1847 / 316 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

2173 2172 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung. Sonntag den **. November.

Montpensier das catalonische Volk.) Von diesem

r bortigen Karlisten, gegen welche die Hin⸗ 6 0 9 ann des Gentcrals Concha 2

llebrigens steht zu vermuthen, daß die

neral seine 82 jüngerer Bruder ohne irgen

wurde.

beugen.

Hafen von Manila angelangt. Zproz. 215 G. proz. 151 G.

X Paris, S8. Nov. Die französischen Gränz⸗ Behörden an den Pyrenäen haben sich jetzt mit den jenseitigen spanischen in Na— varra und Guipuzcoa in unmittelbares Benehmen gesetzt und gemein⸗ schaftliche Maßregeln verabredet, um dem Eindringen karlistischer Flüchtlinge, die besonders in Navarra eine Bewegung hervorzurufen suchen, einen wirksamen Damm entgegenzusetzen. Kürzlich wurden der karlistische General Arroyo und der Oberst Garcia nicht fein von der Gränze festgenommen und unter Gendarmerie Bedeckung nach Bayponne zurückgebracht. General Arroyo ist nun ins Innere nach Poitiers abgeführt worden. Dessenungeachtet sind Andere glücklich Über die Gränze gelangt, und es bestätigt sich, daß in der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober eine Bande von etwa 30 Mann in der Richtung von Lecumberry nach Estella in Navarra gesehen wor- den ist. Sie bestand größtentheils aus amnestirten Karlisten, die man beim Austritt aus dem französischen Gebiete sogleich jenseits für neue Aufstandspläne gewann. Die spanische Militair-Behörde jenseits hat nun die Bildung beweglicher Kolonnen angeordnet, die zum Theil aus den äußersten Gränzposten, zum Theil aus der Be⸗ satzung von Pampelona genommen werden. Man glaubt daher, daß die Leute, welche die Karlistenbande gebildet haben, sobald sie sich ernstlicher Verfolgung ausgesetzt sehen, ihr Heil wieder in der Flucht nach Frankreich herüber suchen werden. Deshalb ist der Unter-Prä⸗— fekt von Bayonne in eigener Person an die Gränze abge— e, um dort im Einverständnisse mit den verschiedenen Aufsichks⸗

ehörden die nöthigen Maßregeln zu verabreden. Im Uebrigen lassen alle Berichte aus Navarra wie aus den baskischen Provinzen kaum einen Zweifel darüber, daß die Versuche zu einem neuen Auf⸗ stand wenig Anklang finden werden. Ein schlimmes Ding ist, daß die spanische Regierung die mit Benutzung der Amnestie heimkehren⸗ den Flüchtlinge in gänzlicher Entblößung läßt, so daß sie den Einflü— sterungen der Mißvergnügten leicht zugänglich werden, nur um nicht Hungers zu sterben. Die Zahl der Amnestirten, welche bis jetzt die Gränze überschritten haben, beträgt ungefähr 460. Darunter befin= den sich die ehemaligen karlistischen Brigadiers Sanz, Peñaranda, Caylet und Polo 9 Munoz. Letzterer ist Schwager Cabrera's und war Chef seines Generalstabes gewesen. Mehrere verdächtig er= scheinende Flüchtlinge wurden von Gendarmen, je nach ihrer Wahl, bis an die Gränze oder wieder ins Innere zurückgeführt. Jenseits der Gränze sucht man noch immer das Gerücht von Bildung eines französischen Beobachtungs⸗Corps an der Gränze zu verbreiten. Die- ses Gerücht ist aber vollkommen grundlos. Im Gegentheil ist der Effektivstand der Truppen der Militair-Division zu Bayonne gegen—

wärtig nicht einmal so stark, als er sein sollte.

Handels- und Görsen-Nachrichten.

Berlin, den 13. Uorember 1847. M echsel- Course.

er Ge⸗

uma verlangen und erhalten werde, nachdem sein Entlassung eine Veranlassung seiner Stelle entsetzt

ö Herr Salamanca hat für gut befunden, seinen Antheil an den der Königlichen Kasse entzogenen dreiprozentigen Staatspapieren die⸗ ser zurüchustellen, um einer förmlichen Anklage in den Cortes vorzu- f Man erfährt nun, daß er vollkommen zu Grunde gerichtet sst und seit mehreren Tagen gerichtlich gegen ihn vorgeschritten wird. Die brei in England erbauten Kriegs-Dampsschiffe der spanischen Regierung, „Reina de Castilla., „Magellanes““ unb. Sebastian' de Elcano“, welche sich um das Vorgebirge der guten Hoffnung nach den Philippinischen Inseln begaben, sind am 11. und 17. Juli im

Volleing.

Amst. Rott. Arnkh. Utr. Berl. Anb. A. do. Prior. Kerl. Hamb. do. Prior. Berl. Stett. Bonn-Cöln. Bresl. Freib. do. Prior. Chem. Risa. Cöln. Mind. do. Prior. Cöth. Berub. Cr. Ob. Seh. Dresd. Görl.

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2 2 ——

96 6 O. Schl. L. B. Pts. Mgdb. 1177 118 kL4. a. G. do. * B. 1 . do. do. 92 bæ.˖ Rhein. Stm. 9g9 ba. u. G. do. Prior. 1114 ba. do. v. St. gar. Sa ehs. Bayr.

Sag. - Glos. 2 do. Prior. 6 St.- Voh.

965 . 4 ba. a. G. do. Prior.

983 ba. Thüringer.

. W hb. (C. 0.)

712 6. do. Prior.

100 B. Tarsk. Selo.

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Düss. Elbers. do. Prior. Gloggnitz. HImb. Bergd. Kiel- Alt.

987 n.

it n. Quit. Bog. . 45 *

1II 6.

Lp. Dread. Löb. Zittau. Magd. lalb. Mad. Leipæ. do. Prior. N. Schkl. Mk. do. Prior. do. Prior. do. III. Ser. Nrdb. K. Ed. O. Sehl. Lt. A do. Prior.

Aach. Matr. 30 80 8.

Berg. Mr. 802 6. 1I77 6. kerl. Anh. B. 45 107 pa. . Bexb. Lud. Brieg - Neiss. 88 6G. do. Thür. V. g2 6 B. asd. Witt. 101 B. Meeklenb. 100 B. 997 6. BPrdb. F. W.

a. Rb. St. Er. 1063 6. Starg. Pos. 50 82 6.

