—
wohner won Pongen,; 6 rührenden Ausdrücken den lebhaf⸗
ausgebreitet, und schrift lautet im zend . scyrist n. Ew. Faiserl. Hoheit die bre Bereinigung tes Hetzoz—
thums Lucca Jo Provinzen beschleunigten, gaben Sie uns
enn g n, Teer. wie wir, nennen konnten, der Tag, an welchem sie durch die Bande e zolitische
g . bie Vereinigung mit unseren Brüdern von Lucca gewährt, ist nicht ungetrübt; sie wird gar sehr durch die Trennung der uns eben so theueren * ang vo
Lunigiana sind seit langer Zeit Toscaner. 1 r 15 und 1477 stellte sich ein Theil derselben unter den Schutz der florentini⸗ schen Nepub Großherzog ihr Gebiet dem desselben als von der größten Wichtigkeit für die Unabhängigkeit und poli— tische Sicherheit Toscang' betrachtete ¶ oli ge rige Gebiet wurde im Jahre 1650 aus Geldbedürfniß von dem spanischen — — Kabinet für 500 009 Scudi an Toscana verkauft). bis jetzt hatten die Toscaner in den Bewohnern der Lunigiana wohlwollende Brüder und die Regierung hatte in ihnen treue Unterthanen. unmöglich geworden, die Bande, welche uns wechselseitig umschlingen, an⸗ ders als mit roher Gewalt zu zerreißen.
Vertrage, der ihre Billigung nicht hat, nicht zu unterwerfen. von Toscana trennen, ehe sie die alten Bande zerreißen, um dafür sich un⸗ ter das Joch der Tyrannei zu beugen, wollen sie lieber ihre, ihnen so theu⸗
tten am 13ten eine Deputation an den Groß herʒeg , ber Lunigiunga, wegen der doe leißun ten Schmerz den ene und ben Großehetzeg dringend bat, sie och von Toscana fählberle urbchalten. Der, Großherzog antwortete, unter seiner Regierung . treue Unterthanen zu verlieren, aber daß es ihn Lene 3* ungen geschlossenen Veriräge die Gewäh⸗ gem echten. Auch die Einwohner von tion nach Florenz, um dem mer, modenesisch geworden zu sein, auszu- sfalls eine Peistion eingereicht, die dieselbe stern zirkulirt in Livorno Auf allen öffentlichen se dieser Bittschrift auf Tischen zur Uiterschrift Diese Bitt⸗
Wesentlichen folgendermaßen:
Verschmelzung zweier italienischen einen Beweis, daß Sie den Bei⸗ Der Tag, an welchem sich
2
ucca mit Toscana und so die von Italien“ wirklich verdienen.
einer gemeinsamen Regierung mit uns umschlungen
muß als einer der glücklichsten in der gegenwärtigen Geschichte der
Wiedergeburt Italiens betrachtet werden. Aber die Freude,
Brüder der Lunigiang von uns beeinträchtigt. Die Bewohner der Schon in den Jahren 1450 lik, und im Jahre 1650 brachte einer Ihrer Vorfahren, der Ferdinand II., die größten Opfer, um Pontremoli und Großherzogthume zu sichern, weil er den Besitz (Pontremoli und das dazu gehö— Von jener Epoche an Es ist jetzt
Die schmerzliche Anzeige, daß die
geklagte,
bereits den Weg nach der Festung eingeschlagen. Sämmtliche An⸗ mit Ausnahme Ciesielskiss, welcher nur das in Abrede stelit, daß er seine Kenntniß von der Verschwörung und die Aufforderung zur Theilnahme an dem Aufstande von den in der Anklage genann⸗ ten Personen erhalten habe, leugnen bei ihrer Vernehmung alle ihnen zur Last gelegten Thatsachen: daß sie nämlich Kenntniß von der Ver⸗ schwörung gehabt, von dem Ausbruche des Aufstandes am 3. März erfahren und sich nach den angewiesenen Sammelplätzen begeben. Ihre früheren Geständnisse suchen sie dadurch zu motiviren, sich den weiteren Verhören hätten entziehen wollen, oder daß der In⸗ quirent ihnen Versprechungen gemacht habe.
Der Stellvertreter des Staats-Anwalts, Herr Grothe, hebt in inem Requisstorium hervor, daß der heutige Widerruf der Angeklag⸗ ten unbegründet sei, und daß man an den in der Voruntersuchung von ihnen abgelegten Geständnissen festhalten müsse. ten die 7 Angeklagten Strzyzewski, Glebocki, Ciesielski, Dobry, Otto, Zoladkiewiez und Golebiewski Kenntniß von der Verschwörung gehabt, so wie Kunde davon, daß am 3. März ein Aufstaud, erregt werden sollte, sich auch au diesem Aufstande insofern betheiligt, als sie nach
bestimmungen wegen Hochverraths. anlange, so nehme er gegen diese, da ein vollständiger Beweis nicht Die Vertheidiger der Angellagten, Herr Lewald für Strzyzewski und Dobry, Herr Deycks für Glębocki und Otto, Herr Herzberg für
Cisielski und Golebiewski, Herr Cassius für Zoladkiewicz, suchen nach⸗
gravirend für dieselben seien und am allerwenigsten einen
Stawinski beantragen die sofortige Entlassung ihrer Klienten.
