Eine öffentliche Erklärung bes ersten
s von Cosne, und Mitglied des Demokraten / von
weiteren Auseinandersetzung. Secretairs de
Muniz ipal Raths t den bittersten Aus
und unverho , diegenen, g jeöt den Ents e engt . . . = atten die blutige fallen gegen und seinen Verbündeten e Bertheidiger. die Mummerei geheimer Alles dies, überredeten sie auch
ber itallenischen Staaten, daß die
zwischen den September - Gesetzen die wir ang
für die Sache
sse mit den
den eminenten sten Freunde, ᷣ n Hingebung der Demokratie ge⸗ Sprache hätten vernehmen lassen
Diese Stelle reicht
Mitte ihre Proben von und die eine una
burch die unehrenhaftest s Bild zu geben eine Freunde, chelhaften K nden ins Gesicht
en Mittel entfernt.“ von bem herrschenden Zwiespalte. Was die hier so unhöflich behan⸗ en, die ihnen
hin, ein klare werden Herr delt werden, zu den von ihren guten Freu
Auch zu Mo dikalen sehr unzu tirten des Bezirks, erichtshofe zu Gren letzten allgemeinen Laurans, Maire von
Thiers und s omplimenten sa geschleudert werden?
art hat ein Bankett stattgefunden, das die Ra⸗ Es war zu Ehren des Depu⸗ Präsidenten am König⸗ Dieser hatte
frieden gemacht hat. Herrn Nicolas, Kammer⸗ oble, veranstaltet worden. Wahlen einen ministeriellen Deputirten, e Montelimart, verdrängt, und die radikale offt, ihn auf ihre Seite zu ziehen. Wie mußte da⸗ bei dem Bankette sie überraschen, als sie ihn von itutionelle Königthum, von den Vorzügen der sprechen hörte, während er von Wahl⸗ tarischer Reform keine Sylbe vernehmen ließ! Herrn Nicolas machte sogar die anwesenden Nadika⸗ atten nehmen wollen, so betroffen, h schon Herrn Nicolas anklagen, demnächst ganz von der Opposition abfallen und zum Mi⸗
1836, welches die Spielhäuser in ganz it, und trotz der Strenge, mit welcher die Versuche, insgeheim solche Häuser zu unterhalten, be—= straft haben, ist die Lockung des dabei zu erzielenden Gewinnes doch so mächtig, daß sich immer wieder von neuem Leute finden, welche : ten Unternehmungen sich herbeilassen. Vorgestern Nachts hat die Poltzei, welche in dieser Beziehung sehr scharfe Wach⸗ samkeit übt, abermals im Quartier St. Bazare ein solches heimliches eschlagnahme vorgenommen. Ein ehemali⸗ ̃ ꝛ — von Baden-Baden stand an der Spitze, die um den grünen Tisch versammelt getroffenen Personen erklärten aber, wie gewöhnlich in allen dergleichen Fällen, den Zweck der Zu⸗ sammenkunft in diesem Hause nicht gekannt zu haben. Die Besitzerin habe blos ein Konzert angekündigt, wobei Erfrischungen zu haben Die vorgefundenen Einsätze und Karten wurden, gleich den Mobilien, in Beschlag genommen, auch die Namen der versammelten ersonen im Spielfaal in, dem sogleich aufgenommenen Proto⸗ ꝛ chnet, und die Betheiligten werden sonach bald vor den Ge— richten zur Rechenschaft gezogen werden.
artei hatte geh r dessen Rede Treue für das const constitutionellen Regiert Reform und Die Rede des len, welche das Wort gleichfalls h änzlich verstummten und jetzt
nisterium übergehen.
Trotz des Gesetzes von Frankreich aufgehoben hat, Gerichte alle
zu dergleichen gewag
Spielhaus entdeckt und B ger Croupier der Spielban
untergebracht.
Großbritanien und Irland.
London, 16. Okt. beunruhigend. Guts besitzer
Die Nachrichten aus Irland lauten Lord Lieutenant werden ovn De⸗
aus dem Süden und Westen
Mitteljahr.
Schatz einpfahl. Fr. 6 Im Ministerium des Innern alle Angelegenheiten Flanderns errichtet worden. nür mit der Frage zu beschäftigen, wie der Lage Il fen sei, sondern auch mit der Lebensmittel⸗Frage. Früher waren die flandrischen Angelegenheiten unter ben respektiven Ministerien je nach ihrer e j . Das, Ministerium hat dem belgischen Geschäftsträger einen Königlichen Kommissar zugesellt, um zu untersuchen Mittel der . fl ier. Linnen⸗Industrie zu heben sei. Die Verhaftun'g von 4 Gemeinderäthen Couture⸗Saint⸗ Germain, die durch Beschluß sssisen verwiesen worden sind, hat 6. 6 erregt. Der Gemeinde- Rath von Saint-Germain besch dener Gründe halber, den Bürgermeisterei⸗Secretair seiner Junctionen ꝛ — . eine über dem Gemeinde⸗ ath, stehende Konimunal⸗Behörde, eriheilte indessen hierzu ihre Ge⸗ nehmigung nicht und annullirte den vorerwähnten ber Gemeinderath auf demselben hartnäci beharrte. nente Kommission verfolgte 3 ̃ ⸗ chste vorgesetzte Behör
n entbinden. Die permanente
Raͤthes für u
in seine Functionen befahl. Aber ungeachtet dieser 3. elbs' unterzeichnet wondesl wär, beharrte der Gemöesn mehrer und nächbanm. die Restituinrung Hes Brant der 8 r . versu t worden war, ö. endlich
J ö
er Renitenz,
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allen ist hauptsichlich bur
2032
Denkern herbeigeführt worben. Pius IX. selbst ist nur die glückliche
Realisation der Grundsätze und Ideen, welche die ge⸗ gemäßigten und ergebenen Führer der liberalen Sache in Italien seit einigen Jahren verfochten. Sie hatten die Mittelkla Wohlfahrt des Landes in ihren Händen n und lächerlichen Pläne von Mazzini nthüllt und gezeigt, daß Italien nicht durch — Verschwörungen oder durch die Ausschwei⸗ n revolutionairer Gewaltsamkeiten gerettet werden könne. einige der leitenden Fürsten und Minister . ̃ Sache liberaler Reformen, auf diese Weise ausgeführt und verstanden, auch ihre Sache sei, und daß sie die glänzende
elohnung des Erfolgs ärndten würden.
Am 2. November wird eine direkte monatliche D schi
9. atliche Dampfschiff⸗Ver⸗
Ln, ichen nnn. und New⸗Orleans n Handel mit den südlichen Staaten der Union verspri
von diesem durch die Admiralität e r n cg g r
Dienste große Vortheile.
Selg ien.
