1847 / 269 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

auf

ö ; den indirekten Be⸗ der er e, zol: Ber e a r re, e ie, S. 23 für das zug, daß z. B. lach akele, rekten Imporiation zur Gesammt- Jahr 1815 das e n, in.

Einfuhr in germ hae ler 92 pCt. . Farbehölzer 89 * Kaffee 8 Hãnte 2 Tabac 59 Baumwolle 55 2236 9 s och alle jene Einfuhren di lagungen aber sind n ö r * ian nl! und aus Altona nach Ham⸗ 2 famen, von denen wenigstens drei Viertel den direkten Im⸗ porkationen zuzuzahlen sind, so wie die Einfuhren von deutschen Hä= en, z. B. Bremen nach Hamburg, als indirelte angesetzt sind; ob= wohl von 7 Mill. Pfund indirekt bezogenem Taback 5 Mill. Pfund men kamen. ö 2 3 sich also schon hieraus ein überraschend günstiges Re⸗ sultat für die direkte Importation des bedeutendsten Nordseehafens, so ist dies für Bremen verhiltnißmäßig noch in viel höherem Grade der Fall. Es betrug hier im Jahre 1846 die direkte Einfuhr von Taback 92 pCt.

Baumwolle 92

rohen Häuten 91

Zucker 90

Farbehölzern 89

Kaffee 87

Reis 80 *

Es läßt sich aber von Bremen eben deshalb, weil das Gebiet, wel⸗ ches es im deutschen Zoll⸗Verein versorgen kann, kleiner ist als das Hamburgs, sagen, daß es den Bedarf seiner Zoll⸗Vereins Hinter⸗ länder in noch höherem Grade mit direkt bezogenen transatlanti= schen Produkten befriedigt, als Hamburg. Da nun die direkte Ein= fuhr desjenigen unserer Ostseehäfen, Stettins, der am meisten trans⸗ atlantische Verbindungen hat, nur respektiv für Kaffee 43 pCt., für Rohzucker 46 pCt., für Baumwolle 14 pCt., für Tabac 89 pCt., für Reis 23 pCt., für Farbehölzer 69 pCt. betrug, so läßt sich das Differenzialzoll- Projekt für Deutschland etwa in folgende Worte sei⸗ nem Zwecke nach übersetzen: Die Frachten unserer Schiffe sollen theilweise vertheuert, die Handels Verbindungen vermindert, der wich= tigste Handel theilweise zerstört werden, damit die Bremer, die es wünschen, und die Hamburger, die es nicht wünschen, immer noch mehr, als es schon geschieht, ihre direkten Importationen über den Bedarf der deutschen Hinterländer hinaus vermehren, um so den Zollvereins-Ländern die durch Differenzialzölle vertheuerten Waaren, allen anderen fremden Nationen aber, die so vernünftig sind, keinen Unterschied zu machen, die indirekt oder direkt bezogenen Waa⸗ ren wohlfeiler zu liefern; denn es wird ja doch dieser unsinnige Zweck durch die Hoffnung versüßt, daß dereinstmals unsere deutschen Handels⸗ Verbindungen wieder jene Höhe erreichen werden, die sie jetzt schon erreicht haben.

Der hamburger Senat ist (S. 25 der Denkschrift) so kühn, an⸗ zunehmen, man werde die Sache nicht auf die Spitze treiben und verlangen wollen, daß z. B. Bremen, statt der bisherigen 2 pCt. seiner Tabacks Einfuhr, und Hamburg, statt der bisherigen 92 pCt. seiner Zucker⸗-Einfuhr, künftig auch noch die fehlenden 8 pCt. direft pon ienfeits des Oçeans holen sollen; wir unsererseits theilen diese Hoffnung äuf den Ver stäktd e, Sew, , wir oienbem,, ard und einfach, daß sie sich durch nichts belehren lassen werden, weil sie sonst ihre eigene Unfähigkeit eingestehen müßten, aus selbsteigener Industrie den vermeintlichen Mangel an Absatz zu heben, den ihre Produkte erleiden. Was hilft es, daß man ihnen vorhält, wie der kleine Theil des indirekt bezogenen , . in den Nordseehäfen aus Holland kömmt, dessen Kolonial-System wir nicht sogleich durch Differenzial-Zölle stürzen können; was hilft es, ihnen die Ausfälle vorzuhalten, welche die Konsumenten, der Handel und die Finanzen erleiden werden; was hilft es, sie zu belehren, wie der kleine Theil des indirekten Bezugs von Rohzucker aus England gar nicht in An— schlag zu bringen ist, gegen den viel größeren, direkt bezogenen Theil

1880

in ben Händen der schon durch Zoll. Rabatt begünstigten Fabrikanten; was hilft es, zu zeigen, wie die Surate⸗Baumwolle dem größeren Theile nach, trotz aller Differenzial⸗ Zölle, doch immer über England bezogen werden müßte, wie der Indigo eben daher kommen wird; was hilft es, sie zu belehren, daß so große Zwischenmärkte, wie Lon⸗ don, Liverpool und Hamburg, sich nür auf dem natürlichsten Wege bilden, sich nicht erzwingen lassen und doch den Industriellen den Vor⸗ theil gewähren, ihre Rohstoffe und Hülfsmittel der Fabrication in größter Quantität und bester Qualität (namentlich Baumwolle und Indigo) zu beziehen, zu jeder Zeit und zu allen Preisen zu beziehen? Alles dies hilft nichts; sie wollen keine Gründe; und wenn Gründe so gemein wären, wie Brombeeren, sie wollen Hoffnungen. Sie sind die Mäuner der Zukunft, jener leeren Zukunft, die auf Dornen schläft und von Rosen träumt; die Donquichote der Industrie, die an Zah—⸗ len, Gründen und Nachweisungen nur die Prosa der Gegenwart er- kennen und den Verstand der reellen Wirklichkeit hassen.