2070
daß sie
Demnach hät⸗
Gegen diese An⸗ eantrage er deshalb die Anwendung der gesetzlichen Stras⸗ Was Walkowski und Stawinski
hren Klienten zur Last gelegten Thatsachen nicht e Straf⸗
Sie tragen daher auf Frei⸗ Die Herren Furbach für Walkowski und Meier für
Ehe sie sich
guten Lunigianer sich Ton uns trennen sollten, hat. sie wie ein Blitzstrahl ¶ Rnriet. ] Geld getroffen; si sind in Verzweiflung, den alten Gebräuchen , einer freien, und J 250 1. . 143. 143 zäterlichen Regierung entsagen zu müssen, um einem benachbarten Fürsten 391 26 6 142 anheimzufallen, dessen Regierungsweise sie nicht billigen. Die Lunigianer JN J , . 152 152 ben sich'sschon mit Verm'aäuen an Ew. Kaiserl Hoheit gewandt um J ge. 6 . 6 35. roßes Uebel von sich zu entfernen, und sie hoffen, so wie alle übrigen J . er 6 6 2736 2* Toscaner, daß die Weisheit und Gerechtigkeit Ew. Kaiserl. Hoheit die kJ . . . k 86 assenden Hülfsmittel anwenden werde. Es geziemt sich diese Hülfsmittel k JJ J , 3 . . 162 zu gebrauchen; es ist sogar nothwendig, Alles aufzubieten, damit Toscana MJ 1206 h. 3 n. . 107 bie provinz Lunigiang nicht verliere. Es ist nothwendig, daß die Engypässe, J n nr 3 n . 95? welche von Pontremoli in unser Gebiet führen, und die, so zu sagen, der k,, O Tur. 5 en. 100 995 Schlüssel dazu sind, von uns und nicht von unseren Feinden besetzt und be⸗ Teipeis in Courant im 14 Thlr. Fuss- 190 11. 2 ö. 99 39 wacht werden. Die Bewohner der Lunigiana, die mit einer so verhängniß— ö ö ; 100 * 2 n. ö 36 21 vollen Herrschafts-Veränderung bedroht sind, sind entschlossen, sich einem , . dd 10n ami]. 3 , .
etersburg .
Inlinciische Fonds: FHaundhrie/s-, Kommisndl- Hapiere und
alt, August Walkowski, 18 Jahre alt, Peter Stawinekl,“
alt, und der Diener des rh lee r ,. än ll e gn Woyciech Golebiewski, 23 Jahre alt. Die meisten dieser Ange be ten hatten bereits um Michaelis 1815 Kenntniß davon erhalten, 8 eine Verschwörung existire, deren Zweck auf die Wiederherstellung des ehemaligen polnischen Reiches gerichtet sei, und waren dieser Verschwörung ausbrücklich beigetteten. Alle aber hatten am 3. März
erfahren, daß in der Nacht ein Aufstand in Posen aus⸗ brechen werde und, dem erhaltenen Auftrage gemäß, sich
theils bewaffnet, theils unbewaffnet nach dem schwersentzer Sand, als dem bezeichneten Versammlungsplatze, begeben, zum Theil auch
Am Wei nen Roggen
Geld- Course.
sich an unserem
gen gestiegenen Pi
bezahlt, ganz unbedeutende Zuf
Frühjahr 274 R
Spiritus loco 297 Rthlr. bez.
ihlr. G.
Königsberg, 25. Okt. Marktbericht. Zufuhr mittelmäßig. Wei⸗
zen 60 - 81 Sgr. Er. Sch 15— 59 Sgr. pr. Schfl. ; — 26 Sgr. pr. Schfl. ;
Danzig, 25. Okt.
Am heutig
Die Spiritus -⸗Pr
Nthlr. 28 2 29 gezahlt. Die Witterung in der vor Regen und Wind wechselten
angenehm.
Stettin, 27. Oft.
Heutiger Landmarkt: Weizen.
Zuführen ... 5 Preise. .... ..
66 3à 69
fl; Noggen 48– 56 Sgr. pr. Schfsl.; große Gerste kleine Gerste 40 46 Sgr. pr, Schfl.; Hafer 22
graue Erbsen 656— 75 Sgr. pr. Schfl.; weiße Erb= sen 46 —– 65 Sgr. pr. Schfl.; Kartoffeln 29 — 32 Sgr. pr. Schsl.; Hen 14 Sgr. pr. Ctr.; Stroh 90 Sgr. pr. Schod.
Getraide. Im Lause der vorigen Woche hat
Getraidemarkte wenig Veränderung gezeigt. Die Preise sind, außer für Roggen, welcher eiwas gewichen, fast gleich geblieben; der Umsatz war nicht bedeutend, Roggen, 10 Last weiße Erbsen, 18 Last Gerste und 26 Last Leinsaamen umgegangen. ße c
denn es sind nur 10 Last Weizen, bunter 126pfd. zu Fl. 470, 128p1I8. zu Fl. 450, A Last Noggen 117 — Fl. 375 und 22 Last Leir
Im Ganzen sind ca. 55 Last Weizen, 50 Last
en Markte herrschte ebenfalls eine große Stille,
16pfd. zu Fl. 2977, 15 Last Erbsen zu isaamen zu Fl. I382 verkauft worden. ö eise sind neuerdings gestiegen, es wird pr. Ohm
—
igen Wache war unbeständig, Sonnenschein, mit einander ab, die Luft aber war außerst
Mit Roggen ist es zu den in den letzten Ta
eisen heute eher eiwas stiller, in lago Uelter 193 2 493 ithlr. bezahlt, zu 50 Rthlr. noch zu haben, pr. Okt. 59 Rthlr. bezahlt, pr. Frühjahr 40 Nihlr. beza bruch 443 Rthlr., gr. vorpomm. 42 — 43 Rthlr. bezahlt.
hlt, zu 47 — 462 Rthlr. zu haben. Gerste, Oder⸗
Roggen. Gerste. Erbsen. ; 16 3 2 Wspl. 46 3 49 40 2 12 26 à 27 48 3 54 Rthlr.
H 4 fe 6.
Heu pr. Ctr. 16 2 20 Sgr. Stroh pr. Schock 4 Nthlr. 20 Sar. 5 Rthlr.
Kartoffeln 20 aà Spiritus in loco
.
12 — 124 96, aus zweiter 135 569 zu bedingen.
uh
223 Sgr. pr. Schfl.
an,.
ebenfalls eher stiller, aus erster Hand zur Stelle Hand 113 — 12 9 bezahlt, pr. Frühjahr 1335 90 Es ist, abgesehen von anderen, eine nicht r von dem Artikel aus Berlin eingetroffen.
Rü böl sehr stille, locg 11 Rthlr. zu haben.
B. S,. D Bre,
g2psd. pr. Okt. 49 Rihlr. bezahlt und dazu offerirt, pr. zu 63 Rthlr. zu haben.
Anus
Amsterdam, 25. Okt.
4995 Hope 85 3 ‚
Antwerpen, 23.
Frankfurt a. M., 25. Okt. 59 net. 1016. 104 Stiegl. S6 Rr. 795. 794
Hamburgs, 26. Okt. Hamb. Berg. Actien 91 Kr. Alt. Kiel 108. 1081. Rochsck 633. 623. Mee.