6 2

(Schluss der Börse 3 Uhr.)

gebessert haben.

pr. Schock; Spiritus 31 Rihlr. pr. Ohm.

allen Einflu

Brief. Amsterdam 50 FI. ILuræa do. 2 Mt. Namburs 300 Mk. Kurz 1527 do. 300 uk. 2 Mit. London 1'1L2t. 3 Mt. 6 26 300 Fr. 2 Mt. 150 FI. 2 Mt. 150 Fi. 2 Mt. 1025 Rreslau 100 Thlr. 2 Mt. Leipzig in Courant im 14 Thlr. Fuss.. 100 Thlr. 49 de, 199 Mt. 99 Arankfurt a. M. züdd. W. ... ..... . . . 1060 FI. 2 Mt. Petersburg 100 sRbl. 3 Wochen 108

Auslùndische Fonds: HPaundhriesc, Kommunal- Hapĩere uncl Geld- Course.

2f. iet. Geld. Gem. Zf. Brief. Geld. Gem.

St. Sehuld-Sch. 3 913 K N 93 ! . 7 ur- u. Nm. Pfdbr. 37 933 932 Seeb. Prüm. Sch. 90 Schlesische do. 3. ; RK. u. Nm. Schuldv. 3 873 do. Lt. B. gar. do. 37

Berl. Stadt- Obl. 3 91 Pr. Bk-Anth. Sch 96 Westpr. Pfandbr. 3 nth. - Sch 106

Groash. Posen do. 4 do. do. 3

Ostpr. Pfandbr. 37]

Pomm. do. 33 93

Friedrichadꝰor. 137 And. Goldm. 5th. 12 Disconto. 37

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Ausländische Fonds.

Russ. Hamb. Cert. do. beillope 3. 4.8. do. do. 1. Anl. do. Stiegl. 2. 4.A. do. v. Rthsch. Lst. do. Poln. Schatz O. do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 200 RI. Pol. a. Pfqbr. a. C.

Poln. neue Pfdbr. do. Part. 5800 FI. do. do. 300 FI. Hamb Feuer- Cas. do. Staats- Pr. Anl Holl. 23 6 Int.

Kurh. Pr. O. 40 th. Sar din. do. 26 Fr. N. Bad. do. 35 FI.

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Getraide- Am heutigen Markt waren di Bericht.

Weinen 72 6 Rihlr. kreise vie folgt: Roggen loco nener 47 - 51 Rihlr. . Nov. 47 Rihlr. G. 5 April sMai k. J. 495 Rmlr. ber Heser 4s /Hꝛpsd. 26.30 Rif —Aspfd. pr. Frühjahr 31 Rihlr. Gerste 44 - 45 Rthlr. Rüböl loco 115 Rthlr. pr. Früsjahr 113 Rihlr. ber. Spiritus locJo 27H - Rihlr. beæ. . Frühjahr 28 Rihlr. ber. u. Bf.

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en Finom - Kanal passirten am 11. 2. November: 124 VW Weiten, 50 Wp. Rogen, 167 Vp H . 4 Woöpl. Rapps. ö 36 . e ene , n,,

Auf Frühjahrs i, . ist, bei bezahlt und 4757 2 473 R

wollte. . Weizenmehl unverändert. Roggenmehl eben so, r a 3 Rihlr.

Saamen. Oelsaamen fortwährend ohne Umsatz. Für Winter⸗ 8 80 Rt., Rübsen 78 Rt. verlangt, was 9 nicht 5 a int . Leinsaamen in mittel Qualität ist zu 63 Rt. käuflich. Im Kleesaamen-= Geschäft ist es noch immer stille. Weißer ord. 8 a 10 Rt., mittel 41 2 12 Rt, fein 13 2 14 Nt, rother nach Qual. 9 4 12 Rt. zu notiren. Thimothee 68 Rt. Säe-Leinsaamen noch immer ohne Umsatz. Rigaer

87 Nt, pernauer 10 Rt., memeler 7 Rt. erlassen.

Spiritus hat sich in dieser Woche meistentheils sehr fest gezeigt und ist heute neuerdings ein wenig angenehmer. Aus erster Hand zur Stelle 131— 6 zu machen, aus zweiter Hand 1397 bezahlt und noch zu be-

dingen, auf Frühjahrs-Lieferung 13 50 gefordert, 137 „6 geboten.

Butter ist wenig zugeführt, während sonst gerade bei uns um diese Zeit, nachdem Gänse geschlachtet, worden, nicht unbedeutend davon zuge— führt wurde. Preise sind noch wie letztnotirt und schwerlich einstweilen bil=

liger zu erwarten.

Breslau, 12. Nov. Weizen, weißer 877, 93 bis 98 Sgr, gel⸗ ber 80, 9 bis 97 Sgr;, mit letzterem war es am Schluß des Marltes matter und die Preise cireag 2 Sgr. niedriger.

Nach Roggen war wieder unerwartet starker Begehr für Oberschlesien, und a S9, 63 bis 67 Sgr. wurde das ziemlich bedeutend angebotene Quan tum rasch geräumt. Am Schluß des Marktes hätte man 1 Sgr. über No= tiz bedungen. Von schwimmenden Ladungen wurde nichts gehandelt, auch dafür ist wieder einiger Begehr.

Gerste bedingt 52, 56 bis 59 Sgr.

Hafer bei starfer Kauflust und geringer Zufuhr 28, 30 bis 313 Sgr.

Spiritus matt und lacéo-Waare a 1345 und 133 Rihlr. gekauft, zu i, . blieb zu haben. ;

üböl loco e 1133 Rthlr. verkauft und zu haben, 119 Rihlr. G.

dd,, , nn

Der heute aufs neue sür Oberschlesien eingetretene Begehr nach locoH Roggen hat die Meinung für dieses Produkt wieder sehr günstig gestaltet.

Wollbericht. Wie flau das jetzige Wollgeschäft ist, geht daraus hervor, daß man den in dieser Woche gemachten Umsatz von nur eireg 09 tr, schon als eine größere Lebhaftigkeit zu bezeichnen gezwungen ist welche übrigens durch eine abermals größere Willigkeit der Verkäufer be— werlstelligt werden konnte. Hauptkäufer waren hiesige Commissionaire, welche theils für belgische Rechnung agirten, und ein hier auwesender nie= derländischer Fabrikant. Letzterer nahm circa 109 Ctr. feine schlesische Ein⸗ schur a 85 bis 90 Rthlr. aus dem Markt. Die Commissionqire fauften russische und polnische Wollen in den Preisen von 58 “9 Rthlr. für feine polnische und 50 = 52 Rthlr. für russische. Auch wurde ein Pöstchen schle—= sische Eleltoral= Wolle zum Preise von etwas über 190 Rthlr. gehandelt, und ein Pöstchen feine schlesische Sommerwolle a 66 Rthlr. verkauft. Die londoner Auction endete mit Zurückziehung von circa dem dritten Theil des zum Verlauf gestellten Quantums, doch darf dies für Schlesien nicht ent⸗ muthigen, weil nach den neuesten Erfahrungen die Kolonial-Wollen in England immer weniger beliebt werden und man wieder auf die besseren 2 in denen die schlesischen eine bedeutende Nolle spielen, zu⸗

geht.

