1847 / 264 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

kus des Krei-

ane, Hin 23 .

ßer Um- und Einsicht irn. und be aller Volls⸗

und der Stadt gele⸗ en Festungs Terrain freundliche Häuser errichtet um Lazareth, das egenen vier⸗

an- Kaffe ein ang

far das Wohl der arbeitenden

gi rn, nein die größte Acht alsen, zwischen der 2 Sihl be er an

auf dem vom S der Bau⸗Direction drei eine zum Büreau, . In einem dabei Löten hat durch b der Stadt stehen, sehr wie es sich freil auf die Stadt und dann insbeso sstand ihrer Bürger vortheilhast ein st bedeutend gestiegen, und dies em

„von welchen das

der Wallmeister. leich sie außerhal au der Festung,

ewonnen, so wie st versteht, schon udere auf den Verkehr und Aber die Wohnungs⸗ pfinden besonders die Beam-⸗

Häuser, wenn

tg.) Am 18. Sept. Nachmittags

ein⸗Provinz. (Tr. 3 . Majestät der König unter dem Ge⸗

ein Viertel auf fünf Uhr ist Se. säute ber Glocken in Trier angekommen.

Deutsche Gundesstaaten.

Am 17. September Mittags um

ch Bayern. von Würzburg

stät der König von Preußen eg im Königl. Schlosse ab und reiste nach ein- um 2 Uhr nach Bingen weiter. d die Königin waren dem hohen Verwandten ahren und haben ihn eben so wieder beglei⸗ Prinz Karl von Bayern liche Familie im

Königreich X 12 Uhr traf Se. Mase in Aschaffenburg ein, sti genommenem Frühstiick jestäten der König un eine Strecke entgegengef⸗ tet. Abends kam Se. Königl. Hoheit der Hoflager an und überraschte die Kön Derselbe wollte am 18ten nach der Tasel seine Reise zu in Düsseldorf fortsetzen. Hoheit der Prinz Adalbert von Bayern nach Die Abreise des gesammten Hoses ist vor=

Ihre Ma⸗

am dortigen dem Herbst Manöver Am folgenden Tage achte Se. Königl. ünchen zurückzukehren. läufig auf den 5. Oktober festgesetzt.

Königreich Württemberg. Der Schwäb. Merk. ent⸗ nachsteh enden Artikel aus Stuttgart vom 19. September: Das durch einige öffentliche Blätter gehende Gerücht von einem neuen erminderung der Pensionssätze abzweckenden Pensions⸗Negulativ für „im Königlichen Geheimen-⸗Rathe beschlossen“ legung bei der nächsten Stände ⸗Versammlur scheint, auch dazu benutzt werden, gewissen Bestrebungen bezüg= er noihwendig gewordenen Abgeordneten⸗Wahlen en. iehung von Interesse hin, die allen Glauben verdienen, senes Gerücht auf seinen wahren Werth zurüchzuführen, der kein anderer als der einer völlig ungegründeten Sage ist, indem, wie uns versichert worden, die Königliche Regierung sich weder damit beschästigt hat, noch überhaupt beabsichtigi, zu einem neuen Negula—⸗ tid oder auch nur zu einzelnen Bestimmungen von der angedeuteten Art Einleimngen zu treffen, Wer das Staatsdienst⸗Verhäliniß und das dazu gehörige System für Pesoldungen und Pensionen in Württemberg richtig und mit unbesangenem Blick und Billigleit zu würdigen vermag und geneigl früher dafür gehalten Haben, noch enischiedener aber in eit für die Ansicht sich aussprechen, daß Aenderungen taatsdiener, wie die sraglichen Artikel öffentlicher Blätter eines genügenden Grundes entbehren würden.“

thum Hessen und bei Nhein. Am 18, Sep⸗ ormittags sind Se. Kaiserl. Se. Königl. Hoheit der Erbgr ft der Prinz Alexander von Tarnistadt nach Kob—

die Staatsdiener, das bereits und zur Vor bestimmt wäre, u Hülfe zu kom-

s dürste in mehrfacher Be ein, auf Quellen

ist, wird wohl schon der gegenwärtigen ngunsten der olche ankündigen,

Gro szherzo tember um 11 Uhr fürst Thronfolger, Großherzog!. Hohe lenz abgereist.

oheit der Groß⸗ herzog und Se.

tlassung aus hem Staatẽ⸗ seine Stelle als Ministe⸗ o wie das Präsidium des Ober⸗ l telle als Kanzler der Universität katholischen Kirchensachen nieder. glichen Truppen sind nach der Revue am 18ten in ihre ehrt und haben die eingezogenen Beurlaubten wie⸗ entlassen. Sämmtliche Regimenter und Corps ihte schöne Haltung und. Manöbrirfertigkeit des Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Thronfolgers von herzoglichen Tafel am Nachmittage je⸗ auf das Wohl der braven Truppen Großherzogl. Hoheit des Prinzen

Herrn von Linde geforderte En e ist nicht bewilligt worden; er behält rial Referent in Unterrichtssachen, studien⸗ Raths, dag und als Refer Die Großherzo Garuisonen zurückge der in ihre Heimat erfreuten sich durch hohen Beifalls Sr. Rußland, welcher bei der Gro nes Tages einen eigenen Toa und ihres würdigen Führers, Sr. Emil ven Hessen. ausbrachte.

Jürstenthum Reuß⸗Lobenstein⸗ Fürst hat nachstehendes Schreiben erla Bewohner der Länder Loben lann ich meinen

egen legt er die

Ebersdorf. Der

ein und Gera. Wo und wie

n. Dank, sür so viele Liebe ich darf wohl sagen, treuen Stre Beweise eurer Theilnahnie bei langem

Fürsten Nath,

et Wocht gan

t ang zu Ende. Sie ine, f n, e

2

18562

Ocsterreichische Monarchie.