Integr. 5 Span. 5 ꝰh -= 3
Leipzig, 27. Okt.
Sächs. Sehles. 100 kr. C 2257 Kr. Uerl. Aub. L.. A. 1I7. 1163. Lt. B.
Glückst. Elms. 53 Er. Rendsb. Neum- 9g6 Be,
Roggen in loco nene schwere Waare, so wie Frühjahr 82pfd.
wüärtige Börsen- igaerl. vintl. Sch. 532. b Sras 13. Okt. Zins. —. Neue Apl. 13
Bank- Act. 1933 Rr. 14 Er. Folu. 300 FI. I. 967 963. do. 500 F Ih do. —. Bexh. 894. 895. Taunus Actien 348. 347. Bauk- Actien 1690 Hr. Krull. Kuss- 101 Br. Hamb. Berl. 19 5. 101 5
Magd. Wittenb. 81 Hr. Kopeunh-
o9z. S8
Leipæ. Dresdn. Act. 1164 Br. hem. Ries. 54. Er. xb. zitt. 493 Br. 1065. 106. Dess. Bank- Act. 16086
Sächs. Bayer. 89 Rr. Med. Loipæ.
WMeteorologische Beobachtungen.
ren Wohnsitze verlassen. Aber erst werden sie sich der Invasion ihrer Un= ö . 66 abrücker aus allen Kräften widerfetzen und sich mit den Waffen, welche die ar, Brier enn, Temm. (. Wuth und die Verzweiflung an die Hand geben, vertheidigen, und sie hoffen, St. Schuld-Sch. 31 892 92. kur u. Rm. fahr. 3 ö nem chren vollen Kampfe nicht allein gelassen zu werden, Jede Stadt, jedes Dorf, Sech. Pram. Seb. — 0 90 Schlesische do- 3 J ja seder Winkel Toscana's ist zum Kampfe bereit. Ew. Kaiserl. Hoh. mögen l'. a. Ru. Sehuldr. 33 885 — lo. Li. N. gar. a0. 3), - bedenken, was für Folgen ein so allgemeiner Aufstand haben könnte. Ẃenn Rerl. Stadt-obl. J pr. RK Auth. Sen — 104 — Ihnen das Glück Ihrer Landeskinder, die Freiheit und die Unabhängig⸗ *. ptandhr. 3 9 J. 83 . J k Les Staates am Herzen liegen, wie Sie schon durch so viel nüß⸗ ] Srossh. Posen do. 4 1916 ige kriedricea o. ö. 131 iche Reformen gezeigt haben, so verhindern Sie die Unglücksfälle, welche lo. a0. 3 lz 91 And. olli. 25. — 121 ö. uns bedrohen, verhindern Sie, daß die Cession unserer Provinz Lunigiana OQuthr. Ffandbr. 35 3 95 Diseonto. — 35 41 scattnde,“ Die Stadt und Gemeinde Livorno k ld, Hhrunde die heißesten Bitten an Sie. Wenn die Einwohner dieser J Ii sän disc Fonds. Stadt den völligen Ruin ihrer unglücklichen Brüder vernähmen, so würden — ww — die gesährlichsten Unordnungen daraus entstehen. Darum lasse man es Russ. Hamb. Cert,5 — 1 — baln. veue Pfabr. 4 913 917 nicht so weit kommen. Möchten doch Ew. Kaiserl. Hoheit jedes mögliche ao. hoiktopos. 4.3.8 — ö . , 80 Dpfer bringen, um die Integrität Togcana's zu erhalten! Die Einwohner 40. 40. 1. Aul., 4 828 — do. do. 300 FH. — — 98 diefer Stadt bieten Ihnen ihre Güter und ihre Personen an; sie sind be⸗ 6. garni, 1. 1.1. 4 92 . Heu Fener- Cas, 833 — ] 853 reit, ihr Blut zur Ihrer Vertheidigung und der Rettung des Vaterlandes do. . Rthach. Lat. 5 1097 109 lo. Staata- Pr. An - 815 — zu wagen.“ . do. Polu. Schatzo. 4 — 82 n, Tie anderen Bittschriften sind ungefähr in demselben Geiste ge⸗ do. do. Cort L.A. 5 913 891 Kurb. Pr. O. 40 h. — 32 — schriebtn. po. do.. B. 2005. — — 163 Sardin. do. 36 Fr. - 23 — z Pol. a. Pfdbr. a. C. 4 94 N. Bad. 40. 35 Fl. — 205 — ; . . . . ö Fisenbalm- Alien. Madrid, 19. Ott. Vorgestern hat der König einen Spazier, . — — r . . ritt nach der Fuente Castellana gemacht. Man, hat bemerkt, daß volleing. at. ar Herr Bulwer, als er das letztemal von der Königin empfangen wurde, ö ö gor g. nicht in dem von der Etikette vorgeschriebenen Kostüm, sondern in ein rer. Li. is cr. e, mn, , sg. sachem schwarzen Frack erschien. Der Graf von Santa Colonia, Een. Ank. 2. S 1163 Ua , erster Mazordomo der Königin, soll in Ruhestand versetzt werden und , . K der Marquis von Miraflores au seine Stelle kommen. Außerdem kerl. wlan. 4 1621 R Rhein. Stin. 4 82 B werden noch eine Menge von Ernennungen, Beförderungen und Aus— lo. Lrior. i g9r* p. o. Prior. zeichnungen angezeigt. = erl. Ster. 1 11 kB l (rer ö Fulgosto it Gouverneur von Madrid geworden. . . 9 , ; S8 6 esl. Freib. . Sag. - (GIOG. . — J do. Prior. 4 . do. Prior. 45 — Gerichts Verhandlungen wegen der volnischen , ö J ⸗ . . Verschwörung. k . n n, , F 9 th. Bernb. 4 — Thüringer. 1 91 B. 9. . Okt. Heute wird zuerst aus der Reihe der in Cr. Ob. Seh. 4 71 ba. u. G. vin. C. 0) 31 . Smit own Sn ernennen Angeklagten nachträglich Boleslaus pres. Corn ö. n ö. 0. ö. 3 . des Marlen Ce ns Terselbe ist 30 Jahre alt und war Schüler bare nne, e. e — verssorbenen Gꝛrn an ee in Posen. Nachdem er von dem inzwischen . ö. . . . ö fahren, baß in dre Ri gie am. 3. März auf der Straße er⸗ . . . Tunit bog. f hatte er sich auf den . c hnlion in Posen ausbrechen werde, kaekalt. 