Börse. Oesterr. Banknoten 10335 Br. Staatsschuldscheine 96 bez. u. Br. Schles. Pfandbriefe Lit. A. 96r. bez. u. G., dito Litt. B. äproz. 1006 Br;, dito 3zproz;: S3? Br. Act ien. Oberschlesische Litt. A. 106 Ge; dito Liti. H. 100 Br. Breslau-Schweidnitz Freiburger 1003 Br. ie derschlesisch Märlische 8s G. Glogau · Saganer go Br. Wilhelms bahn 70 Br. Köln- Mindener 966 G. Neisse⸗Brleger 57 Br. Kralau-Obern⸗ schlesische 7114 Br. Friedrich⸗Wilhelms⸗ Nordbahn 68 bez.

G Hamburg, 11. Nov. Einfuhr einiger Artikel vom 5. bis 1. November inkl. Kaffee 5509 Sack 135 Faß; Neis 875 Sack; Taback 2a s. 531. 8, 477 P. 44 3. 42 Col. 2 Nol, und 225 Ser.; Thee 128 K.; Zucker 2614 K. z623 S, 55638 Br. 452 F.; Pfeffer 457 S.; Ingber 3660

Bei geringen Cours- Veränderungen hat sich die gänstige Tendenz auch heute vollkommen behauptet. Nach Berlin- Anhalter Litt. A. und B. war viel Begehr, in Folge dessen sich solche um 4 a 6

Königsberg, 10. Nov. Marktbericht. Zufuhr gering. Wei— zen S2 == 4 Sgr. pr. Schfl.; Noggen 59 56 Sgr. pr. Schfl.; kleine Gerste 19 45 Sgr. pr. Schfl.; Hafer 22 28 Sgr. pr. Schfl.; graue Erbsen 61 75 Sgr. pr. Schfl; weiße Erbsen 51265 Sgr, pr. Schfl.; Kartoffeln 26 32 Sgr. pr. Schfl.; Heu 12 15 Sgr. pr. Ctr. Stroh 90 Sgr.

Stettin, 12. Nov. (B. N.) 1Wochenbericht.! An unserem Getraidemarkt blieb es in dieser Woche nicht allein fest, sondern neigte selbst neuerdings zu Erhöhungen hin, die auch mehrfach eingetreten sind, ohne . illuß jedoch vom Auslande, da fortwährend nur die Heimat Käu— fer ist. So ist im Laufe dieser Woche Weizen 129, 131pfd. neuer uckerm., märk. und pomm., bei mäßigen Partieen, wie sie allein bis jetzt zu haben sind, wiederholt mit 70 2 71 Rthlr. bezahlt worden, was 1 a 143 RNthl. mehr ist, als in voriger Woche bewilligt wurde. Roggen ist, vornehmlich durch den Einfluß einiger Aufträge aus Schlesien, . 2 2 Nthlr. höher. Uu los ist neuer von S5 sS6pfd. p. Schfl. 47 a A8 Rthlr, bez. und ge⸗ wöhnliche Waare von S5 /66pfd. 6 477 Rthlr. wohl noch zu placiren. Harantie von 82pfd., 473 Rthlr. zuletzt

thlr. serner zu machen, auf 48 Rthlr. gehalten. Ged. russ. Roggen noch auf 40 2 41 Rthlr. gehalten. Gerste und Hafer sind theilweise auch etwas besser. Von ersterer bleibt gr. Oderbruch auf 44 Rthlr. gehalten und ist gr. pomm. von Topfd. und eiwas darüber wieder holt 42 Rthlr., kleine bis 40 Nthlr. bezahlt. Für Hafer, guten pomm. in loco zuletzt 28 Rthlrr', auf Frühjahrs- Lieferung für pomm., mit Garantie von 5opfd', wiederholt 32 Rthlr, für anderen, mit Ausschluß von preuß. und mit Garantie von 48pfde, 31 Rthlr. bedungen, unter welchen Preisen auch ferner nicht anzukommen. Für eine eingetroffene Partie gute kleine Kocherbsen würde 53 Rthlr. zu machen sein, wozu man noch nicht abgeben

Indigo 195 K. und 23 Fß. rother; Bleiweiß 168 J. 14 K.! 40 P. 3 Kst.

786 T. 5274 Vd. 109 Sick. 754 Pl. 8123 Stg.

Weizen 1532 T. 431 L. 15 FJ. 2858 Sack; Noggen 42 T. 8

F. 14 S.; Buchweizen 2 Lst. 87 S.; Gerste 21307 T. 2 Lst. 1377 Hafer 858 T. 508 S. 16 L. 51 F.; Erbsen 395 T. 27 L. 51 F. S.; Bohnen 9 F. 291 S. 303 T. 3 L. 531 FJ; Wicken 8 F. Linsen 56 S. 77 Wspl. 8 S.; Mehl 30 S. 2 P. 5 T. 1 35.

18 X. .

garren 462,006 Stck. 2 Col. 8 Krb. 4 Packen.

Veränderung. Auswärtige Börsen.

do. 395 —. 195 Hope 86M.

Ant wer ben, 9. Nor. Zinal. —. Neue Anl. 142. Ib nr. 3 * S8 nt.

Roihack 64 G. Meckl. 57. 56.

—. Berl. Aub. Lt. A. 18. 1173. Li. H. 1964 G. Dess. Bank-Act. C604 Kr.

Aetien 1612 Anl. de 1834 156. de 1829 120. Rordb. 1527. Gloæn. 110.

Meteorologische Beobachtungen.

Baumwolle 1685 B.; Wolle 722 B. 61 S.; Twist 919 B. 39 3. Häute 4 B. 218 Bd. 16,101 Stck.; Felle 13 B. 30 Stck. 9 Col. 33.