Wien, 19. Sept. (Bresl. Ztg.) In Folge der (gestern unter den Handels Rmachrichlen erwähnten) Finan . des Fi⸗ nanz · Präsidenten Herrn von Kübeck, begab sich heute eine Deputa⸗ tion der hiesigen Geld- Aristokratie, mit Herm von Rothschild an des Spitze zum Fürsten Metternich und erhielt sogleich die n 4 jener Beschluß (eine Industrie⸗Akctien mehr zu dem festgeseßten Course annehmen 9 wollen) nicht wegen politischer Ursachen erfolgt sei, auch wurde derselbe sofort zurückgenommen. ;

Die in mehreren Blättern mitgetheilte Nachricht von der lebens- n , 3 . , , e., Grafen Kollowrat ist nz unbegründet, dieser Staats det sich seit vier Te i lee e. . aatsmann besindet sich seit vier Tagen im

us Gran ist die Nachricht eiugetroffen, daß d imas v Ungarn lebensgefährlich 6 * dr

Laibach, 15. Sept. (Wien. Ztg.) Vorgestern wurde hier

der Postulaten Landtag für das Herzogtt ĩ ie übli err r ee gdm. e Herzogthum Krain auf die übliche

Pola, 11. Sept. Unser Hafen hat heute neuerdings ein fest⸗ liches Aussehen. Um 2 Uhr Nachmittags sind auf 36 vi le, von den letzten Seeübungen die Kaiserliche Fregatte „Bellona“ und die Briggs „Oreste“, Venet Venezia“ und „Montecucoli“ hier wieder angekommen,. Gleichzeitig mit obigen Fahrzeugen hat die Kaiserl. Korvette „Adria“, welche sich im Monat Juni nach dem Pi⸗ räeus begeben hatte, im hiesigen Hafen Anker geworfen. In späterer Stunde sief nebst dem gewöhnlichen Dampfbobte das von Konstan⸗ tinopel kommende Dampfschiff „Mahmudihe“ hier ein und setzte nach kurzem Aufenthalte die Fahrt nach Triest fort.

Uußland und Polen.

St. Petersburg, 16. Sept, Unterm 20. August ist an den Finanz-Minister folgender Kaiserlicher Ukas ergangen: „Da Ich für nöthig befunden habe, zu verfügen, daß zur Deckung eines Theils der Ausgaben beim Bau der St. Petersburg-Moskauer Eisenbahn sür das Jahr 1847 eine neue Serie, und namentlich die Alte, von den vier, zu diesem Behufe durch einen Ukas des dirigirenden Senats vom 13. September 1847 bestimmten vier Serien, nämlich der Vlllten, 1Xten, ten und Alten, zum Werthe von 3 Millionen Silber⸗-Rubel ausgegeben werde, so befehle Ich Ihnen hiermit, die dazu erforder⸗ lichen Anordnungen zu treffen und dem dirigirenden Senat zur Ver⸗ re,, dieser Maßregel darüber zu berichten. (gez.) Ni⸗

olaus. Die russische Akad. Ztg. enthält in Betreff der weiteren Ver⸗ . der Eholera von Lstrachan nach Saratoff noch folgende etails:

„Bald nach dem Erscheinen der Cholera in Astrachan zeigte sie sich in einigen Ulußen der Kalmpken, und zwar in der Gegend, wo das Gouver⸗ nement Astrachan mit dem kigliarschen Kreise zusammenstößt. Aus letzterem hat sich die Seuche aller Wahrscheinlichkeit nach weiter verbreitet. Am 17. Juli kamen Erkrankungen im bolschoderbetschen Uluß vor und am 19ten im maloderberschen. An' den genannten Tagen erkrankten daselbst acht, Men- schen, von denen sieben starben. Später griff die Seuche sowohl in die sen, als auch noch in zwei anderen Ulußen, und besonders im jan⸗ dritoffichen, weiter um ich, und obwohl die Kalmöken beim eisten Anfncten des üebels ihre Kibitken abbrachen und nach ver Sitte der Nomaden nach anderen. Plätzen, hinzogen erkrankten doch in diesen vier Kalmyken⸗Ulußen bis zum 18. . 181 Individuen, von de⸗

nen 90 starbꝛn. Am 22sten Juli zeigte sich die Seuche in dem Dorfe Kalmyzli⸗Basar, 7 Werst oberhalb Astrachan, auf dem Wege nach Zarizyn gelegen, wobei das auf dieser Straße gelegene volkreiche Tatarendorf Sa- manfa verschont blieb, was um so auffallender ist, da dort sich eine Post- station und eine Ueberfahrt über den Strom befindet und die inwohner mit ber Stadt und der Vorposten⸗Staniza in beständigem Verlehr stehen. Die erste Person, die in Kalmozki-Basar erkrankte, war der Lama; ihm folgte Tages darauͤf der bei ihm befindliche Vorsitzer der lamaischen Regierung. Beide starben sehr rasch; der Vorsttzer war nur sechs Stunden krank. Einen Tag später starben noch einige Personen aus der Dienerschaft des Lama. Die Kalmpken, hierdurch in Schrecken gesetzt, verließen alsbald die Kranken und Gestorbenen und flohen in die Steppe. In Folge dessen hörte die Seuche im Dorfe bald auf. Von den Fliehenden sollen jedoch, wie verlautet, im entfeinten Uluß noch mehrere gestorben sein. Es starben auch einige kundrarsche Tataren, die in Ästrachan auf Arbeit sich befanden und von dort beim Erscheinen der Seuche in die Auls am Berelät, im Kreise Die die sich

Astrachan bis

ahl der Er⸗

enau an ören nahe.