4 1103 bs. aun. . hof, begeben, wo er biz h ien Sammelplatz, ; den Garnison Kirch Lpæ. read. 4 . K . J nehmung leugnet er, elwas *. Morgens verblieb. Bei se ner Ver⸗ 156. zictar. 4. — Teck teen. s Sh, n. eben so weniz sei er aus den der Roo utizn erfahren zu haben; Magd. Ilalb. 4 116 6. ner. Mek. B0 0k, k. heren Angaben habe er nur . el gewesen; die frü⸗- Mesa. II. ö n , . 83 ö bes Inguͤtenten zu entziehen.‘ n fnhcht um sich den Fragen 16 Pri ĩ ö , , , demnächt, auf die von dem ngalla gn n csor von Bertrab begründet 4 . *. . . gelegten Geständnisse sich stütßend, e n Voruntersuchung ab⸗ i. . 5 161 6. ö. 6. Magd. Witt. 30 79 B. Der Vertheidiger hebt hervor, daß der * lage auf, Hochverrath. , m, ger re. , 6. Mecklenb. S0 59 n. bestandes fehle, und trägt auf dresspe r des objektiven That⸗ ral. K. Fa. . Per. F. w. 70 68 68 ua. lassung an. I und sofortige Ent- 9. Schl. 1. 4 1053 n. Rh. St. Pr. ö ö Hierauf werden nach einander 9 do. Prior. 1 — Stars. Eos, „ Bk. denen 8 Zöglinge des katholischen San e gr. e eme, on (Schluss der Närse s Ur. . waren: Alexius Strzyzewski, 21 Jahre alt 83 zu Posen Die Flauheit der Actien- Course machte heute weitere Hhortschriute; Jahre alt, Johann Ciesielski, 23 Jahre alt, gen de dh 19 mit Ausnalime ler Krake, Qtzersqkh leser , , sast siämmt-— alt, Sylvester Otto, 20 Jahre alt, Leopold Jol ven e. . Jahre liche Devisen billiger osserirt. Die Stimmuns blieb matt. n, D, Jahre Getraide- Bericht.
keutigen Markt waren die Preise wie solgt: loco 72 - 76 Rthlr.
loco russ. 40 - 42 KRthlr.
neuer 48 - 50 Rihlr.
pr. Okt. 48 Rthlr.
pr. April s Mai k. J. 48 Rihlr.
laler ag / 5apfd. 268-29 Rur, Aspsfq. pr. Frühjahr 29 Rthlr.
Gerste Rübõl
43 — 48 Rihlr.
loFe? 111 Rihlr. Dor. s Der. 113 Rwlr. Jan. ¶ Febr. Ii. Rihlr.,
1347. Morgens 27. O let. 6 Uhr. Luftdrucks... 341,07 1 Luftwärme ... . . 4,0 Thaupunkt ... ö. * . Dunstsättisung -. . Wetter... balbheite ö XO.
Wolkkenzus.
Tagesmittel: 341, os. Dar... * 6,17 R. .. 4
Vorstellung. Zum erste große tragische Oper i
Abends Nach einmaliger 10 Uhr.
2 keobachtung.
. Nachmittags 2 Ubr.
zar. 341,00” bar. 341, 17“ Par. Quell wärme , n. 4 9.1 n, m 6,27 . Eluzemrrne 81 * n. 4 3,38? R. 4 4,29 R, Roden ärme 8,0 R.
. 62 pCt. 81 pCt. A usdüustungh, 90 J r. trüb. halbheiter. Niedersehlas XO. XO Wärmen chsel 4 8 NO — 4 4,95
2
3,35 R.. 78 pt. NC.
Königliche Schauspiele. Freitag, 29. Okt.
Im Operuhause. 125ste Abonnements⸗ imale wiederholt: Rienzi, der Letzte der Tribunen, n 5 Abth., von Richard Wagner. Ballets vom
—
zFtönigl. Balletmeister Hoguet. Die neuen Decorationen im ersten, dritten und fünften Akt sind von dem Königl. Decorationsmaler Gerst.
(Mad. Köster: Adrian
o.) Anfang 6 Uhr.
Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden hohen Opern⸗
haus- Preisen verkauft: Ein Billet in den Logen
im ersten Balkon und 1è Rthlr. 15 Sgr. 1 Rthlr. 10 Sgr.
im Balkon daselbst und im Parterre 20 Sgr.
phitheater 19 Sgr.
Im Schauspielhause. reprèsent ation
La seconde mique en 1 acte, silles à marier.
Die Abonnenten
des Prosceniums, des ersten Ranges,
zur Tribüne 2 Rthlr. Ein Billet im Parquet
Ein Billet in den Logen des zweiten Ranges
Ein Billet in den Logen des dritten Ranges, n Ein Billet im Am Ein Blllet in den Fremden-Logen 3 Rthlr.
gte französische Abonnements Vorstellung: de: La Vendetta, vaudeville- co
par Mr. Dumanoir. Un Secret. Les deux
im Königlichen Schauspielhause werden ersucht,
für den Monat „November“ den Abonnementsbetrag auf 21 Vor
stellungen einzuzahlen.
Rönigsstädtisches Theater.
Freitag, 29. O Posse mit. Gesang neuen
spiel in 1 Akt, von C. A. Görner. wiederholt: Herr Karoline, V und Boyer, von Dr. Kalisch.
arrangirt von dem Gährich. Sonnabend, 30
Giovanni (Don Juan).
Original Recitatiden.
ersten Ranges 1 Rt
Gedruckt in der
Gesängen. Hierauf, zum erstenmale: Nichte und Tante.
Sonntag, 31. Okt.
Die Wiener in Berlin. theilweise Lust⸗ Zum Schluß, zum erstenmale Vaudeville Posse in 14 Akt, nach Varin Die Musik theils komponirt, theils Ballet-Musik-Dirigenten Herin
kt. (Neu einstudirt.. V . ᷑ in 1 Akt, von K. von Holtei, mit
Königlichen Okt. ¶ Jtalienische Opern⸗Vorstellung.) Hon Oper in 2 Alten. Musik von Mozart. (Mit
— *
)
Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des
hlr. 10 Sgr. u. s. w. Der Lumpensammler von Paris.
