1847 / 282 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

. ///.

ee bi Volke vorlegen wird ent⸗ ed grer Teise zie corn m, eee ni bemerkt ist, nur

scheidend sein, so daß, wie bereits

Gallen und Graubündten. weg Veen een Genf. einen Definitiv. Besch

ver g en verschieten ist aber in beiden Lagern die Stellung uffa

über ihren Bevölkerungen.

der Regierungen gegenu der gam bes n * demokratischen Kantonen , 63 bie eidgenössischen Fe en zeig en der radifalisirten Kantone die ent⸗

sondern au Entscheldẽ 2 werden,

um r e euer und Großen Rät schiedenste Abneigung, elbe Partei, welche,

hielt, nicht

herer Jeiten die Gemeinden um

rische Demonstration ohne irgend bedeutende

definitiv heraus zukommen.

sich auszusprechen hat. ben, die in St. Gallen,

lich der entscheidende Augenblick eintritt. Spanien.

Madrid, 20. Sept. Man erwartet noch vor dem 10. Oktober in der Gaceta die Veröffentlichung verschiedener sehr wichtiger Dekrete, die den Kultus, die Geistlichkeit, die Börse und die Zölle betreffen sollen.

nach der Bekanntmachung dieser Dekrete wolle Salamanca die Deputirten der verschiedenen . ins Ministe⸗ daß sie sich der Sanction daß er entschlossen Fände er sie jedoch seinen Wünschen ge⸗

Das Gerücht sagt,

rium bescheiden, um ihnen für den Fall, seiner Gesetz⸗Entwürfe widersetzten, zu erklären, sei, die Cortes aufzulösen. neigt und willfährig, die Auflösung allgemein für das Wahrscheinlichere.

Das Ministerium soll beschlossen haben,

zurückzubegeben.

gewesen sein soll.

Der Militar Espanol meldet, daß General-Lieutenant Isi— doro Alaix zum Herzog von Vergara erhoben worden ist.

Handels- und Börsen - nachrichten.

K Breslau, 8. Oft. ber 83, 90 bis 96 Sgr. Roggen 58, 614 bis 68 Sgr. Gerste 46, 49 bis 53 Sgr. Hafer 26, 273 bis 285 Sgr. Rapps 88, 94 bis 96 Sgr.

Rothe Kleesaat eiwas matter, die Kauflust hat in Folge der estern angelommenen hamburger Nachrichten sehr nachgelassen, und alle

ualitäten sind Rthlr. niedriger.

Weiße Kleesaat ebenfalls still und Preise 3 Rthlr. niedriger zu

notiren.

Spiritus loco wieder höher und 37 —= 44 Rthlr. bei Partieen, bis 145 Riblr. bei einzelnen Fässern bezahlt. Nov. / Dez. 23 Rihlr. Mai / Juni

13 Rihlr. bezahlt und Br.

in gleiches Verfahren einzuschlagen. Di fn f 6 es für 5 Interessen zweckdienlich blos an das Volk , sondern 2 2

ĩ sse Volks⸗-Versammlungen zusammenries, verwen B. er, ,,. von 36. * Antrage des Alt⸗Staatsschreiber Hottinger Folge zu r. 4— 2 . bevor man zu

ü m Bürgerkriege, ü z 2 . 4 k . Meinung befragt werden. Auf eine Weise, die . . n , a , .

ĩ dem Volle glauben zu machen, eine e militai- der immer noch 9 3 tt nügen, die sieben Kantone des Schutzbündnisses zur Unterwürfig⸗ feit zu bringen, oder dasselbe durch militairische Uebungen aufzuregen und es zugleich voraussetzen zu machen, der Krieg sei das einzige Mittel, um aus dem jetzigen schwankenden und unangenehmen Zustande ; So z. B. hat die Regierung von Wadt

auf Sonntag den 3. Oftober alle Milizen in den verschiedenen Di⸗ strikten zusammenberufen, um ihnen einen besonderen Militaireid ab⸗ zunehmen, der durchaus unnöthig ist, da ohnehin, sobald die Eidge⸗ noffenschaft ihrer bedarf und sie ins Feld rücken, der immer übliche Eid geleistet wird. Man glaubt, sich des Bürgers, der im Uniform⸗ rocke steckt und mithin zur militairischen Subordination verpflichtet ist, eher versichern zu können, als des einfachen Bürgers, der als solcher Man fürchtet, daß Petitionen für den Frie⸗

im Wadtlande im Umlaufe sind, Ansichten, wie die von der Minderheit des Großen Rathes in Zürich ausge⸗ sprochenen, einen weiten Anklang im Volke finden dürften, wenn wirk⸗

so würden die Cortes einberufen.

) General Narvaez auf⸗ zusordern, sich ungesäumt auf seinen Gesandtschaftsposten nach Paris Der General hat mit dem Staats -Secretair des Auswärtigen eine Konferenz gehabt, deren Resultat ein befriedigendes

Weizen, weißer 87, 92; bis 98 Sgr., gel-

Rüböl ohne großen Umsatz und Preis-Veränderung.

Die Zufuhren am heutigen Markt waren nur mäßig, der Begehr war

ebenfalls nicht von Bedeutung.