Brüssel, 17. Olt. Der heutige Monite nr enthält die Er- gebnisse ber in diesem Jahre, wie gewöhnlich im Monat September, don ben Provinzial Ackerbau-Kommissionen erhobenen Nachrichten über den Ertrag der Aerndte. Es geht daraus hervor, daß diesmal auf einer Hektare durchschnittlich 4,7 Hektoliter Weizen und 7,13 Hektoliter Rpoggen mehr geärndtet worden, als in einem gewöhnlichen ; Im Ganzen wurden auf 2z0 32 Hektaren 5 127,112 Hektollter Weizen und auf 278,462 Hektaren 7,0534142 Hektoliter Roggen geärndtet, oder voön ersterer Getraide Art 937, 858 Hektoliter mehr, vön letzterer 1,985, 434 mehr, als in Mitteljahren.
Der Moniteur belge veröffentlicht auch die vergleichende Uebersicht der Einnahmen der indirekten Steuern während der neun e ¶Menate der Jahre 18146 und 1847, aus welcher erhellt, daß in diesem Jahre S4, 749,525 Fr. eingensmmen wurden gegen S3, 794,21 Fr. im Jahre 1816. . England die ö gien trotz der
den ge
än, unb bie Folge war, da
meinbe⸗Räthe verhaftet und in Kriminal- Untersuchung gezogen den. Nach Art. i0) des Kommunal⸗ Gesetzes sech, 3 * Rath allerdings in einem Falle, wie der hier erwähnte, das Recht der Suspension oder der Zurücknahme der Ernennung S. 2 desselben Artikels ist auch die permanente Kommisston b ihre Genehmigung zu verweigern, und der Gemeinde⸗Rath i Was den Königlichen Beschluß anbelangt, so steht nach der Berfassung dem Monarchen das Recht zu, solche Atte der i,, ch 3 ö. ere eff hinausgehen und esetzen entgegen sind oder das allgemei = e. geg gemeine Interesse verletzen, s vergeht fast kein Tag, wo nicht bis 3 mit Weizen und Roggen bela⸗ 6 Söih, z . einlaufen, wovon 6m nur 9 . eutender Theil Käufer findet, weil die Verkäufer höhere ise for⸗ dern, als die Käufer, die auf ein e ,, Am 10ten d. M.
zu, aber nach
untergeordnet.
nung Nie leitete ne große Revolution in den Meinungen und den politischen Ver⸗ hältnissen eines Landes ihren Grundsatz aus einer reineren Quelle. Gioberti, Balbo, Azeglio und ihre, Freunde sind Männer von Litera⸗ tur und Geschmach größtentheils in philosophischer Zurückgezogenheit
welche die schnelle Erfüllung ihrer Träume nie vermuthen n. ersönlicher Ehrgeiz und Aufregung des Volkes haben die⸗ ses glückliche Unternehmen noch nicht befleckt; sie haben nur den An⸗ trieb dazu gegeben, welchen sie bedurfte. zAber die Zeit wird schon kommen, wenn die Regierung Italiens eine kräftigere Hand verlangt; ge e eff e gf hf dann i ele fg Erfahrung der Nation
r gebildet haben wird, um sie zu regieren, ĩ
von welchem sie unterstützt werden.“ 0. . , . Die Actiongire der Kupferminen-Gesellschaft in England hielten vorgestern zum Zweck der bereits erwähnten Anleihe bei der Bank von England eine Versammlung, um den Bericht der Direction ent- gegenzunehmen, in welchem angezeigt wird, daß dieselbe sich in Folge der bedenklichen Lage der Dinge zu einer Zprozentigen Anleihe bei der Bank von England zum Betrage von 270,000 Pfd. St. veran⸗ laßt gesehen habe. In der zugleich vorgeleg schaft werden deren Passiva auf 1,ů 350, 00h 1,415,000 Pfd. St. angegeben.
weiteres Herabgehen rechnen, ge⸗ ; tn lagerten im Entrepot 6, 85, 090 Kilogramm Weizen, 7,725, 00 Kilogramm Roggen und 683,000 Kilogramm Mehl, also zusammen über 500,000 Hektoliter. Sobald erst mehr im Großen gedroschen wird und die größeren Gutsbesitzer ihre Vorräthe auf den Markt bringen, erwartet man noch ein be— deutendes Sinken der Preise.
Der Minister der zffentlichen Arbeiten, Herr von Bavay, hat kurz vor seinem Rücktritt aus dem Kabinet eine Königliche Verord⸗ nung kontrasignirt, wodurch der bisherige Spezial-Direktor der Rhei⸗ nischen Eisenbahn, Herr Hauchecorne, zum General-Agenten der Ei— senbahnen zu Köin ernannt und demselben in dieser Eigenschaft die Leitung aller Angelegenheiten, die sich direkt oder indirekt auf den internationalen fränzöͤsisch-belgisch-rheinischen Dienst beziehen, über⸗ Der Gehalt des neuen General-Agenten wird nach der Independance belge zu gleichen der Rheinischen Eisenbahn ünd der Nordbahn übernommen.
Die aus belgischen Häfen nach Nord⸗ wandererschiffe werden im Moniteur Vorschriften des neuen Auswanderungs sich strenger Strafe aussetzen würden. traf schon ein von Antwerpen den gangenes Schiff, das 27 Passagiere mehr an Bord hatte, als es haben durfte.
ben wollen.
tragen wird. Theilen vom belgischen
Amerika auslaufenden Aus⸗ gewarnt, sich streng an die Gesetzes zu halten, indem sie Ein solches Schicksal 24. Juni nach New ⸗-Nork abge⸗
ten Bilanz der Gesell⸗ Pfd. St., die Aktiva auf Bei dem Fallissemert der Herren Gower und Comp. verliert die Gesellschaft (deren Mitdirektor Herr Gower war) 20,000 Pfd, St., außerdem hat, sie für 60,0 Pfd. St. Ausstände an nicht eingezahlten Actien-Einschüssen. Die Ver⸗ sammlung ratifizirte einstimmig die mit der Bank abgeschlossene An⸗ leihe, und es wurden die weiteren Arrangements einer späteren Ver⸗ sammlung vorbehalten. Auch die sogenannten Prices Patent Candle Company, bei der die Associés des Hauses Cockerill und Comp. als Direktoren besonders betheiligt sind, hat gestern eine Versammlung halten, in, welcher beschlossen wurde, die Auszahlung der fälligen Dividende bis zum 1. Januar zu verschieben. heit wurde angezeigt, daß Sir G. Larpent seine beabsichtigte Reise nach Kalkutta aufgegeben habe. Die im Jahre 1835 gestiftete Gesellschaft zum Schutze von Mädchen unter 15 Jahren hielt gestern ihre Jahresversammlung, in welcher berichtet ward, baß während der letzten Monate durch Ein- , ad i,, . in London geschlossen
rden sind und daß früher durch ihr Einschreiten nicht weniger al 195 solcher Häuser unterdrückt wurden. . z ; ihrer Gründung 434 Mädchen in ihrem Zufluchtshause aufgenom⸗ men, erzogen, ernährt und fast sämmtlich in ordentlichen Biensten Gegenwärtig beläuft sich die Zahl ihrer Schütz⸗
5 ch weiz.