Brtanworglichet NRetaelen Hr. X. W. Ainteisern. Im Selbstverlage der Expedition.
Decker schen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
Beilage
Inland.
Deutsche Bundesstaaten. Königreich Sachsen. Die stimm— und Frankreich. Paris. Grostbritanien und Irland. London. Vermischtes. — Nachrichten Spanien. Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
Ostindien und Ghing.
Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.
Anhalt.
Ir 1n 2 . F ; . — 10
; Provinz Preußen. Gewerbe Ausstellung in Tilsit. — provinz Sach sen. Berathung der südischen Vorstände über die Ge—= meinde⸗Verfassung.
wahlberechtigten Bürger Dresdens. Vermischtes.
aus Westindien, den Vereinigten Stagten und don La Plata. — Wieder- eröffnung der Feindseligkeiten zwischen Mexilo und den zereinigten Staaten. ? Madrid. Versammlung der Moderados. Deputation aus Catalonien. — Vermischtes.
London. Einnahme der Hauptstadt Mexiko.
Verschwörung in Lahore unter- Günstige Nach⸗
; London. drückt. Ruhe in Indien. — Sir Charles Napier. richten aus Ching.
n ö
Provinz Preußen. Die zweite Gewerbe-Ausstellung in Tilsit wurde am 12ten d. M. geschlossen. Während ihrer vierwöchent⸗ lichen Dauer lieferte sie, den Beweis, wie bedeutend Gewerbe und Industrie dort vorgeschritten sind. Die Aussteller, deren Zahl sich auf 1135 vermehrt hatte, gehörten größtentheils der Stadt an, doch lieferten auch Ragnit und einige ländliche Ortschaften Beiträge. Der nicht unbedeutende Besuch, besonders von Fremden, zeugte von der re— gen Theilnahme des Publikums an diesem erfreulichen Unternehmen.
5 in? S si . .
Provinz Sachsen. (Magd. Ztg.) Am (20, und 21. Oktober waren in Magdeburg die Voͤrstände der jüdischen Gemeinden der Provinz Sachsen versammelt, um sich über die neue, vom Gesetz vom 23. Juli c. beabsichtigte Gemeinde-Verfassung zu berathen. Der Vorstand der hiesigen Gemeinde, welcher diese Versammlung veranlaßt hatte, führte den Vorsitz, und es gelang ihm, die Berathung zwei Tage lang in musterhafter Ordnung durchzuführen. Der Hauptgegen⸗ stand war das zu entwerfende Statut, welches gründlich besprochen wurde. Die bei weitem größte Zahl der Gemeinden vereinigte sich zu einem Provinzial-Verbande, um durch jährliche Versammlungen zon Deputirten den Kultus gemeinsam zu ordnen und den Bedürf⸗ nissen der Zeit gemäß zu gestalten. Die Verhältnisse und Stellung ber Lehrer und anderer Kultus Beamte fanden eine angemessene Re gulirung. Die Versammlung votirte dem vorsitzenden Vorstande und
dem Pr. Philippson einen einstimmigen Dank. Deutsche Bundesstaaten.
Königreich Sachsen. Dresden. (. 3.) Die kürzlich aus⸗ gegebenen Listen der stimm- und wahlberechtigten Bürger führen R; Wähler (1962 Angesessene, 3023 Unangesessene) auf. Bei der leztvergangenen Wahl im Jahre 1844 zählte die Liste 53909 Namen 880 Angesessene, 3519 Unangesessene) und bei der dieser vorher⸗ gehenden im Jahre 1814 4096 (i598 Angesessene, 2498 Unange⸗ sesene). Während also 1844 gegen früher eine namhafte Vermeh⸗ ung eingetreten war, zeigt sich jetzt eine nicht minder beträchtliche Jerminderung. Dieselbe findet jedoch, wie aus Vorstehendem her⸗ vorgeht, nur auf der Seite der Unangesessenen statt, die sich von 811 zu 1844 fast um 3 vermehrt hatten und jetzt um nur , ver⸗— mindert haben. Es scheint dieser auffallende Umstand darin seine Eiklärung zu finden, daß bei den jüngsten schweren Zeiten es man⸗ wem minder bemittelten Bürger nicht möglich gewesen ist, die Abga— ben vollständig zu entrichten, so daß derselbe in Gemäßheit der ge⸗ seülichen Bestimmung für jetzt an der Ausübung des Wahlrechts als bürgerlichen Ehrenrechts behindert ist. .
rang re ch,
Paris, 23. Okt. Im Kriegs-Ministerium arbeitet man gegen⸗ wärtig an einer Recapitulation aller Verluste, welche das französische Heer an Leuten in Algerien seit der Occupation dieses Landes erlit⸗ ten hat.
Das Ministerium des öffentlichen Unterrichts beabsichtigt die Er— richtung einer Universität auf der Insel Korsika.
Der Marschall Bugeaud ist jetzt sehr eifrig mit der Ausarbeitung
300. Beilage zur Allgeme
2071
Großbritanien und London, 22. Okt. dortigen Hafen ⸗ Anlagen verpflichtet. Mehrere Eisenbahn so unter anderen die wichtige Norkshire⸗
Gesellschaft. In Ashton haben gestern sämmtliche
—
stehen in Folge davon still. . Gestern wurde die neue katholische
öffnet.
richten von den westindischen Inseln sind
Thomas
Sklaven nach Ablauf von 12 Jahren in
Schaden angerichtet.
zwischen den Vereinigten Staaten und
Stellung jedoch mit dem Verluste von kämpfen müssen. (Vergl. unten: Vereinigte Staaten
gekommen.
men sind,
dens verschwunden.
kunft mit Oribe zuzugeben;
vorgeschossen haben.
1856 erneuert worden sein.
gestern die Moderados eine Versammlung ten und Vice⸗Präsidenten der Wahldi von Madrid beiwohnten. und es wurde eine Kommission ernannt,
nandez Seztien. Der Faro meldet, der Deputirte Schatz-Direktor ernannt worden.
eines Wenkes beschäftigt, welches die Geschichte seiner Verwaltung in Algerien umfassen wird.
