1847 / 277 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Alle Ppost Anstalten den Au- und Auslandes nehmen gestellung auf dieses Glatt an, für Serlin

1922 Das Abonnement beträgt: Al l 9 kl m l 1 n e

Allgemeiner Anzeiger. ,

die Expedition der Preuß. 7 Aahr. ; j ; Nr. 453. auf den Namen des Kaufmanns Carl Frie-] burg erbeten. Die näheren Bedingungen sind dort gleich- ß j z z 3 j 2 8 n,. Nr. 57 gekanntmachungen. e , J nn,. 2. falls zu erfragen. Citerarische Anzeigen. n alen Lhcilen der Wonarchie ö . . . 1. . quidationsmasse desselben gehörige Grundstück, gerichtli Berli Sep x is Erhõ 2 ö 198 B 2 4 . 32 a n ö. ee, . * * 1 n. In erlin und , . w e. 1847. In unserem Verlage ist vollständig erschienen und in 94 *. . . R Naum 6 Allg. August 17 Me . rmitt a ; . ö k . 53 3 ö 2 6233 I en sn rg , =. 2 , subhastirt werden. 3 ** Hy⸗ der Berlin ⸗Hamburger Eisenbahn-Gesellschast. allen Buchhandlungen vorräthig, in Berlin bei C. V der gogen mit 23 Sgr. berechnet. * des Königl. Preußischen ée, pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Hr . . 1 86. eng v. Gruben, hai als Licutenant beim Die unbekannten NReal-Präiendenten 2 hierdurch Schr eder, Unter den Linden Nr. 23: ,, 2 K ö h 3

; Fürassier⸗ Regiment in Pasewall gestanden, hier⸗ 8 , , *. 1 einigen Dienstjahren nur, seinen Abschied 9 Prãällus vorgeladen genommen und ist im Jahre 1817, ohne verheirathet

Magdeburg⸗Wittenbergesche Histoire des Girondins n 277 itt wo ch den 6ten Oktober 1847.

wesen zu sein und ohne Vermögen hinterlassen zu ö . 921 S; 911 c nr 6. Ausland rege 49 4. a . . Nothwendiger Verkauf. : fn bn n, 2 6 3 er leine Nachrichten von sich gegeben, soll jedoch den ren, Stadtgericht zu Berlin, den 17. Juli 1817 Auf folgende Quit— g ole. In-. Papier vssin. 8 Thulr. 7. (striea in Griechenland gegen die Türkei mitgemacht ö 1 ar,. z 8 s . . . 1 . . . r . —⸗ . . . ; 1 heschnr pa ge Lenin geblieben . wel⸗ n, ,, 9 , Nr. 54 belegene, 7 ö . . In deutscher uebersetzu ng: In h alt. wöchentliche Verbindung zwischen Stettin, resp. Swinemünde und „Wer deutschen Wein vor sich hat, der schenke ein! Rein, ces dadurch bestätlgt wird, daß sein Name sich auf ei. stadtgerichtlichen Hypothelenbuche, von der Königs, ien, Belanntmachung vom 20. Ge chichte der Girondiste Amtlicher Theil. ; där Kronstadt (St. Petersburg). fest ünd wahr, das giebt eine gute Harmonie! Das haben wir ö ö. st VI stadt Volumine 37. Nr. 2337. auf den Namen des h ni ; 9 ** ! 1 ln. Inl ö Nachträgliches über den Aufenthalt Sr. Majestät D. ! ; 1 Rei ö b) J Münster z nem Monumenie befindet, welches der Oberst Lieutenant Kaufmanns Carl Friedrich Naumann verzeichnete, setzt ** Juli (. ausgeschriebe: e Aus dem Französischen Juland. Berlin. Nach rag ; dnungen des General-Post-⸗Amts. Die Abfertigung erfolgt: . so eben vernommen! Nein, fest und wahr hab' Ich in Nauplia den in Griechenland gelallenen Philhellenen zur erbschaftsichen Liquidatlonsmasse desscelben gthölige J 4te Actienr ate 1. bis 5. Bd 8. Velinpꝰ pid bes Bandes 1 Thlr des Königs in man ente, ,, Br Fer n, Hofnachrichten. aus Stettin jeden Sonnabend Mittags, nach Ankunft vor dreißig Jahren gefunden, als Ich es zuerst besuchte, und im⸗ hal . 2 n . ö ai. Hrundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 11,595 Thlr. 230 , . ! . ; ͤ Leir . im Olsober is / ö 595 denn, über eine Adresse. Schreiben aus des ersten Eisenbahnzuges von Berlin, und mer seitdem. So hat sich die Stadt bewährt, als Zwietracht ge⸗ lb ; 2 R 116 f. f ĩ ! ; 66 e zig, im Otobe . 2 ĩ 2 2 ir ; 8 z ü M ñ ö ir 4 ibo ka. . Sgr. 3. Pf, soll . a . von 105 bis zum ; Brockhaus C Avenarius M , . (Die Präsidenten der Kammern.) Großherzogthu m . aus Kronustadt jeden Sonnabend Abends. säet ward, so war das Wort seiner Abgeordneten auf dem großen . ; am 29. Februar 1848, Vormittags 11 uhr, r. aus C Avenarius. Barden. Einweihnnng einer Kirche in Kehl.. Kurfürstenthum Die Ankunft findet bei günstiger Witterung sowohl in Kronstadt Landtage zu Berlin, so begegnen . ae, g, . 1 1 ner Söhne und Töchter auf den Gassen, wenn Ich komme un

Söesfen. Pie Stände -Versammlung. Großherzogthum Hessen. als in Stettin Dienstag Abends statt. ͤ Die Ordnung, in welcher die beiden Dampfschiffe ihre Fahrten gehe, so sind eben die Töne erklungen, mit denen die gastfreie Stadt heute unsere Herzen erfreut. Dafür aber, daß dem also ist,

. w, . wird auf den Antrag an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy— ern,, ; 224 pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Abgeordneten · Wahlen.