Kupfer 191 Bolz.; Stahl 412 Bd. 8 K. 18 F. 11 Stg.; Zi 119 3. ta 2 8 K. 18 F. Stg.; Zinn 4 F. 300 Bl. 67 Stck. 1 R.; Zink 22,771 Pl. (9200 Em.) 8 F. ĩ K. ʒ Eiß

Butter 4 F. 56 Stg. 6 Krk. 22 T. 7 Col. 67 Geb. 51 30 e ,. 2 g. O6 Krk. 22 TX. . eb. 510 / 2, 46033, 8/4. 726 und 16/8 T. Käse 30 K. 14 Kbl. 4199 Stck. . 1 i

Cedernholz 2 Bl., Mahagoni 203 Blöcke; Hörner 24,152 Stck.; Ci⸗

London, 8. Nov. Getrgidemarkt. Wir hatten heute die bedeu= tendste Zufuhr von englischem Weizen seit der Aerndte, wodurch es im Ge— schäft still wurde und die Neigung zur Steigerung aufhielt. Die Condition war im Ganzen mittelmäßig und der Verkauf ging langsam zu den Noti— rungen von heute vor acht Tagen. In fremdem waren die Umsätze be= schränkt, aber etwas höhere Preise wurden erlangt, und Inhaber zeigten weniger Neigung, mit dem Verkauf zu drängen. Faß-Mehl ist 22h. theurer. Mais, schwimmend gefragt zu 2 2 3 Sh. höheren Preisen und hier auf gleiche Preise gehalten. Malz und Malz-Gerste flau und letzte Preise mit Schwierigkeit geholt. Da die Zufuhr von Hafer ge— ring war, so wurde ein Ävanz von 6 Pee. auf gute Sorten russ. und gu— ten alten engl. gemacht, neuer ist dagegen zu cher niedrigeren Preisen zu haben. Bohnen und Erb sen zum Konsum gefragt, aber ohne Preis⸗

Amsterdam, 19. Dor. Niederl. irkl. Sch. 5445. 595 Span. 143.

Augsburg, 9d. Nov. Bayer. 35 5 Oblig. 92 Br. do. Bank- Aetien II Sem. 1637 . Württ. 3 S Oblig. 87 Hr. 45 365 —. Darmst. 50 FI. Loose 763 Br. Bad. 50 FI. Loose v. 1840 56 Rr. 36 Fi. Loose

ülamhbhurgs, 11. Nor. Rank- Action 1600 Mr. Engl. Russ. 103 Hr. Hamb. Berg. Actien 91 Br. Plagd. Witteub. 78 Er. Alamb. Herl. 101. 100. 305 Kiel 199. 109. Glüelkat. Elmsb. H3 Br. Rendsb. Neum. g65 Br. Kopenh.

I ip zig, 12. Nor. Leipz. Dresdu. Act. 116 Br. Sächs. Bayer. S9 Br. Süchs. Sehles. 100 Br. Chem. Ries. 53. 524. Löb. Zitt. 48 Br. Mad. Leipæ.

L60 nd on, S. Nov. Cons. 3h56 835. Ard. 15. Int. 535. Port. 21 h . P xri8, 9. Nov. 596 Rente En eour. 116. 55. 39h qu cur. do. 77. 40. Wien, 11. Nov. 65 96 Met. 1045. 435 da. 903. 395 do. 65 Baußk-.

1847. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger

r 2 ö 12. Nov. 6 Uhr. 2 uhr,. 10 uhr. keohachtung.

Luftdruck 310, 0“ Par. 3 10,1 1 Par. 339, 54 Par. Quellwä‚rme . R. Luftwärme .... * 2, 9* R. 4 7,27 R. 3,0 R. Hlusswärme 547 R. Thaupunkt .... . HR. w— 1,6 R. 4 , R, Bodenwärme 5, 6 R. Duustsättigung. 90 pCt. 81 pCt. 91 pCt. Ausdünstungh, 004 Rh. Werne,, neblig. heiter. heiter. Niederschlag ,,, 50. 80. 80. Wüurme wechsel - . Wolkenzug ... 80. 0,8. Tagesmittel: 340, os“ Par... -K 4,1 R.. - 2,97“ R.. S7 pet. S0.

Königliche chaufpiele.

Sonntag, 14. Novp. Im Opernhause. 131 ste Abonnements⸗ Vorstellung: Der Freischütz. (Mad. Louise Köster: Agathe.) An— fang halb 7 Uhr. .

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittleren

Opernhaus⸗Preisen verkauft: ; . Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr. in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, so wie zur Tribüne, 1 Rthlr. 10 Sgr., im Parquet und in den Logen des zwei⸗ ten Ranges 1 Rthlr,, in den Logen und im Balkon des dritten Nan— ges, so wie im Parterre, 20 Sgr., im Amphitheater 10 Sgr., in den Fremden-Logen 2 Rthlr. ö.

Im Schauspielhause. 193ste Abonnements⸗Vorstellung: Böttcher der Goldmacher, historisches Original-Lustspiel in 4 Abth., mit eineni Vorspiele: Ein Abend im Thiergarten. Von Dr. C. Töpfer.

Montag, 15. Novp. Im Schauspielhause. 194 ste Abonne⸗ . . Die blaue Schleife. Hierauf: Der Weg durchs

enster.

ö KRönigsstädtisches Theater.

. Sonntag, 14. Nov. Der Lumpensansnler von Paris, Drama in 5 Akten, nebst einem Vorspiele (12 Tableaur). Nach dem Fran⸗ zösischen des Felix Pyat, von Heinrich Smidt. Die Musik zur Ver⸗ änderung der Tableaux und zu den Aktschlüssen von W. Cläpius. Der Schlußgesang („Bacchanal“) des dritten Tableau, gedichtet von Ka— lisch, komponirt vom Kapellmeister C. de Barbieri.

Montag, 15. Nov. Italienische Opern -Vorstellung.. Zum erstenmale wiederholt in dieser Saison: Belisario (Belisat). Sper in 3 Akten. Musik von Donizetti. .

(Sgra. Dogliotti: Irene.)

Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Nianges 1 Rthlr. u. s. w. ; . Dienstag, 16. Nov. Zum erstenmale: Denna Diana. Lustspiel ö. ö Akten, nach dem Spanischen . Don Augustin . est.