Die Patrie kündigt an, daß in Folge der Skandale des Beau—⸗ vallonschen Prozesses das französische Kabinet dem Plane entsagt habe, zu Rom unter Leitung Granier de Cassagnac's ein französisches Journal zu gründen.
Der Zuschlag der auf einen Kostenbetrag von 2, 600,000 Fr. be⸗ rechneten Arbeiten des Stationshofes der Paris-Straßburger Eisen⸗ bahn hat vorgestern in sechs Loosen auf dem hiesigen Rathhause stattgefunden. Es waren mehr als 100 Anmeldungen erfolgt.
Man versichert, daß die Regierung nach Nukahiwa, dem Haupt⸗ punkt der Marquesas⸗Inseln, einen apostolischen Vikar senden werde.
Der Erzbischof von Lyon, Kardinal Bonald, hat unterm 12. Ok⸗ tober an die Geistlichkeit und an die Gläubigen' seines Sprengels einen Erlaß gerichtet, welcher Gebete für den Papst anordnet. Der Erzbischof prötestirt in diesem Erlasse gegen die Behauptungen einer gewissen Partei, nach welchen ein Theil des französischen Klerus be⸗ nüht wäre, dem Papste auf seinem Wege des Fortschritts Hindernisse zu bereiten. Der Prälat versichert, daß im Gegentheile der ganze Kle⸗ rus geneigt sei, den Papst kräftigst aufzumuntern, daß er auf dem Pfade der unternommenen Reformen kräftig fortschreiten möge, Die Juden zu Air haben in Anerkennung dessen, was zu Rom für ihre Hlaubensgenossen geschehen ist, in ihrer Synagoge Gebete für Pius 1X. gehalten. 3 ö Am 29. Oktober wird der König sämmtlichen Ministern, zur Feier des siebenten Jahrestages des von Guizot geleiteten Kabinets, ein großes Bankett geben. .
Das nach Korsika fahrende Paketboot „Bonaparte“, ist in der Nacht vom 14ten auf den 15ten d. von dem denselben Dienst thuen— den Paketboote „Comte de Paris“ auf der Höhe von Capraia in den Grund gesegelt worden. Der „Bonaparte“ sank mit seiner ganzen Ladung, und aller Rettungs- Versuche ungeachtet ertranken zwei Ma⸗ trosen und ein Reisender. .
Von Louis Blanc's Geschichte der französischen Revolution er— scheint der zweite Band am 1. November.
Das Droit zeigt an, daß der Justiz- und Kultus-Minister den Kammern ein Gesetz vorlegen werde, wodurch das Pantheon (St. Genoveva-Kirche) wieder dem katholischen Kultus zurückgegeben wer⸗ den solle. Es wird auch versichert, daß in nächster Sessiön ein Gesetz ,,, der Leihhäuser in Frankreich eingebracht werden wird.
Von Nord-Amerika wird eine Million in Fünffrankenstücken und merifanischen Dollars hier erwartet.
und um Abstellung bat.
den seien.
London, 23. Okt.
neral Scott. tember.
waren, begannen am 8. September die
D
Tage, um Verhaltungsbefehle einzuholen;
einer ähnlichen Beschuldigung. Am 3.
fanden. wöhnlich, geschlagen wurden.
theils keine Räder, theils keine Gespanne
Die Regierung hat mit den Dock-Com⸗ missairen von Birkenhead eine Uebereinkunst abgeschlessen, der zufolge sie sich zu einem Vorschuß von,. 15 „O00 Pfd. behufs Vollendung der
Geselischaften haben sich jetzt dazu verstan⸗ den, ihre Arbeiten entweder sehr zu beschränken oder ganz einzustellen,
niedergelegt, da die Fabrikherren nicht darin willigen wollten, die Herabfetzung des Arbeitslohnes wieder aufheben; 30 Spinnereien
Ge r d Kirche auf der neuen Lon⸗ donstraße zu Chelmsford durch den apostolischen Vikar des londoner Bezirks, Bischof Wiseman, eingesegnet und für den Gottesdienst er— Die Kirche hat 2000 Pfd. St. gekostet.
8 8 9 * — 743 . ö ⸗ W 8 6 . Postdampfschiff „Clyde“ bringt die westindische Post, welche St. Thomas am 1. Oktober verlassen hat. Die politischen Nach—
au-⸗Prince hielten, nach Berichten aus tember, die Rebellen unter Semilien noch Stand und wohl Weiße als Farbige mit einem allgemeinen Blutbade. hatte der General⸗-Gouverneur am 18. September das Königliche Reskript publizirt, welches die völlige Emancipation der — Aussicht stelltl. — Am 22. Augnst wurde durch einen Erdstoß auf Marie Galante, der sich auch auf Dominica verspüren ließ, eine Nirche zertrümmert und anderer
— (GB. H) Das Paketschiff „Orford“, welches New- York am 1sten d. M. verlassen hat und heute Mittag in Liverpool an= gekommen ist, bringt die Nachricht, daß die Friedens-Unterhandlungen zw zten t Mexiko abgebrochen worden seien und der Kampf fast unmittelbar darauf wieder begonnen habe. General Scott befand sich den letzten Berichten vom Kriegsschau— platze zufolge im Besitz der Hauptstraßen der Hauptstabt, hatte diese
Der Verlust der Mexikaner wird nicht angegeben.
Das Paketschiff „Penguin“ ist heute Morgen in Falmouth ans 9e Es bringt Nachrichten aus Rio Janeiro vom 2ten, Bahia vom 11ten und Pernambuco vom 17. September. Es wird nichts von politischem Interesse gemeldet.
