gnesen 11 Häckselmesser in sensenähnlicher Form, so wie 2 Doppelflinten und 2 Pistolen und gab sich dabei den falschen Namen Schwarz. Ferner kaufte er in Posen am 14. Februar Abends noch 2 Gewehre, die er unter dem Mantel verborgen wegtragen ließ. Ebenso kaufte er in Posen und Kruschwitz Pulver. Ueber den Um— satz eines Pfandbriefes von 5000 Fl. in Gold hat er sich in wider⸗ sprechender und verdächtiger Weise ausgelassen. Endlich hat er selbst bem' Emil von Moszczenski erzählt, daß er am 21. Februar in Posen gewesen, um sich zu erkundigen, ob die Revolution nicht aus- brechen werde.
Bei seiner Vernehmung sagt der Angeklagte aus: auf seinen Reisen habe er von den Bestrebungen des demokratischen Vereins eine allgemeine Kenntniß erhalten. Anfang Februar habe er bei seinem Bruder August die Gebrüder Moszezenski und den Daniszewski ge⸗ troffen. Sie hätten gleichgültige Gespräche geführt. Baniszewski habe ihm über eine Verschwörung keine Mitthellung gemacht und ihn nie zum Beitritt aufgeforbert. Zu ATrzeinski sei er mit, Emilian von Mofzezenski gefahren und habe auch hier nur gleichgültige Dinge be⸗ sprochen. In Gnesen habe er 19 Häckselmesser, ? Gewehre und 2 Pistolen gekauft; die Messer, ein Gewehr und die Pistolen für seinen Schwager Slupski; ein Gewehr für einen Beamten Dabrowski. Auch die Ankäufe in Posen seien richtig; sie hätten aber mit einem revolutionairen Unternehmen nichts zu thun. Den Pfandbrief habe er für seine Schwester umgesetzt. An Moszezenski habe er nichts von einer Erkundigungsreise nach Posen erzählt. Moszezenski nimmt die betreffende frühere Aussage zurück.
Hierauf wird zur Vernehmung des Angeklagten von Trzeinski geschritten.
Valentin von Trzeinski ist 32 Jahre alt und Besitzer des Gutes Popowo im Kreise Inowraciaw, Er leugnet die Betheiligung an der Verschwörung. Daß er um dieselbe gewußt, geht zunächst daraus hervor, daß am 5. Februar 1846 Emil von Moszezenski und Adam Hon Mieczkowski zu ihm kamen, um den Auftrag Daniszewski's aus⸗= zurichten. Am 13. Februar fragte der Angeklagte mehrere seiner Leute, ob sie mitgehen würden, wenn ein Elend entstände. Den Oeko⸗ nomen Mittelstädt, welcher Wirthschafter bei des Angeklagten Mut⸗ ter in Ostrowo war, fragte er am 14. Februar, ob noch viel Weizen in Ostrowo zu verkaufen sei, und als Mittelstädt erwiederte: „Unge⸗ fähr noch 500 Viertel“, sagte er zu ihm: „Beeilen Sie sich, Herr
Mittelstädt, und lassen Sie dreschen unb verkaufen, denn wir bekom⸗ men in kurzem Krieg; mau könnte kommen und denselben weg⸗ nehmen.“ ;
Bei seiner Vernehmung sagt der Angeklagte aus: Emil von Mo- zsczenski und Adam von Mieczkowski seien am 5. Februar bei ihm ge⸗ wesen. Sie hätten sich nur über gleichgültige Dinge und Gegen⸗ stände unterhalten. Moszezensküs Angaben in der vruntersuchung müsse er auf das bestene f bestreiten; von Politik sei gar nicht be⸗ sprochen worden. Möglich, daß er zu, seinen Leuten von einem be- vorstehenden Elend 4 Er erinnere sich dessen nicht mehr; es sei ihm nie 2 dadurch seine Leute zur Revolution auf- fordern zu wollen. Mit Mittelstädt habe er von Unruhen gesprochen. Das Gespräch über den Weizen habe damit nichts zu thun. Mittel- städt, als Zeuge vernommen, bestätigt die Angaben der 2 Ein Entlastungẽzeuge sagt aus: er habe nie, wie von Mittelstãdt be⸗ hauptet worden, gehört, daß der Angeklagte seinen Bedienten zu Kriegsrüstungen aufgefordert habe. Mtthellungen hierüber habe er dem Zeugen Mittelstädt auch nicht gemacht. ; ;