K Wollbericht. Der Cyklus der preußischen Frühjal ü ; ; ö Coll en Frühjahrs⸗Wollmärkte, welcher diesmal in Breslau mit einem unvermuihet ansehnlichen Preis⸗Auf⸗

inden Großen Räthe von St. ,, g, , we , de, . luß ber Tag

Während nicht Schutz bůndnisses, dem Volke sich bei den

Die⸗

nach Sitte frü⸗

Man hält

hrscheinlich er saßung zu hindern

28 Rthlr. verlangt, 27 Rthlr. wohl zu machen. 52 Rthlr. bezahlt.

immer hoch gehalten, findet aber dabei leine Kauflust. Winter-Rapps 82 Rthlr., Rübsen 80 Rthlr. nominell. Von Kleesaamen wurde Ein erke von

1952

schlage begonnen hatte, schloß in Berlin mit einem namhaften Abschlage, was, c wie erachten, einen sehr nachhaltigen üblen Eindruck . die jeni⸗ gen, welche ihre Einkäufe hier und auf den nächstfolgenden ersten Märkten ge⸗ macht, natürlich einen Verlust erleiden mußten. ie allgemeine Mißstim- mung dauerte fort, und das Geschäft blieb bis jetzt matt und schleppend. Dazü traten noch die kolossalen englischen Bankeroite und die dadurch er— *r re fn . , Zeit auch die wiener Börsenschwan⸗ ö . e alle Geschäste lähmt ĩ e n, ähmten und namentlich das Wollgeschäst Unter solchen Umständen wäre gewiß das Resultat des ãrti ) gegenwärtigen Herbstmarktes ein sehr schlechtes gewesen, wenn nicht die leip he e n f günstig ausgefallen und die inländischen Fabrilanten hier her Einkäufe 26 hätten. Es stellen sich indeß doch die jetzigen Preise viel niedriger, als die des Frühjahrs, und man zahlte 3— 6 Rthir. pr. Ctr. weniger als 2 * chin 2 3 sehr an bedeutenden Großhändlern ö ndes, so ĩ f 2 u im Ganzen nur circa 8000 Ctr. verkauft s wurden in Summa zu Marlte gestellt circa 28,000 Ctr. Im Ohlftober-Marlte 1846 hatten wir circa 1 Demnach in diesem Schlesische Sommer-

Man zahlte fol Für schlesische Ein von 95 102 Rthlr. pr. Ctr. * 0 * ĩ 80 85 ; mittelfeine 70 geringe. 62 Sommerwolle feine... 64 - mittelfeine 58 - . v eringe polnische . ungarische polnische Einschur feine ... ........ .... 1 n v v geringe russische Einschur feine mittelfeine n n geringe schlesische L ammwolle nach Qualität... polnische 9 schlesische Sterblinge polnische v schlesische Locken polnische » Gerber. und Schweißwollen weiße Zackelwolle

*) 1

. mit Fabrilwäsche 24 25

Der Hauptverkehr fand in polnischen und russischen Wollen statt, und auch von schlesischen Lammwollen wurden einige namhafte Posten genom- men; dagegen waren schlesische Einschuren weniger begehrt. Von englischen Käufern war kein einziger am Platze, wohl aber einige niederländische Fabrikanten und Händler, wie zwei berliner Großhändler die aber . sehr wenig kauften. . . Das Quantum der in erster, wie in zweiter Hand sich noch befinden den Wollen beläuft sich auf circa 25 0 Ctr. ; . hl n ef noch nicht als ganz beendigt zu betrachten, da noch viele Käufer anwesend sind und wohl noch manche Post gekauft werden dürfte, wenn, wie es zu erwar— ten steht, die Preise sich noch mehr drücken werden.

Stettin, S9. Olt. (B. N.) Wochenbericht. Am hiesigen Ge⸗— traidemarkt ist mit Ausnahme von Weizen Alles sehr fest geblieben und Mehreres neuerdings in die Höhr gegangen. Verkauft wurde von Wei⸗ zen eine Partie von 409 Wspl. 130pfd. neuer gelber zu 68 Rthlr., und wird gleiche Waare noch auf C9 Rihlr, gehalten. Roggen, neuer, inländischer, hat während der ganzen Woche gute Frage gehabt und ist sowohl in ioco, als auf Lieferung abermals höher bezahlt worden. Bedungen wurde in den letzten Tagen für schwersten inländischen von 8] bis Spfd. 45 a 40 Rthlr. und wird augenblicklich für dergleichen bis 47 Rihlr. oder nahe daran ver— langt, was aber nicht zu machen ist. Auch ged. russ., obgleich zur Con— sumtion sehr wenig g ast wurde eher höher, mit 39 Rihlr. für 80 pfd. Waare bezahlt. luf Lieferung pr. Oktober ist neuer inländischer 455 Nihlr. bezahlt, auf 40 Rihlr. gehalten, 82 pf. ohne Benen— nung 41 Rthlr. zu notiren, pr. Frühjahr, neuer, mit Garantie von S2pfd. 46 Rthlr., von 84pfd. 166 Rthlr. bezahlt und scheint billiger für den Augenblick nicht anzukommen zu sein. Von Gerste ißt Oderbruch noch immer wenig zugeführt und für eine augenblicklich am Markt befindliche Partie 41 Rthlr. gefordert, jedoch erst 39 Rihlr. oder ein wenig barüber geboten. Von err pomm., die weniger gefragt ist, wurde eine Partie i0b / 197pfd. Waare zu 37 Rthlr. begeben. 56 knapp, po¶omm. in loco ,, n. kaum zu haben und anderer, weniger beliebter, auf 245 2 26 Rthlr. nach Qual. und Gewicht gehalten, auf Lieferung für 50pfd. pomm. Erbsen werden bei grö— ßeren Partieen noch immer nicht angeboten und am Landmarkt mit 48

Weizenmehl unverändert. Roggenmehl, russ. 2 Rthlr. Saam en. Oelsaamen bleibt, im Verhältniß zu den Oelpreisen, noch

60 T. 88 Lst. 47 Fß. 1275 S. 24 Lst. 997 S. Hafer 301 Sch. 832 Tsch. 57 S. 227 T. 3 Lst. 30 Fß. Wicken 17 Lst. 41 Fß. 285 S. Bohnen 179 T. 2 Lst. 20 Fß. 130 S. k T. Erbsen 40 T. 2056 S. 2 Lst. 25 FIß. Linsen 58 Wsp. 22 Sch.

schiffung zu S5 No. genommen. . zu 858 Ro. mit 10 45 Vorschuß gemacht; zu 90 Ro. waren Ver— ufer.

bon war am Markt, wurde aber hoch gehalten. wir auch neue Zufuhr; die Stimmung für den Artikel ist lau und dürfte wohl nur durch Herabsetzung der Preise ein schwacher Absatz erlangt wer— den können.