Nach Berichten aus Montevideo vom». Au gust, die frei— lich über Buenos Ayres kommen und daher mit Vorsicht aufzuneh—⸗ en wäre das französische Proteftorat in Montevideo bereits völlig konsolidirt und jede Aussicht auf baldige Herstellung des Frie⸗ ö versch Graf Walewski soll bei seiner ÄAbreise dem französischen Geschäftsträger den ausdrlicklichen Befehl hinterlassen haben, ohne weitere Instructionen aus Frankreich keinerlei Ueberein⸗ zugleich soll er den Sold für die Ofsi— ziere und Soldaten der Fremden-Legion für die nächsten acht Monate Die Urheber der neulich erwähnten Friedens= Petition sind ins Gefängniß geworfen worden, und den Pächtern der Zoll-Intraden, denen man Schuld giebt Friedensschluß zu verhindern suchen, weil der Kriegszustand sie be⸗ fähigt, im Trüben zu fischen, soll der Pacht⸗Vertrag bis zum Jahre
*
spanien. Mꝛadrid, 17. Okt. Von Bravo Murillo veranlaßt, haben
strikte und andere Notabilitäten Der Herzog von Castro Terreno präsidirte, welche den Eifer der modera⸗ distischen Wähler für die Munizipal⸗Wahlen anfeuern soll. steht aus dem Herzog von Castro Terreno, den Herren Acebal y Ar⸗ ratia, Graf von Altamira, Bravo Murillo, Valero Mzoto und Fer—
General Narvaez und der Finanz-Minister haben eine lange Konferenz mit einer Deputation aus Catalonien gehabt, die über des vorigen Ministers, Salamanca, Finanz Maßregein Beschwerde führte
Das Eco del Comercio berichtet, daß bei einer Volksver⸗ sammlung in Montealegre, die man in Folge dessen, daß ein Bür⸗ ger von einem Polizei-Beamten getödtet worden war, veranstaltet hatte, die Soldaten in die Menge feuerten, um sie zu zerstreuen, bei welcher Gelegenheit vier Personen erschossen, andere verwundet wor—
Aus Burgos vom 12. Oktober wird geschrieben, daß der Infant Don Francisco de Paula zu Ehren des Geburtsfestes der Königin am 11ten einen glänzenden Empfang zum Handkuß veranstaltet habe, bei welchem alle Behörden und Corporationen erschienen seien.
vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Das gestern in Liverpool angekommene Paketboot „Oxford“, welches New⸗NYork am 1. Oktober ver— lassen hat, bringt die wichtige Nachricht von der Einnahme der Hauptstadt Mexiko durch die amerikanischen Truppen unter Ge— Die Mittheilungen aus Mexiko gehen bis zum 9. Sep— ml Nachdem die Friedensvorschläge des amerikanischen Com⸗ missairs, Herrn Trist, von der mexikanischen Regierung verworfen Feindseligkeiten. schläge Trist's hatten auf jede Entschädigung für die Kriege kosten ver zichtet und sogar für die Abtretung von ganz Ober⸗Kalifornien an die Union 15 bis 20 Millionen Dollars zugesichert; sie scheiterten aber an seinen Forderungen bezüglich der die Mexikaner erklärten, daß sie keinen Zoll breit Landes auf der west⸗ lichen Seite des Flusses Nueces abtreten würden. Herr Trist verlangte 45
daß sie nur 5 Tage zugestehen fönnten. Am fünften Tage (7. Sept.) schrieb Santana an General Scott und klagte ihn unter geringfügigem Vorwande cines Bruches des Waffenstillstandẽs an. General Scott antwortete mit
Hundert Mann von Scott's Armee zum Angriffe von Chapullepro abgeschickt, wo sie ein starkes Corps der besten feindlichen Truppen Ein heißes Treffen folgte, worin die Mexikaner, wie ge— General Leon, welcher die mexikanische Armee befehligte, wurde in diesem Treffen verwundet und General Balderis von der National-Garde getödtet. rikaner zog sich hierauf mit Hinterlassung von fünf Packwagen, die
Irland.
und Lancashire Eisenbahn⸗
Fabrik⸗Arbeiter ihre Arbeit
unbedeutend. In Port⸗ Jaemel vom 25. Sep⸗ bedrohten so
In St.
angeblich 3000 Mann er—
von Nord- Amerika.)
daß sie hauptsächlich den
gehalten, der die Präsiden—=
Sie be⸗
Bertram de Lys sei zum
Die Vor⸗
Gränzlinie von Teras, indem
die Mexikaner erklärten aber,
Nachmittags wurden einige
Die kleine Schaar Ame⸗
zurück. der Stadt Mexiko, General Herrera, hatte eine Proclamation oder Manifest erlassen, worin er den Bürgern, Männern, Weibern und Kindern anempfahl, um sie auf die Amerikaner hinabzuschleudern, wenn sie in die Stadt einrücken würden.
stadt. Kämpfen war sehr groß gewesen. sie in Folge ihres Sieges in zwei blutigen Treffen den Weg in die Hauptstadt errungen hatten, jeden Schritt des Vordringens in den Straßen erkämpfen, wobei sie durch das unaufhörliche Feuer, das
inen Preußischen Zeitung. Freitag den 29 sen Oktober.
Ihr Verlust soll sehr gering gewesen sein. Der Gouverneur Steine auf die Dächer der Häuser zu tragen,
Ein Schreiben aus Pensacola vom 23. September in den
new - dorker Blättern sagt: „Nach den letzten Berichten hatten un⸗ sere Truppen von zwei Straßen der Stadt Mexiko Besitz genommen und den Haupttheil des mexikanischen Heeres nach oder auf Plaza ge⸗ trieben. — und auf den Dächern der Häus neral Worth war bedeutend, aber nicht tödtlich verwundet. Verlust seit dem Abmarsche von Puebla betrug 3000 Mann. Pare⸗ des stand angeblich mit einem starken Corps Guerillas auf der Straße zwischen Veracruz und Meriko.“ — Nach anderen Berichten im londo⸗ ner Erpreß waren Scott's Truppen in die Hauptstadt eingerückt und hatten sich in Besitz der Straßen gesetzt.
Unsere Trappen hatten durch das Feuer des an den Fenstern er postirten Feindes sehr gelitten. Ge⸗ Unser
Die vorstehenden Nachrichten werden durch spätere Berichte aus
Merlko vom 19. September, welche das gestern in Liverpool ö . . —— 4 — — — ** g * ö angekommene Dampfschiff „Sarah Sands, überbringt, das New⸗
Nork am 6. —
7 ktober verlassen hat, bestätigt. Die amerikanischen Truppen unter General Scott waren in vollem Besitz der Haupt⸗ Der Verlust an Menschenleben in den vorhergegangenen Die Amerikaner mußten, nachdem
aus den Häusern und Gebäuden zu beiden Seiten auf sie gerichtet ward, viele Mannschaft verloren. Sie selbst geben ihre Einbuße auf 106006 Mann an, während ihre Gegner dieselbe auf 4000 Mann an⸗ schlagen. Auf mexikanischer Seite wurde General Bravo getödtet und Santana verwundet; unverbürgt heißt es, daß die amerikanischen
Generale Smith, Pillow und Worth gefallen seien.