(Herr Grohmann, vom Königlich städtischen Theater zu Pesth:

Don Cesar, als Gastrolle.) . . ö

Oeffentliche Aufführungen. Wir verfehlen nicht, hierdurch auf einen Kunstgenuß aufmerksam zu machen, der dem gebildeten musikalischen Publikum am Montag (den 151en) bevorsteht. Veranlaßt durch das Hinscheiden Mendel ssohn's, werden die Unternehmer der Trio-Soireen, die Herren Löschhorn und Gebr. Stahlknecht, an gedachtem Tage eine Ertra-⸗Soiree veran- stalten, in welcher das Andenken des ausgezeichneten Tondichters durch Auf— führung seiner Werke gefeiert werden soll. Es kommen (außer einem zur Introduction dienenden Beethovenschen Adagio) von Mendelssohn selbst eine Sonate für Piano und Cello in Dedur, 2 Lieder ohne Worte und das große C-molk Trio zum Vortrag, so daß diese Veranstaltung von 6 . Interesse sein dürfte und die allgemeinste Theilnahme eansprucht. „Das erste Konzert des berühmten Pianoforte⸗-Virtuosen Rudolph Willmersg findet heute, So:nntag (den 14ten), im Saale der Sing- Akademie statt.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Im Selbstverlage der Expedition.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdruckeret. Beilage

S.;, Mandeln 10 Ser.; Farbholz 200 S. und 12009 Pfd. Blauholʒ; ; ö

nien Stephenson hat sich einige Zeit hier lich des Kanalbaues auf der Landenge von Negrelli Besprechungen zu pflegen, welche beide Laufe dieses Monats nach Aegypten abreisen wer= sche Brigade hat ihrerseits die Aufnahme der

der Ursachen des jüngst stattgehabten fürchter⸗ Eisenbahnzüge zwischen Prag und Par- s⸗Rath Hock und der Kaiserliche Rath Direction der Staatsbahnen, an Ort und nag sich diesen unglücklichen Vorfall und die Schuldigen wird ohne Zweifel die Strafe der neuen Strafgesetzgebung in Eisenbahn—

nhalt.

Inland. Berlin. Auszug aus dem Ministerial-Blatte für die

gesammte innere. w , ̃ Oesterreichische Monarchie. Wien. Vermischtez. ; Rußland und Polen. St. Petersburg. Vorschristen über die Zu=

sassung ausländischer Arbeiter. Maßregel hinsichtlich des Kirchenzehnten in Liefland. ; ,

Frankreich. Paris. Die bevorstehende Parlaments = Session. Schreiben aus Paris. (Portoreform-Projelt; die Beförderung der indi⸗ schen Post; Abd el Kader; der Kaid von lischdah; die Kabylen; die Geschwader Frankreichs und Englands im Mittelmeer.) .

Großbritanien und Irland. Schreiben aus London. rländische

Zustände.)

Inland.

Berlin, 13. Nov. Das Ministerialblatt für die ge⸗ sammte innere Verwaltung enthält die folgende Verfügung vom 16. September c., betreffend die Annahmt von Geschenken für Amts- Handlungen der Verwaltungs-⸗Beamten;

„Die nach dem Berichte der Königlichen Regierung vom 27. Juli e. von einem Theile der Mitglieder des Regierungs- Kollegiums aufgestellte Ansicht:

9. es zur Annahme von Geschenken für Amtshandlungen der Verwal⸗

tungs Beamten genüge, wenn der Beamte seiner vorgesetzten Behörde

davon Anzeige mache, wird weder Lurch die Bestimmung des Allgem. Landrechts Th. II. Tit. 20 8. 360, noch durch die Vorschrift des 8. 367 1. c. begründet,. Denn nach 3. 360 ist den Dienern des Siaats die Annahme von Geschenken für die Ausrichtung ihres Amtes, wozu die Gesetze sie nicht ausdrücklich berechtigen, wenn auch kein Verdacht einer Pflichtwidrigkeit vorhanden ist, allgemein und ohne Vorbehalt bei Strafe untersagt, und die singulagire Vorschrift des 58. 367, welcher von Gerichtspersonen handelt, die in nicht prozessua-⸗ sischen Amts- Angelegenheiten Geschenke von den Parteien annehmen, ohne es ihrem Vorgeseßten anzuzeigen, läßt sich nicht generalisiren.

Indeß kann die Annahme von Geschenken bei Verwaltungs ⸗Beamten als unbedingt unzulässig nicht bezeichnet werden, vielmehr können ein= zelne Fälle vorkommen, in welchen die freilich nur als Ausnahme von der Regel zu betrachtende Genehmigung zur Annahme von Geschenken nicht wohl zu versagen sein wird.

Bie Befugniß, diese Genehmigung zu ertheilen, kann jedoch den Pro⸗ vinzial-Behörden nicht eingeräumt werden, sondern muß den Ministerien vorbehalten bleiben.

In Betreff des Spezialfalles, welcher nach dem vorliegenden Berichte zu der Anfrage Veranlassung egeben hat, bedarf es noch einer Anzeige von den näheren Umständen deff een, um über die Annahme des Geschenks entscheiden zu können.

Berlin, den 16. September 1847.

Der Finanz- Minister, Der Minister des Innern. Im Auftrage. von Düesberg. von Manteuffel.“

