1847 / 295 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

in wäre nur d

die Köni aus, die Köni r

e ihn zum . aus der Ver 34 eiden genug iesigen Partei- l . S en. der Ver⸗

Minister, di ] ; folgten gleich-

essen hatten, fündeten immer lauter, d hnen fallen und setzt werden müsse, Serrano, Narvaez, Kriegsrechte gemäß aft stellen zu lassen. Generalen verdenken, .

ein neues Bündniß ohnehin überdrüssigen, ten Hünstling unter der Be— daß er sein G in die schwankende en und Schimpfen, as sie so demüthig

nd nichts verg erzens und sterium vor i n wieder einge deren Spitze

Cordova standen, dem e alte Vormundsch

Espartero mit

Ytrräther von 183 an

i. . se Königin a (. nun Eu dem Tode g der Stimme i nd dem seiner fritischen St chützlingen bedrän d Beschönigung verhießen, r zu ihren Gunsten, as ungeberdige To ldene Kalb, Progressisten schlecht an. den Weg, auf welchem Narvaez und schimpflich zu erklären. e Bahn eröffnet und breit getreten. hält den Feldmarsch tenden Mann, daß er der Königin ter am britischen Hofe zu ernennen. Zproz. 277 auf 50 Tage, 2643 G. proz. 17 G.

Sriechenland.

Athen, 3. Okt. (A. 3.) Die Pforten⸗ morandum an die griechische mitgetheilt, worin sie albanesische Rebelle Dschulekas einen Vertrauten nach Griechenland entsendet habe mit dem Auftra Munition anzukaufen und Leute anzuwerben. Ansuchen an die Regierung des Königs Otto, Vorhabens auf jede mögliche Weise zu verhindern. muthung erscheint sonderbar., wenn man erwägt, daß Grivas unter den Augen der türkischen Regierung einen ganzen Monat lang ge⸗ worben, Munition aufgekauft, Tausende von Patronen gemacht, seine Leute inspizirt und sie schlagfertig aufgestellt hat. die Weifung, nach Janina zu gehen, und wir haben bereits Nach⸗ die den feierlichen Einzug und die glänzende Auf⸗ nahme schildern, welche ihm im Palaste des Pascha zu Theil wurde. Unter den türkischen Zwangsmaßregeln, verdient eine bemerkt zu werden, letzter Zeit ausgedacht und ins Leben gerufen wurde. Regierung hindert nämlich den Lauf der Posten aus Griechenland in die Provinzen Thessalien und Epirus. Diese Maßregel ist mehr eine verakorische, als wirklich nachtheilige für Griechenland, da der brief liche Verkehr zwischen Griechenland und der Türkei durch die österrei— chischen und französischen Dampfböte vermittelt wird, die alle Küsten⸗ punkte in West und Ost berühren.

Die beiden Rebellen, Valentzas und Papakosta, sollen, da sie nirgends Anklaug fanden, das griechische Gebiet bei Lamia verlassen und sich auf türkischen Boden geflüchtet haben.

Die Nichte Kolettis' soll zur Ehren⸗Hofdame ernannt worden sein.

hrer Herzen folgten,

einen eigenen S ung Verzeihr icht zwar zum Wagschale lege?

anbetleten, zertrümmern, kömmt es am wenigsten zu, für verwerflich

leßtenmal, abe Fürwahr, d sie jetzt das go

ür einen so unbedeu⸗ den Vorschlag that, ihn zum Bot⸗

all Espartero f

Regierung hat ein Me⸗ dieselbe aufmerksam macht, daß der ge, große Vorräthe von Sie stellt demnach das die Ausführung dieses Eine solche Zu⸗

Er erhielt zwar richten von dort, die gegen Griechenland er⸗

die erst in ganz Die türkische

griffen wurden,

2034 gandels und Görsen - Nachrichten.

München, 17. Ott. Getraide. Bei ö. bedeutender Zufuhr zur estrigen Schranne (es waren 11,429 Scheffel aufgestellt) erlitten die Preise Wine große Aenderung. Weizen war um 4 Fl. 13 Kr. niedriger, Korn

8 Kr. höher, Gerste 14 Kr. minder, Hafer 1 Kr. mehr. Verkauft wurden

10,110 Sch., wovon 5797 Sch. Gerste. Mittelpreise: Weizen 25 Fl. 27

Kr., Korn 16 Fl. 3 Kr., Gerste 14 Fl. 5 Kr., Hafer 6 Fl. 2 Kr. Der

Hopfenmarkt am Freitag war mit 55,164 Pfund befahren, wovon nur

1010 Pfd. verkauf wurden. Preise wie bisher, 16 - 20 JI. für oberbaye⸗

* . fränlischer und böhmischer Hopfen war nicht zu Markte

gebracht.

Amsterdam, 18. Oft. Getraidemarkt. Weizen mit weni Handel; 132, 1345. n. mecklenb. 355, 365 Fl. 129pfd. b. poln. 400 9 I25pf. do. 408, 410 Fl. 131, 129pf8. weißbunt. do. 425, 415 Fl. 1365, 136pf. mecklenb, 72, 376 Fl. Rog gen. Bei Kleinigkeiten zu ca. vorigen reisen, inländische Sorten niedriger abgegeben. Verst. rn münst. 226 l. 125pfd. n. inl. 227 Fl. 116 u. 117pfd. petersb. 197, 200 Fl. 122, 123pfd. münst. 220, 223 FI. 124pfd. n, rhein. 230 Fl. 416, 117pfd. riga. 197, 200 Fl. Gerste still, jährige holstein. 220 Fl. Buchweizen hatte u niederen Preisen guten Abgang; ils, 119, 126pf. fries. 2140, 243, 246 l. 120, 472, 123, 127pfd. n. holst. 249, 255, 258, 270 gl. Kohlsaamen wie früher, auf 9 Fß. im Okt. 64 L., Nov. 645 L., April 66 L. Rüböl gleich und auf Lieferung wie früher, p. 6 W. 37. Leinöl p. 6 W. 35 Fl. Hanföl p. 6 W. 354. Rappskuchen 84a, ss Fl. Lein= kuchen 11 2 13 1.