Viel gescheidter wäre es vielleicht gewesen, ihnen eine poetische Schilderung der schon in fremden und recht sernen Welttheilen be⸗ stehenden Handels- Etablissements unserer Hansestädte vorzuführen, ihnen in blumenreicher Sprache, ihren Wünschen gemäß, vorzuphan⸗ tasiren, wie Chinesen und Nord⸗Amerikaner nun auch anfangen, nicht mehr blos auf das Indigenat der einwandernden Personen, sondern auch der Waaren zu sehen, wie man bei fremden Nationen schon an⸗ fange, eine brüderliche Liebe zu den deutschen nationalen Produkten zu fühlen, eine Vorliebe, die hoffentlich noch so weit sich steigern werde, daß man auch die Fabrikate, welche schlechter und theurer sind als die englischen, schweizerischen und französischen, blos deshalb kaufe, weil sie dem nationalen deutschen Schutzzoll⸗System entsprossen seien, und daß man jenseits des Oceans hin wiederum hoffe, auch der deutsche Fabrikant werde sich beim Schlürfen des Kaffee 's und Thee's mit Zucker erinnern, wie es eigentlich nur die chinesische und brasi⸗ lianische Nationalität, die nationale Arbeit sei, die er trinke, verdaue und deshalb theurer bezahlen könne.

Der Senat von Hamburg ist in seiner Denkschrift so bescheiden gewesen, nur mit einigen Worten die vielen hanseatischen Handels⸗ Etablissements in allen Welttheilen zu erwähnen, welche den Absatz auch der deutschen Produkte dort, wie der transatlantischen, nach uns hin vermitteln. Es möchte aber vielleicht eine genauere Nachweisung derselben mit ihren sehr bedeutenden Geschäftskreisen unseren Fabri kanten am deutlichsten zeigen, welche Mittel in den Händen jener Kaufleute existiren, wirklich gute und für den Markt verständig und wohlfeil gearbeitete Waaren an den Mann zu bringen, und wie es im Interesse jener Kaufleute liegt, wenn ihnen nur anders die Mög⸗ lichkeit geboten wird, als Retouren ihrer Schiffsladungen oder durch anderweitige Vermittelung aus ihrem Vaterlande auch deutsche Waaren zum weiteren Vertriebe zu beziehen. Neben den deutschen 61 nicht hanseatischen Handels- Etabissements befanden sich schon im Jahre 18144 45 73 hanseatische Etablissements in Nord⸗Amerika; Z hanseatische in Galveston und Houston (Texas); 8 nicht hanseati-= sche deutsche und 40 hanseatische in Mexiko (zu Veracruz allein 11, Tampiko 4, Mazatlan 5 und 10 in anderen weniger bedeutenden Plätzen); in Central-Amerika 1 hanseatisches; in Westindien 27 han⸗ seatische, neben 6 anderen deutschen; in Venezuela 23 hanseatische, neben 2 anderen deutschen. Außerdem in Süd-Amerika und den Ländern der Westküste, in Brasilien, Peru und Chili, 67 hanseatische, neben 31 anderen deutschen; in Ostindien und China hanseatische, neben 7 anderen deutschen, wovon die Anzahl der ersteren neuerdings noch stärker in China und dem holländischen Ostindien angewachsen

ist5 in Afeike a hanseatische, neben 2 anderen deutschen. Im Gan— zen 227 hanseatische, neben 116 nicht hanseatischen deutschen.

Wenn es also einem Handelsstande zu verdanken ist, daß die direkten Verbindungen mit den transatlantischen Ländern sich in allen Weltgegenden vermehrt haben, daß deutscher Name, Flagge und Pro⸗—

dukte immer mehr und mehr bekannt werden, so kann sich dieses Ver— dienstes der hanseatische vor Allem rühmen. (Schluß folgt.)

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt.