Fürstenthum Neuenburg. tion nel Neuchatelois zuvörderst die Behauptung der Berner Zeitung, daß die Regierung von Neuenburg zu Flinten habe ankaufen lassen, welche sie dem Kanto den wolle, für durch aus falsch erklärt hat, den Vorgängen, die der Waffen-Transport au hat, folgende Darstellung: ö ie ernsten Ereignisse, sich begeben, verlangen eine umständliche welche dieselben herbeigeführt der Staatsrath von der R eine beträchtliche Quantität V burg gegen Les Verrisres hin in Bewegung s in der Absicht, daß die Regierung in lebereinst der Tagsatzung ihre Durchfuhr aufhalte. Travers meldete, daß diese Nachricht, welche vo phäen der radikalen Partei gemeldet worden war, dort einige wirkte, und daß sich Emissaire in Bewegung setzten, um die des erwarteten Kriegsbedarfs durch Verrigres meldete, daß er auf die Anzeige, von St. Croix erhalten, den Beamten des Orts befo und den Kriegsbedarf, welche an sie kommen könnten, vorläufig zurückzuhalten; es war aber noch nichts in dem Lande angekommen. Der Rath hielt es nicht für geeignet, augenblicklich weitere Maßregeln zu ergreifen. Nachmittags erhielt er Lon dem Vorort ein Schreiben, welchts ihm in bestimmter Weise die An= kunft eines bedeutenden Convois von Waffen und Kriegsbedarf anzeigte, ihn aufforderte, dieselben anzuhalten und ihn für die Folgen der Nachläs⸗ sigkeit bei Erfüllung der Bestimmnungen des Tagsatzungs-Beschlusses verani⸗ * Obgleich die Regierung den inkompetenter Weise durch die 12 Stagten der Mehrheit der Tagsatzung gegebenen Beschluß nicht als derbind lich für die Stände erachtete, so sahe er doch ein, daß die Ruhe des Landes in Folge der Aufregung, welche der Durchpaß dieses Convois von Kriegsbedarf und Waffen veranlassen möchte, kompromittirt werden konnte, und diese Erwägung bewog ihn zu folgenden Maßregeln, Abends um 10 Ihr, sandte er Herrn Lardo, den Polizei⸗-Direltor, mit einem Schreihen an den Unter- Präfekten von Pontarller, in welchem der Rath diesen Beamten ersuchte, den Convoi, dessen Eintritt in unser Land ernste Verdrießlichkeiten erregen könnte, aufhalten zu lassen. Präfekt von Pontarlier nicht im Stande wäre, diesem Begehren Folge zu geben, sollte sich Herr Lardy nach Besangon zum Präfekten des Doubs⸗De⸗ partemenis begeben und dieselbe Einladung an ihn richten. i. der Regierung mußte sich wirklich nach Besangon begeben; der Har Präsekt, welchem er den Stand, der Dinge auseinandersetzte, s in die nöthigen Maßregeln ergreifen, um den Gang des ie Beamten von Besangon ertheilten Befeh x sei, nicht zu expediren; eine Stafette ging an den Unte um den Transport von vier schon abgegangenen aber um diese Jeit diese Stadt noch nicht erreicht hatte, Herr Larde lam am Mittwoch Morgen gegen 8 Uhr nach schien von Erfolg gekrönt worden zu sein, nicht weiter mit einem Waffen Transporte, von dem sie glaubte, daß er in seinem Marsche, aufgehalten worden und die Gränze nicht passiren werde. Sie wurde übrigens dafür bezahlt, daß sie gegen die ungenauen Meldungen, welche ihr zukamen, nicht vorsichtiger war, indem am also mehrere Stunden nach der Abreise des Herrn Lardö, ein Schreiben der ber⸗ ner Regierung mit einer Staffette um 4 Uhr Morgens hier anlangte und meldete daß dieser Kriegsbedarf, Convoi, 10,000 Kilogr. wiegend, bereits in den Verriz res angekommen und in den Magazinen des Commissionairs L. F. Lambelet deponirt worden sei. Die berner Regierung erklärte, dies aus vollkommen sicherer Quelle zu wissen!! eine Thatsache, die dennoch gänzlich ungenau war. Am Donnerstag und Freita benachrichtigt, daß Emissaire der radikalen Partei abgingen, unter den lächerlichsten Vorwänden die mit Kisten beladenen Wagen aufhielten, die Kisten mit Gewalt öffneten und die Sicherheit der Landstraßen im höchsten Grade kompromittirten. namentlich am Freitag in großer Zahl ber Direktoren Befehl gegeben, sie zu konstatir An demselben Abend, am Sten, er Schreiben aus den Verridres vom 7Tten, welches e, also am ten, Ab ; sirt seien, wie der Fu er nicht wisse, welchen Weg dlese Waffen genon Val de Travers, oder den übe Freitag um halb 8 Uhr Abends lich mitgetheilt, der sich beeilte, wesenden Präsidenten miinahm, damit
Nachdem der Constitu⸗
Besangon 3000 n Freiburg zusen⸗ t dies Blatt von s Frankreich veranlaßt
Vei dieser Gelegen⸗
welche in diesem Augenblick in unserem Lande Auseinandersetzung der Ursachen, Am Montag den 4. Sktober empfin erung des Kantons, Waadt die Anzeige, da Faffen und Munition für den Kanton Frei⸗ eien. Diese Anzeige erfolgte immung mit den Beschlüssen chreiben aus dem Val de n Sainte Croix den Korp⸗ Aufregung be⸗ Beschlagnahme Der Maire der welche er von dem Präfelten hlen habe, die Waffen
Die Gesellschaft hat seit
Gewalt zu erlangen.
angeordneten Dampfpaketboot⸗
wortlich machte.