Dasselbe Blatt enthält ferner die Cirkular⸗-Verfügung vom 22. Februar b. J. an sämmtliche Königliche Konsistorien, betreffend die egenseitige Mittheilung der von denselben erlassenen Cirkular - Ver⸗ , . desgl. vom 22. März d. J. betreffend die interimistische Verwaltung der erledigten Pfarr-Aemter; desgl. vom 27. Mai d. J., betreffend die Versorgung der Predigtamts - Kandidaten; desgl. Join 14. Mai d. J., wegen des den nachgebliebenen Kindern evan⸗ gelischer Pfarrer in der Provinz Westfalen und der Rhein-Provinz zu bewilligenden Gnadenjahres; desgl. vom 11. Dezember, 1846, be⸗ treffend die Disposition über die bei Kirchenbauten übrig bleibenden Materialien; desgl. vom 4. März d. In betreffend die Versiche rung von Kirchen-, Pfarr- und Schulgebäuden gegen Feuersgefahr; desgl. vom 19. Februar c., betr. die seelsorgliche Wirksamkeit bei Eidesleistungen; desgl. vom 43. April e., betr, die Stempelfreiheit der Atteste der Geistlichen in Ehescheidungs⸗ Sachen; desgl. vom 5. Juli e., betr. die Sühne-Versuche unter Ehegatten, von denen ein Theil sich in Strafhaft befindet; desgl. vom 2. März e., betr. die Kompetenz zur Ertheilung der Dispensation von dem Ehe⸗Verbote wegen Ehebruchs; desgl. vom 11. Mai e, betr. dieselbe Angelegen⸗ heik; desgl. vom 17. April c., betr. die Verpflichtung der inländi= schen Verleger zur Ablieferung von Frei⸗Eremplaren erschlenener Druck⸗ schriften und Kunstwerke an die öffentlichen Bibliotheken; desgl. vom 153. Mai c., betr. die Abgangs-Zeugnisse für die für ein be⸗ stimmtes Fach geprüften Abiturienten; desgl. vom 5. März C., betr. bie Ertheilung des Unterrichts an die Kinder durch die Aeltern; des⸗ gleichen vom 16. September C., betreffend die Ertheilung von Hei— natsscheinen, resp. Reisepässen zu Reisen nach Rußland oder zum Aufenthalte daselbst; desgl. vom 10. September C., betreffend das Verfahren bei Theilung gemeinschaftlicher Forst-Grundstücke in Ge⸗ meinheitstheilungs⸗Angelegenheiten und Aufbringung der dadurch ent= stehenden Kosten; desgl, vom 20. August C., betreffend die Ausfüh⸗ rung des §. 23 des Gesetzes vom 28. Februar 18413 über die Be⸗ nutzung der Privatflüsse in Beziehung auf Bewässerungs⸗ Anlagen; desgleichen vom 15. August C., betreffend die Feststellöng der Ge⸗ bühren der bei Gemeinheitstheilungen als Assistenten zugezogenen Justiz⸗Kommissarien; desgl. vom 13. August d. J., betreffend die Ausfertigung von Entschädigungs⸗ Anerkenntnissen für aufgehobene oder für ablösbar erklärte Gewerbe⸗-Berechtigungen; desgl. vom 4. Okto⸗ ber d. J., betreffend den Umfang der Befugniß zur Vermittelung kaufmännischer Geschäfte; desgl. vom 3. September d. J., betreffend die Abfassung der Resolute und Konsense für gewisse, der polizeilichen Genehmigung bedürfenden gewerblichen Anlagen; desgl. vom 14. September er, betreffend die Abfassung und Publication der Resolute wegen Errichtung gewisser, der polizeilichen Genehmigung bedürfenden gewerblichen Anlagen, so wie das Rekurs-Verfahren gegen der⸗ gleichen Resolute; desgl. vom 14. September d. J., betreffend bie Errichtung von gewerblichen, mit ungewöhnlichem Ge— räusche im Betriebe verbundenen Anlagen; desgleichen vom 12. Sep tember é, betreffend die Ausdehnung der Verordnung vom 23. Sep⸗ tember 1844 wegen erleichterter Legitimations-Führung in den durch Eisenbahnen verbundenen Königlich preußischen und benachbarten deutschen Staaten auf den Regierungs- Bezirk Erfurt; desgleichen vom 6. Mai c., betreffend die Uniformen der Königlichen Forstbe⸗ amten; desgleichen vom 5. August (., betreffend die Verbindung der Gränzzeichen durch Gräben in den Königlichen Forsten; desgleichen vom 22. Juni C5, betreffend die Verabreichung des erforderlichen Holzes zu den Subsellien der Schul und Küsterhäuser aus den stö= niglichen Forsten, wenn die Verpflichtung des Fiskus als Gutsherr oder Patron dazu, als auf speziellem Rechtstitel beruhend, nachge=

wiesen ist. ö Oesterreichische Monarchit.

Wien, 8. Nov. (Oder⸗Ztg.) In Folge einer langwieri= gen Krankheit ist gesterw der Staatsrath Weiß von Starkenfels im öbsten Altersjahre hier gestorben. Er war von der geringsten Dienst⸗ Sphäre durch Talente und unermüdlichen Fleiß zu dul Stellung emporgestiegen und genoß, seines geraden und biederen Charakters wegen, die Achtung von Hohen und Niederen.

Der englische Inger aufgehalten, um hinsicht Suez mit Herrn Techniker noch im Die österreichi Küsten bereits vollend Zur Ermittelung lichen Zusammenstoßes dubitz sind der Regierung Schmidt, von der General⸗ Stelle abgegangen. kaum zu erklären, nach der ganzen Strenge Angelegenheiten treffen.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 5. Nov. Einem Kaiserlichen Befehle zu= soll in Zukunft nur solchen ausländischen Gesellen, Arbeitern Ständen der Eintritt in Nußland gestattet sein, die von diesseitigen, den Ortsbehörden bekannten Fa⸗ brikanten und Besitzern gewerblicher Etablissements aus dem Auslande In Beziehung hierauf wird Nachstehendes 1) Jeder Fabrikant oder Handwerker, der sich benö⸗= dem Auslande Gesellen oder Arbeiter kommen zu dazu vorher die Erlaubniß der Orts-Polizei⸗Be—= ft den Namen und riebenen Person zu bezeichnen und chriebane Erklärung abzugeben, daß

oder Personen aus den unteren

verschrieben worden sind. e gen ö thigt sieht, aus

f st gehalten, niß hörde einzuholen, in seiner desfallsigen Bittschri Aufenthaltsort der von ihm vers— dabei zugleich eine von ihm unter er die volle Verantwortung für die Gesinnungsart und die Aufführung 2) die erhaltene, von der Polizei⸗Behörde hat der Fabrikant oder Handwerker der angung eines Reise⸗

dieser Person übernimm unterschriebene Erlaubni Person, die er verschrieben, zuzustellen, zur Erl passes von den russischen Gesandtschaften oder Konsulaten oder zur Beglaubigung des Natipnalitäts-⸗Scheines. men sind allein geborne Engländer. schriften jedoch unterliegen alle Ausländer, die englische Unterthanen geworden sind.

Die Bauern in Liefland sind nach alten Gewohnheitsrechten ge⸗ halten, ihren Predigern jährlich zur Subsistenz gewisse Abgaben vom Ertrage ihrer Ländereien, bekannt unter dem Namen Kirchenzehnten, Dieser kirchliche Zins hat nur für diejenigen von ihnen zu bestehen aufgehört, die der orthodoxen g Der General- Gouverneur der dieser Beziehung eine Publication erlassen, worin es heißt: dem höchsten Willen Sr. Kaiserl. Majestät sollen die lief! Bauern, die sich mit der rechtgläubigen Kirche allein von den Zahlungen ann die Prediger licher Handlungen, sondern auch von der den, welche sie zum Vortheil der luth lichkeit nach alten Gewohnheiten für eir herrlichen Ländereien geleistet haben. Ausgenommer Befreiung sind diejenigen Bauern, die auf den gehörigen Ländereien angesiedelt sind.“

Frankreich !