München, 22. Sept. (N. K.) Das heute erschienene Re⸗ gierungsblatt enthält eine (bereits erwähnte) Verordnung über die Leitung und Führung der Königlichen Eisenbahnbauten, deren In— halt im Wesentlichen folgender ist: Die oberste Leitung des Baues der Königlichen Eisenbahnen ist dem Ministerium des Innern über— tragen. Dabei bleibt jedoch die Mitwirkung des Finanzministeriums in allen auf die Bestimmung des Baufonds, des Kassa- und Rech nungswesens und die fiskalischen Prozesse Bezug habenden Gegenstän— den vorbehalten, so wie auch ein vorgängiges Benehmen mit dem Mi— nisterium des Aeußeren bei Fragen des Systems, insoweit sie un— mittelbar den Betrieb berühren, bei Feststellung des Bau-Operations⸗ Planes, dann bei Bestimmung der durch die Bahnlinie zu berührenden Orte, bei der Auswahl der Stationsplätze und Einrichtung der Hochbau— ten stattfinden soll. Als obere Beaufsichtigungsstelle wird eine dem Ministerium des Innern unmittelbar untergeordnete „Eisenbahn-Bau— Kommission“ mit dem Sitz in München gebildet. Diese hat zu bestehen aus einem Vorstand, welcher der leitende Bautechniker ist, einem Ober— Ingenieur, zugleich Stellvertreter des Vorstandes, zwei Assessoren für die Administrativ⸗ Geschäfte, einem Fiskal-Assessor, der erforderlichen Zahl von Kommissions-Ingenieuren und Kommissions- Architekten, aus fünf Buchhaltern und Revisoren, zwei Secretairen, einem Re— gistrator und dem Personal der Eisenbahnbau-Kasse, nämlich einem Kassirer und einem Controlleur, dann aus der nöthigen Zahl tech— nischer und administrativer Gehülfen u. s. w. Der Rang des Vor— standes wird von Sr. Majestät jedesmal besonders bestimmt; der Ober⸗-Ingenienr hat den Rang eines Kreis⸗-Bauraths, die Rangver— hältnisse des übrigen Personals richten sich nach denen der gleichen Kategorie bei den obersten Kreis⸗Verwaltungsstellen. Der Eisenbahnbau⸗ Kommission sind als äußere Vollzugs⸗Behörden untergeordnet: die Eisenbahnbau⸗Sectionen und die Eisenbahnbau-Filial-Jahl-Aemter. Die Anzahl der Bau⸗Sectionen wird nach der jeweiligen Ausdehnung des Banbetriebs bestimmt, die Vorstände führen den Titel „Sections⸗ Ingenieure“ und stehen in dem Range der Bau-Conducteure. Die Eisenbahnbau⸗-Sectionen sind den Bau⸗Inspectionen koordinirt. Die im Bahnhofe zu Nürnberg bestehende mechanische Werkstätte tritt unter der Benennung „Königliche Wagenbau-Anstalt“ ganz in die dienstlichen Verhältnisse einer Eisenbahnbau⸗Section. Das Personal besteht aus einem Maschinenmeister, einem Ober⸗Maschinisten, einem Verwalter und einem Buchhalter. Ueberdies erhält sie, so wie jede Bau⸗-Section, technische und administrative Gehülfen. Die Geschäfte der Filial—⸗ Zahlämter sind in der Regel den Reutbeamten zu übertragen. Die anzustellenden Individuen müssen die zu den Stellen gleicher Kategorie

und Dienstkleidungen sollen besondere Bestimmungen getroffen werden. Der Wirkungskreis der Eisenbahnbau-Kommission erstreckt sich über alle auf die Ausführung der Bauten Bezug habenden Geschäfte, ins— besondere die Terrain Studien, Festsetzung der Bahn-Projection, Grund⸗ Erwerb, Anfertigung des jährlichen Baubetriebsplanes nebst Kosten⸗ Uebersicht, Entscheidung aller Fragen der technischen Ausführung theils selbstständig, theils in Uebereinstimmung mit den General- Verwal⸗ tungen, der Post und Eisenbahnen, Ober⸗Leitung und Beaussichtigung des Eisenbahnbau⸗-Personals, einschließlich der Wagenbau-⸗Anstalt, Aufnahme des Gehülfen-Personals auf Ruf und Widerruf, Geneh⸗ migung der Akkorde 2ꝛc. Ferner werden die Gegenstände bestimmt, über welche die Eisenbahnbau⸗-Kommission Bericht zu erstatten hat, und Vorschriften über den Geschäftsgang bei derselben ertheilt.

Nie ders chlesisch-Märkische Eisenbahn.

Bei der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn betrugen die Ein- nahmen im Monat August 1847: 1) 65,B690 Personen, wofür eingenommen

wurde

2) Für Passagier- Gepäck-Ueherge wicht ging ein 80 Equipagen 4) * 923 Cir. 22 Psd. Eilsracht, 5) 86,707 Ctr. 65 Psd. Erachtgut ... 6) » Vieh- Transport

7) * Extraordinaria

76, 375 Rthlr. 3, 3 Pf.

3) 5

Summa

121,693 Rihlr.

Allgemeiner Anzeiger.

Inserate, deren Aufnahme in den Allgemeinen Anzeiger dieser Zeitung gewünscht wird, werden an den Wochentagen von Morgens Nuhr bis Nachmittags 4 Uhr iy

unserem Expeditions⸗Lokale, Behrenstraße Nr. 57, in Empfang genommen.

Der Preis der Insertion beträgt für den Raum einer Zeile 2 Sgr.

Vei der großen Verbreitung unseres

Blattes, namentlich auch im Auslande, glauben wir darauf aufmerksam machen zu müssen, daß außer gerichtlichen und anderen öffentlichen Bekanntmachungen der respektiven Behörden des In— und Auslandes, alle das Eisenbahnwesen, Literatur und Kunst, Industrie und Handel betreffende Anzeigen, so wie auch Familien-Nachrichten jeder Art in dem Anzeiger der Allg. Preuß,. Zeitung stets Aufnahme finden. Auswärtige haben ihre Inserate unter der Adresse der Expedition in frankirten Briefen einzusenden Zusendun⸗ gen von literarischen und artistischen Novitäten, deren Besprechung im Feuilleton der Allg. Preuß. Zeitung gewünscht wird, bitten wir unter der Adresse der Redaetion

erforderlichen Vorbedingungen erfüllt haben; über die Besoldungen,

Das Abonnement betragt: 2 Kthlr. für I Jahr. I Rthlr. Jahr. 8 Kthir. = i Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne preis - Erhöhung. Gei einzelnen Nummern wird der Gogen mit 23 Sgr. berechnet.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

1 269.

Bestellungen auf das nächste Quartal der gleich zu Anfange desselben danach bemessen können. Bestimmtheit rechnen dürfen.