Austerdam, 18. Qlt. Wochenbericht. Mit Kaffee war es

ziemlich fest, bei geringem Umsatz, gut ord. Cheribon- nicht leicht unter 20

C. zu kaufen. Der Handel beschränkte sich diese Woche so ziemlich auf die

,. Auction von 3680 S. Santos⸗, in welcher guter Brasil⸗ mit 18 bezahlt wurde.

3 aback. Verlaust aus erster Hand 160 F. Maryland⸗ und 50 F. Virginia⸗-. Die Preise bleiben fest. Von anderen Sorten ist kein Umsatz zu melden, außer daß 1901 Sur. Cuba in Auction verkauft wurden. Zu⸗ fuhr 1525 P. Javã Ehestens werden 2170 P. Java, so wie auch 165 F. Marpland- und 20 J. Virginia⸗, an den Markt gebracht werden. Am 2bsten d. M. sollen 54 F. Maryland⸗= nebst 51 F. Siengel, beschädigt, zu⸗ gleich mit 20 F. Virginia⸗Taback in Auction gestellt werden.

Mit rohem Zucker war es diese Woche sehr still; von den versteiger⸗ ten 432 F. Surinam sind nur 232 F; zu ea. Fl. unter den Taxations- Preisen abgegangen, während die übrigen 200 F. später aus der Hand 1 Fl. billiger als zu den Zuschlags-Preisen begeben wurden; auch wurden einige kleine Privatpartieen zu 254 Fl. verkauft. Diese Preis- Erniedrigung ist einzig und allein dem gänzlichen Mangel an Aufträgen auf raffinirtem Zucker zuzuschreiben, wovon die Preise wie folgt zu noliren ind: Melis. jma Sorte 44 Fl., feiner ꝛda 358 a 39 Fl., schöner do. 37 Fl., guter do. 34 a 35 Fl., ord. Ada 33 a 333 Fl.; Lumpen 32 2 34 Fl.; Bastern, weiße und blanke 31 2 36 Fl., gelbe 27 a 30 Fl, braune 25 2 29 Fl.; Kandies, weißer 65 a 70 Fl, halbweißer 62 a 63 Fl., blanker 54 a 56 Fl., gelber 42 a 45 Fl, hellbrauner 36 2 37; Fl., mittelbrauner 35 a 36 Fl, brauner 32 2 35 Fl.; Dampfmelis 335 2 44 Fl. nach Qualität; Si⸗ rup 27 Fl., Dampfsirup 25 Fl.

Rels unverändert; für gute Sorten besteht noch einige Frage.

In Gewürzen geht nichts um; Preise wie früher notirt.

Südfrüchte. Für neue Kondade-Feigen hält man jetzt auf 9 Fl.; Comadre⸗ 10k. n 14 Fl. Korinthen 19 Fl. Neue Smyrna Nosinen 14 15 Fl., Samos- 11 Fl.; für neue Malaga - wird 1535 a 163 691. be⸗ willigt und für Muskatell⸗ 25 a 28 J.

Unter Farbholz ist nur der Verkauf von 30,000 Kil. Kampeche und von circa 0,000 Kil, Domingo-Bauholz zu melden.

Mit Krapp bleibt es still.

Metalle. Um Banka-Zinn verkaufen zu können, würden die Eigener sich schon zu einer Herabsetzung ihrer Forderung bequemen müssen. Von Paskoff's Kupfer ist neue Zufuhr eingetroffen, wofür man auf den Preis von 65 Fl. hält. Blei geht zu 114 Fl. ab.

Wildhäute. Der ÜUmfatz von irockenen Buenos -Ayres- und Monte⸗ video- Häuten hat sich, außer dem Verkauf von 421 südamerifanischen aus

zweiter Hand, gänzlich auf den inländischen Konsum beschränkt, wo

dittelgewicht sich fest im Preise behauptet haben. an den Markt gebrachte fo, C0 Samiarang-Häute schöner Sortirung; Am 27sten d

sirung versteigert wer.

guten Sorten von

nen die Eigner übertriebene Forderungen zu machen. sollen Soo Java⸗Rinder⸗ und Bali⸗ muᷣ zur 2 den. Zufuhr: 4633 trocken ges. Maranham-Häute.

Gelber petersburger Lichttalg 325 2 33 FI., Seifen- 321 geler 1 2 325 Fl. 50 F. zu den obigen Preisen verkauft. . Südsee - Thran ist bei kleinen Posten zu 31 Fl. abgegangen in den übrigen Thransorten ist wenig umgegangen. g

Bei kleiner Zufuhr gilt Voll-Hering 276 Fl.

Sardellen 19 Fl., ohne Umsatz. Rund fisch 18 a 20 J.