Am Montag,
Im Fall der Unter=
N ord⸗ — ; Während also in Frankreich und , . entlichen Einkünfte abnehmen, steigen dieselben in Bel⸗ zer Finanzkrisis, selbst die Mehr⸗Einnahme, welche der Er⸗ g der Eisenbahnen liefert, abgerechnet. Abgaben von Flüssen und Kanälen, und zwar in derselben Zeit, wo der Waaren - Transport auf den Eisenbahnen sich immer mehr aus⸗ behnt, beläuft sich auf. 386,436 Fr. der Masorität zu Gefallen ein neues Zuckergesetz durchgesetzt, das den inländischen Zucker auf, Kosten des auslänbischen begünstigte, an⸗ statt die frühere Parität zwischen beiden aufrecht zu halten, und der Ausfall vpm Zuckerzolle brläuft sich auf nahe an eine Million Fr., während das Ministerium dieses Gesetz als Die Posten haben einen Mehrertrag von ?
aufzuhalten. ch nicht in Bewegung rpräfeften von Pontarlier, Wagen aufzuhalten, der
Die Zunahme der Zoll- l. das, was no
Das vorige Ministerium hatte Neuenburg zurück; seine Sendur
die Regierung beschästigte si
eine neue Quelle für den ienstage früh, also
ist jetzt ein Spezial⸗Büreau für Es hat sich nicht anderns aufzuhel⸗ wurde die Regierung achts die Landstraßen
in Madrid durch welche
Spanien zu Gunsten der fl
Diese Thatsachen werden irkundet; es wurde den Gerichts- en und die Strafbaren zu ermit— hielt ein Staats -Beamter ein ihm meldet, daß am vo⸗ t Waffen durch die Ver- hrmann, der sie geführt, selbst gesagt, daß imen hätten, den über das revine; dieses Schreiben wurde am einem Mitgliede des Staats⸗-Raths freund- dasselbe dem damals in Cormondreche an= den Polizei ⸗ Direktor aupt zur Verfügung deten, daß am Abende
aus der Gemeinde
des Anklage⸗Senats ends 4 Wagen mi
oß nämlich, verschie⸗
r die Brevine;
indem er zuglei
mitzutheilen, e ser sogleich dem Staats- Sher
hnten Beschluß, während Die perma⸗
; ö itig angelaͤngte Mittheilungen me tzlichen Weg, indem sie rn. gr.
ssaire des Nadikalismus, zum Theil bewaffnet, s um dort die Ankunft eines Zuges abzulauern. Wagen nach der Brevine gewendet, und er hatte Befehl, den Zug, wo er eine sichere Art zu deponiren. e Straße van der Tourne über die Brevine kunft in den Verrisres erfuhr er, i Fleurier von einer ahn bestochen h g hatte, da der Fuhr⸗
*. ů8. eine Bande Emi eschlu Bihörbe reiurkirke, uind es erging in ein Tourne beg'enr eschlüß, welcher die e nien rist des Kommunal⸗
gültig erklört' und bie Wiebereinsetzung bes Secretairs l vom Kö⸗ e⸗ Rath in
uhrmann sich mit seinen tete denn auch Herr Lardy seinen Weg; halten zu lassen und ihn auf
ihn fände, an rcheilte die ga
Herr Lardy du ch den Verrieres, und erst bei seiner ali
woi bereits in der Nacht zum Jten b aufgehoben worden, welche feinem Wege abzuwenden; vit
9 Bande Leute vier ber Ge⸗ 29
mann beigestimmt, mit so wenigem Gerätzsch statigefunden, daß viele Leute in Fleurier nichts davon wußten. Die Regierung erfuhr diese Thatsache nicht eher als bei der Kückehr des Herrn Lardtz am Sonnabend Morgens 9 Üihr. An demselben Tage um 8 Uhr ftüh war der Maire der Chaur= de- Jonds, benachrichtigt von der Angabe, daß Convois dieser Art die Chgun⸗de ⸗ Fonds passtren sollten, angelangt, um die Befehle des Staats- raths - Praͤsidenten zu empfangen, der ihm angezeigt hatte, daß in dem Fall, wo dergleichen Convois durch die Chaur⸗de⸗ Fonds kämen, er nicht ge⸗ siatten solle, daß die Polizei von anderen Personen als von der Behörde . werde, daß er sie durch die Gendarmerie eskortiren und nach Neuen urg bringen lassen solle; ähniiche Weifungen waren anderen Osstzieren gegeben worden. Am Abend erhielt die egierung indirekt die Anzeige, daß der Zug, von welchem sie glauben konnte, daß er in Besangon aufge- halten worden sei, gegen die Gränze vorrücke; etwa um ö Uhr Abends gab sie wiederum Herrn Lardy Befehl, sich nach den Verriäres zu bege⸗ ben; er erhielt den Austrag, die tl en Maßregeln zu ergreifen, damit der Convol verhindert werde, in das Land zu gelangen. In dem Fall. wo er bereits angelangt sei, soll er ihn umwenden, und wenn dies nicht möglich, ihn an einem sicheren Ort an der Gränze unterbringen lassen. Aehnliche Befehle erhielten alle Gränz Beamten. a g wollen wir noch anführen, daß ein Mitglied der Regierung welches sich zufällig im Locle befand, dort von seinem Chef eben solche Aufträge in Bezug auf Convois erhalten hatte, welche angeblich von Morteau kommen sollten. Alle die Thatfachen, welche wir eben auseinandergesetzt können ohne Aus- nahme jederzeit durch authentische Aktenstücke belegt werden. Dennoch wa⸗ ren, zum Verdruß des Vororts, diese von dem Wünsch, Alles zu vermeiden, was 'die Ruhe stören könnte, diltirten Maßregeln noch nicht ausreichend. Am Sonnabend Abend um 7 Uhr kam Herr Stockmar, Mitglied des exe⸗ futiven Raths in Bern, in Neuenburg an und brachte eine Weisung des Vororts, besagend, daß der Vorort, nachdem er erfahren, daß am 6ten ein Theil des besangoner Zuges das Gebiet von Neuenburg betreten, es für gerathen gehalten, Herin Stockmar an die Regierung dieses Kantons als eidgenbssischen Kommissar mit dem Auftrag abzusenden, die unverweilte Ausführung des Tagsatzungs⸗Beschlusses zu verlangen. Wie man eben ge- sehen, waren bei der Ankijnst des Herrn Stockmar alle Maßregeln ergriffen, bamit kein Theil des fraglichen Zuges auf das neuenburger Gebiet gelan⸗ en konnte. Die obigen Erklärungen wurden Herrn Siockmar in einer udienz mitgetheilt, welche ihm der Staatsraths⸗Präsident am Sonntag Morgens um 8 Uhr bewilligte. Herr Stockmar empfing sie und schien da⸗ mit zufrieden. Er erklärte, daß er, bevor er abreise, die Depesche abwarten wolle, welche die Erklärungen enthalten sollte; indeß sein Aufenthalt scheint auch einen anderen Zweck gehabt zu haben. Kaum war er angekommen, so erbffneten sich Beziehungen zwischen ihm und den Hauptführern der radikalen Oppossition. Am Sonntag Nachmittag befand er sich in dem Lese⸗Salon des Hotel des Alpes, wo zufällig zwei Franzosen und einigt Neuenburger waren; die Franzo⸗ sen und wenigstens Einer der Letzteren kannten Herrn Stockmar nicht, welcher die Zeitungen las und an dem Gespräche keinen Antheil nahm. Die Unter— Faltung aber drehte sich um das unerwartete Verfahren des Kantons Waadt in Bezug auf das Dampfboot. Diese