1) der Frau Rittmeister v. Lebbin, geborenen v. Gru⸗ D . Nr. 588. 668. 680. 681. 833. 8560. 983. 1320. 1509. ö . ; . ö 2 z. : . , 98 , ,. ber, =/ . . hierdurch 39 os, 1811. 2077. 2098. 2143. 2323. N. * 1 Ritt ö tes Frgnuttze ch. , verrichten, ist folgende: 2) res Sitz glich Sachsen.Koburzschen Reisemarschalls unter der Verwarnung der Prätlusion vorgeladen. 2312. 2105. 2433. 2479. 2503. 2570. 257i. Verkauf eines Rittergules u e nf f, n, . nh, . aus Stettin, vesp. Swinemißnde: spreche Ich hier aus der Tiefe des Herzens Meinen Dank, Meine

2 ; ß der „Preußische Adler“ den 15. und 29. Mai, den 12. und Anerkennung aus und fordere Sie auf, Meine Herren, trinken Sie

und Hoftheater-Intendanten Eduard Theodor v. Gruben zu Gotha, 3) des Ober Landesgerichts⸗-Nefetendarlus Freiherrn v. Lentz zu Frankfurt a. O., der verschollene Gustav Adolph v. Gruben, eventualiter werden jedoch seine etwanigen unbekannten Erben hier— durch öffentlich vorgeladen, sich in dem vor dem Kam mergerichts Referendarius Meyen auf

den 1. Dezember d. J., Vormitt. 11 Uhr, hier auf dem Kammergerichte anberaumten Termine zu gestellen und sich zu legitimiren, widrigenfalls derselbe für todt erllärt und sein zurückgelassenes Vermögen sei⸗ nen nächsten gesetzlichen Erben, Hventualiter dem Fis⸗ kus als herrenloses Gut zugesprochen werden soll.

Den Auswärtigen werden die Justiz- Kommissarien Simonion, Geldschmidt und Valentin als Mandatarien in Vorschlag gebracht.

Berlin, den 22. Februar 1847.

Instructions-Senat des Königl. Kammergerichts.

te n tt et i sn.

In den Lehns⸗-Akten des in der Niederlausitz im So⸗ rauer Kreise belegenen Mannlehn-Ritterguts Nieder = Linderode, Crurschen Antheils E, stehen ungelöscht:

1) 1200 Thlr. aus der Schuld- und Pfandverschrei- bung des Abraham Conrad von Naußendorff, dd. Sorau, den 19. Oktober 1694 und dem landes- berrlichen Konsense vom 23. Oktober 1691 für den Hans Caspar von Knobelsdorff,

2) 1000 Thlr. als Nest einer Forderung von 2400 Thlr. rückständiger Kaufgelder, aus dem zwischen der Auguste Charlotte Tugendreich, verehelichten Lieutenant von Schollenstern, geborenen von Na— benau, und der Charlotte Eleonore Henriette So⸗ phie, verehelichten Lieutenant von Steindel, gebo— renen von Rabenau, als Verkäufern, und dem Premier-Lieutenant Traugott Clemens Moritz von Steindel, als Käufer, unter dem 9. März 1803 geschlossenen Kaufvertrage, zufolge der Cession der verehelichten Lieutenant v. Steindel vom 8. April 1807 und der lehnsherrlichen Confirmation vom 22. April 1807 für den Geheimen Rath, Kam- merherrn und Appellations-Rath Carl Albrecht v. Nimptsch.

Auf den Antrag des von Schoenermann, als gegenQ wärtigen Eigenthümers des Gutes Nieder Linderode, Crurschen Antheils E., werden behufs der Löschung dieser angeblich getilgten Forderungen die Inhaber der über dieselben ausgestellten Dokumente, deren Erben, Cessionarien, oder die sonst in deren Rechte getreten sind, so wie alle diejenigen, welche an diese zu löschenden Posten und die darüber ausgestellten Instrumente als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand, oder sonstige Brief- Inhaber Ansprüche zu machen haben, zu dem auf

den fun fzehnten Dezember 1847, Vorm. 11 Uhr, vor dem Deputitten, Referendarius Harttung, in dem Instructionszimmer des unterzeichneten Ober-Landesge⸗ richts anberaumten Termine unter der Verwarnung vor- geladen, daß die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen an die gedachten Forderungen, so wie auf das dafür verpfändete Grundstück, werden ausgeschlossen, ihnen des⸗= halb ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt und diese Intabulata werden gelöscht werden.

Frankfurt a. O., den 12. Juli 4837.

Erster Senat des Königl. Ober-Landesgerichts. Burchard.