Dierauf begründet der Staats- Anwalt seinen Antrag. Die drei ersten Angeklagten seien am 3. Februar mit Daniszews zusammen⸗ gekommen, welcher ihnen Mittheilungen über die Revolution gemacht und sie zur Theilnahme aufgefordert habe. Die , . seien der Aufforderung gefolgt, wie theils aus ihren früheren übereinstim= menden Geständnisfen, theils aus ihren durch Zeugen⸗Aussagen be⸗ kundeten Handlungen hervorgeht. Der Staats Anwalt geht die einzelnen, den Angeklagten zur Last gelegten Verdachtsgründe durch und fucht den jetzigen Widerruf derselben als gänzlich unmo tivirt darzuthun. Schließlich stellt er gegen die drei ersten Angeklagten seinen Antrag auf Strafe wegen Hochverraths, während er gegen Trzeinski auf einen Antrag verzichtet. . ;
Demnächst sprachen Herr Martins für Emil von Moszezenski, Herr Lewald für Alphons von Moszezenski und Trzeinski und Herr Voß für Adam von Mieczkowski. Die Vertheidiger stimmen in ihren Reden darin überein, daß sie darzuthun suchen, wie von Seiten der Staats- Anwaltschaft gegen ihre Klienten kein Beweis einer Theil⸗ nahme an einem hochverrätherischen Unternehmen gegen Preußen ge⸗ führt worden sei, und tragen auf die Freisprechung der Angeklagten an. Zwei von den Veitheidigern hatten das Verfaähren des Inqui⸗ renten in der Voruntersuchung beleuchtet und, namentlich als unge⸗ setzlich hervorgehoben, daß der Inquirent mit den Inquisiten ohne Protokollführer Besprechungen gehalten habe. Hierauf bemerkte der Staats Anwalt: daß derartige Besprechungen durch die Kriminal⸗ Srdnung nicht verboten seien und demnach als ungesetzlich nicht be⸗ zeichnet werden könnten.
Schluß der Sitzung um 13 Uhr.
gandels - und Görsen⸗= hachrichten. Eeêrlin, den 16. September 1847. HMechsel- Course.
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do. Londou
Breslau Leipzig in Couraut im 14 TEI. Fuss. 100 Thlr.
Fraulcfurt a. M. südd. W 160 FI. 2 Mt. 56 26 Petersburię 1090 sRkl. 1 3 Woehen —
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die Offiziers und Unteroffiziers, so hinten schließen, zu halten haben, und um solches, ehe es e,, den, i rei e. t . 6 übern ; inen milderen Charakter trägt die Ordre des 2 ne. von Anhalt aus Nohnstock vom 10. Re ner 1746, die onderg den Ofsizieren empfiehlt, die Leute während des Marsches zu „in- Baiaille zu benehmen haben, rasch nicht plaudern und überall die Ehre des
Haufen gestoßen werden.“
formiren“, wie sie sich in der sollen, wohl geschlossen bleibe preußischen Heeres vor Augen be So ernst und gewaltig Friedrich jf. in allen Stücken war, wo es die galt, eben so dankbar erkannte er die liche Qde aux Prussiens und die nicht halten hier durch mehrere Tagesbefehle des neue Bestätigung der h beschreibung Friedrich's Il. So finden wir am 5. Juni (S. 76) im Tagebuche des ch hat bei allen Offizieren be⸗ sodann einen ausführliche⸗ ie Proben von Cou- ere werden von neuem sestät bekannt ist, daß rnehmste Affekt Ihrer n keinem Stücke
2 l eint e , n, , ,
so versprechen Se. Königl. Majestät d ingleichen auf andere Weise Zeichen Ihrer höchsten , zu geben und rekommandiren anbei allen und jeden Os en g rhei ischen Nation und Waffen, den wir durch so viel ständig zu Herzen zu behalten und forthin gegen de äßiger Feinde auf solche Art zu behaupten, daß sie bei allen en (in von Lüßow's Beschreibung der eht in der neunten Beilage: sit mit denen Preußen zu thun haben, henufrledberg einen unsterblichen Nuhm erworben haben, edrich Ii. in der Histoire de mon tems (T. III. E. 117 der neu eilt: I faut avouer, vu la valeur des troupes qui Friedcherg, que l'6rtat ne eourait aucun risque und die