Denn

Der vierteljährliche Pränumerations-Preis beträgt 2 Rthl 8 (Behrenstraße Nr. 57) gemacht; jeder innerhalb der e, der ,, 3 2. des In⸗ oder Auslandes, bewirken ihre Bestel

ins Haus gesandt.

Auswärtige, berechnet.

Allgemeinen Preußischen Zeitung bitten

Alle Post - Anstalten das In-

und Aus landes nehmen Gestellung

auf dieses Glatt an, für gerlin

die Expedition der Ag. Preus. Zeitung:

Gehren Straße Rr. 67.

An ser tions- Gebühr sür den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Berlin, Dien stag den 28e September

An die Leser.

später eintretende Abonnenten würden auf

Anhalt.

i, , r,,

Inland. Verlin. Verwaltungs-Bericht des neuen Hospitals im Jahre 1816. Provinz Schlesien. Vermischtes. . . Ankunft der Prinzessin von Oranien in Köln. Errichtung eines ka—= , , , , Professor Hoffmann. Schrei- en au enrath un ü sseldorf. ie Reis jesta

de , ö e. 3 Dai nf. (Die Reise Sr. Majestät des eutsche Bundesstagten. Königreich Bavern. Di äisiden ten Wahlen für beide Kammern. 6 . Stände -⸗Versammlung. Der Minister Koch. Der General- Liente— 6 von Haynau in Ruhestand versetzt. Truppen⸗- Uebungen. , n , eim ar. Verein zur Unterstützung un⸗

Gewerbetreibender. Schrei 8e . er Schreiben aus Deßau. (Gewerbe— esterreichische Monarchie. Wien. Die Be ; R' Der min . Telegraph. ö sland un olen, St. Peters burg. Handels i g re rr gehe, 7 gr . der i,. ,, Fran ch. aris. Hofnachrichten. Die Niederlage Abd = der s bestätigt. Vermischtes. Schreiben aus Pa 6 K a fen Kabinets; Symptome politischer Gährung; Stellung der Großbritanien und Irland. London. Verstärku ĩ Irland. . ng der Marine-⸗ . r,, über , mn des . von in. ; Gouverneur v ien. Ei⸗ . on Algerien Repeal⸗· Rente. Ei . Brüssel. Hofnachricht. Schluß des Pönitentiar · Kon Italien. Rom. Ankunft des Grafen Auersperg. Vermi 8

Florenz. Die Zustände in Toscana. n ,

denesischer Truppen an der Gränze Toscana's. Turin. Die radikale

Partei. Der Zollstreit mit Oesterreich. Neapel. Die Ereignisse

in Calabrien.

Handels- und Börsen⸗Nachrichten.

Berlinische Gesellschast für deutsche Sprache und Alterthumskunde. Versammlung der Naturforscher und Aerzte. Zur schönen Literatur.

Beilage.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Prinzen Friedrich Karl von Preußen, Königl. Hoheit, und dem Premier⸗-Lieutenant, Grafen Bismarck von Boh⸗ Len des Garde-Dragoner-Regiments, die Rettungs-Medaille am Bande zu verleihen.

.Die Ziehung der Zten Klasse 9öster Königlichen Klassen-Lotterie wird den 5. Oktober d. J. Morgens 8 Uhr im Ziehungs-Saal des Lotterie-Hauses ihren Anfang nehmen.

Berlin, den 28. September 1847. Königl. General-Lotterie-Direction.

Angekommen:

; Se. Excellenz d al. Li ; Kriegs ⸗Ministerium, z der General- Lieutenant im

von Stosch, aus Schlesien.

Nichtamtlicher Theil. Inland.

Berlin, 27. Sept. Das Monatsblatt für die Armen-Ver⸗ waltung in Berlin enthält den Bericht über die Verwaltung des neuen Hospitals im Jahre 1846. Nach demselben war die Durch⸗ schnittszahl der im verflossenen Jahre täglich verpflegten Personen 331. und zwar 301 Hospitaliten sdie übrigen gehörten 'dem Domesti. len. Personal worunter 19 Wärter und Wärterinnen an), im Jahre 1845 betrüg dieselbe 326; es wurden also im Jahre 1846 * täglich mehr verpflegt. Aerztliche Behandlung erhielten 29 Personen, von denen 325 geheilt wurden, T3 verstarben, 1 un— geheilt blieb und 6 der Charité überwiesen wurden. Unter den mit Tode Abgegangenen erreichten 13 Perfsonen ein Aiter von S1 90, 33 ven 71 80 und 16 von 61 75 Jahren. Die Einnahme der Iinstalt belief sich auf 2835 Rthlr. 14 Sgr. 3 Pf., die Ausgabe auf 20,936 Rthlr. 25 Sgr. 7 Pf., so daß von der Stadt Haupt-Keasse 18,101 Rthlr. 12 Sgr. 4 Pf. zugeschossen wurden. Das Kapital- Vermögen der Anstalt betrug 24, 056 Rihlr. Die Verpflegung des Hospitaliten kostete durchschnittlich 68 Rthir. 9 Sgr. 3 Pf. Die Ausgaben bei den 3 kleineren Hospitälern, dem der Dorotheenstadt, dem Spletthausschen und dem Koppeschen, betrugen resp. 694 Rthlr. 11 Sgr. 11 Pf., 368 Rthlr. 13 Sgr. 5 Pf. und 388 Rthlr. 18 Sgr. 11 Pf. Die Almosen-Pflegegelder und Extra-Unterstützungen, welche im Jahre 1846 an sämmiliche Armen⸗-Kommissionen gezahlt wurden, beliefen sich auf 201, 328 Rihlr. 1 Sgr. 11 Pf., im Jahre 1845 betrugen sie 193751 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf.; sie haben sich 6 im verflossenen Jahre um 7516 Rihlr. 5 Sgr. 8 Pf. ver⸗= mehrt. . tr .