1654 Subhastations-Patent.

Die im Regierungsbezirke Danzig im Preuß. Star=— gardter Kreise und dessen Dorfe Zblewo sub Ne, 2. ünd zub No. 45. belegenen, den Johann Noetzelschen Eheleuten zugehörigen beiden Grundstücke, von denen das sub No. 45. circa 4 Hufen 13 Morgen 158 Qua⸗ dratruthen magdeburgisch Erbpachtsland und ire 6 Morgen 142 Quadratruthen freles Schanlland, das sub No. 2. aber 4 Hufe 18 Morgen 68, Quadratru- then enthält, und wo mit dem ersteren die Ausübung der Schankgerechtigkeit verbunden ist, wogegen die dazu⸗

eschlagenen 6 Morgen 142 Quadratrüthen Schank= i 6 ig . als ahn ge is erwiesen ind, n- und Wirthschafts-⸗Gebäuden und einem Gaststalle, so . in e. f

. en 15. Januar 1848

Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle sub⸗ hastirt werden. Die Grundstücke sind inclusive der Schanlgerechtigleit auf 6085 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf, un- ter Berücksichtigung des Werths der Kruggerechtigkeit im Allgemeinen, aber auf l35 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. in Betracht des Werths der Schankgerechtigkeit nach Maßgabe des Betriebes N. abge schätzt.

Tare und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Preuß. Stargard, den 10. Juni 1847.

stönigl. Land und Stadigericht.

739] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 17. Juli 1847. Das hierfelbst in der Bergstraße Nr. 3 belegene, im Höpothekenbuche von den Umgebungen Volumine 6.

741 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 19. Juli 1847.

Das zur Konkursmasse des Ackerbürgers Carl Hein rich Eduard Sauerwald gehörige, in der Stallschreiber= gasse Nr. 23 und 23 a belegene, im Hopothekenbuche von der Louisenstadt Vol. 7. Nr. 499. verzeichnete Grundstück, tarirt zu 35,618 Thlr. 10 Sgr., und das zu derselben Masse gehörige, am Louisenstädtischen Kirchhofe Nr. 2 belegene, in demselben Hypothekenbuche Vol. 7. Nr. 488. verzeichnete Grundstück, taxirt zu 11, 687 Thlr. 7 Sgr., sollen am 24. Februar 1848, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subha— stirt werden.

Die Taxen und Höpothekenscheine sind in der Negi— stratur einzusehen.

602 lt gen n g

Auf Antrag der Angehörigen Johann Gottlieb Trenk— ler's von Markersdorf, welcher vor länger als 22 Jah—⸗ ren als Braubursche in die Fremde gegangen ist, seit mehr als 20 Jahren aber keine Nachricht von sich ge= geben hat und dermalen ein verzinslich angelegtes Ver— mögen von 439 Thlr. 5 Ngr. 9 Pf. besitzt, werden so—= wohl genannter Abwesender selbst, als auch alle dieje⸗ nigen, welche an dessen beregtes Vermögen aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche zu haben vermeinen, hier mit geladen, 1

den 23. November 1847 zu rechter früher Gerichtszeit an hiesiger Kanzleistelle und resp. gehörig bevormundet, legal oder durch hin— längliche, von Ausländern mittelst gerichtlicher Vollmacht legitimirte, auch resp. zum Vergleiche gehörig instruirte Bevollmächtigte, dergleichen alle Auswärtige zu Annahme künftiger Zufertigungen bei 5 Thlr. Strafe unter hiesi= ger Jurisdiction zu bestellen haben, zu erscheinen, zu= vörderst mit dem Kontradiktor resp. den Antragstellern, welche ebenfalls zu erscheinen zugleich andurch bedeutet werden, die Güte zu pflegen, in deren Entstehung aber unter der Verwarnung, daß der Abwesende bei nnn. Außenbleiben für todt erklärt und sein Vermögen den sich gemeldet und legitimirt habenden nächsten Erben oder anderen Anspruchsberechtigten verabfolgt, die Erben des Abwesenden aber, wie dessen Gläubiger und son— stige Interessenten, im Falle des Außenbleibens für aus—= idee, ihrer sämmtlichen Ansprüche, auch der ühnen etwa zustehenden Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, für verlustig werden erachtet wer den, für die Person und zur Sache selbst sich gehörig zu legitimiren und, was den Abwesenden betrifft, nach erfolgtem Ausweis sein oberwähntes Vermögen in Em⸗ pfang zu nehmen, so viel jedoch alle übrigen darauf Anspruch machenden Personen anlangt, diese Ansprüche mit Beibringung des erforderlichen Beweises und Pro— duction der darauf Bezug habenden Urkunden, binnen 6 Tagen vom Termine an gerechnet, anzuzeigen, darüber mit dem in der Person des Herrn Advokat Reichel in Zittau bestellten Kontradiktor resp. den Antragstellern, welche, wie der genannte Herr Kontradiktor, binnen an— derweiter 6 Tage auf das sie betreffende Vorbringen der sich Anmeldenden, bei Strafe des Eingeständnisses und der Ueberführung, sich einzulassen und zu antworten, auch die produzirten Urkunden, unter der Verwarnung, daß dieselben außerdem für anerkannt werden erachtet wer— den, anzuerkennen haben, binnen 6 Wochen allenthalben rechtlich zu verfahren, zu beschließen und sodann den 13. Dezember 1847 der Inrotulation der Akten, endlich aber den 1. März 1848 der Publication eines Erkenntnisses, welches in Betreff der Außenbleibenden Mittags XII Uhr für publizirt er= achtet werden wird, gewärtig zu sein.

Reibersdorf bei Zittau in der Sächs. Ober-Lausi den 10. Juni . ö i.

Die standesherrl. Gräfl. von Einsiedelsche Justiz= Kanzlei daselbst. Flohr, Kanzlei⸗Dir.

soꝛa v]

Berlin⸗Hamburger Eisenbahn.