Zucht und Ordnung seines Tapferkeit desselben 3. 3 minder treffliche epitre à Sʒille er 1 3 n,. Komm über von Preuß im zweiten Theile seiner estellten, echt n e, , nach der Schlacht bei Hohenfriedbeig Grafen Henckel erwähnt, daß „der König danken lassen, daß sie ihr Devoir gethan“, Parole am 24. Juli dittirten Befehi rage, Geschicklichkeit und klugem Betragen der Offizi „Da aber“, heißt es weiter, „Ihrer die Lust zur wahren Ehre und die Ambition der vo Offiziere sei, so sind Sie der Meinung, daß Sie i Zufriedenheit mehr an den Tag legen loͤnnen, als durch Permotion, ob sie Theil daran zu nehmen,
entar und eine
ren, bei der
den Ruhm der lut erworben ha⸗ n Hochmuth un⸗
Gelegenheiten
Schlacht bei ben, 2.
gabe) eben so combattirent à
denkwürdigen Worte hinzugesetzt: le monde ne repose pas plus 3uürement sr les épaules d'Atlas que 1a Prusze sur une telle armée. Eine Ähen⸗ liche Belobung erhielt das Heer nach der Schlacht bei Soor am 4. Okto- ber 1745. (S. 138).
Die beiden genannten Schlachten mit ihren Vorbereitungen und Fol⸗ gen bilden den Haupt- und Mittelpunkt der in diesem Bande erzählten Kriegsthaten. Und obschon wir über die Schlacht von Hohen- friedderg die vom Herrn Hauptmann Zabeler nicht erwähnte Mo⸗ nographie des General - Lieutenants von Lützow (Potsdam, 1845) besitzen, so wird man doch die nach persönlicher Kenntniß ge⸗ machten Aufzeichnungen eines Augenzeugen gern zur Bestätigung jener musterhast genauen Schlachtbeschreibung benutzen. In Bezug auf die Schlacht bei Soor bezeugt Graf Henckel, daß der König sich allerdings et= was zu sicher gefühlt, Eaß er aber durch einen herzhaften Angriff Alles wie⸗ der gut gemacht habe und dabei, besonders viel dem Heldenmuthe seines Heercs verdanle (S. 131 f). Die Begebenheiten von der Schlacht bei Hohenfriedberg bis zum 18. September, wo das preußische Heer das Lager bei'Cchlum und die dabei lie genden Orischaften besest gehalten hatte, sind forgfältig verzeichnet und können als gute Er änzungen für die kürzere Er= zählung in dem Werie des Königlichen Schriftstelless dienen. „Wir hat⸗ ien, an Graf Henckel, „lein anderes Dessein, als den ganzen Sommer über unsere Armee auf fremdem Boden zu ernähren, wobei des Königs Vorsicht, so er bei diesen Gelegenheiten allemal bezeugt hat, nicht genug admirirt werden kann.“ (S. 167, 118.) J ;
Unter den übrigen Kriegsbegebenheiten erwähnen wir noch das Jour- nal der oberschlesischen Campagne des General -Lieutenants Grafen Nassau im Jahre 1745, den Bericht über den , . Fürsten Leopold von Deßau bei erben, am 15. Dezember 1745 (S. 1635 f.. und die unmittelbar darauf erfolgte Uebergabe von Dresden. Die Capiiulations⸗Vorschläge des daselbst befehligenden Generals von Bose sind mit den Randbemerkungen des Konigs . S. 171 ff. abgedruckt. In dieser wird die Schonung der 6 Schlösser, so wie alles , . rei nament ·;
auch der Kunstschä ugesichert, „für Jäger. und Jagd⸗Equipagen werden * . e essef⸗ 3. Pieußtn mehr Egard als die Oesterrei= Her selbst aus purer Generosität haben, wenn schon zur Jagd selbsten die 2 eben so viel Recht haben als die Oesterreicher.“ Dägegen ist das
ughaus mit seinem Inhalte preußisches Eigenthum. Die auffallende Forderung, daß die Beamten fortwährend mit dem König von Po-
observiren u. s. w., Man würde heutzu— aber vor hundert zu entbehren.