Provinz Schlesten. Nach Beendigung der Herbst-Uebun-= gen der 11ten Division sind sämmtliche 8 . Gar⸗ nison am Lbsten dort wieder eingerückt. Bie Regimenter entlassen schon in den nächsten Tagen ihre Kriegsreserven.

Das Standbild Friedrich des Großen auf nunmehr eine auf Granit ruhende, gußeiserne und zwar recht zierliche Umfriedigung erhalten.

Rhein⸗Provinz. Am 22. September ist Ihre Königl. Ho⸗ heit die Frau Prinzessin von Oranien, nebst Gefolge und Dienerschast, auf der Köln-Mindener Eisenbahm von Duisburg kommend, in Köln eingetroffen. Ihre Königl. Hoheit begab sich heute Mittag zu einem Dejeuner dinatoire nach Brühl zu Sr. Majestät dem Köoͤnige und kehrte am Nachmittage in Begleitung Sr. Majestät hierher zu⸗ rück, um demnächst zu ihren Königlichen Verwandten nach Stuttgart weiter zu reisen.

„Die von zwei Mitgliedern des hohen Adels in Düsseldorf beab—⸗ sichtigte Errichtung eines katholischen Waisenhauses hat die staatliche Genehmigung erhalten. Die Leitung des Waisenhauses wird ein

wir gefälligst rechtzeitig so bewirken vollständige Nachlieferung der dann bereits erschienenen Nummern nicht immer mit

1847.

zu wollen, daß wir die Stärke der Auflage

zur. für das Inland. Bestellungen i i iti k 3, . für Berlin werden in der Expedition

lungen bei den resp. Post-Aemtern. Bei einzelnen Nummern des Blattes wird der Bogen mit 23 Sgr.

en Abend vor dem angegebenen Datum, frei

Comitè übernehmen, in welchem ein Kommissarius des Herrn Erz- bischofs von Geissel den Vorsitz zu führen hat, und welchem außerdem die beiden Fundatoren oder ihre Descendenten, so wie der jedesmalige Oberpfarrer an der Münsterkirche, als solche und fünf katholische Bür- ger der Stadt durch jedesmalige Wahl jener vier geborenen Mitglie- der angehören werden. Da die Geldmittel größtentheils disponibel sind, 9 darf man die baldige Eröffnung der Anstalt, welche barm⸗ herzigen Schwestern anvertraut werden spoll, entgegensehen.

Der bereits seit zwei Jahren von Bonn abwesende außerorbent- liche Professor Hoffmann in der philosophischen Fakultät der dortigen Universität hat noch einen weiteren Urlaub von 3 Jahren erhalten. Derselbe ist nämlich im Herbst 1845 einem Rufe nach London ge⸗ folgt, wo er das von einem Privat⸗Verein unter dem Vositz und der Leitung des Prinzen Albrecht neu gegründete Royal College of Chemistry organisiren und fürs erste leiten sollte.

* Benrath, 24. Sept. Nach den getroffenen Bestimmun⸗ gen stellten sich heute früh gegen 8 Uhr die Truppen der 14ten Di⸗ vision in der Gegend von Wersten auf, um vor Sr. Königl. Maje⸗ stät die Revüe zu passiren. Der König erschien um 9 kh, umge⸗ ben von einer glänzenden Suite, und ritt unter dem Hurrahruf der Truppen, der übertönt wurde von den tausendfältigen Vivats der von allen Seiten herbeigeströmten Volksmasse, die Reihen entlang, wäh⸗ rend die aufgestellten Corps das Gewehr präsentirten. Darauf be- gann das Besiliren der Truppen, wobei Se. Königl. Hoheit der Prinz Alexander (Sohn des Prinzen Friedrich) das 1ste Bataillon des 165ten Infanterie⸗Regiments, Se. Hoheit der Erbprinz von Hes⸗ sen und bei Rhein das 17e Regiment, Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Bayern das Ste Husaren-Regt. und Se. Hoheit der Herzog von Nassan das te Uldãanen⸗Regt., deren Ehefs die genannten fürst⸗ lichen Häupter sind, Sr. Majestät bon ie. die Ehre hatten. Se. Königl.

dem Paradeplatz hat

Hoheit der Prinz Adalbert führte die Artillerie der 14. Division, so wie der Oberst und Inspecteur der Jäger und Schützen, von k l uch sich an die Spitze der 7. Jäger⸗Abtheilung gestellt hatte. Nachdem der Vorbeimarsch zur Allerhöchsten Zufriedenheit Sr. Majestät statt= gefunden hatte, vereinigten sich die Truppen zu einem Feld⸗ Manöver, dem in Folge der bereits seit mehreren Tagen stattgehabten Uebun⸗ gen ungefähr folgende Ider zu Grunde lag. Die Truppen waren eingetheilt in ein Ost- und ein West. Corps. Nach dem für die Ost⸗ Division günstig ausgefallenen Treffen am Teschenberge ist sie der West-Division iber Hilden gefolgt und zrar mit bem Gros bis öst⸗= lich von Benrath, mit der Avantgarde bis Holthausen. Der Wald zwischen Oberheid und Niederheid war nur leicht besetzt worden. In zwei Stunden sollte die West⸗Division, deren Arriere⸗Garde 5 Wind foch stehen geblieben war, von neuem angegriffen, nach s⸗ seldorf und wo möglich üb er den Rhein zurückgedrängt werden. Die West-Division hatte aber den am Teschenberge erlittenen Ver⸗ lust durch Heranziehung des größten Theils der Besatzung von Düs⸗ seldorf ausgeglichen und sich dicht hinter ihrer Avanigardé bei Wind- foch aufgestelit. Demgemäß griff die Avantgarde Holthausen unver- züglich an, das Gros umging das Dorf östlich, gewann das Plateau zwischen dem Rhein und Niederheid und gleichzeitig den Wald östlich von diesem Ort, worauf der Angriff gegen Benrath erfolgen sollte. In diesem Momente wurde Stillstand geblasen, und Se. Majest ut versammelte die Corpsführer um Sich und geruhten Ihre Allerhöchste Zufriedenheit