Für weißen sehr ordin. wird 7 a 8 Nihlr., mittel bis fein mittel 9 a 12 Rihlr., wirklich feinen bis 11 Rthlr. verlangt, Thimothee 6 a6 zithit. In nenem Säe - Leinsaamen von Rußland ist bis jetzt, so viel man weiß, erst wenig unternommen. In Pernau war, nach den leßten Nachrichten, noch immer lein Preis dafür gemacht. r 4 36 bis . 6 bezahlt. J iritus ging in Folge einiger, wenn auch nur geringer, doch plötz licher Ankäufe für Inn. in den letzten Tagen ansehnlich gehe . . * w erster Hand zur Stelle 14 5, wozu heute dieder gekaust wurde; aus zweiter Hand 14— 139 bt bez. p. 263 3 1. p. ann. 15 b ben 6 m, m. . etalle. Zink ist wieder etwas billiger, zu 5. Rthlr. gekauft. Noh— eisen, schöott. Nr. J zu 14 Nihlr. 29 Sgr. e ich! 6 . k (c, die . noch immer hoch, obgleich die Zu— hren in der jüngsten Zeit etwas stärker waren: feine 77“ 8 Sgr., mit 746 2 73 Sgr., ord. 7 Sgr. 6 m nt

Weimar, 3. Okt. Aenndte. Die Berichte der landwirthschaftlichen Vereine über die Ergebnisse der diesjährigen Aerndte stimmen 2 . daß der Roggen einen Ertrag gewährt, wie er nur selten erlebt worden, und im Durchschniit zwei Mittel-Aerndten gleich zu rechnen ist. Die Wei ij und Gersten / Aerndte, so wie die Aerndte der Hülsenfrüchte, ist gut, die Dafer⸗ Aerndte jedoch mittelmäßig und nur hier und da gut ausgefallen. Die Kartoffeln liefem zwar einen reichlichen Ertrag, sind aber fast überall bald mehr, bald weniger krank. In manchen Gegenden des Landes ist diese Faulseuche auffallend verbreitet und hat die Knollensrüchte dermaßen infizirt, daß nur wenige davon genossen werden können. Man hat ganze Gruben damit anfüllen und hoch mit Eide bedecken müssen, indem sie, im Freien liegend, einen wahrhaft pestilenzialischen, der Gesundheit nachtheili= * Geruch verbreitet haben. Wiesen und Kleefelder lieferten im ersten

chnitt hinsichtlich der Masse eine zwar geringe Ausbeute, er war aber von vorzüglicher Güte. An Obst, besonders an Aepfeln, Birnen und Kirschen, war die Aerndte so reichlich gesegnet, wie sich dessen die ältesten Leute nicht zu erinnern wissen. Pflaumen sind jedoch nur strichweise gerathen. Im Durchschnitt sind die Roggenpreise seit den Monaten April, Mai und Juni, wo sie am höchsten standen, jetzt überall über die Hälfte heruntergegangen; ob sie sich aber auf dieser niederen Stufe halten werden, wird wegen des bedeutenden Ausfalls der kranken Kartoffeln stark bezweifelt. .

O Hamburg, 7. Olt. Einfuhr verschiedener Artikel vom 1. bis 7 Oktober inel. Kaffee 550 S. 28 B. 39 F., Reis 747 S., Taback 9 Kst. 48 F. 2 P., Taback in Bl. 537 P. 7 B. 57 K. 9 Krb. 5 Fß., Thee 158 Kst. 8 P., Zucker 365 Kst. 1360 Mt. 929 S. 4 F. 12,691 Brd.

Pfeffer 65 S., Piment 36 S. 10 F., Macis 2 Fß., -Nelfen 5 Fß., Blumen Nelken 20 S., Ingber 1 P., Cardamom 19 S. 6 Kst., Cassia lignea —, Mandeln 20 B. 6 F.

Farbeholz bras. 990 Quint., Camwood 2034 Stck., Bleiweiß 19 Fß., Indigo 114 Kst. 4 Fß. 281 und 21. 1 K., roth 5 Fß.

zaumwolle 959 B. 1 S., Wolle 761 B. 4 Säcke 9 Coll., Twist

927 B. 22 F. 9 Krb. 2 Kst. 1 P.

Häute 2361 Stck. 8B. 1065 Bd. 10 P., Felle 19 P. 19 Bd. 24 Stck.

26. 15 55. 101 B. 2 Ksi.

Kupfer 26 Col. 52 Pl., Zink 6896 Pl. (3550 Ct.), Zinn 780 Bl.,

Stahl 121 Gb. 12 4st. 39 F, Eisen 5590 Stg. 819 Bd. 105 P.

Butter 1 Fß. 1 Blg. 5 Krk. 2 Krb. 514 Geb. 51 S912 7074.4

4496 sa 4458 und 181 /6 Tonnen. Käse 3466 Stck. 1 Kolli 4 Kst. 14 P. 8 Krb. 3 Fß. .

Weizen 466 Tsch. 1166 T. 6t2 Lst. 2 Fß. 1719 Sack. Noggen

Buchweizen 710 S. Gerste 526 T.

Mehl 170 Kuhl 1 Fß. 1 S. Roggenmehl 1116 Maiten. Riga, 20. Sept. (2. Okt.) Die Zufuhr von neuem Leinsaamen be—

f sich bis heute auf circa 14,509 Tonnen Säe⸗ und 2800 Tsch. Thurm— aanien. ter . mit 65 Ro. bezahlt, von geringerem wurde zu 68 6 Ro. ab- gegeben. Von Schlagleinsaamen wurde eine lleine Partie zu 26 (47) Ro. ab gegeben.