Paris, 8. Nov. Das Journal des Dé6bats bemerkt über

die bevorstehende Session des „Das englische Ministerium

ber berufen, das heißt, etwa drei gebliche Grund dieser sich das Ministerium befindet, für eine Indemnitäts-Bill zu fordern; gemeine Lage des La Zustand von Irland. merhin behaupten, das Gerücht von einer neuen daß man nur finanzielle An sich offenbar mit der gr darin, wie man dies be über die Geld- Circulation und die jetzige Krise zu führen, d Scherz, welchem es doch nicht gut wäre, Eine kleine Session zu erö

3) Hiervon ausgenom⸗ Der Wirksamkeit dieser Vor⸗

riechischen Kirche sich an= Ostsee⸗ Provinzen hat in

vereinigt haben, für Vollziehung geist- 1éObliegenheiten befreit wer⸗ chen Kirche und deren Geist— istweilige Benutzung von guts⸗ a jedoch von dieser zu den Pastoraten

englischen Parlaments:

hat das Parlament auf den 18. Novem- Monate früher als gewöhnlich. Der vor= endigkeit, in welcher

rüheren Berufung ist die Nothw g. ! Akte von 1814

die Suspension der Bank-= der wahre Grund ist aber gewiß die all= besondere der immer mehr beunruhigende s englisches Blatt (die Itland nicht besch Anleihe für dasselbe nur eine gelegenbeiten erledigen werde; Täuschung. Das Parlament versammeln, um hauptet hat, nur eine kleine freundliche Besprechung as wäre ein die Einrichtung eines Parlaments ffnen und auseinanderzugehen, ich mit Irland zu beschäftigen, das hieße, nach einem in England Hamlet spielen und dabei die Nolle von Mensch, und

ndes und ins J Times) mag im-

äftigen werde, daß Fabel sei, und es schmeichelt

daß man sich mit

wohl bekannten Ausdrucke, den Hamlet weglassen. en Klagen vorbringen.

Er wird daher auftreten, dieser bleiche Er wird auftreten, und man wird ihn ber auch noch andere Gründe werden mit Recht für diesen früheren Beginn der Arbeiten des Parlaments angeführt. Versammlung, welche zusammentreten wird, ist eine neue Versammlung, hält eine größere Anzahl neuer Mitglieder, als man seit langer Wenn nun von dem alten Parlamente irgend ne Tradition von Partei geblieben wäre, so würden ch daran geschlossen haben und die Ordnung leicht Aber bekanntlich ist das letzte Unterhaus eines seinandergefallen wie ein sich auflösender ip des Lebens und der Bindekraft seit langer sificationen, welche man in dem neuen Unter- arteien hat aufstellen wollen, sind vollkommen willkürlich. d die Unordnung werden bei dem Anfange der jetzigen ge— Versammlung so groß sein wie bei dem Ende der vorhergehen⸗= den also, ehe darin Licht wird, viele Zeit, viele unnütze Worte, viele Aenderungen der Sitzplätze verloren werden. naiv sein, wenn man glauben wollte, welche die neuen irländis dieses englische Uuterhaus he ömmt eine ganze

Die gesetzgebende

Zeit gesehen hatte.

ein fester Kern oder ei die Neueintretenden si hergestellt gewesen sein. öͤnen Todes gestorben; es ist au Körper, in welchem das Prin Zeit zerstört war. hause für die Die Anarchie un

Auch müßte man sehr daß man sich den Strömen der Be- chen Mitglieder mit aller Gewalt auf rabgießen wollen, entziehen könnte. Von die⸗ Schaar neuer Mitglieder, voll Eifer und voll schwerlich zum Schweigen hl alle die Theoretiker von Birmingham anhören müssen, welche in diesen letzten Zeiten wieder auf die Man muß sich nicht einbilden, daß man heiten der Bank sprechen könnte, ohne daß die Apostel Herr Muntz oder Herr Newdegate und Andere, sich ind unermeßlich langer Spalten in den öffentlichen Dies Alles wird Zeit wegnehmen. ehre gedient. Man erinnert sich wohl, und welche Erbschaft sie dem neuen ichtiges Gesetz ist daraus hervorge⸗ ür Irland, und auch dies hat seinen Zweck nicht neuen Kosten wieder von neuem anfangen müs- Die Zersetzung der Parteien cht gebracht, und die Whigs konnten ihm denn das war es gerade, e. Das nene Parlament wird daher außer ch noch alle die zu erledigen haben, welche erledigt worden sind, und Gott weiß, das war

Auch wird man wo diese ganze Papiergeldsschule, Oberfläche heraufg über die Angelegen dieser neuen Religion, anzer langer Sitzungen Blättern bemächtigten.

leßte Session des Parlaments zur 9 wle vollständig ihre Unfruchtbarkeit war, Ein einziges w

ekommen ist.

Nun hat die

Unterhause hinterließ. gangen, das Armengesetz f Man wird es mi sen. Alles Uebrige war aufgeopft hatte das Parlament zur kein Leben und noch weniger was ihnen selbst am meisten fehlt seinen regelmäß in der vorigen ein ziemlich bedeutender Rückstand.“

X Paris, 9. Nov. den Session der Kammern au wieder in Anregung entlich die ganze Bewegun

Willen einflößen,

Da in Brüssel wie hier in der bevorstehen⸗ ch der Gegenstand der Post⸗Reform hat Herr Grasset, von dem

kommen wird, so in Frankreich zu Gunsten der Ein⸗

seitdem unermüdlich daran arbeitet, endlich die Re ierungen wie die Kammern hier wie in Brüssel zu Annahme seiner orschläge zu be⸗ stimmen, dem König Leopold vor seiner Abreise eine neue Vorstellung und Auseinanderseßung übersendet. Schon am 24. Oktober 1815, hatte derselbe zuerst än Majestät dem König Leopold seinen Plan überreicht und am 28. Oftober vorigen Jahres neue Motive in einer abermaligen Eingabe hinzugefügt. Herr Grasset, der selbst Jahre lang Direktor eines Post⸗Büreaus war, also ein praltischer Geschäfts⸗ mann von Fach ist, hält den Plan, den das vorige Ministerium de Theux ausgearbeitet und den belgischen Kammern vorgelegt hatte, nicht für vortheilhaft, giebt dem System des Herrn Rowland Hill, das bekanntlich in England angenommen wurde, bei weitem den Vor= zug, und nach seiner Berechnung würde auch der Ertrag des Brief⸗ porto's mit dem neuen System bald die Höhe des jetzigen Ertrags wieder erreichen. ; Die Nachricht, daß Herr Waghorn auf Ausführung seines mit so großer Aufopferung unternommenen Planes, die ö künftig liber Triest und Deutschland, dann über Ostende nach Eng- land gehen zu lassen, verzichtet, dagegen eine mãchtige Gesellschaft die Bewerkstelligung desselben übernommen habe, hat hier natürlich üblen Eindruck gemacht. Am meisten werden die französischen Dampfbote des Mittcimeeres von Marseille nach Konstantinopel und Alexandrien zuerst darunter leiden, da ihnen dann voraussichtlich Reisende und Waaren in noch geringerer Zahl 3 werden als bisher. Ihre Einnahmen, die ohnedies schon im Verhältniß zu den Kosten des Un= ternehmens sehr unbedeutend waren, und zwar spo, daß die Rechnungen jedes Jahres gewöhnlich mit einem Defizit schlossen, werden sonach noch weiter herabsinken. . Abd el Kader ist, wie man bestimmt weiß, noch im⸗ mer zu Kasbat⸗Zelung. gelagert und scheint voll Zuversicht zu sein. Seine regelmäßigen Truppen, welche durch den be⸗ harrlichen Krieg gegen die Franzosen an ernstliche und blutige Kämpfe sich gewöhnt haben, theilen diese Zuversicht ihres Gebiekers ihren neuen Gegnern, den Marokkanern, gegenüber. Aber ein schwieriger Punkt für Abd el Kader ist der drückende Geldmangel, an dem er leidet, und ber durch eigene Sendschreiben desselben erwiesen ist, welche er auf französischem Gebiete unter den. Stämmen der Einge⸗ borenen hat in Umlauf setzen lassen, um von ihnen Beisteuern zu er⸗ halten. Mehrere dieser Sendschreiben sind den französischen Behörden in die Hände gefallen. Sie tragen an ihrer Spitze das Siegel des Emirs und verlangen Bezahlung von Auflagen für dessen Schatz. Rach diesem Aktenstücke kann über die finanzielle Klemme, in welcher sich Abd el Kader dermalen befindet, kein Zweifel bestehen. Daß seine Aufforderungen zu Geld-Beisteuern unter den Araber⸗Stämmen, welche den Franzoͤsen unterworfen sind, großen Erfolg haben werden, ist schwerlich zu glauben. Diese verhalten sich gegenwärtig in der Provinz Oran vollkommen ruhig und zahlen ohne Widerrede die ihnen auferlegten Steuern, deren zunehmender Ertrag ein sicherer Beweis des wachsenden Wohlstandes der Araber ist; denn die Auf⸗ lagen, welche sie leisten müssen, bemessen sich nach dem Verhältnisse des Ertrages, den sie jedes Jahr an Hetraide und Vieh haben. Je größer dieser ist, desto beträchtlicher ist auch die Auflage; in Miß⸗ sahren kann die Auflage aber auch ganz wegfallen, und die Araber sind mit dieser auf Billigkeit gegründeten Einrichtung wohl zufrieden.