J

er n

ann Antonoff wurde, auf einet Reise beglisfen, hier am und starb in der Nacht darauf. Später starben noch zwei Menschen im benachbarten Dorfe. scheinlich hervor, daß zu Lande die Seuche macht, rascher aber an den Wasserstraßen um fen, die an den oben angeführten Orten die d auch der Inspektor der Medizinal ⸗Verwal⸗ genannt, der schon seit 1830 mit der Seuche st und damals eine der besten Beschreibungen derselben lieferte. Nach Solomon's Bemerkungen greift gegenwärti rasch um sich als 1830; die Krankheit wahrt mei Ausbrüche der Kranlheil gesunden nur Wenige, später erst läßt die Heftig⸗ Die Wiedergenesung geht langsam von sttatten. : Unter den zufälligen Ursachen lom-= ät am häufigsten vor, wie namenilich Völlerei, der Melonen und srischem Obst. Die ärztliche Behand⸗ ren Erfolg als damals.

gen vor, ber Kau 13. August befallen dort ein Post Fuhrmann und nur langsame Unter den A Choltra beobachtet haben, Saratoff, Solomon,

die Epidemie nicht so 2 bis 3 Tage.

keit des Uebels nach. Ost geht das Uebel i men Fehler in der Di . von . ung hat auch gegenwärtig keinen besse nnn kn Mel! giebt es nicht. j Ipecacuanha⸗Wurzel dahin rechnen, heits⸗ Symptome gereicht, ost, w Mittel vom Aderlaß bis zum

n Tophus über.

1 Eine allge⸗ Man müßte denn den Gebrauch der die, beim Erscheinen der ersten Krank- auch nicht immer hilft. Alle übrigen woroneschschen Elixir schlagen gleich we⸗ Verbreitung der Seuche berichtet werden. Be⸗ uvernements

n einem folgenden Artikel soll über die g e Central? Gouvernements des Reiches reits hat sie das Land der Jekatherinoslaw, Woronesch; nement Kuisk erre'cht. st auf. An chiffe in der

donischen Kosaken, die Go Charkoff durchschritten und das koff trat die Krankheit am 1 st zeigte sie sich auch auf einem ru Quarantaine zu Kertsch und endlich Vom 20. bis zum 27. Augu lera befallen 11 Personen, starben agen war die Zahl der Erkrankenden fort Unter den Opfern ber Krankheit zählt man auch den O und den Medizinal-Inspeltor Hanf.

Frankreich. Der einzige Gegenstand von einiger Be— Blättern erörtert wird, ist die Er— zum General-Gouverneur von ébats übergeht die Sache mit ält einige Bemerkungen, ussprechen,

1 21. Augu am Zz3sten in st wurden in Tiflis von der Cho⸗ 7 und genasen 4; in den letzten während im Abnehmen.

brest Wilde

Paris, 18. Sept. deutung, welcher in den heutigen nennung des Herzogs von Aumale Das Journal des D Siillschweigen. Der Conservateur enth Billigung der Ernennung a Bemerkung ache jede Kundgebung des Lobes oder Die Blätter der Opposition dagegen o fen die Regierung je nach i ger heftig an und stin ein, daß diese Ernennung gefährlich

Ein Schreiben aus Kons Rhamadan⸗Fest, welches nun b en, obgleich

Tadels zu vermeiden hne Unterschied der tät gegen dieselbe Allgemeinen darin über— und unconstitionell sei.

ine vom 7ten d. meldet: ald zu Ende geht, ist ohne die mindeste bei dem religiösen Fana⸗ fügigsten Umständen rovinz besindet sich Im Osten hat El an der Gränze von t ihre Entbeh⸗ rgebung. Im iederholte Angriffe un⸗ Das glücklichste Ne⸗

Farbe grei hrer Animosi

mehr oder weni

gewöhnlich, diese Zeit oft aus den gering unangenehme Vorfälle herbeiführt. Die ganze P ollkommen ruhigen Zustande. 12 beständige Aufregung Die Bevölkerung trä Theurung mit gr ange Zeit w widerfahren. dem Scheik eingetriebene ar fast freundschaftliche

Ruhestörung verfloss tismus der Araber,

wirklich in einem vollkon Hassemaui, der seit 18 Tunis erhielt, sich unterworfen. en während der Getraide⸗ st dem Scheik Bendglzzeddin, derl ternahm, eine exemplarische Züchtigung sultat dieser Operation war nicht die von liche Geldbuße, sondern die friedliche und sog welche die Kabylen dieser Gebirge gegen uns zeigen. as fort, den Scherif Muley Moham⸗ aus dem Gebiet der Stämme des schiedenen Zeiten eine Zuflucht In einiger Entfernung wurde diese Ope⸗

Stimmung, Setif fährt der Scheik Bu Akt med zu verfolgen, indem er ihn Groß⸗Babau⸗-Gebirges, die ihm zu ver gewahrt hatten, vertreibt. ration von einer französischen Kolonne unterstützt. Saad el Tebani, der die Bewohner der Bu⸗-Taleb⸗ Gebirge südlich vom Setif beunruhigte, hat sich auch unterworfen und befindet sich jetzt in Konstantine.“

In einem Briefe aus Algier wird berichtet, daß der Kaid der Issers, Si Ben Gennaan, Ritter des Ordens der Ehrenlegion, am Sten d. in dem Augenblick, als er die Moschee verließ, um nach Hause zurückzukehren, durch zwei auf ihn abgefeuerte Kugeln ermor— det worden.