Säeleinsaamen, puiker wurde mit 77 Ro., gewöhnlicher von gu—

TChurmsaamen in hoher Waare bedang 55 5 Ro. nach Qual.

Flachs.

Während noch im Laufe der Woche alter marienb. zu 343

Ro. und Englisch Kron zu 327 Ro. gemacht wurde, stellten sich die Preise der frischen heller marienb. 35 Ro., marienb. 34 Ro., Partiegut 33 Ro, engl. Kron 32 Ro., 6G 29 Ro, Rh 25 Ro- . ö

Waare niedriger, Wblls 36 Ro, Pllih 34 Ro, UD 36 Ro.

Flachsheede hatte zu 17 Ro. Verläufer. Hanf ging nur zu gedrückten Preisen ab; gewöhnlicher zu 102, 99 bis

98 und 96 Ro.; feiner zu 108 06, 102 401 und 99 g98 No.; langer re Paßhanf wurde noch auf 91 Ro. gehalten, gewöhnlicher zu 82 Ro. gemacht.

Tors blicb gesucht und ist wenig übrig; halblanger bedang 58 Ro— Getraide. Von Roggen wurde etwas 113pfd. russischer zur Ver— Auf Lieferung p. ult. Mai ist 1153/1 t6pfd.

In Salz war kein Geschäft; St. Ubes und Lissa—

Einfuhrwaaren. Von Heringen hatten

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verlauf. Land- und Stadtgericht zu Wittenberg

Die zu Pratau unweit Wittenbe . 51. *4 II. des Y eihele n b e Tr gen, e e. tragene, dem Oelonom August Geriche in ene nrg. kehr is. Ziegeleibesitzung, bestehend in einem W 6 ause nebst e, eee, einem Garten . Ackerplane und zwei Wiesenplänen, wovon die Hehn auf 5428 Thlr., die Ländereien auf 2509 Thlr. 8 Sgr 4 p und der Nutzwerth der Ziegelei auf 5578 Thir.

13 Sgr. 4 Pf. abgeschätzt worden sind, soll am 19. Januar 1848, von Vormittags 11Uhr ab,

an Gerichtsstelle subhastirt werden. Die Tare und Hypothekenschein können in unserem III. Bürean eingesehen werden.

or 5

1o70p] Pp

Alle diejenigen, welche an das von dem Kaufmann G. H. Klockenberg hierselbst an den Handlungs⸗Dispo- nenten Jarchow in Stettin verkaufte, an der Büchstraße hierselbst unter Nr. 13 belegene, früher mit 12 bezeich- nete Wohnhaus e pert. aus irgend einem Rechtsgrunde Forderungen und Ansprüche machen zu können vermei-

r oO c Ia ma.

angesetzten Li

.

vorjähr. mittel bis fein mittel rothen schles. zu 11 a Mn Rthlr. begeben.

Allgemeiner Anzeiger.

nen sollten, werden hiermit geladen, solche in einem der auf

den 19ten kft. Mts. und den 2. und 16. No⸗

vember d. Is.,

uidations -Termine vor dem Stadtgericht erselbst pl zu liquidiren und zu verffiziren, 6 j ermeidung der in ternino den 30. November d. Is, * gleichfalls Morgens 10 Uhr, zu erkennenden Präkluston. 6 3

schaft, als: in Augsburg: Joh. Lor. Schaezler,

jedesmal Morgens 10 Uhr,

in ö Ph. Nic. Schmidt,

in München: Joh. Lor. Schaezler,

Datum Greifswald, den 30. September 1847. in Neustadt a. N.: L. Dacqué,

*.

. Assessores des Stadtgerichts.

zu leisten.

pr. Teßmann. Der §. 33. der Statuten lautet;

lung nöth

Königl. e concessi

Eudwigsha Zur Bestreitung d Ludwigsbahn ist . amen g, e,, n

i . unter Lug auf §5. 33 8 Actien⸗Inhaber daher . men n zit

bis zum 4. November 1847

cine weitere Einzahlung von 10 9h.

insen vom 15. März 1847 bis . ö u I s d n, nnn ort nber e

FI. 41. 15 Kr. per Actie

aànntmachung.

ee, , bens.

en ⸗Beybach.) ese

ie achte Einzah=

Speyer, den 1. Ottober 1817. Das

nach Abzug der Ludwigsbahn.

——

an einen der benannten Herren Banquiers der Gesell— g

in Carlgruhe: S. v. Haber C Söhne, in Frankfurt: Gebrüder Goldschmidt,

Mannheim: W. H. Ladenburg C Söhne, Joh. Wm. Reinhardt,

„Wer eine Einzahlung zur festgesetzten Zeit und spätestens einen Monat nachher nicht leistet, wird dadurch aller seiner Rechte als Actionair, so wie der bereits gemachten Einschüsse, zum Besten des Gesellschafts⸗Vermögens verlustig.“

Nach der Bekanntmachung vom 26. Mai 1817 ist es den Actien⸗Inhabern jederzeit gestattet, den ganzen Rest⸗ ; betrag des AÄctien⸗Kapitals bei einem der Banquiers der

Ich einzuzahlen, wofür derselbe förmliche Actien⸗ Dokumente mit halbjährigen 476 , . 2 1081. gegen Einlieferung der Interimsscheine erh

Dircktorium der Königl. Baver. conc. pfälzischen

Lamotte.

. ö. 3 ** 2 Literarische Anzeigen. 9028 Bei dem Unterzeichneten ist erschienen und durcli alle Buclihandlungen zu beziehen: Aufrecht, S. h. Dr., de Accentu Composito— rum Sanscritorum. gr. S8. geh. 20 gGr. Carmina Valeri Catonis cum Aug. Ferd. Nackii Annotationibus. Cura Ludovici Schopeni. gr. 8. geh. 2 Thlr. 16 gGr. Lassen, Chr., Indische Alierthunskunde. Ersten

Bandes zVWelte Hälfte. gr. 8. geh. 2 ITlilr. 12 gGr.