Verletzung des Eigenthumsrechtes ward der Gegenstand der lebhastesten Kritik, und die energischsten Ausdrücke wurden zu ihrer Bezeichnung vorgebracht. Herr Stockmar schien lange gar kein Interesse an der Verhandlung zu nehmen, aber sein Zorn wuchs mit der Energie der Sprache derjenigen, welche die Handlung der Partei, der Herr Stockmar angehört, so strenge tadelten, und endlich brach er los. Die bei diesem Anlaß durch den eidgenössischen Kommissar vorgebrachten Reden bilden den Gegenstand einer gerich!lichen Untersuchung; hingerissen von der Aufregung eines Zornes, den nichts mehr zurückhielt, erlaubte er sich in Bezug auf die Regierung von Neuenburg die verleumderischsten Anklagen, inden er dieselbe beschuldigte, nicht allein die Waffen⸗-Transporte nach Freiburg zu begünstigen, sondern auch selbst dergleichen zu liefern, worauf ihm von Seiten der anwesenden Personen ernst⸗ liche Zurechtweisungen zu Theil wurden. Die Unterhaltung, oder vielmehr der Streit, hörte nicht eher auf, als bis man ihm anzeigte, daß sein 41 angespannt sei; Herr Stockmar aß in Serrieres bei Herrn Ehrard Borel. Diese Thatsachen, diese eigenen, wahrhaft verleumderischen Unvorsichtigkeiten, diese mehr als verdächtigen Beziehungen des eidgenössischen Jommissars mit notorischen Feinden der Regierung, an die er abgesendet worden, mußten den Sitaatsrath tief verletzen, der nach den freimüthigen und kategorischen Erklärungen, welche er durch seinen Präsidenten gegeben, weit daoon entfernt war, eine solche Sprache von Seiten desjenigen zu er= warten, welcher diese Erklärungen empfangen hatte. Sein Verdruß mußte sich vermehren, als er am Montag früh von ihm ein Schreiben in den un— passendsten Ausdrücken und mit vollständig ungegründeten Versicherungen erhielt. Der Herr Staatsraths-Präsident ließ Herrn Stockmar zu sich rufen, und indem er alle Anklagen des Briefes Punkt für Punkt durchnahm, zeigte er die ganze Grundlosigleit; dann das Benehmen, welches er in Neuen⸗ burg beobachtet, sehr genau berührend, machte er ihm dasselbe, als seiner Stellung unwürdig, zum Vorwurf, und da Herr Stockmar sich auf Verhal⸗ tungs⸗Befehle des Vororts, die er in der Tasche zu haben behauptete, be⸗ rief, fragte ihn der Herr Präsident, ob er etwa so zu verfahren gedächte, wie die Agenten der französischen Revolntion, welche mit ostensiblen Sen⸗ dungen kamen und die wirkliche Sendung hatten, Unruhe und Nevolu⸗ tion! zu verbreiten? Er sagte ihm dann, daß übrigens nach den Erklärungen, welche, gegeben worden, die Regierung die Mis⸗ sion des Herrn Stockmar für beendigt ansehe, und daß der Rath, da er ihm, nach dem, was vorgefallen, kein Vertrauen mehr schenken könne, seine Depesche duich einen besonderen Abgeordneten an den Vorort senden werde. Wirklich hat sich der Slaats-Secretair, Herr Calame, nach Bern begeben, um eine Depesche zu überbringen, die den Vorort mit den Maßregeln des Staatsraths bekannt macht, M aßregeln, nicht um einen Beschluß zur Aus= führung zu bringen, dessen Gesetzmäßigkeit er nicht anerkennt, sondern um die öffentliche Ruhe aufrecht zu erhalten; der Staatsrath führt darin unter Anderem förmliche Klage gegen die Handlungsweise des Herrn Stockmar. Herr Calame ist auch beauftragt, die Beschwerden dieses Staats bei Gele⸗ genheit der Verletzung des Eigenthums, das sich der Kanton Waadt er= faubt, indem er sich gegen alle Prinzipien der Gesetze und des Völkerrechts des Dampfboots bemächtigte und unter Anderem das neuenburger Gebiet durch die Stationspunkte, welche er das kriegsgerüstete und mit Soldaten besetzie Dampfboot bis an unsere Ufer nehmen ließ, verletzte. Herr Calame ist um ein Uhr abgegangen, um sogleich bei seiner Ankunst eine Audienz bei dem Vorort zu , . Während dieser Zeit setzt Herr Stockmar seine heimlichen erbündnisse mit den Häuptern der radi⸗ falen Dpposition fort: Calame von Motiers, Guillaume, Jean= enaud Und Anderen. Um 4A Uhr ungefähr sah man das Dampf⸗= boot genau auf die Stadt zusteuernd, auf. zwei Kabeltau⸗ Längen vor dem Hafen anlegen, eine Schaluppe aussetzen und einen Offizier lan⸗ den, welcher die Truppen an Bord besehligte und durch Herrn Stockmar be⸗ rufen war. Er begab sich zu diesem und kehrte nach einer ziemlich langen Audienz zurück, worauf sich das Dampfboot entfernte. Der Unwille der Bevölkerung der Stadt bei dem Anblick dieser un verschämten Bravade und dieser neuen Verletzung des Gebiets war vollständig. Die Regierung hat es nicht für gerathen erachtet, die Lage durch Handlungen zu verwickeln, welche unzweifelhaft das Waadtland seines Dampfbootes beraubt haben würden, aber auch die Frage auf das Gebiet der Thatsachen gebracht hät⸗ ten und neue Verwickelungen hätten herbeiführen können. Dem Vorort ist eine neue Klage übergeben worden. Und da alle diese Ereignisse einige Aufregung unter die Bevölkerung geworfen, was übrigens aus den sehr zuverlässigen Nachrichten erhellt, welche die Regierung erhal⸗ ten, und denen zufolge in einem Theil des Landes die Thätig⸗ keit: der Justiz behindert ist, so sind. unver üglich die geeigneten Maßregeln ergriffen worden. Die Vertheidigungs Comite's, welche zur Zeit der Ereignisse von 1831 so gußerordentliche Dienste geleistet, sind im gan⸗ zen Lande, das sie wie ein Neß durchziehen, wieder hergestellt. Ein Ba— laillon von ergebenen Leuten wird in Colombier versammelt und nöthigen⸗ falls beitragen, die ünrühestifter, wenn sie böse Absichten hätten, zur Ver⸗ nunft zu bringen. Es hieß, daß das Dampfboot der Industriel“ mit Waffen und r f lee für i , verfehen gewesen, als die waadtlän⸗ dische Regierung sich deffelben bemächligt; wir widerlegen diese Versicherung
,, In unferer nächsten Fun mer werden wir das Schzitzn, des knay mittheilen, welches diese Beschlagnahme dem Geschäfts⸗
ihrer des D bootes meldete, indem es di ünde hinzufügte.“ iu in ; ꝛ a, 29 en ĩ e G e gr gr., ihrer Laune beugen. Die demilthigende Niederlage, die sie unter den
„Herrn B anch
In einem Supptement heißt es noch; „Man liest in dem Freisinnig en:
Herrn Stockmar ist es gelungen auf dem neuenburger Gebiet 17 Wagen 6e. ben Sonderbund anzuhalten. Diese Thatsache
mit Kriegsbedürfnissen ist .