Notterdam, 16. Okt. Wochenbericht. Mit Kaffe n Wesentlichen unverändert geblieben, nur daß sich für einige 6 4 mehr Frage zeigte und die Preise überhaupt sehr fest zu nennen sind ;

Taback gut preishaltend. Verkaust wurden 109 F. Marolaud.. An⸗ fangs nächster Woche werden 510 F. Maryland und 300. Virginia a den Markt kommen. öj * Roher wie raffinirter Zucker niedriger im Preise und dabei fast ohne

Nur Candies wird wegen des sehr kleinen Vorraths noch hoch

Ueber Reis ist nichts Erhebliches zu sagen; weite Hand wird durch anhaltende kleine Zufuhr aus so daß also auch nicht viel Begehr nach diesem

in erster Hand ist kein

England reichlich ver , , . kann. eine Gewürze gänzlich ohne Frage: 1ma Muskatnüsse zu 245 . 64 (eng . 2 65 Macis C. 200 u. 1. 83 elken 60 C.; Piment sehr rar und auf 36 Fl. gehalten; Cassia li— 46 C.; Pfeffer 153 2 16 C. 6 n nn, nne Südfrüchte. 17 222 F. Krapp vernachlässigt und etwas billiger zu kaufen. Mit Farb holz ist es unverändert geb Asch e. Si. Petersburger Pott- 19 FI., zollt, bei kleinem

Smyrna-⸗-Rosinen 14 a 143 Fl.; Zante Korinthen

desgl. Stroh- 18 Fl., ver⸗

Banca⸗Zinn, ohne Umsatz, auf 52 Fl. gehalten. Spani— unverz., zu welchem Preise 2000 Bl. verkauft sind; es 113 II., unverz,, deutsches 113 II., üdsee⸗Thran ist jetzt nicht unter 30 Fl. zu laufen.

sches Blei 415 Fl.,

Kopenhagen, 14. Okt. Getraide. In der Woche vom ten auf den 11Iten wurden 8788 Tonnen Getraide zu und 2863 wieder ausgeführt. Die Preise von Weizen sind an den letzten Markttagen gefallen, nämlich Neuer Roggen behauptet sich auf 5 Von Gerste ist Gzeilige am gesuchtesten zu 44 bis 5 Rbthlr., Eine Partie schwedischer Hafer

auf 75 bis 9 Rbthlr. pr. Tonne. bis 65 Rbthlr. während 2zeilige 4; bis 53 Nbthlr. kostet. von 78 a 80 Pfd. Gewicht, in Landskrona zu empfangen, ist dieser Tage zu 4 Mk. 12 Sch. Beo. (19 Rb. Mk.) verkauft worden.

Auf unserem Getraidemarkt ist es fortwährend Im Laufe der letzten 5 Tage sind nur 259 Kilo zu 98 P. zur Die letzten Berichte aus England ohne aber zu Geschäs⸗ ene Rechnung nach e Rechnung als hier zu finden, wo falls nur mit Verlust anbringen können. Von neuem den niedrigen Preisen und den ziemlich hohen Maga— Später dürfte die Zufuhr auch durch die zunehmende Schiffe sind nicht vorhanden; indeß deren 49 auf dem Flusse befinden. Geld fehlt, und das

Galacz, 30. Sept.

Ergänzung einer Ladung ab tragen hier nur zur ten zu ermuthigen. in der Hoffnung, dort besser

Aufrechthaltung der Preise bei, Einige Besitzer senden Mais auf ei

sie ihre Waare jeden Getraide kommt bei zinspesen wenig an. Viehseuche ir es sollen sich Mißtrauen ist groß.

Braila, 30. Sept, herrschenden Mißtrauen ist reise sind daher nominell:

m Innern verhindert werden.

Bei dem hier und in Galaez noch immer vor— st an ein Getraidegeschäft gar Weizen 110— 145 P.

Schiffe fehlen g Papiergeschäften ist gegenwärtig mand Wechsel kauft oder verkauft. Das seit v wetter dürfte dem neuen

nicht zu denken. Mais 80 85 P.,

hier gar nicht die Rede, da Nie= ier Tagen anhaltende Regen⸗— Veizen schaden, der ohnehin nicht sehr befriedigt J

Bekanntmachungen.

Oeffentliche Vorladung. Der Drechslermeister Carl Heinrich

Hanisch hat sich Passe vom 1. September 1845 zu einer Ver⸗

Allgemeiner Anzeiger.

gelassenen unbekannten Erben hierdurch aufgefordert, in

widrigenfalls sie für todt erklärt und ihre unbekannten . Erben mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß werden den 10. August 1848, Vormittags 11 Uhr, präkludirt werden. im Gerichtshaufe hierselbst vor dem Land- und Stadt⸗ gerichtsrath Lach angesetzten Termine sich zu melden,

eine Piece de 20 Thlr. nur ca. 163 Thlr. Pr. Court.

kostet, so erscheint eine Kapital-Anlage in diesem Effekte vortheilhafter als in jedem anderen ähnlicher Art.

Neustadt-Ebersw., den 11. Oktober 1817. Königl. Preuß,. Land- und Stadtgericht.

nach Hamburg versehen, dann bald nach= tfernt und ist seitdem nicht zurückgekehrt. Die Bertha Hanisch, geborene Haselbach, hat deshalb ehemann, welcher von seinem Aufenthalte bis jetzt keine Nachricht gegeben, auch ihrer en ungeachtet nicht hat ermitttlt werden können, w öslicher Verlassung auf Scheidung angetragen. Beantwortung der Chescheidungsklage ist daher ein Ter= min auf den 15. Mai 1848, Vorm. 11 Uhr, vor dem Königl. Ober - Landes

gnügungsreise her von hier en

gegen ihren

chts RNeferendarius

waer Mecklenburgische Eisenbahn.

F ah 1p Ian Strecke

Schwerin -Hagenow.

Die nächste Ziehung ist

am 1. Dezember a. C. und sind Pläne und Obligationen de 40 Thlr. und 20 Thlr. zu haben bei

. 28 . . 86 J. Baß, Banquier in Frankfurt am Main.