Es hat sich seit einigen Tagen das Gerücht verbr neral Bedeau, der interimistische General⸗Gouverneur von Algerien, habe der Regierung die Nothwendigkeit einer sofortigen bewaffneten Intervention in Märokko dargestellt, einzige Mittel sei, Abd el Kader zu v marokkanischen Reiches zu vollenden. der General Bedeau bereits ermächtigt worden ist, ter, welche Algerien nach ickten Truppen verlassen sollten, bis hält dadurch das algeris

Der Scherif Si

eitet, der Ge⸗

da eine solche Maßnahme das erhindern, die Eroberung des So viel soll gewiß sein, daß die drei Regimen⸗ der Ankunft der zu ihrem Ersatze hinge⸗ auf Weiteres noch in Algerien che Heer eine Verstärkung Dem Vernehmen nach, wird aber die Regie⸗ der Minister⸗ Rath soll in seiner letzten noch weitere Truppen ⸗Verstärkungen nach

zu behalten; es er von 14-5000 Mann. rung nicht dabei bleiben; Sitzung beschlossen haben, Algerien zu d versichert, die Absicht des Königs, sich nach Compiegne Haupt- Manövern der dort konzentrirten Trup⸗ Gegenstand einer Berathung des Ministerraths ätten den König von diesem Vorhaben wie nunmehr entschieden igen Befehle ertheilt. In glichen Familie ein höchst

zu begeben, um einige pen beizuwohnen, sci gewesen, und einige abzubringen gesucht. ist, doch statthaben.

. en

Minister h Die Reise wird aber, Bereits sind die nöth

Compiegne soll dem König und der Köni

glänzeuder Empfang bereitet

Der König hielt vorge

Madrid bestimmten neuen Gesaudten, de B

ter in London, Grafen S

der persische Botschafter,

en; er hat zu seiner Reise hier

Orleans wurde er vom Grafen Alx Desgranges,

nigs, empfangen. In Persten war

Minister der auswärtigen Angele⸗

Er soll ein Mann von

Abul Hassan Chan,

after nach Frankreich kam, war sein On

n damals nach Europa und schrieb dann

iner Reise und seines Aufenthaltes in

bazu beigetragen haben soll, die Franzosen audsleuten in Gunst zu bringen.

eine zwischen dem Papst, dem König von Sar

ßherzog von Toscana geschlossene liebereinkunft

senischen Bundes sei den verschiedenen Mäch⸗

stern lange Unterredungen mit dem nach acourt, und mit dem frü⸗ t. Aulaire.

Mirsa Mehmed Ali Chan, in er sechstehalb Monat

heren Botscha Paris angekomm

olmelsch⸗Secretair des der Botschafter vor seiner enheiten, welchen Titel e eichneten Talente dentlicher Botsch kel; der Neffe begleitete i eine poetische Schilderung die nicht wenig

r auch noch führt.

als außeror

bei seinen :

Man sagt hier, dinien und dem G-ro zur Stiftung eines ital ten mitgethe

. Botschafter Lord Normanby, geste der italienischen Angelegen ston erkläre in dieser Note, da reichs in den unabhängigen da eine Macht ersten Ranges nicht

ilt worden. ational spricht heute von ein

in früh H

er Note, welche der bri⸗ errn Guizot in Be⸗ berreicht hätte; Lord Palmer⸗ vention Oester⸗ zulassen könne, solches Uebergewicht

England die Inter Staaten Italiens

aus einen Staaten ⸗Kompler ausüben dürse. Einige Personen behaup=

ten, Hert Guizot zeige sich durchaus nicht geneigt, dem Beispiele

Englands in dieser Angelegenheit zu folgen.

In Marseille langte am 11. d. der Prinz von Syrakus von Paris an; seine Abreise nach Neapel, wohin er sich mit dem ersten. Dampfschiff begeben wollte, wird den ernsten Ereignissen zugeschrie⸗

ben, welche dort vorgehen.

Der Courrier frangais sagt, der Marquis von Boissy sei so eben nach Italien abgereist, um den Charakter der dortigen Er⸗ eignisse in der Nähe zu studiren. Der Marquis soll mit dem König Karl Albert, als dieser noch Prinz von Carignan war, sehr vertraut

gewesen sein.

Zwei neapolitanische Flüchtlinge, Poerio und del Rhe, sind neu lich zu Toulon angelangt. Ueber die Ursache ihrer Flucht aus Ita⸗ lien meldet del Rhe dem Constitutionnel: „Vor einiger Zeit wurden mehrere tausend Exemplare einer Flugschrift: „Protest des Volkes beider Sicilien“, zu Neapel verbreitet., Es wurden tarin von der Regierung mehrere Reformen verlangt, mit deren Beispiel der Papst vorangegangen war. Die Regierung, statt die in der Schrift entwickelten Ihren in Erwägung zu nehmen, dachte blos auf Verhaf⸗ tung des Verfassers, dem es jedoch gelang, nach Malta zu entfliehen, wo er vollkommen sicher sich noch, aufhält. Auf den bloßen Verdacht nun, daß Poerio und del Rhe bei Verbreitung der Flugschrift bethei- ligt gewesen, was sie jedoch entschieden leugnen, wurde ein Prozeß gegen sle eingeleitet, ünd man wöllte sie verhaften. Die Gesandten von England und Nord-Amerika erboten sich, ihre Entweichung nach England oder den Vereinigten Staaten zu erleichtern; sie zogen es

jedoch vor, sich unter den Schutz Frankreichs zu stellen.“

Man berechnet, daß seit einem Monate mehr als 50,000 Ita— liener, welche in Frankreich oder Belgien wohnten, Pässe genommen

haben und in ihr Land zurückgereist sind.