portofrei oder durch Buchhändler-⸗-Gelegenheit bewirken zu wollen.

. Deie Versammlung beschäftigte sich auch heute wieder in i . tionen mit höchst interessanten Gegenständen. In der Section fir er. logie, Geognosie und Geographie hielt Herr Dr. Muller einen Vortrag über die Gattung lurxitella und reichte ein Verzeichniß der von ihm gruppirten Turritellen als Beilage zu den Alten ein. Herr Ober- Medizinal - Rath Jäger sprach sodann über den Süßwasserkalk von Steinheim und die darin vorkommenden fossilen Neste. In der Section für Botanik, Land⸗ und Forstwissenschaft sprachen die Herren Dr. Kopstadt über die Erscheinun daß die Buche vom Blitze verschont bleibe, und Garten · Inspektor Dunz über die Cuseula chinensis und ihre Wahl der Pflanzen, an die sie 1 zu winden und anzusaugen pflege. In der Section für Zoologie und Anatomie sprach Herr Pro essor Krahmer nochmals über die Entstehung des Carcinoms, und theilten Professor d'Alton und Dr. Debey ihre Erfahrun- gen über Mikrostope mit. Darauf zeigte Herr Dr. Lemercier von Paris die klastischen Präparate des Dr. Auzour von Paris, vor und war nur Eine Stimme über die Vortrefflichkeit derselben in der Gesellschaft In der Section für Medizin, Chirurgie und Geburtshülfe hielt Herr be von Sartorius einen sehr klaren und interessanten Vortrag ha rie Wir kung der Aachener und Burtscheider Waßfer, worin er die hehe Ban, ng dieser einzig in ihrer Art durch die Verbindung des Schwefels, der Sal und Ler organischen Bestandtheile dastehenden Thermen hervorhob. Heir Dr. Wetzlar knüpfte daran Bemerkungen, namennsich in Bezug a 3 n athmung der Gas-Ausströmungen der Burtscheider Quellen fuͤr Vtusttranle im Winter. Darauf sprachen die Herren Geh. Rath Kilian über Verletzun der Knochen des Kindes im Mutterleibe, Dr. Boisserse über die Frage, 6 das Osteoid zu den bösartigen Geschwülsten des Knochens gehoͤrt. Her

rof. Michelis zeigt ein Präparat vor, genannt Epithem, bestehend aus Schwamm und Wolle, überzogen mit Gummi elasticum, wesches, in Wasser getaucht, als Catapiasma dient. Herr Professor Stromeper heilte einen von Dr. Otto aus Vasel erfundenen sehr r, Apparat zur Ber- schließung des weichen Gaumens mit, dem sich ein e, = Pro- fessor Roux über denselben Gegenstand anschloß. In der sn für n. ihropologie sprach unter Anderem Herr Gehrimerath Flemming über Dypria. tik bei gie ndr Die Section flir Geologie umd Mineralogie hatte außeibenz, vom schönen Wette wegung, ben acht daz denn. e . 2 der 1 dem = * . i gh s

ralen Gebiet gelegenen Galmey Grube = angen, wurden die Berge zu n e, en gn, Musik und gel eeee z0k in 2 geehrten Gäste dort, nachdem sie dies so r em genschein genommen, durch ein großartiges Mahl ü 1 9

Napoleon gewürdigt. Die der Gesellschaft im Juni und Juli vorgeleg⸗ ten neuen Schriften, waren: 2) Geschenke: Programm zur Feier der 5ö— jahrigen Lehrer⸗Wirksamkeit des Reftors Rauchenstein. Aarau, 1847. 4. darin eine Abhandlung von H. Kurtz: über J. Fischart. Zeune's Uebersetzung der Manzonischen Ode l cinque Mast. 2te Aufl. Berlin, 1846. 3. Die Herzmähre von Konr. von Würzburg, herausg. von Fr. Roth. Frankfurt, 1816. 6. b) Als Fortsetzungen oder zur Ansicht: 1) Mo- nats Bericht der berliner Alademit der Wissenschaften. März, April. 1817. 8. 2) Baltische Studien. Bd. 12. H. 2. 3) Verhand⸗ lungen des historischen Vereins von Oberpfalz und Regensburg. Neue Folge, Bd. 2, 1836, 8. 1 Mittheilungen der Geschichte und altei= thumsforschenden Gesellschaft des Oberlandes zu Altenburg. Bd. 2, H. 3. Abdrücke einzelner Abhandlungen daraus, von Dr. K. Back. ) emoires des Antiquaires du Nord. 1815 1817. RKopenh. Daraus einzeln: Kbergu de l'ancienne géographiʒe des regions aret. de l'àmérique Par RKasn. S6) Haupt's Zeitschr. für deutsches Alterthum. Bd. 6, H. 1, 1847. 8. 7) Fr. Steffen's nene Siofflieferungen für Geschichte, Sprache und Lite- ratur. H. 2, 1817. 8) San Marte, Beiträge zur Breton. und Celt. Ger- man. Heldensage. 9) Phillip's, über die Droöalien bei den Germanen. Akadem. Festrede. 16) H. Hattemer, über Ursprung, Bedeutung und Schrei- bung des Wortes Teutsch. Schaffhausen. 11) Beneke, mittelhochd. Wör⸗ terbuch, herausg. von W. Müller. Lief. , Leipzig, 1847. 8. 12) Das neue Test. übers. von Maur. Müller. Berlin, 1815. 13) H. Hainebach, de Sraccae ling. reduplicatione praeter Lerf. Gießen. Progr. 14) H.