Bonn, im September 1847. II. B. König.

957 b

Unser Comioir ist von heute ab

Behren-Stralse No. 33 Parterre

(un weit des Opernplatazes).

Berlin, den 5. OktobHer 1847. J. Gebert C Comp.

alten soll.

in allen Theilen der Monarchie

Sei einzelnen Nummern wird der Gogen mit 25 Sgr. berechnet.

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Rthlr. . Jahr. 8 Rthlr. - 1 Jahr.

ohne Preis- Erhöhung.

6 282.

nhalt.

Amtlicher Theil. . ö

Inland. Berlin. Einweihung des Dialonissenhauses auf dem Köpe⸗ nnicker Felde. Herrn von Putikammer das Ehrenbürgerrecht ertheilt Provinz Preußen. Arbeiter Kranken- und Sterbekasse.

Dꝛeutsche VBundesstaaten. Königreich Bavern. Verhandlungen der Abgeordneten Kammer: Beschwerde⸗ Eingabe; Präsidium der sechs Ausschüsse; Verwerfung der Blaßschen Reclamation. Herzog von Leuch⸗ tenberg. Befehl in Betreff der Staats -Getraidespeicher König-⸗ reichs Hannoder. Verzeichniß der Steuerämter für den Ausgang un= versteuerter Waaren nach dem Zollvereinsgebiet. Köni greich Würt⸗ temberng. Petition um Erschwerung der Viehausfuhr. Kurfür-⸗ stenthum Hessen. Erste Stände- Sitzung. Großherzogthum Heffen und bei Rhein. Geh. Staatsrath von Linde in den Ruhe— stand versetzt. Herzogthum Nassau. Reform des Hypotheken- wesens. Freie Stadt Frankfurt. Durchreise des Erbgroßherzogs von Sachsen⸗ Weimar. Schreiben aus Frankfurt a. M. Marquis von Ehasseloup, französischer Bundestags-Gesandter, 4. Urwahlen. Pferdefleischessen. Börse. )

Oesterreichische Monarchie. Wien. Geschenk des Erzherzogs Ferdinand von Este an die Armen. Ankunft des Erzherzogs-Vicekönigs nebst Familie in Mailand. Vermischtes.

Frankreich. Paris. Hof-Nachrichten. Herzog von Aumale.

Das Ministerium und der Posten des Invaliden Gouverneurs. Ma— rine⸗- Maßregeln. Die Nationalgarde von Lisieur. Englands und Frankreichs Geldmarkt. Sparkassenbewegung. Weinlese. Ver— mischtes.

Großbritanien und Irland. London. Konferenzen der Bank Gouverneure mit der Regierung. Der Geld-Markt. Neue Fallisse⸗ ments. Nachrichten aus Lissabon. Vermischtes.

Niederlande. Amsterdam. Erkranken des Prinzen Alexander. Gerüchte von Ministerial-Veränderungen.

Schweiz. Kanton Bern. Notenwechsel zwischen Peel und Ochsenbein. Kanton Zürich. Streitkräfte des Kantons. Polizeiliche Maßregel.

Volksstimmung. Kanton Luzern. Mittheilung des Regierungs- Naths an den Großen Rath. Kanton Waadt. Heerschau und Eidleistung. Kanton Basel. Ablehnung eines direkten Antrags ge⸗ gen Execution wider den Sonderbund.

Italien. Nom. Einweihung der den Ferraresern von den Florentinern geschenkten Fahne.

Gerichts-Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung. Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.

Das neue Krankenhaus auf dem Köpenicker Felde.

Beilage.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Den General der Infanterie und General-Adjutanten Son dem Knesebeck auf sein Ansuchen in Betracht seines hohen Alters mit Pension in den Ruhestand zu versetzen und ihm dabei den Charakter als General-Feldmarschall huldreichst beizulegen; ferner .

Den bisherigen Wirklichen Geheimen Staats- und Kriegs- Mi⸗ nister, General der Infanterie, von Boyen, auf seine Bitte, von

den Geschäften des Kriegs- Ministeriums in Gnaden zu entbinden,

ihn zum General- Feldmarschall und zum Gouverneur des berliner

Justiz-Kommissarius Becher ist, unter Beibehaltung des Notariats, zum Jnstiz-Konimissarius bei dem dortigen Ober-Landesgericht ernannt worden.

mens zu Berlin, ist unter dem 7. Oktober 1817 ein Patent

Allgemeine

Preußische Zeitung.“

Invalidenhauses unter Beibehalt des Charafters als Geheimer Staats⸗Minister; und

Den General-Lieutenant von Rohr zum Wirklichen Geheimen Staats- und Kriegs-Minister zu ernennen.

Der bei dem Land- und Stadtgericht in Bromberg angestellte

Dem Lieutenant in der Zten Artillerie Brigade, Werner Sie⸗

auf einen elektro⸗magnetischen Telegraphen, insoweit derselbe nach der vorgelegten Zeichnung und Beschreibung für neu und eigenthümlich erachtet worden ist, und ohne Jemand in Anwendung bekannter Theile zu beschränken, auf acht Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Uichtamtlicher Theil. n Liam d.

Berlin, 10. Okt. Se. Majestät der König haben Allergnä⸗ digst geruht: dem Professor r. Panofka in Berlin die Anlegung des von des Königs von Neapel Majestät ihm verliehenen Ritter— kreuzes des sicilianischen Ordens Franz J. zu gestatten.

Berlin, 10. Okt. Heute Morgen fand die feierliche Ein⸗ weihung des neuen Diakonissen Hauses auf dem Köpenicker Felde in Gegenwart Sr. Majestät des Königs, Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Adalbert, der Herren Staats- Minister Exrcellenzen, mehrerer höherer Staatsbeamten vom Civil und Militair, des Magistrats und einer Deputation der Stadtverordneten, so wie eines Theiles der höheren Geistlichkeit, statt. .