ter mit deutschen Endungen, als: judiciren, admiriren, in die Tagebücher und Jou tage solche als Fle waren sie in der hö
Verbindung und Brieswechsel bleiben wollen, verwarf Friedrich eben so die bei den Einquartierungen und Contributionen ihm angesonne⸗ nen Ausnahmen einzelner Personen oder der ganzen Stadt Dresden. die freie Zufuhr nach der Hauptstadt betreffend, schrieb
sonsten müßten wir selber Hunger ster—⸗
Gar nicht unwichtig zur Kenniniß da— hältnisses der einzelnen Waffenarten zu Etats des preußischen Heeres in Sach— lbe für die Offiziere eines Regiments Infanterie Feldscheerer, so wie der Portionen von monatlich 3366 Rthlr. ib gGr., für Rthlr. 146 gGr., für die eines lr. 12 gGr., für die eines Negiments Dra— 0 Rthst. und eines eben so starken Husaren-= für die von der Artillerie 2781 Rtihlr. 10 zu Pferde und zu Fuß 750 Rthlr.
rerste Theil des militairischen Nach- zweite, früher gedruckte haben wir in gesprochen) vollendet vor uns. Vom Abiheilung über den russischrtür kischen Feld= im Jahre 1778 bereits erschie⸗ Nr. 246), die noch folgende erste Unsere vorliegende
rnale übergegangen sind. Buches bezeichnen, heren Umgangssprache nicht in jetziger Geschichtsvortrag den herkömmlichen men unserer militairischen Geschästssp ändigen Beseitigung derselben, wie d führten nur zur Unklarheit. chon jetzt mit echt deutschen vertauschen, und werden hinsichtlich der künstlerischen Darstellung in den tz und Müffling eine bedeutende Höhe on einer Geschäftssprache befreien, edener Völker, ein Die englischen Militairschrift= Reinheit und Enthaltsamkeit,
Freilich kann Ausdrücken und For- rache nicht ganz entge er Manso's in seiner Aber eine gute Anzahl
dem letzten Artikel, er an den Rand: „Ist gantz billig, ben, solche Narren sind wir nicht.“ maliger Zustände und des Nangver einander sind auch die Win sen. Hieinach betrug derse einschließlich des Unterstabes und der 100 Knechten zu 2 Nthlr. 16 gGr., die Offiziere eines G Kürassier⸗Regiments 2777 Rth oner zu 10 Schwadronen 37 tegiments 2618 Rthlr. 8 gGr., gGr., und für die des Jäger⸗ Corps (S. 181 - 186.)
Mit diesem Bande liegt nun de lungen (über die
suche zur vollst eußischen Geschichte, usdrücke lassen sich s unsere Militair Literatur, die Werken eines Grolman, Damitz, Cani hoffentlich immer mehr v
erreicht hat, durch den Antheil so verschi
welche ihrer Natur nach, barbarisches Gemenge hat werden müssen. steller zeigen in dieser Beziehung eine größere ohne undeutlich zu werden.