Das Journal des Qébats fühlt sich heute gedrungen, sein Schweigen über die letzten Vorgänge durch einige Zeilen zu erklären. „Mit Widerstreben ', sagt es, da en wir uns in die Diskussionen, welche die Oppositionsblätter seit einiger Zeit über die spanischen An⸗ gelegenheiten führen. Die Art von Polemik, welcher das spanische Ministerium durch Verordnungen ein Ende zu machen für angemessen erachtet, hätte, wie uns scheint, vor Allem durch die Gesetze des An—⸗ stands und des gewöhnlichsten Taktes verboten sein sollen, und wir würden es für einen nenen Verstoß halten, wenn wir dergleichen Schmähungen aufnehmen und. beantworten wollten. Es thut uns leid, daß man zu Madrid diese Zurückhaltung von unserer Seite nicht gehörig gewürdigt hat. Wir empfangen Briefe aus jener Hauptstadt, in wel⸗ chen darliber Erstaunen geäußert wird, pariser Journal - Artikel, in denen die Königin gröblich beschimpft und in denen der spaunische Thron für erledigt und im Aufstrich ausgeboten erklärt wird, ohne Erwiederung hingehen zu sehen. Das rührt einfach daher, weil wir die Bedeutung dieser Diatriben nach dem Eindruck schätzen, den sie hier machen. In Frankreich bleiben sie fast ganz unbeachtet, aber es scheint, daß das spanische Voll es für gut findet, sich davon beunru⸗ bigen zu lassen und, sie ernstlich zu nehmen. Wir würden Zeit und Mühe verlieren, wollten wir die Opposilionsblätter zu überzeugen su⸗ chen, daß sie die Interessen ihres Landes dem Dienst ihrer Leiden⸗ schaften opfern und daß sie durch solche publizistische Mißbräuche nur einer fremden Sache nützen. Ein solche Erwägung würde sie ver⸗ mnuthlich sehr wenig rühren. Alles demnach, was wir den Spaniern sagen können, ist, daß sie ihre Empfindlichkeit sehr übel angebracht haben und besser thun würden, diesen schwülstigen Declamationen kein größeres Gewicht beizulegen, als wir es gethan und fernerhin

thun werden.“

Dem National zufolge, wäre in den Tuilerieen eine Verord⸗ nung, aber noch ohne Datum, unterzeichnet worden, mitlelst welcher der General ⸗Lieutenant Neilhe, Schwiegersohn Massena's, und der General Dode de la Brunerie, von den Ingenieurs, zu Marschällen von Frankreich ernaunt würden. Letzterer würde die durch Grouchy's Tod und Ersterer die durch Oudinot's Tod erledigte Marschallsstelle ausfüllen. Eine andere Verordnung ernenne den General Changar⸗

.

ral von Bar, der das Kommando zu Nantes erhalten solle.

Marschall Soult soll an die Stelle des eben verstorbenen Mar⸗ schall Oudinot Gouverneur der Invaliden und Guizot demnächst zum

Conseils-Präsidenten ernannt werden.

Der heutige Moniteur meldet, daß der Finanz⸗Minister gegen den Geschäftsführer des Courrier frangais wegen eines in der vom 14ten d. M. datirten Nummer dieses Blattes enthaltenen Ar⸗

tikels eine Diffamations-Klage anhängig gemacht hat.

Herr Eynard hat unterm gestrigen Datum bezüglich des unlängst

von ihm gemachten Anerbietens, der griechischen Regierung 500, 06050 ö um sie zur i nn, der englischen Zinsforderun⸗

en an die Journale gerichtet.

Es heißt darin, daß er, nachdem er auf seine frühere Eröffnung an Lord Palmerston ohne Antwort geblieben sei, seine Vorstellungen an den Minister wiederholt habe, worauf endlich Lord Normanby von demselben ermächtigt ward, mit ihm (Eynard) in Mittheilung zu tre⸗ ten. In einer Unterredung, welche stattfand, versicherte Eynard, daß es stets seine Absicht gewesen sei, die von ihm angebotene Summe zu bezahlen, daß er sich aber berechtigt erachtet habe, seine Stellung insoweit zu benutzen, daß er England auf die Schicklichkeit und Billig⸗ keit aufuierksam mache, gegen Grichenland mehr Mäßigung zu be⸗ weisen. In der nämlichen Unterrehung theilte Herr Eynard dem Lord Normanby auch ein Schreiben mit, welches er unterm 30. August an Herrn Kolettis richtete, und worin er diesem erklärt, daß er die Geldmittel zur Bezahlung des Wechsels von 5h0 000 Fr. sich verschafft habe und denselben zur Verfalls—⸗ zeit pünktlich einlösen werde. In seinem Schreiben an die pariser Blätter beklagte Herr Eynard sich bitter über die Weise, wie sein Verfahren von mehreren londoner Blättern gedeutet worden sei, und sagt zum Schlusse: Ich erkläre jetzt, daß ich nach, bisherigem ver- geblichen Bemühen, die Sache Griechenlands bei dem englischen

Fr. vorzu gen in Stand zu setzen, ein Schrei

Ministerium mit Erfolg zu vertreten, heute meine Banquiers, die Herren G. Odier und Comp., ermächtigt habe, am 20. September die Tratte von 500,000 Fr. an die Ordre der englischen Regierung

zu bezahlen.

Seit einigen Tagen sind Arbeiter in der Kirche zu St. Leu im Departement der Seine und Dise beschäftigt für die sterblichen Ueberreste Ludwig Vonaparte s, des Ex⸗Königs von Holland, und seines Sohnes, die in Ilglien gestorben, die Gräber einzurichten. Jun dieser Kirche ruht der Leichnam Karl Bonaparte's, des Vaters Napoleon's und

seiner Brüder.