Die Lieferung des ein⸗ jährigen Bedarfs an ro- hem und raffinir⸗— tem Rüböl für die

bahn soll dem Mindest⸗ fordernden überlassen wer · den und wird das Quan⸗ i. , g auf 20 Ctr. raff. pz ö iõo0 » rohes Nübõl ang eben, r .. die Qualität die beste sein muß. erten auf ganze oder theilweise Lieferung obigen Quantums weiden versiegelt, unter Angabe des Preises franco eines unserer Bahnhöfe, bis zum 165. Oktober S. J. in un seren Verwaltungs-⸗Büreaus in Berlin oder Ham-

Berlin Hamburger Eisen⸗

2713. 2733. 2758. 2800. 2816. 2888. 2931. 2951. 3004. 3016. 3025. 4235. 4322. 4370. 4388. 4410. 444. 4469. 4478. 4492. 4606.

A692. 4723.

Wir fordern deshalb die betreffenden Herren Actio- naire in Gemäßheit des §. 14. des am 31. Januar e.

Allerhöchst bestaͤtigten Statuts hiermit anderweit auf,

die ausgeschriebenen vierten zehn Prozent nebst der verwirkten Conventionalstrafe von 2 Thlr. für jede

Actie

—— . ö ( 4 ö. spätestens bis zum X. Oktbr. C. entweder bei unserer hiesigen Hauptkasse Schiffer straße Nr. 1/2 oder bei Herrn S,. Herz in Ber— lin Dorotheenstraße Nr. JI während der Vor-

mittagsstunden von 9–— 12 Uhr einzuzahlen,

widrigenfalls die bereits geleisteten drei Natenzahlungen als verfallen, die durch die früheren Zahlungen und die ursprünglichen Zeichnungen den Aetionairen gegebenen ang von Actien für erloschen er= klärt und die ertheilten Quittungsbogen werden annul—

Anrechte auf den Empf

lirt werden. Magdeburg, den 15. September 1847.

Direktorium der Magdeburg⸗-Wittenbergeschen Eisenbahn⸗

Gesellschaft. gez. Francke, Vorsitzender.

900

Aachen-Mastrichter Eisenbahn.

Da die am 22sten d. M. zu Mastricht eröffneten Submissionen Behufs Uebernahme der Bahnbauten auf Niederländischem Gebiete unsere Genehmigung nicht erhalten haben, so bestimmen wir hiermit neuen Termin zur Einreichung von Submissionen auf Montag den 18. Oltober c, Nachmittags bis 6 Uhr, in den Buͤreaus

der Gesellschaft zu Aachen und Mastricht.

Die Eröffnung derselben geschieht am 19. Oftober, Vormittags 11 ühr, im Bürean zu Mastricht in Ge—

genwart der erscheinenden Submissionaire.

Die theilweise modifizirten Bedingungen sind nebst den Längenprosilen und Berechnungen vom 3. Oltober

an in den vorangegebenen Büreaus einzusehen. Aachen, 27. September 1817.

Die Direction der Aachen-Mastrichter Eisenbahn⸗ Gesellschaft.

7351 Bek aunt m ach ung.

Bergisch-⸗Märkische Eisenbahn.

die in unserem Gesell⸗ schafts⸗Statute §§. 11

L ͤ ö 22 n, , K w, wen r 8

1 = . n 4

die Actionaise hierdurch

häufern, welche die Zahlungen vom 15. August e ab in den Vormittagsstunden in Empfang nehmen werden, zu leisten:

in Berlin bei Herren Gebrüder Schickler,

Elberfeld P von der Hevdt Kersten &

Söhne, ' bei Herin Joh. Wichelhaus Pet. Sohn und

Barmen Herren Gebrüder Fisch er.

Es sind bei dieser Einzahlung die über die früheren Einzahlungen von sechzig Prozent sprechenden Quittungs⸗ bogen mit einem doppelten Verzeichnisse, auf welchem außer den Nummern der Quittungsbogen auch der ge—= sammte Betrag der mit denselben eingehenden Zahlun=

en zu vermerken ist, bei einem der vorbengnnten Bank—

er fi einzureichen. Eines von diesen Verzeichnissen wird, mit der Empfangsbescheinigung des Bankhauses versehen, als Interims-Quittung dem Actionair sofort zurückgegeben. Die Nückgabe der Quittungsbogen selbst erfolgi, nachdem auf jedem derselben über die neue Ein- zahlung quittirt sein wird, gegen Retradition der In— terims-Quittung.

Die auf die bisher gezahlten 60 Prozent fallenden Zinsen seit dem letzten Einzahlungstage, 1. Juli é., werden gemäß §. 18. des Statuts zu vier Prozent mit einundzwanzig Silbergrosch en bei jedem Quit- tungsbogen in Aufrechnung gebracht. Die Verzinsung 9! den u wartigen Einzahlung beginnt vom 15. Okto-

er c. ab.

Elberfeld, den 30. Juli 1347.

Die Direction der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn- ifa

Unter Bezugnahme auf

bis 15. enthaltenen Be—= stimmungen fordern wir

Hauf, die siebente Ra— tenzahlung von Zehn Prozent auf die resp. Actien bis zum 15. Ok tober c. nach Wahl der Actionaire bei folgenden Bank

loꝛs ij am Rhein.