renadier Bataillons 1016
(S. C) Die Rede, mit welcher der Graf von Ne⸗
Kiel, 12. Sept. und Forstwirthe schloß, lau⸗=
ventlow⸗Farve
tet folgendermaßen: „Hochverehrte elfte
Und so wäre auch diese
lasses in zwei Abthei Nr. 148 und 149 der Alig. P zweiten Bande ist zug 1769 und den nen (m. s. Allg. P Abtheilung wird
gestern die Sitzungen der Land=
Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe! Saat bestellt, muß heute bestellt sein, die elfte Saat der Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe! möge sie blühen, möge cine gute Aerndte beschafft werden! erweisen, daß unsere Saat nicht gefallen ist ünter Disteln und Dornen, sondern auf ein gut Land, damit es in seiner 30, 60. ja 100fältigen Aerndte prange, Arbeit bringend und neüen Segen verbreitend; auf daß wir nach einem Jahre voll freudiger
en, in den fruchtbringenden Acker!
eldzug Friedrich's 11. i * 93 1846 Kriegsjahre 1758 beginnen. ält überdies sechs Schlachtpläne, von denen einer vom Prin= n Preußen eigenhändig gezeichnet ist, und die Sil= tenants Grafen Henckel mit der Unterschrift: Marte welche der zweite Sohn desselben, der Graf Henckel von Donners⸗ dem Herausgeber überlassen hat, der auch in vielen n diesem gebildeten Geschäftsmanne auf das be— e er am Schlusse seiner Vorrede ge=
Henckel, seine Be⸗
t treten auch hier wieder hervor, durch die Unmittelbarkeit der Eindrücke, eschrieben sind. Auch darin tragen ne Menge ausländischer, zumeist franzö
Möge sie grünen, Möge es sich Wilhelm vo General- Lieu clarus Musis amicisque gratus, Königl. preußische marck in Merseburg, anderen Beziehn reitwilligste unter rühmt hat.
ln, ö n mö⸗ ] . htbri icht wir, meine Herren! die spätere Jeit soll ein Urthell fällen, ob wir die uns gebotenen Tage nützlich . oder nicht, ob wir eitlen Ileuden nachhingen oder Hand in Hand in dem Weinberge ar⸗ i Ihrem Vorstande lag es vor Allem ob, daß er die Hand des Ar= beiters leite, die oft schwere Arbeit ihm erleichtern heife; doch — nur guten Willen wußt' er Ihnen, zu bieten. Wenn aber gefragt wind, was denn beschafft und erworben sei, wo die Aerndte zu finden? So möge ein Je— der sich selbst erst sagen, aber für sich, ob er für Andere gestrebt habe; und, hat er das Letztere gethan, so wird der fleißige Arbeiter seines Lohnes ge⸗
Geheime Negierungs⸗Rath,
stützt worden ist, wi
früher belobten Eigenschaflen des Grafen cht und Geschicklichkei
rufstreue, Umsi s ch sämmtlich
Berichte empfehlen si unter denen rakter ihrer
ischer Wor-
wiß sein. Denn nicht unsere Sache war es, daß wir dem Eigennutze ge— währten, nicht unsere Sache war es, daß auch der Träge ohne Arbeit sein Brod fände; sondern unsere Aufgabe war es, daß der fleißige Arbeiter sein gutes Brod sinden möge! Nicht unsere Sache war es, den Anforderungen derjenigen zu entsprechen, welche da glauben, schon jetzt den Stein der Wei sen gefunden zu haben, welche vermeinen, daß es nur an uns liege, wenn wir nicht stets hundertfältig ärndteten; welche da verlangen, daß wir ihren sei es hinter Schloß und Riegel oder hinter Plan= ken und Hecken ersonnenen Rathschlägen und gemachten Erfahrun= gen blindlings folgen sollen; sondern unsere Aufgabe war es, niemals zu vergessen, daß unsere Sgat Wind und Wettern ausgesetzt sei auch daß nicht der erste Sturm aus Nord die Aerndte vernichte. Nicht unsere Sache war es, den Wünschen derjenigen zu entsprechen, welche nur der Gegenwart