Berlinische Gesellschaft für deutsche Sprache und Alterthumskunde.

Seit dem Mai dieses Jahres sind in der berlinischen Gesell— schaft für deutsche Sprache und Alterthumskunde folgende Vor⸗ träge gehalten worden: Im Mai las Dr, Lütcke die Forisetzung einer früher, vorgetragenen Abhandlung über deutsche Priameln, namentlich wur= den die ältesten Priameln, welche an bestimmite Namen ihrer Verfasser geknüpst werden können, vorgelesen, ihr theisweifes Fortleben in die spätere Zeit hin= ein nachgewiesen und schwierigere Stellen derselben genauer besprochen; die Einleitung machten 2 Gedichte der älteren Edda, wörauf die Priameln des Freidanks, des Spervogels, des Kanzlers, des Reineke Fuchs, des Hugo von Trimberg, dann viele, sowohl geistlichen als weltlichen Inhalts, theils nachweis lich J theils muthmaßlich dem Hans Nosenglück angehörig, holgten. Im Juni trug Prof. von der Hagen Einiges aus einer Abhandlun vor, welche Hr. Kehrein zum Abdruck für das Jahrbuch der Gesellschaft eingesandt hatte: Zur historischen Grammatik des 1öten und 16ten Jahr⸗ hunderts, worin der Verfasser namentlich über Albr. von Eyb Alex. Hug und Joh. Fischart spricht. Die Fest · Versammlung am 28. Ang ust har dem Andenfen Göthe's gewidmet, welches auch in? diesem Jahre in

, mit der hiesigen literarischen Gesellschaft, in Gegenwart von Frauen . gefeiert würde. Nach einer einleitenden Anfßrache des dit s sahri⸗ . , . deutschen Gesellschaft, Prof. Maßmann, hielt der Ober⸗ vn fh 29 , , n. über das Gemüth Göthe s, namentlich in a n gn 33 der, Gemüthsälte, den man ihm vielfältig ge- Kallgren. Die Grundzüge der finnischen Spracht mit Ruͤchichi auf den e Wel fen Han l dig ng, daß Göth: den Leiden und der Erhebung ural-altaischen Sprachstamm. Berlin, 1817. 8.

r g, i nen, seine Theilnahme nicht zugewendet habe, erkannte ; dlas abe 9 eue Ch gegründet an; der eren en en habe hier die . It ine lte o ele e ec effhf l ar. , in jedes gemüthliche Verhältni hlossener wer her , nen e ff!

n. Darauf sprach Dr.

stimmenden Frist nicht abgenommen, so wie die überschießenden 296 Stück Actien sollen im Interesse der Gesellschaft bestmöglichst veräußert werden.

Die Einzahlung erfolgt im Jahre 1848 in Ra- ten, welche von der Direction näher bestimmt werden; den Actionairen bleibt jedoch freigestellt, gegen Zahlung des vollen Betrages die Actien sofort abzunehmen. Die Zahlungen werden bis zum Schlusse des Jahres 1818 mit 4 66 ver— zinst. Vom 1. Januar 1819 an nehmen die neuen Actien Theil an der Dividende. Densel⸗ ben werden Dividenden⸗Coupons auf zwölf Jahre beigefügt.

Im Uebrigen treten die neuen Actien in jeder Beziehung in die Kategorie und in die Nechte der ursprünglich kreirten 10,278 Stück Stamm Actien. ;

Alle sonstigen Modalitäten für das bei Emission der neuen Actien zu beobachtende Verfahren blei⸗ ben der Direction überlassen.

Nachdem vorstehender in der General⸗Versammlung vom 27. Mai d. J. beschlossener Nachtrag zum Statut durch Kabinets⸗Ordre vom 9. Juli d. J. die Aller= höchste Bestätigung erhalten hat, fordern wir die Actio= naire, welche von dem ihnen zustehenden Nechte, auf je drei Actien eine neue resp. auf weniger als drei Actien die entsprechende Zahl Drittel⸗Interimsscheinen zu neh— nem, Gebrauch machen wollen, hierdurch auf,

bis zum 15. Oktober d. J. 9 dem . 6 a. ode 2. . Herren

endelssohn & Co. in Berlin ihre Actien vorzei⸗, nz ch gen und abstempeln zu lassen, widrigenfalls angenom- rof . , n, men wird, daß von dem bezeichneten Rechte kein Ge—= gchwieg, daß Göthe i denn lee! brauch gemacht werden soll. . Zustände, in we len dazegen fie als drei Actien zu Drittel⸗Interimsscheinen, von Düsseldorf, den 19. August 1847. efleilten Derichs i 6 denen je drei Anspruch auf eine neue Actie ge⸗ Dle Direction der Düsseldorf⸗ Elberfelder Eisenbahn. d von ze lan ger.