Theilungs halber wird Freitag den 5. November und nöthigenfalls Samstag den 6. und Montag den 8. No— vember e. das den Erben Mertens Schaaffhausen zuge⸗ hörige, in einer der schönsten Gegenden des Niederrheins in der Nähe der Universitätsstadt Bonn und des Sie— bengebirges, unmittelbar am Nhein auf dessen linken Seite gelegene landtagsfähige Rittergut: Plitt ers dorfer Aue, bestehend aus einem herrschastlichen Landhause nebst Park und zwei Pachthöfen (Auerhof und Marienhof) mit circa 760 Morgen Ackerländereien, Wiesen u. s. w. von dem unterzeichneten Nota: meist⸗ bietend in folgender Weise verkauft. Am 5. November wird das Nittergut im Ganzen ausgesetzt und, wenn die gerichtliche Tare von 118,809 Thlr. erreicht wird, definitiv zugeschlagen. Wird die Tare beim Verkauf im Ganzen nicht er—⸗ reicht, so wird das Gut am 6. resp. am S8. November in zwei Komplexen (Auerhof und Marienhof) und der Rest in Parzellen verlauft. Derjenige Verkauf (im Ganzen aber in zwei Komplexen und Parzellen, welcher alsdann den höchsten Verkaufspreis aufbringt, erhält den definitiven Zuschlag, weshalb der Letztbietende aufs Ganze bis zur Ermittelung des höchsten Verkauspreises durch den Notar an sein Gebot gebunden bleibt. Der erste Komplex (Auerhof) enthält mit Einschluß des herrschaftlichen Hauses und Parks, der Gemüsegär⸗ ten, Pächterwohnung und Oelonomie Gebäude an Acker⸗ ländereien, Wiesen u. s. w. 341 Morgen, mit einem Katastral⸗Reinertrag von 1006 Thlr. und ist tarirt zu 63, 765 Thlr. Der zweite Komplex (Marienhos) enthilt nebst Pächterwohnung und Oelonomie⸗Gebäuden 72 Morgen Ackerländereien und Baumgarten, mit einem Katastral⸗Neinerlrag von 266 Thlr. und ist taxirt zu 15,405 Thlr. Von den Parzellen eignen sich einige durch ihre schöne Lage am Rhein vorzüglich zu Bau— ellen. f Der Besitz-Antritt erfolgt am 11. November . mit Ausnahme von circa 150 im ersten Komplex enthalte— nen Morgen Ackerländereien und Wiesen, welche mit der Pächterwoöhnung des Auerhofs noch bis zum 22. Fe— bruar 1846 im Ganzen verpachtet sind. Die Kaufschillinge werden in fünf Terminen abgetra— gen, von welchen der erste sechs Wochen nach dem Zu— schlag zu erlegen ist. Eine lithographirte Karte des ganzen Gutes, das de— taillirte Verzeichniß der einzelnen Bestandtheile und die Verkaufsbedingungen sind bei dem unterzeichneten No— tar zu erhalten. Der Werth dieser Besitzung kann noch erhöht werden durch den Ankauf folgender am 9. und 10. November zum öffentlichen meistbietenden Verkaufe kommenden, Lemselben Erben Mertens -Schaaffhausen zugehörigen, auf der rechten Seite des Rheines dem Nittergute ge— genüber gelegenen Immobilien: . 1) der Höhe des Petersberges, einer der am Nhein liegenden Spitzen des Siebengebirges, bestehend in einer Kirche nebst Mobiliar, Haus und Oelonomie- Gebäuden, Brunnen, eirca 8. Morgen Ackerland und 25 Morgen Waldung mit schönen Anlagen und den herrlichsten Fernsichten ins Gebirg- und ins Nheinthal auf⸗ und abwärts (gerichtliche Tare 4183 Thlr.);

2) des neben dem Petersberge zu Oberdollendorf lie⸗ genden Weingutes Sülze, bestehend aus Wohn⸗ und Oelonomlegebäuden, 16 unmittelbar zusam— menhängenden Morgen Weinberg, ungefähr 21 Morgen Garten, Baumgarten und Ackerland und 160 Morgen Waldung.

Die alle genannten Immobilien betieffende Enpertise, das Hest der Bedingungen und die detaillirten Veräu—= ßerungspläne nebst Karten liegen in der Amtsstube des

unterzeichneten Notars zur Einsicht offen. Bonn, am 9. September 1847. Der Königliche Notar Carl-Eilender. 19506 b . . ; ö . Privat- Unterricht im Ita- lienischen Behrenstr. No. 11parterre. Prof. Martini.

J Unser Conntoir far von rute ab: Behren-Stralse No. 33 Parterre unweit des Opernplataes).

Berlin, den 5. Oktober 1847.

J. Gebert & Comp.

I

Großbritanien und Irland. Lon don, Weitere . des Parlaments. Sir John Davis. Erhöhung des Zinsfußes bei der Bank. Nachrichten über Abd el Kader. Nachrichten aus Montevideo.

Niederlande. Aus dem Haag. Ankunst des Prinzen und der Prin⸗

zessin Friedrich der Niederlande. Ernennungen. . Belgien. Brü ssel. Hofnachricht. Maßregel der General-⸗Sozietät. Luftschifffahrt.

Schweiz. Kanton Bern. Angebliche Waffensendungen aus Frank⸗ reich. Kanton Freiburg. Mißlungener Befreiungsversuch. Zu⸗— rückberufung Beurlaubter nach Neapel.

Italien. Rom. Die beabsichtigte Encyelica. Die Anleihegerüchte. Streit zwischen zwei Redacteuren. Französische Kardinäle. Ver- mischtes. Bologna. Die von Florenz geschenkte Fahne. Nach⸗ richten aus Modena. Lucca. Stimmung des Volkes. Neapel. Die Insurrection in Calabrien. Baron David Winspeare 4.

Spanien. Madrid. Briefe Espartero's an die Königin und den Mi— nister des Innern. Finanz⸗Maßregeln. Vermischtes.

Griechenland. Athen. Kolettis' feierliche Bestattung. Grivas. Die Kammer.

Turkei. Konstantinopel. Festlichleiten. —Quarantaine. Maßregeln.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Die Mexikaner zwei⸗ mal geschlagen. General Scott vor Mexiko. General Taylor auf die Defensive beschränkt. Bankerott in New-Nork.