Ludwigshafen-Bexbacher

Heinke im Parteienzimmer Nr. II. auf hiesigem Ober- Landesgerichte anberaumt worden, zu welchem der 2c. Hanisch hierdurch öffentlich und unter der Warnung vorgeladen wird, daß er im Fall seines Ausbleibens der

böslichen Verla n contumaciam für geständig er⸗=

Von Schwerin nach 318 Von Hagenow nach . Schwerin.

No

Hagenow.

Eisenbahn.

In Bezug auf unsere Bekanntmachung v. Tten e. kann die zum 1. No-

achtei und dem kannt werden wird. Breslau, den 30. September 1847. Königl. Ober⸗Lanbesgericht. Erster Senat.

was Rechtens ist, gegen ihn er⸗

7 Uhr Morgens. ; Sr Uhr Morgens.

. 10 *

2

91 9) * 6e . Abends. 6. 7 , Abends.

vember d. J. ausgeschrie- bene Einzahlung auf die e Actien der Ludwigshafen

3 g. e an die von den Erben des auf Freesen, an den Carl sten, auf Rügen resp. im iele belegenen Güter Free- nentien Kosel und Näse,

mündete Forderungen und vermeinen, werden

Alle diejenigen, we Gottlieb von Usedom, weiland Heinrich Ewert unlängst verkan Treebner und Gingster Kirchsp sen und Grosow nebst Perti Kolhof und Breen rechtsbeg Ansprüche machen zu können ren Anmeldung und Beglaubigung in einem der den 1 . 6 ; am 5. un „November, oder am 10. 4

zember d. IS., Morgens 10 y! . vor dem Königl. Hofgerichte bei Vermeidung der am s. zu erkennenden Präklusion, hiermit ie vollständigen Ladungen sind den Stralsundischen Zeitungen inserirt.

Datum Greifswald, 5. Oltober 1847.

Königl. rut ine, von Pommern und Rügen. v

am Abgangsorte gelöst werden.

Die Direction der Mecklenb

10. Januar k. aufgefordert.

Io o] Auf den Antrag der Geschwister Landsch werden die beiden verschollenen Brüder der 1) e. Wilhelm Landschulz, geboren den 1. De-

Landschulz, geboren den 18. August

Sõhne des emeritirten Küsters und Schullehrers David Julius Landschulz, so wie sdie von ihnen ewa zurück

Rur

Jahre 1846 an mittelst hal Iös, 1265 Beträge von *

Faner der Fahrt circa z Stund en.

,, sich den Zügen der Berlin⸗Hambunger Bahn wie folgt an: 1.

Ankunft in Hamburg 11 2 113 Uhr Vormittags. Ankunft in Hamburg 3 3 34 Uhr Nachmittags. Ankunst in Berlin 4 3 45 uͤhr Nachmittags. Ankunft in Hamburg 107 2 11 Uhr Abends. Ankunft in Wittenberge Or 2 9. Uhr Abends.

Abfahrt von Wittenberge 66 Uhr Morgens. Abfahit von Hamburg 7 . Morgens. Abfahrt von Ham burg 4 Uhr Nachmittags. Abfahrt von Berlin 2 uͤhr Nachmittags.

welche von Schwerin nach Berlin, Hamburg und Ludwigslust reisen, so wie auch umgekehrt, können Billet für die ganze Fahrt lösen. Nach anderen Orten muß in Hagenow ein neues Billet

urgischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

ö 36 000 24 32, 000

Anlei h l 6bomal ö 5 , . eon en, *

F 8 180mal 1006 Thlr. Pr. Crt., zusammen mit

fürstenthums Hessen, Thlr. zurüctgezahlt werden. 1 jede Obli

vertheilt in 168, 125 Stück 40 Thlr. Obligationen, de 460 6 6

ten Kapital unter w en n 37 3 ZJinsen vom der o J

genblicklich so niedrig ist, daß

4 Bexbacher Eisenbahn de . 15. pro Stück

zum 1. Dezember a. C. mit 4 I5 Verzugszinsen vom 1. November ab bei uns geleistet werden.

Die Annahme der Interims— scheine zur vollen Einzahlung findet auch nach Verlauf die— ses Termins fortwährend statt.

Berlin, den 19. Oltober 1847.

Sirschfeld & Wolff, Linden 27.

Litexrarische Anzeigen.

In Verlage vnn Duncker und Humblot

ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buch⸗ handlnngen, zu erhalten:

on Das Swift-Büchlein, Jonathan Swift's, Dechanten d seiner nächsten Freunde Aeu⸗ 7a0, in chronologisch-biologischer elt und deutsch herausgegeben von

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auf dieses 1 * ür Gerlin er

5 die Expedition g. Preuß. Zeitung: g8ehren - Straße Nr. 57. Insertions-GSebühr für den * Raum einer Seile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Berlin, Sonntag den 24 sten

Amtlicher Theil.

Inland. Berlin. Beförderungen und Abschieds⸗Bewilligungen in der Armee.

Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bavern. Ständeverhand= lungen. Studienwesen. Magistratsgesuche in Bezug auf die Theurungs-Verhältnisse. Königreich Sachsen. Abreise des Prinzen August von Sachsen-Koburg nebst Gemahlin. Großher⸗ zogthum Baden. Ernennungen für die Universität Freiburg. Verkauf der Gasanstalt zu Karlsruhe. Verurtheilung wegen Pres⸗ vergehen. Großherzog thum Hessen und bei Rhein. Rück- tehr des Prinzen Karl nebst Gemahlin. Diplomatische Audienz. Schreiben aus Frankfurt a. M. (Bewegungen im Gesandischaftspersonal; Fest zur Erinnerung an die Schlacht bei Leipzig.)