währen. Die in einer von der Direction zu he⸗ Herliche gers h . ĩ Ganz aur 3

gier- und Schleppdampfschiffe ebenfalls in Wittenberge e ee, so weit solches der noch vorhandene Raum estattet. ; Fracht 4 Sgr. per Zoll-Eentn er. Rüchichtlich einer wo möglich noch diesen Herbst ein= zurichtenden Schleppschifffahrt zwischen Magdeburg und Dresden behalten wir uns weitere Bestimmungen vor. Magdeburg, den 20. September 14817. Die Direction der vereinigten . Magdeburger ampfschifffahrts⸗Compagnie. an g lf Holtzapfel.

los vj Disseldorf Elberfelder Eisenbahn.

schein und Bedingungen in unserer Registratur einzu—

sehenden Taxe soil , am 16. No vember d. J. Vormittags 11 uhr

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Tuetz in Westpreußen den 15. April 1847.

Dampsschifffahrt

ö zwischen Magdeburg und e . Hamburg. Dienst für den Monat Sep— tember A. C. ünfter Nachtrag zu dem Statut.

von Magdeburg: von Hamburg: ewe, ,, g Lene Sonntag, Nachm. 3 Uhr. Sonntag, Abends 6 Uhr. 1 des unternehmens, Dienstag, do. Dienstag, do.

n * . Vergrößerung der Donnerstag, do. Donnerstag, do. 5 . B iz . do. . . e 83 n.

Bekanntmachungen.

719 P r O

In Folge beantragten Aufgebots der am 26. März 1846 von den Kaufleuten Höstereß C Gauhe zu Bar men auf den Kaufmann J. M. Jischer zu Breslau un⸗ ter gleichzeitiger Ausstellung von Sekunda⸗-Wechseln bei⸗ den gezogenen Wechsel von 1200 Thlr. und 1682 Thlr. 9 Sgr. welche am 27. Mai 1816 an den Kaufmann M. L. Scheuer zu Düsseldorf girirt und von J. M. Fischer aeceptirt worden, von denen jedoch die mit dem Accept des 2c. Fischer versehenen Prima⸗-Wechsel, als sie durch, den Kaufmann Jacob Gerson zu Aachen den 29. Mai 1846 an M. L. Scheuer zurückgesendet wur- den, sammt dem Briefe angeblich auf der Post verloren er er sind, werden der Inhaber dieser Wechsel, des⸗

en Erben, Cessionarien, Pfand oder sonstige Briefs= Inhaber, oder die sonst in seine Rechte getreten sind, zu dem aufden 1. Rovember 1847, Vormit-⸗ tags, 9 Uhr vor dem Herm Stadtgerichts⸗ Rath Schmidt in unserem Parteienzimmer anberaumten Ter⸗ mine hierdurch unter der Warnung vorgeladen, daß sie im Fall des Ausbleibens mit allen ihren Ansprüchen an die verlorenen Wechsel ausgeschlossen, ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt, die Wechsel aber für amortisirt werden erklärt werden.

Breslau, den 8. Juli 1837.

Königliches Stadtgericht. II. Abtheilung.

c 1 ama.

18729

S§. 4.

n Stations Anla⸗ Freitag, do. Sonnabend, r

en, Vermehrun Zu den bekannten, so bedeutend ermäßigten Preisen. k ml

der Transportmit⸗ tel 2c. werden 3722 . neue Stamm-⸗Ac⸗

tien der Düssel⸗ dorf Elberfelder Eisenbahn, jede im Betrag von 109 Thlr., kreirt, so daß das gesammte Stamm- Kapital auf die Summe von , 409, 000 Thlr. erhöht und durch 14, 09) Actien repräsentirt wird. Der Besitz von je drei ursprünglichen Actien be= rechtigt zum Empfang einer neuen Actie zum Nominalwerth, und der Besitz von je weniger

loꝛ7 h Versammlung der Naturforscher und Aerzte.

Aachen, 23. Sept. (Aach. Ztg.) Man hatte sich mit der Hoff⸗ nung geschmeichelt, Se Majestät würden in diesen Tagen auch unsere 23 mit Ihrer Gegenwart beehren und so der festlichen Bewegung, welche wir der Versammlüng der deutschen Naturforscher verdanken, den doc en Glanz verleihen. Mit iiefem Bedauern erfahren wir jedoch, daß Se. Majestät es nicht möglich gefunden haben, diesem Wunsche zu entsprechen und von dem sestgestellten Reiseplan abzugehen, doch haben Allerhöchstdieselben Gelegen= heit genommen, Ihr hohts Interesse an der Versammlung der Naturforfcher auszüsprechen und der Stadt im Interesse der Förderung der Jwece dersel= ben einen Beweis Ihrer Königl. Huld zu geben. l

Bei der vermehrten Zunahme von Gütern in Wittenberge nach Magde⸗ burg sinden wir uns veranlaßt, au⸗

8 ßer unseren annoncirten di⸗ retten Fahrten nach Hamburg auch einen regel mäßigen wöchentlichen zweimaligen Schlepp dienst zwischen

Wittenberge und Magdeburg einzurichten, so daß auf die ben ht Beförderung der dahin disponirten Güter um so sicherer zu rechnen ist, als unsere fast täglich von Hamburg kommenden Passa⸗

Nothwendiger Verkauf. Patrimonial⸗-Gericht Claus dorf. Die zu Neugolz belegene, dem Ferdinand Guse ge⸗ hörige Kasse n e e 246 Ackerwirlhschaft, abgeschätzt auf 5467 Thlr. 15 Sgr. zufolge der nebst Hypotheken⸗

373