Nachdem die Feier durch das Geläute des Hauses angekündigt worden, erschienen Se. Majestät der König, in Begleitung des Prin- zen Adalbert Königl. Hoheit, nach 105 Uhr und verfügten Sich durch die festlich geschmückte Vorhalle sofort nach der Kapelle. Als Allerhöchstderselbe hier in der Nähe des Altars Platz genommen, be⸗ gann der Gottesdienst mit dem unter Leitung des Domchors von der Versammlung gesungenen Liede: „Sei ins gesegnet Tag des Herrn!“ worauf Superintendent Hetzel die Liturgie abhielt. Einem zweiten Gesange: „Mein Vater, laß mi Deine Gnade mer⸗ len, u. s. w.““ folgte die Weiherede, gesprochen vom Bischof Neander, welcher mit Hinweisung auf den Ausspruch des Heilands: „Kommt her zu mir Alle, die ihr mühselig und be⸗ laden seid, ich will euch erquic'en“, namentlich auch hervorhob, daß diese unter dem besonderen Schutze Ihrer Majestät der Königin ste⸗ hende Anstalt ein im Geiste der christlichen Liebe gegründetes Bil= dungs -Institut für christliche Krankenpflege sein solle. Die Rede schloß mit der Einsegnung des Predigers der Anstalt und einer An- sprache an die Oberin, Diakonissen und Beamten des Hauses, welchen die hohe Wichtigkeit ihres Berufs und die treue Erfüllung

Alle be Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestelluug auf dieses Glatt an Berlin die Erpedition der A g. Preuß. Zeitung:

gehren - Straße Nr. 57. Insertions-Gebühr sür den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Berlin, Montag den 11ien Ottober

halten. Der Schlußgesang: „Lob, Ehr' und Preis sei Gott, dem Vater und dem Sohne z.“, beendete diese eben so einfache, als er⸗ hebende Weihe einer Anstalt, deren wohlthuendes Wirken für alle Zufunft ein fegensreiches sein und bleiben wird.

Ueber die innere Einrichtung dieses neuen Krankenhauses ver⸗

weisen wir auf die weiter unten gegebenen Notizen.

Berlin, 10. Okt. So eben geht uns von Seiten des hiesigen Magistrats folgende Bekanntmachung zu; :

In dankbarer Anerkennung der vielfachen Verdienste, welche der Präsident der Königlichen Regierung zu Frankfurt a. D. Herr Eugen von Puttkammer, in seiner früheren Stellung als Königlicher Polizei- Präsident der Haupt- und Residenzstadt Berlin sich um diese, wie überhaupt um unsere Bürgerschaft, erworben hat, haben wir, im Ein⸗ verständnisse mit der Stadtverordneten⸗ Versammlung, denselben zum

Ehrenbürger unserer Stadt ernannt. 66 l in ghie ber ausgefertigte Urkunde ist ihm am 2ten d. M. zu

Frankfurt a. O. durch eine hierzu besonders abgeordnete Deputation

überreicht worden.

Berlin, den 5. Oktober 1847.

Sberz-Bürgermeister, Bürgermeister und Rath hiesiger Königlichen Residenz.

Provinz Preußen. (Ztg. f. Pr.) Wie in Elbing durch den ,, Grunau, so ist in Vraunsheig durch den Kom= merzienrath Barth vor 2 Jahren eine Kranken- und Sterbe Rasse gestif⸗ tet, welche zunächst für seine bei ihm beschästigten Arbeiter bestimmt war, bald aber cine erwünschte Erweiterung und größere Betheiligung fand. Nach dem am 1. Sktober veröffentlichten NRechnungs⸗ Abschlu der bezeichneten Kasse zählte der Verein zur Zeit 123 Mitglieder, und seine Einnahmen beliefen sich auf 280 Rthlr., Die Ausgaben betru⸗ gen 124 Rthlr., nämlich 41 Nthlr. Unterstützßungen an kranke Ver⸗ eins Mitglieder, 45 Rthlr. für Medizin, 29 Rthlr. für Begräbniß⸗ kosten bei 4 Sterbefällen, circa 17 Rihlr. für außerordentliche Aus⸗ gaben. Deutsche Bundesstaaten.

önigreich Bayern. (N. K.) In der zweiten öffent⸗ iger e n, . der Abgeordneten, am 6. Oktober, kün⸗ digte der Präsident zu Anfang die an die Kammer eingegangenen Aktenstücke an, darunter eine Beschwerde des Abgeordneten Ruland, Sicherstellung der Abgeordneten der drei Landes- Universitäten in ihrer Eigenschaft als Abgeordnete für die verfassungsmäßige Dauer von 6 Jahren betreffend. Der Präsident eröffnet die Konstituirung der nunmehr erwählten 6 Ausschüsse. Die Vorstände und Secretaire derselben sind: für den J.: Vorstand: Abgeorpneter Freiherr von Clo⸗ sen, Secretair: Abgeordneter Edel; für den Il: Vorstand: Abgeord⸗ neter Sattler, Secretair: Freiherr von Lerchenfeld; für den III.: Vorstand: Abgeordneter Götz, Secretair: Freiherr von 2 im JV. Ausschuß: Vorstand: Abgeordneter Neim, Secretair: Frei⸗ herr von Frauenhofen; im V:: Vorstand: Dekan Förg, Secretair: Dekan Bauer; im VI. (fombinirten) Ausschuß: Vorstand: Freiherr von Closen, Secretair: Graf von Geldern. Hierauf bewilligte die Kammer! dem Abgeordneten Christmann den wegen geschwächter Ge⸗ fundheit erbetenen Urlaub, und sodann wurde zum Vortrage des ersten Secretairs über die Blaßsche Reclamation übergegangen. Der erste Secretair, Üibg. Kirchgeßner, als Referent, bezieht sich auf seinen bereits bekannten Vortrag und begleitet denselben mit einer

der mit demfelben verbundenen Pflichten mit eindringlichen Worten ans Herz gelegt wurde. Die Predigt wurde hierauf von dem Geist⸗ lichen der Anstalt, Pastor Schultz, über Matth. 9, V. 4 und 2 ge-

neuerlichen Besprechung des 8. 44 und des zu dessen Interpretation erlassenen Gesetzes vom 23. Mai 1846. Der Redner rust die traurigen Eindrücke ins Gebaͤchtniß zurück, welche die Handhabung dieses Paragraphen unter dem

Das neue Krankenhaus auf dem Köpnicker Felde.)