Ostindien und China.
London, 22. Okt. Die ostindische Ueberlandpost bringt Nach⸗ richten aus Bom bay vom 11 ten v. M. die nicht ganz ohne Be⸗ lang sind. Schon längst hatte man erfahren, daß eine Verschwörung in Lahore im Gange sei. Die britischen Behörden beschlossen nun, sie im Keime zu erdrücken, und am 20. August um 9 Uhr Abends wurde die Rani Tschanda (die verwittwete Königin und Mutter des Maharadschah Dhulip Singh) aus dem Palast geholt und nach dem 20 englische Meilen entfernten Fort Schai Chrupra gebracht, welches von jeher zum Aufenthaltsort intriganter Prinzessinnen bestimmt war. Diese talentvolle, aber höchst ausschweifende Fürstin hat ihr ganzes Leben mit politischen Kabalen zugebracht und die Parteien gegen einander aufgehetzt. Schon früher hatte der britische Resident sich genöthigt gesehen, ihr zu untersagen, daß sie den jungen Maharadschah auf ihren angeblichen Wallfahrten n;it sich nehme. Als nun der Premier⸗Mi nister Tedsch Singh auf Anhalten des Residenten zum Ratschah erho⸗ ben wurde, weigerte sich der Mahgradschah öffentlich im Durbar, ihm das Königliche Ehrenzeichen (Tiluh) auf die Stirn zu ertheilen, was als eine große Beleidigung angesehen wird. Da man dieses dem Anstiften der Königin Mutter zuschrieb, so wurde ihre Entfernung nothwendig. Sie soll künftig aufs strengste bewacht werden. Da Tedsch Singh ein erklärter Freund der Engländer ist, so ist ihm be reits nach dem Leben gestellt worden, und man hat mehrere Personen aus Lahore verwiesen. Die dortige englische Garnison übt die strengste Wachsamkeit, und man war besonders vor dem großen Dusser a- Feste besorgt, welches im Oktober stattfindet. Die Truppen werden sehr hoch besoldet und sollen alljährlich abgelöst werden.
An den Ufern des Indus war Alles ziemlich ruhig, einige Raub züge der Beludscheu abgerechnet. In Radschputana war der Ban⸗ diten-⸗Häuptling Dunghur⸗ Singh noch immer an der Spitze eines Haufens; sein Bruder ist ergriffen worden. In dem Staate des Rizams herrschte nach wie vor dieselbe Verwirrung; er hatte Schatz⸗ (fammerscheine ausgeben wollen, die aber nicht honorirt wurden, und weder Beamte noch Truppen wurden besoldet. Der General⸗Gou⸗ verneur wurde in Aud erwartet, da der König sich bereit erklärt ha—⸗ ben soll, gegen eine angemessene Pension seine Regierung an die Engländer abzutreten.
Sir Charles Napier war noch immer in Sind, und ein Gerücht
—
bezeichnete ihn als künstigen Ober Befehlshaber des ostindischen Hee⸗ res; er soll indessen entschlossen sein, nach England zurückzukehren. Die Regengüsse hatten im Juli und Augnst nachgelassen und im September wieder begonnen, und man sah einer günstigen Jahreszeit entgegen. Berichte aus Hongkong sind vom 25. August. Die letzte Lehre, die der Gouverneut den Chinesen ertheilte, hat gute Früchte getragen. In Folge eines räuberischen Anfalls gegen einen Holländer, Namens Nynvaan, und einen Schweizer, Namens Vaucher (von denen der Erstere über Bord geworfen, der Zweite aber schwer verwundet wurde), und in Abwesenheit der Konsuln von Holland und Frank⸗ reich, hat der britische Konsul, Herr Mac Gregor, Beschwerde ge⸗ führt. Der Kaiserl. Kommissarius Kijing ließ sogleich strenge Unter⸗ suchungen anstellen, und es gelang den Mandarinen, neun der Misse⸗ thäter, so wie einen Theil des geraubten Gutes, zu ermitteln. Zu⸗ gleich erklärte Kijing dem britischen Bevollmächtigten, er werde jede Vorstellung unseres Konsuls, auch wenn sie nicht britische Unterthanen beträfe, mit der strengsten Aufmerksamkeit prüfen. Die Unterhand⸗ lungen mit den Chinesen wegen Einräumung gewisser Plätze für die britische Faktorei sind von der Handels-Kammer abgebrochen worden, weil sse sich mit dem Gouverneur nicht vollkommen verständigen konnte. Die Besorgnisse wegen eines Widerftandes des chinesischen Pöbels scheinen sehr übertrieben zu sein, und was die in einzelnen Plakaten ausgesprochenen Drohungen betrifft, so erscheinen sie nur sächerlich, da es dem Pöbel gänzlich an Kanonen und Waffen fehlt. Die Thee -A usfuhr hatte von Anfang April bis Ende Juli 13,179, 875 Pfd. betragen, und zwar l,054, 000 Pfd. mehr, als in der entsprechenden Periode v. J. Die Gesammt-Ausfuhr des letzten Jahres soll die des vorhergegangenen bereits um 6,00, 000 Pfd.
übersteigen.
gandels- und Börsen⸗ Hachrichten. ergrößerter
Breslau, 27. Ott. Weizen war heute, in Folge vergr e Zufuhr, etwas maiter; weißer Ss, 93 bis 37 Sgr., gelber 83, 9 95 Sgr. 2 3 Roggen war es heute sehr ruhig; , gal ff, g e. 69 Sgr. Gestern wurden noch 67 W. in 2 Ladescheinen e ** ⸗ 87 Psd. 23 Loth 2 57 Rihlr. gehandelt. . Gerste ohne Veränderung 55, 58 bis 60 Sgr. Hafer 274, 29 bis 36 Sgr.
mehr hatten, nach Tacubaya
Rapps ohne Umsatz.
Rer.