2033
Dasselbe Blatt enthält folgende Bemerkungen: „Um zu be⸗ weisen, zu welchen Mitteln man seine Zuflucht nimmt, um die Be⸗ völkerung zu erhitzen, und welchen Grad von Leichtgläubigkeit man ihr zumüthet, genügt es, anzuführen, daß man sich das Vergnügen gemacht hat, in einigen Gegenden des Landes folgende Gerüchte zu verbreiten: Achthundert Jesuiten, nicht mehr und nicht weniger, seien in Murten eingetroffen, um die Todten auszugraben! Die Jesuiten wollten den Papst vergiften, weshalb man ihn nach England ge⸗ sandt, um ihn ihren Verfolgungen zu entziehen! Was sagen Sie dazu?“
Folgendes ist der Schluß des im gestrigen Blatte der Allg. Pr Ztg. abgebrochenen Art. aus dem Constitutionnel Neucha⸗
telois:
„Wir haben dargethan, daß der Krieg gegen den Sonderbund unge= recht ist; wir sagen zweitens, daß er kein politisches Ziel und Ende haben kann. Welches ist der letzte Zweck der radikalen Partei in der Schweiz? Eine Umwälzung des Bundes. Sie spricht von einer Revision des Bundes vertrages, aber was will sie im Grunde? Die Ver⸗ fassung der Schweiz auf eine andere Grundlage stellen, als die Kantonal- Spuvkrainetät. Ochsenbein hat es klar in seiner Eröffnungsrede gesagt: man muß zur Einheit kommen; man wird von der Kantonal⸗Souverainetãt beibehalten, was man kann. Heute ist die Kantonal⸗Souverainetät die Re⸗ gel und die Centralisation die Ausnahme. Die radifale Partei will die Rollen vertauschen; sie bezweckt also eine vollständige Umwälzung. In
Wahrheit: ihre Organe schreien über Verleumdung, wenn man sie dessen
anklagt, aber daß das ihr Zweck sei, das ist für keinen denkenden Menschen
ein Gegenstand des Zweifels. Der Radikalismus sieht wohl, daß er dahin
nicht friedlich und mit einem Sprung gelangen kann. Also sucht er sein
Spiel zu verdecken; denn er begreift, daß, wenn er die konservative Partei
dahin bringen kann, in die Abtretung des kleinsten Theiles ihrer Kantonal-
Swuverainetät zu willigen, wenn er es überhaupt durchsetzen kann, daß die
Volkszahl gleichviel wie in Anschlag kömmt und als Negel für die Vertre⸗
tung der Stände auf der Tagsatzung gilt, wenn, mit einem Worte, das
Prinzip der Kantonal-Souvcrainetät, wie immer, angegriffen wird, daß
Tann bie Einheit und die Centralisation das Ergebniß fein muß, und daß
das einmal aufgestellte Prinzip nothwendig die letzten Forderungen nach sich
ziehen wird. Dies ist sein Zweck, und dahin strebt er mit allen Mitteln.
Aber alle seine Anstrengungen werden vergebens sein; dies Ziel auf fried⸗
lichem Wege zu erreichen, ist unmöglich. Niemals wird man die Gründer
der schweizer Freiheit dahin bringen, daß sie mit ihrem Willen das Haupt
unter das Joch der Eentralisirung beugen. Das fühlen auch die ungedul⸗
digen Radikalen, und daher ihr Eifer, einen Vorwand zum Kriege zu sin⸗
den, ein Mittel, die Gegner dazu mit den Waffen zu zwingen! Nehmen
wir' nun an, der Kampf fei begonnen, nehmen wir an, der Radikalismus
sei Sieger in dem gottlosen Kriege, den er führt, er sei Herr des Gebiets
ber fleinen Kantone, — wird er dadurch weiter gekommen sein? Im
Gegentheil! Er wird; diese Stände nicht als seroberte Länder be—
handeln können, und sie werden, obgleich besiegt, immer unabhängige und
souveraine Staaten sein. Wird er ihre Bewohner über die neue Föderal;
Verfassung abstimmen lassen, oder wird er sie ihnen mit Gewalt auferlegen?
Im ersten Falle wird das Ergebniß des Versüchs ein noch einstimmigeres
negatives Votum sein, als daß der Landsgemeinde von Schwyz. Die Ge⸗
genwart der Bajonette wird ihnen nicht inponiren. Im zweiten Falle wal⸗
let die Nothwendigkeit einer sortwährenden Besetzung jener Gegenden ob,
einer Besetzung, die in diesem Zustande, der Schweiz unmöglich ist, und
deren Aufhören sofort das Zeichen zu einer fürchterlichen Neaction wäre.