Oesterreichische Monarchie. Wien. Erzherzog Albrecht in der Besserung. Lemberg. Verhaftung von Aufwieglern. Von der ungarischen Gränze. Annäherung unter den Parteien in dem Sprachkampf.

Frankreich. Paris. Hof-Nachricht. Vermischtes. Schreiben aus Paris. (Disziplinar - Untersuchung gegen den Richter Cambon; Subscriptions-Eröffnung eines General-Einnchmers für die neue Anleihe; der beschleunigte Verkehr mit Preußen.) .

Großbritanien und Irland. London. Kabinets - Rath. Die Suspension der liverpoler Bank. Der Geldmarkt.

Niederlande. Aus dem Haag. Eiste Sitzung der zweiten Kammer der General-Staaten: Kandidaten⸗Wahl zur Präsidentenwürde.

Schweiz. Fürstenthum Neuenburg. Truppenmusterung und Tages—= befehl des Gouverneur von Pfuel. Ausweisung. Kanton Bern. Eingaben an die Tagsatzung. Die eidgenössischen Kommissare an den Sonderbund. Kanton Zürich. Zurücknahme eines Truppen-Auf- gebots. Kanton Luzern. Dienstanerbieten protestantischer Offiziere. Kantone Uri und Schwyz. Truppen⸗Aufgebot. Kan ton Aar⸗ gau. Proclamation.

Italien. Florenz. Die Anordnungen für die neue Erwerbung. Englische Kriegsschiffe in Neapel, Livorno und Civitavecchia. Lucca. Die Dynastie Veränderung. Parma. Vorübergehende Ruhestörung in Piacenza. Rom. Der archäologische Lehrstuhl. Vermischtes.

Gerichts-Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung. Haudels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.

Beilage.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Hauptmann Friedrich von der TFten, dem Major Rich⸗ ter, den Hauptleuten Sperling und am Ende von der Sten Ar⸗ tilleiie Brigade, so wie dem Hauptmann und Adjutanten der Iten Artillerie Inspection, Jacobi, dem Major a. D. Hühnchen und dem Bürgermeister Heinze zu Friedeberg am Queis, den Rothen Adler Orden vierter Klasse; desgleichen dem Mus ketier Schaefer vom 17sen Infanterie Regiment die Rettungs-Medaille am Bande; o wie Dem Landrath des Kreises Aschersleben, im Regierungs- Bezirk Magdeburg, Weyhe zu Quedlinburg, den Charakter als Geheimer Reglerungs-Rath; und

Dem Justiz-Kommissarius und Notarius Reinstein in Naum— burg a. d. S. den Charakter als Justizrath zu verleihen.

Die öffentliche Sitzung der Akademie der Wissenschaften am 21. Oktober, zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs, ward von dem vorsitzenden Secretair, Herrn Encke, mit einer Einleitungs⸗ rede eröffnet. Nachdem er die Veranlassung der Feier hervorgehoben hatte, behandelte er die Frage von der Oeffentlichkeit wissenschaftlicher Vereine. Die bei der Akademie schon bestehende Einrichtung ließe, in dieser Beziehung eine Aenderung des Bestehenden überflüssig und nicht rathsam erscheinen, da die unmittelbare Einwirkung einer solchen auf Wahl des Gegenstandes und Form der Darstellung, für die Fächer, welche in das Gebiet der Akademie gehören, weniger geeignet sein werde und die vielfachen Berufsthätigkeiten der Mitglieder außerhalb der Akademie ein angemessenes Eingehen auf die Bedürfnisse und Forderungen der Zeit an sich schon sicherten. Eine Besorgniß, daß die Wissenschaften da⸗ durch an Geltung verlieren möchten, könne in unseren Verhältnissen nicht stattfinden, ünd es sei reiflich zu erwägen, ob die Abhängigkeit, welche das Heraustreten aus dem angewiesenen Kreise mit sich führe, in Verhältniß stehe zu dem Nutzen, der sich dadurch erreichen lasse. Am Schlusse ward eine Uebersicht der Thätigkeit der Akademie in dem verflossenen Jahre gegeben, durch eine kurze Zusammenstellung der gelefenen Abhandlungen und Porträge und der Fortschritte in den größeren Unternehmungen, welche unter der Leitung der Akade⸗ mie stehen.

Hierauf las Herr Jakob Grimm über das Pedantische der deut⸗ schen Sprache, welches er zunächst in der Abweichung unserer hö— sischen Anredeformen von dem einfachen naturgemäßen Ausdruck nach⸗ wies, dann auch in der Ungunst des deutschen Artikels gegenüber dem der romanischen Sprachen bestätigt fand. Hierauf wurde das Stre⸗ ben neuerer Grammatiker getadelt, welche, eine der glänzendsten Ei⸗ genschaften unserer Sprache, das ablautende Verbum, verkennend, be⸗ müht sind, dessen schöne Gestalten durch die angeblich regelmäßigeren einer Verbalbildung zweiten Ranges zu verdrängen. Nicht minder pedantisch scheint die lästige Häufung der uns ausgestorbene Verbal— formen ersetzen sollenden Hülfswörter. Vor den allzu leichtsinnig ver⸗ vielfachten zusammengesetzten Wörtern wurde im Ganzen den abgeleiteten der Vorzug zuerkannt, obgleich auch in der Ableitung es nicht ohne Mißgriffe abgegangen ist, wie das Beispiel der zahlreichen Verba auf „ieren“ darthut. Dann kam die Rede auf unsere heutige Schreibung, welcher der Vorwurf pedantischer Barbarei nicht erspart werden kann, die zumal die Miß— handlung unserer Eigennamen an den Tag legt, noch mehr die grundlofe. Auszeichnung der Substantioa. durch“ große Buchstaben. Per Vortrag schloß mit einer Erwägung, inwiefern es im Vermögen der Akademie früher lag, noch liegt und künftig liegen kann, über der deutschen Sprache zu wachen. (