Von der marokkanischen Gränze her vernimmt man, daß der bisherige Kaid von Uschdah durch einen anderen ersetzt worden ist. Die Bedeutung dieses Kaids ist aber in Folge der Ereignisse der letzten Jahre sehr gesunken. Man erinnert sich noch, welchen Ein⸗ fluß der Kaid von Uschdah ausübte zur Zeit des Bruches zwischen Frankreich und Marokko, welcher die Schlacht von Jsly herbeiführte. Jetzt muß ber Kaid von Uschdah, wenn er seines Amtes entsetzt wird, bei Nacht entfliehen, um seiner persönlichen Sicherheit willen. So fiel der vorletzte Kaid bei seinem Abgange von Uschdah in einen Hinterhalt und wurde verwundet. Der letzte mußte sich zu Zahlung einer gewissen Summe verstehen, um seines Weges ziehen zu können. In den maͤrokkanischen Gränzbezirken herrscht überhaupt fortwährende Anarchie, weder der Kaiser Muley Abd el Rhaman, noch der Emir Abd el Kader kann sagen, daß er eine wirkliche Herrschast über diese wilden Volksstämme ausübt.

Aus Großkabylien hört man von fortwährenden inneren Zwi⸗ stigkeiten unter den verschiedenen Stämmen, was in ihrer Unterwer⸗ fung unter Frankreichs Herrschaft, welche im Mai erfolgte, nichts än⸗ bert. Die noch vom Marschall Bugeaud eingesetzten Chefs behaup⸗ ten ihre Posten; aber diese Bergbewohner schlagen sich nach alter Gewohnheit eben so leicht gegen einander, als sie ihre Gewehre bei Festlichkeiten abfeuern. .

Während die französische Flotte gegenwärtig unter den Befehlen des Prinzen von Joinville längs den italienischen Küsten verth eilt ist, hatte die englische Flotte nach den letzten Nachrichten aus Malta noch durchauss feine Bewegung gemacht. Nur hatte der englische Vice-Admiral, welcher dieselbe befehligt, die Dampf-Fregatte „Bull⸗= dog“ nach Genua geschickt, wie man glaubt, mit dem Auftrage, die Bewegungen der französischen Flotte zu beobachten.

Großbritanien und Irland.

X London, 7. Nov. Der Zustand Irlands ist noch immer das Wunder Europa's, der Kummer Englands und die äußerste Schwierigkeit der englischen Regierung. Ich berichtete in einem meiner letzten Briefe den barbarischen Mord, welcher an, Herrn Roe wenige Schritte von seiner Wohnung von einem seiner eigenen Pächter ver⸗ bl wurde, der 10 Acker Land inne hatte, diese aber weder bebauen, noch bezahlen, noch wieder abgeben wollte. Der Mörder ist sehr wohl bekannt, und es liegen hinreichende Beweise vor, ihn vor Ge⸗ richt zu überführen, aber er wird nicht einmal eingezogen, und sehr wahrscheinlich wird es den Pächtern der Nachbarschaft ünd den Prie= stern gelingen, die Nachforschungen der Gerichte zu vereiteln. Lord Clarendon hat zu einem seltsamen Mittel, diese Mordthaten zu ver⸗ hindern, seine Zuflucht genommen; er hat befohlen, daß alle Rück⸗ stände von fällig gewesenen Pacht⸗Nenten auf dem Gute des ermor- deten Besitzers unter militairischem Beistand eingesammelt werden sol⸗ len. Die Folge davon war, daß alle Pächter, welche zwei oder drei Jahre im Rüctstand waren, ihre Schuld bezahlten, denn ihre Ver⸗ weigerung der Pacht war nur ein vorsätzlicher Trotz gegen die Rechte des Gutsherrn, der nur durch die entschlossene Dazwischenkunft der Regierung gebrochen werden könnte. Wahrscheinlich soll dasselbe Mit⸗ tel stets angewandt werden, so oft eine Mordthat begangen wird; denn bei dem seltsamen Zustanbe irländischer Anarchie scheint das ein⸗ zige Mittel, ein Verbrechen zu bestrafen, darin zu bestehen, daß man die Pacht-Renten eines Distrikts eintreibt. ; 6.

Man kann an das bestehende Elend vieler Theile des 6 7 nur mit Schrecken denken. In der Grafschaft Mayo, , cht den gebirgigen Theilen derselben, reicht e Tb enn tr, ,, ben n, viel weiter als auf einen Monat aus. Einige Hegend cd a,,

führung einer niedrigeren orto⸗ Tare ausgegangen ist, und der

änzlich öde, in auderen aber hat das Volk den ganzen Som nh H.. absolut nichts geihan. Man hat weder gesäet, 6