Die radikale Partei muß sich also ein⸗ für allemal davon überzeugen, daß
sie unmöglich ihr Ziel erreichen könne. Sie kann dahin weder durch Erör= terungen, noch durch Beschlüsse, noch durch Konuklusa, noch durch die Waffen, noch selbst durch den vollständigsten Sieg gelangen; das Ziel liegt jenseits ihrer Tragweite. Möge man noch zwanzig Jahre lang über die Revision des Bundes ⸗Vertrages berathen, Koömmissionen er— nenhen, Entwürfe machen, alles das wird zu nichts führen. Die Einwil⸗ ligung der katholischen Stände wird man nie erhalten, und deshalb hatten wir das Recht, zu sagen, daß der Krieg, den man seit so lange beabsichtigt, ohne ein mögliches politisches Ziel und Ende ist. Aber der Radikalismus hütet sich, dies Ziel zu bekennch. Er will, sagt er, den Krieg nur, um die Beschlüsse der Tagsatzung zu vollstrecken, um das Gesetz aufrecht zu erhal⸗ ten, um seine Ehre und sein Ansehen zu bewahren. Die Beschlüsse der Tagsatzung zu vollstrecken! Das hieße etwas spät anfangen. Wenn wir die Abschiede derselben blos seit 1830 vornehmen, wie so manche legale, dem Bundes-⸗Vertrag vollkommen entsprechende Beschlüsse finden wir da, die bloße Beschlüsse geblieben und niemals vollstrecht sind! n Jahre 1830 haben 20 oder 26 Stimmen erklärt! daß der Zoll, den Vern von den Wei⸗ nen seiner Eidgenossen erhebt, dem Bundes-Verirag zuwider sei, und dieser Zoll besteht heüte noch; 1841 hat die Mehrheit der Tagsatzung den Bun⸗ Fes-Vertrag durch die Aufhebung der Klöster im Aargau für verletzt erklärt. Ist diese Verletzüng durch eine Erccution wieder aufgehoben worden? Die Tagsatzung hat beschlossen, daß die Kantone gehalten seien, Gesetze gegen die Freischaaren zu geben. Basel⸗-Land und Appenzell A. Rh. haben die⸗ sen Beschluß nicht vollstreckt. Spricht Jemand davon, Bataillone zu sen⸗ den, um ihnen diese Gesetze zu diktiren? Mit nichten! man läßt ihren Wi⸗ derstand ungestraft. Ein seltsames Ding, wenn es nicht die nothwendige Folge der Vin gien des Radikalismus wäre: die beiden einzigen Beschlüsse, welche die Tagsatzung durch Waffengewalt hat vollstrecken lassen (wenn sie anders den Krieg gegen den Sonderbund beschließt!) sind zwei ungerechte Beschlüsse: die Ablösung des Kantons Basel, diese erste ungeheure Verletzung des Bundes, und die Unterdrückung der katholischen Stände. Setzen wir aber einen Augenblick voraus, daß die Mehrheit wirklich nichts anders will, als die reine und einfache Vollstreckung des Beschlusses, der den Sonder⸗ bund aufgelöst hat, wie kann sie es dann wagen, vor der gesitteten Welt die Verantwortlichkeit eines solchen Krieges auf sich zu nehmen? Die Tag⸗ satzung hat den Sonderbund für aufgelöst erklärt, und dies ist der Be⸗ schluß, um dessen Vollstreckung es sich handelt. Was ist denn nun der Sonderbund? Es ist eine Uebtreinkunft, wodurch die katholischen Stände unter sich die Art und Weise beschlossen haben, wie sie gegenseitig den Ar— tikel I des Bundes⸗Vertrags erfüllen wollen. Diese Verabredung ist in allen Großräthen erörtert und in gewisse Artikel gefaßt; dabei ist es für den Augenblick geblieben. So lange es keinen Angriff giebt, ist der Son= derbund' wie wenn er nicht bestände. Jeder Stand macht seine Vorberei⸗ tungen für sich; nirgends sindet eine Versammlung statt; etwas Mate⸗ riesles, was aufgelöst werden könnte, giebt es nicht. Was wird also das angreifende Heer im Falle des Sieges thun? Es wird in Luzern einrücken, es wird den Großrath, versammeln, wird ihm die Abstimmung diktiren, wodurch er seinen Rücktritt vom Sonderbund erklären wird, dann wird es: Halb rechts! rückwärts Marsch! machen und an seinen Heid zurückkehren. Das ist buchstäblich das, was diefe Armee thun muß, wenn in der. That der Krieg keinen anderen Zweck hat, als die Vollstreckung des Auflösungsbeschlusses. Und was wird da⸗ durch dann die Mehrheit gewonnen haben? Nichts auf der Welt, und der Sonderbund wird nach wie vor bestehen, mit den nämlichen Rechten und den nämlichen Pflichten für die Stände, die ihn bilden. Der erzwun⸗ gene Rücktritt wird völlig illusorisch sein. Die Gesinnungen werden die nämlichen bleiben, das Bedürfniß einer gemeinschastlichen Vertheidigung wird nicht weniger gebieterisch sein. Und um ein solches Ziel zu erreichen, welches eben so kindisch in der Form, wie illusorisch im Welen ist, sollte das Land in einen Abgrund von Elend gestürzt werden? In Wahrheit, meine Herren Nadikalen! entweder ihr seid große Thoren, oder ihr haltet uns für sehr einfältig! Nein! euer Krieg hat einen ganz anderen Zweck, eine ganz andere Tragweite: Was ihr erreichen wollt, das ist, wie Luzern sehr gut gesagt hat, Unterwersung und Gehorsam der katholischen Stände und nicht die Auflösung des Sonderbundes. Und gerade deswegen ist die—⸗ ser Krieg frevelhast, unehrlich, seig und gotllos. Frevelhaft, denn er hat keine anderen Ursachen als den' Hochmuth, die Eigenliebe und den Ehr⸗ geiz der Führer. Dieser ehrenwerthe Widerstand einiger Stände, welche bie' von ihren Vätern auf sie vererbten Freiheiten unversehrt bewahren wol⸗ len, reizt gewissenlose Menschen, die gewohnt sind, zu sehen, daß Bevölke= rungen, die sie verdunmmt ober verführt haben, sich vor ihrem Willen und
Mauern von Luzern erlitten, hät ihrer Eigenliebe eine um so schmerzlichere
Wunde geschlagen, als ihr eigenes BVewu fsein ihnen sagte, daß sie dieselbe e lich al gil fen der Anführer und der Feigheit der Soldaten
Jetzt soll ein Sieg, rie den Mitteln der Vertheidigung ze fügte Schmach räche
antone viel zu klein
immer schrei i durch fortwährende,
Dualereien aufs aäußerste weil man selbst heute noch, mit dem erklärten sten Mitte man ihre unschuldigsten Verleumdung auf
anheimgiebt, die i
Feig ist dieser Krieg, ja auszudrücken vermag. Die Zeit nd, befleißigen sich, es uns gegen 300060 — se luih zum Handeln giebt. len sie mit der Menge erdr ataillone auf,
der Vertheidigung zu Schritte anklagt, weil man
berauben sucht, ch dem Hasse der
Schmach und gesitteten Welt wundern sollte.