Die imponirende Außenseite dieses gewaltigen Baues wird schon Vie⸗ len ins Auge gefallen sein. Er hat das Ansehen eines großen Kastells; zwei Spitzthürme schmücken die Front; in drei Geschossen erhebt er sich über den Boden. Außer der Vorderfront hat er zwei, nach dem Hofe sich ausdehnende Flügel, und von beiden Seiten in der Linie der Haupt⸗ fagade erheben sich zwei schöne zu Wohnungen bestimmte Nebengebäude. Das ganze Grundstück ist von einer Mauer umgeben und umfaßt einen Raum von 25 Morgen. Es befinden sich bedeutende Garten- Anlagen, welche nach der Angabe des Garten - Direktors Herrn Lenn« ausgesührt werden, dabei. Die ursprünglichen Pläne rührten von dem verstorbenen Ober-Vaurath Persius her; doch haben dieselben durch Herrn Bau⸗In⸗ spektor Stein, der die obere Leitung des ganzen Baues geführt hat, wesentliche Abänderungen erfahren, indem namentlich die inneren Einrichtungen mehrfältig Folge einer Studienreise sind, welche Herr Bau-Inspeltor Stein nach Belgien, Frankreich und England unternommen, um das Neueste und Bewährteste, was ähnliche Anstalten dort darbieten, leunen zu lernen und hier in An— wendung zu bringen. Herr Baumeister Nömer fungirte als Assistent in der Leitung des Baues. Zu dem Haupt-Eingange führt eine Rampe empor. Man tritt zunächst in eine von Säulen gelrägene, mit einer Gallerie um—= gebene Vorhalle. Dieselbe ist mit Medaillons geschmückt, welche Scenen Fer Krankenpflege darstellen. Diese sind von den Bildhauer Herrn Dank- berg aus Westfalen sehr schön ausgeführt. Das ganze untere Geschoß ist der Verwaltung gewidmet. Es enthält rechts und links der Thür das Zim- mer der Schwester Pförtnerin, und das Anmeldezimmer, feiner die Apotheke unter der Verwaltung einer Schwester Apothekerin, nebst einer Anstalt zur Bereitung von einfachen Dekokten, Eiwärmung von Um⸗— schlägen und dergleichen “*); desgleichen die Kasse, die Wohnung des Oclonomen u. ö w. Nächstdem noch eine große Nekonvalescenten- Halle von 69 Fuß Länge, von der eine vorspringende Nische im Halbrund nach dein Gatten zu liegt und von dort das Licht eni— pfängt. Dieser Raum ist auch bestimnit, um den Genesenden bei ungün— stigem Wetter zur Bewegung zu dienen. Im zweiten und dritten Stock werk besinden sich die Räume für die Kranken. Zur Nechten liegen alle männliche, zur Linken alle weibliche Kranken. Die größten Säle enthalten zehn Betten und sind sehr geräumig; es giebt aber auch Säle von fünf und fen Betten und Zellen, mit einem Belt für Pensiongire, welche ein einzelnes Zimmer für sich wünschen. Doch können auch Pensionaire für

) Wir entnehmen diese das Einzelne wie das Ganze genau dar stellende Beschreibung der neuesten Nummer der ff rng nne

**) Um Mißverständnissen vorzubeugen, muß hier bemerkt werden, daß die Haupt-Medikamente aus der Schloß-Apotheke geliesert werden und nur die Verwaltung und die Bereitung . Gegenstände auf die hier an= gedeutete nf im Hause selbst geschieht.