Handels⸗ und Börsen⸗-Nachrichten.

Matinée musicale im Saale des Herrn Th. Stöcker. Pompeji, Hercu⸗ lanum und Stabige. Die Germanisten⸗Versammlung in Lübeck. Basel. Versammlung der Philologen und Schulmänner.

Beilage.

1 2 Amtlicher Theil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht;

Den bisherigen Geheimen Finanzrath Friedrich Albrecht Immanuel Mellin zum Geheimen Sber-Finanzrath, und den bis⸗ herigen Ober-Regierungsrath Otto Wilhelm Moritz von Koenen zu Breslau zum Geheimen Finanzrathe und vortragenden Rathe beim Finanz-Ministerium zu ernennen; so wie

Dem Oekonomie-Kommissarius Herzberg zu Stendal den Amts— Charakter Dekonomie -Kommissions-Rath“, zu verleihen.

*

Die Ernennung des Ober- Landesgerichts-Assessors Gericke zu Halberstadt zum JustiMommissarius zu Osterwieck und zum Notarius im Departement des Ober-Landesgerichts zu Halberstadt ist auf den Antrag des Gericke zurückgenommen.

Bei der heute angefangenen Ziehung der 3ten Klasse g9öoster Königl. Klassen-Lotterie fiel 1 Gewinn von 1000 Rthlr. auf Nr. 73, s8i5; 3 Gewinne zu 400 Athlr. fielen auf Nr. 1332. 72,545 und 79,042; 4 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 22,497. 23,216. 36, 317 unb 3355721; und 8 Gewinne zu 109 Rthlr. auf Nr. 12A,291. 20, 404. 35, 170. 10,135. 2, 98. 58, H22. 63, 81 und 73, 128.

Berlin, den 5. Oktober 1847.

Königl. General-Lotterie⸗-Direction.

Bekanntmachung. Post-Dampfschiff-Verbindung zwischen Stettin und St. Petersburg. Die beiden großen eisernen Post-Dampfschiffe „Preußischer Ad⸗

ler“ und „Wladimir“ unterhalten in diesem Jahre eine regelmäßige

den 10. und 24. Juli, den 7. und 21. August,

den 4. und 18. September, den 2. und 16. Oktober neuen Styls;

Mai, den 5. und 19. Juni,

den 3., 7. und 31. Juli, den 14. und 28. August,

den 11. und 25. September, den 9. und 23. Oktober n. Styls;

der „Wladimir“

aus Kronstadt: . der „Wladimir“ den 15. und 29. Mai, den 12. und den 10. und 24. Juli, den 7. und 21. August, den 4. und 18. September, den 2. und 16. Oktober neuen Styls; Mai, den 5. und 19. Juni, 17. und 31. Juli, den 14. und 258. August, den 11. und 25. September, den 9n. und 23. Okl⸗ tober neuen Styls. Das Passagegeld für die ganze Tour von Stettin oder Swine⸗ münde bis St. Petersburg beträgt: für den ersten Platz für den zweiten Platz. . . 40 für den dritten Platz.. In diesen Beträgen ist d Weins einbegriffen. K Wagen mi

der „Preußische Adler“ den

preuß. Cour.

ie Beköstigung mit Ausschluß des Jahren zahlen die Hälfte. Ein ein Wagen mit 2 Rädern 25 Rthlr., Güter und Kontanten

Kinder unter 12 t 4 Rädern 50 Rthlr., 50 Rthlr., ein Hund 55 Rthlr. werden gegen billige Fracht befärdert.

Berlin, den 5. Mai 1847. General⸗Post⸗ Amt.

Der Königlich hannoversche außerordentliche

Angekommen: 8 am hiesigen Hofe, Graf zu

Gesandte und bev In⸗ und Knyph

ollmächtigte Minister ausen, von Hannover.

nichtamtlicher Theil. In land.

274 unseres Blattes haben wir die önigs auf den Allerhöchstdenselben Muͤnster ausgebrachten Toast nach seitdem sind wir Majestät gespro⸗

Berlin, 5. Alt, Erwiederung Sr. Majestät des K von dem Sber⸗Bürgermeister in einer Korrespondenz aus Westfalen wiedergegeben; euen Aufzeichnung der von Sr.

in Besitz einer getr t wir unseren Lesern in Nachstehendem mit⸗

chenen Worte gelangt, die zutheilen uns b tät waren zu einer Liedertafel eingeladen; nachdem ausgeführt waren und der Ober-Bürger⸗ ausgebracht hatte, erwiederten Se. g auf die Liedertafel und ihre Gesänge:

ge trefflich

mehrere Gesän aus undheit des Königs

meister die Ge Majestät mit Bezu

mit Mir auf das Wohl der lieben, treuen, gastfreien Stadt.“ Berlin, 5. Okt. Das Amtsblatt des Königlichen Post-

Departements enthält die Verordnung, betreffend die Portofreiheits⸗ Bewilligung für Korrespondenz in allgemeinen Angelegenheiten der Muster - Anstalt für Seidenbau bei Koblenz; desgleichen betreffend die Mittheilung eines neu entworfenen und vervollständigten Porto Tarifs zur Erhebung des Königlichen niederländischen Porto; desgleichen be= treffend die Portofreiheit der von den Kämmerei⸗ und Gemeinde⸗Kas⸗ sen der Oberlausitz an das Steuer-Amt in Görlitz einzusendenden Beiträge zur Unterhaltung der schlesischen Irren- und Taubstummen⸗ Anstalten; desgleichen betreffend die Abschließung besonderer Abkom⸗ men bei künftiger Verdingung der Hergabe c. von Posthalterei⸗Wagen zum Gebrauche als Hauptwagen.

Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. (Nürnb. Korr.) Ihre Königl.

Hoheit die Kronprinzessin ist am 30. September, von Ihrer Majestat der Königin und den dort, anwesenden Höchsten Herrschaften beglei- tet, nach Würzburg abgereist.

Se. Königl. Hoheit der Erbprinz ist am 29. September in der

Königl. Nesidenz zu Würzburg eingetroffen.

Gleich zu Anfang der vorbereitenden Sitzungen der Abgeordne⸗

ten-Kammer haben sich Stimmen dafür erhoben, an Se. Majestat den König, wenn auch der Landtag mit einer Thronrede nicht eröff⸗ net worden, eine Adresse abgehen zu lassen. Jun der gestrigen

Sitzung namentlich wurde das Recht der Kammer, jedesmal, auch ohne vorhergegangene Thronrede, eine Adresse zu votiren, als ein unbestreitbares in Anspruch genommen, um so mehr, da eine Adresse gerade die einzige Gelegenheit sei, die Wünsche und offenen Gesin⸗ hungen der Kammern dem Throne darzulegen. Einer der thätigsten Kämpfer für diese Ansicht, der Abgeordnete Kolb von Straubing, hob besonders hervor, wie gerade durch die Adresse die Kammer der Ab⸗ geordneten ihre Ansichten, Wünsche und Beschwerden ganz ohne Mitwirkung der Reichsräthe aussprechen könne. Die Kammer einigte sich endlich dahin, daß eine aus den Abgeordneten von Closen, Heinz, Willich, von Lerchenfeld, Dekan Vogel, Dekan Bauer und Kirchgeß⸗ ner bestehende Kommission ernannt wurde, welche die Frage, ob eine Adresse, zu erlassen sei, zu prüfen und im Falle der Bejahung so⸗ gleich den Adreß-Entwurf zu fertigen habe.

X*ê Vꝛtzünchen, 29. Sept. Die Königliche Wahl der Kam⸗ mer⸗Präsidenten (aus den vorgeschlagenen Nandidaten) erscheint den Meisten als ein sehr günstiges Vorzeichen für die ständische Thätig⸗ keit; der erste Präsident der Abgeordneten⸗Kammer, Freiherr von Rotenhan, hat in gleicher Stellung schon auf dem vorigen Land— tag jene seltenen Eigenschaften einer zugleich mit energischer That- kraft verbundenen weisen Umsicht und Mäßigung bekundet, welche als unerläßliche Vorbedingungen einer gesegneten Wirksamkeit auf sol⸗ chem Platze betrachtet werden müssen; der zweite Präsident dieser Kammer, der nach der Geschäftsordnung mit dem wichtigen und ein- flußreichen Amte des einleilenden Votüms betraut ist, Graf von Hegnenberg-Dux, zählt gleichfalls zu jenen Männern, welche einen vernunftgemäßen Fortschritt zum Besseren auf dem Wege beson⸗ nener Würdigung der bestehenden Verhältnisse und der gewissenhaf⸗ ten Achtung vorhandener Rechte zu erstreben suchen. Fürst Ludwig von Oetkingen-Wallerstein, an der Seite des Fürsten von

VE agi ée EM siccale- im Saale des Herrn Th. Stöcker. (Den 3. Oktober.)

Der Quartett-Verein des Herm A. Birnbach, dessen Bestre⸗

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bungen sich bereits im vorigen Jahre stets der Theilnahme einer freundlichst geladenen, aus gebildelen Musikemn und Kunstfreunden bestehenden Zuhörer⸗ schaft, so wie der allgemeinen Anerkennung der Kritik, zu erfreuen hatten, setzt seine musikalischen Matingen auch in diesem Winter mit gleicher Un— eigennützigkeit fort. Seiner löblichen Tendenz zufolge, wird er, wie bisher, nicht nur ältere Meisterwerke, sondern auch wieder neuere und neueste Com- positionen aus dem Gebiete der Kammermusik zur Ausführung bringen. Die erste diessährige Matinée fand am verflossenen Sonntag statt. Zum

Vortrag kamen: 1) Streich⸗Quartett von Haydn (D-dur) ap. 76.

2 Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell von Mozart (Erdur)

op. 15, und

3) Streich⸗Quintett (mit Contra-Baß) von Onslow (ES-dur) op. 57. Die ausführenden Künstler sind übrigens dieselben geblieben, welche wir früher lennen geleint haben. Nur als Pianist trat diesmal, statt des ini vorigen Jahre betheiligten Herrn Gährich jun., der gleichzeitig als Bratschist beim Streich-Quarteit fungirende Herr Schulz auf. Daß der Letztere indeß den Erstgenannten in der angedeuteten Eigenschaft zu ersetzen vermöge, bezweifeln wir. Herr Schulz ist ein tüchtiger Musiker und füllt feine mehr untergeordnete Stellung als Bratschist genügend, aus. Als Pia⸗— nist scheint ihm jedoch schon hinreichend technisches Geschick zu man= geln, wenigstens um neuere Klavier-Aufgaben in vollendeter Weise be- wältigen zu können, vor Allem aber sind es Geschmack und Geist, die ihm abgehen. Demnach wurde das oben bezeichnete, wenig technische Schwierigleiten bielende, Trio von Mozart seinerseits zwar mit zlemlicher Fertigkeit, korrekt und sicher vorgetragen, doch die innere, gei— stige Belebung vermißten wir im Vortrage gänzlich, so daß das 1 und anspruchslose, dennoch gemüthstiefe und jebensvolle Meisterwerk nicht zu voller Geltung gelangen konnte, ebgleich die Erekutanten der Streich Instrumente (Birnbach, Espenh ahn) ihrerfeits den künstlerischen An—

en und die Ausführung auch übrigens hinsichtlich ge— spiels und feiner Schattirung befriedigte.