Dem Kaufmann Aug. Pinard zu Berlin ist unter dem 19. Oktober 1847 ein Patent auf ein durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenes Verfahren zur Darstellung des ätherischen Steinkohlenöls ; bei dem Verkoaken der Steinkohlen in Oefen auf sechs Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staates ertheilt worden. . Angekommen: Se. Durchlaucht der Prinz Karl Biron von Kurland, von Blankenburg. Se. fürstliche Gnaden der Fürst-Erzbischof zu

Abgereist: Ollmütz, Freiherr von Somerau-Beeckh, nach Breslau.

Nach Beendigung der vorjährigen Kunstausstellung hierselbst wurde eine ausgestellt gewesene kleine Landschaft von F. Heunert in Düsseldorf. „Dorfpartie in flacher Gegend“ (Nr. 1497 des Aus⸗ stellungs⸗Verzeichnisse), dem rheinisch⸗westfälischen Kunst⸗-Verein ge⸗ hörig, von dem Inspektorat der Königl. Akademie der Künste zur Verpackung nach Düsseldorf abgegeben, ist aber daselbst nicht ange— en. Man erwartete, dieselbe mit den zu den Ausstellungen auswärtiger und Provinzial-Kunstvereine von hier versendeten düssel⸗ dorfer Gemälden zurückfehren zu sehen, allein auch dies war nicht der zall. Es ist daher zu vermuthen, daß dieses Bild seiner mäßigen Größe wegen irgend einer Sendung irrthümlich beigefügt oder ent⸗ Unter diesen Umstaͤnden ergeht an Alle, welche von dem Verbleib jenes Gemäldes Kenntniß haben dürften, besonders an die verehrlichen Vorstände der Kunst-Vereine, die ergebenste Bitte, der unterzeichneten Königl. Akademie gefälligst Nachricht darüber ge— ben zu wollen oder ihr dasselbe, wenn es sich finden sollte, zu über⸗ Etwanige Kosten werden unverzüglich erstattet werden.

. 1. Oktober 1847. Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direktor.

wendet worden.

Nichtamtlicher Theil. Jun lan d.

Se. Majestät der König haben Allergnä— und Landes - Aeltesten Anlegung des ihm Gesammthaus⸗

Berlin, 23. Okt. digst geruht: dem Premier- Lieutenant a. D. vön Hochberg auf Mokrau im Kreise Pleß die verliehenen Ritterkreuzes vom Herzogl. anhaltischen Orden Albrecht's des Bären zu gestatten.

Berlin, 23. Okt. blatte ist der Major Cnuppius rium, zum Oberst⸗Lieutenant ernannt; monte-Inspecteur der Armee, Lieutenant mit Pension; dem Major Freiherrn Artillerie Brigade und Adjutant der General-In⸗ als Oberst- Lieutenant mit der Uniform der Garde- Artillerie- Brigade mit den vorschriftsmäßigen Ab Verabschiedete, Aussicht auf Civilversorgung und Penf Hauptmann Hünchen, vom Sten Infanterie Regiment, als Major und dem Hauptmann Creutzinger, von der 3ten Ingenieur- In⸗ n, als Major mit der Ingenieur-Uniform mit den vorschrifts⸗ mäßigen Abzeichen für Verabschiedete, und Pension, der Abschied bewilligt worden.

Deutsche Bundesstaaten.

Am 19. Oktober Vormittags 11 Uhr begann die dritte Plenar-Sitzung der Kammer der Reich s⸗ Räthé, in welcher laut der Tagesordnung die seitherigen Einläufe bekannt gemacht werden, Vortrag und Berathung über den Antrag des Freiherrn Schenk von Stauffenberg wegen Beseitigung der Ano⸗ nymität in den gedruckten Verhandlungen der Reichsraths Kammer und Vortrag der für die Untersuchung des Archivs ernannten Kom— Se. Durchlaucht der Fürst von Leiningen präsi—⸗

Nach dem heutigen Militair⸗Wochen⸗ ᷓaggregirt dem Kriegs- Ministe⸗ dem General⸗Major und Re⸗ ski, als General⸗ von Buddenbrock,

Stein von Kamin

aggregirt der 1 sten spection der Artillerie,

Aussicht auf Civilversorgung

Königreich Bayern.

mission stattfindet. dirt in dieser Sitzung.