einzelne Betten aufgenommen werden. Im Ganzen finden 350 Kranke, zum größeren Theil unentgeltlich, Aufnahme; zunächst werden hundert sich dieser Wohlthat erfreuen. Zwischen je zwei Krankensälen befindet sich die Wohnung für zwei pflegende Schwestern. Die Krankensäle selbst sind mit allen nur zu wünschenden Bequemlichkeiten versehen. Die Bettgestelle sind ganz von Eisen. Die Matratzen, (in drei Theilen) von Roßhaar, die Bett— wäsche sehr fein. Jedes Bett ist am Kopfende durch einen Vorhang zu schließen, so daß der Kranke sich absondern kann. Die erben el! bestehen aus Flintenläufen und sind so eingerichtet, daß sie ganz leicht ab= gehoben werden können, wenn eine freiere gage dem Kranken dienlich oder erwünscht ist. Zu jedem Bett ist ein Nachttisch vorhanden, mit al⸗ lem Komfort eingerichtet; in jedem Zimmer befindet sich ein Hahn, der fri⸗ sches Wasser giebt, welches durch eine Dampfniaschine, im Erdgeschoß em= porgehoben wird. Nächstdem enthalten die Krankenzimmer Schränke für die Wäsche, Kleider u. s. w. Die Oesen befinden sich in der Mitte des Zimmers; die Rauchabzüge haben die Form von Säulen, welche das Ge⸗ bälk tragen. Zugleich dienen dieselben dazu, die verdorbene Luft abzuzie⸗ hen. gleichem Zwecke sind Ventilatoren oberhalb der Kasten angelegt und Abzüge am unteren Theile der gegenüberstehenden Wand, die in eine besondeie Küche führen, welche zur Bereitung der Kataplasmen, zur Warm⸗ haltung derselben und zu ähnlichen Vorrichtungen dient. Bequeme Pol⸗ ster-Lehnstühle bieten den Kranken, welche das Bett auf einige Zeit der; lassen dürfen, behagliche Ruhesitze. Neben den Krankensälen befinden sich erwärmte Räunieè mit englischen Waterllosetts. Die e, der Krankenzimmer geschieht durch Del, die aller übrigen Räume durch städti⸗ sches Gas. Die Anstalt hat acht Badezimmer, mit Brausen, Douchen, Chauffoirs für Wäsche u. dgl. ; . i 7 n g. der aͤrztlichen Angelegenheiten hat der Hr. Bartels (Sohn des vor mehreren Jahren verstorbenen Geheimen Naths Bartels); als zweiter Arzt fungirt Dr. Wald, Die Wartung der Franken geschieht durch pflegende Schwestern, deren Zahl bis auf 30 steigen soll; an der Spitze derselben steht die leitende Schwester Fräulein von Rantzau aus Mecklenburg. 22 Beide a . Geschosse des Gebäudes werden durch die Kirche durch⸗ schnitten, so daß die Kranken, ohne eine Treppe zu steigen, dieselbe besuchen önnen; die des zweiten Stockwerks die unteren, die des dritten die oberen Räume. Die Kirche, ein einfach edler Naum ist im . Style gehalten. Der Altar befindet sich in einer halbrunden Nische, durch ein al sresco gemaltes Christusbild von Herrmann aus München geschmückt. Der Altar und Taufstein, beide von schlesischem grauen Marmor, sind von den Strinmetzmeister Herrn Müller ausgeführt. Die Kanzel, in Sand. stein, trägt an der Brüstung, im Relief, die drei Apostel Petrus, Paulus und Johannes, von dem Bildhauer Herrn Dankberg gearbeitet. Die Orgel ist ein schönes Werk von den Orgelbauern Lang und Dinse hier. selbst.

geheizt, Das ganze Gebäude ist von weiten, hellen Korridors durchzogen,

die Stockwerke durch Ste in treppen (sammtlich von Hern Mül lein) mit Eisen⸗ geländern verbunden. Hölzeine Treppen giebt es in dem ganzen Bauwerk nicht.

Wir haben aber noch das Erdgeschoß zu besuchen, welches in techni= scher Beziehung vielleicht das interessanteste von allen ist. Hier finden wir die mannichfaltigen Anstalten für die ökonomische Verwaltung und die ätztlichen Bedürfnisse. Zunächst betreten wir einen Naum, in welchem sich drei Dampfkessel befinden, mittelst deren die Heizung des Gebäudes, die Erwärmung des Badewasseis, die Hebung des. Wassers in die oberen Ge⸗ schosse, die Bewegung der Ventilatoren zur Luftreinigung, dag Kochen der Speisen bewerkstelligt wird. Auch eine Kreissäge zum Holzschneiden soll späterhin dadurch getrieben werden. Diese Maschinen rühren von der ge— schickten Arbeit des Maschinenbauers Herrn Paalzow her. Die Kessel in der Küche sind von doppeltem Kupfer mit hohlem Zwischenraum; in diesen wird der Vampf geleitet und damit das Kochen des Wassers in ungemein schneller Zeit bewirkt. Ein Kessel von 20 Quart kocht in 3 Minuten, einer von 120 Suart in 10 Minuten; das kalte Wasser wird durch Hähne eingelassen, die den größten Kessel in weniger als einer Minute füllen. Von außen sind die Kessel mit einer Filzdecke und über diese mit einem Strohteppich als schlechte Wärmeleiter umgeben, damit sich die Wärme inwendig länger hält und von außen die Möglichkeit des Verbrennens vermieden wird. Der niedergeschla⸗

Kirche, Vorsaal und Relonvalescenten - Halle werden durch Dampf

gene Dampf wird von allen Kesseln gesammelt, um als destillirtes Wasser in der Apotheke verwendet zu werden. Außerdem bietet die Küche noch eine Anzahl anderer Bequemlichleiten dar, die wir hier nicht weiter aufführen wollen. Ihr zunächst liegen die Vorrathsräume. Jede Hausfrau würde über diese, wie über die ferner zu beschreibenden Einrichtungen, eine wahr hafte Freude empfinden. Ein eigener Naum ist für das Brod, ein anderer für die Hülsenfrüchte bestimmt. In diesem besinden sich Kasten mit Glas. beckeln, die inwendig mittelst einer Sfala von t zu ian ,, sind, fo daß sich die Größe des Vorraths mit einem Blick übersehen läßt. Demnächst folgt ein Fleischgewölbe (Eisleller sind außerhalb des Gebäudes angelegt), dann eine Gemüsehalle, ferner Oel, Licht. ind Seifen. Wein, Bier- und Obst- Keller; sämmtliche Näume durch Gas erleu let. Aus ihnen treten wir in die Räumlichkeiten für die Wäsche. Diese wird durch eine Dampfmaschine von 4 Pferdelraft besorgt. Die Dämpfe 2 zunächst in einen Bückfessel geleitet; von dort kommt die ,, Waschrad zum Spülen, und dann in eine sogenannte Centrifu 9 ve. ö. maschine, wodurch das Ausringen vermieden wird. In 3e, ne, un befindet sich eine geheizte Trockenmaschine, wodurch das Tro 9 rah⸗ rescher Vorrichtungen binnen 10 Minuten bewerl ig, n, * men, die auf Eisenschienen laufen, werden in die Warm 5 d bein Einschleben des letzten hat den erste schon an. binnen 24 Stunden die en Wäsche des Hauler ber Wäsche auf o

krouernent Weiter finde zur Kosten rsp an ite, Wh, Sälen mithelst eingr ven Bodenräumen statt, wohin die selbe n e nr

Winde geschafft wird. Außerhalb des nden sich auch Bleich· und Trocfenplätze.