b verdient dagegen die Ausführung des Haydn D- dur, womit die Matinée eröffnet wurde. nor, welche aus dem Werke selbst ent= Vortrag der vier Spieler. Namentlich Birnbach, durch eine eben so kräftige rühmlichst aus, in Folge deren er zur er Quartette vorzugsweise geeignet er= Herr Espenhahn, der Ruhe cht künstlerischer Weise sein Instrument volle Anerkennung, wie denn auch die linist und der Bratschist (die Herren Es- an ihrem Platze Verdienstliches le Ihrige beitragen.

forderungen genügt schickten Zusammen

Unbedingtes Lo Streich⸗Quartetts aus belebende Frische, der natürliche Hur gegentreten, charakterisirten auch den zeichnet sich der erste Violinist, Herr und kecke, als graziöse Bogenführung charalteristischen Auffassung Havdn sch Nächst ihm beansprucht der und Sicherheit wegen, beherrscht und das Ganze fördert übrigen Betheiligten, der zw penhahn und Schulz), Abrundung eines schöner denn auch das Streich Spielern, unter Mitwirkung des Herm kunstreich zum Schluß der tigen Genuß, wiewohl die Compo und Gemachten in Menge enthält und w heit der Themen, als v lung derselben Antheil erweckt.

womit er in e

isten und zur So gewährte von den genannten vier Teetz (Contra-Baß) glanzvoll und führt, allen Anwesenden reichhal⸗ st des Manierirten, Gesuchten eniger durch Erfindung und Schön- geschickte und interessante Behand- 2.

1 Ensembles das Quintett von Onslow,

Matinée ausge

ielmehr durch die

culanum und Stabiae.

verkes „Pompeji, Herculanum von dem die erste und zweite Folge wird nächstens bei Dietrich ebenfalls in 10 Heften, wird vor⸗ 25 Jahren entdeckten Wandgemälde zehnjährige Bewohner von Pompeji, an le durchgezeichnet und in Farben nachge- werden außer einigen reichen farbigen ckvollen Ornamenten viele der neuesten

Pompeji, Her

Die Fortsetzung des großen Prachtt und Stabiae“, des Professor in 20 Heften bei G. Reimer er Reimer erscheinen. Diese dritte Folge, zugsweise die schönsten in den letz enihalten, welche Prof. Zahn, Ort und Stelle über die Origina bildet hat. In den ersten Heften Wänden mit ihren schönen ge

schienen ist,

pracht erscheinen. Unter diesen zuerst erscheinenden Gemälden sind beson⸗ ders zu nennen:

Die Bestrafung der Dirce aus Pompeji, Centaur Nessus, Dejanira und Herkules aus Pompeji. Die schöne Galatea auf einem Triton von Rereiden und Amorinen umgeben, aus Pompeji. Diese Galateg ist vielleicht das schönste Wandgemälde, welches uns bis jetzt das Alterthum überliefert hat. Herkules, Auge und Telephus, eines der bedeutendsten Gemälde aus Herculanum. Eine Leda aus Stabiae. Eine Dido aus Stabiae. Eine Diana aus Stabige. Eine schwebende Gruppe, Faun und Bacchantin aus Sta- biae. Eine Hore des Herbstes aus Pompeji. Meleager und Atlante aus Pompeji. Thronender Jupiter von einer Viftoria gekrönt, aus Pom- pesi, ist auch zu den schönsten Gemälden des Alterthums zu zählen. Thetis, die den Achilles in den Styx taucht, aus Pompeji. Achilles wird vom Ulysses unter den Töchtern des Sokomedes entdeckt, ebenfalls eines der vollkommensten antiten Gemälde. Apoll und Cyparissus. Apoll und Daphne. Apoll und Klytie. Mehrere Theater- Scenen; alle inedirt, welche über die Theater der Alten manchen Aufschluß geben. Amazonen schlacht aus Pompeji. Die olompischen Zwölfgötter aus Pompeji. Mehrere histörische Landschaften, welche in architektonischer Hinsicht wegen der darauf abgebildeten bemalten Tempel und anderer Gebäude von großem Interesse sind. Achilles und Briseis aus Pompeji. Das Opfer der Iphigenia aus Pompeji. Die Geburt des Kastor, Pollur und der Helena aus Pompeji. Vier Centaurengruppen mit Amorinen aus Pompeji. Von plastischen bemalten Gegenständen, welche Prof. Zahn gleich nach der Ausgrabung in den Farben noch deutlich erkennen und farbig nachbilden konnte, werden, nebst mehreren anderen bemalten Statuen, auch die bemalte Sphinx in Marmor, welche 1831 in Pompeji ausgegraben, und ein be⸗ malter Apoll in Marmor, 1837 in Pompeji ausgegraben, farbig gegeben werden, welche über X . der Sfatuen bei den Griechen und Rö— mern einen richtigen Begriff geben. ;

Unter 6. une lee ihc Gegenständen, welche ebenfalls in den ersten Heften erscheinen werden, zeichnen sich besonders aus: be derken au

Einige! der neuesten reichsten Haäͤuser mit ihren oberen S on ej, hier mit ihren vollständigen Grundrissen, Durchschnitten

Gemälde, meistens in der Glöße der Originale, in ihrer ganzen Farben

und Ansichten gegeben.