In der fünften öffentlichen Sitzung der Kammer der Abgeordne⸗ ten am 19. Oktober befanden sich unter dem Einlaufe zwei Anträge von Pr. Reither, von denen einer den Zustand der Presse, der andere die Ver⸗ armung auf dem platt

Bei dem hierauf des fünften Ausschusses kam, wie früher, Holzleithner

en Lande betrifft.

erfolgten Vortrag des Dekans Bauer als Secretairs auch die Eingabe des Benefizia— Ausschuß bemerkte Gemüthszustande Beaufsichtigung

und gestörten Bittstellers wünschenswerth wäre, wenn Verpflegung desselben Ausschuß zur Beschwerden sind: Zech, Ebert und Klöpfer, den Rück armer, kranker Staatsange schwerden des Priesters un Priesters und Benefiziaten in Kempten, alle drei wegen

Sodann wurde zum 2 der neuen Gesetzbüch des Professor Edel über diese : Dauer des dermaligen Landtages einige, Die Frage über die Eisenbahn⸗-2 schwieriger und verwickeller herausgestell Voraussichtlich werde die

schwierige, Gegenstände ohne Verlänge—= erledigt werden ichte der Abgeordnete von Scheurl lien Antrag enthaltend, der dahin geht, g gleich nach Vollendung der neuen ä, möge, zum Behufe der Annahme Bildung von Ausschüssen.“ ergreift der Abgeordnete daß die etlichen und

die Beschwerde der Abgeordneten Schlund, Schnetzer, atz der Kur- und Veipflegungs-Kosten remder Gemeinden betreffend, dann Be⸗ d Benefiziaten Eustach Fackler in München, des Holzleithner und des Wasenmeisters Weidenkeller Verletzung verfassungsmäßiger Rechte.

lntrag der 21 Mitglieder, er beireffend, übergegangen. Motion finden sich über die muthmaßliche obgleich unbestimmte Andeutungen. sagte Professor Edel, habe sich als t, als man dem ersten Anschein nach ösung dieser hochwichtigen Frage

die Behandlung In dem Vortrage

Dauer des Landtages würden Bei Eröffnung der Diskussion re eine Modification ein, einen eventue „daß die nächste Stände -Versammlun Gesetzbücher⸗ Entwürfe einberufen w eines Berathungs-Gesetzes und der dem von Schenrl seinen Antrag entwickelt, Kirchgeßner das Wort:

sei bekannt,

Oktober 1847.

funszig Gesetze, welche in Baverns sieben älteren Kreisen in Gel⸗ tung seien, mit ihren vielfachen und widersprechenden Bestimmun : gen schwer auf dem Gerichts verfahren lasten, und mit Freude sei daher die Königliche Zusage vom ganzen Lande aufgenommen worden; in Tit. VIII. §. 7. der Verf. Urk. sei übrigens schon ein Strafgesetzbuch und ein allgemeines bürgerliches Gesetzbuch versprochen; was daher jetzt in Aus⸗ führung gebracht werden solle, sei, wenn es auch dankbar angenommen werde, nur die Erfüllung eines Versprechens. Der Nedner geht auf das Unzureichende des baverischen Gerichtsverfahrens über und hebt namentlich das höchst Nachtheilige und Schleppende des Debitverfahrens hervor; als Beispiel führt er an, daß er sich vor zwei Jahren schon im Interesse meh⸗ serel Klienten in einem Debitwesen bei dem Königl. Kreis- und Stadige— richt Munchen erkundigt und die Auskunft erhalten habe, daß die Akten zum Spruch reif seien; dieselbe Antwort habe er vor einigen Tagen wie- der erhalten. Eben so mangelhaft sei die strafrechtliche Justiz, dringend da⸗= her der Ruf nach Abhülfe, nach den versprochenen Gesetzbüchern. Ver⸗ trauensvoll habe man die Zusage entgegengenommen, und er müsse dem Antrag, dem auch in formeller Beziehung kein Hinderniß im Wege stehe, von Herzen beistimmen. Freiherr von Freyberg: So wie er vorliege, bezwecke der Antrag blos die Art der Beraihung, und diesem Antrage stimme er gern beiz nur fürchte er, ob nicht die Zeit zu kurz sei. Sein politisches Credo schließe die Theilnahme an besonnenem Fortschritt und Besonnenheit sei nothwendig nicht aus. Groß sei nun das neue Bestreben, die Bewegung, und Aufgabe der Kammer sei es, sich diefer Bewegung zu bemächtigen. Auch die abgetretene Verwaltung habe schon dieselben Absichten gehegt, es seien von ihr gleichfalls schon Vorbereitungen geschehen und deswegen die Finsterniß gewiß nicht so groß gewesen, wie in diesem Saale kürzlich behauptet worden: jedenfall sei es unrecht, einen Abwesenden und deshalb Wehrlosen zu verunglimpfen,. Mi⸗ nisterverweser von Maurer:, Man habe der hohen Kammer so eben be= merkt, daß bis jetzt schon so viel vorbereitet gewesen; dies sei jedoch unrich⸗ tig. Es seien zwar Projekte gemacht worden, allein man habe sie ad acta legen müssen, und eben weil gar Nichts dagewesen, deswegen sei im April dieses Jahres Se. Majestät der Kö- nig mit Gioßherzigkeit den zeitgemäßen Bestrebungen entgegenkommen und habe die bekannten Zusagen eines auf Oeffentlichkeit und Mündlichkeit basirten Gerichtsverfahrens und der Trennung der Justiz von der Ver⸗ waltung gegeben. In eine gewiß traurige Lage habe sich die neue Ver⸗ waltung eben dadurch versetzt gesehen, daß unter der früheren gar nichts geschehen sei. Wohl habe sich die seit drei Jahren bestandene Gesetzge⸗ bungs-Kommission mit der Kriminal⸗Gesetzgebung beschästigt; wozu aber eine Gesetzgebung, wenn man kein Verfahren habe? Die neue Verwaltung habe ganz Neues schaffen müssen, mit aller Rüstigkeit werde an der ge= stellten Aufgabe gearbeitet, und binnen Jahresfrist schon würden die des- fallsigen Vorlagen vorbereitet sein. Abg. von Baper: Von mehreren Seiten sei schoön in Zweifel gezogen worden, ob der vorliegende Antrag nicht mit dem §.7 des X. Edikts in Konflikt kommen könne. Er als Jurist halte fest an diesem Paragraphen; eben so habe er sich bei der letzten Abstimmung benommen. Was nun den vorliegenden Fall betreffe, so sei er bezüglich der Kompetenz der Kammer außer Zweifel, auch dem Antrage glaube er beipflichten zu müssen. Abg. Dek. Deinin⸗ ger hält es nach den eben vernommenen erfreulichen Mittheilungen für möglich, daß dem Ausschuß-Antrag willfahrt werden könne, deshalb hält er den von Scheurlschen Zusatz für überflüssig. Bei der bevorstehenden Rückkehr scheine es ihm eine Pflicht zu sein, daß man den Kommittenten auf die Frage: „Was habt ihr gethan für das Wohl des Landes?“ doch etwas mitbringen und sagen könne: „Wir haben einen Schritt gethan in einem großen entscheidenden Werke; nicht daß man blos antworten müsse: „Wir haben so viele Millionen bewilligt, wir haben den Wirkungskreis der Staatsschulden⸗Tilgungskommission erweitert.! Abg. Heintz: Vorhin sei angeführt worden, wie langsam die Geschäfte bei den diesseitigen Gerichten gehen; interessant werde es nun sein, darüber etwas Statistisches aus der Pfalz zu vernehmen. In der Pfalz sei bei der Strafgerichts barkeit gar kein Rückstand. Nach je drei Monaten würden alle während dieser Zeit vorgefallenen Verbrechen abgeurtheilt; es sei schon vorgekommen, daß ein Verbrechen nach 16 Tagen abgeurtheilt worden. Belannt sei ferner, daß der Verkehr in der Pfalz groß 8 „eben so groß der Handel, daher viele Prozesse, um so mehr, als auch die Pfalz sehr bevöllert sei. Gleichwohl seien bei Beginn der letzten Ferien am 31. August nur 33 Prozesse in ap- pellatorio rückständig gewesen und darunter 13 ganz reif zum Spruche, so baß sie gleich mit Wiederbeginn der Gerichtssitzungen erledigt werden konn— ten. Da Niemand mehr das Wort ergriff, wurde die Dislussion ge= schlosen, und der Referent Abg. Edel empfahl neuerdings die Ausschuß- Anträge zur Annahme, sprach sich aber gegen die Modifieation des Abg. von Scheuͤrl aus. von Scheurl zieht hierauf mit Genehmigung der Kammer seine Modification zurück. Vom Ministertische aus wird das Wort nicht mehr ergriffen und sofort der Aus schuß-Antrag einstimmig an- genommen.