edenken, nur für sich das Mark des Landes in Anspruch nehmen, die Sorge 9 die Zukunft späteren Generationen überlassend; sondern un sere Aufgabe war es, auch der Zukunft, der Kinder, zu gedenken, auf daß der uns nur auf eine Spanne Zeit anvertraute Acker auch dem nach uns kommenden Arbeiter einen sicheren Lohn bringen möge! Nicht unsere Sache war es, uns vor den Behauptungen derer zu beugen, welche uns der Indolenz, der Unwissenheit und Trägheit zeihen, weil — wir nicht aus Steinen Brod zu backen verstehen, sondern unsere Aufgabe war es, der . in den Erfahrungen der Väter zu gedenken, der Gegenwart in den Bedürfnissen der Zeit, der Zukunft in der Nachhaltigkeit unserer Aecker, unserer Forsten, auf daß wir auf dem sicheren Pfade sieißigen Nachdenkens und fleißiger Arbeit fort⸗ schrelten mögen! Ja, meine Herren! Unsere Aufgabe ist es, daß wir ler= nen, sammt unserer Arbeit Wind und Wettern zu widerstehen; mögen sie von oben, mögen sie von unten heranziehen. Unsere Aufgabe ist es, daß wir das ünkraut, welches wir als solches erkannt, ausraufen, wo wir es auch finden, aber selbst den Stein des Anstoßes uns zum Nutzen, uns zum Grundstein zu wenden suchen, auf daß die uns anvermrgute Erde ein Gar⸗ ten werde, wo jeder Arbeiter, wie jede Pflanze, ihren Platz sinden und die mit Fleiß gezogene Frucht dem fleißigen Arbeiter sein Brod bietet. Das, meine Herrn! das sollen, das wollen wir zu erstreben angewandt sein! Den Mäunc'tn aber, welche in diesem Sinne auch jetzt wiederum gestrebt haben, sei es der Land, sei es der Forstmann, sei es der Fürst, sei es der Bauersmann, sollen und wollen wir vor Allem jetzt danken, herzlich danken; denn sie sind unsere Stütze, sie sind unser Stolz! Und so weit werde auch dem Fürsten Dank gebracht, unter dessen Friede suchenden, Wohlstand ver=
breitenden Negimente wir uns in dieser Festhalle versammelten; dem Für
sten, welcher uns so vielfache Beweise seines Wohlwollens gegeben hat, dem Fürsten, von welchem Ihr Vorstand im vollen Sinne des Wortes sa⸗ gen kann, daß es nur der schlichten Bitte bedurfte, um sofort eine freund- siche Gewährung zu finden! So möge denn auch hier unser Dank laut werden, indem wir rufen: —; ö der König, Herzog von Schleswig und Holstein, ebe hoch!“
„Nachdem wir nun auch diese Pflicht des Dankes gern erfüllt haben, müssen wir des Scheidens gedenken. Doch wie Männer welche zwar den Ernst der Zeit erkennen, aber auch die Freude, die Wohlthat vereinten Strebens, des Vereintseins, wie Männer, die sich einer guten That bewußt, freudigen Muthes nach Hause eilen, auf daß ein Jeglicher in sejnem Wein-
berge wirke und schaffe mit dem ihm anvertrauten P unde!
Und der Mann durch eigne That Möge dann daheim erproben, Ob er hier geärndtet hat; Doch — der Segen kommt von Oben! Ackert darum männiglich, Säet, wenn auch Stürme toben, Denn Ihr ärndtet sicherlich, Wenn — der Segen kommt von Oben! Darum schaffe, Weib und Mann, Hört nicht auf, den Herrn zu loben, Denn, wo Niemand helfen kann, Kommt — die Hülfe uns von Oben! Und wenn unser Haus bestellt, Enden wir, den Blick erhoben Auf zu ihm, zum Himmelszelt, Denn — der Segen kommt von Oben! . „Und mit diesen Worten freudiger Anerkennung des Dankes endend, auf daß es erschalle, so weit die deuische Zunge klingt. sei es am Gestade des Meeres, fei es, wo die ewigen Firnen glänzen, erfläre ich, kraft des aun anvertrauen Amtes, die ift? Versammlung deutscher Land- und Forst= wirthe für beendigt. .
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