hre Beharrlichkeit un feig über Alles, wa iche seine amtliche eden Tag zu wiederh s gegen einen. Weil Tapferlei Sie zählen uns die Masse ihrer Feuers leichsam um ihren eigenen leich mit den schwachen Mit sie ihre Söldner zum esunder Men en sie versucht, ihnen ten hätten, und heuchlerischen Ränken un
s eine Junge
Sie sind ihrer Das ist es, t ihnen mange bereitwillig die lange lünde, ihre unermeßli- uth anzufachen, stellen teln, die diese kleinen und Kampfe treiben. Um schenverstand instinkt-
Liste ihrer B chen Vorräthe, und g Alles in Verg Völker besitzen, gegen die u ermuthigen, deren n Krieg verwir einen Kamp Bundesheeres diesen irgend Feigheit an Listen, ns Werk gesetzt, die Meinung der ottlos ist dies unter Menschen, d mit Muth
ihre Bevölkerungen mäßig diesen gottlo machen, daß sie k
Bajonneite des Widerstand brechen
d Künsten eingeben lchen Ausgang dieser Kampf Welt hat ihn schon im denn er ist ein Krieg die alle den schönen Namen und Ehrlichkeit — heute, unnützer Krieg für die, die vrannei, die man welches einfach, harmlos, n, die es für gut hält, ge—= ill, die es von allen Seiten
eine grausame Erinne- Uebel, welches die wahre chen sucht; er ist ein ist, aber zu welchem rend, daß der bloße Familie wirft. Hochmuth ver⸗ die Leiden
kann, das haben sie i auch nehmen m brandmarkt. unter Landsleuten, Schweizer tragen,
voraus ge⸗ unter Brü⸗
einst gleichbedeuten Ruhmes beraubt. Er wird herbeigefü frichtigen Glaub seiner Väter, d Liederlichkeit v s ist ein Religions- zeit der Barbarei. erall auszurotten
ihn wollen. Gewalt und T
an dem au treu der Religion gen Unglau bedrohen; e rung an die Civilisation üb Uebel, welches zuweilen für sie nur zaudernd greise Gedanke daran schon das ist das Loos, zehrt, unserem Va endet, stürzt eu zweiflung ihre Krä den Schwachen.
sich schließt, die H Rechts herab
s Volkes übt, sich mit Mittel ertheidigen w und Bürgerkrieg, Der Krieg ist ein und unmöglich zu ma ßen Staaten nöthig r ist eine Geißel, Unruhe und Ent
welches Men terlande bereiten. ch auf die friedliche ste' verzehnfachen wird. Mit uns wird Alles, w ände zum Himmel erheben, und welches auch der chlichen Weisheit ge d auf denen ruhen, die
setzen in die die der Ehrgeiz und So geht hin, weil euch n Bevölkerungen, deren Ver Alle unsere Wünsche sind für as Europa an edlen Herzen in um den Sieg zu Gunsten des Ausgang sei, den es Gott in diesem Kampfe zu geben,
fallen wird, sen haben.“
ihn hervorgern
Spanien.
Der General Serrano reiste gestern en Wagen von hier nach Granada Dominguez, und der Minister Ros robter Freund, ritten neben dem Wagen. der Moderirten, wie der Pro⸗ hm willig alle nigliche Ehepaar bedeckte, und cht erhalten, wenn sie darauf bei Gelegenheit des letzten zu ihren Gunsten gegen die Pro Die Ultramoderirten, die Granden und genannten hohen Gesellschaft Madrids alaste der Ktönigin den Rücken Serrano die Partei der Progressisten zu vertre⸗ unter dem Vorwande, nicht Zeu⸗ Palastes sein zu dürfen. Jeder- diesem Sinne vernehmen, und der deriten Partei zeugt davon. chen, daß ste sich der Die Erfahrung zeigt sobald Ser⸗
3 Madrid, 12. Olt. Vormittag in einem sechsspännie Sein Oheim, de Olano, sein vielsei Tie Verwünschungen gressisten, folg Schmach verge
der Genera
beider Parteien, Und doch hätten Erstere i ben, mit der er das Kö seiner bisherigen Stellu hätten rechnen können, Ministerwechsels, fortwährend würde geltend gemacht haben. die sich selbst zu der so n Hof und wandten dem P
daß er diese, wie
alle Personen, rechnen, mieden de zu, so lange in ihm gen sich zurück, eihung des Königlicher konnte hier Aeußerun ätter der mo s den Progressisten zum Verbre no's zü bedienen suchten.
mehr für entweiht hielten, enn noch verweilte er dort, noch machte Weise als je, von seinem Einflusse alle Granden, alle tugendhaften en Palast drängten, die Vorzim- Gemahl derselben, dem sie bisher r Einsamkeit des P tage der Königin i acht Personen ein,
ie e. 12 Königin gebührenden ung. erschienen bei der *. der Granden, keiner der der während der Nacht ert Personen eingeladen, und von dieser Be⸗ den General Li⸗
gen der Entw
Inhalt der Bl Leute machten e Vermittelung Serra nun, daß sie den Palast nicht ranb auf ihre Seite trat. er, vielleicht auf sträflichere brauch, als alle Höflinge, ten, Herren und Damen, mer der Königin erfüllten un so häufige Besuche ab Bei der Cour, die am stattfand, stellten sich nur etwa heren Ständen angehörte. iber diese Verletzung der der burtstage der Königin, Persoͤnen, und keiner Zu dem großen waren achthund Progressisten verschmähten nicht, Hier konnte man spaͤrtero geächteten Generals, der Mutter Cabrera's Patriarchen von Indien noch nie hätte eine so die Königin umgeben. Salamanca hatte die zum Gedächtniß an sein es Johanniter⸗Ordens verfützt. rtstage und am h⸗ r, fiel Riemanden auf. Msgr. Brunelli, sich Üünterredung mit dem Gemahlin ein
bniß angehalten, Palast bewohnen. zu d ngläubig den Kopf. aß der König gesonnen sei Wenn er sich, iber den General Serrano be weil dieser sibermüthige nn er ihm im
ardo überließen. n S. Ildefonso deren keine den
statteten, de
Vorgestern, am Ge mehr als zweitausend Belitelten blieb aus. im Schlosse stattfa selbst die ei Gebrauch zu machen. der Seite eines von General Nagueras, an we
lchem das Blut ertraulichem Ges
präche mit dem n wir im Faro, lesene Gesellschaft
haftet, in v Und heute leser anständige, eine so auser ĩ war Serrano nicht zugegen. Malteser⸗Uniform angele fret, welches den Ver Daß der Gemal restage ihrer V Indessen h 9gten nach dem P Könige gehabt. ehrerbietiges tages, und e wieder an i
t, vermuthlich der Güter d „Königin an ihrem Gebu ermählung nicht zugegen wa atte der päpstliche Delegat, ardo begeben und eine lange erer richtete am 19te schschreiben auf Veranl s heißt, er hätte zugleich hrer Seite den hiestgen Manche Familienväter schütt zweifle jedoch keine gangene mit einem seine Umgebungen, geschah es ei nicht seinen
sweges, d Schleier zu bedecken. so versichern ch nur deshalb, ut vor ihm abnahm, we
ürde sich übr den Schluß zöge, da des letzten Mini wirlung auf einan
igens einem Irrt ß die Entfernung
Käspartero sehzte vor-