Hierauf erstattete der Secretair des sechsten Ausschusses Vortrag über die inzwischen geprüften Anträge, und zwar: 1) Vorstellung und Bitte von 22 Brauern der Stadt Straubing: „Brauhausverhältnisse betr.“, angeeig⸗ net vom Abg. Rabl. Unter Darstellung der mißlichen Folgen des die Re⸗— gulirung des Biersatzes betreffenden Gesetzes vom 23. Mai 1846 begründen die Brauhausbesitzer von Straubing namentlich auf die Nachtheile, welche ihnen durch Verschleiß ihres Bieres um den Ganterpreis zugehen, den An— trag: „die Kammer wolle beschließen, daß Sr. Majestät der Wunsch zu übergeben sei: die Bestimmung des Landtagsabschiedes vom 28. Dezember 1835 Abschn. III. Ziffer 40 wenigstens bezüglich der Brauhausbesitzer außer München wieder in Kraft zu setzen.“ Vom Referenten einstimmig mit dem Ausschusse als zulässig zur Vorlage an die Kammer begutachtet. 2) Antrag des Abg. Deininger: „es möge Se. Majestät gebeten werden, einen Gesetzentwurf zur Aufhebung des Lotto gegen anderweitige Deckung des dadurch in den Staatseinnahmen enistehenden Ausfalls vorlegen zu lassen.“ Dieser An⸗ trag wurde ohne Diskussion sofort zum Kammerbeschluß erhoben. 3) An—⸗ trag des Abg. Simon Weinzierl, „die Bepflanzung der Staatsstraßen mit Obstbäumen betreffend.“ Unter Anführung eines vom Landgerichte Lands-⸗ hut erlassenen Cirkulars, in welchem den Gemeinden die Nachbesserung an den Alleen der Staatsstraßen auferlegt wird, glaubt der Antragsteller in dieser Zumuthung rinen Widerspruch gegen die im Landtagsabschiede Ab= schnitt III. S. z3 ausgesprochenen Bestimmungen zu erkennen und stellt den Antrag: „es sei Sr. Masestät vorzustellen, daß die Behörden zur genaue sten Beobachtung der erwähnten Landtags Aussprüche, neuerdinge allen Ernstes aufzufordern seien.“ Da durch diesen Antrag lediglich eine. Abhülse gegen Maßregeln, welche in das Bereich der Verwaltung gehören. , so haben Referent und Ausschuß denselben nicht zur Vorlage br,. . mer geeignet befunden, begutachten jedoch, daß derselbe vom Ira gf en refer. Ministerium zur ,, zu, empfehlen *. thelen · Aem? desselben Abgeordneten, „die strengere Beaufsichtigung . af sangerer ter betreffend.“ An die Klage, daß die ip he ar n, nicht mehr bit zeit der Vistation und Revision der Hrpoihefen lerer g rutheil ung von nöthige Thätigkeit zuwenden, reiht der unt e., nmniger Vyp oihefen⸗ Thatfachen, durch welche das gesetzwidrige Verfa earn e e, Behbrben! beleuchtet und der Anirag begründen werden soll; 66 mg, e.

ehörden beleu ege gebeten werden, die Appellations

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