Herr Albert Cohn, der mit Ausdauer der moralischen Erhebun

der Juden in den muselmännischen Staaten sich widmet, ist am 2 d. von dem frgnzösischen General-Konsul Heirn von 5 dem Bey d n z aben bereits

höhere Klassen des Nischan⸗ Srdens erhalten. Herr Cohn bat den Bey, für die ganze jüdische Berölkerung zu thun, was ér schon für einzelne Individuen derselben gethan, und sich für die Errichtung ähn⸗ licher Schulen und Erziehungshäiser, wie sie in Europa bestehen, zu inkeressiren. Der Bey versprach seine i n hierzu und sagte: will, hier zu eben

vorgestellt. Mehrere Juden der Regentschaft Tunis

„Du willst die Juden, Deine Brüder, wenn Go

2.

nier zum Commandeur der Division von Algier an Stelle des Gene⸗

1853

dem machen, was die Juden in Europa sind. Dein Wille ist auch der meinige.“ = z e Hsmrschal Molitor und der Herzog Decazes sollen gefähr- lich erkrankt sein. . ; ö z

Der seil einiger Zeit in Paris verweilende ehemalige spanische Minister und Gesandte von Portugal, Gonzales Bravo, ist vorgestern nach Madrid abgereist. . :

Die Mod versichert, die verwittwele Herzogin von Praslin sei noch immer mit dem furchtbaren Verbrechen ihtes Sohnes nicht be= kannt gemacht worden und werde dasselbe hoffentlich auch nie erfah⸗ ren. Sie wisse blos, daß ihre Schwiegertochter ermordet worden, und daß deren Gemahl an einer Gehirnentzündung gestorben sei.

General Sebastiani, Commandeur der ersten Militair⸗Division, ist von Paris nach Compiegne abgegangen, um bei den dortigen Lager ⸗Dperationen gegenwärtig zu sein.

Der apostolische Vikar von Neu⸗Caledonien, Herr d'Amata, ist auf dem Wege von Rom nach Paris in Lvon eingetroffen.

Die Börse war auch heute wieder etwas ruhiger. Anfangs hat⸗ ten selbst einige Käufe in französischen Renten statt. Doch war in diesen, wie in Eisenbahn-Actien am Schlnß die Haltung wieder etwas malter. Das römische Anlehen hob sich um 3 pCt., auf 9ö.

Großbritanien und Irland.

London, 17. Sept. Heute verläßt Ihre Majestät die Köni⸗ gin, dem getroffenen Arrangement zufolge, Ardverelie am Loch Laggan und begiebt sich nach Fort William, um sich dort nach Fleetwood einzu⸗ schiffen. Sonntag Abend wird dort die Königin erwartet und Mon⸗ tag früh von dort ohne Aufenthalt auf der Eisenbahn über Preston, Parkside, Crewe und Stafford nach London abreisen, wo sie densel⸗ ben Tag drei Uhr Nachmittags eintreffen wird.

Man hat in der Ernennung des Grasen von Dalhousie, des Handels⸗-Ministers im Ministerium Peel, zum General-Gouverneur von Ostindien einen Beweis dafür sehen wollen, daß eine Coalition zwischen den Whigs und dem näheren Anhange Peel's nun wirklich im Begriffe sei, angebahnt zu werden. Die Erklärung, welche Lord Dalhousie bei einem am 15ten d. M, ihm zu Ehren in Edinburg veranstalteten Abschieds Diner gegeben hat, erweist diese Vermuthung als vollkommen unbegründet. Lord TDalhousie sprach sich nämlich dahin aus, daß er sein neues Amt nur angenommen habe, weil er es für Pflicht halte, der Krone seine Dienste niemals zu versagen, wenn das ohne die Verletzung seiner politischen Grundsätze geschehen könne, daß ihm von den Ministern dir ausdrückliche Versicherung er= theilt worden sei, die Annahme des Amtes solle den vollständigen und unbezweifelten Besitz seiner persönlichen Unabhängigkeit von der Partei-⸗Politik der Regierung in keiner Weise beschränken, und daß er das Amt selbst dann nicht angenommen haben würde, wenn man auch nur Neutralität in der Politik von ihm verlangt haben würde. Bei der Gelegenheit erklärte Lord Dalhousie auch, daß er schon zweimal von dem jetzigen Minisserium aufgefordert worden sei, sich demselben anzuschließen, beidemale aber eine abschlägige Antwort er= theilt habe, obgleich eine der ihm angebotenen amtlichen Stellungen ihn nur zur Neutralität hätte verpflichten können. .

General Lieutenant Keating, der sich in Gemeinschaft mit dem verstorbenen Admiral Rowley bei der Vertreibung der Franzosen von Jsle de France und Isle de Bourbon in den Jahren 1808 und 1810 a ausgezeichnek hat, ist am 12ten d. M., 70 Jahre alt, estorben. ——

967 Eine Firma von europäischem Rufe, das Haus. Reid, Irving u. Comp., hat heute seine Zahlungen eingestellt. Wie fast bei allen Zahlungs- Einstellungen während der letzten Zeit, wird auch hier wieder behauptet, daß die Gläubiger der Firma definitiv keine Ver⸗ luste erleiden werden. (Es war heute auch die Rede von der Zah⸗ lungs- Einstellung zweier ostindischen Häuser; indeß hieß es später, daß ihnen n worden sei.) Die Tratten von Prime, Ward u. Comp. sind, wie man jetzt mit Gewißheit erfährt, vollkommen edeckt. ö ] Nachrichten vom Cap vom 29. Juli melden keine neuere That⸗ sache von Belang, indeß geht aus der Anordnung, daß alle auf dem Wege nach Ostindien begriffenen Truppen am Eap angehalten wer⸗ den*sollen, um nöthigenfalls gegen die Kaffern verwendet zu werden, zur Genüge hervor, daß man die Wiederherstellung der Ruhe an der Gränze noch sehr entfernt glaubt. ;

Der erwähnte Artikel der Tim es über die Sendung des Gra⸗ sen Minto nach Rom spricht sich im Wesentlichen dahin aus; „Den aufmerksamen Beobachtern der italieuischen Politit muß es längst klar geworden sein, daß der Gang der Ereignisse in diesem Lande nicht auf die bevorstehende Anordnung unserer diplomatischen Verhältnisse mit dem römischen Hofe warten fönne, sondern daß die Umstände uns zwingen würden, die klare Eutscheidung iber eine so, wichtige Frage in einer oder der anderen Weise zu antizipiren. Die Weis⸗ heit unserer Vorfahren hat uns eine ,, von bedeutender Schwierigkeit vererbt, und es war einige Delikatesse nöthig, um die Erfordernisse der Lage mit den Vorschriften des Geseßes in Einklang zu bringen. Aber unsere Leser werden wahrscheinlich der Ansicht sein, daß es den Ministern Ihrer Majestät durch die An= ordnung, welche wir mitzutheilen haben, sehr glüclich gelungen ist, dem Dilemma zu entgehen, in welches sie durch die gebielerische For⸗ derung der Politik und die unvermeidliche Strafe eines Prämunire ge sez wurden. Der Graf von Mintz, welcher sich jetzt auf dem Wege nach Turin befindet, wird nämlich seine Reise bis Nom ausdehnen und wird, obgleich durch keine offizielle Introduction beglaubigt oder mit irgend einem formellen repräsentativen Charalter e . doch durch seine Anwesenheit an dem päpstlichen Hofe in Stand gesetzt werden, den bisherigen weitläufigen Verkehr zwischen zwei Staaten zu erleichtern, welche so reizbar darauf beharrt hatten, die gewöhnlichen Kanäle einer nothwendigen Verbindung unter einander zu versperren. Die Stellung und die Verbindungen Sr. Herrlichkeit werden, eine unmittelbare und genügende Bürgschast sür seine Verantwortlichkeit sein und werden ihm viel von der Autorität gewähren, welche ihm direkt zu verleihen bis jetzt verboten ist, während seine belannte Be⸗ fähigung für einen solchen Auftrag die vollständige Sicherheit bietet, daß die Interessen und die Ehre Englands, in seinen Händen ge⸗ sichert sind. Man erwartet, daß die Minister auf diese Weise in den Stand gesetzt werden, mit einem befreundeten Staate in einer sehr kritischen Periode seiner Lage in Verbindung zu treten, ohne sich der vielen Strafen schuldig zu machen, welche unsere scharfsinni⸗ gen Vorfahren auf Hochverrath festgesetzz haben. Sobald das Par⸗ lament zusammentritt, kann dann der Buchstaben des Gesetzes mit dem Geiste des Zeitalters in uebereinstimmung gebracht werden, und Lord Minto kann daun, nachdem wir die polltische Existenz einer Macht, welche seßt die ernstliche und wirksame Theilnahme der hal ben Bevblkerung unseres Inselreichs in Anspruch nimmt, anerkannt haben, kühn auch mit dem Titel elichen werden, welcher den Ge⸗ schäften, die er nothwendig erfüllen muß, entspricht.“

Em Eirkular ber Herren Sanderson und gn neg. sie am 15ten erlassen haben, stellt völlige if e r, ihrer Gläubiger in Aussicht. Die Passiva der Firma, die im Ganzen uf L 0äoho

sd. St. angegeben werden, sollen zum Belause von lG nh Pfd. t. durch die in den Händen der Gläubiger besindlichen Wechsel ge⸗ deckt sein.

In der gestrigen Versammlung der zAetionaire der Bank von England ** 3. günstiger Bericht über die Ges⸗ der 84 4 * r,, einer Diviteude von 4 pCt. für as verslossene e . ;

In bem Dorfe Nudingworlh sind gestern ö Wohnh ẽuser abge⸗ brannt und über ih0 Familien obdachlos geworden. Das Feuer war durch ein blödsinniges Mädchen angelegt.

S8elgien.

Brüssel, 19. Sept. Die dritte Sitzung des Oelonomisten- Kongresses wurde gestern um 3 Uhr eröffnet, nachdem die M am Morgen die Gewerbe⸗Ausstellung besucht hatten. An der es Ordnung war die Frage: Welchen Einfluß kann die Handelsfreiheit auf das Schicksal der arbeitenden Klassen haben? Es sprachen dar= über die Herren Brown aus Liverpool, der seinen Vortrag in engli⸗ scher Sprache hielt, Weerth, aus den Rhein⸗ Provinzen, Dr. Bowring,

Mac Adam, Ackersdyk, Professor der Staatswirthschaft zu Utrecht,

van de Casteele, Den Ter, Professor der Staats wirthschaft zu Amster⸗ dam, Asher, aus Hamburg, Wolowoki, Wilson, der seine Rede 232 englischer Sprache vortrug, Herzog von Harcourt und von Brouckere. erörterte Vos—cívvwNuouu⸗wmuaauuau8́aosnahme der Stimme des Herrn Rittinghausen, angenommen, eben so hierauf das Ganze der drei dis- kutirten Fragen. Herr Dunoyer schlug ein Dank⸗Votum für Herrn von Brolckere, als den Urheber des Kongresses und ausgezeichneten Führer desselben, vor; dieser dankte und erklärte, die Idee des Kon⸗ gresses sei zuerst von Herrn Lehardy de Beaulien ausgegangen. Auf den Antrag des Herrn Wolowoki beauftragte die Versammtung ihr Büreau, einen neuen Kongreß vorzubereiten und Zeit und Ort des⸗ selben zu bestimmen. Hierauf erklärte Herr von Brouckere dit erste Session des Kongresses für geschlossen. 2 . Am 16ten ist Herr Vermersch mit seiner Familie von hier nach Griechenland abgereist, wo er Herrn Nodenbach als Geschäftsträger er⸗ setzt. Wie verlautet, wird auch Herr de Vriere nächstens nach Lissabon ab⸗ gehen, um dort seine Functionen als Minister⸗Resident wieder aufzu⸗ nehmen, und Graf von Lalaing nach Madrid, wohin derselbe von dem vorigen Ministerium an die Stelle des Herrn de Marnir gesandt

wurde, der jetzt Marschall des Palastes ist.

Schweiz.

Kanton Zürich. (Eidg. Ztg.) An 11. September fand in Zürich eine Konferenz von Abgeordneten der Kantone Zürich, Schaff hausen, Thurgau, St. Gallen, Appenzell und Glarus statt, um' über die Bedingungen zu berathen, unter welchen sich dieselben mit dem bekannten Zoll-Vercin der Kantone Bern, Aargau und Solothurn zu einem größeren schweizerischen Zoll⸗Verein ver chmelzen fönnten. Am Montag wurden die Berathungen sortgesetzt und zu Ende geführt. Wie man vernimmt, verständigten sich die Abgeord= neten fämmtlicher Kantoue nicht blos über allgemeine Grundlagen, sondern über alle Punkte eines Tarifs über Ein⸗ und Ausfuhr, den somit die sechs Kantone der östlichen Schweiz den Grundlagen und Aosätzen des bernischen 1 in gemeinsamer Ueberein⸗ timmung entgegensetzen werden. l ; 2 1 . die Versammlung des zürcherischen udustrie· vereins unter dem Präsidium des Herrn alt Reg. Rath Pestalozzi⸗ Hirzel statt, wo dann Herr Beyel die wesentlichsten Unter schiede zwischen den Grundlagen des bernischen und des zürcherischen Zoll- vereins darlegte. Es ergiebt sich daraus, daß der letztere die Roh⸗ stoffe von jedem Zoll eine bloße Kontrollgebühr ausgenommen befreien und die Transitgebühr von 1 Raßpen, wie der bernische Entwurf festsetzt, auf Rappen herabsetzen, dagegen verarbeitete Ar⸗ tikel mit einem Zoll von 2 16 Franken per Centner belegen und außerdem die Einfuhr vollständig verarbeiteter Handwerksartikel auf sehr zweckmäßige Weise erschweren will. Der zürcherische Industrie- verein hat h hoffe ! bei der am 26sten d. M. stattfindenden Ge⸗ neral⸗Versammlung sämmtlicher Industrievereine der Schweiz im Interesse der schweizerischen Industrie und Gewerbgthãätigkeit auf eine wenigstens nech etwas höhere Tarifirung zu dringen. Wie man hört, werden der Versammlung der Abgeordneten der Ju dustrie⸗Vereine vom 26sten d. in Aarau auch die meisten der auf den 25sten d. eben dahin von Beru ein eladenen Abgeordneten der Kan⸗ sone Zürich, Bern, Solothurn, Aargau, Baselland, St. Gallen, Thurgau, Graubündten, Glarus, Schaffhausen und Appenzell bei- wohnen, und es soll sogar gegründete Hoffnung vorhanden sein, daß sich' diesen Kantonen auf,. Grundla e der in Zürich festgesetzten Be⸗= stimmungen und sofern sich rücksichtlich des sogenaunten Ohmgeldes nit Bern und Solothurn eine Verständigung erzielen läßt, wie man wirklich zu hoffen scheint, auch Waadt und Neuenburg zum Behuf der Bildung eines größeren schweizerischen Zoll⸗Vereins anschließen dürften. ö Regierungsrath hat beschlossen, den Großen Rath zum 21. September einzuberufen.

Kanton Luzern. Der Regierungs Rath hat am 15ten d. M., in Erwägung, daß im Hinblick auf die Gefahren, welche dem Frieden des Vaterlandes und der Souverainetät des Kantons Luzern drohen, es nicht angemessen erscheint, sich lärmenden Lustbarkeiten hin⸗ zugeben, folgende Verordnung erlassen: Während der diesjährigen Herbstfastnacht sollen keine öffentlichen Tanztage gehalten werden. Bei Hochzeiten bleibt jedoch das Tanzen erlaubt, aber nur für die Hochzeitsgäste.“

Kanton Schwyz. Der Kantons⸗Nath hat am 16. Sep- tember, in Betracht der bedenklichen Lage des Vaterlandes, die Ab⸗ haltung einer außerordentlichen Kanton emeinde beschlossen und als Zeitpunkt der Versammlung den 26. September oder den nächstfol⸗ genden Sonntag, an dem das Wetter günstig ist, festgesetzt.

Kanton Wallis. Die Regierung hat die Einladung der

Tagsatzung zur Ausweisung der Jesuiken durch eine Protestation er-

wiedert.

GSGricchenland.

Ancona, 10. Sept. (A. 3.) In Athen herrschte laut den Berichten vom 5ten d. vollkommene Ruhe, und das unbedingteste Vertrauen der Bevölkerung unterstützte die Regierung in ihrer zal⸗ tung gegenüber der Opposition. Die Gerüchte, die sich hier über Unruhen, die in der griechischen Hauptstadt eutstanden sein sollten, verbreitet hatten, ermangelten daher jedes Grundes. Eine betrübende Rachricht ist jene über den fast hoffnungslosen Zustand, in dem, sich Kolcttis durch seine Krankheit besindet. Wenn guch der Tod dieses Staatsmannes die Lösung der auswärtigen ,, nament- lich in Beziehung auf England, erleichtern sollte, wie man sich über den möglichen Verlust des ausgezeichneten Mannes hier und da zu 4 sucht, so 6 3: * 1 , auf ble innere Ver- waltung der Verh m Mnnersetzlicher ware. . .

i. I0sten v. r! n Sliten her riechischen n eine Darstellung des e s 6. Lande m , , . än Begrkndung beg weutn Pighä, den nic n mn, a, .

ilgung der hrie en Schuld ger gr nec 2 würde diese Tiigung mit dem Jahre stãndig